12. Hamburger Wohnprojekte-Tage

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1 12. Hamburger Wohnprojekte-Tage Fachtagung am 23. Sept Wachstum und seine Grenzen Sandra Antelmann (Diplom-Soziologin, Netzwerk Wachstumswende)

2 Gliederung Wachstum der Grenzen oder Grenzen des Wachstums? Spielarten der Wachstumskritik Stadtebene Wohnen Fazit, Ausblick und Diskussion

3 Wachstum der Grenzen oder Grenzen des Wachstums?

4 Wachstum Ohne Wachstum keine Investitionen, ohne Wachstum keine Arbeitsplätze, ohne Wachstum keine Gelder für die Bildung, ohne Wachstum keine Hilfe für die Schwachen. (Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel 2009 zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz) Hamburg Grüne, gerechte, wachsende Stadt am Wasser

5 Elbvertiefung

6 Was wächst eigentlich? Definition BIP: Das Bruttoinlandsprodukt ist die Summe des Geldwertes der Güter und Dienstleistungen, die in einem Zeitraum (z.b. einem Jahr) in einem Wirtschaftsraum (z.b. BRD) verkauft werden, für den Endverbrauch bestimmt sind und die durch bezahlte Arbeit hergestellt wurden. Die Veränderung des BIP über Jahre hinweg gilt als Wachstum (ausgedrückt in %).

7 Kritik am BIP Beispiel: Eine Zunahme von Autounfällen erhöht das BIP (Arztbehandlungen, Autoreparaturen), ebenso Regenwald-abholzung, weggeworfene und neu gekaufte Apparate Das BIP vernachlässigt diese externen negativen Kosten blendet die Verteilung des Wohlstands aus und berücksichtigt nur bezahlte Arbeit. Es gibt zahlreiche alternative Indikatoren, z.b. Regionaler Wohlfahrtsindex.

8 Grenzen des Wachstums Planetare Grenzen Erdüberlastungstag Nachhaltige Entwicklungsziele der UN Enquête-Kommission der Bundesregierung Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität Trend Digitalisierung und Share Economy, Null-Grenzkosten-Gesellschaft (Rifkin)

9 Nachhaltigkeitsstrategien Effizienz Konsistenz Suffizienz

10 Intelligent Wachsen versus Postwachstum Ökologische Modernisierung, Grüne Ökonomie, Grünes Wachstum, Intelligent Wachsen (z.b. Ralf Fücks) Kritik: Meist auf neuen Technologien basierendes Transformationsverständnis, Rückprall-Effekte, Empirisches Scheitern der Entkopplungsthese Mentale Infrastrukturen (Harald Welzer) Dekolonisierung des Imaginären (Serge Latouche)

11 Grünes Wachstum

12 Postwachstumsgesellschaft Wenn ich von Postwachstum rede, meine ich nicht eine Gesellschaft, die nicht wächst. Im Gegenteil, es gibt wichtige Bereiche, in denen wir wachsen, beschleunigen, innovativ sein müssen etwa im Falle grüner Technologien. Aber zu wachsen und zu beschleunigen, um zu bleiben, wie wir sind, das ist ein Systemfehler. (Interview mit dem Soziologen Hartmut Rosa in der Wirtschaftswoche )

13 Spielarten der Wachstumskritik (vgl. Schmelzer) konservativ sozialreformerisch suffizienzorientiert kapitalismuskritisch feministisch

14 Das gute Leben Die Frage, wie wir leben wollen, drängt sich wieder als öffentliche Aufgabe auf, die kollektiv verhandelt werden muss und nicht bloß als Lebensstilfrage abgeschrieben wird. (Nachhaltigkeitsphilosophin Barbara Muraca 2014)

15 Feministische Perspektiven Vielfachkrise: Ökonomie, Ökologie und soziale Reproduktion Dagegen Prinzipien: Suffizienz, Commons und Care

16 Suffizienz Nicht als individualisierter Verzicht, sondern gesellschaftspolitisch: Niemand soll immer mehr haben wollen müssen. (Uta von Winterfeld) Suffizienzpolitik

17 Commons / Gemeingüter Prinzipien einer Ecommony (Friederike Habermann): 1. Besitz statt Eigentum 2. Teile, was Du kannst 3. Beitragen statt Tauschen: tätig werden aus innerer Motivation bei gesichertem Ressourcenzugang 4. Offenheit und Freiwilligkeit

18 Care / Fürsorge Care-Revolution (Gabriele Winker) Ziel gesellschaftlicher Transformation: Zeit für Sorgearbeit, politisches und zivilgesellschaftliches Engagement sowie für Muße bei gleichzeitiger sozialer Absicherung, u.a. durch Bedingungsloses Grundeinkommen

19 Übergangsstrategien zu einer Versorgungsökonomie Umverteilung und Umbewertung aller Arbeit Schrumpfen der ressourcen-, energie- und emissionsintensiven Überproduktions-industrien, Wachsen der Versorgungs- und Erhaltungssektoren Rückgewinnung des Öffentlichen und von Gemeingütern

20 Stadtebene: Smart Cities oder Stadt der Beispiele: Commonisten? Urban Gardening, Solidarische Landwirtschaft, Essbare Stadt Repair-Cafés, Umsonstläden, FabLabs Genossenschaften Hamburg: Gartendeck St. Pauli, Kattendorfer Hof, AK Lokale Ökonomie, FabLab St. Pauli, fux eg, Gängeviertel

21 Wohnen Beispiele: Wohnprojekte, z.b. Autofreies Wohnen, gemeinsame Werkstatt / Waschmaschine (Suffizienz & Commons) Mietshäusersyndikat, Wohnungsbaugenossenschaften (Commons) Mehr-Generationen-Wohnen (Care)

22 Konkrete Utopien Durch utopische Experimente können Zwänge kurzweilig aufgehoben und kollektive Lernprozesse in Gang gesetzt werden, in denen sich das Verständnis über das, was wünschens-, begehrenswert und notwendig ist, allmählich verändert und alternative Vorstellungen des guten Lebens geschmiedet werden. (Barbara Muraca 2014)

23 Weiterdiskutieren... Urbanize-Festival 2016 Housing the Many Stadt der Vielen ( ) Wandelwoche ein gutes Leben für alle ist möglich! ( ) (Solidarische Ökonomie, Commons, Care-Revolution, Bedingungsloses Grundeinkommen, Gemeinwohl-Ökonomie, Recht auf Stadt...)

24 Fazit, Ausblick, Diskussion Die Prinzipien Suffizienz, Commons und Care können als Brillen dienen, um sozial-ökologische Transformationsprozesse in Richtung Nachhaltigkeit und Postwachstum (kritisch) zu betrachten. Wie kann die Stadtentwicklungspolitik diese Prinzipien unterstützen?

25 Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

26 Bild-Nachweise Folie 5: Am Burchardkai, Fotograf: AL40, Quelle: Folie 11: grünes Haus, Fotografin: Christin Erwig, Quelle:

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