Konzept zum Datentransfer und zur Datenspeicherung
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- Waltraud Bösch
- vor 7 Jahren
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1 Konzept zum Datentransfer und zur Datenspeicherung Ausgangslage Durch eine sehr heterogene IT- Landschaft bei den beteiligten Partnern ist es notwendig, einerseits möglichst generische und schnell anpassbare Schnittstellen zu entwickeln, andererseits den vorhandenen Systemen und etablierten Softwareprodukten Rechnung zu tragen. Datenspeicherung Kern des Überleitungssystems ist eine zentrale Datenbank, die einen Datenaustausch zwischen allen Partnern ermöglicht. Hier werden sämtliche im System anfallende Daten gespeichert, der Transfer wird lediglich durch geeignete Ansichten und Zugriffsrechte simuliert. Dies stellt sicher, dass zum einen keine Übertragungsverluste und Verzögerungen auftreten können, zum anderen werden konsistente Daten garantiert. Darüber hinaus wird durch dieses Konzept die Umsetzung von Datensicherheits- und Datenschutzkonzepten vereinfacht. Datenfluss Trotz der zentralen Datenhaltung ist für den Anwender das Modell der Datenübertragung/- überleitung gut geeignet, da dies mit der ihm bekannten Patientenüberleitung harmoniert. Zeitgleich oder auch auf Wunsch schon vorab werden mit dem Patienten auch seine Daten übergeleitet. Dabei kann jeder der Partner wechselweise in der Rolle des Senders oder Empfängers treten. Das folgende Schaubild verdeutlicht den scheinbaren Datenfluss.
2 Sowohl auf der Eingabe- als auch auf der Ausgabeseite sollten möglichst viele Kanäle angeboten werden. Diese werden im Folgenden näher erläutert: Eingabe Software Über eine dezidierte Software ist eine schnelle und komfortable Bearbeitung aller Daten gewährleistet. Sie bildet zugleich die Möglichkeit, weitere Bereiche anzukoppeln. Word Zur Eingabe der Patientendaten kann auch die Software Microsoft Word genutzt werden. Entsprechend vorbereitete Formulare, die identisch zu der Papierform sind, werden am PC ausgefüllt und dann über eine Schnittstelle in die Software eingelesen. Somit ist eine unkomplizierte dezentrale Datenerfassung möglich.
3 Papier Viele Pflegekräfte nutzen noch Papier und Bleistift. Dieser de facto Standard wird auf 2 Arten unterstützt. Zum einen können beliebige (handschriftliche) Dokumente als eingescanntes PDF ins System integriert werden, zum anderen besteht die Möglichkeit, über spezielle Digitalisierungstabletts zeitgleich eine Papierversion und eine digitale Version zu erzeugen. Eine angebundene Handschrifterkennung sorgt für die direkte Verwendbarkeit in der Datenbank. Import Der Import aus weiteren vorhandenen Datensammlungen oder Softwareprodukten ist prinzipiell vorgesehen. Hier können mit wenig Aufwand entsprechende Schnittstellen gemäß individueller Anforderungen nachgerüstet werden. Online Um das System auch ohne Softwareinstallation nutzen zu können, kann jeder Partner auch alle wichtigen Daten sowie Transfers über ein Webportal abwickeln. Voraussetzung ist lediglich ein aktueller Browser sowie ein Zugang zum Internet. Benutzerdaten, Rechte und Datenansichten sind mit denen der Software weitgehend identisch, so dass ein paralleles Arbeiten mit beiden Systemen problemlos möglich ist. Ausgabe Software Die zentrale Software bietet auch alle Möglichkeiten zum Empfang und Ausgabe der Daten. Word Die empfangenen Patientendaten können automatisch in vorgefertigte Word- Formulare gespeichert werden, die dann in vorhandenen Systemen weiterverarbeitet werden.
4 Papier Es besteht die Möglichkeit die Patienten- und Überleitungsdaten in verschiedenen Berichten auszudrucken. Tablet Um alle Informationen auch kurzfristig vor Ort zu haben, werden die Daten von der Software auf Tablets übertragen. Eine entsprechende App zeigt diese mit Unterstützung eines Ampelsystems passend zum Patienten und Einsatzbereich an. Die Anzeige der Daten erfolgt ausschließlich für den Patienten, der dies just- in- time mit einem NFC- Aufkleber oder Chip autorisiert.
5 Export Der Export zur Weiterverarbeitung in anderen schon vorhandenen Datenbanken oder Softwareprodukten ist prinzipiell vorgesehen. Hier können mit wenig Aufwand entsprechende Schnittstellen gemäß individueller Anforderungen nachgerüstet werden. Online Wie auch die Eingabe ist auch der Abruf der Daten über das eingerichtete Webportal möglich. Datenschutz Zur Sicherstellung des Datenschutzes kommen folgende Verfahren zum Einsatz: Webanwendung und Datenbankserver auf verschiedenen Servern mit verschlüsselten Dateisystemen Zugriff auf Daten erfolgt ausschließlich über eine verschlüsselte SSL- Verbindung ( HTTPS ) Bereitstellung der Patientendaten erfolgt über eine REST- API die für den angemeldeten Nutzer nur die für ihn relevanten Daten zur Verfügung stellt
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