Chronik und Perspektive

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1 Chronik und Perspektive BREBAU Vergangenheit Gegenwart Zukunft Von der Bremischen Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. zur GmbH

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3 Die BREBAU Von der Bremischen Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. zur BREBAU GmbH 1938 wurde die BREBAU unter dem vollständigen Namen Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau) als gemeinnütziges Wohnungsbauunternehmen gegründet, dessen primärer Zweck die Wohnraumversorgung sozial bedürftiger Schichten war, zugleich stand die Schaffung günstiger Eigenheime im Vordergrund. In den folgenden 66 Jahren hat sich die Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau) zu einem in fast allen Stadtteilen von Bremen vertretenen Wohnungsbauunternehmen entwickelt, das mit meist in solider Klinkerbauweise ausgeführten Mietwohnungen rund Bremer Bürgern ein qualifiziertes und günstiges Wohnen zur Miete anbieten konnte. Die meisten Wohnungen wurden nach den Regeln des sozialen Wohnungsbaues errichtet; das zweite Hauptstandbein der Gesellschaft war über die gesamten Jahrzehnte die Schaffung von gut durchgeplanten und in hoher Qualität ausgeführten Reihenhäusern. Auch etliche Eigentumswohnungsprojekte wie beispielsweise in Schwachhausen, in Arsten mit dem Sonnenhof oder mit den Wohnungen in höchster Qualität im historischen Menke Park reihten sich in die Kette der Bautätigkeit ein. Mit dem Ende der Gemeinnützigkeit im Jahre 1989 begann ein langsamer und schrittweiser Umorientierungsprozess von einer Gesellschaft, die schwerpunktmäßig im sozialen Wohnungsbau mit seinen vielen gesetzlichen Vorgaben sowohl planerischer als auch finanzieller Art tätig war, zu einem Unternehmen, das lernen musste, sich in dem heutigen harten Wettbewerb an den Wohnungsbaumärkten nicht nur mit den übrigen ehemals gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften zu messen, sondern auch qualitativ und quantitativ gegenüber den Unternehmen aus der freien Wohnungswirtschaft zu bestehen.

4 In den letzten 10 Jahren hat die Geschäftsführung systematisch daran gearbeitet, auf der Basis der vorhandenen guten Geschäftsgrundlage die Firma in eine neue Richtung zu führen, die sicherstellt, dass sie auch den sich stark wandelnden Anforderungen an den heutigen und zukünftigen Immobilienmärkten gerecht wird. Dazu gehört zum einen auf der inhaltlichen Seite die Verstärkung des Neubaugeschäfts und die Qualifizierung des vorhandenen Mietwohnungsbestandes, zum anderen die Übernahme von Entwicklungstätigkeiten für ganze Stadtteile oder bestimmte Stadtgebiete wie z. B. die Gründung der Faulen-Quartier Projekt- und Entwicklungsgesellschaft, die Beteiligung an dem Projekt Hafenkante in den alten Hafenrevieren, die Entwicklung in Göttingen-Elliehausen und ganz wichtig die Gründung der PBG Projektgesellschaft Borgfeld GmbH & Co. KG. Notwendig war es weiter, die bisherigen Geschäftsfelder aufzufächern und in neue Bereiche vorzudringen. Dazu gehört beispielsweise die Übernahme von Maklertätigkeiten wie beim Verkauf von bauträgerfreien Grundstücken in Borgfeld, dazu gehören ferner die Konzeption, der Neubau oder der Erwerb von Spezial-Wohnimmobilien, dabei sind beispielsweise das selbst geplante und realisierte Objekt Betreutes Wohnen Casa Vita in Arsten und ein im Jahr 2004 erworbenes Wohn- und Pflegezentrum an der Kurt-Schumacher-Allee zu erwähnen. Dazu gehört die vorsichtige Ausdehnung in den Gewerbeimmobilienbereich, wie z. B. die Beteiligung an dem Projekt Hafenkante in den alten Hafenrevieren, die Bewerbung gemeinsam mit Partnern um das letzte Teerhof-Grundstück sowie der Ende 2004 erfolgte Erwerb des ehemaligen Kaufhallen-Grundstücks durch die Faulen-Quartier Projektund Entwicklungsgesellschaft. In den letzten Jahren hat die Geschäftsführung intensiv daran gearbeitet, das Image der BREBAU aufzuwerten und eine deutliche Steigerung der Wahrnehmung zu erreichen. Es wurde ein moderner Internetauftritt aufgebaut, sämtliche Geschäftspapiere, Bauschilder, Verkaufsprospekte, Werbebeschriftungen auf Straßenbahnen und Bussen, Anzeigen in Tageszeitungen und die Gestaltung des Geschäftsberichtes wurden mit einem neuen Grafikauftritt versehen.

5 Ein ganz wesentlicher Meilenstein der Neuausrichtung der Gesellschaft war der Erwerb des neuen Bürohauses an der Schlachte. Nur hier war es möglich, den unterschiedlichen Geschäftsfeldern wie Vermietung und Vertrieb von eigenen Immobilien den nötigen Raum im wahrsten Sinne des Wortes zu geben, einen eigenen Immobilien-Laden zu schaffen und den Mietinteressenten Aufenthalts- und Besprechungsräume von hoher Qualität anzubieten. In den äußerst beengten räumlichen Verhältnissen an der Parkallee, die im Jahre 1955 bezogen wurde, war dies durch das starke Wachstum der Gesellschaft nicht mehr zu leisten. Der Name Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau) wurde in den letzten 9 Jahren immer stärker zurückgedrängt, sodass im Jahr 2004 die Zeit für die Umbenennung in BREBAU GmbH reif war. Jetzt ist die BREBAU auch im Handelsregister unter dem neuen Namen eingetragen. Dieser neue Name steht für die Dynamik, der sich die BREBAU gegenüber ihren Kunden, Geschäftspartnern, der Stadt Bremen und last but not least ihren Gesellschaftern auch in Zukunft in besonderer Weise verpflichtet fühlt. Der Name Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau) hat uns 66 Jahre begleitet, die Firma hat unter ihm Glück und Erfolg gehabt und ist zu dem geworden, was wir heute alle gemeinsam erreicht haben. Insofern trennen wir uns von diesem Namen mit etwas Wehmut und in Dankbarkeit. Prof. Dr. Jürgen Lüthge Thomas Tietje

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7 8 30er: Die Gründung 10 40er: Der 2. Weltkrieg 12 50er: Der Neubeginn 14 60er: Mehr Komfort 16 70er: Bestandspflege 18 80er: Konsolidierung 20 90er: Neue Herausforderungen 22 Millennium: Zukunftsorientierung 24 Menke-Park 26 Brokhuchting 28 Borgfeld 32 Das 80-Millionen-Euro-Projekt 34 Die Schlachte 36 Hafenkante 40 Stadtwerder 42 Faulen-Quartier 44 Personalia 46 Impressum

8 8 9 Die Gründung 30er Wann wurde er gelegt, der Grundstein der BREBAU? 1938? So steht es in den Büchern. Doch es gibt eine Vorgeschichte. Wie in anderen deutschen Städten dieser Zeit war Wohnraum knapp. So blickte das Wohnungsbauamt auch in Bremen über den Tellerrand und entdeckte Grolland als ideales Areal einer stadtnahen Großsiedlung. Für dieses Projekt wurde 1935 die Siedlungs- und Baugenossenschaft Grolland gegründet, die bereits ein Jahr später die ersten Eigenheime an ihre glücklichen Besitzer übergeben konnte. 1 Grolland die Wiege der BREBAU 2 Historisches Dokument Antrag auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit 3 5 Impressionen aus der Großsiedlung Grolland Ohne diese Vorläuferin hätte es die spätere BREBAU nicht gegeben. Denn sie war so erfolgreich, dass die Nachfrage schon bald die Möglichkeiten einer Genossenschaft überstieg. So verwandelte sie sich am 2. September 1938 in eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft. Die Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau) war geboren. Das Startkapital: Reichsmark

9 Erste Eigenheime in Grolland bezugsfertig 1935 Gründung der Siedlungs- und Baugenossenschaft Grolland e.g.m.b.h Verhandlungen über die Umwandlung in eine gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft 1938 Am 2. September Gründung der Bremischen Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau); Gesellschafter sind die Stadtgemeinde Bremen, der Arbeitgeberverband Bremen und die Siedlungs- und Baugenossenschaft Grolland e.g.m.b.h. (Auflösung der Genossenschaft) Beginn der Fertigstellung von Siedlungen in Grolland und Habenhausen (Eigenheime für ca Menschen); 900 Mietwohnungen in Kattenturm, Gröpelingen und Oslebshausen

10 10 11 Der 2. Weltkrieg 40er Während des 2. Weltkrieges von 1939 bis 1945 war die BREBAU praktisch zur Untätigkeit verdammt. Die meisten Bauhandwerker mussten ihren Frontdienst leisten und in der Hansestadt gab es nicht einmal mehr die notwendigsten Baumaterialien, die von Hilfskräften hätten verarbeitet werden können. 1 Mietwohnungen Auf dem Beginenlande in Kattenturm 2 Ein Lächeln in schweren Zeiten Auf dem Beginenlande 1944 Auch für die BREBAU ging es ums Überleben. Die Reparaturen und Schadensbeseitigungen nach den insgesamt 173 vernichtenden Bombenangriffen ab Mai 1940 erforderten die ganze Kraft der verbliebenen Mitarbeiter. Allein dreimal wurden die Büroräume der BREBAU getroffen, gingen wertvolle Akten unwiederbringlich verloren. So dauerte es bis in die frühen 50er Jahre hinein, bevor sich die BREBAU wieder erholte und 19. Mai: Die ersten Bombenangriffe auf Bremen 1944 In der Nacht zum 19. August erleidet Bremen den schwersten Angriff des Krieges

11 Die Zeit nach Kriegsende bedeutet für die BREBAU einen völligen Neubeginn: 104 Wohnungen sind total zerstört und viele Häuser kriegsbeschädigt; die BREBAU beschäftigt 14 Mitarbeiter in einer angemieteten ehemaligen Wehrmachtsbaracke auf dem früheren Bauhofgelände an der Herrlichkeit; Instandsetzungsarbeiten unter schwierigsten Bedingungen; Ausbau von Dachgeschossen für zusätzlichen Wohnraum

12 12 13 Der Neubeginn 50er Die Währungsreform von 1948 schuf die Voraussetzungen zu einem Aufschwung, der als Wirtschaftswunder in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingegangen ist. Musste sich die BREBAU seit der Stunde Null auf den Ausbau von Dachgeschossen vorhandener Häuser beschränken, konnten ab 1951 endlich wieder neue, große Projekte anvisiert werden. Allein in Gröpelingen entstanden bis Wohnungen für Menschen, die seit Kriegsende vielfach in einfachsten Notquartieren hatten ausharren müssen. Ofenheizung, Duschbäder ohne Verfliesung, keine Balkone und relativ kleine Raumgrößen: Der Standard der ersten Neubauten erscheint aus heutiger Sicht natürlich alles andere als komfortabel. Doch für die Bevölkerung von damals war es der entscheidende Schritt in eine hoffnungsfrohe Zukunft. 1 Großbaustelle an der Kaspar-Ohm-Straße 2 Richtfest der Wohlfahrtsstiftung 3 Gebäudezüge an der Kaspar- Ohm-Straße in frischem Glanz 4 Das damalige Bürohaus der BREBAU in der Parkallee/ Ecke Am Barkhof 5 Wir sind wieder wer Silvesterfeier Start zu größeren Bauvorhaben in Gröpelingen und Aumund (insgesamt 823 Wohnungen) 1953 Errichtung von 230 Mietwohnungen in Aumund (für die Wohlfahrtsstiftung des Bremer Vulkan)

13 Die BREBAU bezieht ihr eigenes Bürohaus an der Parkallee/Ecke Am Barkhof nach 1955 Neue Wohnquartiere: in Findorff (Weidedammviertel) 500 Wohnungen erstmals mit Wohnhöfen und Erschließungswegen nach modernem Städtebau; 1958/59 Planung und Verwaltung von 430 Wohnungen für alte Menschen in Schwachhausen/Kulenkampffallee (für die Stiftung Bremer Sparer Dank) in Lesum (Auf dem Halm) 400 Wohnungen und 110 Einfamilien-Reihenhäuser; in Aumund ebenfalls 250 Neubauwohnungen 5

14 14 15 Mehr Komfort 60er Galt es in den Fünfzigern vor allem, die quantitative Wohnungsnachfrage zu befriedigen, rückten mit den Sechzigern immer mehr Qualitätskriterien in den Vordergrund. Die Neubauten der BREBAU setzten in dieser Dekade vielfach Maßstäbe: Rotsteinverblendete Fassaden und reich gestaltete Außenanlagen wirkten auf den ersten Blick attraktiv. Zentralheizung, geflieste Vollbäder, Loggien und Balkone ermöglichten eine neue Wohnqualität. 1 Richtfest im Marßeler Feld 2 Blick auf die Falkenstraße 3 Signifikantes Hochhaus Marßeler Feld 4 Das Areal aus der Vogelperspektive Neben dem Geschosswohnungsbau mit Mietwohnungen widmete sich die BREBAU jetzt auch verstärkt wieder ihrer traditionellen Aufgabe, erschwingliche Eigenheime zu errichten: 300 Einfamilien-Reihenhäuser in der Norderländer Straße setzten fort, was vor dem Zweiten Weltkrieg bereits mit der Siedlung Grolland-Süd begonnen hatte bis 1962 Wiederaufbau des innerstädtischen Bereichs Doventorsvorstadt ; gemeinsam mit der Firma Bremer Schoss Errichtung der Wohnanlage an der Falkenstraße (220 Wohnungen)... bis 1965 Wohnquartier Marßeler Feld mit 860 Wohnungen... bis Wohnungen in Aumund (Auf dem Flintacker); Ausbau der Siedlung Grolland- Süd mit 120 Mietwohnungen und 300 Einfamilienhäusern beiderseits der Norderländer Straße

15 bis Mietwohnungen in Kattenturm

16 16 17 Bestandspflege 70er Weltweite Ölkrise, Schlaghosen und Orange als beliebteste Tapetenfarbe: Die 70er waren ebenso bunt wie turbulent. Die BREBAU fuhr indes weiterhin in solidem Fahrwasser. Partnerschaften zu anderen Bauträgern wurden intensiviert, so dass neben den eigenen Projekten auch gemeinsame Pläne einen immer höheren Stellenwert bekamen. Darüber hinaus war die Bestandspflege das wichtigste Stichwort. Sowohl die Vorkriegsbauten als auch die in den 50er und 60er Jahren errichteten Wohnquartiere hatten Nachholbedarf. Zentralheizungen, wärme- und schallgeschützte Fenster, moderne Sanitäreinrichtungen und großzügige Grünanlagen gaben auch den älteren BREBAU-Objekten Zug um Zug eine neue Qualität. 1 Wohnanlage Sparer Dank 2 Blick ins Interieur 3 Luftbild von Arsten-Nord 4 Es wächst und gedeiht Außenanlagen von Sparer Dank 5 Bekenntnis zur Farbe Küchenszene von Engere Bindung zu den Firmen Bremer Schoss und Gemeinnütziger Bremer Bauverein; in den Folgejahren gemeinsame Errichtung vieler Eigentumsmaßnahmen und gewerblicher Bauten wie z. B. die Neubauten für die Handelskrankenkasse und den Umbau des Hansa-Hauses; kaufmännische Betreuung für die Teerhofbebauung; Errichtung von Altenheimen und -wohnungen für die Stiftung Bremer Sparer Dank; die BREBAU übernimmt gleichzeitig mit Erfolg Wohnungsverwaltungen

17 bis 1982 Bebauung im Siedlungsgebiet Arsten beiderseits des Arsterdammes 450 Wohnungen umgeben von 175 Einfamilienhäusern 1977 Die BREBAU beginnt, die Geschäfte der Wohnungsbaugesellschaft Unterweser zu führen Übernahme von 110 Wohnungen in Vegesack und Aumund 5

18 18 19 Konsolidierung 80er Die Jahre 1980 bis 1989 stellten alle Wohnungsbaugesellschaften vor eine neue Situation. Die allgemeine Wohnungsnot der ersten Nachkriegsjahrzehnte gehörte jetzt der Vergangenheit an. Gleichzeitig gingen die Einwohnerzahlen seit den geburtenstarken Jahrgängen der 50er und 60er deutlich zurück. Das Wort von den Überkapazitäten machte erstmals die Runde. 1 4 Baugebiet Arsten-Mitte mit dem BREBAU-typischen roten Klinker So konzentrierte sich die BREBAU auf eine Strategie, die ihr vorrangiges Ziel nicht mehr in der Schaffung neuer großer Wohnquartiere sah: Qualität statt Quantität. Es rückten verstärkt anspruchsvollere Mietwohnungen und Einfamilienhäuser in den Blickpunkt, wie sie seit 1984 in Arsten-Mitte entstanden. Die unterschiedlichen Bauformen, die bereits hier realisiert wurden, zeigen, nach welcher Devise die BREBAU von Anfang an handelte: Vielfalt statt Eintönigkeit Beginn der Bautätigkeit in Arsten-Mitte: zwischen Arsterdamm und Heukämpendamm entstehen 102 Einfamilienhäuser in unterschiedlichen Bauformen Verschmelzung der Wohnungsbaugesellschaft Unterweser mit der BREBAU

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20 20 21 Neue Herausforderungen 90er Im letzten Jahrzehnt vor der Jahrtausendwende setzte die BREBAU ihre Qualitätsoffensive auf allen Ebenen fort. Wohnungskomplexe aus dem Bestand wurden ausgebaut und nach und nach an aktuelle Standards angepasst. Für eine begrenzte Zahl zusätzlicher Mietwohnungen wurden entweder bestehende Anlagen erweitert oder neue Baugebiete behutsam erschlossen. Gleichzeitig hauchte man der Idee des Reihenhauses neues Leben ein, wie das Projekt Brokhuchting eindrucksvoll zeigt. 1 2 Die Schlachte Bremens maritime Meile 3 Im Herzen der Stadt das neue BREBAU-Gebäude an der Schlachte Ein denkwürdiges Ereignis markierte das Jahr 1998: Nach 43 Jahren an der Parkallee zog die BREBAU um an die Schlachte. Hier entstand ein Bürohaus, das schnelle Erreichbarkeit und modernsten Service miteinander verknüpft. Eine gute Adresse im Herzen der Stadt.... bis 1998 Neubau von 137 Mietwohnungen, 30 Eigentumswohnungen und 68 Einfamilienhäusern in Arsten-Mitte (Fritz- Erler-Straße)... bis neue Mietwohnungen in Vegesack (Weserstraße)... bis 1994 Weitere 30 Mietwohnungen in Marßel

21 bis 1998 In Findorff Ausbau von Dachgeschossen in 36 Wohnungen und umfangreiche Modernisierung des Bestandes... bis 1998 Ergänzung der Wohnanlagen Arsten-Nord mit 18 Altenwohnungen sowie Oslebshausen mit 18 Mietwohnungen... bis Eigentumswohnungen im Oberneulander Menke Park (Gut Landruhe) auf Basis eines Architektenwettbewerbs 1998 Bezug des neuen Bürohauses in zentraler Innenstadtlage an der Schlachte; Gründung der Projektgesellschaft Borgfeld GmbH & Co. KG (PBG); Startschuss für das Baugebiet Brokhuchting (Roggenkampsfleet) Reihenhäuser und Eigentumswohnungen in mehreren Bauabschnitten

22 22 23 Zukunftsorientierung Millennium In der ersten Hälfte des laufenden Jahrzehnts wurde die Entwicklung von der klassischen Wohnungsbaugesellschaft zum modernen Dienstleister endgültig vollzogen. Symbolisiert wird dieser Prozess durch die Umbenennung im Jahre Trug das Unternehmen bis dato offiziell immer noch den Namen Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau), stand jetzt auch im Handelsregister BREBAU GmbH. Mit dem Wechsel zum populären BREBAU ist gleichzeitig ein Investitionsprogramm von 80 Millionen Euro verbunden, das die Mietwohnungen bis 2015 Schritt für Schritt auf modernes Niveau hebt. Qualität, Service und Kundennähe sind mehr denn je zu den entscheidenden Kriterien geworden. Das lässt sich an den aktuellen und zukünftigen BREBAU-Projekten, die auf den kommenden Seiten dokumentiert werden, besonders gut ablesen. 1 Renaissance des Bremer Hauses in Brokhuchting 2 Bauschild der BREBAU in Borgfeld 3 Titelseite des Mietermagazins BREBAU-Nachrichten 4 Baugerüst in der Falkenstraße 5 Einweihung der Straßenbahnlinie 4 nach Borgfeld mit Bausenatorin Wischer 6 7 Grundsteinlegung in Borgfeld- West mit Bausenator Eckhoff und Prof. Dr. Lüthge von der BREBAU + Frau Piontkowski vom Beirat 8 Bauschild für das Bauvorhaben Schule, Kindertagesstätte, Turnhalle und Jugendfreizeitheim in Borgfeld-West Gründung der Faulen-Quartier Projektund Entwicklungsgesellschaft mbh & Co. KG sowie der Göttingen-Elliehausen Bauträgergesellschaft mbh & Co. KG;... bis 2001 in Arsten-Mitte Bau von 51 altenund behindertengerechten Wohnungen mit Betreuungseinrichtungen; Neubau von 31 Einfamilienhäusern in Borgfeld- Ost (Bürgermeister-Kaisen-Allee) 2002 Zwölf weitere Mietwohnungen in Arsten-Mitte; nach vorbereitenden Maßnahmen der PBG Beginn des Neubaus von bisher 98 Einfamilienhäusern in Borgfeld-West 2003 Gründung der Entwicklungsgesellschaft Hafenkante GmbH & Co. KG Beginn des 80 Millionen Euro Projekts für die Modernisierung bestehender Wohnanlagen

23 Offizielle Umbenennung der Firma von Bremische Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. (Brebau) in BREBAU GmbH ; Verstärkung im Bereich der Spezial-Wohnimmobilien durch den Kauf eines Pflegeheims in der Vahr; Grundsteinlegung für den Bau von Schule, Kindertagesstätte, Turnhalle und Jugendfreizeitheim in Borgfeld-West

24 24 25 Menke-Park Wohnen im Park Der Menke-Park ist beispielhaft dafür, dass die BREBAU in ihrer jüngeren Geschichte auch außergewöhnliche Projekte realisiert hat. Dieser Park, im Bremer Stadtteil Horn-Lehe an der Grenze zu Oberneuland gelegen, beherbergt die klassizistische Villa Gut Landruhe. Nach dem Ende der privaten Nutzung als großzügiger Landsitz stellte sich die Frage der zukünftigen Entwicklung. Das städtebauliche Konzept sah nicht nur die Sanierung der Parkanlagen und historischen Gebäude vor, sondern auch eine behutsame Bebauung von inselartig im Park liegenden Wohngrundstücken. Als die BREBAU Mitte der 90er Jahre m 2 Baugrund erwarb, veranstaltete sie einen Architektenwettbewerb, um der exponierten Situation von Wohnen im Park gerecht zu werden. Die in den Folgejahren realisierten Wettbewerbsbeiträge der Architekturbüros G. Schulze + Partner aus Bremen und Bothe, Richter, Teherani aus Hamburg demonstrieren eindrucksvoll, wie sich privates Wohnen in eine öffentliche Parkanlage vorbildlich integrieren lässt. 1 Entwürfe des Architekturbüros G. Schulze + Partner Umsetzung der Pläne von Bothe, Richter, Teherani 3 Impression aus dem Menke-Park 4 Realisierter Entwurf von G. Schulze + Partner

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26 26 27 Brokhuchting Das Bremer Reihenhaus: neu definiert Für das 1998 begonnene Projekt Brokhuchting hat sich die BREBAU ganz bewusst für eine Alternative zu ihren seit Jahrzehnten bewährten Reihenhäusern im konventionellen Stil entschieden. Da der Bebauungsplan wegen der vorbei führenden Eisenbahnstrecke einen extrem langen und komplett geschlossenen Baukörper vorgab, kam die traditionelle Lösung hier von vornherein nicht in Frage. Also wurde das sogenannte Bremer Haus, das seit mehr als 100 Jahren die Wohnarchitektur der Hansestadt prägt, für Brokhuchting neu definiert: Ohne Souterrain, dafür aber mit einer deutlich besseren Belichtung und der Wärmedämmung eines Niedrigenergiehauses. Beibehalten wurde die unterschiedliche Geschossigkeit: zur Straßenseite zwei Vollgeschosse und einen Dachausbau, zur Gartenseite drei Vollgeschosse mit einem zweistöckigen Galeriegeschoss, also insgesamt vier Wohnebenen. Wegen der Vielzahl der aneinander gereihten Bremer Häuser des neuen Stils, wurde gleichzeitig das Element Farbe stark ins Spiel gebracht. Die pastelligen Farbtöne der Haustypen Verona, Ravenna und Roma lockern die Fronten auf, geben jedem einzelnen Reihenhaus ein individuelles Gesicht und verleihen zugleich dem unprätentiösen Baustil eine sehr individuelle, aber gleichzeitig dezente Betonung. Mit diesem außergewöhnlichen, architektonischen Gesamtkunstwerk gelang es parallel, die Herausforderungen des Schallschutzes zu bewältigen und gleichzeitig ein hoch attraktives, neu gestaltetes Reihenhaus mit bis zu 150 m 2 zu günstigen Preisen anzubieten. Der Erfolg gab den außergewöhnlichen Gestaltungsideen dieses Bauvorhabens anschließend in kurzer Zeit recht. 1 Im Vertikalschnitt wird die unterschiedliche Geschossigkeit sichtbar 2 4 Das Bremer Haus in neuer Definition 1

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28 28 29 Borgfeld Public Private Partnership Bereits 1996 hatte die Stadt Bremen das Wohnungsbauprojekt Borgfeld als städtebauliche Entwicklungsmaßnahme beschlossen ging es nun darum, die weiten Ackerflächen von Borgfeld-West und -Ost zu bebauen, um vor allem jungen Familien aus dem Stadtgebiet eine neue Heimat innerhalb der Stadtgrenzen zu bieten. Dabei mussten in wenigen Jahren mehrere hundert Grundstücke und Häuser in eine langsam gewachsene dörfliche Struktur integriert werden, ohne den ländlichen Charakter zu gefährden. Für diese anspruchsvolle Aufgabe gründete die BREBAU gemeinsam mit den Unternehmen BONGARTZ, ESPABAU, GWB und GEWOBA die Projektgesellschaft Borgfeld GmbH & Co. KG (PBG). Dieses privatwirtschaftliche Modell unter Wahrung des rechtlichen Status einer öffentlichen Entwicklungsmaßnahme hatte in dieser juristischen Konstruktionsform bundesweit Premiere. Mit großem Erfolg. Nach mehreren Jahren intensiver Bautätigkeiten hat sich die Public Private Partnership in Borgfeld als zukunftsweisendes Erfolgsmodell erwiesen. 1 Ländliche Idylle und doch citynah Wohnen am Fleet Landhausstil in besonderer Umgebung 3 Das Luftbild macht den integrativen Anspruch des Borgfeld-Projektes deutlich 1 2

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30 30 31 Borgfeld Land-Liebe mit Libelle Eine zentrale Aufgabe der PBG ist die Schaffung einer sozialen Infrastruktur. Zwei Kindertagesstätten, drei Spielplätze, eine Zweifachturnhalle, ein Jugendfreizeitheim sowie eine Schule werden durch die PBG gebaut und finanziert. Mit der Anbindung an die Straßenbahnlinie 4 ist die Bremer City vor allem für Berufspendler gleichzeitig ein gutes Stück näher gerückt. Wie begehrt die neuen Wohngebiete sind, zeigt die Tatsache, dass in Borgfeld-Ost 350 neue Häuser geplant waren, von denen 2004 fünf Jahre nach dem ersten Spatenstich - nahezu alle bereits gebaut und bezogen waren. Für Borgfeld-West sieht das Projekt insgesamt 800 neue Wohneinheiten vor. Hier bringt die BREBAU ihre ganze Erfahrung im modernen Reihenhausbau ein. Die unterschiedlichen Haustypen stehen für eine solide Bauweise und eine qualitativ hohe Ausstattung, die sich mit ihrem hochwertigen Klinker perfekt in die borgfeld-typische Architektur einpasst. So kommt das soziale Engagement auch auf der Ebene zu tragen, möglichst vielen Familien den Traum von einem attraktiven und dennoch kostengünstigen Eigenheim zu ermöglichen. 1 In perfekter Harmonie mit der Natur 2 Reihenhäuser der gediegenen Art 3 Optimale Anpassung an die ursprüngliche Borgfeld-Architektur 4 Synthese aus Tradition und Moderne 5 Ein lichtdurchflutetes Innenleben 1 2

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32 32 33 Das 80-Millionen-Euro-Projekt Investition in die Zukunft Zu einer guten Lebensqualität gehören moderne Wohnungen, ein angenehmes Wohnumfeld und bezahlbare Mietpreise. Um das für die rund eigenen Mieter sicherzustellen, hat die BREBAU das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte verabschiedet: Rund 80 Millionen Euro werden bis 2015 für die Sanierung und Modernisierung von Mietwohnungen und Wohnanlagen investiert. Ein Schwerpunkt liegt in der Umgestaltung der Wohnanlagen. Dazu gehört die Dach- und Balkonrenovierung ebenso wie neue Treppen und Aufzüge, moderne Eingangsbereiche oder die Neugestaltung von Zuwegen und Grünanlagen. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf dem Interieur der Wohnungen. Neben den Küchen und Bädern wird dabei grundsätzlich auch die Elektro-Installation erneuert. Während die Wohnanlagen in der Neustadt (Duckwitzstraße), in Grolland (Wangerländer Straße) und in Findorff (Kasseler Straße) 2004 bereits den Anfang gemacht haben, folgen die übrigen Objekte in den kommenden Jahren Schritt für Schritt nach. Zur Zeit liegt der Schwerpunkt in Bremen-Nord auf den Wohnanlagen Auf dem Halm und Hünertshagen. 1 5 Die Wohnobjekte Kasseler Straße in Findorff nach der Renovierung 1 2

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34 34 35 Die Schlachte Die Schlachte das neue Herz der Stadt am Fluss Eine der wesentlichen städtebaulichen Aufgaben in Bremen ist es, die Rückbesinnung der Stadt auf ihre Lage an der Weser zu manifestieren. Hierzu zählt insbesondere die in den letzten 10 Jahren geplante und realisierte Umgestaltung der unteren Schlachte. Diese war einmal das Zentrum des ältesten Handelshafens von Bremen, danach wurde sie jahrzehntelang von Büro- und Behördengebäuden dominiert. Bei der Neukonzeption der Schlachte galt es deshalb ganz besonders, den einzigartigen Charakter der Weser im historischen Kern der Stadt wieder gebührend heraus zu arbeiten und der Bevölkerung zugänglich zu machen. In den letzten Jahren wurde die Uferzone zu einer Flaniermeile umgestaltet, die mit historischen Schiffen, Restaurants und Biergärten auch unter touristischen Aspekten das maritime Gesicht der Hansestadt deutlich hervorhebt. Aus dem aktiven Stadtleben ist die Schlachte heute nicht mehr wegzudenken. Sie zieht auch Besucher aus dem weiten Bremer Umland an. Die BREBAU hat sogleich die Qualität dieses Standortes, der verkehrsmäßig hervorragend angebunden ist und durch die deutliche Nähe zur Innenstadt und zum Einzelhandel profitiert, erkannt und sich im Jahre 1998 mit ihrem neuen Bürogebäude dort angesiedelt. Eine Steigerung der Kundenfrequenz um über 30 % gegenüber dem früheren Standort an der Parkallee war die Belohnung. 1 Die Schlachte Kartenausschnitt mit der Uferpromenade 2 Bremen maritim 3 Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen 4 Das BREBAU-Domizil seit

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36 36 37 Hafenkante Die Zukunft am Wasser Der historische Überseehafen ist seit dem Ende der Hafennutzung zu einem der wichtigsten Schwerpunkte in der bremischen Stadtentwicklung geworden. Fünf Kilometer lang und rund 300 ha groß, liegt das Areal an seiner südlichsten Seite gerade mal zwei Kilometer vom Bremer Roland entfernt. Die attraktivste Fläche der geplanten Überseestadt bildet die sogenannte Hafenkante im nordwestlichen Teil. Die BREBAU hat das einzigartige Potenzial dieser Fläche frühzeitig erkannt und im Jahre 2003 gemeinsam mit sechs weiteren Investoren (ALBIS Projektentwicklung GmbH, GEWOBA, HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, P.R. Peter Riggers Baubetreuungsgesellschaft mbh, Die Sparkasse Bremen und Zech Immobilien GmbH) die Entwicklungsgesellschaft Hafenkante gegründet. Ein Anhandgabevertrag sichert diesem Konsortium aus Bremer und überregionalen Baufirmen die exklusiven Planungs- und Entwicklungsrechte an rund 10 ha Fläche. Hochwassersicher und direkt am Wendebecken gelegen, bietet die Hafenkante eine Südlage zur Weser mit einzigartigem maritimen Charakter. 1 Blick von der Weser auf die Hafenkante 2 Historischer Leuchtturm an der Mole 1

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38 38 39 Hafenkante Das Projekt Hafenkante in der Überseestadt Die Projektkonzeption sieht einen vitalen Nutzungsmix vor, der sich von der inhaltlichen und strukturellen Ausrichtung anderer Flächenangebote in der Hansestadt deutlich unterscheiden soll. Er greift neue Inhalte auf und verknüpft sie mit den gewachsenen und aktuellen Schwerpunkten der Hafennutzung. Themen wie Außenhandel, Food und Design werden zu zentralen Komponenten dieser Entwicklung. Um Dienstleistern und Gewerbetreibenden hochmoderne Strukturen anzubieten, sind erstklassige Büroflächen mit variablen Office-Lösungen vorgesehen. Sogenannte Kombi- Flats, eine für Bremen einmalige Kombination aus Arbeiten und Wohnen in Lofts mit Weserblick, sind ein weiteres Element, um die Hafenkante zum maritimen Zentrum der neuen Überseestadt werden zu lassen. 1 Topographie von Hafenkante und Umfeld 2 Computersimulation der zukünftigen Bebauung 3 Luftbild vom Gesamtkomplex 4 Bremer Hafenleben 1

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40 40 41 Stadtwerder Rund um den Wasserturm Zu den großen Zukunftsplanungen der BREBAU jenseits der traditionellen Vermietung zählt der sogenannte Stadtwerder rund um den Wasserturm. Auf der innenstadtnahen und 10 Hektar großen Fläche zwischen kleiner und großer Weser sollen auf der Grundlage des von den Architekten schomers. schürmann und der BREBAU gemeinsam erarbeiteten Bebauungsplans Nr in den nächsten Jahren 250 bis 350 Wohneinheiten entstehen. Für die künftige Nutzung des Wasserturms von den Bremern liebevoll umgedrehte Kommode genannt ist ein Mix aus Kultur, Gastronomie und modernen Dienstleistern vorgesehen. Mit dem 2004 beschlossenen Bebauungsplan ist der Startschuss für die Entwicklung eines Gebietes gefallen, das dem Wohnen und Leben im Zentrum von Bremen und dem Projekt Stadt am Fluss neue, innovative Impulse geben wird. Die BREBAU prüft zur Zeit mit Partnern aus der Wohnungswirtschaft eine Beteiligung an dem geplanten Investoren- Wettbewerb für das Stadtwerder-Grundstück. 1, Entwurf und Zeichnungen von schomers.schürmann 2 Die umgedrehte Kommode im Sommer Illumination und Spiegelung in der Weser 1 2

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42 42 43 Faulen-Quartier Zentrum der Medien Um das Faulen-Quartier städtebaulich aufzuwerten, hat die BREBAU im Jahre 2000 gemeinsam mit der Sparkasse Bremen sowie den Unternehmen Justus Grosse und Zech die Faulen-Quartier Projekt- und Entwicklungsgesellschaft gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, die Entwicklung des Quartiers aktiv voranzutreiben und dabei auch geeignete Investitionen in diesem Bereich der Innenstadt oder ähnlich am Wasser gelegenen Grundstücken zu tätigen. Mit der jetzt in der Umsetzung angelangten Neuansiedlung von Radio Bremen im Faulen-Quartier ist ein wichtiger Schritt getan. Sie bietet die Chance, neben den Zeitungshäusern in der Martinistraße und den Medienbüros an der Schlachtpforte ein zweites Medienzentrum zu etablieren und damit den Startschuss zu einer erfolgreichen Wiederbelebung des Faulen-Quartiers zu geben. 1 Ostseite des Brill um 1910 mit den nach 1874 entstandenen Häusern 2 Ostseite des Brill um 1930 mit dem 1928 erbauten Tipphoikenhaus 3 Parkhaus Doventor im Entwurf von Dietrich Architekten + Ingenieure 4 Radio Bremen im geplanten Medienzentrum In diesem Kontext ist auch das Kaufhallen-Haus am Brill von besonderer Bedeutung. Die Projektgesellschaft hat das Gebäude mit der äußerst unattraktiven Fassade erworben, um auf dem Grundstück ein architektonisches Schmuckstück zu errichten, das in der Anbindung des Faulen-Quartiers an die Innenstadt ein neues Glanzlicht setzt. Wie das hässliche Entlein am sinnvollsten in einen schönen Schwan zu verwandeln ist, soll ein spezieller Architektenwettbewerb zeigen. 1 2

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44 44 45 Personalia Der Aufsichtsrat Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender H. Haltermann Dr. Werner Naumann Senator Emil Theil Senator Harmssen Senator Willy Ewert Senator Emil Theil Senator Willy Ewert Emil W. Richter Senator Emil Theil Emil W. Richter Julius H. Wimmer Senator Emil Theil Dr. jur. Georg Daseking Dr. Reinhard Entholt Dr. jur. Reinhard Entholt Helmut Boldt Klaus Franzen Dr. jur. Eberhard Wehr Dr. iur. Heinrich Frick Axel Weber Axel Weber Dr. iur. Heinrich Frick Jürgen Oltmann Axel Weber Axel Weber Jürgen Oltmann Dr. Peter Haßkamp Dr. Peter Haßkamp Jürgen Oltmann Bodo Rimpler seit 2005 Bodo Rimpler seit 2005 Jürgen Oltmann Die Geschäftsführung Hartmut Kummer Henry Meyer Hermann Werner Heinrich Wilhelm Meyer Senator Emil Theil Henry Meyer Kurt Müller Jürgen Eigendorf Klaus-Hinrich Meyer seit 1996 Prof. Dr. Jürgen Lüthge seit 2001 Thomas Tietje Die Konsulenten Dr. jur. Bernhard Franke Rechtsanwalt und Notar Helmut Stankewitz seit 1990 Dr. jur. Jens-Dieter Stankewitz

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46 46 47 Impressum Herausgeber BREBAU GmbH Schlachte 12/13, Bremen Telefon: (04 21) Telefax: (04 21) info@brebau.de Konzeption und Gestaltung Büro 7 visuelle Kommunikation, Bremen Text Roger Harders, text & konzept, Bremen Druck Stürken Druck, Bremen Abbildungsnachweis architekten schomers.schürmann: 26 (1), 33 (1), 37, 38 (1), 40 (1), 41 (3), 42 (2) BREBAU: 8, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22 (2, 4), 28, 32, 33 BRAAS: 26, 27 (2, 3) Beck, Thomas: 22 (1), 27 (4), 28 (1), 29 (4), 30 (1, 2), 31 (3, 4) Büro 7 visuelle Kommunikation: 22 (3), 23 (7, 8) Grüntuch Ernst Architekten: U4 Hellmann, Thomas: 21, 24 (2, 4), 25, 35, U4 hinrichs grafikdesign: 43 (3) Klemm, Monika: 40 (2) Koch, Frank Thomas: 23 (6) Olk, Elfriede: 6 Planergruppe Kreikenbaum und Heinemann: 20, 34 raumzeit: 42 (1) Rogalski, Hella: 11, 13 (6), 17 (6) Ruschitzka & Trebs Ingenieurbüro: 43 (4) Strohkirch, Konrad: 39 (4), 41 (4) Studio B: 29 (3) Vierwand: 31 (5) Wels, Peter: 41 (5) 2005 BREBAU GmbH

47 BREBAU GmbH Schlachte 12/13, Bremen Telefon: (04 21) Telefax: (04 21) info@brebau.de