Arbeitsgemeinschaft der Fachberater für Geflügelwirtschaft

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1 Fotos: Dr. Gebhardt (1), Dr. Huber-Eicher (3), Mayringer (1), Dr. Streitz Arbeitsgemeinschaft der Fachberater für Geflügelwirtschaft Schweizer Erzeugung politisch erwünscht Der Einladung, ihre Tagung 2011 im schweizerischen Zollikofen durchzuführen, sind die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Fachberater für Geflügelwirtschaft gern gefolgt. Sie lernten dort das Aviforum kennen und bekamen einen Einblick in die Wirtschaftsgeflügelhaltung in der Schweiz. Die Einladung in die Schweiz ausgesprochen hatte Ruedi Zweifel, der Direktor des Aviforums. Er erläuterte den aus Deutschland und Österreich angereisten Geflügelfachberatern zunächst, welche Aufgabe das Aviforum, das Kompetenzzentrum der Schweizerischen Geflügelwirtschaft mit Sitz in Zollikofen, hat. Unsere Arbeit hat drei Schwerpunkte im Bereich Geflügelhaltung, nämlich die berufliche Aus- und Weiterbildung, die Die Autorin Dr. Elke Streitz DGS-Redaktion, Berlin Wenn Hühner im Auslauf Deckung vorfinden, scheinen sie den Auslauf besser zu nutzen. Auf diesem Schweizer Legehennenbetrieb stehen Spalierkirschen auf der Hühnerweide. Forschung sowie die Beratung und Information. Deshalb würden am Aviforum u. a. fachspezifische Berufsschulkurse als Bestandteil der Ausbildung zum Geflügelfachmann / zur Geflügelfachfrau sowie Kurse und Tagungen für Geflügelhalter oder Berater angeboten. Im Rahmen der Forschungstätigkeit würden beispielsweise Versuche zur tiergerechten Haltung und zur Fütterung durchgeführt. Diese könnten in den auf dem Gelände des Aviforums befindlichen Ställen durchgeführt werden (siehe Kasten auf Seite 27). Was die Beratung und Information betreffe, stünden Mitarbeiter des Aviforums als Ansprechpartner der Schweizer Wirtschaftsgeflügelbranche für Fragen von Geflügelhaltern, Beratern, Behörden, Medien und Studierenden zur Verfügung. Außerdem gebe man die Schweizerische Geflügelzeitung heraus und bereite wichtige statistische Daten der Schweizer Geflügelwirtschaft auf und publiziere diese. Am Aviforum sei seit den frühen 1980er Jahren außerdem das Zentrum für tiergerechte Haltung, Geflügel und Kaninchen (ZTHZ) als Außenstelle des Bundesamtes für Veterinärwesen eingerichtet worden, ergänzte Ruedi Zweifel. Aktuell würden hier Untersuchungen im Zusammenhang mit Bewilligungsverfahren für Aufstallungssysteme und Stalleinrichtungen durchgeführt, und zwar zum The- Fortsetzung auf Seite DGS MAGAZIN 22/2011

2 Um zu ermitteln, wie sich weiße, grüne oder rote LED-Beleuchtung auf das Verhalten von Legehennen auswirkt, wurden Tiere über zwei Wochen in den verschiedenen Farbumwelten beobachtet. Fortsetzung von Seite 22 ma Sitzstangen für Legehennen sowie zur Position und Gestaltung der Legenester in Volierensystemen. Das ZTHZ würde für seine Untersuchungen sowohl den eigenen Stall nutzen als auch Ställe des Aviforums für Untersuchungen anmieten. Ursachen von Brustbeinveränderungen auf der Spur Eine Untersuchung, die im Zusammenhang mit dem Bewilligungsverfahren für Sitzstangen steht, stellte Dr. Sabine Gebhardt vom ZTHZ auf der Fachtagung vor. Anhand von Schlachtkörperuntersuchungen sollte der Frage nachgegangen Die Fachberater für Geflügelwirtschaft haben einen neuen Vorstand gewählt und sich mit den Gastgebern der Tagung zum Gruppenbild aufgestellt: Karl Tschuppert, der Präsident des Aviforums, und Ruedi Zweifel, Direktor des Aviforums, Ingrid Simon, die neue Vorsitzende der Fachberater, Hans-Wilhelm Hainmüller und Paul Nordhues, ehemaliger Vorsitzender und ehemaliger Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft (von links). Nicht auf dem Bild ist Silke Schierhold, die neue Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der Fachberater für Geflügelwirtschaft. werden, ob bei Schweizer Lege hennen Brustbeinverkrümmungen auftreten und falls ja, ob die verschiedenen Haltungssysteme, die Sitzstangentypen und die Hennen herkunft einen Einfluss auf das Vorkommen von Brustbeinverkrümmungen hätten. Darüber hinaus sei überprüft worden, ob mit der Zugabe eines Vitamin- -Metaboliten zum Futter das Geschehen beeinflusst werden könne. Wie die Referentin erläuterte, gebe es verschiedene Hypothesen, was die Ursachen von Brustbeinveränderungen angehe. Unter dem Stichwort Osteoporose nannte sie den vermehrten Abbau von Calcium aus dem Knochen für die Eischalenbildung, was wiederum durch die Genetik, die Fütterung und die Haltungsform bzw. die Bewegungsmöglichkeiten beeinflusst werde. Unter den Punkt Umwelt könnten Unfälle bzw. Kollisionen fallen, vor allem würden jedoch die Sitzstangen für Deformationen verantwortlich gemacht. Sitzstangen würden allerdings auch als wichtig für das Wohlbefinden der Hennen angesehen. Deshalb seien in der Schweiz, aber auch in Deutschland und Österreich nur noch Haltungssysteme mit Sitzstangen zuge lassen, in der EU seien diese ab 2012 obligatorisch. Wie sehen die Brustbeine von Legehennen aus? Eine Schlachthofstudie, bei der Legehennenherden von 39 Schweizer Betrieben 24 DGS MAGAZIN 22/2011

3 hinsichtlich der Brustbeinveränderungen ausgewertet worden seien, habe ergeben, dass bis zu 50 % der Tiere einer Herde Veränderungen aufgewiesen hätten, wobei es große Unterschiede zwischen einzelnen Herden gegeben habe. Weder Volieren noch Bodenhaltung oder Freilauf hatten einen signifikanten Einfluss auf Brustbeinveränderungen, skizzierte Dr. Sabine Gebhardt ein Ergebnis der statis tischen Datenauswertung. Schwer zu beurteilen sei der Faktor Sitzstange bzw. deren Material. Allerdings werde vermutet, dass Sitzstangen aus Metall schlechter seien als aus Plastik oder Holz. Signifikante Unterschiede habe man zwischen Volieren systemen verschiedener Firmen festgestellt. Allerdings seien diese Unterschiede schwer zu interpretieren. Keine Unterschiede seien zwischen weißen und braunen Hybriden gefunden worden. Da nach der Auswertung der auf dem Schlachthof gewonnenen Daten zu wenige Aussagen möglich gewesen seien, habe man im nächsten Schritt Studien mit weißen Legehybriden im Versuchsstall durchgeführt. Dabei seien zwei verschiedene Volierentypen sowie Plastik- und Metallsitzstangen zum Einsatz gekommen, um deren Einfluss zu ermitteln. Außerdem seien Gruppen mit einem normalen Futter (Kontrolle) gefüttert worden, während andere Gruppen zusätzlich einen Vitamin- -Metaboliten (Rovimix Hy D der Fa. DSM) erhielten. Alle sechs Wochen seien zehn Tiere pro Versuchs gruppe mittels der Palpationsmethode (= Ab- Die Hähnchen in einem Abteil des neuen Stalles des Aviforums vom Besuchergang aus beobachtet: Ein Teil der Tiere befindet sich im AKB. Die Tiere hatten das Schlachtalter erreicht und wurden wenige Stunden nach dem Besuch ausgestallt. tasten des Brustbeins) untersucht worden und dreimal sei eine Blutserumanalyse auf Calcium total, 25-OH- (= 25-Hydroxyvitamin = erster Metabolit bei der Aktivierungskaskade von Vitamin ) und Phosphor erfolgt. Während der Aufzucht haben wir keine Brustbeinveränderungen vorgefunden, in Alter von 65 Wochen haben wir bei 65,8 % der Legehennen Veränderungen festgestellt. Die Zugabe des Vitamin- -Metaboliten hat das Auftreten von Veränderungen nicht signifikant beeinflusst, fasste Dr. Sabine Gebhardt die Ergebnisse zusammen. Allerdings habe die Gabe von Hy D zu einem signifikant höheren Serum-25- OH- -Gehalt geführt. Zwischen den beiden Haltungssystemen habe es keine Unterschiede gegeben, dafür seien unabhängig vom System und vom Futter große Unterschiede zwischen den Abteilen gefunden worden. In einigen Abteilen sei jedoch die Kannibalismusrate hoch gewesen, was einen Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben könnte. All diese Erkenntnisse seien Anlass gewesen, eine dritte Studie durchzuführen, sagte die Referentin. Dabei seien LB-Legehybriden sowie LB-Elterntierhennen (weißes Gefieder) zum Einsatz gekommen. Ansonsten sei das Versuchsdesign hinsichtlich Haltungssystem und Fütterung gegenüber der ersten Studie nicht geändert worden. In diesem zweiten Versuch hatten die Hennen, denen Plastiksitzstangen zur Verfügung standen, signifikant weniger stark veränderte Brustbeine. Außerdem wurden bei den LB-Legehybriden mehr Brustbeinfrakturen festgestellt als bei den Elterntierhennen. Aus den vorgestellten Ergebnissen zog Dr. Sabine Gebhardt folgendes Fazit: Brustbeinveränderungen sind ein häufiges Problem in der Schweiz und anderswo. Das Wohlergehen der Tiere wird durch Brustbeinveränderungen beeinflusst. DGS MAGAZIN 22/

4 Die wichtigsten Einflussfaktoren sind Genetik und Haltung, z. B. das Material der Sitzstangen. Weitere Forschung ist notwendig, um konkrete Verbesserungsvorschläge für die Entwicklung neuer Systeme machen zu können. Eine Selektion auf starke Knochen kann Verbesserungen bringen. Es gibt Projekte in der Schweiz und in anderen Ländern. Informationen zur individuellen Auslaufnutzung gesammelt Im zweiten Projekt, das Dr. Sabine Gebhardt vorstellte, ging es um das Auslaufverhalten von Legehennen. Hintergrund sei, dass Freilandeier bei Schweizer Konsumenten sehr beliebt seien. Immerhin 70 % der Schweizer Legehennen hätten Zugang zu eine r Weide einschließlich Außenklimabereich (AKB). Wichtig sei jedoch die Frage, ob die Hennen auch tatsächlich auf der Weide seien. Studien aus Europa haben gezeigt, dass das Auslaufverhalten von der Herdengröße abhängt: Je größer die Herde, desto weniger Hennen sind prozentual auf der Weide. Überprüft werden sollte, ob diese Beobachtung auch auf die in der Schweiz üblichen Herdengrößen zutreffe. Deshalb habe man die Untersuchung auf jeweils vier Praxisbetrieben mit kleinen Herden (zweimal Tiere, einmal Tiere und einmal Tiere), mittleren Herden (einmal Tiere und dreimal Tiere) sowie mit großen Herden (zweimal Tiere, einmal Tiere und einmal Tiere) durchgeführt. Um Informationen über die individuelle Nutzung von AKB und Weide zu erhalten, seien jeweils 5 bis 10 % der Tiere einer Herde mit Transpondern (RFID-Tags) ausgestattet worden. An den Öffnungen zum AKB sowie zur Weide seien entsprechende Antennen angebracht worden. Darüber hinaus seien Fotos und Videos vom Auslauf gemacht worden, um Informationen über die Verteilung der Tiere sowie über ihr Verhalten zu bekommen. Wie Dr. Sabine Gebhardt erläuterte, habe die Auswertung der Daten keine signifikante Korrelation zwischen dem Auslaufverhalten und der Herdengröße ergeben. Die geringste Auslaufnutzung sei bei einer Herde mit Tieren (= mittlere Größe) festgestellt worden. Auffällig sei gewesen, dass auf der zugehörigen Weide keine Deckung für die Tiere vorhanden gewesen sei. Die Herde mit der besten Auslaufnutzung habe dagegen eine Weide zur Verfügung gehabt, auf der sich eine Kirschbaum- Spalierkultur befinde. Wie die Referentin abschließend feststellte, gibt es bezüglich des Auslaufverhaltens weiterhin einige offene Fragen. Beispielsweise wisse man nicht, warum einige Hennen nicht in den AKB bzw. auf die Weide gingen oder warum einige Hennen nicht täglich in den AKB bzw. in den Auslauf gehen würden. Vielleicht handle es sich hierbei um eine Art Dichteregulation, d. h., wenn bereits andere Hennen draußen seien, sei ja für die drinnen mehr Platz. Das Hühnerauge nimmt Helligkeit anders wahr als das menschliche Auge Der Frage, wie sich weiße, grüne oder rote LED-Beleuchtung auf das Verhalten und die Produktionsparameter von Legehennen auswirkt, wurde in einem Versuch nachgegangen, den Dr. Beat Huber-Eicher, Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft, 26 DGS MAGAZIN 22/2011

5 Zollikofen, vorstellte. Wie er einführend erläuterte, werde darübe r berichtet, dass farbige LEDs positive Auswirkungen auf das Tierverhalten hätten: Grün solle sich z. B. positiv auf das Wohlbefinden auswirken und es sollen weniger Aggressionen auftreten. Bei roter Beleuchtung sollten Kannibalismus und Futterverschwendung geringer sein. Allerdings seien die Resultate inkonsistent und zum Teil widersprüchlich. Als möglichen Grund dafür erachtete Dr. Beat Huber-Eicher, dass bei den Versuchen, die den Aussagen zugrunde liegen würden, zumeist die Helligkeit, wie das Hühnerauge sie wahrnehme, nicht kontrolliert worden sei. Deshalb könnte es sein, dass ein Effekt der Farbe zugeschrieben werde, obwohl er der Helligkeit zugeschrieben werden müsste. In dem am Aviforum durchgeführten Versuch habe man je acht Abteile, die mit einer Voliere ausgerüstet seien, entweder mit weißen, grünen oder roten LEDs beleuchtet, wobei die Helligkeit jeweils so korrigiert worden sei, dass sie für das Hühnerauge bei jeder Farbe gleich gewesen sei. Je Abteil seien 25 Tiere im Alter von 18 Wochen eingestallt worden. Nach einer Woche Eingewöhnungszeit bei weißem Licht seien die Gruppen zwei Wochen lang unter weißer, roter oder grüner Beleuchtung gehalten worden. In dieser Zeit seien Verhaltensbeobachtungen gemacht und Leis tungsdaten erfasst worden. Folgende Unterschiede im Verhalten habe man gefunden: Bei grünem Licht hätten die Hennen tendenziell weniger Zeit mit Fressen verbracht. Signifikant mehr Zeit hätten sie dagegen für die Futtersuche, das Picken am Objekt bzw. am Artgenossen aufgewendet. Deutlich sei auch geworden, dass Rot tatsächlich wie in der Literatur beschrieben zu einer geringeren Aggressivität geführt habe. In einem zweiten Versuch sei dann der Frage nachgegangen worden, welches Licht Hennen bevorzugten, wenn sie die Wahl zwischen weißer, roter oder grüner LED-Beleuchtung hätten. Dieser Versuch Aviforum Zwei neue Versuchsställe gebaut 2010 feierte das als Stiftung organisierte Aviforum in Zollikofen sein 75-jähriges sei mit den Hennen durchgeführt worden, die im ersten Versuch in den weiß beleuchteten Abteilen untergebracht gewesen seien. Aus den Verhaltensbeobachtungen hätten sich Hinweise darauf ergeben, dass sich die Hennen bei weißer Beleuchtung sicherer oder wohler fühlen als bei rotem oder grünem Licht. Allgemein würde ich sagen, dass die Hennen Weiß bevorzugen, dass sie jedoch keine Farbe für bestimmte Funktionskreise vorziehen, fasste Dr. Beat Huber-Eicher die Beobachtungen des zweiten Versuchs zusammen. Und er merkte an, dass der Der neue Legehennenstall des Aviforums wurde im Jahr 2010 eingeweiht. Bestehen. Quasi selbst beschenkt hat man sich zu diesem Geburtstag mit einem neuen Legehennen- und einem neuen Hähnchenstall, die beide 2010 eingeweiht wurden und die zwei alte Ställe ersetzen. Beide Ställe entsprechen den Bedingungen der besonders tierfreundlichen Stallhaltung (BTS), unter denen in der Schweiz ca. 86 % der Legehennen, 88 % der Hähnchen und 96 % der Puten gehalten werden. Damit wissenschaftliche Untersuchungen mit kleineren Gruppen durchgeführt werden können, sind beide Ställe in Abteile unterteilt. Und noch eine Besonderheit zeichnet die Ställe aus: Über von außen zugängliche Besuchergänge kann von oben in die Ställe hineingeschaut werden. Insgesamt verfügt das Aviforum über Tierplätze (7 300 Legehennen, Hähnchen, Junghennen), die in sechs Ställen untergebracht sind. Einer der Legehennenställe kann auch unter den Bedingungen des RAUS- Programms betrieben werden, was bedeutet, dass den Tieren regelmäßiger Auslauf auf eine Weide gewährt wird. Untersuchungs zeitraum in beiden Versuchen recht kurz gewesen sei, so dass gefragt werden müsse, welche Ergebnisse bei einem längeren Versuchszeitraum erzielt würden und was passiere, wenn der Versuch bereits in der Aufzucht der Hennen beginne. Vitamin-D- und Mineralstoffversorgung verbessern Mit der Wirkung bestimmter Futterzusatzstoffe beschäftigten sich zwei Referenten. Dr. Gilbert M. Weber, Fa DSM DGS MAGAZIN 22/

6 Nutztierhaltung in der Schweiz Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme Die Anforderungen der Tierschutzgesetzgebung müssen von allen Tierhaltern erfüllt werden. Für die Landwirte gehört dies zu den Grundvoraussetzungen für die Ausrichtung von Direktzahlungen. Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme (BTS-Programm) und Regelmäßiger Auslauf im Freien (RAUS-Programm) sind hingegen fakultativ. Jeder Landwirt kann wählen, mit welchen Tierkategorien er an einem oder an beiden Programmen teilnimmt. Bei der Tierhaltung gemäß BTS- oder RAUS-Programm müssen wesentlich höhere Anforderungen bezüglich des Tierwohles erfüllt werden als bei der Tierhaltung nach der Tierschutzgesetzgebung. Bestimmungen für Nutzgeflügel umfassen z. B. das Angebot von Sitzstangen bzw. erhöhten Sitzgelegenheiten (Hähnchen und Puten), Tageslicht im Stall, saubere und trockene Einstreu, Mastdauer bei Hähnchen mindestens 30 Tage. Weitere Informationen finden sich unter ES Nutritional Products, Basel, schilderte die Grundlagen und neue Erkenntnisse hinsichtlich der Effekte von Rovimix Hy D auf die Produktivität von Legehennen. Dabei erläuterte er zunächst, dass es sich bei Rovimix Hy D um 25-Hydroxyvitamin handle, dem ersten Metaboliten bei der Aktivierungskaskade von Vitamin. Somit werde beim Einsatz dieses Produktes gegenüber der Gabe von Vitamin ein Teil des Vitamin-D-Stoffwechsels umgangen, was z. B. bei Erkrankungen des Darmtraktes von Vorteil sei. Die Ergebnisse der Untersuchungen fasste der Referent zusammen: Hy D sei wirksamer und effektiver als Vitamin D, da es die Knochenmineralisierung fördere, den Calcium-Phosphor-Stoffwechsel verbessere sowie die Eischalenbildung und die Schlupfrate unterstütze. Außerdem verbessere es in der Mast die Futterverwertung und die tägliche Zunahme. Mit der Verwendung von Hy D bestehe somit eine gute Möglichkeit, Vitamin D ins Tier zu bringen und verfügbar zu machen. Über den Einsatz organischer anstelle anorganischer Spurenelemente berichtete Wim Beeks von der Fa. Alltech. Wie er ausführte, seien in der Nutztierhaltung bis vor einiger Zeit Mineralstoffe verabreicht worden, um Mangelsymptome zu verhindern. Inzwischen habe man jedoch erkannt, dass mit der Fütterung die Gesundheit der Tiere sowie die Produktivität optimiert werden könnten und müssten. Außerdem hätten die modernen Linien einen höheren Mineralstoffbedarf, den anorganische Mineralstoffe nicht decken könnten. Deshalb sei die Mineralstoffversorgung zu überdenken. Es gehe darum, deren Bioverfügbarkeit zu verbessern. Die Bioplex -Spurenelemente Zink, Kupfer, Mangan und Eisen liegen in Form eines Chelatkomplexes mit Aminosäuren und Peptiden aus hydrolysiertem Sojaprotein vor, sagte Wim Beeks. Zahlreiche Untersuchungen zur Bedarfsermittlung sowie zur Wirkung der Bioplex -Spurenelemente hätten zur Entwicklung neuer Empfehlungen zur Spuren elementversorgung geführt. Bioplexhabe sich als besser verfügbar erwiesen und die Tiere hätten Spurenelementreserven bilden können. Um kein Chelat handle es sich bei Sel-Plex, das organisches Selen enthalte. Dieses Produkt führe zu verbesserten Ergebnissen in der Elterntierhaltung, aber auch in der Hähnchenmast. Geflügelhaltung wird mit verschiedenen Maßnahmen gefördert Unter welchen politischen Rahmenbedingungen arbeiten Geflügelhalter in der Schweiz und wie stellt sich der Markt für in der Schweiz erzeugte Geflügelprodukte dar? Antworten auf diese Fragen gab Simon Hasler vom Bundesamt für Landwirtschaft. Eier und Geflügelfleisch hatten 2010 einen Anteil von 4,8 % am Produktionswert der Schweizer Landwirtschaft. Das ist ein sehr geringer Anteil, der jedoch seit 1990 markant gestiegen ist. Diese Steigerung sei eine Folge der Förderung, die Geflügelproduzenten erhalten würden. Zum einen gebe es Direktzahlungen zur Förderung tierfreund licher Haltungssysteme. Gleichzeitig seien jedoch Höchstbestände je Betrieb gesetzlich festgelegt worden, die bei Legehennen, bis Mastpoulets (Hähnchen, je nach Mastdauer) und bei Masttruten (Puten) lägen. Seit ca. zehn Jahren bestehe eine Absatzförderung, die z. B. für Eier ca. 1 Mio. CHF/ Jahr (ca Euro) betrage. Große Wirkung hätten auch die Marktentlastungsmaßnahmen: Es würden Gelder (2 Mio. CHF) für den Aufschlag der Eier nach Ostern und für Phasen schwacher Preise im Sommer bereitgestellt. Wesentlich für die Eier- und Geflügelfleischerzeuger seien die im Direktzahlungssys tem vorgesehenen Ethobeiträge für die BTS- und RAUS-Programme (siehe nebenstehender Kasten). Eiererzeuger, deren Haltung den BTS-Anforderungen entspreche, bekämen bis zu 2,80 CHF je Tierplatz und Jahr, Mastpoulets würden mit bis zu 1,10 CHF und Truten mit bis zu 4,25 CHF je Tierplatz und Jahr unterstützt. Betriebe, die dann noch am RAUS-Programm teilnehmen würden, könnten noch einmal die gleichen Beträge je Tierplatz als Förderung erhalten. Außerdem seien im Landwirtschaftsrecht Zollbestimmungen verankert, mit denen Importe verteuert würden. Allerdings sei der Preisunterschied immer noch deutlich, betonte der Referent. Der Selbstversorgungsgrad für Eier und Geflügelfleisch habe 2010 jeweils bei ca. 50 % gelegen. Konsumenten nehmen den Mehrwert heimischer Produkte wahr Dass in der Schweiz trotz der Preisunterschiede weiterhin Geflügelprodukte erzeugt und vor allem gekauft würden, liege vor allem am guten Image der heimischen Erzeugung. Die Konsumenten seien bereit, trotz der höheren Preise Schweizer Eier und Geflügelfleisch zu kaufen, da sie den Mehrwert schätzten. Dieser Mehrwert liege nach Angaben von Simon Hasler im ökologischen Leistungsnachweis der ist Voraussetzung für Direktzahlungen und beinhaltet z. B. eine ausgeglichene Düngerbilanz und in der Tierhaltung. Die tierfreundliche Haltung ist sichtbar. Die Schweizer wissen um das Käfig verbot und um die Höchstbestände und sie wissen, dass es sich um Familienbetriebe handelt. Außerdem würden die kurzen Transportwege geschätzt. Wichtig sei jedoch die Wahrnehmung dieser Mehrwerte, betonte der Referent. Wenn 28 DGS MAGAZIN 22/2011

7 die Konsumenten die Mehrwerte nicht kennen, dann wird es schwerer, die teureren Produkte zu verkaufen. Deshalb seien Werbekampagnen ein wichtiger Bestandteil der Absatzförderung. Wie Simo n Hasler zum Schluss seiner Ausführungen betonte, leg e man auch großen Wert auf Forschung sowie Beratung und Information der Geflügelhalter, weshalb es Leistungsvereinbarungen mit dem Aviforum gebe. Ein kleiner Streifzug durch die Praxis der Geflügelhaltung Wie die Schweizer Geflügelproduk tion in der Praxis aussieht, erfuhren die Geflügelfachberater bei der Exkursion, die auf drei Betriebe führte Legehennen hält Familie Herren in Neuenegg. Wie Junior Michael Herren berichtete, wurden früher auf dem Betrieb 15 Kühe sowie Rinder, Sauen, Pferde und ca. 100 Hühner gehalten. Damit sei man ein kleiner Gemischtbetrieb gewesen. Vor zwölf Jahren sei dann die Entscheidung gefallen, schwerpunkt mäßig Eier zu erzeugen. Man habe den Stall gebaut und nehme am BTS- sowie am RAUS-Programm teil. Vermarktet würden die Eier zum überwiegenden Teil über die EiCO frigemo AG, Bern. Man vermarkte aber auch über einen Selbstbedienungskühlschrank ab Hof sowie an Gemüsebetriebe und Marktfahrer. Die 16 ha Land teilten sich auf in Acker flächen, Grünland und Wald. Unter anderem baue man Mais an, der an die Futtermittelfirma geliefert und dem Hühner futter beigemischt werde. Ein Teil des Grünlands diene als Hühnerweide. Seit Herbst 2009 erzeugt Familie Ziehli, Mötschwil, Bioeier. Schon 1992 haben wir den Betrieb auf Bio umgestellt, wobei wir damals Gemüse und Milch produziert haben, erzählte Peter Ziehli habe man die Milcherzeugung aufgegeben und nach einer Alternative gesucht. Die Idee mit den Hühnern habe der Sohn gehabt, nachdem er einen Fernsehbericht über die Hosberg AG, eine Vermarktungsorganisation für Bioeier, gesehen habe. Man habe dann Kontakt aufgenommen, einige Biobetriebe besichtigt und mit Unterstützung durch die Hosberg AG ein passendes Konzept erarbeitet. Jetzt befinde sich die zweite Herde im Stall und wir haben viel Freude an den Tieren und sind sehr zufrieden mit der Entscheidung, Bio eier zu erzeugen, bestätigte Peter Ziehli. Die Legehennen sind sowohl im Stall Im Biolegehennenstall der Familie Ziehli befindet sich zurzeit der zweite Durchgang. Die insgesamt Tiere sind in vier Gruppen aufgeteilt. als auch auf der Weide in vier Gruppen von je 500 Tieren unterteilt. Die Eier werden zweimal pro Woche von der Hosberg AG abgeholt und vermarktet. Hähnchenmast nach BTS-Vorgaben betreiben Nikolaus und Christine Gerber aus Detligen. Sie wurden vor Ort vertreten durch ihren Sohn Stefan, der einige Eckdaten zum Betrieb nannte. Man habe ca. 38 ha landwirtschaftliche Nutzfläche sowie 5,4 ha Wald, 22 Kühe, 20 Aufzuchtund 20 Mastrinder sowie seit ca. fünf Jahren einen BTS-Stall für Hähnchen, die über die Bell AG vermarktet würden. Christoph Schatzmann von der Bell AG machte dann einige ergänzende Angaben zur Hähnchenmast: Für die Bell AG würden ca. 300 Mastbetriebe als Vertragsproduzenten Hähnchen mäs ten. Zur Integration würden u. a. Elterntierherden ge hören, aber man kaufe auch Bruteier zu, die in einer der zwei eigenen Brütereien ausgebrütet würden. Unter den Vertrags mästern seien neben BTS-Betrieben auch Bio- und Freilandbetriebe. In der BTS-Hähnchenmast erfolge die Strukturierung des Stalles mit Hilfe erhöhter Sitzgelegenheiten (ca. 10 % der Stallgrundfläche). Die Besatzdichte dürfe maximal 30 kg/m 2 betragen, wobei der AKB nicht zur Stallgrundfläche gerechnet werde. Als Puffer hinsichtlich der Besatzdichte in der Endphase der Mast bezeichnete Christoph Schatzmann die erhöhten Sitzgelegenheiten. Außerdem würde man, um die Gebäude besser auszulasten, eine Vor ausstallung vornehmen. Er stellte auch fest, dass die Baukosten für Geflügelställe im Vergleich zu den Nachbarländern ungefähr um den Faktor zwei höher seien. Fazit Deutlich wurde im Verlauf der Tagung, dass die Geflügelerzeugung in der in der Schweiz praktizierten Form von Politik und Gesellschaft akzeptiert und erwünscht ist. Praxis und Forschung werden finanziell gefördert. Imagekampagnen werden ebenfalls finanziell unterstützt, damit sich die Konsumenten immer wieder für einheimische Ware entscheiden, auch wenn ihnen Importware trotz Zolltarif günstiger angeboten wird. Diskutiert wurde auch darüber, wie lange der Markt noch in diesem Umfang geschützt werden kann. Es laufen seit ca. drei Jahren Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit der EU. Wenn die Zölle tatsächlich abgebaut werden sollten, wird der Preis- und Kos tendruck auf die Geflügelerzeuger in der Schweiz steigen. DGS MAGAZIN 22/

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