Psychologische Diagnostik in der Neuropsychologischen Rehabilitation
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- Charlotte Huber
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1 Psychologische Diagnostik in der Neuropsychologischen Rehabilitation Seminar: Psychologische Diagnostik - M 1.4 Testen und Entscheiden Dozentin: Prof. Dr. G.H. Franke Datum: Referentinnen: Anne Noack, Isabel Szklarek
2 Inhalt 1.Der Rivermead Behavioural Memory Test RBMT (Wilson, B., Cockburn, J. & Baddeley, A., 1985; deutsche Version: Beckers, K., Behrends, U. & Canavan, A., 1992) 2.Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest VLMT (Helmstaedter, C., Lendt, M. & Lux, S., 2001)
3 1. Der Rivermead Behavioural Memory Test RBMT (Wilson, B., Cockburn, J. & Baddeley, A., 1985; deutsche Version: Beckers, K., Behrends, U. & Canavan, A., 1992) 1.1 Überblicksartige Beschreibung 1.2 Testgrundlage 1.3 Testdurchführung 1.4 Testverwertung 1.5. Erfahrungen im individualdiagnostischen Einsatz
4 1.1 Überblicksartige Beschreibung Autoren: Original: Barbara Wilson, Janet Cockburn und Alan Baddeley deutsche Übersetzung: Karen Beckers, Uwe Behrends und Anthony Canavan Erscheinungsjahr: Titel: Verlag: 1985, 1992 (deutsche Version) Der Rivermead Behavioural Memory Test RBMT Frankfurt/M.: Harcourt Test Services
5 1.1 Überblicksartige Beschreibung RBMT (1985) RBMT-E (Extended Version) (1999) RBMT-II (2003) RBMT-3 (2008)
6 Rivermead Behavioural Memory Test - Third Edition RBMT-3 Autoren: Barbara A Wilson, Eve Greenfield, Linda Clare, Alan Baddeley, Janet Cockburn, Peter Watson, Robyn Tate, Sara Sopena, Rory Nannery and John Crawford, 2008, Frankfurt/M.: Pearson.
7 1.1 Überblicksartige Beschreibung Überblick über alle Materialien Handbuch Tonbandkassette 25 Ergebnisbögen Bogen mit vier Geschichten Ergänzungsheft mit Information zur Testentwicklung und englischer Standardisierung Ergänzungsheft mit Ergebnissen von einer deutschen Stichprobe von hirnverletzten Patienten und Gesunden Stoppuhr 120 Karten mit Zeichnungen 60 kleine Photographien von Gesichtern 4 große Fotografien 1 Briefumschlag ( Mitteilung )
8 1.1 Überblicksartige Beschreibung Preis RBMT komplett: ca. 420 Handanweisung + Ergänzungsheft 1: ca. 60 Ergänzungsheft mit dt. Normen (Supplement 2): ca Ergebnisbögen: ca. 35 RBMT-3 komplett: (ca. 415 )
9 1.1 Überblicksartige Beschreibung Diagnostische Zielsetzung Erfassung von Störungen alltäglicher Gedächtnisfunktionen verhaltensorientiert und alltagsnah Dokumentation von Veränderungen der Gedächtnisfunktionen im Verlauf vier Parallelversionen Hilfestellung für die Therapieplanung
10 1.1 Überblicksartige Beschreibung Einordnung Testbatterie zur klinischen Untersuchung von Gedächtnisfunktionen Anwendungsbereich: Patienten mit erworbenen Hirnschäden (vor allem schwer beeinträchtigte) Dokumentation von Therapieverläufen durch vier Parallelversionen
11 1.2 Testgrundlage Theoretische Grundlage Gedächtnisstörungen zählen zu den häufigsten Funktionsstörungen nach Hirnverletzung alltagsrelevante Beeinträchtigungen Ergebnisse aus experimentellen Untersuchungen zu verschiedenen Gedächtnisleistungen Klinische Beobachtungen Befragung zu Gedächtnisproblemen im Alltag (Sunderland et al. 1983) Gedächtnisfunktionen, die für das angemessene Bewältigen alltäglicher Anforderungen notwendig sind: Aufnahme neuer verbaler und nonverbaler Informationen Abrufintervall: sofort und verzögert Abrufmodalitäten: freier Abruf, Abruf mit Hinweisreiz, Wiedererkennen Prospektives Gedächtnis Orientierung
12 1.2 Testgrundlage Überblick über die Skalen Item Bezeichnung 1 & 2 Name einer Person lernen/erinnern 3 Persönlichen Gegenstand ausleihen 4 Verabredung treffen und erinnern 5 Bilder benennen 6 a/b Geschichte (mit sofortiger und verzögerter Wiedergabe) 7 Gesichter (lernen) 8 a/b Weg (mit sofortiger und verzögerter Wiedergabe) 9 a/b Mitteilung (sofort und verzögert) 10 & 11 Orientierung und Datum
13 1.2 Testgrundlage Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion Konstruktion auf Grundlage von Ergebnissen zu verschiedenen Gedächtnisfähigkeiten aus Laborversuchen Beobachtungen und Befragungen von Patienten aus der klinische Praxis Studie über subjektive Gedächtnisprobleme von hirnverletzten Patienten (Sunderland et al., 1983) Erfahrungen und Beobachtungen von Patienten am Rivermead Rehabilitation Centre in Oxfort, England
14 1.3 Testdurchführung Beschreibung der Testdurchführung Material: Testmaterial, Ergebnisbogen, Instruktion persönlicher Gegenstand und geeigneter Untersuchungsraum! Einzeltestung Untertests in genauer Reihenfolge vorgegeben Vorgaben zu Wortlaut und Präsentationsdauer Durchführungsdauer: Minuten
15 1.3 Testdurchführung Beschreibung der Testdurchführung Auswertung und Interpretation: Protokollbogen Standard-Profilwert und Screeningwert für jeden Untertest, Gesamt-Screeningwert und Gesamt-Standard-Profilwert Cut-Off-Scores für den Grad der Gedächtnisstörung normal leicht gestört mittelschwer gestört schwer gestört
16 1.3 Testdurchführung Formales Transparenz keine Erklärung des Test-Anliegens? Zumutbarkeit und Akzeptanz (keine Angaben) abhängig von Art und Ausmaß der Beeinträchtigungen Verfälschbarkeit und Störanfälligkeit (keine Angaben) Aggravation/Simulation möglich Störanfälligkeit:?
17 1.4 Testverwertung Objektivität Durchführung vorgegebene Instruktionen und Durchführungszeiten Auswertung und Interpretation Inter-Rater-Reliabilität 100% (englisches Original) Cut-Off-Werte
18 1.4 Testverwertung Reliabilität Inter-Rater-Reliabilität 100% Übereinstimmung Parallelform-Reliabilität (englisches Original) Screeningwert: zw..67 und.84 Profilwert: zw..83 und.88 Retest.78 (englisches Original)
19 1.4 Testverwertung Validität Kriterium Untersuchung an Patienten mit unterschiedlichen Schädigungsursachen (SHT, vaskuläre Erkrankungen, Hypoxien, sonstige wie z.b. Hirntumore) Vergleich zwischen hirnverletzten Patienten und gesunden Kontrollpersonen Konstrukt Konvergent: Korrelationen mit anderen standardisierten Gedächtnistests (Screening-Wert zwischen.22 und.60) Therapeuten-Beobachtungen (Screening-Wert -.71) Selbst- und Fremdeinschätzungen (Patienten -.43, Angehörige -.57) Diskriminant: keine Angaben
20 1.4 Testverwertung Normierung (Originalversion) am Rivermead Rehabilitation Centre Oxfort, England Stichprobe 176 Patienten Diagnosen: SHT, vaskuläre Störungen, SAB, sonstige Kontrollgruppe: 118 gesunde Personen Zeitpunkt der Datenerhebung (?)
21 1.4 Testverwertung Bandbreite und Informationsausschöpfung erfasst alltagsrelevante Gedächtnisprobleme Subtests zu prospektivem Gedächtnis Parallelversionen Ableitung von Therapiezielen keine Aussagen zu einzelnen Teilfunktionen möglich Einsatz weiterer Gedächtnistests notwendig Ökonomie Preis (-), therapierelevante Informationen (+), Handhabung (+) Fairness gegeben Änderungssensitivität? Gesamtwerte zu wenig differenziert?
22 1.5 Erfahrungen im individualdiagnostischen Einsatz neurologische Langzeitrehabilitation schwer beeinträchtigte Personen, infolge SHT Einsatz bei komplexen Schädigungsmustern? Ressourcen Defizite
23 Literatur Beckers, K., Behrends, U. & Canavan, A. (1992). Der Rivermead Behavioural Memory Test. Deutsche Übersetzung (Original: B. Wilson, J. Cockburn, A. Baddeley, 1985). Frankfurt/M. Harcourt Test Services. Suchan, B. (2009). Rivermead Behavioural Memory Test (RBMT). In: D. Schellig, R. Drechsler, D. Heinemann, W. Sturm (Hrsg.). Handbuch neuropsychologischer Testverfahren. Band 1: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, exekutive Funktionen. Göttingen: Hogrefe. Thöne-Otto, A. & Markowitsch, H.J. (2004). Gedächtnisstörungen nach Hirnschädigung (Band 2). In: H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, Niemann, H. & A. Thöne-Otto (Hrsg.). Fortschritte der Neuropsychologie. Göttingen: Hogrefe.
24 2. Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest VLMT (Helmstaedter, C., Lendt, M. & Lux, S., 2001) 2.1 Überblicksartige Beschreibung 2.2 Testgrundlage 2.3 Testdurchführung 2.4 Testverwertung 2.5. Erfahrungen im individualdiagnostischen Einsatz
25 2.1 Überblicksartige Beschreibung Autoren: Christoph Helmstaedter, Michael Lendt und Silke Lux Erscheinungsjahr: 2001 Titel: Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest - VLMT Verlag: Göttingen: Beltz Test GmbH
26 2.1 Überblicksartige Beschreibung Überblick über alle Materialien Test komplett bestehend aus: - Manual, - je 5 Protokollbogen (Form A, Form C, Form D), - 5 Ergebnisbogen - und einer Mappe 69,00 Manual 62,00 25 Protokollbogen / Ergebnisbogen 13,75 Mappe, leer 8,70
27 2.1 Überblicksartige Beschreibung Diagnostische Zielsetzung als klinisch neuropsychologisches Verfahren sowie als reines leistungsdiagnostisches Verfahren einsetzbar unterschiedliche Parameter des deklarativen Verbalgedächtnisses wie die Supraspanne, die Lernleistung, die langfristige Enkodierungs- bzw. Abrufleistung und die Wiedererkennungsleistung können erfasst werden das Verfahren differenziert vor allem im unteren Leistungsbereich
28 2.1 Überblicksartige Beschreibung Einsatzbereich Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene neuropsychologische, neurochirurgische und psychiatrische Kliniken, Rehazentren und klinischpsychologische Beratungsstellen
29 2.2 Testgrundlage Theoretische Grundlage deklaratives Gedächtnis Fakten und Ereignisse non-deklaratives Gedächtnis mehrere Gedächtnisformen: prozedurales Gedächtnis Priming klassisches Konditionieren nicht-assoziatives bewusst (explizit) Intaktheit medialer temporaler Strukturen unbewusst (implizit) Basalganglien, Kleinhirn, neokorticale Strukturen, Amygdala, neuronale Reflexschaltungen Taxonomie des Gedächtnissystems nach Squire (1982)
30 2.2 Testgrundlage Theoretische Grundlage semantisches Gedächtnis abstraktes kontextunabhängiges Wissenssystem episodisches Gedächtnis Lernen und Behalten von Informationen in einem spezifischen zeitlichen und örtlichen Kontext z.b. schulisches Wissen, Sprachkenntnisse z.b. Erinnerung von persönlichen Ereignissen Subkategorien des deklarativen Gedächtnisses nach Tulving (1972)
31 2.2 Testgrundlage Theoretische Grundlage Einordnung des VLMT als ein Lern- und Merkfähigkeitstest, der Funktionen des expliziten (deklarativen) episodischen Gedächtnisses für verbales Material erfasst Unterscheidung zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis von Baddeley (1991) Hintergrund für die These der Autoren, dass der VLMT sowohl Kurz- als auch Langzeitaspekte des Gedächtnisses operationalisiert
32 2.2 Testgrundlage Überblick Test besteht aus 2 Wortlisten, mit je 15 semantisch unabhängigen Wörtern Wiedererkennungsliste, die die 30 Wörter der beiden Wortlisten sowie 20 weitere semantisch bzw. phonematisch ähnliche Distraktorwörter enthält 2 Paralleltestformen für Wiederholungsuntersuchungen
33 2.2 Testgrundlage Überblick
34 2.2 Testgrundlage Nachvollziehbarkeit der Testkonstruktion Übersetzung und Weiterentwicklung des AVLT (Auditory Verbal Learning Test) Ursprungsversion aus französischem Sprachraum; von Schweizer Psychologen André Rey (1941) entwickelt Taylor (1959) und Lezak (1976, 1983, 1995) veränderten und adaptierten Test für Gebrauch im englischen Sprachraum 1989 im Amerikanischen von Crawford, Steward & Moor durch Parallelform erweitert 1990 von Helmstaedter & Durwen Übersetzung ins Deutsche
35 2.3 Testdurchführung Beschreibung der Testdurchführung Durchführungsdauer: keine Angaben im Manual; Erfahrungswerte: ca Minuten effektive Testzeit; inklusive halbstündiger Verzögerung ca Minuten Durchführungsart: Einzeltest Darbietungsform: rein verbal/auditiv
36 2.3 Testdurchführung Beschreibung der Testdurchführung Lernphase: 5 Lerndurchgängen (Dd1-Dg5) Lernliste vom Untersucher vorgelesen Wortdarbietung im 2 Sekunden Rhythmus keine Akzente durch veränderte Betonung bei jeder der 5 Präsentationen alle 15 Wörter in derselben Reihenfolge vorgelesen nach jeder der 5 Präsentationen erfolgt freie Reproduktion des gelernten Materials durch Probanden
37 2.3 Testdurchführung Beschreibung der Testdurchführung nach Abschluss der Lernphase wird einmalig Interferenzliste vorgelesen und abgefragt danach weiterer freier Abruf der Lernliste zeitliche Verzögerung von 30 Minuten danach erneuter freier Abruf der Lernliste mit Wiedererkennungsliste und Ja-Nein Antworten werden Wörter der Lernliste geprüft ( War das Wort in der ersten Wortliste? )
38 2.3 Testdurchführung Testauswertung Fehlertypen: Falsch Positive (FP): Wörter, die weder in der Lern- noch in der Interferenzliste vorkommen Perseverationen (P): Mehrfachnennungen derselben Wörter während eines Lerndurchgangs (unabhängig davon, ob sie den dargebotenen Listen entstammen) Interferenzen (In): Wörter aus der gerade nicht relevanten Wortliste (Lern- oder Interferenzliste)
39 2.3 Testdurchführung Testauswertung
40 2.3 Testdurchführung Testauswertung
41 2.3 Testdurchführung Testauswertung
42 2.3 Testdurchführung Testauswertung
43 2.3 Testdurchführung Interpretation Alle erfassbaren Testparameter lassen sich durch 3 Faktoren darstellen und werden am besten durch die Parameter: Gesamtleistung (Faktor Lernen ) Verlust nach Interferenz bzw. nach zeitlicher Verzögerung (Faktor Konsolidierung ) Korrigierte Wiedererkennleistung (Faktor Wiedererkennleistung ) repräsentiert.
44 2.3 Testdurchführung Formales Transparenz: die Aufgabe, Informationen zu lernen, die anschließend abgefragt werden, ist aus schulischen Kontexten bekannt Aufgabenform und Ziel rasch verständlich Zumutbarkeit und Akzeptanz: in Abhängigkeit vom Schweregrad des Störungsausmaßes Verfälschbarkeit und Störanfälligkeit: keine Angaben
45 2.4 Testverwertung Objektivität keine Angaben im Manual Durchführungsobjektivität: eingeschränkt, da keine Festlegung der möglichen Rückmeldungen an Patienten Auswertungsobjektiviät: komplexe Auswertung mit Hilfe eines gewöhnungsbedürftigen Formulars Interpretationsobjektivität: einerseits viele nützliche Interpretationshilfen und Einfluss wichtiger Komorbiditäten, andererseits fehlen wichtige Hinweise (viele normierte Variablen nicht besprochen)
46 2.4 Testverwertung Reliabilität noch kaum untersucht nur Überprüfung einer kombinierten Retest/Paralleltest-Reliabilität Retestreliabilität mit 2 Parallelformen des Tests, deren Äquivalenz nicht untersucht wurde, ist problematisch keine Angaben zu interner Konsistenz und weiteren Reliabilitäsmaßen
47 2.4 Testverwertung Validität Konstruktvalidität: 2 relativ unabhängige Testleistungen: eine Kurzzeit- und eine Langzeitkomponente konvergente Validität: Vergleichbarkeit von VLMT und AVLT insofern bestätigt, dass sich VLMT-Daten der Jährigen nicht signifikant von einer amerikanischen AVLT-Normierungsstudie unterscheiden diskriminante Validität: zwischen CVLT (California Verbal Learning Test) und AVLT und damit auch zum VLMT Kriteriumsvalidität: Schwerpunkt bilden Studien zur funktionellen Neuroanatomie VLMT als sensitiv für linksseitige mesio-temporale Funktionsstörungen, insbesondere verzögerte Abrufleistung
48 2.4 Testverwertung Normierung 515 hirngesunde Probanden; Altersbereich 6-79 Jahre (317 männlich, 198 weiblich) Normdaten für Wortliste A; für Parallelformen keine Normen Prozentränge und T-Werte für 5 Altersgruppen (6-9 Jahre (N=113), Jahre (N=124), Jahre (N=136), Jahre (N=89), über 49 Jahre (N=53) klinische Cut-Off-Werte zusätzliche Referenzwerte klinischer Gruppen von Patienten mit unterschiedlich lokalisierten Epilepsien, rechtshemisphärisch repräsentierten Sprachleistungen, Depression und Verdachtsdiagnose Alzheimer Krankheit
49 2.4 Testverwertung Bandbreite und Informationsausschöpfung: neuropsychologische Diagnostik; Prüfung von Gedächtnisleistungen zur Leistungstestung im Rahmen der Begutachtung Ökonomie und Fairness: Preis ist angemessen VLMT ist fair Änderungssensitivität gegeben
50 2.5 Erfahrungen im individualdiagnostischen Einsatz Alltagsbezug deutlich positiv auf Akzeptanz seitens der Patienten Instruktion nicht hinreichend eindeutig Auswertung aufgrund der vielen Variablen komplex Anwendung kann empfohlen werden, aber mit Einschränkungen (setzt voraus, dass Anwender die Mängel kennt) lange neuropsychologische Anwendungstradition und in internationalen neuropsychologischen Testhandbüchern vertreten
51 Literatur Schelling, D. (2009). Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest (VLMT). In: D. Schellig, R. Drechsler, D. Heinemann, W. Sturm (Hrsg.). Handbuch neuropsychologischer Testverfahren. Band 1: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, exekutive Funktionen. Göttingen: Hogrefe. Helmstaedter,C., Lendt, M. & Lux, S. (2001). Verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest. Göttingen: Beltz Test GmbH.
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