3.1 Abgrenzung der Übertragung von der Lizenz 3.2 Rechtsdogmatik der Übertragung 3.3 Sonderfall Urheberrecht

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3.1 Abgrenzung der Übertragung von der Lizenz 3.2 Rechtsdogmatik der Übertragung 3.3 Sonderfall Urheberrecht"

Transkript

1 Übersicht Rechtsdogmatik der Übertragung 3.3 Sonderfall Urheberrecht Seite 46

2 Grundsatz: Aber: PatG 33 I: MSchG 17: DesG 14 I: UrG 16 II: Übertragung = vollständige Aufgabe der Herrschaftsrechte ( Lizenz) Ubiquität (Nicht-Rivalität im Gebrauch) der IGR bewirkt Teilbarkeit «[4] Recht auf das Patent und das Recht am Patent [4] können ganz oder zum Teil auf andere übertragen werden.» «Der Markeninhaber kann die Marke [4] ganz oder teilweise übertragen.» «Die Rechtsinhaberin kann das Designrecht ganz oder teilweise übertragen.» «Die Übertragung eines im Urheberrecht enthaltenen Rechtes schliesst die Übertragung anderer Teilrechte nur mit ein, wenn dies vereinbart ist.» Seite 47

3 Teilbarkeit von IGR 1. quantitative Teilung: gemeinschaftliches «Eigentum» Mehrerer; Befugnisse (inhaltlich) identisch - Gesamthandschaft (entspr. Gesamteigentum ZGB 652 ff.; z.b. bei Erbschaft) -anteilsmässige Berechtigung (entspr. Miteigentum ZGB 646 ff.; z.b. PatG 33 II, UrG 7 kaum str.) 2. qualitative Teilung: Mehrere Berechtigte mit unterschiedlichen Teilbefugnissen (z.b. A: Vervielfältigungsrecht, B: Verbreitungsrecht) - Zulässigkeit streitig - im Urheberrecht systembedingt (Dualismus, vgl. 3.3) - in Art. 381 I OR (Verlagsvertrag) explizit angelegt Seite 48

4 ^ Konsequenz: Bei Zulässigkeit der qualitativenteilung können Teilbefugnisse aus Gesamtrecht übertragen werden - an einzelnen Erwerber (nur qualitative Teilung) - an mehrere Erwerber (Überlagerung mit quantitativer Teilung) Rechtswirkung: quantitative und qualitative Teilung sind beides Übertragungen: Erwerber erhält eine absoluterechtsposition, jedoch «gebundene (Teil-)Rechtsübertragung» = Akzessorietät der Teilrechte (z.b. bei Untergang des Hauptrechts) Abgrenzung: relative Rechtsposition eines Dritten (inter partes) bedeutet Lizenz LG bleibt alleiniger absolutrechtlicher Inhaber des IGR Vorteil: Klare Rechtsfolgenanknüpfung an verwendete Terminologie praktische Bedeutung: Aktivlegitimation LN; Sukzessionsschutz (vgl. 7.) Seite 49

5 Übersicht Rechtsdogmatik der Übertragung 3.3 Sonderfall Urheberrecht Seite 50

6 3.2 Rechtsdogmatik der Übertragung Tradition? Keine Übergabe bzw. Einräumung der Sachherrschaft an IGR möglich Zession? - Schriftformerfordernis des Zessionsrechts widerspricht URG (vgl. 3.3) -BGer: Zessionsrecht unterliegt dem Abstraktionsprinzip (BGE 71 II 167 E. 3; 67 II 123 E. 4; offengelassen in BGE 95 II 109 E. 2a) Verfügungsgeschäft sui generis? ZGB 1 II Form: PatG 33 II bis ; EPÜ 72 Schriftlichkeit MSchG 17 II, (27) DesG 14 II Schriftlichkeit (z.t. Eintragung im Register) Schriftlichkeit Keine stillschweigenden (Teil-)Rechtsübertragungen möglich (Sonderfall UR vgl. 3.3) Abgrenzung: keine Formvorschriften für Lizenz Seite 51

7 Übersicht Rechtsdogmatik der Übertragung 3.3 Sonderfall Urheberrecht Seite 52

8 3.3 Sonderfall Urheberrecht Gegenstand der Übertragung: allgemein (Registerrechte): Gesamtrecht (Gesamtheit aller Befugnisse) Urheberrecht: Dualismus -nur Vermögensrechte übertragbar Monismus -überhaupt nicht übertragbar, nur Lizenz (aber mit absoluter Wirkung) Schweiz: Vermögensrechte übertragbar; Urheberpersönlichkeitsrechte nach h.l. zumindest im Kern unübertragbar Form: URG --; OR 11 I Fehlende Formvorschriften führen zu Rechtsunsicherheit (insb. rechtliche Qualifikation impliziter Rechtsgeschäfte) In Praxis oft keine schriftliche Verträge Seite 53

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS 2007

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS 2007 I. EINLEITUNG II. SCHUTZGEGENSTAND III. SCHUTZVORAUSSETZUNGEN IV. ERWERB DER SCHUTZRECHTE V. SCHUTZWIRKUNG VI. PROZESSE ÜBER SCHUTZRECHTE VIII. VERWERTUNGSRECHT Prof. Dr. Reto M. Hilty/Prof. Dr. Andreas

Mehr

2. Grundlage, Inhalt und Umfang der Lizenz

2. Grundlage, Inhalt und Umfang der Lizenz Übersicht 2. Grundlage, Inhalt und 2.1 Grundlage der Rechtseinräumung 2.2 Rechtsstellung des Lizenznehmers 2.3 Inhalt der Rechtseinräumung 2.4 Umfang der Rechtseinräumung Seite 26 2.1 Grundlage der Rechtseinräumung

Mehr

1.1 Abgrenzungsfragen. 1.2 Betrachtete Schutzrechte. 1.3 Betrachtungsweise. 2.1 Urheberrecht SCHUTZGEGENSTAND. 1. Allgemeines

1.1 Abgrenzungsfragen. 1.2 Betrachtete Schutzrechte. 1.3 Betrachtungsweise. 2.1 Urheberrecht SCHUTZGEGENSTAND. 1. Allgemeines Vorlesung Immaterialgüterrecht HS 2007 Prof. R.M. Hilty/Dr. M. Berger/Prof. A. Heinemann 4 II. SCHUTZGEGENSTAND 1. Allgemeines 1.1 Abgrenzungsfragen 1.2 Betrachtete Schutzrechte Urheberrecht Patentrecht

Mehr

1.2 Zusammenhänge: Schutzvoraussetzungen Schutzwirkungen. 1.3 Zusammenhänge: Schutzvoraussetzungen Schutzrechtsbestand

1.2 Zusammenhänge: Schutzvoraussetzungen Schutzwirkungen. 1.3 Zusammenhänge: Schutzvoraussetzungen Schutzrechtsbestand Vorlesung Immaterialgüterrecht HS 2007 Prof. R.M. Hilty/Dr. M. Berger/Prof. A. Heinemann 12 III. Schutzvoraussetzungen 1. Grundlagen 1.1 Notwendigkeit für Schutzvoraussetzungen 1.2 Zusammenhänge: Schutzvoraussetzungen

Mehr

Die Rechtsnatur der Lizenz

Die Rechtsnatur der Lizenz H 7 (J f j Dr. iur. Conrad Weinmann Rechtsanwalt Die Rechtsnatur der Lizenz Verlag Stämpfli+Cie AG Bern 1996 IX INHALTSVERZEICHNIS VORWORT INHALTSVERZEICHNIS LITERATURVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Mehr

Rechtswissenschaftliches Institut Vorlesung Sachenrecht HS17

Rechtswissenschaftliches Institut Vorlesung Sachenrecht HS17 Vorlesung Sachenrecht HS17 Lehrstuhl für Privatrecht mit Schwerpunkt Sachenrecht Prof. Dr. iur. Ruth Arnet A. Grundlagen und Systematik I. Systematik II. Sachbegriff und dingliche Rechte ZGB Vierter Teil:

Mehr

Patent- und Urheberrecht. Vorlesungstermin

Patent- und Urheberrecht. Vorlesungstermin Patent- und Urheberrecht Vorlesungstermin 7. 7. 2014 Inhalt Teil 1 Patentrecht und Urheberrecht im Vergleich (Überblick) Rechte des Patentinhabers/ Grenzen des Patentschutzes Patent als Gegenstand des

Mehr

3D-Drucker als Herausforderung für das Immaterialgüterrecht

3D-Drucker als Herausforderung für das Immaterialgüterrecht 23.03.2014 1 3D-Drucker als Herausforderung für das Immaterialgüterrecht Institut für Geistiges Eigentum, 25. März 2014 23.03.2014 2 3D-Drucker als Herausforderung für das Immaterialgüterrecht I. Veränderungen

Mehr

Lizenzvertrags-und Lizenzkartellrecht

Lizenzvertrags-und Lizenzkartellrecht Lizenzvertrags-und Lizenzkartellrecht Frühlingssemester 2018 Lehrstuhl für Immaterialgüterrecht Prof. Dr. iur. Reto M. Hilty Dr. Alfred Früh (Lehrbeauftragter) Programm Datum Zeit Raum Dozent Inhalt 22.02.18

Mehr

1.1 Praktische Bedeutung des Immaterialgütervertragsrechts. 1.2 Begriff und Gegenstand des Immaterialgütervertragsrechts

1.1 Praktische Bedeutung des Immaterialgütervertragsrechts. 1.2 Begriff und Gegenstand des Immaterialgütervertragsrechts Vorlesung Immaterialgüterrecht HS 2007 Prof. R.M. Hilty/Dr. M. Berger/Prof. A. Heinemann 69 VII. Schutzrechte im Rechtsverkehr 1. Einleitung 1.1 Praktische Bedeutung des Immaterialgütervertragsrechts 1.2

Mehr

Lizenzvertrags-und Lizenzkartellrecht Frühlingssemester 2016

Lizenzvertrags-und Lizenzkartellrecht Frühlingssemester 2016 Lizenzvertrags-und Lizenzkartellrecht Frühlingssemester 2016 Lehrstuhl für Immaterialgüterrecht Prof. Dr. iur. Reto M. Hilty Dr. Alfred Früh (Lehrbeauftragter) Programm Datum Zeit Raum Dozent Inhalt 25.02.16

Mehr

1.1 Grundlagen Fragestellung Polarität Terminologie. 1.2 Urheberrecht Positiv. a) Vermögensrechte. V.

1.1 Grundlagen Fragestellung Polarität Terminologie. 1.2 Urheberrecht Positiv. a) Vermögensrechte. V. Vorlesung Immaterialgüterrecht HS 2007 Prof. R.M. Hilty/Dr. M. Berger/Prof. A. Heinemann 42 V. Schutzwirkung 1. Berechtigung des Schutzrechtsinhabers 1.1 Grundlagen 1.1.1 Fragestellung 1.1.2 Polarität

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1. Teil: Die Grundlagen

Inhaltsverzeichnis. 1. Teil: Die Grundlagen Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Abkürzungsverzeichnis... XVII Literaturverzeichnis... XXI Materialienverzeichnis... XXVII Einleitung... 1 1. Teil: Die Grundlagen Kapitel 1: Die Wahrnehmung der Planer

Mehr

Gegenstände 3: Erwerb und Verlust des Eigentums (I)

Gegenstände 3: Erwerb und Verlust des Eigentums (I) Einführung in das Zivilrecht I Vorlesung am 12.11.2007 Gegenstände 3: Erwerb und Verlust des Eigentums (I) Prof. Dr. Thomas Rüfner Materialien im Internet: http://ius-romanum.uni-trier.de/index.php?id=15943

Mehr

Immaterialgüterrecht. Vorlesung Frühlingssemester 2013. Prof. Dr. Florent Thouvenin, RA

Immaterialgüterrecht. Vorlesung Frühlingssemester 2013. Prof. Dr. Florent Thouvenin, RA Immaterialgüterrecht Vorlesung Frühlingssemester 2013 Prof. Dr. Florent Thouvenin, RA Assistenzprofessor für Immaterialgüter- und Informationsrecht an der Universität St. Gallen, Lehrbeauftragter an der

Mehr

V. Der Lizenzvertrag (Know-How-Vertrag)

V. Der Lizenzvertrag (Know-How-Vertrag) Innominatverträge, Herbstsemester 2010 V. Der Lizenzvertrag (Know-How-Vertrag) Dr. Lucius Huber, Advokat Dr. Lucius Huber, HS 2010 1 1. Begriff des Lizenzvertrages «Ein Lizenzvertrag liegt vor, wenn sich

Mehr

Die Rechtsnachfolge in das Urheberrecht

Die Rechtsnachfolge in das Urheberrecht 8 Die Rechtsnachfolge in das Urheberrecht Bürgerlichrechtliche Gesamtrechtsnachfolge Die Rechtsnachfolge beurteilt sich nach den Regeln des allgemeinen bürgerlichen Rechts Maßgeblich ist 1922 BGB Erblasser

Mehr

Zusammenfassung Executive Summary

Zusammenfassung Executive Summary Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung XIV Executive Summary XV Sommaire XVI Literaturverzeichnis XVII Materialienverzeichnis XXXII Übrige Quellen Abkürzungsverzeichnis XXXIV 1 Einführung 1 I. Konzept 1 IL

Mehr

Frage 1: A könnte einen Anspruch gegen B auf Zahlung der 20 aus Kaufvertrag gem. 433 II BGB haben.

Frage 1: A könnte einen Anspruch gegen B auf Zahlung der 20 aus Kaufvertrag gem. 433 II BGB haben. Lösung der Fälle der 3. Übung (21.11.2005) Lösung des Falles zum Abstraktionsprinzip: Frage 1: A könnte einen Anspruch gegen B auf Zahlung der 20 aus Kaufvertrag gem. 433 II BGB haben. 1. Dazu müssten

Mehr

agriexpert Fachtagung Sachenrecht Dienstbarkeitsvertrag

agriexpert Fachtagung Sachenrecht Dienstbarkeitsvertrag agriexpert Fachtagung Sachenrecht Dienstbarkeitsvertrag www.studer-law.com Einleitung Folie 2 1 Einleitung Folie 3 Agenda 1. Definition / Inhaltliche Gestaltung 2. Begründung / Ausdehnung / Untergang 3.

Mehr

Immaterialgüterrecht. Einführung & Designrecht. Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 22. Februar 2016

Immaterialgüterrecht. Einführung & Designrecht. Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 22. Februar 2016 Immaterialgüterrecht Einführung & Designrecht Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 22. Februar 2016 Semesterüberblick Vorlesung Immaterialgüterrecht, Prof. Dr. Daniel Hürlimann

Mehr

Der Erwerb von Sondernutzungsrechten im Wohnungseigentumsrecht

Der Erwerb von Sondernutzungsrechten im Wohnungseigentumsrecht Thomas Bomemann Der Erwerb von Sondernutzungsrechten im Wohnungseigentumsrecht PETER LANG Europâischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Einleitung 17 Erstes Kapitel: Charakteristika eines Sondernutzungsrechts

Mehr

Folien 9. Grundzüge des Sachenrechts. Bürgerliches Recht Allgemeiner Teil. Univ. Prof. Dr. Andreas Kletečka

Folien 9. Grundzüge des Sachenrechts. Bürgerliches Recht Allgemeiner Teil. Univ. Prof. Dr. Andreas Kletečka VO Bürgerliches Recht Allgemeiner Teil Univ. Prof. Dr. Andreas Kletečka 1 Grundzüge des Sachenrechts Recht der Güterzuordnung Zuordnung vermittelt unmittelbare Herrschaft über die Sache (dingliches Recht)

Mehr

Lizenzen in der Insolvenz

Lizenzen in der Insolvenz Lizenzen in der Insolvenz Prof. Dr. Louis Pahlow Lizenzen = Nutzungsrechte am Geistigen Eigentum, d.h. Gewerbliche Schutzrechte Urheberrechte Know-how verwandte Schutzrechte vgl. Art. 1 Abs. 1 lit. g)

Mehr

it-recht kanzlei münchen

it-recht kanzlei münchen von Rechtsanwältin Elisabeth Keller-Stoltenhoff Neue Serie der IT-Recht-Kanzlei: Das deutsche Urheberrecht nach seiner Novellierung aus IT-rechtlicher Sicht (Teil 7: Nutzungsrechte an Software) Die zahlreichen

Mehr

Patent, Marke, Firma und Design

Patent, Marke, Firma und Design Patent, Marke, Firma und Design 1 Disposition Einleitung 1. Einleitung: Rolle und Bedeutung von Schutzrechten in der Informatik 2. Patentschutz Worum geht es? Rechtsquellen Überblick über die Regelung

Mehr

Lizenzvertrags- und Lizenzkartellrecht 19. Juni Musterlösung. Abkürzungen:

Lizenzvertrags- und Lizenzkartellrecht 19. Juni Musterlösung. Abkürzungen: Prof. Dr. Reto M. Hilty/Dr. Alfred Früh FS 2017 Lizenzvertrags- und Lizenzkartellrecht 19. Juni 2017 Musterlösung Abkürzungen: LV=Lizenzvertrag IGR=Immaterialgüterrecht LN=Lizenznehmer LG=Lizenzgeber VG=Verwertungsgesellschaft

Mehr

III. Das dingliche RechtsG

III. Das dingliche RechtsG III. Das dingliche RechtsG 1. Definition und gesetzliche Regelung 2. Unterschiedliche Regeln für Grundstücke und bewegliche Sachen 3. Anwendbare Vorschriften 4. Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip 5.

Mehr

Repetitorium ZGB. Systematik ' Eigentum, Besitz und Grundbuch. Teil. Abteilung. Sachenrecht. 2. Dezember 2014 Dr.

Repetitorium ZGB. Systematik ' Eigentum, Besitz und Grundbuch. Teil. Abteilung. Sachenrecht. 2. Dezember 2014 Dr. Repetitorium ZGB, Besitz und Grundbuch 2. Dezember 2014 Dr. Christoph Bauer 1' Systematik Teil Sachenrecht Abteilung Das Die beschränkten dinglichen Rechte Besitz und Grundbuch 2' 1' Agenda Gemeinschaftliches

Mehr

Publikationsbasierte Dissertationen: urheberrechtliche und technische Aspekte. Sowi-Promovierendenkonvent 19. Oktober 2017

Publikationsbasierte Dissertationen: urheberrechtliche und technische Aspekte. Sowi-Promovierendenkonvent 19. Oktober 2017 Publikationsbasierte Dissertationen: urheberrechtliche und technische Aspekte Sowi-Promovierendenkonvent 19. Oktober 2017 Programm Gegenstand publikationsbasierte Dissertation Urheberrechtliche Fragen

Mehr

Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip. Literatur: Medicus, Allgemeiner Teil des BGB, 20; Brox, Allgemeiner Teil des BGB, 5.

Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip. Literatur: Medicus, Allgemeiner Teil des BGB, 20; Brox, Allgemeiner Teil des BGB, 5. Das Trennungs- und Abstraktionsprinzip Literatur: Medicus, Allgemeiner Teil des BGB, 20; Brox, Allgemeiner Teil des BGB, 5. Beispielsfall: A betritt eine Bäckerei und bestellt zwei Brötchen. Die Verkäuferin

Mehr

Lizenzvertragsrecht 17. Juni 2011 Musterlösung

Lizenzvertragsrecht 17. Juni 2011 Musterlösung Prof. Dr. Reto M. Hilty FS 2011 Lizenzvertragsrecht 17. Juni 2011 Musterlösung VORBEMERKUNG Die Musterlösung ist ein Lösungsvorschlag. Bei mehreren Fragen konnte auch mit hier nicht aufgeführten Antworten

Mehr

V. Der Lizenzvertrag (Know-How-Vertrag)

V. Der Lizenzvertrag (Know-How-Vertrag) Innominatverträge, Herbstsemester 2012 V. Der Lizenzvertrag (Know-How-Vertrag) Dr. Lucius Huber, Advokat Dr. Lucius Huber, HS 2012 1 1. Begriff des Lizenzvertrages «Ein Lizenzvertrag liegt vor, wenn sich

Mehr

L I Z E N Z E N. Von Stephan Holländer und Rolf A. Tobler

L I Z E N Z E N. Von Stephan Holländer und Rolf A. Tobler L I Z E N Z E N Von Stephan Holländer und Rolf A. Tobler Tägliche Vorgänge in ihren Institutionen Die häufigsten Vorgänge mit Lizenzen sind: - Lizenzierung von Medien durch Miete oder Kauf. - Übernahme

Mehr

Zuordnung des Urheberrechts bei IT-Projekten

Zuordnung des Urheberrechts bei IT-Projekten 946 Zuordnung des Urheberrechts bei IT-Projekten Gianni Fröhlich-Bleuler Bei der Verhandlung von IT-Projekt-Verträgen ist oft die Frage, wem die Nutzungsrechte zustehen, der eigentliche Knackpunkt. Der

Mehr

Schweizer Patentanwaltsprüfung. Prüfungsinhalte

Schweizer Patentanwaltsprüfung. Prüfungsinhalte Schweizer Patentanwaltsprüfung Prüfungsinhalte Die folgenden Angaben dienen als Richtlinien und sind nicht bindend. PRÜFUNGSTEIL 3: A. Sämtliche Bestimmungen des Schweizer Patentgesetzes (PatG) sowie die

Mehr

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN GEISTIGES EIGENTUM (OHLY) SEITE 90

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN GEISTIGES EIGENTUM (OHLY) SEITE 90 LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN GEISTIGES EIGENTUM (OHLY) SEITE 90 VII. Rechtsübertragung und Lizenzen 1. Allgemeine Überlegungen Bedeutung Der Rechtsinhaber kann seine Erfindung, sein Werk oder

Mehr

Sicherungsrechte: Pfandrecht an beweglichen Sachen ( )

Sicherungsrechte: Pfandrecht an beweglichen Sachen ( ) Prof. Dr. von Wilmowsky Sachenrecht (Zivilrecht IIIb) (Vorlesung) Sicherungsrechte: Pfandrecht an beweglichen Sachen ( 1204 1259) I. Sicherungsgut 2 II. Bestellung 2 1. Einigung 2 2. Übergabe oder ein

Mehr

Die sieben Siegel des Verlagsvertrags

Die sieben Siegel des Verlagsvertrags Die sieben Siegel des Verlagsvertrags Meine Rechte und auch ein paar Pflichten 7. Schweizer Symposium für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer 21. November 2015 Stans Regula Bähler, Rechtsanwältin,

Mehr

1 2. N O V E M B E R 0 9 NOV 09 I P I M A U F S C H W U N G

1 2. N O V E M B E R 0 9 NOV 09 I P I M A U F S C H W U N G NOV 09 1 2. N O V E M B E R 0 9 I P I M A U F S C H W U N G IP IM AUFSCHWUNG 12. November 2009 I. IP als Vermögenswert Arten von IP Entstehung Schutz Erwerb und Verwertung von IP IP und Kreditsicherung

Mehr

[1f] Dr. Jacoby Vormerkung I.

[1f] Dr. Jacoby Vormerkung I. Test Vormerkung [1f] Dr. Jacoby Vormerkung I. K hat gegen V einen Anspr. aus Kaufvertrag auf Übereignung eines Grundstücks. Auflassung soll erst nach Kaufpreiszahlung erfolgen. Als der hiervon nichts ahnende

Mehr

Rechtswissenschaftliches Institut Vorlesung Sachenrecht HS18

Rechtswissenschaftliches Institut Vorlesung Sachenrecht HS18 Vorlesung Sachenrecht HS18 Lehrstuhl für Privatrecht mit Schwerpunkt Sachenrecht Prof. Dr. iur. Ruth Arnet Organisatorisches Hörerscheine Zu folgenden Werken können am Lehrstuhl Arnet Hörerscheine bezogen

Mehr

Wolfgang Straub. Dr. iur., LL.M., Fürsprecher. Softwareschutz. Urheberrecht, Patentrecht, Open Source

Wolfgang Straub. Dr. iur., LL.M., Fürsprecher. Softwareschutz. Urheberrecht, Patentrecht, Open Source Wolfgang Straub Dr. iur., LL.M., Fürsprecher Softwareschutz Urheberrecht, Patentrecht, Open Source Dike Verlag Zürich 2011 Literaturverzeichnis... XIII Abkürzungsverzeichnis... XXXI 1. Urheberrecht...

Mehr

Gut geklagt ist halb gewonnen

Gut geklagt ist halb gewonnen Gut geklagt ist halb gewonnen Abgrenzungs- und Beweisprobleme bei Schadenersatz-, Gewinnherausgabe- und Bereicherungsanspruch David Rüetschi, Bern Beispiele aus der Praxis 1. Weiterverkauf Mit Mietvertrag

Mehr

DNotI Deutsches Notarinstitut

DNotI Deutsches Notarinstitut DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 2w174_08 letzte Aktualisierung: 7.5.2009 OLG Schleswig, 6.11.2008-2 W 174/08 BGB 1066 Zulässigkeit eines Quotennießbrauchs an einem Miteigentumsanteil 2 W

Mehr

Inhaltsübersicht. Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht. Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Inhaltsverzeichnis... IX Literaturverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XXXI Einleitung... 1 1 Grundlagen... 3 I. Urheberrechtliche

Mehr

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS 2007

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS 2007 I. EINLEITUNG III. SCHUTZVORAUSSETZUNGEN IV. ERWERB DER SCHUTZRECHTE V. SCHUTZWIRKUNG VI. PROZESSE ÜBER SCHUTZRECHTE VII. SCHUTZRECHTE IM RECHTSVERKEHR VIII. VERWERTUNGSRECHT Prof. Dr. Reto M. Hilty/Prof.

Mehr

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS 2007

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS 2007 I. EINLEITUNG II. SCHUTZGEGENSTAND III. SCHUTZVORAUSSETZUNGEN IV. ERWERB DER SCHUTZRECHTE VI. PROZESSE ÜBER SCHUTZRECHTE VII. SCHUTZRECHTE IM RECHTSVERKEHR VIII. VERWERTUNGSRECHT Prof. Dr. Reto M. Hilty/Prof.

Mehr

Kommentar zur lizenzrechtlichen Rechtsprechung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs aus insolvenzrechtlicher Sicht

Kommentar zur lizenzrechtlichen Rechtsprechung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs aus insolvenzrechtlicher Sicht Dr. Gero Fischer Vorsitzender Richter am BGH a. D. Kommentar zur lizenzrechtlichen Rechtsprechung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs aus insolvenzrechtlicher Sicht Vortrag auf dem Abendsymposion

Mehr

Immaterialgüterrecht. Einführung & Designrecht. Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 19. Februar 2018

Immaterialgüterrecht. Einführung & Designrecht. Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 19. Februar 2018 Immaterialgüterrecht Einführung & Designrecht Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 19. Februar 2018 Semesterüberblick Datum Thema Datum Thema 19. Februar 2018 Einführung &

Mehr

als Rechtsgemeinschaften strukturierte, vertraglich begründete und organisierte Personenverbindungen zur Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks

als Rechtsgemeinschaften strukturierte, vertraglich begründete und organisierte Personenverbindungen zur Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks Personengesellschaften als Rechtsgemeinschaften strukturierte, vertraglich begründete und organisierte Personenverbindungen zur Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks gesetzliche Formen von Personengesellschaften

Mehr

III. Das 3. Buch des BGB

III. Das 3. Buch des BGB III. Das 3. Buch des BGB Das 3. Buch des BGB umfasst die 854 1296 Es ist in 8 Abschnitte unterteilt 1. Abschnitt. Besitz 2. Abschnitt. Allgemeine Vorschriften über Rechte an Grundstücken 3. Abschnitt.

Mehr

Wettbewerb, Intellectual Property und Zusammenarbeit

Wettbewerb, Intellectual Property und Zusammenarbeit Wettbewerb, Intellectual Property und Zusammenarbeit 04.11.2009 Seite 1/5 Modulcode Leitidee Art der Ausbildung Studiengang Modultyp Modulniveau Dotation Modulkurse Eingangskompetenzen W.SRMLC52.08 Absolventinnen

Mehr

Übungen Privatrecht II (Sachenrecht) Fall 7 FS 2018

Übungen Privatrecht II (Sachenrecht) Fall 7 FS 2018 Übungen Privatrecht II (Sachenrecht) Fall 7 FS 2018 Bettina Lienhard, RAin Dr. iur. Teil 1 Wie werden die Rechte von Anna, Bert und Sophie bezüglich der drei Liegenschaften vollzogen? 18.03.2018 Übungen

Mehr

Die vertragliche Lizenz an Schutzrechten des geistigen Eigentums in der Insolvenz

Die vertragliche Lizenz an Schutzrechten des geistigen Eigentums in der Insolvenz Die vertragliche Lizenz an Schutzrechten des geistigen Eigentums in der Insolvenz - Inhaltsverzeichnis - Vorwort S. 7 A) Einleitung S.17 I. Darstellung des Untersuchungsgegenstandes S.17 II. Hypothesen

Mehr

Prof. Dr. Reto M. Hilty / Dr. Matthias Seemann Open Access Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im schweizerischen Recht

Prof. Dr. Reto M. Hilty / Dr. Matthias Seemann Open Access Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im schweizerischen Recht Prof. Dr. Reto M. Hilty / Dr. Matthias Seemann Open Access Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen im schweizerischen Recht Rechtsgutachten im Auftrag der Universität Zürich Zürich, November 2009 2

Mehr

Urheberrecht und Arbeitsverhältnis

Urheberrecht und Arbeitsverhältnis Urheberrecht und Arbeitsverhältnis von Dr. Christina Wartinger («VERLAG V_l ÖSTERREICH VORMALB VERLAD DER K.U.K. Wien 2006 Vorwort 3 Abkürzungsverzeichnis 11 I. Grundlagen 15 II. Das Spannungsverhältnis

Mehr

Personenrecht HS Der Name. Ass.-Prof. Dr. iur. Michelle Cottier MA Juristische Fakultät der Universität Basel

Personenrecht HS Der Name. Ass.-Prof. Dr. iur. Michelle Cottier MA Juristische Fakultät der Universität Basel Personenrecht HS 2012 9. Der Name Ass.-Prof. Dr. iur. Michelle Cottier MA Juristische Fakultät der Universität Basel Allgemeines Name als Teil der Persönlichkeit und als Kennzeichnungsrecht Natürliche

Mehr

1 Einleitung. ImmobiliarsachenR Grundwissen 1. A. Systematische Einordnung des Sachenrechts

1 Einleitung. ImmobiliarsachenR Grundwissen 1. A. Systematische Einordnung des Sachenrechts ImmobiliarsachenR Grundwissen 1 1 Einleitung A. Systematische Einordnung des Sachenrechts System des BGB lex-specialis- Grundsatz Definition Sachenrecht Das BGB ist in fünf Bücher aufgeteilt: Allgemeiner

Mehr

Kontrolle der digitalen Werknutzung zwischen Vertrag und Erschöpfung

Kontrolle der digitalen Werknutzung zwischen Vertrag und Erschöpfung GRUR Jahrestagung 2017 Kontrolle der digitalen Werknutzung zwischen Vertrag und Erschöpfung Hamburg, 28. September 2017 Reto M. Hilty Ausgangslage Erschöpfung Artikel 4 RL 2001/29 (Computer-RL) Verbreitungsrecht

Mehr

Geschäftsfähigkeit. Voraussetzung des wirksamen Rechtsgeschäfts

Geschäftsfähigkeit. Voraussetzung des wirksamen Rechtsgeschäfts Geschäftsfähigkeit Voraussetzung des wirksamen Rechtsgeschäfts Geschäftsfähigkeit Ist die Fähigkeit, Rechtsgeschäfte wirksam vornehmen zu können ( 105 I) Zu unterscheiden von: Ehe- und Testierfähigkeit

Mehr

Lösungsskizze: Fall 1 Eine Flimmerkiste auf Reisen. A. Anspruch F gegen O auf Herausgabe aus 985 BGB. I. F müsste Eigentum am Fernseher erlangt haben

Lösungsskizze: Fall 1 Eine Flimmerkiste auf Reisen. A. Anspruch F gegen O auf Herausgabe aus 985 BGB. I. F müsste Eigentum am Fernseher erlangt haben Lösungsskizze: Fall 1 Eine Flimmerkiste auf Reisen Frage: Herausgabeansprüche F gegen O A. Anspruch F gegen O auf Herausgabe aus 985 BGB I. F müsste Eigentum am Fernseher erlangt haben 1. Ursprünglicher

Mehr

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS Universität Zürich

Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS Immaterialgüterrecht - Vorlesung HS Universität Zürich I. EINLEITUNG II. SCHUTZGEGENSTAND III. SCHUTZVORAUSSETZUNGEN IV. ERWERB DER SCHUTZRECHTE VI. PROZESSE ÜBER SCHUTZRECHTE VII. SCHUTZRECHTE IM RECHTSVERKEHR VIII. VERWERTUNGSRECHT Prof. Dr. Reto M. Hilty/Prof.

Mehr

Vorwort... V Inhaltsverzeichnis... VII Abkürzungsverzeichnis... XI

Vorwort... V Inhaltsverzeichnis... VII Abkürzungsverzeichnis... XI Vorwort Ein rascher und verständlicher Überblick über die Bestimmungen des Immaterialgüterrechts ist eine notwendige Voraussetzung für die Rechtsanwendung auf diesem Gebiet. Die Herausforderung der Gesetzessystematik

Mehr

Fall 4 Der verflixte Bildband

Fall 4 Der verflixte Bildband Fall 4 Der verflixte Bildband Grundfall A. Ansprüche des V gegen K I. Herausgabe des Bildbandes gem. 985 BGB Voraussetzungen von 985 BGB: 1. Anspruchsberechtigter = Eigentümer 2. Anspruchsgegner = Besitzer

Mehr

Würzburger Woche an der April BGB

Würzburger Woche an der April BGB Würzburger Woche an der Bahçeşehir Üniversitesi 26. 30. April 2010 Sachenrecht 854-1296 BGB Überblick Grundlagen Besitz und Besitzschutz Eigentum und Eigentumserwerb bei beweglichen Sachen Eigentum an

Mehr

Art. 200 Abs. 2 und Art. 248 Abs. 2 ZGB - Miteigentumsvermutungen unter Ehegatten und Eigentumsnachweis

Art. 200 Abs. 2 und Art. 248 Abs. 2 ZGB - Miteigentumsvermutungen unter Ehegatten und Eigentumsnachweis Dr. iur. Alessandra Ceresoli Art. 200 Abs. 2 und Art. 248 Abs. 2 ZGB - Miteigentumsvermutungen unter Ehegatten und Eigentumsnachweis r* Helbing & Lichtenhahn Basel und Frankfurt am Main 1992 Inhaltsverzeichnis

Mehr

EFFIZIENT LÖSUNGSORIENTIERT BAURECHTSAUFLÖSUNG - ERFAHREN HEIMFALL SPEZIALISIERT

EFFIZIENT LÖSUNGSORIENTIERT BAURECHTSAUFLÖSUNG - ERFAHREN HEIMFALL SPEZIALISIERT www.haeusermann.ch EFFIZIENT LÖSUNGSORIENTIERT BAURECHTSAUFLÖSUNG - ERFAHREN HEIMFALL SPEZIALISIERT BAURECHTSAUFLÖSUNG HEIMFALL www.haeusermann.ch Seite 2 INHALTSÜBERSICHT 1. Wesen und Inhalt von Baurechten

Mehr

A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB.

A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB. Lösung Fall 19: Das Berliner Grundstück Teil II A könnte einen Anspruch auf Grundbuchberichtigung haben gem. 894 BGB. Dann müsste das Grundbuch hinsichtlich eines dinglichen Rechts am Grundstück unrichtig

Mehr

Fall Wie viele Verträge sind im Sachverhalt abgeschlossen worden? 2. Ist der Kauf wirksam? 3. Wer ist Eigentümer des Mofa?

Fall Wie viele Verträge sind im Sachverhalt abgeschlossen worden? 2. Ist der Kauf wirksam? 3. Wer ist Eigentümer des Mofa? Fall 1 Der 17-jährige Kevin kauft sich ein gebrauchtes Mofa zum Preis von 300,-. Der Verkäufer denkt sich nichts dabei, weil Kevin groß gewachsen ist und beim Kauf erklärt hat, er sei längst 18 Jahre.

Mehr

7. Besprechungsfall. Was ist Venus zu raten?

7. Besprechungsfall. Was ist Venus zu raten? 7. Besprechungsfall Walter Venus verkauft seinen Pkw an den Autohändler Kaspar Kern, der den Kaufpreis nicht sofort bezahlt, sondern umgehende Überweisung verspricht. Venus übergibt Kern das Fahrzeug,

Mehr

Das Urheberrecht schützt den Urheber in seiner persönlichen Beziehung zu dem von ihm geschaffenen Werk.

Das Urheberrecht schützt den Urheber in seiner persönlichen Beziehung zu dem von ihm geschaffenen Werk. URHEBERRECHT Das Urheberrecht schützt den Urheber in seiner persönlichen Beziehung zu dem von ihm geschaffenen Werk. Urheber ist derjenige, der das Werk persönlich geschaffen hat ( 2 II UrhG) fol2kn DAS

Mehr

Die Verfügungen von Todes wegen

Die Verfügungen von Todes wegen 1. Allgemeines - Charakterisierung ZGB 494 ff. Alternative zum Testament Arten: Erbbegünstigung, Erbverzicht Zweiseitigkeit, dadurch Bindungswirkung - Form der Errichtung Öffentliches Testament (vgl. ZGB

Mehr

Schranken der inhaltlichen Ausgestaltung von Dienstbarkeiten. Übersicht über die zu behandelnden Schranken

Schranken der inhaltlichen Ausgestaltung von Dienstbarkeiten. Übersicht über die zu behandelnden Schranken Weiterbildungstagung des Verbands bernischer Notare und des Instituts für Notariatsrecht und Notarielle Praxis an der Universität Bern, 22./23. Oktober 2014 Schranken der inhaltlichen Ausgestaltung von

Mehr

Aktuelles zum Gewinnanspruch im bäuerlichen Bodenrecht

Aktuelles zum Gewinnanspruch im bäuerlichen Bodenrecht Aktuelles zum Gewinnanspruch im bäuerlichen 12 14 bd de Pérolles Case postale 720 1701 Fribourg T 026 347 49 48 F 026 323 23 63 office@etude-wgkm.ch 1. Zweck und Rechtsnatur 2. Begründung 3. Veräusserungstatbestand

Mehr

Begleitkolleg zum Grundkurs I bei Wiss. Mit. Barbara Reich Fälle und Lösungen unter Rechtsgeschäfte. Verfügungsgeschäfte

Begleitkolleg zum Grundkurs I bei Wiss. Mit. Barbara Reich Fälle und Lösungen unter  Rechtsgeschäfte. Verfügungsgeschäfte Rechtsgeschäfte Verpflichtungsgeschäft Verfügungsgeschäfte Sonstige Rechtsgeschäfte = Rechtsgeschäfte, durch die eine Person gegenüber einer anderen eine Leistungspflicht übernimmt - Kaufvertrag 433 Abs.

Mehr

Fall 3 Lösung: 1. Sacheigenschaft des Fahrrads Das Fahrrad ist ein körperlicher Gegenstand i.s.v. 90 BGB, mithin eine Sache.

Fall 3 Lösung: 1. Sacheigenschaft des Fahrrads Das Fahrrad ist ein körperlicher Gegenstand i.s.v. 90 BGB, mithin eine Sache. Fall 3 Lösung: Grundfall: I. Anspruch gem. 985 BGB E könnte gegen K einen Anspruch auf Herausgabe des Fahrrads gemäß 985 BGB haben. Dann müsste es sich bei dem Fahrrad um eine Sache handeln, der E müsste

Mehr

Handlungsfreiheit, Privatautonomie, Rechtsgeschäft

Handlungsfreiheit, Privatautonomie, Rechtsgeschäft Handlungsfreiheit, Privatautonomie, Rechtsgeschäft 1. Handlungsfreiheit: Die in Art. 2 GG gesicherte allgemeine Handlungs - freiheit kann auf beliebige Weise ausgeübt werden (z.b. Wahl des Aufenthaltsortes,

Mehr

Übungen Privatrecht II (Sachenrecht) Fall 7 FS 2016

Übungen Privatrecht II (Sachenrecht) Fall 7 FS 2016 Übungen Privatrecht II (Sachenrecht) Fall 7 FS 2016 Lehrstuhl für Privatrecht mit Schwerpunkt Sachenrecht Prof. Dr. iur. Ruth Arnet Teil 1 18.03.2016 (Titel Übungen der Präsentation), Sachenrecht (Fall

Mehr

Allgemeine Lizenzbedingung für die Nutzung gewerblicher Schutz- und Namensrechte der Hochschule Niederrhein

Allgemeine Lizenzbedingung für die Nutzung gewerblicher Schutz- und Namensrechte der Hochschule Niederrhein Allgemeine Lizenzbedingung für die Nutzung gewerblicher Schutz- und Namensrechte der Hochschule Niederrhein I. Vertragsgegenstand Die HN erteilt dem LN das unentgeltliche, nicht ausschließliche und nicht

Mehr

3. Die Regelbeispiele des 2 Abs. 1 UrhG a) Sprachwerke, 2 Nr. 1 UrhG b) Musikwerke, 2 Nr. 2 UrhG c) Pantomimische Werke und Werke

3. Die Regelbeispiele des 2 Abs. 1 UrhG a) Sprachwerke, 2 Nr. 1 UrhG b) Musikwerke, 2 Nr. 2 UrhG c) Pantomimische Werke und Werke Inhaltsverzeichnis A. Einleitung... 11 B. Die Grundlagen des Urheberrechtsschutzes... 13 I. Rechtsquellen... 13 1. Urheberrechtsgesetz (UrhG)... 13 2. Verlagsgesetz (VerlG)... 13 3. Kunsturheberrechtsgesetz

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Geleitwort... 9 Inhaltsverzeichnis... 11 Abkürzungsverzeichnis... 19 Literaturverzeichnis... 27 1 Das Grundbuch... 29 1.1 Die Rechtsgrundlagen...

Mehr

Übung im Privatrecht II Sommersemester Fall 11: Zwielichtiger Fahrzeugverkauf (frei nach BGH NJW 2006, 3488)

Übung im Privatrecht II Sommersemester Fall 11: Zwielichtiger Fahrzeugverkauf (frei nach BGH NJW 2006, 3488) Übung im Privatrecht II Sommersemester 2013 Fall 11: Zwielichtiger Fahrzeugverkauf (frei nach BGH NJW 2006, 3488) Die A-GmbH handelt mit gebrauchten Fahrzeugen. Im Rahmen ihrer geschäftlichen Tätigkeit

Mehr

Vorlesung Sachenrecht. Prof. Dr. Florian Jacoby Wintersemester 2018/19

Vorlesung Sachenrecht. Prof. Dr. Florian Jacoby Wintersemester 2018/19 Vorlesung Sachenrecht Wintersemester 2018/19 Sachenrecht Das System Dingliche Rechte Besitz Beschränkt dingliche Rechte Eigentum Nutzung Verwertung Erwerb Dienstbarkeiten, 1018 ff. BGB. Reallast, 1105

Mehr

Übersicht. 5. Pflichten der Parteien des Lizenzvertrages. 5.1 Vorbemerkungen 5.2 Pflichten des Lizenzgebers 5.3 Pflichten des Lizenznehmers

Übersicht. 5. Pflichten der Parteien des Lizenzvertrages. 5.1 Vorbemerkungen 5.2 Pflichten des Lizenzgebers 5.3 Pflichten des Lizenznehmers Übersicht 5. Pflichten der Parteien des 5.1 Vorbemerkungen 5.2 Pflichten des Lizenzgebers Seite 65 5.1 Vorbemerkungen Übliche Unterteilung: Haupt-und Nebenpflichten Vertragspflicht klageweise durchsetzbar

Mehr

Tutorium im Zivilrecht

Tutorium im Zivilrecht Tutorium im Zivilrecht 8. und 15.11.2016 Sachverhalt V betreibt ein Geschäft für Küchenmaschinen und hat im Schaufenster immer aktuelle Angebote ausliegen. Derzeit ist eine hochwertige Kaffeemaschine im

Mehr

Lösungsskizze zu Fall 4

Lösungsskizze zu Fall 4 Lösungsskizze zu Fall 4 Ausgangsfall: A) Wer ist Eigentümer des Fernsehers? historische Prüfung! I. Ursprünglich E = Eigentümer II. Verlust des Eigentums an K gemäß 929 S. 1 BGB? a) Einigung? E und K müssten

Mehr

Immaterialgüterrecht. Einführung & Designrecht. Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 20. Februar 2017

Immaterialgüterrecht. Einführung & Designrecht. Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 20. Februar 2017 Immaterialgüterrecht Einführung & Designrecht Prof. Dr. iur. Daniel Hürlimann, Ass.-Prof. für Informationsrecht 20. Februar 2017 Semesterüberblick Datum Thema Datum Thema 20. Februar 2017 Einführung &

Mehr

Dienstbarkeiten und das Bauen

Dienstbarkeiten und das Bauen Schweizerische Baurechtstagung 2015 Dienstbarkeiten und das Bauen Von praktisch wichtigen Schnittstellen Prof. Jörg Schmid, Luzern Inhalt I. Grundlagen II. Dienstbarkeiten, die das Bauen erleichtern III.

Mehr

Lösung 10 a): 1. Frage: Anspruch des B gegen M auf Zahlung des restlichen Kaufpreises gem. 422 II BGB 1. Kaufvertrag a) Angebot durch B

Lösung 10 a): 1. Frage: Anspruch des B gegen M auf Zahlung des restlichen Kaufpreises gem. 422 II BGB 1. Kaufvertrag a) Angebot durch B Lösung 10 a): 1. Frage: Anspruch des B gegen M auf Zahlung des restlichen Kaufpreises gem. 422 II BGB 1. Kaufvertrag a) Angebot durch B Angebotserklärung mit allen essentialia negotii (+) Problem aber:

Mehr

Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht 84. Daniel Schöneich. Ein Allgemeiner Teil für das Recht des Geistigen Eigentums?

Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht 84. Daniel Schöneich. Ein Allgemeiner Teil für das Recht des Geistigen Eigentums? Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht 84 Daniel Schöneich Ein Allgemeiner Teil für das Recht des Geistigen? Nomos Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht Herausgegeben

Mehr

Rechtsprobleme bei der Verwaltung von Nachlässen 1

Rechtsprobleme bei der Verwaltung von Nachlässen 1 Rechtsprobleme bei der Verwaltung von Nachlässen 1 Urheber- & Persönlichkeitsrechte beim Management von Nachlässen und Autorenbibliotheken Berlin 23./24. April 2009 Dr. Harald Müller Urheberrecht / Persönlichkeitsrecht

Mehr

Rechtswissenschaftliches Institut. Eigentumsgarantie

Rechtswissenschaftliches Institut. Eigentumsgarantie Eigentumsgarantie Persönlicher Schutzbereich Natürliche und juristische Personen Inländische und ausländische Personen Bei natürlichen Personen = Staatsangehörigkeit Bei juristischen Personen = Sitz oder

Mehr

A. Einleitung 1 I. Problemaufriss 1 II. Ausgangssituation 2 III. Problemstellung 3 IV. Terminologie 5. B. Funktion des Urheberrechts 7

A. Einleitung 1 I. Problemaufriss 1 II. Ausgangssituation 2 III. Problemstellung 3 IV. Terminologie 5. B. Funktion des Urheberrechts 7 Inhaltsverzeichnis A. Einleitung 1 I. Problemaufriss 1 II. Ausgangssituation 2 III. Problemstellung 3 IV. Terminologie 5 B. Funktion des Urheberrechts 7 C. Die Entstehung von Rechteketten 11 I. Beispiele

Mehr