Kita 2020 zukunftsorientierte Personalentwicklung in Kindertagesstätten
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- Carl Schulze
- vor 7 Jahren
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1 Kita 2020 zukunftsorientierte Personalentwicklung in Kindertagesstätten Referentinnen Ursel van Overstraeten Doris Rusteberg Bildungswerk ver.di in Niedersachsen
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3 Weiterentwicklung strateg. und system. PE Lfd. Prozessteuerung und Qualitätsentwicklung
4 Ausgangslage: Curriculum wurde nicht vor Projektbeginn erstellt Spezielles Vorgehen bei den COPSOQ Untersuchungen: Begleitende Belastungsanalyse; Bearbeitung in Gesundheitswertstätten unter Einbezug aller Hierarchieebenen gezielte Informationen vorher + hinterher gute Betreuung durch AnsprechpartnerInnen und Fachkräfte Regelmäßige Besprechungen mit Leitungen, Personalräten und Projektteam
5 Ausgangslage: Teilnehmergruppe ist bildungsaffin und die Arbeitgeber fördern Weiterbildungen Die Angebote wurden bedarfsgerecht konzipiert und dies in sehr enger Abstimmung mit den Städten über den Steuerkreis und die Lenkungskreise
6 Vorteile: Als Bildungsträger haben wir große Erfahrung im Bereich berufsbegleitendes Lernen Unsere Angebote passen inhaltlich und in den Formaten zu den aktuellen Themen der Beschäftigten, z.b. Coaching, Studientage Die Informationen incl. Nachsteuerung funktionieren Die betriebliche Vernetzung ist gegeben
7 Einige Anmerkungen zur Transfersicherung Gründe für Lerntransfer ausreichende Bedarfs- und Bedürfnisanalyse Absprachen über Qualifizierungsziel klare Seminarziele und Vorbereitung der Teilnehmer bedarfs- und bedürfnisgerechte Standard-Seminare klarer Nutzen Motivation der Mitarbeiter Unterstützung von Vorgesetzten und Kollegen Zeit und Möglichkeit zur Anwendung des neu Gelernten
8 Beteiligungsquote COPSOQ 2012: Hannover MA gesamt % Beteiligungsquote COPSOQ 154 Hildesheim MA gesamt % Beteiligungsquote COPSOQ
9 Beteiligungsgruppen: 55+ / Hannover 55+ Hannover 45+ Hildesheim 55+ Hildesheim 45+ COPSOQ TN-Hannover gesamt 354 COPSOQ TN-Hildesheim gesamt 154
10 Konzipierte und angenommene Studientage bis Dezember 2013 Studientage Hannover Hildesheim gesamt durchgeführt nicht stattgefunden gesamt durchgeführt nicht stattgefunden Hannover Hildesheim
11 Konzipierte und angenommene Seminare bis Dezember Seminare Hannover Hildesheim gesamt durchgeführt abgelehnt (durch LK) 12 4 storniert (wg. zu geringer TN-Zahl) gesamt durchgeführt abgelehnt (durch LK) storniert (wg. zu geringer TN- Zahl Hannover Hildesheim
12 Skalen COPSOQ-Auswertungen 1 (nach Altersgruppen) <44 Ha % in TZ Ha % in TZ 55+ Ha % in TZ <44 Hi 67% in TZ Hi 62% in TZ 55+ Hi 81% in TZ Quantitative Anforderungen Emotionale Anforderungen Emotionen verbergen Work-privacy conflict Einfluss bei der Arbeit Entscheidungsspielraum Entwicklungsmöglichkeiten Bedeutung der Arbeit Verbundenheit mit Arbplatz
13 Skalen COPSOQ-Auswertungen 2 (nach Altersgruppen) <44 Ha % in TZ Ha % in TZ 55+ Ha % in TZ <44 Hi 67% in TZ Hi 62% in TZ 55+ Hi 81% in TZ Vorhersehbarkeit der Arbeit Rollenklarheit Rollenkonflikt Führungsqualität Soziale Unterstützung Feedback/Rückmeldung Soziale Beziehungen Gemeinschaftsgefühl Mobbing-Indikator
14 Skalen COPSOQ-Auswertungen 3 (nach Altersgruppen) <44 Ha % in TZ Ha % in TZ 55+ Ha % in TZ <44 Hi 67% in TZ Hi 62% in TZ 55+ Hi 81% in TZ Arbeitsplatz-Unsicherheit Berufsaufgabe (Intention) Arbeitszufriedenheit Gesundheitszustand Burnout Kognitive Stresssymptome Lebenszufriedenheit Gemeins. päd. Vorstellung Lärm Konflikte mit Eltern Unterstützung durch Eltern
15 Rangfolge der Themen in den Gesundheitswerkstätten (33 von 36 Kitas in Hannover) Quantitative Anforderungen - Arbeitsmenge, Arbeitsverdichtung, neue Aufgaben - Personalmangel: Unterbesetzung als Standard - Anpassung Personalschlüssel / Vertretungsregeln Räume / räumliche Bedingungen und Ausstattung - Pausen-, Sozial-, Arbeitsräume, Platzmangel, Passivhaus... - Ausstattung, Stühle, Arbeitsmaterialien (ergonomisch) Anzahl Rang Lärm Gesundheit - Krankenstand, Burnout, Stresssymptome - Präventionsmaßnahmen - Älter werden im Beruf Führung - Steuerung, Organisation, Struktur, Ausrichtung - Kommunikation, Transparenz, Arbeitsklima, Unterstützung - Mitsprache, Einfluss- und Entwicklungsmöglichkeiten - Entscheidungsspielraum 18 5.
16 Rangfolge der Themen Anzahl Rang Kommunikation / Reflexion / Gesprächskultur - Absprachen, Transparenz, Feedback, Teamreflexion Pädagogische Vorstellungen / Konzepte 7 7. Emotionale Anforderungen /Emot. Verbergen / Aggressionen 6 8. Zusammenarbeit mit Eltern 5 9. Soziale Beziehungen / Gemeinschaftsgefühl Arbeitszufriedenheit / Wertschätzung d. Arb Neustrukturierung / Reorganisation Rollenkonflikte Work-Privacy-Konflikt Vorhersehbarkeit / Springersituation Mobbing AP-Unsicherheit /Berufsperspektiven Sprache: Verständigungsschwierigkeiten insgesamt 173
17 Struktur zur Umsetzung von Maßnahmen (Beisp. Kitas Hannover) Personal Haltungen Kultur Räume / Ausstattung / Arbeitsmittel Aufgaben / Arbeitsorga. / Angebote Qualifizierung / Gesundheitsför -derung Umsetzung: Träger - Strukturelle Maßn. Springer Hausmeister Raumstandards... Aufgabenkritik Seminarangebot für 2014 Umsetzung: Träger - Kita-spezifische Maßn. - Begleitung Fachberatung Personelle Maßn. Führung Ruheräume Lärmreduz. Maßn. Ergon.Arbeitsmittel Angebotsstruktur in Kita Supervision Coaching Studientage Umsetzung: Kita-Ltg. Umsetzung: MA Wertschätzung Unterstützung pos. Arbeitsklima Selbstsorge Grenzen setzen Achtsamkeit Unterstützung Arbeitsorganisation Arbeitsstrukturierung Besprechungskultur päd. +arbeitsorgan. Maßn. zur Lärmminderung Gemeinsames päd. Verständnis Zusammenarbeit Umsetzung: Projekt Seminare Studientage Superv./Coaching
18 Älter werden im Beruf (Verbesserungsideen der Kitas Hannover) Umsetzung: Träger - Strukturelle Maßnahmen Umsetzung: Träger - Kita-spezifische Maßnahmen Umsetzung: Kita-Ltg. + MA Umsetzung: Ältere Personal Haltungen Kultur Neue Formen der Altersteilzeit Mehr Urlaubstage für Ältere ab 50 Arbeitszeitverkürzung Verfügungszeit ab 58 Alternative Tätigkeiten für Ältere anbieten Mehr Personal für Kitas mit hohem Altersdurchschnitt Akzeptanz für Ältere + deren Grenzen Unterstützung Auf sich achten / Innehalten Mental fit bleiben Ressourcen aufbauen Kurzpausen machen Aufgaben / Arbeitsorganisation Angebote Befreiung älterer MA von besonderen Aufgaben (Übernachtung, schweres Heben+Tragen) Mehr Std. für Verwaltungsarbeit für Ältere Schonräume / Auszeiten geben Aufgaben delegieren Eltern mehr einbeziehen
19 Bedingungen einer alternsgerechten Arbeit In Kindertagesstätten Rechtl. Rahmenbedingungen Strukturelle Maßnahmen des Trägers Beitrag der Leitungen Harte Faktoren Verbesserung des Personalschlüssels Raumausstattung, Schallreduzierung Pausen-/Ruheräume Ergonomische Arbeitsmittel Arbeitsstrukturierung (zur Entlastung) Strukturierte Gesprächsführung Besprechungskultur Weiche Faktoren Wertschätzungskultur Führung als Ressource entwickeln Führung als Ressource Unterstützung / Rückenstärkung Positives Arbeitsklima Wertschätzungskultur Beitrag der MitarbeiterInnen s. Leitungen Achtsamkeit als Haltungsziel Selbstfürsorge (Kurzpausen, Grenzen setzen...) Wertschätzungskultur
20 Konzept der begrenzten Tätigkeitsdauer als Beitrag zur alternsgerechten Arbeit Die begrenzte Tätigkeitsdauer ist Arbeitsplatzmerkmal und keine individuelle Eigenschaft von Mitarbeiter/innen Idee Arbeitsplatzkataster Selektion von Arbeitsplätzen, die von Beschäftigen (> 50 %) nicht bis zur gesetzlichen Rente ausgefüllt werden können Arbeitsgestaltung Belastungsabbau am Arbeitsplatz Belastungswechsel durch Tätigkeitswechsel (Mischarbeit, Team-/Gruppenarbeit) Entwicklung gesundheitsförderlicher Arbeitsabläufe (ausgewogenes Verhältnis von Be- + Entlastung) Verknüpfung mit Qualifizierung und Trainings Laufbahngestaltung Rehabilitationsmaßnahmen nach: J. Behrens: Fehlzeit Frühberentung: Länger erwerbstätig durch Personal- und Organisationsentwicklung, 2003
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