Jod in Nahrungsmitteln Aktueller Stand der Jodversorgung in Deutschland

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1 Zusammenfassung R. Hehrmann Vor der Verbesserung der gesetzlichen Regelungen zur Verwendung von jodiertem Speisesalz in der BRD 1993 war der Jodgehalt der Nahrungsmittel zu niedrig, um den physiologischen Jodbedarf ( µg pro Tag) zu decken. Vor 1990 bestand für >90 % der Bevölkerung ein Jodmangel Grad I bis III. Die Verwendung von jodiertem Speisesalz in fast 80% der Haushalte und insbesondere im Nahrungsmittelgewerbe, vor allem bei Bäckern und Metzgern und in der Gemeinschaftsverpflegung hat zu einer deutlichen Verbesserung, aber noch nicht zu einer Normalisierung der Jodversorgung geführt. Erwachsene über 30 Jahre haben immer noch in > 30% pathologische Schilddrüsenbefunde (Strumen, Schilddrüsenknoten), während bei Kindern und Jugendlichen die Jodversorgung heute fast normalisiert ist und die Strumahäufigkeit drastisch abgenommen hat. Risikogruppen des Jodmangels sind noch immer Schwangere und stillende Mütter sowie Single-Haushalte. Inadäquate (> 300 µg) und exzessive Jodzufuhr (> 500 µg pro Tag) sollte vermieden werden, da bei exzessiver Jodzufuhr unerwünschte Effekte möglich sind. Jod in Nahrungsmitteln Aktueller Stand der Jodversorgung in Deutschland Nutritional Iodine Intake Actual Iodine Supply in Germany Abstract Until 1993 the legal prescriptions for the use of iodized salt in Germany were very restricted, so that the iodine content of food was too low as to meet the physiological iodine supply of µg per day. Before 1990 >90% of the German population was iodine deficient grade I to III. The use of iodized salt in households and especially in the food industry, mainly the widespread use by bakers and butchers has led to considerable improvement but not normalization of the iodine supply. Adults above 30 years of age still have thyroid pathology (goitres, thyroid nodules) in more than 30%. In children and juvenile persons the iodine supply is almost normalized and goitre prevalence decreased considerably. Persons at risk of iodine deficiency are still pregnant women and nursing mothers as well as people in single households. Inadequate (> 300 µg per day) and excessive iodine intake (>500 µg per day) should be avoided, since it can induce undesirable effects. 103 Schlüsselwörter Jodmangel Verbesserung der Jodversorgung Jodgehalt von Nahrungsmitteln Strumaprävalenz Risikogruppen Effekte exzessiver Jodzufuhr Key words Iodine deficiency improvement of iodine supply iodine content of food goitre prevalence risk groups side effects of iodine excess Institutsangaben Diakonie Klinikum Stuttgart, Medizinische Klinik I, Stuttgart Korrespondenzadresse Prof. Dr. med. Rainer Hehrmann Diakonie Klinikum Stuttgart Medizinische Klinik I Rosenbergstr Stuttgart hehrmann@diak-stuttgart.de Bibliografie Z Allg Med 2005; 81: Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York DOI /s ISSN

2 Tab. 3 Verteilung des Schweregrade des Jodmangels in Deutschland: Entwicklung zwischen 1990 und 1996 Stuttgart 1990 DDR BRD 1995 BRD 1996 Anzahl Probanden Wehrpflichtige 566 Senioren Schweregrad Jodmangel Grad 0 (>100 µg) 7 % 5 % 26 % 11 % 32% Grad I ( µg) 32 % 26 % 55 % 51 % 50% Grad II (25 50 µg) 43 % 54 % 17 % 34 % 16% Grad III (0 25 µg) 17% 15% 2% 4% 2% Quellen: Stuttgart 1990: Malner u. Hehrmann [2], DDR : Meng et al. [3], BRD 1995: Hampel et al. [5], BRD 1996: Jodmonitoring: Manz et al. [6] 104 Einleitung Obwohl die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine Jodprophylaxe in Deutschland im internationalen Vergleich eher hinterherhinken, hat sich in den letzten 20 Jahren die alimentäre Jodversorgung in Deutschland doch erheblich geändert und im Sinne einer Linderung des lange bestehenden Jodmangels verbessert. Dies heißt allerdings nicht, dass der Jodmangel in Deutschland flächendeckend und für alle Bevölkerungsgruppen behoben sei. Die Entwicklung der alimentären Jodversorgung in Deutschland und damit auch die Entwicklung des Gehaltes von Jod in Nahrungsmitteln wird im Folgenden dargestellt und die noch bestehenden aktuellen Probleme aufgezeigt. Jodbedarf und Jodgehalt von Nahrungsmitteln Der Jodbedarf des Menschen ist vor allem altersabhängig, weniger gewichtsabhängig. Er spiegelt sich wieder in den Empfehlungen zur täglichen Jodzufuhr, die von verschiedenen nationalen und internationalen Gesellschaften und Organisationen erstellt wurden [1]. Tab. 1 zeigt die empfohlene Jodzufuhr für die Bundesrepublik Deutschland und Österreich (Empfehlungen z. B. der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie), sowie die Empfehlungen aus der Schweiz und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wobei sich diese Empfehlungen nur minimal unterscheiden. Diese Werte verstehen sich als Mittelwert einer optimalen Jodzufuhr pro Tag, die bei Kindern und Jugendlichen zwischen 100 und 150 µg, bei Erwachsenen zwischen 150 und 200 µg liegt und bei Schwangeren und Stillenden einen Mehrbedarf von etwa 50 µg aufweist. Tab. 2 zeigt den Jodgehalt verschiedener Nahrungsmittel vor dem Einsatz von Maßnahmen zur Jodprophylaxe, d. h. vor der Jodierung von Speisesalz und vor der Jodanreicherung von Futtermitteln in der Tierernährung. Diese Tabelle zeigt, dass lediglich Seefisch Jod in solchen Mengen enthält, dass hiermit der tägliche Bedarf gedeckt werden kann. Tab. 2 Jodgehalt von Nahrungsmitteln (vor Jodierung von Speisesalz und Futtermitteln) Nahrungsmittel µg Jod pro 100 g Nahrungsmenge in g, die 100 µg Jod enthält Schellfisch roh ~ Schellfisch gekocht Rotbarsch gekocht Muscheln roh Muscheln konserviert 5 2kg Vollmilch 4 2,7 l Hühnerei 10 1 kg Äpfel 4 2,5 kg Spinat 6 1,6 kg Roggenbrot 9 1,2 kg Möhren 6 1,6 kg Fleisch 3 3,7 kg Käse 5 2,0 kg Alle übrigen Hauptnahrungsmittel, wie Milch, Eier, Brot, Obst, Gemüse, Fleisch und Käse, enthielten vor entsprechenden Maßnahmen eine so geringe Menge an Jod, dass hierüber der tägliche Bedarf unmöglich gedeckt werden könnte. Epidemiologie von Jodversorgung und Strumaprävalenz Bedingt durch die deutsche Gesetzgebung zur Verwendung von jodiertem Speisesalz war vor 1989 der Jodsalzkonsum in den Haushalten sehr gering (< 30%), im Nahrungsmittelgewerbe sogar untersagt. Leider gibt es Ende der 80er-/Anfang der 90er-Jahre keine flächendeckenden epidemiologischen Untersuchungen zur Jodversorgung und zur Strumaprävalenz. Zwei unabhängige lokale Untersuchungen im Raum Stuttgart [2] und im Raum Greifswald [3] kamen aber zu praktisch identischem Ergebnis (siehe Tab. 3). So verwundert es nicht, dass 1990 sowohl in Stuttgart als auch in Greifswald weniger als 10% der Bevölkerung eine ausreichende Jodversorgung hatten, d. h. eine Jodausscheidung über 100 µg Jodid pro Tag. Fast ein Drittel der Bevölkerung hatte einen milden Jodmangel Grad I, 43 bzw. 54 % einen Jodmangel Grad II und über 15% einen hochgradigen Jodmangel Grad III. Ohne Verwendung von jodiertem Speisesalz wurden zwischen 30 und 70 µg Jod pro Tag aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt bestand auch noch das sog. Nord-Süd-Gefälle, d. h. niedrigere Jod-

3 zufuhr im Süden Deutschlands und höhere Jodzufuhr in Norddeutschland. 1983/1984 wurde in der DDR die generelle Jodierung des Speisesalzes eingeführt und im Süden auch die Anreicherung von Tierfuttergemischen mit Jodid, was zu einer messbaren Verbesserung der Jodversorgung der Bevölkerung führte. Nach der Vereinigung kam es wieder zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Jodversorgung in der ehemaligen DDR von 1990 bis 1993 [3]. Nachdem Ende 1993 eine Änderung der Gesetzgebung zur Verwendung von jodiertem Speisesalz in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft trat mit dem Wegfall der sog. doppelten Deklarierungspflicht, ist seither eine kontinuierliche Verbesserung der Jodversorgung in der gesamten Bundesrepublik Deutschland zu verzeichnen. Die Untersuchungen von Gutekunst 1993 [4] zeigten dies schon deutlich: Die Jodausscheidung im Urin lag inzwischen überall in der Bundesrepublik über 60 µg pro g Kreatinin. Signifikante Unterschiede zwischen Nord und Süd, Ost und West gab es nicht mehr. Die Untersuchungen von Hampel u. Mitarb. zwischen 1993 und 1997 zeigen an der Verteilung der Schweregrade des Jodmangels im Vergleich zu den früheren Untersuchungen von Malner und Hehrmann im Raum Stuttgart und von Meng in der DDR diese deutliche Verbesserung (siehe Tab. 3), so dass ein Viertel der Bevölkerung keinen Jodmangel mehr hatte und etwa 55 % nur noch einen leichtgradigen Jodmangel Grad I. Tab. 4 Jodausscheidung von Kindern, Adoleszenten und jungen Erwachsenen in verschiedenen Regionen Deutschlands seit 1992 Autor Jahr Region Jodid im Urin µg/g Kreatinin) Greil 1992 Bayern 70 Hampel 1993 Mecklenburg-Vorpommern 73 Hampel 1995 Mecklenburg-Vorpommern 95 Pfaff 1995 Potsdam 99 Willgerodt 1995 Leipzig 114 Meng 1996 Meckl.-Vorp., Thüringen 101 Liesenkötter 1996 Berlin 116 Zabransky 1997 Saarland 124 Hampel 1997 Mecklenburg-Vorpommern 133 Willgerodt 1998 Leipzig 127 Meng 1998 Meckl.-Vorp., Thüringen 106 Altenvoerde 1998 Göttingen 75 Rendl 1999 Würzburg 200 Hampel 1999 Mecklenburg-Vorpommern 130 Feldkamp 2000 Düsseldorf 173 Meng 2000 Meckl.-Vorp., Thüringen 120 Hampel 2000 Paderborn 116 Zöllner 2000 Vorpommern 124 Hesse 2004 Berlin 140 Schilddrüsenvergrößerungen (Strumen) und von knotigen Veränderungen der Schilddrüse. Das sog. Jod-Monitoring 1996 in allen Bundesländern [6] zeigt einen weiteren Anstieg der Jodausscheidung im Urin, die nunmehr im Mittel bei 110 µg Jodid pro g Kreatinin lag. Das heißt, dass die zunehmende Akzeptanz der Verwendung von Jodsalz in den privaten Haushalten (ca %) und vor allem die zunehmend ansteigende Verwendung von Jodsalz in der Nahrungsmittelherstellung inzwischen doch zu einer deutlichen Verringerung und Milderung der Jodmangelsituation geführt hat, wenngleich die Beseitigung des Jodmangels für die gesamte Bundesrepublik noch nicht erreicht ist. Inzwischen benutzen % der Haushalte in Deutschland jodiertes Speisesalz. Auch im Nahrungsmittelgewerbe, insbesondere bei Bäckern und Metzgern, ist inzwischen die Akzeptanz hoch. Ca. 80% der Bäcker und Metzger verwenden auch dank des Engagements der Innungen jodiertes Speisesalz. Der Verkauf von Speisesalzgroßgebinden und Sackware an die Nahrungsmittelindustrie liegt aber immer noch bundesweit deutlich unter 40 %. Leider gibt es seit dem sog. Jod-Monitoring 1996 keine aktuellen, flächendeckenden und strengen epidemiologischen Kriterien standhaltenden Untersuchungen zur Jodversorgung und zur Strumaprävalenz. Die sog. Papillon-Studie, eine groß angelegte, bei Erwachsenen in verschiedenen Betrieben und Einrichtungen durchgeführte Untersuchung, zeigt nach wie vor eine hohe Prävalenz von Aktuelle Strumaprävalenz bei Erwachsenen (Papillon-Studie) Insgesamt wurden in der Papillon-Studie Personen erfasst und zwar in den Altersgruppen 18 30, und Jahre. Im Bundesdurchschnitt hatten 33,2% krankhafte Schilddrüsenveränderungen im Sinne einer vergrößerten Schilddrüse und/ oder Knoten. Auch wenn ein eindeutiges Nord-Süd-Gefälle nicht mehr gefunden wurde, bestand doch eine gewisse Tendenz in den östlichen und südlichen Ländern zu häufigeren pathologischen Befunden (37,9 % in den neuen Bundesländern und Berlin, 34,8% in Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern, 32,8 % in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen und 30,7 % in Nordrhein-Westfalen und Hessen). Ein nur geringer Unterschied fand sich zwischen Männern und Frauen, 34 % aller Frauen hatten pathologische Befunde und 31,8 % der Männer. Die größten Unterschiede fanden sich altersbezogen. Während in der Altersgruppe von Jahren knapp 15% der untersuchten Frauen und Männer pathologische Befunde hatten, waren es in der Altersgruppe von Jahre knapp 30 % und in der Altersgruppe von Jahre sogar 45 % mit pathologischen Befunden. Dies ist ein Hinweis darauf, dass zumindest der jüngere Anteil der Bevölkerung bereits von der verbesserten Jodversorgungssituation profitiert. 105

4 106 Tab. 5 Aktuelle Jodquellen in der Nahrung Seefisch Jodsalz im Haushalt Brot und Backwaren Fleisch und Fleischerzeugnisse (Wurst, Schinken, Pökelfleisch) Milch und Milchprodukte Eier Nahrungsergänzungsmittel Algen- und Tangprodukte (Medikamente: u. a.: Antiarrhythmika, Desinfektionsmittel, Röntgenkontrastmittel, Geriatrika) Aktuelle Jodversorgung bei Kindern und Jugendlichen Am deutlichsten wird der Effekt der deutlich verbesserten Jodversorgung in den letzten 15 Jahren natürlich dann, wenn man Kinder und Jugendliche untersucht, die während ihres gesamten bisherigen Lebens bereits einer verbesserten Jodversorgung ausgesetzt waren. Auch hierzu gibt es derzeit keine flächendeckenden, bundesweiten Untersuchungen. Lokale Untersuchungen in verschiedenen Regionen Deutschlands über die Jodausscheidung von Kindern, Adoleszenten und jungen Erwachsenen zeigen im Zeitraum von 1992 bis jetzt eine nahezu kontinuierliche Zunahme und damit Verbesserung [7 9]. Tab. 4 zeigt die Mehrzahl der seit 1992 durchgeführten Untersuchungen über die Jodausscheidung von Kindern, Adoleszenten und jungen Erwachsenen in verschiedenen Regionen Deutschlands und demonstriert den nahezu kontinuierlichen Anstieg in diesem Zeitraum. Etwa seit 1995 wird mit einer Ausnahme (Göttingen) an allen Untersuchungsorten die Schwelle von 100 µg Jodid pro Tag im Urin überschritten. Dass parallel zu dieser Steigerung der Jodversorgung und damit der Jodausscheidung im Urin auch die Strumahäufigkeit bei Kindern und Jugendlichen abnimmt, zeigt eindrucksvoll die sog. Greifswalder Studie von Meng, Schindler, Spieker u. Mitarb. [10]. Wie Abb. 1 zeigt, stieg die Jodausscheidung im Urin von 47 µg/l auf 120 µg/l zwischen 1989/1992 und 2000 an. Gleichzeitig fiel die Strumaprävalenz von 36 auf 9% im Jahre 2000 ab. Die untersuchten Stichproben waren mit n = 386 bis n = 982 groß genug, um eine zuverlässige Aussage zu ermöglichen. Aktuelle Jodquellen in Nahrungsmitteln Welche sind nun die Jodquellen in der Nahrung, die zu einer Steigerung der Jodzufuhr in den letzten 15 Jahren geführt haben? Diese sind in Tab. 5 aufgeführt. Nach wie vor ist natürlich Seefisch (aber ausschließlich Seefisch, nicht Süßwasserfische) eine natürliche und wichtige Quelle der Jodzufuhr mit der Nahrung. Die an sich wichtige Verwendung von Jodsalz im Haushalt wird in ihrer Quantität überschätzt. Unsere eigene Untersuchung [2] und die von Gärtner [7] in München durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass über Jodsalz im Haushalt lediglich 15 bis max. 30 µg Jod pro Tag zusätzlich zugeführt werden. Da ca. 80 % der Bäcker inzwischen Jodsalz verwenden, werden über Brot- und Backwaren bei einem durchschnittlichen Konsum von ca. 200 g Brot und Backwaren pro Tag zwischen 20 und 40 µg Jod aufgenommen. Ob Fleisch mehr Jod als früher enthält, hängt davon ab, ob in der Tierhaltung jodiertes Tierfuttergemisch verwendet wird. Hier sind die Obergrenzen der Jodzufuhr an Nutztiere streng festgelegt, so dass eine zu hohe Jodzufuhr hierüber nicht zustande kommen kann. Sofern die Metzger bei der Herstellung von Wurst, Schinken und Pökelfleisch jodiertes Speise- bzw. Pökelsalz verwenden, steigt der Jodgehalt dieser Nahrungsmittel damit an. Auch der Jodgehalt von Milch und Milchprodukten hängt davon ab, ob die Tiere mit jodhaltigen Futtermitteln gefüttert werden und ob bei der Desinfektion der Euter sog. Jodophoren eingesetzt werden. (Interessanterweise wird in Norwegen die Jodzufuhr von ca. 200 µg pro Tag ganz überwiegend über Milch und Milchprodukte gedeckt, und zwar deshalb, weil die Kühe im Winter mit tangund algenhaltigen Futtermitteln gefüttert werden und darüber hinaus die Verwendung von Jodophoren bei der Desinfektion der Euter vorgeschrieben ist). Abb. 1 Greifswalder Studie bei jährigen Schülern: Jodurie und Strumaprävalenz

5 Auch Eier können bei Verwendung von jodierten Tierfuttergemischen deutlich mehr Jod enthalten als dies früher der Fall war. In diesen Fällen sollte eine Doppelmedikation von Jodid vermieden werden. Schwangere sollten daher keine Nahrungsmittelergänzungen zu sich nehmen, die nicht den strengen Regeln der Arzneimittelherstellung und -überwachung unterliegen und damit in der Regel weniger genau dosiert sind. Statt der Folsäure- Jodid-Kombinationen sollte der gezielten Verordnung der Einzelkomponenten (Folsäure-Tabletten, Jodid-Tabletten) der Vorzug gegeben werden. Immer häufiger greifen heute Bürger zu Nahrungsergänzungsmitteln, die in der Regel Vitamine, Spurenelemente, aber in hoher Zahl auch Jod enthalten, und zwar in der Regel zwischen 100 und 200 µg. Eine Aufstellung über jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel zeigt Tab. 6. Auch die Verwendung von Algen- und Tangprodukten in der Ernährung oder als zusätzliche Algen-Tabletten kann bei Verwendung von Salzwasseralgen zur Zufuhr von sehr hohen Jodmengen führen. Nicht zu den Nahrungsquellen von Jod, aber dennoch wegen der hohen Jodmengen beachtenswert, gehören eine Reihe von Medikamenten, insbesondere Desinfektionsmittel, Röntgenkontrastmittel und Antiarrhythmika, die heute häufig eingesetzt werden und die im Falle von Desinfektionsmitteln, Röntgenkontrastmitteln und Amiodaron zu exzessiver Jodzufuhr führen. Wenngleich sich für einen Großteil der Bevölkerung und insbesondere für Kinder und Jugendliche die Jodversorgungssituation in den letzten 15 Jahren deutlich verbessert hat, gibt es immer noch ein Joddefizit in der Nahrung für einen Teil der Bevölkerung und für besondere Risikogruppen. Hierzu gehören vor allen Dingen Schwangere und Stillende [6, 11], die einen deutlich erhöhten Jodbedarf haben. Die bisherige Empfehlung, generell 200 µg Jod pro Tag als Substitution zu empfehlen, kann jetzt auf µg Jod pro Tag zusätzlich für Schwangere reduziert werden. Dabei ist zu beachten, dass viele Frauen mit Kinderwunsch bereits Kombinationspräparate von Folsäure und Jodid einnehmen oder Vitamin-Kombinationen als Nahrungsmittelergänzungsstoffe, die in der Regel zwischen 100 und 200 µg Jod enthalten (siehe oben). Beispiele für die Kombinationspräparate mit Folsäure sind Folio, Neovin, Orthomol Natal, Ortho-Pregna, Pharmaton Vital und andere. Eine Jodzufuhr von über 300 µg sollte nicht angestrebt werden, obwohl eine Berliner Untersuchung von 1996 [12], in der Schwangere mit 300 µg Jodid pro Tag behandelt wurden, keine unerwünschten Nebenwirkungen gezeigt hat, insbesondere auch keine Zunahme von Autoimmun-Phänomenen an der mütterlichen oder kindlichen Schilddrüse. Eine weitere Risikogruppe scheinen Singlehaushalte zu sein, in denen nicht regelmäßig gekocht, sondern überwiegend Fastfood konsumiert wird. Eine aktuelle Untersuchung am Olympia- Stützpunkt Rhein-Ruhr über das Ernährungsverhalten bei jungen Freizeit- und Leistungssportlern zeigt, dass auch diese Gruppe, die Referenzwerte für die Jodzufuhr nicht erreicht. Unerwünschte Wirkungen bei hoher Jodzufuhr Die bekannten unerwünschten Wirkungen einer exzessiven Jodzufuhr, d. h. einer Jodzufuhr von deutlich über µg pro Tag, kommen bei einer optimalen Jodzufuhr von µg pro Tag, bei Schwangeren bis 300 µg, nicht vor. Zu diesen Nachteilen, die vor allen Dingen von den sog. Jodgegnern immer wieder vorgebracht werden, gehören eine jodinduzierte Überfunktion der Schilddrüse, eine durch Jod ausgelöste Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis), eine jodinduzierte Unterfunktion der Schilddrüse, die sog. Jodakne und die Dermatitis herpetiformis Duhring (eine sehr seltene Hauterkrankung, keine Jodallergie). Alle vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchungen, national und international, belegen, dass diese Nachteile und unerwünschten Nebeneffekte nur bei sehr hohen Joddosen, meist weit über µg pro Tag, vorkommen und sicher nicht bei den angestrebten physiologischen und optimalen Jodmengen [11, 13]. 107 Tab. 6 Jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel Additiva Jod Brausetabletten 118 Algasan V Tabletten 50 Alsikelp Meeresalgen Tabletten 150 Centraum Caplette 100 Biovit 200 Femibion 200 Kelp Jod Tabletten 225 Meeresalgen Kapseln 100 Neomed Algenkapseln 150 Vitaverlan Tabletten 150 Fazit Eine generelle Empfehlung zur Jodsubstitution bei Kindern ist nicht mehr erforderlich. Bei Kindern aus sog. Kropffamilien ist eine Jodid-Prophylaxe (mit Jod-Tabletten) aber nach wie vor indiziert. Eine auch nur sehr milde Unterfunktion der Mutter in der Schwangerschaft durch Jodmangel (oder andere Ursachen) behindert die geistige und psychomotorische Entwicklung der Kinder. Schwangere sollten daher in der Regel µg Jodid pro Tag zusätzlich erhalten. Auf die Doppelmedikation mit Jod-Folsäure-Kombinationen oder Nahrungsmittelergänzungsstoffen ist zu achten, da sonst die Gesamtzufuhr über 300 µg Jod liegen kann, was nicht erwünscht ist. Insgesamt haben die Bemühungen der Fachgesellschaften in Deutschland um eine Verbesserung der Jodzufuhr zwar nicht zu der gewünschten generellen gesetzlichen Regelung, wie sie in anderen Ländern, wie Schweiz, Österreich, Schweden, etc., existiert, geführt, wohl aber auf einer durch die Gesetzgebung jetzt ermöglichten, freiwilligen Basis zu einer deutlichen Verbes-

6 serung der Jodmangelsituation, wenngleich noch nicht zu einer vollständigen Normalisierung [14, 15]. Interessenkonflikte: keine angegeben Literatur 1 D-A-CH 2000, Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE), Schweizerische Gesellschaft für Ernährungsforschung (SGE), Schweizerische Vereinigung für Ernährung (SVE). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Umschau Braus GmbH, Verlagsgesellschaft Frankfurt, 1. Aufl. 2000; Malner C, Hehrmann R. Strumaepidemiologie im Raum Stuttgart und ihre Beziehung zur aktuellen Jodversorgung. In: Röher HD, Weinheimer B (Hrsg). Schilddrüse Walter de Gruyter, Berlin, New York 1992; Meng W, Schindler A, Bednar J, et al. Die aktuelle Jodversorgung in den neuen Bundesländern nach Erliegen der allgemeinen Strumaprophylaxe. Akt Ernährungsmed 1994; 19: Gutekunst R, Magiera U, Teichert HM. Jodmangel in der Bundesrepublik Deutschland. Med Klinik 1993; 88: Hampel R, Gordalla A, Zöllner H, et al. Continous rise of urinary iodine excretion and drop in thyroid gland size among adolescents in Mecklenburg-Westpomerania from Exp Clin Endocrinol Diabetes 2000; 108: Manz F, Anke M, Bohnet HG, et al. Jod-Monitoring Repräsentative Studie zur Erfassung des Jodversorgungszustands der Bevölkerung Deutschlands. Schriftenreihe des BMG, Bd.110. Nomos Verlags-Gesellschaft, Baden-Baden Gärtner R, Manz F, Großklaus R. Representative data of iodine intake and urinary excretion in Germany. Exp Clin Endocrinol Diabetes 2001; 109: Liesenkötter KP, Kiebler A, Stach B, et al. Small thyroid volumes and normal excretion in Berlin schoolchildren indicate full normalization of iodine supply. Exp Clin Endocrinol Diabetes 1997; 105 (Suppl): Rendl J, Juhran N, Reiners C. Thyroid volume and urinary iodine in German school children. Exp Clin Endocrinol Diabetes 2001; 109: Schindler A, Spieker K, Meng W. Jodurie und Schilddrüsenvolumen Jugendlicher in Nord-Ostdeutschland In: Seibel MJ, Weinheimer B, Ziegler R. (Eds). Schilddrüse De Gruyter, Berlin, New York 2000; Hehrmann R. Vom Jodoptimum zum Jodexzess. In: Reiners C, Weinheimer B (Hrsg). Schilddrüse W. de Gruyter, Berlin, New York 1998; Liesenkötter KP, Göpel W, Bogner U, et al. Earliest prevention of endemic goiter by iodine supplementation during pregnancy. Eur J Endocrinol 1996; 134: Großklaus R Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Nutzen und Risiken der Jodprophylaxe in Deutschland ; Meng W. Deutschland ein Jodmangelgebiet. Dt Ärztebl 1994; 91: Meng W, Scriba PC. Jodversorgung in Deutschland. Dt Ärztebl 2002; 99: A 2560 A

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