Allgemeine Prüfungsanforderungen für das Abitur (APA) im Fach. Neigungsfach Sport

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1 Saarland Min iste riu m f ür ildung, Fami l ie, F rauen und Kultur und W issenschaft Allgemeine Prüfungsanforderungen für das Abitur (APA) im Fach Neigungsfach Sport Juni 008 Gültig: Abiturprüfung 00

2 Inhaltsverzeichnis Festlegungen für die Gestaltung der Abiturprüfung. Kompetenzen und die ihnen zugeordneten Qualifikationen. Fachliche Inhalte.. Sportpraktische Inhalte 5.. Sporttheoretische Inhalte 5. Anforderungsbereiche 6. Allgemeine Hinweise 6. Fachspezifische eschreibung der Anforderungsbereiche 6.. Anforderungsbereich I 6.. Anforderungsbereich II 6.. Anforderungsbereich III 7 Prüfungen 8. Sportpraktische Prüfung 8.. Allgemeine Hinweise 8.. Aufgabenarten 8.. Organisation der Prüfung 8..4 Verfahren bei unvollständigen Prüfungsleistungen 9..5 Prüfungsanforderungen in den einzelnen ewegungsfeldern ewegen an und mit Geräten ewegungsfeld Laufen Springen Werfen ewegungsfeld Spielen 7. Schriftliche Prüfung.. Allgemeine Hinweise.. Aufgabenarten.. Hinweise zum Erstellen einer Prüfungsaufgabe..4 eschreibung der erwarteten Prüfungsleistungen 4..5 ewertung der Prüfungsleistungen 4..6 Aufgabenbeispiel für eine Abiturprüfungsaufgabe 5. Mündliche Abiturprüfung 9.. Allgemeines 9.. Aufgabenstellung 9.. Durchführung der Prüfung ewertung von Prüfungsleistungen Aufgabenbeispiele 4 Juni 008

3 . Festlegungen für die Gestaltung der Abiturprüfung. Kompetenzen und die ihnen zugeordneten Qualifikationen In der Abiturprüfung im Fach Sport wird die efähigung zum verantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper und zu einer lebensbegleitenden, eigenständigen und selbstbestimmten sportlichen Handlungskompetenz im Rahmen von Leistungs-, Gesundheits- oder Freizeitsport sowie deren theoretische Aufarbeitung nachgewiesen. Sportliche Handlungskompetenz schließt Sach-, Sozial, Selbst- und Methodenkompetenz ein. Die Anforderungen für die Prüfungen sowie für alternative Prüfungskomponenten sind so zu gestalten, dass ein möglichst breites Spektrum von Qualifikationen an geeigneten Inhalten überprüft werden kann. Die Prüfungsanforderungen setzen voraus, dass die Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht der gymnasialen Oberstufe die Mehrperspektivität sportlicher Sinngebungen erfahren und reflektiert haben und über gesicherte fachspezifische Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Einsichten verfügen. Die Prüfung bezieht sich in den jeweiligen Teilbereichen auf das Unterrichtsgeschehen in der Qualifikationsphase. In der Abiturprüfung ist daher ein enger ezug zu den im Unterricht des Prüflings thematisierten Perspektiven herzustellen. Die den Kompetenzen zugeordneten Qualifikationen werden im Folgenden ohne Unterscheidung von Schwierigkeitsgraden und ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufgeführt. Einzelne Qualifikationen überschneiden sich wegen der erforderlichen engen unterrichtlichen Verzahnung von ewegungspraxis und theoretischer Reflexion und werden nur analytisch getrennt aufgeführt. Folgende Kompetenzen sind für die Abiturprüfung von herausgehobener edeutung: Sachkompetenzen eherrschung sportmotorischer Fertigkeiten Allgemeine und spezielle Spielfähigkeit Verfügen über motorische Fähigkeiten (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, eweglichkeit und Koordination) Fähigkeit zum kreativen und produktiven Umgang mit Formen der ewegung und des Spiels Entwicklung und Formulierung von einfachen Hypothesen in der Auseinandersetzung mit der eigenen ewegungspraxis ewegungs- und Handlungsorientierung, die sowohl praktisch-handelnde als auch theoretisch-reflexive Anteile umfasst Kenntnisse, Einstellungen und Werthaltungen im Zusammenhang mit über die engen Fachgrenzen hinaus bedeutsamen sportbezogenen Problemen der Gegenwart (z.. Fragen der gesunden Lebensführung und sinnvollen Freizeitgestaltung, der Toleranz gegenüber fremden Körper- und ewegungskulturen, der ästhetisch gestalterischen Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, des umweltbewussten Handelns) sowie der kritischen Reflexion der Medien Fachübergreifende Kompetenzen durch die Einbeziehung unterschiedlicher sportwissenschaftlicher Aspekte Reflexionsfähigkeit über die im Sportunterricht möglichen Erfahrungen und Erlebnisse Analyse und ewertung verbaler und nonverbaler Handlungen im Sport Fähigkeit zu vernetztem, fachübergreifendem Denken und zum selbstständigen Lernen, Urteilen und Handeln Juni 008

4 Methodenkompetenzen Arbeitsweisen zur systematischen eschaffung, Strukturierung und Nutzung von Informationen, Materialien und Medien (z.. Internet, Texte, Diagramme, Lehrfilme, ildreihen, Videoaufzeichnungen von ewegungsabläufen und Spielhandlungen) sowie zur Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse in unterschiedlichen Kontexten Präsentation von Arbeitsergebnissen in den Sportstätten bzw. im Kursraum (z.. Vorstellung einer taktischen Spielhandlung, Kurzvortrag mit Power-point-präsentation) Verfahren zur Lösung bewegungsbezogener Aufgabenstellungen (Problemanalyse, Erarbeitung von Lösungsstrategien, Auseinandersetzung mit der Problemstellung durch Erproben und Experimentieren, Ergebnisanalyse und -sicherung) Anwendung angemessener Trainingsmethoden und Methoden zur Trainingssteuerung sowie deren kritische eurteilung hinsichtlich ihrer Eignung für die geplanten Änderungs- bzw. Adaptationsprozesse eobachtung, eschreibung und Analyse von ewegungsabläufen und Spielhandlungen und efähigung zur gezielten ewegungskorrektur ewegungsarrangements, selbstständige Durchführung von Übungssequenzen (Vorbereitung und Veränderung der Übungsstätte, funktionsgerechter Einsatz von Geräten) und Spielsituationen (z.. zur lerngruppenadäquaten erücksichtigung von Interessens- und Leistungsunterschieden) gezielt zu planen und zu verändern Planungskompetenz für die Lernstrategien, bei denen Selbststeuerung und Eigenverantwortlichkeit sowie Team- und Kommunikationsfähigkeit wesentliche estandteile sind Sozialkompetenzen Fähigkeit, unterschiedliche Voraussetzungen in ezug auf Leistung, Interesse etc. zu erkennen, Rücksicht zu nehmen, Stärkere anzuerkennen, Schwächeren zu helfen und sie zu integrieren Verwendung angemessener Arbeits-, Gesprächs- und Kooperationstechniken in der Gruppe / Mannschaft Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien und Ausbildung fairen Verhaltens Helfen und Sichern im Lern- und Übungsprozess Selbstkompetenzen Wahrnehmungsfähigkeit in ezug auf die eigene Person (Selbstbild), den eigenen Körper (Körperbild, Körperhaltung, Körpersprache) und die eigenen ewegungsmöglichkeiten Fähigkeit zur Wahrnehmung und Einschätzung körperlicher Reaktionen auf ewegung, Spiel und Sport sowie Fähigkeit zur Wahrnehmung des eigenen körperlichen Zustandes und darauf aufbauender Verhaltensweisen Wahrnehmungsfähigkeit in ezug auf eigene und fremde Ausdrucks- und Darstellungsformen (Rhythmus, räumlich-zeitliche Gliederung von ewegungen, ewegungsfluss etc.) Fähigkeit zur realistischen Einschätzung von Zielen und Risiken beim Sport. Übernahme von Verantwortung für die eigene sportliche und körperliche Entwicklung Juni 008 4

5 . Fachliche Inhalte Wählt ein Schüler / eine Schülerin das Neigungsfach Sport als Prüfungsfach, dann findet in der Abiturprüfung eine besondere Fachprüfung statt ( 7,5 GOS-VO). Sie besteht aus zwei Teilen, aus einer sportpraktischen Prüfung und aus einer schriftlichen Prüfung (4. Prüfungsfach) bzw. aus einer sportpraktischen und aus einer mündlichen Prüfung in Sporttheorie (5. Prüfungsfach)... Sportpraktische Inhalte Die sportpraktischen Prüfungsinhalte sind drei ewegungsfeldern zugeordnet:. Laufen Springen Werfen. Spielen Gegenstand der Abiturprüfung ist das von den Schülern / Schülerinnen des jeweiligen Neigungsfaches zu eginn der Hauptphase gewählte Sportspiel. Zur Auswahl stehen die Sportspiele: asketball, Fußball, Handball und Volleyball.. ewegen an und mit Geräten.. Sporttheoretische Inhalte Die sporttheoretischen Prüfungsinhalte sind 9 Themenfeldern zugeordnet:. ewegungsanalyse beim Techniktraining. Trainieren im Sportspiel. ewegungshandlung und steuerung 4. Krafttraining 5. Trainingsprozess am eispiel Ausdauertraining 6. Leistungsmotivation 7. Die Mannschaft als taktisches und sozialpsychologisches System 8. Sport und Gesundheit 9. Motorisches Lernen. Anforderungsbereiche. Allgemeine Hinweise Die Abiturprüfung soll das Leistungsvermögen der Prüflinge möglichst differenziert erfassen. Dazu werden im Folgenden drei Anforderungsbereiche unterschieden. Obwohl sich weder die Anforderungsbereiche scharf gegeneinander abgrenzen noch die zur Lösung einer Prüfungsaufgabe erforderlichen Teilleistungen in jedem Einzelfall eindeutig einem bestimmten Anforderungsbereich zuordnen lassen, kann die erücksichtigung der Anforderungsbereiche wesentlich dazu beitragen, Einseitigkeiten zu vermeiden und die Durchschaubarkeit und Vergleichbarkeit der Prüfungsaufgaben sowie der ewertung der Prüfungsleistungen zu erhöhen. Die tatsächliche Zuordnung der Teilleistungen hängt davon ab, ob die jeweils aufgeworfene Problematik lediglich eine Wiederholung unterrichtlicher Ergebnisse verlangt, ob sie eine Neuorientierung unter Anwendung von im Unterricht erarbeiteten Kenntnissen und Fertigkeiten erfordert oder ob kreatives Anwenden, egründen und ewerten in komplexeren und neuartigen Zusammenhängen erwartet wird. Juni 008 5

6 . Fachspezifische eschreibung der Anforderungsbereiche.. Anforderungsbereich I In diesem Anforderungsbereich weisen die Prüflinge nach, dass sie Sachverhalte und/oder Fertigkeiten aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang wiedergeben sowie gelernte und geübte Arbeitstechniken und Verfahrensweisen in einem begrenzten Gebiet und in einem wiederholenden Zusammenhang beschreiben und anwenden können. Konkrete fachliche Leistungen in diesem Anforderungsbereich sind beispielsweise: die präzise Wiedergabe von Definitionen und die sachgerechte Verwendung von Fachbegriffen die präzise Demonstration von Fertigkeiten die terminologisch fachgemäße eschreibung einer sportmotorischen ewegung nach einem aus dem Unterricht bekannten Analyseverfahren die eschreibung der Wirkungen des Ausdauertrainings auf das Herz-Kreislauf-System und die angemessene Anwendung der Prinzipien des Ausdauertrainings die eschreibung eines bekannten methodischen Vorgehens beim Erlernen einer ewegungstechnik die eschreibung und Umsetzung taktischen Verhaltens und dessen Funktion die eschreibung und Umsetzung von Organisationsformen sportlicher Wettkämpfe... Anforderungsbereich II Dieser Anforderungsbereich umfasst selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und selbstständiges Übertragen des Gelernten auf vergleichbare neue Situationen, wobei es entweder um veränderte Fragestellungen, veränderte Sachzusammenhänge oder abgewandelte Verfahrensweisen gehen kann. Konkrete fachliche Leistungen in diesem Anforderungsbereich sind beispielsweise: das Einbeziehen eigener ewegungserfahrungen und gelernter Fertigkeiten in die Ausübung und Darstellung sportlicher Handlungen die sachgerechte Auswahl und Anwendung von ewegungsfertigkeiten und fähigkeiten in vorgegebenen oder selbst geschaffenen Situationen die sachgerechte Auswahl und Anwendung eines bekannten Verfahrens zur Analyse sportmotorischer ewegungen in einem neuen inhaltlichen Zusammenhang die Auswertung physiologischer Daten (z.. Diagramme, Tabellen) hinsichtlich des Leistungsbzw. Trainingszustands der eigenen Person oder von anderen Probanden die strukturierte Auswertung eines auf sportliches Handeln bezogenen unbekannten Textes das Erläutern des gesundheitlichen Wertes einer Sportart das Erläutern der für ein spezielles elastungsprofil charakteristischen Formen der Energiebereitstellung die Übertragung erprobter Übungsformen bzw. methodischer Maßnahmen zur Verbesserung technischer Fertigkeiten oder taktischer Fähigkeiten in anderen Zusammenhängen die Konkretisierung und Reflexion bekannter theoretischer Modelle (z.. der Leistungsmotivation) bezüglich der eigenen Praxis und durch eispiele aus dem Sport die Anwendung sporttheoretischer Kenntnisse auf Falldarstellungen. Juni 008 6

7 .. Anforderungsbereich III Dieser Anforderungsbereich umfasst planmäßiges und kreatives Verarbeiten komplexer Problemstellungen mit dem Ziel, zu selbstständigen Deutungen, Folgerungen, Wertungen und begründeten Lösungen in praktischen und theoretischen Zusammenhängen gelangen. Dabei werden die zur ewältigung der Aufgabe geeigneten Methoden oder Lösungsverfahren selbstständig ausgewählt oder einer neuen Problemstellung angepasst. Konkrete fachliche Leistungen in diesem Anforderungsbereich sind beispielsweise: die Auswertung eigener ewegungserfahrungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Integration in das weitere ewegungshandeln ein zielgerichteter Entwurf eines sportartspezifischen Handlungsplans (z.. Fitnessprogramm, Trainingsplan, Ernährungsprogramm) ein auf der Grundlage der Rahmenbedingungen realistischer Vorschlag zur Gestaltung einer sportlichen Situation oder eines konkreten sportlichen Handlungsfeldes (z.. zum Sporttreiben in einer informellen Gruppe, im Schulsport, im Sportverein oder in der Rehabilitation) und dessen Umsetzung ein begründeter Vergleich verschiedener ewegungen unter biomechanischen Aspekten eine abgewogene persönliche ewertung unterschiedlich zu beurteilender Erscheinungen im ereich des Sports (z.. aggressives Verhalten, Doping) und daraus abzuleitende Folgerungen eine begründete ewertung von Entwicklungen im ereich des Sports (z.. Anpassungen bzw. Weiterentwicklungen in den offiziellen Regelwerken, Trendsportarten/neue Sportarten, Veränderung der Sportgewohnheiten in der Freizeit, Tendenzen im Mediensport) Juni 008 7

8 Prüfungen. Sportpraktische Prüfung.. Allgemeine Hinweise Die sportpraktische Abiturprüfung umfasst alle im Neigungsfach verbindlich zu behandelten ewegungsfelder: Laufen-Springen-Werfen, ewegen an und mit Geräten, Spielen... Aufgabenarten Die Prüfung orientiert sich an unterschiedlichen Aufgabenarten, die die Überprüfung unterschiedlicher im Unterricht erworbener ewegungsfertigkeiten und ewegungsfähigkeiten ermöglichen: Folgende Aufgabenarten kommen zur Anwendung, vgl. eschlüsse der KMK, Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) vom , S Aufgaben, in denen eine individuelle Leistung in einer wettkampfnahen Situation vor dem Hintergrund zentraler Vorgaben in Form von Normwerten erbracht wird (z.. Überprüfungen im ewegungsfeld Laufen Springen Werfen). - Aufgaben, in denen die sportliche Handlungsfähigkeit im Wettkampf oder einer wettkampfnahen Situation mit Gegnern gefordert wird (z.. Überprüfung des individual- und gruppentaktischen Verhaltens im Sportspiel). - Aufgaben, in denen eine sportliche Fertigkeit oder eine taktischen Variante ohne Wettkampfnähe demonstriert wird, ggf. mit reflexiven Anteilen (z.. Demonstration von Kürübungen im ewegungsfeld ewegen an und mit Geräten). - Aufgaben, in denen Schüler ihre ewegungsfertigkeiten und -fähigkeiten in für sie neuen Situationen angewendet werden, ggf. mit reflexiven Anteilen (z.. in Überprüfungen im Sportspiel). - Aufgaben, in denen der Erfolg in einem Wettkampf bzw. einer wettkampfnahen Situation oder bei der Lösung einer unbekannten ewegungsaufgabe von der kooperativen Leistung der Schüler abhängt, ggf. mit reflexiven Anteilen (z.. Überprüfung des mannschaftstaktischen Verhaltens im Sportspiel).. Organisation der Prüfung Der Fachprüfungsausschuss besteht aus dem vom Ministerium bestellten Prüfungsvorsitzenden und dem/der Fachlehrer/in der Prüflinge als Erstprüfer. Die Noten werden auf Vorschlag des Fachlehrers / der Fachlehrerin im Einvernehmen mit dem Prüfungsvorsitzenden festgelegt. Kommt kein Einvernehmen zustande, so setzt der Vorsitzende der Abiturprüfungskommission die Note fest. Die Abiturprüfungen in der Sportpraxis werden in der Regel an der jeweiligen Schule des Neigungsfaches durchgeführt. Die Vorbereitung der Prüfung obliegt den einzelnen Schulen. Die Prüfungstermine werden vom Ministerium für ildung, Familie, Frauen und Kultur in Absprache mit den Schulen festgelegt; das gilt auch für eventuell notwendige Nachtermine aufgrund von Verletzungen bzw. Erkrankungen der Prüflinge. Juni 008 8

9 ..4 Verfahren bei unvollständigen Prüfungsleistungen Schülerinnen und Schüler, die zum Haupttermin aus Gründen, die sie nicht zu verantworten haben, nicht alle Prüfungsleistungen der sportpraktischen Prüfung erbringen konnten, haben die Möglichkeit, die erzielten Teilleistungen als Endergebnis werten zu lassen, wobei die nicht abgelegten Prüfungsteile mit 00 Punkten in die Wertung eingehen werden. Diese Schülerinnen und Schüler können jedoch auch die Gesamtprüfung zum Nachtermin wiederholen. Mit der Meldung zum Nachtermin erlischt das beim Hauptprüfungstermin erzielte Teilergebnis. Fehlen auch beim Nachtermin Teilleistungen, so kann der Schüler / die Schülerin wählen, ob er / sie die Teilleistungen als Endergebnis werten lässt (siehe oben) oder ob er / sie an einer mündlichen Ersatzprüfung teilnehmen will...5 Prüfungsanforderungen in den einzelnen ewegungsfeldern Die Abiturprüfung in der Sportpraxis besteht aus drei Teilprüfungen, die die drei in der Hauptphase behandelten verbindlichen ewegungsfelder zum Prüfungsinhalt haben. Die Prüfungsteile haben gleiches Gewicht. Die Note wird gebildet aus dem Mittelwert der drei Prüfungsteile...5. ewegen an und mit Geräten Der Prüfungsteil im ewegungsfeld ewegen an und mit Geräten umfasst zwei Kürübungen an zwei Geräten oder an einem Gerät und dem oden: Die beiden Kürübungen müssen unterschiedlichen Gerätegruppen entnommen werden: Gruppe : Reck/Stufenbarren, arren, schwingende Ringe Gruppe : oden, Sprung, Schwebebalken Die eurteilung der Übungen orientiert sich am Schwierigkeitsgrad (vier Schwierigkeitsstufen) und der ewegungsausführung. Die Wahl folgender Geräte ist möglich: SCHÜLER: Reck, arren, Schwungringe, Sprung (Pferd und/oder Minitrampolin) und oden SCHÜLERINNEN: Reck / Stufenbarren, Schwebebalken, Sprung (Pferd und/oder Minitrampolin), Schwungringe und oden Die folgende Anforderungstabelle legt für alle wählbaren Geräte- mit Ausnahme des Sprungs die Anzahl der Elemente und die Vorgaben aus den Elementgruppen fest. Das Anforderungsniveau ist für Schülerinnen und Schüler gleich. Die Auswahl aller geturnten Elemente muss aus dem Pflichtteilkatalog erfolgen (Schüler S. 0 ff., Schülerinnen S. 7 ff.). Am Sprung gelten die Gerätevorgaben laut Anforderungstabelle. Juni 008 9

10 Anforderungstabelle für Schüler und Schülerinnen für oden, arren, Reck / Stufenbarren, Schwebebalken, schwingende Ringe Schwierigkeitsstufen Anzahl der Elemente Vorgaben aus den Elementgruppen S mind. 7 C S mind. 6 C S mind. 5 4 S 4 mind. 4 Prüfungsanforderungen Schüler: eim Sprung müssen zwei verschiedene Sprünge (z.. Handstützüberschlag vw am Pferd S-, Salto vw am Minitrampolin S-) gezeigt werden. ei jedem Sprung sind Versuche zugelassen, der beste Sprung wird gewertet. Die Sprünge können aus unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen entnommen werden. Die Auswahl an den Geräten Pferd bzw. Minitrampolin ist freigestellt. Die Note ist das arithmetische Mittel aus den beiden unterschiedlichen Sprüngen. Schwierigkeitsstufe Pferd mit Sprungbrett Minitrampolin (längsgestellt) Handstützüberschlag vw (Höhe,0m) (längsgestellt) Sprunghocke (Höhe,0m) Salto gestreckt oder Salto mit ½ Drehung Salto gebückt (längsgestellt) Sprunggrätsche (Höhe,0m) Salto vw gehockt 4 (quergestellt) Sprunghocke (Höhe,0m) Strecksprung / Drehung Juni 008 0

11 Struktur der erforderlichen Prüfungsteile: Schüler Elemente Reck oden arren Ringe Gruppe C Kippaufschwung aus dem Langhang, Lauf-, Schwebe-, Schwungkippe, Kippe aus dem Stütz (Rückfallkippe), Riesenfelgaufschwung, Hüftumschwung vw, Schwungstemme Salto rw, Handstützüberschlag vw, Handstützüberschlag rw, Freier Überschlag (Salto vw oder Salto rw), Kopfstützüberschlag (Kopfkippe), Handstand mit / Drehung Schwungstemme vw Oberarmkippe, Felgrolle rw, Kreishockwende, Kippaufschwung in den Stütz (Eine Kippe in Schwierigkeits- Stufe erforderlich) Gruppe Gruppe A Hüftumschwung rw, Hocke als Abgang, Spreizumschwung vw, einbeiniges Durchhocken aus dem Stütz, Unterschwung mit ½ Drehung aus dem Stütz Felgunterschwung, Hüftaufschwung, Hüftabzug, Umspringen mit Griffwechsel, Vor- und Rückspreizen, Knieumschwung rw Handstützüberschlag seitwärts (Rad), Handstützüberschlag seitwärts mit ¼ Drehung gegen die ewegungsrichtung (Radwende), Felgrolle, Handstand mit ½ Drehung, Handstand (sec) Aufschwingen i.d. Handstand und Abrollen Rolle vw, Sprungrolle, Rolle rw, Standwaage Schwungstemme rw, Rolle vw i.d. Oberarmhang, Wendekehre, Oberarmstand, Rückfallkippe aus dem Stütz in den Stütz Kehre, Schwingen mit Grätschen der eine, Wende, Rolle vw, Kippe in den Grätschsitz Salto rw, Schleuderfelge, Einkugeln, Stemmaufschwung, Kippaufschwung / Drehung vw im Vorschwung, / Drehung rw im Rückschwung, Schwungverstärkung (Pumpen), Aufschwingen in den eugesturzhang im Rückschwung, Abschwingen a.d. eugesturzhang mit ½ Drehung ½ Drehung vw im Vorschwung, ½ Drehung rw im Rückschwung, Abgang mit / Drehung, Aufschwingen in den eugesturzhang im Vorschwung Auf den folgenden Seiten (S. - 5) finden sich mögliche Kürübungen für die einzelnen Geräte mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Juni 008

12 Übungsvorschläge Schüler: Schüler R i n g e Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente mind. 7 mind. 6 mind. 5 mind. 4 Vorgaben aus den C C 4 Elementgruppen / Drehung vw A / Drehung vw A / Drehung nach VS / Drehung nach VS ( mal) / Drehung nach VS / Drehung nach VS / Drehung nach RS / Drehung nach RS / Drehung nach RS / Drehung rw A Aufschwingen in A Aufschwingen in den A den eugesturzhang eugesturzhang im im VS VS 4 Aufschwingen in A Aufschwingen in Schwungverstärkungestärkungen Schwungver- den eugesturzhang im VS den eugesturzhang im RS 5 Schwungverstärkung Schwungverstärkung Abschwingen aus 4 Abgang freigestellt in VS und RS in VS und RS eugesturzh m ½ Dr 6 Schleuderfelge C Salto rw gehockt C Abgang freigestellt aus VS (Abgang) 7 Salto rw gehockt aus VS (Abgang) C Juni 008

13 Schüler a r r e n Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den C Elementgruppen Einspringen und Schwungstemme vw C C 4 Einspringen und C Aufkippen aus dem A Einspringen in den Stütz Schwungstemme vw eugesturzhang in den mit Vorschwung in den Grätschsitz Grätschsitz Oberarmstütz aus Oberarmstütz aus Oberarmstütz und Oberarmstütz und dem Rückschwung dem Rückschwung Abrollen in den Grätschsitz Abrollen in Oberarmhang A Abrollen in den A Abrollen in den A Rolle vw mit Abrollen in Schwungstemme rw Oberarmhang und Oberarmhang und den Oberarmhang Schwungstemme rw Schwungstemme rw 4 Vorschwung und Vor-, Rückschwung A Schwungstemme rw Wendekehre Rückfallkippe zum mit Seitgrätschen Stütz der eine 5 Ablegen im Rück- Wendekehre Wendekehre schwung in 4 4 Oberarmhang 6 Kippaufschwung in C den Stütz 7 Wendekehre 5 Juni 008

14 Schüler o d e n Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den C Elementgruppen Handstützüberschlag vw C C 4 Handstand - Abrollen Handstützüberschlag sw Handstützüberschlag sw rechts (Rad) mit ¼ Drehung (Radwende) Rolle vw, Strecksprung ½ Drehung A Salto vw gehockt C Handstützüberschlag sw links (Rad) Rolle rw durch den flüchtigen Handstand Handstand - Abrollen Rolle vw, Strecksprung A Handstand A Handstand ½ Drehung 4 Handstützüberschlag sw Handstützüberschlag sw Handstützüberschlag sw Handstützüberschlag sw in Schrittstellung mit ¼ Drehung mit ¼ Drehung (Rad) (Radwende) (Radwende) 5 Handstützüberschlag sw Rolle rw durch den Rolle rw durch den mit ¼ Drehung flüchtigen Handstand flüchtigen Handstand 4 (Radwende) 6 Rolle rw (durch den Rad flüchtigen Handstand) Salto vw gehockt C A Juni 008 4

15 Schüler R e c k Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den C Elementgruppen Kammgriffunterschwung A Griffwechsel zum Ristgriff A Kippaufschwung C 4 Abwerfen und Riesenfelgaufschwung 5 Rückfallkippe C 6 Hüftumschwung rw 7 Hocke als Abgang C 4 Laufkippe C Hüftaufschwung A Hüftaufschwung Einbeiniges Hüftumschwung rw Hüftumschwung rw Durchhocken in Spreizstütz Spreizumschwung vw einbeiniges Spreizumschwung vw Durchhocken in Spreizstütz Rückspreizen A Spreizumschwung vw Unterschwung mit ½ Drehung aus dem Stütz Hüftumschwung rw Rückspreizen A Hocke Unterschwung mit ½ 4 Drehung aus dem Stütz 4 A In der Schwierigkeitsstufe S ist die Kürübung am sprunghohen Reck verbindlich! Juni 008 5

16 Prüfungsanforderungen Schülerinnen: eim Sprung müssen zwei verschiedene Sprünge (z.. Handstützüberschlag vw am Pferd S-, Salto vw am Minitrampolin S-) gezeigt werden. ei jedem Sprung sind Versuche zugelassen, der beste Sprung wird gewertet. Die Sprünge können aus unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen entnommen werden. Die Auswahl an den Geräten Pferd bzw. Minitrampolin ist freigestellt. Die Note ist das arithmetische Mittel aus den beiden unterschiedlichen Sprüngen. Schwierigkeitsstufe Pferd mit Sprungbrett Minitrampolin (quergestellt) Handstützüberschlag (Höhe,0m) (quergestellt) Grätsche (Höhe,0m) Salto gestreckt oder Salto mit ½ Drehung Salto gebückt (quergestellt) Hocke (Höhe,0m) Salto vw gehockt 4 (quergestellt) Hocke (Höhe,0m) Strecksprung / Drehung Juni 008 6

17 Struktur der erforderlichen Prüfungsteile: Schülerinnen Elemente Reck / Stufenbarren Gruppe C Spreizkippaufschwung, Schwebekippe, Langhangkippe, Hüftumschwung vw, Kippe rl. rw ( Wolkenschieber ), Salto als Abgang, Aufgrätschen Unterschwung mit ½ Drehung Gruppe Hüftumschwung rw, Hocke als Abgang, Spreizumschwung, einbeiniges Durchhocken aus dem Stütz, Aufhocken aus d. Stütz, Aufgrätschen Unterschwung, Felgunterschwung mit ½ Drehung oden Schwebebalken Ringe Handstützüberschlag vw (alternativ Schrittüberschlag vw), Handstützüberschlag rw, freier Überschlag (Salto vw und Salto rw), ogengang vw oder rw, freies Rad), Handstützüberschlag seitwärts (Rad), Handstützüberschlag seitwärts mit ¼ Drehung gegen die ewegungsrichtung (Radwende), Felgrolle, Spagat, Aufschwingen i.d. Handstand und Abrollen, Handstand (sec) Rolle vw, Handstütz, freier Überschlag (Salto als Abgang vw / rw), Aufrollen, Handstützüberschlag vwals Abgang, freies Aufspringen z. Stand auf einem ein, Durchhocken eines eines in den Spreizstütz und ¼ Dr. in den Grätschsitz, Rad, freies Rad als Abgang Aufhocken beider eine, Radwende (Abgang), Standwaage, Sprünge (Pferdchensprung, Strecksprung mit Wechsel, Schrittsprung, Spreizsprung), Auflaufen, einbeiniges Aufhocken mit Seithochspreizen des anderen eines und ¼ Dr. Salto rw, Schleuderfelge, / Drehung vw im Vorschwung, / Drehung rw im Rückschwung, Schwungverstärkung (Pumpen), Aufschwingen in den Sturzhang im Vor- bzw. Rückschwung, Abschwingen a.d. eugesturzhang mit ½ Drehung Gruppe A Felgunterschwung, Hüftaufschwung, Hüftabzug, Vor- und Rückspreizen, Hohe Wende ü. u. Holm Rolle vw, Sprungrolle, Rolle rw, Standwaage, gymnastische Sprünge Überspreizen mit ¼ Drehung in d. Grätschsitz Schwebesitz Hockwende als Aufgang ½ Drehung, Nachstellschritt ½ Drehung vw im Vorschwung ½ Drehung rw im Rückschwung, Abgang mit ½ Drehung Auf den folgenden Seiten (S. 8 - ) finden sich mögliche Kürübungen für die einzelnen Geräte mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Juni 008 7

18 Schüler/innen R e c k Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den C C 4 Elementgruppen Spreizkippaufschwung C Hüftaufschwung A Hüftaufschwung A Hüftaufschwung A Spreizumschwung Hüftumschwung vw C Hüftumschwung rw Einbeiniges Durchhocken Vorspreizen A Hüftumschwung rw Einbeiniges Spreizumschwung Durchhocken 4 Wolkenschieber C Einbeiniges Spreizumschwung / Drehung A Durchhocken 5 / Drehung im Stütz A Spreizumschwung / Drehung A Überhocken als Abgang 6 Hüftumschwung rw / Drehung A Überhocken als Abgang 7 Aufgrätschen- Unterschwung Felgunterschwung A Juni 008 8

19 Schüler/innen Stufenbarren Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den Elementgruppen C C 4 Aus dem Innenseitstand vl. C Aus dem Innenseitstand vl. C Hüftaufschwung a. o. H. A Hüftaufschwung a. o. H. mit Aufsetzen eines A Spreizkippauschwung Spreizkippauschwung Fußes a.u.h. Spreizumschwung Spreizumschwung Hüftumschwung rw Hüftumschwung rw Vorspreizen eines A Rückspreizen eines A Durchhocken eines Durchhocken eines eines i.d. Stütz r.l. eines i.d. Stütz vl. eines eines 4 Wolkenschieber C Aufhocken a. d. Stütz Spreizumschwung Spreizumschwung und Sprung zum Stütz. am o. H. 5 / Drehung i. d. Stütz vl. A Hüftumschwung rl. / Drehung im Stütz A Rückspreizen eines eines A 6 Aufhocken a. d. Stütz Unterschwung mit ½ Unterschwung mit ½ Hohe Wende über den A und Sprung zum Stütz. am o. H. Dr. i. d. Stand 4 Dr. i. d. Stand 4 unteren Holm 7 Unterschwung mit ½ Dr. i. d. Stand Juni 008 9

20 Schüler/innen o d e n Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den Elementgruppen C C 4 Handstützüberschlag Handstützüberschlag Handstützüberschlag Handstützüberschlag sw mit einer ¼ - Drehung (Radwende) sw mit einer ¼ - Drehung (Radwende), Strecksprung / Drehung sw mit einer ¼ - Drehung (Radwende), Strecksprung / Drehung sw mit einer ¼ - Drehung (Radwende), Strecksprung / Drehung Handstützüberschlag C Handstützüberschlag Handstützüberschlag Handstützüberschlag rw sw (Rad) sw (Rad) sw (Rad) Handstandabrollen Handstandabrollen Handstandabrollen Handstandabrollen 4 Anlauf Sprungrolle A Schrittsprung A Strecksprung / 4 Anlauf Sprungrolle A Drehung 5 Anlauf C Pferdchensprung A Anlauf Sprungrolle A Handstützüberschlag vw 6 Spreizsprung A Handstützüberschlag vw C 7 Handstützüberschlag sw (Rad) Juni 008 0

21 Schüler/innen S c h w e b e b a l k e n Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den C C 4 Elementgruppen Aufgang: freies Aufspringen z. Stand auf einem ein C Aufgang: Aufhocken Aufgang: Aufhocken Aufgang: Hockwende Handstützüberschlag C Pferdchensprung Strecksprung mit Strecksprung mit sw (Rad) Wechsel Wechsel / Drehung A Standwaage Standwaage Standwaage 4 Pferdchensprung / Drehung in der A / Drehung A Handstützüberschlag Hocke sw mit einer ¼ - Drehung (Radwende), 5 Standwaage Nachstellschritte re/li A Handstützüberschlag sw mit einer ¼ - 4 Drehung (Radwende), 6 / Drehung in der A Abgang: Handstützüberschlag C Hocke vw 7 Handstützüberschlag sw mit einer ¼ - Drehung (Radwende), A In einer S-Übung muss ein C-Element in der Mitte der Übung geturnt werden, also nicht nur C-Elemente als Auf- und Abgang!! Juni 008

22 Schüler/innen R i n g e Schwierigkeitsstufe S S S S 4 Anzahl der Elemente Vorgaben aus den Elementgruppen C C 4 / Drehung vw aus A / Drehung vw aus A / Drehung vw aus A Schwingen A dem Vorschwung dem Vorschwung dem Vorschwung / Drehung rw aus A / Drehung vw aus A / Drehung vw aus A Aufschwingen in dem Vorschwung dem Vorschwung dem Vorschwung d.eugesturzhang / Drehung vw aus / Drehung rw aus / Drehung rw aus Schwungverstärkung dem Rückschwung dem Rückschwung dem Rückschwung 4 Aufschwingen in den Aufschwingen in den Aufschwingen in den Abgang: Abschwung eugesturzhang eugesturzhang eugesturzhang mit / Drehung 5 Schwungverstärkung Schwungverstärkung Schwungverstärkung 6 Schleuderfelge C Abgang: Salto gehockt C Abgang: Abschwung 4 mit / Drehung 7 Abgang: Salto gehockt C Juni 008

23 Schwierigkeitsstufe ewertung der Qualität der Ausführung ( 6 Notenstufen) S S S S ewertung und Notenfindung Vor der Prüfung übergibt der/die Schüler/in der Lehrkraft eine Kurzbeschreibung der zu turnenden Übung, aus der die Schwierigkeitsstufe eindeutig hervorgeht. ei der Prüfung selbst erfolgt dann nur noch eine ewertung der Qualität der Ausführung mit Hilfe der sechs Notenstufen mit Angabe der Tendenz. Danach wird mit der 'Tabelle zur Ermittlung der Note an den einzelnen Geräten (siehe oben) die Verrechnungspunktzahl ermittelt. eurteilung der Qualität der Ausführung Die eurteilung der Qualität der Ausführung basiert auf folgenden Kriterien: - Grad der eherrschung der Elemente - Körperhaltung - ewegungsfluss - ewegungsrhythmus - Dynamik und ewegungsweite ei der eurteilung der Qualität des Übungsaufbaues ist es von entscheidender edeutung, dass die einzelnen Elemente ohne Zwischenschwünge geturnt werden. Juni 008

24 esondere Festlegungen Gilt ein Element als nicht geturnt, ist die Einstufung der Übung in ezug auf die Schwierigkeitsstufe zu überprüfen und diese ggf. neu festzusetzen. Jedes Verlassen eines Gerätes führt zum Abzug von einem () Punkt. In jeder Übung kann ein Element nur einmal wiederholt werden. Die Zahlenangaben in der Spalte 'Anzahl der Elemente' (siehe Anforderungstabelle Seite 0) beziehen sich auf unterschiedliche Elemente. Eine Wiederholung von einzelnen Elementen verlängert lediglich die Übung. ei Übungen an Reck, Stufenbarren, Ringe und Schwebebalken muss der Abgang bei der Schwierigkeitsstufe mindestens ein -Teil sein. Am Stufenbarren muss bei einer Übung in Schwierigkeitsstufe an beiden Holmen geturnt werden. eim Pferdsprung sind für die eurteilung der Qualität der Ausführung (neben der Körperhaltung und -spannung) die Höhe und die Länge der beiden Flugphasen entscheidend. eim Sprung sind Kasten sowie Sprungtisch nicht erlaubt. Juni 008 4

25 Notendefinitionen Der eurteilung der Qualität der Ausführung liegen folgende Notendefinitionen zugrunde: SEHR GUT Die Übung entspricht den o.g. Kriterien in besonderem Maße, die einzelnen Elemente werden sicher beherrscht, die Übung wird fließend und mit rhythmischer etonung geturnt, so dass der Gesamteindruck auch durch kleinere Haltungsmängel nicht beeinträchtigt wird. GUT Die Übung entspricht den o.g. Kriterien voll, in der eherrschung der einzelnen Elemente und in der Haltung treten zwar kleinere Mängel auf, die Übung wird aber noch fließend und mit rhythmischer etonung geturnt und somit der Gesamteindruck nicht wesentlich beeinträchtigt. EFRIEDIGEND Die Übung entspricht im Allgemeinen den o.g. Kriterien, in der eherrschung der einzelnen Elemente treten zwar wiederholt Unsicherheiten auf, ewegungsfluss und -rhythmus werden aber dadurch nur leicht beeinträchtigt, der gesamte ewegungsablauf kann aber noch als zusammenhängend angesehen werden. AUSREICHEND MANGELHAFT Die Übung lässt zwar Mängel in der eherrschung der einzelnen Elemente erkennen und in der Haltung treten deutlich Mängel auf, durch die der ewegungsfluss unterbrochen wird, aber der gesamte ewegungsablauf kann noch als zusammenhängend angesehen werden. Die Übung entspricht den o.g. Kriterien im allgemeinen nicht mehr, es treten in der eherrschung der einzelnen Elemente deutliche Mängel auf, der ewegungsfluss wird mehrfach unterbrochen, ein ewegungsrhythmus ist nicht mehr zu erkennen, der ewegungsablauf ist insgesamt gestört. UNGENÜGEND Die Übung entspricht den o.g. Kriterien nicht mehr, die Elemente werden überwiegend schlecht geturnt, ein Gesamtzusammenhang ist nicht mehr zu erkennen. Juni 008 5

26 ..5. ewegungsfeld Laufen Springen Werfen Jeder Prüfling hat drei Prüfungsleistungen zu erbringen:. Leistungsprüfung im ereich Ausdauer (000m - Jungen, 000m Mädchen). Leistungsprüfung im ereich Sprung ( Hoch- oder Weitsprung). Leistungsprüfung aus dem ereich Wurf / Stoß (Kugel, Speer, Schleuderball) Gerätenormen Jungen: Kugel 6,00 kg Speer 800 g Schleuderball,5 kg Gerätenormen Mädchen: Kugel 4 kg Speer 600 g Schleuderball kg Es gelten generell die Wettkampfbestimmungen des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV). In allen Wurf-/Stoßdisziplinen und im Weitsprung sind vier Versuche zugelassen. Die quantitativen / messbaren Leistungen werden in den einzelnen Disziplinen nach den unten abgedruckten Wertungstabellen für Schüler und Schülerinnen in Punkte umgesetzt. Laufen-Springen-Werfen: Leistungstabelle Jungen Punkte 000 Weit Hoch Kugel Speer Schleuder -ball 5 :,0 5,6,67 0, 5,6 4,5 4 :4,0 5,54,64 9,86 4,4 4,0 :6,0 5,44,6 9,6, 40,5 :48,0 5,,58 9,8,0 9,0 :00,0 5,0,55 9,4 0,8 8, 0 :8,0 5,08,5 8,90 9,6 7, 9 :6,0 4,95,49 8,60 8,4 6, 8 :54,0 4,80,46 8,8 7,0 5,6 7,:0 4,65,4 7,9 5,5 5,0 6 :0,0 4,50,40 7,56,8 4,4 5 :48,0 4,5,7 7,0,0,8 4 4:06,0 4,0,4 6,84 0,, 4:4,0 4,05, 6,48 8,4,6 4:4,0,90,7 6, 6,6,0 5:00,0,75,4 5,76 4,8,4 Juni 008 6

27 Laufen-Springen-Werfen: Leistungstabelle Mädchen Punkte 000m Weit Hoch Kugel Speer Schleuder -ball 5 09:00,0 4,46,4 8,84 5,50 6, :0,0 4,40,40 8,58 5,00 4,50 09:0,0 4,4,8 8,4 4,50,00 09:0,0 4,5,6 8,08 4,00,50 09:40,0 4,6,4 7,84,0 0, :50,0 4,07, 7,58,50 8,67 9 0:00,0,98,0 7,4,70 7,67 8 0:5,0,89,8 7,08 0,90 6,67 7 0:0,0,80,6 6,84 0,00 5,67 6 0:45,0,7,4 6,58 9,0 4,67 5 :00,0,6, 6,0 8,0,67 4 :0,0,5,0 6,00 7,0,67 :40,0,44,8 5,70 6,40,67 :00,0,5,6 5,40 5,50 0,67 :0,0,6,4 5,0 4,60 9,67 Juni 008 7

28 ..5. ewegungsfeld Spielen Die Prüfung im ewegungsfeld Spielen umfasst in dem jeweiligen in der Hauptphase durchgeführten Sportspiel zwei Prüfungsteile:. Überprüfung des individualtaktischen Verhaltens. Überprüfung des gruppen- und mannschaftstaktischen Verhaltens Inhalt und Form der Prüfung In den beiden Teilprüfungen soll die Spielfähigkeit in einem Sportspiel nachgewiesen werden. Die Überprüfung wird in Spielformen oder spielnahen Situationen durchgeführt. Um Gültigkeit, Objektivität und Zuverlässigkeit der eurteilung zu sichern, wird die Komplexität des Spiels in zwei Anforderungs- bzw. Prüfungsbereiche aufgelöst: Individualtaktik und Gruppentaktik / Mannschaftstaktik. Mögliche eobachtungsschwerpunkte sind in der nachfolgenden Übersicht vorgegeben. In diesen ereichen soll der/die Schüler/in auf verschiedenen Positionen bzw. in verschiedenen Rollen beobachtet werden. Dabei muss gesichert sein, dass durch die Gesamtheit der in den einzelnen Prüfungsteilen ausgewählten eobachtungsschwerpunkte eine repräsentative Überprüfung der Spielfähigkeit gewährleistet ist. ewertung und Notenfindung Für jede Spielsituation (Prüfungsbereich) wird unter erücksichtigung der für jedes Mannschaftsspiel angegebenen eobachtungsschwerpunkte und eurteilungskriterien über eine qualitative Einschätzung eine Note erteilt. Der eurteilung der Spielleistung liegen folgende Notendefinitionen zugrunde: SEHR GUT Nahezu alle Spielhandlungen sind erfolgreich. GUT Die erfolgreichen Spielhandlungen überwiegen in hohem Maße. EFRIEDIGEND AUSREICHEND MANGELHAFT Die erfolgreichen Spielhandlungen überwiegen deutlich. Die erfolgreichen und die nicht erfolgreichen Spielhandlungen halten sich in etwa die Waage. Die nicht erfolgreichen Spielhandlungen überwiegen deutlich. UNGENÜGEND Nahezu alle Spielhandlungen sind nicht erfolgreich. Die eurteilungen erfolgreich (+) und nicht erfolgreich (-) beziehen sich auf den Grad der ewältigung der Anforderungen der jeweils vorgegebenen eobachtungsschwerpunkte. Die Spieldauer in den einzelnen Spielsituationen ist so zu bemessen, dass sich die Lehrkraft ein genaues ild von der Leistungsstärke der Schüler/innen machen kann. Spielgruppen bzw. Mannschaften sollen nach dem Gesichtspunkt vergleichbarer Spielstärke zusammengestellt werden. Juni 008 8

29 ..5.. ASKETALL Individualtaktik Gruppentaktik - Mannschaftstaktik SPIELSITUATION : auf Korb SPIELSITUATION 5 : 5 MÖGLICHE EOACHTUNGS- SCHWERPUNKTE MÖGLICHE EOACHTUNGS- SCHWERPUNKTE Zuspiel Dribbling Freilaufen locken Rebound Fintieren Korbwurfarten Zusammenspiel in Angriff und Verteidigung Nutzen von Durchbruchs- und Wurfchancen Nutzen der Überzahlsituation Umschalten von Angriff auf Verteidigung und umgekehrt Übernahme verschiedener Rollen in Angriff und Abwehr Einsatzbereitschaft Mannschaftsdienliches Verhalten Es genügt für die Überprüfung der Teilbereiche aus den angegebenen eobachtungsschwerpunkten je repräsentativ herauszugreifen. Juni 008 9

30 ..5.. FUSSALL Individualtaktik SPIELSITUATION 4 : ohne Tore Gruppentaktik - Mannschaftstaktik SPIELSITUATION bis 7:7 je nach Kursgröße bzw. 5: ohne Tore (je nach Kursbedingungen) MÖGLICHE EOACHTUNGS- SCHWERPUNKTE MÖGLICHE EOACHTUNGS- SCHWERPUNKTE Zuspiel allan- und allmitnahme Freilaufen Stellungsspiel in der Abwehr allsicherung allführung Überspielen Torschuss Doppelpass Wechsel zwischen Raum- und Manndeckung Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt Positionswechsel Übernahme verschiedener Rollen in Angriff und Abwehr Einsatzbereitschaft Mannschaftsdienliches Verhalten Es genügt für die Überprüfung der Teilbereiche aus den angegebenen eobachtungsschwerpunkten je repräsentativ herauszugreifen. Juni 008 0

31 ..5.. HANDALL Individualtaktik SPIELSITUATION Gruppentaktik - Mannschaftstaktik SPIELSITUATION : : ohne Tor bis 7 : 7 MÖGLICHE EOACHTUNGS- SCHWERPUNKTE MÖGLICHE EOACHTUNGS- SCHWERPUNKTE Zuspiel allannahme Freilaufen Stellungsspiel in der Abwehr Fintieren Durchbruch Torwurf Nutzen von Durchbruchschancen Nutzen der Überzahlsituation Nutzen von Torwurfchancen Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt Übernahme verschiedener Rollen in Angriff und Abwehr Einsatzbereitschaft Mannschaftsdienliches Verhalten Es genügt für die Überprüfung der Teilbereiche aus den angegebenen eobachtungsschwerpunkten je repräsentativ herauszugreifen. Juni 008

32 VOLLEYALL Individualtaktik SPIELSITUATION Gruppentaktik - Mannschaftstaktik SPIELSITUATION 4 : 4 6 : 6 MÖGLICHE EOACHTUNGSSCHWERPUNKTE MÖGLICHE EOACHTUNGSSCHWERPUNKTE Oberes Zuspiel Unteres Zuspiel Angriffsschlag lock Angriffssicherung locksicherung Feldverteidigung Übernahme verschiedener Rollen in Angriff und Abwehr Einsatzbereitschaft Mannschaftsdienliches Verhalten Es genügt für die Überprüfung der Teilbereiche aus den angegebenen eobachtungsschwerpunkten je repräsentativ herauszugreifen. Juni 008

33 . Schriftliche Prüfung.. Allgemeine Hinweise Die Prüfungsaufgabe für die schriftliche Abiturprüfung im Neigungsfach muss mindestens 4 der in Abschnitte.. genannten Themenfelder einbeziehen. Die Prüfungsaufgabe muss so gestellt sein, dass sie den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit gibt, zu zeigen, in welchem Maße sie die erwarteten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten des Faches beherrschen und in der Lage sind, eine gestellte Aufgabe sachbezogen und angemessen in selbständiger Arbeit zu lösen. Eine entsprechende Aufgabenstruktur eröffnet den Prüflingen unter jeweils vergleichbaren Rahmenbedingungen die Möglichkeit, in einem überschaubaren inhaltlichen Zugriff differenzierte Leistungen zu erbringen, zu denen sie durch ihre Unterrichtsteilnahme befähigt worden sind. Zugleich gewährleistet diese Aufgabenstruktur eine - unabhängig von der jeweiligen Thematik - einheitliche ewertungspraxis. Die Teilaufgaben einer schriftlichen Prüfungsarbeit sollen so unabhängig voneinander sein, dass eine Fehlleistung - insbesondere am Anfang - nicht die weitere earbeitung der Aufgabe unmöglich macht... Aufgabenarten Für die schriftliche Prüfungsarbeit im Neigungsfach Sport sind folgende Aufgabenarten möglich: Erörterung in Form mehrerer thematisch geschlossener Aufgaben mit oder ohne Material zur Auswertung (Text, Grafik, Statistik usw.) Erörterung einer thematisch geschlossenen Aufgabe mit oder ohne Material zur Auswertung Die Aufgabenarten haben gemeinsam, dass sie die in der Sporttheorie möglichen Kenntnisbereiche, spezifischen Sachverhalte und Problemstellungen ansprechen. Sie bieten die Möglichkeit, Fähigkeiten der Prüflinge zur Analyse, Erörterung und begründeten Stellungnahme zu überprüfen. Inhaltlich orientieren sich die Aufgaben an dem unter.. dargestellten Katalog... Hinweise zum Erstellen einer Prüfungsaufgabe Die Prüfungsaufgabe für die schriftliche Abiturprüfung soll sowohl sachliche als auch methodische Kompetenzen in möglichst großer reite überprüfen. Die Prüfungsaufgabe erreicht dann ein angemessenes Niveau, wenn das Schwergewicht der zu erbringenden Prüfungsleistungen im Anforderungsbereich II liegt und daneben die Anforderungsbereiche I und III berücksichtigt werden, und zwar Anforderungsbereich I in höherem Maße als Anforderungsbereich III. Entsprechende Anteile der Anforderungsbereiche können insbesondere durch die geeignete Wahl der nachzuweisenden sachlichen und methodischen Kompetenzen, durch die Struktur der Prüfungsaufgabe sowie durch entsprechende Formulierungen der Texte erreicht werden (vgl.. und.). Diese Wahl sollte so erfolgen, dass eine prüfungsdidaktisch sinnvolle, selbstständige Leistung gefordert wird, ohne dass der Zusammenhang zur bisherigen Unterrichts- und Klausurpraxis verloren geht. Jede Aufgabe kann in Teilaufgaben gegliedert sein, die jedoch nicht beziehungslos nebeneinander stehen sollen. Durch die Gliederung in Teilaufgaben und die Auswahl der Texte und/ oder anderer Materialien sollen verschiedene lickrichtungen eröffnet, mögliche Vernetzungen gefördert, unterschiedliche Anforderungsbereiche gezielt angesprochen werden. Juni 008

34 Die Arbeitsanweisungen müssen eine zu enge Führung und eine Häufung von Informationen in der Aufgabenstellung vermeiden, um nicht Leistungen, die der Prüfling bei einer weniger gelenkten Aufgabenstellung selbst erbringen könnte, unmöglich zu machen. Die Aufgaben sollen den Prüfling in die Lage versetzen, die Darstellung und Argumentation eigenständig zu strukturieren und die Lösung in einem stringent begründeten Sachzusammenhang zu präsentieren...4 eschreibung der erwarteten Prüfungsleistungen Den Aufgaben der schriftlichen Prüfung wird den von der Aufgabenstellerin bzw. dem Aufgabensteller eine eschreibung der von den Schülerinnen und Schülern erwarteten Leistungen einschließlich der Angabe von ewertungskriterien beigegeben. Dabei sind von der Schulaufsichtsbehörde gegebene Hinweise für die ewertung zu beachten und auf die gestellten Aufgaben anzuwenden. Die erwarteten Prüfungsleistungen sind stichwortartig darzustellen. Der ezug zu den Anforderungsbereichen soll einsichtig gemacht werden. Zugelassene Hilfsmittel sind anzugeben. eim Einsatz der Hilfsmittel muss der Grundsatz der Gleichbehandlung gewahrt bleiben...5 Korrektur und ewertung der Prüfungsleistungen Korrektur und ewertung erfolgen gemäß 4 der Abiturprüfungsordnung (GOS-VO). Aus der Korrektur und eurteilung der schriftlichen Arbeit muss die Wertigkeit der vom Prüfling erbrachten Leistungen hervorgehen, Positiva und Negativa der Lösung müssen erkennbar sein. Die zusammenfassende eurteilung schließt mit einer Note, die begründet und nachvollziehbar erteilt wird. Die eurteilung der erbrachten Prüfungsleistung erfolgt unter erücksichtigung der im Erwartungshorizont beschriebenen Prüfungsleistung. Im Erwartungshorizont nicht aufgeführte, aber (sachlich richtige) gleichwertige Lösungen sind zu berücksichtigen. Auf Stimmigkeit zwischen Erwartungshorizont, Korrektur, Gutachten und enotung ist zu achten. Für die enotung der Prüfungsleistung gelten die entsprechenden Notendefinitionen gemäß 5 der GOS-VO. ei der ewertung und enotung der Prüfungsleistung sind insbesondere folgende Aspekte zu beachten: - Umfang, Qualität und Differenziertheit der Kenntnisse, - Erfassung der Aufgaben- und Problemstellung, - Der nachgewiesene Grad an Selbstständigkeit bei der earbeitung, - Sicherheit in der Anwendung der Methoden und der Fachsprache, - Genauigkeit, Intensität und Umfang der Materialauswertung, - Grad der Verarbeitung der einzelnen Informationen, - gedanklich stimmige Strukturierung, sachlogische Richtigkeit und Problembezogenheit der Darstellung, - reite, Ausgewogenheit und Mehrperspektivität der Argumentation, - Differenziertheit und Angemessenheit der Reflexion und ewertung. Mangelhafte Gliederung, Fehler in der Fachsprache, Ungenauigkeiten oder unzureichende oder falsche ezüge zwischen Materialien sind als fachliche Fehler zu werten. Darüber hinaus führen schwerwiegende und gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit in der Muttersprache (Unterrichtssprache) oder gegen die äußere Form zu einem Abzug von bis Punkte des 5-Punkte-Systems Die Note gut ( Punkte) ist erreicht, wenn der Prüfling differenzierte Erläuterungen gibt, dabei die Materialien gut auswertet, Kenntnisse nachweist und Zusammenhänge herstellt. Die Darstellung ist strukturiert und die sprachliche Ausdrucksweise überzeugend. Die Note ausreichend (5 Punkte) ist erreicht, wenn die zentralen Aspekte der Thematik in ihren Grundzügen vorhanden sind, das Material in einigen Aspekten berücksichtigt wird, grundlegende Kenntnisse themenbezogen und geordnet dargestellt werden. Die Arbeit zeichnet sich durch eine verständliche Sprache aus. Juni 008 4

35 ..6 Aufgabenbeispiel für eine Abiturprüfungsaufgabe eispiel für eine Erörterung in Form mehrerer thematisch geschlossener Aufgaben mit auszuwertendem Material Prüfungsaufgabe mit dem ezug zu den Kenntnisbereichen Realisierung des eigenen sportlichen Könnens und Individuelles sportliches Handeln im sozialen Kontext earbeitungszeit 80 Minuten Aufgabe : Die Abbildungen A und zeigen verschiedene Ausführungen der gleichen turnerischen ewegungsfertigkeit.. Ordnen Sie die abgebildete Fertigkeit mit fachterminologisch korrekter ezeichnung in ihre Strukturgruppen ein, definieren Sie die gefundenen Strukturgruppen! Fertigen Sie für die ewegungsausführung in Abbildung A eine in ewegungsabschnitte gegliederte, phänographische Verlaufsbeschreibung an und erläutern Sie die Funktion der gefundenen ewegungsabschnitte!. Die beiden Ausführungen in Abbildung A und Abbildung unterscheiden sich im Weg des Körperschwerpunkts. Erklären Sie die unterschiedlichen Verlaufswege des KSP! edenken Sie dabei Ursachen und Wirkungen der verschiedenen Flugbahnen! eurteilen Sie die Eignung beider Ausführungsvarianten für den Schulsport!. Erstellen Sie eine methodische Übungsreihe zur Vermittlung der abgebildeten ewegungsfertigkeit (Abbildung A oder )! erücksichtigen Sie dabei Art und Umfang der Hilfestellung! 4. Erläutern Sie das koordinative Anforderungsprofil für diese ewegungsfertigkeit und erklären Sie die Regelung/Steuerung während des ewegungsvollzugs! Juni 008 5

36 Aufgabe :. Erläutern Sie den Gesundheitsbegriff, indem Sie zuerst die Gesundheitsdefinition der WHO beschreiben und davon ausgehend die egriffe Gesundheit und Fitness erklären und einer vergleichenden Analyse unterziehen!. Das Risikofaktoren - Modell und das Salutogenese - Modell gelten als die beiden wichtigsten Ansätze zur Analyse der gesellschaftlichen edeutung des Sports. Vergleichen Sie die beiden Gesundheitsmodelle und nehmen Sie dazu Stellung! Im Salutogenese-Konzept spielen sogenannte Schutzfaktoren und Stressoren eine große Rolle. Erklären Sie beide egriffe anhand von eispielen. Erklären Sie in diesem Zusammenhang die egriffe Risikofaktoren und Zivilisationskrankheiten!. Zeigen Sie Möglichkeiten auf, inwieweit der Schulsport einen Schutzfaktor darstellen kann! 4. Nordic Walking (Abbildung 6) wird vor allem wegen seiner positiven Gesundheitswirkungen immer häufiger im reitensport praktiziert. Vergleichen Sie die beiden Freizeitsportarten Joggen und alpiner Sklilauf mit Nordic Walking und erklären Sie aus sportmedizinischer Sicht, warum das Nordic Walking von Medizinern und Fachleuten als der effektivere Gesundheitssport eingestuft wird! Abbildung 6 Nordic Walking: Am Stock gehen? Erwartungshorizont Na klar! Unterrichtsvoraussetzungen Die Prüflinge haben in der Hauptphase im praktischen und theoretischen Unterricht die Grundlagen der ewegungsbeschreibung (Themenfeld ), der ewegungssteuerung (Themenfeld ) behandelt sowie die Kenntnisse auf ewegungen aus dem Gerätturnen angewendet. Am eispiel Sportspiel haben sie Kenntnisse über die koordinativen Fähigkeiten erworben (Themenfeld ). Das methodische Vorgehen zum Erlernen einer ewegungsfertigkeit war u.a. Inhalt im Themenfeld. Zum Thema Sport und Gesundheit wurde eine Unterrichtseinheit durchgeführt (Themenfeld 8). Sportmedizinische Kenntnisse hinsichtlich des Ausdauertrainings waren Gegenstand im Themenfeld 5. Erwartete Prüfungsleistung Aufgabe : Die Prüflinge ordnen die ewegungen terminologisch korrekt ein, beschreiben Sie angemessen (Anforderungsbereich - A I und II) und kommen zu angemessenen und nachvollziehbaren Überlegungen bezüglich des Schulsports (A II und III).Sie analysieren zwei Ausführungsvarianten einer ewegung. Dazu stellen sie eine methodische Übungsreihe zusammen, die der Komplexität und Schwierigkeit der Fertigkeit gerecht wird (A II). Das koordinative Anforderungsprofil wird erkannt und der Steuerungsprozess der ewegung modellhaft erklärt (A II). 0 Punkte Juni 008 6

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