Unterstützte Kommunikation und Lebenswelt

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1 Unterstützte Kommunikation und Lebenswelt Unterstützte Kommunikation Perspektiven in Wissenschaft und Praxis Universität Würzburg, Institut für Sonderpädagogik 23. März 2007

2 Inhalte Autonomie und Partizipation Kommunikatives Handeln und Lebensqualität Professionelles Handeln und Empowerment Interaktionsgestaltung mit Menschen mit schweren mehrfachen Entwicklungsbeeinträchtigungen Fragestellungen Wie sieht sonderpädagogisches Handeln mit den Zielperspektiven Autonomie und Partizipation aus? Wie wird sonderpädagogisches Handelns im Hinblick auf die Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten gestaltet? Wie sehen Qualitätskriterien in der sozialen Interaktion aus? Wie können Qualitätskriterien für die Lebensweltgestaltung entwickelt, erfasst und evaluiert werden? 1

3 Kernthesen Partizipation an sozialen Ereignissen wird durch kommunikative Kompetenz erleichtert bzw. erst ermöglicht Gelingende Interaktion ist auf kommunikative Kompetenz angewiesen Systematische Vorgehensweisen sind notwendig, um Partizipationsbarrieren abzubauen und kommunikatives Handeln zu ermöglichen Professionelle Arbeit Soziale Probleme verstehen und Ressourcen entdecken Erschwerte Lebenslagen rekonstruieren Theorie und Praxis in Beziehung setzen und transformieren Interventionen gezielt auswählen und begründen Interventionen realisieren und evaluieren Professionelles Handeln (auch das eigene) theoriegeleitet reflektieren Handlungsplanungen steuern und leiten 2

4 Sonderpädagogische Maxime Empowerment aus der Selbsthilfe- und Antidiskriminierungsbewegung Normalisierung aus der Integrationsbewegung Partizipation von der WHO (ICF) vorgegeben Kommunikatives Handeln aus der Fachlichkeit begründet Empowerment im Interventionsprozess Kontrolle über die eigene Lebensgestaltung und den eigenen Alltag Aktive Partizipation der Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen am gesamten Interventionsprozess Angemessener Umgang mit komplexen Alltagssituationen Vielfalt und Divergenz bei den Problemen, ihren Ursachen und den Lösungen Orientierung an vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen 3

5 ICF Wechselwirkungen zwischen den Komponenten Funktionale Gesundheit (Gesundheitsstörung oder Krankheit) Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Partizipation Umweltfaktoren personbezogene Faktoren WHO 2001, dt. Übersetzung 2005 Interventionsebenen nach ICF Interventionsebene Körper Aktivität Partizipation Fokus Biologie & Gene Normal sein Aktive Bürger Zielgruppe wird beschrieben bzgl. Körperfunktionen und -strukturen bgzl. Fähigkeiten übliche Aktivitäten normal auszuführen bzgl. Rollen, die übernommen werden Unterstützung der Person in der Funktion ihres Körpers in der Ausführung von Aktivitäten in der Rollenübernahme Interventionsbereich Klinik: Reparatur (Re-)Habilitation: Therapie Gemeinwesen: Assistenz 4

6 Normalisierung und Partizipation im Interventionsprozess Zielperspektive: vermehrte funktionale Partizipation in Alltagsaktivitäten Normalisierung durch den Vergleich mit Peers Lebenslauf- und Entwicklungsorientierung Kompetenzorientierung durch den Fokus auf die funktionale Partizipation, gelingende Interaktion und das kommunikative Handeln Kommunikation Partizipation Soziale Systeme durch Kommunikation gebildet und erhalten. Kommunikation bietet Einflussmöglichkeiten auf andere und von anderen Wie Kommunikation funktioniert, lernen wir in sozialen Situationen. Verbesserte Kommunikation erleichtert die Partizipation an sozialen Ereignissen Partizipative Situationen sind Übungsfelder für Kommunikation 5

7 Funktionen der Kommunikation Indiviuelle Funktionen Soziale Funktionen Aufmerksamkeit und Kontakt Aufforderungen Erklärungen und Kommentare Erlebnisse und Ereignisse Wünsche und Bedürfnisse Fragen Gefühle und Befindlichkeit Einverständnis oder Widerspruch Beziehungen aufbauen und pflegen Soziale Etikette einhalten Informationen austauschen Wissen und Erfahrungen teilen Andere beeinflussen Qualitätskriterien sozialer Interaktionen Kompetente und professionellen Bezugsperson Interaktionsfundament aufbauen Begleitung in der Kommunikationsentwicklung Prinzip der Kooperation Orientierung am Lebenswelt-Konzept 6

8 Prinzip der Intentionalität Unbewusste Intention physiologische Antwort bzw. Reaktion Zielgerichtete Intention Handlung ist auf ein Ziel gerichtet Mittel-zweckgebundene und soziale Intention Gebrauch eines Werkzeugs oder einer Person, um Ziel zu erreichen Kommunikative Intention Gegenüber wird als eigenständiges, intentional handelndes Subjekt wahrgenommen (Intersubjektivität) nach Grove, Porter, Bunning & Olsson 1998 Bezugspersonen Unterstützen den Aufbau von Intentionalität und gemeinsamen Handlungen Dazu müssen sie spontane Signale wahrnehmen (sensitiv), prompt beantworten (responsiv), auf die immer gleiche Weise (kontingent) Initiieren eine Interaktion Regulieren den Aufmerksamkeits-zustand der Person Synchronisieren ihr Verhalten mit der Person und passen das Umfeld an Bieten Aktivitäten an und bauen Routinen auf Bieten Kommunikationsformate an: Dialoge,Benennen, Bitten, Aufmerksamkeit erhalten nach Sarimski 1986 und Bruner

9 Entwicklungsförderliche Interaktionsgestaltung Strukturieren des (physischen) Umfelds Re-/Aktionsbereitschaft Interesse der Person folgen Motivation Gemeinsamen Fokus schaffen geteilte Aufmerksamkeit (Joint Attention) Gemeinsame Handlungskoordination aufbauen Prinzip der Reziprozität, Sensumotorische Kooperation, tonischer Dialog, geteiltes Ziel Angemessene Erwartungshaltung zeigen geteilte Intentionalität nach Heim & Jonker 1996 Entwicklungsförderliche Interaktionsgestaltung Tempo anpassen Aufmerksamkeitsregulation Angemessene Sprache verwenden Prinzip der Relevanz Modelle für den Einsatz alternativer Kommunikationsmodi bieten Prinzip der Kooperation, Verstehen und Verständigung Prompting Turn-Taking, Prinzip der Reziprozität Alle Kommunikationsversuche beachten und beantworten Konsistenz und Wertschätzung erfahren nach Heim & Jonker

10 Kommunikationsanfänger zeigen häufig noch keine kommunikative Absicht ( präintentional) benutzen vorwiegend nichtsymbolische Kommunikationsformen ( vorsymbolisch) lernen erst mit dem Einsatz von Signalen und Zeichen zu kommunizieren benutzen vorwiegend körpereigene Kommunikationsmodi und einfache Schalter mit Sprachausgabe Kommunikationsfundament Aufmerksamkeit herstellen Gemeinsame Handlungen aufbauen Routinen (wird von Bezugsperson geleistet) Erwartungshaltung jetzt passiert dann das... Verstehen, was andere von mir wollen Handlungen antizipieren Intentionalität ich will etwas tun, ich habe eine Absicht Auswählen aus verschiedenen Alternativen 9

11 Rolle der Professionellen Kommunikationsgelegenheiten schaffen Aktivitäten anpassen Routinen aufbauen Signale einsetzen 3 Bausteine der Interaktion Signale um Aufmerksamkeit zu erhalten Signale um Zustimmung / Akzeptanz auszudrücken Signale um Ablehnung auszudrücken 10

12 implizites Lernen (Muttersprache) unbew usste Lernstrategie - Funktionales Training v.a. Zielgruppe 2/3 Was sind bewährte Interventionsmethoden in UK? explizites Lernen (Zw eitsprache) Bew usstes Anw enden von Lernstrategien - Erklärungen v.a. Zielgruppe 1 signalisieren Aktivitäten signalisieren Pläne erstellen strukturieren Tagesablauf strukturieren Alltagsroutinen aufbauen Zeichen verstehen Signale verstehen Anw eisungen befolgen Zeichen verw enden zustimmen & ablehnen ausw ählen etw as verlangen kommentieren bezeichnen/benennen erzählen Ziel: Orientierung Partizipation Basis für: flexible Verhaltensmuster Entscheidungsfähigkeit Strukturierte Überinterpretation Verhalten w ird systematisch kommunikativ gedeutet Bezugspersonen sind: sensitiv responsiv kontingent w arten Initiative ermöglichen Routinen unterbrechen Pannen einbauen Kommunikationsgelegenheiten schaffen etw as verlangen Wünsche erfüllen ausw ählen lassen Verhaltensinventar dokumentieren: Was bedeuten bestimmte Verhaltensw eisen? Wie reagiert man darauf? Lernen im natürlichen Kontext hohe Motivation viele funktionale Gelegenheiten schw ieriger vorzubereiten Lernen in Übungssituationen gut zu planen gut zu strukturieren manchmal fehlendes Interesse Transferprobleme buk - büro für unterstützte kommunikation, ackerstrasse 3, 6300 zug

13 Literatur Antener, Gabriela & Lage, Dorothea (2003): UK-Interventionen - wer systematisch plant, irrt gezielter. In: Boenisch, J. & Bünk, C. (Hrsg.): Methoden der Unterstützten Kommunikation. Von Loeper Fachbuch. Karlsruhe. In Vorbereitung Boenisch, Jens & Kathrin Otto (Hrsg.) Leben im Dialog. Unterstützte Kommunikation über die gesamte Lebensspanne. Von Loeper Verlag. Karlsruhe 2005 Handbuch Unterstützte Kommunikation (in ständiger Bearbeitung) von Loeper Verlag. Karlsruhe ISAAC s Zeitung Unterstützte Kommunikation. 3-4 ausgaben pro Jahr. Von Loeper Verlag. Karlsruhe Lage, Dorothea (2006) Unterstützte Kommunikation und Lebenswelt - eine kommunikationstheoretische Grundlegung für eine behindertenpädagogische Konzeption. Klinkhardt Verlag Forschung. Bad Heilbrunn Lage, Dorothea & Renner, Gregor (2001) Theoriegeleitete Reflexion in der Unterstützten Kommunikation ein Modell, S In: Boenisch, J. & Bünk, C. (Hrsg.) Forschung und Praxis der UK. Von Loeper Verlag. Karlsruhe Kontakt Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Soziale Arbeit Institut Integration und Partizipation Riggenbachstrasse 16 CH 4600 Olten dorothea.lage@fhnw.ch 1

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