Rehabilitandenbefragung Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012

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1 Rehabilitandenbefragung Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 Bericht zur Reha-Qualitätssicherung Abschluss der Rehabilitation: August 2009 bis Januar 2011 Klinik Möhnesee Ansprechpartner im Bereich 0430 Reha-Qualitätssicherung, Epidemiologie und Statistik: Dr. Teresia Widera Tel.: Mail: Anke Mitschele Tel.: Mail: Sekretariat Tel.: / Fax:

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3 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 Inhaltsverzeichnis A Allgemeine Informationen...II A 1 A 2 Programm zur Reha-Qualitätssicherung der DRV... II Vergleichsgruppen für Reha-Einrichtungen... III B Gesamtübersicht...V B 1 B 2 Rehabilitandenzufriedenheit... V Subjektiver Behandlungserfolg... VI C Erläuterungen zu den Auswertungen...VIII C 1 C 2 C 3 C 4 C 5 C 6 C 7 C 8 C 9 Die Rehabilitandenbefragung als Teil der Reha-Qualitätssicherung... VIII Der Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung... IX Neues zur Ergebnisrückmeldung... X Aufbau des einrichtungsbezogenen Ergebnisberichtes... XI Adjustierung der Ergebnisse... XII Bewertung der Qualität von Reha-Einrichtungen (BQR)... XIII Hinweise zu den Auswertungen...XIV Interpretationshinweise: Was kann der Bericht leisten?...xvi Statistisches Glossar...XVIII D Einrichtungsbezogene Ergebnisse...1 D 1 Zusammenfassende Ergebnisse... 1 D 2 Merkmale, die für die Adjustierung verwendet werden... 9 D 3 Einzelergebnisse der Rehabilitandenbefragung D 4 Ausgewählte Merkmale der Rehabilitanden I

4 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 A Allgemeine Informationen A 1 Programm zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung Seit 1997 stellt die Deutsche Rentenversicherung den Reha-Einrichtungen regelmäßig einrichtungsbezogene Auswertungen zur Reha-Qualitätssicherung zur Verfügung. Die Auswertungen schließen in der Regel einen Vergleich mit Reha-Einrichtungen der gleichen Fachrichtung ein. Die einrichtungsbezogenen Reha-Qualitätsberichte werden regelmäßig erstellt; es lassen sich sechs Qualitätsaspekte und QS-Instrumente unterscheiden: Rehabilitandenbefragung (I) Die Ergebnisse der Rehabilitandenbefragung informieren über die Zufriedenheit der Rehabilitanden mit der Behandlung sowie ihre Einschätzung des Behandlungserfolges. Peer Review-Verfahren (II) Die Begutachtungsergebnisse des Peer Review-Verfahrens auf der Grundlage von Reha- Entlassungsberichten und Therapieplänen bieten die Möglichkeit, Schwachstellen im Reha- Prozess zu identifizieren. Therapeutische Versorgung KTL (III) Die Auswertung zur Dokumentation therapeutischer Leistungen verdeutlicht das Leistungsgeschehen, in dem sie Informationen zu Leistungsmenge, -dauer und -verteilung darstellt. Diese Angaben werden zu einem Qualitätsindikator (KTL-Bewertungskennzahl) zusammengefasst. Überdies erhält die Reha-Einrichtung Anhaltspunkte zu ihrer Dokumentationsqualität. Reha-Therapiestandards (IV) Die Auswertung zu den Reha-Therapiestandards stellt dar, inwieweit Rehabilitanden mit entsprechender Diagnose gemäß den in den Reha-Therapiestandards formulierten Qualitätsanforderungen der Deutschen Rentenversicherung behandelt werden. Rehabilitandenstruktur (V) Informationen zu soziodemografischen (z. B. Alter, Bildung oder Erwerbsstatus) sowie krankheitsbezogenen (z.b. Diagnosen, Leistungsfähigkeit oder Nachsorgeempfehlungen) Merkmalen verdeutlichen das Rehabilitandenspektrum und können zur Einordnung der Ergebnisse der Reha-Qualitätssicherung genutzt werden. Sozialmedizinischer Verlauf nach medizinischer Rehabilitation (VI) Auswertungen zum sozialmedizinischen Verlauf geben Hinweise zum Reha-Ergebnis. Für einen Zeitraum von zwei Jahren nach Rehabilitation wird aufgezeigt, wie viele Rehabilitanden im Erwerbsleben verbleiben oder durch Berentung (Alters-, Erwerbsminderungsrente) und Tod ausscheiden. Konzept zur Bewertung der Qualität von Reha-Einrichtungen (BQR) Um eine zusammenfassende Darstellung der Qualitätsergebnisse der verschiedenen Verfahren und Instrumente zu erleichtern, ist von der Rentenversicherung ein Konzept zur Bewertung der Qualität von Reha-Einrichtungen (BQR) entwickelt und eingeführt worden. Dabei werden die Ergebnisse der Qualitätsindikatoren in Qualitätspunkte umgerechnet. RV-weit sind aktuell die Qualitätsindikatoren Behandlungszufriedenheit, subjektiver Behandlungserfolg, das Ergebnis des Peer Review sowie die therapeutische Versorgung (KTL) verfügbar. II

5 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 A 2 Vergleichsgruppen für Reha-Einrichtungen Gemäß 20 SGB IX sind die Rehabilitationsträger per Gesetz dazu verpflichtet, vergleichende Qualitätsanalysen als Grundlage für ein effektives Qualitätsmanagement der Leistungserbringer durchzuführen. Seit 1997 erfolgen die Auswertungen zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung einrichtungsvergleichend. Die Bildung von Gruppen vergleichbarer Reha-Einrichtungen folgte in der Vergangenheit für die unterschiedlichen Qualitätsaspekte unterschiedlichen Konzepten. Nun liegen für alle Qualitätsaspekte einheitliche Vergleichsgruppen vor. Ausnahme bilden die Auswertungen zu den Reha-Therapiestandards, da diese diagnosenbezogen formuliert sind. Als Zuordnungsmerkmal wird der Fachabteilungsschlüssel verwendet. In die Gruppe der Orthopädischen Reha-Einrichtungen werden beispielsweise Reha-Einrichtungen einbezogen, die die Fachabteilungsschlüssel Orthopädie (2300), Orthopädie/Schwerpunkte Rheumatologie (2309) sowie Verhaltensmedizinische Orthopädie (2395) führen. Aufgrund der zum Teil geringen Häufigkeiten werden einige Indikationsbereiche zusammengefasst, wenn die Reha-Konzepte es zulassen. So bilden beispielsweise die Frauenheilkunde (2425) und die Urologie (2200) zusammen mit den onkologisch ausgerichteten Fachabteilungen eine Gruppe, da über 90 Prozent der Rehabilitanden aus urologischen und gynäkologischen Reha-Einrichtungen eine onkologische Diagnose aufweisen. Die Gruppe Internistische Reha-Einrichtungen umfasst im Wesentlichen Reha-Einrichtungen, für die eine Zuordnung zu einem anderen Indikationsgebiet nicht möglich oder sinnvoll ist. Darüber hinaus wurden hier zahlenmäßig kleine internistische und sonstige Spezialgebiete zugeordnet. A 2.1 Reha-Einrichtungsvergleichsgruppen A Orthopädische Reha-Einrichtungen B Onkologische Reha-Einrichtungen 1 C Kardiologische Reha-Einrichtungen 2 D Internistische Reha-Einrichtungen 3 E Neurologische Reha-Einrichtungen F Gastroenterologische Reha-Einrichtungen 4 G Pneumologische und dermatologische Reha-Einrichtungen H Psychosomatische/psychotherapeutische Reha-Einrichtungen I Reha-Einrichtungen für Entwöhnungsbehandlungen J Reha-Einrichtungen für ambulante Entwöhnungsbehandlungen K Reha-Einrichtungen für Kinder und Jugendliche L Reha-Einrichtungen ohne Angabe Eingeschlossen sind: 1 Indikationsgebiete Gynäkologie und Urologie 2 Indikationsgebiet Angiologie 3 Reha-Einrichtungen mit Indikationsgebiet Innere Medizin ohne Schwerpunkt, Rheumatologie, Reha-Einrichtungen, die internistische und sonstige Spezialgebiete abdecken (Nephrologie, HNO-Heilkunde, Augenheilkunde) sowie Reha-Einrichtungen ohne Untergliederung in Fachabteilungen 4 Indikationsgebiet Endokrinologie Keiner Reha-Einrichtungsvergleichsgruppe zugeordnet werden Reha-Einrichtungen mit Fachabteilungsschlüssel: 8600 Medizinisch berufliche Rehabilitation 8700 Neurologie Phase C III

6 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 A 2.2 Zuordnung von Vergleichsindikation und Fachabteilung Vergleichsgruppe Fachabteilungen* Orthopädische Reha-Einrichtungen Onkologische Reha-Einrichtungen Kardiologische Reha-Einrichtungen Internistische Reha-Einrichtungen 2300 Orthopädie 2309 Orthopädie/Schwerpunkt Rheumatologie 2395 Verhaltensmedizinische Orthopädie 0105 Innere Medizin/Schwerpunkt Hämatologie und internistische Onkologie 0500 Hämatologie und internistische Onkologie 2200 Urologie 2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe 2425 Frauenheilkunde 0103 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie 0300 Kardiologie 3750 Angiologie 0100 Innere Medizin 0104 Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie 0400 Nephrologie 0109 Innere Medizin/Schwerpunkt Rheumatologie 0900 Rheumatologie 2600 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 2700 Augenheilkunde 0200 Geriatrie Neurologische Reha-Einrichtungen 2800 Neurologie Gastroenterologische Reha-Einrichtungen Pneumologische und dermatologische Reha-Einrichtungen Psychosomatische/psychotherapeutische Reha-Einrichtungen 0000 Keine Zuordnung zu spezifischem Fachgebiet 0106 Innere Medizin/Schwerpunkt Endokrinologie 0600 Endokrinologie 0607 Endokrinologie/Schwerpunkt Gastroenterologie 0107 Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie 0700 Gastroenterologie 0706 Gastroenterologie/Schwerpunkt Endokrinologie 0114 Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde 1400 Lungen- und Bronchialheilkunde 0108 Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie 0800 Pneumologie 3400 Dermatologie 3100 Psychosomatik/Psychotherapie 2900 Allgemeine Psychiatrie 2931 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Psychosomatik/Psychotherapie Reha-Einrichtungen für Entwöhnungsbehandlungen 8500 Entwöhnungsbehandlung 2950 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Suchtbehandlung Reha-Einrichtungen für ambulante Entwöhnungsbehandlungen Reha-Einrichtungen für Kinder und Jugendliche 8510 Ambulante Rehabilitation Sucht 1000 Pädiatrie ( Schwerpunktbezeichnung) 2930 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Kinderpsychiatrie 3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie Reha-Einrichtungen ohne Angabe 9999 Nicht vergebener Fachabteilungsschlüssel * Inbegriffen sind auch Schlüssel, die eine weitere Fachabteilung gleicher Indikation kennzeichnen (z. B statt 0300 für eine 2. kardiologische Fachabteilung) IV

7 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 B Gesamtübersicht B 1 Rehabilitandenzufriedenheit Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Zufriedenheit der an der Befragung teilnehmenden Rehabilitanden mit psychosomatischen Indikationen oder Abhängigkeitserkrankungen, die ihre Rehabilitation im Zeitraum August 2009 bis Januar 2011 abgeschlossen haben und im Zeitraum Oktober 2009 bis März 2011 befragt wurden. Zu den psychischen Störungen zählen insbesondere affektive Störungen wie Depressionen sowie Belastungs-, Angst-, Anpassungs- und Persönlichkeitsstörungen. Die Abhängigkeitserkrankungen umfassen psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen wie Alkohol, Drogen und Medikamente. Abbildung 1: Zufriedenheit der Rehabilitanden mit der Rehabilitation - Urteil auf einer Skala von 1 (= sehr gut) bis 5 (= schlecht) - Zufriedenheit mit hr gut... der ärztlichen Betreuung... der ärztlichen Betreuung... der psychotherapeutischen Betreuung... der psychotherapeutischen... der pflegerischen Betreuung... der pflegerischen Betreuung... den durchgeführten Behandlungen... den Behandlungen... der Gesundheitsbildung und dem -training... der Gesundheitsbildung und dem -training... den in Anspruch... den Beratungen genommenen Beratungen... der Abstimmung über Reha-Plan und -Ziele... der Abstimmung über Reha-Plan und -Ziele... den Einrichtungsangeboten... den Einrichtungsangeboten... der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha... den Verhaltensempfehlungen... der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha... den Verhaltensempfehlungen (Alltag,Beruf)... der... Reha der Reha insgesamt durchschnittliche Rehabilitandenzufriedenheit 2,1 2,1 2,0 2,2 2,4 2,0 1,7 1,7 1,9 Gesamt (n=31.814) 2,1 2,1 Psychosomatik (n=20.343) 2,1 2,2 Sucht (n=11.471) 2,2 2,2 2,3 2,4 2,3 2,2 2,4 1,9 2,1 2,1 2,0 2,5 2,9 2,0 2,6 2,7 2,5 2,3 2,3 2,1 2,2 2,3 2,0 Noten sehr gut schlecht 9 P:\a0400\QS\Berichte\Achter_Set\Rehabbefr\pp und und Psych_Sucht2011\ Gegenüberstellung.ppt Das durchschnittliche Gesamturteil zu der durchgeführten Rehabilitation liegt bei 2,2 auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht). Die patientenseitige Zufriedenheit ist mit einer Gesamtnote von 1,7 am höchsten, wenn es um die pflegerische Betreuung durch das Gesundheits- und Krankenpflegepersonal geht. Als häufig erste Ansprechpartner und zentraler Anlaufspunkt für die Patienten und ihre Bedürfnisse, begleiten Krankenschwestern/-pfleger oft das weitere Vorgehen für alle Belange der Patienten und sind für die Gestaltung der Atmosphäre in der Reha- Einrichtung bzw. auf der Reha-Station mitverantwortlich. Ferner umfasst die Pflege hier neben grundpflegerischen Maßnahmen auch aktivierende Pflege, etwa bei Patienten mit Selbstpflegedefiziten, und therapeutische Assistenz. Andererseits äußern sich die Patienten mit einer Gesamtnote von 2,6 als vergleichsweise unzufrieden mit der Nützlichkeit der während der Rehabilitation erhaltenen Verhaltensempfehlungen für Alltag, Haushalt, Freizeit und Beruf für den Zeitraum nach dem Aufenthalt in der Reha- Einrichtung. Ggf. orientieren sich die vermittelten Verhaltensvorschläge nicht genügend an der V

8 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 realen Umwelt der Rehabilitanden, so dass eine Übertragung auf die konkrete berufliche Tätigkeit, in den Lebensalltag und in die Freizeit des Rehabilitanden nicht nachhaltig gelingen kann. Als ein weiterer Bereich, der schlechter beurteilt wird, stellt sich die Vorbereitung auf die Zeit nach der Rehabilitation dar (Gesamtnote: 2,5). Die Rehabilitanden fühlen sich nicht ausreichend darüber informiert, an welchen weiterführenden Angeboten sie nach Ende der Reha teilnehmen können. Es wurde für sie kein Nachsorgeprogramm in die Wege geleitet. Die Reha-Einrichtung hat ihnen z. B. nicht dabei geholfen, einen ambulanten Psychotherapeuten zu finden. Im Indikationsvergleich weisen Rehabilitanden mit einer Abhängigkeitserkrankung einen höheren Grad an Zufriedenheit auf als Rehabilitanden mit psychischen Störungen. Ihre Zufriedenheitsäußerungen betreffen auch mehr Aspekte der Rehabilitation. Die deutlichsten indikationsspezifischen Bewertungsunterschiede treten dabei bei der Beurteilung der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha und der Abstimmung der Rehabilitation mit den Rehabilitanden zu Tage. Es bleibt unklar, ob die kritische Distanz zu der durchgeführten Rehabilitation, die Rehabilitanden mit psychischen Störungen an den Tag legen, krankheitsspezifische Ursachen, unangemessene Erwartungen, ein hohes Anspruchsniveau oder negative Erfahrungen widerspiegeln. B 2 Subjektiver Behandlungserfolg Die nächste Abbildung stellt den subjektiven Behandlungserfolg aus Sicht der Rehabilitanden dar, die ihre Rehabilitation im Zeitraum August 2009 bis Januar 2011 abgeschlossen haben und im Zeitraum Oktober 2009 bis März 2011 befragt wurden. Auch hier wird zwischen den psychischen Störungen im engeren Sinne und den Abhängigkeitserkrankungen unterschieden. Aufgeführt sind die Rehabilitandenanteile, die eine subjektive gesundheitliche Verbesserung aufgrund der durchgeführten Rehabilitation erfahren haben. Abbildung 2: Behandlungserfolg aus Sicht der Rehabilitanden - Rehabilitandenanteile mit gesundheitlicher Verbesserung - Verbesserung... des allgemeinen... des allgemeinen Gesundheitszustandes Gesundheitszustandes... der psychophysischen Beschwerden... der psychophysischen Beschwerden... der Leistungsfähigkeit... der Leistungsfähigkeit (Beruf, Freizeit, Alltag) (Beruf, Freizeit, Alltag)... des... des gesundheitsförderlichen Verhaltens gesundheitsförderlichen Verhaltens... der Konsumgewohnheiten... der Konsumgewohnheiten Reha-Erfolg Reha-Erfolg insgesamt Subjektiver durchschnittlicher subjektiver Behandlungserfolg 62% 59% 66% 74% 72% 79% 63% 57% 73% 71% 66% 79% 71% 71% 65% 59% 76% 67% 63% 76% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sucht (n=11.471) Psychosomatik (n=20.343) Gesamt (n=31.814) 9 P:\a0400\QS\Berichte\Achter_Set\Rehabbefr\pp und und Psych_Sucht2011\ Gegenüberstellung.ppt VI

9 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 Mehr als zwei Drittel (67%) der Patienten sehen die durchgeführte Rehabilitation als erfolgreich an. Fast drei Viertel (74%) der Rehabilitanden berichten über eine Verbesserung ihrer psychophysischen Beschwerden, d.h. einer Zunahme ihrer Vitalität, Stabilisierung ihrer Stimmungslage und einer Steigerung ihres Engagements. Der allgemeine Gesundheitszustand wird in 62% der Fälle als gebessert eingestuft. Ein Grund für diese geringere Erfolgseinschätzung könnte das überwiegend somatische Krankheitsverständnis der psychosomatischen Rehabilitanden sein: Sie erleben ihre seelische Krankheit häufig primär als körperliche Erkrankung. Die psychischen und psychosomatischen Ursachen und Behandlungswege ihrer Beschwerden müssen den Rehabilitanden häufig erst erklärt werden. Rund 71% der Abhängigkeitskranken haben als Folge der Reha-Maßnahme ihren Umgang mit Suchtmitteln (Alkohol, Medikamenten, Drogen) verändert und konsumieren nur noch gelegentlich bzw. gar nicht mehr. Eine langfristige Abstinenz wird von ihnen für wahrscheinlich gehalten. Suchtrehabilitanden erweisen sich nicht nur als zufriedener mit der durchgeführten Rehabilitation als psychosomatische Rehabilitanden; es sind auch mehr Suchtrehabilitanden, die sich erfolgreich rehabilitiert fühlen, als Rehabilitanden mit einer psychosomatischen Reha-Indikation (76% zu 63%). Die höchsten Bewertungsunterschiede zwischen den Indikationsgruppen Sucht vs. Psychosomatik sind bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit in Beruf, Alltag und Freizeit zu verzeichnen. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist aber zu berücksichtigen, dass psychosomatische und Sucht-Rehabilitanden sich deutlich voneinander unterscheiden: Zu beachten ist neben der im Allgemeinen längeren Behandlungsdauer bei Abhängigkeitserkrankungen beispielsweise der deutlich geringere Frauenanteil bei Sucht-Rehabilitationen. Ferner weisen Abhängigkeitskranke kürzere Arbeitsunfähigkeitszeiten vor der Reha auf und werden viel häufiger als arbeitsfähig entlassen als psychosomatische Rehabilitanden, um nur einige Unterschiede in der Rehabilitandenstruktur zu nennen. VII

10 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C Erläuterungen zu den Auswertungen C 1 Die Rehabilitandenbefragung als Teil der Reha-Qualitätssicherung C 1.1 Warum werden die Rehabilitanden befragt? Die Einbindung des Rehabilitanden in die Bewertung der durchgeführten Reha-Maßnahme ist ein zentrales Anliegen der Reha-Qualitätssicherung der Rentenversicherung. Die Qualität der Behandlung muss sich für den einzelnen Rehabilitanden auch nachhaltig in seiner eigenen Wahrnehmung niederschlagen. Die Zufriedenheit der Patienten mit der rehabilitativen Versorgung und der subjektiv eingeschätzte Reha-Erfolg sind wichtige Indikatoren der Behandlungsqualität und von entscheidender Bedeutung für den Rehabilitationsverlauf, für die Lebensqualität des Rehabilitanden, für die Bewältigung der Erkrankung (Genesungsfaktor) und für das Reha- Outcome im Sinne einer Prognose hinsichtlich der weiteren Erwerbstätigkeit nach einer Rehabilitation. C 1.2 Wie wird befragt? Die Rehabilitandenbefragung erfasst die subjektive Zufriedenheit mit der rehabilitativen Versorgung und ermittelt den Therapieerfolg aus Rehabilitandensicht als Indikator der Behandlungsqualität. An der Rehabilitandenbefragung beteiligen sich alle von der Rentenversicherung federführend belegten Reha-Einrichtungen und -Fachabteilungen. Für die stationäre und die ambulante Rehabilitation werden unterschiedliche Erhebungsinstrumente eingesetzt. Ferner existieren unterschiedliche Fragebogenvarianten für die somatischen Indikationen einerseits und den Bereich Psychosomatik und Abhängigkeitserkrankungen andererseits. Rehabilitandenbefragungen werden in insgesamt vier unterschiedlichen Versorgungsbereichen der medizinischen Rehabilitation durchgeführt: Seit 1997 RV-weit einheitlich in den somatischen Indikationen der stationären medizinischen Rehabilitation Ebenfalls seit 1997 in den Indikationen Psychosomatik und Sucht der stationären medizinischen Rehabilitation Seit 10/2009 in der berufsbegleitenden, ambulanten medizinischen Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen (sog. ambulante Reha Sucht) Seit 4/2010 in den somatischen Indikationen der ambulanten medizinischen Rehabilitation Eine weitere Befragung im Bereich der Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation beginnt im April C 1.3 Wie werden die Befragungsergebnisse zurückgemeldet? Die Befragungsergebnisse werden regelmäßig ausgewertet. Die Berichte fassen die Rehabilitandenurteile einer Reha-Einrichtung zusammen und stellen diese den Ergebnissen einer Gruppe vergleichbarer Reha-Einrichtungen gegenüber. Die Ergebnisse werden sowohl den einzelnen federführenden Rentenversicherungsträgern als auch den teilnehmenden Reha-Einrichtungen für ihr internes Qualitätsmanagement bereitgestellt. VIII

11 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 2 Der Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung C 2.1 Warum wurde der Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung verändert? Der seit 1997 eingesetzte Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung in der stationären medizinischen psychosomatischen/psychotherapeutischen und der Sucht-Rehabilitation wurde in einem wissenschaftlichen Projekt überarbeitet, um die Verständlichkeit und Vergleichbarkeit zu erhöhen. Der überarbeitete Fragebogen wurde im Rahmen einer qualitativen und quantitativen Untersuchung erprobt. Seit Oktober 2009 wird der neue Fragebogen in der Reha-Qualitätssicherung eingesetzt. Die Weiterentwicklung des Rehabilitandenfragebogens umfasste das Fragebogendesign, die Fragetypen, die Frageformulierungen und die Antwortformate sowie eine Straffung des Fragebogens. C 2.2 Was ist neu am neuen Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung? Es wurden sogenannte ereignisorientierte Fragen, mit denen beobachtbare, qualitätsrelevante Ereignisse der Reha-Behandlung angesprochen werden, aufgenommen, wie z.b.: Wie häufig ist es vorgekommen, dass Behandlungen ausgefallen sind? Als Vorteil von ereignisorientierten Fragen gilt, dass sie den Interpretationsspielraum des Patienten bei der Beantwortung der Fragen einschränken. Des Weiteren werden im neuen Fragebogen Sachverhalte erfragt, welche die Behandlungsergebnisse nach der Rehabilitation beeinflussen können, wie z.b. Selbsthilfeaktivitäten, Nachsorgebemühungen, belastende Lebensereignisse zwischen der Rehabilitation und der Beurteilung der Rehabilitation beim Ausfüllen des Fragebogens etc. Nicht zuletzt wurden die bisherigen Erfahrungen der Rentenversicherungsträger, der Reha-Kliniker, der wissenschaftlichen Experten und der Rehabilitanden mit der Befragung berücksichtigt. Der optimierte Fragebogen stellt eine wichtige Weiterentwicklung der Qualitätssicherung der Rehabilitation durch die Deutsche Rentenversicherung dar. C 2.3 Wie ist der neue Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung aufgebaut? Der neue Fragebogen zur Rehabilitandenbefragung in der stationären medizinischen psychosomatischen/psychotherapeutischen und der Sucht-Rehabilitation ist chronologisch aufgebaut und thematisiert die Zeit vor, während und nach der Rehabilitation. Der Fragebogen gliedert sich auf insgesamt 17 Seiten in 11 Kapitel, 30 Frageblöcke und 110 Fragen. Es werden folgende Bereiche thematisiert: Gesundheitszustand vor der Rehabilitation Aufenthalt in der Reha-Einrichtung Vorbereitung auf die Zeit nach der Rehabilitation Zeit nach der Rehabilitation Ereignisse zwischen dem Ende der Rehabilitation und dem Zeitpunkt der Beantwortung des Fragebogens Gesundheitliche Beschwerden zum Zeitpunkt der Beantwortung des Fragebogens Umgang mit Suchtmitteln und Konsumgewohnheiten nach der Rehabilitation bei Abhängigkeitskranken Erwerbstätigkeit Erwerbsfähigkeit, Leistungsvermögen, Rente Gesamtbewertung: Zufriedenheit mit der Reha-Maßnahme Angaben zur Person des Rehabilitanden: Schulabschluss, feste Partnerschaft, Muttersprache, Verständlichkeit des Fragebogens IX

12 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 3 Neues zur Ergebnisrückmeldung C 3.1 Wie ist der aktuelle Auswertungszeitraum? Auswertungsgrundlage für den vorliegenden Bericht zur Rehabilitandenbefragung sind die Angaben von Rehabilitanden, die ihre Reha-Maßnahme im Zeitraum zwischen August 2009 und Januar 2011 abgeschlossen haben. Pro Reha-Einrichtung und Entlassungsmonat wurden im Allgemeinen 20 Rehabilitanden zufällig ausgewählt und 8 bis 12 Wochen nach Beendigung der Rehabilitation angeschrieben. Die Rehabilitanden wurden im Zeitraum Oktober 2009 bis März 2011 befragt. C 3.2 Was ist neu an diesem Ergebnisbericht? Bei dem vorliegenden Ergebnisbericht handelt es sich um die erste flächendeckende Auswertung der neuen Befragung. Die Überarbeitung des Fragebogens erforderte die Anpassung des Rückmeldekonzeptes der Rehabilitandenbefragung. Die wichtigsten Neuerungen des Ergebnisberichtes umfassen: ein verändertes Vergleichsgruppenkonzept (vgl. dazu Kapitel A 2) modifizierte zusammenfassende Skalen zur Rehabilitandenzufriedenheit und zum subjektiven Behandlungserfolg (vgl. dazu Kapitel D 1) eine ergänzende Berechnung von adjustierten Werten für die zusammenfassenden Skalen zur Rehabilitandenzufriedenheit und zum subjektiven Behandlungserfolg (vgl. dazu Kapitel C 5 und D 2) erweiterte Darstellung der Rehabilitandenstruktur der Reha-Einrichtung im Vergleich zur Rehabilitandenstruktur der Referenzgruppe (vgl. dazu Kapitel D 4) die Aufnahme von Bewertungselementen in die Rückmeldung in Form von Qualitätspunkten (vgl. dazu Kapitel C 6 und D 1) ein Glossar, welches die wichtigsten statistischen Fachbegriffe und Verfahren, die bei der Auswertung zur Anwendung kamen, kurz erläutert (vgl. dazu Kapitel C 9) Zu den vorgenommenen Modifikationen wurden wir durch entsprechende Hinweise und Wünsche der beteiligten Reha-Einrichtungen und der zuständigen RV-Träger angeregt. C 3.3 Worauf ist im Ergebnisbericht zu achten? Bitte beachten: Da der zugrunde liegende Fragebogen überarbeitet wurde und die Befragungsergebnisse auf der Grundlage des modifizierten Fragebogens erstmalig zurückgemeldet werden, entfallen in diesem Berichtszeitraum ergebnisorientierte Zeitvergleiche mit einem Vorerhebungszeitraum. Durch das veränderte Vergleichsgruppenkonzept sind die Ergebnisse der früheren QS-Berichte und des aktuellen QS-Berichts nur eingeschränkt vergleichbar. C 3.4 Was bleibt im Ergebnisbericht bestehen? Unverändert stellen wir Ihnen hingegen im Ergebnisbericht die nicht adjustierten Einzelergebnisse der Rehabilitandenbefragung sowie die Beschreibung der befragten Rehabilitanden gemäß Entlassungsbericht (ausgewählte Merkmale der Rehabilitanden und Diagnosenspektrum als Angaben aus der Reha-Statistik-Datenbasis) zur Verfügung. X

13 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 4 Aufbau des einrichtungsbezogenen Ergebnisberichtes Der Ergebnisbericht zur Rehabilitandenbefragung in den psychosomatischen Indikationen und den Sucht-Indikationen der stationären medizinischen Rehabilitation weist die im Folgenden beschriebene Struktur auf: C 4.1 Zusammenfassende Ergebnisse (D 1) Die Einzelergebnisse wurden zu zwei Ergebnis-Dimensionen zusammengefasst. Diese stellen einerseits die Zufriedenheit mit der Rehabilitation aus Patientensicht und andererseits den Behandlungserfolg im Patientenurteil dar. Die beiden Ergebnis-Dimensionen umfassen insgesamt 11 zusammenfassende Skalen zur Zufriedenheit der Rehabilitanden und 6 (bei Abhängigkeitserkrankungen) bzw. 5 (bei psychosomatischen Erkrankungen) zusammenfassende Skalen zum rehabilitandenseitig wahrgenommenen Behandlungserfolg. Ergänzend wird für jede der beiden Dimensionen ein Gesamtwert gebildet. Die zusammenfassenden Ergebnisse sind einrichtungsbezogen und zeigen die Ergebnisse Ihrer Reha-Einrichtung im Verhältnis zur Vergleichsgruppe. Die zusammenfassenden Ergebnisse gliedern sich in eine Übersicht der erzielten Qualitätspunkte (vgl. dazu Kapitel C 6), eine tabellarische und graphische Darstellung der unadjustierten (beobachteten) und adjustierten (erwarteten) Werte (vgl. dazu Kapitel C 5) sowie eine Verteilungsübersicht der Residuen (Differenz zwischen tatsächlich gemessenem, beobachtetem Wert und erwartetem, vorhergesagtem Wert). C 4.2 Merkmale, die für die Adjustierung verwendet werden (D 2) Hier werden die Rehabilitanden der jeweiligen Reha-Einrichtung sowie die Rehabilitanden der entsprechenden Vergleichsgruppe im Hinblick auf die Adjustierungsvariablen beschrieben. Ergänzend wird dokumentiert, wie viele signifikante Einflüsse der Adjustierungsvariablen auf die aggregierten Skalen vorgefunden wurden. Dabei können sich 0 (keinerlei Einfluss auf die zusammenfassenden Skalen) bis 19 Einflüsse (Einfluss auf alle zusammenfassenden Skalen inklusive der Dimension Gesamtzufriedenheit und Gesamtbesserung bei Abhängigkeitserkrankungen) bzw. 18 Einflüsse (Einfluss auf alle zusammenfassenden Skalen inklusive der Dimension Gesamtzufriedenheit und Gesamtbesserung bei psychosomatischen Indikationen; hier fällt die Änderung der Konsumgewohnheiten als Erfolgsdimension weg) ergeben (s. a. C 5). C 4.3 Einzelergebnisse der Rehabilitandenbefragung (D 3) Als Kernstück des Berichts wurde die vollständige Rückmeldung aller erhobenen Items des Fragebogens realisiert. D.h. die Einzelergebnisse in den Ausprägungen aller Antwortoptionen werden dargestellt. Dabei können die Ergebnisse der Reha-Einrichtung und die Werte der Vergleichsgruppe miteinander verglichen werden. Die Ergebnisse zu den Einzelfragen sind als nicht adjustierte tatsächliche Werte dargestellt. C 4.4 Ausgewählte Merkmale der Rehabilitanden (D 4) An dieser Stelle wird die Rehabilitandenstruktur beschrieben. Dargestellt ist die Verteilung allgemeiner, soziodemographischer und sozialmedizinischer Merkmale Ihrer Reha-Einrichtung und der Vergleichsgruppe (vgl. dazu auch Kapitel C 7). Der Ergebnisbericht schließt mit einem Ü- berblick über das Diagnosenspektrum der Rehabilitanden der Reha-Einrichtung. Dargestellt werden häufig besetzte ICD-Kapitel, Unterkapitel und dreistellige ICD-Schlüssel des jeweiligen Berichtszeitraumes. Die Auflistung stellt aus Platzgründen ggf. nur einen Auszug dar. XI

14 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 5 Adjustierung der Ergebnisse C 5.1 Warum wurde adjustiert? Die Rehabilitanden der einzelnen Reha-Einrichtungen können sich erheblich voneinander unterscheiden. Die Patienten der einen Reha-Einrichtung können z.b. im Durchschnitt deutlich älter sein, die andere Einrichtung hat vielleicht mehr Rehabilitanden mit einer höheren gesundheitlichen Eingangsbelastung. Die Patientenzusammensetzung kann das Ausmaß der Zufriedenheit und die Höhe des subjektiven Behandlungserfolgs beeinflussen. Um solche Unterschiede zu berücksichtigen, wird zunächst geprüft, welche Rehabilitandenmerkmale einen Einfluss auf die Ergebnisse der Rehabilitandenbefragung haben. Diese Merkmale werden dann als sog. Kontrollvariablen zur Adjustierung der Skalenwerte der Einrichtungen verwendet. Durch dieses statistische Verfahren sind die Ergebnisse verschiedener Einrichtungen miteinander vergleichbar. Die Adjustierung von personenbezogenen Einflüssen auf die Bewertung der Rehabilitation liefert einen wesentlichen Beitrag dazu, einen fairen Einrichtungsvergleich sicherzustellen. C 5.2 Welche Merkmale wurden bei der Adjustierung berücksichtigt? Die erhobenen Daten wurden für den vorliegenden Bericht erstmalig adjustiert, d. h. die spezifische Rehabilitandenstruktur jeder Reha-Einrichtung wurde berücksichtigt. Die Auswahl der Adjustierungsvariablen erfolgte auf der Basis empirischer Studien. Voraussetzung war, dass die ausgewählten Adjustierungsvariablen Merkmale der Rehabilitanden darstellen und nicht mit der Reha-Maßnahme in einem Zusammenhang stehen. Die folgenden Variablen wurden bei der Adjustierung der Daten berücksichtigt: 1. Alter 2. Geschlechtszugehörigkeit 3. Wohnort 4. Höchster Schulabschluss 5. Feste Partnerschaft 6. Muttersprache 7. Notwendige Hilfe beim Ausfüllen des Fragebogens 8. Anzahl der Diagnosen 9. Psychische Komorbidität 10. Somatische Komorbidität 11. Suchtmittel (nur bei Abhängigkeitserkrankungen) 12. Subjektive gesundheitliche Eingangsbelastung (Häufung und Schwere der Beschwerden sowie Gesundheit und Leistungsfähigkeit vor Beginn der Reha) 13. Belastende Lebenssituationen 14. Maßnahmedauer 15. Abbruch der Reha-Maßnahme 16. Aufforderung zur Reha durch Krankenkasse, Bundesagentur für Arbeit oder Einrichtung (bei Eiltfällen) 17. Erwerbsstatus vor Antritt der Reha 18. Erwerbsstatus bei Beantwortung des Fragebogens 19. Rentnerstatus 20. Arbeitsunfähigkeit im Jahr vor der Reha 21. Beantragung einer Erwerbsminderungsrente in der Vergangenheit XII

15 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 Insbesondere bei kategorial kodierten Adjustierungsvariablen war es notwendig, Subgruppen für die Regressionsanalysen zu bilden. So wurde beispielsweise die Adjustierungsvariable Geschlechtzugehörigkeit den Untergruppen Anteil männlicher Rehabilitanden versus Anteil weiblicher Rehabilitanden zugeordnet. C 5.3 Wie wurde adjustiert? Die Adjustierung wurde nach dem Verfahren der Regressionsanalyse vorgenommen. Die Anwendung dieses Verfahrens führt zu einem Vergleich von tatsächlich beobachteten und erwarteten (vorhergesagten) Werten. Es werden die Differenzen dieser beiden Werte bestimmt. Die Adjustierung wurde für die zusammenfassenden Skalen angewendet und bezieht sich auf die 12 definierten zusammenfassenden Skalen der Rehabilitandenzufriedenheit sowie auf die 6 (in psychosomatischen Indikationen) bzw. 7 (bei Abhängigkeitserkrankungen) zusammenfassenden Skalen zum wahrgenommenen Rehabilitationserfolg. Die Bestimmung der adjustierten Werte erfolgte getrennt für jede Indikation, um indikationsspezifische Beziehungen zwischen Adjustierungs- und Ergebnisvariablen berücksichtigen zu können. Über die Berechnung von Regressionskoeffizienten wurde die Varianzaufklärung durch die Adjustierungsvariablen bestimmt. Im Ergebnisbericht werden die Rehabilitanden der jeweiligen Reha-Einrichtung sowie die Rehabilitanden der entsprechenden Vergleichsgruppe im Hinblick auf die Adjustierungsvariablen beschrieben. Dazu werden in der Regel die Anteile der Rehabilitanden mit einer bestimmten Merkmalsausprägung berechnet. Ergänzend wird dokumentiert, wie viele signifikante Einflüsse der Adjustierungsvariablen auf die aggregierten Skalen vorgefunden wurden. Dabei können sich 0 (keinerlei Einfluss auf die zusammenfassenden Skalen) bis 19 Einflüsse (Einfluss auf alle zusammenfassenden Skalen inklusive der Dimension Gesamtzufriedenheit und Gesamtbesserung bei Abhängigkeitserkrankungen) bzw. 18 Einflüsse (Einfluss auf alle zusammenfassenden Skalen inklusive der Dimension Gesamtzufriedenheit und Gesamtbesserung bei psychosomatischen Indikationen; hier fällt die Änderung der Konsumgewohnheiten als Erfolgsdimension weg) ergeben. Die Stärke der Signifikanz spielt hier keine Rolle. Die Anzahl der Einflüsse ist indikationsspezifisch. Das Adjustierungsmodell, d. h. die spezifische Auswahl der Variablen für die Adjustierung, wird in angemessenen Abständen überprüft. C 6 Bewertung der Qualität von Reha-Einrichtungen (BQR) C 6.1 Warum werden jetzt auch noch Qualitätspunkte ermittelt? In die Bewertung der Reha-Einrichtungen fließen Qualitätskennzahlen als aggregierte Ergebnisse aus der Reha-Qualitätssicherung ein. Um die Ergebnisse verschiedener Qualitätsindikatoren vergleichbar zu machen, werden diese in Qualitätspunkte, als einheitliches Maß, umgerechnet. Die Bewertung fußt auf dem Konzept des Qualitätsoptimums (= 100 Qualitätspunkte), das als maximal erreichbares Ergebnis definiert ist. XIII

16 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 6.2 Wie werden die Qualitätspunkte der Rehabilitandenbefragung berechnet? Die Rehabilitandenzufriedenheit ist demzufolge optimal, wenn alle Rehabilitanden alle Reha- Aspekte mit der Note sehr gut beurteilen. Exemplarisch für einige Werte der 5-stufigen Skala der Rehabilitandenzufriedenheit wird hier dargestellt, welchen Werten diese auf der Qualitätspunkteskala von 0 bis 100 entsprechen. Die Umrechnung erfolgt entsprechend der Formel (5 - Zufriedenheitswert) * 25. Zufriedenheitswert 1 1,1 1,2 1,3 1,4 2 2,1 2,2 4,7 4,8 4,9 5 Qualitätspunkte , , ,5 70 7,5 5 2,5 0 Der subjektive Behandlungserfolg erreicht sein Optimum, wenn alle Rehabilitanden sämtliche auf sie zutreffenden, gesundheitlichen Probleme als durch die Reha-Maßnahme gebessert ansehen. Die Qualitätspunkte entsprechen hierbei dem Anteil der Besserungen in Prozent. C 6.3 Worauf werden die Qualitätspunkte angewendet? Durch die Adjustierung wird die spezifische Rehabilitandenstruktur jeder Reha-Einrichtung berücksichtigt. Das gilt nicht nur für die vorgenommenen Einrichtungsvergleiche, sondern auch für die Ermittlung der Bewertungskennzahlen und Berechnung der Qualitätspunkte: Aus der zur Adjustierung angewandten Regressionsanalyse ergibt sich für jedes beobachtete Rehabilitandenurteil ein erwarteter Wert. Ist das beobachtete Rehabilitandenurteil besser als das jeweilige Merkmalsprofil des Rehabilitanden erwarten lässt, wird die Differenz der beiden Werte als Bonus zum beobachteten Qualitätspunktewert addiert. Analog wird der beobachtete Qualitätspunktewert reduziert, wenn das beobachtete Rehabilitandenurteil schlechter ausfällt als zu erwarten wäre. Diese korrigierten Werte auf Einzelfallebene werden gemittelt und ergänzend zum beobachteten Qualitätspunktewert in der Ergebnisdarstellung aufgeführt. Es ist zu beachten, dass der Bonus für bessere bzw. der Malus für schlechtere Ergebnisse, als die Rehabilitandenstruktur erwarten ließe, nur für diejenigen Rehabilitanden erfolgen kann, die der Verwendung ihrer personenbezogenen Daten grundsätzlich zugestimmt haben. C 7 Hinweise zu den Auswertungen C 7.1 Fallzahlen Sowohl die Erzeugung eines Ergebnis-Berichts als auch die Durchführbarkeit bestimmter statistischer Analysen sind an eine bestimmte Mindestanzahl an Fällen (Fragebögen, Rehabilitanden) geknüpft. Es müssen verschiedene Fallzahlen unterschieden werden: Mindestfallzahl für die Erzeugung eines Berichts: 12 Patienten Mindestfallzahl für die Bildung zusammenfassender Skalen: 12 Patienten Mindestfallzahl für die Bildung adjustierter, aggregierter Skalen: 25 Patienten Mindestfallzahl für den Einrichtungsvergleich: 25 Patienten Mindestfallzahl für die Signifikanzprüfung: 25 Patienten Mindestfallzahlregelung für die Berechnung von Qualitätspunkten: 25 Patienten Die Fallzahlen schwanken aufgrund unterschiedlicher Anteile von fehlenden Werten der jeweils zugrunde liegenden Skala ( Missings ). Ferner sind die Einzel-Auswertungen an die Voraussetzung einer Mindestzahl beantworteter Fragen aus dem jeweiligen Frageblock geknüpft. XIV

17 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 Außerdem zählen Besserungsurteile nur, wenn ein entsprechendes gesundheitliches Problem vor der Reha-Maßnahme bestand. Für die Adjustierung werden nur Rehabilitanden einbezogen, die der Verwendung ihrer personenbezogenen Daten zugestimmt haben (Einwilligungserklärung). Die Gesamtaussagen zur Zufriedenheit und zum Behandlungserfolg werden nur auf der Basis derjenigen Fälle berechnet, für die eine Adjustierung möglich ist (vgl. dazu die letzten drei Zeilen auf S. 3 und auf S. 6 des Ergebnisberichtes). Welche Fallzahl welchem Ergebnis zuzuordnen ist, erschließt sich durch die gleichartige Formatierung. C 7.2 Signifikanzangaben Die Signifikanzprüfung erfolgt mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%. Signifikante Unterschiede zwischen Reha-Einrichtung und Vergleichsgruppe sind dann mit mindestens 95%iger Sicherheit echt, also nicht auf den Zufall zurückführen. Je nach Skalenniveau der Daten wird als Signifikanztest ein χ 2 -Test oder U-Test durchgeführt. Ein signifikantes Ergebnis wird folgendermaßen dargestellt: * signifikanter Unterschied zwischen Reha-Einrichtung und Vergleichsgruppe (wenn keine Richtungsangabe der vorgefundenen Unterschieds möglich ist) + die Reha-Einrichtung ist signifikant besser als die Vergleichsgruppe - die Reha-Einrichtung ist signifikant schlechter als die Vergleichsgruppe Gelegentlich untergliedert sich eine Frage in Eingangs- und Folgefrage. Die Signifikanzangaben für beide Teile werden in der Darstellung durch einen Schrägstrich getrennt (z.b. */+). Wenn die Fallzahlen auf Einrichtungsebene unter 25 liegen, wird kein Signifikanztest für die jeweilige Frage durchgeführt. Dies wird durch zwei Punkte (.. ) ausgewiesen. Die Zelle bleibt leer, wenn die Signifikanz berechnet wurde, das Ergebnis jedoch als nicht signifikant ausgewiesen ist. Die Prüfung des Mittelwertunterschiedes zwischen der Reha-Einrichtung und der Vergleichsgruppe erfolgt auf der Basis des tatsächlich beobachteten Wertes. C 7.3 Rundungen Um die Ergebnisse übersichtlich zu gestalten und Platz für die Darstellung zu sparen, werden die Ergebnisse kaufmännisch gerundet. Daraus können sich bei den Berechnungen Rundungs unsauberkeiten ergeben, z.b. Aufsummierungen zu 99%, 101% oder 102% (z.b. wenn alle Ausprägungen zu,5 gerundet werden). Ergebnisse von 0,5 werden zu 0 abgerundet. Eine fehlende Zellbesetzung wird durch das Symbol - angezeigt. Wird eine Skala in bestimmten Indikationen nicht berechnet, z.b. Änderung der Konsumgewohnheiten in psychosomatischen Indikationen, so ist dies durch / ausgewiesen. C 7.4 Adjustierungsvariablen / Ausgewählte Merkmale der Rehabilitanden Die Angaben zu Geschlechtszugehörigkeit, Altersdurchschnitt, AU-Zeiten und Entlassungsform können in dem Abschnitt D 2 Adjustierungsvariablen (S. 9) und dem Kapitel D 4 Ausgewählte Merkmale der Rehabilitanden (S. 31) voneinander abweichen. Der Grund dafür ist, dass das Verfahren der Adjustierung eine Mindestfallzahl von N = 25 ausgefüllten Fragebögen und der dazugehörigen Entlassungsberichte pro Einrichtung voraussetzt. Einrichtungen mit Fallzahlen unterhalb von N = 25 entfallen hier. Bei den ausgewählten Merkmalen werden alle verfügbaren Entlassungsberichte der Einrichtungen ohne Einschränkungen berücksichtigt. XV

18 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 7.5 Inkonsistente Antworten Es ist möglich, dass Rehabilitanden an der einen oder anderen Stelle unplausibel, widersprüchlich oder inkonsistent antworten: Fragebogen-Instruktionen, wie z.b. Bitte nur von Suchtpatienten zu beantworten, werden überlesen oder ignoriert. Bestimmte Beschwerden werden verneint, Verbesserungen aber trotzdem angegeben. Bestimmte Beschwerden werden bejaht, Aussagen zum Behandlungserfolg werden jedoch nicht getroffen. Bei den zusammenfassenden Ergebnissen werden diese Unplausibilitäten korrigiert. Bei den Einzelergebnissen wird keine Plausibilitätsprüfung vorgenommen und die Antwortstruktur der Patienten wiedergegeben. C 8 Interpretationshinweise: Was kann der Bericht leisten? C 8.1 Welche Ergebnisse sind wichtig? Die aggregierten Ergebnisse dienen der Zusammenschau und Überblicksgewinnung. Die Einzelergebnisse dienen der vertiefenden Stärken-/Schwächenanalyse. Die aggregierten Ergebnisse ersetzen nicht die differenzierten Einzelergebnisse der Rehabilitandenbefragung. Eine Reha-Einrichtung kann auf einer bestimmten zusammenfassenden Qualitätsdimension ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis erreichen, gleichwohl können Defizite bei den einzelnen Bewertungen bestehen. C 8.2 Wie bewerte ich die vorgefundenen Unterschiede? Unterschiede zwischen den Ergebnissen Ihrer Reha-Einrichtung bzw. Fachabteilung und denen der Vergleichsgruppe sind erst dann von Bedeutung, wenn sie nicht allein aufgrund des Zufalls zustande gekommen sind, d. h. wenn sich diese Unterschiede als statistisch signifikant erweisen. Grundsätzlich ist bei Vorliegen einer statistischen Signifikanz zu prüfen, welche inhaltliche Relevanz diese Abweichung hat und worauf sie zurückzuführen ist. Ein statistisch signifikanter Unterschied an sich bedeutet nicht, dass diese Abweichung immer bedeutsam für die Praxis ist. C 8.3 Welchen Stellenwert haben adjustierte Werte? Die Risikoadjustierung soll sicherstellen, dass sich die Struktur Ihrer Rehabilitandenstichprobe hinsichtlich soziodemographischer und sozialmedizinischer Merkmale nicht negativ oder positiv auf die Bewertung der Rehabilitation auswirkt. Durch die Adjustierung der Rehabilitandenstruktur treten Ergebnisunterschiede, die auf einrichtungsspezifische Faktoren wie das Behandlungs- /Betreuungsangebot und seine Qualität zurückzuführen sind, in den Vordergrund. Insgesamt ist festzuhalten, dass alle berücksichtigten Adjustierungsvariablen auch tatsächlich bedeutsam sind. Die bisherigen Erfahrungen mit der Adjustierung der Rehabilitandenbefragung können wie folgt zusammengefasst werden: Der Adjustierungsgewinn ist nicht so hoch wie zum Teil erwartet wurde. Nicht selten stellen sich Effekte lediglich auf der zweiten oder dritten Nachkommastelle ein. Alle berücksichtigten Adjustierungsvariablen klären zu 13,5% die Varianz der Ergebnisse bei der Gesamtzufriedenheit auf. Die größte Varianzaufklärung einer Einzelvariablen liegt bei 5,9%. Im Allgemeinen wirken sich die Adjustierungsvariablen auf die Bewertung des Behandlungserfolges deutlicher aus als auf die Zufriedenheit der Rehabilitanden. Zwischen nicht adjustierten und adjustierten Mittelwerten ergaben sich Korrelationen in mittlerer Höhe, die zeigen, dass eine Adjustierung der Einrichtungsmittelwerte im Rahmen der Rehabilitandenbefragung nicht zwingend ist. Das bedeutet, dass im Vordergrund der Ergebnisrückmeldung die tatsächlich beobachteten Angaben der Rehabilitanden zu bewerten sind. Die adjustierten Werte dienen fairen Einrichtungsvergleichen; die realen Zufriedenheitswerte und Angaben zum Behandlungserfolg sollen jedoch zu weiteren Qualitätsverbesserungen anregen. XVI

19 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 Einschränkend sei darauf verwiesen, dass grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden kann, dass andere nicht erfasste Personenmerkmale einen Effekt auf die Bewertung haben können. C 8.4 Wie gehe ich mit den Ergebnissen um? Ergebnisunterschiede, die qualitative Unterschiede der Reha-Einrichtungen abbilden, sind durch qualitätsrelevantes Handeln beeinflussbar und veränderbar. Das erfordert eine Umsetzung externer Qualitätssicherungsergebnisse im internen Qualitätsmanagement. Die Ergebnisse veranschaulichen die Stärken und Schwächen der jeweiligen Reha-Einrichtung. Sie zeigen einerseits an, wo im Falle vergleichsweise negativer Resultate mit Maßnahmen zur Verbesserung angesetzt werden kann. Andererseits sollen die Ergebnisse dazu motivieren, bestehende Stärken nicht nur zu erhalten, sondern auszubauen. XVII

20 Rehabilitandenbefragung: Psychosomatik, Sucht stationär Bericht 2012 C 9 Statistisches Glossar Begriff Adjustierung χ²-test Confounder Häufigkeitsverteilung Mittelwert Qualitätspunkte (unadjustiert) Regressionsanalyse Residuum Signifikanztest Standardabweichung Stichprobenumfang (n) t-test U-Test Varianz Erklärung Statistisches Verfahren u. a. zur Kontrolle von Rehabilitandeneinflüssen auf die Bewertung der Rehabilitation. Signifikanztest (hier: Unabhängigkeitstest) für kategoriale Antwortskalen, wie z.b. Ja-Nein-Antworten. Störender Einflussfaktor, der zu einer Über- oder Unterschätzung des Effekts führen kann. Die Häufigkeitsverteilung einer Stichprobe stellt dar, wie häufig jeder einzelne Messwert der untersuchten Variable innerhalb dieser Stichprobe auftritt. Ergebnis einer Summe von Werten geteilt durch die Anzahl der Werte. Parameter, der wesentliche Informationen umfangreicher Messergebnisse in wenigen Daten konzentriert. Qualitätspunkteskala von 0 bis 100 Zufriedenheit: (5 - Zufriedenheitswert) * 25 Behandlungserfolg: Anteil der Besserungen Verfahren zur Vorhersage der Werte einer Variablen aus den Werten anderer Variablen. Differenz zwischen tatsächlich gemessenem (beobachtetem) Wert und erwartetem (vorhergesagtem) Wert einer Variablen. Prüfung, ob ein Werteunterschied zufällig entstanden oder überzufällig, d. h. echt, ist (s. a. χ²-test, t-test, U-Test). Maß für die Streuung von Messwerten um ihren Mittelwert. Anzahl der Fälle in einer Stichprobe, z.b. Anzahl der Rehabilitanden. Signifikanztest für metrische Antwortskalen. Signifikanztest für Antwortskalen, die eine Rangreihe wiedergeben. Empirisches Streuungsmaß, Verteilung der Merkmalsausprägung einer Variablen um den Mittelwert. XVIII

21 D Einrichtungsbezogene Ergebnisse D - 1 Zusammenfassende Ergebnisse Rehabilitandenbefragung Befragungszeitraum: Einrichtung: Klinik Möhnesee Anzahl der Fälle in der Einrichtung: 188 Vergleichsgruppe: Psychosomatische/psychotherapeutische Reha-Einrichtungen Anzahl der Einrichtungen in der Vergleichsgruppe: Anzahl der Fälle in der Vergleichsgruppe: Signifikanzen: Auf der rechten Seite jedes Blattes finden Sie Angaben zur Signifikanz. Es gibt verschiedene Zeichen, die im Folgenden erläutert werden: + das Ergebnis der Reha-Einrichtung ist signifikant besser als das der Vergleichsgruppe - das Ergebnis der Reha-Einrichtung ist signifikant schlechter als das der Vergleichsgruppe * es besteht eine signifikante Abweichung zur Vgl.-Gruppe, deren Richtung aber nicht bewertet werden kann die Signifikanz wurde berechnet, das Ergebnis ist jedoch nicht signifikant.. es gibt nicht genügend Fälle, um eine Signifikanz zu bestimmen Hinweis: "-" bedeutet "fehlende Angabe", "0%" bedeutet "Angaben kleiner 0,5% vorhanden" "/" bedeutet "wird nicht berechnet" Seite 1 von 34

22 D 1.1 Qualitätspunkte Rehabilitandenbefragung - Zufriedenheit im Patientenurteil n Einrichtung 188 Vergleichsgruppe beobachtet erwartet Residuum adjustiert Qualitätspunkte 78,2 69,8 8,4 86,6 Verteilung der Qualitätspunkte: Zufriedenheit (adjustiert) innerhalb der Vergleichsgruppe Einrichtung alle Einrichtungen der Vergleichsgruppe 100 QP 90 QP 80 QP 70 QP 60 QP 50 QP 40 QP 30 QP 20 QP 10 QP 0 QP 100 QP 90 QP 80 QP 70 QP 60 QP 50 QP 40 QP 30 QP 20 QP 10 QP 0 QP Verteilung der Residuen: Zufriedenheit innerhalb der Vergleichsgruppe Einrichtung alle Einrichtungen der Vergleichsgruppe 15 QP 15 QP 10 QP 10 QP 5 QP 5 QP 0 QP 0 QP -5 QP -5 QP -10 QP -10 QP -15 QP -15 QP Seite 2 von 34

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