Motivationale Unterschiede zwischen hochbegabten und nicht hochbegabten Schülerinnen und Schülern (C1.2)

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1 Motivationale Unterschiede zwischen hochbegabten und nicht hochbegabten Schülerinnen und Schülern (C1.2) Dr. Robert Grassinger Universität Augsburg Kontakt:

2 Was erwartet uns? Theorie Vortrag zu (möglichen) Unterschieden in der Motivation hochbegabter versus nicht hochbegabter Schüler(innen) [ca. 10 Minuten] Praxis Individuelle Reflexion bisheriger Maßnahmen der Motivationsförderung mithilfe eines Handouts [ca. 5 Minuten] Anregungen zur Motivationsförderung hochbegabter Schüler(innen) aus der Literatur [ca. 10 Minuten] Erarbeiten konkreter Maßnahmen der (Verbesserung bisheriger) Motivationsförderung [ca. 20 Minuten]

3 Was versteht man unter Motivation? Motivation ist ein psychischer Prozess, der die Initiierung, Steuerung, Aufrechterhaltung und Evaluation zielgerichteten Handelns leistet (Dresel & Lämmle, 2011; Schunk, Pintrich & Meece, 2008; Ziegler, 1999):

4 Wie kann man sich Motivation modellhaft vorstellen? (Dresel & Lämmle, 2011)

5 Gibt es Motivationsunterschiede zwischen hochbegabten und nicht hochbegabten Schüler(innen)? Ein Blick in die Literatur Stichprobe Ergebnis Quelle 66 Auszubildende Keine Unterschiede in allgemeiner und berufsbezogener Motivation jährige Schüler(innen) 362 Schüler(innen) der 6. Jahrgangsstufe 115 Gymnasiast- (inn)en 1188 Schüler(innen) der 7. Jahrgangsstufe Hochbegabte weisen eine höhere Motivation im Fach Physik auf Nur begabte Jungs unterschieden sich mathematischen Fähigkeitsselbstkonzept und im Interesse für Mathematik von nicht begabten Schüler(inne)n. Geschlechtsunterschiede waren bei Begabten ausgeprägter als bei nicht/weniger Begabten. Nach dem Übertritt wiesen Schüler(innen) von Begabtenklassen eine ungünstigere Motivation als Gymnasiast(inn)en auf. Dieser Unterschied nivellierte sich bis zur 7. Jahrgangsstufe. Hochbegabte haben höheres physikalisches Fähigkeitsselbstkonzept. Keine Unterschiede in den Zielorientierungen, Kontrollüberzeugungen, Attributionen, impliziter Fähigkeitstheorie Bals (1995) Joswig (1996) Preckel, Götz, Pekrun & Kleine (2009) Stumpf & Schneider (2009) Ziegler, Heller, & Broome (1996) Suche in Psyndex nach gifted & motivation im Abstract

6 Gibt es Motivationsunterschiede zwischen hochbegabten und nicht hochbegabten Schüler(innen)? Eigene Analysen: Stichprobe aus KOMPASS-Studie (Stadler-Altmann, Zeinz, Scheunpflug & Dresel, 2010): N = 4120 Realschüler(innen); 49,1% weiblich; Alter: 13,75 Jahre Hochleister (Ø (D, E, M) < 2,0): N = 101 (4,7%) Hochintellektuelle (TKFT > 70): N = 31 (1,5 %) Messinstrumente Schulisches Fähigkeitsselbstkonzept: 3 Items aus PISA 2000 (Kunter et al., 2002) Anreiz/Wert der Schule: 6 Items aus MTB (Ziegler, Dresel, Schober, & Stöger, 2005) Lernzielorientierung: 8 Items aus Skalen aus SELLMO Annäherungsleistungszielorientierung: 7 Items aus Skalen aus SELLMO (Spinath, Stiensmeier- Pelster, Schöne, Dickhäuser, 2002) Vermeidungsleistungszielorientierung: 8 Items aus Skalen aus SELLMO (Spinath, Stiensmeier- Pelster, Schöne, Dickhäuser, 2002) Anstrengungsvermeidungszielorientierung: 8 Items aus Skalen aus SELLMO (Spinath, Stiensmeier-Pelster, Schöne, Dickhäuser, 2002) Interesse Deutsch: 3 Items aus PISA 2000 (Kunter et al., 2002) Interesse Mathematik: 3 Items aus PISA 2000 (Kunter et al., 2002) Präferenz kooperative Lernformen: 5 Items aus PISA 2000 (Kunter et al., 2002) Präferenz wettbewerbsorientierte Lernformen: 5 Items aus PISA 2000 (Kunter et al., 2002)

7 Gibt es Motivationsunterschiede zwischen hochbegabten und nicht hochbegabten Schüler(innen)? Eigene Analysen: Ergebnis Hochleister vs. Nicht Hochleister Hochintelligente vs. Nicht Hochintelligente Schulisches Fähigkeitsselbstkonzept > = Anreiz/Wert der Schule = = Lernzielorientierung = = Annäherungsleistungszielorientierung = = Vermeidungsleistungszielorientierung = = Anstrengungsvermeidungszielorientierung = = Interesse Deutsch = = Interesse Mathematik > = Präferenz kooperative Lernformen > = Präferenz wettbewerbsorientierte Lernformen = =

8 Individuelle Reflexion bisheriger Maßnahmen der Motivationsförderung Arbeitsauftrag Reflektieren Sie, wie Sie die Motivation von Schüler(inne)n fördern. Bewerten Sie ihre Maßnahme auf einer Skale von ++ wirkt sehr motivierend + wirkt überwiegend motivierend - wirkt ab und zu motivierend - wirkt kaum motivierend Zeit bis 12:15 Uhr

9 Anregungen zur Motivationsförderung hochbegabter Schüler(innen) aus der Literatur Förderung intrinsischer Motivation (Ryan & Deci, 2000; Schiefele, 2004) Unterstützung von Autonomieerleben Mitbestimmungsmöglichkeiten (z.b. Lerngegenstände, Lernaktivität) Möglichkeiten zur Selbstbewertung Gemeinsames Aushandeln statt einseitiges Vorgehen Unterstützung von Kompetenzerleben Häufiges konstruktives Feedback Klare Instruktion Unterstützung nur bei Schwierigkeiten Unterstützung sozialer Eingebundenheit Gruppenarbeitsmethoden Partnerschaftliches Verhältnis Lernfortschritte sind für die Lehrperson von persönlicher Bedeutung Förderung der persönlichen Bedeutsamkeit des Lerngegenstandes Praxis-/Lebensweltbezug, Bezug zu persönlichen Zielen und Interessen Hoher emotionaler Gehalt, kognitive Konflikte, Abwechslung Lehrperson macht eigenes Interesse deutlich

10 Anregungen zur Motivationsförderung hochbegabter Schüler(innen) aus der Literatur Förderung individueller Lernziele, orientiert an TARGET (Ames, 1992) Task (Aufgabenstellungen) Authority (Autorität/Autonomie) Recognition (Anerkennung) Vielfältigkeit, Anforderungsniveau (individuell herausfordernd), Interessantheit, Strukturierung von Lernaktivitäten in Teilschritte Möglichkeiten schaffen, Verantwortung für das Lernen zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen Aufmerksamkeit auf Belohnung von individuellen Verbesserungen, Anstrengung, individuellen Lösungszugängen, Verständnis Schaffen eines konstruktiven Fehlerklimas Grouping (Gruppierung) Evaluation (Bewertung) Kooperative Lernmethoden, heterogene Gruppen, Reduktion von Wettbewerb Individuelle und kriteriale Bezugsnormen, Vermeiden sozialer Bezugsnorm und sozialer Vergleiche Private statt öffentliche Rückmeldungen Timing (Zeit) Gelegenheiten zur eigenverantwortlichen Planung des Lernens und zur eigenständigen Terminierung von Selbsttests, ausreichend Bearbeitungszeit

11 Erarbeiten konkreter Maßnahmen der (Verbesserung bisheriger) Motivationsförderung Arbeitsaufträge Notieren Sie sich aus den Anregungen aus der Literatur individuell für Sie anregende Maßnahmen der Motivationsförderung auf Handout 2 Zeit ca. 3 Minuten

12 Erarbeiten konkreter Maßnahmen der (Verbesserung bisheriger) Motivationsförderung Arbeitsaufträge Bilden Sie nun 10 Arbeitsgruppen zu je 3 Personen (eine Gruppe arbeitet zu Viert) Bearbeiten Sie die folgenden Arbeitsschritte in ihren Gruppen 1. Personen 1 bis 3 präsentieren nacheinander zwei Maßnahmen der Motivationsförderung, die bei Ihnen gut funktionieren (++, + auf Handout 1) 2. Person 1 stellt eine Maßnahme dar, die weniger gut funktioniert (--, - auf Handout 1) 3. Alle gemeinsam diskutieren Möglichkeiten der Verbesserung dieser Maßnahme. 4. Person 1 notiert sich die für Sie realistische Verbesserung 5. Schritt 2 bis 4 analog für die Personen 2 und 3 Zeit bis 12:44 Uhr

13 Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit und aktive Mitarbeit Viel Erfolg bei ihrer Arbeit mit begabten Schüler(inne)n Dr. Robert Grassinger Universität Augsburg Kontakt:

14 Literatur Ames, C. (1992). Classrooms: Goals, structures, and student motivation. Journal of Educational Psychology, 84, Bals, T. (1995). Educational and professional biographies of recipients of grants. In M. W. Katzko, F. J. Mönks (Eds.), Nurturing talent. Individual needs and social ability. The fourth conference of the European Council for High Ability ( ). Assen: Van Gorcum. Dresel, M. & Lämmle, L. (2011). Motivation. In T. Götz (Hrsg.), Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen (Lehrbuchreihe StandardWissen Lehramt, S ). Paderborn: Schöningh/UTB. Joswig, H. (1996). The connection between motivational and cognitive components of the personality of gifted students. In A. J. Cropley & D. Dehn (Eds.), Fostering the growth of high ability: European perspectives (pp ). Norwood: Ablex Publishing. Kunter, M., Schümer, G., Artelt, C., Baumert, J., Klieme, E., Neubrand, M., et al. (2002). Pisa Dokumentation der Erhebungsinstrumente. Berlin: MPI für Bildungsforschung. Lehwald, G. & Häusler, H.-G. (1987). Bewertung schulischer Lernbedingungen in Abhängikgeit vom Erkenntnisstreben. Psychologie für die Praxis, 1, Preckel, F., Götz, T., Pekrun, R. & Kleine, M. (2009). Gender differences in gifted and average-ability students. Comparing girls` and boys` achievement, self-concept, interest, and motivation in mathematics. Ryan, R. M. & Deci, E. L. (2000). Self-determination theory and the facilitation of intrinsic motivation, social development, and well-being. American Psychologist, 55, Schiefele, U. (2004). Förderung von Interessen. In G. W. Lauth, M. Grünke & J. C. Brunstein (Hrsg.), Interventionen bei Lernstörungen. Förderung, Training und Therapie in der Praxis (S ). Göttingen: Hogrefe. Schunk, D. H., Pintrich, P. R. & Meece, J. (2008). Motivation in Education: Theory, Research, and Applications (3rd ed.). Upper Saddle River, NJ: Pearson/Merrill Prentice Hall. Spinath, B., Stiensmeier-Pelster, J., Schöne, C. & Dickhäuser, O. (2002). Skalen zur Erfassung der Lern- und Leistungsmotivation (SELLMO). Göttingen: Hogrefe. Stadler-Altmann, U., Zeinz, H., Scheunpflug, A. & Dresel, M. (2010). Wie kann Stärkenorientierung im Schulunterricht gelingen? Anregungen aus einem Modellversuch. In J. Warwas & D. Sembill (Hrsg.), Schule zwischen Effizienzkriterien und Sinnfragen (S ). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Stumpf, E. & Schneider, W. (2009). Homogene Begabtenklassen am Gymnasium. Zielgruppe und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 41, Ziegler, A. (1999). Motivation. In C. Perleth & A. Ziegler (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S ). Bern: Huber. Ziegler, A., Dresel, M., Schober, B. & Stöger, H. (2005). Motivationstestbatterie für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 (MTB 5-10): Skalendokumentation. Ulm: Universität. Ziegler, A., Heller, K. A. & Broome, P. (1996). Motivational preconditions for gifted and highly gifted in physics. High Ability Studies, 1996, 7,

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