Wechselkurs, Geld, Zinsen und Preise: Die lange Frist

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1 Wechselkurs, Geld, Zinsen und Preise: Die lange Frist

2 Gliederung der Vorlesung 1 Geld, Zins, Wechselkurs: Die lange Frist 2 Langfristiges Modell: Der monetäre Ansatz zur Wechselkursbestimmung 3 Allgemeines Modell langfristiger Wechselkursbestimmung

3 Geld, Zins, Wechselkurs: Die lange Frist

4 Die lange Frist In kurzer Frist: Preisniveaus P, P und Wechselkurserwartungen E e gegeben. Gleichgewicht in langer Frist: Gleichgewicht zu dem Volkswirtschaft in Abwesenheit neuer Schocks oder anderweitiger Änderungen konvergiert. Gleichgewicht, wenn Löhne und Preis hinreichend Zeit haben, um zum Vollbeschäftigungsgleichgewicht zu konvergieren. R f und Y f bezeichnen langfristige Niveaus von Zinsen und realem Output, die mit Vollbeschäftigung konsistent sind. Beachte: Wir benutzen die USA (mit oder mit Subskript US gekennzeichnet) und Europa als Beispielökonomien und definieren den Wechselkurs E in Mengennotierung aus europäischer Sicht, d.h. als Preis des EUR ausgedrückt in USD.

5 Langfristiges Geldmarktgleichgewicht Reale Geldnachfrage in langer Frist: L(R f, Y f ). Reales Geldangebot in langer Frist: M s /P. Langfristiges Geldmarktgleichgewicht M s /P = L(R f, Y f ). Für gegebenes nominales Geldangebot M s und gegebene R f, Y f muss folglich M s P = L(R f, Y f ). Langfristig ist die Elastizität des Preisniveaus bezüglich M s genau 1: dp dm s M s P = 1 L(R f, Y f ) L(R f, Y f ) = 1. Entsprechendes gilt selbstverständlich für die USA.

6 Geldangebot und Preisniveau Wieso wirken sich Veränderungen der Geldmengen M s bzw. Ms langfristig nicht auf R f und Y f bzw. auf Rf und Y f aus? Gedankenexperiment: Welche realen Effekt ergeben sich, wenn alle Preise verdoppelt werden? Entsprechend, Verdoppelung der Geldmenge in der langen Frist. Nur absolute Preise verändern sich, relative Preise und damit langfristige Allokationen bleiben unverändert.

7 Geldangebot und Wechselkurs Langfristig ändern sich absolute Preise proportional zu permanenten Änderungen im Geldangebot. Was gilt für Wechselkurs? Auch Wechselkurs ist ein Preis, nämlich Preis der Währung. Genau wie alle anderen Preise wird sich auch Wechselkurs genau proportional zu permanenter Änderungen der Geldmenge entwickeln. Z.B.: Permanente Verdoppelung des Geldangebotes führt langfristig zu proportionaler Abwertung der Währung (Verdoppelung des Wechselkurses). Entsprechend ändern sich auch Wechselkurserwartungen bei einer permanenten Veränderung der Geldmenge.

8 Expansive Geldpolitik: Kurz- und langfristige Effekte Wir betrachten das Modell aus der letzten Vorlesung und nehmen an, dass sich die Volkswirtschaften im Vollbeschäftigungsgleichgewicht befinden: R f R f = Ee E E. M s /P = L(R f, Y f ). M s /P = L (R f, Y f ) Wir nehmen die die langfristigen Größen (R f, Y f ) und (R f, Y f ) als gegeben an. Welche Wirkung hat dann eine permanente expansive geldpolitische Maßnahme in den USA, M s? Kurzfristig: S. auch letzte Vorlesung und Zeichnung. Kurzfristig wird der Zinssatz unter Rf fallen und die Währung wertet ab, E.

9 Dollar/Euro Wechselkurs, E $/ Dollarrendite E 1 $/ 1' M 1 US P 1 US M 2 US P 1 US 0 2 3' R 2 $ 1 R 1 $ L(R $, Y US ) Renditen (in Dollar) Reale Kassenhaltung in den USA (a) Kurzfristige Effekte

10 Expansive Geldpolitik: Kurz- und langfristige Effekte Langfristig: 1 Preise passen sich an permanente Geldmengenerhöhung an, P, folglich fällt M s /P wieder, bis R = R f. 2 Aufgrund der zunehmenden Preise wird stärkere Abwertung erwartet, Wechselkurserwartungen steigen. 3 Im neuen Gleichgewicht gilt wieder M s /P = L (R f, Y f ), aber: E e ist gestiegen und mithin auch E. Beachte: Output Yf als gegeben angenommen (wird in nächster Vorlesung endogenisiert). Expanisve Geldpolitik hat keine Auswirkungen auf ausländischen Geldmarkt. S. Zeichnung Vorlesung.

11 Dollar/Euro Wechselkurs, E $/ E 2 $/ 2' Erwartete Eurorendite E 1 $/ 1' M 1 US P 1 US M 2 US P 1 US 0 2 R 2 $ 1 R 1 $ L(R $, Y US ) Renditen (in Dollar) Reale Kassenhaltung in den USA (a) Kurzfristige Effekte

12 Dollar/Euro Wechselkurs, E $/ Dollar/Euro Wechselkurs, E $/ E 2 $/ 2' E 1 $/ 1' Dollarrendite Erwartete Eurorendite E 2 $/ 2' E 3 $/ Dollarrendite 4' Erwartete Eurorendite 0 Renditen (in Dollar) 0 M 1 US P 1 US R 2 $ R 1 $ L(R $, Y US ) 1 M 2 US P 2 US R 2 $ R 1 $ L(R $, Y US ) 4 U.S. real money supply M 2 US P 1 US 2 M 2 US P 1 US 2 Reale Kassenhaltung in den USA (a) Kurzfristige Effekte Reale Kassenhaltung in den USA (b) Anpassung an das langfristige Gleichgewicht

13 Überschießen des Wechselkurses Induziert durch den Anstieg der Geldmenge wertet Wechselkurs zunächst sprunghaft ab, um im Verlauf der Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht (mit dem Anstieg der Zinsen) wieder aufzuwerten. Dieses Überschießen des Wechselkurses ist eine Folge der kurzfristigen Rigidität des Preisniveaus und folgt aus der ungedeckten Zinsparität. Während des Anpassungsprozesses steigt der Zins an, so dass aus der ungedeckten Zinsparität eine Aufwertung folgt. Dies ist nur möglich, wenn der Wechselkurs anfänglich über sein neues, höheres Niveau springt. Wenn alle Preise voll flexibel wären, würden sich Erwartungen und Wechselkurs sofort anpassen, ohne dass Wechselkurs überschießen würde.

14 Langfristiges Modell: Der monetäre Ansatz zur Wechselkursbestimmung

15 Bisher: Permanente Geldmengenerhöhung führt langfristig zu Preisanstieg und Abwertung. Aber: Bislang wurden Outputniveaus konstant gehalten (s. nächste Vorlesung). Zusammenhänge zwischen Preisen und Zinsen, sowie zwischen Preisen und Wechselkurserwartungen noch nicht vollständig. Insbesondere, Wechselkurserwartungen exogen. Frage: Wie werden Wechselkurserwartungen bestimmt. Langfristiges Modell: sog. monetärer Ansatz der Wechselkursbestimmung. Vorarbeiten: Gesetz des einheitlichen Preises (LOOP), absolute und relative Kaufkraftprität (akkp, rkkp).

16 Gesetz des einheitlichen Preises Erinnern wir uns zunächst an die Handelstheorie: Handel eines Gutes führt, in Abwesenheit von Transportkosten und bei vollständigem Wettbewerb, zu einem für alle Länder identischen Weltmarktpreis. Aber: Abstrahierte von Existenz unterschiedlicher Währungen. Jetzt: Länder haben unterschiedliche Währung, Wechselkurs E (Mengennotierung). Dann muss, wenn Handel offen und kostenlos stattfinden kann, für Preis von Gut i gelten: P i = P i /E. Sog. Gesetz des einheitlichen Preises (LOOP). Gesetz des einheitlichen Preises würde bedeuten: E = P i P i.

17 Absolute Kaufkraftparität LOOP impliziert sog. absolute Kaufkraftparität (akkp). Weniger restriktiv. Besagt, dass sich die Preisniveaus zweier Länder entsprechen müssen, wenn sie in derselben Währung gemessen werden: P = P /E Wenn akkp nicht gilt, sind Güter und Dienstleistungen z.b. im Inland teurer. Nachfrage nach inländischer Währung und inländischen Waren fällt geringer aus. Folge: Abwertung und Preissenkungen, wodurch akkp hergestellt wird.

18 Relative Kaufkraftparität akkp impliziert relative Kaufkraftparität (rkkp). rkkp trifft Aussage über Änderungen von Preisniveaus und Wechselkurs: E t E t 1 = π t π t, mit π t Pt P t 1 P t 1 und E t E t E t 1. Gleichung wieder Näherung, Herleitung Krugman/Obstfeld S. 480.

19 Bemerkungen zu LOOP, akkp, rkkp LOOP, akkp und rkkp sind empirisch zweifelhaft. rkkp impliziert, dass sich relative Preisniveaus und Wechselkurse proportional zueinander entwickeln. Gründe: Handelsbeschränkungen und Transportkosten unvollständige Märkte schlechte Vergleichbarkeit internationaler Inflationsraten (unterschiedliche zugrundeliegende Warenkörbe).

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21 Fundamentale Gleichung des monetären Ansatzes Monetärer Ansatz ignoriert bei der Wechselkursbestimmung Faktoren, die keinen Einfluss auf Geldangebot und -nachfrage haben. Bezieht sich auf lange Frist, da Preisrigiditäten nicht berücksichtigt werden. Grundlegend fr Bestimmung, akkp und langfristige Preisbestimmung (wie oben). Damit folgt: E = M M L(R f, Y f ) L (Rf, Y f ). Gleichung besagt, dass relativer Preis der Währungen langfristig nur durch relative Angebote und Nachfragen jeweiliger Währungen bestimmt wird.

22 Komparative Statik Permanente Erhöhung der Geldmenge führt zu langfristiger Abwertung: M P, E (Euro wertet relativ zum Dollar ab). Anstieg realer (Vollbeschäftigungs)Output führt zu langfristiger Aufwertung: Y f L(.) P, E (Euro wertet relativ zum Dollar auf). Anstieg Zins führt zu langfristiger Abwertung (!): R f L(.) P, E. Steht letzter Punkt im Widerspruch zu bisherigen Überlegungen? Nein, denn es kommt auf die Ursachen für die Zinssteigerung an!

23 Zusammenhang zwischen Paritäten Einmalige Erhöhung der Geldmenge weist auf langfristige Effekte hin, jedoch Zerrbild tatsächlicher Geldpolitik. Wachstumsrate der Geldmenge wichtig. Annahme: Konstantes Geldmengenwachstum. Konstantes Geldmengenwachstum führt langfristig zu Inflation mit derselben Rate, ohne Einfluss auf Vollbeschäftigungsoutput. Kombination von Zins- und Kaufkraftparität unter Annahme, dass langfristig Kaufkraftparität erwartet wird. Aus rkkp: Mit Zinsparität: π e π e = Ee E E. π e π e = R R.

24 Fisher-Effekt Wenn aufgrund KKP erwartete Währungsabwertung das Inflationsdifferential wiedergibt, dann muss Zinsdifferential bei Gültigkeit der Zinsparität ebenfalls Inflationsdifferential wiedergeben. Fisher-Effekt: Anstieg langfristig erwarteter Inflationsrate erhöht ceteris paribus den Zinssatz im selben Verhältnis. Implikation: Reale Verzinsung bleibt dabei konstant. Realzins langfristig nicht durch monetäre Faktoren, sondern durch reale Faktoren bestimmt. Inflationserwartungen (mithin Wechselkurserwartungen) durch Geldmengenwachstumsrate bestimmt.

25 Fisher-Effekt Wichtig: Annahme vollständig flexibler Preise. Anstieg Wachstumsrate Geldmenge führt zu Zinssteigerung und Abwertung. KKP gilt höchstens langfristig und würde Erwartungen langfristig bestimmen. Kurzfristig: Preisrigiditäten. Preisniveau kann Geldmarkt deswegen nicht ins Gleichgewicht bringen, Zinssteigerung mit Aufwertung verbunden.

26 Anstieg Geldmengenwachstumsrate: Bsp. Lehrbuch S. 486 Bis Zeitpunkt t 0 gilt: US-Geldmengenwachstum und -Inflationsrate entsprechen π US. Inflation EU für alle t konstant: π EU = 0. In t 0 : Geldmengenwachstumsrate steigt um π auf π US + π. Aufgrund Paritäten: R neu US = R US + π. Da Geldmenge sich nicht verändert, müssen P und E sich sprunghaft ändern.

27 (a) US-Geldmenge, M US (b) Dollar-Zinssatz, R $ R $ 2 = R $ 1 + Steigung = + M US, t 0 R $ 1 Steigung = t 0 (c) US-Preisniveau, P US Zeit t 0 Zeit (d) Dollar/Euro-Wechselkurs, E $/ Slope = + Steigung = + Steigung = Steigung = t 0 Zeit t 0 Zeit

28 Allgemeines Modell langfristiger Wechselkursbestimmung

29 Realer Wechselkurs KKP erster Schritt zur Herstellung eines Zusammenhangs zwischen Preisen und Wechselkursen. KKP impliziert, dass sich Austauschverhältnisse zwischen repräsentativen Warenkörben ver. Länder nicht ändern. Widerspruch zu empirischen Beobachtungen. Erweiterung KKP-Theorie führt auf Begriff des realen Wechselkurses. Realer Wechselkurs gibt Preis eines repräsentativen Warenkorbes in termini des repräsentativen Warenkorbes des Auslands an: q = E P/P. Bsp. USA und Europa: P US-Preisniveau, P Euro-Preisniveau, E USD pro EUR, q Anzahl amerikanischer Warenkörbe pro europäischem Warenkorb. Angenommen, P = 100 EUR, P = 75 USD und E = 1.3, dann erhält man für einen europäischen Warenkorb 1.73 US-amerikanische Warenkörbe.

30 Realer Wechselkurs Wenn q steigt, dann wertet Euro ggü. US-Dollar real auf (US-Dollar wertet ab). Wenn q fällt, dann wertet Euro ggü. US-Dollar real ab. Reale Aufwertung gleichbedeutend mit Stärkung der relativen Kaufkraft. Frage: Wieso kann sich realer Wechselkurs nicht ändern, wenn akkp oder rkkp gelten?

31 Realer Wechselkurs und Gütermarkt Wie verändert sich realer Wechselkurs zwischen Eurozone und USA, wenn relative Nachfrage nach europäischen Gütern steigt? Nachfrageanstieg bewirkt Nachfrageüberhang nach europäischen Gütern. Relative Preise nichthandelbarer und handelbarer Güter steigen. Euro wertet ggü. Dollar real auf. Wie verändert sich realer Wechselkurs, wenn relatives Angebot an europäischen Gütern steigt? Angeobtssteigerung erhöht Einkommen. Aber: Einkommen wird auch für amerikanische Produkte ausgegeben, es entsteht folglich relativer Angebotsüberhang bei europäischen Produkten. Relative Preise europäischer Güter fallen, damit Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann. Euro wertet ggü. Dollar real ab.

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33 Realer und nominaler Wechselkurs Wir integrieren jetzt die vorangegangenen Überlegungen zum realen Wechselkurs mit dem monetären Ansatz. Aus Definition von q folgt: E = q P. (1) P Realer Wechselkurs jetzt zusätzliche Determinante des nominalen Wechselkurses. Veränderungen, die lediglich monetären Charakter haben, üben langfristig keinen Einfluss auf den realen Wechselkurs q aus. Wirkungen auf nominalen Wechselkurs E entsprechend monetärem Ansatz. Veränderungen des realen Wechselkurses können jetzt Veränderungen des langfristigen nominalen Wechselkurses bewirken. Gleichung (1) erweitert monetären Ansatz um Möglichkeit, dass nichtmonetäre Faktoren permanente Abweichungen von der KKP bewirken können.

34 Komparative Statik Veränderung relativer Geldmengenniveaus; Veränderung relativer Geldmengenwachstumsraten; Veränderung relativer Nachfrage; Veränderung relatives Angebot. Monetäre Änderungen bewirken Kaufkraftänderungen. Wechselkurse folgen KKP. Störungen in Gütermärkten bewirken langfristig Abweichungen von KKP.

35 Komparative Statik Veränderung relativer Geldmengenniveaus; Veränderung relativer Geldmengenwachstumsraten; Veränderung relativer Nachfrage; Veränderung relatives Angebot. Monetäre Änderungen bewirken Kaufkraftänderungen. Wechselkurse folgen KKP. Störungen in Gütermärkten bewirken langfristig Abweichungen von KKP.

36 Komparative Statik Veränderung relativer Geldmengenniveaus; Veränderung relativer Geldmengenwachstumsraten; Veränderung relativer Nachfrage; Veränderung relatives Angebot. Monetäre Änderungen bewirken Kaufkraftänderungen. Wechselkurse folgen KKP. Störungen in Gütermärkten bewirken langfristig Abweichungen von KKP.

37 Zinsdifferential und realer Wechselkurs Bei Gültigkeit rkkp reflektieren Zinsdifferentiale Unterschiede in erwarteten Inflationsraten. Aber: rkkp nicht allgemeingültig. Welche Beziehung besteht dann zwischen Zinsdifferential und Inflationsraten? Kombinieren wir Zinsparität und realen Wechselkurs, so folgt: R R = qe q q + π π. Zinsdifferential entspricht Summe aus erwarteter realer Abwertung und erwarteter Inflationsdifferenz. Wird rkkp vorausgesetzt, dann reflektiert Zinsdifferential wieder Inflationsdifferential.

38 Reale Zinsparität Bisher: R und R waren Nominalzinsen (in Geldgrößen gemessen). Wichtig für Produktionsentscheidungen etc. aber: Realzins bzw. erwarteter Realzins (in Gütereinheiten gemessen). Fisher-Gleichung: r e = R π e. Erwarteter Realzins entspricht nominaler Verzinsung abzüglich erwarteter Inflation. Realzinsdifferential: r e r e = R R (π e π e ). Drücken wir Nominalzinsdifferential in termini des realen Wechselkurses aus, erhalten wir reale Zinsparität: r e r e = (q e q)/q.

39 Reale Zinsparität Reale Zinsparität bestimmt erwartete Realzonsdifferenzen aus realen Abwertungserwartungen. Werden permanente Veränderungen auf Gütermärkten erwartet so können sich langfristig Realzinsen ver. Länder unterscheiden.

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