Netzwerk Gesunde Schule Thurgau. Konzept Kindergarten Himmelrich, Horn
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- Jörn Reuter
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1 Netzwerk Gesunde Schule Thurgau Konzept Kindergarten Himmelrich, Horn 1. Allgemeine Angaben Schule: Schultyp: Kindergarten Himmelrich, Horn Kindergarten Adresse, Tel., Fax, Himmelrichstr. 7, 9326 Horn, Tel Präventions- oder Gesundheitsteam: Kontaktperson: Rosemarie Meer und Gesundheitsteam der Volksschule Horn Rosemarie Meer Telefon Kontaktperson: Homepage: Start und Ende des Projektes: Titel des Projektes Einbezug der Eltern über das Jahr mit dem Höhepunkt des 2-wöchigen Waldkindergartens 3. Ausgangslage, Rahmenbedingungen schwierige Kindergartengruppe mit verschiedenen sozialen Persönlichkeiten Eltern vermehrt zur Verantwortung ziehen und mit einbeziehen miteinander Probleme lösen 4. Massnahmen und Methoden (Umsetzung, Aktionen, Aktivitäten, Form) (Was machen wir, um das Ziel zu erreichen? Wer, was, wann, wie, wo?) vermehrt Elterngespräche und -abende gute Zusammenarbeit und gegenseitiges Vertrauen aufbauen Vorbereitungen zusammen mit Eltern (gestalten, mithelfen, mitreden, austauschen) 1
2 5. Ziele/Teilziele Was Kinder untereinander lernen und die Eltern miteinbezogen werden müssen: Rücksicht nehmen miteinander machen und teilen selbstständig werden Verantwortung übernehmen eigene Wertvorstellungen in Bezug auf Wahrheit und Echtheit aufbauen Vertrauen zu eigenen Fähigkeiten entwickeln das Sozialverhalten und der Gemeinschaftssinn positiv entwickeln innere Grenzen kennen lernen Verschiedene Förderungen und Lernziele: Sensibilisierung auf Sinnesorgane Gestaltung, Fein- und Grobmotorik fördern Selbstständigkeit fördern Natur kennen lernen und Umgang mit ihr (Mensch und Umwelt) Kreativität Sprache Gesundheit und Ernährung Sensibilisierung der Sinne, hervorrufen von Neugier und Gefühlen (ermöglicht den Aufbau einer positiven emotionalen Beziehung zur Natur als Grundlage für einen späteren verantwortungsvollen und bewussten Umgang mit ihr) Waldkindergarten (Pädagogische Überlegungen) Das Freispiel hat im Wald einen hohen Stellenwert. Die Kinder können also je nach Bedürfnis klettern, rutschen, matschen, malen, werken und konstruieren, Kobolde und Waldfee spielen, Zwergenhöhlen bauen oder Ameisen beim Arbeiten zusehen. Die Kinder lernen spielerisch und situativ Zusammenhänge und Sachwissen des Ökosystems der Natur kennen. Sie dürfen auch die Geheimnisse des Schreibens, Lernens und Rechnens spielerisch entdecken -unabhängig ihres Jahrgangs. Die täglichen Lernangebote durch die Lehrpersonen basieren auf dem Interesse der Kinder, dem Tagesgeschehen oder der Jahreszeit. Hier können die Kinder individuell ihre Interessen vertiefen, Fähigkeiten erlernen oder ausbauen. Lernangebote finden täglich statt und basieren in der Regel auf freiwilliger Teilnahme Naturpädagogik Emotionale Beziehung zur Natur Arbeiten in und nach Zyklen der Natur Natur auf spielerische und musische Art erleben Kinder haben Raum sich und andern Grenzen zu setzen Lernen mit allen Sinnen: ganzheitliches Lernen Originale, direkte Sinneseindrücke Die Natur bestimmt das Grobthema 2
3 Unstrukturiertes Spiel- und Lernzeug Kein Spielzeug, nur Werkzeug Naturmaterial dient als Grundlage Klassisches Lernmaterial ergänzt Naturmaterial Spielsachen selber herstellen Topographisch verschiedene Räume -> Verschiedene Spielplätze (z.b. Rollen- oder Puppenspiel) Freies, individuelles und stufenübergreifendes Lernen Lernangebot, individuelles Lernen Verantwortung Handlungsorientiertes Lernen Auf Bedürfnisse der Kinder eingehen 6. Zeitplan und Meilensteine: EINZELNE PROJEKTE WÄHREND DER PROJEKTPHASE: Januar: Bilderausstellung: Kinder malen, basteln, schaffen den Rahmen beim Elternapéro eine Kinderansprache, Vorstellung der Bastelarbeiten, Gedichte, Lieder, kleine Theatervorstellung Februar: Elternabend für Waldwoche : - Vorstellung der Eltern des Netzwerkes Gesunde Schule mit dem Wunsch, Eltern vermehrt - einzubeziehen, - Elternabende und Einzelgespräche werden vermehrt stattfinden - Einzelgepräche werden mit dem Beobachtungsbogen vom Kanton Thurgau geführt - miteinander Waldwoche gestalten und besprechen - Filme zeigen - Zeit festlegen - ist es möglich mit diesen Eltern eine Waldwoche zu machen (sind alle einverstanden, gibt es Zweifel?) März: Märli: Schneewittchen und die sieben Zwerge Da wir im Kindergarten in der "Märliwält" sind, das Märchen gehört haben, machen wir ein Theater am Abend für die Eltern März/April: Vorbereitung mit den Eltern ca. 30. April und 1. Mai werde ich mit 7 Vätern zwei Unterstände im Wald bauen 3
4 Mai Zwei Waldwochen im Mai ( Uhr) mit Kochen: Fest im Wald : Mutter- und Vatertag Einladung für die Eltern Tanz anschliessend Suppe, Kaffee, Kuchen mit Geschenkübergabe (miteinander Vorbereitungen machen) Sa. 15. Mai: Alles wieder im Wald mit 7 Vätern abbrechen Juni: Übertritt in die Schule: Einzelgespräche mit Schulischer Heilpädagogin, Logopädin, Eltern Kinder besuchen die Schule und lernen die Lehrerin kennen Schulschlussfeier (Ende Juni) Schule Horn für alle Eltern: jede Klasse macht mit: Spiele, Ausstellungen, Tänze usw. Kindergarten (R. Meer) wird in einem Klassenzimmer für alle interessierten Eltern den Film "Waldwoche" vorstellen August: Schulbeginn: Eltern kommen mit ihrem Kind in den Kindergarten und begleiten es für 1,5 Std. im Kindergarten singen, spielen September: Elterninformationsabend verschiedene Informationen durchgeben Fragen von Eltern beantworten Was machen wir im Kindergarten? Wichtig: gute Zusammenarbeit, gegenseitiges Vertrauen, miteinander Probleme lösen Oktober: Elternabend Rückmeldung: Wie hat ihr Kind diese Zeit im Kindergarten verbracht? War es zufrieden, fröhlich oder traurig? Hat sich zu Hause etwas verändert bei ihrem Kind? Wie sieht die Kindergärtnerin die Gruppe (hilfsbereit, schwierig usw.)? Kindergärtnerin und Eltern erarbeiten und suchen für diese Gruppe ein Thema aus. November: Räbeliechtli schnitzen mit Vätern oder Opas und Umzug mit Eltern: Adventskalender basteln: mit Eltern zusammen 4
5 6. Welche Zielgruppe(n) sprechen wir mit diesem Projekt an? a. Kindergärtner b. Eltern 7. Salutogenese (Warum stärken diese Ziele unsere Gesundheit?) Stärkung der Eltern (Halt geben) 8. Empowerment (Wie können wir andere befähigen, etwas zu verändern?) 9. Partizipation (Wer macht mit?) Eltern, Schüler, Kindergärtnerin, Arbeitsagogin, weitere Fachpersonen Die Arbeitsagogin trägt einen wesentlichen Beitrag zum gelingen des Projektes bei. Sie unterstützt die Kinder mit dem Schwerpunkt Bewältigung von Alltagsaufgaben. So wird der Umgang mit Kochgeräten, Küchenwerkzeug und Alltagsgegenständen geübt und fachlich begleitet. Der Einsatz der Arbeitsagogin wird jeweils am Tagesende reflektiert und festgehalten. Die Erfahrungen sollen in den Alltag der Kinder einfliessen und gleichzeitig fachlichen Einfluss auf den Kindergarten-Alltag ausüben. 10. Qualität, Evaluation (Selbstevaluation/Fremdevaluation) Wird durch die Fachstelle perspektive und dem Netzwerk Gesunde Schule Thurgau gewährleistet. Die Kriterien sind im Formular Projektevaluation nachzulesen. 11. Vernetzung Schulbehörde, Lehrerschaft, Schüler und SchülerInnen, Netzwerk Gesunde Schule Thurgau, andere Fachstellen 12. Kommunikation / Information Wir treffen uns bis zu 6 x im Jahr mit der Mitarbeiterin der Fachstelle perspektive. Wir informieren in den Lehrerkonferenzen, wenn neue Meilensteine und Entscheidungen anstehen. Wenn erwünscht wird die Presse eingeladen. (Bitte die finanzielle Unterstützung durch den Kanton Thurgau, Radix Schweiz, Schule und perspektive erwähnen.) 13. Projektmanagement und Organisationsabläufe Wer macht was, wo, bis wann? Der Ablauf wird im Protokoll festgehalten. Dauer Zeitplan/Meilensteine 14. Vernetzung Fachstellen, Präventions- und Gesundheitsteam, Lehrerschaft, Schulbehörde 5
6 15. Finanzen (Budget und Finanzplan mit allen Geldgebern) Detaillierte Aufstellung kann über die Kontaktperson erfragt werden. 16. Erfahrungsaustausch Netzwerktreffen regional, kantonal und schweizerisch via Internet unter Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit ist möglich, da der Elterneinbezug fortgesetzt werden soll. 18. Projektdokumentation Mit Hilfe von Fotoaufnahmen und/oder Bericht Projekt-Slogans Leute ohne Humor sind Wiesen ohne Blumen. Wie könnte ihr Leben anders sein als dürr. Ist der Mensch nicht in die Gemeinschaft eingemauert wie ein Ziegelstein in die Wand Wissen Sie, ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne glücklich darüber zu sein, dass man ihn sieht. Projekteingabe : Dunja Lörz, perspektive Fachstelle Oberthurgau, Überarbeitung: (Kapitel 9, Kapitel 15) Markus van Grinsven, perspektive Fachstelle Oberthurgau
7 Fotos: "Wir gehen in den Wald" 7
8 Fotos: "Elterneinbezug" 8
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