Was kräucht und fleucht um Haus und Hof? Zur Käferfauna eines Grundstücks in einem Dorf bei Meißen

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1 Was kräucht und fleucht um Haus und Hof? Zur Käferfauna eines Grundstücks in einem Dorf bei Meißen Einleitung Wieviele Käferarten kann man auf einem 1000 m² großen Grundstück finden? Zehn, fünfzig, einhundert oder noch mehr Arten? Im Februar 2013 bin ich in ein Dorf südwestlich von Meißen gezogen. Das Grundstück wurde erst wenige Jahre zuvor erschlossen und liegt am Rand des Dorfes mit relativ lockerer Bebauung. Die unmittelbare Umgebung kann folgendermaßen charakterisiert werden: Östlich grenzt das Grundstück an eine Streuobstwiese, die mit Schafen beweidet wird sowie an eine Ackerfläche, nur getrennt von einer kleinen Nebenstraße. Südlich und westlich befinden sich ältere Einfamilienhaus-Grundstücke, und nördlich gibt es einen Neubau. Das Wohnhaus steht am östlichen Rand des Grundstücks. Westlich der Terrasse vor dem Haus gibt es eine Rasenfläche in dessen Mitte ein Bergahorn-Hochstubben von 70 cm BHD und 3 m Höhe steht. Der Baum ist erst vor wenigen Jahren abgestorben und wurde bis auf 1-2 m lange Aststummel in etwa 3 m Höhe abgesägt. Weiter nordwestlich ist das Grundstück von einer 2 m hohen Böschung geteilt. Unterhalb der Geländekante befinden sich neben einer weiteren Rasenfläche mit Ziersträuchern, Koniferen und jungen Obstbäumen eine Gewächshaus, eine Gartenlaube und ein Doppel-Carport. Auf dem Grundstück wurden vor 5-6 Jahren relativ viele fremdländische Gehölze, Sträucher, Gebüsche und Stauden gepflanzt. 100 m nordwestlich im Talgrund stockt ein etwa 0,5 ha großer Laubmischwald mit einigen alten Eichen, Eschen, Rosskastanien, Linden sowie jüngerem Gehölzaufwuchs, der aus einem aufgelassenen Park eines Ritterguts hervorgegangen ist. 200 m südwestlich gibt es eine alte Streuobstwiese, die mit Rindern oder Pferden beweidet wird sowie Grünland und weitere bebaute und unbebaute Grundstücke, zwei kleine Teiche und ein dicht mit Gehölzen bewachsenes Bachtälchen. Insgesamt ist die dörfliche Umgebung relativ vielgestaltig, kleinteilig und wird zumindest bei einem Teil der Grundstücke extensiv bewirtschaftet, d.h. es gibt nicht nur permanent kurz geschorenen Rasen und fremdländische Koniferen. Das Dorf ist allerdings von intensiv genutzten Ackerflächen umgeben. Am nordwestlichen Ortsrand befindet sich eine Tongrube. Ergebnisse Die ersten Käferfunde gelangen kurz nach dem Einzug im Februar Hinter den Kehrleisten wurde typische Wohnungskäfer wie z.b. die zur Familie der Teppich- und Speckkäfer zählenden Trogoderma versicolor, Anthrenus museorum, Attagenus pellio sowie Flügeldecken des Harlekin-Marienkäfers Harmonia axyridis gefunden. Die zuletzt genannte

2 Art stammt aus Asien und ist wie viele heimische Marienkäferarten ein Blattlausvertilger. Da er gefräßiger ist als beispielsweise der Siebenpunkt-Marienkäfer wurde Harmonia axyridis (Abb. 1) in Europa eingeführt und zur biologischen Schädlingsbekämpfung in Gewächshäusern eingesetzt. Vor wenigen Jahren sind einige Tiere aus diesen Gewächshäusern entkommen und haben sich in kurzer Zeit über ganz Europa ausgebreitet. Es gibt Befürchtungen, dass es durch diese invasiven Neozooen, so der Fachbegriff, zu negativen Auswirkungen auf die heimische Fauna kommen könnte, beispielsweise die Verdrängung einiger heimischer Marienkäferarten. Abb. 1: Überwinterungsgemeinschaft des aus Asien stammenden Harlekin-Marienkäfers Harmonia axyridis. Die Färbung variiert stark. Unten den ersten Arten Mitte April 2013 im Freiland gehörten der Feldsandlaufkäfer Cicindela campestris sowie häufige Kurzflügler wie z.b. Drusilla canaliculata, Coprophilus striatulus, Anotylus sculpturatus, Xantholinus longiventris, Tachyporus obtusus u.a. Als ergiebiger Fundort erwies sich das nördlich exponierte, hellgrau gefärbte Rolltor der Tiefgarage. Am konnte hier beispielsweise der Pilzschwammkäfer Mycetophagus fulvicollis nachgewiesen werden, am der Blattkäfer Prasocuris junci, am der Laufkäfer Amara ovata, am der Laufkäfer Harpalus atratus sowie im Juni mehrfach Leuchtkäfer Phosphaenus hemipterus (Abb. 2), bei dem auch die Männchen flugunfähig sind und am der Kurzflügler Tasgius morsitans. Weitere meist häufige Arten waren dort zu finden.

3 Abb. 2: Leuchtkäfer Phosphaenus hemipterus Aus Sicht der xylobionten Käferfauna kann der Bergahorn-Hochstubben als besonderes Refugium hervorgehoben werden. Zur Haupterfassungszeit der meisten Holz- und Pilzkäferarten, d.h. von Mai bis Juli 2013 wurde diese teilweise besonnte Stehend- Totholzstruktur fast täglich abgesucht, auch nach Sonnenuntergang mit Taschenlampe konnten 30 Holz- und Pilzkäferarten nachgewiesen werden (Abb. 3), beispielsweise die Rote- Liste-Arten Colydium elongatum, Uloma culinaris, Cicones undatus, Siagonium quadricorne, Sinodendron cylindricum und Corticeus bicolor.

4 Abb. 3: Im Jahr 2013 am Bergahorn-Stamm nachgewiesene Holz- und Pilzkäferarten 1 Cerylon ferrugineum; 2 Scaphidium quadrimaculatum; 3 Silvanoprus fagi; 4 Xyleborus saxeseni; 5 Uleiota planata; 6 Siagonium quadricorne; 7 Cryptophagus dentatus; 8 Ptilinus pectinicornis; 9 Lissoderma denticolle; 10 Corticeus unicolor; 11 Ampedus pomorum; 12 Melanotus rufipes; 13 Litargus connexus; 14 Placonotus testaceus; 15 Silvanus unidentatus; 16 Thanasimus formicarius; 17 Dacne bipustulata; 18 Pyrochroa coccinea; 19 Corticeus bicolor; 20 Leptusa fumida; 21 Rhizophagus bipustulatus; 22 Paromalus flavicornis ; 23 Cicones undatus ; 24 Stenomax aeneus ; 25 Bitoma crenata; 26 Mycetophagus quadripustulatus; 27 Uloma culinaris; 28 Colydium elongatum; 29 Ptinus rufipes; 30 Phloeopora teres; 31 Mycetochara linearis; 32 Euryusa optabilis; 33 Sinodendron cylindricum: 34 Palorus depressus; 35 Diplocoelus fagi Mit Hilfe des Lufteklektors konnten im Jahr 2014 weitere xylobionte Käferarten nachgewiesen werden, die 2013 mittels Beobachtung und Handfang nicht entdeckt wurden (Abb. 4). Der selbst gebaute Lufteklektor (Fensterkreuzfalle), besteht aus transparenten Kunststoffplatten, einem Trichter aus Verglasungsfolie sowie einer Fangflasche.

5 Abb. 4: Im Jahr 2014 mittels Lufteklektor (Fensterkreuzfalle) am Bergahorn-Stamm nachgewiesene Holz- und Pilzkäferarten 36 Gyrophaena angustata; 37 Bibloporus bicolor; 38 Neobisnius subuliformis; 39 Homalota plana; 40 Cerylon histeroides; 41 Leptusa pulchella; 42 Symbiotes gibberosus; 43 Hylis foveicollis; 44 Cryptolestes duplicatus; 45 Mycetophagus piceus 46 Corticaria alleni; 47 Enicmus brevicornis; 48 Plectophloeus fischeri; 49 Scaphisoma agaricinum; 50 Cis rugulosus; 51 Salpingus planirostris; 52 Leptophloeus clematidis; 53 Rhaphitropis marchicus; 54 Tritoma bipustulata;55 Tomoxia bucephala; 56 Trox scaber; 57 Tetratoma fungorum (ohne Bild) Weitere relativ attraktive, seltene bzw. Rote-Liste-Arten, die auf dem Grundstück gefunden wurden, sind z.b. der Bienenwolf Trichodes alvearius (Abb. 4) auf Blüten eines Zierstrauches (Rosaceae) und der Pinselkäfer Trichius rosaceus rosaceus (= zonatus) (Abb. 5) sowie als Zufallsfunde an der Hauswand: Ebaeus flavicornis und Ptinus sexpunctatus.

6 Abb. 4: Buntkäferart Bienenwolf Trichodes alvearius (Foto: G. Drossel, Pirna) Abb. 5: Pinselkäfer Trichius rosacae rosacae (= zonatus) Beim Zupfen des Unkrauts, das zwischen dem Betonpflaster wuchs, kamen z.b. Dyschirius angustatus und Elaphropus diabrachys zum Vorschein. Weitere bemerkenswerte Laufkäferarten, die zufällig auf dem Grundstück gefunden wurden, sind Abax carinatus und Pterostichus ovoideus. Im Herbst konnte mehrfach der Rüsselkäfer Otiorhynchus crataegi (Abb. 6) am Haus beobachtet werden. Es handelt sich um eine südeuropäische Art, die über Baumärkte und Topfpflanzen in unsere Breiten verschleppt wird. Der Erstnachweis für Sachsen gelang vor kurzem in Hoyerswerda (Mitteilung von L. Behne).

7 Abb. 6: Rüsselkäfer Otiorhynchus crataegi (Foto: O. Jäger, Senckenberg Museum für Tierkunde Dresden Als größte faunistische Besonderheit dieser einjährigen Bestandsaufnahme kann der Fund des Bockkäfers Axinopalpis gracilis genannt werden (Abb. 7), der am kurz nach Mitternacht auf der Veranda am Licht gefunden wurde. Ebenfalls am Licht wurde beispielsweise der Seidenkäfer (Scraptia fuscula) nachgewiesen. Abb. 7: Messerbock Axinopalpis gracilis (Foto aus Internet: Insgesamt konnten von Februar bis Dezember dieses Jahres 312 Käferarten nachgewiesen werden. Ein Großteil wurde zufällig bzw. beim Begehen des Gartens und aufmerksamen Beobachtens gefunden. Außerdem wurden einige Arten nachts am Licht beobachtet, und bei

8 kleinen Heu- und Laubhaufen, die extra zu diesem Zwecke belassen wurden, kam gelegentlich ein Käfersieb zum Einsatz. Im Jahr 2014 gingen die Erfassungen weiter, wiederum mit der Registrierung aller leicht kenntlichen Käfer, die mir im Garten über den Weg liefen sowie mit Handfängen, Heu- und Laubgesiebe und im Sommer auch wieder mit mehreren Lichtfängen auf der Terrasse kamen weitere Fangmethoden zum Einsatz: Bodenfallen und ein Lufteklektor. Um die am Boden lebenden Arten zu erfassen, wurden quer über das Grundstück verteilt 4 Bodenfallen (Kunststoffbecher) eingegraben und regelmäßig geleert: - Falle 1: Thuja-Hecke - Falle 2: Wiese am Bergahorn-Hochstubben - Falle 3: Rosenbeet - Falle 4: spärlich bewachsene kleine Ruderalfläche In der Bodenfalle Nr. 4 konnte im Herbst 2014 eine große faunistische Besonderheit nachgewiesen werden: die Käferart Agyrtes bicolor, von der es nur wenige Fundmeldungen aus Sachsen gibt (Abb. 8). Laut bundesdeutscher Roter Liste gilt die Art als stark gefährdet. Abb. 8: Der mittels Bodenfalle nachgewiesene, sehr seltene Agyrtes bicolor gehörte früher zur Gruppe der Aaskäfer i.w.s., wird aber neuerdings in eine extra Käferfamilie gestellt (Foto aus dem Internet: Ruth Ahlburg) Mit Hilfe der Lichtfänge bei warmer, meist windstiller Witterung konnten wieder erstaunlich viele dämmerungs- und nachtaktive sowie gut flugfähige Käferarten aus der näheren

9 Umgebung angelockt werden. Bei den vier Lichtfängen im Juni und Juli 2014 wurden zwischen 50 und 80 Käferarten je Nacht nachgewiesen, wiederum ziemlich seltene und Rote- Liste-Arten, beispielsweise Aulonium trisulcum, Dorcatoma robusta, Aderus populneus, die an Alt- und Totholz gebunden sind. Auch eine unscheinbare, aber seltene Marienkäferart flog ans Licht: Novius cruentatus (Abb. 9). Abb. 9: Der Marienkäfer Novius cruentatus gilt nicht nur in Sachsen als ziemlich selten und lebt von Schildläusen, die an Kiefern saugen (Foto: Christoph Benisch) Viele Wasser- und Schwimmkäferarten sowie Arten, die an Gewässer gebunden sind, weil sie in der Ufervegetation, auf sumpfige Wiesen, im Schlamm oder im feuchten, sandigen Ufersubstrat leben, kommen regelmäßig ans Licht geflogen. Als eine faunistische Besonderheit kann beispielsweise der sehr seltene Kurzflüglerkäfer Planeustomus palpalis angesehen werden (Abb. 10).

10 Abb. 10: Der seltene, an Gewässerufern lebende Kurzflüglerkäfer Planeustomus palpalis wurde mit Hilfe des Lichtfanges nachgewiesen (Foto: Als äußerst ergiebig erwies sich wiederum das Durchsieben eines Heuhaufens, der extra für diesen Zweck im August 2013 angelegt wurde. Alle 3-4 Wochen ist er durchgesiebt worden. Im Juni 2014 wurde der Haufen mit frisch gehauenem Gras erneuert, das von der umgebenden Wiese stammt. Nach wenigen Tagen beginnt das Material zu verrotten und bietet so unterschiedlichen Arten Unterschlupf, Lebensraum und Nahrung. Nach mehrmaligem Durchsieben im Zeitraum von reichlich einem Jahr konnten in dem kleinen, kniehohen Häufchen von etwa einem halben Meter Durchmesser bisher 135 Käferarten nachgewiesen werden. Zusammenfassung nach 2 Jahren Die Gesamtartenzahl beläuft sich mittlerweile auf 615 Käferarten. Weitere schwer bestimmbare, vermeintliche Arten werden derzeit noch von Spezialisten überprüft. Bezogen auf die unterschiedlichen Fangmethoden bedeutet dies: - Handfänge: 332 Arten (151 exklusive Arten) - Lichtfänge: 167 Arten (106 exklusive Arten) - Bodenfallen: 160 Arten (45 exklusive Arten) - Heugesiebe: 135 Arten (41 exklusive Arten) - Lufteklektor: 108 Arten (33 exklusive Arten) - Laubgesiebe: 46 Arten (13 exklusive Arten)

11 Nach der bundesdeutschen Roten Liste (Geiser et al. 1998) sind eine Reihe unterschiedlich stark gefährdete Arten gefunden worden: 1x vom Aussterben bedroht 10x stark gefährdet 35x gefährdet 46 Rote-Liste-Arten_ (RL1: Axinopalpis gracilis ; RL2 : Agyrtes bicolor, Atheta pervagata, Corticaria alleni, Mycetophagus fulvicollis, Aulonium trisulcum, Symbiotes gibberosus, Gastrallus laevigatus, Dorcatoma robusta, Aderus populneus, Uloma culinaris ; RL3 : Carabus convexus, Dyschirius angustatus, Bembidion fumigatum, Ophonus melleti, Harpalus calceatus, Bradycellus caucasicus, Acupalpus exiguus, Abax carinatus, Badister dilatatus, Leiodes strigipenne, Nossidium pilosellum, Siagonium quadricorne, Planeustomus palpalis, Platystethus nodifrons, Bledius procerulus, Hypnogyra glabra, Dacrila fallax, Phosphaenus hemipterus, Ebaeus flavicornis, Trichodes alvearius, Megatoma undata, Enicmus brevicornis, Mycetophagus piceus, Cicones undatus, Colydium elongatum, Novius cruentatus, Scymnus interruptus, Vibidia duodecimguttata, Dorcatoma chrysomelina, Palorus depressus, Ptinus sexpunctatus, Scraptia fuscula, Corticeus bicolor, Trichius zonatus, Sinodendron cylindricum) Diskussion Der Zuwachs an Arten geht natürlich nicht so weiter. Die reichlich 600 Arten des Grundstücks entsprechen 13,6 % der sächsischen Käferfauna, da in Sachsen aktuell etwa 4400 Käferarten nachgewiesen sind. Wann ist eine Artensättigung erreicht? Vielleicht bei 700 bis 800 Arten? Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Anzahl neu nachgewiesener Arten bereits im kommenden Jahr deutlich abnehmen. Mit Hilfe von Rarefaction-Methoden nach Shinozaki (Achtziger et al. 1992) kann man Artenzahl-Erwartungswerte berechnen, um damit Artenakkumulationskurven in Diagrammen darstellen zu können, die eine objektivere Interpretation des Zusammenhangs zwischen Artenzahl und Erfassungsaufwand erlauben. Einschränkend muss angemerkt werden, dass die Probennahmen (z.b. Erfassungszeitpunkte) nicht konsequent standardisiert waren und es pauschale Zusammenfassungen gab (Monatsfänge).

12 Abb. 11: Artenakkumulationskurve nach Shinozaki bezogen auf Fangmethodik und Monatsfänge In Abb. 11 sind die Artenakkumulationskurven entsprechend den verschiedenen Fangmethoden grafisch dargestellt. Die Datenbasis beruht auf dem Ergebnis von Anfang Oktober Die Kurven haben eine unterschiedliche Neigung und Krümmung. Der steilste Anstieg ist bei den Handfängen ersichtlich. In jedem Monat konnten relativ viele neue Arten gefunden werden. Wahrscheinlich ist auch weiterhin mit einer relativ großen Zahl bisher noch nicht mit dieser Fangmethode nachgewiesener Arten zu rechnen. Im Gegensatz dazu konnten bei den Heugesieben mit zunehmender Probenzahl immer weniger neue Arten festgestellt werden (Abflachen der Kurve), sodass bald mit einer Artensättigung zu rechnen ist. Grob geschätzt wären bei Handfängen vielleicht 400 Arten möglich, bei Lichtfängen 250, bei Bodenfallen 200 sowie bei Lufteklektor und Heugesiebe jeweils etwa 150 Arten. Berücksichtigt man, dass ein gewisser Anteil von Arten mit mehreren Methoden nachgewiesen wird, scheint die oben genannte Zahl von Arten, die man nach einer 5-10jähriger Erfassungszeit zusammentragen könnte, recht plausibel. Wie groß ist die Anzahl der Arten, die sich auf dem Grundstück tatsächlich entwickeln? Berücksichtigt man die Biologie der Arten, so könnten sich mindestens die Hälfte der 600 Arten auf dem Grundstück entwickeln. Tatsächlich dürfte die Zahl aber niedriger liegen. Aus folgendem Kreisdiagramm ist ersichtlich, dass reichlich die Hälfte der Arten nur ein- bis zweimal gefunden wurden und andererseits von nur einem Viertel der Arten mehr als 5 bzw. bis über 100 Individuen (Abb. 12). Bei den meisten sehr häufigen Arten kann von einer

13 Reproduktion auf dem Grundstück ausgegangen werden. Vor allem die mehrfach mit Handfang, Gesiebe und Bodenfallen nachgewiesenen Arten dürften sich vor Ort entwickeln. Aber auch einige der wenig vagilen in Einzelexemplaren gefundenen Arten können durchaus bodenständig sein. Ingesamt dürften sich mindestens Arten auf dem Grundstück reproduzieren. Abb. 12: Fanghäufigkeit bzw. Individuenzahlen der Arten Die zeitliche Entwicklung des Gesamtfanges ist aus folgender Abbildung ersichtlich (Abb. 13). Während im ersten Jahr die Handfänge dominieren, steigt der Anteil der mit anderen Fangmethoden nachgewiesenen Arten im zweiten Jahr deutlich an.

14 Abb. 13: Gesamtfangentwicklung Wie erwähnt, entwickelt sich sicherlich nur ein Teil dieser 600 Arten auch direkt auf dem Grundstück. Viele Käfer stammen aus der näheren Umgebung. Überraschend ist die große Artenfülle dennoch. Zudem kann sich das Grundstück bzw. die Ortschaft mit den nachgewiesenen 46 Rote-Liste-Arten durchaus mit der normalerweise durch sporadischen Erfassungen in Schutzwürdigkeitsgutachten zusammengetragenen Artenlisten zur Artausstattung von Naturschutzgebiete messen lassen. Welche Schlussfolgerungen und durchaus provokante Fragen ließen sich daraus ableiten: - Etablierung einer neuen Schutzkategorie: artenreiche, dörfliche Areale? - Ist bisher die Erfassungsintensität zur Prüfung der Schutzwürdigkeit von Naturschutzgebieten unzureichend bzw. wenig repräsentativ oder gibt es dort tatsächlich so wenig gefährdete Arten? - Sind Rote Listen gefährdeter Arten sowie Listen über gesetzlich geschützte Arten nur Panikmache? Wenn man nur richtig suchen würde, dann könnte man die Arten eventuell überall finden? - Handelt es sich hier tatsächlich um ein Refugium? Alte dörfliche Strukturen, vor allem alte Streuobstwiesen, heimische Sträucher, alte Gehölze, absterbende und tote Bäume sowie extensiv beweidete Wiesen, aber auch Brachen, so

15 genanntes Unland und verfallene bzw. ungenutzte Grundstücke haben eine nicht zu unterschätzende, naturschutzfachliche Bedeutung als Lebensräume vieler Arten. Vieles passt natürlich nicht zum allgemeinen Ordnungs(wahn)sinn. Dennoch sind alte Dorfkerne als Refugien für die Biodiversität im Allgemeinen sowie für seltene und bedrohte Arten im Speziellen sicherlich nicht zu unterschätzen. Leider schreitet auch die Zerstörung alter dörflicher Strukturen weiter voran, entgegen politischer Lippenbekenntnisse. Elemente der historischen Kulturlandschaft, wie Dorfweiher, Dorflinden, Gemarkungsbäume, Ackerterrassen, Streuobstwiesen, Feldraine, Kopfweiden, Gebüsche und Gehölze, Alleen usw. gehen in immer stärkeren Maße verloren, wobei es zwei gegensätzliche Zerstörungsszenarien zu geben scheint: einerseits Übernutzung, d.h. Ausbreitung von Einfamilienhaussiedlungen mit viel Betonpflaster, wöchentlich gemähtem Einheitsrasen, fremdländischen Koniferen und Sträuchern, die für die heimischen Arten weitestgehend steril und lebensfeindlich sind und andererseits völlige Nutzungsaufgabe und Verfall, wobei die ehemalige Strukturvielfalt durch Nährstoffeinträge, Neophyten und/oder Gehölzaufwuchs nivelliert und beseitigt wird. Literatur: Achtziger, R., Nigmann, U. & H. Zwölfer (1992): Rarefaction-Methoden und ihre Einsatzmöglichkeiten bei der zooökologischen Zustandsanalyse und Bewertung von Biotopen. - Z. Ökologie u. Naturschutz, 1: Böhme, J. (2001): Phytophage Käfer und ihre Wirtspflanzen in Mitteleuropa. Ein Kompendium. bioform. 132 S. Freude, H., Harde, K.W. & G.A. Lohse (Hrsg.) ( ): Die Käfer Mitteleuropas. Band Verlag Goecke & Evers, Krefeld. Gebert, J. (2008): Rote Liste Laufkäfer Sachsens. Naturschutz und Landschaftspflege. (Hrsg.: Sächs. Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie): 44 S. Geiser, R. (1998): Rote Liste der Käfer (Coleoptera) Deutschlands - Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Heft 55: Jedicke, E. (1990): Biotopverbund: Grundlagen und Maßnahmen einer neuen Naturschutzstrategie. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart: 254 S. Kaule, G. (1991): Arten- und Biotopschutz.- 2. überarbeitete und erweitere Auflage. Stuttgart S. Klausnitzer, B. (1994): Rote Liste Bockkäfer des Freistaates Sachsen. Ausgabe Arbeitsmaterialien Naturschutz: 10 S.

16 Klausnitzer, B. (1995): Rote Liste Blatthornkäfer und Hirschkäfer des Freistaates Sachsen. Stand Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege 5: 10 S. Klausnitzer, B. (1996): Rote Liste Wasserkäfer. Stand Materialien zu Naturschutz und Landschaftspflege: 11 S. (Hrsg.: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie) Klausnitzer, B. (1998): Teilverzeichnis Sachsen, in Köhler, F. & B. Klausnitzer (Hrsg.) (1998): Verzeichnis der Käfer Deutschlands. Ent. Nachr. Ber. (Dresden) Beiheft 4: Klausnitzer, B., Behne, L., Franke, R., Gebert, J., Hoffmann, W., Hornig, U., Jäger, O., Richter, W., Sieber, M. & J. Vogel (2009): Die Käferfauna (Coleoptera) der Oberlausitz. Teil 1. Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 12: 252 S., Dresden. Koch, K. (1989a, 1989b, 1992): Die Käfer Mitteleuropas. Ökologie, Bde Verlag Goecke & Evers, Krefeld. Lohse, G.A. & W.H. Lucht (Hrsg.) (1989): Die Käfer Mitteleuropas. Erster Supplementband mit Katalogteil (Bd. 12), Verlag Goecke & Evers, Krefeld. Lohse, G.A. & W.H. Lucht (Hrsg.) (1992): Die Käfer Mitteleuropas. Zweiter Supplementband mit Katalogteil (Bd. 13), Verlag Goecke & Evers, Krefeld. Lohse, G.A. & W.H. Lucht (Hrsg.) (1994): Die Käfer Mitteleuropas. Dritter Supplementband mit Katalogteil (Bd. 14), Verlag Goecke & Evers, Krefeld. Lorenz, J. (2005): Neu- und Wiederfunde von Käferarten (Col.) für die Fauna Sachsens sowie weitere faunistisch bemerkenswerte Käfernachweise Entomol. Nachr. u. Ber., 49 (3/4): Lorenz, J. (2006): Bedeutung, Gefährdung und Schutz von Alt- und Totholzlebensräumen sowie Ergebnisse mehrjähriger Untersuchungen in Dresden einschließlich landschaftspflegerischer Umsetzung. - NSI - Projektberichte 2/2006 (Hrsg.: AG Naturschutzinstitut Region Dresden e.v.): 2., überarbeitete und erweitere Auflage, 20seitige Broschüre. Lorenz, J. (2009): Errichtung von Totholz-Lagerplätzen. NSI-Projektberichte Praktischer Artenschutz 1/2009 (Hrsg.: AG Naturschutzinstitut Region Dresden e.v.): 2., überarbeitete Auflage, 4seitiges Faltblatt. Lorenz, J. (2010): Urwaldrelikt -Käferarten in Sachsen (Coleoptera part.). Sächsische Entomologische Zeitschrift 5: Lucht, W.H. & B. Klausnitzer (Hrsg.) (1998): Die Käfer Mitteleuropas. Vierter Supplementband. - Verlag Goecke & Evers, Krefeld im G. Fischer Verlag Jena. Müller, J., Bußler, H., Bense, U., Brustel, H., Flechtner, G., Fowles, A., Kahlen, M., Möller, G., Mühle, H., Schmidl, J. & P. Zabransky (2005): Urwaldrelikt-Arten Xylobionte Käfer als Indikatoren für Strukturqualität und Habitattradition (Insecta, Coleoptera part.). waldoekologie online, H. 2, S

17 Schmidl, J. & H. Bußler (2003): Ökologische Gilden xylobionter Käfer Deutschlands. Naturschutz und Landschaftsplanung 36, (7): Trautner, J., Müller-Motzfeld, G. & M. Bräunicke (1998): Rote Liste der Sandlaufkäfer und Laufkäfer Deutschlands (Coleoptera: Cicindelidae et Carabidae), Bearbeitungsstand Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 55: Vogel, J. (2013): Die Käferfauna (Coleoptera) der Oberlausitz. Teil 2 - Staphylinidae. Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 15: 250 S., Dresden. Danksagung: Für die Überprüfung schwer bestimmbarer Arten danke ich folgenden Herren recht herzlich: L. Behne, Dr. I. Brunk, T. Kwast, O. Jäger, Dr. H.-P. Reike, J. Vogel. Für die Unterstützung bei der digitalen Auswertung der Datenfülle danke ich meinem Sohn Ben von ganzem Herzen. Bei meiner Frau Ute bedanke ich mich für Ihr großes Verständnis und Ihre Geduld.

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