Arbeitsweltorientiertes Basistraining für Jungerwachsene. Elbe Werkstätten GmbH Betrieb Elbe 4

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1 Arbeitsweltorientiertes Basistraining für Jungerwachsene Elbe Werkstätten GmbH Betrieb Elbe 4

2 Ein innovatives Projekt Für Jugendliche und Jungerwachsene mit gescheiterter Schul- oder Ausbildungslaufbahn

3 Übersicht 0. Vorstellung der Elbe-Werkstätten Betrieb Elbe 4 Vorentwicklung zum Konzept für einen ganz besonderen Berufsbildungsbereich 1. Zielgruppe 2. Zielsetzung 3. Theoretische Grundlagen des Konzepts 4. Inhalte und Ablauf 5. Ausstattung, Räumlichkeiten 6. Methodik und Angebote 7. Netzwerke und Kooperationen

4 Der Betrieb Elbe 4

5 Elbe 4

6 Elbe 4 im Veränderungsprozess Der Personenkreis in unserer Werkstatt für psychisch behinderte Menschen wird zunehmend jünger Die Konzepte passen nicht mehr: - Konzepte gehen davon aus, dass die Teilnehmer eine relativ hohe Arbeitsmotivation haben. - Konzepte gehen davon aus, dass die Teilnehmer eine berufsorientierte Vorstellung von Arbeit haben. - Konzepte gehen davon aus, dass Teilnehmer sich auf arbeitsbezogene Inhalte konzentrieren können.

7 Konzeptionelle Vorbereitungen für das Projekt Dock 4 Es wurden Arbeitshypothesen gebildet Umfrage zum Personenkreis in den eigenen Werkstätten Gespräche mit den örtlichen Jugendhilfeeinrichtungen Mit Kollegen aus der Jugendpsychiatrie Es wurden Schulungen besucht Und reichlich Material gesammelt

8 Ergebnis aus den Vorprojekten Zeitnahe Wiedereingliederung in schulische oder berufliche Kontexte Trainings der Grundarbeitsfähigkeiten Entwicklung und Stabilisierung der Persönlichkeit Praxisbegleitende Trainings Aber: dies alles haben wir wieder verworfen und geblieben ist:

9

10 Dock 4 der besondere Berufsbildungsbereich

11 Wer bekommt bei uns Unterstützung?

12 Zielgruppe Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren Junge Menschen mit psychischen Störungen/Behinderungen Junge Menschen mit in sehr jungen Jahren erworbenen Beziehungsstörungen

13 Zugangsvoraussetzungen SGB IX und SGB XII Junge Menschen, die aufgrund der Schwere ihrer Behinderung keinen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden können. Beispiele für Diagnosen können sein: Depressive Episode Schizoide Persönlichkeitsstörung ADS Borderline Persönlichkeitsstörung Störungen der Impulskontrolle Persönlichkeitsfehlentwicklung Psychose

14 Die besondere Problematik der Zielgruppe Generelle Umbruchphase durch Pubertät und Adoleszenz Verzögerung der Persönlichkeitsentwicklung durch psychische Erkrankung oder Lernbehinderung Brüche im Lebenslauf in der schulischen Laufbahn sowie im beruflichen Werdegang Entstehen eines destruktiven Persönlichkeitsmusters Entwicklung eines generellen Desintegrationsprozesses

15

16 So nehmen wir sie wahr Verminderte Impulskontrolle, aggressives Verhalten Delinquenz, keine Krankheitseinsicht, keine Motivation zu Therapien etc., keine Identifikation mit anderen Beschäftigten mit anderen Diagnosen (geistige oder psychische Behinderung), keine Identifikation mit Werkstatt / Werkstatt als Kränkung kognitive Unterforderung in den Arbeitsbereichen der Werkstatt benötigen sehr viel Aufmerksamkeit Unpünktlichkeit / Unzuverlässigkeit geringe Frustrationstoleranz

17 Was wollen wir erreichen?

18 Zielsetzung Langfristige Ziele: Eingliederung in schulische od. berufliche Kontexte möglichst auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Mittelfristige Ziele: Herstellung od. Steigerung einer Arbeits-und Lernmotivation Entwickeln einer positiven Identität Steigerung des Selbstwertgefühls und der Frustrationstoleranz Erlangung einer positiven Selbsteinschätzung Erste Zielsetzung: Anbindung an eine Bezugsperson

19 Theoretische Grundlagen des Konzeptes Ansatz aus der Bindungstheorie Befunde der Neurowissenschaften Erkenntnisse aus der Pädagogik Das eigentliche pädagogische Bemühen steht im Vordergrund und die Qualität des Ersatzmilieus

20

21 Kurzer Ausflug zur Bindungstheorie In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts entwickelte Bowlby die Bindungstheorie Es wird dem Menschen ein primäres und universelles Bedürfnis nach Bindungen zugeschrieben. Mary Ainsworth, die lange mit Bowlby zusammenarbeitete, analysierte verschiedene Bindungsbeziehungen bzw. Arbeitsmodelle. Der für unsere Arbeit relevante 4. Bindungstypus ist die unsicherdesorientierte Bindung. Bei diesem Bindungsmuster bleibt das Bindungssystem permanent aktiviert, weil die Bindungsfigur zugleich Angst- und Trostquelle ist

22 Kurzer Ausflug in die Neurowissenschaft Stressfaktoren in der Kindheit bestimmen neuronale Verknüpfungen Bei längeren Phasen der Fehlabstimmung zwischen Bindungsperson und Kind kommt es durch die Stresssituation zu einer Cortisolausschüttung durch die Nebennierenrinde. Dadurch sind alle neurochemischen Parameter eines Organismus auf Dauer zu hoch oder zu tief eingestellt. Desorgansiert gebundene Kinder verfügen über zu wenig psychische Energie, um ihr Explorationsverhalten zu nutzen.

23 Die Inhalte und der Ablauf Die Betreuung von Menschen mit Bindungsstörungen

24 Ablauf der Maßnahme - Datenerhebung - Hypothesenbildung -- Bindungsarbeit -- Aufbau von Schlüsselqualifikationen - Kennenlernen verschiedener Arbeitsfelder - Vertiefung von fachlichen Anforderungen - Anbindungsanbahnung an die nächste Bindungsperson

25 Datenerhebung beim Start Beschreibung der aktuellen Situation Der Symptome des Jugendlichen Der Lebensgeschichte Der Lebensräume Der Familiengeschichte Schulischer und beruflicher Werdegang

26 Sonstige Daten Auffälligkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen? Tagesstruktur? Rituale? Gibt es einen Menschen, zu dem der Jugendliche eine besondere Beziehung hat? Allgemeine Situation der Eltern?( Arbeit, Einkommen etc) Wann traten die Störungen erstmals auf? Gab es Schwierigkeiten bei der Geburt? Welche Therapien gab es bisher?

27 Bildung der Hypothese Die Hypothese besteht aus drei Elementen: Art der Bindung Verfügbarkeit Ressourcen der Ursprungsfamilie

28 1. Phase, Dauer etwa 6 Wochen Körperkontakt Keine anspruchsvollen Diskussionen Den Tag mit Kleinkindritualen gestalten Wenige, aber praktikable Grenzen Keine aggressiven Symbole zulassen( Musik, Kleidung etc.)

29 2. Phase etwa ab der 7. Woche Regeln und Grenzen werden konsequent eingeführt Die Bindungsperson hat Vorbildfunktion Werte, Normen und Regeln werden nur über die Identifikation mit der Bindungsperson übernommen.

30 3.Phase Aufbau einer positiven Identifikation Entlastungsgespräche für die Eltern Informationserfassung über die Lebensgeschichte des Jungerwachsenen Informationen über die Eltern ( keine Beziehunsgeschichten ) Übertragung von Eigenschaften der Eltern auf die Jungerwachsenen

31 4. Phase Reifung Etwa 6 Monate benötigen die Jungerwachsenen zum Nachreifen Jetzt beginnt die Phase des Ablösens Es beginnt nun mehr und mehr der Kopf zu arbeiten. Die nutzbaren Ressourcen der Ursprungsfamilie müssen genutzt werden. Die Bindungsperson spielt aber dennoch weiter eine wichtige Rolle im Leben des Jugendlichen

32 Eine Woche bei Dock 4 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Frühstück Frühstück Musik (Trommeln) Frühstück Frühstück Sport Thai-Chi Sport Thai-Chi Mittag Arbeit Arbeit Mittag Musik (Tommeln) Kuscheln! Mittag Arbeit Arbeit Mittag Wochenrückblick Kleine Einheiten wie z.b. Bewerbungstraining Mittag Arbeitsproben, Papier, Holz Metall Spiele Kreativ Tag Spiele Vorbereitung auf das Wochenende

33 Ausstattung und Räumlichkeiten

34 Methodik und Angebote Der Rahmenplan für den besonderen Berufsbildungsbereich unterscheidet sich im Aufbau nicht von unseren Rahmenplänen im Berufsbildungsbereich. Die langfristige Zielsetzung ist gleich, das Grundgerüst an Arbeitsinhalten auch. Methodik und begleitende Themen und Angebote unterscheiden sich sowie die Anforderungen an das Personal und die räumliche Ausstattung.

35 Netzwerke / Kooperationen

36 Netzwerke / Kooperationen Der Bezirk Harburg Der Magaretenhort ( Wohneinrichtung ) Die Asklepios-Klinik Harburg ( Jugendpsychiatrie ) Ausbildungsbegleitende Hilfen Lüneburg Die berufsbildende Schule Uferstraße Die Gesamtschule Harburg Zukünftig: Praktikumsbetriebe aus dem Bezirk Harburg Personen des öffentlichen Lebens als Paten

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen?

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