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1 Hergovich / Kapitel 4 47 Kapitel 4: PHILOSOPHISCHE PROBLEME 1. MANGELNDE WISSENSCHAFTLICHE GEGENSTANDSBESTIMMUNG: (d.h. was ist Forschungsgegenstand und wie wird er erforscht) Parapsychologie hat bis heute keinen eigenen Gegenstandsbereich; im 19. Jhd. waren verschiedene Disziplinen daran interessiert, heute vor allem nur mehr die Psychologie. paranormale Phänomene sind nicht ausschließlich als psychologische Phänomene konzipiert, sondern auch als physikalische Phänomene je nach Phänomen steht mal der psychologische, mal der physikalische Aspekt mehr im Vordergrund, aber trotzdem reichen beide Wissenschaften zur Erklärung der Phänomene nicht aus BEISPIEL: Psychokinetisches Phänomen (z.b. Beeinflussung von Würfelfall): - Medium muss seine Aufmerksamkeit (= mentale Prozesse / Psychologie) - auf den Fall des Würfels (= physikalisches Geschehen / Physik) richten und - gleichzeitig muss ein kausaler (!!!) Zusammenhang feststellbar sein (erst dann würde Psi als gesichert gelten); [Parapsychologie nimmt diesen einfach so an ] das gelingt weder mit Hilfe der Psychologie noch mit Hilfe der Physik [noch mit beiden ] Erklärung paranormaler Phänomene in Begriffen EINER wissenschaftlichen Disziplin (Psychologie oder Physik) würde erfordern: - entweder Reduktion psychischer Zustände auf physikalische Begriffe - oder Zurückführung physikalischer Gesetzmäßigkeiten auf psychologische Sachverhalte das geht nicht, weil das würde nicht nur Parapsychologie eliminieren, sondern gleich auch Psychologie und Physik Frage ist aber eh, ob Konzeption von paranormalen Phänomenen als psychologischen/phsyikalischen Phänomenen ÜBERHAUPT angemessen ist.

2 Hergovich / Kapitel 4 48 In Wissenschaftsgeschichte ist es schon öfters vorgekommen, - dass sich eine Disziplin aus einer anderen Disziplin abgespaltet hat (z.b. Naturwissenschaften aus der Philosophie) oder - dass sich 2 Disziplinen zu EINEM neuen Bereich zusammengetan haben (z.b. Biochemie), daher wäre so was auch bei Parapsychologie denkbar. paranormale Phänomene sind dadurch definiert, dass sie die Gesetze der Physik VERLETZEN (d.h. hier ist ein Widerspruch zur Physik) BEISPIEL: Informatik übersteigt zwar elektrotechnische und logische Grundlagen ihres Fachs, aber nicht einmal die komplizierteste Software der Welt steht in Widerspruch zu Elektronik und/oder Logik! Bislang konnte Parapsychologie Widersprüche zu fundamentalen naturwissenschaftlichen Gesetzen nicht auflösen Folge: Frage: Was IST Parapsychologie eigentlich? - keine eigene Terminologie - vorhandene Terminologie aus Physik und Psychologie sind dem Selbstverständnis der Parapsychologie zufolge aber unzureichend Hergovich meint, dass Parapsychologen in ihrer Definition zu hoch gesteckte Ziele verfolgen vielleicht werden ja gar keine physikaischen Gesetze verletzt und das Ganze ist ein psychologisches Problem vielleicht gibt es unaufgeklärte physikalische Anomalien, aber die sind halt nicht mental verursacht Wenn sich also Parapsychologie auf EINEN Gegenstandsbereich beschränkt hätte, OHNE einen eigenen zu begründen, dann wäre Vorreiterrolle zur Entdeckung von Gesetzmäßigkeiten in anderen Bereichen möglich gewesen (vgl. z.b. Mesmer und sein Magnetismus als Vorreiter für die Hypnose, Schopenhauers Traumorgan als Vorreiter von Freuds Unbewusstem); Parapsychologie des 20. Jhds. aber tut nix Derartiges

3 Hergovich / Kapitel PROBLEME DER ONTOLOGISCHEN POSITIONIERUNG: Paranormale Phänomene, die als Phänomene definiert sind, die sich naturwissenschaftlich physikalisch nicht erklären lassen, setzen dualistisches Weltbild voraus: parapsychologische Phänomene haben - physikalischen Aspekt (= materiell) - psychologischen Aspekt (= mental) Materialisten und Spiritualisten haben dagegen ein EINdimensionales Weltbild [monistisches Weltbild, d.h. EIN Prinzip, also Geist ODER Materie dominieren; in dualistischem Weltbild sind Geist und Materie gleichberechtigt und miteinander verwurschelt ] Materialist: es existieren nur materialistische Erscheinungen, d.h. er sucht bei paranormalen Phänomenen so lange nach physikalischer Erklärung, bis er eine findet, findet er keine, dann verschiebt er die Sucherei auf eine Zeit, in der es dann physikalische Erklärungen geben wird Spiritualist: Geist ist die Grundlage allen Seins, d.h. er kann mentale Verursachung eines Phänomens nicht als Grundlage dafür heranziehen, um sagen zu können, dass ein Phänomen PARAnormal ist [JEDER Fall eines Würfels ist für ihn von GEIST verursacht, daher ist für ihn eine paranomales Phänomen ein normalwissenschaftliches Phänomen] Dualist: Es gibt Geist UND Materie, beide sind miteinander vermanscht; Trennung zwischen beiden ist mehr oder weniger von ihm selber festgelegt, d.h. unterschiedliche Parapsychologen kommen zu unterschiedlichen Erklärungen, was bei ein- und demselben Phänomen auf Wirken von Geist und auf Wirken von Materie zurückzuführen ist. Damit kommen sie insgesamt (bzw. objektiv) zu NIX!!! Dualist hat KEINE zuverlässige Methode zur Unterscheidung von materiellen und immateriellen Problemen [weil NIEMAND sagen kann, WO die Grenze zwischen Einfluss von Geist und Einfluss von Materie WIRKLICH ist!] Geist Materie Phänomen Bei dualistischer Sicht erklärt sich beobachtetes Phänomen aus 2 Bestandteilen: Einwirken von Geist und Einwirken von Materie; wie viel jede der beiden Komponenten dazu beiträgt, kann NICHT gesagt werden, das hängt davon ab, WO der Parapsychologe den Schnitt zwischen Geist und Materie vornimmt

4 Hergovich / Kapitel 4 50 BEISPIEL [von mir]: Situation: ich pfeife die Erde dreht sich Parapsychologe würde beobachten: Wenn ich pfeife, dreht sich die Erde, wenn ich wieder pfeife dreht sich die Erde usw. also immer wenn ich pfeife, dreht sich die Erde und hier einen kausalen Zusammenhang sehen, d.h. WEIL ich pfeife, dreht sich die Erde. Wenn ich jetzt die Korrelation zwischen meinem Pfeifen und der Erdumdrehung betrachte, dann komm ich vermutlich auf einen Wert 1. Fazit: wenn ich NICHT pfeife, dreht sich die Erde genauso -> hier wäre die Korrelation zwischen meinem Pfeifen und der Erdumdrehung 0. der objektive Zusammenhang zwischen meinem Pfeifen und der Erdumdrehung IST nahe 0, d.h. es besteht keiner! [mit diesem Beispiel kann man auch Gesetz der verkürzten Reihe s.o. erklären] Habe ich dualistische Weltsicht, dann haben empirische Daten, die ich erhebe, objektiv betrachtet, Null Information, weil sie ja keine Auskunft darüber geben, ob sie auf Wirken des Geistes oder Wirken der Materie zurückgehen und es von mir als Dualisten abhängig ist, was ich worauf zurückführe Wenn Parapsychologe sagt paranormale Phänomene existieren, weil es neben der materiellen Welt eine geistige Welt gibt, dann ist das insofern Erschleichung des Beweisgrundes, weil die Phänomene bereits VOR ihrer Erklärung dualistisch interpretiert wurden (d.h. es wird, je nachdem wie es gerade günstig für einen ist, ein Phänomen mehr als Wirkung des Geistes oder mehr als Wirkung der Materie erklärt, weil Grenze ja vom Parapsychologen selber abhängig ist)

5 Hergovich / Kapitel ERKENNTNISTHEORETISCHE VORAUSSETZUNGEN DER EXISTENZ VON PSI: Ontologie -> Frage nach dem Sein (an sich) Epistemologie -> Frage nach der Erkenntnis (d.h. was kann erkannt werden? zu welchen Inhalten kann ich sicheres Wissen erlangen?) [Erkenntnistheorie] a) erkenntnistheoretischer Idealismus: Denken (= Geist) ruft das Sein hervor, d.h. Welt, wie sie uns erscheint, ist Produkt unserer Vorstellungen. BEISPIELE: Berkeley: Dinge (z.b. Schnee) existieren nur in unserem Geist und sind nicht wirklich da, sondern Summe der Empfindungen im Bewusstsein. Diese Empfindungen sind bei allen Menschen gleich, da von Gott eingegeben. Mach: Bei konstant auftretenden Empfindungen gewöhnen wir uns daran, einen diesen Empfindungen innewohnenden Kern (also einen Körper) zu denken (z.b. weich, kalt, nass, weiß -> Schnee). Dieser Kern ist ein Gedankensymbol, real sind nur die Empfindungen. zwei Extrempositionen dazu: extremer Skeptizismus (Zweifel an der Realität der Außenwelt) anarchistische Erkenntnistheorie von Feyerabend ( anything goes ) für erkenntnistheoretischen Idealisten stellt sich die Frage nach objektiver Existenz paranormaler Phänomene nicht, weil es für ihn ja keine subjekt-unabhängige Existenz gibt Folge: KEINE Kritik der Parapsychologie, weil ihr empirische Beweise fehlen oder weil ihre Theorien bestimmte Kriterien nicht erfüllen (z.b. Sparsamkeit, Kohärenz zu vorhandenen Theorien); Grund: nicht nur Wissen um die Welt, sondern Welt selber ist davon abhängig, was der Einzelne oder die Gruppe als Wissen um die Welt bzw. als Welt selbst annimmt

6 Hergovich / Kapitel 4 52 b) erkenntnistheoretischer Realismus: metaphysischer Realismus: (heute kaum noch vertreten) Welt ist etwas, das sprach- und theorieunabhängig existiert; Wahrheit ist daher NICHT abhängig von unseren Theorien, Methoden und Begriffen BEISPIEL: Führe ich Person in einen Raum mit verschiedenen Gegenständen (z.b. Tisch, Notizblock, Blumenvase, Sessel, usw.) und frage, wie viele Gegenstände sie sieht, so kann sie mir keine objektive Antwort geben, sondern Antwort hängt davon ab, was mit Gegenstand gemeint ist (z.b. gehören wir 2 Personen da auch dazu? ist der Notizblock 1 Gegenstand oder ist jedes einzelne Blatt ein eigener Gegenstand?) logischer Empirimus (Wiener Kreis): unmittelbar erfahrbare Wirklichkeit kann in Basisaussagen (= Protokollsätze) sprachlich abgebildet werden -> mit Hilfe der formalen Logik ist es möglich, alle sinnvollen (d.h. metaphysikfreien) Aussagen auf diese Basissätze und damit auf unmittelbare Empirie zurückzuführen Konventionalismus: (= Antithese zum logischen Empirismus) Annahme von prinzipiell beliebigen Postulaten bzw. Festsetzungen, die sich nicht direkt auf empirische Gegebenheiten zurückführen lassen. Forschungsgegenstand ist nicht unmittelbar in Erfahrung gegeben, sondern Gegenstandsbereich muss durch Definitionen erschlossen werden, bevor Hypothesen abgeleitet werden können, die anschließend experimentell überprüft werden können. Hier Verzicht auf philosophisches Fundament (KEINE Frage nach Bedingungen von Erfahrung), dadurch Gefahr, dass Grenzen der Erkenntnis überschritten werden und mit leeren metaphysischen Begriffen operiert wird

7 Hergovich / Kapitel 4 53 Was SIND aber die Grenzen der Erkenntnis? Kant: Kritik der reinen Vernunft steckt Grenzen sinnvoller (d.h. metaphysikfreier) Erkenntnis ab, indem er Antwort auf die Frage gibt, was Bedingungen von Erfahrungen ist -> weder Welt noch erkennendes Subjekt werden bei Kant seinsmäßig (d.h. ontologisch) verankert. Frage nach Realität von Gegenständen, die durch reine Anschauung und reine Vernunft nicht erfasst werden können, ist sinnlos [also Metaphysik!] [ACHTUNG: sinnlos heißt NICHT soviel wie unsinnig, sondern, dass es mit den Sinnen nicht zu erfassen ist; und was ich mit meinen Sinnen nicht erfassen kann, d.h. durch Anschauung oder Denken, ist daher sinnlos und entzieht sich damit meiner Erkenntnis, weil wenn ich was nicht erfassen kann, dann kann ich auch zu keiner Erkenntnis darüber gelangen!] D.h. für Parapsychologie: Existenz paranormaler Phänomene kann nur dann sinnvoll postuliert werden, wenn es sich um KEINE metaphysischen Behauptungen handelt, sondern wenn Begriff einen empirischen Gegenstand benennt, d.h. in Raum und Zeit greifbar ist. Rein metaphysische Existenzbehauptung ohne Grundlage im Gegebenen = spekulativ und abzulehnen! Daher: konventionalistischer Empirismus : Sätze einer Theorie beziehen sich nicht auf unabhängig von ihnen existierende Welt, sondern auf Gegenstände der Erfahrung, die begrifflich durch Definition bzw. Konvention festgelegt werden Erfahrung heißt in diesem Zusammenhang NICHT unmittelbare Konfrontation mit Wirklichkeit [diesen Fehler machen die Realisten] Man darf nicht davon ausgehen, dass Erfahrung und Theorie übereinstimmen [diesen Fehler machen die logischen Empiristen] Über das hinter der Realität Liegende (= das AN SICH Gegebene) kann NICHTS wissenschaftlich Sinnvolles ausgesagt werden [vgl. Kant!] Sätze einer empiristischen Theorie können auf ihre Gültigkeit überprüft werden. Es müssen dafür bestimmte Kriterien (Vorhersehbarkeit, Reproduzierbarkeit, Quantifizierbarkeit) gelten.

8 Hergovich / Kapitel PARANORMALE PHÄNOMENE AUS EMPIRISTISCHER SICHT: Empiristische Theorien: sollen gesetzmäßige Zusammenhänge darstellen sind in erster Linie ein Instrument zur Vorhersage BEISPIEL: Intelligenz: Intelligenz ist, was Intelligenztests misst ; d.h. eine Fähigkeit, die mit bestimmtem, genau definiertem und beobachtbarem Verhalten einhergeht D.h. Begriff Intelligenz ist damit nicht für alle Zeiten feststehend definiert, sondern er beruht auf Konvention [Realist würde sagen: Intelligenz bezieht sich immer auf dieselben Fähigkeiten] Anastasi: Intelligenz = Fähigkeit, die den in unserer Kultur Erfolgreichen gemeinsam ist Wechser: Intelligenz = zusammengesetzt oder globale Fähigkeit, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit Umwelt wirkungsvoll auseinanderzusetzen KEINER der beiden irrt sich, sondern es kann AN SICH nicht gesagt werden, was Intelligenz ist. D.h. es gibt keine rein ontologische Antwort, was Intelligenz ist. Mit empiristischer Definition eines Konstrukts wandelt sich auch dessen Bedeutung! Was heißt das für die Parapsychologie? Es hat keinen Sinn in ontologischem Sinn von Existenz paranormaler Phänomene zu sprechen. Ontologische Existenz von paranormalen Phänomenen ist statistisch nicht nachweisbar, daher sollten Parapsychologen nicht sagen, dass Parapsychologie der Untersuchung des Paranormalen gewidmet ist, sondern der Untersuchung von paranormalen Erfahrungen (das sagt auch der Parapsychologe Irving und er hat damit recht!) Es geht also bei Hergovich weniger darum, ob Psi ÜBERHAUPT (d.h. ontologisch) existiert, sondern ob es Gründe gibt, Psi empiristisch auf welche Art auch immer zu definieren.

9 Hergovich / Kapitel 4 55 Definition von Bem & Honorton für Psi = eine solche empiristische Definition aranormaler Phänomene: Kernannahme: bei Psi-Prozessen werden in empiristischem Sinn (d.h. messbar, reproduzierbar, vorhersagbar) Infos übertragen Bem & Horton wollen das mit überzufälliger Trefferzahl in Ganzfeld-Experimenten belegen; signifikant hohe Trefferrate ALLEIN ist NICHT ausreichend, um Infotransfer annehmen zu können BEISPIEL: wenn Sender und Empfänger einer Serie von Symbolen gleiche Präferenzen für bestimmtes Symbol haben, dann liegt Trefferrate über dem Zufall, OHNE dass Infotransfer stattgefunden hat! engere Definition von Psi: Psi = Daten eines parapsychologischen Experiments - entsprechen nicht dem mathematischen Zufall - und es gibt keine Erklärung dafür mit so einer Definition könnten sowohl Psi-Gläubige als auch Psi-Skeptiker leben [vgl. dazu Vorschlag einer Umbenennung der Parapsychologie in Anomalistische Psychologie ] aber Nachteil: es fehlen alle positiven Definitionskriterien und die Erklärungskomponenten, d.h. es ist im Unterschied zu Bem & Horton nimmer ersichtlich, WAS eigentlich passiert. Was ist also Psi jetzt wirklich? Hergovich: wir wissen es einfach nicht

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