Krankenversicherer im (turbulenten) Spannungsfeld Politik Markt Branche

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1 Krankenversicherer im (turbulenten) Spannungsfeld Politik Markt Branche Hochgebirgsklinik Davos 25. September 2010 Stefan Schena, CEO ÖKK Hochgebirgsklinik Davos 1

2 Agenda 1. Einleitung 2. Herausforderungen: 2.1. Politik Markt 2.3. Branche 3. Abschluss / Diskussion 2

3 1. Einleitung 3

4 Gesundheitswesen: Grosse Bedeutung für die Schweiz Die Gesundheitsleistungen werden für 2010 auf gut 63 Mrd. Franken geschätzt, was rund 11% des Bruttoinlandproduktes entspricht (Grundversicherung macht bald einmal 25 Mrd. Franken aus); Tendenz steigend. 11% der Beschäftigten arbeiten im Bereich Gesundheit, was über Vollzeitstellen entspricht oder einer halben Million Menschen Arbeit bietet; t Tendenz steigend. 4

5 Gesundheitswesen: Grosse Bedeutung auch für Graubünden Der Kanton Graubünden zählt gut Beschäftigte. Mindestens jede 10. Person arbeitet im Gesundheitswesen; Tendenz steigend. Die Bruttowertschöpfung wird auf über eine halbe Milliarde Franken geschätzt. 5

6 Krankenversicherer: Akteure zwischen den Fronten Beeinflusser u. a. Medien Vergleichsdienste Versicherte (Volk) Pharma auch Medizinaltechnik etc. Politik Kranken- Versicherer diverse Apotheken Heime / Spitex Aufsicht Ärzte Spitäler 6

7 Beispiele interner Konfliktpotentiale Beeinflusser Vermittler Vergleichsdienste Versicherte Missbraucher Säumige Pharma Politik Bund Kanton Kranken- Versicherer GU KMU diverse Apotheken Heime / Spitex Aufsicht BAG FINMA Ärzte Spitäler 7

8 Beispiele externer Konfliktpotentiale Beeinflusser Versicherte Jung Alt Gesund Krank Pharma Oi Original i Generika Politik Bund Kanton Kranken- Versicherer diverse Apotheken Aufsicht Ärzte Spitäler Allgemein Fach Öffentlich Privat 8

9 Fazit Das Gesundheitswesen bildet einen (ge)wichtigen Teil der Schweizer Wirtschaft und gehört zu den Wachstumstreibern. Zu den positiven Effekten zählen Innovationsförderung und Beschäftigungszunahme, nahme zu den negativen en Aspekten zählt Kostensteigerung (insbesondere aus Sicht der nicht freiwilligen Grundversicherung). Das Gesundheitswesen kennt eine Vielzahl von Akteuren, die teils unterschiedlichste Ziele verfolgen. Das damit verbundene Konfliktpotential erschwert umfassende Lösungen (zum Beispiel betreffend Kostenstabilisierung Grundversicherung). 9

10 2.1. Herausforderungen: Politik 10

11 Zahlreiche offene KVG-Baustellen (Ziel-Prioritäten von ÖKK) Risikoausgleich (Verfeinerung der Kriterien) Versichertenkarte Zulassungsstopp Sanktionen Spitalfinanzierung (Keine finanzielle Mehrbelastung) Pflegefinanzierung Pflegetarife Vertragsfreiheit (Aufhebung des Vertragszwangs) Prämienverbilligung Kostenbeteiligung Managed Care 11

12 Auswirkungen weiterer politischer Dossiers unklar Gesetzesrevisionen und Verordnungen (VVG, UVG, BVG) Einführung Swiss DRG Einführung Gesundheitskarte Billigkassen-Diskussion Einheitskassen-Initiative... und über 100 weitere Vorstösse sind hängig! 12

13 Fazit Zu viele KVG-Baustellen und weitere zentrale Dossiers sind zu lange offen. Die Pflästerli-Politik ist am Ende; es muss endlich Klarheit geschaffen werden. Kompromisslösungen sind wenig ergiebig. Es kann nicht auf alle Akteure Rücksicht genommen werden. Es darf keine Tabu-Themen geben (z.b. Alter). Die absehbare gesellschaftliche und medizinische Entwicklung muss miteinbezogen werden (in Zukunft gilt: Vieles ist wünschbar, Weniges zahlbar). Prävention/Gesundheitsförderung i d müssen einen höheren Stellenwert erhalten; eigenverantwortliches Handeln ist zu belohnen (Prämienverbilligungen von heute annähernd 4 Mrd. Franken (!) sind auf echt Bedürftige zu beschränken). Es müssen zukunftsorientierte / griffige Lösungen gefunden werden. Oberste Priorität hat die Kostenreduktion (oder zumindest Stabilisierung). Die Politik muss vorwärts machen und SUBSTANTIELLES anpacken. 13

14 2.2. Herausforderungen: Markt 14

15 Nachfrage: Neue Bedürfnisse Ziel: Leistung, Schönheit, Intelligenz,... Enhancement Prävention Behandlung Ziel: Regeneration, Unabhängigkeit,... Ziel: Heilung akuter Krankheiten Ziel: Verjü üngung Kinder Jugendliche Erwachsene Senioren Quelle: Stephan Sigrist, ETH / Collegium Helveticum 15

16 Nachfrage: Life-Cycle-Betrachtung gesund Behandlung akute Erkrankungen Präventionsleistungen Chronische Erkrankungen krank Kinder Jugendliche Erwachsene Senioren Quelle: Stephan Sigrist, ETH / Collegium Helveticum 16

17 Nachfrage: Verändertes Konsumentenverhalten hybrid Morgens Bircher, abends McDonalds Zuhause: De Sede neben De Ottos Einkaufsverhalten der Kunden von Morgen? new media Einfluss Social Networks Leben in Parallelwelten Informations- und Kommunikationsverhalten der Kunden von Morgen? 17

18 Angebot: Neue Kooperationsformen Biomarkt Functional Food Lifestyle- Medikamente Plastische Chirurgie Pharma- und Biotechnologie Medizinaltechnologie Spitäler / Leistungserbringer Medizinaltourismus Gesundheits- Tourismus Fitness Wellness Quelle: Stephan Sigrist, ETH / Collegium Helveticum 18

19 Angebot: Gesamtbetrachtung Prävention Dienstleistung Information Pflege Finanzierung Basisleistung Finanzierung Neue Leistung Disease- Manag. Diagnose Beratung Behandlung Quelle: Stephan Sigrist, ETH / Collegium Helveticum 19

20 Fazit Die Markt-Anforderungen an Versicherer verändern sich stark; Entwicklung ist längstens im Gange. Bisherige Wertschöpfungsketten werden durch neue abgelöst, elektronische Vernetzung g( (e-health) wird stark zunehmen. Gewinner wird, wer neuartige / umfassende Versicherungs- Konzepte vorlegt (unter Berücksichtigung verändertes Konsumentenverhalten). 20

21 2.3. Herausforderungen: Branche 21

22 Unterdeckung der Grundversicherung erreichte 2009 die Milliarden-Schwelle (bei weitgehend erschöpften Reserven) OKP-Prämien mussten per 2010 markant steigen. isse 2010 Que elle: santésui OKP-Prämien müssen auch per 2011 (und 2012) teils stark erhöht werden, da manche Kasse nebst der Unterdeckung (u. a. eine Folge früherer von der Politik zu tief gehaltener Prämien) zudem den branchenweiten Kosten- anstieg von jährlich rund 4-5% zu kompensieren hat. 22

23 Starker Konzentrationsprozess im Gang * Quelle: BAG, Anzahl Anbieter Grundversicherung; Gruppenbildung nicht berücksichtigt (* Schätzung ÖKK) Kostendruck Regulierungsdichte Professionalisierung (steigende Komplexität) Bedürfnisveränderung - Alles aus einer Hand - Mobilität der Versicherten - Unternehmensgeschäft 23

24 Zentrale Hausaufgaben der Krankenversicherer Nachhaltige Strategie Grosskassen Kleine und mittlere Kassen Gesamtmarkt Fokussierung Zielgruppenorientierte Positionierung Grosskassen Mainstream Kleine und mittlere Kassen Differenzierung Effiziente Strukturen und Prozesse Grosskassen Masse Kleine und mittlere Kassen Beweglichkeit it 24

25 Beispiel ÖKK: Konsequente Nischenpolitik Betonung der strategischen Erfolgspositionen (Marke/Positionierung, Kundennähe, Flexibilität) Beschränkung der Marktbearbeitung auf ausgewählte Gebiete (national denken, lokal handeln) Fokussierung auf klar definierte Kernzielgruppen (innerhalb der Gesamtmärkte Privatkunden / Unternehmenskunden) Gewährleistung einer hohen Angebots- und DL-Qualität (Leistungspolitik anstatt Preispolitik) Einhaltung der Kernwerte (clever, unkompliziert, nachhaltig, fair) 25

26 Beispiel ÖKK: Nische/Differenzierung auch in der Werbung Quelle: AYR, Bild dmontage 2007 (Werbung Krankenversicherer) 26

27 4. Abschluss / Diskussion 27

28 Fazit Das Schweizer Gesundheitswesen verändert sich analog der Gesellschaft stark. Die Konflikte zwischen den einzelnen Bezugsgruppen nehmen zu. Die Grundversicherung befindet sich auf einem sehr hohem Niveau, ist aber dementsprechend teuer. Die Kosten und damit verbunden die Prämien werden weiterhin teils stark ansteigen, wenn die Politik nicht substantielle Veränderungen herbeiführt. Insbesondere das Wünschbare muss ohne Tabus vom Bezahlbaren getrennt werden (gehört in Zusatzversicherungen). Die Anzahl der Krankenversicherer wird weiter abnehmen (sei es wegen ungenügender Finanzlage, sei es wegen zunehmender Komplexität). Die Branchen-Konsolidierung wird unabhängig von der unsinnigen Diskussion um eine Einheitskasse fortschreiten (zum Teil forciert durch die Aufsichts- behörde, der an weniger Anbietern gelegen ist). Fest steht: Den Krankenversicherern wird sicher nicht langweilig 28

29 Danke für die Aufmerksamkeit! Fragen / Diskussion 29

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