Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover

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1 Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover am 15.Mai 2014, 16:00 bis 18:15 Uhr im Hause der Region, Hildesheimer Str. 20 in Hannover Dokumentation

2 Begrüßung, Vorstellung und Einstieg Die Ziele der Auftaktveranstaltung des Projekts Vorrangnetz Alltagsradverkehr sind: ein gemeinsamer Auftakt im Projekt, die Herstellung eines gemeinsamen Informationsstand zum Projekt sowie die Diskussion ausgewählter Themen. Die mit dem Vorrangnetz Alltagsradverkehr beauftragten Gutachter der Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz sind Dipl.-Ing. Dankmar Alrutz, Dipl.-Geogr. Elke Willhaus, und Dipl.-Geogr. Sabrina Perlitius. Das Hamburger Büro raum + prozess, vertreten durch Dipl.-Volksw. Mone Böcker und Dipl.-Ing. Sina Rohlwing, ist mit der Moderation und Dokumentation der Veranstaltung beauftragt. Ulf-Birger Franz, Dezernent der Region Hannover, begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Auftaktveranstaltung. Seit einiger Zeit sind Städte, Gemeinden, die Region Hannover und viele weitere Akteure und Initiativen sehr aktiv, um Themen rund um das Radfahren gezielt zu bearbeiten. Hierzu gehören bspw. das Thema Sicherheit im Radverkehr, das mit der steigenden Geschwindigkeit im Fahrradverkehr an Bedeutung gewinnt sowie auch die Infrastruktur, die bei der heutigen Veranstaltung im Vordergrund steht. Das Fahrrad wird nicht mehr nur für den Freizeitverkehr genutzt, sondern entwickelt sich mehr und mehr zum Alltagsverkehrsmittel. Besonders für kürzere Distanzen wird das Fahrrad immer häufiger genutzt. Mit immer besseren Fahrrädern nimmt nun auch die Entfernung zu, die mit dem Rad zurückgelegt wird. Die Infrastruktur (z.b. Radschnellwege, Abstellinfrastruktur, ) muss diesem Bedürfnis angepasst werden. Eine gute Infrastruktur ist die Voraussetzung dafür, dass das Fahrrad auch im Alltag als Verkehrsmittel genutzt werden kann. In der Region Hannover sollen zukünftig alle Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen, um ein vernünftiges Fahrradwegenetz aufzubauen. Auch die Einführung gemeinsamer Standards ist sinnvoll, um ein zuverlässiges Radverkehrsnetz aufzubauen. Nun stellt sich die Frage, wie dieses gemeinsam organisiert werden kann. Mone Böcker, die Moderatorin der heutigen Veranstaltung, begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellt den Ablauf vor: Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 2

3 Inputbeitrag Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr in der Region Hannover Dipl.-Ing. Dankmar Alrutz, PGV-Alrutz, gibt einen Input zum Thema Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr. Die Präsentation befindet sich im Anhang der Dokumentation. Zu Beginn erläutert Herr Alrutz die konzeptionellen Rahmenbedingungen. Hier stellt er insbesondere den Verkehrsentwicklungsplan pro Klima 2010 heraus. Mit Blick auf die Rahmenbedingungen für die Netzentwicklung wird insbesondere das Strategiekonzept zur Förderung des Radverkehrs in der Region genannt. Dieses kann als Vorstudie zum Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr bezeichnet werden. Im Weiteren stellt Herr Alrutz einige Ergebnisse des Strategiekonzepts Radverkehr 2012 vor. Folgende vier Leitsätze wurden darin aufgestellt: Leitsatz 1: Das Radfahren in der Region Hannover soll schneller, bequemer und sicherer werden. Dieses bedeutet generell mehr Komfort für den Alltagsradverkehr und bildet die Grundlage für ein regionales Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr. Leitsatz 2: Bei der Radinfrastruktur plant die Region für den zunehmenden Radverkehr der Zukunft. Ein erhöhter Radverkehrsanteil und die zunehmende Geschwindigkeit bringen neue Anforderungen an das Radverkehrsnetz mit sich. Es ist wichtig, sich bei der Herstellung neuer Radwege nicht mit Mindeststandards zu begnügen, sondern zukunftsweisende Radwege zu errichten. Leitsatz 3: Die Qualitätsoffensive zur Schaffung hochwertiger Bike & Ride-Anlagen soll fortgesetzt und um die Anforderungen für Pedelecs erweitert werden. Der Leitsatz betrifft die Verknüpfung von ruhendem Verkehr mit dem öffentlichen Verkehr. Auch hier müssen zukünftig höhere Qualitätsstandards angewendet werden. Leitsatz 4: Die Umsetzung des regionalen Radverkehrskonzeptes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden der Region sowie anderen wichtigen Akteuren (z.b. NLStBV). Eine gute Kommunikation und laufende Information aller Akteure muss gewährleistet werden. Herr Alrutz benennt die Ziele und Funktionen des Vorrangnetzes: Regionsweites und flächendeckendes Radverkehrsnetz für den überörtlichen Alltagsradverkehr Das Vorrangnetz ist baulastträgerübergreifend konzipiert Vorrangnetz als wesentlicher Faktor zur Prioritätsbewertung für Neubau, Bestandsverbesserung und für den Betrieb Gezielter Einsatz der finanziellen Mittel für Alltags- und Freizeitradverkehr (Synergiewirkung durch Überlagerungen) Alternativen zum klassischen Radwegebau, z.b. durch Ausbau von Wirtschaftswegen Die Grundlage für die Netzstruktur bilden die idealtypischen Wunschlinien. Das Wunschliniennetz beinhaltet Quell- und Zielorte in der Region Hannover. Die Orte werden durch tangentiale Verbindungen miteinander verknüpft, wobei eine radiale Ausrichtung auf die Stadt Hannover erfolgt. Durch die Verbindung benachbarter Grund- und Mittelzentren soll eine regionsweite Netzstruktur entstehen. Die tatsächliche Umlegung wird sich an den bereits vorhandenen Netzen und Wegen orientieren. Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 3

4 Wunschliniennetz aus dem Strategiekonzept Radverkehrsförderung (größere Plandarstellung s. Anhang) Mit Blick auf die Wegeinfrastruktur sind verschiedene Ansprüche und Handlungsoptionen zu berücksichtigen: die verstärkten Nutzerzahlen im Radverkehr und Zunahme von Pedelecs, die Einbindung der Bestandsverbesserung in das Gesamthandlungskonzept sowie verkehrsrechtliche Anforderungen und innovative Lösungen. Im Rahmen eines bundesweiten Forschungsvorhabens hat sich das Büro PGV-Alrutz mit der vermehrten Nutzung von Pedelecs und den daraus resultierenden Anforderungen an die Radverkehrsführung befasst. Die zunehmende Nutzung von Pedelecs erhöht den Druck, bei der Herstellung und Instandhaltung zukünftig stärker auf die Planung von Radverkehrsanlagen entsprechend den Vorgaben der ERA zu achten. Die Ausführung von Radwegen wird sich zukünftig stärker an fahrbahnorientierten Führungen orientieren, da diese für die Abwicklung von schnellerem Radverkehr in der Regel besser geeignet sind. Die Zielgruppe für Radschnellwege ist der schnelle Alltagsradverkehr auch über größere Entfernungen. Sie sollen ein sicheres Fahren auf hohem Geschwindigkeitsniveau ermöglichen. Bzgl. der Radverkehrsführung in Ortsdurchfahrten gewinnen Schutzstreifen an Bedeutung. Im Zusammenhang mit dem Thema Aufhebung der Benutzungspflicht von Radwegen können z.b. Piktogramme auf der Fahrbahn verdeutlichen, dass hier auch Radfahrer fahren dürfen. Die Straßenverkehrsordnung (Novelle 2013) schreibt vor, dass am Ende einer Anordnung für den Zweirichtungsradverkehr eine sichere Querungsmöglichkeit geschaffen werden muss. Dieses ist z.b. häufig bei Ortseinfahrten der Fall, wenn der außerörtliche Zweirichtungsverkehr in die richtungstreue innerörtliche Führung übergeht. Schutzstreifen werden durch die Straßenverkehrsordnung bislang nur Innerorts erlaubt. Modellhaft werden Schutzstreifen bundesweit nun auch auf 18 Strecken Außerorts getestet. Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 4

5 Fishbowl-Diskussion Mone Böcker leitet die Fishbowl-Diskussion ein. Eine Fishbowl- Diskussion ist vergleichbar mit einer Talkrunde: Die Diskussion findet im Gesprächskreis statt, außerhalb des Kreises kann intensiv zugehört werden. Im Gesprächskreis gibt es neben drei Plätzen für die Moderatorin, die Region und das Gutachterbüro drei feste Plätze für Gesprächsteilnehmer aus dem Publikum und zwei Wechselstühle, die den Zuhörern ermöglichen, sich spontan in das Gespräch einzubringen, in dem sie sich auf einen Wechselstuhl setzen. Es folgen drei Minütige Gesprächsrunden zu folgenden Themen/ Fragestellungen: Welche Qualitäten/ Standards erwarten Sie von einem Vorrangnetz Alltagsradverkehr? Sind Wegeführungen abseits von Straßen (auf Wald- und Wirtschaftswegen) im Alltagsradverkehrsnetz denkbar? Sind diese mit den Standards, die gerade in der ersten Fishbowl- Runde diskutiert wurden, vereinbar? Finanzierung des Vorrangnetzes: Welche Finanzierungsmodelle sind nötig und denkbar, um baulastträgerübergreifend ein Vorrangnetz zu realisieren? Die Hinweise aus den Gesprächsrunden sind nachfolgend notiert. Die nachfolgende Dokumentation gibt die Diskussionsbeiträge ohne fachliche Bewertung wieder. Welche Qualitäten/ Standards erwarten Sie von einem Vorrangnetz Alltagsradverkehr? Angemerkt wird, dass das Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr eine hohe Geschwindigkeit, Sicherheit und Bequemlichkeit gewährleisten müsse. Es zeichnet sich dadurch aus, dass Radfahrer schnell von A nach B kommen und dass sowohl die Verkehrs- als auch die soziale Sicherheit gewährleistet sind. Hinzu kommt außerdem die Verlässlichkeit, dass die Wege ganzjährig nutzbar sind (Reinigung, Winterdienst, etc.). Es wird aber ein Unterschied zwischen Radwegen, die einzelne Kommunen miteinander verbinden und denen, die in Richtung Kernstadt führen, gesehen. Das Radverkehrsaufkommen wird vor allem in Richtung Kernstadt immer höher. Für stark frequentierte Radwege müssen daher andere, höhere Standards gelten, die ein schnelles, sicheres und bequemes Fahren ermöglichen. Je nach Höhe des Radverkehrsaufkommens muss eine angemessene Lösung für die Führung des Radverkehrs umgesetzt werden. Nach Aufhebung der Benutzungspflicht für Radwege erhöht sich das Radverkehrsaufkommen auf der Fahrbahn. Schutzstreifen sind grundsätzlich eine gute Lösung, um den Radverkehr auch in engeren, nicht zu stark frequentierten Fahrbahnräumen auf der Straße zu führen. Hier gibt es aber noch viel Aufklärungsbedarf, da viele Radfahrer sich trotz Schutzstreifen auf der Fahrbahn unsicher fühlen und auch Autofahrer müssen sich noch an Radfahrer auf der Fahrbahn gewöhnen. In stark frequentierten, unübersichtlichen Bereichen ist ein separater Radweg weiterhin oft erforderlich. Wichtig ist darüber hinaus die Regelung des Übergangs von Außerorts zu Innerorts geführten Radverkehrsanlagen (Übergang Zweirichtungsverkehr in die richtungstreue Führung). Dieses ist häufig ein bauliches Problem. Es muss ein Punkt fixiert werden, an dem der Radfahrer gezielt zur Querung geführt wird. Der Vertreter der Polizei berichtet, dass die zwei häufigsten Unfallursachen bei Unfällen mit Beteiligung von Rad- und Kfz-Fahrern die Sonstigen Fehler des Rad- oder Autofahrers sowie Abbiegeunfälle seien. Um erstere zu vermeiden muss ein Vorrangnetz Ausweichvermeidbewegungen des Radfahrers, die z.b. durch bauliche Situationen oder ein Ausweichmanöver entstehen, kompensieren können. Aber nicht nur eine ausreichende Breite, sondern auch eine gute Erkennbarkeit ist wichtig für die Vermeidung von Unfällen. Um Abbiegeunfälle zu verhindern muss die Sicht- Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 5

6 barkeit an Knotenpunkten ( Toter Winkel ) gewährleistet werden. Rad- und Autofahrer müssen mit einheitlichen Standards sicher an Knotenpunkte herangeführt werden. Im Hinblick auf den Aspekt der Allwettertauglichkeit, ist problematisch, dass sich Zuständigkeiten für den Winterdienst oft ändern, so werden einige Radwege häufiger geräumt, als andere oder der Winterdienst endet an den Orteinfahrten. Hier muss die Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Trägern verbessert werden. Darüber hinaus muss grundsätzlich sichergestellt sein, dass der Belag allwettertauglich ist. Z.B. sind wassergebundene Oberflächen bei Regenwetter nicht optimal (zu matschig). Hier kann es ggf. zu Konflikten mit dem Naturschutz kommen. Bezüglich des Themas Beleuchtung wird betont, dass Sichtbarkeit im Radverkehr ein sehr wichtiger Aspekt ist. Dieses gilt insbesondere an Knotenpunkten, Übergangsstellen oder entlang hochfrequentierter Strecken. Gleichwohl weisen einige kommunale Vertreter darauf hin, dass eine Beleuchtung nicht überall realisierbar ist und die Umsetzung anderer Standards zunächst vorgezogen wird. Eine Wegweisung wird grundsätzlich als sinnvoll angesehen, sie sollte sich aber in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Zu beachten ist, dass eine Wegweisung auch immer ein Versprechen beinhaltet wird ein Weg ausgeschildert, muss dieser auch durchgängig befahrbar sein. Dieses kann nicht nur mit Blick auf den Winterdienst, sondern auch in Bezug auf die jeweiligen Hoheitsverhältnisse problematisch sein. In der Region Hannover gibt es bereits viele Themenradwege, die ausgeschildert sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob tatsächlich eine Beschilderung für das Alltagsnetz gebraucht wird. Eine Lösung alternativ zur Beschilderung vor Ort ist z.b. ein Routenplaner im Internet. Alltagswege werden häufig genutzt, so dass sich die Nutzer die Strecke bereits nach wenigen Fahrten eingeprägt haben. Andererseits kann die Wegweisung auch ein Werbeträger sein, der Routen bekannter macht und Menschen zum Fahrradfahren bewegt, die dieses noch nicht so intensiv tun. Es wird auf verschiedene, einfach umsetzbare Lösungen für die Beschleunigung des Alltagsradverkehrs hingewiesen. So werden Radfahrer auch auf bevorzugten Strecken häufig ausgebremst, bspw. dadurch, dass Radfahrer auf vorfahrtsberechtigten Straßen häufig dem rechts abbiegenden Autoverkehr trotzdem die Vorfahrt gewähren müssen. Förderlich wäre auch die Abschaffung von Bettelampeln, die trotz grün für den Kfz-Verkehr erst nach Knopfdruck auch grün für den Fuß- und Radverkehr anzeigen. Dieses führt oftmals dazu, dass Fußgänger und Radfahrer häufig mehrere Ampelphasen Wartezeit in Kauf nehmen müssten. Mit Blick auf die Umsetzung von Standards wird grundsätzlich als sinnvoll angesehen, diese im Zuge von anstehenden Instandsetzungs- und weiteren Baumaßnahmen weitestmöglich mit umzusetzen, da die Radwege ansonsten erst nach rd. 20 Jahren wieder angegangen würden. Sind Wegeführungen abseits von Straßen (auf Wald- und Wirtschaftswegen) im Alltagsradverkehrsnetz denkbar? Sind diese mit den Standards, die gerade in der ersten Fishbowl- Runde diskutiert wurden, vereinbar? Die Nutzung alternativer Radwegeführungen (z.b. Wald- und Wirtschaftswege) im Vorrangnetz ist grundsätzlich denkbar, wenn diese insbesondere mit Blick auf Sicherheit, Belag und Beleuchtung einen akzeptablen Standard aufweisen. Wirtschaftswege sind häufig bereits Teil des Freizeitradverkehrsnetzes. Alltags- und Freizeitradverkehrsnetz sollten nicht voneinander getrennt, sondern sollten wenn sich dieses anbietet miteinander verbunden werden. Allerdings sind mit Blick auf die Überwindung größerer Distanzen direkte Wegeverbindungen zu bevorzugen, Umwege sollten weitestgehend vermieden werden. Die Führung des Radverkehrs auch auf Wegen abseits von Straßen ist eine sehr gute Möglichkeit das Vorrangnetz zu ergänzen. Außerorts entlang stärker befahrener Straßen werden Freizeitradwege häufig die verkehrssicherere Alternative angesehen. Für Radfahrer ist es angenehmer, auf einem separaten Radweg zu fahren, als auf der Fahrbahn, wo Autos mit oft hoher Geschwindigkeit überholen. Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 6

7 Problematisch wird es häufig, wenn die Kommune nicht für die Wirtschaftswege zuständig ist und die Einhaltung von Standards (z.b. Winterdienst, Beleuchtung, Oberflächenbeschaffenheit, ) nicht gewährleistet werden kann. In der Diskussion wird auch das Thema Familienfreundlichkeit angesprochen. Um diese zu gewährleisten sind vor allem eine ausreichende Breite des Radweges und eine gewisse Entfernung zur Fahrbahn wichtig (Ausweichmöglichkeiten). Radfahren sollte immer auch ein positives Erlebnis sein. Dennoch muss Radfahrern vor allem auch Kindern von Anfang an klar gemacht werden, dass sie, im Vergleich zum Kfz-Verkehr der schwächere Verkehrsteilnehmer sind. Auch der Aspekt der sozialen Sicherheit ist nicht zu vernachlässigen. Der Radverkehrsanteil in der Region kann nur gesteigert werden, wenn nicht nur das objektive, sondern auch das subjektive Sicherheitsgefühl gesteigert wird. Hierfür spielt u.a. eine ausreichende Beleuchtung von Wirtschaftswegen, die als Radwege im Vorrangnetz genutzt werden sollen, eine wichtige Rolle. Dieses wird aber wiederum mit Blick auf den Naturschutz kritisch gesehen. Der Alltag ist voller Herausforderungen allein im Bestand weiter zu kommen. Mit Blick auf Ausbaustandards und Formen der Förderung wird eine flexiblere Handhabung gewünscht. Bei einer Förderung des Radverkehrs muss außerdem gleichzeitig auch die Diskussion geführt werden, welchen weiteren Verkehrsteilnehmern im Gegenzug etwas weggenommen werden soll (z.b. steht nur ein begrenzter Straßenraum zur Verfügung) oder wo ggf. ansonsten noch Abstriche gemacht werden müssen (z.b. Fördermittel, Naturschutz versus Beleuchtung, etc.). Die Region Hannover wird genau prüfen, wo welche Wirkung mit welchem Mitteleinsatz erreicht werden kann. Unter Berücksichtigung des Konzepts für ein Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr können dann entsprechende Gewichtungen gemacht werden. Finanzierung des Vorrangnetzes: Welche Finanzierungsmodelle sind nötig und denkbar, um baulastträgerübergreifend ein Vorrangnetz zu realisieren? Angeregt wird, stärker darzulegen welchen Nutzen eine Förderung des Radverkehrs hat. Wird der Nutzen einer Förderung nicht gesehen, sei es schwer Mittel zu akquirieren. Die Diskutanten sind sich einig, dass der Radverkehr aufgrund seines Nutzens für die Gesundheit, die Umwelt, etc. gefördert werden sollte. Die hierfür entstehenden Kosten müssen in Relation zu den Kosten z.b. für den Kfz- Verkehr gesehen werden, die um ein Vielfaches höher sind. Insgesamt ist der Radverkehr pro Kilometer in der Förderung die günstigste Art der Fortbewegung. Das Vorrangnetz kann zudem über einige Jahre hinweg stetig wachsen es muss nicht alles auf einmal umgesetzt werden. Mit Blick auf den langen Zeitraum der Umsetzung und zusätzlich zu berücksichtigende Förderaspekte relativieren sich die hohen Kosten von rd. 30 bis 40 Mio. Euro. In vielen Kommunen hat die Förderung des Radverkehrs aufgrund politischer Entscheidungen bisher keine hohe Priorität. Die Mittel, die hierfür zur Verfügung gestellt werden sind entsprechend gering. Die Kosten würden zudem nicht über Kredite, sondern den Ergebnishaushalt (ehemals Verwaltungshaushalt) finanziert werden. Ohne Geld kann es aber keine Radverkehrsförderung geben. Es stellt sich die Frage, wofür das wenn auch wenige vorhandene Geld ausgegeben wird. Fördertöpfe sind ein gutes Mittel, um Anreize zu setzen und Maßnahmen durchzuführen. Es wird darauf hingewiesen, dass anders als auf kommunaler Ebene auf Landesebene zwar finanzielle Mittel vorhanden seien, diese werden aber häufig nicht ausgegeben werden, weil es dort an Personal fehlt. Häufig müssen die Kommunen Planung und Bauleitung für das Land übernehmen. Lösungen für den Radverkehr sollten generell mit Blick auf die jeweilige Situation vor Ort gefunden werden nicht immer ist die Einhaltung aller Standards zwingend erforderlich. Es gibt viele günstige Maßnahmen, die relativ große Effekte erzielen und Einsparpotentiale bergen. Hierzu gehören z.b. das Aufbringen von Piktogrammen auf Fahrbahnen und das Reduzieren von bspw. Vorfahrt gewähren -Schilder, Rufampeln oder Umlaufsperren in Kreuzungsbereichen, die auch Geld kosten, das ggf. eingespart werden könnte. In vielen Bereichen gibt es intelligentere und kostengünstigere Lösungen. Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 7

8 Bei dem Aufbau eines Vorrangnetzes für den Alltagsradverkehr sehen die Kommunen ein Stück weit auch die Region Hannover in der Pflicht, da es sich um Wege handelt, die zwischen verschiedenen Kommunen verlaufen. Bei überkommunalen Wegen soll die Region einen Teil der Kosten übernehmen, auch wenn die Wege nicht entlang von Regionsstraßen verlaufen, da das Interesse im Aufbau einer überregionalen Radwegeverbindung liegt. Es wird als notwendig angesehen, dass sich alle für das Radwegenetz relevanten Akteure (z.b. Land, Bund, Kommune, Region und Realverbände) gemeinsam zur Finanzierung abstimmen. Das Vorrangnetz ist eine wichtige Entscheidungshilfe und eine wichtige Basis für die interkommunale Abstimmung, die Teamarbeit und Prioritätensetzung ermöglicht. Weiteres Vorgehen Dankmar Alrutz und Sabrina Perlitius (PGV-Alrutz) geben einen Überblick über den weiteren zeitlichen Verlauf des Projektes. Im nächsten Schritt werden Einzelgespräche mit den Kommunen geführt. Daran schließen sich in einem zweiten Schritt Regionalkonferenzen an. Abstimmungstermine mit Städten & Gemeinden (Einzeltermine) Vorab: - Auswertung der Materialien zu Radverkehrsnetzen innerhalb der Kommunen - Versendung Planausschnitte an Kommunen zur Vorbereitung (Ende Mai) Themen der Gespräche: - Mögliche Netzverläufe Vorrangnetz - Hinweise/ Probleme bzgl. Ausbaustandards - Notwendige Lückenschlüsse Regionalkonferenzen (Ende 2014) - 4 Termine mit den Gemeinden einer Teilregion - auf Grundlage des Handlungskonzeptes Rückfragen Eine Teilnehmerin fragt, ob das Gutachterteam auch Vorschläge macht, welche Wege aus ihrer Sicht sinnvollerweise zum Alltagsnetz gehören. Das Gutachterteam wünscht sich einen Austausch mit den Kommunen. Basis sind das vorhandene Radwegenetz sowie der Wunschlinienplan. Darauf basierend bringt das Gutachterteam Vorschläge mit in die Kommunen. Vor dem Hintergrund der Ortskenntnisse in den Kommunen können diese Vorschläge aber diskutiert und angepasst werden. Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 8

9 Eine Teilnehmerin fragt nach der Basis und Entstehung des Wunschliniennetzes. Das Gutachterteam erläutert, dass das Wunschliniennetz im Rahmen des Strategiekonzeptes in langer Diskussion mit der Region entstanden ist. Der Begriff Wunschliniennetz stammt aus der Verkehrsplanung und bezeichnet die idealtypische Verbindung zwischen zwei Orten geradlinig und unabhängig von bestehenden Wegen. Die Linien sollen wichtige Verbindungen zeigen. Gemeinsam mit den Kommunen müssen diese geradlinigen Striche nun auf das bestehende Netz umgelegt werden. Bestehende Wege, z.b. aus dem regionalen Freizeitnetz, sollen weitest möglich aufgegriffen und Bestandteile des Alltagswegenetzes werden. Die Synergien zwischen den beiden Netzen sollen weitestgehend genutzt werden. Ein Teilnehmer fragt, ob Interessenvertretungen, wie bspw. der ADFC in die einzelnen Gespräche mit den Kommunen gerade auch mit Blick auf die Ortskenntnis mit einbezogen werden. Das Gutachterteam betont, dass natürlich gewünscht sei, dass sich die Verbände in die Gespräche einbringen. Eine Teilnehmerin fragt, ob auch Wegestücke, die jetzt noch fehlen aber eigentlich zwingend und dringend ergänzt werden müssen ebenfalls mit bedacht werden. Einzelne Anregungen werden laut Gutachterteam auf jeden Fall aufgegriffen und es wird geprüft in wie weit sie im Rahmen des Netzes bedacht werden können. Abschluss Mone Böcker bedankt sich herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die engagierten Gespräche. Herr Thäle geht in seinem Schlusswort auf die Nachfrage eines Teilnehmers ein, wie viel Geld für das Projekt zur Verfügung stehe. Der Teilnehmer bemängelt, dass zwar immer Konzepte aufgestellt würden, sich aber in der praktischen Umsetzung nichts tue, da kein Geld investiert werde. Herr Thäle merkt an, dass die Region schon viel für den Radverkehr leiste, dass aber auch Prioritäten gesetzt werden müssten. Im Haushalt seien für den Radverkehr Mittel in Höhe von rd. 3,1 Mio. Euro eingestellt diese gelte es sinnvoll und auf Basis eines Konzepts zu verteilen. Das Konzept werde nicht in der Luft stehen gelassen. Der bestehende Bedarfsplan Radverkehr werde durch das neue Konzept abgelöst. Es sollten nicht mehrere Programme nebeneinander in der Region bestehen sollen. Dieses soll einen guten Überblick schaffen und so einen zielgerechteren Mitteleinsatz ermöglichen. Herr Thäle bedankt sich herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die konstruktive Diskussion und die zahlreichen hilfreichen Anmerkungen. Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 9

10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Name Dankmar Alrutz Christiane Baro Michael Barth Mone Böcker Petra Boerger Manfred Danielsmeier Edler Heiko Efkes Dr. Peter Erbstößer Fiedler Ulf-Birger Franz Ahmad Hafarian Günter Heller Dr. Solveigh Janssen Dietmar Juschkewitz Heiner Kassack Gunnar Kelb Jürgen Koch Sina Langmaack Hans Ulrich Matussek Annette Mecke Hartmut Meißner Niklas Nave Sabrina Perlitius Katja Pott Martha Priesemann Harald Rietz Sina Rohlwing Dirk Schneemann Linn Schröder Thomas Schwartz Heiko Söhnholz Andrea Stemke Dirk Thäle Wernhard Thielemann Peter Trinks Andrea Unterricker Claudia Vollmert Elke Willhaus Institution PGV-Alrutz Region Hannover, Unterhaltung & Erneuerung Straßeninfrastruktur Stadt Barsinghausen, Fachdienst Planen und Bauen raum + prozess Tourismusregion Hannover e.v., Geschäftführerin Region Hannover, Regionale Naherholung Verkehrsclub Deutschland Stadt Hannover, Fachbereich Tiefbau ADFC Region Hannover, Vorstand Verkehrsclub Deutschland Region Hannover, Dezernent Verkehr Stadt Langenhagen, Fachdienst Verkehr und Straßen Verkehrswacht, Region Hannover Region Hannover, Regionalplanung Stadt Hemmingen, Abteilungsleiter Tiefbau Stadt Wunstorf, Fachbereich Stadtplanung Region Hannover, Unterhaltung & Erneuerung Straßeninfrastruktur Gemeinde Uetze, Team Ordnung und Verkehr Region Hannover, Verkehrsentwicklung und -management Seniorenbeirat Stadt Langenhagen, Fachdienst Verkehr und Straßen Gemeinde Wedemark, Planen und Bauen, Team Tiefbau Stadt Lehrte, Verkehrsbehörde PGV-Alrutz Stadt Garbsen, Fachbereich Umwelt, Verkehr und Stadtgrün, Abteilung Verkehr und Straßenbau ADFC Hannover Stadt Burgwedel, Bauamt Großburgwedel raum + prozess Gemeinde Isernhagen, Abteilung Umwelt und Grün PGV-Alrutz Bürgerinitiative Umweltschutz e.v. Klimaschutzagentur Stadt Seelze, Abteilungsleitung Straßen und Entwässerung Region Hannover, Planung und Bau Verkehrsinfrastruktur ADFC Gehrden/ Ronnenberg Polizeidirektion Hannover, Verkehrssicherheitsberater Stadt Ronnenberg, Team Ökologie Stadt Burgdorf, Tiefbauabteilung PGV-Alrutz Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 10

11 Auftraggeber Region Hannover Region Hannover, Fachbereich Verkehr Hildesheimer Straße 18, Hannover Team Planung und Bau Verkehrsinfrastruktur Dipl.-Ing. Dirk Thäle Gutachterbüros Planungsgemeinschaft Verkehr, PGV-Alrutz Adelheidstraße 9b, Hannover Dipl.-Ing Dankmar Alrutz Tel.: 0511 / Dipl.-Geogr. Sabrina Perlitius Tel.: 0511 / perlitius@pgv-hannover.de Dipl.-Geogr. Elke Willhaus Tel.: 0511 / willhaus@pgv-hannover.de Moderation und Dokumentation raum + prozess kooperative planung und stadtentwicklung Hasselbrookstraße 15, Hamburg Dipl. Volksw. Mone Böcker Tel.: 040 / mail@raum-prozess.de Dokumentation der Veranstaltung Vorrangnetz Alltagsradverkehr der Region Hannover 11

12 Anhang

13 Schwarmstedt Nienburg Celle Rehburg-Loccum Gifhorn Stadthagen Peine Hameln Hildesheim Region Hannover Strategiekonzept Radverkehrsförderung Plan 2: Wunschliniennetz Klassifizierte Straßen Kreisstraße Landesstraße Bundesstraße Wunschlinien < 10 km 10 bis 20 km Fernziel Orte ab 500 Einwohner > EW > bis EW > bis EW 500 bis EW Meter Ziele Bahnhof Regional-/ S-Bahn Endhaltestelle Stadtbahn weiterführende Schulen Hochschulstandorte Burgdorf Mittelzentrum Isernhagen Grundzentrum Gemeindegrenze Radius (5 km) um Hannover Hbf Radius (10 bzw. 20 km) um Hannover Hbf (Im Original) 1: Stand: 06/12/2012

14 Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr in der Region Hannover Auftaktveranstaltung am 15. Mai 2014 Dipl.-Ing. Dankmar Alrutz Dipl.-Geogr. Elke Willhaus Dipl.-Geogr. Sabrina Perlitius Planungsgemeinschaft Verkehr PGV-Alrutz, Hannover Folie 1

15 Ausgangslage Konzeptioneller Rahmen VEP pro Klima 2010 Zunahme Radverkehr auf 19% Handlungskonzept Radverkehr (in Bearbeitung) Übergeordneter Handlungsrahmen für die Radverkehrsförderung als System in der Region Hannover. Folie 2

16 Ausgangslage Netzentwicklung Strategiekonzept zur Förderung des Radverkehrs in der Region Hannover als Vorstudie für die Entwicklung eines Vorrangnetzes (2012) Bedarfsplan Radverkehr zum Bau von Radverkehrsanlagen (2012) FAHRRADREGION als regionsweites Netz für den Freizeitradverkehr ADFC-Netz Machbarkeitsstudie Radschnellwege der Metropolregion Zahlreiche kommunale Radverkehrsnetze. Folie 3

17 Ergebnisse Strategiekonzept Radverkehr 2012 Leitsatz 1: Das Radfahren in der Region Hannover soll schneller, bequemer und sicherer werden. Regionales Vorrangnetz für den Alltagsverkehr mit baulastträgerübergreifendem Ansatz. Leitsatz 2: Bei der Radinfrastruktur plant die Region für den zunehmenden Radverkehr der Zukunft. Ein wachsender und schnellerer Radverkehr erfordert adäquate und attraktive Qualitäten im Radverkehrsnetz. Mindeststandards sollen bei Neuplanungen nicht mehr zur Anwendung kommen. Folie 4

18 Ergebnisse Strategiekonzept Radverkehr 2012 Leitsatz 3: Die Qualitätsoffensive zur Schaffung hochwertiger Bike & Ride-Anlagen soll fortgesetzt und um die Anforderungen für Pedelecs erweitert werden. Qualitätsoffensive Bike & Ride (Fahrradgaragen, Schließfächer mit Lademöglichkeit, Zuwegungen B+R-Anlagen). Leitsatz 4: Die Umsetzung des regionalen Radverkehrskonzeptes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden der Region sowie anderen wichtigen Akteuren. Radverkehrskoordination durch die Region Hannover als Kommunikationsprozess unter Einbindung aller Beteiligten. Folie 5

19 Ziel und Funktion Vorrangnetz Regionsweites und flächendeckendes Radverkehrsnetz für den überörtlichen Alltagsradverkehr. Das Vorrangnetz ist baulastträgergreifend konzipiert. Vorrangnetz als wesentlicher Faktor zur Prioritätsbewertung für Neubau, Bestandsverbesserung und für den Betrieb. Gezielter Einsatz der finanziellen Mittel und für Alltags- und Freizeitradverkehr (Synergiewirkung durch Überlagerungen). Alternativen zum klassischen Radwegebau, z.b. durch Ausbau von Wirtschaftswegen. Folie 6

20 Herleitung des Vorrangnetzes Herleitung Quelle-Ziel-Beziehungen Wunschlinien Umlegung der Wunschlinien auf das vorhandene Straßen- und Wegenetz Quellen und Ziele Grund-, Mittel- und Oberzentren Ortslagen mit mindestens EW Bahnhöfe, Endhaltestellen der Stadtbahn, bedeutende Bushaltestellen Arbeitsplatzkonzentrationen Weiterführende Schulen Folie 7

21 Herleitung des Vorrangnetzes - Wunschlinien Dichte Netzstruktur durch Verbindung benachbarter Grundund Mittelzentren Radiale Ausrichtung auf LHH Tangentiale Netzspangen Anbindung an Nachbarregionen Folie 8

22 Netzstruktur - Umlegung der Wunschlinien Umlegung orientiert sich an vorhandenen kommunalen Netzen Berücksichtigung der Verläufe des regionalen Freizeitnetzes und anderer Freizeitverbindungen, sofern Alltagstauglichkeit gegeben ist Aufgreifen des Netzvorschlages des ADFC Verbesserung der Verknüpfung mit dem ÖPNV durch gute Anbindung der Haltestellen mit Bike & Ride-Anlagen. Die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Städten, Gemeinden und weiteren Institutionen besitzt eine besondere Bedeutung. Folie 9

23 Netzumsetzung Folie 10

24 Wegeinfrastruktur - Ansprüche & Handlungsoptionen Verstärkte Nutzerzahlen im Radverkehr und Zunahme von Pedelecs: Hohe Entwurfs- und Qualitätsstandards Einbindung der Bestandsverbesserung in das Gesamthandlungskonzept Höheres Gewicht bei Verteilung der Haushaltsmittel auf die Bestandsverbesserung Verkehrsrechtliche Anforderungen Schutzstreifen, Benutzungspflicht, nicht benutzungspflichtige Radwege) Innovative Lösungen Ortseinfahrten, Radschnellwege, Schutzstreifen außerorts) Folie 11

25 Pedelecs Anforderungen an die Radverkehrsführung Folgerungen aus einer zunehmenden Pedelec-Nutzung: höheres Geschwindigkeitsniveau mit größeren Geschwindigkeitsdifferenzen auf Radverkehrsanlagen Verhalten der Pedelelc-Nutzer bewegt sich in dem Spektrum des normalen Radverkehrs. Deshalb keine grundsätzlich neuen Anforderungen an die Infrastruktur für den Radverkehr. Sie bestärken jedoch die Notwendigkeit, den Stand der Technik entsprechend den aktuellen Regelwerken konsequenter umzusetzen. Die Einsatzgrenzen der Radverkehrsführungen werden sich mit schnellerem und zunehmenden Radverkehr zugunsten fahrbahnorientierter Führungen des Radverkehrs verschieben. Gemeinsame Führungen mit dem Fußverkehr sind innerorts nur noch schwer verträglich. Folie 12

26 Radschnellverbindungen Zielgruppe: Alltagsradverkehr (vor allem Berufs- und Ausbildungswege) in Ballungs- und Verdichtungsräumen für Entfernungsbereiche bis zu rund 15 km Radschnellwege sollen ein sicheres Befahren auch bei hohem Geschwindigkeitsniveau ermöglichen. Sie sind aber keine Radautobahnen, sondern integrierter Bestandteil kommunaler Radverkehrsnetze. e-radschnellweg Göttingen Planerische Grundlage: Machbarkeitsstudie der Metropolregion Folie 13

27 Radverkehrsführung in Ortsdurchfahrten Verstärkter Einsatz von Schutzstreifen als mittlerweile bewährtes Instrument in der kommunalen Verkehrsplanung Bei Deckenerneuerung oder anderen Erhaltungsmaßnahmen grundsätzlich Schutzstreifen prüfen, wenn keine Radverkehrsanlagen vorhanden sind oder vorhandene Radverkehrsanlagen erhebliche Mängel aufweisen. Bei aufgehobener Benutzungspflicht: Schutzstreifen oder Verdeutlichung der Fahrbahnnutzung durch Fahrrad- Piktogramme. Folie 14

28 Ortseinfahrten VwV-StVO 2009: Sichere Querungsmöglichkeit am Anfang und am Ende einer Anordnung für Zweirichtungsradverkehr erforderlich. Prüfung der Notwendigkeit von Überquerungsanlagen Ortseinfahrt OD Hiddestorf Folie 15

29 Schutzstreifen außerorts Schutzstreifen bisher außerorts aufgrund fehlender Erfahrungen nicht zulässig. Pilotvorhaben im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans mit 18 Untersuchungsstrecken in sechs Bundesländern Straßen mit bis zu Kfz/Tag und bis zu 7,50m Fahrbahnbreite; einstreifige Kernfahrbahn, Tempo 70 Bei guten Erfahrungen möglicher Ansatz auch für die Region auf Straßen, auf denen absehbar keine baulichen Radwege angelegt werden können. Folie 16

30 Arbeitsprogramm Netzrealisierung Fortsetzung des Dialoges mit allen Akteuren (Kommunen, Straßenbaulastträger, Interessenverbände, Bürger) 1. Umlegung der Wunschlinien (nach Möglichkeit auf bestehende kommunale Netze) 2. Abstimmung der Routenverläufe mit den Kommunen 3. Ermittlung Handlungsbedarf 4. Ermittlung Dringlichkeit Folie 17

31 Weiteres Vorgehen Kommunikationsprozess Abstimmungstermine mit Städten & Gemeinden (Einzeltermine) Vorab: Auswertung der Materialien zu kommunalen Radverkehrsnetzen Versendung Planausschnitte an Kommunen zur Vorbereitung Themen Gespräche: Mögliche Netzverläufe Vorrangnetz Hinweise/Probleme bzgl. Ausbaustandards Notwendige Lückenschlüsse Regionalkonferenzen (Ende 2014) 4 Termine mit den Gemeinden einer Teilregion Grundlage ist der Entwurf des Handlungskonzeptes Abschlussveranstaltung Folie 18

32 1. Entwicklung Vorrangnetz Zusammenstellung / Sichtung Daten Abfrage Kommunen Entwicklung/Abstimmung Vorrangnetz Umsetzungskonzeption 2. Handlungsprogramm und Dringlichkeiten Bestandsaufnahme / Befahrung Handlungsbedarf Prioritäten / Kosten Dokumentation 3. Aufzeigen des Rechts- und Finanzierungs-rahmens 4. Abstimmungsprozess Einstiegsgespräch Kick-Off-Veranstaltung Kommunengespräche (21 Termine) Regionalkonferenzen (4 Termine) Abschlussveranstaltung Präsentationstermine 5. Bericht Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Folie 19

33 Vielen Dank für Ihr Interesse! Dankmar Alrutz Elke Willhaus Sabrina Perlitius Planungsgemeinschaft Verkehr - PGV-Alrutz Adelheidstraße 9b Hannover Tel.: 0511 / willhaus@pgv-hannover.de Folie 20

34 1. Entwicklung Vorrangnetz Zusammenstellung / Sichtung Daten Abfrage Kommunen Entwicklung/Abstimmung Vorrangnetz Umsetzungskonzeption 2. Handlungsprogramm und Dringlichkeiten Bestandsaufnahme / Befahrung Handlungsbedarf Prioritäten / Kosten Dokumentation 3. Aufzeigen des Rechts- und Finanzierungs-rahmens 4. Abstimmungsprozess Einstiegsgespräch Kick-Off-Veranstaltung Kommunengespräche (21 Termine) Regionalkonferenzen (4 Termine) Abschlussveranstaltung Präsentationstermine 5. Bericht Mrz 14 Apr 14 Mai 14 Jun 14 Jul 14 Aug 14 Sep 14 Okt 14 Nov 14 Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Folie 21

35 Weiteres Vorgehen Kommunikationsprozess ab nächster Woche (21. KW): Abstimmung der Einzeltermine mit den Städten und Gemeinden Versendung Planausschnitte an Kommunen zur Vorbereitung (Wunschlinien, vorhandene Netzstrukturen) Anfang Juni - Anfang Juli: Einzeltermine vor Ort Teilnehmer: Vertreter Stadt/Gemeinde, Region Hannover, PGV-Alrutz Themen Gespräche: Mögliche Netzverläufe Vorrangnetz Hinweise/Probleme bzgl. Ausbaustandards Notwendige Lückenschlüsse anschließend: Befahrung Regionalkonferenzen (ab Mitte November): 4 Termine mit den Gemeinden einer Teilregion (generelle Lösungsstrategien in regionalen Einheiten) Folie 22

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