Naturerfahrungen - das WAS

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1 11. NETZWERKTREFFEN DER OFFENEN BÜRGERSCHULEN, 29. APRIL 2015 Wald & Wiese als Lernort? Neue Ansätze zu einer nachhaltigkeitsorientierten natur- und waldpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Prof. Dr. Armin Lude Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Naturerfahrungen - das WAS Naturerfahrung - das WOZU Naturerfahrungen - das WARUM Naturerfahrungen - das WIE Waldpädagogik und BNE 1 Naturerfahrungen - das WAS 2

2 Naturerfahrungen - das WAS (Karikatur: E. Kolaczinski, aus: Lude & Rost 2001) 3 Naturerfahrungen - das WAS Definition...spezifischer Auseinandersetzungsprozeß des Menschen mit seiner belebten Umwelt. Kennzeichen sind unmittelbare, multisensorische, affektive und vorwissenschaftliche Lernerfahrungen Mayer & Bayrhuber (1994: 4) Verhalten, das in einer direkten und für den Akteur wahrnehmbaren Beziehung zur natürlichen Umwelt steht (z. B. über Sinneserfahrungen) Münkemüller & Homburg (2005: 52) 4

3 Naturerfahrungen - das WAS Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Naturerfahrungen zu machen. Mich interessiert, wie oft du was machst, wann du was machst und ob du mehr davon tun würdest. Dies mache Dies Ich ich... habe ich wünsche, gemacht ich könnte (nur 1 Kreuz) mehr davon tun (nur 1 Kreuz)...bei jeder Gelegenheit in der Grundschule später im Unterricht Fragebogen Nein Tiere und Pflanzen beobachten. Beim Anbauen und Ernten von Pflanzen (Gemüse, Blumen, Obst) mithelfen. Eine Nachtwanderung machen. Eine besondere Beziehung zu einem Tier pflegen (z.b. Freundschaft). Mit einem Stock in einem Ameisenhügel stöbern. Ein Baumhaus oder Verstecke bauen. Nisthilfen für Vögel oder Insekten aufhängen. In der Natur meditieren....oft...selten...nie!!!!!! r betrachten.! privat Ja!!!!!!!!!!!!!!!!!! 5!! Facetten der Naturerfahrung Mayer, J. & Horn, F. (1993): Formenkenntnis - wozu? - Unterricht Biologie, 189: Mayer, J. & Bayrhuber, H. (1994): Einfluß von Naturerfahrungen auf Umweltwissen und Umwelthandeln im Kindes- und Jugendalter. DFG Erstantrag, Kiel: IPN. Bögeholz. S. (1999): Qualitäten primärer Naturerfahrung und ihr Zusammenhang mit Umweltwissen und Umwelthandeln. Opladen: Leske+Budrich Lude, A. (2001): Naturerfahrung und Naturschutzbewusstsein. Innsbruck: Studienverlag. Lude, A. (2005): Naturerfahrung und Umwelthandeln: Neue Ergebnisse aus Untersuchungen mit Jugendlichen. In: U. Unterbruner & Forum Umweltbildung (Hrsg): Natur erleben: Neues aus Forschung und Praxis der Naturerfahrung. Innsbruck: Studienverlag Lude, A. (2006): In der Schule drinnen und Privat draußen...? Studien zur Naturerfahrung von Jugendlichen. In: Hiller, B. & Lange, M. A. (Hrsg.): Bildung für nachhaltige Entwicklung Perspektiven für die Umweltbildung. Heft 16. Münster: Zentrum für Umweltforschung Lude, A. (2006): Natur erfahren und für die Umwelt handeln - zur Wirkung von Umweltbildung, NNA-Berichte 19 (2): Raith, A. & Lude, A. (2014). Startkapital Natur. Wie Naturerfahrung die kindliche Entwicklung fördert. München: oekom 6

4 erkundend Erkundende Naturerfahrung: Beobachten und Erforschen der Natur 7 erkundend instrumentell sozial spirituell ernährungsbezogen ästhetisch destruktiv abenteuerlich nachtbezogen medial naturschutzbezogen erholungsbezogen 8

5 Naturerfahrungen - das WAS bei jeder Gelegenheit oft Lude/Bogner (2001), n=310, Alter: 12 J. Niesporek/Lude (2009), n=222, Alter: J. Remes/Lude (2005), n=762, Alter: J. Rost et al. (2000), n=195, Alter: J. Lude (1998/1999), n=902, Alter: J. selten nie sozial nachtbezogen ästhetisch abenteuerlich erholungsbezogen medial sozial (indirekt) instrumentell erkundend ernährungsbezogen spirituell naturschutzbezogen destruktiv 9 Naturerfahrung - das WOZU 10

6 Naturerfahrungen - das bilden WOZU Andreas R Startkapital Natur Wie Naturerfahrung die kindliche Entwicklung fördert Andreas Raith und Armin Lude T= Treffer / R = relevant FIS-Bildung PSYNDEX PsycINFO ERIC deutsch deutsch englisch englisch englisch T R T R T R T R T R Naturerfahrung Naturerlebnis Naturerleben Naturbegegnung Umweltpädagogik Waldpädagogik Naturbildung Natur + Entwicklung Natur + Kind Natur + Lernen Natur + Gesundheit Umwelt + Kind Umweltbildung + Kind Wald + Kind Nachhaltige Entwicklung + Kind Außerschulischer Lernort + Natur Summe: Gesamt: Naturerfahrung - das WOZU Natur fördert die Kreativität Naturerfahrungsräume im Vergleich zu konventionellen Spielplätzen (Schemel et al. 2005): " Spiel ist kreativer und oft hochkomplex " Spiele sind länger " Kinder spielen öfter mit anderen zusammen " Kinder berichten häufig begeistert von ihren Spielen Ähnliche Ergebnisse zum Spielverhalten in Dörfern, im Wald und auf naturnah gestalteten Pausenhöfen (Fjørtoft & Sageie 2000, Fjørtoft 2004, Beach 2003, Grahn et al. 1997, Dyment 2005). 12

7 13 14

8 Naturerfahrung - das WOZU Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit Zimmerpflanzen in Klassenräumen (Han 2009): " erhöhten kurzfristig Wohlbefinden, Freundlichkeit der Kinder " verringerten bleibend Krankheitszeiten und Disziplinarmaßnahmen Blick aus dem Fenster auf Grünflächen oder auf Bäume (Ulrich 1984, Kaplan & Kaplan 1989): " in Krankenhäusern wirkt sich positiv auf die Genesung aus " in Gefängnissen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus 15 nach Ulrich (1984) Naturerfahrung - das WOZU Natur verbessert Wohlbefinden und Gesundheit Zimmerpflanzen in Klassenräumen (Han 0,5 2009): " erhöhten kurzfristig Wohlbefinden, Freundlichkeit der Kinder 0,0 " verringerten bleibend Krankheitszeiten und Disziplinarmaßnahmen Blick aus dem Fenster auf Grünflächen oder auf Bäume (Ulrich 1984, Kaplan & Kaplan 1989): " in Krankenhäusern wirkt sich positiv auf die Genesung aus " in Gefängnissen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus Dosis starker Schmerzmittel 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 Blick auf Ziegelwand Blick auf Laubbäume Tag Tag Tag 16

9 Naturerfahrungen - das bilden WOZU NATUR WIRKT Wohlbefinden Selbstwahrnehmung verbessert Wohlbefinden puffert die Auswirkung negativer Lebensereignisse dämpft Stress verbessert Selbstwertgefühl verbessert Selbstbewusstsein verbessert Selbstvertrauen MENTALE ENTWICKLUNG Selbstkompetenz Sachkompetenz verbessert Kreativität verbessert die Motivation, zu lernen und zu entdecken stärkt Selbstdisziplin fördert Selbstständigkeit verbessert Konzentrationsfähigkeit fördert Sprachkompetenz stimuliert Lernprozesse kann den Lernerfolg verbessern SOZIALE ENTWICKLUNG Sozialkompetenz Spielverhalten Gesundheit verbessert Sozialverhalten fördert Kooperationsfähigkeit fördert Kommunikationsfähigkeit Spiel ist vielfältiger Spiel ist intensiver Spiel ist kreativer fördert Krankheitsresistenz 17 aus: Raith & Lude (2014) SOZIALE ENTWICKLUNG Sozialkompetenz fördert Kooperationsfähigkeit fördert Kommunikationsfähigkeit Spiel ist vielfältiger Naturerfahrungen - das bilden WOZU Spielverhalten Spiel ist intensiver Spiel ist kreativer PHYSISCHE ENTWICKLUNG Gesundheit Bewegung fördert Krankheitsresistenz Im Freien bewegen sich Kinder mehr. fördert motorische Fähigkeiten gesünderes Körpergewicht UMWELT- BEWUSSTSEIN Naturverbundenheit Umweltwissen Umwelteinstellung und -handeln Naturerfahrungen gemeinsam mit sozialen Rahmenbedingungen bestimmen Naturvorstellungen Naturaufenthalt fördert Umweltwissen Wissen von Jungen und Mädchen unterscheidet sich Kinder, die mehr wissen, ekeln sich weniger. Einstellungen werden durch Naturaufenthalt verbessert Kinder treffen Naturschutzentscheidungen emotional. Handeln ist schwerer zu beeinflussen als Einstellung oder Wissen. Jungen unterscheiden sich in ihrer Bereitschaft, umweltbewusst zu handeln. UMWELTBILDUNG Umweltbildung kann erfolgreich sein. Die Familie spielt eine wichtige Rolle. Je früher umso besser. Kinder brauchen sinnliche Wahrnehmungen. Der Natur im Freien begegnen. Soziale Zusammenhänge schaffen. aus: Raith & Lude (2014) 18

10 Naturerfahrungen - das WARUM 19 Naturerfahrungen - das WARUM Luftqualität Bewegung soziale Kontakte Natur einige unklare psychologische Mechanismen für Stressreduktion Gesundheit nach Steg et al. (2013), Zeichnung: E. Kolaczinski 20

11 Naturerfahrungen - das WARUM Forschung zur Landschaftspräferenz a) Evolutionäre Ansätze: Biophilia-Hypothese (Wilson 1984, 1993) Prospect-refuge-Theorie ( Aussicht, Sicherheitsraum ; Appleton 1975) Savannen-Hypothese (Orians 1980) b) Sozio-kulturelle Ansätze: Topophilia-Hypothese (Vertrautheit, Erfahrungen, Sozialisation; Tuan 1974) Ökologische Ästhetik (Wissen über ökologische Funktionen; u.a. Carlson 2009) Ortsidentität (Proshansky et al. 1983) 21 Naturerfahrungen - das WARUM Naturerholungsforschung a) Stress Recovery Theorie (SRT) von Ulrich (1983, 1993) visuelle Wahrnehmung von Naturlandschaften b) Attention Restoration Theorie (ART) von Kaplan & Kaplan 1989, Kaplan 1995 Zu viel willkürliche Aufmerksamkeit => Ermüdung. Erholung in der Natur. Diese bietet: Faszination: Natur provoziert Aufmerksamkeit, die nicht anstrengt Abstand zum Alltag ( weg sein von Schwierigkeiten und Verpflichtungen) Vereinbarkeit: Natur ermöglicht das, was eine Person tun will Ausdehnung: Es ist möglich, ständig Neues zu entdecken; Verbundenheit c) Micro-restorative Erfahrungen (Kaplan 2001) Viele kurze Episoden zusammen d) Verbundenheit mit der Natur (Mayer & Frantz 2004) sich emotional verbunden Fühlen 22

12 396 Bestell-Nr Juli 2014 I 38. Jahrgang Pädagogische Zeitschriften bei Friedrich in Velber in Zusammenarbeit mit Klett Zeitschrift für die Sekundarstufe 395 Bestell-Nr I Juni 2014 I 38. Jahrgang I Pädagogische Zeitschriften bei Friedrich in Velber in Zusammenarbeit mit Klett Zeitschrift für die Sekundarstufe 2010 Kohler / Lude Nachhaltigkeit erleben in Wald und Schule Materialien zu den Praxisentwürfen aus dem Buch à Beate Kohler und Armin Lude (Herausgeber) Naturerfahrungen - das WIE 23 Titeltext Naturerfahrungen - das WIE 1-jährige Jahresarbeiten, Projektarbeiten in der Schule (z.b. Projektseminar Studien- und Berufsorientierung, Bayern) Angebote an Ganztagsschulen (z.b. Wald live in Bayern) Schulwälder Waldtage, -wochen Lehrer-Förster-Tandems Waldjugendspiele Schule SoKo Wald Außerschulisches Einrichtungen Waldkindergärten Waldschulen Jugendwaldheime Bildungs-/Infozentren Waldmobil Kooperationsprojekte (z.b. wildewaldwelt.de) Deutscher Waldpädagogikpreis Praxisvorschläge WALD UND SCHULE Forschungen zur Waldpädagogik 24 KompaKt Unterricht Biologie Survival im Wald Unterricht Biologie Der Wald ist voller Nachhaltigkeit Innovative Waldprojekte Nachhaltigkeit erleben Waldpädagogischer Leitfaden Waldpädagogik I, II Lehrerzeitschriften zum Wald Zeitschriften zum Wald

13 Waldpädagogik und BNE 25 Sie haben ein Unternehmen, das von Holzeinschlag lebt. Maximieren Sie Ihre Einkünfte bis zum Ende des Spiels! Spielzeit: 4 Runden Entscheiden Sie in jeder Runde, wie viele Bäume Sie fällen wollen (0, 100, 200, 300 Bäume) Zahl auf Papierstreifen schreiben! Heben Sie die Hand, wenn Ihre Einschlagszahl aufgerufen wird. Nach dem Abernten wächst wieder der Wald nach: Die Anzahl der Bäume verdoppelt sich, kann jedoch maximal den ursprünglichen Ausgangsbestand erreichen. 26

14 Einstieg: Fischereispiel - Original: FishBanks (Brettspiel mit PC-Simulation) von Dennis Meadows, John Sterman and Andrew King - Spielversion für Schulkassen mit Holzernte: Kohler, B. & Lude, A. (2012): Nachhaltigkeit erleben. Praxisentwürfe für die Bildungsarbeit in Wald und Schule, 2. Aufl. München - Drei Spielversionen zur Holzernte (drinnen, draußen, große Gruppen):! Unterricht Biologie 395 Bestell-Nr I Juni 2014 I 38. Jahrgang I Pädagogische Zeitschriften bei Friedrich in Velber in Zusammenarbeit mit Klett Zeitschrift für die Sekundarstufe Unterricht Biologie, Themenheft Wald im Wandel (Juni 2014): Lude, A. & Vogl, R. (2014): Mein Wald, dein Wald, unser Wald? Unterricht Biologie 395, S Wald im Wandel 27 Sozial-ökologische Dilemmata Die drei Fallen : soziale Falle: individueller Nutzen - kollektiver Schaden Zeitfalle: Nutzen jetzt - Schaden später räumliche Falle: Nutzen hier - Schaden anderswo nach Ernst, O. (1997): Ökologisch-soziale Dilemmata. Weinheim 28

15 Sozial-ökologische Dilemmata Mögliche Lösungen...? Kommunikation -> Absprachen, Kooperation Bildung -> Einstellung, Werthaltung, Bereitschaften Forschung -> Erkenntnisse über Auswirkungen,... Ressource aufteilen -> Privatisierung Bestrafung von nicht-nachhaltigem Verhalten -> Bußgeld, Steuer,... Belohnung von nachhaltigem Verhalten -> Subventionen,... Kosten für Zugang zur Ressource -> Steuer, Pfand,... erfordert anerkannte Instanz }übergeordnete nach Ernst, O. (1997): Ökologisch-soziale Dilemmata. Weinheim 29 Verständnis des Begriffs Nachhaltigkeit 30 youtu.be/r_b07vrdxya

16 Verständnis des Begriffs Nachhaltigkeit Ein wenig Internationales... Nachhaltigkeit > > > 31 Verständnis des Begriffs Nachhaltigkeit Carlowitz, H. C. von (1713): Sylvicultura oeconomica oder haußwirthliche Nachricht und naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht. Leipzig. 32

17 Verständnis des Begriffs Nachhaltigkeit Carlowitz, H. C. von (1713): Sylvicultura oeconomica oder haußwirthliche Nachricht und naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht. Leipzig. 33 Verständnis des Begriffs Nachhaltigkeit Begriff der forstlichen Nachhaltigkeit hat einen Wandel erfahren: ab 18. Jhd.: Ökonomie ab 20. Jhd.: bis 17. Jhd.: Ökologie Soziales 34

18 Verständnis zentraler Begriffe Nachhaltigkeit Schöpfer des forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeitsbegriffs: Carl von Carlowitz (1713): Schlage nur so viel Holz ein, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann! Nachhaltige Entwicklung Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (Brundtland-Kommission) (1987): Nachhaltige Entwicklung möchte die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für nachhaltige Entwicklung möchte jedem Einzelnen die Möglichkeit eröffnen, sich Werthaltungen, Kompetenzen und Kenntnisse anzueignen, die für die eigenverantwortliche Gestaltung einer zukunftsfähigen Welt erforderlich sind. Prinzip: Gerechtigkeit. Umweltbildung soll Kenntnisse über die Umwelt und einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt vermitteln. Prinzip: Verantwortung. 35 Verständnis zentraler Begriffe Globales Lernen Teilbereiche: (entwicklungs)politische Bildung, Friedenspädagogik Gesundheitsbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Konsumentenbildung Umweltbildung früher unterschieden: Umwelterziehung Ökologisches Lernen Ökopädagogik Teilbereiche: Waldpädagogik Wildnisbildung... Naturbildung Gewässerpädagogik Naturpädagogik Naturerlebnispädagogik 36

19 Verständnis zentraler Begriffe Globales Lernen Gesundheitsbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Konsumentenbildung Umweltbildung 37 Waldpädagogik BNE?! Armin Lude PH Ludwigsburg 38

20 Wissen und Verstehen Einstellung und Werte Erleben und Handeln Das haben wir!?! Nachhaltige Entwicklung Gestaltungskompetenz Das brauchen wir auch! Armin Lude PH Ludwigsburg 39 Kriterien für eine BNE (globale) Gerechtigkeit, Empathie, Solidarität interdisziplinär, Mensch-Natur-Verhältnis, neue Kooperationsformen nachhaltige Nutzung vorausschauendes Denken und Handeln Vernetzung globaler Themen mit lokalen Aspekten, globale Verflechtungen aufgezeigt, Weltoffenheit gefördert, kulturelle Sichtweisen hinterfragt innovative Methoden werden angewandt Handlungsmöglichkeiten, Selbständigkeit, Eigeninitiative, Bezüge zur eigenen Lebenswelt Partizipationsmöglichkeiten, Lösungsansätze erarbeitet Icons aus Kohler & Lude (2012) I BNE-Kriterien der AG Biologische Vielfalt (2015) 40

21 Ziele der BNE... der deutsche Ansatz: Gestaltungskompetenz Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Das heißt, aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und umzusetzen zu können, mit denen sich nachhaltige Entwicklungsprozesse verwirklichen lassen. (de Haan & Harenberg, 1999) 41 Ziele der BNE... der deutsche Ansatz: Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen Vorausschauend denken und handeln Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln Gemeinsam mit anderen planen und handeln können An Entscheidungsprozessen partizipieren können Andere motivieren können, aktiv zu werden Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können Selbständig planen und handeln können Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können Sich motivieren können, aktiv zu werden 42

22 2010 Kohler / Lude Materialien à Beate Kohler und Armin Lude (Herausgeber) Ziele der BNE In die rechte, grau hinterlegte Spalte für jede Umsetzung eintragen, inwieweit ein einzelnes Kriterium berücksichtigt ist: : zentral : am Rande Erkennen Mehrere Dimensionen von Nachhaltigkeit werden in ihrer Vernetzung angesprochen (Ökologie, Ökonomie, Soziales, Kultur). Globale Verflechtungen werden aufgezeigt und Weltoffenheit wird gefördert. Globale und lokale Aspekte werden vernetzt. Aspekte globaler Gerechtigkeit (intra- und intergenerationell) werden berücksichtigt. Die soziokulturelle und natürliche Vielfalt wird thematisiert. Das Projekt ist interdisziplinär angelegt. Verschiedene Sichtweisen / Fachdisziplinen werden berücksichtigt (z.b. biologische Perspektive, politische Bildung). Geschichtliche Entwicklungen (Kolonialismus) werden im Hinblick auf heutige Situationen mit thematisiert. Bewerten Interessenskonflikte werden thematisiert und diskutiert. Unterschiedliche kulturelle Sichtweisen und Interessen bezogen auf biologische Vielfalt werden (ohne Stereotypisierung) thematisiert und diskutiert. Eigene und fremde Wertorientierungen werden in ihrer Bedeutung für die Lebensgestaltung thematisiert und diskutiert (Perspektivenwechsel, Solidarität, Empathie). Mensch-Natur-Verhältnisse werden reflektiert und systemische Zusammenhänge aufgezeigt. Handeln Selbständigkeit und Eigeninitiative werden gefördert. Kompetenzen für Partizipation und Mitgestaltung werden erworben und / oder Partizipationsmöglichkeiten angeboten. Die biologische Vielfalt wird geschützt und/oder nachhaltig genutzt. Bezüge zur eigenen Lebenswelt werden hergestellt. Lösungsansätze werden erarbeitet und Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Der Ansatz ist geeignet, soziokulturelle und interessensbestimmte Barrieren bei Konfliktlösungen überwinden zu helfen. Ein Umgang mit ungewissen, komplexen und offenen Situationen wird erlernt. Zukunftsvorstellungen werden entwickelt und Lösungen skizziert. Vorausschauendes Denken wird gefördert. Neue Kooperationsformen entstehen zwischen verschiedenartigen gesellschaftlichen Akteuren. Lude & Overwien (2013) 43 Kleine Beispiele (studentische Idee) B AKTIVITÄTEN WASSER 14 WETTLAUF UMS WA SSER INHALT Die Teilnehmer erleben in einem Spiel den übermäßigen Verbrauch der (endlichen) Ressource Süßwasser durch den Menschen. ABSICHT : : Die Begrenztheit der natürlichen Ressource Süßwasser wird den Teilnehmern verdeutlicht. ART DER AKTIVITÄT : : lebhaft TEILNEHMERZAHL : : ab 6 Personen TEILNEHMERALTER : : ab 10 Jahre ZEIT : : 5 bis 10 Minuten MATERIAL : : zwei Eimer : : zwei unterschiedlich große Gefäße (Becher, Tassen) : : Wasser VORBEREITUNG : : Suchen Sie eine geeignete Spielfläche. ÄUSSERE BEDINGUNGEN : : ebene, gut bespielbare Fläche : : nicht zu kalt Nachhaltigkeit erleben in Wald und Schule zu den Praxisentwürfen aus dem Buch 44

23 Kleine Beispiele (Schülerfilm) 45 weitere aktuelle Forschungen mobiles, ortsbezogenes Lernen Mobiles, ortsbezogenes Lernen in der Umweltbildung und Bildung Armin Lude Steffen Schaal Marcel Bullinger Sebastian Bleck für nachhaltige Entwicklung :36:15 46 Lude et al. (2013)

24 late spider- orchid Plant-Power: Fools it s pollinators with optical and olfactory special tricks. weitere aktuelle Forschungen Geogames zur Biodiversität Sammelspiel Der Grüne Schatz Naturerleben + Smartphone-Spiele = Geogames Special features Innovative Programme geplant ab 2014 in 10 Jugendherbergen: Bad Urach Born-Ibenhorst Braunlage Eichstätt Garmisch-Patenkirchen Lindlar Lauterbach Lingen Mittenwald Osnabrück Prien Schierke Ein Projekt in Kooperation mit der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Bamberg ( , gefördert vom BMBF und BfN/BMUB) 5 Punkte 4 Punkte 2 Punkte Lude et al. (2013) 47 weitere aktuelle Forschungen Simulationen Simulation + + Ortsbezogene Aufgaben + + Dilemma- situationen

25 zitierte Literatur (I) Appleton, J. (1975). The experience of landscape. New York: J. Wiley & Sons. Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten (Hrsg.). Forstliche Bildungsarbeit. Waldpädagogischer Leitfaden nicht nur für Förster. 7. Aufl. München: StmLF. Beach, B. A. (2003). Rural children s play in the natural environment. In D. E. Lytle (Hrsg.), Play and educational theory and practice. (S ). Westport, CT US: Praeger Publishers/Greenwood Publishing Group. Bögeholz. S. (1999). Qualitäten primärer Naturerfahrung und ihr Zusammenhang mit Umweltwissen und Umwelthandeln. Opladen: Leske+Budrich Bolay, E. & Reichle, B. (2015, 2011). Waldpädagogik Band 1, 2. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Carlson, A. (2009). Nature and landscape: An introduction to environmental aesthetics. New York: Columbia University Press. Cervinka, R. et al. (2014). Zur Gesundheitswirkung von Waldlandschaften. BFW-Berichte 147. Dyment, J. E. (2005). Gaining ground: The power and potential of school ground greening in the Toronto district school board. Abgerufen von am Fjørtoft, I. (2004). Landscape as playscape: The effects of natural environments on children s play and motor development. Children, Youth and Environments, 14(2), Fjørtoft, I., & Sageie, J. (2000). The natural environment as a playground for children Landscape description and analyses of a natural playscape. Landscape and Urban Planning, 48, Grahn, P., Mårtensson, F., Lindblad, B., Nilsson, P., & Ekman, A. (1997). Ute på Dagis Stad and Land. Abgerufen von document_library/get_file?folderid= &name=dlfe pdf, am Han, K.-T. (2009). Influence of limitedly visible leafy indoor plants on the psychology, behavior, and health of students at a Junior High School in Taiwan. Environment and Behavior, 41(5), Kaplan, R., & Kaplan, S. (1989). The experience of nature: a psychological perspective. Cambridge: Cambridge University Press. Kaplan, S. (1995). The restorative benefits of nature: Towards an integrative framework. Journal of Environmental Psychology, 15, Kaplan, R. (2001). The nature of the view from home psychological benefits. Environment and Behavior, 33 (4), Kohler, B. & Lude, A. (Hrsg., 2012). Nachhaltigkeit erleben - Praxisentwürfe für die Bildungsarbeit in Wald und Schule, 2. Auflage. München: oekom. Kohler, B. & Schulte Ostermann, U. (Hrsg. 2015). Der Wald ist voller Nachhaltigkeit. 21 naturpädagogische Projektideen für die Kita. Weinheim: Beltz. Lude, A., & Rost, J. (2001). Warum handeln wir umweltfreundlich? Psychologische Erkenntnisse erklären unser Tun mit Motivation, Intention und Volition. Müllmagazin, 3, Lude, A. (2001). Naturerfahrung und Naturschutzbewusstsein. Innsbruck: Studienverlag. Lude, A. (2005). Naturerfahrung und Umwelthandeln: Neue Ergebnisse aus Untersuchungen mit Jugendlichen. In U. Unterbruner & Forum Umweltbildung (Hrsg), Natur erleben: Neues aus Forschung und Praxis der Naturerfahrung (S ) Innsbruck: Studienverlag. Lude, A. (2006). In der Schule drinnen und Privat draußen...? Studien zur Naturerfahrung von Jugendlichen. In B. Hiller & M. A. Lange (Hrsg.), Bildung für nachhaltige Entwicklung Perspektiven für die Umweltbildung. Heft 16 (S ). Münster: Zentrum für Umweltforschung. Lude, A. (2006). Natur erfahren und für die Umwelt handeln zur Wirkung von Umweltbildung, NNA-Berichte, 19 (2), zitierte Literatur (II) Lude, A. (Hrsg., 2014a). Wald im Wandel. Unterricht Biologie, 395. Lude, A. (Hrsg., 2014b). Survival im Wald. Unterricht Biologie, 396. Lude, A., Schaal, S., Bullinger, M., Bleck, S. (2013). Mobiles, ortsbezogenes Lernen in der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der erfolgreiche Einsatz von Smartphone und Co. in Bildungsangeboten in der Natur. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Lude, A. & Scholderer, K. (Hrsg.) (2014). Nachhaltigkeit lernen rund ums Jahr 20 Aktionstipps für die ganze Familie. Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und NABU Baden-Württemberg. urn:nbn:de:bsz:lg1-opus4-480, Download: Mayer, F. S. & Frantz, C. M. (2004). The connectedness to nature scale: A measure of individuals feeling in community with nature. Journal of Environmental Psychology, 24 (4), Mayer, J. & Horn, F. (1993). Formenkenntnis - wozu? - Unterricht Biologie, 189: Mayer, J. & Bayrhuber, H. (1994). Einfluß von Naturerfahrungen auf Umweltwissen und Umwelthandeln im Kindes- und Jugendalter. Kiel: IPN. Münkemüller, T. & Homburg, A. (2005). Naturerfahrung: Beeinflussung durch Wertigkeit. Umweltpsychologie, 9(2), Niesporek, N. (2009). Naturerfahrungen in der Sek. I - ein Vergleich verschiedener Schulformen in gleicher Umgebung. Examensarb. PH Ludwigsburg. Orians, G. H. (1980). Habitat selection. General theory and applications to human behavior. In J. S. Lockhead (ed.). The evolution of human social behavior. Chicago: Elsevier. Proshansky, H. M. (1987). The field of environmental psychology: Securing ist future. In D. Stokols & I. Altmann (eds.), Handbook of environmental psychology ( ). New York: Wiley. Raith, A. & Lude, A. (2014). Startkapital Natur - wie Naturerfahrung die kindliche Entwicklung fördert. München: oekom Remes, R. (2005). Naturerfahrungen von Gesamtschülern - Bewertung und Häufigkeit aus Schüler- und Lehrersicht. Examensarb. Uni Kassel. Rost, J., Gresele, C., Martens, T. (2001). Handeln für die Umwelt: Anwendung einer Theorie. Münster: Waxmann. Schemel, H.-J., Reidl, K., & Blinkert, B. (2005). Naturerfahrungsräume im besiedelten Bereich. Naturschutz und Landschaftsplanung, 37(1), Steg, L., van den Berg, A. & de Groot, J. I. M. (eds., 2013). Environmental Psychology. Leicester and New York: BPS Blackwell and J. Wiley & Sons. Tuan, Y. (1974). Tropophilia. Englewood Cliffs, NJ: Prentice-Hall. Ulrich, R. S. (1983). Aesthetic and affective response to natural environment. In I. Altman & J. F. Wohlwill (eds.), Behavior and the natural environment (pp ). Springer Ulrich, R. S. (1984). View through a window may influence recovery from surgery. Science, 224(4647), Vogl, R., Mandl, H., Meixner, M. & Klatt, S. (2015). Innovative Waldprojekte. Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Grundschule. München: oekom. Wilson, E. O. (1984). Biophilia: The human bond with other species. Cambridge/Mass.: Havard Univ. Press. Wilson, E. O. (1993). Biophilia and the conservation ethic. In S. R. Kellert & E. O. Wilson (Eds.), The Biophilia Hypothesis (pp ). Washington: Island Press. Fotos: Bauphase Schulhofumgestaltung: CD Rom, Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen (2002): Lebensraum Schulhof. Der Medienkoffer. Alle weiteren Fotos: Armin Lude Zeichnungen: Erika A. Kolaczinski (IPN Kiel) 50

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