Professuren Palliativmedizin
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- Reinhold Gehrig
- vor 7 Jahren
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1 (Medizinische) Fachgesellschaften Können unterschiedliche Fachgesellschaften den gleichen Anspruch haben Zusammenschluss von wissenschaftlich arbeitenden Symposium Palliativmedizin, Bremen 25. März 2011 oder interessierten Personen im medizinischen oder gesundheitlich orientierten Fachgebiet Friedemann Nauck Abteilung Palliativmedizin Zentrum Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin Georg-August-Universität Göttingen organisieren wissenschaftliche Jahrestagungen und Kongresse in ihrem Fachgebiet publizieren eigene wissenschaftliche Zeitschriften sind Körperschaften in der Rechtsform des eingetragenen Vereins (e.v.) Berufsverbände Zusammenschlüsse von Menschen einer Berufsgruppe vertreten Interessen Angehöriger eines bestimmten Berufs gegenüber den Vertragspartnern der Berufsausübenden (z. B. Arbeitgeber, Auftraggeber, öffentliche Hand, Gesetzgeber) und der Öffentlichkeit ein Forum für berufsspezifische Fragen bieten ihren Mitgliedern den bevorzugten Zugang zu beruflich relevanten Informationen erarbeiten die Qualitätskriterien für Ihren Berufstand und überwachen deren Einhaltung Können unterschiedliche Fachgesellschaften den gleichen Anspruch haben Anspruch was bedeutet das umgangssprachlich Erwartungen Bedürfnisse Wertvorstellungen übernommene Normen eines Menschen bezüglich einer Sache man hat Anspruch an einer Sache Hämatologie und Onkologie e. V. derzeit Mitglieder Die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. rund Mitglieder über Mitglieder Paragraph 1 Hämatologie und Onkologie e. V. Die Hämatologie und Onkologie e.v. ist eine Vereinigung von Ärzten, Wissenschaftlern und anderen an der Erforschung, Diagnostik, Therapie und Behandlung von Blutkrankheiten und bösartigen Geschwülsten Interessierten. Paragraph 10 Jahrestagungen optimierte palliativmedizinische und psychosoziale Betreuung und Rehabilitation von Patienten 1
2 Die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. 2 Zweck des Vereins (1) Der Verein fördert die interdisziplinäre Kooperation auf dem Gebiet der Erforschung der Ursachen, der Feststellung der Symptome und der Therapie des Schmerzes und erfüllt dabei insbesondere folgende Zwecke: a) die Unterstützung schmerzrelevanter Forschung, b) die Zusammenführung von Wissenschaftlern, Ärzten, Psychologen und Angehörigen anderer an der Schmerzforschung, -diagnostik und -therapie interessierter Berufe c) Präambel Die Palliativmedizin widmet sich der Behandlung und Begleitung von Patienten mit einer nicht heilbaren, progredienten und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Die Palliativmedizin bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen natürlichen Prozess. Sie lehnt aktive Sterbehilfe ab. Professuren Palliativmedizin Sektorenübergreifende Versorgung Medizin Bonn, Klaschik, AN Mundipharma Aachen, Radbruch, AN Grünenthal 2004 Köln, Voltz, NRO Krebshilfe 2005 München, Borasio, NRO Privatspender 2006 Göttingen, Nauck, AN Krebshilfe, Universität 2009 Witten, Zernikow, PÄD Vodaphone 2010 Bonn, Radbruch, AN Krebshilfe, Universität 2010 Mainz, Weber, ONK Krebshilfe, Universität 2010 Erlangen, Ostgathe AN Krebshilfe, Universität Häusliche Versorgung Beratung Spezialisiertes Klinik / Tages- Palliative Ambulanz Care Team Palliativstation Konsildienst Allgemeinstation Weitere Fächer 2008 München, Wasner, Soziale Arbeit (FH) Privatspender 2009 München, Führer, Kinder Privatspender 2010 München, Roser, Spiritual Care Privatspender Psychologie in PC ambulant stationär AAPV SAPV SSPV ASPV Comprehensive Palliative Care Center 10 source: Hämatologie und Onkologie e. V. In den letzten 20 Jahren: Von der Fokussierung auf Heilung zur Fokussierung auch auf Unheilbarkeit hin zum chronisch kranken Patienten mit Krebserkrankung d.h. mehr Wissen über Palliative Care erforderlich Entwicklung der modernen Onkologie Ausdehnung onkologischer Konzepte bis in den späten Krankheitsverlauf Symptomkontrollierende Effekte durch neue Substanzen Aufweichung klassischer onkologischer Therapieentscheidungs- und erfolgskriterien Grenzen überschreiten! 2
3 Die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. Von der Fokussierung der Behandlung von Patienten mit unterschiedlichen Schmerzsyndromen zur Therapie chronischer komplexer Schmerzsyndrome (multimodale Schmerztherapie) mit der Folge, dass immer weniger Patienten mit Tumorschmerzen gesehen werden Palliativmedizin ohne Schmerztherapie: Bundestagsbeschluss blendet wichtige Inhalte aus Mit dem Beschluss des Gesetzes zum Assistenzpflegebedarf, das es Menschen mit Behinderung erlaubt, Hilfen ihres ambulanten Pflegepersonals auch während eines stationären Krankenhausaufenthalts in Anspruch zu nehmen, wurde auch die Aufnahme eines neuen Querschnittbereichs in das Medizinstudium beschlossen: Künftig gehört die Palliativmedizin zur Ausbildung für angehende Ärzte dazu. Experten sehen diese Entscheidung jedoch kritisch: Palliativmedizin ohne Schmerztherapie ergibt keinen Sinn bringt es Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede, Präsident der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.v. (DGSS) auf den Punkt. Hier wurde die einmalige Gelegenheit vertan, ein Problemfeld umfassend in der Approbationsordnung zu verankern. Palliativmedizin - Querschnittsbereich Q 13 der Leistungsnachweis nach Satz 5 Nummer 13 ( Palliativmedizin ) ist erstmals zum Beginn des Praktischen Jahres im August 2013 oder bei der Meldung zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung für den Prüfungstermin ab Oktober 2014 vorzulegen (ÄApprO 2002, zuletzt geändert durch Art. 7 G v ) Von der Behandlung und Begleitung am Lebensende hin zu early integration von Palliativmedizin Forschung in Palliative Care nicht nur am mit dem Fokus Lebensende Palliativmedizin Developement of Palliative Care nicht nur Sterbebegleitung nicht nur Schmerztherapie nicht nur für Tumorkranke kein Ethikersatz 3
4 Developement of Palliative Care Developement of Palliative Care Forschung am Lebensende Forschung am Lebensende Schwierigkeiten: Terminologie zu wenige symptomatologische Studien Zukunft: capacity building bestehende Ressourcen besser nutzen Schrittweises Vorgehen mittelfristig stabile Forschungsprogramme etablieren Bennett M et al., Pall Med 2010; 24: Bennett M et al., Pall Med 2010; 24: Frühintegration von Palliativmedizin in Krankheitsverlauf Patienten mit metastasiertem NSCLC (151 Patienten randomisiert) Early Integration (n = 77) vs. Standard Care (n=74) (mind. monatlicher Ambulanz-Termin bei Palliativarzt/-pflege) Assessment Baseline und nach 12 Wochen Follow up LQ signifikant besser (FACT L: 98 vs 91.5) Weniger Depressivität (HADS: 16 vs 38%) Signifikant weniger aggressive Maßnahmen am Lebensende und. Temel JS et al., NEJM 2010; 363:
5 Early Palliative Care for Patients with Metastatic Non Small-Cell Lung Cancer Frühintegration von Palliativmedizin Perhaps unsurprisingly, reducing patients` misery may help them live longer. Kelley AS, Meier DE. N Engl J Med 363;8 August 19, 2010 median survival was longer among patients receiving early palliative care (11.6 months vs. 8.9 months, P = 0.02). Temel JS et al. N Engl J Med 2010; 363: Anti-Cancer-Therapy* Palliative Cancer Care Diagnose Prognose ~ 6 Mon. Tod Trauer *life prolonging or supportive Ferris D. et al. JCO 2009;Temel et al., NEJM, 2010 Anspruch Diagnose Tod Bedeutung Ein Anspruch ist das Recht, von einem anderen ein Tun, Dulden oder Unterlassen zu verlangen Zeit Schmerztherapie Tumorstabilisierung Palliative Onkologie Palliativmedizin wissenschaftliche Fachgesellschaft Multidisziplinarität der Berufsgruppen Entwicklung der Inhalte der Palliativmedizin Forschung, Lehre und Patientenversorgung 5
6 Mitgliederentwicklung Mitgliederentwicklung nach Sektionen Mitglieder nach Bundesländern Sektion Medizin / Fachbereiche Sektion WP / Fachbereiche Interdisziplinäre Organisation und Verantwortung der Palliativmedizin Paradigmenwechsel durch Palliativversorgung Grenzverschiebung der Haltung und damit eine Verschiebung der Grenzen im Denken und Handeln 35 6
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