Betriebliche Berufspädagogik an der Alanus-Hochschule

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1 Betriebliche Berufspädagogik an der Alanus-Hochschule Prof. Dr. Michael Brater, GAB München und Alanus-Hochschule Alfter b. Bonn

2 These 1: In der betrieblichen Aus- und Weiterbildung nehmen Meta-Aufgaben zu, wie Beraten, Begleiten und Fördern aller Ausbildenden (incl. AFKs): Lernbegleitung der Lernbegleiter Optimieren von AuW-Prozessen Verarbeiten ständiger unvorhersehbare Veränderungen aus dem Umfeld Planen und Umsetzen von Innovationen von der Idee über die Konzeptentwicklung und Implementierung bis zur Prüfung der Wirkungen Entwickeln und Überprüfen der AuW-Qualität Gestalten und Steuern komplexer, nicht standardisierbarer Prozesse

3 These 2: Um solche strategischen Aufgaben erfüllen zu können, differenziert sich bei größeren Trägern der beruflichen Bildung eine neue Schicht von Meta- Ausbildern heraus ( Lerncoaches, Berater Aus- und Weiterbildung, Teamleiter usw.) These 3: Deren in formellen und informellen Lernprozessen erworbenes beträchtliches Erfahrungs- und Anwendungswissen muss erweitert werden um wissenschaftliches Wissen als Basis für eine generelle Problemlösungs- und Deutungskompetenz.

4 Beispiele: Ausbilder will wissen, was er mit einem Auszubildenden machen soll Anforderung an Meta-Ausbilder: Kein Rezeptwissen, sondern Deutungsmöglichkeiten aufzeigen und methodische Beratung, wie der Ausbilder selbst herausfinden kann, was mit diesem Azubi los ist Meta-Ausbilder sind verantwortlich für Innovationen. Anforderung: Begründete und wissensbasierte Konzeptentwicklung und systematische Evaluation der Ergebnisse als Voraussetzungen kontrollierter Qualitätsentwicklung Meta-Ausbilder müssen auf Veränderungen reagieren und Veränderungen in Gang setzen. Anforderung: Verstehen, dass Änderungen an einer Stelle ungewollte Veränderungen an ganz anderen nach sich ziehen können (Denken in Zusammenhängen und Vernetzungen) Um Ausbilder erfolgreich beraten zu können, müssen Metaausbilder die Hintergründe und möglichen Ursachen von Problemen verstehen und analysieren können.

5 Wissenschaftliches Wissen bezeichnet einen Wissenstyp, dessen Entstehungsbedingungen und Geltungsbereich stets kritisch reflektiert und geprüft und dessen Inhalte dadurch ständig systematisch korrigiert und erweitert werden und unabhängig von der Person gelten sollen, die sie behauptet. Merkmale (n. F. Rost): eine aufgrund von expliziten Methoden erstellte & fixierte Repräsentation eines Forschungsgegenstandes; die Regeln & deren Anwendung sind intersubjektiv überprüfbar; die Aussagen & Ergebnisse sind kritisch überprüft & erheben einen Geltungsanspruch, der über subjektive Überzeugungen hinausgeht.

6 Von einer wissenschaftlichen Weiterbildung der Meta-Ausbilder wird erwartet (aus Interviews mit Ausbildungsleitern und Betroffenen): A. Fachinhalte: Wie arbeitet Wissenschaft im Unterschied zum Alltagswissen? Ziel und Aufgabe, Begriffs- und Theoriebildung, Empirische Forschung, methodische Grundsätze, kritische Reflexivität, Vorläufigkeit Überblick über relevante Theorien und deren Perspektiven u.a. der allgemeinen sowie der pädagogischen und Jugend- und Entwicklungspsychologie, Jugendpädagogik, Sozialisationstheorie, Berufspädagogik, Lernen, Lernmotivation, Allgemeine Didaktik und Fachdidaktik, Change Management, Gruppendynamik, Beratung, Personalentwicklung Stand der Forschung zu den o.a. Themen (wiss. Fachwissen) fallbezogene Verwendung von spezialisiertem und abstraktem wissenschaftlichem Wissen Forschungsmethoden und techniken, insbesondere Praxisforschung

7 B. Denk- und Arbeitsweisen (Auszüge): Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten Begriffe und Theorien als Konstrukte bzw. Brillen verstehen Entscheidungen/Handlungen begründen eigene Denk- und Arbeitsmethoden explizieren und kritisch reflektieren Behauptungen kritisch prüfen: Was könnte noch sein? Meinen und Wissen unterscheiden komplexe Zusammenhänge und Hintergründe verstehen/überblicken eigene Praxis reflektieren, Wirkungen systematisch prüfen (ist es wirklich so, wie ich es sehe/meine/wünsche?) eine wissenschaftliche Studie lesen, beurteilen und nutzen können

8 C. Methoden- und personale Kompetenzen; Haltungen laufende selbstorganisierte Wissenserweiterung forschende Haltung offene, ungewisse Situationen deutend verstehen können Kritisch-reflexives Verhältnis zu sich selbst, kritische Distanz Strukturen, Muster, Zusammenhänge selbständig erkennen Daten methodisch sammeln, ordnen, bewerten, analysieren Evidence Based Practice: eigenes Handeln hinterfragen, den aktuellen Erkenntnisstand zum Thema herausfinden, das eigene Vorgehen einordnen; wissenschaftlich angeleitete Praxis Fazit: Es geht um Erweiterung des Verständnisses und um wissenschaftliche Tugenden und Handlungskompetenzen

9 Die Antwort: Zwei neue Studierangebote der Alanus-Hochschule für betriebliche Berufspädagoginnen und -pädagogen (in Entwicklung): A. Der triale Master-Studiengang Betriebliche Berufspädagogik B. Das neue Studienmodell Studieren à la carte Schwerpunkt betriebliche Berufspädagogik

10 Zu A., Trialer Masterstudiengang Betriebliche Berufspädagogik: Status: Modellprojekt des BMBF, Laufzeit Zielgruppe: Betriebliche Berufsausbilderinnen und ausbilder, die in mittleren und oberen Führungspositionen der betrieblichen Berufsbildung tätig sind bzw. sich darauf vorbereiten ( Meta-Ausbilder ) Zugang: Duale Ausbildung, AEVO, min. 5 Jahre Berufserfahrung als Ausbilder, Abschluss Gepr. Aus- und Weiterbildungspädagoge / Gepr. Berufspädagoge oder vergleichbare berufspäd. Weiterbildungen, wissenschaftspropädeutisches Brückenmodul (Forschungswerkstatt, evtl. Bacheloräquivalenz) Kernidee: Kompetenzerweiterung (wissenschaftliche Vertiefung) des Gepr. Berufspädagogen durch das triale Zusammenwirken der Lernorte Betrieb, Bildungsträger und Hochschule (integriertes, nicht additives Modell).

11 Methodischer Schwerpunkt: Erfahrungslernen in Verbindung mit der betriebl. Praxis, Dozenten als Lernbegleiter (hochschuldidaktische Innovationen); Kompetenzbildende Ergänzungen: Philosophie für die Förderung beweglichen Denkens und Kunstpraxis zur Förderung von Handlungskompetenzen (StuGe) Gesamtumfang: 120 ECTS, d.h. ca. 700 Präsenzstunden plus ca Std. eigenverantwortliches Lernen z.b. im Rahmen betrieblicher Projekte Anrechnung von einzelnen Modulen des Gepr. Berufspädagogen geplant Masterarbeit als größeres betriebliches Projekt Dauer: 4 5 Semester berufsbegleitend Kosten: /Semester ( = 200 /Mo) Studiengebühren Beginn: Oktober 2012 / Frühjahr 2013 Abschluss: Master Pädagogik, Schwerpunkt Betriebliche Berufspädagogik Im Augenblick noch: Alle Angaben unter Vorbehalt

12 Warum Master? Der Geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagoge ist im EQR bereits auf Stufe 7 (Bachelorniveau) eingeordnet und der Gepr. Berufspädagoge auf Stufe 8 (Masterniveau) Mit der trialen Weiterbildung wird die gegenüber der beruflichen Bildung bestehende wissenschaftliche Qualifikationslücke geschlossen und dem Gepr. Berufspädagogen die Anerkennung gegeben, die ihm formal schon zugeschrieben ist. Damit ist der Master-Studiengang Betriebliche Berufspädagogik ein Beitrag zur Verbesserung der Durchlässigkeit unseres Bildungssystems und setzt den Anspruch der Wissensgesellschaft für den Bereich der betrieblichen Bildung konsequent um.

13 Das triale Modell des Masterstudiengangs Betriebliche Berufspädagogik entwickelt die Alanus-Hochschule in enger Kooperation mit ihren betrieblichen Partnern, allen voran Deutsche Telekom AG, Ausbildung dm Drogeriemarkt GmbH, Ressort Mitarbeiter/Aus- und Weiterbildung Meyer Werft GmbH, Berufliche Bildung

14 Zu B. Studica- Studieren à la carte Studienbereich betriebliche Berufspädagogik Ein Modellprojekt im Rahmen des BMBF-Programms Offene Hochschule Kernidee: Praktiker haben Fragen und stoßen auf Probleme, die mit Erfahrungswissen nicht zu lösen sind; an der Hochschule können sie sich diejenigen Lerninhalte zusammen stellen, die sie genau zur Lösung ihres Problems brauchen; dabei sind sie nicht an Studiengänge und nur an sachlich begründete Zugangsbedingungen gebunden, sonstige Hürden werden abgebaut; sie werden kontinuierlich beraten und begleitet; die Hochschuldidaktik wird der Zielgruppe angepasst; sie sammeln bei jeder Problemlösung ECTS-Punkte, die in Summe zu akademischen Abschlüssen berechtigen

15 Zentrum des Studierens à la carte ist die Teilnahme an einer Forschungswerkstatt zum eigenen Problem Begleitende wissenschaftspropädeutische Hilfen erleichtern das Studieren Das Studium à la carte wird derzeit für die beiden Themenbereiche - Betriebliche Berufspädagogik und - Socially Responsible Banking entwickelt und erprobt und bei Bewährung ab 2015 ausgeweitet Zur Zeit laufen die Voruntersuchungen. Ab Ende 2013 sind erste konkrete Pilotversuche mit ungewöhnlichen Studenten geplant Mit diesem neuartigen Studiermodell wird die Hochschule zum Bildungsdienstleister in der Wissensgesellschaft. Das Modell sorgt für den Transfer wissenschaftlichen Wissens und Könnens an die Stellen, wo es gebraucht wird und will zur wissensbasierten Innovation und Weiterentwicklung der Gesellschaft beitragen.

16 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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