Präambel. 1 Das Statistische Bundesamt hat in der Statistik Bildung und Kultur Berufliche Bildung - Fachserie 11 Reihe 3 insgesamt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Präambel. 1 Das Statistische Bundesamt hat in der Statistik Bildung und Kultur Berufliche Bildung - Fachserie 11 Reihe 3 insgesamt"

Transkript

1

2 Präambel Nach den Ergebnissen der Berufsbildungsstatistik der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wurden im Jahr 2011 bundesweit Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Damit lag die Lösungsquote bei 24,4 % und ist gegenüber den Vorjahren (2009: 22,1 %, 2010: 23,0 %) weiter gestiegen. In Mecklenburg-Vorpommern wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Damit lag die Lösungsquote bei 33,9 % und ist auch gegenüber den Vorjahren (2009: 30,2 %, 2010: 31,5 %) weiter gestiegen. In der bildungspolitischen Diskussion wird die seit Jahren hohe Vertragslösungsquote nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, sondern bundesweit - häufig mit Ausbildungsabbrüchen gleichgesetzt. Schlagzeilen in der Presse wie z.b. Jeder dritte Jugendliche in MV schmeißt die Ausbildung hin geben ein verzerrtes Bild über die tatsächliche Lebenssituation der Jugendlichen wieder. Die Begrifflichkeit Ausbildungsabbruch impliziert neben Leichtfertigkeit seitens der Auszubildenden die schlimmste anzunehmende Folge, nämlich dass der betroffene Jugendliche bereits am Übergang Schule Beruf einmal (dauerhaft) gescheitert ist. Dies führt zu einer Stigmatisierung der Jugendlichen, die häufig aus nachvollziehbaren und guten Gründen einen Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst haben und nahtlos eine neue Ausbildung in einem anderen Unternehmen fortsetzen oder ein Studium bzw. eine schulische Ausbildung aufgenommen haben. Darüber hinaus weist diese Begrifflichkeit die vielfältigen Ursachen einer Vertragslösung fälschlicherweise einseitig den Jugendlichen zu. Der Berufsbildungsbericht 2012 führt hierzu u.a. aus: Vertragslösungen können vielfältige Ursachen haben. Dazu zählen zum Beispiel Insolvenz und Schließung des Betriebs, der Wechsel von einer außerbetrieblichen in eine betriebliche Ausbildung oder auch Berufswechsel der Auszubildenden. Sie sind also keineswegs alle mit einem Ausbildungsabbruch gleichzusetzen. Nach einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2002² dürfte rund die Hälfte derer, die einen Ausbildungsvertrag lösen, Umsteiger/Umsteigerinnen sein, die ihre betriebliche Ausbildung in einem neuen Beruf und/oder Betrieb fortführen. Gleichwohl sind Vertragslösungen für beide Seiten mit Unsicherheiten, einem Verlust von Zeit, Energie und anderen Ressourcen verbunden. Unabhängig von den überwiegend nachvollziehbaren Gründen für eine vorzeitige Vertragslösung muss es ein bildungs- und arbeitsmarktpolitisches Ziel in Mecklenburg-Vorpommern sein, den Anteil vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge durch präventive und/oder durch begleitende Maßnahmen zu reduzieren. Eine vorzeitige Vertragslösung bedeutet immer auch einen Verlust von personellen, aber vor allem auch von finanziellen Ressourcen, den sich weder die Jugendlichen noch die Wirtschaft des Landes angesichts des Fachkräftebedarfes dauerhaft leisten können. 1 Das Statistische Bundesamt hat in der Statistik Bildung und Kultur Berufliche Bildung - Fachserie 11 Reihe 3 insgesamt vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet; in der Statistik Auszubildende und Prüfungen in Mecklenburg-Vorpommern 2011 des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern sind vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge gemeldet.² Aktuellere Daten liegen derzeit nicht vor. Eine neue Erhebung zu den Gründen für Vertragslösungen und dem anschließenden Verbleib wird angesichts der gegenüber 2002 veränderten Rahmenbedingungen für erforderlich erachtet (Berufsbildungsbericht 2012). 2

3 Auftrag aus dem Bündnis für Arbeit und Wettbewerbsfähigkeit Mecklenburg- Vorpommern In der 1. Hauptrunde des Bündnisses für Arbeit und Wettbewerbsfähigkeit Mecklenburg-Vorpommern der 6. Wahlperiode am wurde vor diesem Hintergrund beschlossen, die Arbeitsgruppe Vorzeitige Vertragslösungen mit folgenden Arbeitsschwerpunkten einzusetzen: Transparenz in die Gründe für vorzeitige Vertragslösungen bringen Strategien entwickeln, um vorzeitige Vertragslösungen zu reduzieren Instrumente darstellen, um auf vorzeitige Vertragslösungen zu reagieren Mitglieder der Arbeitsgruppe Vorzeitige Vertragslösungen unter Federführung des Ministeriums für Wirtschaft, Bau und Tourismus sind die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, die Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.v., der Deutsche Gewerkschaftsbund, Bezirk Nord, das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, die Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Nord. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse (Kurzfassung): Mit Stichtag wurden in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt Ausbildungsverträge registriert. Davon entfallen Ausbildungsverträge auf die Industrie- und Handelskammern sowie auf die Handwerkskammern, d.h. rd. 84 % der Ausbildungsverträge entfallen auf die Wirtschaftskammern (Quelle: StA MV). Die verbleibenden rd. 16 % verteilen sich auf die anderen Ausbildungsbereiche Landwirtschaft (rd. 4 %), öffentlicher Dienst (rd. 4 %), Freie Berufe (rd. 6%) und Hauswirtschaft (rd. 2 %). Dieses erklärt die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe, weil in diesen beiden Ausbildungsbereichen die höchste Zahl von Ausbildungsverträgen registriert ist und in Folge dessen auch dort der höchste Anteil vorzeitiger Vertragslösungen gemeldet wird. 1. Einführung einer Matrix zur einheitlichen Datenerfassung Die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern (Wirtschaftskammern) haben sich auf eine Matrix zur systematischen und vergleichbaren Erfassung der Gründe für die Lösung von Ausbildungsverträgen verständigt, die die Industrieund Handelskammern ab dem Jahr 2012 und die Handwerkskammern ab dem Jahr 2013 einsetzen werden. Mit dieser Matrix können die Gründe, die zur Lösung von Ausbildungsverträgen führen, einheitlich dargestellt werden. 3

4 Hierüber kann ein wesentlicher Beitrag zur Transparenz der Auflösungsgründe geleistet werden. 2. Lösungen von Ausbildungsverträgen im Jahr 2011 (Kammerstatistik) a) Auswertung der Daten für den Bereich der Industrie- und Handelskammern Im Bereich der drei Industrie- und Handelskammern wurden insgesamt Ausbildungsverträge (1. 4. Ausbildungsjahr) registriert. Davon wurden insgesamt Verträge (1. 4. Ausbildungsjahr) oder rd. 18 % vorzeitig gelöst. Die Industrie- und Handelskammern können mit Hilfe der Matrix darstellen, dass von den Jugendlichen 726 oder 27 % wieder mit einem neuen Ausbildungsvertrag bei derselben Kammer eingetragen wurden. Durchschnittlich mehr als jeder 4. Jugendliche (27 %) ist bei derselben Kammer mit einem neuen Ausbildungsvertrag wieder eingetragen worden. b) Auswertung der Daten im Hotel- und Gaststättengewerbe In den Hotel und Gaststättenberufen wurden insgesamt Ausbildungsverträge (1. 4. Ausbildungsjahr) registriert. Hier wurden insgesamt 955 Verträge (1. 4. Ausbildungsjahr) oder rd. 34 % vorzeitig gelöst. Im Rahmen der Zuordnung kann der Nachweis geführt werden, dass von den 955 Jugendlichen 243 oder rd. 25 % wieder mit einem neuen Ausbildungsvertrag bei derselben Kammer eingetragen wurden. Durchschnittlich jeder 4. Jugendliche (25 %) ist bei derselben Kammer mit einem neuen Ausbildungsvertrag wieder eingetragen worden. c) Auswertung der Daten für den Bereich der Handwerkskammern Im Bereich der beiden Handwerkskammern wurden insgesamt Ausbildungsverträge (1. 4. Ausbildungsjahr) registriert. Davon wurden insgesamt Verträge (1. 4. Ausbildungsjahr) oder rd. 16 % vorzeitig gelöst. Die Handwerkskammern können darstellen, dass von den Jugendlichen 287 oder rd. 28 % wieder mit einem neuen Ausbildungsvertrag bei derselben Kammer eingetragen wurden. Durchschnittlich mehr als jeder 4. Jugendliche (28 %) ist bei derselben Kammer mit einem neuen Ausbildungsvertrag wieder eingetragen worden. Neben den o.a. nachgewiesenen Neueintragungen gibt es eine nicht bezifferbare Anzahl von Jugendlichen, die einen neuen Ausbildungsvertrag abschließen, der z.b. wegen eines Wohnortwechsels oder eines Berufswechsels oder aus Krankheitsgründen usw. nicht mehr bei derselben Kammer eingetragen werden kann (positive Dunkelziffer). Dieses kann durch die Auswertung der Schulstatistik näher belegt werden. 4

5 3. Daten der Schulstatistik Im Schuljahr 2010/11 waren in der 1. Jahrgangsstufe (1. Ausbildungsjahr) Schülerinnen und Schüler (Auszubildende im dualen System) registriert. Hiervon wechselten in die 2. Jahrgangsstufe (2. Ausbildungsjahr) Schülerinnen und Schüler. Damit wurden in der 2. Jahrgangsstufe insgesamt 704 Schülerinnen und Schüler oder 8 % an beruflichen Schulen weniger registriert. Vergleicht man diese Zahl der Schulstatistik mit der bei den Kammern registrierten Zahl der im Jahr 2011 im 1. Ausbildungsjahr vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse (2.180) ist festzustellen, dass der Rückgang der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen deutlich geringer ausfällt als die Zahl der im Jahr 2011 vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse. Dies stützt die These, dass die Anzahl von Ausbildungswechslern in Mecklenburg- Vorpommern deutlich höher ist, als die Zahl der Ausbildungsabbrecher und deutlich über der im Berufsbildungsbericht 2012 genannten Größenordnung (50 %) liegt. Deshalb kann die Aussage, dass jede vorzeitige Vertragslösung mit einem Ausbildungsabbruch gleichzusetzen ist, fachlich nicht begründet werden. 4. Schlussfolgerungen/Empfehlungen Die Bundesregierung sieht bei den Gründen für vorzeitige Vertragslösungen weiteren Forschungsbedarf. Eine neue Erhebung zu den Gründen für Vertragslösungen und dem anschließenden Verbleib wird angesichts der gegenüber 2002 veränderten Rahmenbedingungen für erforderlich erachtet (Berufsbildungsbericht 2012). Die Arbeitsgruppe sieht in den gewonnenen Erkenntnissen einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über das Thema Vorzeitige Vertragslösungen auch auf Bundesebene. Deshalb soll das BIBB über die Ergebnisse unterrichtet werden. Die Arbeitsgruppe empfiehlt, dass die nachstehenden Empfehlungen und Schlussfolgerungen in das Landeskonzept Übergang Schule Beruf aufgenommen werden und dass dieses Landeskonzept zeitnah erarbeitet wird. Vor Ausbildungsbeginn Verbesserung der individuellen Berufswahlkompetenzen durch eine systematische und flächendeckende schulische und außerschulische Berufsorientierung, z.b. frühzeitige/betriebsnahe Berufsorientierung (Praktika, Schülerexkursionen in Unternehmen, Ferienjobs usw.); individuelle Berufsberatung, passgenaue Vermittlung. Nach Ausbildungsbeginn Anwendung vorhandener Instrumente (z.b. abh ausbildungsbegleitende Hilfen, Beratung durch Kammern und Agenturen für Arbeit, Ausbau des Pro- 5

6 jektes VerA Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen ), Einbindung der Berufseinstiegsbegleitung und der Lehrkräfte an den beruflichen Schulen, branchenspezifische Initiativen zur Verbesserung der Ausbildungsqualität. Qualifizierung aller Berufsbildungsverantwortlichen (Ausbilderinnen und Ausbilder in den Betrieben und in den überbetrieblichen Bildungsstätten, Lehrkräfte an den beruflichen Schulen). Einsatz eines Frühwarnsystems Ziel: Vermeidung von vorzeitigen Vertragsauflösungen, wie z.b. über das Projekt praelab Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung *. * praelab ist ein intereuropäisches Forschungsprojekt unter Federführung der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) - finanziert aus dem ESF-Programm Leonardo da Vinci, Laufzeit von 10/ / dessen Umsetzung die BA unterstützt. Datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen schaffen Die bisherige Datenlage reicht nicht aus, um eine vollständige Transparenz der Gründe für vorzeitige Vertragslösungen herzustellen. Hierzu wäre der Austausch aller relevanten Informationen zwischen beruflichen Schulen, Kammern und Agenturen für Arbeit notwendig, um alle Jugendlichen erreichen und angemessen beraten/unterstützen zu können (Herstellung eines datenschutzrechtlichen Rahmens). Einführung der integrierten Ausbildungsberichterstattung iabe Mit der Integrierten Ausbildungsberichterstattung soll eine bessere (Daten-) Grundlage für bildungspolitische Analysen und Entscheidungen im Feld der beruflichen Qualifizierung nach der allgemeinbildenden Schule gelegt werden. Sie soll eine systematische, vollständige und aktuelle Beschreibung der (Aus-) Bildungswege der Absolventinnen/Absolventen und Abgängerinnen/Abgänger von allgemeinbildenden Schulen leisten. Dadurch sollen die Bedeutung der unterschiedlichen beruflichen Qualifizierungswege und ihre Veränderungen im Zeitablauf näher bestimmt werden. Daneben können auf Basis eines bundeseinheitlichen Indikatorensystems gezielte bildungspolitische Empfehlungen zur jeweils aktuellen Situation erfolgen (Quelle: BIBB). 6

7 Darstellung der wesentlichen Ergebnisse (Langfassung): 1. Rechtsgrundlage zur Erhebung der Statistik Nach 88 des Berufsbildungsgesetzes erfasst die jährliche Bundesstatistik für die Auszubildenden folgende Daten: a) Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Ausbildungsberuf, Ausbildungsjahr; b) vorzeitig gelöste Berufsausbildungsverhältnisse mit Angabe von Ausbildungsberuf, Geschlecht, Ausbildungsjahr, Auflösung in der Probezeit; c) neu abgeschlossene Ausbildungsverträge mit Angabe von Ausbildungsberuf, Abkürzung der Ausbildungszeit, Geschlecht, Geburtsjahr, Vorbildung und Bezirk der Agentur für Arbeit; d) Anschlussverträge bei Stufenausbildung mit Angabe des Ausbildungsberufs. Die Berufsbildungsstatistik liefert Daten zum Ausmaß der Vertragslösungen. Informationen zu den Gründen und dem weiteren Verbleib der Jugendlichen kann die Statistik nicht bereitstellen. Insbesondere liegen auch keine Angaben darüber vor, wie oft eine duale Ausbildung tatsächlich ohne einen Abschluss beendet wird. Die Statistik zählt alle vorzeitigen Lösungen von Ausbildungsverhältnissen im Laufe eines Kalenderjahres. Deshalb ist eine Unterscheidung von Personen, die auf die weitere Ausbildung verzichten ( Ausbildungsabbrecher ), Personen, die das bisherige Ausbildungsverhältnis lösen, aber die Ausbildung in einem anderen Beruf oder einem anderen Betrieb fortführen (Ausbildungswechsler), und Personen, die sich umorientieren und z. B. eine Schule besuchen oder ein Studium beginnen, nicht möglich. Allerdings wird im Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2012 auf eine Studie zu Vertragslösungen und Ausbildungsabbrüchen aus dem Jahr 2002 hingewiesen. Danach schließt etwa die Hälfte der Auszubildenden mit gelöstem Ausbildungsvertrag erneut einen Ausbildungsvertrag ab und bleibt dem dualen System damit erhalten (vgl. Schöngen 2003, S. 37). Weitere Angaben hierzu können unter abgerufen werden. Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge sind definiert als vor Ablauf der im Berufsausbildungsvertrag genannten Ausbildungszeit gelöste Ausbildungsverträge. Wie auch im Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2012 festgestellt wird, kann es zu einer Lösung des Vertrages sowohl seitens des Auszubildenden als auch des Ausbildungsbetriebes oder in beiderseitigem Einvernehmen kommen. Die Gründe für Vertragslösungen sind vielfältig und mitunter komplex. Sie reichen von Betriebsschließungen und gesundheitlichen Gründen, revidierten Berufswahlentscheidungen bis hin zu Konflikten zwischen Ausbildern und Auszubildenden. Eine Form der vorzeitigen Auflösung eines Berufsausbildungsverhältnisses stellt dabei die Kündigung von Ausbildungsverträgen dar. Sie wird im Berufsbildungsgesetz (BBiG) explizit geregelt: 22 BBiG Kündigung (1) Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis jederzeit ohne Einhalten einer Kündigungsfrist gekündigt werden. 7

8 (2) Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden 1. aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist, 2. von Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen, wenn sie die Berufsausbildung aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen wollen. (3) Die Kündigung muss schriftlich und in den Fällen des Absatzes 2 unter Angabe der Kündigungsgründe erfolgen. (4) Eine Kündigung aus einem wichtigen Grund ist unwirksam, wenn die ihr zugrunde liegenden Tatsachen dem zur Kündigung Berechtigten länger als zwei Wochen bekannt sind. Ist ein vorgesehenes Güteverfahren vor einer außergerichtlichen Stelle eingeleitet, so wird bis zu dessen Beendigung der Lauf dieser Frist gehemmt. 2. Ermittlung der Datenbasis Die Handwerkskammern sowie die Industrie- und Handelskammern (Wirtschaftskammern) erfassen im Rahmen der Kündigung eines Berufsausbildungsvertrages auf der Grundlage des 22 BBiG Daten, die Rückschlüsse auf den Kündigungsgrund zulassen können. Deshalb verständigte sich die Arbeitsgruppe darauf, diese Datenbasis für ihren Auftrag zu nutzen. Allerdings erfolgte die Erfassung dieser Daten bis dahin nicht kammerübergreifend nach einem einheitlichen Muster. Die Wirtschaftskammern verständigten sich für die Erfassung der Daten auf eine einheitliche Matrix, die die Industrie- und Handelskammern im Jahr 2012 und die Handwerkskammern ab dem Jahr 2013 einsetzen werden. Dazu wurden auch einheitliche Erfassungsleitlinien abgestimmt. Insbesondere werden zur Einhaltung des Datenschutzes nur Gründe aufgenommen, die das BBiG oder Kommentare zum BBiG nennen. Diese Matrix wird Eingang in die Datenerfassung der Wirtschaftskammern finden. Allerdings weisen die Wirtschaftskammern ausdrücklich darauf hin, dass ihre Verwaltungssysteme insoweit angepasst werden müssen. Nachdem sich die Arbeitsgruppe auf dieses Verfahren verständigte, haben die Wirtschaftskammern die unmittelbar damit befassten Ausbildungsberaterinnen/ Ausbildungsberater und Sachbearbeiterinnen/Sachbearbeiter in den Wirtschafts-kammern geschult, um eine einheitliche Handlungsweise beim Austragen/Umtragen zu gewährleisten. 8

9 vor Beginn Probezeit während der Ausbildung vor Beginn * nur auf Zeitraum abstellen in der Probezeit * nur auf Zeitraum abstellen aus wichtigem Grund (fristlos) Verfehlungen Azubi * UE Fehlzeiten * Verfehlungen/Straftaten aus wichtigem Grund (fristgemäß) Aufnahme schulischer Ausbildung/ Studium im Einvernehmen Aufhebungsvertrag * hier alle Lösungen im Einverständnis Sonstige * Tod des Azubis * Kündigung Stufenausbildung Verfehlungen Ausbildender * mangelhafte Ausbildung * Eignung des Ausbilders Berufswechsel * anderer Beruf mangelnde Eignung des Azubis * Krankheit * Leistungs-vermögen Betriebswechsel/ Betriebsstilllegung * hier nicht Wechsel außerbetrieblich zu betrieblich Wechsel von außerbetrieblich in betriebliche Ausbildung * Neuaufnahme und nicht im BBiG geregelt Erläuterung der Matrix: blau = BBiG regelt Lösungen im dargestellten zeitlichen Rahmen der Ausbildung rot = BBiG regelt Lösung während der Ausbildung nur aus den dargestellten Gründen 3. Auswertung der statistischen Daten 3.1 Vertragslösungsquote Die Vertragslösungsquote gibt den Anteil der Vertragslösungen an den begonnenen Ausbildungsverhältnissen wieder. Die Berechnung der Lösungsquote durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erfolgt nach einem sogenannten Schichtenmodell. Das BIBB berechnet die Lösungsquoten als Anteil der vorzeitigen Vertragslösungen an allen begonnenen Ausbildungsverträgen. 9

10 Grafik: Lösungsquoten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge 2011 in den Ländern (Schichtenmodell) Quelle: Statistisches Bundesamt 33,6 33,9 31,0 31,0 29,9 29,6 33,9 29,0 28,2 27,5 27,2 26,5 25,0 23,5 23,2 23,6 23,5 24,4 20,9 21,1 19,0 MV Nach den Ergebnissen der Berufsbildungsstatistik der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wurden im Jahr 2011 bundesweit Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Damit lag die Lösungsquote bei 24,4 % und ist gegenüber den Vorjahren (2009: 22,1 %, 2010: 23,0 %) weiter gestiegen. In allen Bundesländern ist im Vergleich zum Vorjahr die Lösungsquote angestiegen. Im Vergleich mit den Bundesländern ist in Mecklenburg-Vorpommern die Lösungsquote am höchsten, gefolgt von Berlin, Sachsen-Anhalt und Bremen. Die niedrigsten Lösungsquoten haben die Länder Baden-Württemberg und Bayern, die auch noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 24,4 % liegen. Grafik: Lösungsquoten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge in Mecklenburg-Vorpommern (Schichtenmodell) Quelle: Statistisches Bundesamt 33,0 30,2 31,5 33,9 28,0 23,0 19,7 22,4 22,6 23,3 25,1 25,5 26,1 24,1 23,4 23,2 26,1 28,0 18,0 Bei einer Betrachtung der Lösungsquoten in den Jahren 1996 bis 2005 sind keine gravierenden Ausschläge nach oben festzustellen, erst seit dem Jahr 2006 steigt die Lösungsquote kontinuierlich an. Dies könnte eine Folge der Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt sein (s. nächste Grafik). 10

11 Grafik: Entwicklung der Bewerberzahlen und gemeldeten Ausbildungsstellen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit /92 92/93 97/98 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 Stellen insgesamt Bewerber Viele Jahre wurde die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt von einer demografisch bedingten hohen Nachfrage nach dualer Ausbildung bestimmt. Mit dem deutlichen Rückgang der Schülerzahlen hat sich die Lage am Ausbildungsmarkt nach den Daten der Bundesagentur für Arbeit weiter verbessert. Im Jahr 2008 hat sich die Ausbildungssituation gedreht, d.h. erstmals überstieg das bei den Agenturen für Arbeit gemeldete Ausbildungsplatzangebot die Zahl der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber. Diese Entwicklung setzt sich bis heute fort. Im vergangenen Jahr überstieg das Ausbildungsplatzangebot deutlich die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber. Die günstige wirtschaftliche Lage sowie das deutlich verbesserte Angebot an Ausbildungsplätzen kann ein Indiz dafür sein, dass die Quote der vorzeitigen Vertragslösungen insbesondere in den letzten Jahren deutlich ansteigt, weil der Wechsel zwischen Betrieben und Ausbildungsberufen für die Jugendlichen risikoloser erscheinen könnte. Grafik: 60,0 45,0 30,0 15,0 Lösungsquoten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge im Jahr 2011 nach schulischer Vorbildung in Mecklenburg-Vorpommern (Schichtenmodell) Quelle Statistisches Bundesamt 46,1 46,0 31,5 16,7 Den größten Anteil an den vorzeitigen Vertragslösungen haben Jugendliche ohne bzw. mit Hauptschulabschluss (Berufsreife). Aber auch Schülerinnen und Schüler mit Realschulabschluss sollten hierbei nicht vernachlässigt werden. 11

12 Dieses bestätigen Analysen des BIBB anhand der Berufsbildungsstatistik. Bundesweit fällt die Vertragslösungsquote umso höher aus, je niedriger der allgemeinbildende Schulabschluss ist (ohne Hauptschulabschluss: 37,4 %; mit Hauptschulabschluss: 32,2 %; mit Realschulabschluss: 20,2 %; mit Studienberechtigung: 13,2 %; vgl. Berufsbildungsbericht 2012). Auszubildende mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag nach schulischer Vorbildung im IHK- Bereich, insgesamt und nach HoGa-Berufen (Quelle: StA MV, Stand: ) Berufsreife mittlere Reife Fach- /Hochschulreife sonstige ohne Abschluss gesamt gesamt ,9% 46,6% 19,5% 0,0% 7,0% 100,0% HoGa-Berufe ,3% 42,1% 11,3% 0,2% 10,2% 100,0% Die Arbeitsgruppe hat in diesem Zusammenhang die Schulabschlüsse nach neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen insgesamt im IHK-Bereich und im speziellen in den HoGa-Berufen im Jahr 2011 ausgewertet. Danach wurden 46,5 % der Ausbildungsverträge in den HoGa-Berufen mit Auszubildenden abgeschlossen, die entweder über keinen Schulabschluss (10,2 %) oder über die Berufsreife (36,3 %) verfügen. Der Kammerdurchschnitt liegt bei 33,9 % (7 % der Verträge entfallen auf Auszubildende ohne Schulabschluss, 26,9 % auf Auszubildende mit Berufsreife). Eher unterdurchschnittlich ist auch der Abschluss von Ausbildungsverträgen mit Auszubildenden in den HoGa-Berufen, die über Fach-/Hochschulreife verfügen. 3.2 Vorzeitig gelöste Ausbildungsverhältnisse Grafik: Entwicklung der Ausbildungsverhältnisse, der neu abgeschlossenen und der vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöste Ausbildungsverhältnisse Ausbildungsverhältnisse insgesamt neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse 12

13 Seit dem Jahr 2005 sinkt sowohl die Gesamtzahl der abgeschlossenen als auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Dieser Rückgang hatte aber keine wesentlichen Auswirkungen auf die Zahl der gelösten Ausbildungsverträge. Grafik: Verteilung der im Jahr 2011 vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse nach Berufsbereichen Pflanzenbauer, Tierzüchter, 4,6% 0,0% Fischereiberufe Bergleute, Mineralgewinner 53,4% 41,6% Fertigungsberufe Technische Berufe Dienstleistungsberufe 0,5% Bei einer Betrachtung der einzelnen Berufsbereiche sind überproportional die Dienstleistungsberufe und die Fertigungsberufe von vorzeitigen Vertragslösungen betroffen. Grafik: Verteilung der im Jahr 2011 vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen 0,7% 3,9% 3,1% 2,1% 27,0% Industrie und Handel Handwerk Landwirtschaft Öffentlicher Dienst Freie Berufe 63,3% Hauswirtschaft Übertragen auf die Ausbildungsbereiche sind insbesondere die Industrie- und Handelskammern betroffen, da die Ausbildungsverträge in den Dienstleistungsberufen dort eingetragen werden. Allerdings das zeigt die folgende Grafik entspricht der Anteil der vorzeitigen Vertragslösungen im Wesentlichen dem Verhältnis der in den einzelnen Ausbildungsbereichen insgesamt abgeschlossenen Ausbildungsverträge. 13

14 Grafik: Ausbildungsverträge insgesamt am in den Ausbildungsbereichen Quelle: Statistisches Amt MV 4% 4% 6% 2% IHK HWK 25% 59% Landwirtschaft Öffentlicher Dienst Freie Berufe Hauswirtschaft Grafik: Verteilung der im Jahr 2011 vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge nach Ausbildungsjahren sowie in der Probezeit Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr 4. Ausbildungsjahr in der Probezeit Ausbildungssituation in Ausbildungsberufen im Hotel- und Gaststättenbereich Zu den Ausbildungsberufen im Hotel- und Gaststättenbereich gehören Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann, Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie, Hotelkauffrau/Hotelkaufmann, Hotelfachfrau/Hotelfachmann, Fachkraft im Gastgewerbe, Helferin/Helfer im Gastgewerbe sowie Koch/Köchin. In diesen Berufen ist in den vergangenen Jahren die Zahl der neu abgeschlossenen sowie der insgesamt abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich zurückgegangen. Dagegen bewegt sich die Zahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge seit Jahren auf hohem Niveau. 14

15 Grafik: Entwicklung der Ausbildungsverhältnisse, der neu abgeschlossenen und der vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse im Hotel- und Gaststättenbereich Ausbildungsverhältnisse insgesamt vorzeitig gelöste Ausbildungsverhältnisse neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse In den HoGa-Berufen werden sehr viele Ausbildungsverhältnisse vorzeitig beendet. Dies ist aber kein spezielles Problem in Mecklenburg-Vorpommern, sondern die Branche hat bundesweit erhebliche Probleme mit vorzeitigen Vertragslösungen. Im Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2012 des Bundes wird festgestellt, dass unter den Berufen mit sehr hohen Lösungsquoten von % u.a. die Berufe des Hotelund Gaststättengewerbes sind. Weitere Angaben zu den Daten des Statistischen Amtes MV können unter mv.de/cms2/stam_prod/stam/de/gb/veroeffentlichungen/index.jsp?para=e- BiboInterTh02&linkid=030302&head=0303 abgerufen werden. 3.3 Statistik für den Bereich der Industrie- und Handelskammern Lösungen von Ausbildungsverträgen bei den Industrie- und Handelskammern 2011 Gründe Lösungen gesamt Wiederein-tragung bei derselben IHK Vor Beginn Probezeit Verfehlungen Azubi Verfehlungen Ausbildender 0 0 Mangelnde Eignung des Azubis Aufnahme schulischer Ausbildung/Studium 13 0 Berufswechsel

16 Betriebsstilllegung/Betriebswechsel Wechsel in betriebliche Ausbildung Aufhebungsvertrag Sonstige, Tod, Wechsel andere Kammer Gesamt Hierbei wird festgestellt, dass durchschnittlich jedes 4. vorzeitig gelöste Ausbildungsverhältnis bei derselben Industrie- und Handelskammer neu eingetragen fortgesetzt wird. Bei einer Detailbetrachtung fällt auf, dass vor Beginn der Ausbildung 243 Verträge (rd. 9 %) vorzeitig gelöst wurden. Ein wesentlicher Grund hierfür könnten sog. Mehrfachverträge sein, die Jugendliche mit verschiedenen Unternehmen abschließen. während der Probezeit 785 (rd. 30 %) Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst wurden. Hiervon wurden aber wieder 157 Jugendliche (20 %) mit einem neuen Vertrag bei derselben Kammer eingetragen. nach der Probezeit insbesondere zwei Gründe signifikant auffallen: In 472 Fällen (rd. 18 %) wurden Verfehlungen des Auszubildenden als wichtiger Grund genannt und in 802 Fällen (rd. 30 %) erfolgte die Kündigung im gegenseitigen Einvernehmen (Aufhebungsvertrag). Beim ersten Kündigungsgrund (Verfehlungen Auszubildende) erfolgte in 48 Fällen (rd. 10 %) eine Wiedereintragung, beim zweiten Kündigungsgrund (Aufhebungsvertrag) erfolgte in 271 Fällen (rd. 34 %) eine Wiedereintragung bei derselben Kammer. 16

17 Lösungen von Ausbildungsverträgen 2011 im Hotel- und Gaststättenbereich Gründe Gastronomie Wiederein-tragung bei derselben IHK Vor Beginn Probezeit Verfehlungen Azubi Verfehlungen Ausbildender 0 0 Mangelnde Eignung des Azubis 24 2 Aufnahme schulischer Ausbildung/Studium 2 0 Berufswechsel Betriebsstilllegung/Betriebswechsel Wechsel in betriebliche Ausbildung 6 5 Aufhebungsvertrag/alle Lösungen im Einverständnis Sonstige, Tod, Wechsel andere Kammer 25 6 Gesamt Bei einer Detailbetrachtung fällt auf, dass vor Beginn der Ausbildung 68 Verträge (rd. 7 %) vorzeitig gelöst wurden. Ein wesentlicher Grund hierfür könnten sog. Mehrfachverträge sein, die Jugendliche mit verschiedenen Unternehmen abschließen. während der Probezeit 293 (rd. 31 %) Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst wurden. Hiervon wurden aber wieder 66 Jugendliche (23 %) mit einem neuen Vertrag bei derselben Kammer eingetragen. nach der Probezeit insbesondere zwei Gründe signifikant auffallen: In 141 Fällen (rd. 15 %) wurden Verfehlungen des Auszubildenden als wichtiger Grund genannt und in 323 Fällen (rd. 34 %) erfolgte die Kündigung im gegenseitigen Einvernehmen (Aufhebungsvertrag). Beim ersten Kündigungsgrund (Verfehlungen Auszubildende) erfolgte in 13 Fällen (rd. 9 %) eine Wiedereintragung, beim zweiten Kündigungsgrund (Aufhebungsvertrag) erfolgte in 103 Fällen (rd. 32 %) eine Wiedereintragung bei derselben Kammer. 17

18 3.4 Statistik für den Bereich der Handwerkskammern Lösungen von Ausbildungsverträgen bei den Handwerkskammern 2011 Gründe Lösungen gesamt Wiedereintragung bei derselben HWK Vor Beginn Probezeit Verfehlungen Azubi Verfehlungen Ausbildender Mangelnde Eignung des Azubis Aufnahme schulischer Ausbildung/Studium Berufswechsel Betriebsstilllegung/Betriebswechsel Wechsel in betriebliche Ausbildung Aufhebungsvertrag Sonstige, Tod, Wechsel andere Kammer Gesamt Hierbei wird festgestellt, dass mehr als jedes 4. (28 %) vorzeitig gelöste Ausbildungsverhältnis bei derselben Handwerkskammer neu eingetragen fortgesetzt wird. Bei einer Detailbetrachtung fällt auf, dass vor Beginn der Ausbildung 56 Verträge (rd. 5 %) vorzeitig gelöst wurden. Ein wesentlicher Grund hierfür könnten sog. Mehrfachverträge sein, die Jugendliche mit verschiedenen Unternehmen abschließen. während der Probezeit 285 (rd. 27 %) Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst wurden. Hiervon wurden wieder 60 Jugendliche (21 %) mit einem neuen Vertrag bei derselben Kammer eingetragen. nach der Probezeit insbesondere zwei Gründe signifikant auffallen: In 259 Fällen (rd. 25 %) wurden Verfehlungen des Auszubildenden als wichtiger Grund genannt und in 226 Fällen (rd. 22 %) erfolgte die Kündigung im gegenseitigen Einvernehmen (Aufhebungsvertrag). Beim ersten Kündigungsgrund (Verfehlungen Auszubildende) erfolgte in 26 Fällen (rd. 10 %) eine Wiedereintragung, beim zweiten Kündigungsgrund (Aufhebungsvertrag) erfolgte in 79 Fällen (rd. 35 %) eine Wiedereintragung bei derselben Kammer. Neben den o.a. nachgewiesenen Neueintragungen gibt es eine nicht bezifferbare Anzahl von Jugendlichen, die einen neuen Ausbildungsvertrag abschließen, der aber wegen eines Wohnortwechsels/Berufswechsels nicht mehr bei 18

19 derselben Kammer eingetragen werden kann (positive Dunkelziffer). Dieses kann durch die Auswertung der Schulstatistik näher belegt werden. 3.5 Daten der Schulstatistik - Entwicklung der Anzahl der Schülerinnen und Schüler von der 1. Jahrgangsstufe (1. Ausbildungsjahr) zur 2. Jahrgangsstufe (2. Ausbildungsjahr) an den öffentlichen beruflichen Schulen Über die derzeitige Datenerfassung bei den Kammern kann nicht jeder Verbleib der Jugendlichen geklärt werden, die erneut einen Berufsausbildungsvertrag abschließen, der aber bei einer anderen Kammer in Mecklenburg-Vorpommern oder außerhalb des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingetragen wird. Über diese Ausbildungswechslerinnen und Ausbildungswechsler gibt es keine Datenerfassung. Deshalb hat die Arbeitsgruppe die Schulstatistik der beruflichen Schulen für die Schulart: Berufsschule/Teilzeit (ohne Berufsvorbereitende Maßnahmen) der Schuljahre 2007/08 bis 2010/11 ausgewertet. Danach ergibt sich folgende Datenlage: Berufliche Schulen des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schulart: Berufsschule/Teilzeit (ohne Berufsvorbereitende Maßnahmen) Schuljahr 1. Jahrgangsstufe Schuljahr 2. Jahrgangsstufe Rückgang Abweichung in % 2007/ / ,2 2008/ / ,1 2009/ / ,5 2010/ / ,0 Quelle: Schulstatistik der beruflichen Schulen der Schuljahre 2007/08 bis 2010/11 In den jeweiligen Schuljahren lag der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die nicht in die 2. Jahrgangsstufe wechselten, zwischen 5,1 % und 8 %. Diese Größenordnung stellt für die Arbeitsgruppe eine Black Box dar, weil weitere Erkenntnisse über den Verbleib dieser Jugendlichen nicht vorliegen. Insbesondere kann nicht dargestellt werden, ob in diesen Fällen ein echter Ausbildungsabbruch (Dropout) vorliegt. Interessant ist ein Vergleich der Daten der Schulstatistik mit den Daten der Berufsbildungsstatistik. Danach wurden im Jahr 2011 im 1. Ausbildungsjahr Ausbildungsverhältnisse vorzeitig gelöst. Demgegenüber steht nur ein Rückgang von 704 Schülerinnen und Schülern an beruflichen Schulen, der damit signifikant geringer ausfällt als die Zahl der im Jahr 2011 vorzeitig gelösten Ausbildungsverhältnisse. Hieraus könnte geschlossen werden, dass deutlich mehr Jugendliche die Ausbildung wechseln, als bisher schon durch die Kammerstatistik belegt werden kann. 4. Ergebnisse der Arbeitsgruppe Transparenz in die Auflösungsgründe kann über eine systematische und vereinheitlichte Datenerfassung in der Matrix sowie über eine Auswertung der Schulstatistik weitgehend hergestellt werden. 19

20 Identifizierung der Problemgruppe Jugendliche ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss (Berufsreife) haben den größten Anteil an vorzeitigen Vertragslösungen. Dabei sollte man die Schülerinnen und Schüler mit mittlerer Reife jedoch nicht aus den Augen verlieren. Branchenbezogene Betrachtung Die Dienstleistungsbranche, und hier insbesondere der Hotel- und Gaststättenbereich, ist besonders von vorzeitigen Vertragslösungen betroffen. 5. Strategien zur Vermeidung vorzeitiger Vertragslösungen Landeskonzept Übergang Schule Beruf zeitnah einführen Die Arbeitsgruppe empfiehlt, die Strategien zur Vermeidung von vorzeitigen Vertragslösungen in das Landeskonzept Übergang Schule Beruf einzubinden. Über eine weitere Optimierung der individuellen Berufswahlkompetenzen können vorzeitige Vertragslösungen positiv beeinflusst werden. Zu den zentralen Schwerpunkten einer solchen Strategie gehören eine abgestimmte, systematische schulische und außerschulische Berufsorientierung sowie ein koordiniertes Vorgehen der verschiedenen Ausbildungsakteure, die präventiv oder begleitend mit drohenden vorzeitigen Vertragslösungen konfrontiert sind. 6. Instrumente zur Vermeidung von vorzeitigen Vertragslösungen Berufseinstiegsbegleiterinnen und Berufseinstiegsbegleiter Im Rahmen einer modellhaften Erprobung werden leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schulen in den letzten Schuljahren durch eine/einen Berufseinstiegsbegleiterin/Berufseinstiegsbegleiter individuell über längere Zeit in eine Ausbildung oder wenn das nicht möglich ist in eine Qualifizierung oder Beschäftigung begleitet. Die individuelle Begleitung beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine berufliche Ausbildung soll insbesondere dazu beitragen, die Chancen der Jugendlichen auf einen erfolgreichen Übergang in eine berufliche Ausbildung deutlich zu verbessern und diese zu stabilisieren. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Mit den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) bietet die Bundesagentur für Arbeit ein wichtiges Qualifizierungselement an, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Im Rahmen einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme sollen die Jugendlichen vorrangig auf die Eingliederung in die Ausbildung vorbereitet werden. VerA VerA ist eine gmeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF und der Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft (DIHK, ZDH und BfB) zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen durch ganzheitliches und lebensweltliches Mentoring/Coaching. Sie richtet sich an Jugendli- 20

21 che, deren Ausbildungsverhältnis gefährdet ist oder die ihren Ausbildungsverlauf optimieren wollen. Die Auszubildenden werden zunächst für ein Jahr bei Bedarf sogar bis zum Berufsabschluss - durch ehrenamtliche Senior-Expertinnen und Senior-Experten begleitet. Die Initiative ergänzt die hauptamtlichen Berufseinstiegsbegleiterinnen und Berufseinstiegsbegleiter der Bildungsketten, indem VerA dem Wunsch nach Begleitung auch während der Ausbildung Rechnung trägt. Berufsorientierung Berufsorientierung soll Schülerinnen und Schülern sowie deren Familien frühzeitig und prozessorientiert auf die Berufswahlentscheidung zum Ende der Schulzeit vorbereiten, um eine qualifiziert persönlichkeitsorientierte Berufswahl treffen zu können. Berufsorientierung ist einerseits ein Prozess der Annäherung und Abstimmung von Interessen, Wünschen, Wissen, Können und andererseits des Erkennens von Möglichkeiten, Bedarfen und Anforderungen der Arbeits- und Berufswelt. In diesem Prozess gilt es Fähigkeiten, Interessen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler zu erkunden und ihre berufswahlorientierten Fertigkeiten zu entwickeln sowie Interesse an unterschiedlichen Berufsbildern zu wecken. Einstiegsqualifizierungen (EQ) Betriebliche Einstiegsqualifizierungen (EQ) sind ein von der Wirtschaft im Rahmen des Ausbildungspaktes entwickeltes Angebot, das jungen Menschen mit Vermittlungshemmnissen als Brücke in die Berufsausbildung dient. Die betriebliche EQ beinhaltet ein betriebliches Langzeitpraktikum von mindestens 6 bis maximal 12 Monaten. Eine Übernahme in Ausbildung sollte vom Unternehmen angestrebt werden. abh - ausbildungsbegleitende Hilfen Die Leistung der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen (abh) zielt darauf ab, Jugendlichen, die besonderer Hilfen bedürfen, durch Förderung des Erlernens von Fachtheorie, Stützunterricht zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten sowie durch sozialpädagogische Begleitung die Aufnahme, Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss einer erstmaligen betrieblichen Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen zu ermöglichen. Ausbildungsberaterinnen/Ausbildungsberater und Ausbildungs-Coaches Wie auch im Fachkräftebündnis für Mecklenburg-Vorpommern festgeschrieben, werden Betriebe bei Ausbildungskonflikten durch die Ausbildungsberaterinnen und Ausbildungsberater der zuständigen Stellen (Kammern) und der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit unterstützt. Auch der Einsatz von Ausbildungs-Coaches wird durch die Arbeitsagenturen gefördert. praelab - Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung Auf Anregung der Bundesagentur für Arbeit wurde der Arbeitsgruppe das Projekt praelab - Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung von Herrn Prof. Dr. Frey, Rektor der HdBA, am vorgestellt. Alle wesentlichen Informationen zu diesem Projekt können unter dem Link abgerufen werden. 21

22 In Deutschland wurden seit Oktober Lehrpersonen, Berufsberaterinnen/ Berufsberater, Fallmanagerinnen/Fallmanager und Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeiter in enger Kooperation mit der Regionaldirektion Rheinland- Pfalz/Saarland der Bundesagentur für Arbeit geschult und betreut. Dieser Personenkreis hat über Jugendliche begleitet, von denen ca. 15 % von einem akuten und ca. 20 % von einem latenten Abbruchrisiko bedroht waren. Als potenzielle Abbruchgründe haben diese Jugendlichen am häufigsten Konflikte mit den Ausbildenden, Konflikte mit Kolleginnen und Kollegen, schlechte Arbeitszeiten und eine falsche Berufswahl genannt. Die Hilfestellungen durch die Fachpersonen erstreckten sich über Gespräche führen mit dem Ausbilder bis zur Suche eines Ausbildungsplatzes in Teilzeit für eine junge alleinerziehende Mutter. Die Reaktionen der an den Feldphasen beteiligten Auszubildenden waren durchweg positiv. Zum großen Teil hatten sie das erste Mal überhaupt die Möglichkeit, ihre überfachlichen Kompetenzen einzuschätzen und darüber zu sprechen. Viele der Jugendlichen, die sich mit Abbruchgedanken beschäftigten, waren dankbar, Hilfsangebote zu bekommen. Die geschulten Lehrkräfte, Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen und Fallmanagerinnen/Fallmanager waren bereits während der Schulung begeistert, sich untereinander kennenzulernen und zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Die Auswertungen aus dem Online-Tool wurden als hilfreiche Grundlage für die anschließenden Gespräche mit den Auszubildenden, Eltern und Ausbildungsbetrieben empfunden. Das Konzept Kompetenzerhebung mit Beratungsansätzen wurde als sehr gute Möglichkeit beurteilt, den Jugendlichen die IST-Situation losgelöst von fachlichen Schulthemen zu vermitteln. Im Mittelpunkt steht die Darstellung einer Schulungsmaßnahme für Berufsbildungs- und Beratungspersonal zur Erfassung und Prävention von Ausbildungsabbrüchen auf der Grundlage des Onlinetools smk72+. Den Rahmen bildet das Leonardo da Vinci-Projekt "Praelab" (Prävention von Ausbildungsabbrüchen), in dem innovative Methoden in Kooperation mit Partnerorganisationen in fünf EU-Ländern entwickelt werden. Die Arbeitsgruppe sieht in dem Projekt ein Instrument zur Vermeidung von vorzeitigen Vertragslösungen, das auch in Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt werden könnte. Deshalb soll das Projekt in einem zweiten Schritt den Berufsbildungsausschüssen der Industrie- und Handelskammern, in denen auch die Berufsschullehrkräfte vertreten sind, vorgestellt werden (März- und Aprilsitzungen). Stand: März

Fachkräfte von morgen - Berufliche Bildung

Fachkräfte von morgen - Berufliche Bildung Fachkräfte von morgen - Berufliche Bildung Fachkräfte von morgen Studium für alle und wer repariert das Dach? Fachkräfte von morgen Berufliche Bildung derzeitiger Stand, Herausforderungen und Entwicklungschancen

Mehr

Aktuelle Tendenzen in der Berufsausbildung der Geoinformationstechnologie

Aktuelle Tendenzen in der Berufsausbildung der Geoinformationstechnologie Aktuelle Tendenzen in der Berufsausbildung der Geoinformationstechnologie ktuelle Ausbildungssituation Ausbildungs- Ausbildungs- Auszubildende Ausbildungsbereich stätten stätten mit Vermessungstechniker

Mehr

Bachelorarbeit. Diagnose und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in dem Beruf Koch/Köchin. Regina Schlosser. Diplom.de

Bachelorarbeit. Diagnose und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in dem Beruf Koch/Köchin. Regina Schlosser. Diplom.de Bachelorarbeit Regina Schlosser Diagnose und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in dem Beruf Koch/Köchin Diplom.de Regina Schlosser Diagnose und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in dem Beruf Koch/Köchin

Mehr

PraeLab Prävention von Ausbildungsabbrüchen durch frühzeitige individuelle Beratung

PraeLab Prävention von Ausbildungsabbrüchen durch frühzeitige individuelle Beratung Landesausschuss für Berufsbildung StMAS 11.05.2016 P. Anhäuser /B. Rodler, HdBA PraeLab Prävention von Ausbildungsabbrüchen durch frühzeitige individuelle Beratung Abgebrochene Ausbildungen in Bayern insgesamt

Mehr

Jugendliche mit mittlerer Reife

Jugendliche mit mittlerer Reife Landesausschuss für Berufsbildung 14. Mai 2013, München P. M. Schumacher, E. Siebert BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen

Mehr

Lehrabbruch: Gründe, Dynamik, Folgen und Prävention

Lehrabbruch: Gründe, Dynamik, Folgen und Prävention Lehrabbruch: Gründe, Dynamik, Folgen und Prävention Prof. Dr. Andreas Frey Kolloquium am 28. September 2011 in Bozen 1 Übersicht Definition und Dynamik von Ausbildungsabbrüchen Zusammenhang Ausbildungsabbrüche

Mehr

Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk

Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk Ergebnisse einer empirischen Studie Projektpartner: Magisterarbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Lehrstuhl für Soziologie Prof. Dr.

Mehr

Ursachen hoher Ausbildungs-Abbrecherquoten. Erfolg und Misserfolg der Berufseinstiegsbegleitung

Ursachen hoher Ausbildungs-Abbrecherquoten. Erfolg und Misserfolg der Berufseinstiegsbegleitung Ursachen hoher Ausbildungs-Abbrecherquoten Erfolg und Misserfolg der Berufseinstiegsbegleitung Prof. Dr. Rolf Dobischat Tagung für Berufsorientierung 7. März 2012 Berlin Hintergrunddaten zur beruflichen

Mehr

Der Übergang von der Schule in die Ausbildung Aktuelle Anforderungen an Förderangebote zur Sicherung erfolgreicher Ausbildungswege

Der Übergang von der Schule in die Ausbildung Aktuelle Anforderungen an Förderangebote zur Sicherung erfolgreicher Ausbildungswege Der Übergang von der Schule in die Ausbildung Aktuelle Anforderungen an Förderangebote zur Sicherung erfolgreicher Ausbildungswege Frank Neises Bundesinstitut für Berufsbildung (AB 3.1) Weinheimer Initiative

Mehr

Herzlich willkommen. zum Impuls-Vortrag. Bundesagentur für Arbeit: Orientierung, Beratung, Vermittlung

Herzlich willkommen. zum Impuls-Vortrag. Bundesagentur für Arbeit: Orientierung, Beratung, Vermittlung Workshop Lebenswelten verstehen: Stärken erkennen Unterstützung koordinieren Agentur für Arbeit München Herzlich willkommen zum Impuls-Vortrag Bundesagentur für Arbeit: Orientierung, Beratung, Vermittlung

Mehr

Leistungen an Jugendliche und junge Erwachsene

Leistungen an Jugendliche und junge Erwachsene Leistungen an Jugendliche und junge Erwachsene Quelle: Frei nach: http://www.bmas.de/del/themen/aus-und-weiterbildung/ Ausbildungsfoerderung/foerderung-jugendliche.html Einleitung. Junge Menschen stehen

Mehr

Dranbleiben! Ausbildungsabbrüche verhindern. Ergebnisse aus Bremen die Chancen von Prävention und Intervention

Dranbleiben! Ausbildungsabbrüche verhindern. Ergebnisse aus Bremen die Chancen von Prävention und Intervention Dranbleiben! Ausbildungsabbrüche verhindern Ergebnisse aus Bremen die Chancen von Prävention und Intervention Übersicht Zahlen und Trends in Bremen Auswertung der Beratungsstatistik von Bleib dran Sozialstrukturelle

Mehr

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Stadt Neuss 4.5.6 Unversorgte Bewerber/innen für eine Berufsausbildungsstelle Datenquelle: Sonderauswertung Statistikservice der Bundesagentur für Arbeit, Erstellung Stadt Neuss, Statistikstelle Sowohl

Mehr

1. wie viele Ausbildungsverträge in Baden-Württemberg vorzeitig gelöst worden sind in den Jahren 1990, 1995 sowie 2000 und 2001;

1. wie viele Ausbildungsverträge in Baden-Württemberg vorzeitig gelöst worden sind in den Jahren 1990, 1995 sowie 2000 und 2001; Landtag von Baden-Württemberg 13. Wahlperiode Drucksache 13 / 2335 04. 08. 2003 Antrag der Abg. Ruth Weckenmann u. a. SPD und Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Ausbildungsabbrecher Antrag Der Landtag

Mehr

Lehrabbruch: Gründe, Dynamik, Folgen und Prävention

Lehrabbruch: Gründe, Dynamik, Folgen und Prävention Lehrabbruch: Gründe, Dynamik, Folgen und Prävention 1 Übersicht Definition und Dynamik von Ausbildungsabbrüchen Präventionsmassnahmen Bilanz Definition Ausbildungsabbruch Lösung eines Ausbildungsvertrags

Mehr

Fit für den Beruf Initiative VerA

Fit für den Beruf Initiative VerA Fit für den Beruf Initiative VerA Ausgangslage Bisher hat sich die Bildungspolitik im Bereich der beruflichen Bildung intensiv mit der Gewinnung zusätzlicher Ausbildungsplätze beschäftigt In Zukunft Konzentration

Mehr

Azubi gesucht und nicht immer gefunden

Azubi gesucht und nicht immer gefunden Pressestelle Stau 70, 26122 Oldenburg Pressemitteilung Nr. 099 / 2016 2. November 2016 Ausbildungsmarkt 2015/16: Azubi gesucht und nicht immer gefunden Viele junge Leute haben sich bei der Berufsberatung

Mehr

Thomas Wünsche, , JOBSTARTERplus. Der Ausbildungsmarkt Dresden Chancen für Azubis 2018

Thomas Wünsche, , JOBSTARTERplus. Der Ausbildungsmarkt Dresden Chancen für Azubis 2018 Thomas Wünsche, 26.10.2017, JOBSTARTERplus Der Ausbildungsmarkt Dresden Chancen für Azubis 2018 Die Grundlage für gute Ausbildungschancen ist ein guter Arbeitsmarkt Seite 2 Zeitreihe zur Entwicklung der

Mehr

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Senior Experten Service Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Basis des SES Die gemeinnützige SES GmbH wurde 1983 gegründet. Getragen wird sie heute von der Stiftung der deutschen Wirtschaft für

Mehr

Pressespiegel Neises, BIBB (AB 3.1) 2014

Pressespiegel Neises, BIBB (AB 3.1) 2014 Pressespiegel Indikatorengestützte Berufsbildungsberichterstattung Indikator Lösungsquote: Lösungsquote mit Bezug zu den begonnen Verträgen, vor Ablauf der Ausbildungszeit gelöste Verträge (i.d.r. durch

Mehr

TEP Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten Perspektiven öffnen Rückblick auf vier Jahre TEP-Monitoring ( ) Julia Mahler 22.

TEP Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten Perspektiven öffnen Rückblick auf vier Jahre TEP-Monitoring ( ) Julia Mahler 22. TEP Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten Perspektiven öffnen Rückblick auf vier Jahre TEP-Monitoring (2009 2012) Julia Mahler 22. August 2013 Rückblick auf vier Jahre TEP-Monitoring Übersicht 1.

Mehr

Bachelorarbeit. Ausbildungsabbrüche. Diagnose, Prävention und empirische Untersuchung im Gastgewerbe. Regina Schlosser. Bachelor + Master Publishing

Bachelorarbeit. Ausbildungsabbrüche. Diagnose, Prävention und empirische Untersuchung im Gastgewerbe. Regina Schlosser. Bachelor + Master Publishing Bachelorarbeit Regina Schlosser Ausbildungsabbrüche Diagnose, Prävention und empirische Untersuchung im Gastgewerbe Bachelor + Master Publishing Regina Schlosser Ausbildungsabbrüche: Diagnose, Prävention

Mehr

Teilzeitausbildung als Mittel zur Gewinnung von Auszubildenden

Teilzeitausbildung als Mittel zur Gewinnung von Auszubildenden Teilzeitausbildung als Mittel zur Gewinnung von Auszubildenden 14.-15. März 2017, ver.di-konferenz für Ausbilder*innen in der Ver- und Entsorgungswirtschaft Annette Land, Programmstelle JOBSTARTER beim

Mehr

Niedersächsischer Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs. Bilanz

Niedersächsischer Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs. Bilanz Bilanz - Bilanz Schaubild 1 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge in Niedersachsen (1992 bis 2009) 62.000 57.592 56.268 57.942 59.381 57.927 56.674 58.839 59.880 57.395 54.342 53.783 54.379 53.348 61.823

Mehr

Senior Experten Service. Stark durch die Ausbildung

Senior Experten Service. Stark durch die Ausbildung Senior Experten Service Stark durch die Ausbildung Basis des SES Die gemeinnützige SES GmbH wurde 1983 gegründet. Getragen wird sie heute von der Stiftung der deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit,

Mehr

Berufseinstiegsbegleitung - Was sie beim Übergang von der Schule in den Beruf leistet

Berufseinstiegsbegleitung - Was sie beim Übergang von der Schule in den Beruf leistet Berufseinstiegsbegleitung - Was sie beim Übergang von der Schule in den Beruf leistet didacta Hannover, 16. Februar 2012 Michael Schulte, Servicestelle Bildungsketten Folgen der demografischen Entwicklung

Mehr

Das Berufsorientierungsprogramm Zwischenbilanz einer Erfolgsstory Dr. Ulrike Geiger, BMBF. ZWH-Bildungskonferenz 2011 Berlin, 16./17.

Das Berufsorientierungsprogramm Zwischenbilanz einer Erfolgsstory Dr. Ulrike Geiger, BMBF. ZWH-Bildungskonferenz 2011 Berlin, 16./17. Das Berufsorientierungsprogramm Zwischenbilanz einer Erfolgsstory Dr. Ulrike Geiger, BMBF Warum Berufsorientierung? Ungenügende Vorbereitung der Jugendlichen auf das Berufsleben durch die Schule (Erwartungen,

Mehr

Fördermöglichkeiten für junge Menschen Übergang Schule - Beruf

Fördermöglichkeiten für junge Menschen Übergang Schule - Beruf Agentur für Arbeit Dresden 30.09.2014 Fördermöglichkeiten für junge Menschen Übergang Schule - Beruf BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die

Mehr

Der Ausbildungsbonus: In Zukunft Arbeit.

Der Ausbildungsbonus: In Zukunft Arbeit. Der Ausbildungsbonus: In Zukunft Arbeit. Der Ausbildungsbonus: Neue Chancen für Jugendliche Die Unternehmen in Deutschland werden von der Wirtschaftskrise schwer getroffen. Die Krise wirkt sich inzwischen

Mehr

Berufsausbildung in Deutschland

Berufsausbildung in Deutschland 1. Berufsausbildung in Deutschland 1.1 Das Bildungssystem 1.2 Rechtliche Grundlagen 1.3 Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 1.1 Das Bildungssystem Grafik: Bildung in Deutschland 1.1 Das Bildungssystem

Mehr

57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung. Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben

57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung. Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben 57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben Themen des Vortrages: Angebote der BA im Übergangssystem Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Einstiegsqualifizierungen

Mehr

Die Ausbildungsplatzsituation. Analyse der Zahlen der BA im September 2011

Die Ausbildungsplatzsituation. Analyse der Zahlen der BA im September 2011 Die Ausbildungsplatzsituation Analyse der Zahlen der BA im September 2011 Die Situation im September 2011 70.000 Ausbildungsplätze fehlen 538.245 junge Menschen suchen einen Ausbildungsplatz und haben

Mehr

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Senior Experten Service Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Organisation Der SES besteht seit 1983. Alleinige Gesellschafterin der gemeinnützigen GmbH ist seit 2003 die Stiftung der Deutschen

Mehr

Unterstützungsangebote für geflüchtete Jugendliche im Berufskolleg und Weiterbildungskolleg NRW

Unterstützungsangebote für geflüchtete Jugendliche im Berufskolleg und Weiterbildungskolleg NRW Unterstützungsangebote für geflüchtete Jugendliche im Berufskolleg und Weiterbildungskolleg NRW Stefan Nüchter Fachreferat 313 Ministerium für Schule und Bildung Dortmund, 18.11.2017 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Die Ausbildungsplatzsituation

Die Ausbildungsplatzsituation Die Ausbildungsplatzsituation Analyse der Zahlen der BA im September 2011 DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt Abteilung Jugend Abteilung Arbeitsmarktpolitik Bundesweit fehlen 70.000 Ausbildungsplätze

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistischer Bericht B II 5 - j/02 S 4. März 2004 Preis: 4,91 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts Sitz Hamburg Standorte: Hamburg und Kiel Internet: www.statistik-nord.de

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/2196 13.12.2017 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Prof. Dr. Angela Kolb-Janssen (SPD) Abgeordneter Andreas

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Henning Foerster und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode der Abgeordneten Henning Foerster und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5410 6. Wahlperiode 06.06.2016 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Henning Foerster und Torsten Koplin, Fraktion DIE LINKE Integration in den Arbeitsmarkt 2011 bis

Mehr

Ausbildung als ein zentraler Baustein des Zukunftsbündnisses Fachkräfte Saar (ZFS)

Ausbildung als ein zentraler Baustein des Zukunftsbündnisses Fachkräfte Saar (ZFS) Ausbildung als ein zentraler Baustein des Zukunftsbündnisses Fachkräfte Saar (ZFS) Ulrike Emmerich-Schryen 24.09.2014 Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar (ZFS) Partner des Zukunftsbündnisses Ziel des Zukunftsbündnisses

Mehr

Vorlage (im Nachversand) für die Sitzung der staatlichen Deputation für Arbeit und Gesundheit am

Vorlage (im Nachversand) für die Sitzung der staatlichen Deputation für Arbeit und Gesundheit am Bremen, 19.10.2009 Die Senatorin für Arbeit,, Gesundheit Bearbeitet von: Jugend und Soziales Gabriele Zaremba (4164) Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Ina Mausolf (2649) Vorlage (im Nachversand)

Mehr

Dualer Studiengang Bauingenieurwesen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften FH München. Zusatzvereinbarung zum Berufsausbildungsvertrag *)

Dualer Studiengang Bauingenieurwesen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften FH München. Zusatzvereinbarung zum Berufsausbildungsvertrag *) Dualer Studiengang Bauingenieurwesen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften FH München Zusatzvereinbarung zum Berufsausbildungsvertrag *) Zwischen dem Ausbildungsbetrieb und dem Auszubildenden

Mehr

Unternehmensbefragung

Unternehmensbefragung Seite 1 von 10 Unternehmensbefragung Diese Umfrage enthält 26 Fragen. Allgemeine Angaben 1 1. Wie viele Beschäftigte hat Ihr Unternehmen? * Bitte geben Sie Ihre Antwort hier ein: (Anzahl der Mitarbeiter/innen)

Mehr

Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt

Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, 30.9.2012 In ab Nachfrage nach Ausbildungsplätzen * 627.279 (100%) 183 (0,03%) 2.763 (0,4%) 43.014 (6,9%) 13.260 (2,1%) 12.102 (1,9%) Seeschifffahrt Hauswirtschaft

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistischer Bericht B II 5 - j/05 H 28. September 2006 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts Sitz Hamburg Standorte: Hamburg und Kiel Internet: www.statistik-nord.de

Mehr

Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung

Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung Prävention von Abbrüchen in der Berufsausbildung Das EU-Projekt PraeLAB Andreas Frey, Lars Balzer und Jean-Jacques Ruppert This project has been funded with support from the European Commission. DE/10/LLP-LdV/TOI/147301/2010-1-DE2-LEO05-05358

Mehr

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistischer Bericht B II 5 - j/05 S 27. Oktober 2006 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Anstalt des öffentlichen Rechts Sitz Hamburg Standorte: Hamburg und Kiel Internet: www.statistik-nord.de

Mehr

Die Ausbildungsplatzsituation

Die Ausbildungsplatzsituation Die Ausbildungsplatzsituation Analyse der Zahlen der BA für 2014 DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt Ausbildungsjahr 2014 in der BA-Statistik Am 30.10. veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit

Mehr

Von der Lehrstellenlücke zum Lehrlingsmangel Veränderte Anforderungen an die Partner der dualen Ausbildung

Von der Lehrstellenlücke zum Lehrlingsmangel Veränderte Anforderungen an die Partner der dualen Ausbildung Konferenz der Köche ausbildenden Lehrkräfte zur Fachmesse INTERGASTRA 2012 in Stuttgart Vortrag: Von der Lehrstellenlücke zum Lehrlingsmangel Veränderte Anforderungen an die Partner der dualen Ausbildung

Mehr

Unterstützung vor und während der Berufsausbildung von geflüchteten Menschen

Unterstützung vor und während der Berufsausbildung von geflüchteten Menschen Unterstützung vor und während der Berufsausbildung von geflüchteten Menschen Für Arbeitgeber gibt es eine Vielzahl an Unterstützungen rund um die Ausbildung von Menschen mit einem Fluchthintergrund. Unser

Mehr

Fachkräfte für die Gemeinschaftsverpflegung

Fachkräfte für die Gemeinschaftsverpflegung Fachkräfte für die Gemeinschaftsverpflegung Potenziale und Herausforderungen, Hochschule Fulda Gliederung Strukturwandel in der Bevölkerung und Ausbildung Ausbildung im Gastgewerbe Ausbildungsplätze Vorbildung

Mehr

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Senior Experten Service Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Fakten zu Ausbildungsabbrüchen Etwa 25% der Ausbildungsverträge werden vor der Abschlussprüfung beendet. Das sind ca. 140.000 Ausbildungsverträge

Mehr

BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Termin: zum Erläuterungen zur Erhebung

BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Termin: zum Erläuterungen zur Erhebung Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Geschäftszeichen GZ AB 1.1 BBB 2018 Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Geschäftszeichen GZ 311-20102-1 (BBB 2019) BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene

Mehr

Ausbildungsabbrüche im Dachdeckerhandwerk

Ausbildungsabbrüche im Dachdeckerhandwerk Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Ausbildungsabbrüche im Dachdeckerhandwerk Problemlage und mögliche Aktivitäten Mettmann, 4. Juni 2013 Rolf Richard Rehbold!1

Mehr

Duale Ausbildung in Sachsen 2012 bis ausgewählte Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik

Duale Ausbildung in Sachsen 2012 bis ausgewählte Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik Florian Peters Duale Ausbildung in Sachsen 2012 bis 2016- ausgewählte Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik Die berufliche Bildung und insbesondere die duale Ausbildung nimmt im deutschen Bildungssystem

Mehr

Staatskanzlei Tischvorlage für die Ausbildungsbilanz 2006 der Partner der Vereinbarung Rheinland-Pfalz für Ausbildung

Staatskanzlei Tischvorlage für die Ausbildungsbilanz 2006 der Partner der Vereinbarung Rheinland-Pfalz für Ausbildung Mainz, 22.02.2007 www.rlp.de Staatskanzlei Tischvorlage für die Ausbildungsbilanz 2006 der Partner der Vereinbarung Rheinland-Pfalz für Ausbildung bei der Pressekonferenz am 23.02.2007, 12.30 Uhr, in der

Mehr

Pressemitteilung Nr. 75/ November 2011

Pressemitteilung Nr. 75/ November 2011 Pressemitteilung Nr. 75/2011 07. November 2011 Der Ausbildungsmarkt im Berichtsjahr 2010/2011 Bewerberrückgang und deutliches Lehrstellenplus Tiefststand bei Schulabgängerzahl führten zu Bewerberrückgang

Mehr

XI. 108 / Handelskammer Hamburg

XI. 108 / Handelskammer Hamburg BERUFSBILDUNG Die Berufsausbildung hat die für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

Mehr

Kooperationsvereinbarung zur. Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft Schleswig-Holstein

Kooperationsvereinbarung zur. Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft Schleswig-Holstein Kooperationsvereinbarung zur Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft Schleswig-Holstein Präambel: Die schleswig-holsteinische Wirtschaft erwartet auch infolge der demografischen Entwicklung künftig einen

Mehr

EQJ-Programm. Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. Präsentation zum 4.

EQJ-Programm. Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. Präsentation zum 4. EQJ-Programm Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher Präsentation zum 4. Zwischenbericht 15. Dezember 2006, Berlin GIB Gesellschaft für Innovationsforschung

Mehr

Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen: Vergleich der Auswertung 2009 und 2010 (Stand der Daten: und

Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen: Vergleich der Auswertung 2009 und 2010 (Stand der Daten: und Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen: Vergleich der Auswertung 2009 und 2010 (Stand der Daten: 26.01.2010 und 19.01.2011) Bochum, 01. Februar 2011 Julia Mahler, Dr. Maria Icking,

Mehr

Einstieg in die Ausbildung Wer kann ausbilden?

Einstieg in die Ausbildung Wer kann ausbilden? EINSTIEG IN DIE AUSBILDUNG - WER KANN AUSBILDEN? Einstieg in die Ausbildung Wer kann ausbilden? Inhalt 1 Wie wird ein Betrieb zum Ausbildungsbetrieb? 2 Eignung des Ausbildungsbetriebes 3 Eignungsvoraussetzungen

Mehr

Übergänge gestalten Kompetenzen stärken

Übergänge gestalten Kompetenzen stärken 14. September 2017 ILB, Potsdam Fachtagung Übergänge gestalten Kompetenzen stärken Auftaktveranstaltung zur Umsetzung des Landesprogramms Türöffner: Zukunft Beruf Gefördert durch das Ministerium für Bildung,

Mehr

Modellversuch Brücke in die duale Ausbildung (BridA)

Modellversuch Brücke in die duale Ausbildung (BridA) (BridA) im Förderschwerpunkt Neue Wege in die duale Ausbildung Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung Projektergebnisse im Überblick Projektstruktur Ausgangssituation Arbeitspakete Industrie

Mehr

Unternehmensbefragung Duale Berufsausbildung im Landkreis Northeim

Unternehmensbefragung Duale Berufsausbildung im Landkreis Northeim Unternehmensbefragung Duale Berufsausbildung im Landkreis Northeim 1. Zu welcher Branche gehört Ihr Unternehmen? Industrie Handwerk Handel / Banken Dienstleistungen Sonstige 2. Wo befindet sich Ihr Unternehmensstandort?

Mehr

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistische Berichte Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTIKAMT NORD B II 5 - j/06 H 25. Oktober 2007 Berufliche Bildung in Hamburg 2006 Im Jahr 2006 wurden 13 000 neue Ausbildungsverträge

Mehr

Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland (1)

Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland (1) Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland (1) In Deutschland nehmen Jahr für Jahr rund zwei Drittel der Jugendlichen eine Ausbildung im dualen System von Betrieb und Berufsschule auf (Abbildung).

Mehr

Förderaufruf Erfolgreich ausgebildet Ausbildungsqualität sichern Regionale Ausbildungsbegleitung

Förderaufruf Erfolgreich ausgebildet Ausbildungsqualität sichern Regionale Ausbildungsbegleitung Förderaufruf Erfolgreich ausgebildet Ausbildungsqualität sichern Regionale Ausbildungsbegleitung Laufzeit: 1. September 2018 bis 31. Juli 2020 Präambel: Ausgangslage in Baden-Württemberg 2016 wurden in

Mehr

Hintergründe für Ausbildungen ohne Abschluss: Ergebnisse einer Studie aus dem Kammerbezirk Osnabrück-Emsland

Hintergründe für Ausbildungen ohne Abschluss: Ergebnisse einer Studie aus dem Kammerbezirk Osnabrück-Emsland Hintergründe für Ausbildungen ohne Abschluss: Ergebnisse einer Studie aus dem Kammerbezirk Osnabrück-Emsland Fachkonferenz Herausforderung Ausbildung: Gleiche Aussichten für alle?, Regionales Übergangsmanagement

Mehr

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung

Senior Experten Service. Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Senior Experten Service Initiative VerA - Stark durch die Ausbildung Basis des SES Die gemeinnützige SES GmbH wurde 1983 gegründet. Getragen wird sie heute von der Stiftung der deutschen Wirtschaft für

Mehr

Benachteiligte Jugendliche

Benachteiligte Jugendliche Landesauschuss für Berufsbildung 16. Oktober 2012 Erwin Siebert, Regionaldirektion Bayern NEO Benachteiligte Jugendliche Benachteiligte Jugendliche Lernbeeinträchtigte junge Menschen ohne Hauptschul- oder

Mehr

Ausbildungs- und Praktikantenordnung EKHN (APrO.EKHN)

Ausbildungs- und Praktikantenordnung EKHN (APrO.EKHN) Ausbildungs- und Praktikantenordnung EKHN APrO.EKHN 540 Ausbildungs- und Praktikantenordnung EKHN (APrO.EKHN) Vom 20. März 2014 (ABl. 2014 S. 210), zuletzt geändert am 10. Oktober 2016 (ABl. 2016 S. 338)

Mehr

Zur Umsetzung einer Integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen

Zur Umsetzung einer Integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen 1 Zur Umsetzung einer Integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen Qualität im Übergang Schule Beruf Die OloV-Standards in der Umsetzung Tagung in Fulda am 02.03.2009 Ulrike Schedding-Kleis, Wiesbaden,

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Auszubildende im Saarland 2017 Ergebnisse der Berufsbildungsstatistik vom 31.12.2017 Auszubildende im Saarland zum 31.12.2017 29,2 % Freie Berufe 7,9 % Landwirtschaft 2,0 % Öffentl.

Mehr

Zwei Jahre neuer Ausbildungspakt Chancen genutzt, Herausforderungen

Zwei Jahre neuer Ausbildungspakt Chancen genutzt, Herausforderungen Berlin, 6. Februar 2013 Zwei Jahre neuer Ausbildungspakt Chancen genutzt, Herausforderungen angegangen Der Pakt in Zahlen Zwei Jahre nach Unterzeichnung des neuen Ausbildungspaktes kann eine positive Bilanz

Mehr

Ursachen von Ausbildungsabbrüchen im Handwerk und Lösungsansätze zu deren Verhinderung

Ursachen von Ausbildungsabbrüchen im Handwerk und Lösungsansätze zu deren Verhinderung Ursachen von Ausbildungsabbrüchen im Handwerk und Lösungsansätze zu deren Verhinderung Vortrag im Rahmen der 19. Sitzung des Landesausschusses für Berufsbildung 27. Februar 2014 Andrea Greilinger Ludwig-Fröhler-Institut

Mehr

Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz

Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/1820 Landtag 18. Wahlperiode 14.04.2015 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD Bewerberinnen und Bewerber um einen Ausbildungsplatz Antwort

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Herzlich willkommen! Das System der dualen Berufsausbildung in Deutschland und die Rolle der Kammern Kevin Kaiser (Handwerkskammer Magdeburg) Industrie- und Handelskammer Magdeburg 80 Kammern in Deutschland,

Mehr

Forum 3: Benachteiligte Jugendliche. Ausbildungspotential für Betriebe

Forum 3: Benachteiligte Jugendliche. Ausbildungspotential für Betriebe Forum 3: Benachteiligte Jugendliche Ausbildungspotential für Betriebe Benachteiligte Jugendliche Als benachteiligt" gelten junge Menschen mit individuellem Förderbedarf, die ohne besondere Hilfen keinen

Mehr

Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen

Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen Fachtagung Jugendberufshilfe Thüringen e.v. Neudietendorf, 02.07.2014 Dr. Ingrid Dietrich Birgit Fritzsche IAB Sachsen-Anhalt-

Mehr

GeMEINsam zum BERUF Jugendliche ohne Ausbildung. in Zahlen

GeMEINsam zum BERUF Jugendliche ohne Ausbildung. in Zahlen GeMEINsam zum BERUF Jugendliche ohne Ausbildung in Zahlen Inhaltsverzeichnis I. Jugendliche ohne Ausbildung: Bayern und Coburg im Vergleich Schulabgänger/innen ohne Schulabschluss Neu eingetretene Jugendliche

Mehr

Ausbildungsmarkt zum September 2016 Ausbildungsabbruch vermeiden helfen

Ausbildungsmarkt zum September 2016 Ausbildungsabbruch vermeiden helfen Ausbilderforum der IHK am 10.10.2016 Beate Scherm, Teamleiterin Berufsberatung Bayreuth Ausbildungsmarkt zum September 2016 Ausbildungsabbruch vermeiden helfen Ausbildungsmarktentwicklung Bewerber und

Mehr

Bessere Daten bessere (Bildungs-)Politik?

Bessere Daten bessere (Bildungs-)Politik? Bessere Daten bessere (Bildungs-)Politik? Die Forschungsarbeiten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) an der Schnittstelle von Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspolitik Dr. Elisabeth M.

Mehr

Die Ausbildungssituation in Thüringen und deren Erfordernisse der Umsetzung einer Regionalstrategie

Die Ausbildungssituation in Thüringen und deren Erfordernisse der Umsetzung einer Regionalstrategie Die Ausbildungssituation in Thüringen und deren Erfordernisse der Umsetzung einer Regionalstrategie Mario Melle IHK Erfurt Ausbildungssituation bundesweit - Überblick Industrie und Handel: Handwerk: 331.700

Mehr

Ausbildungsmarkt. Berufsberatungsjahr 2008/09. Oktober 2008 bis September g zum KfZ Mechaniker. Ausbildungsmarkt BILANZ 2009.

Ausbildungsmarkt. Berufsberatungsjahr 2008/09. Oktober 2008 bis September g zum KfZ Mechaniker. Ausbildungsmarkt BILANZ 2009. g zum KfZ Mechaniker Berufsberatungsjahr 2008/09 Oktober 2008 bis BILANZ 2009 Logo BILANZ 2008/2009 13.10.2009 2009 ist noch stabil Krise hat den noch nicht entscheidend belastet Zahl der Ausbildungsstellen

Mehr

Weisung vom Bundesweite fakultative Einführung des Dienstleistungsangebotes PraeLab

Weisung vom Bundesweite fakultative Einführung des Dienstleistungsangebotes PraeLab Weisung 201712004 vom 20.12.2017 Bundesweite fakultative Einführung des Dienstleistungsangebotes PraeLab Laufende Nummer: 201712004 Geschäftszeichen: AM51 6300.11 /1937 /2691.6 Gültig ab: 20.12.2017 Gültig

Mehr

Förderung benachteiligter Jugendlicher

Förderung benachteiligter Jugendlicher Förderung benachteiligter Jugendlicher Wirtschaftskreis Treptow-Köpenick 17.03.2015 18.08.2014, Hartmut Stasch (Geschäftsführer des Jobcenters) Förderung der Berufsvorbereitung: Einstiegsqualifizierung

Mehr

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung IAB - Workshop - 23. / 24. Juni 2009 Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung Vorbemerkungen I. Ausgangspunkte einer Indikatorik II. Das Indikatorenmodell des Projektes III. Indikatoren

Mehr

Ausbildungspakt und Ausbildungsabbrüche aus der Perspektive der Generationensolidarität

Ausbildungspakt und Ausbildungsabbrüche aus der Perspektive der Generationensolidarität Ausbildungspakt und Ausbildungsabbrüche aus der Perspektive der Generationensolidarität Berlin, 4./5. September 2012 1 aktuelle Rahmenbedingungen I Probleme der Jugend Probleme der Gesellschaft? eigene

Mehr

Merkblatt Ausbildungsbonus

Merkblatt Ausbildungsbonus Merkblatt Ausbildungsbonus Antragstellung Eine Förderung ist grundsätzlich nur möglich, wenn sie vor dem vertraglich vereinbarten Ausbildungsbeginn beantragt wird. Ausbildungsbonus als Rechtsanspruch Für

Mehr

Ausbildungsabbrüche vermeiden - neue Ansätze und Lösungsstrategien

Ausbildungsabbrüche vermeiden - neue Ansätze und Lösungsstrategien Ausbildungsabbrüche vermeiden - neue Ansätze und Lösungsstrategien Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der Berufsbildungsforschungsinitiative Auftragnehmerin:

Mehr

Beiblatt Informationspflichten nach Art. 12 und 13 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Auszubildende/Umschüler(-in)

Beiblatt Informationspflichten nach Art. 12 und 13 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Auszubildende/Umschüler(-in) Beiblatt Informationspflichten nach Art. 12 und 13 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Auszubildende/Umschüler(-in) Verantwortliche Stelle: IHK Magdeburg Alter Markt 8 Tel.: 0391 56930 E-Mail: kammer@magdeburg.ihk.de

Mehr

Akademisierung in der Berufsausbildung und schwächere Jugendliche Sicht der amtlichen Statistik

Akademisierung in der Berufsausbildung und schwächere Jugendliche Sicht der amtlichen Statistik Akademisierung in der Berufsausbildung und schwächere Jugendliche Sicht der amtlichen Statistik GEW-Bundestagung: Akademisierung in der Berufsausbildung 12.11.2015 Dr. Regina Dionisius Bundesinstitut für

Mehr

Übergänge Neue Chancen Neue Wege?

Übergänge Neue Chancen Neue Wege? Übergänge Neue Chancen Neue Wege? clement@uni-kassel.de Übergangssystem in der Kritik Weder Übergang Diffuse Zielsetzungen Keine Verbesserung Einstellungschancen Verzögerter Übergang in Ausbildung Cooling

Mehr

Ausbidlungsabbrüche - Statistik und Hilfesystem verbessern

Ausbidlungsabbrüche - Statistik und Hilfesystem verbessern BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/542 Landtag 18. Wahlperiode 14.08.2012 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD Ausbidlungsabbrüche - Statistik und Hilfesystem verbessern Antwort

Mehr

Bei jugendlichen Auszubildenden halten wir die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes ein.

Bei jugendlichen Auszubildenden halten wir die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes ein. 1. Pflichtkriterien Wir gewähren unseren Auszubildenden eine angemessene branchenübliche Ausbildungsvergütung. Die Vergütung für den laufenden Monat wird spätestens am letzten Arbeitstag des Monats gezahlt.

Mehr

Angebote der Reha-Beratung Agentur für Arbeit Wiesbaden

Angebote der Reha-Beratung Agentur für Arbeit Wiesbaden Angebote der Reha-Beratung Agentur für Arbeit Wiesbaden 15.03.2016 Ablauf 1. Reha-Beratung? Was ist das? Wann brauche ich sie? rechtliche Grundlagen 2. Reha Beratung- wie läuft das ab? 3. Welche beruflichen

Mehr