I.E. Lichtigfeld- Schule im. im Philanthropin. Einschulung der Erstklässler

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1 Jüdische Kulturwochen 2011 I.E. Lichtigfeld- Schule im Philanthropin: Einschulung der Erstklässler Prof. Dr. Salomon Korn über 25 Jahre Jüdisches Gemeinde zentrum 2,50 Euro Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt September Jahrgang א Nr. 3 á"òùú /תשע 5771/5772 Eine Rosch Haschana Illustration mit Friedens taube. Von Rebecca Belfor, Schülerin der 6. Klasse der I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Grußanzeigen zu Rosch Haschana Seite 36-49

2 EDITORIAL Shana Tova Herbst 2011 Chill out in Tel Aviv HOTEL MAXIM 835 pro Person Begrenztes Platzangebot. Angebot gültig vom Weitere Angebote auf Anfrage und unter Ihre Superstar Holidays Teams wünschen alles Gute zum neuen Jahr! GZF911 (strandnah) 7 Übernachtungen, DZ/ÜF, Flug mit EL AL ab/bis Frankfurt nach Tel Aviv Frankfurt Tel. 0 69/ info@superstar.de Berlin Tel. 0 30/ superstar-ber@gmx.com München Tel. 0 89/ superstar-muc@t-online.de Leumi wünscht Ihnen ein gesundes, erfolgreiches und friedliches neues Jahr Germany Representative Offices: Berlin: Tauentzienstrasse 7 b/c, Berlin Tel: +(49) Fax: +(49) Frankfurt: Wöhlerstrasse 5, Frankfurt Tel: +(49) Fax: +(49) Bank Leumi Israel - International Private Banking: Tel Aviv: 55 Dizengoff Street, Tel Aviv Tel: +(972) Fax: +(972) Ihre EL AL wünscht Ihnen von Herzen ein glückliches neues Jahr! Unser bester Winterpreis: Frankfurt - Tel Aviv ab 316 Gesamtpreis hin und zurück buchbar ab , gültig für Abflüge vom ; inkl. Steuern/Gebühren/Kerosinzuschlag (Stand: ); limitiertes Platzkontingent. Angebot mit Sonderkonditionen und speziellen Vorausbuchungsfristen. Weitere Angebote für Herbst und Winter auch ab München und Berlin bei EL AL, unter oder in Ihrem Reisebüro. Von Dr. Dieter Graumann Die Zukunft im Blick Rosch Haschana ist ein guter Anlass, über unsere Herausforderungen und Perspektiven nachzudenken. Zu Rosch Hashana lassen wir das vergangene Jahr Revue passieren, doch ist Rosch Haschana auch ein Tag, an dem wir uns Gedanken über unsere Verantwortung für die Mitmenschen und für unsere Welt und damit auch über die Zukunft machen müssen. Das ist ein guter Anlass, über die jüdische Gemeinschaft in Deutschland zu sprechen. Sicherlich dürfen wir Freude über das neue blühende jüdische Leben in Deutschland empfinden. Allerdings gibt es noch viel zu tun, große Herausforderungen und wunderbare Chancen, die wir zusammen annehmen, angehen und nutzen wollen, um so eine noch stärkere, selbstbewusste und florierende jüdische Zukunft zu schaffen. Eine Zukunft, die längst begonnen hat. Aufbau jüdischer Infrastruktur Eine der zentralen Herausforderungen ist dabei der anhaltende Ausbau jüdischer Infrastruktur. Die in diesem Bereich erzielten Fortschritte sind enorm. Stolz sind wir auf die neue jüdische Kultur, die sich hierzulande immer deutlicher entwickelt. Sie soll und sie wird ein Leuchtturm des neuen Judentums in Deutschland sein. Es tut sich also viel, aber es ist wie mit dem Schwimmen gegen den Strom: Wer sich ausruht, wird zurückgespült. In jedem Fall muss unser Blick fest in die Zukunft gerichtet sein. Und das bedeutet: aktive, engagierte Jugendarbeit pur. Wenn wir nicht in die jüdische Bildung unserer Kinder und Enkelkinder, in die Förderung jüdischer Identität und in eine nachhaltige Verbindung zwischen den Gemeinden und der jungen Generation investieren, wird unsere Zukunft nicht das werden, was wir uns erhoffen. Danach handeln wir auch. Um nur ein Beispiel zu geben: Im November findet in Weimar die Ratstagung des Zentralrats gemeinsam mit dem Jugendkongress statt: Zentralrat goes young generation! In der modernen Mediengesellschaft kommt der Darstellung unserer Gemeinschaft in der Öffentlichkeit große Bedeutung zu. Deshalb sollten wir unablässig für die Verbreitung von Wissen über das Judentum werben und uns für jüdische Belange einsetzen. Es wäre wünschenswert, dass die jüdische Gemeinschaft als Ganzes in dieser Hinsicht noch selbstbewusster nach außen wirkt. Dazu brauchen wir nicht zuletzt moderne Kommunikation und haben auch hier Fortschritte gemacht. Der Zentralrat bietet nicht nur eine Fülle von Informationen auf seiner Webseite, sondern ist inzwischen auch bei Facebook zu finden. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ist inzwischen ein Stück weit vom reflexhaften jüdischen Mahnwesen abgerückt. Auto matisierte Proteste gegen antisemitische Auswüchse sind nicht mehr der Hauptinhalt unserer Öffentlichkeitsarbeit. Wir wollen das Judentum frisch und positiv präsentieren. Wo nötig, zeigen wir aber auch künftig kämpferisches, leidenschaftliches Engagement, wie wir es neulich erst im Blick auf antisemitische und antiisraelische Tendenzen bei der LINKEN offensiv getan haben. Für unsere Belange werden wir uns immer entschlossen einsetzen: aktiv, offensiv, kommunikativ. Niemand soll denken und fürchten oder gar hoffen, dass sich daran etwas ändern wird. Solidarität mit Israel Schließlich werden wir auch 5772 für den Staat Israel eintreten, der von der internationalen Politik zunehmend unter einseitigen, unfairen Druck gesetzt wird. Auch in Deutschland verfechten viel zu viele Menschen die ungeheuerliche These, Israel sei DAS Hindernis für einen Nahostfrieden. Dagegen werden wir immer laut unsere Stimme erheben und uns für einen fairen Umgang mit dem Staat Israel einsetzen. Für uns ist Israel stets absolute Herzens sache und Teil unserer Identität, und mit den Menschen dort, wie mit den Juden weltweit, bleiben wir stets unlösbar verbunden. Das steht niemals zur Disposition. Von ganzem Herzen wünsche ich allen: Schana towa u metuka! Auf ein glückliches und friedvolles neues Jahr! Foto: Das Portrait, Frankfurt/M Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 2 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 3

3 FESTLICH FEIERN IN FRANKFURT Das InterContinental Frankfurt bietet den perfekten Rahmen für Ihre Bar-Mizwas, Bat-Mizwas, Geburtstage und Jubiläen, Verlobungsfeiern und Hochzeitsfeste mit einer Kapazität für bis zu 500 Personen. Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Feste im Theatersaal oder ein Gala-Dinner in privater Atmosphäre mit faszinierendem Blick auf die Frankfurter Skyline vom Salon Silhouette in der 21. Etage. 12 Sommerfeste in den Kindergärten 20 Jüdische Jugendarbeit heute ein Interview mit Harry Schnabel 33 Aus unseren Syna gogen eine neue Rubrik in der Gemeinde zeitung INHALT Tel.: + 49 (0) frankfurt.meetings@ihg.com Do you live an InterContinental life? EDITORIAL 3 Von Dr. Dieter Graumann RABBINAT 6 Warum begehen wir Jom Kippur nicht vor Rosch Haschana? Von Rabbiner Menachem Halevi Klein 28 G ttesdienste zu den Hohen Feiertagen 30 Gebetsordnung 31 Gebetszeiten der Synagogen 34 Mitteilungen des Rabbinats AUS DER GEMEINDE 8 Bericht des Gemeindevorstands 8 Bericht des Gemeinderats 10 Jüdische Volkshochschule 11 Nehmen und Geben. Zum Abschied von Jiri Salus 12 Sommerfeste und Dienstjubiläen in den Kindergärten 14 Isaak Emil Lichtigfeld-Schule im Philanthropin 16 In der Schulcafeteria mit Rafael Luwisch 18 Jugendzentrum Amichai 19 Jewish Experience 19 Zvi Bebera neuer Leiter des Jugendzentrums 20 Interview mit Harry Schnabel NACHRUF 35 Arnold Heller sel. A. JÜDISCHE KULTURWOCHEN Bilder und Berichte DIE KULTURSEITEN 54 Lesung: Lena Gorelik 55 Veranstaltungshinweise 56 Neue Enzyklopädie zur Jüdischen Geschichte und Kultur 56 Ausstellungshinweis: Im Glauben an das Exquisite 56 Schiru! Singt! Die neue CD von Daniel Kempin 57 Ausstellung: Ein Flügel für Yad Vashem 57 Bücherrubrik von Dr. Rachel Heuberger FERIEN UND FREIZEIT 64 Urlaubsnotizen unserer Gemeindevertreter SPUREN UND SCHÄTZE 66 Das pädagogische Zentrum des Fritz Bauer Instituts IM PORTRAIT 68 Das Lebensmittelgeschäft der Familie Usvaev FÜR SIE IN DEN BESTEN LAGEN Bundesweit exklusive Immobilien unter: Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Doris Jedlicki Senior-Immobilienberaterin Verkauf Laureen Felden Immobilienberaterin Vermietung Mordechai Max Immobilienberater Investment Eschersheimer Landstraße Frankfurt am Main Telefon: SENIOREN 21 Neues aus dem Altenzentrum 22 Die Sozialabteilung berichtet 23 Seniorenclub 25 JAHRE IGNATZ BUBIS-GEMEINDEZENTRUM 24 Interview mit Prof. Dr. Salomon Korn POLITIK AKTUELL 26 Das israelische Paradox. Interview mit Emmanuel Nahshon AUS UNSEREN SYNAGOGEN 32 Kinderbetreuung an den Hohen Feiertagen 32 Eltern-Kind-Programm in der Synagoge Baumweg 33 Aus dem Alltag der Gabbaim der Westend-Synagoge FRAUEN 72 Die Großmütter von der Plaza de Mayo in Buenos Aires 72 Helen Bamber: Ein Leben gegen Gewalt GRATULATIONEN 73 Zum 90. Geburtstag von Ruth Hofmann 73 Zum 65. Hochzeitstag von Franja und Leo Gatterer 73 Zum 90. Geburtstag von Dr. h.c. Ernst Gerhard AKTUELLES 31 Gebetszeiten des Egalitären Minjan 32 Gebetszeiten in der Henry und Emma Budge-Stiftung 35 Die Verstorbenen 36 Grüße zu Rosch Haschanah 58 Aus den Institutionen 76 Simches 82 Nachrichten Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 4 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 5

4 RABBINAT Rabbiner Menachem Halevi Klein Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Warum begehen wir Jom Kippur nicht vor Rosch Haschana? An Rosch Haschana wird für alle auf diese Welt Gekommenen eingeschrieben, wie für sie das g ttliche Urteil fürs nächste Jahr ausfallen wird. Für vollkommen Gerechte oder vollkommen Böse wird das Urteil bereits an Rosch Haschana gefällt. Für alle anderen wird es nur eingeschrieben und noch nicht besiegelt. Das Schicksal der meisten Menschen wird am Jom Kippur entschieden, am Tage der Verzeihung, der Erlassung und der Sündenvergebung erst an diesem Tag, der für alle ein Tag des Fastens, des Geständnisses und des Gebets ist, kann ihr Urteil versüßt werden. Wäre es nicht besser, bereits vor dem Versöhnungstag und vor Rosch Haschana einzukehren, Sünden einzugestehen, zu fasten, zu beten, um Verzeihung und Vergebung zu erlangen, und an Rosch Haschana selbst würde uns ein Gutes Jahr eingeschrieben? Warum feiern wir Rosch Haschana mit all unseren Sünden und bleiben in Ungewissheit bis zum Jom Kippur? Um diese Frage zu beantworten, muss man das Wesen unserer Seele erkennen: Das Herz unterscheidet sich vom Gehirn, das Erkennen vom Wissen. Das Gehirn funktioniert wie ein Computer es nimmt Daten auf und kalkuliert Ergebnisse. Doch das Herz ist konservativ und langsam. Die Informationen des Gehirns sickern, wenn überhaupt, zu ihm nur langsam durch. Der Mensch weigert sich, seine Einschränkungen anzuerkennen, wie ein Kranker, der das Bett vorzeitig verlassen möchte. Er will, aber er kann nicht. Er hängt irrtümlich dem Glauben an, dass er durch Vernunft geführt wird, er glaubt, dass seine Persönlichkeit durch Informationen gestaltet wird. Es ist aber eine falsche Annahme, wie Rabbi Mosche Chaim Luzzatto (RaMCHaL) erklärt: Gründete das breite Wissen auf menschlichem Herz, würde man nie sündigen! Weder das Gehirn beherrscht das Herz, noch das Herz beherrscht sich selbst. Die Wirklichkeit beweist, dass manchmal nicht lange nach der Eheschließung die Liebe verflossen ist, die großen Gefühle stumpf werden und erloschen sein können. Was bleibt, ist eine schwindende Rauchwolke. Was ist geschehen? Waren die Gefühle nicht echt? Es gab hier keinen Aufbau, keine tiefe Durchdringung, die Gefühle hatten keine Grundlagen. Das versteinerte Herz blieb verschlossen. Es müssen lange Jahre vergehen, bis man im Herzen Hingabe und wahre Liebe fühlt. Wäre Jom Hakippurim am Anfang, könnten wir uns ihm nicht richtig öffnen. Ein Menschenherz öffnet sich nicht rasch, sondern ganz langsam, eine Stufe nach der anderen. Zuerst während der Slichot-Tage, ein Tag nach dem anderen. Später erzittert es beim Schofar-Blasen und öffnet sich noch mehr. Der Monat Elul bereitet Grund für den Durchbruch. Rosch Haschana öffnet die Sperre unseres Herzens. Die zehn Tage der Einkehr verleihen ihm die Beständigkeit und die Zeit, sich an die Strenge des Urteils zu gewöhnen. Wenn wir auf diese Weise bei Jom Hakippurim ankommen, ist das Herz bereit, sich zu ergeben und wahrhaftig um Verzeihung und Vergebung zu bitten und sie auch zu erlangen. EIN GUTES UND GESEGNETES JAHR KETIWA WE CHATIMA TOWA (Aus dem Hebräischen von Mark Pelc) Rabbiner Klein und Familie, das Rabbinat und die Mitarbeiter wünschen den Mitgliedern des Vorstandes und des Gemeinderates, dem Direktor der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sowie allen Mitarbeitern, den Gabbaim der Synagogen und allen Gemeindemitgliedern ein glückliches und gesundes Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak Shana Tova Repräsentanzen in Deutschland Frankfurt am Main & Berlin Tel Bank Hapoalim B.M. An apple a day keeps the doctor away. Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern. BHI Israel 104 Hayarkon st. Tel Aviv Tel Ambulante Krankenpflege und Seniorenbetreuung Brönnerstraße Frankfurt Telefon: 069 / Fax: 069 / Mobil: 0176 / / Pflegedienst Eden wünscht den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Frankfurt ein gesundes und glückliches Neues Jahr! vcuy vba Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 6 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 7

5 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE BERICHT DES GEMEINDEVORSTANDS ОТЧЕТ ПРАВЛЕНИЯ Am 17. Juni 2011, vor den Sommerferien, besuchte der ehemalige Schuldezernent, Dr. Dieter Graumann, die I.E. Lichtigfeld-Schule. Mittags nahm er an der Likrat Schabbat-Feier in der Aula des Philanthropins teil und am Nachmittag verabschiedete er im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums die 9. Klassen. Dr. Graumann dankte den Eltern, dass sie ihre Kinder der Lichtigfeld-Schule anvertraut haben, und wünschte den Abgängern eine weitere erfolgreiche Schullaufbahn. Der Kindergarten Westend feierte am 19. Juni sein Sommerfest im Festsaal des Gemeindezentrums im Beisein des Dezernenten, Harry Schnabel. Am 22. Juni las Lena Gorelik aus ihrem Buch Lieber Mischa, Du bist ein Jude. Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann stellte die Autorin dem Publikum vor. Die Lesung fand im Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde statt. Vom 22. bis 26. Juni begleitete Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Salomon Korn in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland den Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und seine Delegation auf einer Informationsreise durch Israel. Am 20. Juli vertrat Prof. Korn die Jüdische Gemeinde an der Gedenkveranstaltung für die Aufständischen des 20. Juli, die in der Wandelhalle der Paulskirche stattfand. Am 30. Juni, nachmittags, feierte auch der Kindergarten Röderbergweg sein jährliches Sommerfest. Zwecks Erneuerung der Mikwot nahmen die Rabbiner Menachem H. Klein und der Liegenschaftsdezernent Harry Schnabel einen Ortstermin in der Westend-Synagoge wahr, um die Renovierungsarbeiten zu besprechen. Jugenddezernent Harry Schnabel traf sich am 8. August mit dem Leiter für die Jugendaustauschprogramme von Emek Hefer in Israel, Yoni Scherzer, um über den Austausch mit Jugendlichen des Jugendzentrums, der Lichtigfeld-Schule und von Makkabi zu beraten. Am 10. August wurden die Kinder der 5. Klassen in der Aula des Philanthropins eingeschult, und am selben Vormittag fand etwas später die Einschulung der Eingangsstufenkinder der Lichtigfeld- Schule in der Sporthalle des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums statt. Schuldezernent Benjamin Bloch begrüßte die Kinder und deren Eltern. Das Hessische Kultusministerium verlieh der Lichtigfeld-Schule für weitere drei Jahre erneut das Gütesiegel einer hochbegabungsfördernden Schule. Am 18. August 2011 stellten der Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, Prof. Dr. Semmelroth, und der Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde, Dr. Dieter Graumann, das Programm der diesjährigen Jüdischen Kulturwochen in einer Pressekonferenz vor. Gemeinsam eröffneten sie dann am 4. September die Jüdischen Kulturwochen im Sendesaal des Hessischen Rundfunks mit einem Konzert der israelischen Interpretin Chava Alberstein. Am 14. September nahm Dr. Dieter Graumann an der Lesung der Autorinnen Adriana Altaras und Astrid Rosenfeld teil und ein Tag später führte er im Gemeinderatssaal in die Lesung Machloikes von Michael Bergmann ein. DER VORSTAND Prof. Dr. Salomon Korn Benjamin Bloch Dr. Dieter Graumann Prof. Dr. Leo Latasch Harry Schnabel 17 июня 2011 г., перед летними каникулами, школу им. И.Е. Лихтигфельда посетил бывший децернент по делам школы, г-н д-р Грауманн. Днем он принял участие в праздновании Ликрат Шаббат в актовом зале Филантропина, а в час. в выпускном вечере 9-х классов. Г-н д-р Грауманн поблагодарил родителей, доверивших своих детей школе им. Лихтигфельда, и пожелал выпускникам успешной учебы в их дальнейшей жизни. 19 июня детский сад Вестэнд отмечал свой летний праздник в Большом зале центра общины в присутствии децернента г-на Гарри Шнабеля. 22 июня с чтением отрывков из своей книги «Дорогой Миша, ты еврей» выступила Лена Горелик. Писательницу представил публике децернент по культуре д-р Грауманн. Выступление состоялось в административном здании общины. С 22 до 26 июня председатель Правления проф. д-р Саломон Корн в качестве вице-президента Центрального совета евреев Германии сопровождал премьер-министра земли Гессен Фолькера Буфье во время его ознакомительной поездке по Израилю. 20 июля проф. Корн представлял Еврейскую общину на памятном митинге по случаю годовщины Восстания 20 июля, состоявшемся в церкви Св. Павла. 30 июня свой ежегодный летний праздник отмечал детский сад на Редербергвег. В связи с предстоящим ремонтом микв раввин Кляйн и децернент по делам недвижимости Гарри Шнабель встретились в синагоге Вестэнд и обсудили ремонтные работы. 8 августа децернент по делам молодежи Гарри Шнабель встретился с руководителем программ молодежного обмена центра «Эмек Хефер» в Израиле Йони Шерцером и обсудил с ним возможности молодежного обмена в рамках молодежного центра, школы им. Лихтигфельда и Маккаби. 10 августа в 8.30 час. в актовом зале Филантропина состоялось празднование начала учебного года для 5-х классов. В 11 час. в спортзале центра им. Игнаца Бубиса прошел праздник для первоклассников школы им. Лихтигфельда. Ребят и их родителей приветствовал децернент по делам школы Беньямин Блох. Министерство культуры Гессена вновь вручило школе им. Лихтигфельда на следующие три года знак качества школы, работающей со сверходаренными детьми. 18 августа 2011 г., в час. децернент по культуре города Франкфурта, г-н проф. д-р Земмельрот, и децернент по культуре Еврейской общины, г-н д-р Грауманн, представили на прессконференции программу фестиваля еврейской культуры этого года. 4 сентября в концертном зале Гессенского радио и телевидения концертом израильской певицы Хавы Альберштайн они вдвоем открыли фестиваль еврейской культуры. 14 сентября д-р Дитер Грауманн открыл вечер писательниц Адрианы Алтарас и Астрид Розенфелд, который вела Габриэле фон Арним. ПРАВЛЕНИЕ: проф. д-р Саломон Корн Беньямин Блох д-р Дитер Грауманн проф. д-р Лео Латаш Гарри Шнабель BERICHT DES GEMEINDERATS ОТЧЕТ СОВЕТА ОБЩИНЫ In der nichtöffentlichen Sitzung am 16. Juni 2011 wurde über die Einstellung eines neuen Leiters für die Steuerabteilung beraten. Der jetzige Leiter der Steuerabteilung, Jiri Salus, tritt in den Ruhestand. Finanzdezernent Dr. Dieter Graumann präsentierte dem Gemeinderat einen geeigneten Nachfolger, der bereits vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats seit dem 1. Juni eingearbeitet wird. Der Gemeinderat stimmte einstimmig einer befristeten Einstellung für ein Jahr zu. In der Sitzung des Gemeinderats vom 11. August 2011 stellte sich der neue Leiter für das Jugendzentrum, Zvi Bebera, dem Gemeinderat vor, da der Arbeitsvertrag für die bisherige Leiterin, Patricia Gotfrid-Levy, Ende August endete. Der zukünftige Leiter ist bereits seit 16 Jahren als Jugendzentrumsleiter tätig, hat unter anderem in München und in Basel gearbeitet und auch Jugendarbeit für die Zentralwohlfahrtsstelle geleistet. Der Gemeinderat stimmte der Einstellung für zwei Jahre zu. Abschließend berichtete der Liegenschaftsdezernent Harry Schnabel, dass sich der Fertigstellungstermin der Renovierungsarbeiten für den Festsaal und das Foyer verlängere. Aufgrund von Akustikproblemen im Festsaal habe man sich nunmehr für einen Parkett- Bodenbelag entschieden. Im Foyer müsse deshalb eine Akustikdecke angebracht werden. Durch diese Maßnahmen werden sich die auch Kosten erhöhen. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte/Ende November beendet sein. DER GEMEINDERAT Dr. Andrei Mares Vorsitzender des Gemeinderats Cornelia Maimon-Levi Stellvertretende Vorsitzende На закрытом заседании Совета общины от 16 июня 2011 обсуждался прием на работу нового заведующего налоговым отделом. Нынешний зав. отдела, Иржи Салус, уходит на пенсию. Децернент по делам финансов д-р Дитер Грауманн представил Совету общины подходящего преемника, который уже с 1 июня с условием последующего утверждения в должности Советом общины знакомится с кругом работы. Совет общины единогласно утвердил его назначение сроком на один год. В связи с завершением срока договора бывшей заведующей молодежным центром, Патриции Готфрид-Леви, на заседании Совета общины от 11 августа 2011 г. Совету был представлен новый руководитель молодежного центра, Цви Бебера. Будущий заведующий имеет 16-летний опыт работы руководителя молодежных центров, в частности, он работал в Мюнхене и Базеле, а также занимался молодежной работой в Центральном благотворительном обществе Германии. Совет общины утвердил его назначение на два года. В заключение децернент по делам недвижимости, Гарри Шнабель, сообщил, что сдвинуты сроки окончания ремонтных работ Большого зала и фойе центра общины. В связи с акустическими проблемами в Большом зале было решено положить паркетные полы. В фойе должен быть установлен акустический потолок. В результате этих мер повышаются расходы на ремонт. Предположительно работы закончатся в середине/конце ноября. СОВЕТ ОБЩИНЫ: Д-р Андрей Марес Председатель Совета общины Корнелия Маймон-Леви Заместитель председателя Совета общины Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 8 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 9

6 AUS DER GEMEINDE STEUERABTEILUNG AUS DER GEMEINDE JVHS Liebe Freunde der Jüdischen Volkshochschule, JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE F R A N K F U R T A M M A I N VOM SCHTETL IN DIE WÜSTE Theodor Herzl, der europäische Antisemitismus und das zionistische Projekt DR. STEFANA SABIN Freie Autorin und Journalistin, Kolumnen in der Freien Züricher Presse Dienstag, 04. Oktober Uhr Gemeinderatssaal im Verwaltungsgebäude, Westendstraße 43 Auskunft erteilt das Sekretariat der Jüdischen Volkshochschule, Telefon: 069 / ; 069 / Eintritt: 18,50 JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE F R A N K F U R T A M M A I N Dienstag, 25. Oktober Uhr Gemeinderatssaal im Verwaltungsgebäude, Westendstraße 43 Auskunft erteilt das Sekretariat der Jüdischen Volkshochschule, Telefon: 069 / ; 069 / Kursgebühr: 6,50 auch in diesem Semester wurde wieder viel Wert darauf gelegt, unseren Gemeindemitgliedern aus der Fülle jüdischer Kultur ein vielfältiges Programm zusammenzustellen. Über 350 Anmeldungen konnten wir bereits in der regulären Anmeldephase verzeichnen. Das zeigt das ungebrochene Interesse an jüdischer Kultur, Religion und moderner hebräischer Sprache. Allein in dem Sprachkurs Iwrith I haben sich über vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingefunden. Trotz aller Unkenrufe um die Zukunft des Staates Israel und seiner vielen ungelösten Probleme gibt es doch viel mehr Freunde als man anzunehmen wagt. Weiterhin hält das Interesse am Mystischen im Judentum an. So schrieben sich gleich in der ersten Woche der Anmeldung an die zwanzig Personen in das Seminar Die Kabbala. Eine Einführung ein. Eröffnet haben wir das diesjährige Herbstsemester gemeinsam mit einer Veranstaltung der Jüdischen Kulturwochen. Die Gedichte von Else-Lasker-Schüler ( ) begeistern auch heute noch viele Leser. Vorgetragen von der Schauspielerin Nina Hoger in musikalischer Begleitung des Klezmer Ensembles Noisten, war der Abend ein sprachlicher und musikalischer Genuss ersten Ranges. Hinweise auf weitere Veranstaltungen entnehmen Sie den unten stehenden Flyern oder der Webseite der Jüdischen Gemeinde Haben Sie Ideen oder Wünsche für weitere Kurs-Themen, Studientage oder Vorträge? Dann schicken Sie Ihre Vorschläge an: JVHSFFM@aol.com oder wenden Sie sich im Sekretariat an Frau Shkolnik, Ich wünsche allen unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, allen unseren Freunden und Unterstützern, ein gutes und gesundes Neues Jahr. Roberto Fabian Leiter der Jüdischen Volkshochschule VON DER BIBEL BIS 20. JAHRHUNDERT Die ungleichen Brüder JAKOB UND ESAU und ihre Bedeutung für deutsche und israelische Schriftsteller im 20. Jahrhundert PROF. HANNA LISS Hochschullehrerin für biblische Geschichte an der Hochschule für jüdische Studien in Heidelberg JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE F R A N K F U R T A M M A I N WAS HABEN UNS DIE BIBLISCHEN GESTALTEN HEUTE NOCH ZU SAGEN? Der Heide Hiob: Kann man Gott umsonst lieben? PROF. RUTH LAPIDE Jüdische Theologin und Buchautorin Sonntag, 30. Oktober Uhr Vortragssaal im Jüdischen Museum Untermainkai 14./15, 2. Stock Auskunft erteilt das Sekretariat der Jüdischen Volkshochschule, Telefon: 069 / ; 069 / Eintritt: 6,50 Fotos: Rafael Herlich Nehmen und Geben Die Aufgaben der Steuerabteilung Das Steueraufkommen der Gemeinde sichern, die Steuerordnung der Jüdischen Gemeinde an die Steuergesetzgebung anpassen, das Steuergeheimnis wahren und alle Gemeindemitglieder bei der Einziehung der Steuer gleich behandeln, das sind die vornehmlichen Dr. Tobias Müller Aufgaben, die der Leiter der Steuerabteilung der Jüdischen Gemeinde erfüllen muss, und für die Jiri Salus seit über 35 Jahren zuständig war. Nun übergibt der studierte Volkswirt die Stafette an Tobias Müller. Dass das Steuerrecht und die Kirchensteuergesetze komplexe und wenig bekannte Angelegenheiten sind, die man darüber hinaus auch mögen muss, darüber sind sich Jiri Salus und sein Nachfolger einig. Denn auch der gelernte Steuerfachmann, der nach seiner Ausbildung Betriebswirtschaft studierte und später in Fiskal- und Steuerrecht promovierte, weiß, wovon er spricht, wenn er sich zum Ziel setzt, die Arbeit der Steuerabteilung mit seiner Mitarbeiterin Astrid Brand fortzusetzen. Dass er sich zudem auch aus familiären Gründen zum Judentum hingezogen fühlt, regelmäßig die Jüdische Allgemeine liest und Mitglied bei Yad Vashem ist, prädestiniert ihn umso mehr für die Arbeit in der Jüdischen Gemeinde. FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE Willkommen Zuhause Das Steuerrecht ist eine komplexe Angelegenheit. Jiri Salus erklärt seinem Nachfolger die Tücken der neuen Aufgabe. Zum 1. Juli 2011 ging Jiri Salus, langjähriger Leiter der Steuerabteilung der Jüdischen Gemeinde, in den verdienten Ruhestand. Wer seinen Stil lebt und das Besondere sucht, der fühlt sich bei LOREY Zuhause. Soviel Schönes für das Leben! Auf 5 Etagen: Lassen Sie sich inspirieren von der einzigartigen Qualitäts-Auswahl internationaler Marken. LOREY, eines der größten und führenden Fachgeschäfte für Tischkultur, Haushaltswaren und Wohnambiente in Deutschland. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Porzellan. Manufakturen. Glas und Kristall. Bestecke/Silber. Haushaltswaren. Elektro-Kleingeräte. Wohnaccessoires. Tischwäsche. Bad-Accessoires. Eine ganz normale Behörde Gegründet wurde die Steuerabteilung bereits Der damalige Vorstand berief den Steuerberater Rolf Hartmann, die Steuerangelegenheiten der Nachkriegsgemeinde zu regeln. Damals betrug das Steueraufkommen zwischen und DM. Heute liegen die Einnahmen bei 3 bis 4 Millionen Euro. Die Steuerabteilung arbeitet heute wie eine ganz normale Behörde und ist übrigens die einzige Abteilung der Jüdischen Gemeinde, die nichts zu verteilen hat. Von den Steuereinnahmen jedoch profitieren alle Gemeindeinstitutionen und alle Gemeindemitglieder. Mit seinen Programmierkenntnissen trug Jiri Salus aber auch dazu bei, dass seit den neunziger Jahren die Verwaltung zunehmend auf EDV umgestellt wurde. Als Vertreter der kleinen religiösen Gemeinschaften vertrat er zudem den Zentralrat der Juden in Deutschland bei der bundesweiten Kirchensteuerkommission. Die Jüdische Gemeinde und der Finanzdezernent, Dr. Dieter Graumann, danken Jiri Salus für seine Verdienste und wünschen ihm einen aktiven und gesunden Unruhestand. Zugleich wünschen sie Tobias Müller einen guten Start und viel Freude bei der künftigen Aufgabe. Schillerstr. 16 /Gr. Eschenheimer Str Frankfurt a. M. Tel. 069/ info@lorey.de Parkhaus Schillerpassage Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 10 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 11

7 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Fotos: Rafael Herlich Foto: Vladimir Klebanov Allerlei zum Spielen und zum Herumtollen gab es beim großen Sommerfest des Kindergartens Westend. Sommerfeste KINDERGARTEN WESTEND Keine Chance hatten die dunklen Regenwolken am Sonntagvormittag, als am 19. Juni der Kindergarten West end zum großen Sommerfest einlud. Es blieb tro cken und am Nachmittag schien wieder die Sonne. Es freuten sich die vielen Kinder, ihre Erzieherinnen und Eltern, die Geschwister und Großeltern. Gekonnt führten die Kindergartenkinder auf der Bühne durch das Programm. Wir grüßen Euch, Ihr lieben Leute! Zu einem großen Feste gehören viele nette Gäste. Drum lasst uns feiern ohne Pause. Zum Schluss gehen alle froh nach Hause. So begeistert begrüßten die großen Kindergartenkinder die zahlreichen Gäste und führten gekonnt durch die angesagte Show. Kindergartendezernent Harry Schnabel schloss sich in seinem Grußwort der fröhlichen Stimmung an und folgte gespannt der Aufführung. Das Thema Israel und seine Regionen hatten sich die Kinder und ihre Erzieherinnen ausgesucht. So tanzten die Kinder aus der Regenbogengruppe im hohen Norden auf dem schneebedeckten Berg Hermon mit ihren weißen Röckchen. Am See Kineret drehten sich die Kinder der Kätzchengruppe leichtfüßig im Schaftemajim-Schritt, und mit Sicheln und einem Meer von Weizen begrüßten die Sternengruppenkinder herzlich ihr Emek Israel. Die Teddybärchen pflanzten ihre Bäumchen fleißig am Berg Carmel, und mitten in der Wüste Negev entdeckten die durstigen Schmetterlingskinder eine Oase mit köstlichem Wasser, während die Sonnenblumenkinder voll Elan in den Süden nach Eilat zum Roten Meer ruderten, um mit Delphinen zu schwimmen. Die zukünftigen Schulkinder verabschiedeten sich von uns mit einer beschwingten Die Geschichte von der Arche Noah bereiteten die Kinder mit ihren Erzieherinnen für das diesjährige Sommerfest vor. Version des Liedes Hewenu Schalom Alechem. Zur Belohnung erhielten sie ihre ersten Schultüten in Kleinausgabe und nicht zu vergessen ihr wohlverdientes Kindergartendiplom. Alle Kinder und das Team des Kindergartens erhielten viel Applaus für ihre originellen Aufführungen. Im Foyer der Gemeinde und auf dem Spielplatz wurde anschließend tüchtig gefeiert. Da gab es leckere, von den Eltern selbst gebackene, Kuchen und Torten, frische Brezeln, duftenden Kaffee, kühle Getränke, Pita, Humus und Falafel und leckeres Eis. Luftballonkünstler und Schminkkünstlerinnen trugen zum bunten Treiben mit ihren Kunstfertigkeiten bei und begeisterten unsere kleinen und großen Gäste. Eifrig drehten die Kinder ihre Runden, belagerten die Hüpfburg, sausten die Rollbahn hinunter, zauberten aus Seifenlauge riesige Seifenblasen, turnten am Klettergerüst herum oder schaukelten einfach. Eis und Popcorn fanden reißenden Absatz, und der israelische Falafelstand wurde gestürmt. Der Elternbeirat hatte kleine Tischsets verkauft, auf denen die Fotos von allen Kindern des Kindergartens zu sehen waren. Der Erlös ging an die WIZO und ermöglichte einen Kindergartenplatz für ein Kind in einem WIZO-Kindergarten in Israel. Herzlichen Dank an das motivierte und engagierte Mitarbeiterteam des Kindergartens und auch an alle Eltern, die uns tatkräftig unterstützt haben. Elvira Güver Leiterin des Kindertagesstättenbereichs KINDERGARTEN BERESCHIT Auch dieses Jahr war das Sommerfest in unserem Kindergarten Bereschit ein großer Erfolg. Das diesjährige Thema war die Arche Noah. Dabei wurde den Kindern bei der Vorbereitung des Schiffsbaus die Verarbeitung von Holz nähergebracht und auch eine lustige Interpretation über die Möglichkeit des Aussterbens der Dinosaurier. Für die war nämlich auf der Arche leider kein Platz mehr und somit konnten sie sich nicht retten, was die Gruppe der Vorschulkinder mit dem Lied die Dinosaurier wer n immer trauriger und mit kreativen Kostümierungen bemerkenswert darstellte. Dienstjubiläen in den Kindergärten Wir gratulieren unseren langjährigen Kolleginnen Rita Monastyrski und Tamar Noemark sehr herzlich zu ihrem diesjährigen 20. Dienstjubiläum. Wir bedanken uns für Euer beider Engagement und für die Arbeit, die Ihr während der letzten zwanzig Jahre im Kindergarten Bereschit geleistet habt. Mazal Tov und auf weitere zwanzig Jahre guter Zusammenarbeit. Shira Malloy und das Kita-Team Bereschit Auch die anderen Gruppen, angefangen mit den Kleinsten aus der Krabbelgruppe, die als Noahs Familie in den Wald gingen, um Bäume für die Arche zu fällen, boten dem Publikum ein buntes Potpourri aus Liedern, Tänzen und Gedichten. Gutes Wetter und gute Stimmung rundeten das gelungene Sommerfest wunderbar ab. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Eltern und Helfern, die uns mit dem Aufbau und Vorbereitungen sowie mit dem Buffet unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt Costa Bernstein, der mit seinem großen Kunstprojekt, dem Bau der Arche, mit den Kindern eine wunderschöne Kulisse geschaffen hat. Laura Margolin, Diana Köbke Rita Monastyrski Tamar Noemark Fotos: KIGA Röderbergweg Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 12 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 13

8 AUS DER GEMEINDE Menschenrechte Kinderrechte Unser Pausenhof erhält ein neues Gesicht NEUES AUS DER I.E. LICHTIGFELD-SCHULE IM PHILANTHROPIN Lieber Freund, ich suche Dich, denn Du bist ein Schatz für mich! Aufgrund des großen Umbaus des Festsaals im Gemeindezentrum fand die diesjährige Einschulungsfeier in der Turnhalle statt. Durch viel Vorbereitung und Kreativität erschien sie an diesem Vormittag in einem völlig anderen Licht. An dieser Stelle vielen Dank an alle Helfer und Helferinnen, die uns dabei unterstützt haben. Nach der Begrüßung der Eltern und Kinder durch die Schulleiterin, Frau Brum, und den Schuldezernenten, Herrn Bloch, begann die Einschulungsfeier. Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste was es gibt auf der Welt! Die E2-Kinder zeigten die Geschichte des kleinen Prinzen, die durch Theaterstücke, Tänze und Lieder in Deutsch und Iwrit dargestellt wurde. Dabei reisten die zukünftigen E1-Kinder mit den größeren und dem kleinen Prinzen durch das All, auf der Suche nach Voller Erwartung: Der 1. Schultag ist aufregend. Der Schuldezernent Benjamin Bloch begrüßt die ABC-Schützen und ihre Eltern. einem Freund. Verschiedene Planeten wurden dabei besucht. Ein Planet war der des von sich überzeugten Königs, und ein anderer winzig kleiner Planet war der, auf dem eine Laterne immer wieder an- und ausgeschaltet wurde. Auch der Planet, auf dem der Vulkan stand, brachte den kleinen Prinzen nicht näher zu einem guten Freund. Erst die Blumen verrieten das Geheimnis: Gute Freunde passen wie ein Puzzelstück zum anderen! Das Eingangsstufenteam wünscht allen 60 E1-Kindern eine schöne und erfolgreiche Schulzeit! Diana Dainow, Leiterin der Eingangstufe Auf der Suche nach einem Freund reisten die E2-Kinder zusammen mit dem Kleinen Prinzen und den künftigen E1-Kindern durch das All. Neue Freunde fi ndest du schnell viel Spaß macht auch GL Wie in jedem Jahr begrüßten die Kinder der sechsten Klasse die neuen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe in einer kleinen Feier in der Aula des Philanthropins. Mit Tänzen, einem Schul-Rap und Gedichten in vielen Sprachen wurden die neuen Fünftklässler auf den wichtigen Abschnitt in ihrem Schulleben vorbereitet. Anschließend wurde jedes Kind auf der Bühne mit einem individuellen Gedicht und einem kleinen Begrüßungsgeschenk persönlich willkommen geheißen. Der große und lang erwartete Moment kam, als die neuen Klassenlehrerinnen, Frau Brandes und Frau Dold-Pabst, die Klasseneinteilungen bekannt gaben und mit ihren neuen Schülerinnen und Schülern zur ersten Schulstunde in der Sekundarstufe die Aula verließen. Rafael Luwisch Stellvertretender Leiter der I.E. Lichtigfeld- Schule im Philanthropin Mit Liedern, Gedichten und einem Rap wurden die Fünftklässler von ihren älteren Mitschülern auf die Sekundarstufe eingestimmt. Im letzten Schuljahr haben wir in der Eingangsstufe gemeinsam mit einigen Elternvertretern und vertreterinnen ein Projekt zur Gestaltung des Pausenhofs gemacht. Der Pausenhof wurde künstlerisch aufgewertet, und die neu verputzte Mauer bekam durch bunte Regenbogenfarben einen völlig neuen Ausdruck. Jede Eingangsstufenklasse hat sich mit einem anderen Thema beschäftigt. Dabei waren Hilfsbereitschaft, Toleranz, Familie, Gefühle, Miteinander, Spielregeln und Frieden Themen, mit denen die Kinder sich auseinandersetzten. Das auf einer großen Holzwand entstandene Gesamtbild setzt sich aus den von den Kindern gemalten Bildern zusammen. Diese ausdrucksstarken Bilder verschönern nun unseren Pausenhof. Es war ein sehr gelungenes Projekt, das gemeinsam von Eltern, Lehrern und Schülern durchgeführt wurde. Unser besonderer Dank gilt Herrn Schnabel, Frau Meyer, Frau Silberberg und den FSJ lern für die so tatkräftige Unterstützung des Projekts. Ohne ihre Hilfe würde der Pausenhof nicht in einem so schönen, kreativen und bunten Licht erscheinen. Vielen Dank! Diana Dainow Eingangsstufenleiterin Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 14 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 15 Fotos: Rafael Herlich Freuen sich über die neue Gestaltung des Pausenhofs.

9 AUS DER GEMEINDE In der Schulcafeteria mit... Unsere neue Rubrik, in der wir aus dem Alltag der I.E. Lichtigfeld- Schule im Philanthropin berichten, setzen wir in dieser Ausgabe der JGZ mit einem Gespräch mit dem stellvertretenden Schulleiter Rafael Luwisch fort. Eine Quelle jüdischer Identität damals und heute Rafael Luwisch seit 1976 Die internationale jüdische EHE-PARTNER-VERMITTLUNG vcuy vba WEBER José Eckenheimer Landstr. 135 D Frankfurt a. M. Tel: oder Fax: Internet: CLOCK-SHOP Wir wünschen allen ein gesundes und friedliches Neues Jahr. Familie Feiwel Szlomowicz Töngesgasse Frankfurt/M Tel.: 0 69 / Fax: 0 69 / feiwelszlomowicz@aol.com Wir reparieren Uhren aller Fabrikate in unserer Werkstatt. Bewegte Geschichte Lehrer am Philanthropin bin ich seit dem Jahr 2000, meine Geschichte mit der Schule beginnt aber viel früher, denn in den zwanziger Jahren war mein Vater Schüler am Philanthropin ist er nach Palästina emigriert. Meine Eltern ließen sich in Nahariya nieder, wo damals die Jeckes, die Juden aus Deutschland, lebten und wo ich später geboren wurde. Meine Eltern haben nie über ihre Vergangenheit gesprochen, ich wusste nur, dass mein Vater aus Frankfurt kam, weil er leidenschaftlich gern Friedrich Stolze zitierte und den Frankfurter Dialekt pflegte. Als wir dann 1958 nach Frankfurt kamen, führte uns der erste Weg ins Philanthropin, wo sich die Verwaltung der Jüdischen Gemeinde befand. Kaum hatten wir das Gebäude betreten, stürmte mein Vater geradewegs in den ersten Stock, machte eine Tür auf und sagte: Das war mein Klassenraum. Als dann vor zwei Jahren ein alter Mann in mein Büro kam und mir sagte, er kannte mal ein Mädchen mit meinem Nachnamen, hat sich für mich ein Kreis geschlossen, denn über die Schwester meines Vaters wusste ich so gut wie gar nichts. Durch diesen Mann erfuhr ich, dass auch Lilly Luwisch Schülerin im Philanthropin gewesen war. Die Geschichte meiner Familie hat mich über die Jahre beschäftigt, und als ich gefragt wurde, mich für die Lichtigfeld-Schule zu bewerben, habe ich das ohne zu zögern gemacht, denn ich wusste: Jetzt hast du die Möglichkeit, dich auch mit dieser Seite deiner Geschichte auseinanderzusetzen. Oft bekommen wir Besuch von ehemaligen Philanthropinern, die ihren Angehörigen zeigen, wo sie früher zur Schule gegangen sind. Jedes Mal aufs Neue bin ich bewegt darüber, mit welch tiefer Dankbarkeit und Verbundenheit sie über ihre damalige Schule und von den Lehrern sprechen. Jüdische Identität Ich würde mich als einen eher säkularen Juden bezeichnen. Dennoch ist es mir wichtig, den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, was jüdische Identität heute sein kann. Das beginnt mit den Feiertagen, die wir inhaltlich in unseren Schulalltag integrieren, geht mit dem Religionsunterricht und in der Mensa weiter. Aber auch in den anderen Fächern ist es uns wichtig, das Jüdische immer einzubinden. Leitungsaufgaben Als stellvertretender Schulleiter vertrete ich die Schulleitung, wo es nötig ist. Ansonsten bin für das Personalwesen zuständig. Das bedeutet, dass ich bei Bedarf neue Lehrer suche, das Bewerbungsverfahren leite, die Bewerbungsgespräche führe und die neuen Lehrer in ihren Schulalltag einführe. Hier arbeiten wir mit dem Mentoring- System und stellen jedem neuen Lehrer einen erfahrenen zur Seite, um die Neuen in die Besonderheiten unserer Schule einzuführen. Das beinhaltet die Erläuterung der Speisegesetze und der Feiertage und ähnliches mehr. Im Moment sind es drei bis vier Lehrer im Jahr, die wir neu einstellen. Als wir die Schule um die Sekundarstufe erweitert haben, waren das viele Bewerbungsgespräche in einem kurzen Zeitraum. Die Fluktua tion im Kollegium ist im Übrigen nicht sehr groß und wir freuen uns, dass es uns gelingt, ein gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten und dass die Lehrer bei uns zufrieden sind. Wir bemühen uns aber, wenn es Schwierigkeiten gibt, für jeden ein offenes Ohr zu haben. Sekundarstufe und Medien Ein weiterer großer Bereich meiner Arbeit ist die Sekundarstufe, also die Klassen 5 bis 9. Hier bin ich Klassenlehrer und unterrichte vor allem Mathematik. Außerdem bin ich für alles zuständig, was mit der EDV und mit den Medien zu tun hat. Ich habe die interaktiven Tafeln eingeführt, den Computerraum eingerichtet und betreue die Homepage und den Newsletter. Erfolgserlebnisse Uns freut und macht stolz, dass unsere Neuntklässler in den anschließenden Oberstufen in der Regel sehr gut zurechtkommen. Dies gilt oft selbst für Schüler, denen prophezeit wurde, dass sie das Abitur nicht schaffen würden und die dann doch reüssieren. Diesen Erfolg verdanken wir den kleinen Klassen, der sehr intensiven und individuell abgestimmten Förderung und dem qualifizierten und motivierten Kollegium. Auch die Verbundenheit unserer Absolventen freut uns. Sie kommen gern zurück, es gibt regelmäßige Klassentreffen, in denen sie sich über ihr neues Leben austauschen und der schönen Zeit in der Lichtigfeld frönen. Aber nicht nur die Schüler und das Kollegium strahlen eine positive Energie aus. Von der Gemeindeleitung erhalten wir eine absolute Rückendeckung und können daher völlig verantwortlich und kontinuierlich arbeiten. Insofern schließt sich für mich nicht nur in meiner Lehrertätigkeit am Philanthropin ein Kreis. Auch die Verbundenheit der Schüler, der Lehrer und der Eltern mit unserer Schule erinnert mich an die Verbundenheit, die ich von den Philanthropinern der Vorkriegszeit so oft erlebe. Aufgezeichnet und bearbeitet von Dr. Susanna Keval Michael Windolf Augenoptikermeister Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr! Grüneburgweg 19 (Nähe Eschersheimer Landstraße) Frankfurt am Main Telefon: (069) A&L AVIV GmbH Glatt Kosher Food Unter der Aufsicht des Rabbinats Frankfurt/Main Allen Kunden und Bekannten wünschen wir vcuy vba A&L AVIV GmbH Hanauer Landstraße 50, Frankfurt Telefon 0 69/ oder Fax 0 69/ , info@aviv.de Homepage: A. Heller L. Winter M e n s a i m P h i l a n t h r o p i n Shula & Benny Meron Wünschen Ihrer familie, i hren freunden & Mitarbeitern Allen Patienten und Freunden wünscht ein friedliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Ihr Pflegedienst FRANKFURT Sonnemannstr. 3, Frankfurt/M., oder Das Team der Jüdischen Gemeindezeitung wünscht ein glückliches und gesundes Neues Jahr! Guy Brahami und das Französische Sprachzentrum wünschen allen Freunden und Bekannten ein friedliches und glückliches Neues Jahr vcuy vba Infos unter: 0 69 / Karpfen für das Neujahrsfest Karpfenverkauf direkt und frisch in verschiedenen Größen in der Kleinmarkthalle. Auf Wunsch werden die Karpfen gerne filetiert oder in Scheiben geschnitten. Verkaufstage: An unserem Stand im Keller der Kleinmarkthalle Ffm Freitags und samstags von Uhr Verkauf für die Hohen Feiertage: am Montag, den 26. und Dienstag, den 27. September von 9-13 Uhr Telefonische Bestellung möglich. Forellenzucht Franz-Georg Burkard Seligenstadt, Mauergasse 2 Tel / und Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 16 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 17

10 AUS DER GEMEINDE Foto: Ziv Levy AUS DER GEMEINDE Das Fundament stärken und einen Kern aufbauen Ein Ausfl ug in das Phantasialand in Brühl bei Köln bildete den Auftakt zu den Sommeraktivitäten des Jugendzentrums Amichai. Liebe Eltern, liebe Amichainiks, Das sind die Ziele von Zvi Bebera, der am 1. Juli die Leitung des Jugendzentrums übernommen hat. Wie er das bewerkstelligen will? Zunächst einmal nicht mit großen Events, sondern von der Pieke auf, mit regelmäßigen wöchentlichen Workshops für die Madrichim, in denen er ihnen beibringt, wie man eine Peula vorbereitet, was die Jugendlichen erwarten und wie man diese Erwartungen am besten erfüllt. Das Wichtigste ist eine gute emotionale Basis. Denn wenn diese nicht stimmt, nützt auch die beste Theorie nichts. Deshalb ist es dem gelernten Filme macher wichtig, dass sich die Jugendlichen zunächst einmal im Jugendzentrum wohlfühlen und dort Freunde und Freude finden. Dann erst fängt die inhaltliche Arbeit an, die für den 36-Jährigen darin besteht, jüdische und menschliche Werte zu vermitteln und auch für Fragen bezüglich Israel gewappnet zu sein. Seit 16 Jahren ist Zvi Bebera in der Jugendarbeit tätig. Er leitete Machanot in Sobernheim, Italien und Österreich und entwickelte das Jugendkonzept für die ZWST. Nach Frankfurt kam der gebürtige Israeli, der in Offenbach sein Abitur machte und gern zwischen Deutschland und Israel pendelt, aus München. Dort leitete er neben seiner Arbeit in einer Produktionsfirma auch das jüdische Jugendzentrum. Eine gute Regie ist nicht nur im Film wichtig. Wir wüschen dem neuen Jugendzentrumsleiter auch ein geschicktes Händchen als neuer Regisseur des Jugendzentrums. Foto: Rafael Helrich Nicht nur das Programm, auch die Wände im Jugendzentrum bekommen bei Zvi Bebera einen neuen Anstrich. wir möchten hier die Gelegenheit nutzen, über unsere Aktivitäten in den Sommerferien zu berichten. Minimachane Phantasia Mit einem vollen Bus gutgelaunter 8- bis 12-Jähriger ging es am 23. Juni ins Phantasialand nach Brühl bei Köln, wo wir nach einem Tag voll Action, einschließlich Barbecue und indianisch inspiriertem Abendprogramm, in Tipis übernachteten. Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus nach Köln ins Schokoladenmuseum und anschließend in die Kölner Gemeinde, wo wir die Synagoge und das Jugendzentrum besuchten und anschließend zu Mittag im koscheren Restaurant aßen. Dann ging es aber auch schon wieder zurück nach Frankfurt... Machanot Wir freuen uns berichten zu können, dass über 65 Chanichim aus Frankfurt an den Machanot in Sobernheim, in Gatteo a Mare, in Bellaria und in Israel teilnahmen. Frankfurter Madrichim und ein Rosh waren ebenfalls auf allen Machanot vertreten, so dass wir sagen können: Die Frankfurter Jugendarbeit kann sich sehen lassen, und wir können stolz sein auf die ehrenamtliche Tätigkeit, die von den Praktikanten, den Madrichim und den Ex-Madrichim!!! des Jugendzentrums Amichai geleistet wird. Day-Camps und Kinder-Uni Das Keff-Camp im Juni war wie immer gut besucht und viele fröhliche Kinder hatten die Gelegenheit, die Experimenta, ein tolles Kindermuseum in Frankfurt, die Mainspiele, den Palmengarten, die Kinder-Akademie sowie das Fuldaer Schloss zu besuchen. Bei der Kinder-Uni im August ging es u. a. zu den Hassia-Werken nach Bad Vilbel, ins Taunuswunderland, sowie zu dem brandneuen 3D- Film: Die Schlümpfe in New-York. Mit Solly Guigi fertigten die Kinder während dieses Camps einen Amichai-Zoo an, den die Eltern beim Abschluss-Event, gemeinsam mit den anderen Kunstwerken, die in der Kunst-AG hergestellt wurden, bewundern konnten. Die Amichai Zirkus AG gab auch eine kurze Vorstellung, die von Eltern und Kindern bestaunt wurde und die Abschlussfeier bereicherte. Wir bedanken uns bei dem Team des Hort, dem Team von Emuna Sheli, den Chugisten und den Madrichim, die es ermöglichten, diese tollen Camps durch zuführen. Zeitzeugenbericht Am 10. August lud das Jugendzentrum die Frankfurter Jugendlichen und Erwachsenen zu einem Zeitzeugenbericht über das Olympia-Attentat 1972 in München ein. Shlomo Levy, damals Dolmetscher des israelischen Teams, erzählte dem interessierten Publikum unter Zuhilfenahme einer Powerpoint-Präsentation mit den Originalbildern anschaulich über das Attentat und beantwortete die Fragen der Zuhörer. Last but not least wurde am 19.August, wie versprochen, die Installation Simchat Chassidim die im Winter-Daycamp vom Chug Bildhauen mit Solly Guigui angefertigt wurde, dem Jüdischen Museum als Leihgabe übergeben und kann dort von nun an besichtigt werden. Viel Spaß beim Besuch eurer Kunstwerke!!! Abschied An dieser Stelle möchte ich mich von den Eltern und Jugendlichen des Jugendzentrums sowie den Madrichim verabschieden und mich für die gute und bereichernde Zusammenarbeit bedanken. Zum 23. August habe ich die Leitung des Jugendzentrums an meinen Nachfolger, Zvi Bebera, übergeben. Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen, allen Eltern und Madrichim ein gutes und gesundes Neues Jahr. Weitere Bilder und Video-Clips der Amichai- Aktivitäten könnt Ihr auf unserer Internetseite anschauen. Viel Spaß! Shalom Eure Pessi Gotfrid-Levy JEWISH EXPERIENCE Wieso? Weshalb? Warum? Begeistert über das Projekt der Fachhochschule Frankfurt war die Selbsthilfegruppe für Behinderte und ihre Angehörige. Wer gute Fragen hat und interessante Menschen treffen will, geht zu Jewish Experience! Denn hier treffen sich junge Menschen, die zusammen mehr erleben möchten. Nach dem Schabbat der Fragen und Antworten mit Dr. Neuberger von der Hebrew University in Jerusalem, starten wir in das jüdische Neujahr mit frischem Elan durch! A Call to Action Vom bis 1.10 wollen wir an vier spaßund inspirationsreichen Tagen mit über 80 Studenten und jungen Erwachsenen aus Frankfurt und ganz Deutschland das Jahr Foto: Polina Lisserman 5772 feiern. Beim Seminar A Call To Action mit Rabbi Kelman aus New York und Shimi Lang aus Zürich wird es neben hinreißenden Vorträgen und Workshops auch ein junges Minjan mit spannenden Erklärungen geben. Wer sind wir? Bereits seit vier Jahren arbeiten wir eng mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt zusammen und bringen Dynamik und Engagement in das junge jüdische Leben. Wir sind eine Begegnungsstätte und ein Netzwerk, in dem jeder Freunde fürs Leben finden kann. Was gibt es Neues? Bisher war die Gruppe Teil des Jugendzentrums Amichai. In diesem Sommer hat der Gemeindevorstand beschlossen, uns als ein eigenständiges Programm zu behandeln und zu fördern. Damit erlangen die regelmäßigen Aktivitäten für die Teilnehmer zwischen 18 und 35 Jahren in Frankfurt einen besonderen Stellenwert. Studenten und junge Berufstätige bekommen so die Möglichkeit, auch nach dem Jugendzentrum ihre regelmäßige Verbindung zur Gemeinde zu bewahren und eigene Talente, sei es als Manager, Schriftsteller, Künstler oder freiwillige Helfer, der jungen jüdischen Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Kommende Aktivitäten Im Herbst laden wir neben regelmäßigem Programm zu einem Meisterkurs zur Präsentation und Kommunikation ein. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Kursen werden dabei moderne Techniken eine Rolle spielen, die ihre Herkunft in jüdischen Quellen haben. Wir wünschen allen Schana Towa umetuka und freuen uns, Euch zu sehen! Kontakt: info@j-exp.de, Infos: Polina Lisserman Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 18 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 19

11 AUS DER GEMEINDE SENIOREN Jüdische Identität stärken Bereits im Februar 2011 übernahm Vorstandsmitglied Harry Schnabel das Dezernat für das Jugendzentrum, das sein Vorstandskollege Benjamin Bloch viele Jahre inne hatte. Die JGZ fragte den neuen Dezernenten nach seinen Vorstellungen über jüdische Jugendarbeit heute. Harry Schnabel ist im Gemeinde vorstand zuständig für die Bereiche Kindergärten, Jugendzentrum und Liegenschaften. Was beinhaltet jüdische Jugendarbeit heute? An der Vermittlung der Inhalte und Werte jüdischer Jugendarbeit hat sich im Zeitablauf nichts Grundlegendes verändert. Hier geht es nach wie vor um Förderung und Entwicklung jüdischer Identität und das Erlernen und Verstehen jüdischer Tradition und Religion. Das Jugendzentrum soll einen Beitrag zum Integrationsprozess unserer Zuwanderer leisten und natürlich wollen wir die Solidarität mit Israel verfestigen und lernen, jüdische Standpunkte in der Öffentlichkeit besser zu vertreten. Neu sind hingegen die Mittel, die wir dabei einsetzen. Die neuen Medien und das Internet spielen inzwischen eine tragende Rolle. Worauf kommt es bei der Programmgestaltung an? Unser Jugendzentrum spielt beispielsweise im Rahmen der Erweiterung unseres Hortangebotes und des Ausbaus unserer Lichtigfeld-Schule zur Ganztagsschule eine noch bedeutsamere Rolle als vorher. Die Anzahl der Kinder, die die Angebote des Jugendzentrums in Anspruch nehmen, hat sich über diese gemeindeinternen Kooperationen wesentlich erhöht. Obwohl dies eigentlich Anlass zur Freude gibt, müssen wir doch darauf achten, dass dabei unser traditionelles Kerngeschäft nicht verloren geht. Aktivitäten des Jugendzentrums standen bisher für freiwillige Teilnahme, autonomes, selbständiges und phantasievolles Gestalten, soziales und politisches Engagement usw. Dieser Freiraum muss erhalten bleiben und hierfür bleibt fast nur noch der Sonntag übrig und der muss genutzt werden. Wie soll das konkret geschehen? An diesem Tag stehen dem Jugendzentrum in der Regel alle Madrichim wie auch alle Räume in der Savignystrasse zur Verfügung. Sonntags kann immer mit einem breit gefächerten Angebot von Neigungsgruppen, spannenden Diskussionsrunden und genügend Zeit zum Chill out gerechnet werden! Gibt es Dinge, die Sie grundsätzlich verändern wollen? Ich möchte zusätzliche Schwerpunkte setzen. Jugendliche, die im Alter von 15 Jahren noch nicht gelernt haben, sich politisch, sozial oder ehrenamtlich zu engagieren, lernen es meistens später auch nicht mehr. Dabei sind es gerade diese Merkmale, die so entscheidend zum Profil in der Persönlichkeitsbildung beitragen. Die Zukunft und das Wohl unserer Gemeinde wird davon abhängen, wie intensiv junge Menschen bereit sind, sich einzubringen und sich für Andere einzusetzen. Bei der Auswahl des neuen Jugendzentrumsleiters Zvi Bebera hat dieser Aspekt eine maßgebliche Rolle gespielt. Zvi Bebera erfüllt durch seine langjährige Erfahrung in der Jugendarbeit in Basel und München sowie seine charismatische Begeisterungsfähigkeit die Voraussetzungen, um auch auf diesem Gebiet richtungsweisend zu arbeiten. Die Fragen stellte Dr. Susanna Keval Dem Clown kann man alles erzählen. NEUES AUS DEM ALTENZENTRUM Tag der offenen Tür und die Eröffnung der Tagespfl ege Zwei Ereignisse standen in den letzten Wochen im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde im Mittelpunkt. Tag der offenen Tür Es war zum einen der Tag der offenen Tür am 14. August, auf den wir uns schon den ganzen Sommer über gefreut haben und der inzwischen ein beliebtes Stelldichein für Jung und Alt unserer Gemeinde geworden ist. Dieses Jahr war unsere langjährige Mitarbeiterin Barbara Chalupa die treibende Kraft bei der Vorbereitung, und dass ihr das Fest gelungen war, das zeigten die zufriedenen Gesichter der über 600 Besucher, die sich im Garten und später im Festsaal wohlfühlten. Im Garten wartete ein von Jürgen Sauer aufgebauter Lunapark mit Glücksrad, Bas tel ecke und Flohmarkt, einer Grillstation und allerlei anderen Leckereien. Seit 41 Jahren ist Jürgen Sauer für das Jüdische Altenzentrum engagiert tätig. Radoslaw Damianov in Klavierbegleitung von Sofia Moev unterhielt die Gäste mit bekannten Operarien. Und als ein Regenschauer die Gäste ins Haus zwang, sorgte Baruch Chauskin mit seiner Band für eine ausgelassene und gemütliche Stimmung in unserem Festsaal. Dabei ließen es sich unsere Damen nicht nehmen, ein Tänzchen zu den bekannten jiddischen Melodien zu wagen. Tagespflege Das zweite Ereignis, über das sich unser Haus sehr freut, ist die Eröffnung der lang erwarteten Tagespflege. Zwei examinierte Krankenschwestern, Svetlana Frank und Elina Grigorjewa, kümmern sich um die Menschen, die mit einem eigens hierfür angeschafften Fahrzeug morgens zu Hause abgeholt und Nachmittags wieder zurückgebracht werden. Anregung für alle Aktiv und engagiert ist der Alltag im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde für die Bewohner und die Mitarbeiter. Beim Basteln und Malen mit Lisa Lott und im Internetcafe bieten wir den Bewohnern geistige und in unserem neu errichteten Snoozelraum eine sinnliche Anregung. Für unsere Mitarbeiter bieten wir derzeit Internet und EDV- Kurse zur Optimierung ihrer Dokumentationsaufgaben an. Infostand an der Konstablerwache Seit sechs Jahren organisiert das Frankfurter Forum für Altenpflege in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt einen Informationstag, bei dem sich die Frankfurter Alteneinrichtungen vorstellen können. Das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde beteiligt sich von Anfang an an dieser Initiative. Mit einem eigenen Stand und unseren kulinarischen Spezialitäten konnten wir vielen Interessenten unsere Arbeit vorstellen und mit der Frankfurter Sozialdezernentin, Prof. Daniela Birkenfeld, mit einem Gläschen koscheren Sekt anstoßen. Allen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Freunden und Förderern unseres Hauses wünsche ich ein gutes und gesundes Neues Jahr. Leo Friedman, Leiter des Altenzentrums der Jüdischen Gemeinde WELHOME Welcome Home. Immobilienvermittlung und Services. WELROOSE Welcome Room Services. Komfort-Wohnen auf Zeit. Jüdische Gemeinde Frankfurt a.m. K.d.ö.R. uc,f, vcuy vbak Mögen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit das Neue Jahr erfolgreich begleiten. Zu Rosch Haschanah 5772 wünschen wir allen Freunden und Förderern im In- und Ausland ein glückliches und friedvolles Neues Jahr. Leo Friedman und das Team des Altenzentrums der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Immobilienvermittlung Adrian Josepovici Immobilien-Ökonom (VWA) Tel: (069) Welroose GmbH Adrian Josepovici Geschäftsführer Tel: (069) Fax: (069) Eröffnung unserer Tagespflege ab sofort sind wir für Sie da! Frau Svetlana Frank Tel , Frau Elina Grigorjewa Tel Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 20 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 21

12 SENIOREN SENIOREN DIE SOZIALABTEILUNG BERICHTET Fotos: Dalia Wissgott-Moneta SENIORENCLUB Aus Frankfurt mit Schalom Musikgala unseres Seniorenclubs Begeistert über das Projekt der Fachhochschule Frankfurt war die Selbsthilfegruppe für Behinderte und ihre Angehörige. Erste-Hilfe-Kurs für unsere Mitglieder Unsere Selbsthilfegruppe von jungen jüdischen Erwachsenen mit Behinderungen und ihren Angehörigen hat am 26. Juni mit großem Erfolg an einem Erste-Hilfe-Kurs teilgenommen. Organisiert wurde die Veranstaltung von unserem Mitarbeiter Ephrem Eyob und seiner Studienkollegin Miriam Goethe als Projekt der Fachhochschule Frankfurt, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit. Prof. Bettina Bretländer und das Deutsche Rote Kreuz waren die Veranstalter. Das Thema war Integration und Inklusion von Kin- dern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderungen. Ziel des Projektes war, eine Institution wie das Deutsche Rote Kreuz kennen zu lernen und dabei die Berührungsängste abzubauen. Behinderte und Nichtbehinderte (in diesem Fall die Eltern und die Betreuer) sollten sich gleichermaßen angesprochen fühlen und aktiv werden können. Sie sollten Kenntnisse über Erste Hilfe erwerben und diese bei Bedarf auch anwenden können. Auch Vorbehalte und Ängste abbauen und Zutrauen entwi- ckeln war das Ziel. Dies ist zur Freude der Veranstalter gelungen. Die zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Selbsthilfegruppe haben so begeistert mitgemacht, dass es schwer fiel, den Zeitrahmen einzuhalten. Weitermachen wollen alle, und zwar gemeinsam. Wir werden alles versuchen, um das zu ermöglichen, und wünschen den Teilnehmern jetzt schon viel Spaß bei der Fortsetzung! Dalia Wissgott-Moneta, Leiterin der Sozialab teilung und Ephrem Eyob Am 19. Juni brachten die Mitglieder unseres Seniorenclubs eine Musikgala in die Jüdische Gemeinde nach Wiesbaden. Es war ein Dankeschön für einen Auftritt der Wiesbadener Theatergruppe in unserer Gemeinde im Februar dieses Jahres. Dr. Jacob Gutmark, Vorstandsmitglied der dortigen Jüdischen Gemeinde begrüßte uns. Dann ging unsere Show los und wir zeigten alles, was wir zu bieten haben: Den Gemeindechor Schalom-Singers und den Chor der West end-synagoge mit dem Solisten Baruch Chauskin, beide geleitet von Benjamin Brainman, die Tanzgruppe des Seniorenclubs Schalom Alejchem unter der Leitung von Michail Jouzefpolski und die Zirkusgruppe des Jugendzentrums unter die Leitung von Michail Zinger. Die Zuschauer waren von den Akrobatiknummern von Joelle Zipper als Kätzchen begeistert. Hanna Morgenstern verzauberte mit ihrer Balance - und Hulahup -Nummer das Publikum ebenso, wie die Geschwister Aschkinasi mit einer gewagten Nummer auf ihren Fahrrädern. In seinem früheren Leben in Moskau war Michail Zinger Artist und Regisseur im Volkszirkus Junost. Mit seiner Hokuspokus -Nummer brachte er wiederum die Zuschauer zum Lachen. Weitere Tanzstücke führte das Solopaar Laura Jouzefpolska und Daniel Sovitskij auf, und die Sängerin Elena Ryklina, unter Musikbegleitung von Leonid Brusilovski, be geisterte das Publikum mit jiddischen und hebräischen Liedern. Mit jüdischen Witzen und lustigen Geschichten führten Anna Jouzefpolska, Vladimir Varsavski und ich zweisprachig durch den Abend. Ich bedanke mich bei allen, die ehrenamtlich zum Erfolg dieses Abends beigetragen haben. Allen voran Michail Mitzel, der den Abend koordiniert und Michail Jouzefpolski, der die Tanznummern einstudiert hat. Nach dem Konzert hat uns Tatjana Hovich, die die Kulturarbeit der Jüdischen Gemeinde in Wiesbaden koordiniert, zu einem Abendessen eingeladen. In bester Stimmung und voller schöner Eindrücke kehrten wir wieder zurück nach Frankfurt. Inna Dvorzhak, Seniorenclubleiterin Die Tanzgruppe Schalom Alejchem genießt ihren Auftritt. Foto: Seniorenclub Information der Sozialabteilung Информация социального отдела Die Sozialabteilung informiert alle Gemeindemitglieder, die im Ghetto gearbeitet haben: Eine Frist läuft am ab! Sehr geehrte Damen und Herren, Wir bitten alle, die es betrifft, sich folgende Zeilen gründlich durchzulesen: Alle Gemeindemitglieder, die im Ghetto gearbeitet und bisher noch keinen Antrag auf die so genannte Ghetto-Rente (ZRBG- Rente) gestellt haben, sollen dies unbedingt nachholen und den Antrag stellen! Dazu gibt es eine gute Nachricht: ZRBG-(so ge nannte Ghetto-)Renten bleiben anrechnungsfrei! Für Gemeindemitglieder, die bereits eine Ghetto-Rente (ZRBG-Rente) erhalten und auch für diejenigen, die sie jetzt erst beantragen, besteht die Möglichkeit, eine Einmalzahlung in Höhe von zu beanspruchen! Die Antragsfrist endet am ! Für die Beratung und Antragstellung der Ghetto-Rente und der Einmalzahlung können Sie sich an Herrn Rechtsanwalt Ralph Züger wenden: Ralph Züger, Rechtsanwalt Eschborner Landstraße Frankfurt Telefon:069/ Fax:069/ zueger@aol.com Bitte, stellen Sie die Anträge! Falls Sie Bedenken oder Zweifel haben, ob Sie zu dem Personenkreis gehören oder noch ein wenig Motivation dazu brauchen, einen Antrag zu stellen, rufen Sie uns bitte an! Ihre Sozialabteilung wünscht Ihnen Shana Tova und Chatima Tova, ein süßes, gesundes und glückliches Neues Jahr! Dalia Wissgott-Moneta, Leiterin der Sozialabteilung Tel: 069/ Согласно новой директиве о признании работы в гетто возможна выплата единовременного вознаграждения в сумме 2000, евро за трудовую деятельность в гетто. Заявления о выплате вознаграждения можно подавать только до 31 декабря 2011 г. (срок, по истечении которого претензии не принимаются). Уважаемые дамы и господа, Если Вы работали в гетто, но еще не подали заявление о выплате вознаг раж дения, Вы можете обратиться с заявлением в Федера льное ведомство централизованных служб и нерешенных имущественных вопросов (BADV) не позднее 31 декабря 2011 года. Вы также можете подать заявление в фонд пенсионного страхования о выплате пенсии в связи с трудовой деятельностью в гетто (ZRBG). Дополнительную информацию Вы можете получить в социальном отделе еврейской общины: Элла Слуцкая Тел ella.slutski@jg-ffm.de Вы можете получить консультацию и оформить заявления в адвокатской канцелярии: Rechtsanwalt Ralph Züger Eschborner Landstr Frankfurt am Main Тел Факс info@ra-zueger.de Сотрудники социального отдела желают Вам сладкого, здорового, счастливого Нового года. Далия Висгот-Монета, руководитель социального отдела Тел Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 22 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 23

13 25 JAHRE IGNATZ BUBIS-GEMEINDEZENTRUM 25 JAHRE IGNATZ BUBIS-GEMEINDEZENTRUM Ein gebautes Symbol der Ambivalenz und der Hoffnung Am 14. September 1986 wurde nach einer dreijährigen Bauzeit das Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt feierlich eingeweiht. Im Vorfeld des 25jährigen Jubiläums der Eröffnung fragte die JGZ den Architekten, Prof. Dr. Salomon Korn, nach einer Bilanz. Prof. Dr. Salomon Korn ist Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Mitglied zahlreicher Stiftungen, Vorstände und Kommissionen zur deutschjüdischen Geschichte. Welche Gedanken gehen Ihnen durch den Kopf, wenn Sie an das bevorstehende Jubiläum des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums denken? Mir fallen dabei vor allem zwei Dinge ein. Zum einen das von mir geprägte, inzwischen bei Synagogeneinweihungen und Eröffnungen von jüdischen Gemeindezentren in Deutschland oft zitierte Wort: Wer ein Haus baut, will bleiben, und wer bleiben will, erhofft sich Sicherheit. Unter diesem Leitmotiv habe ich das Gemeindezentrum entworfen und gebaut. Am Tag der Eröffnung kam Ida Bubis auf mich zu und sagte, Jetzt fühle ich mich zum ersten Mal in Frankfurt zu Hause, ein Satz, der mich damals sehr berührt hat und es heute noch tut. Damit hatte ich für meine Gemeinde, meine Familie und mich ein Zeichen gesetzt, nämlich, dass mit dem Bau des Gemeindezentrums diese Stadt unser Zuhause geworden war. tuation kennzeichnen, in der sich die jüdi sche Gemeinschaft in Deutschland damals befand und sich teils heute noch befindet, nämlich im Schatten des größten Menschheitsverbrechens in der Geschichte der Zivilisation zu leben. Gleichzeitig sollte auch die Hoffnung auf Zukunft der Juden in Frankfurt und in Deutschland zum Ausdruck kommen. Diese Ambivalenz bestimmte meinen Entwurf. Zu erkennen ist sie einerseits in den gebrochenen Gesetzestafeln, die den Eingang des Hauses flankieren, und im zweigeteilten Foyer, in dem dieser Bruch räumlich umgesetzt ist. Andererseits sollten die drei Menorot über dem Haupteingang die Hoffnung auf eine Zukunft der Juden in Deutschland darstellen. Diese Mehrdeutigkeit wollte ich baulich, räumlich und plastisch für uns und zukünftige Generationen in Erinnerung bewahren und das Gemeindezentrum als Symbol dieser Ambivalenz gestalten. Ignatz Bubis sel. A. war der Hauptinitiator des Bauvorhabens. Hat sich seine Vision von einem neuen und selbstbewussten jüdischen Leben in Deutschland erfüllt? Das Jüdische Gemeindezentrum Frankfurt wäre ohne Ignatz Bubis sel. A. nicht denkbar und deshalb war es folgerichtig, es nach seinem Tod in Ignatz Bubis-Gemeindezentrum umzubenennen. Wir, die Mitglieder des heutigen Vorstands der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, bemühen uns, das Vermächtnis von Ignatz Bubis zu bewahren. In diesem Sinne treten wir bewusst und offensiv als Juden auf und sind uns dabei gleichzeitig sowohl unserer Verantwortung der jüdischen Gemeinschaft als auch der nicht- jüdischen Gesellschaft gegenüber bewusst. Ignatz Bubis hat ja nicht nur Interessen der hier lebenden Juden vertreten, sondern gleichzeitig auch diejenigen der demokratischen Gemeinschaft insgesamt. Das hat er uns als Vermächtnis hinterlassen und wir versuchen, es mit Leben zu erfüllen und weiterzugeben. Erfüllt das Gemeindezentrum heute noch die Erfordernisse der Gemeinde und deren Mitglieder? Vor 25 Jahren war nicht abzusehen, dass die Gemeinde von auf über Mitglieder anwachsen würde. Das war eine Folge des Endes des Kalten Krieges und der damit verbundenen Einwanderung von Juden aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Darauf war das Gemeindezentrum nicht ausgelegt. Wir hatten aber das Glück, und da müssen wir ebenfalls Ignatz Bubis dankbar sein, dass wir die Lichtigfeld-Schule 2006 in das Das Jüdische Gemeindezentrum Frankfurt wäre ohne Ignatz Bubis sel. A. nicht denkbar. Philanthropin auslagern konnten und somit im Gemeindezentrum wieder wertvollen Raum gewonnen haben. Dadurch hat das Gemeindezentrum seine zentrale Funktion bewahren können. Es beheimatet gegenwärtig die Verwaltung und wichtige Institutionen der Gemeinde, die unsere Gemeindemitglieder, aber auch Nichtmitglieder, nutzen, so z.b. die kulturellen Veranstaltungen, die die Gemeinde für alle Frankfurter Bürger anbietet. Insofern ist das Gemeindezentrum heute auch ein Ort des Austauschs und der Begegnung, der Inte gration und des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden auch das eine Vision von Ignatz Bubis. Wenn Sie heute ein solches Zentrum planen würden, würden Sie es genau so bauen wie damals? Ich würde das Gemeindezentrum heute ähnlich bauen wie damals. Ändern würde ich an den Zeitgeschmack gebundene Farben und Materialien, insbesondere aber die Technik, die heute ganz andere Maßstäbe erfüllen muss als vor 25 Jahren. Es sind solche Änderungen, die wir derzeit anlässlich des bevorstehenden Jubiläums im Rahmen der Umbaumaßnahmen des Foyers und des Festsaals durchführen lassen. Was aber das Konzept anbelangt, die Antinomie von Bruch und Kontinuität, so würde ich es heute nahezu unverändert umsetzen. Ich wünsche mir eine jüdische Gemeinschaft, die sich ihrer Traditionen, ihres religiösen und kulturellen Erbes bewusst ist und die sich in einem lebendigen inneren und äußeren Diskurs befi ndet. Haben sich die Erwartungen, die für Sie mit dem Bau des Gemeindezentrums verbunden waren, erfüllt? Es war für mich eine tiefe Befriedigung, in einem Wettbewerb, zu dem zwölf Frankfurter Architekten eingeladen waren, den ersten Preis zu gewinnen und meine Ideen zu einem Jüdischen Gemeindezentrum in Deutschland umsetzen zu können. Der Bruch als Symbol war der gestalterische Gedanke, unter dem ich damals das Gemeindezentrum entworfen habe. Seine Architektur sollte die Sibinden, wird zukünftig eine historische, keine emotionale Bedeutung mehr haben. Es wird sich im Laufe der nächsten Generationen historisieren und dann wird die Architektur des Gemeindezentrums auch ein Denkmal für eine Zeit sein, in der Ambivalenz, Mehrdeutigkeit und Identitätskonflikte das Leben der Juden in Deutschland bestimmt haben. Die Geschichte lehrt, dass Dinge, die uns heute bewegen, künftige Generationen im Rückblick sachlicher und ohne die gleiche Emotionalität betrachten. Das ist natürlicherweise der distanzierte Blick kommender Generationen, der distanzierte Blick der Historiker und unausweichlicher Gang der Geschichte. Wie stellen Sie sich eine jüdische Gemeinschaft in Deutschland jenseits dieser Antinomie vor? Es wäre eine Gemeinschaft, die sich ihrer Traditionen, ihres religiösen und kulturellen Erbes, bewusst ist und die sich gleichzeitig in einem lebendigen, auf Vielfalt beruhenden inneren und äußeren Diskurs befindet. Die Wurzeln unserer Kultur liegen in der jüdischen Religion. Das Judentum hat im Laufe seiner Geschichte eine Diskurstradition entwickelt, die einzigartig ist und die es trotz zahlreicher einschneidender Brüche immer lebendig gehalten und weiterentwickelt hat. Das Judentum beinhaltet viele verschiedene Facetten, so dass jeder darin eine Position oder eine Aufgabe finden kann. Man sollte, unabhängig davon, wie man zur Re- Information und Zusammenarbeit Unter diesem Motto stand der Israel-Besuch des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und seiner Delegation Ende Juni Neben Gesprächen mit politischen Vertretern der israelischen Regierung und der palästinensischen Autonomiebehörde besuchte die Delegation die Gedenkstätte Yad Vashem, den Berg Massada und in Jerusalem auch einen Freitag- Abendg ttesdienst. Die Reise diente dazu, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern, aber auch die in den letzten Jahren zurückgefahrenen Beziehungen zu den Palästinensergebieten, neu zu beleben. An der fünftägigen Reise nahm seitens der Jüdischen Gemeinschaft der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Prof. Salomon Korn, teil. Foto: Hessische Staatskanzlei Wiesbaden Trifft diese Antinomie noch die Befindlichkeit der demografisch veränderten jüdischen Gemeinschaft in Deutschland von heute? Es ist ein Konzept, das nicht auf Ewigkeit angelegt sein kann, weil Geschichte sich immer im Fluss befindet. Was für unsere Generation und die Generation unserer Eltern galt, gilt für die nächste Generation nicht immer in gleichem Maße und wird einige Generationen später nicht mehr dieselbe Intensität und Gültigkeit besitzen. Was wir heute mit den Begriffen Bruch und Kontinuität verligion steht, sich dieses reichen kulturellen Erbes und seiner Bedeutung für die Zukunft stets bewusst bleiben. Kultur ist immer auf Austausch angewiesen, das ist eine der Stärken des Judentums: Einflüssen von Außen gegenüber offen zu bleiben und bei Bewahrung seiner religiö sen Grundlagen die wertvollsten Anteile davon zu integrieren. Ohne kulturellen Austausch kann keine Gemeinschaft auf Dauer überleben, innovativ bleiben oder Neues hervorbringen. Eine lebendige Kultur bedarf des Austausches zwischen Tradition und äußeren Einflüssen, sonst droht ihr Erstarrung das Judentum als älteste Religion ist dafür lebendiger Beleg in bestem Sinne. Ich wünsche mir deshalb einen produktiven, vielfältigen, auf unserem religiösen und kulturellen Erbe beruhenden Austausch, der auch in die Gesamtgesellschaft konstruktiv hineinwirkt. Das ist die jüdische Gemeinschaft in Deutschland, die ich mir jenseits der Antinomie von Bruch und Kontinuität, wie ich sie vor 25 Jahren symbolisch in der Fassade und im Foyer des Gemeinde zentrums gestaltet habe, heute wünsche und zukünftig vorstellen kann. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Jetzt schon lädt die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main zum Festakt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums ein. Sonntag, den , um Uhr Savignystraße 66, Frankfurt am Main Ministerpräsident Volker Bouffier und seine Delegation in Israel. 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14 POLITIK AKTUELL POLITIK AKTUELL Foto: Botschaft des Staates Israel, Berlin Das israelische Paradox Seit mehr als einem halben Jahr schaut die Welt auf die Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten, die inzwischen mehrere Regierungen haben stürzen lassen. Seit einigen Wochen rühren sich soziale Proteste auch in Israel. Die JGZ fragte den israelischen Gesandten in Deutschland, Emmanuel Nahshon, nach den aktuellen Situation in der dortigen Region. Seit Wochen treiben zu hohe Lebenshaltungskosten und Forderungen nach einer besseren sozialen und medizinischen Versorgung Hunderttausende Israelis auf die Straße. Warum sind die Proteste gerade jetzt ausgebrochen? Emmanuel Nahshon ist seit August 2009 Gesandter der Israelischen Botschaft in Berlin und damit stellvertretender israelischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland. Das ist das große israelische Paradox: Wir sind ein sehr reiches Land, aber große Teile der Bevölkerung profitieren nicht davon. Wie in vielen westeuropäischen Ländern trägt die Mittelschicht eine große Last. In den letzten Jahren ist diese Last größer geworden ein Durchschnittsgehalt reicht nicht mehr aus, um Israel muss zu seinen sozialdemokratischen Wurzeln zurückkehren, die in den letzten Jahrzehnten leider vernachlässigt wurden. die Grundbedürfnisse der großen Mehrheit zu decken. Die Lebenshaltungskosten und die Mieten steigen, insbesondere in Tel Aviv, mit dem Ergebnis, dass sich die Mehrheit der Israelis keine Wohnung mehr leisten kann. Am Anfang waren es Studenten, jetzt ist es ein breites Spektrum der israelischen Gesellschaft, das sich den Protestierenden angeschlossen hat. Was verbindet die Demonstranten in ihrem Protest? Die Proteste folgen keiner politischen Linie, sie sind vom Charakter her israelische Proteste, bei denen alle gesellschaftlichen Strukturen vertreten sind. Alle protestieren friedlich zusammen für bessere soziale Bedingungen für die Mittelschicht, die das Rückgrat einer funktionierenden Gesellschaft bildet. Entsteht hier ein neuer, längst fälliger gesellschaftlicher Konsens? Die Proteste werden zu einer neuen Definition der nationalen Prioritäten führen. Natürlich ist und bleibt das Thema Sicherheit ein wichtiger politischer Aspekt, aber sozialer Zusammenhalt, soziale Verantwortung und Solidarität rücken immer mehr in den Vordergrund. Israel muss zu seinen sozialdemokratischen Wurzeln zurückkehren, die in den letzten Jahrzehnten leider vernachlässigt wurden. Was kann die israelische Regierung hier tun? Die israelische Regierung hat einen Dialog mit den Anführern der sozialen Proteste begonnen und hat in den letzten Tagen einen Vertrag über Gehälter mit den Ärzten erreicht. Ich bin sicher, dass es zu einem neu- en Verständnis kommen wird, bei dem Steuerzahler mehr Vorteile haben werden und die Mittelschicht entlastet wird. Die Mittelschicht wird leider oft vergessen, dabei ist sie für eine gesunde und demokratische Gesellschaft so wichtig. Die einzig mögliche Lösung für den Konfl ikt zwischen Israel und den Palästinensern ist die Zwei-Staaten-Lösung. Wie ist es dazu gekommen, dass die soziale Schere in Israel in den letzten Jahren so stark auseinander gedriftet ist? Die Israelis haben sich in den letzten Jahren zu sehr auf ihre persönliche wirtschaftliche Lage konzentriert. Dabei ist die Verantwortung gegenüber den bedürftigeren Menschen etwas in den Hintergrund getreten. Die Antwort ist sehr einfach: Soziale Solidarität. Wir müssen dieses Konzept wieder implementieren ein Konzept, das in den letzten Jahrzehnten leider verloren gegangen ist. Die junge Generation in Israel wünscht sich ein Leben ohne Besatzung und Krieg. Muss die israelische Regierung hier politisch nicht umdenken? Israel ist ein jüdischer und ein demokratischer Staat. Jüdisch nicht nur im religiösen Sinne, sondern auch im Sinne von Werten wie Großzügigkeit und Solidarität und der Tradition des Füreinandersorgens. Diese demokratischen Werte waren die Basis bei der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 und sie müssen nun weiterhin für alle Israelis gelten. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem arabischen Frühling und den Demonstrationen in Israel? Nein. Israel ist eine westliche Demokratie. Unsere Probleme und Herausforderungen haben nichts gemein mit der arabischen Welt. Unser Bezugsrahmen bleibt die EU wegen ihrer demokratischen und liberalen Basis. Ist die israelische Politik von diesen Veränderungen überrascht worden? Die ganze Welt ist von diesen plötzlichen Veränderungen in der arabischen Welt überrascht worden, sogar die arabische Welt selbst. Wie auch andere Länder wartet Israel nun die Entwicklungen in den Nachbarländern ab, die hoffentlich positiv sein werden, so dass Israel bald von demokratischen Nationen umgeben sein wird. Welche Antworten hält die Regierung für diese Veränderungen parat? Israels Antworten auf die Veränderungen in den arabischen Staaten sind nicht wirklich wichtig. Viel wichtiger sind die Antworten, die die arabischen Staaten sich selbst geben und wie sie reagieren werden. Hierbei sind viele wichtige Themen zu beachten: Demokratie, Gleichheit zwischen Männern und Frauen, Gleichberechtigung für ethnische Minderheiten, usw. Nach den jüngsten Anschlägen im Süden Israels fragt man sich, warum sich die israelische Regierung den progressiven Kräften in Ägypten nicht angenähert hat, um wenigstens an einer Front stabile Grenzverhältnisse zu sichern? Seit über 60 Jahren wird Israel von arabischen Nationen dämonisiert und instrumentalisiert. Bis heute wird der Hass gegen Israel dazu benutzt, um arabische Nationen zu mobilisieren. Es wäre ein Fehler und kontraproduktiv, wenn Israel Gruppierungen in arabischen Nachbarstaaten öffentlich unterstützen würde. Auch in Syrien ist die Lage derzeit sehr kritisch. Was könnte bei einem Regierungsumsturz in Syrien für Israel herauskommen? Die Situation in Syrien ist sehr delikat. Die Syrer kämpfen für Freiheit gegen eine blutige Tyrannei. In diesem Fall gilt dasselbe: Israel sollte seinen Nachbarn keine Lösungen anbieten, nicht in der Öffentlichkeit und noch weniger in den Medien. Ist die Ablehnung des geplanten Antrags der palästinensischen Autonomiebehörde auf Anerkennung eines unabhängigen Palästinenserstaates vor der UNO auf eine Friedensperspektive hin konstruktiv? Wir haben mehrmals wiederholt und unterstrichen, dass die einzig mögliche Lösung für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern die Zwei-Staaten-Lösung ist. Diese Lösung erreicht man nur durch direkte Verhandlungen. Einseitige Schritte sind kontraproduktiv und sie werden uns einer friedlichen Lösung nicht näher bringen. Wie jedes Jahr kommt nach dem Monat September der Monat Oktober; dasselbe Prinzip wenden wir an: Nach den politischen Schritten der Palästinenser bei den Vereinten Nationen hoffe ich, dass wir unsere Verhandlungen erneut aufnehmen können. Die Fragen stellte Dr. Susanna Keval Aufzugsservice GmbH Service/Reparatur Modernisierung Neuanlagen/Komponenten Ludwig-Erhard-Str Oberursel Telefon / Telefax / Die Geschäftsleitung der KS Aufzugsservice GmbH und ihre Mitarbeiter wünschen den Mitgliedern des Vorstands und Gemeinderates sowie allen Mitgliedern und Freunden ein gesundes und glückliches Neues Jahr. Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes Neues Jahr Rafael Herlich Fotograf Bischofsweg Frankfurt info@foto-herlich.de Huberta Herlich vcuy vba Heilpraktikerin Homöopathie Psychotherapie Hühnerweg Frankfurt info@praxhom-herlich.de Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 26 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 27

15 G TTESDIENSTE Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main G ttesdienste an den Hohen Feiertagen und an Sukkot G TTESDIENSTE Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b SLICHOT 5771 à"òùú SUKKOT 5772 á"òùú Erste Slichot Moza ej Schabbat 25. Elul 24. Sept. Slichot (Werktage) ROSCH HASCHANA 5772 Erew Rosch Haschana Mittwoch, 29. Elul 28. September Slichot Mincha/Ma ariv Rosch Haschana 1.Tag Donnerstag, 1. Tischri September Gebetsbeginn Schofarblasen Mincha/Ma ariv Rosch Haschana 2. Tag Freitag, 2. Tischri 30. September Gebetsbeginn Schofarblasen Mincha/Kabbalat- Schabbat JOM KIPPUR Uhr Erster Minjan Uhr Zweiter Minjan 7.00 Uhr á"òùú á"òùú Erew Sukkot Mittwoch, 14. Tischri 12. Oktober Mincha/Ma ariv Sukkot, 1. Tag Donnerstag, 15. Tischri 13. Oktober Gebetsbeginn Mincha/Ma ariv Sukkot, 2. Tag Freitag, 16. Tischri 14. Oktober Gebetsbeginn Mincha/Kabbalat- Schabbat Hoschana-Rabba Mittwoch, 21. Tischri 19. Oktober Gebetsbeginn SCHMINI AZERET UND SIMCHAT THORA 5772 Erew Schmini Azeret Mittwoch, 21. Tischri 19. Oktober Mincha/Ma ariv á"òùú Erew Jom Kippur Freitag, 9. Tischri 7. Oktober Slichot Mincha Lichtzünden Fastenbeginn KOL NIDRE Jom Kippur Schabbat, 10. Tischri 8. Oktober Gebetsbeginn JISKOR Mincha Neila Fastenende Schmini Azeret Donnerstag, 22. Tischri 20. Oktober Gebetsbeginn JISKOR Tefilat Geschem Mincha/Ma ariv Hakkafot (Umzug mit den Thorarollen) Simchat Thora Freitag, 23. Tischri 21. Oktober Gebetsbeginn Hakkafot Mincha/Kabbalat- Schabbat Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 28 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 29

16 INTERVIEW GEBETSORDNUNG Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main vom 28. September 2011 bis 17. Dezember Elul 5770 bis 21. Kislew 5772 GEBETSZEITEN DER SYNAGOGEN Lichtzünden Schabbat- Schabbat- Wochentag Datum Wochenabschnitt Festeingang Festausgang Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b Mittwoch Donnerstag Freitag Schabbat Sonntag Freitag Schabbat 28. September 29. September 30. September 01. Oktober 02. Oktober 07. Oktober 08. Oktober 29. Elul 01. Tischri 02. Tischri 03. Tischri 04. Tischri 09. Tischri 10. Tischri EREW ROSCH HASCHANA 5772 Eruw Tawschilin ROSCH HASCHANA, 1. Tag ROSCH HASCHANA, 2. Tag Schabbat Parschat HA ASINU-Schuwa Fasten Gedalijah Morgensternaufgang: 5.50 Uhr Fastenende:19.40 Uhr EREW JOM KIPPUR Fastenbeginn und Eingang: Uhr JOM KIPPUR JISKOR Fastenende und Schofarblasen: Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Freitagabend Mincha Kabbalat-Schabbat Festtag Schabbat/Festtag Schacharit Schabbat/Festtag Mincha/Ma ariv Wochentags (Montag-Freitag) Schacharit 30 Minuten nach Lichtzünden 9.30 Uhr Minuten nach Lichtzünden Uhr 60 Minuten vor Schabbat- Ausgang 7.15 Uhr 2. Minjan der Jeschiwa um 9.30 Uhr 30 Minuten nach Lichtzünden 9.15 Uhr 60 Minuten vor Schabbat-Ausgang Uhr 9.30 Uhr Mittwoch Donnerstag Freitag Schabbat 12. Oktober 13. Oktober 14. Oktober 15. Oktober 14. Tischri 15. Tischri 16. Tischri 17. Tischri EREW SUKKOT Eruw Tawschilin Sukkot, 1. Tag Sukkot, 2. Tag SCHABBAT CHOL HAMOED SUKKOT Uhr Uhr Uhr Uhr Wochentags: Mincha/Ma ariv Sonntag und gesetzl. Feiertage Schacharit Minuten nach dem vergangenen Schabbat-Eingang 9.00 Uhr Uhr Mittwoch 19. Oktober 21. Tischri HOSCHANA RABBA EREW SCHMINI AZERET Eruw Tawschilin Uhr Donnerstag 20. Oktober 22. Tischri SCHMINI AZERET Tfi lat Geschem JISKOR Hakkafot Umzug mit den Thorarollen: Uhr Uhr Freitag Schabbat Freitag Schabbat Freitag Schabbat Mittwoch Freitag Schabbat Freitag Schabbat Freitag Schabbat Sonntag Freitag Schabbat Freitag Schabbat Freitag Schabbat 21. Oktober 22. Oktober 28. Oktober 29. Oktober 04. November 05. November 09. November 11. November 12. November 18. November 19. November 25. November 26. November 27. November 02. Dezember 03. Dezember 09. Dezember 10. Dezember 16. Dezember 17. Dezember 23. Tischri 24. Tischri 30. Tischri 01. Cheschwan 07. Cheschwan 08. Cheschwan 12. Cheschwan 14. Cheschwan 15. Cheschwan 21. Cheschwan 22. Cheschwan 28. Cheschwan 29. Cheschwan 01. Kislew 06. Kislew 07. Kislew 13. Kislew 14. Kislew 20. Kislew 21. Kislew SIMCHAT THORA Schabbat Parschat BERESCHIT Neumondverkündung Rosch Chodesch Cheschwan, 1. Tag Schabbat Parschat NOACH Rosch Chodesch Cheschwan, 2. Tag Schabbat Parschat LECH LECHA 73. Gedenktag an die Reichspogromnacht der NS- Gewaltherrschaft Schabbat Parschat WAJERA Schabbat Parschat CHAJE SARA Schabbat Parschat TOLDOT Neumondverkündung Rosch Chodesch Kislew Schabbat Parschat WAJEZE Schabbat Parschat WAJISCHLACH Schabbat Parschat WAJESCHEW Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Gebetszeiten und Termine des Egalitären Minjan ( ) G ttesdienste an den Hohen Feiertagen Rosch Haschana 28. September Uhr G ttesdienst, anschließend Kiddusch 29. September Uhr G ttesdienst, anschließend Kiddusch, danach Taschlich Jom Kippur 7. Oktober Uhr Kol Nidre 8. Oktober: Uhr G ttesdienst Uhr Jiskor Uhr Mincha: Schiur und Kinderprogramm am Nachmittag Uhr Lesung des Buches Jonah ca Uhr Ne ila Uhr Hawdala, anschließend Fastenbrechen Sukkot 14. Oktober Uhr G ttesdienst Sukkot 2. Tag Uhr Kiddusch, anschließend Schiur in der Sukkah der Westend-Synagoge, parallel dazu Schiur für Kinder 16. Oktober Uhr G ttesdienst Chol ha Moed, anschließend Kiddusch Freitagabend-G ttesdienste Uhr Schiur zum Wochenabschnitt Uhr G ttesdienst mit Daniel Kempin-Edelmann, anschließend Kiddusch 14. Okt. 28. Okt. 11. Nov. 25. Nov. 9. Dez. Schabbat-Morgeng ttesdienste Uhr, anschließend Kiddusch 24. Sept. 1. Okt. 22. Okt. 5. Nov. 19. Nov. 3. Dez. 17. Dez. Lernender Minjan Nach dem Schabbat-Morgeng ttesdienst bis Uhr 24. September: Abraham de Wolf: Zedaka 1. Oktober: Julia Spinola: Die Musik von György Ligeti Die neue Schiur-Reihe von Rabbinerin Elisa Klapheck widmet sich der liberalen Halacha zu aktuellen Fragen. Die Schiurim finden ungefähr einmal im Monat am Schabbat nach dem Schacharit statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Alle Gemeindemitglieder sind herzlich willkommen. Alternierend dazu werden in den Samstags-Schiurim, geleitet von unseren Mitgliedern, allgemeine jüdische Themen besprochen. Die G ttesdienste an den Hohen Feiertagen sowie alle anderen Veranstaltungen finden in den Räumen des Egalitären Minjan, FRIEDRICHSTR. 29, statt. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 30 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 31

17 RABBINAT Gebetszeiten der Budge-Stiftung G ttesdienste an den Hohen Feiertagen Rosch Haschana Mittwoch, Uhr Abend-G ttesdienst, anschließend festliches Abendessen Donnerstag, Uhr Morgen-G ttesdienst Uhr Schofarblasen Uhr Mittagessen, anschließend Neujahrsspazier gang und Taschlich am Judenbrunnen in Bergen Uhr Mussaf-G ttesdienst Uhr Abend-G ttesdienst anschließend festliches Abendessen Freitag, Uhr Morgen-G ttesdienst Uhr Schofarblasen Uhr Kabbalath-Schabbat, anschließend Kiddusch Samstag, Uhr Morgen-G ttesdienst, anschließend Mittagessen Jom Kippur Freitag, Uhr Se udat Maffsseket Uhr Kol Nidré Montag, Uhr Morgen-G ttesdienst Uhr Jiskor Uhr Mincha und Ne ilah Uhr Gemeinsames Fastenbrechen Sukkot Mittwoch, (Erev Sukkot) Uhr Abend-G ttesdienst, anschließend Kiddusch in der Sukkah Donnerstag, Erster Tag Sukkot Uhr Mincha Freitag, Uhr Kabbalat Schabbat, anschließend Kiddusch in der Sukkah Samstag, Uhr Mincha, anschließend Kiddusch in der Sukkah Sonntag, bis Mittwoch, Uhr Mincha Donnerstag, : Schmini Atzeret Uhr Morgengebet Uhr Jiskor Freitag, : Simchat Thora Uhr Thora-Umzüge, danach Kabbalat Schabbat, anschließend Kiddusch Gebetszeiten für Freitagabends bis Chanukka: Oktober: Uhr, November: Oktober: Uhr, Uhr Dezember: November: Uhr Dezember: Uhr AUS UNSEREN SYNAGOGEN KINDERBETREUUNG KINDERBETREUUNG AN AN DEN DEN HOHEN HOHEN FEIERTAGEN FEIERTAGEN IN IN DER DER WESTEND-SYNAGOGE WESTEND-SYNAGOGE Um Ihnen die Teilnahme an den G ttesdiensten an den Hohen Feiertagen 5772 zu erleichtern, wird die Jüdische Gemeinde Um Ihnen die Teilnahme an den G ttesdiensten an den Hohen Feiertagen 5772 zu erleichtern, wird die Jüdische Gemeinde in den Räumen der Jüdischen Volkshochschule, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 2. Stock, eine Kinderbetreuung für Kinder im in den Räumen der Jüdischen Volkshochschule, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 2. Stock, eine Kinderbetreuung für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren einrichten. Alter von drei bis sieben Jahren einrichten. 1. Tag Rosch Haschana: Donnerstag, , von bis Uhr 1. Tag Rosch Haschana: Donnerstag, , von bis Uhr 2. Tag Rosch Haschana: Freitag, , von bis Uhr 2. Tag Rosch Haschana: Freitag, , von bis Uhr Jom Kippur: Samstag, , von bis Uhr und von bis Uhr Jom Kippur: Samstag, , von bis Uhr und von bis Uhr Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und der Synagogenvorstand der Westend-Synagoge Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und der Synagogenvorstand der Westend-Synagoge Das Präsidium, Askanim, Delegierte und Mitarbeiter wünschen allen Freunden ein gesegnetes, gesundes und friedliches Neues Jahr 5772! hbwf hnç Keren Hayesod Vereinigte Israel Aktion e.v. Büro Frankfurt am Main Querstraße 4 D Frankfurt/M. Fon: +49 (0) Fax: +49 (0) kh.ffm@keren-hayesod.de Keren Hayesod Spendenkonto: Santander Bank AG Frankfurt BLZ , KTO Jüdische Welt (Werte, Feste, Bräuche) & frühkindliche Spracherziehung: Hebräisch Schritt für Schritt Musikalische Früherziehung Professionelle Fachkräfte, moderne Lernkonzepte Parallel: Schiur und Diskussion für Eltern Ort: Baumweg 5-7, Frankfurt. Anmeldung unter: Teilnehmerbeitrag: 20 / Monat. Werden Sie Teil dieser Elterninitiative oder unterstützen Sie unser Programm. Nehmen ihr Ehrenamt ernst: Die Gabbaim der Westend- Synagoge, Dr. Daniel Korn und Schimon Ajnwojner. Zwischen Respekt und Herausforderung Über den Alltag als Gabbai der Westend-Synagoge Und allen, die sich den gemeinschaft lichen Aufgaben mit Hingabe widmen der Heilige, gesegnet sei er, wird ihnen ihren Lohn zahlen Aus dem Segen für die Gemeinde Ein Ehrenamt Die Aufgabe des Synagogenvorstands der Gabbaim ist eine Aufgabe, die traditionell mit größter Ehre und Respekt verbunden ist. Doch wie verhält es sich in der Praxis? Wir, die diese Aufgabe in der Westend-Synagoge nun schon seit einigen Jahren zu erfüllen versuchen, haben da so unsere eigenen Erfahrungen. Zu den vornehmsten Pflichten des Gabbai gehört es, für einen reibungslosen und würdigen Ablauf des G ttesdienstes zu sorgen. Das umfasst zum einen die Verteilung und Überwachung der Ehrenpflichten, wie der Aufrufe zur Thora oder dem Öffnen des Aron HaKodesch, des Thoraschreins. Klingt einfach und meistens ist es das auch. Dennoch kann man dabei den einen oder anderen mittelschweren bis großen Fehler begehen, indem man das Ehrgefühl eines Gemeindemitglieds verletzt, weil man ihm lange gar keine oder eine falsche Aliyah gegeben hat. Dafür wird man aber auf der anderen Seite durch bisweilen bewegende Szenen entschädigt, etwa wenn ein älterer Herr aus der ehemaligen Sowjetunion unter Tränen zum ersten Mal seit seiner Bar Mizwa zur Thora aufgerufen wird, oder ein gerade genesener ehemals Schwerkranker den Birkat HaGomel spricht, während ihm die Stimme vor Rührung versagt. Würdevoller G ttesdienst An dem anderen wesentlichen Aufgabenkomplex, der zu den Pflichten eines Gabbai gehört, kann man indes oft verzweifeln: Vor allem wenn es darum geht, für einen würdevollen Ablauf des G ttesdienstes zu sorgen. Klingt einfach? Wäre es auch jedenfalls in einer Synagoge, deren Gemeinde sie vornehmlich aus religiösen und weniger aus gesellschaftlich-kulturellen Motiven besucht. AUS UNSEREN SYNAGOGEN Bei uns in der Westend-Synagoge ist das freilich nicht unbedingt der Fall. Selbst die regelmäßigen Besucher unseres Schabbat- G ttesdienstes der nach einem eindeutig orthodoxen Ritus abgehalten wird führen privat nur selten ein streng orthodoxes Leben. Sie kommen vor allem deshalb in die Synagoge, um ihrer jüdischen Identität wenigstens einmal in der Woche in einem gemeinsamen Rahmen den Raum zu geben, der ihr im Alltag oft versagt bleibt. Das gilt umso mehr für diejenigen, die nur zu besonderen Anlässen wie den Hohen Feiertagen oder einer Simche in die Synagoge kommen. Aus ihrer Sicht versammelt man sich also weniger zu einem spirituell-kultischen Ritual als zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Das bedeutet konsequenterweise, dass sie während des Synagogenbesuchs entsprechend rege Kommunikation pflegen. Unsere Aufgabe als Gabbaim, für Ruhe und Würde zu sorgen, wird damit vor allem an den Hohen Feiertagen und anlässlich der Simches zu einer echten Herausforderung, denn während wir uns massiv an so manch renitentem Plauderer stören, geht es diesem selbst dagegen ganz anders: Er stört sich keineswegs an uns und zwar weder während der Thora-Lesung, noch während des Gebets oder während der Predigt des Rabbiners und schon gar nicht an unseren Versuchen, für Ruhe zu sorgen. In solchen Momenten fällt es uns manchmal schwer, die Stellung als Gabbai als respektabel zu erleben. Die gefühlte Ehrung beschränkt sich dann in erster Linie auf das, was in dem zweifelhaften Spruch viel Feind, viel Ehr zum Ausdruck kommt. Motivation Aber wir lassen uns nicht entmutigen. Es sind die kleinen Erfolge und bewegenden Momente zwischendurch, aus denen wir unsere Motivation schöpfen und das Wissen um das höhere Ziel, das wir mit unserem Engagement anstreben. Wir möchten daher diese neu geschaffene Rubrik nutzen und ab jetzt regelmäßig aus unserem Alltag und Aufgabenumfeld berichten und sind natürlich auch neugierig, was es aus den anderen Synagogen zu berichten gibt. Vielleicht gelingt es uns ja auf diese Weise, mehr Verständnis für unsere Tätigkeit zu finden und sie in ein besseres Licht zu rücken Von Schimon Ajnwojner und Dr. Daniel Korn Gabbaim der Westend-Synagoge Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 32 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 33

18 MITTEILUNGEN DES RABBINATS Liebe Gemeindemitglieder, Ein Thora Shiur findet statt: An jedem Mittwoch um 8.45 Uhr morgens in der Westend-Synagoge; An jedem Wochentag findet zwischen Mincha und Ma ariv ein Schiur in Halacha unter der Leitung von Herrn Rabbiner Klein statt. Einmal im Monat fi ndet ein Sonntags-Kollel statt: Schacharit um 9.00 Uhr, danach Frühstücksbüffet, um Uhr ein Schiur in Halacha unter der Leitung von Rabbiner Klein, um Uhr gemeinsames Lernen mit den Jeschiwa-Studenten, um Uhr ein Schiur unter der Leitung von Rabbiner Josef Havlin. Näheres erfahren Sie im Rabbinat oder unter der Rufnummer der Jeschiwa : Frau Yermolynska erteilt einen Schiur in russischer Sprache für Frauen an jedem Donnerstag von Uhr bis Uhr. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Rabbinat. An Dienstagen ist die Bibliothek für Bücher in russischer Sprache von Uhr bis Uhr geöffnet. Männer und männliche Jugendliche können täglich mit unseren Jeschiwa Bachurim lernen. Dabei haben sie die Möglichkeit, je nach Wunsch, Schiurim mit ihnen zu vereinbaren und Information über andere Schiurim, die angeboten werden, zu erhalten. Wenn Sie eine Simche planen... Folgende große und exklusive Hotels in Frankfurt, das Marriott Hotel, das Hotel Intercontinental und das Hotel Kempinski (Gravenbruch) sind uns entgegengekommen und haben unseren Bedingungen für das strengkoschere Feiern von Ereignissen und Simches entsprochen. Das Hotel Fleming s in Frankfurt steht Ihnen auch für verschiedene koschere Veranstaltungen zur Verfügung. Zu diesem Zweck haben die Hotels spezielle, voll ausgerüstete Küchen einrichten lassen, die ausschließlich für das Feiern von koscheren Simches und Ereignissen unter Aufsicht des Rabbinats vorgesehen sind. Das Restaurant Sohar bietet für das Hotel Frankfurter Hof und für das Hilton Frankfurt ein koscheres Catering an, wobei Ihnen vom Essen bis zum Geschirr alles komplett ins Hotel geliefert werden kann. Sollten Sie Interesse haben, eine Simche im Frankfurter Hof oder im Hotel Hilton zu veranstalten, so bitten wir Sie, sich vorher mit dem Restaurant Sohar in Verbindung zu setzen, Tel. Nr.: 069/ Von jetzt an werden Sie außer im Jüdischen Gemeindezentrum Ihre Simches und andere Ereignisse auch in einem dieser Hotels feiern können. Den Hechscher wird das Rabbinat Frankfurt nur für diese fünf Räumlichkeiten erteilen. Bevor Sie ein Datum für eine Veranstaltung oder Simche festlegen und hierfür Bestellungen machen, sollten Sie sich zuerst mit dem Rabbinat in Verbindung setzen. Wenn Sie dem Begriff Unter Aufsicht des Rabbinats begegnen, so ist dies nur mit gültigem Datum und Unterschrift des Gemeinderabbiners rechtmäßig. Lassen Sie sich im Zweifelsfall das Kaschrut-Zertifikat zeigen. Das Hotel InterContinental Frankfurt bietet für koschere Veranstaltungen im Theater saal ein modernes und exklusives Ambiente mit Platz für bis zu 500 Per sonen. Das direkt davor angeschlossene Foyer eignet sich perfekt für Empfänge. Bei Anfragen und Reservierungen steht Ihnen ein erfahrenes Team zur Verfügung. Tel: Jeder, der ein Kind zu einer aktiven Teilnahme in der Synagoge vorbereitet, ist verpflichtet, sich zwei Wochen zuvor mit den Gabbaim in Verbindung zu setzen, um ihr Einverständnis zu erhalten. Alle Ereignisse und/oder Simches, die in der Westend-Synagoge oder einer anderen Synagoge in Frankfurt stattfinden, müssen in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde angemeldet werden und den Gabbaim einen Monat zuvor mitgeteilt werden, um ihr Einverständnis zu erhalten. Bar-Mizwa-Klub: An den Vorbereitungen, die unter der Leitung von Herrn Ilja Levkovitch stattfi n- den, können alle Jungen ab 11 Jahre teilnehmen (auch in russischer Sprache möglich). Als Grundlagen dienen folgende Aspekte: Vorbereitungen und Weitergabe des benötigten Wissens in Judentum und Halacha Verstärkung der Zugehörigkeit und Identifizierung mit dem Judentum. Die Vorbereitungen umfassen alle Bereiche, wie zum Beispiel das Schreiben und Lesen der hebräischen Sprache (je nach Bedarf), der jüdische Kalender, Feiertage, Fasttage, Sitten und Bräuche, jüdische Folklore und mehr. Zusätzlich wird das konkrete Wissen für die Bar-Mizwa vermittelt, wie Tefilin -Anlegen, Thora-Lesen und Haftara u.s.w. Der Unterricht findet in den Räumen der Religionsschule statt, jeden Montag von Uhr bis Uhr. Schüler, die den Bar-Mizwa-Klub besuchen, sind nicht verpflichtet, am regulären Religionsunterricht teilzunehmen. Bat-Mizwa-Klub: An den Vorbereitungen können alle Mädchen ab 11 Jahre teilnehmen. Der Unterricht findet unter der Leitung von Frau Chaviva Raibstein in den Räumen der Religionsschule, donnerstags von Uhr bis Uhr, statt. Schüler/Innen, die entweder am Unterricht der Jeschurun -Schule nicht teilnehmen können oder die ihre Kenntnisse im Judentum vertiefen wollen, können sich auch über das Rabbinat anmelden. Schüler/Innen können an einem neu gegründeten Bar/Bat-Mitzwa Klub, der nachmittags in den Räumen der I.E. Lichtigfeld-Schule stattfindet, teilnehmen. Bitte erkundigen Sie sich im Rabbinat. Angebot für Unterricht in der Jeschurun-Religionsschule Schüler/Innen, die aus unterschiedlichen Gründen an den angebotenen Tagen nicht am Religionsunterricht teilnehmen können, haben die Möglichkeit, an einem Sonntags-Unterricht teilzunehmen. Interessenten melden sich bitte im Rabbinat. Bikur-Cholim Wenn Sie einen persönlichen Besuch des Rabbiners wünschen, melden Sie sich bitte im Rabbinat. Wenn Sie koscheres Essen im Krankenhaus wünschen, teilen Sie es bitte unserem Büro mit. Synagogen-Chor Der Schlomo Reiss-Synagogen-Chor sucht Männer und männliche Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren. Interessenten melden sich bitte im Rabbinat. An folgenden Schabbatot wird Kantor Tsudyk Greenwald in der Westend-Synagoge vorbeten: 28./29. Oktober 2011; 25./26. November 2011; 23./24. Dezember 2011; 20./21. Januar 2012; 17./18. Februar 2012; 16./17. März 2012; 20./21. April 2012; 18./19. Mai 2012; 15./16. Juni 2012; 17./18. August Sollte Kantor Greenwald an zusätzlichen Schabbatot in Frankfurt vorbeten, so werden wir Ihnen die Daten rechtzeitig bekanntgeben. Bürostunden des Rabbinats: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis Uhr Freitag von 8.00 bis Uhr. Tel.: 069 / Fax: 069 / rabbinat@jg-ffm.de Wir gedenken unserer Verstorbenen NAME GEBOREN VERSTORBEN BEERDIGT NAME GEBOREN VERSTORBEN BEERDIGT BOROKLYENOVA, in Bad Lyudmyla Homburg KOGAN, Anatoly MINTZER, Jancu VERNIK, Grygoriy BOGOPOLSKAIA, Anna BLANK, Gerhard MITSEL, Leonid KELLER, Arnold WYROBNIK, Gustav MNATSAKANYAN, in Bad Lidia, geb. Marienhof Salzschlirf VOLOVODOVSKYY, Khaim STAWSKI, Therese geb. Galecki ROGULSKA-KLEIN, Anna, geb. Rosenblum EKIERT, Adela in Polen geb. Mrowiel LEVITIN, Leonid CHERNYAVSKA, Rakhil überführt nach Darmstadt HIRSCH, Carl NACHRUFE KLUZMAN, Vladimir SZLOMOWICZ, Ida geb. Stockmann GITELMAN, Fira geb. Weinstein KRAYCHIK, Miron LEMBERG, Anatoli BLEI, Bernath MEDALION, Simone geb. Itzkowitz KOUCHNIR, Zeilik GRINBART, Pinkus ROSENBERG, Dwoyra geb. Fisch CHABTAI, Lore GUTTMANN, Marion geb. Jakobowski GROSS, Fritz in Lausanne WISCHNEWSKAJA, Kima, geb. Faingold SHPRINHEL, Valeriy CHERVINSKY, Pioter DONSKOY, Iakov Den Angehörigen der dahingeschiedenen Gemeindemitglieder sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. VORSTAND DER JÜDISCHEN GEMEINDE FRANKFURT AM MAIN Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main, K.d.ö.R. trauert um den langjährigen Hausmeister der Westend-Synagoge Gerhard Noske sel. A Seit 1971 war Herr Noske für die Jüdische Gemeinde tätig und erfreute sich bei allen, die die Westend-Synagoge besuchten, großer Beliebtheit. Mein geliebter Ehemann, Vater, Großvater, Onkel FRITZ GROSS geb , ist am Freitag, den von uns gegangen. Wir können ihn leider nicht zurückholen. Er war uns Vorbild und Freund zugleich. Jungele, wir vermissen Dich! In Liebe Familien Gross Familie Rozanes Felizia, Ellen, Moti, Nathalie, Eliane, Harry, Ilse, Richie. Traueradresse: Familie Rozanes-Gross Chem. de Longeraie Lausanne Schweiz NACHRUF Arnold Keller sel. A. Am 24. Juni 2011 starb unser langjähriges Gemeindemitglied, Herr Arnold Keller sel. A. Er wurde am 12. Januar 1919 in Krakau als Jüngster von drei Geschwistern geboren. Als junger Zionist entschied er sich gegen eine Auswanderung nach Palästina, was Arnold Keller sel. A. ihn das Schicksal vieler Tausend Juden in Polen teilen ließ. Mit seinem Vater, Isaak Ber Orgler, wurde er im März 1943 aus dem Krakauer Ghetto in das KZ Płaszów eingeliefert. Gemeinsam wurden sie 1944 in ein Außenlager von Flossenbürg überführt, wo sein Vater bei einem Bombenangriff einen Monat vor Kriegsende starb. Das Ende des Krieges erlebte er in Theresienstadt. Nach 1945 kam Arnold Keller nach Frankfurt, betrieb zunächst eine Spirituosenhandlung und eine Kaffeerösterei in der Großmarkhalle, eröffnete später einen Handel mit koscheren Lebensmitteln in der Hanauer Landstraße und betätigte sich trotz seiner schweren Sehbehinderung erfolgreich auch in der Immobilienbranche. Arnold Keller war nicht verheiratet und hatte keine Kinder. Er war regelmäßiger Besucher der Synagoge im Baumweg, für die er immer wieder großzügig spendete. Foto: Privat Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 34 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 35

19 Foto: Hessische Staatskanzlei Wiesbaden Grußwort VOLKER BOUFFIER Stadtverordnetenvorsteherin DR. BERNADETTE WEYLAND wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr STADTRAT VOLKER STEIN Dezernent für Infrastruktur wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Foto: Stadt Frankfurt/Main Grußwort PETRA ROTH Liebe Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Liebe Frankfurterinnen, liebe Frankfurter, ich freue mich aufrichtig, den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt auf diesem Wege meine besten Wünsche zum Neuen Jahr übermitteln zu können. Möge das Neue Jahr den Menschen jüdischen Glaubens in Frankfurt und in ganz Hessen wie überall in Deutschland, Europa und der Welt nur Gutes und viel Glück bringen. Religion ist für viele Menschen ein existenzieller Teil ihres Lebens. Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt ermöglicht ihren Mitgliedern, die Religion auszuüben, sie bietet ihnen Halt und Orientierung, gleichzeitig erlaubt sie ihnen, für andere da zu sein. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt ist wie auch die Jüdischen Gemeinden in den anderen Städten Hessens ein integraler Bestandteil des religiösen wie des kulturellen und sozialen Lebens unserer Gesellschaft. Die Gemeinde kann angesichts dieser Tatsache mit Optimismus in das Neue Jahr und in die weitere Zukunft blicken. Das Land Hessen trägt diese Zukunft entschieden mit. Dazu verpflichtet uns nicht nur die fortwährende Verantwortung unseres Landes für die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen. Dazu verpflichtet uns ebenso die tiefe Überzeugung, dass die Religionsgemeinschaften wesentlich zum friedlichen, von Freiheit und Recht geprägten Miteinander beitragen. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt hat diesen Beitrag in der Vergangenheit geleistet, und sie wird ihn in Zukunft leisten. Dafür danke ich ihr im Namen des Landes Hessen. Bürgermeisterin JUTTA EBELING wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Stadtkämmerer UWE BECKER wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Die Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes und gesegnetes Neues Jahr DER MAGISTRAT Dezernat Integration und Amt für multikulturelle Angelegenheiten Die Dezernentin für Integration, Stadträtin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen der Jüdischen Gemeinschaft ein friedliches Neues Jahr für den Beginn des Jahres 5772 und zu den Hohen Feiertagen wünsche ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Magistrats allen jüdischen Frankfurterinnen und Frankfurtern Gesundheit, Erfolg und persönliches Wohlergehen. In diesen Wunsch schließen wir ausdrücklich auch die Jüdische Gemeinde und deren weitere positive Entwicklung mit ein. Wir haben uns mit Ihnen über die Wahl von Dr. Dieter Graumann zum Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland gefreut. Es ist gut, dass über diese persönliche Anerkennung hinaus die Jüdische Gemeinde Frankfurts wieder an so herausragender Stelle im jüdischen Leben in Deutschland positioniert ist und damit auch in dieser Hinsicht ein Stück jener Bedeutung zurückgewinnt, die sie vor den Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts erworben hatte: Durch und über Frankfurt ein Motor intellektueller, wissenschaftlicher gesellschaftlicher Entwicklung für ganz Deutschland zu sein. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt ist in den vergangenen Jahren einen Weg gegangen, den Dr. Dieter Graumann zum Programm für seine Präsidentschaft gemacht hat, nämlich die Zukunft jüdischen Lebens in unserem Lande in besonderer Weise in den Mittelpunkt seiner Arbeit und der des Zentralrates zu rücken, und den Jüdischen Gemeinden eine gewichtige Stimme bei der Gestaltung der Zukunft unseres Landes zu verleihen. Auf diesem Weg wird es an Aufgaben und Projekten nicht mangeln, und so freue ich mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Magistrat auch im Neuen Jahr auf die Begegnungen mit Vertretern und Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde. Volker Bouffier Hessischer Ministerpräsident Stadtrat PROF. DR. FELIX SEMMELROTH wünscht der Jüdischen Gemeinde Frankfurt ein gutes Neues Jahr Untermainkai Frankfurt Tel. (069) Fax (069) Prof. Dr. Raphael Gross und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Förderern ein gutes und gesegnetes Neues Jahr un,j,u uc,f, vcuy vbak Ihre Petra Roth Oberbürgermeisterin Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 36 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 37

20 Allen Freunden, Bekannten und lieben Menschen wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Maruscha und Salomon Korn Allen Freunden und Bekannten wünschen wir von ganzem Herzen ein glückliches, gesegnetes und gesundes Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Dieter, Simone und Jenny Benny und Nathalie mit Bella Graumann Ein gesegnetes und glückliches neues Jahr 5772 wünschen wir allen unseren Freunden und Bekannten Statt Karten,frucnu vcuy vba Wolfgang Meyer & Hanny Lenz, Lea Meyer Erwin, Maya, Dana, Tamar & Naomi, Amos, Revital, Idan, Michelle & Eleni, Alon, Melanie, Laura, Rosa & Marlon Meyer Allen meinen Freunden und Bekannten herzliche Glückwünsche zum Neuen Jahr Erika Herskovits Schubertstraße 1, Frankfurt Statt Karten! Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr,frucnu vcuy vba Franziska Heuberger Dr. Rachel Heuberger mit Mikusch und Jonathan Richard und Esther Heuberger mit Mirijam und Deborah uc,f, vcuy vbak Allen Freunden und Bekannten ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr Familie Salomon Graumann Kettenhofweg Frankfurt am Main Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba Harry Schnabel und Anija Kempa mit David, Dani und Tobi Statt Karten Unserer Familie, Freunden und Bekannten ein gesundes und friedvolles Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Familie Prof. Dr. Leo und Dani Latasch Statt Karten Zum Jahreswechsel wünschen wir allen unseren Freunden, Verwandten und Bekannten beste Gesundheit, Glück und Erfolg uc,f, vcuy vbak Tommy, Judith, Danny und Lynn Farkas Allen Freunden und Bekannten alles Gute zum Neuen Jahr vcuy vba Gitta Guttmann Rosa Guttmann Jules Wdowinski Bella und Simon Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Bekannten alles Gute zum Neuen Jahr, Schana Towa!,frucnu vcuy vba Familie Stefan und Alisa Szajak mit David und Rafael Allen Freunden, Verwandten und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes NEUES JAHR uc,f, vcuy vbak Andrei, Miki und Rianne Mares Rafi, Karla, Zakkai, Aitana und Tavio Ein glückliches und friedvolles neues Jahr wünscht die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. Vorstand A. Lehrer Vorsitzender Frankfurt am Main Geschäftsstelle B. Bloch Direktor vcuy vba Wir wünschen allen Schwestern und Brüdern und allen Freunden ein glückliches und friedvolles neues Jahr. B nai B rith Frankfurt Schönstädt Loge e. V. Statt Karten Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesegnetes Neues Jahr Sonja Latasch-Herskovits und Perla-Yael Herskovits Ein gesegnetes und glückliches Neues Jahr wünschen wir allen unseren Freunden und Bekannten uc,f, vcuy vbak Dan, Jenny, Denise, Janine u. Chiara SOMMER Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 38 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 39

21 vcuy vba Allen Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr! Dr. Marcel und Susanne Ferber Praxis für Neurologie und Psychiatrie Paartherapie Verkehrsmedizinische Gutachten Gedächtnissprechstunde Bahnstraße 31-33, Langen, Tel Allen Freunden, Bekannten und Patienten wünschen wir ein glückliches und gesundes Neues Jahr. vcuy vba Dr. Anneliese Grünfeld, Sofia und Eliette Zahnärztin Praxis: Eschersheimer Landstr Frankfurt am Main Tel allen freunden und patienten wünschen meine familie und ich ein gesundes und glückliches neues jahr. dr.fabianaziper privatpraxis für dermatologie und venerologie ambulante operationen lasermedizin ästhetische dermatologie Allen Freunden und Patienten ein glückliches NEUES JAHR un,j,u uc,f, vcuy vbak wünscht Familie Dr. Paulina Altmann Allgemeinärztin Sprechstunden: Mo-Fr Uhr Mo, Di, Do Uhr Mendelssohnstr Frankfurt/Main Tel. (0 69) Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und gesegnetes Neues Jahr,frucnu vcuy vba Vanessa, Cecilia, Adrian, Renana und Christoph Radzyminski Allen Freunden und Patienten wünsche ich ein gesundes und glückliches Neues Jahr Dr. med. David Zandberg Privatpraxis für ganzheitliche Medizin Sportmedizin Naturheilverfahren Osteopathie Akupunktur Neuraltherapie Stressabbau vcuy vba Rathenauplatz 2-8, Frankfurt am Main, Tel ALLEN FREUNDEN UND BEKANNTEN WÜNSCHEN WIR EIN GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR LINDA UND DR. MICHAEL MARTIN MYRIEL, STEVEN, JEFFREY PRAXIS FÜR NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE PSYCHOTHERAPIE Hauptstraße 24, Hattersheim, Tel.: / 1423 allen freunden, bekannten und patienten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und glückliches jahr Iris, Lilian, Liam, Liz und Dr. Eytan E. Krumholz zahnarztpraxis Dr. Eytan E. Krumholz hochstrasse frankfurt tel Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten ein glückliches, gesundes und friedliches Neues Jahr 5772! Familien Prof. Drs. Ulrich und Maria Leuschner Klaus-Groth-Straße 10, Frankfurt Wolfgang und Nicole Bernadzik mit Hannah Rosa und Thea Rebecca Telemannstraße 5, Frankfurt Ich wünsche allen meinen Patienten und Kollegen ein glückliches und friedliches Neues Jahr 5772! Dr. med. Maria Leuschner Internistin, Psychotherapeutin Hepatologische Schwerpunktpraxis Marktplatz Offenbach Tel.: Psychotherapeutische Praxis Eschersheimer Landstraße Frankfurt Tel.: vcuy vba Allen Freunden, Bekannten und Patienten ein friedliches und gesundes Neues Jahr. Alexandre Tehoval Heilpraktiker Osteopath Stiftstr. 2, Frankfurt am Main Tel.: Allen Freunden, Bekannten und Patienten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr vcuy vba Dr. Michael und Beate Simonsohn mit David Trude Simonsohn Diabetologische Schwerpunktpraxis Mainzer Landstraße 265, Frankfurt, Tel.: 069/ Ich wünsche allen meinen Patienten und Kollegen ein glückliches und friedliches Neues Jahr 5772! Prof. Dr. med. Ulrich Leuschner Internist, Gastroenterologe, Hepatologe Privatpraxis Stresemannallee Frankfurt Tel.: Frohe Festtage und ein glückliches, gesegnetes Neues Jahr wünschen allen Freunden und Patienten Dr. med. Hanna Ettinger-Neuss und Familie Augenarztpraxis Praxis Homöopathie Goethestraße 20 Rathenauplatz Frankfurt am Main Frankfurt am Main Tel. 069 / Tel. 069 / Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 40 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 41

22 Allen Freunden, Bekannten und Mandanten wünschen wir ein friedvolles, glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba H. Newrzella Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht und R. Salomon Frankfurt am Main Homburger Landstraße Allen Freunden, Patienten und lieben Menschen wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedvolles Neues Jahr 5772 vcuy vba Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und glückliches Neues Jahr veu,nu vcuy vba Vesna G.-Rönsch Frankfurt am Main Telefon 9/ Telefax 9/ roensch@schwanen-apotheke-ffm.de Statt Karten Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten ein GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR! vcuy vba wünschen Sylvaine, Max, Fabio, Noah und Keanu Dziewinski DER MEISTERBETRIEB FÜR MODERNE ZAHNTECHNIK GERMAN KATZ ZAHNTECHNIKERMEISTER OEDERWEG FRANKFURT/MAIN TEL.: 0 69/ FAX: 0 69/ Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes und gesundes Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Chaim, Livia, Beverly, Vanity und Jerôme Katz Statt Karten Allen Freunden, Verwandten und Bekannten, meinen Kindern Lulu mit Vera und Sandy, Sammy mit Karin, Jamie und Stella zum bevorstehemden Neujahrsfest alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit im Neuen Jahr wünscht Sophia Taskar Wiener Straße 65, Frankfurt /M Wir wünschen allen unseren Bekannten, Freunden und Verwandten ein gesundes und glückliches Neues Jahr. vcuy vba Sandra, Jacky, Mayer, Lara und Emanuel SCHULTZ Familie Dr. B. Lyson ALLEN FREUNDEN UND BEKANNTEN WÜNSCHEN WIR EIN GESUNDES, GLÜCKLICHES UND GESEGNETES NEUES JAHR,frucnu vcuy vba Basia Ehrlich Amiram, Tracy, Iliana, Max & Michelle Ehrlich (Montreal) Lior, Barbara, Lyel, Samuel & Lian Ehrlich STATT KARTEN ALLEN FREUNDEN UND BEKANNTEN WÜNSCHEN WIR EIN GLÜCKLICHES, GESUNDES UND GESEGNETES NEUES JAHR Pepa Lis Melissa & Harry Lis Liam, Zarielle, Quinn und Liev,frucnu vcuy vba Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 42 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 43

23 Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten sowie allen lieben Menschen ein gesundes, glückliches, erfülltes und friedvolles Jahr 5772! Lana, Daniel, Yaron, Eliana und Eliora Korn Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, und friedvolles Neues Jahr 5772.,frucnu vcuy vba Mima, Joel, Jonathan, David und Naomi Speier Miriam, Wolf, Noam und Lion Adlhoch Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr! vcuy vba Statt Karten un,j,u uc,f, vcuy vbak Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gutes und gesundes Neues Jahr Ilse Pollak Fee und Jean Bernard Reby mit Simon und Ziwa René und Susanne Pollak mit Milla, Talie und Orel Ethel und Uri Rabinovich mit Dana und Yael Frankfurt am Main Reichsforststr. 21 MIRIAM GERTLER IDESSA-EMMANUEL, CANDIDA-ZACHARIAS WÜNSCHEN ALLEN FREUNDEN vcuy vba Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über Deinem Haupte fliegen, kannst Du nicht ändern. Aber dass sie Nester in Deinen Haaren bauen, das kannst Du verhindern. Sprichwort David und Claudia mit ihren Söhnen Max und Victor Mellul Ein glückliches und gesundes Neues Jahr wünschen wir von ganzem Herzen Lucy Meler Stuart Meler Judith, Daniel, Jack Godel und Sophie Wrobel Tiberiu, Barbara, Isaak und Samuel Berlad wünschen allen Freunden und Bekannten ein frohes und süßes Neues Jahr Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Familie Doris, Steven, Max und Lisa Jedlicki Luba Schwarzbart Moshe, Popi, Jamie und Denis Jakub Martina, Yves, Patrick, Gina und Mia Schwarzbart und Jackie, Aroni, Shira und Sevgi Mögen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit das neue Jahr begleiten. veu,nu vcuy vba Ein gesegnetes und glückliches Neues Jahr 5772 wünschen wir allen unseren Freunden und Bekannten,frucnu vcuy vba Manfred und Jutta Jakubowicz Philipp und Maya Jakubowicz Alex und Mirjam Urseanu mit Noah, Sean und Faye Mirjam und Daniela Kon Erran, Diana, Lyelle und Skyla David In unseren Herzen und unseren Gedanken werden Emanuel und Frania Aks sel. A. weiterleben. Wir wünschen allen Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr. vcuy vba Szyfra Prawer Familie M. Abraham Familie F. Prawer Bernhard Prawer Zum Neuen Jahr viel Glück, Gesundheit und alles Gute wünscht Familie Majerczik Allen Verwandten, Freunden und Bekannten ein herzliches uc,f, vcuy vbak wünschen Familie A. Perkal, Familie Ari, Isabelle, Robin und Nadine Bulka Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten Shana Towa, Gesundheit, Erfolg und Glück für das kommende Jahr.,frucnu vcuy vba Familie Jacky, Diana, Dennis, Jonas und Jessica Schnabel Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 44 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 45

24 Wir wünschen allen unseren Verwandten und Freunden ein gesundes, friedvolles, frohes, glück liches Neues Jahr Familie Micky Rosen Wilma Rosen sowie Carolin, Roy und Lior in Israel WIR WÜNSCHEN ALLEN VERWANDTEN, FREUNDEN UND BEKANNTEN EIN GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR 5772 BATIA KAMINER FAM. I. LESLAU FAM. B. ZAMBERK vcuy vba wünscht Familie David, Rachel, Boas und Nina Szlomowicz DAVID NO 10 UHREN UND JUWELEN Am Hauptbahnhof 10/Ecke Kaiserstraße Frankfurt/M, Tel./Fax.: 069/ (3) Allen unseren Verwandten und Freunden wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba Henryk Fuchs, Orly, Iris, Robin und José Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr vcuy vba Esther Ellrodt-Freiman und Shlomo Freiman, Alexander Ellrodt und Nataly Gleser mit Ariel, London Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr Familie Lewin Alfredo, Anuschka, Claudia & Daniela Tel Fax: Die besten Wünsche zum Neuen Jahr wünscht Familie Juda Friedman SIELER Kommunikation und Gestaltung wünscht allen ein glückliches Neues Jahr vcuy vba Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches NEUES JAHR vcuy vnh,ju vch,f Frau Rosalia Orlean mit Familie וטוב יהיה בעיניך לברכנו ולברך את כל עמך ישראל בכל עת ובכל שעה בשלומך Allen Verwandten und Freunden wünschen wir ein gesundes, erfolgreiches und ein friedvolles Neues Jahr שנה טובה וגמר חתימה טובה Nathan, Klila, Tally & Dan Jagoda Christian Slenczka, Ortsvorsitzender, und Udo Meckel, Ortsbeirat, wünschen im Namen der FDP Westend, Bockenheim, allen Gemeindemitgliedern ein gesundes, friedvolles und erfolgreiches Neues Jahr Hope for Life Kinder sind unsere Zukunft Die Arbeitsgemeinschaft Frankfurt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft wünscht alle Mitgliedern, Freunden und Unterstützern ein gutes und gesegnetes neues Jahr. Claudia Korenke,Vorsitzende Das Komitee der Israel Cancer Association Frankfurt wünscht allen Freunden und Spendern Shana Tova und ein friedliches Neues Jahr Möge Ihnen Allen das Jahr 5772 Glück und vor allem Gesundheit bringen Seit 27 Jahren vertreten wir das Prinzip Hoffnung. Bitte besuchen Sie uns auf unserer Website SAVE THE DATE Unsere nächste Wohltätigkeitsgala findet s. G. w. am Samstag, den 29. Oktober 2011 statt Spendenkonto: Frankfurter Gesellschaft der Freunde und Förderer der Krebsbekämpfung in Israel e.v. Frankfurter Sparkasse BLZ ; Kto: Unseren Freunden und Bekannten wünschen Jael und Gabriel Miller und die Mitarbeiter der Anwaltskanzlei Dr. Miller Walter Hillgärtner, Rechtsanwalt Frankfurt Liora Kennet, Rechtsanwältin Tel Aviv Frankfurt, Hamburger Allee 37a, Telefon Tel Aviv, Bloch 28, Telefon VERANTWORTUNG Der Name SCHiLO steht für Kompetenz, Kontinuität, Vertrauen und vor allem Verantwortung für das private Vermögen unserer Mandanten. Sie arbeiten hart, um Ihr Unternehmen erfolgreich zu machen. Sie schätzen professionelles Management und kon - tinuierliches Controlling, Faktoren die zum Ergebnis beitragen. Das leisten wir für Ihr privates Vermögen. Durch ein lösungsorientiertes Finanzmanagement sichern und vermehren wir das Vermögen unserer Mandanten. vcuy vba Family Office I Vermögensverwaltung I Corporate Finance Wir wünschen allen Mandanten und Freunden ein frohes und gesundes Neues Jahr! SchiLo Asset Management & Trust GmbH Westendstr Frankfurt a.m. Tel.: (069) Fax: (069) SchiLo GmbH ist von BaFin die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht lizenziert und überwacht Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 46 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 47

25 Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt am Main wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein friedliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Petra Kunik, 1. Vorsitzende EMUN iunt Verein Jüdischer Gesetzlicher Ehrenamtlicher Betreuer e.v. wünscht seinen Betreuten und BetreuerInnen ein gesundes und friedvolles vcuy vba Weitere Informationen unter: Tel /87551 Der Egalitäre Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt wünscht allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unterstützern ein frohes, gesundes und friedliches Neues Jahr vcuy vba Wir würden uns freuen, Sie bei unseren G ttesdiensten und Schiurim in unserer Synagoge in der Friedrichstraße 29 begrüßen zu dürfen. Unserer Familie, Freunden und Bekannten wünschen wir Gesundheit, Glück und Erfolg für das Neue Jahr Allen meinen Freunden und Bekannten wünsche ich ein gesundes und glückliches Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Rose Landschaft Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unterstützern ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Myliusstr. 20, Frankfurt am Main Telefonische Anmeldung unter Tel.: Montag bis Freitag 9.00 Uhr Uhr uc,f, vcuy vbak Rodica, Edy, Daniel, Tony, Adina, Leonie Kula & Nadija Duric Allen Freunden, Verwandten und Bekannten wünschen wir ein glückliches, gesundes und gesegnetes Neues Jahr! uc,f, vcuy vbak Simon, Bertha und Nadine Wyrobnik WI ZO GRUPPE FRANKFURT A.M. WIZO-GRUPPE FRANKFURT WI ZO GRUPPE FRANKFURT A.M. wünscht allen Freunden und Gemeindemitgliedern ein glückliches und gesundes Neues Jahr Wir freuen uns schon, Sie bei unserem diesjährigen WIZO-Basar vom bis im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum begrüßen und verwöhnen zu dürfen. Der Vorstand von ORT Deutschland e.v. wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein gesegnetes Neues Jahr. vcuy vbak Moritz Neumann, Vorsitzender ORT Deutschland e.v. Hebelstraße Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Familie Lipschütz-Canepa wünscht allen Freunden und Bekannten Schanah Tova, alles Gute und ein gesundes und glückliches 5772 André, Laura und Michelle ihhn\yrupebrp e es t ajd tahse vrcj Chewra Kadischa e.v. Heilige Beerdigungsbruderschaft und Verein für jegliche Wohltätigkeit Frankfurt am Main sowie unsere Jüdische Krankenbetreuung wünschen allen Gemeindemitgliedern ein gutes Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak Der Vorstand: Kurt de Jong, Majer Szanckower, Simon Lisker, Gabor Perl, Simon Ajnwojner Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 48 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 49

26 JÜDISCHE KULTURWOCHEN 2011 JÜDISCHE KULTURWOCHEN 2011 Jüdische K ulturwochen 4. bis 18. September 2011 Kultur ist ein Medium, das Menschen zusammenführen kann, mit diesen Worten eröffnete der Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Dr. Dieter Graumann, die diesjährigen Jüdischen Kulturwochen im Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Die Jüdischen Kulturwochen sind dem Leben und der Zukunft zugewandt. Prof. Dr. Felix Semmelroth Dass die jüdische Kultur in Deutschland an Substanz gewinnt, das belegt die Tatsache, dass immer neue junge jüdische Talente in die Öffentlichkeit treten und die Musik-, die Literatur- und die Theaterszene bereichern, betonte Dr. Dieter Graumann in seiner Begrüßung. Er dankte der Stadt Frankfurt für die langjährige gute Zusammenarbeit auf diesem Gebiet und Doris Adler, die seitens der Jüdischen Gemeinde das Programm zusammenstellte. Der Kulturdezernent der Stadt Frankfurt, Prof. Felix Semmelroth, erinnerte in seinem Grußwort an die jüdische Kultur der Vorkriegszeit. Dass es heute wieder eine lebendige jüdische Kultur in Deutschland gibt, sei ein Beweis des Vertrauens und der Zuversicht in die Zukunft. Und auch wenn das Budget der Frankfurter Kulturwochen nicht so üppig ist wie in anderen Städten, so hat die Organisatorin Doris Adler dennoch ein hochkarätiges Programm zusammengestellt, das den gegenwärtigen Beitrag jüdischer Künstler und Themen in Deutschland widerspiegelt und ein Stück israelische Kultur nach Frankfurt gebracht hat. Liederauswahl mit hebräischen und jiddischen Liedern, aber auch von Volksliedern der vielen Einwanderer mit, die im Laufe der Jahre zum israelischen Liedgut geworden sind. Jedes Jahr verlieben sich die Israelis in ein neues Lied und schreiben ihre eigenen Texte dazu, erläuterte die 1947 in Stettin geborene Sängerin, die 1951 mit ihren Eltern nach Israel kam und ihre Musikkarriere während des Militärdienstes begann. Über 50 Schallplatten und CDs, davon viele mit Gold- und Platinstatus prämiert, krönen ihr vielseitiges Werk. Musik Chava Alberstein Ein fester Bestandteil der israelischen Musikszene ist die Grand Dame des israelischen Folk- Songs, Chava Alberstein. Beim Eröffnungskonzert brachte sie mit ihrem Ensemble eine Chava Alberstein und ihr Ensemble auf der Bühne des Sendesaals des Hessischen Rundfunks. Fotos: Rafael Herlich V.l.n.r.: Chava Alberstein Nina Hoger Dr. Dieter Graumann Doris Adler Daniel Stein Kokin Eshkol Nevo Prof. Dr. Felix Semmelroth Das Ensemble Noisten Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 50 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 51

27 JÜDISCHE KULTURWOCHEN 2011 JÜDISCHE KULTURWOCHEN 2011 Sharon Brauner Tobias Rüger Oliver Polak Freunde von damals und heute: Stefan Szajak, Dr. Dieter Graumann, Michael Bergmann und Prof. Dr. h.c. Arno Lustiger. Im vollen Glanz: Sharon Brauner und ihre Band. Sharon Brauner & Band Ich wäre gerne blond, dann hätte ich Männer wie James Bond. Mit frechen Sprüchen bringt die Berlinerin Sharon Brauner ihre Fans zum Schmunzeln, und wenn sie die Gassenhauer Rumenie, die Grine Cousine oder Le Chaim anstimmt, dann ist das Publikum nicht mehr zu halten. So geschehen bei ihrem Konzert im Museum Judengasse. Dass für Sharon Brauner ein Auftritt in Frankfurt ein Heimspiel ist, das bewiesen die vielen Freundinnen und Freunde aus der Jüdischen Gemeinde, die sich ihre Sharon nicht entgehen lassen wollten. Das Konzert des Klezmer-Trios Rosenthal & Friends ist wegen Erkrankung eines Ensemblemitglieds ausgefallen und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Das Synagogenkonzert mit Oberkantor Benjamin Müller aus Antwerpen fand erst nach Redaktionsschluss statt. Wir berichten darüber in der nächsten Ausgabe der JGZ. Literatur So verschieden die Literaturveranstaltungen der diesjährigen Jüdischen Kulturwochen auch waren, jede Lesung für sich war ein besonderer Genuss. Eshkol Nevo Der junge israelische Autor stellte in der Stadtbibliothek im Gespräch mit dem Literaturprofessor Daniel Stein Kokin seinen neuen Roman Wir haben noch das ganze Leben vor. Es ist die Geschichte von vier Freunden, allesamt leidenschaftliche Fußballfans. Nevo beschreibt vier Jahre dieser Freundschaft zwischen den Fußballweltmeisterschaften von 1998 und 2002 einer Zeit, in der die Freunde ihren Militärdienst leisten und in der die zweite Intifada das Land beherrscht beschließen sie, drei Wünsche auf einen Zettel zu schreiben und in vier Jahren zu schauen, welche davon in Erfüllung gegangen sind. Vier Jahre später sieht die Welt für die jungen Männer jedoch ganz anders aus, denn die Erlebnisse der Intifada haben ihr Leben nachhaltig verändert. Ob die Wünsche der Protagonisten in Erfüllung gegangen sind? Das wollte Eshkol Nevo an diesem Abend nicht verraten. Verraten hat er aber, dass im wahren Leben, das ihn auf die Idee zu diesem Buch brachte, der Umschlag mit diesen Zetteln bis heute ungeöffnet geblieben ist. Gedichte von Else Lasker-Schüler Die Lesung der Gedichte von Else Lasker- Schüler durch die Schauspielerin Nina Hoger war ein Genuss ganz anderer Art. Mit kurzen biografischen Erläuterungen kommentiert, machte Nina Hoger das Leben und das Werk der 1869 in Elberfeld bei Wuppertal geborenen Dichterin lebendig. Das Klezmer-Ensemble Noisten umrahmte die Lesung mit einer Interpretation jiddischer Lieder gefühlvoll und sensibel vorgetragen und diese Lesung wunderbar begleitend. Alle Fotos: Rafael Herlich Adriana Altaras und Astrid Rosenfeld Das Experiment einer Doppellesung der Autorinnen Adriana Altaras und Astrid Rosenfeld wurde von der Journalistin Gabriele von Arnim moderiert. In Titos Brille beschreibt die Schauspielerin Adriana Altaras die Geschichte ihrer strapaziösen Familie, die in den sechziger Jahren das Jugoslawien Titos verließ, über Italien nach Deutschland kam und sich in Gießen niederließ. Nach dem Tod ihrer Eltern musste Adriana Altaras die Wohnung, in der seit 40 Jahren nicht mehr ausgemistet worden war, auflösen. Dabei stieß sie auf kuriose Hinterlassenschaften, bewegende Briefe und uralte Fotos Stoff genug, um daraus einen Roman zu schreiben. Temperamentvoll vorgelesen, hat die Autorin dem Publikum eine Kostprobe davon geboten, wie man mit einer schwierigen Familie auch humorvoll umgehen kann. In ihrem Debütroman Adams Erbe erzählt Astrid Rosenfeld hingegen die fiktive Geschichte der Familie Cohen. Der heranwachsende und herumvagabundierende Edward Cohen findet im Jahr 2000 auf einem Berliner Dachboden das Buch Adams Erbe und erfährt, welches Geheimnis ihm seine jüdischen Verwandten vorenthalten, obwohl sie ihn immer daran erinnern, wie sehr er seinem Großonkel Adam ähnlich sieht. Seit ihrem achtzehnten Lebensjahr beschäftigt sich die 1977 geborene Autorin mit der Geschichte der NS-Zeit. Obwohl in ihrem Buch alles Fiktion ist, so sei doch alles, was zwischen Krakau und Warschau in dem Roman passiert, wasserdicht recherchiert, erläuterte die Autorin nach der Lesung. Machloikes von Michael Bergmann Machloikes bedeutet im Jiddischen Durcheinander, Zwiespalt oder Zwist, und davon handelt das zweite Buch von Michael Bergmann, der darin das jüdische Milieu der Frankfurter Nachkriegszeit zum Leben erweckt. Mit der typisch jüdischen Melange aus Humor und Traurigkeit, Lebenslust und Überlebenskunst schildert er das Schicksal seiner Protagonisten. Nachdem sie früher noch ihre Ware feilboten, lassen sie sich allmählich nieder und beginnen das Leben zu genießen. Die Machloikes fangen an, nachdem Robert Fränkel durch einen CIA-Agenten vorgeladen wird. Ich habe nicht kein Geld nicht, diese dreifache Verneinung, als eine Spezialität des jüdischen Humors, hat es dem Kulturdezernenten Dr. Dieter Graumann in dem Buch besonders angetan, verriet er bei der Einführung in den Abend. Comedy Darf man über Juden lachen? Diese Frage stellten sich die Zuschauer im vollen Veranstaltungssaal der Stadtwerke im Museum Judengasse bereits lange vor der Vorstellung des Stand-up-Comedians Oliver Polak. Man darf, war das Fazit, auch wenn einem manchmal das Lachen im Hals stecken blieb. Der in Papenburg im Emsland geborene Sohn eines deutsch-jüdischen Vaters und einer russisch-jüdischen Germanistin hat von seinen Eltern den Humor geerbt und als einziger junger Jude in Papenburg auch seine Themen gefunden: Die Juden in Deutschland, die deutsch-jüdisch-christlich-muslimischen Befindlichkeiten, aber auch die NS-Geschichte und das Gedenken daran sind vor seiner scharfen Zunge nicht sicher. Führungen Jüdische Ritualbäder In dem Werkstattgespräch entführte der Frankfurter Fotograf Peter Seidel seine Zuhörer in die Welt der Hochhäuser, der Unterwelten und der Industriekultur, die ihn zu dem Projekt inspirierten, jüdische Ritualbäder in Deutschland und in anderen europäischen Ländern zu fotografieren. Eingestimmt auf das Gespräch wurden die Zuhörer durch das Musikduo Yahli Toren und Tobias Rüger, die judeo-spanische Lieder in zeitgenössischer Weise für Stimme und Saxofon vortrugen. Filme Aus der Auswahl an Filmen mit jüdischer Thematik hat Doris Adler drei aktuelle Filme ausgewählt. Ahead of Time zeigt das Leben der 1911 in Brooklyn geborenen Ruth Gruber, die bereits im Alter von 24 Jahren für die Herald Tribune als Reporterin arbeitete und entscheidende Ereignisse der Weltpolitik des 20. Jahrhunderts dokumentierte. Die Organisatorin des Jüdischen Festivals in Berlin, Nicola Galiner, führte in die Dokumentation ein. Der Spielfilm Alles ist erleuchtet handelt von dem amerikanischen Juden Jonathan, der als Sammler die merkwürdigsten Gegenstände in kleine Tütchen packt. Nach dem Tod seiner Großmutter findet er ein Foto, das den Großvater mit einer ihm unbe kannten Frau und dem Vermerk Trachimbrod zeigt. Er macht sich auf die Suche, reist in die Ukraine, mietet dort ein kurioses Helferteam und taucht ab in eine Vergangenheit, die ebenso skurril ist wie seine eigene Tütchensammlung. Der Film Vielleicht in einem anderen Leben spielt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges im April 1945 in Österreich. Die Jüdischen Kulturwochen 2011? Eine bunte Mischung aus Unterhaltung und Bildung, vor allem aber Begegnungen und interessanten Gesprächen. Auf die Jüdischen Kulturwochen 2012 sind wir schon gespannt. V.l.n.r.: Astrid Rosenfeld, Gabriele von Arnim und Adriana Altaras. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 52 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 53

28 DIE KULTURSEITEN DIE KULTURSEITEN LESUNG Lena Gorelik: Lieber Mischa, Du bist ein Jude Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. Lena Gorelik gehört der neuen Generation junger jüdischer Auto ren in Deutschland an, die sich nicht mehr über ihre Vergangenheit, sondern über ihre Zukunft definieren wollen. Dazu passt dann sehr gut, dass sie gerade Mutter geworden ist. Ihr neues Buch Lieber Mischa, Du bist ein Jude ist eine Ansprache an ihren neu geborenen Sohn. Sie stellte es am Lena Gorelik 22. Juni im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum vor. Den durchweg positiven Kritiken, die die vielfach ausgezeichnete Autorin überall erntet, schloss sich auch Kulturdezernent Dr. Dieter Graumann in seiner Einführung an. Für ihn stellt Lena Gorelik eine neue Generation jüdischer Autoren dar, die in Zukunft die jüdische Kultur in Deutschland prägen werden. Nicht umsonst zähle sie zu seinen Lieblingsautorinnen. Mit dem ihr eigenen Schalk und Humor gestand die Autorin dann gleich zu Beginn der Lesung, dass es ihr erster Auftritt mit diesem Buch vor einem jüdischen Publikum sei. Entsprechend gespannt lauschten die Zuhörer ihrer frischen und lebensfrohen Philosophiererei darüber, wie Lena Gorelik ihrem Sohn erklärt, wie er sich später ihrer mütterlichen Fürsorge entziehen kann, warum bei jüdischen Festen immer viel geweint wird und warum sein Großvater lieber Sudoku spielt als die Thora liest. Zu hören kriegt ihr Sohn aber auch, warum krumme Nasen und große Ohren bei vielen Juden einfach dazu gehören und wie man auf die Liste der zehn coolsten Juden der Welt kommt und sich dabei charmant die Leute vom Leib halten kann. Spielerisch geht Lena Gorelik mit all diesen Klischees um und wünscht ihrem Sohn eine entspannte, aber dennoch auf historischem und familiärem Wissen fundierte jüdische Identität. Darüber, dass es ihr wichtig sei, jeden Abend vor dem Schlafengehen mit ihrem Sohn das Schma Israel zu sprechen, darüber wundert Lena Gorelik sich bisweilen selbst. Die Fragen aus dem Publikum, zu welchen Teilen das Buch autobiografisch bzw. reine Fiktion sei, ließ sie allerdings offen. Lena Gorelik: Lieber Mischa, Du bist ein Jude. Der Graf Verlag München, Seiten gebunden, 18,- Lill.Birnbaum Lesung: GILA LUSTIGER WORAN DENKST DU JETZT Sie wären in dieser Nacht nicht dort, wäre Onkel Paul nicht gestorben. So sind sie zurückgekehrt in das Haus ihrer Kindheit. Die Nichten Lisa und Tanja, inzwischen erwachsene Frauen, begegnen sich in dieser Nacht als Schwestern, als Rivalinnen um Liebe und Anerkennung, und sie begegnen sich selbst. Sonntag, 16. Oktober 2011, Uhr Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Westendstraße 43 (5. Stock) Vorverkauf: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, Frankfurt am Main, Mo Do 9 14 Uhr, Fr 9 12 Uhr, am Veranstaltungstag nur Abendkasse ab 17 Uhr, Tel. 069 / , Eintritt: 8,, ermäßigt 6, Reihe: Lesung russischer Dichter Joseph Brodsky ( ) Guten Tag, ich bin das Böse, wie geht es Ihnen Mitwirkende: Doris Adler: Lesung des deutschen Textes Jevgeni Sarmont: Lesung des russischen Textes Sonntag, 23. Oktober 2011, Uhr Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Westendstraße 43 (5. Stock) Vorverkauf: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, Frankfurt am Main, Mo Do 9 14 Uhr, Fr 9 12 Uhr, am Veranstaltungstag Nachmittagkasse ab Uhr, Tel. 069 / , Eintritt: 3, Mein Leben, meine Gelassenheit, meine Frankfurter Sparkasse Gerade für einen so aktiven Menschen wie mich ist es schön, sich mal ganz auf andere verlassen zu können. Ganz schön entspannend, wenn man vorgesorgt hat mit der Frankfurter Sparkasse. Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. Lesung Viola Roggenkamp erzählt ebenso leicht wie bildmächtig die Geschichte einer Vater-Tochter- Beziehung und die Suche nach der Vergangenheit als Weg ins eigene Leben. Nach dem Bestseller Familienleben schreibt sie mit diesem Roman die Geschichte der deutsch-jüdischen Hamburger Familie fort. Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. Lesung: Stefanie Zweig Neubeginn in der Rothschildallee 4. Band der bemerkenswerten und bewegenden Familiengeschichte Viola Roggenkamp Tochter und Vater Einführung und Moderation: Alf Mentzer, hr2 Foto: Christel Becker-Rau Um 1900 beginnt die Erzählung um die jüdische Familie Sternberg, die in Frankfurt das Haus in der Rothschildallee 9 bezieht. Stefanie Zweig spannt gekonnt einen Bogen über die 1930er Jahre und die schleichende Bedrohung durch die National - sozialisten Einführung und Moderation: Alf Mentzer, hr2 Donnerstag, 3. November 2011, Uhr Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Westendstr. 43 (5. Stock) Vorverkauf: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, Frankfurt am Main, Mo Do 9 14 Uhr, Fr 9 12 Uhr, am Veranstaltungstag 9 12 Uhr, Tel. 069 / , Eintritt: 8,, ermäßigt 6, Montag, 14. November 2011, Uhr Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Westendstraße 43 (5. Stock) Vorverkauf: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, Frankfurt am Main, Mo Do 9 14 Uhr, Fr 9 12 Uhr, am Veranstaltungstag 9 12 Uhr, Tel. 069 / , Eintritt: 8,, ermäßigt: 6, Dr. Bernd Casmir Geschäftsführer Medien & Marketing Gruppe Kunde seit 1965 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 54 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 55

29 DIE KULTURSEITEN Neue Enzyklopädie zur Jüdischen Geschichte und Kultur In diesem Frühjahr ist der erste Band der Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur erschienen. Der Historiker Dan Diner, Direktor des Simon-Dubnow-Instituts in Leipzig und Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem, ist Herausgeber der Enzyklopädie, die im Auftrag der Sächsi schen Akademie der Wissenschaften entsteht und Teil des umfassenderen Forschungsprojektes Europäische Traditionen Enzyklopädie jüdischer Kulturen ist. An dem siebenbändigen Lexikon, das bis 2013 vollständig vorliegen soll, arbeiten 500 renommierte Fachwissenschaftler aus der ganzen Welt mit. Die Enzyklopädie, in Abkürzung EJGK genannt, stellt methodisch einen ganz neuen AUSSTELLUNG Im Glauben an das Exquisite Siegfried Guggenheim ( ), ein jüdischer Mäzen der Buch- und Schriftkunst. Noch bis zum 30. September 2011: Klinspor Museum, Offenbach, Herrnstraße 80, Offenbach am Main. Ansatz dar und will nach eigenem Selbstverständnis dem Leser einen innovativen Zugriff auf die Geschichte und Kultur der Juden bieten. Der Schwerpunkt liegt auf den Jahrhunderten der neueren Geschichte der Juden von 1750 bis 1950, die Epoche zwischen Emanzipation und Katastrophe, die den Juden die rechtliche Gleichstellung ermöglichte und mit ihrer Negation in der Vernichtung endete. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Lexika wird man in diesem Werk keine Einträge zu Personen finden auch die sogenannten Ismen-Begriffe, wie Antisemitismus fehlen. Dafür wird Leben und Werk der historischen Persönlichkeiten in den Begriffen über Orte und Texte behandelt. MUSIK Schiru! Singt! Foto: J. B: Metzler Verlag Stellen das erste Band der neuen Enzyklopädie vor: der Herausgeber Prof. Dan Diner, die Sächsische Wissenschaftsministerin von Schorlemer und der Akademiepräsident Stekler- Weithofer. Die neue CD von Daniel Kempin Dan Diner spricht davon, die jüdischen Erfahrungswelten mittels emblematischen Denkfiguren zu vermitteln und versteht sein neues Konzept als Gedächtnisgeschichte, in der Erinnerungsorte in Verbindung mit zentralen Erinnerungstexten das tragende Konzept bilden. Der Eintrag Brody, einer Kleinstadt in Galizien, um ein Beispiel zu nennen, schildert das Leben und Werk des Schriftstellers Joseph Roth, der dort 1894 geboren wurde und in seinen Werken an seine Heimatstadt erinnert. Der Nobelpreisträger Samuel Joseph Agnon wird im Eintrag Buczacz, seinem Geburtsort, erwähnt und auf den Eintrag zu seinem Werk Shira in einem späteren Band wird verwiesen. Hilfe bei der Suche nach Personen wird der letzte Band mit einem vollständigen Namensregister bieten. Dieses Werk ist in seiner Struktur und seinem Inhalt sehr anspruchsvoll und setzt bei seinen Lesern durchaus Kenntnisse voraus. Es ist von seinem Äußeren her sehr zurückhaltend gestaltet, mit dunkelblauem Einband und schwarzweißen Abbildungen. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass im Zeitalter der schnelllebigen Internetveröffentlichungen doch noch gedruckte Werke wie dieses erscheinen, denen man gerne zutraut, unser Wissen langfristig zu bewahren. Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Sieben Bände inkl. Registerband. Im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften hg. von Dan Diner. J.B. Metzler, Stuttgart 2011, Band 1, 517 Seiten, zahlreiche s/w Abb. und Karten. Von Dr. Rachel Heuberger Der Frankfurter Interpret jüdischen Liederguts stellt in diesem Herbst eine neue Doppel-CD vor. Eine vieljährige Arbeit, in der der Sänger sein erweitertes Repertoire als angehender Kantor präsentiert. Die CD ist aber nicht nur ein musikalischer Gewinn. Mit einem getrennten Liederbuch ausgestattet, hat sie auch einen pädagogischen Wert, denn dieses enthält Noten, Gitarrengriffe und Umschriften für alle sechzig Lieder der CD und zudem einen umfangreichen Anhang mit Quellen und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Liedern in Deutsch, Englisch und Französisch. Das Spektrum der Lieder umfasst biblische Themen, jüdische Liturgie und Festtradition, aber auch israelisches Liedgut. Damit lädt die CD auch die Menschen zum Mitsingen ein, die des Hebräischen nicht mächtig sind. Ob biblische Texte oder liturgische Gesänge wie Ma Towu, Schma Israel oder Yedit Nefesch immer trifft Daniel Kempin den richtigen Ton und verführt seine Zuhörer zum Mitsingen. Schiru! Singt! Hebräische Lieder. Doppel-CD, 152 Minuten, Hg. Bibel & Orient Museum, Freiburg/ Schweiz 28.00; Ein hebräisches Liederbuch, Gütersloher Verlag 152 Seiten 14,90 AUSSTELLUNG Ein Flügel für Yad Vashem Die Bildhauerin Gabriele von Lutzau hat während eines Arbeitsaufenthaltes in Weimar eine Möglichkeit gesucht, die Grauen des KZ-Buchenwald künstlerisch umzusetzen. In einem der letzten Bäume der Blutstraße von Buchenwald, der gefällt werden musste und der Zeuge dessen war, was dort geschah, fand sie das entsprechende Medium. Sie machte daraus einen mannshohen Flügel, der im kommenden Februar in das Holocaust-Museum in Yad Vashem aufgenommen und zuvor anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar im Deutschen Bundestag zu sehen sein wird. Der Bronzeabguss des Flügels sucht noch nach einem Domizil in Die Künstlerin Gabriele von Lutzau zwischen ihren Fügeln Deutschland, denn damit will die Künstlerin einen Bogen zwischen den beiden Ländern schlagen. Bekannt geworden ist Gabriele von Lutzau 1977 als der Engel von Mogadischu. Bei der Entführung der Lufthansa- Maschine hat sie sich als junge Flugbegleiterin mutig für die Passagiere eingesetzt. Als Geisel wurde sie dabei für die deutsch-jüdische Versöhnung sensibilisiert. Von 29. September bis Mitte März Galerie Kunsträume, Guiollettstraße 54, Frankfurt/M, geöffnet mittwochs von bis Uhr. Deutsch: Bücherempfehlung Von Dr. Rachel Heuberger, Leiterin der Hebraica- und Judaica-Sammlung der Frankfurter Universitätsbibliothek Mit dieser Rubrik wollen wir Sie künftig über neue interessante Bücher in deutscher, hebräischer und russischer Sprache informieren, die Sie in der Frankfurter Universitätsbibliothek kostenlos ausleihen können. Folgende neue Titel wollen wir Ihnen heute empfehlen: Gary Shteyngart Super sad true love story Reinbek 2011 Diese düstere Zukunfts-Utopie der USA wirkt sehr realistisch, es geht um Wirtschaftskrise, Konsum, den Traum nach Unsterblichkeit und der Liebe zweier Menschen. Signatur: Hebräisch: Yael Neeman Hayinu he-atid Tel Aviv 2011 Autobiographischer und nostalgischer Roman über die Kindheit im Kibbuz Yechiam, zwischen den Idealen des Sozialismus und den alltäglichen Schwierigkeiten der Realität. Signatur: Russisch: Viktor Tcherikover Ellinisticeskaja civilizacija i evrei St. Petersburg 2010 In der Geschichte der hellenistisch-römischen Periode in Palästina steht das Zusammentreffen zweier Kulturen, der Juden mit den Griechen, im Mittelpunkt. Signatur: Izzeldin Abuelaish Du sollst nicht hassen Köln 2011 Bewegende Autobiographie des palästinensischen Arztes aus Gaza, dessen drei Töchter im Gaza-Krieg starben und der sich unbeirrt für Verständigung mit Israel einsetzt. Signatur: Matan Hermoni Hibru publishing kompani Or Yehudah 2011 Der Roman schildert New York als Zentrum jiddischer Kultur in den 20er Jahren und Mordechai Schuster, der davon träumt, ein berühmter Schriftsteller zu werden. Signatur: Sabbat Jerusalem Moskau 2010 Erster Band einer umfassenden Sammlung von Texten und Materialien für die Vermittlung jüdischer Religion, mit Spiel- und Bastelanleitungen. Signatur: Bd.1 Bei Fragen wenden Sie sich an die Auskunft unter der Telefon-Nummer: oder informieren Sie sich auf der Homepage: Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 56 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 57

30 AUS DEN INSTITUTIONEN Makkabiade in Wien und viele Aktivitäten in Frankfurt Makkabiade 2011 in Wien Erstmals in der Geschichte von Makkabi- Deutschland ist zu den European Maccabi Games 2011 in Wien eine Delegation von 203 Teilnehmerinnen und Teilnehmern geschickt worden. Dabei kam gut ein Drittel der Sportler vom größten der 38 Makkabi-Ortsvereinen, von Makkabi Frankfurt. Nach der beeindruckenden Eröffnungsfeier am Wiener Rathausplatz folgten sieben Tage des Sports. Makkabi-Deutschland nahm in dreizehn Sportarten teil und errang stolze 85 Medaillen, davon 26 in Gold. Somit waren diese Spiele die erfolgreichsten in der Geschichte von Makkabi-Deutschland. Am Ende belegte man im Medaillenspiegel hinter den USA und England den dritten Rang. Unter den erfolgreichen Makkabäer waren natürlich auch etliche Frankfurter. Zu nennen wären hier die Brüder David und Benjamin Wyrobnik, sowie Victor Mellul, die im Fechten mehrfach Edelmetall gewonnen haben, sowie erstmals unsere Sportschützin Vered Zur, die einmal Gold und einmal Silber erringen konnte. Nicht zu vergessen die Teamsportarten, die ebenfalls von Frankfurter Beteiligung geprägt waren. Hier konnten die Basketball-Junioren unter Kapitän Benjamin Sobol die Bronzemedaille gewinnen, und die Fußball-Herren und Junioren haben ebenfalls ein beeindruckendes Turnier gespielt und wurden verdient mit Silber geehrt. Auch unser Golfteam um Spielerbetreuer Leo Friedman konnte sich am vorletzten Wettkampftag die Bronzemedaille sichern. Die Erfolge unserer Sportler waren zwar fantastisch, was aber noch mehr zählte, war der Zusammenhalt der deutschen Delegation. Denn, so groß die Delegation auch war, nach der einen Woche wuchs sie zu einer großen Mischpuche zusammen. Reisen, Camps und Ferienbetreuung Zurück zu Frankfurt. Hier übernehmen wir zunehmend auch die Organisation der Jugendlichen während der Schulferien und weiten daher unser Programm in Sachen Reisen und Camps weiter aus. Unsere Fußballer des 93er und 99er Jahrgangs nahmen diesen Sommer beim größten Jugendturnier der Welt in Schweden teil. Für unsere 93er war es bereits das zweite Mal in Folge. Mit insgesamt 40 Makkabäern flogen beide Teams am 17. Juli für eine Woche nach Göteborg. Dort durften sie sich gegen international renommierte Klubs messen und erzielten dabei tolle sportliche Erfolge. Abseits des Sportplatzes unternahmen die Mannschaften gemeinsam allerlei Freizeitaktivitäten. Ein Freizeitpark wurde besucht, eine Bootstour durchgeführt und gemeinsam zu Abend gegessen, die Eröffnungsfeier vor Zuschauern Die deutschen Sportler bei den European Maccabi Games 2011 in Wien. besucht und die Finalspiele im Stadion verfolgt. Die Reise war für alle Teilnehmer ein voller Erfolg. In den nächsten Jahren möchte Makkabi mit vier Mannschaften zu diesem internationalen Turnier fahren. Im Juni ließ die E2-Jugend die Saison in Dänemark beim Norhalne Cup ausklingen. Dort fand die Mannschaft beste Bedingungen vor: Sonnenschein und angenehme 25 Grad sorgten bei den Spielern und dem mitgereisten Anhang für besonders gute Stimmung. Untergebracht wurden die Sportler in einer dänischen Grundschule dort machten sie Bekanntschaft mit anderen skandinavischen Jugendlichen. Sportlich gesehen lief es für unsere Jungs sehr gut. Bei einem sehr guten Teilnehmerfeld wurde die Mannschaft Fünfter. Das Halbfinale verpasste sie nur um ein Tor, doch die Stimmung war trotzdem einmalig. Von Makkabi-Fangesang im Bus, bis hin zum Tanzen auf den Straßen und Fußball spielen an den wunderbaren Stränden Dänemarks, war auf dieser Reise alles dabei. Und auch hier war es der Teamgeist, der sich auf dieser Reise noch stärker als zuvor zeigte. Jedem wurde klar, dass diese Mannschaft wirklich aus Freunden besteht, die gemeinsam noch viel erreichen können und werden. Trainingslager in der Rhön Ein Trainingslager der besonderen Art genoss der Jahrgang Über 80 (!) Kinder Erstmals in der Geschichte von Makkabi Deutschland gab es bei der Makkabiade in Wien auch Frauenfußball. und Eltern nahmen an dem Wochenende teil. Zu den fünf Trainingseinheiten und dem Freundschaftsspiel kamen noch etliche andere Events hinzu. Angefangen beim Wellness-Angebot des Rhön Park Hotels und der Wasserrutsche, über einen Besuch beim Schäfer, der Bundesliga Live-Übertragung und das Abenteuerspielparadies, bis hin zu den Highlights, wie der Nachtwanderung im strömenden Regen (bei der keiner gekniffen hat) mit Fackeln und dem Spiel Eltern gegen Trainer, das noch an der Bar bis tief in die Nacht in die Verlängerung ging, kamen alle Teilnehmer auf ihre Kosten. Trainingslager in Grünberg Zur Vorbereitung auf eine schwere Saison in der höchsten Spielklasse der D-Junioren, reiste unser Jahrgang 99 in ein Kurztrainingslager nach Grünberg. Die Mannschaft trainierte mehrfach am Tag und absolvierte zudem ein Testspiel gegen Blau-Gelb Marburg, das knapp verloren ging. Abgerundet wurde das Ganze mit dem bei den Kindern sehr beliebten Nightsoccer, sowie mit einem Schwimmbadbesuch am Sonntagmorgen. Wie wichtig dieser Kurztrip für unsere D1 war, bestätigten die kurz darauf folgenden Punktspiele gegen den FSV Frankfurt, KSV Klein Karben und Eintracht Frankfurt, in denen die Mannschaft ungeschlagen blieb. Tenniscamps Die ganzen sechs Wochen über haben wir, wie gewohnt, Tenniscamps angeboten, die auch weit über 150 Jugendliche in Anspruch genommen haben. Auf einer der schönsten Tennisanlagen Frankfurts gab es täglich vier Stunden intensives Training sowie ein vorzügliches Mittagessen im Restaurant Atelier. Am letzten Tag folgte dann das Abschlussturnier mit der Siegerehrung. Fußball-Sommercamp Bereits zum siebten Mal in Folge hat Makkabi Frankfurt auch in diesen Sommerferien ein Fußballcamp für alle blau-weißen Kicker ausgerichtet. Knapp 100 (!) Jugendliche mit ihren Trainern und Betreuern hatten eine Woche lang jede Menge Spaß. Vormittags wurden meistens intensive Trainingseinheiten abgehalten. Nachmittags gab es ein abwechslungsreiches Programm. Es wurde Bow ling gespielt, das Eintracht-Training besucht oder schwimmen gegangen. Inzwischen ist unser Fußballcamp in der letzten Ferienwoche zu einem festen Bestandteil in der Planung vieler Familien geworden. Etliche Mannschaften nutzen diese Zeit auch gerne als Vorbereitungswoche auf die dann folgende neue Saison. Baskettballcamp Und last but not least gab es auch ein Basketballcamp, das in der letzten Ferienwoche in der Sporthalle der Jüdischen Gemeinde stattfand. Makkabi Frankfurt hat mit seinen Reisen und Camps der letzten Wochen an die 500 Kinder und Jugendliche erreicht. Ein Wahnsinnserfolg und eine Riesenwerbung für einen Verein, der noch viel mehr vor hat. Und um dies zu erreichen und den neuen Anforderungen auch gerecht zu werden, beschäftigen wir ab dem 1. September vier FSJ-ler (vergleichbar mit Zivildienstleistenden), sowie eine weitere hauptamtliche Hilfskraft. Dies alles können wir natürlich nur dank unserer großartigen Sponsoren und Unterstützer realisieren, denen es wichtig ist, dass sich Makkabi als jüdischer Verein in Frankfurt am Main etabliert und zwar mitten in der Gesellschaft. Makkabi Chai Alon Meyer, Präsident Nutzen Sie meine Erfahrung. Versichern, vorsorgen, Vermögen bilden. Dafür bin ich als Ihr Allianz Fachmann der richtige Partner. Ich berate Sie umfassend und ausführlich. Überzeugen Sie sich selbst. Vermittlung durch: Imrich Donath, Generalvertretung Dietigheimer Str. 21, D Bad Homburg Tel , Fax Hoffentlich Allianz. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 58 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 59

31 AUS DEN INSTITUTIONEN AUS DEN INSTITUTIONEN ZJD goes Israel Liebe Chanichim, liebe Gemeindemitglieder! Das Jugendorchester der WIZO-Musikschule in Tiberias unter der Leitung von Noam Yaakoby. WIZO-Kinder musizieren im Philanthropin Das Jugendorchester der WIZO Musikschule in Tiberias gas tierte am 17. August in der I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin. Diana Schnabel, Rachel Singer, Bareket Buchmann und Jugendliche des Orchesters. Foto: I. Jeger Der Besuch des Jugendorchesters der WIZO- Musikschule aus Tiberias stand diesmal unter einem ganz besonders guten Stern, denn es war die erste Gelegenheit für die Kinder der Lichtigfeld-Schule, sich für die WIZO zu engagieren. Direktorin Alexa Brum hatte im Rahmen eines EHRENAMT-Programms, das sie neu in der Schule eingeführt hat, die wunderbare Idee, eine Schul-WIZO zu gründen. Schnell fanden sich unter den Achtklässlern Mädchen und auch Jungen, die sich diesem Vorhaben anschlossen und Mitglieder der neuen Schul-WIZO wurden. Begeistert stürzten sie sich in die Vorbereitungen. Es war offensichtlich, wie viel Spaß sie dabei hatten, denn die Gäste, die zum Konzert kamen, wurden von lachenden und zufriedenen Kindern empfangen. Sie hatten ein tolles Büfett vorbereitet und standen in ihren WIZO- Shirts hinter den selbstgemachten Kanapees, Obstspießen und Kuchen. Die Konzertbesucher genossen in der Pause die Leckereien, räumten das Büfett ganz schnell leer und füllten dabei gleichzeitig die Spendenkasse für das Bar und Bat Mizwa Projekt der WIZO. Die Stadt Worms, die Partnerstadt von Tiberias, hatte das Orchester, bestehend aus 24 Jugendlichen im Alter von 11 bis 19 Jahren eingeladen, um gemeinsam mit Jugendlichen aus Worms zu musizieren. Da viele der israelischen Jugendlichen ihren letzten Besuch in Frankfurt noch in sehr guter Erinnerung hatten (sie traten bereits 2009 im Ignatz Bubis Gemeindezentrum im Festsaal auf), freuten sie sich auf einen erneuten Aufenthalt bei uns. Auch für die Idee eines Auftritts unter der Leitung von Noam Yaakoby im Philanthropin war Schuldirektorin Alexa Brum schnell zu gewinnen. Sie organisierte eine Matinee für alle Schüler, die begeistert von der Leistung der jungen Musiker waren und eine Abendvorstellung für Eltern und Kinder. Auf dem Programm standen Werke von Chopin, Bach, Grieg und Mendelssohn. Auch die vielen modernen Stücke wurden vom Publikum hingerissen und mit großem Applaus aufgenommen. Aber nicht nur Arbeit, sondern auch Vergnügen standen auf dem dreitägigen Programm der Jugendlichen. Dank der großzügigen Spenden der Familien Hersch Beker und Josef Buchmann konnte die WIZO Frankfurt den Orchestermitglieder einige unvergessliche Tage in Frankfurt bereiten, darunter eine Schiffsfahrt auf dem Main, einen Zoobesuch und den Besuch im Senckenberg-Museum, zu dem die Stadt Frankfurt eingeladen hatte, sowie einen Tag im Nordwestzentrum. Hier wurden die Jugendlichen von Josef Buchmann zum Mittagessen eingeladen und erhielten außerdem Geschenkgutscheine für eine Shoppingtour im Zentrum. Vollgepackt, zufrieden und müde fuhr die Gruppe am Abend nach Israel zurück. Sie hatten sehr viel zu erzählen. Mjriam Kon, Rachel Singer Die jüngsten WIZO-Aktivistinnen unter der behutsamen Anleitung von Rachel Singer und Diana Schnabel. Diesen Sommer erlebten wir, die ZJD, ein einmaliges Machane in Israel. Zwar findet ein Machane in Israel alle zwei Jahre statt, jedoch wurde für diesen Sommer ein neues Konzept entwickelt: Die ersten Tage verbrachten wir, die Frankfurter, mit Berliner ZJD- Nicks auf der Rundreise im Süden mit Ausflügen ans Tote Meer und nach Jerusalem an die Klagemauer, die Kotel. Die nächsten zehn Tage wohnten wir zusammen mit den nachgekommenen Münchenern in einem Haus im Kibbuz Ein Shemer neben Hadera, wo wir neben den Ausflügen in einen Aquapark, in eine Schokoladenfabrik oder an den Shuk in Tel Aviv auch sehr viel über das eigentliche Kibbuzleben gelernt haben. In den letzten Machane-Tagen begaben wir uns wieder auf eine Rundreise, bei der wir den Norden des Landes erkundeten, was das Kajakfahren auf dem Kineret, einen Besuch an der libanesischen Grenze und einer militärischen Basis beinhaltete. Leider können wir solche Angebote nicht jeden Samstag KEREN HAYESOD Magbit-Eröffnung im Hotel Hilton Am 14. August fand trotz regnerischen Wetters die diesjährige Magbit-Eröffnung im Frankfurter Hotel Hilton statt. Geladen waren Jung und Alt, denn Magbit- Komitee und Women s Division hatten nicht nur ein unterhaltsames Programm für die Spender organisiert, sondern auch an die kleinen Gäste gedacht, die mit Streichelzoo, Bastelprogramm, einem Clown und einem eigenen Kinderbüffet gut versorgt waren. Bereits beim Empfang fanden die ersten angeregten Gespräche statt, die dann im Saal beim reichhaltigen Büffet fortgesetzt wurden. Michael Jung vom Magbit- Komitee begrüßte die Gäste und stellte ihnen den dreifachen Weltrekordhalter im Bauchreden, Peter Moreno, vor. Mit viel Charme und Witz brachte dieser Utensilien aus dem Publikum oder eine Banane zum Sprechen und Die ZJD wie sie leibt und lebt. anbieten, aber schaut doch selbst rein! Die Treffen der ZJD-Jugend finden jeden Samstag von Uhr in der Falkensteiner Straße 1 statt. Für alle ab der 5. Klasse! Wir freuen uns auf Euren Besuch!!! ließ die Gäste zum Vergnügen des Publikums lustige Dialoge führen. Die beiden Musiker Mike Sznap und Andreas Hahn trugen mit ihrem wunderbaren Sound zu einer entspannten Atmosphäre bei. Nach der Show wurden die Gäste an den Zweck der Veranstaltung erinnert, nämlich mit Spaß und Freude Israel zu unterstützen. Berichte über die erfolgreiche Arbeit des Keren Hayesod in Kontakt: Zionistische Jugend in Deutschland e.v. Falkensteiner Straße 1, Frankfurt a. M., Tel.: 069 / , Fax: 069 / , offi ce@zjd-habonim.de Die neue Frankfurter ZJD wünscht allen Chanichim, Unterstützern und Gemeindemitgliedern ein gutes, gesundes und fröhliches Neues Jahr! Sylvia Neuleib-Kaiser und Michal Maroz Hintere Reihe v.l.n.r.: Jacob Snir, Dr. Hermann Reich, Nati Matuki, Michael Jung, Mike Sznap, Andreas Hahn. Vordere Reihe: Ilan Rotem, Rodika Mandel, Noemi Staszewski, Naomi Blank, Jacky Schultz den Kinder- und Jugendprogrammen Net@, Etgarim, Youth Future, der Erweiterung des Mädchen-Projekts in Carmiya, aber auch über das Wohnprojekt Amigour für mittellose Shoah-Überlebende, wurden die Spender informiert. Ohne ihre Unterstützung wäre die Erhaltung all dieser Projekte nicht möglich. Noemi Staszewski, Vorsitzende des Keren Hayesod Frankfurt Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 60 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 61

32 AUS DEN INSTITUTIONEN Allen unseren FREUNDEN BEKANNTEN und KUNDEN Treffpunkt für Überlebende der Shoah Neue Vortragsreihe In diesem Frühjahr initiierten die Söhne von Eva Steiman sel. A. zum Gedenken an ihre im August 2010 verstorbene Mutter im Treffpunkt für Überlebende der Shoah eine Vortragsreihe. Den Auftakt bildete anlässlich der Steinsetzung ein Vortrag von Professor Moshe Faierstein über Kabbalistische Elemente im Schabbat-G ttesdienst. Professor Faierstein, ein Freund der Familie, lehrt Judaistik an der University of Maryland in Baltimore, USA. Zusammen mit vielen Frankfurtern, die inzwischen in New York leben, nahm er eine Woche später auch an der Steinsetzung in New York teil. Eva Steiman ist auf ihren Wunsch nach Amerika überführt worden, um neben ihren Eltern ihre letzte Ruhe zu finden. Viele ihrer Freunde aus unserer Gemeinde äußerten den Wunsch, ihr auch in Frankfurt in würdiger Form gedenken zu können. So wurde die Vortragsreihe in ihrem Namen eingerichtet. Der Vortrag von Professor Faierstein war ein niveauvoller Auftakt und war von besonderer Herzlichkeit geprägt. Regelmäßig werden demnächst im Treffpunkt Vorträge im Namen von Eva Steiman stattfinden. Sie besuchte die Einrichtung regelmäßig und war dort sehr beliebt. Die Vorträge werden rechtzeitig angekündigt, sie werden öffentlich und kostenfrei sein. Café Europa zu Besuch in Frankfurt Ein Pendant zum Frankfurter Treffpunkt ist das Café Europa, das seit vielen Jahren Die israelischen Gäste im Kaisersaal des Römers. in vier Stadtteilen von Tel Aviv betrieben wird. Auch dort treffen sich Überlebende des Holocaust einmal in der Woche, um für ein paar Stunden bei Kaffee und Kuchen, Musik und Tanz zusammen zukommen um ihren Erinnerungen und ihrer Einsamkeit zu entgehen. Vom 22. bis 26. Juni besuchte eine Gruppe des Tel Aviver Cafés die Partnerstadt Frankfurt. Nicht nur ein Empfang im Kaisersaal des Römers und Besichtigungen in Frankfurt und Umgebung standen auf dem Programm. Auch eine Begegnung mit Teilnehmern des Frankfurter Treffpunkts bei einem Frühstück in der Budge-Stiftung sowie der Besuch der Anne-Frank Begegnungsstätte und des Jüdischen Museum gehörten dazu. Im Rahmen der Städtepartnerschaft ist vor zwei Jahren durch die Kooperation der Sozialämter der Stadt Frankfurt und der Stadt Tel Aviv die Idee entstanden, die beiden Einrichtungen zusammenzubringen. Unterstützt wird das Projekt ferner vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft sowie den Aktiven Senioren & Freunden Frankfurts. vcuy vba Im Vogelsgesang Frankfurt / Main Tel.: 069 / Fax: 069 / frankfurt@schwarzbartundpartner.de Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein friedliches und gesundes Neues Jahr Kleiner Hirschgraben 4 Im Trutz 51 (Ecke Grüneburgweg) Telefon: info@weinteufel.de Schwarzbart + Partner Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Westhafen Pier, Frankfurt Neubau Klinikum Offenbach Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg Neubau DFB WM 2006, Frankfurt Umbau und Erweiterung Jüd. Altenzentrum, Frankfurt Neubau Jüdisches Gemeindezentrum, Frankfurt Wielandstr. 5a / Kantstr Berlin Tel.: 030 / Fax: 030 / berlin@schwarzbartundpartner.de Rolladen - Rolltore - Jalousien Markisen - Vertikallamellen - Rollos Plissees - Gardinen - Vorhangschienen Verdunklungsanlagen EIN GLÜCKLICHES UND GESUNDES JAHR wünscht Familie Salomon BAAR GRAND VINS FINS Auch ausgesuchte Koschere Weine Schultheißenweg 40 D Frankfurt Tel: Fax: info@baar.de Internet: Bürogebäude Occidens Bockenh. Landstraße, Frankfurt Umbau GTZ Eschborn Zeil 121 (Esprit), Frankfurt Rechenzentrum Bundesbank Neubau + Erweiterung Main-Taunus Kliniken Lindenpark Leipzig Tel.: 0341 / Fax: 0341 / leipzig@schwarzbartundpartner.de Klavier auf höchstem Niveau mit einer besonderen Note für Ihre Veranstaltungen, Events und Feiern MARINA LEBENSON Pianistin spielt jiddische, israelische und russische Melodien, Evergreens, Soul, Jazz u. s.w. Tel.: Mobil: marinalebenson@gmx.de Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Neues Jahr David-Levi Doersam Immobilienverwalter Friedberger Landstr Frankfurt/Main Tel Fax info@recent-ffm.de Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba vcuy vba wünschen Eva Szepesi Judith Wurman-Szepesi Anita, Ernst, Celina und Leroy Schwarz Meisterbetrieb Inhaberin Anita Schwarz Eschersheimer Landstraße Frankfurt/Main Telefon 0 69 / Neuanfertigung Reparatur Umarbeitung Aufbewahrung Spezialreinigung Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 62 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 63

33 FERIEN UND FREIZEIT Dieter Graumann Präsident des Zen - tralrats der Juden in Deutschland, Mitglied des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Frankfurt Wie jedes Jahr verbrachte ich meine Ferien in den Bergen, zum heftigen Wandern. Dort fühle ich mich am wohlsten und dem Himmel näher. Als Lese-Junkie nutze ich die Wanderpausen zum Lesen, denn auch Lesen bedeutet für mich ein Stück Himmel. Dieses Jahr waren es gleich fünf Bücher. Zunächst die, die wir im Rahmen der Kulturveranstaltungen der Jüdischen Gemeinde vorstellen: Machloikes von Michel Bergmann, ein Buch voller Wärme und Witz, und Tochter und Vater von Viola Roggenkamp. Dann Immer Ich von Alissa Walser, das neue Buch von Martin Suter und das wunderbare, liebevolle Buch von Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil. & Ferien Freizeit Die JGZ hat es sich dieses Jahr nicht nehmen lassen, die Mitglieder des Gemeindevorstands und des Gemeinderats, den Gemeinderabbiner und die Leiterinnen und Leiter der Institutionen der Jüdischen Gemeinde zu fragen, wo sie ihren Urlaub verbracht und was sie dabei Interessantes gelesen oder erlebt haben. Einige Antworten hat die Redaktion erhalten. Prof. Salomon Korn Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde und Vizepräsident des Zen - tralrats der Juden in Deutschland Wir verbrachten einige Tage am Bodensee und haben auf der Seebühne in Bregenz die selten gespielte Oper André Chénier von Umberto Giordano gesehen. Desgleichen in Baden Baden, wo wir im Festspielhaus Mozarts Don Giovanni mit Rolando Villazón als Don Ottavio gesehen und gehört haben. Als Urlaubslektüre hatte ich zwei Biografien über Felix Mendelssohn-Bartholdy dabei. Leo Friedman Leiter des Jüdischen Altenzentrums Dieses Jahr verbrachten wir unsere Ferien in Milano Marittima in Italien, wo jeder auf seine Kosten kam: Ausflüge in andere Städte, Strandspaziergänge, Hotel direkt am Meer, Golfen auf schönen Plätzen, Shoppen für den weiblichen Part der Familie, Relaxen, und und und... Da ich früher etwa zwölf Jahre in Italien gelebt hatte, war es für mich fast wie ein Urlaub in der Heimat. Ich konnte die Zeitungen auf Italienisch genießen, und: Milano Marittima ist keine Hochburg mehr für deutsche und englische Touristen. Es ist wieder sehr italienisch. Auf der Rückreise machten wir noch einige Tage Halt in der Schweiz in Engelberg und mussten uns wieder an kältere Temperaturen gewöhnen. Zum ersten Mal seit Langem hatten wir in der Familie keine gesundheitlichen Probleme und sind daher erholt und glücklich wieder nach Hause gekommen. Rabbiner Menachem Halevi Klein Ich verbringe meine Ferien ab und zu in Salbach-Interglamm in Österreich, im Hotel Alpen-Karavanserei, das von seinem Besitzer jeden Sommer für zwei Monate in ein glattkoscheres Hotel umgewandelt wird. Viele orthodoxe Juden aus aller Welt verbringen hier ihre Ferien. Ich treffe mich dann dort mit meinem Rebbe, der aus Israel auch dahinkommt und mit dem ich bei Spaziergängen in den Bergen nach einem intensiven Arbeitsjahr meine jüdische Seele wieder fülle. Dieses Jahr litt der Rebbe leider sehr stark unter einer Erkrankung, sodass wir unsere, von mir so geschätzten Gespräche, nicht führen konnten und ich nur schweigend und mitfühlend neben ihm saß. Roberto Fabian Leiter der Jüdischen Volkshochschule Mit meiner Frau und meinem Sohn verbrachten wir die diesjährigen Ferien auf der griechischen Insel Kreta. Die größeren Städte Heraklion, Rethymnion und Chania erinnern vom Lebensgefühl stark an Tel Aviv, und das Aufheulen der Nato-Kampfflugzeuge auf ihren Weg nach Libyen erinnerten uns ebenfalls an den jüdischen Staat. Am Swimmingpool der Ferienanlage unter Schatten spendenden Bäumen, im Hintergrund die kargen Berge, habe ich mich des Buchs von Silvia Tennenbaum Rachel, die Frau des Rabbiners aus dem Jahr 1978 erfreut. Ein wahrlich unglaubliches Buch und ein Muss für alle reform orientierten Jüdinnen und Juden! Dalia Wissgott- Moneta Leiterin der Sozialabteilung Mitten im Languedoc- Roussillon, im Pays Cathare, dem Katharer- Land, liegt Cascatel-des-Corbières. Laut Wikipedia leben dort 208 Einwohner. Zwei davon sind Gilles und Séverine, die ein Weingut mitsamt Herrenhaus und Nebenhäusern besitzen, ihre wunderbaren Weine verkaufen und ihre verzauberten, im katalanischen Stil eingerichteten Zimmer vermieten, alle Fenster mit Blick auf die Weinberge und den duftenden Garten. Die Gäste frühstücken gemeinsam an einem langen und reich gedeckten Tisch. Drumherum: nichts als Gegend. Romantik und Erholung pur! Und was macht man den ganzen Tag? Lesen, spazierengehen, gut essen, schlafen. Und Ausflüge: Nach Collioure, dem Städtchen am Meer, das einst die Fauves, die wilden Maler der klassischen Moderne so inspiriert hat. Am Hafen, entlang der Schlossmauer eine Gedenktafel zur Erinnerung an die großen jüdischen Familien Kataloniens, die sich nach der Reconquista von Collioure aus einschifften und nach Mallorca fliehen mussten. Und nach Port Bou, auf den Friedhof mit dem Gedenkstein für Walter Benjamin und zum Denkmal von Dani Karavan mit der Inschrift: Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten. Dem Gedächtnis der Namenlosen ist die historische Konstruktion geweiht. (Walter Benjamin) Cornelia Maimon-Levi Stellvertretende Vorsitzende des Gemeinderats Unser Sommer stand unter dem Motto Familie und Freunde. Bedingt durch mehrere angenehme Ereignisse, haben wir unseren diesjährigen Urlaub in zwei Israel-Aufenthalte geteilt. Ich bin immer sehr gerne in Israel, ich genieße es sehr, mit der gesamten Familie zusammen zu sein, gute Freunde zu treffen und ich liebe das Meer und die Sonne. Die Highlights waren diesmal Hochzeiten von Jugendlichen, die wir schon als Kinder kannten, ein neugeborenes süßes Mädchen, deren Mutter uns sehr nahe steht, und insbesondere die Abschluss-Feier unserer Tochter. Das Buch, das mich diesen Sommer am meisten beeindruckt hat, war Der Junge und die Taube, von Meir Shalev, eine gefühlvolle, spannende, und vielschichtige Erzählung, in der es um Liebe geht: Liebe für die Mutter, das Haus, die Natur und für die Heimat Israel. Im August habe ich ein lustiges Wochenende in Amsterdam verbracht, ein Treffen mit Freundinnen. Wir kennen uns noch von unserem Studium und sind jetzt auf mehren Kontinenten zuhause. Einmal im Jahr treffen wir uns in Amsterdam. Dieses Jahr besuchten wir die Ausstellung über jüdische Künstler der rumänischen Avantgarde, Von Dada bis Surrealismus, die zur Zeit im Amsterdamer Jüdischen Museum gezeigt wird, und demnächst auch in Israel ausgestellt werden soll. Ich empfehle sie allen Liebhabern der modernen Kunst. FERIEN UND FREIZEIT Alexa Brum Direktorin der I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Wir haben, wie fast alle Jahre, unsere Ferien in unserem Holzhäuschen am Waldrand, zehn Gehminuten bis zur Bucht von Arcachon, an der französischen Atlantikküste verbracht und uns in der ersten Woche über unser Gärtchen hergemacht. Ich habe Johannes Hirschbergers Geschichte der Philosophie gelesen, parallel zu den entsprechenden Textstellen in Gadamers Philosophisches Lesebuch und habe versucht, Plato zu verstehen. Da es dann gnadenlos geschüttet hat und die Temperatur bis auf 17 Grad sank, blieb reichlich Zeit dafür. Trotzdem gab es auch sonnige Tage für wunderbare Spaziergänge im Wald und am Meer. Die Open-Air-Aufführung von Madame Butterfly an einem kleinen Binnensee nebenan haben wir leider verpasst, da mich eine Halsentzündung erwischt hatte. Macht aber nichts Ähnliches gibt es nächstes Jahr wieder! Fotos: Rafael Herlich, Hessische Staatskanzlei Wiesbaden und Privatbesitz Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 64 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 65

34 SPUREN UND SCHÄTZE Begegnung mit gefühlter Geschichte Als vor fast zwei Jahren das Pädagogische Zentrum (PZ) des Fritz Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums gegründet wurde, hätten selbst chronische Optimisten nicht gedacht, dass es so erfolgreich sein würde. Das PZ unterstützt Schulen bei der Beschäftigung mit jüdischer Geschichte und Gegenwart, bei der Annäherung an Geschichte und Nachgeschichte des Holocaust. Es bietet Lehrerfortbildungen, Workshops, themenbezogene Führungen, Beratung und Vorträge an. Bildungspartnerschaften Um die Zusammenarbeit mit Schulen zu intensivieren, werden Bildungspartnerschaften geschlossen. Die erste Partnerin ist die Louisevon-Rothschild-Schule (Januar 2011), weitere Kooperationsverträge wurden vereinbart. Judentum Islam Interreligiöse Angebote zu Judentum und Islam werden immer stärker nachgefragt. Gemeinsam mit muslimischen Lehrern sind Fortbildungen und Workshops zum Vergleich der beiden Religionen geplant. Ziel ist auch die Entwicklung neuer Unterrichtsmaterialien zum interkulturellen Lernen. Schüler und Senioren Das Pädagogische Zentrum ist mit einer Vielzahl von Institutionen vernetzt und kann so jüdische Themen lebendig und anschaulich vermitteln. Der Besuch von Jugendlichen der Klasse 10b der Louise-von-Rothschild-Schule im Henry und Emma Budge-Heim hat dies allen Beteiligten eindrücklich vor Augen geführt. Wie war es für sie, nach 1945 nach Deutschland zu kommen, welches Ereignis ist ihnen unvergessen geblieben? Was empfinden sie, wenn sie erfahren, dass Jugendliche heute das Wort Jude oder Opfer wieder als Schimpfwort, als Beleidigung, benutzen? Interessiert und einfühlsam stellten die jungen Leute ihre Fragen in kleinen Gesprächsgruppen und waren tief beeindruckt von den Antworten. Was wir hier erfahren, können wir nicht mehr vergessen, sagte ein Schüler. Er war nach dem Gespräch fest davon überzeugt, dass alle aus der Vergangenheit lernen können. So etwas darf nie wieder passieren. Aber auch für die Senioren war es ein bewegendes Ereignis. Ihre erschütternden Biografien, die Geschichten ihres Überlebens, stießen bei den jungen Menschen auf großes Interesse. Dass das Treffen für beide Seiten so zufriedenstellend verlief, lag auch an der Arbeit der Klassenlehrerin und eines PZ-Mitarbeiters, die die Schüler auf die Gespräche vorbereitet hatten. Weitere Projekte Das PZ hat ein Konzept zum Thema Jüdisches Leben in Frankfurt entwickelt, das den Schülerinnen und Schülern anschaulich und methodisch Einblicke in Vergangenheit und Gegenwart vermittelt. Zu dem Konzept gehören folgende Module: Workshop Jüdische Religion, Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte, der Besuch der Anne-Frank-Begegnungsstätte, Führung auf dem Jüdischen Friedhof und der Besuch der Westend-Synagoge. Zum Abschluss wird die Budge-Stiftung besucht, wo ein koscheres Mittagessen, die Vorstellung des interreligiösen Konzepts der Einrichtung, Zeitzeugengespräche mit jüdischen und nichtjüdischen Bewohnern warten. So werden viele Aspekte jüdischer Religion und jüdischen Lebens in Frankfurt und auch geschichtlicher Narrativen abgedeckt. Ein Gymnasium in Königstein startete das dreitägige Projekt erfolgreich vor den Sommerferien. Im August wurde auch mit der Isaak Emil Lichtigfeld-Schule im Philanthropin eine Partnerschaft beschlossen. Im Gespräch mit der Rektorin Alexa Brum und Vertretern des Pädagogischen Zentrums wurden bereits die Inhalte festgelegt. Wir werden weiter berichten... Von der Vielfalt der integrativen inhaltlichen und methodischen Bildungsangebote her, die sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen richten, reiht sich die Arbeit des PZ auch in das kürzlich vorgestellte Projekt Frankfurt Stadt der Einwanderer ein, das in dieser Form in Deutschland einmalig ist. Weitere Informationen und Ansprechpartner: Manfred Levy Mitarbeiter des Pädagogischen Zentrums Haben viel voneinander: Die Jugendlichen erfahren erlebte Geschichte und die Senioren Interesse an ihrem Leben. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 66 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 67

35 IM PORTRAIT DAS LEBENSMITTELGESCHÄFT DER FAMILIE USVAEV Zwischen grüner Soße und Pelmini Seit einem knappen Jahr betreibt das Ehepaar Gila und Isaak Usvaev ein Lebensmittelgeschäft für russische Spezialitäten in der Liegenschaft der Jüdischen Gemeinde in der Saalburgallee. Spontan, von einem Tag auf den anderen, haben sie sich entschlossen, das Geschäft zu übernehmen, als sie von ihrem Vorgänger gefragt wurden, ob sie sich das vorstellen könnten, erzählt das junge Ehepaar. Schon länger hat der gelernte Krankenpfleger, der vorher Schreiner war, daran gedacht, sich selbständig zu machen und sich etwas Eigenes aufzubauen. So ergriff er die Möglichkeit. Russische Nostalgie Und aufgebaut haben sie sich schon einiges, denn der Umkreis der Kundschaft, die ihren Laden inzwischen frequentiert, reicht von Wiesbaden im Westen bis Offenbach und Dietzenbach im Osten. Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, russische Aussiedler und Einwanderer aus Kasachstan gehören ebenso zur Kundschaft, wie die Bornheimer aus der Nachbarschaft, die einfach mal schnell eine Kleinigkeit besorgen wollen. Was führt die russische Kundschaft in die Saalburgallee? Es sind in Dill eingelegte Gurken, Blinis und Pelminis zum Aufbacken, Borschtsch, Bryndza und getrockneter Fisch und seit einigen Wochen auch selbstgemachter russischer Kuchen, wie Vogelmilch oder Crèmetorten mit selbstgemachtem Schokoladenguss. Ein Genuss nicht nur für die Käufer, sondern auch für die Jurastudentin Gila Usvaev, die dabei ihr Hobby, das Backen, voll ausleben kann. Als Georgier in Frankfurt In Frankfurt und Umgebung gibt es nur zwei bis drei Geschäfte, die sich auf russische Lebensmittel spezialisiert haben. Ihre Ware, ein Sortiment aus über hundert verschiedenen Artikeln, beziehen die Usvaevs aus entsprechenden Großhandlungen. Das Sortiment umfasst alles, was die russische Seele zum Klingen bringt. Das Ehepaar Gila und Isaak Usvaev in ihrem Ladengeschäft. Gila und Isaak Usvaev sind beide 1980 in Tiflis, Georgien, geboren. Nach Frankfurt kamen sie mit ihren Familien vor etwa zwanzig Jahren und fühlen sich hier mehr als wohl. Denn wenn auch Spontaneität zu seinem Lebensmotto gehört, so zieht es Isaak Usvaev schon nach zehn Tagen im Ausland wieder nach Frankfurt und vor allem nach Bornheim zurück, das er inzwischen sein Zuhause nennt. Und auch wenn beide keinen Apfelwein trinken, so gehören doch grüne Soße und Handkäse mit Musik auf den häuslichen Speiseplan. Traditionell und Modern In Georgien lebten die Familien traditionell. Gila Usvaev besuchte in Tiflis die jüdische Schule, und da es schwer war, dort einen Studienplatz zu finden, empfahl der dortige Rabbiner den Eltern, ihre aufgeweckte Tochter nach Israel zum Studium zu schicken. Als nach einem Jahr die Ausreise der Eltern nach Deutschland gelang, unterbrach Gila Usvaev ihr Studium und kam nach Frankfurt, wo sie sich prompt in ihren Cousin dritten Grades verliebte. Er hat dann, wie es sich gehört, ganz amtlich schon mit 17 Jahren bei ihren Eltern um ihre Hand angehalten. Die Ehe währt nun schon seit über zehn Jahren und die beiden Töchter sind, ebenso wie die Eltern, voll in die Frankfurter Jüdische Gemeinde integriert. Gila Usvaev ist Mitglied im Vorstand von WIZO-Frankfurt, die Töchter besuchen die Lichtigfeld- Schule und spielen bei Makkabi Tennis. Allein in Frankfurt zählt die Familie von Gila und Isaak Usvaev an die sechzig Personen. Wenn man die Verwandten in Belgien und in Israel dazuzählt, kommt man auf eine stolze große Verwandtschaft, die uns eine leise Ahnung davon vermittelt, wie es wäre, wenn die Nazis in Europa nicht gewütet hätten. Aber nicht nur in der Jüdischen Gemeinde, auch im Judentum sind die Usvaevs voll verwurzelt. In dem koscheren Haushalt, den Gila führt, wird jeden Freitagabend Schabbat gefeiert und zu Pessach das Geschirr ausgewechselt. Das ist mir wichtig, bestätigt Gila, denn die Tradition hat in unserer Familie schon immer eine große Rolle gespielt. So gehören inzwischen auch koschere Lebensmittel zum Ladensortiment. Kann man Integration besser bewerkstelligen? Die Usvaevs zeigen, dass es auch mit einer gewissen Leichtigkeit möglich ist. Andreas Stratmann Hörgeräte-Akustikermeister Augenoptikermeister Tel. 069 / Was können wir für Ihr gutes Hören & Sehen tun? Gutes Hören und Sehen sind wichtige Voraussetzungen für Aktivität und Lebensfreude. Wir haben uns auf die Bedürfnisse von Senioren spezialisiert und führen in unserem Sortiment unter anderem Hörgeräte und Hörhilfen Brillen, Lupen und vergrößernde Sehhilfen Wir überprüfen kostenlos Ihre Sehkraft oder Ihr Hörvermögen und beraten Sie ausführlich und bedarfsgerecht in allen Fragen des guten Hörens und Sehens. Hörgeräte können Sie selbstverständlich in Ihrer gewohnten Umgebung kostenlos und unverbindlich ausprobieren. Hausbesuche sind ebenfalls möglich. Stratmann hören & sehen Hörgeräteakustik und Augenoptik Sternstr. 36 / Ecke Mittelweg Frankfurt Nordend Allen unseren Kunden wünschen wir ein glückliches Neues Jahr Ihre kompetente Betreuung vor Ort! Offen und ehrlich zusagen, was man braucht und was nicht: Das ist Betreuung. Umfassender, günstiger Versicherungsschutz Bedarfsanalyse - unverbindlich Optimale Kapitalanlagen - renditestarke Investmentfonds Altersvorsorge und Finanzierungen Kompletter Service im Schadenfall Rufen Sie an und sparen Sie bares Geld: Jahr für Jahr. Versicherungsbüro Bickert Telefon Telefax thilo.bickert@wuerttembergische.de All unseren Gästen, Freunden und Bekannten wünschen wir herzlichst ein frohes neues jahr. vcuy vba vcuy vba Versicherungspartner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. DER FELS IN DER BRANDUNG Fam. Luigi Lavorato & Fam. Pesach Trawa Frankfurter Str. 118, Neu Isenburg, Tel / Kein Ruhetag Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 68 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 69

36 Wir wünschen ein erfolgreiches und süßes Neues Jahr vcuy vba Antje Gergely, Jan Vajnorsky und Oded Wilder Select Reisen GmbH Große Bockenheimer Straße Frankfurt/Main Telefon: Möchten Sie Ihre wichtigen Ereignisse in Israel feiern? Ich würde mich freuen, diese für Sie besonderen Momente, professionell auf Fotos und Video festzuhalten. Zvika Goldstein Fotograf Telefon: zvikgold@gmail.com Allen Freunden unseres Hauses im In- und Ausland wünschen wir ein glückliches und friedvolles Neues Jahr. vcuy vba 73 Jahre Blumen Ursprung Christoph Ursprung und Familie Oeder Weg Frankfurt Telefon 069 / Familie Daitsch-Schnabel, Frankfurt Wir wünschen unseren Freunden, Geschäftspartnern und Bekannten ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Neues Jahr DEMAT Exposition Managing GmbH Veranstalter der Fachmessen: Nov Messegelände Frankfurt / Main 29. Nov Dez Messegelände Frankfurt / Main DEMAT GmbH, Postfach , Frankfurt, Tel , Fax , info@demat.com Senioren - Wohnanlage und Pflegeheim Wir wünschen den Bewohnern und Freunden der Stiftung ein frohes Rosch-Haschana-Fest. Ein würdevolles Leben im Alter, für Juden und Christen, das war 1920 der Wunsch des Stifterehepaares Henry und Emma Budge. Stadtnah und dennoch im Grünen liegen die 2003 neu erbaute Wohnanlage mit über 170 Ein- und Zweizimmerwohnungen und das moderne Pflegeheim, das in sonnigen Ein- und Zweibettzimmern qualifizierte Pflege und Betreuung anbietet. Unsere Kurzzeitpflege steht Ihnen bei vorübergehender Pflegebedürftigkeit zur Verfügung. Über die Möglichkeiten jüdischen Lebens in der Stiftung informiert Sie gern unser Rabbiner Andrew Steiman. Das Haus verfügt über eine eigene Synagoge und eine koschere Küche. Eine Kapelle bietet Raum für christliche Gottesdienste. Nehmen Sie die Budge-Stiftung mit ihrer Kompetenz für Pflege und Betreuung in Anspruch. Porträt, gezeichnet von Otto Quirin; freigegeben von Michael Studemundt-Halévy HENRY UND EMMA BUDGE - STIFTUNG Wilhelmshöher Straße Frankfurt/Main Telefon Fax info@budge-stiftung.de Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 70 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 71

37 FRAUEN GRATULATIONEN Schwestern in Leid Die Großmütter der Plaza de Mayo in Buenos Aires Rosa Roisenblit ist eine der Abuelas, der Großmütter, die sich nach dem Militärputsch von 1976 zusammengetan haben, um täglich auf der Plaza de Mayo in Buenos Aires für die Aufklärung des Verbleibs ihrer während der Junta-Zeit verschwundener Enkelkinder zu demonstrieren. Am 8. Juli war sie Gast beim Egalitären Minjan. v.l.n.r. Tania Klaczko Ryndziun, Rosa Roisenblit und Liliana Feierstein Foto: Egalitärer Minjan Die Tochter von Rosa Roisenblit und deren Familie erlitten dieses Schicksal. Denn hochschwanger wurde die Tochter mit ihrem Ehemann und deren 18 Monate alten Tochter 1978, der Zeit des sogenannten Schmutzigen Krieges entführt. Während das Kleinkind der Familie zurückgegeben wurde, gibt es bis heute von der Tochter keine Spur. Nachdem Helen Bamber: Ein Leben gegen Gewalt und Terror Am 19. August lud der Fischer Verlag in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum die britische Psychologin und Menschenrechtsaktivistin, Helen Bamber, ein, um ihre von dem britischen Autor Neil Belton herausgegebene Biografie vorzustellen. Bereits kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs meldete sich die knapp 20-Jährige freiwillig, um Überlebende der Konzentrationslager zu betreuen. Die wichtigste Erkenntnis aus dieser Zeit: den Menschen zuhören und ihnen eine Stimme geben. Fortan engagierte sich Helen Bamber bei Amnesty International, leitete deren britische Sektion und gründete 1985 eine eigene Hilfsorganisation für Opfer politisch motivierter Gewalt, Rosa Roisenblit bei der Jüdischen Gemeinde von Buenos Aires auf der Suche nach ihrem in einem Folterlager geborenen Enkelkind keine Hilfe fand, schloss sie sich den Abuelas de Plaza de Mayo an, deren Mitglied und Vizepräsidentin sie wurde. Dank einer Gen- Analyse hat sie ihren Enkelsohn vor elf Jahren wiedergefunden, da war er bereits ein junger Mann von 22 Jahren. Es sind ergreifende Szenen, die sich ereignen, wenn die Angehörigen ihre Kinder nach so vielen Jahren wiedertreffen, und es ist traumatisch für die Kinder, wenn sie erfahren, dass sie unwissentlich ein falsches Leben lebten. Eine Normalität zu finden, dauert oft viele Jahre und ist ein schwieriger Prozess. Auch dafür hat aber die Initiative inzwischen Abhilfe geschaffen und Psychologen und Sozialarbeiter gefunden, die hier helfen können, erzählte Rosa Roisenblit. Bis heute konnten über 100 Fälle solcher Zwangsadoptionen von den Großmüttern aufgeklärt werden, weitere 400 sind noch offen. Die Nichtregierungsorganisation wurde 1977 während der argentinischen Militärdiktatur gegründet. Ihr Hauptziel besteht die inzwischen viele Tausende Gewaltopfer in über 80 Ländern betreut. Ruhig und gelassen, aber mit einer großen inneren Kraft, schilderte die in London geborene Tochter russisch-jüdischer Einwanderer, wie sie ihrem Vater die Reden Goebbels' übersetzte und dabei lernte, das Denken des Feindes zu durchschauen. Auch von dem wohl schwersten Entschluss ihres Lebens erzählte sie dem Publikum, als sie 1993 nach Hebron fuhr, um vor einem israelischen Militärgericht zugunsten eines gefolterten palästinensischen Häftlings auszusagen. Keines der Gefangenenlager dieser Welt gleicht einem Nazi-KZ. Dass aber in der Welt nach Auschwitz immer noch ge- Ein Plakat der Abuelas de Plaza de Mayo in Buenos Aires darin, die legitimen Familien der während des Staatsterrors in Argentinien entführten Kinder zu finden. Die Initiative hilft zudem jungen Erwachsenen, die Zweifel an ihrer biologischen Identität haben, zu überprüfen, ob sie während des Militärregimes als Baby illegal adoptiert wurden. Durch zahlreiche Aktivitäten hoffen sie, weitere Kinder zu identifizieren und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Mehrmals ist die Initiative bereits für den Friedensnobelpreis nominiert worden wurde sie mit dem Félix Houphouet Boigny-Friedenspreis der UNESCO ausgezeichnet. Die heute 92-jährige Rosa Roisenblit wurde als Tochter erster jüdischer Einwanderer nach Argentinien 1919 in Moisesville, Santa Fe, geboren und ist ein Stück argentinisch-jüdischer Geschichte. Als Hebamme ist sie seit 34 Jahren für die Initiative tätig und erhielt selbst zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Ehrendoktorwürde der Universität Massachusetts. Helen Bamber foltert wird, ist für Helen Bamber unerträglich und bis heute Motivation ihres engagierten Handelns. Neil Belton: Die Ohrenzeugin. Helen Bamber. Ein Leben gegen die Gewalt. S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. Taschenbuch, 461 Seiten, 12,90 Foto: Egalitärer Minjan Foto: Privat Ruth Hofmann zum 90. Geburtstag Am 31. Juli feierte Ruth Hofmann im Kreis ihrer Familie und Freunde ihren 90. Geburtstag. Als Tochter der Kaufmannsfamilie Lasenstein wurde Ruth Hofmann am 30. Juli 1921 in Preußisch- Holland, einer Kreisstadt in Ostpreußen geboren wurde sie als 15-Jährige von der Schule relegiert, weil sie Jüdin war. Sie beschloss daraufhin Deutschland zu verlassen, denn in einem Land, in dem man wegen seiner Religion nicht zur Schule gehen durfte, wollte sie nicht mehr leben. Welch ein Glück, denn dieser Entschluss rettete ihr, als einzigem Mitglied ihrer Familie das Leben. Mit einem der ersten Kinderund Jugendtransporte gelang ihr die Flucht nach Ruth Hofmann Palästina, wo sie zwei Jahre im Kibbutz Degania arbeitete. Schon während des Vorbereitungslehrgangs der Hachschara lernte sie ihren späteren Mann, Elias Hofmann, kennen heiratete das Paar und ließ sich in der Hafenstadt Haifa nieder. Über Leipzig, die Heimatstadt ihres Mannes, kamen die Hofmanns 1950 nach Frankfurt, um hier weiter in der Kürschnerbranche tätig zu sein. Fortan engagierten sich beide für die Jüdische Gemeinschaft und für den Staat Israel. Ruth Hofmann war von 1981 bis 1983 im Gemeinderat. Sie engagierte sich in der Zionistischen Organisation und der Jugend Aliyah, aber auch über zwanzig Jahre in der Krankenbetreuung der Chewra 65. Hochzeitstag von Franja und Leo Gatterer Das seltene Fest der Eisernen Hochzeit konnten am Sonntag, dem 4. September 2011, 5. Elul 5771, unsere langjährigen Gemeindemitglieder Franja und Leo Gatterer begehen. Das Jubelpaar hatte am 4. September 1946 in München geheiratet. Nun feierten sie im Kreis ihrer Familie, mit den zwei Schwestern der Franja und Leo Gatterer Jubilarin, mit drei Töchtern, zehn Enkelkindern und fünf Urenkeln. Kennen gelernt hat sich das Ehepaar Gatterer im DP-Lager Feldafing, wo sie sich nach der Befreiung aus den Konzentrationslagern begegneten. Beide kommen aus religiösen und kinderreichen Elternhäusern in Polen, Franja Gatterer aus Wilun, Leo Gatterer aus Dobra. Ihre zionistische Einstellung haben sie auch an ihre drei Töchter weitergegeben zog die Familie nach Stuttgart und 1972 nach Frankfurt. Leo Gatterer ist in unserer Gemeinde als ein wohltätiger Mann bekannt. Seit über vierzig Jahren hat er es sich zur Aufgabe gemacht, sich um jüdische Friedhöfe in Polen zu kümmern. Heute betreut er zehn Friedhöfe und fährt jedes Jahr in sein Geburtsland, um sich von deren Zustand selbst zu überzeugen. Wir beglückwünschen Franja und Leo Gatterer zu ihrem Jubeltag. Mögen ihnen noch viele glückliche Jahre vergönnt sein! Mazal Tow! Kadischa und war darüber hinaus beim Wiederaufbau der B nai B rith Loge tätig. Nachdem 1979 auch Frauen das aktive und passive Wahlrecht in der Loge erhielten war Ruth Hofmann unter den Präsidenten Walter Bechhofer und später Raymond Levy die erste weibliche Vizepräsidentin der Loge. Seit 1984 gilt aber ihr ganzes Herz der von ihr mit gegründeten Frankfurter Gesellschaft der Freunde und Förderer der Krebsbekämpfung in Israel e.v., einer Initiative, die Spenden sammelt, um die Not krebskranker Kinder in Israel zu lindern. Viele Gratulantinnen und Gratulanten fanden sich zu dem Überraschungsfest ein, das die Familie für Ruth Hofmann im Saal Silhouette im Hotel Intercontinental ausrichtete. Die Präsidentin der Israelischen Krebsorganisation, Miri Zif, überreichte ihr eine Dankesurkunde und ihr Enkel, Marlon, eine Gratulation des Staatspräsidenten Schimon Peres. Vor allem aber freute sich Ruth Hofmann darüber, dass , Euro an Spendengeldern von den Gratulanten zusammen kamen. Ein schöneres Geburtstagsgeschenk konnte sich die Jubilarin kaum vorstellen. Wir gratulieren Ruth Hofmann zu ihrem großen runden Geburtstag auf das Herzlichste und wünschen ihr weiterhin viele gesunde und erfüllte Jahre. Bis Zum 90. Geburtstag von Dr. h. c. Ernst Gerhard Ernst Gerhard Der ehemalige Frankfurter Stadtkämmerer Ernst Gerhardt feierte am 10. September ebenfalls seinen 90. Geburtstag. Oberbürgermeisterin Petra Roth lud aus diesem Anlass in den Kaisersaal des Römers ein, um dem langjährigen Magistratsmitglied, der sich wie kaum ein anderer für das Wohl der Stadt Frankfurt eingesetzt hat, zu gratulieren. In Bockenheim geboren, war Ernst Gerhard über 30 Jahre in verschiedenen Dezernaten tätig. Er schaut bis heute seiner Stadt und seiner Partei gern kritisch über die Schulter und ist ein hervorragender Netzwerker, der nicht nur seine CDU, sondern auch die anderen Parteien von innen gut kennt. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier überreichte dem Jubilar den Großen Hessischen Verdienstorden. Auch die Jüdi sche Gemeinde Frankfurt hat Stadtkämmerer Ernst Gerhard viel zu verdanken, denn als in den achtziger Jahren das Gemeindezentrum geplant und gebaut wurde, hat er die Finanzierung des Bauvorhabens engagiert unterstützt. Er setzte sich aber auch nachhaltig für die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Tel Aviv ein und ist seit vielen Jahren ein treuer Freund der Universität Tel Aviv, deren Ehrendoktortitel er seit vielen Jahren trägt. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 72 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 73

38 TRANSPORTE und UMZÜGE nach ISRAEL Wir haben Erfahrung mit der Abwicklung von TRANSPORTEN sowie speziell mit der Organisation von U M Z Ü G E N von Haus zu Haus von Deutschland nach Israel. Wir fahren für die Sochnut uc,f, vcuy vbak Sprechen Sie unverbindlich mit uns: DC DiplomatiC GmbH Möbellogistik und Transporte Mergenthalerstraße Frankfurt Mobil: Rohr verrostet? Kein Druck? Trinkwasser-Innenrohrsanierung Sanieren statt ersetzen! Der innere Kern ist die äußere Kraft N. A. Für das neue und hoffentlich süße Jahr wünschen wir allen Freunden, Bekannten, Klienten und Kunden viel Liebe, Glück, Gelassenheit, Gesundheit und Erfolg SHANA TOVA Liebe Freunde, Ihr Ambulanter Krankenpflegedienst LESTA wünscht Ihnen ein gesundes und glückliches Neues Jahr. veu,nu vcuy vba Wir bieten alle Formen der medizinischen Hilfe, sowie häusliche Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Unsere Adresse: Telemannstraße Frankfurt-Westend Tel Mobil und Ihre Ansprechpartner Inhaber: Stanislav Levin Pflegedienstleiterin: Dina Lourie m/ Immobilie zu 75% zu 50% V und vcuy vba David S. Gower Vertrieb Donauer & Probst Tel.: d.gower@donpro.de Eldad, Martina und Noah Aron Weidlich Consulting Am Wasserpark 16 D Frankfurt am Main Phone +49(0) Strategie & Organisations-Beratung Integrationsbegleitung bei Merger & Aquisition Führungskräfte- & Persönlichkeitsentwicklung Executive Coaching & Life Balance Beratung Mit Herz und Seele ROMAN KUPERSCHMIDT Klezmer Musik Band Spielt für Sie bei Ihren Feiern Telefon: Mobil: info@klezmer-frankfurt.de Franz Richter GmbH Documentenmanagement Digitaldruck Kopierservice Farbplots/Großkopie Digitalisierung/Scan Datenarchivierung Offsetdruck Mailing/Lettershop Weiter-/Endverarbeitung Mendelssohnstraße Frankfurt Telefon Telefax info@franz-richter.de Ihr Partner im Herzen Frankfurts. Foto: Nicolas Scheuer, Lizenz: cc-by-sa-2.5 vc uy vba Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 74 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 75

39 SIMCHES SIMCHES BRITH MILA Roitman Im Hause seiner Eltern wurde am 15. April 2011, 11. Nissan 5771, die Brith Mila von Raphael Alexander, Sohn unserer Gemeindemitglieder Julia Amelina-Roitman und David Roitman, begangen. Die Brith Mila wurde von Mohel Esra Weill aus Basel ausgeführt. Der Großvater Roman Roitman ist der Sandak des Kindes. Mit einem Empfang im engsten Freundes- und Familienkreis wurde das glückliche Ereignis gefeiert. Wir gratulieren dem kleinen Raphael Alexander und seinen Eltern. Glückwünsche an die Großeltern Natalia Amelina und Viktor Zelmanzon, und Tzipi und Dr. Roman Roitman, den Urgroßmüttern Chaja Smol und Frida Roitman, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BRITH MILA Arons Am 17. April 2011, 13. Nissan 5771, wurde die Brith Mila von Liev Zachary Israel Arons, Sohn unseres Gemeindemitglieds Karen Ardinast und Daniel Arons im Beth Hamidrasch der Westend-Synagoge gefeiert. Raw Reuwen Unger war der ausführende Mohel. Sandak ist der Großvater Yoram Zinober. Mit einem anschließenden Kiddusch feierte die Familie das freudige Ereignis. Herzlichen Glückwunsch dem kleinen Liev, seinen Brüdern Dean und Jon und seinen Eltern. Gratulation den Großeltern Shula und Georg Donnebaum, dem Großvater Yoram Zinober aus München, den Großeltern Klaus und Renée Arons und der ganzen Familie. Mazal Tow! HOCHZEIT Mikhailova Szlomowicz Am 5. Juni 2011, 3. Siwan 5771, wurde im Frankfurter Hotel Intercontinental die Hochzeit unserer Gemeindemitglieder Nina Mikhailova und Boas Szlomowicz gefeiert. Die feierliche Trauungszeremonie unter der Chuppa wurde von Gemeinderabbiner Menachem Halevi Klein vollzogen. Cousins des Bräutigams aus Israel sangen die Shewa Brachot. Der Festsaal war von der Schwester der Braut, Asja Schlegel, in ein zauberhaftes Blumenmeer verwandelt worden. Die Gäste, von denen viele aus Israel gekommen waren, trugen viel zu der tanzfreudigen Stimmung bei. Moti Ben-David mit seiner Band sorgte für eine tolle Hochzeitsfeier, bei der die Tanzfläche nie leer wurde, und auch die traditionellen georgischen Tänze mit großer Begeisterung zur Geltung kamen. Die Rede des Bräutigams war sehr rührend und mancher musste sich eine Träne aus dem Auge wischen. Der Aufruf des Bräutigams zur Thora erfolgte am Schabbat, dem 4. Juni 2011, 2. Siwan 5771, Parschat Nasso, in der Synagoge Baumweg. Anschließend waren alle Gäste zu einem festlichen Kiddusch eingeladen. Dem Brautpaar Nina und Boas Szlomowicz gratulieren wir sehr herzlich zur Vermählung und wünschen ihnen alles Gute auf dem gemeinsamen Lebensweg. Glückwünsche der Mutter der Braut, Solmaz Mikhailova, den Eltern des Bräutigams, Rachel und David Szlomowicz, der Großmutter der Braut, Tamara Jakubova in Israel, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAR MIZWA Schirer Am Schabbat, dem 11. Juni 2011, 9. Siwan 5771, Parschat Beha alotcha, wurde in der Westend-Synagoge die Bar Mizwa von Tom David, Sohn unserer Gemeindemitglieder Michal und Dr. Lorry Schirer, gefeiert. Tom war von Religionslehrer Assaf Grünwald vorbereitet worden, und mit seiner schön gesungenen Haftara machte er nicht nur ihm und Gemeinderabbiner Menachem Halevi Klein, sondern auch seiner Familie und allen Anwesenden eine große Freude. Diese war auch beim sich anschließenden festlichen Kiddusch zu spüren. Am nächsten Abend feierte Tom mit vielen Freundinnen und Freunden, mit Familie aus Israel und Freunden der Eltern die Bar Mizwa-Party im Hotel Radisson Blu. Das Fest begann mit einer hinreißenden Show des Dance-Teams der Frankfurter Skyliner, die die Gäste auch beim späteren Horatanzen begleiteten. Die Musik von Alexandre mit Band aus Brüssel lockte alle auf die Tanzfläche. Die Reden der Eltern, Toms Schwester Emily, und die Rede des Bar Mizwa selbst waren sehr persönlich und warmherzig, das Kerzenanzünden wurde mit kleinen, persönlichen und humorvollen Filmen begleitet. Die Breakdancer von Sorrow Crew sorgten kurz vor Mitternacht für ein weiteres Highlight. Wir gratulieren Tom sehr herzlich zur Bar Mizwa, auch seiner Schwester Emily und seinen Eltern. Glückwünsche den Großeltern Zipora und Ishay Gilat und Silvia und Emanuel Shirer, alle in Israel, und der ganzen Familie. Mazal Tow! NAMENSGEBUNG Jovic Am Schabbat, dem 11. Juni 2011, 9. Siwan 5771, Parschat Beha alotcha, gab es während des Schabbat-G ttesdienstes in der Atheret Zwi- Synagoge im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde eine besondere Freude: Shlomo Raskin gab der Tochter unseres Gemeindemitgliedes Raqel Miriam Jovic und Dragoje Jovic die Namen Leilana Aliyah. Herzliche Glückwünsche der kleinen Leilana Aliyah, ihrem Bruder und ihren Eltern. Gratulation den Großeltern Gabi und Baruch Markowicz, der Großmutter Dragica Jovic und der ganzen Familie. Mazal Tow! HOCHZEIT Nahary Gottlieb Am 12. Juni 2011, 10. Siwan 5771, feierten Shelly Gottlieb und Tomer Nahary, beide Mitglieder unserer Gemeinde, ihre Hochzeit. Im herrlichen Ambiente von Ha Tira im Kibbuz Ga asch in Israel traute Rabbiner Chaim Barkan aus Düsseldorf das Paar in feierlicher Zeremonie im Freien unter der Chuppa. Familienmitglieder und Freunde sangen die Shewa Brachot. Im Festsaal von Ha Tira wurde die Hochzeit gefeiert. Viele Freunde des Brautpaares waren aus Deutschland und aus Israel zur Hochzeit gekommen und begrüßten die Beiden bei ihrem Einzug mit lautem Jubel. Die israelische Band Afifon tat ein Übriges, um die Stimmung stets auf dem Siedepunkt zu halten. Das Tanzen und Lachen wollte nicht enden. Der Aufruf des Bräutigams zur Thora erfolgte am Schabbat, dem 4. Juni 2011, 2. Siwan 5771, Parschat Nasso, in der Synagoge in Offenbach. Es folgte ein festlicher Kiddusch. Herzliche Glückwünsche zur Hochzeit dem Brautpaar Shelly und Tomer Nahary. Unsere guten Wünsche begleiten sie. Gratulation den Eltern der Braut, Nitza und Silvio Gottlieb aus Düsseldorf, den Eltern des Bräutigams, Ehud Nahary und Dalia Nahary, Mitarbeiterin unseres Kindergartens Westend, den Großmüttern Chawa Nahary, Shelly Hermann und Galia Niklas, und der Urgroßmutter Sally Gottlieb. Der ganzen Familie Mazal Tow! Bitte melden Sie Ihre Simches recht zeitig bei Esther Ellrodt-Freiman Tel.: 069 / Fax: 069 / shlomesther@t-online.de Ihre Fotos senden Sie bitte an: gemeindezeitung@jg-ffm.de HOCHZEIT Katz Goldenberg Melanie Katz aus Frankfurt und Viktor Goldenberg aus Karlsruhe wurden am 13. Juni 2011, 11. Siwan 5771, im Top Duran in Rehovot in Israel getraut. Über einen den kleinen See überspannenden Steg wurde das Brautpaar zur Chuppa geführt, begleitet von den Klängen von Cello und Geige, gespielt von den besten Freuden des Bräutigams, den Brüdern Vamosi. Rabbiner Jehuda Taichtal aus Berlin führte die Trauung unter der Chuppa locker und entspannt aus. Familienmitglieder sangen die Shewa Brachot. Die Wände des Saales, in dem anschließend gefeiert wurde, sind aus Glas, so konnte man während des Festes von innen den herrlichen tropischen Garten und die Chuppa bewundern. Die Brüder des Brautpaares, Alfi und Dennis, überraschten mit einer sehr witzigen, herzlichen Show, mit einer anschließenden Präsentation eines Videozusammenschnitts aller ihrer Freunde. Die Rede der beiden Väter, aber auch die des Brautpaares, waren sehr humorvoll und herzlich. Bis zum Morgengrauen sorgten die israelische Band Angels und die vielen Freunde für eine Superstimmung. Am Schabbat, dem 11. Juni 2011, 9. Siwan 5771, Parschat Beha alotcha, war der Aufruf des Bräutigams zu Thora in der Ichud Shivat Zion Synagoge in Tel Aviv erfolgt. Danach waren die Gäste zu einem festlichen Kiddusch geladen. Zur Vermählung gratulieren wir dem Brautpaar Melanie und Viktor Goldenberg sehr herzlich und wünschen ihnen alles Gute für die gemeinsame Zukunft. Gratulation den Eltern der Braut, Vivian und Leibi Katz aus Frankfurt, und den Eltern des Bräutigams, Alexandra und Jacob Goldenberg aus Karlsruhe. Glückwünsche den Großeltern der Braut, Ida und Simon Katz, und der Großmutter Ingrid Brandt. Der ganzen Familie Mazal Tow! Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 76 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 77

40 SIMCHES HOCHZEIT Staszewski Moyal Am 15. Juni 2011, 13. Siwan 5771, feierten Jona Staszewski und Yaniv Moyal ihre Hochzeit in Israel. Im Ocean in Tel Aviv traute Gemeinderabbiner Menachen Halevi Klein das Paar im herrlichen Garten unter der Chuppa. Rabbiner Josef Havlin aus Frankfurt verlas die Ketuba, und Verwandte des Brautpaares sangen die Shewa Brachot. Eine israelische Band brachte mit ihrem Sound schnell den Saal zum Kochen. Besonders die vielen Freunde des Brautpaares trugen zu der guten Stimmung bei. Etwa fünfzig von ihnen zeigten in einer mit Musik vorgetragenen Bilderpräsentation Szenen aus dem Leben der Beiden. Sie beendeten ihre Show mit dem Vortrag des Songs von Michael Jackson We are the world, we are the children..., was zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Zur späten Stunde begaben sich die jüngeren Gäste in die für sie vorbereitete Disco, in der sie bis zum frühen Morgen feierten. Der Aufruf des Bräutigams zur Thora war am 11. Juni 2011, 9. Siwan 5771, Parschat Beha alotcha, in der Synagoge in Afeka erfolgt. Nach dem Schabbat-G ttesdienst waren alle Gäste und Mitpallelim zu einem feierlichen Kiddusch eingeladen. Den jungvermählten Jona und Yaniv Moyal herzliche Gratulation zur Hochzeit und alle besten Wünsche für die gemeinsame Zukunft in Israel. Gratulation den Eltern der Braut, Noemi und Dr. Schimon Staszewski aus Frankfurt, den Eltern des Bräutigams, Simone und Avraham Moyal aus Israel, den Großeltern der Braut, Gitta und Wolf Jungnickel aus Berlin, der Großmutter der Braut, Sarah Staszewski aus Frankfurt, und der Großmutter des Bräutigams, Simi Moyal aus Israel. Der ganzen Familie Mazal Tow HOCHZEIT Hainer Eisen In Beit Joshua in Sadot in Israel fand am 19. Juni 2011, 17. Siwan 5771, die Vermählung von Maria Hainer aus Moskau und Ilja Eisen, Mitglied unserer Gemeinde, statt. In zauberhafter, ländlicher Umgebung im Freien war die Chuppa aufgestellt, unter der Rabbiner Josef Pardes die Trauung vollzog. Freunde und Verwandte des Brautpaares, die auch aus Deutschland, Russland und Österreich angereist waren, sangen die Shewa Brachot. Im Festsaal von Sadot wurde das Hochzeitsfest mit überschäumender Stimmung gefeiert. Die Freunde hatten nicht nur zwei Filme über das Brautpaar gedreht, sondern auch ein Lied für sie komponiert. Einen sehr ruhigen, romantischen Moment gab es, als alle Gäste illuminierte thailändische Papierlaternen in den sternenübersäten Nachthimmel steigen ließen. Die israelische Band Angels heizte die Stimmung mächtig an, es wurde getanzt und gefeiert, bis die Sonne aufging. Der Aufruf des Bräutigams zur Thora war am 4. Juni 2011, 2. Siwan 5771, Parschat Nasso, in der Synagoge Bolshaya Bronnaya von Raw Kogan (der Tzadik von Leningrad) in Moskau erfolgt. Anschließend luden die Familien zu einem festlichen Kiddusch ein. Zur Hochzeit gratulieren wir dem Brautpaar Ilja und Maria Eisen sehr herzlich und wünschen ihnen viel Glück für das gemeinsame Leben. Glückwünsche den Eltern des Bräutigams, Inna und Dr. Dani Eisen aus Frankfurt, den Eltern der Braut, Irina und Vladimir Hainer aus Moskau, und der Großmutter der Bräutigams, Julia Kejmach. Der ganzen Familie Mazal Tow! E V E N T P L A N N I N G I N I S R A E L BAR /BAT MITZVA HOCHZEIT GEBURTSTAG Wir realisieren fuer Sie Ihre Wunschvorstellung. Direkt vor Ort organisieren wir Ihre Feier bis ins kleinste Detail. Besuchen Sie unsere Website Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und mit Ihnen Ihre Idee von einem wunderbaren, unvergesslichen Ereignis wahr werden zu lassen. Daniela Karmeli & Inbar Caspi +972(0) event@daniela-inbar.com BAR MIZWA Gilman Am 19. Juni 2011, 17. Siwan 5771, feierte Sara Fayga, Tochter unserer Gemeindemitglieder Jona und Boris-Berl Gilman, ihre Bat Mizwa im Frankfurter Hotel InterContinental. Die Gäste überraschten sie beim Einzug in den festlich geschmückten Saal mit dem Schwenken von Leuchtstäben. Für Superstimmung und Musik sorgten Alex Shnaider mit seiner Band aus Köln, sowie DJ Ilya Daboosh. Mit einer sehr humorvollen und warmen Rede begrüßte der Vater der Bat Mizwa die Gäste, in der er Saras Talente einer guten jüdischen Tochter hervorhob, die stets ihre religiösen Kenntnisse vertieft hat und bis heute an den Schabbat-Schiurim der Jeshiwa Bachorim teilnimmt. In einer rührenden Videopräsentation wurden Kinderbilder der Eltern, deren Hochzeit, sowie die vergangenen Jahre in Saras Leben gezeigt. Ihre Freunde überraschten sie mit einem HipHop, gekonnt einstudiert von Sivan Neumann und Olha Dimov. Alle hatten ihre Freude an dieser heimischen, balebattischen Feier. Am letzten Schultag vor den Sommerferien erhielt Sara eine Gratulationsurkunde der Lichtigfeld-Schule zu ihrem großen Tag. Herzlichen Glückwunsch an Sara zur Bar Mizwa, auch ihrem Bruder Jehuda Izhak und ihren Eltern. Gratulation den Großeltern Nina und Benjamin Gruszka aus Lübeck und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAR MIZWA Ardinast Am 25. Juni 2011, 23. Siwan 5771, Parschat Korach, wurde in der Westend-Synagoge die Bar Mizwa von Dean Kenneth Zwi, Sohn unserer Gemeindemitglieder Karen Ardinast und James Ardinast, gefeiert. Mit schöner Stimme sang Dean, den Religionslehrer Assaf Grünwald vorbereitet hatte, seine Haftara, und begeisterte damit alle Anwesenden. Nach dem Schabbat-g ttesdienst wurden alle Gäste zu einem feierlichen Kiddusch eingeladen. Im Frankfurter 25 hours Levi s Hotel wurde abends die Bar Mizwa Party gefeiert. Die Live Band Oscar Canton rockte sofort los, da hielt es keinen mehr auf den Stühlen. Für die israelische Musik und die Hora war DJ Ilya Daboosh zuständig, auch er sorgte für tolle Stimmung. Siwa Weiss-Mordechai hatte mit den Freunden von Dean ein Theaterstück einstudiert, das Situationen aus seinem Leben zeigte und mit frenetischem Applaus belohnt wurde. Die Kinder tanzten und sangen, alles zur Freude der Gäste, von denen viele aus Israel gekommen sind. Die Rede des Vaters, James Ardinast, ging sehr zu Herzen. Wir gratulieren Dean sehr herzlich zur Bar Mizwa, auch seinen Brüdern Jon und Liev, und seinen Eltern. Gratulation den Großeltern Shula und Georg Donnebaum, der Großmutter Toni Ardinast, den Großvätern Shlomo Ardinast und Yoram Zinober, der Urgroßmutter Rosa Lakritz aus Israel und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAR MIZWA Mühlmann Am Donnerstag, 25. November 2010, 18. Kislew 5771, Parschat Wajeschew, feierte Friedrich Mühlmann, Sohn unseres Gemeindemitgliedes Lisa Mühlmann Theuer, seine Bar Mizwa im Beth Hamidrasch der Westend-Synagoge. Er erfreute alle Anwesenden mit seinem schön gesungenen Vortrag. Assaf Grünwald hatte ihn bestens vorbereitet. Danach feierte die Familie mit einem Brunch im Cafè Siesmeyer, und Friedrich machte abends mit seinen Freunden Party im Nonna s. Im Sommer, vom 1. bis 4. Juli 2011, feierte Friedrich nochmals seine Bar Mizwa, diesmal in Amerika mit seiner ganzen, großen Familie. In der Gemeinde Ohav Shalom in Albany N.Y., gestaltete er den Freitagabend-G ttesdienst mit, um dann am Schabbat, dem 2. Juli 2011, 30. Siwan 5771, Parschat Chukkat, wieder aus der Thora zu lesen, auch diesmal wundervoll vorbereitet von Religionslehrer Assaf Grünwald, zur Freude von Rabbiner Dan Ornstein. Mit vielen Verwandten und Freunden feierte Friedrich am Sleepy Hollow Lake N.Y. in den Catskill Mountains. Eine für ihn und alle, die dabei waren, unvergessliche Erfahrung. Wir gratulieren Friedrich sehr herzlich zur Bar Mizwa, auch seinen Eltern, seinen Geschwistern Elisabeth, Richard und Ernö, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BRIT MILA Staszewski Am 24. Juli 2011, 22. Tanus 5771, wurde die Brith Mila von Jonathan Samuel, Sohn von Karen Lienkamp und Ori Staszewski, gefeiert. Die Familie, die in Freiburg lebt, feierte die Beschneidungszeremonie in Basel. Der ausführende Mohel war Esra Weill aus Basel. Sandak des Jungen ist der Onkel Micha Staszewski. Herzliche Glückwünsche an den kleinen Jonathan Samuel und seine Eltern. Gratulation an die Großelternpaare Staszewski, Lienkamp und Jungnikkel, und ganz besonderen Glückwunsch der Urgroßmutter Sarah Staszewski, langjähriges Mitglied unserer Gemeinde. Der ganzen Familie Mazal Tow! Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 78 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 79

41 SIMCHES Im Jüdischen Gemeindezentrum Savignystraße Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Telefax 0 69 / catering@sohars-catering.com KOSHER RESTAURANT HOTELANLIEFERUNG VERANSTALTUNGSRÄUME PARTYSERVICE / CATERING CAFE GLATT KOSHER / AIRLINE BELIEFERUNG Jeden Sonntag zwischen bis Uhr Brunch. 20, BAR MIZWA Gower Am 4. August 2011, 4. Aw 5771, Parschat Dwarim, wurde an der Klagemauer in Jerusalem die Bar Mizwa von Jeff Raffael, Sohn unserer Gemeindemitglieder Svetlana und David Gower, gefeiert. In einer besonderen Atmosphäre erfolgte Jeffs Aufruf zur Thora, am frühen Morgen im Schatten der Mauer mit zarter yeminitischer Musik im Hintergrund. Rav Jay Karzen führte durch die Zeremonie, und alle Gäste konnten die klaren Worte und Gesänge gut verstehen. Jeff war von Religionslehrer Benni Pollack sehr gut vorbereitet worden, und sein schön gesungener Vortrag erfüllte die Luft vor der Kotel und die Anwesenden mit Stolz. Abends wurde im Restaurant Gordo in Tel Aviv mit der Familie und Freunden gefeiert. Herzlichen Glückwunsch zur Bar Mizwa an Jeff, seine Geschwister Samuel und Marina und seine Eltern. Glückwünsche der Großmutter Alice Gower, Tante Yael Gower, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAT MIZWA Marcu Am 13. August 2011, 13. Aw 5771, feierte Sharon Natascha, Tochter unserer Gemeindemitglieder Martina und Doron Marcu, ihre Bat Mizwa im Ballsaal des Hotels Hilton. Mit einer sehr emotionalen Rede begrüßte der Vater der Bat Mizwa die Gäste, von denen viele aus Israel, der Schweiz und Rumänien zur Bat Mizwa-Feier angereist waren. Die Musik von Alex Shnaider aus Köln mit seiner Band war mitreißend, und auch DJ Maurice begeisterte mit seiner Musikauswahl. Die Kindershows hatte Daniela Sobol mit Sharons Freundinnen einstudiert, ein tolles Medley von ABBA Songs. Sharons Schwester Rachel trug mit großem Verve das Lied von Roger Cicero: Zieh die Schuhe aus vor, was mit großem Jubel vom Publikum belohnt wurde. Lustig war der Bauchredner Daniel Rainsberg, der viele zum Staunen brachte und gut in den Rahmen dieses fröhlichen Festes passte. Wir gratulieren Sharon Natascha sehr herzlich zur Bat Mizwa, auch ihrer Schwester Rachel und ihren Eltern. Glückwünsche an die Großeltern Erna Marcu und Barbu Marcu, sowie Annemarie Ast und Klaus Gärtner, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAR MIZWA KORN Am Schabbat, dem 20. August 2011, 20. Aw 5771, Parschat Ekew, feierte Yaron Elchanan, Sohn unserer Gemeindemitglieder Lana und Daniel Korn, seine Bar Mizwa in der Westend-Synagoge. Ganz hervorragend trug der Bar Mizwa die Parascha und die Haftara vor, sehr zur Freude seiner Eltern und aller Anwesenden. Assaf Grünwald, der Yaron vorbereitet hatte, freute sich mit. Nach dem Schabbat- G ttesdienst waren alle Gäste und Mitpallelim zu einem festlichen Kiddusch eingeladen. Am 21. August 2011, 21. Aw 5771, wurde im Hotel InterContinental das Bar Mizwa-Fest gefeiert. In einer sehr ernsten und gesetzten Rede erläuterte Yaron die Inhalte des Wochenabschnitts, bevor es ans Kerzenanzünden ging. Seine Schwestern Eliana und Eliora überraschten ihn mit Reden und Gedichten, die Cousins und Cousinen führten einen Rap für ihn vor, und die Freunde hatten einen Tanz für ihn vorbereitet, der halb life und halb über den Bildschirm über die Bühne ging. Das machte allen viel Spaß und die Stimmung war sehr ausgelassen und fröhlich, unterstützt von der Musik der Band Les Cigales aus Paris. Sehr zu Herzen gingen die drei alten jiddischen Lieder, die Daniel Korn für seinen Sohn sang. Wir gratulieren Yaron Elchanan sehr herzlich zur Bar Mizwa, auch seinen Schwestern Eliana und Eliora, und seinen Eltern. Glückwünsche den Großeltern, Maruscha und Salomon Korn, Vorstandsvorsitzender unserer Gemeinde, Anja und Nachum Benjaminov aus Köln, sowie der Urgroßmutter Mamamanya aus Philadelphia. Der ganzen Familie Mazal Tow! BRITH MILA Havlin Am Sonntag, dem 21.August 2011, 21. Av 5771, wurde in der Westend- Synagoge die Brith Mila von Levi, Sohn unserer Gemeindemitglieder Rabbiner Josef und Sterni Havlin gefeiert. Mohel Eckstein aus Antwerpen führte die Brith Mila aus. Als Sandak fungiert der Großvater Raw Izhak Gurevitsch aus Israel. Mit einer großen Seuda, mit viel Musik und Fröhlichkeit feierten die vielen Gäste, Verwandten und Freunde den neuen Erdenbürger. Herzlichen Glückwunsch dem kleinen Levi, seinen Geschwistern Chani, Ari, Lea, Elki und Mendi, und seinen Eltern. Gratulation den Großeltern Raw Mosche und Chaja Havlin, Raw Izhak und Nechama Gurewitsch, und der Urgroßmutter Towa Althaus, alle in Israel. Der ganzen Familie Mazal Tow! Kompetent, zuverlässig, immer aktuell Ständig neue Angebote Wir liefern alle unsere Waren mit eigenem PKW im Umkreis von 50 km, FREI HAUS. SPITZWEG Ihr Treffpunkt für gesundes Leben SPITZWEG APOTHEKE Inh. Apotheker Gabor G. Perl Bahnstr. 102, Langen, Tel /25224 Röntgenstr. 6-8, Langen, Tel / Allen unseren Gästen, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr SPITZWEG KOSMETIKSTUDIO Besuchen Sie uns und lassen Sie sich von unserem qualifizierten Team beraten. Wir freuen uns auf Sie! Rheinstr , Langen Tel /23106 vcuy vba FAMILIEN BEN DAVID und FAMILIE GUR Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes Neues Jahr. vcuy vba Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 80 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 81

42 NACHRICHTEN Rat der Religionen Am 12. April konstituierte sich der Frankfurter Rat der Religionen neu. Unter dem Motto Kontinuität und Veränderung startete der Rat mit fünf neuen Delegierten und zwei neuen Mitgliedern im Vorstand. Damit ist eine gute Balance zwischen Kontinuität in der Arbeit und Veränderung durch neue Delegierte gewährleistet. Dem neuen Vorstand gehören an neben Gemeinderabbiner Menachem H. Klein Liva Gollmer von der Baha i Gemeinde, Klaus Jork von der Buddhistischen Gemeinde, Ünal Kaymakci als Vertreter der Islamischen Gemeinden und deren Verbänden sowie Khushwant Singh von der Sikh Gemeinde und Athenagoras Ziliiaskopoulos von den Christlichen Gemeinden und Verbänden. Nach wie vor gehören auch Esther Gedenken an den deutschen Widerstand Am 11. September fand aus Anlass des 10. Jahrestages der Terroranschläge auf das World Trade Center in New York am Frankfurter Flughafen ein interreligiöses Friedensgebet statt. Eingeladen dazu hatte die Evangelische Flughafenseelsorge, der sich Gemeinderabbiner Menachem H. Klein angeschlossen hatte. In Anwesenheit des Stadtdekans, Dr. Johannes zu Eltz, des Kirchenpräsidenten Dr. Volker Jung und des Vorstandsmitgliedes des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden in Hessen, Dr. Jacob Gutmark, fand in den religiösen Räumen des Terminal 1 eine Andacht, ein Kantoralgesang und eine Koranrezitation statt. Terror hat keine Religion, diesem Satz des Imams Selcuk Dogruer konnten sich alle Teilnehmer der Feier anschließen. Stiftung ZURÜCKGEBEN Eine Verbeugung vor denen, die ihr Leben ließen. Friedensgebet am Flughafen Freuen sich über zwei Jahre gelungener Zusammenarbeit: die Mitglieder des Rates der Religionen. Ellrodt-Freimann und Daniel Kempin von der Jüdischen Gemeinde dem Rat der Religionen an. Seit seiner Gründung am 1. April 2009 kann der Rat auf eine beachtliche Zahl von Begegnungen, Initiativen, Veranstaltungen und Stellungnahmen zurückblicken. Bei der ersten Abschlusssitzung im Frankfurter Spener-Haus hat Geschäftsführerin Ilona Klemens allen Mitgliedern ein Geschenk überreicht. In Erinnerung an die Frauen und Männer des deutschen Widerstandes sprach am 20. Juli Stadtrat Volker Stein in der Wandelhalle der Paulskirche. Mitten im Zweiten Weltkrieg hatte eine Gruppe aus Adel, Militär und Verwaltung um Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg versucht, Hitler zu beseitigen und das nationalsozialistische Regime zu stürzen. Im Anschluss an den Vortrag wurde am Mahnmal der Paulskirche ein Kranz niedergelegt. Von der Jüdischen Gemeinde nahm Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Salomon Korn an der Gedenkfeier teil. An sechs weiteren Orten, darunter am Frankfurter Hauptfriedhof, am Mahnmal für die NS-Opfer vor dem Friedhof Nied sowie an der Gedenkstätte des ehemaligen Arbeitserziehungslagers Heddernheim wurden Kränze niedergelegt. Ein interreligiöses Friedensgebet. V.l.n.r.: Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz, Kirchenpräsident Dr. Volker Jung, Imam Selcuk Dogruer, Vorbeter Boris Chauskin und Gemeinderabbiner Menachem H. Klein Auch in diesem Jahr können sich jüdische Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen für Projektzuschüsse der Stiftung ZURÜCKGEBEN bewerben. Seit 1994 unterstützt die Stiftung Projekte aus bildender und darstellender Kunst, Musik, Literatur und Wissenschaft. Bewerben können sich in Deutschland lebende Frauen jüdischer Religion oder Herkunft. Anträge mit Projektbeschreibung und Lebenslauf sind bis zum 30. September 2011 einzureichen. Vorlage für das Antragsformular und die Förderbedingungen erhalten Sie unter Foto: Rat der Religionen Gedenktafel am Haus Freiherr-vom-Stein-Straße 29 Am 24. Juni wurde im Rahmen einer Feierstunde an dem Haus gegenüber der Westend-Synagoge eine Gedenktafel eingeweiht. Sie erinnert an die jüdischen Mitglieder der 1861 in Prag gegründeten Studentenverbindung Corps Austria, die seit 1954 in dem Haus ihr Corpshaus hat. Die Corps Austria hatte zahlreiche jüdische Mitglieder, die sie anders als die anderen Burschenschaften unter dem Druck des Nazi- Regimes nicht hinauswarf, sondern als Mitglieder und Corpsbrüder behielt. Als sich die Mitglieder nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt wiedertrafen, konnten viele Schicksale nicht aufgeklärt werden. Erst als 1990 zahlreiche Archive, vor allem in Tschechien, ihre Bestände öffneten, konnte festgestellt werden, dass acht der jüdischen Mitglieder Austrias in Konzentrationslagern ermordet wurden. Aus Anlass des 150. Stiftungsfestes hat das Corps Austria am 24. Juni 2011 in einer Feierstunde eine Gedenktafel für die ermordeten Corpsbrüder enthüllt. NACHRICHTEN Die Gedenktafel an dem Haus Freiherr-vom- Stein-Straße 29 Axel Springer, Juden, Deutsche und Israelis Für die Ausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt, die im März 2012 eröffnet wird, werden noch Exponate gesucht. Haben Sie Fotos, Flugblätter oder Briefe aus den 1960er bis 70er Jahren, die mit dem Thema zu tun haben? Erinnern Sie sich an die deutsche Berichterstattung über den Sechstagekrieg von 1967 und den Jom Kippur-Krieg von 1973, oder haben Sie Ausschnitte aus deutschsprachigen oder israelischen Zeitungen und Büchern? Dann wenden Sie sich an: Dr. Dmitrij Belkin d.belkin@fritz-bauer-institut.de, Tel: Jahrestagung des Vereins Child Survivors e.v. Vom 10. bis 13. November 2011 lädt der Verein Child Survivors Deutschland e.v. Überlebende Kinder der Shoah zu seiner 23. Arbeitstagung ins Max-Willner-Heim in Bad Sobernheim ein. Alle Betroffenen sind herzlich eingeladen. Information und Anmeldung unter: Tel: , child-survivors@gmx.info, 2. Deutscher Israelkongress Unter dem Motto Frieden durch Sicherheit Sicherheit durch Frieden findet am 23. Oktober im Frankfurter Kongresszentrum an der Ludwig-Erhard-Anlage 1 der zweite Israelkongress statt. Über 100 Organisationen sind an den Vorbereitungen beteiligt, erwartet werden an die Gäste aus der gesamten Bundesrepublik. Zahlreiche Redner aus dem In- und Ausland haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Ein musikalischer Höhepunkt des Programms wird der Auftritt des israelischen Stars Dudu Fischer sein. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Broschüre. Der Kongress ist allen Interessierten zugänglich. Angesichts der hohen Sicherheitsansprüche reichen Sie Ihre Anmeldungen schriftlich unter ein. Impressum Herausgeber: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, D Frankfurt am Main, Tel.: 0 69 / , Fax: 0 69 / , Redaktionsleitung: Dr. Susanna Keval, Gestaltung/Produktion: Sieler Kommunikation und Gestaltung GmbH, Autoren dieser Ausgabe: Schimon Ajnwojner, Diana Dainow, Inna Dvorzhak, Esther Ellrodt-Freiman, Roberto Fabian, Patricia Gotfrid-Levy, Dieter Graumann, Elvira Güver, Dr. Rachel Heuberger, Diana Köbke, Miriam Kon, Dr. Daniel Korn, Polina Lissermann, Laura Margolin, Michal Maroz, Alon Meyer, Manfred Levy, Rafael Luwisch, Sylvia Neuleib-Kaiser, Rachel Singer, Noemi Staszewski, Dalia Wissgott-Moneta Fotos: Egalitärer Minjan Fritz Bauer Institut, Hessische Staatskanzlei Wiesbaden, Kindergarten Bereschit, Rafael Herlich, Inna Dvorzhak, Itzig Jeger, Vladimir Klebanov, Polina Lissermann, Ziv Levy, Metzler Verlag, Dalia Wissgott-Moneta, ZJD Gewerb liche Anzeigen an - nahme: Tel.: 0 69/ ; Feiertags-Grußanzeigen: Tel.: 0 69 / ; Druck: Adelmann GmbH, Frankfurt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Erlaubnis der Redaktion und des Herausgebers. Alle Rechte vorbehalten. Institutionen & Adressen Jüdische Gemeinde Verwaltung Direktor: Herr Stefan Szajak Westendstr Frankfurt am Main Tel / Buchhaltung Leiter: Herr Heinz Dorn Tel / Sozialabteilung Leiterin: Frau Dalia Wissgott-Moneta Tel / Fax 0 69 / Steuerabteilung Leiter: Herr Jiri Salus Tel / Rabbinat Herr Rabbiner Menachem Klein Tel.: 0 69 / Kindergarten Westend / Krabbelstube Leiterin: Frau Elvira Güver Tel / Kindergarten Röderbergweg Leiterin: Frau Shira Malloy Röderbergweg Frankfurt Tel / I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Leitung: Frau Alexa Brum, Herr Rafael Luwisch Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / Hort Leiterin: Frau Elvira Güver Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / Jugendzentrum Leiter: Herr Zvi Bebera Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Seniorenclub Leiterin: Frau Inna Dvorzhak Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Leiter: Herr Leo Friedman Bornheimer Landwehr 79 B Frankfurt Tel / Restaurant Sohar s Herr Sohar Gur Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Friedhof Verwalter: Herr Majer Szanckower Eckenheimer Landstr Frankfurt Tel / friedhof@jg-ffm.de Jüdische Volkshochschule Leiter: Herr Roberto Fabian Westendstraße Frankfurt Tel / Frau Shkolnik Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/11 Seite 82

43 Katowice Silesia City Center, Katowice Typ: Shopping Center Größe: m2 Arranger Sole Lender Zehlendorfer Welle Berlin Typ: Shopping Center Größe: m2 Agent Underwriter Watermark Place London Typ: Bürogebäude Größe: m2 Agent Underwriter Palais Rathenau Frankfurt am Main Typ: Bürogebäude Größe: m2 Le Delta Boulogne-Billancourt Mandated Lead Arranger Lender Hedge Provider Typ: Einzelhandel und Büro Größe: m2 Single Lender Europa wächst. Mit unseren Finanzierungskonzepten. Immobiliengeschäft. Wir sind Ihre Experten für optimale und maßgeschneiderte Finanzierungen auf nationalen und internationalen Märkten. Durch individuell auf Sie abgestimmte Lösungen, eine schlanke Unternehmensorganisation und kurze Entscheidungswege sind wir auch langfristig der zuverlässige Partner für Ihre Projekte.

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