Vernetzt handeln. Günstige Wohnungen für Studierende

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1 BAUGENOSSENSCHAFTEN BEI SANIERUNGEN UND ERSATZNEUBAUTEN BERATEN 200 WOHNMÖGLICHKEITEN FÜR JUGENDLICHE IN AUSBILDUNG Vernetzt handeln Günstige Wohnungen für Studierende Dank einer aktiven Wohnbaupolitik und Wohnbauförderung ist in der Stadt Zürich rund ein Viertel der 189'000 Wohnungen auch für sozial schwächere Bevölkerungsschichten bezahlbar. Doch die Baugenossenschaften stehen derzeit vor einer wichtigen Erneuerungsphase: Sieben von zehn Wohnungen verfügen nur über ein bis drei Zimmer. Manche Häuser sind stark renovationsbedürftig oder müssen gar ersetzt werden. Ab Herbst 2003 unterstützen Workshops und Seminare den Erneuerungsprozess: Workshop-Themen In Schwamendingen prägt der genossenschaftliche Wohnungsbau ganze Quartiere. Gemeinsam erarbeitete Entwicklungsstrategien können die Chancen einer verdichteten Bauweise mit heute bestehenden Freiraumqualitäten in Einklang bringen. Umfassende Renovationen und Ersatzneubauten sind ohne Kündigungen nicht durchführbar. Solche Härten lassen sich auffangen, wenn den Betroffenen dank genossenschaftlicher Kooperation frühzeitig eine Ersatzwohnung angeboten werden kann. Seminare Seminare für die städtischen Delegierten in den Wohnbaugenossenschaften und für kleine und mittlere Baugenossenschaften helfen diesen, Aufwertungsmassnahmen und Ersatzneubauten besser einschätzen, planen und durchführen zu können. Remo Montanari Büro für Wohnbauförderung Der Umbau des Architekten Adrian Streich gab den 32 Wohnungen an der Ueberlandstrasse 387 Grosszügigkeit und Eleganz. Trotz ihrer Lage am Stadtrand und zwischen verkehrsreichen Strassen war das Haus innert Kürze voll vermietet. (Bilder: Theodor Stalder) Die fast 40'000 Studierenden an den verschiedenen Hochschulen in Zürich brauchen Wohnraum. Mindestens 200 zusätzliche Wohnmöglichkeiten für Jugendliche in Ausbildung sollen in den nächsten vier Jahren zur Verfügung gestellt werden. Hauptträger dieses Projekts sind die Organisationen Woko und Stiftung für Studentisches Wohnen sowie die Stiftung und der Verein Jugendwohnnetz. Aktuelle Situation Das Jugendwohnnetz bietet heute in 331 Wohnungen Plätze für 800 Jugendliche an. Etwa ein Fünftel dieser Wohnungen stehen nur vorübergehend zur Verfügung. Die Genossenschaft Woko bietet gut 1'000 Zimmer in Wohngemeinschaften für Studierende an. Weitere 1'000 Zimmer finden sich in den Zürcher Studentenheimen. Die Nachfrage nach solchen Wohnmöglichkeiten ist gross. Es bestehen Wartelisten von je ca. 500 MietinteressentInnen. Politik der beiden Organisationen Für rund 10% der Studierenden sollte eine preisgünstige Wohnmöglichkeit am Studienort zur Verfügung stehen. In Zürich entspricht dies einem Bedarf von rund 4'000 Zimmern. Mit den bereits in Realisierung befindlichen Projekten der Woko (Bülachhof, Gsteigstrasse) werden kurzfristig 260 neue Zimmer geschaffen. Bis 2006 sollen weitere 300 Zimmer hinzukommen. Zusammenarbeit mit der Stadt und verschiedenen Anbietern Jugendwohnungen brauchen verschiedene Anbieter. Deshalb geht es auch um die Akquisition neuer Vermieter: Während die Institutionen bei den öffentlichen Vermietern, den Baugenossenschaften und den grossen Verwaltungsfirmen bekannt sind, dürfte es bei den übrigen Vermietern noch ein unausgeschöpftes Potenzial geben. Die konkreten Beiträge der Stadt sind: Zur Verfügung stellen von Wohnraum durch die Liegenschaftenverwaltung. Informationskampagne bei allen Vermietern in Zürich, wobei die Stadt zur Zusammenarbeit mit dem Jugendwohnnetz ermuntert. Wiederaufstockung des Jugendwohnkredits zur Vergünstigung von neuen Wohnungen. Erwerb von Problemliegenschaften z. B. im Kreis 4 durch das Jugendwohnnetz mit aktiver Unterstützung der Stadt Zürich. Peter Macher Stiftung Jugendwohnnetz mieterverband@bluewin.ch

2 Wohnen für alle Fachstelle für Stadtentwicklung Stadthaus 8022 Zürich NEWSLETTER

3 DIALOG MIT DER ÖFFENTLICHKEIT Interessierte über drei Kanäle ansprechen Ausstellung «Hochhäuser in Zürich» Vernissage: Dienstag, 24. Juni 2003, im Hof der Stadelhofer Passage Die einjährige Ausstellung im Forum der Stadelhofer Passage widmet sich Hochhäusern, welche die Skyline der Stadt Zürich prägen. Das Thema Wohnen betrifft und interessiert eine breite Öffentlichkeit. Aber oft fehlen vertiefte Kenntnisse über den Wohnungsmarkt. Deshalb gehört zum Programm «Wohnen für alle» der Dialog mit der Öffentlichkeit. Und zwar über drei Kanäle: Der vorliegende Newsletter informiert regelmässig über Ziele und Resultate des Programms «Wohnen für alle». Zu jedem Teilprojekt ist eine Kontaktperson angegeben, mit der man sich in Verbindung setzen kann. Für die kommenden Monate sind öffentliche Veranstaltungen mit Referaten und Diskussionen rund ums Wohnen geplant. Im Zentrum stehen Themen wie Wohnungsmarkt, Mieten, Umzüge, Erneuerung, neue Wohnformen, Architektur und Finanzierungsinstrumente. Die erste Veranstaltung findet am 13. Mai 2003, Uhr, im Stadthaus statt: Blick über die Grenzen nach München: Frau Stadtbaurätin Christiane Thalgott berichtet über die Wohnungsprogramme in München (vgl. Rubrik «Blick über die Grenzen», S.1). Die Fachstelle für Stadtentwicklung organisiert Tagungen, die sich speziell an ein Fachpublikum richten. Brigit Wehrli-Schindler Fachstelle für Stadtentwicklung Herausgeberin Fachstelle für Stadtentwicklung Präsidialdepartement Stadthaus Postfach 8022 Zürich Redaktion Brigit Wehrli-Schindler Präsidialdepartement Lydia Trüb, Finanzdepartement Daniel Kurz, Hochbaudepartement Konzept und Gestaltung Inform, Agentur für visuelle Kommunikation AG Bildnachweis Wohnen in Zürich Walter Mair Alle Porträtaufnahmen stammen von Walter Mair. Sie wurden in verschiedenen städtischen Wohnungen aufgenommen.

4 Wohnen für alle: Was will das Programm Der Wohnungsbau hat in Zürich einen deutlichen Aufschwung erlebt, seit der Stadtrat 1998 sein wohnungspolitisches Programm mit dem ambitiösen Ziel «10'000 Wohnungen in 10 Jahren» lancierte. Seit 1999 wurden insgesamt 4'317 Wohnungen erstellt, also durchschnittlich 1'075 pro Jahr. Infolge des immer noch wachsenden Wohnflächenverbrauchs pro Person deckt dieser Zuwachs die Nachfrage offensichtlich immer noch zu wenig ab. Die Wohnungsknappheit in der Stadt Zürich ist sprichwörtlich geworden; vor allem für Haushalte mit begrenztem Budget ist die Wohnungssuche in der Stadt Zürich schwierig. Mit dem neuen Programm «Wohnen für alle» bleibt das Thema für den Stadtrat auch in der laufenden Legislatur vorrangig. Die Ansatzpunkte: Zürich verfügt über eine starke Anziehungskraft als Wohnstandort. Während der übrige Kanton und andere Städte durchaus einen gewissen Leerwohnungsbestand aufweisen, trifft dies für Zürich nicht zu. Vor allem grössere und erschwingliche Wohnungen für Familien sind Mangelware. 1 Mit dem neuen Programm «Wohnen für alle» will der Stadtrat die Wohnungsversorgung mit acht Teilprogrammen für unterschiedliche Zielgruppen fördern. Diese sind auf den nächsten Seiten erläutert. Auch die privaten Akteure wirken an den Zielen des Stadtrats aktiv mit. Ein Beirat aus Fachpersonen der privaten Wohnungswirtschaft begleitet das Programm. Der vorliegende Newsletter erscheint künftig etwa halbjährlich und wird Sie laufend über alle Aktivitäten im Rahmen des Programms «Wohnen für alle» informieren. Elmar Ledergerber, Stadtpräsident 1Privater Wohnungsbau auf höchstem Niveau: Eigentumswohnungen an der Scheideggstrasse (Gret Loewensberg; Bild: Gaston Wicky) 2Das Kraftwerk 1 bringt neue, gemeinschaftliche Wohnformen nach Zürich West (Stücheli Arch.; Bild: Reinhard Zimmermann) 3Im Wöschi-Areal in Wollishofen wurde ein Industrieareal für Wohnen, Verkauf, Arbeiten und Restaurant neu genutzt. (Angélil Graham Pfenninger Scholl. Bild: Gaston Wicky) Familienbild oben: in der kommunalen Wohnsiedlung Limmat 1 (Bild: Walter Mair) 2 Daher braucht es ein genügendes Angebot an zeitgemässen Neubauten. Die überwiegende Zahl der Wohnbauten in Zürich ist mehr als dreissig Jahre alt. Es besteht deshalb ein grosser Erneuerungsbedarf. Dies gilt insbesondere für die genossenschaftlichen und kommunalen Wohnungen. Sie müssen je nach Eignung erneuert oder durch Umbauten oder Ersatzneubauten den heutigen Ansprüchen angepasst werden. Die zunehmende Wohnungsknappheit ist vor allem für die schwächeren Gruppen auf dem Wohnungsmarkt wie z. B. Haushalte mit tieferem Einkommen ein Problem. Knappheiten zeichnen sich auch in bestimmten Wohnungssegmenten wie Alterswohnungen oder Wohnmöglichkeiten für Jugendliche in Ausbildung ab, welche im privaten Wohnungsmarkt nicht genügend abgedeckt werden. 3

5 Das Programm baut auf acht Teilprogramme 10'000 Wohnungen in 10 Jahren 200 Wohnmöglichkeiten für Jugendliche in Ausbildung ÜBER DEM TRAMDEPOT HARD WILL DIE STADT RUND 200 WOHNUNGEN BAUEN Städtisch dicht innovativ 200 Alterswohnungen Neue Finanzierungsformen Erneuerungsprogramm in städtischen Wohnliegenschaften Beratung von Baugenossenschaften bei Sanierungen und Ersatzneubauten Schaffen von Wohnraum für vorübergehendes Wohnen (Notwohnungen) Dialog mit der Öffentlichkeit Blick über die Grenzen München: Wohnungspolitisches Handlungsprogramm Auch München hat einen total ausgetrockneten Wohnungsmarkt. Neben dem steigenden Wohnflächenkonsum pro Kopf und den zunehmenden Haushaltzahlen hat auch die Einwohnerzahl Münchens zugenommen und zwar um rund 38'000 Personen in den Jahren 1999 und Die Folgen sind steigende Grundstückpreise und Wohnungskosten. Besonders betroffen sind Haushalte mit tieferen oder mittleren Einkommen. Der Wohnungsmangel droht zum Standortnachteil für München zu werden, da neu Zuziehende, die aus demographischen Gründen erwünscht sind, nur sehr schwer eine Wohnung finden. Mit dem wohnungspolitischen Handlungsprogramm «Wohnen in München, III» beschlossen die Stadtbehörden 2001 ein Bündel von Massnahmen: Der Neubau wird nicht zu übersehen sein und 200 Wohnungen enthalten. Städtisches Wohnen an attraktiver Lage mit Blick auf die Limmat und über das betriebsame Entwicklungsgebiet Zürich West wird hier Raum und Chancen erhalten. Nicht nur der allgemein grassierende Wohnungsmangel steht hinter dieser Idee. Die Stadt will einen spürbaren Beitrag leisten, dass in Zürich-West ein durchmischter Stadtteil entsteht. Dazu gehören neben Büros, Läden und Kulturstätten natürlich auch Wohnungen. Ein erstes Konzept liegt vor. Es testet aus, was experimenteller städtischer Wohnungsbau leisten könnte. Ein innovatives Konzept Die Grundidee im Konzept des Büros Wüest + Partner lässt sich auf die Formel bringen: «Viel Raum statt viel Luxus.» Es sollen Drei- und Vierzimmerwohnungen von überdurchschnittlicher Grösse entstehen (um 100 Quadratmeter), mit gleichwertigen, frei nutzbaren Räumen. Alle Zimmer sind etwa gleich gross und taugen frei nach den Phantasien und Wünschen der BewohnerInnen sowohl als Wohn-, Arbeits-, Kinder- oder Schlafzimmer. Je nach Bedürfnis vielleicht auch als Musikraum, Büro, Bastelraum oder Bibliothek. Die BewohnerInnen werden sich in diesen Wohnungen sehr frei einrichten und je nach veränderter Lebenslage ihre Wohnung umstellen können. Das jeweilige vierte Zimmer wird einen separaten Zugang erhalten, so dass es als Arbeitsraum, Atelier oder Schaltzimmer flexibel nutzbar bleibt. Ein Anteil kleinerer Wohnungen ist speziell für Stadtfans im dritten Lebensabschnitt gedacht. Gemeinschaft gross geschrieben «Kommunikationsinseln» gemeint sind Treffpunkte und Gemeinschaftseinrichtungen fördern den Kontakt und die Nachbarschaftshilfe. Eine grosszügige Dachterrasse könnte als Dachgarten, Spielplatz, Bar und Treffpunkt genutzt werden. Weitere Serviceeinrichtungen sind im Haus selber geplant. Es wird sogar erwogen, alle Wohnungen über das Intranet miteinander zu verbinden. Auf diesem Weg lässt sich vom Kinderhüten bis zum Blumengiessen die Nachbarschaftshilfe vereinfachen. Und gemeinsame Mieterinitiativen lassen sich übers viel leichter organisieren als über das schwarze Brett. Vielleicht wird gar ein Concierge am Eingang persönlichen Kontakt und Sicherheit vermitteln? Für eine durchmischte Mieterschaft Die freie Nutzbarkeit der Wohnungen soll die unterschiedlichsten Mieterinnen und Mieter ansprechen. Familien mit Kindern, alte Menschen, Singles mit Heimbüro, Paare mit häufigem Besuch, musizierende oder künstlerisch tätige Menschen. Ein Teil der Siedlung wird als Alterswohnungen mit besonderen Dienstleistungen konzipiert. Wann wird gebaut? Für die Wohnsiedlung Hard liegt erst eine Konzeptstudie vor. Das konkrete Bauprojekt steht noch aus. Mit dem Bezug der Wohnungen kann frühestens 2007 gerechnet werden. Peter Ess Amt für Hochbauten der Stadt Zürich peter.ess@hbd.stzh.ch Ausstellung Wohnkonzepte: less and more. Die Ausstellung erzählt Geschichten des Wohnens anhand von historischen Stationen und Themenfeldern. 26. Juli bis 28. September 2003 Museum für Gestaltung Info: T

6 WOHNUNGEN IN 10 JAHREN ERNEUERUNGSPROGRAMM IN STÄDTISCHEN WOHNLIEGENSCHAFTEN Es fehlen Wohnungen für Familien Vier Strategien beim Erneuern In der Stadt Zürich ist der Anteil an grossen Wohnungen viel zu klein. Nur 29% der Wohnungen haben 4 oder mehr Zimmer. Dies soll sich ändern. Das Programm «10'000 grosse Wohnungen in 10 Jahren» fördert seit 1999 insbesondere Familienwohnungen in Neu- oder Umbauten. Dabei stehen folgende Strategien im Vordergrund: Ankurbelung des privaten Wohnungsbaus (durch die abgeschlossene Revision der BZO, eine Erhöhung der Wohnanteile, Veranstaltungen, Überzeugungsarbeit/Beratung) und die Erneuerung des städtischen Wohnungsbestands durch Umbau oder Neubau. Die Stadt stellt den Baugenossenschaften Land zur Verfügung mit der Auflage, Familienwohnungen bereitzustellen. Die Balkone im Projekt Paul-Clairmontstrasse der Baugenossenschaft Rotach sind eigentliche Wohnzimmer im Freien. (Computerdarstellung: Patrick Gmür und Jakob Steib, Architekten) Was wurde bereits erreicht? Die Neubautätigkeit hat sich seit 1999 deutlich erhöht. Durch Renovationen und Neubauten städtischer Liegenschaften wurden in diesem Zeitraum 113 neue Wohnungen mit 4 oder mehr Zimmern geschaffen. Durch Aktivitäten auf städtischem Land (Verkauf, Abgabe im Baurecht) wurden seit grosse Wohnungen realisiert. Der Wohnungsspiegel hat sich in den letzten Jahren deutlich in Richtung mehr grössere Wohnungen verschoben Wo gibt es Potenziale? Zurzeit stehen 2'136 Wohnungen im Bau, davon über die Hälfte mit mehr als 3 Zimmern. Im Gebäudebestand der Stadt Zürich entstehen bis 2008 durch Renovationen und Neubauten gut 500 Wohnungen mit mehr als 100 m 2 Wohnfläche. Durch Landabgaben im Baurecht bzw. durch Verkauf von Bauparzellen kommen 900 Wohnungen dazu. Auch im privaten Wohnungsbau stehen verschiedene grössere Wohnbauprojekte an. Mark Würth Fachstelle für Stadtentwicklung mark.wuerth@prd.stzh.ch Für 26 der insgesamt 53 städtischen Wohnsiedlungen sind bis zum Jahr 2007 Renovationen in unterschiedlichem Ausmass geplant. Die geschätzten Kosten betragen mehr als 400 Mio. Franken. Besonders Siedlungen, die zwischen 1945 und 1975 gebaut worden sind, haben gegenwärtig einen hohen Renovationsbedarf. Verlangt ist eine übergeordnete Gesamtstrategie und für jede grössere Renovation die Wahl, Begründung und Ausgestaltung unter einer der folgenden vier Bewirtschaftungsstrategien: Erhaltung der Gebrauchstauglichkeit, Modernisierung des Bestandes, umfassende Modernisierungen mit Grundrissverbesserung oder Ersatzneubau. Als Rahmenbedingungen gelten einerseits die sozialverträgliche Durchführung der Renovationen, anderseits Quartier- und Städtebauqualität. Die Konturen von drei Bewirtschaftungsstrategien zeigen sich an den 1999 und 2002 renovierten Siedlungen Heiligfeld I und III. Heiligfeld I: Weiterhin sehr praktisch Noch heute gelten die Wohnungsgrundrisse in der Siedlung Heiligfeld I als ausgeklügelte Meisterwerke der Architektur. Hier wohnt man buchstäblich rund um den Ofen, der alle Zimmer beheizt. Bezogen wurden die 124 Wohnungen und 3 Künstlerateliers Geplant waren sie für die unteren Einkommensschichten. Bewohnt sind sie auch heute noch von Familien und Alleinerziehenden mit ihren Kindern, denen ein tiefer Mietzins wichtiger ist als hoher Wohnkomfort. Aus sozialen Gründen ist Heiligfeld I nicht eingreifend, sondern sanft renoviert wor- den und bietet deshalb weiterhin sehr günstigen Wohnraum und zudem viel Grün in den Innenhöfen vor der Haustür an. Heiligfeld III: Moderner und umgestaltet im Innern Auf dem benachbarten Grundstück wurde eine Kiesgrube zum Park gestaltet. An deren Rand kam die Siedlung Heiligfeld III mit 192 Wohnungen zu stehen. Drei in ihrer vielfältigen Formen- und Farbensprache sehr heiter wirkende achtstöckige Laubenganghäuser prägen seither die ausgedehnte Grünanlage. Zwei der drei Hochhäuser und die drei Flachbauten wurden 1999 und 2002 umfassend modernisiert und erhielten neue Küchen und Bäder. Das dritte Hochhaus erfuhr 2002 im Innern eine vollständige Umgestaltung: Die auf einen Laubengang ausmündenden 1-, 2- und 3- Zimmer-Wohnungen wurden in grosszügige 5 1 /2-Zimmer-Wohnungen mit je 139 m 2 Wohnfläche umgebaut. Diese kosten nun netto monatlich 2'400 Franken. Erreicht wurde ein Wohnungsmix für verschiedene Einkommensgruppen. Die Stadt kann jetzt im Heiligfeld gute und sehr gute Wohnqualitäten anbieten. Hans Graf Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich hans.graf@lvz.stzh.ch

7 Erhöhung der Neubautätigkeit von 6000 Wohnungen auf 7000 Wohnungen pro Jahr für die nächsten 5 Jahre neue Wohnungen pro Jahr im öffentlich geförderten Wohnungsbau. Erhöhung der von der Stadt München aufzuwendenden Mittel um rund 50 Mio. Euro pro Jahr. Um auch Familien im mittleren Einkommenssegment in München zu halten, werden die Fördergrenzen von Haushalten mit zwei und mehr Kindern deutlich angehoben. Um den Mietwohnungsbau zu beleben, wird das «München-Modell» als kommunales Förderprogramm auch für den Mietwohnungsbau aktiviert. Wirksamere Investitionsanreize, Unterstützungs- und Finanzierungsinstrumente (Flächenakquisition, Baurechtsschaffung, Grundstücksvergaben, Erbbaurechtsvergaben, zinslose Darlehen, Aufwendungszuschüsse und «gerechtere» Verteilungsregeln). Es sollen auch grosse Münchner Arbeitgeber verstärkt für den Wohnungsbau gewonnen werden, damit sie die für zuziehende Fachkräfte benötigten Wohnungen anbieten können. Quelle: Stadt München, Planungs- und Baureferat NEUE FINANZIERUNGSFORMEN Gesucht: praxistaugliche Beispiele und höhere Wirkung Veranstaltung zum Thema: Dienstag,13. Mai 2003,18.00 Uhr, Stadthaus Zürich Zürich-München: Ein wohnungspolitischer Blick über die Grenzen Referat: Christiane Thalgott, Stadtbaurätin, München Diskussion: Elmar Ledergerber, Stadtpräsident, Stadträtin Kathrin Martelli, Stadtrat Martin Vollenwyder Der gemeinnützige Wohnungsbau soll seinen Anteil am Markt mindestens halten und seine Wohnungen auf zukunftstaugliche und attraktive Weise erneuern. Der Bestand an grossen Wohnungen soll für alle Schichten erweitert werden. Preisgünstige Wohnungen sollen denen zukommen, die finanziell darauf angewiesen sind. Das sind die Ziele. Wie preisgünstige Wohnungen auf geeignete und effiziente Art zu finanzieren sind und ob sich allenfalls neue Finanzierungsinstrumente entwickeln lassen, soll gründlich geprüft werden. Zuallererst in Form einer Bestandesaufnahme bei den Baugenossenschaften selber. Zudem sollen einige Finanzierungsmodelle untersucht werden wie zum Beispiel: Ein Fonds, der aus rückfliessenden Darlehen (Subventionen) gespiesen wird und diese Gelder in den preisgünstigen/gemeinnützigen Wohnungsbau reinvestiert. Extra günstige Baurechtszinsen für spezielle Projekte von gemeinnützigen Bauträgern oder für junge Baugenossenschaften. Grossprojekte wie die Überbauung Leimbach der Baugenossenschaft Zurlinden und Freiblick werden professionell finanziert. (Computerdarstellung: pool Architekten) Alfons Sonderegger Finanzdepartement der Stadt Zürich alfons.sonderegger@fd.stzh.ch

8 NOTWOHNUNGEN 200 NEUE ALTERSWOHNUNGEN Vorübergehende Lösungen Wohnen im Alter mit besonderem Service Immer wieder gibt es Menschen, die auf dem freien Wohnungsmarkt keine Unterkunft finden und von Obdachlosigkeit bedroht sind. Familien mit Kindern und Asyl Suchende sind von solchen Notlagen besonders betroffen. Die Stadt will ihnen mehr als nur ein provisorisches Obdach bieten. «Wohnraum für vorübergehendes Wohnen» ist ein zeitlich befristetes Angebot für ein bis zwei Jahre. Dank fachlicher Betreuung kann nach dieser Zeit oft eine stabile, dauerhafte Lösung gefunden werden. Der Stadtrat setzt sich zum Ziel, die Zahl der Notwohnungen bis 2006 von heute 730 auf 930 zu erhöhen. Die städtische Liegenschaftenverwaltung, die Baugenossenschaften und auch kommerzielle Verwaltungen sind aufgefordert, zusätzlichen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Gut 20'000 Personen oder 18% der EinwohnerInnen der Stadt Zürich sind über 65 Jahre alt. Der Wunsch der meisten älteren Menschen ist es, selbständig in der eigenen Wohnung alt zu werden und wenn nötig spezifische Hilfeleistungen beanspruchen zu können. Diesem Wunsch entspricht das Angebot der Stiftung für Alterswohnungen: Sie bietet altersgerechte Wohnungen an, die mit einem besonderen Paket an Dienstleistungen gekoppelt sind. Das heutige Angebot an solchen Alterswohnungen deckt den Bedarf bei weitem nicht. Gegenwärtig warten mehr als 900 Einzelpersonen und Paare auf eine Wohnung der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich. Es sollen deshalb gezielt Neu- und Umbauprojekte gesucht, projektiert und realisiert werden, um den Bestand an städtischen Alterswohnungen zu erhöhen, so dass ältere Menschen in jedem Stadtquartier innerhalb sinnvoller Frist eine Alterswohnung finden können. Linda Mantovani Vögeli Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich Claude Hunold Sozialdepartement der Stadt Zürich Die Alterssiedlung Friesenberg (Bild: Stiftung Alterswohnungen)

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