Wintersemester 2008/2009

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1 Kosten- und Erlösrechnung Wintersemester 2008/2009 Univ.-Prof. Dr. Gunther Friedl Dipl.-Kffr. Carola Hammer Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre - Controlling Technische Universität München

2 Gutschrift-Lastschrift-Verfahren Erweitertes Beispiel mit Rückflüssen von den Endkostenstellen u 1 0,2 V1 V2 0,2 0,4 V u2 0,5 0,2 0,3 0,1 0,4 0,1 0,1 u3 E3 0,4 02 0,2 E4 u4 Kostenträger 0,5 0,4 2

3 Innerbetriebliche Leistungsmengen - aus Vorperiode - Abschätzung V1 V2 E3 E4 Verrechnungspreise V1 (-4.000) V (-7.000) E (-2.500) E (-1.800) 15 3

4 Kostenumlage nach dem Gutschrift-Lastschrift-Verfahren V1 V2 E3 E4 Primäre Kosten Umlage V Umlage V Umlage E Umlage E Summe Deckungsumlage (1:1) Belastung der Kostenträger

5 Beispiel zum Gutschrift-Lastschrift-Verfahren In einem Kleinbetrieb steht für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung folgendes Zahlenmaterial zur Verfügung: Allgemeine Kostenstellen Endkostenstellen Kostenstellen Wasser Strom Reparatur Fertigung Material Vw- u.vt Primärkosten 1.600, , , , , , - von an Wasser Strom Reparatur Fertigung Material Vw- u.vt Wasser [m 3 ] Strom [kwh] Reparatur [h]

6 Verrechnungspreise: Wasser 1,- /m3 Strom 10,- /kwh Reparatur 20,- /h Zunächst wird berechnet, wie viele Leistungseinheiten die allgemeinen Kostenstellen insgesamt abgeben: von an Wasser Strom Reparatur Fertigung g Material Vw- u.vt Summe Wasser [m 3 ] Strom [kwh] Reparatur [h] Beispiel Wasserumlage:. Die Kostenstelle Strom bezieht 100 m³ Wasser à 1,- /m³ und wird dafür mit 100 belastet. 6

7 Wasser Strom Reparatur Fertigung Material Vw- u. Vt- Stelle Primärkosten 1.600, , , , , ,- Wasserumlage Stromumlage Reparaturumlage (-1.700,-) 100,- 200, ,- 300,- 100,- Saldo Deckungsumlage GK 7

8 Wasser Strom Reparatur Fertigung Material Vw- u. Vt- Stelle Primärkosten 1.600, , , , , ,- Wasserumlage Stromumlage (-1.700,-) 100,- 100,- (-6.700,-) 200,- 600, , ,- 300,- 300,- 100,- 700,- Reparaturumlage 100, ,- (-4.000,-) 2.000,- 800,- 100,- Saldo + 100, , , , ,- Deckungsumlage GK 8

9 Deckungsumlage = = 500 Verteilung der Deckungsumlage im Verhältnis der bis dahin aufgelaufenen Endkostenstellenkosten: Summe Endkostenstellenkosten = = Deckungsumlage Fertigung: Deckungsumlage Material: Deckungsumlage Vw- u. Vt: 500 * (30.000/37.500) = 400,- 500 * (4.500/37.500) = 60,- 500 * (3000/37.500) = 40,- 9

10 Wasser Strom Reparatur Fertigung Material Vw- u. Vt- Stelle Primärkosten 1.600, , , , , ,- Wasserumlage Stromumlage (-1.700,-) 100,- 100,- (-6.700,-) 200,- 600, , ,- 300,- 300,- 100,- 700,- Reparaturumlage 100, ,- (-4.000,-) 2.000,- 800,- 100,- Saldo + 100, , , , ,- Deckungsumlage - 100, , , GK , , ,- 10

11 Gemeinkostenzuschlagssätze Bezugsbasen: FGK: FL ,- MGK: FM ,- Vw- u. VtGK: HK Endkostenstelle Berechnung des Gemeinkostenzuschlagssatzes Fertigung = 40 % Material = 20 % Vw- u. Vt-Stelle = 2,27 % Herstellkosten = =

12 Wasser Strom Reparatur Fertigung Material Vw- u. Vt- Stelle Primärkosten 1.600, , , , , ,- Wasser- umlage (-1.700,-) 700-) 100,- 200, ,- 300,- 100,- Stromumlage 100,- (-6.700,-) 600, ,- 300,- 700,- Saldo + 100, , , , ,- Reparaturumlage 100, ,- (-4.000,-) 2.000,- 800,- 100,- Deckungs , , , umlage GK , , ,- GK- Zuschlagssätze [%] ,27 12

13 Kostenträgerverfahren Innenaufträge werden als Kostenträger behandelt z. B. eigener Maschinenbau meist Ausgliederungsstelle im BAB als eigene Spalte Einzelkosten des Auftrags der Ausgliederungsstelle direkt belastet Gemeinkosten des Auftrags über Verteilungsverfahren, z.b. mit Zuschlagssätzen 13

14 3.3 Befunde aus der Unternehmenspraxis zur Kostenstellenrechnung 71% der befragten Unternehmen differenzieren zwischen Vor- und Endkostenstellen: 14 Durchschnittliche Anzahl der 12 Endkostenstellen: 892 (Median: , Standardabweichung: 256) Durchschnittliche Anzahl der Vorkostenstellen: 472 (Median: 6 100, Standardabweichung: 948) 4 Eine Kostenstelle besteht aus durchschnittlich 13 Angestellten (Median: 5 Angestellte) Frequen ncy Employees per cost center 14

15 Gliederung zu Kapitel 4: 4. Kalkulation (Kostenträgerstückrechnung) 4.1 Aufgaben und Probleme der Kalkulation Aufgaben der Kalkulation Abgrenzung und Gliederung von Kostenträgern 4.2 Verfahren der Kalkulation Divisionsrechnung Äquivalenzziffernrechnung Zuschlagsrechnung Maschinensatzrechnung Kalkulation von Kuppelprodukten 15

16 4. Kalkulation (Kostenträgerstückrechnung) Aufgaben und Probleme der Kalkulation l Aufgaben der Kalkulation Informationen über Kosten je Produkteinheit Struktur der Stückkosten Informationen für Preispolitik Selbstkosten je Stück = gesamte Kosten je Stück Preisuntergrenzen für den Absatz Informationen für Beschaffungspolitik maximale Einkaufspreise Bestandsbewertung Bezug zum externen Rechnungswesen 16

17 4.1.2 Abgrenzung und Gliederung von Kostenträgern Kostenträger der Unternehmung sind in der Regel die von ihr erstellten Güter Materielle und immaterielle Produkte Auch Zwischenprodukte, Arbeits- und Sachmittelleistungen Beispiele für Kostenträger: Transportleistung Absolvent Stuhl 17

18 Gliederung der Kostenträger Klassifikationsmerkmale Arten von Kostenträgern Produktionsstufe Endprodukte Zwischenprodukte Technische Verbundenheit Unverbundene Kuppelprodukte der Produkte Produkte Bestimmung der Güter Absatzorientierte Innerbetriebliche Güter Wiedereinsatzgüter Art der Güter Materielle Güter Immaterielle Güter Funktionsbereich Beschaffungs- Fertigungs- Absatz- Verwaltungs güter güter güter güter Gütermenge Gütereinheit Los Periodenmenge [Stück] 18

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