Durchblicken und verstehen, was der Fall ist Zur Unendlichen Geschichte der Kontroversen um eine sozialpädagogische Diagnostik

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1 Durchblicken und verstehen, was der Fall ist Zur Unendlichen Geschichte der Kontroversen um eine sozialpädagogische Diagnostik Beitrag für eine Tagung zum wissenschaftlichen Gedenken an Maja Heiner Tübingen, Christian Schrapper

2 1. Soziale Diagnostik ist für die Soziale Arbeit ein ebenso ambitioniertes wie kontroverses Projekt 2. kontrovers, da es viel Projektionsfläche bietet für die Last der großen Hoffnungen des sozialpädagogischen Projektes 3. Wissen wir, was wir tun? Diese Frage ist Stachel im Fleisch jeder Profession und professionsorientierten Disziplin 4. Ein neuer Name für das Reich der kindlichen Kaiserin? -Wie geht es weiter mit den Projekt Diagnostik in der Sozialen Arbeit?

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4 1. Soziale Diagnostik ist für die Soziale Arbeit ein ebenso ambitioniertes wie kontroverses Projekt ambitioniert, da als systematische Informationsverarbeitung im Dienste beruflicher Entscheidungsfindung eine zentrale Handlungskompetenz, die eine Klärung grundlegender professions-und handlungstheoretischer Positionen und auch erkenntnistheoretischer Fragen voraussetzt. Es geht um nicht weniger als die Frage: Was kann ich und was muss ich wie zuverlässig wissen, um Aussagen machen zu können, die es mir erlauben, kompetent und zielführend, also effektiv und effizient zu handeln? (Heiner 2011, S. 237) Kontrovers, da zugrundeliegende(s) Professionsbild, Erkenntnistheorie, Handlungskonzept bestritten und Begriff abgelehnt wird Die Renaissance der Diagnostik in der Sozialen Arbeit kann als eine freiwillige Unterwerfung der Profession unter die gesellschaftlichen Machtverhältnisse gedeutet werden, vor allem als eine Unterwerfung unter den mit den neuen Steuerungsmodellen verbundenen manageriellen Effizienzdiskurs. so Timm Kunstreich, Michael Langhanky, Michael Lindenberg und Michael May in ihrem Beitrag im Handbuch Diagnostik und Diagnosen in der Sozialen Arbeit von 2004 Diagnose = expertenbestimmte Gutachten mit Wahrheitsanspruch (Merchel) Geltungsanspruch? Meine Beitrag für Kolloquium 2002 und Handbuch 2004: Geschichte der Diag. muss skeptisch machen: Aufsatz S. 92.

5 Die Ablehnung von Diagnosen und Diagnostik in der Sozialen Arbeit als medizinisch und naturwissenschaftliche geprägte Konzepte beruht auf der Sorge, dass damit drei zentrale Anliegen Sozialer Arbeit gefährdet sein könnten : 1. Klienten als Partner begreifen mit Einfluss auf partizipativ angelegten Prozess; 2. ein facettenreiches, ressourcen-und entwicklungsorientiertes Bild von Person, Situation und Aufgaben erarbeiten mit; 3. betont hypothetischen und vorläufigen Urteilen; so Maja Heiner im Beitrag für das große Handbuch SA/SP von 2002 (S. 253/255) in dem sie zuerst mit viel Sachkenntnis geduldig erklärt, dass die Diagnostiken der Psychologie und Medizin so schlimm nicht seien, aber auch wo Unterschiede und Eigenheit der psychosozialen Diagnostik zu sehen sind: liegt quer zu den zentralen Grundrichtungen der psych. Diagnostik und stellt eine spezifische Mischung der Elemente der Selektions-und Klassifikationsdiagnostik einerseits und der Modifikationsdiagnostik andererseits dar.

6 sie formuliert Prinzipien, oder auch Gütekriterien als Orientierungen: 1. Partizipativ, 2. sozialökologisch, 3. mehrperspektivisch und 4. Refelexiv und sie schafft Ordnung, sortiert: 1. Orientierungsdiag., 2. Beschlussdiag., 3. Gestaltungsdiag. Später ergänzt um 4. Risikodiagnostik nicht weniger wollte Maja Heiner: ein kontroverses und ambitioniertes Projekt als zentrale Baustein der Profession Soziale Arbeit vorantreiben und zu einem tragfähigen Ergebnis bringen: Orientierung durch: Sichten, Ordnen, Struktur geben: ein integratives Konzept diagnostisches Fallverstehen, dessen Gegenstand für durchblicken und verstehen immer auch der Professionelle und seine Organisation sind der wohl bedeutsamste Unterschied zu psychol. und med. Diagnosevorstellungen und praktiken.

7 2. Diagnostik-Thema auch so kontrovers, da es reichlich Projektionsfläche bietet für die Last der großen Hoffnungen (Burkhard Müller) des sozialpädagogischen Projektes Sozialpädagogik als das erzieherische Element jener Sozialpolitik, die als Begleiterscheinung der Hochindustriealisierung notwendig wurde, gleichsam als Antwort auf die Schäden und Leiden, die die moderne Gesellschaft dem einzelnen Menschen (so Herwig Blankertz in seiner Geschichte der Pädagogik von der Aufklärung bis zur Gegenwart einerseits die Behauptung (eigenständiger) Urteilskraft und Handlungskompetenz -bis hin zum Jugend-KZ als pädagogisches Ideal, Detlev Peukert andererseits die tiefe Skepsis und Kritik gegenüber Instrumentalisierung, ob naiv oder berechnend dazu das Bild von Hartmut Dießenbacher: der Sozialarbeiter als Mediator zwischen Bürger und Armen, der Spenden sammelt und verteilt, allerdings nur an verschämte und geprüfte Arme, nicht an unverschämte. Hier schient bereits ein Grundmotiv der Diagnostik: die Prüfung als Voraussetzung für Verteilung von Geld und guten Worten.

8 Von diesen grundlegenden Kontroversen wollte Maja Heine sich weder erdrücken lassen, noch diese naiv ignorieren in Tübingen produktives Umfeld, dem Ort an dem die Alltags-und Lebensweltorientierung erfunden wurde, das Godesberger Programm der modernen Sozialpädagogik, die sie konsturktiv aussöhnen sollte mit ihren Geburtstraumata, auch als Büttel des Kapitals in die Welt gekommen zu sein: eben als erzieherisches Element jener Sozialpolitik, die für eine Gesellschaft Schäden ausbessern soll, die sie selbst produziert. dazu aus Briefwechsel in Widersprüche 2003, S Diagnostik, verstanden als durchblickende Unterscheidung, bietet also breite Projektionsflächen, die Zumutungen und Unmöglichkeiten dieser erzieherische Aufgabe zu thematisieren und exemplarisch oder stellvertretend zu diskutieren, aber konfrontiert auch mit der Unausweichlichkeit und Notwendigkeit, wenigstens zu versuchen, es ordentlich zu machen. Dieser Trotz war auch bei Maja Heiner in Gesprächen mehr als in ihren Texten zu spüren, (s. 26) selten zwar, immer vornehm und zurückhaltend, aber deutlich mit der Last der großen Hoffnungen, es könne doch gelingen.

9 3. Zwischenfazit: Die Frage: Wissen wir, was wir tun? ist ein Stachel im Fleisch jeder Profession und professionsorientierten Disziplin bedroht von: technokratische Expertokratie naive Weltverbesserung kritikverliebte Schwarzseherei Klienten haben ein Recht darauf, dass die Professionelle, die sich in ihr Leben einmischen, wissen was sie tun = Verbraucherschutzrechtliche Begründung der Wirkungsfrage Maja Heiner hat es nie aufgegeben, den Anspruch, wissen zu wollen, was man tut, bei aller begründeten Skepsis theoretisch tragfähig zu behaupten und methodisch handlungsorientierend zu konkretisieren

10 4. Ein neuer Name für das Reich der kindlichen Kaiserin? -Wie geht es weiter mit den Projekt Diagnostik in der Sozialen Arbeit? bedroht vom Nichts der Nutzlosigkeit ein Bild aus der Unendlichen Geschichte siehe aus Beitrag für Berlin Diagnostisches Fallverstehen bleibt ein unausweichliches Projekt, den im Handlungsfeld kann nicht nicht diagnostiziert werden Suche nach dem integrativen Dach-Konzept zu groß, z.zt. auch niemand erkennbar, der Maja Heiner nachfolgen könnte; siehe auch Programm der Tagungen in Münster und Schweiz; meine Position deutlich reduziert auf eine sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Kinder-und Jugendhilfe incl. Kinderschutzdiagnostik Die Profession fordert Orientierungswissen und Handlungskonzepte Die Disziplin muss den Spagat wagen zw. Kritischer Reflexivität Pragmatischer Handlungsorientierung Maja Heiner konnte glaubwürdig machen, dass dieser Spagat anstrengend ist, aber gelingen kann auch dafür vermisse ich sie.

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