5. Transfusionsmedizin Seite Labor, Transfusionsmedizin, Krankenhaushygiene Seite Diplomarbeiten Seite 85

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5. Transfusionsmedizin Seite Labor, Transfusionsmedizin, Krankenhaushygiene Seite Diplomarbeiten Seite 85"

Transkript

1 Forschungsbericht Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim

2 A. Vorwort Seite 3 B. Der Forschungsrat, Ziele, Aufgaben Seite 4 C. Franz-Groedel-Institut Seite 6 D. Geschichtlicher Hintergrund Seite 7 E. Forschungsfinanzierung Seite 8 1. Kardiologie Seite AG Experimentelle Kardiologie, Publikationen Seite AG Kardiale Bildgebung, Publikationen Seite AG Elektrophysiologie, Publikationen Seite Herzchirurgie Seite Minimalinvasive Herzchirurgie Seite Entwicklungen der Herzklappentherapien Seite Bildgebung Seite Neuroprotektion in der Herzchirurgie Seite Rhythmus / Schrittmacher / Defibrillatortherapien Seite Experimentelle Untersuchungen Seite Publikationen, Vorträge, Poster Seite Rheumatologie Seite Klinische Forschung Seite Basiswissenschaftliche Forschung Seite Promotionen Seite Drittmittel Seite Publikationen, Abstracts Seite Thoraxchirurgie Seite Forschungsprojekte Seite Publikationen Seite Allg. Pneumologie und Onkologie Seite Forschungsprojekte Seite Publikationen Seite Transfusionsmedizin Seite Labor, Transfusionsmedizin, Krankenhaushygiene Seite Diplomarbeiten Seite Diagnostische Radiologie Seite Allgemeines Seite Forschungsprojekte Seite Publikationen Seite Anästhesiologie und Intensivmedizin Seite Med. Versorgungsschwerpunkte Seite Kooperationen in Forschungsprojekten Seite Rehabilitationsmedizin Seite Abteilung für Rehabilitation Seite Abteilung für Psychokardiologie Seite Kooperationen Seite Heart & Brain Research Group Seite Kerckhoff-Klinik Forschungsgesellschaft Seite Allgemeines Seite Forschungsschwerpunkte Seite Publikationen, Doktoranden Seite Fortbildungsübersicht 2011 Seite Studienlisten 2011 Seite 118 2

3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Prof. Dr. C. Hamm wir können Ihnen auch in diesem Jahr wieder einen Forschungsbericht vorlegen, der die sehr erfolgreiche Forschungsarbeit an der Kerckhoff-Klinik dokumentiert. Wie in den Jahren zuvor, dürfen wir auch 2011 über die geleistete Forschungsarbeit an der Klinik und deren erfolgreiche Bilanz stolz sein. Das hohe Niveau der Forschungsprojekte, die Präsenz auf allen bedeutsamen wissenschaftlichen Kongressen sowie zahlreiche Publikationen in führenden wissenschaftlichen Organen belegen die enorme Forschungsleistung und machen die Kerckhoff-Klinik einmal mehr zu einer der führenden wissenschaftlichen Institutionen im nationalen und internationalen Vergleich. Die erfolgreiche Forschungsarbeit hat durchaus einen positiven Effekt auf die Öffentlichkeit und damit auf den Klinikbetrieb. Die Patientenversorgung erfüllt nicht zuletzt aufgrund der erfolgreichen Forschungsarbeit höchste medizinische Maßstäbe, was zur Folge hat, dass die jährlichen Patientenzahlen weiter ansteigen. Ein nicht unerheblicher Teil der wirtschaftlichen Ergebnisse aus dem Klinikbetrieb fließt daher in die Forschungsprojekte zurück und macht wiederum neue Entwicklungen möglich. Die Verbindungen zur Universität Gießen / Marburg durch den Lehrstuhl für Rheumatologie und Immunologie, die deutschlandweit einmalige Stiftungsprofessor f. Osteologie und physikalische Therapie an der Universität Gießen sowie die engen Kooperationen auf dem Bereich der Kardiologie und der Thoraxchirurgie / Pneumologie ermöglichen Wissenschaftlern aus aller Welt am Franz-Groedel-Institut, der klinikeigenen Forschungseinrichtung, international anerkannte Forschungsarbeit zu leisten. Besonders herauszustellen ist auch die Verbindung zur Universität Frankfurt und die Zugehörigkeit der Kerckhoff-Klinik zum Excellenzcluster Cardio Pulmonary System (ECCPS) sowie die Wahl zu einem der Standorte des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf Forschung. Wir werden die engagierte Forschungsarbeit der vergangenen Jahre auch 2012 fortsetzen. Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir weiter daran, neue Therapieansätze zu finden oder bestehende Therapien zu verbessern, um unsere Patienten auch zukünftig unter modernsten medizinischen Aspekten betreuen zu können. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. med. C. Hamm Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer Kerckhoff-Klinik GmbH Direktor Forschung Bad Nauheim, im Mai

4 Forschungsrat Der Forschungsrat der Kerckhoff-Klinik ggmbh Der Forschungsrat ist das organisatorische Instrument für die Durchführung von Forschung in der Kerckhoff- Klinik. Grundsätzlich soll der Forschungsrat die Geschäftsführung in Fragen der Forschung beraten, entlasten und unterstützen. Der Forschungsrat führt Aufgaben im Bereich der Forschung exekutiv durch, kann aber auch solche Aufgaben bis zur Beschlussfassung durch die Geschäftsführung vorbereiten. Soweit dem Forschungsrat Entscheidungsbefugnisse übertragen werden, beruhen diese auf Delegationsentscheidung der Geschäftsführung gegenüber dem für die Forschung im speziellen zuständigen Geschäftsführer bzw. dem Forschungsrat. Der Forschungsrat der Kerckhoff-Klinik ggmbh wurde im Februar 2009 gegründet. Er setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. C. Hamm und den weiteren Mitgliedern Frau Dr. K. Madlener, Herrn Prof. Dr. U. Müller-Ladner und Herrn Prof. Dr. T. Walther. Weiterhin sind im Forschungsrat eine Mitarbeiterin des Controllings, Frau K. Linnert und Frau A. Iwanowsky für die Administration, tätig. Prof. Dr. C. Hamm Fr. Dr. K. Madlener Prof. Dr. U. Müller-Ladner Prof. Dr. T. Walther Der Forschungsrat wird durch den Vorsitzenden einberufen. Im Jahr 2011 fanden zwei Sitzungen des Forschungsrates, am und am , statt. Frau A. Iwanowsky (re.) und Frau K. Linnert (li.) 4

5 Forschungsrat Ziele des Forschungsrates Der Forschungsrat verfolgt folgende Ziele 1. Zusammenführung der Forschungsaktivitäten der Kerckhoff-Klinik, soweit sie diese Einrichtung und die in ihrer Verantwortung stehenden Patienten betreffen. 2. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. 3. Sicherstellung eines adäquaten und konsensfähigen Verhältnisses zwischen den Unternehmenszielen, Forschung und Krankenversorgung. 4. Koordination von leistungs- und belastungsbezogener Vergabe von Forschungsmitteln (Räume, Laborflächen, Personalstellen sowie Sachmittel) innerhalb der Kerckhoff-Klinik. Aufgaben des Forschungsrates Aufgaben mit Entscheidungskompetenz entscheidet über die Bewilligung von Anträgen zu klinischen Studien entscheidet, ob ein Antrag an eine Ethikkommission weitergeleitet werden muss entscheidet, ob ein Antrag eine auswärtige Begutachtung erfahren soll entscheidet, ob eine klinische Studie der Forschungs-GmbH zugeführt wird entscheidet über projektbezogene Zuweisung von Forschungsflächen (einschließlich Tierhaltungsflächen) Aufgaben mit beratendem, Struktur bildenden Inhalt Erarbeitung von Vorschlägen für leistungs- und belastungsbezogene interne Mittelvergabe Bewertung und Priorisierung der Verteilung von Ausstattungen zur Struktur bildenden Investitionen Beauftragung von unabhängigen Qualitätssicherungsaudits in regelmäßigen Abständen Der Forschungsrat hat im Jahr 2009 ein kontrolliertes Antragsverfahren in der Kerckhoff-Klinik ggmbh eingeführt. Dieses ermöglicht den Antragstellern, ihre Studienanträge über die Antragsformulare, die diese im Intranet der Kerckhoff-Start-Seite finden, an den Forschungsrat zu stellen. Studienanträge 2011 In 2011 wurden vom Forschungsrat insgesamt 54 Studienanträge begutachtet. Kardiologie Herzchirurgie Neurologie Rheumatologie Thoraxchirurgie/Pulmologie ForschungsGmbH 3 Studien 2 Studien 2 Studien 1 Studie 1 Studie 45 Studien 5

6 Franz-Groedel-Institut Franz-Groedel-Institut Das Franz-Groedel-Institut wurde im Jahr 2000 als klinikeigenes Forschungsinstitut eröffnet. Seitdem arbeiten dort Mediziner und Wissenschaftler der Klinik und des Max-Planck Instituts für Herz u. Lungenforschung gemeinsam mit Wissenschaftlern aus aller Welt an der Erforschung der Ursachen von Herz u. Lungenerkrankungen und deren Therapiemöglichkeiten. Nach der Erweiterung des Gebäudes im Jahr 2008 bietet das Franz-Groedel-Institut den Wissenschaftlern heute auf mehr als 2000 qm Fläche modernste Arbeitsbedingungen. Die unmittelbare räumliche Anbindung an das neue Max-Planck-Institut, welches Ende 2009 bezogen wurde, ermöglicht einen reibungslosen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Medizinern der unterschiedlichen Fachrichtungen Kardiologie, Herzchirurgie, Rheumatologie, Thoraxchirurgie, Pneumologie, Radiologie, Hämostaseologie und Anästhesiologie. 6

7 Geschichtlicher Hintergrund Geschichtlicher Hintergrund Prof. Dr. Christian Hamm, Christiane Brandt Nauheim beheimatet. William G. Kerckhoff, amerikanischer Unternehmer mit deutschen Wurzeln, legte in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts den Grundstein für das heute bestehende Herz-, Thorax-und Rheumazentrum in Bad Nauheim. Kerckhoff, der auch in seiner Heimat USA zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen unterstützte, beschloss den Aufbau eines Herzforschungsinstitutes in Bad Nauheim, nachdem er den damals schon bekannten Kurort wegen eines Herzleidens mehrmals aufgesucht hatte. Kerckhoff verstarb jedoch, ehe er sein Vorhaben in die Tat um-setzen konnte. Seine Ehefrau Louise Kerckhoff verwirklichte seine Idee dann nach seinem Tod im Jahr Mit einem Stiftungsfond von 1,7 Mio. Dollar unterstützte sie den Aufbau des Institutes. Im Jahr 1931 konnte das William G. Kerckhoff-Institut im Beisein von Frau L. Kerckhoff eingeweiht werden. Erster Direktor des Instituts wurde Prof. Dr. med. Franz M. Groedel, ein enger Freund Kerckhoff s und in Bad Im Jahr 1951 wurde die Max-Planck-Gesellschaft Träger des Instituts, das dann unter Prof. Dr. Thauer als Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung weitergeführt wurde eröffnete die Max-Planck-Gesellschaft die Kerckhoff-Klinik in der Benekestraße, bis heute Standort der Klinik. Patienten sollten unmittelbar von den Errungenschaften der Wissenschaft profitieren können, ein Grundsatz, der bis heute gilt. Seit 1998 wird die Kerckhoff-Klinik als eigenständige Klinik von der gemeinnützigen Stiftung W. G. Kerckhoff Herz- und Rheumazentrum Bad Nauheim getragen. Die benachbarte Klinik für Rheumatologie und physikalische Medizin ging 1999 von der Universitätsklinik Gießen in die Kerckhoff-Klinik über. Im Jahr 2000 wurde ein klinikeigenes Forschungsinstitut, das Franz-Groedel-Institut, eröffnet, in dem in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut die genetischen und molekularbiologischen Grundlagen der Gefäßbildung erforscht werden. Die Kerckhoff-Klinik präsentiert sich heute als ein überregionales, hochmodernes Schwerpunktkrankenhaus für Herz-, Thorax- und Rheumaerkrankungen mit einer seit Ende 2010 angeschlossenen Abteilung für kardiologische, angiologische und pulmologische Rehabilitation. Jedes Jahr werden mehr als Patienten aus dem In- und Ausland ambulant oder stationär behandelt. Dafür stehen auf den vier akutmedizinischen, bettenführenden Stationen 267 Planbetten zur Verfügung. Die wichtigsten Leistungsdaten umfassen mehr als Katheterprozeduren, interventionelle Eingriffe zum Klappenersatz, sowie über 2000 elektrophysiologische Untersuchungen und mehr als 3500 Herzoperationen, davon ca unter Einsatz der Herz Lungen- Maschine. Hierfür stehen 6 Operationssäle und 5 Kathetermessplätze zur Verfügung. Im Bereich Thoraxchirurgie ist die Kerckhoff-Klinik größtes europäisches Zentrum für pulmonale Endarterioektomien (PEA), einem hochkomplizierten operativen Eingriff. Seit April 2011 ist die Klinik zudem Transplantationszentrum für thorakale Organe. Eine große Intensiv- und Überwachungseinheit (IME), eigene Labore und eine radiologische Abteilung ergänzen das Leistungsangebot. Hier stehen 2 Kernspintomographen, ein Dual Source CT, speziell für Untersuchungen des Herzens sowie ein PET/ CT zur Verfügung. Im Bereich der nicht-invasiven, bildgebenden Untersuchungen des Herzens ist die kardiologische Abteilung der Kerckhoff-Klinik heute führend in Europa. Die Abteilung für Rehabilitation mit 185 Betten komplettiert das Spektrum der Klinik und garantiert die optimale Weiterbetreuung der Patienten auch in der Phase der Anschlussheilbehandlung nach herzchirurgischen Eingriffen und /oder akuten Erkrankungen des Herzens, der Lunge oder der Gefäße. Neben der Patientenversorgung gehört die klinische und experimentelle Forschung zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Kerckhoff-Klinik. Diese soll der Patientenversorgung nach dem aktuellsten wissenschaftlichen Stand zugute kommen. Die hohe Zahl der wissenschaftlichen Vorträge und Publikationen dokumentiert die führende Rolle der Kerckhoff-Klinik national wie international. Zahlreiche Projekte werden in Kooperation mit den Universitätskliniken Gießen-Marburg und Frankfurt, sowie dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung durchgeführt. 7

8 Forschungsfinanzierung Forschungsfinanzierung im Jahr 2011 Prof. Dr. Christian Hamm, Karen Linnert Im klinikeigenen Franz-Groedel-Institut (FGI) wird auf zwei Etagen die experimentelle Forschung der Klinik in den Bereichen der Herz-Lungenerkrankungen und der rheumatologischen Erkrankungen durchgeführt. Die dort entstehenden Betriebskosten wurden, wie auch in den Vorjahren, von der Kerckhoff-Klinik ggmbh getragen. Die Personalaufwendungen, die aus der Gründung des ständigen Forschungsrates und der für den Bereich Klinikforschung eingerichteten Geschäftsstelle für Forschung resultieren, werden ebenfalls von der Kerckhoff-Klinik ggmbh übernommen. Damit wird der Intention Rechnung getragen, die Klinikforschung rechnerisch von der Krankenversorgung abzugrenzen und als eigenständigen Bereich innerhalb der Kerckhoff Klinik ggmbh darzustellen. Neben Aufwendungen für das Gebäude und Personalaufwendungen nimmt die finanzielle Unterstützung der klinikeigenen wissenschaftlichen Arbeit von der Kerckhoff-Klinik ggmbh selbst einen hohen Stellenwert ein. Allen drei bettenführenden Abteilungen der Kardiologie, der Herzchirurgie und der Rheumatologie wurden zur Umsetzung ihrer Forschungsprojekte von der Kerckhoff-Klinik ggmbh im Jahr 2011 Mittel in Höhe von rund TEUR 575 zur Verfügung gestellt. Insgesamt betrug die klinikeigene Förderung der Forschung fast TEUR Wichtigster Drittmittelgeber für die Klinikforschung ist neben der Klinik nach wie vor die Stiftung William G. Kerckhoff Herz- und Rheumazentrum, Bad Nauheim. In nahezu allen wissenschaftlich arbeitenden Abteilungen der Kerckhoff-Klinik ggmbh werden Kooperationsprojekte mit der Justus-Liebig-Universität Giessen (JLU) und dem benachbarten Max-Planck-Institut für Herz-u. Lungenforschung Bad Nauheim sowie weiteren Universitäten und Instituten interdisziplinär und multizentrisch durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass an die Kerckhoff-Klinik ggmbh nur ein Teil der tatsächlich eingeworbenen Mittel fließen. Die Durchführung der Forschungsprojekte in der Abteilung Kardiologie wurde von der Kerckhoff-Klinik ggmbh mit insgesamt TEUR 250 im Jahr 2011 unterstützt. Neben einer Quersubventionierung von Projekten, die von externen Mittelgebern nicht in ihrer vollen beantragten Höhe gefördert wurden, konnten damit beispielsweise Ausgaben für Reisekosten, Publikationen und zusätzliches Verbrauchsmaterial gedeckt werden. Auch die Stiftung William G. Kerckhoff unterstützte die kardiologische Forschung mit insgesamt TEUR 233 im Jahr Zusätzlich konnten für die Jahre 2010 und 2011 insgesamt TEUR 61 für das Projekt der Tako-Tsubo Kardiomyopathie von der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) eingeworben werden. Die Fortsetzung des microrna-projektes wurde im Jahr 2011 mit insgesamt TEUR 25 von der Anna-Maria und Uwe Karsten Kühl-Stiftung unterstützt. Wie in den Vorjahren, hat die Abteilung Kardiologie im Jahr 2011 Unterstützung aus dem Exzellenz-Cluster Cardio-pulmonary System (ECCPS) von rund TEUR 26 erhalten. Die Kerckhoff-Klinik Forschungsgesellschaft mbh hat die kardiologische Forschung im Jahr 2011 mit insgesamt TEUR 40 unterstützt. Über das im Jahr 2011 gegründete Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf- Forschung e.v. (DZHK) wurden für die beiden Forschungsprojekte ACS-Register und Leucocyte Cryobank Mittel in Höhe von TEUR 28 zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung erfolgte zu 90 Prozent vom Bund aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und zu zehn Prozent über das Land Hessen. Von der Willy Robert Pitzer Stiftung wurden im November 2011 Mittel für Forschungen im Rahmen des akuten Koronarsyndroms genehmigt. Die Abteilung Herzchirurgie wurde für ihre herzchirurgischen Forschungsprojekte von der Kerckhoff-Klinik ggmbh insgesamt mit TEUR 200 gefördert. Das Forschungsprojekt zur Identifizierung von Biomarkern bei Patienten mit Aortenklappenstenose aus Mitteln der Schleicher-Stiftung wurde auch im Jahr 2011 fortgesetzt. 8

9 Forschungsfinanzierung Die rheumatologische Grundlagenforschung wurde von der Klinik mit insgesamt TEUR 100 unterstützt. Im Zusammenhang mit der Stiftungsprofessur für Internistische Rheumatologie, Osteologie und Physikalische Therapie an der Justus-Liebig Universität Gießen wurden Herrn Prof. Dr. Lange für seine Forschungstätigkeiten von der Klinik TEUR 25 bereitgestellt. Im Rahmen der Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) wurden über die Universities of Gießen & Marburg Lung Center (UGMLC) insgesamt fast TEUR 20 für rheumatologische Forschungstätigkeiten in der Klinik zur Verfügung gestellt. In dem Projekt wird die pathomechanistische Rolle einer chronischen Epithelschädigung bei der Entstehung von Lungenfibrosen im Rahmen der Systemischen Sklerose und der Dermatomyositis untersucht. Von der Stiftung William G. Kerckhoff wurden TEUR 70 zur Kapillarmikroskopie im Rahmen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zur Verfügung gestellt. Das Projekt zur Migration von synovialen Fibroblasten bei rheumatoider Arthritis wurde von der Stiftung William G. Kerckhoff mit insgesamt TEUR 50 im Jahr 2011 gefördert. Insgesamt umfasste die Forschungsförderung von der Stiftung William G. Kerckhoff für die rheumatologische Forschung rund TEUR 176. Die von der Willy Robert Pitzer Stiftung geförderten Projekte Camptothecin und synoviale Fibroblasten im Rahmen der rheumatoiden Arthritis und das Projekt zur Migranten-Osteomalazie konnten im Jahr 2011 abgeschlossen werden. Die Forschungstätigkeiten in den Abteilungen Thoraxchirurgie und Pneumologie werden im Rahmen von Kooperationsprojekten u.a. mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim und der JLU durchgeführt. Für die Umsetzung der Forschungsvorhaben werden u.a. LOEWE- und BMBF-Mittel an das Max-Planck-Institut bereitgestellt. Die Geldspende eines Patienten wurde wunschgemäß Forschungszwecken zugeführt. Die Abteilung Labor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin und die Abteilung Diagnostische Radiologie fungieren als wichtige Schnittstellen zur Umsetzung von Fragestellungen aus dem Bereich der klinischen Forschung. Auch im Jahr 2011 wurden von beiden Abteilungen wieder verschiedene eigene Projekte in Kooperation mit externen Instituten durchgeführt. Beide Abteilungen sind in zahlreiche Forschungsprojekte der Klinikabteilungen involviert. Die Abteilung Psychokardiologie fokussiert ihre Forschungen auf die psychokardiologischen Möglichkeiten bei Patienten nach ICD-Mehrfachschocks in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abteilung Elektrophysiologie. Dafür benötigte Drittmittel wurden im Jahr 2011 von der Willy Robert Pitzer Stiftung genehmigt. Die enge Verzahnung mit dem benachbarten Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim wurde auch im Jahr 2011 in Form eines Zuschusses in Höhe von TEUR 250 von der Kerckhoff- Klinik ggmbh gefördert. Seit Beginn dieser Unterstützungszahlungen im Jahr 2005 sind bisher insgesamt TEUR für Betriebsmittel an das Max-Planck-Institut geflossen. Auch personell wird die Kooperation mit dem Max-Planck-Institut weiterhin durch die Kerckhoff-Klinik ggmbh fortgeführt. So wurde zur technischen Betreuung des an die Max-Planck-Gesellschaft überlassenen Forschungs-NMR-Gerätes (Tier-MRT) im Franz- Groedel-Institut auch im Jahr 2011 ein Mitarbeiter der Kerckhoff-Klinik ggmbh für die in diesem Zusammenhang entstehenden tierexperimentellen Bildgebungsaufgaben unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Finanzielle Kooperationen bestehen nicht nur mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung, sondern auch mit der JLU Gießen. Die seit einigen Jahren bestehende Kooperation zur Nutzung des dortigen Massenspektrometers des Biochemischen Instituts besteht unverändert. Zwischen der Abteilung für Herzchirurgie, der Abteilung für Kardiologie, der Abteilung Diagnostische Radiologie der Kerckhoff-Klinik ggmbh und der Abteilung Neurologie der JLU besteht, über an beiden Standorten gemeinsam durchgeführte Projekte und damit verbundene Mittelflüsse, die Kooperation unverändert weiter. Die Investitionen in die klinikeigene Forschung zeigen in überzeugender Weise, dass dem Bereich Forschung in der Kerckhoff-Klinik ggmbh hohes Potenzial zugeschrieben und von externen Drittmittelgebern mit der Bereitstellung von finanziellen Mitteln gewürdigt wird. Die klinikeigene Forschung steht permanent im Fokus der Geschäftsführung und findet uneingeschränkte Befürwortung. 9

10 Kardiologie 10

11 Kardiologie Kardiologie 11

12 Kardiologie Forschungsbericht der Abt. Kardiologie der Kerckhoff-Klinik 2011 Prof. Dr. med. Christian Hamm, Direktor der Abteilung Im Bereich der Kardiologischen Forschung unter der Leitung von Prof. Dr. C. Hamm werden zahlreiche klinische und experimentelle Forschungsvorhaben durchgeführt. Neben der Beteiligung an multizentrischen pharmakologischen und Medikalprodukt-Studien spielen dabei insbesondere die in den eigenen Arbeitsgruppen initiierten Forschungsvorhaben eine große Rolle. Die Foschungsvorhaben der Abteilung Kardiologie werden unterstützt durch die Einwerbung von Fördergeldern verschiedener Stiftungen (z.b. Kerckhoff-Stiftung, Deutsche Herzstiftung, Kühl-Stiftung). Arbeitsgruppe Experimentelle Kardiologie Die Arbeitsgruppe Experimentelle Kardiologie des Franz-Groedel-Instituts ist als grundlagenwissenschaftliche Arbeitsgruppe direkt an die Kerckhoff-Klinik angebunden. Schwerpunkt der aktuellen Forschungsaktivitäten sind Umbauprozesse am Herzen nach Myokardinfarkt und bei der Hypertrophie, molekulare Pathomechanismen der diastolischen Herzinsuffizienz und die molekulare Signatur zirkulierender Leukozyten im Rahmen des akuten Koronarsyndroms. Darüber hinaus wird ein umfangreiches Patientenregister (>5000 Patienten) aufgebaut, um neue prognostische und diagnostische Biomarker im Rahmen kardiovaskulärer Erkrankungen zu erforschen. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, aktuelle klinische Fragestellungen mit modernen Methoden der Molekular- und Zellbiologie zu untersuchen. Dabei spielt der Ansatz der translationalen Forschung eine entscheidende Rolle, bei der die gewonnenen Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in neue therapeutische Konzepte einfließen. Unter anderem wurden Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe in zwei aufeinander folgenden Jahren (2006 und 2007) mit dem Hans-Jürgen-Bretschneider-Preis (gestiftet von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.v.), 2008 mit dem Lieselotte Becht-Preis und 2011 mit dem Rudi-Busse-Preis ausgezeichnet. Stammzellen sind an den Umbauprozessen nach erlittenem Herzinfarkt beteiligt, und ihr vielfältiges Differenzierungspotential verspricht großes Potential zur Herzinfarktbehandlung. Zahlreiche Studien konnten einen begrenzten Benefit einer Stammzelltherapie belegen, jedoch zeigte sich in keiner Studie eine Wiederherstellung des infarzierten Herzmuskelgewebes. Da Stammzellen in ihrem Differenzierungsverhalten stark von den umgebenden Faktoren beeinflusst werden, nehmen wir an, dass die Entzündungsreaktion während des Herzinfarktes bzw. die fibrotische Nische der Infarktnarbe eine kardiomyozytäre Stammzelldifferenzierung verhindert. Eine effektive Stammzelldifferenzierung wäre jedoch für einen erfolgreichen Einsatz der Stammzelltherapie notwendig. Um diese Theorie weiter zu untersuchen, werden in vitro unterschiedliche Differenzierungsnischen geschaffen, um das Differenzierungsverhalten fettgewebeständiger Stammzellen in diesen Milieus miteinander zu vergleichen. Zeigen sich hierbei Unterschiede, wird versucht über medikamentöse Beeinflussung der Differenzierungsnische eine Optimierung der Stammzelldifferenzierungen zu erreichen. Hierdurch sollen Therapiemöglichkeiten geschaffen werden, die die fibröse Infarktnarbe reduzieren und durch vitales Myokardgewebe ersetzen. 12

13 Kardiologie Grafik 1: Zum Nachweis der Stammzelleigenschaften der isolierten Fettstammzellen wurden adipogene und osteogene Differenzierungen induziert. Abb. A zeigt die Negativkontrolle, während in Abb. B eine deutliche intrazelluläre Fettakkumulation (rot) die erfolgreiche adipogene Differenzierung bestätigt (Oil Red O Färbung). Die kardiomyozytäre Differenzierung wird durch Verwendung zuvor isolierter kardialer Membranproteine induziert. Abb. D: immunhistochemischer Nachweis des kardiomyoztären Transkriptionsfaktors GATA4. Abb. C: Negativkontrolle. (GATA4 rot, Kernfärbung blau (DAPI), Phalloidin grün) Neben zellulären Mechanismen sind an der Ausbildung der Infarktnarbe verschiedene matrixzelluläre Proteine beteiligt, welche die Komposition der extrazellulären Matrix beeinflussen. In vorangegangenen Arbeiten konnten wir zeigen, dass das Proteoglykan Osteoglycin (Ogn) eine wichtige Rolle bei der Narbenentstehung einnimmt und die Kollagenverteilung im Narbenareal moduliert. Den Kollagenen kommt sowohl nach ischämischer Schädigung als auch bei der Hypertrophie eine besondere Bedeutung zu, da sie entscheidend für die Quantität und Qualität der fibrotischen Umbauvorgänge sind. Ungeklärt ist bisher, ob Osteoglycin durch Modulation der extrazellulären Matrix an der Entstehung der Hypertrophie beteiligt ist. Mit der Verwendung von transgenen Mäusen wird nun untersucht, wie sich das Fehlen von Osteoglycin auf das Remodeling bei der kardialen Hypertrophie auswirkt. Ogn-knockout-Tiere zeigen nach aortic banding bereits in frühen Stadien der Hypertrophie eine massive systolische und diastolische Funktionseinschränkung. Sowohl Strukturproteine und Enzyme im Myokard als auch Transkriptionsfaktoren und Signalkaskaden, die in der Hypertrophie spezifisch reguliert sind, werden untersucht, um die Rolle von Osteoglycin in der Hypertrophie näher zu charakterisieren. Grafik 2: Picrosirius Red-Färbung (Kollagen rot, Myozyten gelb). A: gesundes Myokard, B/C: 3 Wochen nach aortic banding zeigen Ogn-knockout-Mäuse (C) eine deutlich ausgeprägtere Fibrose als Wildtyp-Mäuse (B). Auch bei anderen kardialen Erkrankungen (z.b. Cor hypertensivum, Klappenvitien) kommt es zur Zunahme der kardialen Fibrose, welche zu einer kardialen Hypertrophie und damit zur Funktionsverschlechterung des Herzens führt. Derzeit fehlen jedoch therapeutische Möglichkeiten zur Fibrosereduktion nach erfolgter Druckentlastung des Myokards (Blutdruckeinstellung, Klappenoperation). Wir konnten zeigen, dass der Granulozyten-Kolonie-stimulierende Faktor (G-CSF) zu einem signifikanten Rückgang der Fibrose führt und dieses von einer deutlichen kardialen Funktionsverbesserung begleitet wird. Diese Effekte sind auf eine transiente Infiltration neutrophiler Granulozyten mit selektiver Hochregulation von IL-1ß zurückzuführen. Damit stellt G-CSF ein vielversprechendes Therapeutikum dar, welches in unserer Arbeitsgruppe aktuell auch bei anderen fibroseassoziierten Herzerkrankungen wie der diastolischen Herzinsuffizienz (DHF) untersucht wird. Die DHF wird im Mausmodell mit einer kontinuierlichen low-dose Applikation von Angiotensin (über eine osmotische Minipumpe) induziert. Echokardiographisch lässt sich nach 28 Tagen eine signifikante diastolische Dysfunktion nachweisen. Interessanterweise führt die anschließende Behandlung mit G-CSF zu einer deutlichen Reduktion der diastolischen Funktionsstörung. Ob auch in diesem Fall ein Rückgang der Fibrose ursächlich ist, oder welcher andere zelluläre Mechanismus der G-CSF Wirkung zugrunde liegt, wird derzeit intensiv untersucht. 13

14 Kardiologie Ebenfalls wird im Rahmen der diastolischen Herzinsuffizienz nach weiteren Pathomechanismen und Möglichkeiten zur Verbesserung der derzeitigen Diagnostik geforscht. Dabei liegt gegenwärtig der Focus auf micro-rnas (mirnas). Diese mirnas sind kleine Nukleinsäuresequenzen, welche regulatorisch in die Expression von Genen eingreifen und damit wichtige Steuerungsfunktionen übernehmen. Die Veränderung des mirna-profils bei Herzinfarkt, Ischämie/Reperfusion und der diastolischen Herzinsuffizienz gibt wichtige Hinweise auf die funktionelle Bedeutung spezifischer mirnas bei unterschiedlichen pathologischen Prozessen. Durch Untersuchungen der im Blut zirkulierenden mirnas soll ferner deren Potential als prognostische und diagnostische (Bio-) Marker untersucht werden. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt bei der infarktassoziierten Inflammation. Immunzellen sind in der Lage, pathogen-assoziierte Muster (PAMPs), z.b. Bakterienbestandteile, zu erkennen. Neueste Forschungen haben ergeben, dass Leukozyten auch auf sterile, nicht mikrobiell induzierte Gewebeschäden reagieren, wie beispielsweise eine myokardiale Ischämie in Folge eines Koronarverschlusses bei akutem Koronarsyndrom (ACS). Dabei erkennen die Immunzellen sogenannte Schaden/Gefahr-assoziierte molekulare Muster (Damage/Danger-Associated-Molecular-Patterns, DAMPs), auch als Alarmine bezeichnet, die in nekrotischen Zellbestandteilen exprimiert werden. Die Immunzellen reagieren auf diese Faktoren mit der Formierung und Aktivierung eines intrazellulären pro-inflammatorischen Proteinkomplexes (Inflammasom). Die Formierung dieses makromolekularen Proteinkomplexes bildet das Gerüst für die Rekrutierung und Aktivierung des Zymogens Procaspase-1. Caspase-1 ist wiederum für die Spaltung von pro-interleukin 1β (pro-il-1β) und pro -IL-18 in deren biologisch aktive Formen verantwortlich. Ziel dieses Projektes ist die Charakterisierung und Etablierung der Inflammasomkomplexe in Immunzellen als körpereigene Sensoren (frühe Biomarker) der Myokardischämie bei akutem Koronarsyndrom. Die Untersuchung verschiedenerer Inflammasome (u.a. NLRP3, AIM2, NLRC5) soll die Diagnostik der frühesten Phasen der Myokardischämie bei ACS ermöglichen, sowie einen Aufschluss über das Ausmaß der inflammatorischen Antwort geben und damit eine bessere Prädiktion der Komplikationen nach ACS (z.b: Entwicklung einer Herzinsuffizienz) ermöglichen. Grafik 3: Immunohistochemischer Nachweis (Cytospin) einer erhöhten AIM2- Inflammasom-Expression in neutrophilen Granulozyten bei einem Patienten mit ST-Hebungsinfarkt (STEMI, untere Bildreihe) im Vergleich zur gesunden Kontrolle (obere Bildreihe). AIM2 rot, Kerne blau (DAPI). Eine im klinischen Beschwerdebild dem akuten Herzinfarkt sehr ähnliche Erkrankung stellt die Tako-Tsubo- Kardiomyopathie (TTC, auch bekannt als broken heart syndrom ) dar. Sie tritt größtenteils bei postmenopausalen Frauen als Reaktion auf extreme psychische oder physische Belastung auf. Typischerweise ähneln die Beschwerden denen des akuten Myokardinfarktes. Ziel war es, in einem Modell an ovariektomierten Mäusen den Pathomechanismus weiter aufzuklären. Hierbei zeigte sich, dass ein maximaler Katecholaminpeak (wie bei akuter Stresssituation zu erwarten) allein nicht ursächlich für diese komplexe kardiale Entität sein kann. In unserem Modell führte die hochdosierte Katecholamingabe zwar zu einer systolischen und diastolischen Funktionsstörung, bedingt durch eine verstärkte Expression der Calcium/Calmodulin-abhängigen Protein Kinase II (CaMKII). Die typischerweise vermehrte Fibrose bei der TTC konnte jedoch in unserem Modell nicht beobachtet werden. 14

15 Kardiologie Um die Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen durch reduzierte Gefäßalterung zu optimieren, wird seit über 50 Jahren hochdosiert Nikotinsäure (Niacin, Vitamin B3) zur Therapie von Fettstoffwechselstörungen eingesetzt. Nikotinsäure moduliert die Plasmaspiegel der Blutfette und führt zu einer Reduktion von atherosklerotischen Plaques und damit zu einer Senkung von Morbidität und Mortalität. Kürzlich wurde ein spezifischer Rezeptor für Nikotinsäure (HCA2, früher GPR109A) nachgewiesen, der sowohl auf Fettzellen als auch auf Zellen des angeborenen Immunsystems exprimiert wird. Über diesen Rezeptor können bereits durch niedrigere Dosen von Nikotinsäure anti-atherosklerotische Effekte erzielt werden, wobei die Blutfettspiegel unbeeinflusst bleiben. Durch die Neuentdeckung der Nikotinsäure als Modulator des angeborenen Immunsystems ist diese auch für die Herzinfarktforschung von großem Interesse, da hierbei negative (profibrotische Wirkung) wie auch positive (Phagozytose von Zelltrümmern) inflammatorische Prozesse ablaufen. Der direkte Einfluss von Nikotinsäure auf inflammatorische Prozesse und die Effekte im Rahmen des kardialen Remodelings nach Myokardinfarkt werden in einem Kooperationsprojekt mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (AG Prof. Dr. Offermanns) im Mausmodell untersucht. Mitarbeiter: Leitung Prof. Dr. H. Möllmann PD Dr. H. Nef Arbeitsgruppenleiter Dr. C. Troidl Mitarbeiter Dr. S. Voss, S. Szardien, Dr. C. Liebetrau, J. Hoffmann, M. Willmer Technische Assistentinnen S. Sass, M. Rieschel, A. Kirchhof, O. Bechtgold Doktoranden Prof. Dr. H. Möllmann (hintere Reihe li.), PD Dr. H. Nef (hintere Reihe re.) und Mitarbeiter. Experimentell: A. Kraft, D. Kraft, M. Ospelt, F. Ohlinger, L. Pyttel, P. Thiele, Y. Hellwig, D. Kost, J. Efken, D. Visser, S. Jacobi Klinisch: M. Huber, G. Uhlig, S. Dreher, D. Todorova, A. Paszko, P. Springer, P. Görges, M. Göbel, N. de Laar, C. Horstmann, O. Teichert, H. Baumgarten 15

16 Kardiologie Publikationen Möllmann H, Nef HM, Voss S, Troidl C, Willmer M, Szardien S, Rolf A, Klement M, Voswinckel R, Kostin S, Ghofrani HA, Hamm CW, Elsässer A. Stem cell-mediated natural tissue engineering. J Cell Mol Med Jan;15(1): Szardien S, Nef HM, Voss S, Troidl C, Liebetrau C, Hoffmann J, Rauch M, Mayer K, Kimmich K, Rolf A, Rixe J, Troidl K, Kojonazarov B, Schermuly RT, Kostin S, Elsässer A, Hamm CW, Möllmann H. Regression of cardiac hypertrophy by granulocyte colony-stimulating factor-stimulated interleukin-1ß synthesis. Eur Heart J Nov 21. [Epub ahead of print] 3. Bauer T, Zeymer U, Hochadel M, Möllmann H, Weidinger F, Zahn R, Nef HM, Hamm CW, Marco J, Gitt AK. Prima-vista multi-vessel percutaneous coronary intervention in haemodynamically stable patients with acute coronary syndromes: Analysis of over patients in the EHS-PCI registry. Int J Cardiol Dec 20. [Epub ahead of print] 4. Bauer T, Möllmann H, Weidinger F, Zeymer U, Seabra-Gomes R, Eberli F, Serruys P, Vahanian A, Silber S, Wijns W, Hochadel M, Nef HM, Hamm CW, Marco J, Gitt AK. Predictors of hospital mortality in the elderly undergoing percutaneous coronary intervention for acute coronary syndromes and stable angina. Int J Cardiol Sep 1;151(2): Szardien S, Möllmann H, Voß S, Troidl C, Rolf A, Liebetrau C, Rixe J, Elsässer A, Hamm CW, Nef HM. Elevated serum levels of neuropeptide Y in stress cardiomyopathy. Int J Cardiol Feb 17;147 (1): Hamm CW, Nef HM, Rolf A, Möllmann H. Calcium and C-reactive protein hot enough to predict the future? J Am Coll Cardiol Mar 29;57(13): Möllmann H, Szardien S, Liebetrau C, Elsässer A, Rixe J, Rolf A, Nef H, Weber M, Hamm C. Clinical Outcome of Patients Treated with an Early Invasive Strategy after Out-ofhospital Cardiac Arrest. J Int Med Res. 2011;39(6): Basic D, Möllmann H, Haas MA, Rolf A, Jovanovic A, Liebetrau C, Szardien S, Leick J, Dörr O, Skwara A, Walther T, Hamm CW, Nef HM. A TASH experience: post-infarction myocardial oedema necessitating the support of ECMO and occurrence of significant mitral regurgitation. Clin Res Cardiol Feb;101(2): Härle T, Kronberg K, Nef H, Möllmann H, Elsässer A. Inverted Takotsubo cardiomyopathy following accidental intravenous administration of epinephrine in a young woman. Clin Res Cardiol May;100(5): Bauer T, Möllmann H, Zeymer U, Hochadel M, Nef H, Weidinger F, Zahn R, Hamm CW, Marco J, Gitt AK. Multivessel percutaneous coronary intervention in patients with stable angina: a common approach? Lessons learned from the EHS PCI registry. Heart Vessels Nov 9. [Epub ahead of print] 11. Möllmann H, Liebetrau C, Nef HM, Hamm CW. The Swedish paradox: or is there really no gender difference in acute coronary syndromes? Eur Heart J Dec;32(24): Schwarz N, Schoenburg M, Möllmann H, Kastaun S, Kaps M, Bachmann G, Sammer G, Hamm C, Walther T, Gerriets T. Cognitive decline and ischemic microlesions after coronary catheterization. A comparison to coronary artery bypass grafting. Am Heart J Oct;162(4): Weber M, Bazzino O, Navarro Estrada JL, de Miguel R, Salzberg S, Fuselli JJ, Liebetrau C, Woelken M, Moellmann H, Nef H, Hamm C. Improved diagnostic and prognostic performance of a new highsensitive troponin T assay in patients with acute coronary syndrome. Am Heart J Jul;162(1): Rolf A, Assmus B, Schächinger V, Rixe J, Möllmann S, Möllmann H, Dimmeler S, Zeiher AM, Hamm CW, Dill T. Maladaptive hypertrophy after acute myocardial infarction positive effect of bone marrowderived stem cell therapy on regional remodeling measured by cardiac MRI. Clin Res Cardiol Nov;100(11):

17 Kardiologie 15. Meissner J, Nef H, Darga J, Kovacs M, Weber M, Hamm C, Möllmann H, Twerenbold R, Reiter M, Heinisch C, Stelzig C, Reichlin T, Mueller C. Endogenous stress response in Tako-Tsubo cardio myopathy and acute myocardial infarction. Eur J Clin Invest Sep;41(9): Bauer T, Möllmann H, Weidinger F, Zeymer U, Seabra-Gomes R, Eberli F, Serruys P, Vahanian A, Silber S, Wijns W, Hochadel M, Nef HM, Hamm CW, Marco J, Gitt AK. Impact of diabetes mellitus status on coronary pathoanatomy and interventional treatment: insights from the Euro heart survey PCI registry. Catheter Cardiovasc Interv Nov 1;78(5): Liebetrau C, Szardien S, Rixe J, Woelken M, Rolf A, Bauer T, Nef H, Möllmann H, Hamm C, Weber M. Direct admission versus transfer of AMI patients for primary PCI. Clin Res Cardiol Mar;100 (3): Abstracts 2011 DGK Frühjahrstagung Mannheim 1. S. Szardien 1, H. M. Nef 1, C. Troidl 1, S. Voss 1, J. Hoffmann 1, C. Liebetrau 1, K. Kimmich 1, J. Rixe 1, K. Troidl 2, A. Elsässer 3, C. W. Hamm 1, H. Möllmann 1 Die G-CSF getriggerte Inflammation führt zur Regression kardialer Hypertrophie im druckentlasteten Myokard 2. S. Voss 1, H. M. Nef 1, A. Rolf 1, S. Szardien 1, L. Greim 1, C. Troidl 1, J. Hoffmann 1, R. Voswinckel 2, A. Ghofrani 2, C. W. Hamm 1, H. Möllmann 1 Chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) im Schweinemodell 3. H. M. Nef 1, H. Tiede 2, H. Möllmann 1, R. Voswinckel 2, A. Rolf 1, C. Liebetrau 1, C. Troidl 3, R. Schermuly 4, S. Dimmeler 5, A. M. Zeiher 6, C. W. Hamm 1, A. Ghofrani 2 Diagnostic value of plasma soluble Fms -like tyrosine kinase-1 (sflt) and placental growth factor (PlGF) in patients with dyspnea: Results from the BioSPHERE-II Study 4. S. Szardien 1, H. Möllmann 1, C. Troidl 1, S. Voss 1, L. Gollanek 1, J. Hoffmann 1, A. Rolf 1, C. Liebetrau 1, B. Kojonazarov 2, R. Schermuly 2, A. Elsässer 3, C.W. Hamm 1, H. M. Nef 1 Östrogendepletion induziert die Hochregulation von CaMKII und führt zu linksventrikulärer Kontraktionsstörung bei Stresskardiomyopathie 5. S. Szardien 1, H. M. Nef 1, S. Voss 1, C. Troidl 1, K. Mayer 1, J. Hoffmann 1, C. Liebetrau 1, J. Rixe 1, A. Rolf 1, K. Troidl 2, A. Elsässer 3, C. W. Hamm 1, H. Möllmann 1 G-CSF induziert die Regression kardialer Fibrose durch Expressionssteigerung von Interleukin-1ß in neutrophilen Granulozyten 6. C. Troidl 1, H. M. Nef 1, S. Voss 1, K. Weipert 1, M. Willmer 1, A. Rolf 1, A. Wietelmann 2, K. Troidl 2, S. Szardien 1, J. Hoffmann 1, A. Elsässer 3, C. W. Hamm 1, H. Möllmann 1 CCR2-Antagonisierung führt über unterschiedlich aktivierte Makrophagen zu einer verbesserten Reparationsfibrose nach Herzinfarkt in Mäusen 7. C. Troidl 1, H. Möllmann 1, F. Rybinski 1, J. Wilhelm 2, T. Dombrowski 2, S. Szardien 1, S. Voss 1, J. Hoffmann 1, K. Troidl 3, M. Willmer 1, C. W. Hamm 1, H. M. Nef 1 Inhibierung der mir-223 führt zu einer verbesserten Herzfunktion nach Ischämie/Reperfusion in der Maus 8. H. M. Nef 1, H. Tiede 2, H. Möllmann 1, R. Voswinckel 2, A. M. Zeiher 3, S. Dimmeler 4, R. Schermuly 5, A. Rolf 1, C. Liebetrau 1, C. Troidl 6, W. Seeger 2, A. Ghofrani 2, C. W. Hamm 1 Plasma soluble Fms-like tyrosine kinase-1 (sflt) and placental growth factor (PlGF) in pulmonary hypertension: Results from the BioSPHERE-I Study 9. A. Rolf 1, S. Voss 1, J. Rixe 1, S. Szardien 1, C. Liebetrau 1, L. Greim 1, C. Troidl 1, H. M. Nef 1, C. W. Hamm 1, H. Möllmann 1 Imaging a large Animal Model of Chronic Thrombembolic Pulmonary Hypertension (CTEPH) by Cardiac Magentic Resonance (CMR) 10. H. Eggebrecht 1, U. Schäfer 2, H. Treede 3, P. Boekstegers 4, J. Babin Ebell 5, M. Ferrari 6, H. Möllmann 7, H. Baumgartner 8, T. Carrel 9, P. Kahlert 1, M.Thielmann 10, R. Erbel 1 Valve-in-Valve Transcatheter Aortic Valve Implantation (TAVI) for Degenerated Bioprosthestic Heart Valves: Results from a Multicenter Real-World Experience 17

18 Kardiologie ESC Kongress Paris 1. S. Szardien 1, H. Moellmann 1, S. Voss 1, L. Gollanek 1, C. Troidl 1, J. Hoffmann 1, M. Willmer 1, A. Rolf 1, C.W. Hamm 1, H.M. Nef 1 Modulation of CaMKII expression by estrogen confers cardioprotection in isoproterenol-induced stress cardiomyopathy in mice 2. S. Voss 1, H.M. Nef 1, A. Rolf 1, S. Szardien 1, L. Greim 1, C. Troidl 1, R. Voswinckel 2, A. Ghofrani 3, C.W. Hamm 1, H. Moellmann 1 A pig model of chronic thromboembolic pulmonary hypertension (CTEPH) 3. C. Troidl 1, H. Nef 1, S. Voss 1, K. Weipert 1, A. Wietelmann 2, S. Szardien 1, J. Hoffmann 1, C. Hamm 1, A. Elsaesser 3, H. Moellmann 1 Antagonising CCR2 leads to altered distribution of the different activation types of macrophages and favorable tissue remodelling after myocardial infarction in mice 4. A. Rolf 1, S. Voss 1, J. Rixe 1, S. Szardien 1, C. Liebetrau 1, L. Greim 1, C. Troidl 1, H. Nef 1, H. Moellmann 1, C. Hamm 1 Imaging a large animal model of chronic thrombembolic pulmonary hypertension (CTEPH) by cardiac magnetic resonance (CMR) 5. H.M. Nef 1, H. Tiede 2, H. Moellmann 1, A. Rolf 1, S. Dimmeler 3, A. Zeiher 4, W. Seeger 2, R. Schermuly 2, C. Hamm 1, A. Ghofrani 2 Diagnostic value of plasma soluble FMS-like tyrosine kinase-1 (SFLT) and placental growth factor (PLGF) in patients with dyspnea: results from the Biosphere-II study 6. C. Troidl 1, H. Moellmann 1, F. Rybinsky 1, J. Wilhelm 2, S. Szardien 1, S. Voss 1, J. Hoffmann 1, K. Troidl 3, C.W. Hamm 1, H. Nef 1 mir-223 is critically involved in cardiac remodelling after myocardial infarction in mice 7. J. Hoffmann 1, H. Moellmann 1, D. Kraft 1, S. Voss 1, C. Troidl 1, S. Szardien 1, C. Liebetrau 1, A. Rolf 1, C.W. Hamm 1, H.M. Nef 1 Angiotensin II-induced diastolic dysfunction is associated with cardiac inflammation and peripheral monocytosis 8. S. Szardien 1, H.M. Nef 1, K. Mayer 1, C. Troidl 1, C. Liebetrau 1, J. Hoffmann 1, S. Voss 1, A. Elsaesser 2, C.W. Hamm 1, H. Moellmann 1 G-CSF-induced regression of cardiac hypertrophy is mediated by selective release of interleukin-1 beta 9. T. Bauer 1, U. Zeymer 1, M. Hochadel 2, H. Moellmann 3, F. Weidinger 4, R. Zahn 1, H.M. Nef 3, C. Hamm 3, J. Marco 5, A.K. Gitt 1 Use and outcomes of multi-vessel percutaneous coronary intervention in haemodynamically stable patients with acute coronary syndrome: results of the EHS-PCI registry 10. T. Bauer 1, U. Zeymer 1, H. Moellmann 2, M. Hochadel 3, F. Weidinger 4, H.M. Nef 2, R. Zahn 1, C.W. Hamm 2, J. Marco 5, A.K. Gitt 3 Multi-vessel percutaneous coronary intervention in patients with stable angina: insights from the EHS PCI registry 11. J. Franke 1, S. Baldus 2, R. Wachter 3, U. Schaefer 4, C. Hehrlein 5, H. Moellmann 6, R. Mueller 7, E. Deeg 8, J. Senges 8, H. Sievert 1 Percutaneous mitral valve repair with the MitraClip system according to predicted risk by logistic EuroSCORE: first results from the German Mitral Valve registry AHA Kongress Orlando 1. Sebastian Szardien 1 ; Holger M Nef 1 ; Sandra Voss 1 ; Christian Troidl 1 ; Jedrzej Hoffmann 1 ; Matthias Willmer 1 ; Katharina Mayer 1 ; Christoph Liebetrau 1 ; Johannes Rixe 1 ; Andreas Rolf 1 ; Albrecht Elsässer 2 ; Christian W Hamm 1 ; Helge Möllmann 1 G-CSF-induced Regression Of Cardiac Hypertrophy Is Mediated By Selective Release Of Interleukin-1 Beta 2. Sebastian Szardien 1 ; Helge Möllmann 1 ; Christian Troidl 1 ; Sandra Voss 1 ; Christoph Liebetrau 1 ; Lena Gollanek 1 ; Matthias Willmer 1 ; Jedrzej Hoffmann 1 ; Andreas Rolf 1 ; Johannes Rixe 1 ; Albrecht Elsässer 2 ; Christian W Hamm 1 ; Holger M Nef 1 Modulation of CAMKII Expression by Estrogen Confers Cardioprotection in Isoproterenol-Induced Stress Cardiomyopathy in Mice 3. Johannes Rixe 1 ; Andreas Rolf 1 ; Stephan Fichtlscherer 2 ; Helge Moellmann 1 ; Holger M. Nef 3 ; Christoph Liebetrau 1 ; Sebastian Szardien 1 ; Andreas M. Zeiher 2 ; Stephan Achenbach 3 ; Christian W. Hamm 1 ; Stefanie Dimmeler 4 Plasma Levels of Circulating MicroRNAs Correlate with Coronary Plaque Burden as Assessed by Cardiac Computed Tomography 18

19 Kardiologie 4. Christoph Liebetrau; Holger Nef; Sebastian Szardien; Christian Troidl; Jedrzej Hoffmann; Rixe Johannes; Andreas Rolf; Christian Hamm; Helge Möllmann Release Kinetic of Troponin T Measured With a High Sensitive Assay in Patients With Acute Myocardial Ischemia Preise 2011 Sebastian Szardien Rudi-Busse-Preis (Young Investigator Award für experimentelle Herz-Kreislaufforschung): 2. Preis G-CSF induziert die Regression kardialer Fibrose durch Expressionssteigerung von Interleukin-1ß in neutrophilen Granulozyten Dr. phil. nat. Christian Troidl und Koautoren Publikationspreis des Vereins der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e.v. Drittmittel 2011 Drittmittelgeber: Stiftung William G. Kerckhoff 1. Die Rolle stress-assoziierter Neurotransmitter in der Pathogenese der Stresskardiomyopathie 2. CCR2-Antagonisierung als neues therapeutisches Konzept nach Myokardinfarkt 3. BioProspective: prospektive Evaluierung neuer biochemischer Marker als Prädiktoren der Progression der koronaren Herzkrankheit sowie zukünftiger kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit 4. Die Rolle spezifischer micro-rnas bei diastolischer Herzinsuffizienz (DHF im Mausmodell) 5. Prospektive Evaluierung neuer biochemischer Marker bei akuten Koronarsyndromen in der frühen Phase der Diagnostik und bei sequentieller Testung 6. mir-223 Inhibierung als neues therapeutisches Konzept nach Myokardinfarkt 7. prospektive Evaluierung neuer biochemischer Marker als Prädiktoren der Progression sowie zukünftiger kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz 8. Einsatz von G-CSF in der Therapie der rechtsventrikulären Hypertrophie bei pulmonaler Hypertonie 9. Chronische thromboembolische pulmonale Hypertonie (CTEPH) im Schweinemodell Deutsche Stiftung für Herzforschung 1. adulte Stammzellen bei Tako-Tsubo-Kardiomyopathie Anna-Maria und Uwe Karsten Kühl-Stiftung 1. mirnas als prognostische und diagnostische Biomarker im Rahmen des ACS/Verlängerungsantrag Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Landes Hessen 1. Leucocyte Cryobank 2. ACS-Register 19

20 Kardiologie Publikationen Prof. Hamm Hermanides RS, Heestermans AACM, ten Berg JM, Gosselink ATM, Ottervanger JP, van Houwelingen G, Kolkman JJE, Stella PR, Dill T, Hamm C, van t Hof AWJ: High-dose tirofiban pretreatment reduces the need for bail-out study medication in patients with ST-segment elevation myocardial infarction: results of a subgroup analysis of the On-TIME 2 trial. Heart 97: , Liebetrau C, Szardien S, Rixe J, Woelken M, Rolf A, Bauer T, Nef H, Möllmann H, Hamm C, Weber M: Direct admission versus transfer of AMI patients for primary PCI. Clin Res Cardiol 100: , Wojcik M, Janin S, Kuniss M, Berkowitsch A, Erkapic D, Zaltsberg S, Madlener K, Wysokinski A, Hamm CW, Pitschner HF, Neumann T: Limitations of biomarkers serum levels during pulmonary vein isolation. Rev Esp Cardiol 64: , Heestermans T, suryapranata H, ten Berg J, Mostered A, Gosselink A, Kochman W, Dill T, van Houvelingen G, Kolkman E, van Werkum J, Zijlstra F, Hamm CW, van t Hof A: Facilitated reperfusion with prehospital glycoprotein IIb/IIIa inhibition: predictors of complete ST resolution before primary percutaneous coronary intervention in the ON-TIME 2 trial: Correlates of reperfusion before primary PCI. J Electrocardiograhy 44, 42-48, de Mulder M, Gitt A, van Domburg R, Hochadel M, Seabra-Gomes R, Serruys PW, Silber S, Weidinger F, Wijns W, Zeymer U, Hamm C, Boersma E: EuroHeart score for the evaluation of in-hospital mortality in patients undergoing percutaneous coronary intervention. Eur Heart J 32: , von der Leyen HE, Mügge A, Hanefeld C, Hamm CW, Rau M, Rupprecht HJ, Zeiher AM, Fichtlscherer S: A prospective, single-blind, multicenter, dose escalation study of intracoronary inos lipoplex (CAR-MP583) gene therapy for the prevention of restenosis in patients with de novo or restenotic coronary artery lesion (REGENT I Extension). Hum Gene Ther 22: 1-8, Weber M, Bhatt DL, Brennan DM, Hankey GJ, Steinhubl SR, Johnston SC, Montalescot G, Mak K-H, Fox KAA, Easton DJ, Topol EJ, Hamm CW, for the CHARISMA investigators: High-sensivivity C- reactive protein and clopidogrel treatment in patients at high risk of cardiovascular events: a substudy from the CHARISMA trial. Heart 97: , Oemrawsingh RM, Lenderink T, Akkerhuis KM, Heeschen C, Baldus S, Fichtlscherer S, Hamm CW, Simoons ML, Boersma E, on behalf of the CAPTURE investigators: Multimarker risk model containing troponin-t, interleukin 10, myeloperoxidase and placental growth factor predicts long-term cardiovascular risk after non-st-segment elevation acute coronary syndrome. Heart 97: , Postma S, Heestermans T, ten Berg JW, van Werkum JW, Suryapranata H, Birnbaum Y, Hamm CW, van t Hof AWJ: Predictors and outcome of grade 3 ischemia in patients with ST-segment elevation myocardial infarction undergoing primary percutaneous coronary intervention. J Electrocard 44: , Abdel-Wahab M, Nienaber A, Mostafa AE, Sabin G, Tebbe U, Hochadel M, Senges J, Akin I, Kuck KH, Hamm C, Richardt G, for the German Drug-Eluting Stent (DES.DE) registry: Clinical outcome of percutaneous treatment on in-stent restenosis with drug-eluting stents: results from the first phase of the prospective multicentre German DES.DE registry. EuroIntervention 7: , Heestermans T, de Boer M-J, van Werkum JW, Mosterd A, Gosselink ATM, Dambrink JHE, van Houwelingen G, Koopmans P, Hamm C, Zijlstra F, ten Berg JM, van t Hof AWJ: Higher efficacy of prehospital tirofiban with longer pre-treatment time to primary PCI: protection for the negative impact of time delay. EuroIntervention 7: , Hermanides RS, Ottervanger JP, Dambrink J-H E, Dill T, van Houwelingen G, ten Berg JM, Kolkman E, Hamm C, van t Hof AWJ: Risk of bleeding after prehospital administration of high dose tirofiban for ST Elevation Myocardial Infarction. Int J Cardiol 2011, in press 20

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse

KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Neue Ergebnisse aus der BEAUTIfUL-Studie KHK mit Angina pectoris: Ivabradin reduziert kardiale Ereignisse Barcelona, Spanien, 31. August 2009 Aktuelle Daten einer auf dem Kongress der European Society

Mehr

Kriterien für die Anerkennung von Weiterbildungszeiten an einer zugelassenen Weiterbildungsstätte (WBS)

Kriterien für die Anerkennung von Weiterbildungszeiten an einer zugelassenen Weiterbildungsstätte (WBS) Kriterien für die Anerkennung von Weiterbildungszeiten an einer zugelassenen Weiterbildungsstätte (WBS) Die Richtlinien über die Befugnis zur Weiterbildung für eine Facharztweiterbildung, einen zugehörigen

Mehr

Troponin T. Wenn jede Minute zählt

Troponin T. Wenn jede Minute zählt Troponin T Wenn jede Minute zählt Keine Zeit zu verlieren Verdachtsdiagnose akuter Myokardinfarkt Die Überlebenschancen von Herzinfarkt-Patienten sind umso höher, je schneller sie richtig therapiert werden.

Mehr

Zusammenfassung. Bei Patienten mit PAH zeigte sich in Lungengewebe eine erhöhte Expression von PAR-1 und PAR-2. Aktuelle Arbeiten weisen darauf

Zusammenfassung. Bei Patienten mit PAH zeigte sich in Lungengewebe eine erhöhte Expression von PAR-1 und PAR-2. Aktuelle Arbeiten weisen darauf Zusammenfassung Die pulmonal arterielle Hypertonie (PAH) ist eine schwerwiegende, vaskuläre Erkrankung, die mit einer hohen Sterblichkeit einhergeht. Die zugrundeliegenden Pathomechanismen sind multifaktoriell

Mehr

Akuter Myokardinfarkt

Akuter Myokardinfarkt Akuter Myokardifarkt PD. Dr med. Christoph Kaiser Kardiologie, USB Wie hoch ist die Mortalität bei akutem Myokardinfarkt von Symptom-Beginn bis zur Spitalentlassung? A) 5% B) 10% C) 15% D) 20% E) 40% Akuter

Mehr

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus

Mehr

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle

PD Dr. habil. Axel Schlitt et al., Halle Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Krankheitsbild und Epidemiologie des akuten Koronarsyndroms

Krankheitsbild und Epidemiologie des akuten Koronarsyndroms Krankheitsbild und Epidemiologie des akuten Koronarsyndroms Uwe Zeymer Herzzentrum Ludwigshafen Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen Forum Herz: Versorgung bei Akutem Koronarsyndrom Berlin, 26.11.2015

Mehr

Akuter Myokardinfarkt. Prof. Christoph Kaiser Kardiologie USB

Akuter Myokardinfarkt. Prof. Christoph Kaiser Kardiologie USB Akuter Myokardinfarkt Prof. Christoph Kaiser Kardiologie USB Definition Klinisches Ereignis mit Evidenz für myokardiale Nekrose typische Dynamik von Biomarkern der Myokardnekrose (Troponin) + eines der

Mehr

Curriculum. für die Weiterbildung zur Fachärztin/ zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Universitätsklinikum Ulm

Curriculum. für die Weiterbildung zur Fachärztin/ zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Universitätsklinikum Ulm Curriculum für die Weiterbildung zur Fachärztin/ zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Universitätsklinikum Ulm Klinik für Innere Medizin II Weiterbildungscurriculum zur Fachärztin/zum Facharzt

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Herzinsuffizienz Was ist neu?

Herzinsuffizienz Was ist neu? KHK DMP Was ist neu? Herzinsuffizienz, therapeutischer Algorithmus Komorbidität Vorhofflimmern Plasmatische Antikoagulation Duale Plättchenhemmung KHK diagnostischer Algorithmus KHK-Prävention, Medikation,

Mehr

Neue Studien: Hohe Wirksamkeit von Ticagrelor bestätigt

Neue Studien: Hohe Wirksamkeit von Ticagrelor bestätigt Neue Studien: Hohe Wirksamkeit von Ticagrelor bestätigt Rasch einsetzende Hemmung der Thrombozytenaggregation Wirksamkeit bei großer Zahl von Patienten Frankfurt am Main (24. November 2009) Im Rahmen einer

Mehr

Ischämie und Remodeling der Infarktnarbe aus Sicht des Interventionellen Kardiologen. Prof. Dr. Peter Wenaweser, FEAPCI, FESC

Ischämie und Remodeling der Infarktnarbe aus Sicht des Interventionellen Kardiologen. Prof. Dr. Peter Wenaweser, FEAPCI, FESC Ischämie und Remodeling der Infarktnarbe aus Sicht des Interventionellen Kardiologen Prof. Dr. Peter Wenaweser, FEAPCI, FESC PRÄVALENZ BEISPIELE KHK UND REMODELING PATHO PHYSIOLOGIE/ MEDIKAMENTE ARRHYTHMIEN

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3 Inhaltsverzeichnis 1 Epidemiologie, Risikofaktoren, Genetik Editoren: D. Tschöpe, P. Rösen 1.1 Epidemiologie koronarer Ereignisse bei Diabetes mellitus... 3 W. Koenig, C. Meisinger, H. Löwel 1.1.1 Prävalenz

Mehr

Update Antihypertensiva

Update Antihypertensiva Update Antihypertensiva Dr. med. Markus Diethelm 26.11.2015 Blutdruck-Zielwerte für Europa ESC/ESH 2004 2007 2013 < 140/90 < 140/90 < 140/90 Vaskuläre Erkrankung* < 130/80 < 130/80 < 140/90 Diabetes mellitus

Mehr

Universitätsklinikum Bonn Sigmund-Freud-Str Bonn Tel.: Fax:

Universitätsklinikum Bonn Sigmund-Freud-Str Bonn Tel.: Fax: C U R R I C U L U M V I T A E W3 Professor für Herzchirurgie Direktor der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie Herzzentrum der Universität Bonn Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Sigmund-Freud-Str.25

Mehr

Koronare Herzerkrankung Therapie der Angina pectoris

Koronare Herzerkrankung Therapie der Angina pectoris 27. November 2014 Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Professor für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Direktor der Klinik für Kardiologie Leiter des Departments für Kardiologie und Angiologie

Mehr

Ein neuer Algorithmus für die Diagnose des Herzinfarktes mit hochsensitivem Troponin. Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst

Ein neuer Algorithmus für die Diagnose des Herzinfarktes mit hochsensitivem Troponin. Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst Ein neuer Algorithmus für die Diagnose des Herzinfarktes mit hochsensitivem Troponin Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst Entwicklung des Cut-offs bei Elecsys Troponin T WHO Criteria > 0.1 μg/l cut-off

Mehr

Vorbeugen ist besser als wieder heilen

Vorbeugen ist besser als wieder heilen Vorbeugen ist besser als wieder heilen Matthias Wilhelm Präventive Kardiologie & Sportmedizin, Universitätsklinik für Kardiologie Vorbeugen ist besser als wieder heilen Rehospitalisationen vermeiden bei

Mehr

Troponin-T T high sensitive. Benjamin Dieplinger

Troponin-T T high sensitive. Benjamin Dieplinger Troponin-T T high sensitive Benjamin Dieplinger Entwicklung des Troponin-T hs Assays Erhöhung des Probenvolumens von 15 µl auf 50 µl Signalverstärkung durch den Einsatz hochoptimierter Antikörper-Ru Konjugaten

Mehr

A. Vorwort Seite 3 B. Der Forschungsrat Seite 4 C. Franz Groedel Institut Seite 6 D. Geschichtlicher Hintergrund Seite 7

A. Vorwort Seite 3 B. Der Forschungsrat Seite 4 C. Franz Groedel Institut Seite 6 D. Geschichtlicher Hintergrund Seite 7 Forschungsbericht Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim 2009 1 Inhaltsverzeichnis A. Vorwort Seite 3 B. Der Forschungsrat Seite 4 C. Franz Groedel Institut Seite 6 D. Geschichtlicher Hintergrund Seite 7 1. Kardiologie

Mehr

Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH

Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH Dualer Endothelin-Rezeptor-Antagonismus: Neueste Studienergebnisse in der Therapie der PAH Von Prof. Ralf Ewert, Greifswald Lübeck (10. April 2008) - Das Wissen um die Pathophysiologie der Pulmonalen Arteriellen

Mehr

Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz

Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz Akute und langfristige hämodynamische Auswirkungen einer MitraClip-Implantation auf eine vorbestehende sekundäre Rechtsherzinsuffizienz Dr. Mark Hünlich, Göttingen Die Mitralklappeninsuffizienz ist nach

Mehr

Mitralklappen-Clipping bei Hochrisikopatienten mit degenerativer oder funktioneller Mitralklappeninsuffizienz

Mitralklappen-Clipping bei Hochrisikopatienten mit degenerativer oder funktioneller Mitralklappeninsuffizienz Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Klinik für Innere Medizin/Kardiologie (kardiol. Forschungslabor in der VBL) Augustenburger Platz 1, Berlin :00 Uhr, Montag

Klinik für Innere Medizin/Kardiologie (kardiol. Forschungslabor in der VBL) Augustenburger Platz 1, Berlin :00 Uhr, Montag CUB 1283 Seminar : Moderne kardiologische Diagnostik 18:00 19:00 Uhr, Dienstag Gebker / Götze / Gräfe / Kriatselis / Klein / Pieske / Stawowy / Wellnhofer Vermittelt wird ein Einblick in den aktuellen

Mehr

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Dr. med. Michael Liebetrau 1 Kardiovaskuläre Risikofaktoren 2

Mehr

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie

Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Nichtinvasive kardiologische Diagnostik und Therapie Einleitung: Dr. med. László Czopf I. Klinik für Innere Medizin Universität Pécs 2. Feb. 2011 NICHTINVASIVE UND INVASIVE UNTERSUCHUNGEN Wahrscheinlichkeit

Mehr

Hendrik A. Wolff, Can M. Sag, Kay Neumann, Marie-Kristin Opiela, Margret Rave-Fränk, Clemens F. Hess, Lars S. Maier, Hans Christiansen

Hendrik A. Wolff, Can M. Sag, Kay Neumann, Marie-Kristin Opiela, Margret Rave-Fränk, Clemens F. Hess, Lars S. Maier, Hans Christiansen Ionisierende Strahlung (IR) führt über Reactive Oxygen Species (ROS) und aktivierte CaMKinase II zu akuten Veränderungen im kardialen Calciumstoffwechsel und zu akuter Schädigung isolierter Kardiomyocyten

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Einfluss der dualen Plättchenhemmung im Vergleich zur Monotherapie mit ASS oder Clopidogrel auf die 1-Jahres-Mortalität nach akutem Myokardinfarkt. Ergebnisse aus dem KORA Herzinfarktregister Ute Amman,

Mehr

Univ. Prof. Dr. med. Hendrik Treede. Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Halle (Saale)

Univ. Prof. Dr. med. Hendrik Treede. Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Halle (Saale) C U R R I C U L U M V I T A E Univ. Prof. Dr. med. Hendrik Treede Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie des Universitätsklinikums Halle (Saale) Mitteldeutsches Herzzentrum Universitätsklinik

Mehr

5. Prophylaxe-Seminar des KNS

5. Prophylaxe-Seminar des KNS Welche Antihypertensiva für r wen? Ulrich Kintscher Center for Cardiovascular Research, CCR, Institut für Pharmakologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L

Mehr

KARDIOLOGIE. Von ganzem Herzen für Ihre Gesundheit

KARDIOLOGIE. Von ganzem Herzen für Ihre Gesundheit KARDIOLOGIE Von ganzem Herzen für Ihre Gesundheit Kardiologie LUTZ HERRMANN Facharzt für Innere Medizin Facharzt für Kardiologie Invasive Kardiologie, Angiologie und kardiologische, angiologische Rehabilitation

Mehr

Heart-Team-Konferenz 2018 Diskutieren Sie mit uns. Einladung

Heart-Team-Konferenz 2018 Diskutieren Sie mit uns. Einladung Heart-Team-Konferenz 2018 Diskutieren Sie mit uns Einladung Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kolleginnen und Kollegen, hiermit möchten wir Sie ganz herzlich zu unserer interdisziplinären kardiologisch-herzchirurgischen

Mehr

Erreger-Wirt Interaktionen

Erreger-Wirt Interaktionen Erreger-Wirt Interaktionen (Infektion vs Inflammation) Johannes Schulze Klinik I Allgemeine Pädiatrie Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Defektes CFTR Gen ASL Submuköse Drüsen Adhäsion

Mehr

Vorstellung des Forschungszentrums und Einführung in das Thema: Lungentumore, COPD und Asthma Trends in Forschung und Therapie

Vorstellung des Forschungszentrums und Einführung in das Thema: Lungentumore, COPD und Asthma Trends in Forschung und Therapie Vorstellung des Forschungszentrums und Einführung in das Thema: Lungentumore, COPD und Asthma Trends in Forschung und Therapie Forschungszentrum Borstel Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften

Mehr

Inflammasom bei der Wundheilung

Inflammasom bei der Wundheilung MolCare Consulting Dr. Bernd Becker Schulsiedlung 6 D-93109 Wiesent Mobil: +49 173 66 79 505 - Tel: +49 9482 9099 036 - Fax: +49 9482 9099 037 - E-Mail: becker@molcare-consulting.com Inflammasom bei der

Mehr

Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik?

Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik? Hat die Komplementär-Information einer CT- Koronarangiographie einen prognostischen Zusatznutzen zur Ischämie Diagnostik? Mohamed Marwan Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Warum sind

Mehr

Strukturqualität Krankenhaus

Strukturqualität Krankenhaus Anlage 4 zur Vereinbarung zur Optimierung der Versorgung von Versicherten mit Koronarer Herzkrankheit (KHK) im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme nach 137f SGB V Strukturqualität Krankenhaus Zur

Mehr

4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern

4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern 4. Diskussion 4.1. NT-proBNP als bester unabhängiger Prädiktor des 28-Tage- Überlebens im Vergleich zu den anderen Biomarkern Es konnten mehrere Faktoren bestimmt werden, die mit einer ungünstigen Prognose

Mehr

Aktuelle Therapiestrategien in der Ischämie/Reperfusion

Aktuelle Therapiestrategien in der Ischämie/Reperfusion ABC Symposium 28.11.2009 Aktuelle Therapiestrategien in der Ischämie/Reperfusion PD Dr. Tienush Rassaf Medizinische Klinik B Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, myokardialer I/R-Schaden präklinische

Mehr

APACE UPDATE Advantageous Predictors of Acute Coronary Syndrome Evaluation

APACE UPDATE Advantageous Predictors of Acute Coronary Syndrome Evaluation APACE UPDATE Advantageous Predictors of Acute Coronary Syndrome Evaluation 22.10.2013 Group of clinical research of Prof. Christian Mueller Universitätsspital Basel Unsere Gruppe Übersicht A. APACE allgemein

Mehr

Was bringen neue Plättchenhemmer nach Koronarinterventionen?

Was bringen neue Plättchenhemmer nach Koronarinterventionen? Was bringen neue Plättchenhemmer nach Koronarinterventionen? Hans Theiss Medizinische Klinik und Poliklinik I Klinikum der Universität München Perkutane transluminale Koronarangioplastie 16. Sept. 1977

Mehr

Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität.

Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität. Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität. Ergebnisse aus dem Deutschen TAVI-Register. DGSMP Jahrestagung 2012

Mehr

Geschlechtsspezifische Analyse der prognostischen Wertigkeit der Dobutamin-Stress-Magnetresonanztomografie

Geschlechtsspezifische Analyse der prognostischen Wertigkeit der Dobutamin-Stress-Magnetresonanztomografie Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 / 600 692-0 Fax: 0211 / 600 692-10 E-Mail: info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen UniversitätsKlinikum Heidelberg Heidelberg, den 31. Juli 2012 PRESSEMITTEILUNG Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen

Mehr

Wandern in der Höhe ein zu grosser Schritt für Herzpatienten?

Wandern in der Höhe ein zu grosser Schritt für Herzpatienten? Wandern in der Höhe ein zu grosser Schritt für Herzpatienten? PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Spital Netz Bern Kardiologie Tiefenau «Der Berg ruft»! 1 Grosse Schritte falsche Tritte! Angst des Herzpatienten

Mehr

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie: Kardiogener Schock: Überlebenschancen werd

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie: Kardiogener Schock: Überlebenschancen werd Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Kardiogener Schock: Überlebenschancen werden besser Mannheim (1. April 2016) - Die Akut-Sterblichkeit von Patienten im kardiogenen Schock konnte

Mehr

Anlage 1. Strukturqualität Krankenhaus

Anlage 1. Strukturqualität Krankenhaus Anlage 1 zur Rahmenvereinbarung über die Einbindung von Krankenhäusern in das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) zur Verbesserung der Qualität der Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Koronaren

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

Europäische Kommission erteilt Zulassung für neue intravenöse Formulierung von Revatio (Sildenafil) d

Europäische Kommission erteilt Zulassung für neue intravenöse Formulierung von Revatio (Sildenafil) d Europäische Kommission erteilt Zulassung für neue intravenöse Formulierung von Revatio (Sildenafil) der Firma Pfizer zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie (PAH) - Revatio ist die einzige PAH-Behandlung

Mehr

3. Versorgungsstufe: Strukturvoraussetzungen der stationären Versorgung. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle

3. Versorgungsstufe: Strukturvoraussetzungen der stationären Versorgung. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle Anlage 2 Strukturqualität Krankenhaus zum Vertrag zur Einbindung von Krankenhäusern zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) auf Basis des 137f SGB V Koronare Herzkrankheit (KHK)

Mehr

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein. Freitagsfortbildung, Klinik für Neurologie, Campus Lübeck

UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein. Freitagsfortbildung, Klinik für Neurologie, Campus Lübeck Ausgangssitutation bei Okklusion der A. basilaris Mortalität bei fehlender Rekanalisierung: 86-95% Mortalität bei erfolgreicher Rekanalisation: 45-60% entscheidend für die Prognose: 1. rasche Diagnostik

Mehr

1 Einleitung zur ersten Auflage 1. 2 Grundzüge kardialer Erkrankungen 5

1 Einleitung zur ersten Auflage 1. 2 Grundzüge kardialer Erkrankungen 5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung zur ersten Auflage 1 2 Grundzüge kardialer Erkrankungen 5, Markus Haass 2.1 Einführung in die normale Anatomie und Physiologie des Herz-Kreislauf-Systems - 5 2.2 Arterielle

Mehr

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Bernd Sanner Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal Schlafapnoe - Epidemiologie 2-4% der erwachsenen Bevölkerung sind

Mehr

Kardiovaskuläre Rehabilitation und Prävention

Kardiovaskuläre Rehabilitation und Prävention Kardiovaskuläre Rehabilitation und Prävention Kardiologie Herzereignisse sind tiefe Einschnitte ins Leben Wie geht es nach dem Einsetzen eines Stents, nach einem erlittenen Herzinfarkt, einer Bypass- oder

Mehr

Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen

Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen Einfluss der körperlichen Aktivität auf die entzündlichen Veränderungen bei kardiologischen Problemen Dr. H.U. Tschanz, Chefarzt Kardiologie BRZ 6. April 2017 8. Symposium Muskuloskelettale Medizin Bern

Mehr

Ischämische Herzinsuffizienz Häufig übersehen, aber am besten therapierbar

Ischämische Herzinsuffizienz Häufig übersehen, aber am besten therapierbar Ischämische Herzinsuffizienz Häufig übersehen, aber am besten therapierbar 22. Dresdner Symposium»Herz und Gefäße Innovationen 2016«18. 19. November 2016, Hotel Hilton Dresden Dr. Dörr, PRAXISKLINIK HERZ

Mehr

Sonstige Maßnahmen. S. Treskatsch. Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin Campus Charité Mitte

Sonstige Maßnahmen. S. Treskatsch. Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin Campus Charité Mitte Sonstige Maßnahmen S. Treskatsch Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin Campus Charité Mitte U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Richtlinien Ponikowski

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society. Achenbachstraße Düsseldorf

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society. Achenbachstraße Düsseldorf Ergebnisse des prospektiven Leipziger Drug-Eluting Ballon- Registers: Periinterventionelle Komplikationen und klinisches Kurzund Langzeit-Follow-up von 412 konsekutiven Patienten nach Drugeluting Ballon-Angioplastie

Mehr

AKUTER MYOKARDINFARKT. Christoph Kaiser Kardiologie, USB

AKUTER MYOKARDINFARKT. Christoph Kaiser Kardiologie, USB AKUTER MYOKARDINFARKT Christoph Kaiser Kardiologie, USB Pa1ent weiblich, 70 Jahre JL: 10 Stunden vor Selbstzuweisung typischer retrosternaler Schmerz über 45 Minuten, jetzt beschwerdefrei PA: Diabetes

Mehr

VORBERICHT EXPERTENTELEFON "Herz- und Gefäßerkrankungen" am

VORBERICHT EXPERTENTELEFON Herz- und Gefäßerkrankungen am VORBERICHT EXPERTENTELEFON "Herz- und Gefäßerkrankungen" am 13.06.2013 Am Telefon sitzen für Sie: Prof. Dr. med. Sabine Westphal, Chefärztin des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels

Mehr

Lungenembolie? Multicenterstudie: Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit L

Lungenembolie? Multicenterstudie: Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit L Multicenterstudie Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit Lungenembolie? Mainz (29. August 2013) - Wissenschaftler des Centrums für Thrombose und Hämostase (CTH)

Mehr

Franz-Groedel-Institut

Franz-Groedel-Institut Forschungsbericht Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim 2012 1 Franz-Groedel-Institut Franz-Groedel-Institut Das Franz-Groedel-Institut wurde im Jahr 2000 als klinikeigenes Forschungsinstitut eröffnet. Seitdem

Mehr

LIFE-Heart. Follow up Externer wiss Beirat

LIFE-Heart. Follow up Externer wiss Beirat LIFE-Heart Atherosklerose und Herzinfarkt Leipziger Herzstudie (LE HEART) Frank Beutner, Andrej Teren, Daniel Teupser, Ralph Burkhardt, Uta Ceglarek, Lesca Holdt, Markus Scholz, Markus Löffler, Gerhard

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

Interventionskurs. der Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie (AGIK)

Interventionskurs. der Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie (AGIK) Interventionskurs der Arbeitsgruppe Interventionelle Kardiologie (AGIK) Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir freuen uns, Sie nun bereits zum siebten Mal zu unserer sparte AGIK Intervention auf der

Mehr

Tabelle 1) Struktur der Herzkatheterversorgung in Österreich Koronarangiographie 1997/98/99. Anzahl der Zentren 26/27/28 20/22/22

Tabelle 1) Struktur der Herzkatheterversorgung in Österreich Koronarangiographie 1997/98/99. Anzahl der Zentren 26/27/28 20/22/22 Tabelle 1) Struktur der Herzkatheterversorgung in Österreich 1997-1999 Koronarangiographie 1997/98/99 PTCA 1997/98/99 Anzahl der Zentren 26/27/28 20/22/22 Anzahl der Räume 32/34/36* 26/28/29 Anzahl der

Mehr

2013 Herbsttagung und Jahrestagung

2013 Herbsttagung und Jahrestagung Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. 2013 Herbsttagung und Jahrestagung der Arbeitsgruppe Rhythmologie 10. 12. Oktober 2013 in Dresden H E LVE T ICA CA R D SOCI E TAS

Mehr

STÄDTISCHE KLINIKEN MÖNCHENGLADBACH

STÄDTISCHE KLINIKEN MÖNCHENGLADBACH STÄDTISCHE KLINIKEN MÖNCHENGLADBACH Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik sind Herzkathetheruntersuchungen zur Diagnostik und Therapie von Herzkranzgefäßverengungen und Herzrhythmusstörungen sowie die

Mehr

Inhaltsverzeichnis Seite

Inhaltsverzeichnis  Seite Forschungsbericht 2016 1 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 3 Forschungsrat 4 Forschungsfinanzierung 6 Franz-Groedel-Institut (FGI) 8 Geschichte der Klinik 9 Herzzentrum - Kardiologie 10 Herzzentrum - Herzchirurgie

Mehr

Herzinsuffizienz und Depression optimale Betreuung

Herzinsuffizienz und Depression optimale Betreuung Herzinsuffizienz und Depression optimale Betreuung 0 6. 0 5. 2 0 1 7 L E I P Z I G H I L K A G U N O L D H E R Z Z E N T R U M L E I P Z I G U N I V E R S I T Ä T L E I P Z I G Hintergründe Depressivität

Mehr

interaktiv KardiologiSche SoMMeraKadeMie: Koronare herzkrankheit PerSon:

interaktiv KardiologiSche SoMMeraKadeMie: Koronare herzkrankheit PerSon: koronare Herzkrankheit WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG Prof. Dr. med. Joachim R. Ehrlich Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, recht herzlich möchte ich Sie diesem Sommer im Rahmen der HERZ-FOCUS Fortbildungen

Mehr

Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig

Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig Medac-Symposium auf dem DGVS-Kongress 2015 in Leipzig zur MTX-Therapie bei Morbus Crohn(1) Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig Leipzig / Wedel (17. September 2015) - Die

Mehr

Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11. Z. Rashed

Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11. Z. Rashed Informationsveranstaltung, Hofheim 11/11 Z. Rashed Fettmodifizierte Kost: Was ist dran? Fettstoffwechselstörung -hochrangiger kardiovaskulärer Risikofaktor 1 nebst Rauchen, genetische Veranlagung, Bluthochdruck,

Mehr

Cardiac Arrest Zentrum und ecpr Können wir so die Prognose der Patienten nach Reanimation verbessern?

Cardiac Arrest Zentrum und ecpr Können wir so die Prognose der Patienten nach Reanimation verbessern? 25. Leipzig Probstheidaer Notfalltag 18.11.2017 Cardiac Arrest Zentrum und ecpr Können wir so die Prognose der Patienten nach Reanimation verbessern? Marcus Sandri Klinik für Innere Medizin/ Kardiologie

Mehr

Bayer präsentiert neue Forschungsdaten zur Hämophilie auf dem WFH-Kongress. Bayer präsentiert neue Forschungsdaten zur Hämophilie auf dem WFH-Kongress

Bayer präsentiert neue Forschungsdaten zur Hämophilie auf dem WFH-Kongress. Bayer präsentiert neue Forschungsdaten zur Hämophilie auf dem WFH-Kongress Bayer präsentiert neue Forschungsdaten zur Hämophilie auf dem WFH-Kongress Berlin (2. Juli 2012) - Bayer HealthCare wird auf einem wissenschaftlichen Forum anlässlich des 50. Jahreskongresses der World

Mehr

Herzkrankheiten besser erkennen!

Herzkrankheiten besser erkennen! Herzkrankheiten besser erkennen! Magnetresonanztomographie und andere neue diagnostische Methoden Dr. Wolfgang Pistner Medizinische Klinik I Klinikum Aschaffenburg Herzsportgruppe TuS Leider, AOK Aschaffenburg

Mehr

3. Versorgungsstufe: Strukturvoraussetzungen der stationären Versorgung. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle

3. Versorgungsstufe: Strukturvoraussetzungen der stationären Versorgung. I Strukturvoraussetzungen für Krankenhäuser mit Schwerpunkt konventionelle Anlage 2 Strukturqualität Krankenhaus zum Vertrag zur Einbindung von Krankenhäusern zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) auf Basis des 137f SGB V in Verbindung mit 137g Abs. 1

Mehr

Herzinsuffizienz und Depression was ist notwendig zu beachten

Herzinsuffizienz und Depression was ist notwendig zu beachten Herzinsuffizienz und Depression was ist notwendig zu beachten 1 8. 1 1. 2 0 1 6 D R E S D E N H I L K A G U N O L D H E R Z Z E N T R U M L E I P Z I G U N I V E R S I T Ä T L E I P Z I G Hintergründe

Mehr

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Jetzt auch ambulante kardiovaskuläre Rehabilitation Ganzheitliche und professionelle Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen Wir

Mehr

Multizenter-Studie zeigt keine Reduktion der 30-Tage-Sterblichkeit bei Schock nach Herzinfarkt

Multizenter-Studie zeigt keine Reduktion der 30-Tage-Sterblichkeit bei Schock nach Herzinfarkt Ergebnisse der größten bisher durchgeführten Studie im kardiogenen Schock Multizenter-Studie zeigt keine Reduktion der 30-Tage-Sterblichkeit bei Schock nach Herzinfarkt Leipzig (27. August 2012) - Im Rahmen

Mehr

Wechselwirkung von normoxischen und anoxischen Kardiomyozyten mit polymorphkernigen neutrophilen Granulozyten

Wechselwirkung von normoxischen und anoxischen Kardiomyozyten mit polymorphkernigen neutrophilen Granulozyten Wechselwirkung von normoxischen und anoxischen Kardiomyozyten mit polymorphkernigen neutrophilen Granulozyten Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Medizin des Fachbereichs

Mehr

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15 Inhalt 1 Lage, Größe und Form des Herzens 13 2 Diagnostische Möglichkeiten 15 2.1 Inspektion 15 2.2 Palpation 16 2.3 EKG 16 2.3.1 Belastungs-EKG 17 2.3.2 Langzeit-EKG 18 2.4 Herzkatheter 19 2.4.1 Diagnostische

Mehr

Für gesunde Herzen im hohen Alter

Für gesunde Herzen im hohen Alter Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/fuer-gesunde-herzen-imhohen-alter/ Für gesunde Herzen im hohen Alter Unter Leitung der Kardiologie Heidelberg werden

Mehr

oder doch nicht? wkr

oder doch nicht? wkr oder doch nicht? Brustschmerzambulanz Chest Pain Unit Werbegag oder sinnvolle Einrichtung? Wolfgang Rothe, MVZ Leipzig Rationale für die Schaffung von Brustschmerzambulanzen akut auftretender Thoraxschmerz

Mehr

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Ganzheitliche und professionelle Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen Wir wollen Patientinnen und Patienten die Rückkehr in ihre

Mehr

Berliner. Herzmedizin mit Zukunft. 24. September Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin

Berliner. Herzmedizin mit Zukunft. 24. September Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin Berliner Herzmedizin mit Zukunft 24. September 2016 Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG Prof. Dr. med. Volkmar Falk Prof. Dr. med. Ulf Landmesser Prof. Dr. med. Burkert Pieske 08.30

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Schmerzen in der Brust [103] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf Version 02.10.2013 Krankheitsbilder in Verbindung

Mehr

Universitätsklinikum Leipzig AöR Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Universitätsklinikum Leipzig AöR Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Universitätsklinikum Leipzig AöR Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie Adresse Philipp-Rosenthal-Straße 23 04103 Leipzig Deutschland

Mehr

Willkommen zum Hamburg Heart View Symposium

Willkommen zum Hamburg Heart View Symposium Willkommen zum Hamburg Heart View Symposium Wann ist Kardio MRT sinnvoll? Indikationen zum Kardio MRT? PD Dr. med. Henning Steen Leitender Arzt Kardiovaskuläre MRT Marienkrankenhaus Hamburg steen2.innere@marienkrankenhaus.org

Mehr

Klinik für Innere Medizin und Kardiologie

Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Über das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden vereint

Mehr

MUSTER. Seite 1. Antrag zur Zertifizierung einer HFU-Schwerpunktklinik

MUSTER. Seite 1. Antrag zur Zertifizierung einer HFU-Schwerpunktklinik Antrag zur Zertifizierung einer HFU-Schwerpunktklinik A Federführender Antragsteller und Zentrumspartner 1. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 2. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten

Mehr

28. Seminar für angewandte PCI Fulda PROGRAMM.

28. Seminar für angewandte PCI Fulda PROGRAMM. 28. Seminar für angewandte PCI PROGRAMM 14. 15.09.2017 Fulda WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG Prof. Dr. med. Volker Schächinger Prof. Dr. med. Christian Hamm Priv.-Doz. Dr. med. Hilmar Dörge Dr. med. Margit Niethammer,

Mehr

Was leisten interventionelle Verfahren heute in der Therapie der Klappenerkrankungen?

Was leisten interventionelle Verfahren heute in der Therapie der Klappenerkrankungen? Was leisten interventionelle Verfahren heute in der Therapie der Klappenerkrankungen? Prof. Dr. med. P. Boekstegers Chefarzt für Kardiologie und Angiologie Helios-Klinikum Siegburg Interventionelle Therapie

Mehr