Schriftliches Staatsexamen EWS SCHULPÄDAGOGIK
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- Henriette Holst
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1 Dr. Wolf-Thorsten Saalfrank Lehrstuhl für Schulpädagogik LehramtPRO-Das Professionalisierungsprogramm des MZL Schriftliches Staatsexamen EWS SCHULPÄDAGOGIK Staatsprüfung EWS -Alles was man wissen muss! Uhr -HGB, A 140
2 Schulpädagogik Grundlagen Kerncurricula zu den Fächern der Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) Stand: 2. Januar 2009 Zu 32LPO I Erziehungswissenschaften Abs. 2 Schulpädagogik Vorbereitungsskript zum schriftlichen Staatsexamen examen.pdf Staatsexamen Online Seite des MZL
3 Inhalte laut Kerncurriculum a) Theorie des Unterrichts Aktuelle didaktische Theorien mediendidaktische und -psychologische Konzepte sach-, fach- und adressatenbezogene Planung von Unterricht b) Planung und Gestaltung von Lernumgebungen Gestaltung schüleradäquater Lernsituationen Verstehens- und Transferprozesse Förderung von selbstbestimmtem, eigenverantwortlichem und kooperativem Lernen und Arbeiten c) Bilden und Erziehen in Schule und Unterricht Pädagogische Theorien über die Entwicklung und die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen Werte und Normen und Reflexion selbstbestimmten Urteilens und Handelns Gestaltung von Bildungs-und Erziehungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung der interkulturellen Dimension
4 Was man wissen muss! Allgemeine Kenntnisse a) Theorie des Unterrichts Unterrichtstheorien, Unterrichtskonzeptionen/Unterrichtsmodelle, Unterrichtsprinzipien, Qualitätskriterien des Unterrichts, Unterrichtsforschung schulische Medienarbeit b) Planung und Gestaltung von Lernumgebungen Vorbereitung, Organisation, Analyse und Evaluation von Unterrichtsprozessen und Lernumgebungen, Planungstheorien Kooperative und offene Lernformen Verstehens- und Transferprozesse, Transferlernen, Lerntheorien schulische Medienarbeit c) Bilden und Erziehen in Schule und Unterricht Aufgaben, Ziele, Methoden und Probleme der Bildung und Erziehung, Theorien der Sozialisation, Enkulturation und individualpsychologische Entwicklungstheorien; Werte, Normen, Werte-und Moralerziehung, Förderung von Schülern mit besonderen Lern-, Sprach-und Erziehungsvoraussetzungen (z. B. Hochbegabte, Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten, Schüler mit Lernschwierigkeiten, Schüler mit Sprach-, Sprech-und Kommunikationsstörungen sowie interkulturelles Lernen.
5 Was man wissen muss! Spezielle Kenntnisse Aktuelle didaktische Theorien Kenntnis älterer wichtiger Theorien wie Klafki (bildungstheoretische/kritisch-konstruktive Didaktik) und Heimann/Otto/Schulz (Berliner und Hamburger Modell) Konstruktivistische Didaktik (Kersten Reich) Lernökologischer Ansatz (Sacher) Qualitätskriterien des Unterrichts Mediendidaktische und psychologische Konzepte Sinn, Aufgabe und Funktion von Medien im Unterricht (z.b. Tulodziecki) Mediennutzung und Medienwirkung bei Kindern und Jugendlichen Mediendidaktische Konzepte sach-, fach- und adressatenbezogene Planung von Unterricht Planungsmodelle von Unterricht Artikulationsschemata Was muss ich beachten hinsichtlich der Sache, eines bestimmten Faches und der Zielgruppe Unterrichtsprinzipien
6 Was man wissen muss! Gestaltung schüleradäquater Lernsituationen Schülerorientierung / Handlungsorientierung Offene Lernformen Lerntheorien Verstehens- und Transferprozesse Kompetenzorientiertes Lernen Literalitätsansatz PISA Lerntheorien Förderung von selbstbestimmtem, eigenverantwortlichem und kooperativem Lernen und Arbeiten Offene Lernformen Individualisiertes Lernen Selbstorganisiertes / Selbstreguliertes Lernen Kooperatives Lernen
7 Was man wissen muss! Pädagogische Theorien über die Entwicklung und die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen Sozialisations- und Enkulturationstheorien Individualpsychologische Entwicklungstheorien (Piaget, Vygotski, Erikson etc.) Werte und Normen und Reflexion selbstbestimmten Urteilens und Handelns Bildungs- und Erziehungstheorien Moralerziehung / Mündigkeitserziehung / Werteerziehung Gestaltung von Bildungs-und Erziehungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung der interkulturellen Dimension Förderung von Schülern mit besonderen Lern-, Sprach-und Erziehungsvoraussetzungen (z. B. Hochbegabte, Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten, Schüler mit Lernschwierigkeiten, Schüler mit Sprach-, Sprech-und Kommunikationsstörungen sowie interkulturelles Lernen, Wie gestalte ich entsprechende Unterrichts-, Bildungs- und Erziehungsprozesse
8 Klausuraufgaben Beispiele Herbst 2013 Aufgabe aus Teilbereich 1 Grundschule Es gibt fundierende und regulierende Unterrichtsprinzipien zur Planung und Durchführung von Unterricht. Zeigen Sie an einem Beispiel auf, wie die fundierenden Unterrichtsprinzipien inhaltlich zusammenhängen und sich methodisch bedingen! Weisen Sie dies auch bei den regulierenden Prinzipien nach! Gymnasium Die bildungstheoretische Didaktik von Klafki wurde im Laufe der Zeit von neueren Didaktikkonzeptionen abgelöst. Erläutern Sie mögliche Kritikpunkte am Konzept von Klafki und skizzieren Sie eine neuere Theorie und deren Optimierungsstrategien.
9 Formalien und Kriterien 1. Gutestrukturierte Arbeit mit Einleitung, Hauptteil und Schluss 2. Ausgangspunkt ist eine Gliederung, die sich, ähnlich wie bei einer Seminararbeit, mit den jeweiligen Dezimalpunkten und Überschriften in der Arbeit wiederspiegelt 3. Wichtig ist der logische Argumentationsgang und die Begründung der Aussagen bzw. deren Belegdurch Nennung von Autoren und/oder Studien. 4. Alle Themen immer genau lesen, damit die Aufgabe gemäß der Themenstellung vollständig bearbeitet wird. 5. Wichtig: Zeitmanagement=> Es sind zwei Aufgaben á 120 Minuten zu bearbeiten.
10 Lernstrategien und Literaturempfehlung Lerngruppe Spezialliteratur Lernstrategien Alte Klausuraufgaben Grundlagenliteratur
11 Grundlagenliteratur Apel, H. J.; Sacher, W.; Haag, L.; Rahm, S. (2013) (Hrsg.) Studienbuch Schulpädagogik. Paderborn, München: UTB. 5. vollst. überarb. Aufl. Benner, D. (2008). Bildungstheorie und Bildungsforschung Grundlagenreflexionen und Anwendungsfelder. Paderborn: Schöningh. Einsiedler, W, Götz, M., Hacker, H., Kahlert, J., Keck, R. W. & Sandfuchs, U. (Hrsg.) (2005). Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik. Bad Heilbrunn/Obb.:Klinkhardt. PeterßenW. H. (2000). Handbuch Unterrichtsplanung: Grundfragen, Modelle, Stufen, Dimensionen (9. akt. und überarb. Aufl.) München: Oldenbourg. Helmke, A. (2004). Unterrichtsqualität erfassen, bewerten, verbessern. Seelze: Kallmeyer. Kiel, E. & Zierer, K. (Hrsg.) (2011). Unterrichtsgestaltung als Gegenstand der Wissenschaft (Basiswissen Unterrichtsgestaltung Bd.2). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Kiel, E. & Zierer, K. (Hrsg.): Basiswissen Unterrichtsgestaltung. Bd. 3: Unterrichtsgestaltung als Gegenstand der Praxis. (S ). Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren. Konrad, K. & Traub, S. (2008). Kooperatives Lernen. Theorie und Praxis in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung(3. unveränd. Aufl.). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Krapp, A. & B. Weidenmann, B. (Hrsg.): Pädagogische Psychologie. Ein Lehrbuch.(5. vollst. überarb. Aufl.). (S ).Weinheim: Beltz. Tippelt, R. (2008) (Hrsg.) Handbuch Bildungsforschung. 2. überarb. u. erw. Wiesbaden: VS Ziener, G. (2010). Bildungsstandards in der Praxis. Kompetenzorientiert unterrichten. Seelze: Kallmeyer. Zierer, K. (2010) (Hrsg.). Kompendium Schulische Werteerziehung,Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
12 VIELEN DANK und VIEL ERFOLG BEIM LERNEN
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