Stärken und Schwächen der französischen Schweinehaltung - Denkanstöße von einer Exkursion in die Bretagne -
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- Johannes Kästner
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1 Stärken und Schwächen der französischen Schweinehaltung - Denkanstöße von einer Exkursion in die Bretagne - Juli 09 Hansjörg Schrade, LSZ Boxberg Rudolf Wiedmann, LSZ Boxberg Was fällt Deutschen bei dem Gedanken an Frankreich ein? Es sind meist touristische Vorstellungen: Urlaub, Sonne, Meer, gutes Essen und Trinken, das sprichwörtliche Leben wie Gott in Frankreich. Zugliebhaber denken noch allenfalls an den Hochgeschwindigkeitszug TGV, mit dem die Franzosen ihre internationale Bedeutung in der Technik hochhalten möchten. Doch neben Deutschland, Dänemark und Holland gehört Frankreich zum tonangebenden Quartett der europäischen Schweinefleischerzeuger. Experten vom Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg haben die Schweineerzeugung in der Bretagne besucht, um einen Überblick über die Strukturen der französischen Schweinehaltung zu erhalten. Bei der Exkursion wurde ein besonderes Augenmerk auf ökonomische Fragestellungen, Haltungstechnik, Genetik, Fütterung, Vermarktung und Finanzierung gelegt. Die Bretagne am Ende Europas Lange Zeit galt die Bretagne als Armenhaus Frankreichs. In den 1960er Jahren veranlassten die bretonischen Unabhängigkeitsbestrebungen die Zentralregierung in Paris, in die Industrialisierung der Bretagne zu investieren. Mittlerweile konnten sich Tourismus, Landwirtschaft, Fischerei und Industrie zu einträglichen Wirtschaftszweigen entwickeln. Neben der Tierproduktion ist der Feldgemüsebau (Artischocken, Blumenkohl, Frühkartoffeln) und die Austernzucht an der Nordküste ein Exportschlager. Trotz dieser Bemühungen gehört die Bretagne wirtschaftlich immer noch zu den strukturell schwächeren Landesteilen Frankreichs. Um den Nachteil der entfernten Lage zu den Verbrauchszentren Frankreichs zu mildern, ist die Bretagne nur durch Nationalstraßen erschlossen. Es gibt also keine Autobahnen und somit keine Autobahngebühren, stattdessen sehr gut ausgebaute vierspurige Nationalstraßen, auf denen die Geschwindigkeit auf 110 km/h begrenzt ist. Darüber hinaus unterstützt die französische Regierung durch Zuschüsse Getreidetransporte vom Pariser Becken in die Bretagne. Die bretonische Sprache, die sich aus dem Keltischen entwickelte, wurde lange Zeit als Minderheitensprache unterdrückt. An den Schulen war es lange Zeit streng verboten, bretonisch zu sprechen. Mittlerweile wird die bretonische Sprache vom Staat geduldet, wenn auch nicht gefördert. Die Bretagne ist mit km² etwas kleiner als Baden-Württemberg hat aber nur knapp 3 Millionen Einwohner. Der Mix macht s: Viele Schweine, Puten, Milchkühe und Mastrinder Die Schweinedichte in der Bretagne ist mit den Intensivregionen im Nordwesten Deutschlands und in Holland mit 530 erzeugten Mastschweinen je 100 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche vergleichbar. Was jedoch hinzukommt ist eine intensive Puten- und Rindermast sowie die Milcherzeugung in der Bretagne. Aufgrund dieses äußerst hohen Tierbesatzes kann ein Großteil der Trinkwasserquellen aufgrund der EU-Trinkwasserrichtlinie nicht mehr genutzt werden. Auf öffentlichen Druck unternimmt der Staat seit einigen Jahren verschiedene Maßnahmen, um den Tierbesatz zu begrenzen. So werden: - für jeden neuen Stall Produktionsrechte verlangt, die sich auf ca. 50 je Mastplatz und ca. 150 je Zuchtsauenplatz belaufen. Danach ist mit einer sehr zeitaufwendigen Baugenehmigungsphase zu rechnen, die sich meist über 3 bis 4 Jahre hinzieht, - Neubauten nur noch mit Güllebehandlungsmaßnahmen genehmigt. Dafür müssen ca je Zuchtsauenplatz (beinhaltet auch die Mastschweinehaltung) investiert werden. An Betriebskosten fallen dadurch ca. 7 bis 8 je erzeugtem Mastschwein an, - Investitionskosten für die Abluftwäsche von ca. 5 je erzeugtem Mastschwein in Kauf genommen, um Anwohner nicht gegen die Schweinehaltung aufzubringen. Seite 1 von 5
2 Einzige Organisationsform: Der geschlossene Betrieb Auf die Frage, warum es in der Bretagne nur geschlossene Schweinebetriebe gibt, vertritt die Beratung als auch die Landwirtschaftliche Bank eine einhellige Meinung: In finanziell schwierigen Zeiten verfügt nur der geschlossene Betrieb über die nötige Liquidität. Alle anderen Organisationsformen haben lange Preistäler nicht überstanden. Aber auch geschlossene Betriebe sehen sich einem immensen Kostendruck gegenüber, mit dem sie sich ständig auseinandersetzen müssen. Im Gegensatz zu Dänemark steht bei den bretonischen Schweinehaltern der Autonomiegedanke an vorderster Stelle: - Wichtig erscheint den Bretonen überschaubares betriebliches Wachstum, um Liquiditätsrisiken gering zu halten. - Trotz der für den Tierumfang sehr geringen Flächenausstattung werden hofeigene Mischungen dem Fertigfutter vorgezogen. Das dafür nötige Getreide wird im Herbst zugekauft. - Die Mastschweine werden über schlagkräftige Erzeugergemeinschaften den Schlachthöfen angeboten. - Auch in Betrieben mit zum Beispiel nur 270 Sauen werden Jungsauen selbst erzeugt. Neben der Kostenreduzierung und dem Spaß an der Zucht stehen dabei vor allem gesundheitliche Aspekte im Vordergrund der Überlegungen. Wie wachsen geschlossene Betriebe Auch in der Bretagne ist ein großer Strukturwandel zu verzeichnen, da unter den im Vergleich zu Deutschland viel härteren Rahmenbedingungen (siehe Tabelle) nur sehr gut geführte Betriebe im Wettbewerb bestehen können. Trotz fehlender Spezialisierung ist die Bretagne in den Produktionsleistungen mit an der Spitze von Europa. Bei betrieblichem Wachstum wird zunächst die Ferkelerzeugung ausgedehnt. Für die Überschussferkel wird ein Maststall gepachtet, in dem die eigenen Ferkel im Lohn gemästet werden. Der Lohnmäster erhält leistungsabhängig ca je gemästetes Schwein und stellt dafür seinen Stall, Wasser, Strom und seine Arbeitskraft zur Verfügung. Sobald der geschlossene Betrieb wieder genügend Kapital und Produktionsrechte hat, kauft er den Lohnmaststall oder baut einen eigenen Stall. Diese Strategie ist auch für Aussteigerbetriebe lohnend, da sie ihre Bausubstanz verwerten können. An Mitarbeitern in den schweinehaltenden Betrieben besteht wenig Mangel. Auf Höfen in der Bretagne sind Mitarbeiter angestellt. Wichtige Rahmenbedingungen für baden-württembergische und französische Schweinehalter Land Baden- Württemberg Bewertung Frankreich Bewertung 1. Betriebliches Wachstum nur durch Produktionsrechte Nicht nötig + Nur über Zukauf von Produktionsrechten 2. Genehmigungsdauer Ca. 1 Jahr + In der Regel 3 bis 4 Jahre - 3. Förderung 25 bis 30% + Keine Investitionsförderung - 4. Abluftwäsche Sehr selten + Verbreitet bei Neubau (freiwillig) - 5. Güllebehandlung Keine Auflage + Standard bei Neubau - 6. Förderung alternativer E- nergien, z.b. durch EEG 7. Entfernung zu Verbrauchermärkten 8. Schlachtkosten im Vergleich zu Deutschland Güllebonus, + Keine Förderung - Nawaro-Bonus Relativ kurz + Relativ groß (500 bis km) - + Ca. 5 /Schlachtschwein höher - 9. Stromkosten 15 Cent/KWh - 5 Cent/KWh Organisationsgrad in der mittelmäßig - Straff organisierte Erzeugergemeinschaften + Vermarktung Positive Bewertung bei insgesamt 10 Kriterien Seite 2 von 5
3 Einfacher Haltungs- Fütterungs- und Managementaufwand - In den Ställen werden robuste und einfache Haltungsverfahren geschätzt. Aus diesem Grund wird über elektronisch gestützte Fütterungsverfahren für tragende Sauen, Sortierschleusen für Mastschweine oder künstliche Ammen in der Ferkelaufzucht wenig diskutiert. - Für tragende Sauen ist die strohlose Fress-Liegebucht der Standard. Die Steuerung dieser Buchten erfolgt sehr bedienungsfreundlich in 2m Höhe vom Futtergang aus. Selbstfang-Kippstände sind nicht anzutreffen. Kleinere Betriebe verzichten auf einen separaten Deckbereich und besamen in sogenannten Kombibuchten. - Auf brunstfördernde Maßnahmen durch Hormoneinsatz wird in der Regel verzichtet. Die in Deutschland propagierte Geburtsüberwachung betrachten die Bretonen als zu kostenaufwendig. Außerdem passt sie nicht in die französischen Arbeits- und Lebensvorstellungen. - In der Besamung werden keine mechanischen Besamungshilfen eingesetzt. Der Gedis- Besamungskatheder ist sehr verbreitet. Erfolgsbestimmend für 13 bis 14 lebend geborene Ferkel je Wurf ist die vorangegangene Säugezeit, Sauberkeit beim Besamen und intensiver Eberkontakt. - Sowohl in der Ferkelaufzucht, Mast und bei den tragenden Sauen ist die Kleingruppe der Standard. 10 bis 12 tragende Sauen sind einfach zu kontrollieren und haben eine sehr stabile Rangordnung. Sie werden beim Absetzen nach Kondition gruppiert und entsprechend gefüttert. - Mit Ausnahme in der Ferkelaufzucht werden sowohl Zucht- wie Mastschweine meist flüssig gefüttert. - Großer Wert wird auf einen festen Produktionsrhythmus gelegt: So ist der 5-Wochenabsetzrhythmus auch noch in Herden mit 600 Sauen, also 150 Tieren je Gruppe anzutreffen. Vermarktung und Schlachtung in der Hand der Schweinehalter Bis ca waren alle Schlachthöfe in privater Hand. In der Folgezeit wurden sie nach und nach insolvent und dann von landwirtschaftlichen Genossenschaften (Cooperativa) übernommen. Um Einfluss auf die Schlachthofstruktur und das Bezahlungssystem zu bekommen, haben die Schweinehalter bereits 1973 zwei wichtige Organisationen geschaffen: - Das von den Landwirten gegründete und finanzierte Klassifizierungsunternehmen Uniporc ist zur Zeit mit ca. 100 Technikern und Agraringenieuren in allen Schlachthöfen tätig und nach einer schwierigen Anfangsphase möchten heute nicht einmal die Schlachthofbetreiber die Arbeit dieser Organisation missen. Die komplette Wiege- und Klassifizierungstechnik gehört den Landwirten. An Kosten fallen 0,35 je Mastschwein an. - Ebenfalls von Landwirten gegründet wurde die Schweinebörse MPB (Marché du Porc Breton), über die 25% der Schlachtschweine in der Bretagne verkauft werden. Die Vertreter der Erzeugergemeinschaften und Schlachthöfe treffen sich zweimal wöchentlich und einigen sich in einer Art von Versteigerung über den Preis der einzelnen Schlachtpartien. Dabei läuft der Preis in einer Uhr nach unten und derjenige Käufer, der als erster den Knopf an seinem Tisch drückt, hat ein Recht auf diese Partie. Der Verkäufer kann an seinem Tisch jedoch per Knopfdruck die Abgabe verweigern. Die Kosten für diese Schweinebörse belaufen sich auf 2,3 Cent je Mastschwein, die jeder Mäster entrichten muss. Das zweimal wöchentliche Treffen der grünen mit der roten Seite bietet eine gute Gelegenheit über die Situation der Gegenseite auf dem laufenden zu bleiben. Es gibt keine staatlich geförderte Beratung Bereits vor vielen Jahren hat sich der französische Staat komplett aus der Förderung der Beratung zurückgezogen. Die Beratung wird von den Erzeugergemeinschaften gegen Kostenerstattung durchgeführt. Immer wieder bilden sich neue Beratungsfirmen mit Experten, die sich individuell auf die Nachfrage von Schweinehaltern mit bestimmten Produktionsstrukturen einstellen. Die Kosten für die Grundberatung belaufen sich auf 40 Cent je verkauftes Mastschwein einschließlich der ökonomischen Auswertung. Alle 6 Monate erhält der Betrieb eine Übersicht mit Horizontalvergleich, wobei nur er seine Betriebskennziffer kennt. Für individuelle Beratung werden Seite 3 von 5
4 ca. 500 für eine halbtägige Besprechung vor Ort und die daran anschließende halbtägige Nacharbeitung im Büro berechnet. Derzeitige Forschungs- und Arbeitsfelder - Die gewaltigen Umweltprobleme lösen einen entsprechenden Forschungsbedarf aus. Es wird das Ziel verfolgt, Aufstallungssysteme zu entwickeln, bei denen Urin und Kot maximal 2 Tage im Stall gelagert werden. Besondere Beachtung wird der getrennten Erfassung von Kot und Urin geschenkt. Dabei liegt das Augenmerk auf Systemen mit V-Kanälen und 2-tägiger Spülung mit Wasser oder Dünngülle. - Ein weiteres Thema ist die Aufarbeitung von Tierkadavern. Da sich der Staat finanziell aus der Tierkörperbeseitigung zurückzieht, wird daran geforscht, die anfallenden Tierkadaver auf dem Betrieb zu belassen und mit Sägemehl in überdachten Lagern abzudecken. Nach etwa 4 Monaten Lagerdauer bleiben von den Kadavern nur noch Knochen- und Haarreste übrig. - Im Zusammenhang mit dem raschen Entfernen der Gülle steht auch die Gesundheitsfürsorge in den Ställen. Für den wirtschaftlichen Erfolg ist eine Kenngröße, wie viel kg Schweinefleisch jährlich von jeder Produktionssau verkauft wird. Die Gesundheitskosten in der Ferkelerzeugung, Ferkelaufzucht und Mast werden deshalb auf das Schlachtgewicht bezogen: Sie belaufen sich zur Zeit auf 6 /100kg Schlachtgewicht. Sowohl Zucht, Fütterung, Haltung und Management sind angetreten, diese Ausgaben ohne Rückgang der Produktionsleistungen zu verringern. Ziel sind 13 lebend geborene Ferkel, von denen 12 abgesetzt und 11,7 geschlachtet werden können. Was wird in der Bretagne wenig diskutiert - Wenig Gedanken macht man sich in der Bretagne über schmerzstillende Maßnahmen bei der Kastration. In Bezug auf eine eventuelle künftige Ebermast erfüllen jedoch die geschlossenen Betriebe gute Voraussetzungen. Auch die Buchtengrößen mit Kleingruppen von 10 bis 12 Tieren sind im Gegensatz zu Groß- und Megagruppen für solche Anpassungen gut vorbereitet. - Keine Überlegungen machen sich die Bretonen über Spezialisierung und Arbeitsteilung in der Schweinehaltung, da zu Zeiten mit niedrigen Marktpreisen die höheren Kosten zum Beispiel durch Transport und Handelsspanne nicht genügend gedeckt werden können. - Aufgrund der großen Bedeutung der Agrarwirtschaft in der Bretagne und der allgemeinen Wirtschaftslage ist das Angebot an Hilfs- und Fachkräften für die schweinehaltenden Betriebe reichlich. Was festzuhalten bleibt - Die massierte Ausweitung von Schweine-, Geflügel- und Rinderbetrieben hat in der Bretagne zu ernsthaften Problemen beim Trinkwasser geführt. Für neue Stallanlagen werden deshalb Produktionsrechte und Güllebehandlungsmaßnahmen verlangt. Aufgrund des öffentlichen Druckes ziehen sich Stallgenehmigungsverfahren auch bei Erfüllung aller Auflagen über 3 bis 4 Jahre hin. - Trotz der hohen Kosten durch Umweltauflagen - ca je Mastschwein - steht die französische Schweinehaltung im Vergleich zur internationalen Kostenstruktur vergleichsweise gut da. Die Produktionskosten je kg Schweinefleisch sind um ca. 10 Cent niedriger als in Deutschland. Dies beruht auf sehr hohen Produktionsleistungen, relativ niedrigen Produktionskosten (gute landwirtschaftliche Beschaffungsstruktur, mittlere Betriebsgrößen mit hauptsächlich Familienarbeitskräften, geschlossene Betriebe). - Unter den Zuchtunternehmen Nucleus, PenArlan und Topigs besteht eine rege Konkurrenz um das wirtschaftlichste Schwein, das mit relativ wenig Arbeits- und Kostenaufwand gehalten werden kann. - Die geografische Lage der französischen Schweinebetriebe am Ende Europas mit der großen Entfernung zu den Verbrauchermärkten drückt auf die Schlachterlöse in der Größenordnung von ca. 5 Cent je kg Schlachtgewicht. - Insgesamt betrachtet hat Deutschland, insbesondere Baden-Württemberg, im Vergleich zur Bretagne wesentlich günstigere Rahmenbedingungen in der Schweinehaltung. Allerdings gilt dies auch für die außerlandwirtschaftlichen Verdienstmöglichkeiten. Seite 4 von 5
5 Abb. 1: Die Standardlösung für die Gruppenhaltung tragender Sauen sind Fress-Liegebuchten Abb. 2: Die Steuerung der Fress-Liegebuchten erfolgt vom Futtergang über leicht bedienbare Fallriegel. Abb. 3: Die meisten Ställe werden aus großvolumigen (75x250), sehr wetterfesten Tonziegelfertigteilen aus Toulouse gebaut. Abb. 4: An der Schweinebörse sitzen in den ersten Reihen die Käufer, dahinter die Verkäufer. Im Durchschnitt wird alle 3 Sekunden eine Partie von 50 bis 500 Schweinen versteigert. Etwa Schweine pro Woche werden so verkauft. Seite 5 von 5
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