Nach der ersten Zukunft Fortschritte und veränderte Perspektiven im Verkehr von 1998 bis 2008

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1 Nach der ersten Zukunft Fortschritte und veränderte Perspektiven im Verkehr von 1998 bis 2008 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Boltze Technische Universität Darmstadt, ZIV Zentrum für integrierte Verkehrssysteme 1

2 Ein Blick zurück nach vorn : Kongress Traffic and Transport : Gedanken über die Zukunft des Verkehrs

3 Verkehr als Standortfaktor Frankfurt hat die besten Zukunftsaussichten Nach einer aktuellen Studie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) im Auftrag der Berenberg Bank kann sich die Mainmetropole Frankfurt auf eine glänzende Zukunft einstellen. [...] Frankfurt wegen Banken und Verkehrsanbindung führend. Erschienen am 30. Mai 2008 dpa / T-Online 3

4 Verkehr als Wirtschaftsfaktor 1998: Zur Bedeutung des Verkehrs trägt schließlich auch bei, daß Produkte und Dienstleistungen rund um den Verkehr seit Beginn des Automobilbaus einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in Deutschland sind. Speditionen Bauunternehmen Verbände Automobilzulieferer Forschungseinrichtungen Mobilitätsdienstleister Ingenieur- und Beratungsbüros 4 Verwaltungen Verkehrsunternehmen Touristikunternehmen u.v.a.m.

5 Wechselwirkungen von Raumstruktur und Verkehrssystemen Raumstruktur und Verkehr werden auch zukünftig in starker Wechselwirkung stehen. Durch bessere Mobilitätsangebote wird sich in den nächsten Jahren die Konkurrenz unter den Regionen in Europa verstärken. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Europa-Viertel, Gateway Gardens, Odenwaldbahn, S-Bahnen Rodgau, Mega-Einkaufszentrum in Weiterstadt, AirRailCenter,... Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Köln, Anbindung des Flughafen Frankfurt an das ICE-Netz, ICE-Verbindung Paris,... [Vielfache Bestätigung.] 5

6 Nachfrageentwicklung im Personenverkehr (1) Mobilitätsbedürfnisse, Mobilitätserfordernisse und damit Verkehrsaufkommen werden auch weiterhin wachsen. Weltweit stark ansteigende Verkehrsnachfrage, aber gerade in Deutschland heterogener demografischer Wandel und Alterung der Bevölkerung. Differenzierte Betrachtung erforderlich. 6

7 Nachfrageentwicklung im Personenverkehr (2) Quelle: Energieverbrauch und Schadstoffemissionen des motorisierten Verkehrs in Deutschland ; ifeu 2005 Quelle: Mobility 2030: Meeting the Challenges to Sustainability; World Business Council for Sustainable Development

8 Nachfrageentwicklung im Güterverkehr Quelle: Energieverbrauch und Schadstoffemissionen des motorisierten Verkehrs in Deutschland ; ifeu 2005 Quelle: Mobility 2030: Meeting the Challenges to Sustainability; World Business Council for Sustainable Development

9 Verkehrsinfrastruktur als Voraussetzung für Standortqualität Source: DB AG/Warter Source: Fraport AG Beispiele ZIV-Projekte: CARISMA Transport Stellungnahme der Region Rhein-Main zur weiteren Entwicklung der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN) Anbindung Darmstadts an die ICE-Neubau-trecke RheinMain RheinNeckar. Ab 1999 Erschließung des AirRail Center am Flug-afen Frankfurt. Ab 1999 Landseitige Anbindung des Flughafens Frankfurt. Ab 1999 Verkehrserschließung Gateway Gardens. Ab 2005 Source: 9

10 Verkehrsmittelwahl Es sind keine gänzlich neuen Verkehrsmittel absehbar. Die Verkehrsmittelwahl wird sich... nicht dramatisch ändern. In den Ballungsräumen wird sich zwar das Wachstum... vor allem in Bussen und Bahnen bemerkbar machen,... für den größten Teil... wird jedoch das Auto das attraktivere Verkehrsmittel bleiben. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Scheitern des Transrapid Modal Split insgesamt weitgehend stabil bei etwa 80 % MIV-Anteil. Lokale Erfolge und Zuwächse beim ÖPNV zeigen Potenzial. [Vielfache Bestätigung.] Vor allem in Ballungsräumen steigende Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln. (Ursachen: Nachfragesteuerung, Umweltfaktoren, finanzielle Aspekte, ) Buchanan et al.: Traffic in Towns. Her Majesty s Stationary Office, England, 1963 Filmszene Die fünfte Dimension. 10

11 Flexible Lösungen für zunehmende Mobilität Durch die weiter zunehmende Mobilität werden unsere Verkehrssysteme höher ausgelastet, und es entsteht insgesamt deutlich mehr Regelungsbedarf. Dem werden jedoch auch mehr Regelungsmöglichkeiten gegenüberstehen. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Erheblicher Ausbau der dynamischen Verkehrsbeeinflussung auf Autobahnen (dynamische Standstreifenfreigabe, Wechselwegweiser mit integrierter Stauinformation u.a.m.) Das Verkehrsmanagement wird sich verstärkt auf dynamische Nutzung der Infrastruktur konzentrieren. VZH, , 13:32 11

12 Marktwirtschaftliche Einflüsse Knappheit an Finanzmitteln ist in absehbarer Zeit nicht zu beseitigen. Übertragung von bisherigen Aufgaben der öffentlichen Hand auf private Unternehmen wird sich... fortsetzen. Fragen der Effizienz und Wirtschaftlichkeit führen zu Umstrukturierungen von Institutionen. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Fortschreitung Privatisierung der Bahn, mehr Wettbewerb im ÖPNV. Erste Leistungsvergaben im Straßenverkehrsmanagement an Private. Schienenverkehr wird stark von Gesetzen des Marktes beeinflusst. Veränderungen in Organisation und Finanzierung des ÖV. (Mehr Wettbewerb. Weniger öffentliche Fördermittel. Höhere Systemeffizienz. Neue Finanzierungsquellen.) Mehr intermodale und intramodale Kooperation und Wettbewerb (coopetition) im Güterverkehr. Beispiele ZIV-Projekte: Begutachtung des strategischen Konzepts für das VMIS der ASFINAG Privatisierung des Betriebs von Lichtsignalanlagen - Erarbeitung eines Pflichtenhefts Wettbewerb durch Ausschreibung des SPNV- Vertriebs

13 Technisierung des Verkehrs Auch wenn es wohl keine ganz neuen Verkehrssysteme geben wird, ist die Vielfalt der in den nächsten 30 Jahren zu erwartenden technologischen Veränderungen kaum absehbar. Große Bedeutung der Verkehrstelematik. Beispiele ZIV-Projekte: Leitfaden Verkehrstelematik. BMVBS 2005 [Vielfache Bestätigung.] Effizientere Verkehrsknotenpunkte durch neue organisatorische und technische Lösungen. Container mit RFID verbessern die Transparenz der gesamten Transportkette und erhöhen die Effizienz. Fortschrittliche IT-Anwendungen ermöglichen hoch präzise Flugoperationen und effizientere Flugsicherung. 13

14 Verkehrsinformationssysteme RDS/TMC wird Standard, der digitale Hörfunk DAB setzt durch. Bis 2008 vollständig ausgestattete Computer für unsere Fahrzeuge, die wir... mit unserer Sprache bedienen können... Intermodale Nutzung von PTA (Personal Travel Assistent). Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Navigationssysteme sind stark verbreitet. RDS/TMC ist Standard, DAB hat sich nicht durchgesetzt. Integration von Daten und Diensten schreitet voran, es besteht aber noch umfassender Weiterntwicklungsbedarf. Umfassende, individuelle, präzise, vereinheitlichte, intermodale, integrierte und sogar grenzüberschreitende Informationen über momentane und erwartete Verkehrsbedingungen, Parkraumverfügbarkeit, Preise... Beinahe alle LKW und PKW werden mit individuellen Navigationssystemen ausgerüstet sein und vorgeschlagene Umleitungen der Verkehrsleitsysteme beachten. Beispiele ZIV-Projekte: Verkehrsinformationen per WAP-Handy GLORIA Positionsbestimmung durch Kombination von GNSS und LORAN C. Ab SENSOR Datenerhebung im untergeordneten Straßennetz. Ab 2001 COX Communication and Orientation Expert. ab Gestaltung von Verkehrsinformationen in der Region Frankfurt RheinMain Anwendung von Bluetooth im ÖPNV Informationstechnologien für den ÖPNV in Hamburg

15 Electronic Ticketing und bargeldloses Bezahlen Dank neuer technischer Möglichkeiten steht... das Zeitalter des elektronischen Geldes bevor (WEIMER, 1994). Dies wird sich auch im Verkehr auswirken: beim Bezahlen von Parkgebühren und Maut, beim Kauf von Flugtickets oder Fahrscheinen für öffentliche Verkehrsmittel. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Einführung des Electronic Ticketing (Karten, Mobiltelefon) im ÖV Einführung ETIX im Luftverkehr. Einführung des Bezahlens von Parkgebühren über Mobiltelefon Einführung satelliten- und mobilfunkgestützer Mauterhebungssysteme Beispiele ZIV-Projekte: Beratung der AGES im Ausschreibungsverfahren LKW-Maut in Deutschland. Ab 2002 Umsetzung eines Gating- Systems im RMV Handy-Ticketing im RMV. Ab 2005 Beratung zum Bezahlen von Parkgebühren über das Mobiltelefon. Dresden, Darmstadt, Wiesbaden, Luxemburg., Hamburg. Ab 2005 Elektronische Mauterhebung (ETC) wird zum Standard beim Gebühreneinzug für die Straßennutzung. Electronic Ticketing wird im ÖV zum Standard. Die Systeme für Buchung, Bezahlung und Abrechnung werden intermodal integriert. Source: RMV GmbH Quelle: 15

16 Fahrerunterstützung und automatische Fahrzeugführung Systeme, die uns beim Führen von Fahrzeugen unterstützen, werden sich schon in den nächsten Jahren weit verbreiten. (Automatische Abstandsregelung und Spurhaltung, Überwachung toter Winkel,...). Die Frage, ob elektronische Systeme uns die Fahrzeugführung schon bald vollständig abnehmen, muß vorerst noch mit nein beantwortet werden... ( Haftungsfragen, Vermeidung von Fehlfunktionen, Phase der Systemeinführung). Verbesserung der aktiven Sicherheit. 90% Abdeckung mit DSRC-Bordeinheiten. Kfz werden mit Kfz (C2C) und der Infrastruktur (C2I) kommunizieren. Teilautomatisiertes Fahren wird möglich, Kapazität und Sicherheit werden erhöht. Vollautomatisiertes Fahren auf ausgewählten Teilen des Straßennetzes (aber keine weite Verbreitung). 16

17 Bedeutung des Verkehrsmanagements Die zunehmende Verkehrsnachfrage wird in wesentlich größerem Umfang als heute [1998] Verkehrsmanagement erforderlich machen. Zu bereits etablierten Maßnahmen (Job-Ticket, Verkehrsberuhigung, Parkraumbewirtschaftung u.a.) werden neue Maßnahmen (Zufahrtbeschränkungen, Straßenbenutzungsgebühren,...) hinzukommen. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Identifizierung des Strategiemanagements und der systematischen Planung des dynamischen Verkehrsmanagements als Handlungsfeld. Ansätze zur Etablierung des Verkehrsmanagementplans als Planungsinstrument. [Vielfache Bestätigung.] Vernetzung der Verkehrsleitzentralen. Strategiemanager werden Teil von hochentwickelten Verkehrsmanagementzentralen. Beispiele ZIV-Projekte: Verkehrsmanagement in Deutschland Status Quo-Analyse und 2007 Verknüpfung von Strategien, Maßnahmen und Systemen im regiona-len und städtischen Verkehrsmanagement INVENT Rahmenbedingungen für die Etablierung eines Strategiemanagements Verkehrsmanagement-plan Offenbach am Main. Ab 2003 Vernetzung von Verkehrsbeeinflussungssystemen. Ab

18 Nachfragebeeinflussung Zum Verkehrsmanagement gehören Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung (räumlich, zeitlich und modal) und Verkehrslenkung. Flexibilität wird gefordert sein, um eine gleichmäßigere Auslastung der Verkehrsinfrastruktur und geringere Verkehrsspitzen zu erreichen. Das Verkehrsnachfragemanagement wird eine bedeutende Rolle spielen. Bei business as usual wird die Nachfrage nach Gütertransport weiter steigen und die Kapazität der Infrastruktur nicht mehr ausreichen. Gütertransport wird zum Privileg. Seefracht und Luftfracht: Zunehmende Engpässe an den Zugangs- und Knotenpunkten erfordern Investitionen und intelligente Infrastrukturnutzung. Beispiele ZIV-Projekte: Optimierung der Schulzeitstaffelung und Tourenoptimierung im Schülerverkehr IKOSANA: Kooperation Prof. Martin, Dr. Fügenschuh. Hochtaunuskreis 2004 Hanau ab 2005 Main-Taunus-Kreis

19 Individualisierung öffentlicher Verkehrsmittel Möglichkeiten zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel werden immer stärker individualisiert. Rufbusse, Anrufsammeltaxen etc. werden vor allem in Zeiten schwacher Verkehrsnachfrage und im ländlichen Raum breite Anwendung finden und den ÖPNV attraktiver machen. Gesellschaftliche Erwartungen an den ÖV verändern sich. ÖV wird nutzerorientierter werden. (Einfacheres Ticketing. Bessere Information. Mehr Komfort. Bessere Systemintegration.) Stärkere Zielgruppenorientierung. Mehr spezifische ÖV-Angebote für Fahrzwecke Einkaufen, Unterhaltung, Tourismus etc. Probleme des ÖV in schrumpfenden ländlichen Gebieten. Beispiele ZIV-Projekte: Einführung flexibler Betriebsweisen im ÖPNV mit telematischer Unterstützung Verfahrensdurchführung Regionaler Nahverkehrsplan des RMV. Ab 2001 Optimierung des ÖPNV- Netzes in Istanbul. Ab 2007 Projekte zur Kozeption und Einführung bedarfsorientierter Betriebs-weisen im ÖPNV: Kreis Waldeck-Frankenberg Landkreis Grafschaft Bentheim München und 2007 Rheingau-Taunus-Kreis Vogelsbergkreis 19

20 Wachsende Akzeptanz von Verkehrsbeschränkungen Als wichtigste Grenze der Verkehrsentwicklung erscheint am nahen Zukunftshorizont die wohlfahrtsabhängig sinkende Akzeptanz der Nebenfolgen des Verkehrs (LÜBBE, 1993) Gleichzeitig wird die Akzeptanz für Beschränkungen steigen, die eine Minderung der Belastungen durch Verkehr versprechen. Es ist sicher davon auszugehen, daß sich weitergehende Formen der Zufahrtkontrolle durchsetzen werden. Beispiele ZIV-Projekte: Verkehrliche Wirkung von Umweltzonen in der Stadt Offenbach Machbarkeitsstudie zur Dynamisierung von LKW- Durchfahrverboten auf Bundesstraßen in Nordhessen Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Zunehmendes Bewusstsein für Umweltprobleme. Einführung von Umweltzonen, Anordnung LKW-Durchfahrverbote etc. Instrumente werden immer verbreiteter eingesetzt. Um verkehrliche Nachteile zu vermeiden, besteht eine starke Notwendigkeit, die Restriktionen situationsabhängig (dynamisch) zu gestalten. 20

21 Straßenbenutzungsgebühren Es wird eine flächendeckende, räumlich und zeitlich differenzierte Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren als sehr flexibles und wirksames Mittel zur Steuerung der Verkehrsnachfrage geben. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: LKW-Maut in Deutschland Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz City-Maut in London und Stockholm u.a.m. Beispiele ZIV-Projekte: Verkehrstechnische Aspekte des Mobility Pricing (Schweiz) Grundlagenstudie Mobility Pricing Ein integriertes Mobility Pricing wird intensiv zur Beeinflussung der Nachfrage eingesetzt. Öffentlicher Verkehr, Parkgebühren und Straßenmaut. Gebühren für Straßennutzer werden dynamisch. Elektronische Mauterhebung (ETC) wird zum Standard. 21

22 Formen der Zusammenarbeit Prognose in 1998 Man kann sicher davon ausgehen, daß es in 30 Jahren in allen deutschen Ballungsräumen eine Organisation geben wird, die verkehrsmittelübergreifend Fragen des Verkehrsmanagements behandelt. Nachfrage nach umfassende Mobilitätsdienstleistungen für vollständige Reisen steigt, dies erfordert eine Integration von Dienstleistungen rund um den Verkehr. Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Gründung der ivm GmbH in 2005 (Vorbereitungsgesellschaft 2002) Gründung von FIV und ZIV in 1998, aktuelle Weiterentwicklungen zum regionalen Verbund HoLM Beispiele ZIV-Projekte: Umsetzung eines Konzepts zum regionalen Verkehrsmanagement. WAYflow, 1998 Marktstudie Mobilitätsdienste Lufthansa Intermodalität am Flughafen Frankfurt. Ab 2001 [Vielfache Bestätigung.] Weiterentwicklung erforderlich. 22

23 Schutz von Klima und Umwelt Als wichtigste Grenze der Verkehrsentwicklung erscheint am nahen Zukunftshorizont die wohlfahrtsabhängig sinkende Akzeptanz der Nebenfolgen des Verkehrs (LÜBBE, 1993). Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Vereinbarungen zum Klimaschutz. EU-Rahmenrichtlinien zur Minderung von Lärm und Luftschadstoffen. Stärkere Ausrichtung der Verkehrsbeeinflussung auf den Umweltschutz. Umweltschutzanforderungen an den Güterverkehr werden zur bedeutendsten Herausforderung. Umweltschutz wird zu einem wichtigen Faktor im Flugbetrieb. Lärm wird die Kapazitätserweiterungen der Flughäfen begrenzen. Beispiele ZIV-Projekte: Verkehrssysteme und Verkehrsstrategien "Null- Emissions-Stadt", 2001 Öko-City Kitakyushu (Japan) INKLIM Integriertes Klimaschutzprogramm Hessen 2012 (Beiträge Verkehr). Ab 2004 Strategische Ansätze zur Umsetzung der EU- Umweltrichtlinien im Verkehr. Ab 2004 Verkehrsmanagementplan Offenbach Teil Lärmminderung und Luftreinhaltung. Ab

24 Qualitätsmanagement Verkehrsteilnehmer = Leistungsempfänger Erwartete Qualität Messung der Zufriedenheit der Verkehrsteilnehmer Wahrgenommene Qualität Berücksichtigung der Erwartungen der Verkehrsteilnehmer Dokumentation und Information Betreiber = Leistungserbringer Angestrebte Qualität Messung der Leistung des Betreibers Erbrachte Qualität [nicht spezifisch adressiert] Wesentliche Entwicklungen seit 1998: Grundlegende Forschungsarbeiten zum Qualitätsmanagement, insbesondere in der Lichtsignalsteuerung. Thematisierung in Förderprogrammen der Bundesministerien. Verankerung in der Richtlinienarbeit. Verbesserte Bewertungsmethoden und ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem werden im Straßenverkehr angewendet. Beispiele ZIV-Projekte: Qualitätssicherung für die Lichtsignalsteuerung in Darmstadt. Ab Qualitätssicherung signalisierter Knoten-punkte im Landkreis Wetterau. Ab Qualitätsmanagement in Verkehrsplanungsprozessen. Ab 2002 Konzeption und Umsetzung eines QM-Systems für die Verkehrsbeeinflussungssysteme der ASFINAG. Ab 2004 Grundlagenstudie und Umsetzungskonzept Qualitätsbarometer Mobilität, ivm 2006 und

25 Schlussfolgerungen Verkehrssysteme sind Schlüsselfaktoren für die soziale Entwicklung. Die Verkehrsnachfrage nach allen Verkehrsarten wird weltweit in fast allen Regionen steigen. Kapazitäts- und Umweltprobleme werden zur treibenden Kraft für Innovationen. Die Technologie wird entscheidend, aber nicht allein zur Lösung der Probleme beitragen. Nachfragesteuerung besonders Mobility Pricing wird eine wichtige Rolle spielen. Komplexe Managementsysteme werden erforderlich. Integration ist und bleibt der Schlüssel zur Innovation. 2525

26 Nach der ersten Zukunft Fortschritte und veränderte Perspektiven im Verkehr von 1998 bis 2008 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Boltze Technische Universität Darmstadt, ZIV Zentrum für integrierte Verkehrssysteme 26

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