IGNATZ BUBIS-PREIS AN FRANK-WALTER STEINMEIER NACHGEFRAGT

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1 IGNATZ BUBIS-PREIS AN FRANK-WALTER STEINMEIER NACHGEFRAGT len Oberstufe an der Lichtigfeld-Schule sowie einen jã hrlichen Zuschuss... Sicht von Rabbiner Samson Raphael Hirsch sprach. Die moderne... Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main IGNATZ BUBIS-PREIS an Frank-Walter Steinmeier NACHGEFRAGT Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert KULTUR Buchvorstellung Wolf Biermann PESSACH Grußanzeigen ab Seite 50 März Jahrgang Nr. 1 2,50 תשע ז 5777 Euro PESSACH HEADLINE wird auch das Fest des Vorüberschreitens genannt. g Vorspann Copy Je nach Berechnung waren die Israeliten 400, 430 oder // RED. 210 Jahre Sklaven in Ägy Ägypten. 40 Jahre wanderten sie durch die Wüste Sinai. 8 Tage feiern wir das Fest der Befreiung und des ungesäuerten Brotes. JGZ 1/2017 März Seite 2 EDITORIAL Prof. Dr. Salomon Korn Pessach 2017 Foto: Jens Ihnken Die Geschichte von Pessach lehrt uns, dass auf dem Weg zu hochgesteckten Zielen, seien sie spirituell, religiös oder materiell, stets mit Rückschlägen gerechnet werden muss, Rückschlägen, die durch Überzeugung, Geduld und Zielstrebigkeit überwunden werden können. Pessach das Fest der Befreiung Zu den herausragenden Geschichten der in der Bibel geschilderten Ereignisse zählen der Auszug der Kinder Israel aus Ägypten, deren vierzigjährige Wüstenwanderung sowie die Übergabe der Thora mit Verkündigung der Zehn Gebote am Berg Sinai. Bei näherer Betrachtung entfaltet sich hier über einen historischen Zeitraum hinweg die von wiederholten

2 Rückschlägen gekennzeichnete Entwicklung einer über vierhundert Jahre lang versklavten Gemeinschaft aus der Unmündigkeit hin zur mühsam erlangten Selbständigkeit kurz: die Entwicklung versklavter Menschen zu einem Volk. Bemerkenswert an dieser aus der Menschheitsgeschichte herausragenden Erzählung sind die Schilderungen jener Hindernisse, Widerstände und Konflikte, denen Moses und die Kinder Israel sich stets aufs Neue ausgesetzt sehen und doch führt daran kein Weg vorbei: An ihnen können wir beispielhaft ablesen, dass nicht nur Individuen, sondern auch Gemeinschaften, ja, selbst Völker vor allem an Widerständen wachsen: ohne Widerstände, ohne Zielstrebigkeit und Weitsicht keine Entwicklung zu innerer Stärke, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. Seit dem Auszug der Kinder Israel aus Ägypten gilt Pessach in mehrfacher Hinsicht als Fest der Befreiung als ein Ereignis, das das in der ägyptischen Sklaverei allmählich sich bildende Volk Israel vor dem Untergang bewahrte. Kaum aus Ägypten ausgezogen, sahen sich die Israeliten erneut existenzieller Gefahr ausgesetzt nicht durch neuerlich drohende Sklaverei, sondern diesmal der vollständigen Vernichtung durch die sie verfolgende Armee des Pharaos. Doch wie schon zuvor griff auch hier ein die Geschichte Israels lenkender Gott in den Gang der Ereignisse ein. Das ägyptische Heer versank in den zusammenstürzenden Fluten des Roten Meeres, während das Volk Israel durch das Wunder des geteilten Meeres sich retten konnte. Vor über siebzig Jahren sind die Überlebenden der Shoah aus einer historisch einzigartigen Finsternis, die die ägyptische auf bis dahin unvorstellbare Weise übertraf, traumatisiert hervorgetaumelt. Viele von ihnen konnten in dieser Welt nie wieder heimisch werden, fanden aber im neu gegründeten jüdischen Staat Zuflucht und Heimat. Bis heute sind wir von einer gesicherten Heimat für Juden im Heiligen Land, vom Ziel eines wahren Friedens im Nahen Osten noch weit entfernt. Vielgepriesene Verträge mit Israels Nachbarn entpuppen sich wiederholt als einseitige Zugeständnisse des jüdischen Staates, der bis heute oft vergebens auf die Erfüllung vertraglich festgelegter Gegenleistungen wartet. Die Geschichte von Pessach, der Auszug der Kinder Israel aus Ägypten, deren vierzigjährige Wüstenwanderung mit dem schließlichen Erreichen des Gelobten Landes, lehrt uns, dass auf dem Weg zu hochgesteckten Zielen, seien sie spirituell, religiös oder materiell, stets mit Rückschlägen gerechnet werden muss Rückschlägen, die durch Überzeugung, Geduld und Zielstrebigkeit überwunden werden können. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein frohes und koscheres Pessach-Fest. Salomon Korn JGZ 1/2017 März Seite 3 Wir planen Sie reisen! Geschäftsreisen Urlaubsreisen Individualreisen Profitieren Sie von 30 Jahren Expertenerfahrung. Wir kümmern uns um alles was Ihre Reise besonders und einzigartig macht. Vereinbaren Sie doch einfach einen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie. Wir wünschen allen ein fröhliches Pessach-Fest Select Reisen GmbH Hochstraße Frankfurt am Main Tel Fax INHALTSVERZEICHNIS Pessach MÄRZ PURIM SEITE 18

3 10. BIS 18. APRIL 2. MAI 31. MAI PESSACH JOM HA ATZMAUT SCHAWUOT SEITE 38 und April Mai EDITORIAL 3 Pessach das Fest der Befreiung Von Prof. Dr. Salomon Korn GEMEINDEPANORAMA 9 Ignatz Bubis-Preis an Frank-Walter Steinmeier 10 Bericht des Gemeindevorstands 12 Bericht des Gemeinderats 15 Einladung zur Mitgliederversammlung 15 Migdal der neue Koscher-Laden in Frankfurt 16 Neue Webseite der Jüdischen Gemeinde 18 Purim- Feiern in der Gemeinde 20 KITA Westend 21 KiTa Röderbergweg 22 I. E. Lichtigfeld-Schule 9 Ignatz Bubis-Preis an Frank-Walter Steinmeier Juni 24 Schüler machen Zeitung 26 Ein Jahr an einer jüdischen Highschool in den USA 28 Jugendzentrum Amichai 30 Jewish Experience 31 Sozialabteilung 32 Jüdische Volkshochschule NACHGEFRAGT 34 Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert über politische Verantwortung heute 36 Oberbürgermeister Peter Feldmann über das Nicht-Verbot der NPD RELIGIÖSES LEBEN 6 Grundlagen der Erziehung in der Pessach-Haggada Von Rabbiner Avichai Apel 40 Die sechs Klopfzeichen, von Rabbiner Julian-Chaim Soussan 41 Chanukka Feste und Schiurim des Rabbinats 44 Gebetsordnung der Synagogen 45 Die Verstorbenen 46 Gebetszeiten der Synagogen 46 Aktivitäten der Synagoge in Bad Homburg 47 Termine und Schiurim des Egalitären Minjan 47 Gebetszeiten und Aktivitäten der Synagoge in der Henryund Emma Budge-Stiftung 48 Mitteilungen des Rabbinats KULTUR 58 Konzerte, Lesungen, Filme der Kulturrückblick von Dezember 2016 bis März Neu in Frankfurt: Jüdisch-politisches Lehrhaus I. E. Lichtigfeld-Schule ein unerwartetes Geschenk

4 Interview Prof. Dr. Norbert Lammert 62 Kulturveranstaltungen zum Holocaustgedenktag am 27. Januar 64 Foto-Ausstellung von Rafael Herlich 64 Bücherrubrik Dr. Rachel Heuberger AKTUELL 14 Nachrichten aus dem Zentralrat 50 Grußanzeigen zu Pessach 68 Aus den Institutionen 75 Woche der Brüderlichkeit 78 Simches 82 Nachrichten aus der Stadt KULTURVORSCHAU auf den Seiten 7, 61, Buchvorstellung Wolf Biermann JGZ 1/2017 März Seite 5 RELIGIÖSES LEBEN Foto: Rafael Herlich Avichai Apel Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main GRUNDLAGEN DER JÜDISCHEN ERZIEHUNG IN DER PESSACH-HAGGADA Rabbiner Avichai Apel Erziehung schenkt uns die Hoffnung, dass künftige Generationen diese Welt voranbringen werden. Oft wird Erziehung mit dem Wachsen eines Baums verglichen. Man pflanzt, gießt, entfernt Unkraut, stützt den Baum, schneidet gebrochene Zweige ab und passt auf die Früchte auf. So sind auch wir Menschen. Kinder werden geboren und großgezogen, nicht nur um die einfachen Sachen zu schaffen. Vielmehr wird es von Kindern, aber auch von Erwachsenen erwartet, dass wir bedeutende Aufgaben übernehmen. Unsere Kinder müssen sicher und friedlich aufwachsen. Sie sollen spielen und Spaß haben, das möchten wir Erwachsenen auch. Unsere moderne Welt hat so viel zu bieten, dass wir uns in viele Richtungen entwickeln können, auch wenn es zu unserem beruflichen Leben gar keine Verbindung gibt. Wir müssen aber auch unsere Kinder lehren, wie man mit ernsthaften und sogar schwierigen Situationen umgeht. Das aber ist nicht einfach. Zwar gibt es Helden, die es können, als ganz normale Menschen brauchen wir aber dafür eine gewisse Vorbereitung. Die theoretischen Kenntnisse, was man in einem oder im anderen Fall machen sollte, reichen nicht immer. Man benötigt bestimmte Kräfte, um es durchzusetzen physische, aber vor allem geistige. Wir müssen bereit sein, selbst handlungsfähig zu sein, denn auf die Hilfe anderer sollte man sich nicht verlassen. Die Werte, JGZ 1/2017 März Seite 6 die wir unseren Kindern vermitteln, können ihnen helfen, in bestimmten Situationen zurechtzukommen. Wissen und vorleben Eine gute Erziehung muss mehrere Bedingungen erfüllen. Nicht von den Schülern hängt die Erziehung ab, sondern von den Erziehern. Manche Schüler haben es geschafft, die Welt voranzutreiben nicht mit Hilfe ihrer Erzieher, sondern trotz ihrer Erzieher, das aber ist eher die Ausnahme. Als Erzieher haben wir einen starken Einfluss auf die Schüler. Eltern werden zu Erziehern, wenn die Kinder auf die Welt kommen. Wir alle sind aber keine Profis und machen es meistens nicht hauptberuflich. Wir müssen und wollen aber unsere Kinder gut und

5 richtig erziehen. Die Thora erkennt diese Schwierigkeit und beauftragt uns, unsere Aufgabe so gut zu erfüllen, wie wir können. Unsere Grundkenntnisse unterscheiden sich voneinander, der eine ist Wissenschaftler, der andere ist Handwerker, aber nicht das zählt. Jedes Kind hat das Recht auf eine gute Erziehung, egal, wer seine Eltern sind. Jedes Kind bekommt die Chance, die Welt voranzubringen, egal, was es schon kann. Wehigadeta lewincha Erzähle deinem Sohn. Diese Mizwa gilt für jeden Menschen. Du musst es deinem Kind sagen und erzählen. Als Eltern legt uns die jüdische Tradition auf, unseren Kindern die richtigen Werte zu vermitteln. Wir haben es von unseren Eltern gelernt, und so war es auch in allen Generationen. Wie erfolgreich diese Tradition als das, was uns hält, ist, wissen wir inzwischen und geben es deshalb gern an unsere Kinder weiter. Der Sinn des Fragens Der Sohn hat seinen Vater zu fragen. Falls der Sohn nicht fragt, soll der Vater ihn belehren. Hier fasst die Mischna die Grundidee der jüdischen Erziehung zusammen. Eltern sind verpflichtet, ihre Kinder zu erziehen. Wenn die Kinder um Rat fragen, wie sie sich verhalten sollen, nach welchen Werten sie leben sollen, ist es gut. Wenn aber die Kinder nicht fragen, sollen die Eltern helfen und es ihnen beibringen. Die Erwachsenenbildung ist genauso wichtig. Wir hören nie auf zu lernen. Das Interesse und die Neugier, etwas Neues zu lernen, bewahren wir uns bis zum Ende unseres Lebens. Der Sohn soll seinen Vater fragen. Wenn der Sohn nicht fragt, soll dessen Frau den Schwiegervater fragen. Wenn der Sohn allein ist, soll er sich selbst fragen. Sogar zwei Gelehrte, die die Pessach-Halachot kennen, sollen einander fragen. Es heißt, wir sollen ständig bereit sein, zu lernen (Mischna und Braita Psachim 116a). Das soll von allen unterstützt werden. Die Frau, die Freunde, die Kinder, alle sollen uns zum Nachdenken und zur Prüfung bringen, wie wir unser Leben fortsetzen wollen, und uns erinnern, auf welcher Grundlage unser Leben beruht. Das Vermächtnis von Pessach Die Pflicht, zu Pessach unsere Geschichte zu erzählen, bietet uns Erinnerung und gleichzeitig Vertiefung der Geschichten, die uns im Leben noch begleiten werden. Um in schweren, aber auch in guten Zeiten die richtige Entscheidung zu treffen und sich richtig zu verhalten, muss man viel wissen, viel erlebt und großartige Vorbilder gehabt haben. Genau das bietet uns die Nacht von Pessach. Uns bleibt zu prüfen, was wir unseren Kindern und uns selbst anbieten können. Chag Pessach Sameach Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rabbinats sowie Rabbiner Avichai Apel und Rabbiner Julian-Chaim Soussan und ihre Familien wünschen allen Gemeindemitgliedern ein frohes und koscheres Pessachfest. jna jxp dj DAS VERSAGEN DER JUSTIZ UND DIE SPÄTE GERECHTIGKEIT FÜR DIE OPFER DER SHOAH EIN BERICHT DER NEBENKLÄGERVERTRETER VORTRAG :30 UHR EINTRITT FREI SAALBAU GALLUS SCHAUPLATZ DER AUSCHWITZPROZESSE SEIT APRIL 1964 Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. NS-VERBRECHEN HEUTE VOR GERICHT PROF. DR. CORNELIUS NESTLER THOMAS WALTHER & MANUEL MAYER äàåùä íåé Jom Ha Shoah Einladung Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust findet anlässlich des Jom Ha Shoah am

6 Montag, den 24. April 2017 um Uhr die Gedenkfeier in der Westend-Synagoge, Freiherr-vom- Stein-Straße 30, Frankfurt am Main, statt. Gebete: Rabbiner Avichai Apel, Rabbiner Julian-Chaim Soussan und Kantor Yoni Rose Begrüßung: Prof. Dr. Salomon Korn Erinnerung an die Shoah nach Schilderungen von Überlebenden der Shoah, vorbereitet und vorgetragen von Jugendlichen der I. E. Lichtigfeld-Schule. JGZ 1/2017 März Seite 7 JGZ 1/2017 März Seite 8 GEMEINDEPANORAMA Ignatz Bubis-Preis 2016 EIN BRÜCKENBAUER Am 10. Januar wurde der designierte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Paulskirche mit dem Ignatz Bubis-Preis 2016 ausgezeichnet. D er SPD-Politiker trage wie Bubis zum Erhalt und zur Weiterführung einer offenen und friedlichen Gesellschaft in Freiheit bei, hieß es in der Begründung der Kommission. Wie Oberbürgermeister Peter Feldmann in seiner Ansprache erklärte, habe Ida Bubis, die Witwe des 1999 verstorbenen langjährigen Gemeinde- und Zentralratsvorsitzenden, bereits im Februar 2016 Steinmeier als nächsten Träger des alle drei Jahre verliehenen und mit Euro dotierten Preises vorgeschlagen. Und zu diesem Zeitpunkt war Steinmeier noch Außenminister, und niemand ahnte, dass er ein Jahr später zum Bundespräsidenten gewählt werden würde. Feldmann wies außerdem darauf hin, dass die Fähigkeit, Brücken über Gräben zu bauen, Bubis wie Steinmeier zu Eigen sei. Außerdem bescheinigte er dem Geehrten Maß, Mitte, Leidenschaft und Überzeugung. Fotos: Rafael Herlich Ignatz Bubis sel. A. ein großer Frankfurter Steinmeier bedankte sich von ganzem Herzen für die Auszeichnung, die den Namen eines wirklich großen Frankfurter Bürgers trägt. Es ist mir eine besondere und große Ehre, durch diesen Preis mit Ignatz Bubis verbunden zu sein, erklärte der 61- Jährige. Doch verstehe er diese Auszeichnung vor allem als Auftrag, Freiheit und Demokratie unter veränderten Bedingungen zu sichern. Das Volk trete immer im Plural auf, sagte der SPD-Politiker. Und auch wenn jetzt häufig von einem postfaktischen Zeitalter gesprochen werde, gelte weiterhin: Die Unterscheidung von Faktum und Lüge ist eine notwendige Voraussetzung für jede Demokratie. Frank-Walter Steinmeier und Ida Bubis V.l.n.r.: Peter Feldmann, Ida Bubis, Frank-Walter Steinmeier und Tom Koenigs Laudatio In seiner Laudatio formulierte der menschenrechtspolitische Sprecher der GrünenFraktion im Bundestag, Tom Koenigs, diesen Auftrag konkret. Bubis Befürchtung, dass die Xenophobie in die Mitte der Gesellschaft vordringe, sei so aktuell wie nie, sagte Koenigs: Was hätte er uns heute zu sagen in Anbetracht von 921 Straftaten gegen Flüchtlinge in einem Jahr? Im Antisemitismus, zeigte sich Koenigs überzeugt, stecke ebenfalls ein fremdenfeindlicher Kern. Daher appellierte er an den künftigen Bundespräsidenten, ein Bürgerbündnis zu schmieden, das Werte wie Weltoffenheit, das

7 Recht auf Anderssein und eine gute Nachbarschaft gegen die Tendenzen der Vereinfachung und Verdummung verteidige. // BARBARA GOLDBERG JGZ 1/2017 März Seite 9 Bericht des Vorstands Foto: Rafael Herlich GEMEINDEPANORAMA BERICHT DES VORSTANDS Vom 25. bis 27. November 2016 fand im Ignatz Bubis- Gemeindezentrum die Ratstagung des Zentralrats der Juden statt. Daran teilgenommen haben Benjamin Bloch, Harry Schnabel, Prof. Dr. Leo Latasch, Cornelia Maimon-Levi, Rachel Heuberger, Alon Meyer und Jennifer Marställer. Veranstaltungen Vom 4. bis 18. Dezember 2016 fand im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum die Ausstellung: Chayalim bodedim meine Reise in das Israelische Militär statt. Ein Projekt von Rafael und Orly Herlich über Geschichten von jungen Juden auf der Suche nach ihren Wurzeln. An der Vernissage am 4. Dezember nahmen Helmut Königshaus, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages, und Uwe Becker, Bürgermeister und Finanzdezernent der Stadt Frankfurt, teil. Vorstandsmitglied Marc Grünbaum begrüßte die Gäste. Das Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde lud am 6. Dezember 2016 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer JahresabschlussParty ein. Der Dezernent für das Altenzentrum, Vorstandsmitglied Benjamin Bloch, sprach ein Grußwort. Am 25. Dezember fanden in der WestendSynagoge und im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Chanukka-Feiern statt. Im Altenzentrum feierte Herr Prof. Dr. Latasch gemeinsam mit den Bewohnern und Mitarbeitern. In der Synagoge nahmen Herr Grünbaum, Herr Prof. Dr. Latasch und Frau Marställer an der Feierlichkeit teil. Seit 2. Januar betreibt Herr Zorikh Rapoport ein koscheres Lebensmittelgeschäft in der Saalburgallee. Zudem hat er seit dem 2. Januar 2017 auch die Mensa im Philanthropin von Frau Shula Meron übernommen. Am 10. Januar wurde der Ignatz Bubis-Preis 2016 an Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in der Paulskirche verliehen. Der Vorstand war u. a. durch Prof. Dr. Korn vertreten. Am 12. Januar fand der Neujahrsempfang des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main in den Römerhallen und im Kaisersaal statt. Der Vorstand war vertreten durch Prof. Dr. Korn und Prof. Dr. Latasch. JGZ 1/2017 März Seite 10 Am 17. Januar fand die Sitzung der Finanzkommission unter dem Vorsitz von Dr. Andrei Mares statt. Hier wurde der Haushaltsplan 2017 besprochen, der am 23. Januar vom Gemeinderat genehmigt wurde. Am 27. Januar wurde an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die Gedenkfeier fand in der Wandelhalle der Paulskirche statt, mit anschließender Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft. Gemeinderatsmitglied, Frau Aviva Goldschmidt, berichtete über ihre Erlebnisse. Vom Vorstand nahm Prof. Dr. Leo Latasch an der Gedenkfeier teil. Am 29. Januar wurde die Ausstellung Holocaust im Comic in der Anne Frank Bildungsstätte eröffnet. Zu sehen waren Comics von verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen. Kulturdezernent Marc Grünbaum sprach bei der Eröffnung ein Grußwort. Am 7. Februar fand eine Buchvostellung mit Wolf Biermann, moderiert von Yves Kugelmann, im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums statt. Es war eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Jüdischen Museum. Der Vorstand war vertreten durch den Kulturdezernenten Marc Grünbaum. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filmmuseum wurde am 12. Februar die Premiere des Dokumentarfilms 3. Generation Auf den Spuren unserer Vorfahren aufgeführt. Kulturdezernent Marc Grünbaum sprach ein Grußwort. Organisiert vom Zentralrat der Juden in Deutschland, fand die diesjährige Jewrovision am 18. Februar in Karlsruhe statt. Das

8 Jugendzentrum Amichai nahm daran teil und belegte den 7. Platz. Der Dezernent für das Jugendzentrum, Marc Grünbaum, besuchte den Wettbewerb. Am 26. Februar fand das Konzert Unsere Jugend musiziert im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum statt. Für die Gemeinde begrüßte Kulturdezernent Marc Grünbaum die Teilnehmer und Gäste. Vertrag mit der Stadt Frankfurt Am 3. März wurde der dritte Ergänzungsvertrag zum Stadtvertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, der bereits im Sommer 2016 vereinbart wurde, offiziell unterzeichnet. Der Vorstand nahm an der feierlichen Zeremonie teil. Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Vorstandsvorsitzender, Prof. Dr. Korn hielten jeweils eine kurze Ansprache. Der bis 2021 fortgeschriebene Vertrag beinhaltet einen Investitionskostenzuschuss von insgesamt vier Millionen Euro, der auf die Jahre 2017, 2018 und 2019 verteilt wird, zur Unterstützung des Ausbaus der gymnasialen Oberstufe an der Lichtigfeld- Schule sowie einen jährlichen Zuschuss von Euro zur Sicherung des Treffpunkts für Holocaustüberlebende. Woche der Brüderlichkeit Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit fand mit Gästen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit am 3. März ein SchabbatG ttesdienst mit anschließendem Kiddusch in der Westend-Synagoge statt. Rabbiner Soussan begrüßte die Anwesenden. An der zentralen Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit, die am 5. März in der Paulskirche stattfand, nahmen der Vorstand und der Gemeinderat teil. Ministerpräsident Volker Bouffier, Oberbürgermeister Peter Feldmann sowie Pfarrer Friedhelm Pieper hielten die feierlichen Eröffnungsreden. DER VORSTAND: PROF. DR. SALOMON KORN BENJAMIN BLOCH MARC GRÜNBAUM PROF. DR. LEO LATASCH HARRY SCHNABEL GEMEINDEPANORAMA Freuen sich über den Ergänzungsvertrag zum Stadtvertrag: Jennifer Marställer, Stephan Siegler, Harry Schnabel, Prof. Dr. Salomon Korn, Peter Feldmann, Uwe Becker, Marc Grünbaum und Prof. Dr. Leo Latasch. Отчет Правления ОТЧЕТ ПРАВЛЕНИЯ ноября 2016 года в Центре общины имени Игнаца Бубиса проходило заседание Президиума Центрального совета евреев. В нем принимали участие Беньямин Блох, Гарри Шнабель, проф. д-р Лео Латаш, Корнелия Маймон-Леви, Рахель Хойбергер, Алон Майер и Дженнифер Марштеллер. Мероприятия 4 18 декабря 2016 года в Центре общины имени Игнаца Бубиса проходила выставка «Хайалим бодедим мое путешествие в израильскую армию», проект Рафаэля и Орли Херлих, который рассказывает о молодых евреях, ищущих свои корни. На вернисаже 4 декабря присутствовали Гельмут Кенигсхауз, президент Германо-Израильского общества и уполномоченный по делам армии бундестага, а также Уве Бекер, бургомистр и финансовый децернент города Франкфурта. Гостей приветствовал член Правления Марк Грюнбаум. 6 декабря 2016 года Центр престарелых Еврейской общины пригласил всех сотрудников на праздничный вечер по случаю окончания года. С приветствием к присутствующим обратился децернент Центра престарелых, член Правления Беньямин Блох. 25 декабря в синагоге Вестэнд и в Центре престарелых Еврейской общины прошли праздники по случаю Хануки. В Центре престарелых вместе с жителями и сотрудниками Хануку отметил г-н проф. д-р Латаш. В празднестве в синагоге приняли участие г-н Грюнбаум, г-н проф. д-р Латаш и г-жа Марштеллер. 2 января на улице Saalburgallee открылся магазин кошерных продуктов. Его владелец, г-н Рапопорт, со 2 января 2017 года перенял также от г-жи Шулы Мерон школьную

9 столовую в Филантропине. 10 января в церкви Св. Павла состоялось вручение премии Игнаца Бубиса за 2016 год министру иностранных дел ФРГ Франку Вальтеру Штайнмайеру. Правление было представлено проф. д-р Корном. 12 января в залах Ремера и в Императорском зале состоялся новогодний прием магистрата города. Правление представляли проф. д-р Корн и проф. д-р Латаш. 17 января состоялось заседание финансовой комиссии под председательством д-ра Андрея Мареса. На нем обсуждался план бюджета на 2017 год, утвержденный Советом общины 23 января. 27 января отмечался День памяти жертв националсоциализма. Памятное мероприятие состоялось в галерее церкви Св. Павла, затем состоялось возложение венков к памятнику жертв войны и тирании. Член Совета общины, г-жа Авива Гольдшмидт, рассказала о своей истории. От имени Правления в мероприятии принимал участие проф. д-р Лео Латаш. 29 января в учебном центре имени Анны Франк была открыта выставка «Холокост в комиксах», на которой демонстрировались комиксы различных художников. С приветственным словом на открытии выступил децернент по культуре Марк Грюнбаум. 7 февраля, в рамках серии «Чтение, концерт, дискуссия» в большом зале Центра общины имени Игнаца Бубиса состоялся литературно-музыкальный вечер Вольфа Бирманна. Вечер, организованный совместно с Еврейским музеем, вел Ив Кугельманн. Правление представлял Марк Грюнбаум. 18 февраля в Карлсруэ прошёл конкурс «Jewrovision» этого года, организованный Центральным советом евреев в Германии. Молодежный центр общины «Амихай» занял 7 место. Децернент молодежного центра Марк Грюнбаум посетил конкурс. 26 февраля в Центре общины имени Игнаца Бубиса состоялся концерт «Наша молодежь музицирует». Участников и гостей приветствовал от имени общины децернент по культуре Марк Грюнбаум. Договор с городом Франкфуртом 3 марта состоялось официальное подписание третьего дополнения к договору между городом Франкфуртом и Еврейской общиной Франкфурта, утвержденное еще летом. В торжественной церемонии приняли участие все члены Правления. С короткой речью выступили обер-бургомистр Петер Фельдманн, а также председатель Правления проф. д-р Корн. Договор, действующий до 2021 года, содержит, в частности, одноразовые субсидии в размере четырех миллионов евро, распределяемых на 2017, 2018 и 2019 годы, на развитие гимназической ступени обучения в школе имени Лихтигфельда, а также ежегодные субсидии в размере евро на обеспечение деятельности пункта встречи людей, переживших Холокост. 3 марта, в рамках Недели братства на субботнем б-гослужении и кидуше в синагоге Вестэнд присутствовали гости общества христианско-иудейского сотрудничества. Присутствующих приветствовал раввин Суссан. В центральной церемонии открытия Недели братства, проходившей 5 марта в церкви св. Павла, приняли участие члены Правления и Совета общины. С торжественными речами выступили премьер-министр Фолькер Буфье, обер-бургомистр Петер Фельдманн, а также пастор Фридхельм Пипер. ПРАВЛЕНИЕ: ПРОФ. Д-Р САЛОМОН КОРН БЕНЬЯМИН БЛОХ МАРК ГРЮНБАУМ ПРОФ. Д-Р ЛЕО ЛАТАШ ГАРРИ ШНАБЕЛЬ JGZ 1/2017 März Seite 11 GEMEINDEPANORAMA Bericht des Gemeinderats BERICHT DES GEMEINDERATS In dieser Ausgabe berichtet der Gemeinderat über die 4. und 5. Sitzung der Wahlperiode 2016 bis 2020, die am 15. Dezember 2016 und am 23. Januar 2017 im Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde stattfanden. Im öffentlichen Teil der 4. Sitzung wurde der Haushalts- und Stellenplan 2017 dem Gemeinderat zur

10 Kenntnis vorgelegt und zur Prüfung an die Finanzkommission weitergegeben. Im nichtöffentlichen Teil wurden die Mitglieder der Kommissionen Kultur und Presse sowie Schule und Recht namentlich vorgestellt. Der Gemeinderat hat die Vorschläge einstimmig angenommen. Im öffentlichen Teil der 5. Sitzung wurde der Haushaltsplan 2017, mit den Änderungen und Vorschlägen der Finanzkommission, die am 17. Januar getagt hatte, durch den Gemeinderat einstimmig beschlossen. Auch in der nicht-öffentlichen Sitzung wurde der Stellenplan 2017 einstimmig beschlossen. Finanzdezernent Harry Schnabel berichtete, dass der vorgelegte Haushaltsplan 2017 liquiditätsmäßig gut aufgestellt und die Gemeinde solide und wirtschaftlich handlungsfähig sei. Kultus Bei den Reparaturkosten sind für die Synagoge T 305 Mehrkosten durch die Dachreparatur der Westend-Synagoge entstanden. Ein Teil der Mehrkosten wird durch Versicherungsentschädigungen relativiert. Die Kosten für das Personal im Rabbinat haben sich durch die Neueinstellung eines zweiten Rabbiners erhöht. Im Gegenzug haben sich die Kosten für Kaschrut im Haushaltsplan für Religiöse Angelegenheiten verringert. Somit wurden für den Kultusbereich, der die Bereiche Synagogen, Außenstelle Bad Homburg, religiöse Angelegenheiten, Rabbinat, Friedhof und Religionsschule beinhaltet, Aufwendungen von T bei Einnahmen von T 711 genehmigt. JGZ 1/2017 März Seite 12 Sozialbereiche Durch das neue Pflegestärkungsgesetz wurden die Pflegestufen für die Bewohner des Altenzentrums neu geordnet. In Pflegeheimen können nur noch Bewohner, die mindestens Pflegestufe 1 haben, aufgenommen werden. Bewohner des Altenzentrums, die bisher keine Pflegestufe hatten, wurden mit Pflegestufe 1 eingestuft und haben Anspruch auf einen Pflegeplatz. Das Altenzentrum ist voll belegt und somit ausgelastet. Die Reparaturkosten umfassen Kosten für den Umbau des neu geplanten Therapiebereichs für junge Behinderte. Hierfür werden 18 Betten zur Verfügung gestellt. Für die Altenwohnanlage sind im Jahr 2017 Investitionen für barrierefreie Zugänge geplant. Somit wurden für die Sozialbereiche, die die Bereiche Sozialabteilung, Altenclub im Gemeindezentrum, Altenzentrum und Altenwohnanlage beinhalten, Aufwendungen von T bei Einnahmen von T genehmigt. Jugendarbeit Im Bereich Jugendarbeit, der die Einzelbereiche I. E. Lichtigfeld-Schule, Hort, KITA Westend, KiTa Röderbergweg, Kinderkrippe im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Jugendzentrum und Sicherheit beinhaltet, wurden Aufwendungen von T bei Einnahmen von T genehmigt. Kultur Die Kulturwochen finden alle zwei Jahre statt. Für die Kulturwochen erhält die Gemeinde einen Zuschuss der Stadt Frankfurt in Höhe von T 50. Für die Filmfestspiele, die im Wechsel zu den Kulturwochen ebenfalls alle zwei Jahre stattfinden, gewährt die Stadt Frankfurt einen Zuschuss in Höhe von T 30. Die Personalkosten werden reduziert. Die neue Veranstaltungsleiterin, die am 1. Februar 2017 ihre Arbeit aufgenommen hat, hat die Aufgabe, Sponsoren für Veranstaltungen zu gewinnen. Hierfür wurden T 20 in den Haushaltsplan aufgenommen. Die Einnahmen für Veranstaltungen wurden von geplanten T 14 auf T 20 erhöht. Somit wurden für den Bereich Kultur, der auch die JVHS und die Gemeindezeitung beinhaltet, Aufwendungen von T 595 bei Einnahmen von T 220 genehmigt. Verwaltung, Finanzen Im Bereich Verwaltung und Finanzen, der die Bereiche Pensionen und Ruhegeld, Zuschüsse und Spenden, Steuerabteilung, Staatsvertrag, Stadtvertrag, Vereinbarung Stadt/Land beinhaltet, wurden Aufwendungen von T bei Einnahmen von T genehmigt. Liegenschaften und WEB der Gemeinde Im Bereich Liegenschaften und WEB der Gemeinde wurden Aufwendungen von T bei Einnahmen von T genehmigt. WEB der Gemeinde In diesem Bereich wurden Aufwendungen von T 502 bei Einnahmen von T 216 genehmigt. In der 5. Sitzung wurde mittels Dringlichkeitsantrag einstimmig beschlossen, die I. E.

11 Lichtigfeld-Schule im Philanthropin um eine gymnasiale Oberstufe zu erweitern. Ein entsprechender Antrag wurde beim Staatlichen Schulamt gestellt. DER GEMEINDERAT DR. ANDREI MARES Vorsitzender des Gemeinderats CORNELIA MAIMON-LEVI Stellvertretende Vorsitzende des Gemeinderats GEMEINDEPANORAMA ОТЧЕТ СОВЕТА ОБЩИНЫ ОТЧЕТ СОВЕТА ОБЩИНЫ В этом номере публикуются отчеты о 4 и 5 заседаниях Совета общины срока полномочий гг., состоявшихся 15 декабря 2016 г. и 23 января 2017 г. в административном здании Еврейской общины. В открытой части 4 заседания Совету общины был представлен проект бюджета и штатного расписания на 2017 год, который был передан для проверки финансовой комиссии. В закрытой части заседания были поименно представлены члены комиссий по культуре, прессе, школе и праву. Совет общины единогласно принял предложения. В открытой части 5 заседания после изменений и предложений финансовой комиссии, заседание которой состоялось 17 января, был единогласно утвержден бюджет на 2017 год. В закрытой части заседания было также единогласно утверждено штатное расписание на 2017 год. Децернент по финансам, Гарри Шнабель сообщил, что представленный проект бюджета на 2017 год надежно составлен с точки зрения ликвидности и община обладает полной финансовой дееспособностью. Религиозная сфера В связи со стоимостью на ремонт крыши синагоги Вестэнд на евро увеличены расходы на синагогу. Часть суммы покрывается за счет страхового возмещения. Штатные расходы на раввинат выросли в результате приема на работу второго раввина. Зато в проекте бюджета на религиозные дела сокращены расходы на кашрут. На всю религиозную сферу, включающую разделы «синагоги, филиал Бад Хомбург, религиозные дела, раввинат, кладбище и религиозная школа», утверждены расходы в при доходах в евро. Социальная сфера В связи с новым законом об усилении мер по уходу проведена систематизация степеней нуждаемости в уходе для жителей Центра престарелых. Отныне в дома престарелых могут приниматься только жители, имеющие как минимум первую степень нуждаемости в уходе. Жители Центра престарелых, не имевшие до сих пор степени по уходу, получили ступень 1, получив тем самым право на место по уходу. Центр престарелых полностью занят и загружен. Затраты на ремонт подразумевают строительные работы по созданию терапевтического отдела для молодых людей с ограниченными возможностями. Для этих целей будет предоставлено 18 мест. В 2017 году запланированы субсидии на создание в домах для пожилых людей входов, адаптированных для лиц с ограниченными возможностями. Всего на социальную сферу, в которую входят разделы «социальный отдел, клуб сеньоров в Центре общины, Центр престарелых и дома для пожилых людей», утверждены затраты в при доходах в евро. Молодежная работа На сферу молодежной работы, включающую разделы «школа имени Лихтигфельда, группы продленного дня, детские сады Вестэнд и Редербергвег, ясли в центре общины имени Игнаца Бубиса и безопасность», утверждены расходы в при доходах в евро. Культура Фестивали культуры проводятся каждые два года. Община получает от города Франкфурта субсидии на проведение фестиваля культуры в размере евро. На фестивали кино, проводимые поочередно с фестивалями культуры также один раз в два года, город Франкфурт выделяет субсидии в евро. Штатные расходы сокращаются. В задачи новой сотрудницы, с 1 февраля 2017 года занимающейся организацией мероприятий, входит поиск спонсоров для мероприятий. На эти цели в проект

12 бюджета включены евро. Доходы от мероприятий увеличены с планируемых до евро. Всего на сферу культуры, куда также входят народный университет и газета общины, утверждены расходы в при доходах в евро. Управление финансами На сферу управления финансами, куда входят разделы «пенсии и страховое вознаграждение, субсидии и пожертвования, налоговый отдел, договор с государством, договор с городом, соглашения с городом/землей» утверждены расходы в при доходах в евро. Недвижимое имущество общины В разделе недвижимого имущества общины утверждены расходы в при доходах в евро. Самостоятельные предприятия общины В этом разделе утверждены расходы в и доходы в евро. На 5 заседании по неотложному ходатайству было принято единогласное решение о расширении школы имени Лихтигфельда в Филантропине и создании гимназиальной ступени. Соответствующее заявление подано в департамент школьного образования. СОВЕТ ОБЩИНЫ Д-Р АНДРЕЙ МАРЕС Председатель Совета общины КОРНЕЛИЯ МАЙМОН- ЛЕВИ Заместитель председателя Совета общины JGZ 1/2017 März Seite 13 AKTUELL Nachrichten aus dem Zentralrat der Juden in Deutschland NACHRICHTEN AUS DEM ZENTRALRAT Mit dem Gemeindetag im Dezember 2016 und mit mehreren Erklärungen zu politischen Ereignissen hat der Zentralrat der Juden in Deutschland in den letzten Monaten öffentlich Stellung bezogen. GRATULATION Der dritte Gemeindetag des Zentralrats in Berlin EIN DACH, EINE FAMILIE Mit über 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland fand vom 8. bis zum 11. Dezember der Gemeindetag des Zentralrats in Berlin statt. In über 50 Workshops zu den unterschiedlichsten Themen konnten sich die Gäste über das gegenwärtige jüdische Leben in Deutschland informieren. Mit etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Frankfurt war // RED. unsere Gemeinde gut vertreten. DER JÜDISCHEN GEMEINSCHAFT ENG VERBUNDEN Prof. Dr. Roman Herzog Anlässlich des Todes von Alt-Bundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog am 10. Januar 2017 hob Zentralratspräsident, Dr. Josef Schuster, dessen Einsatz für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland hervor. Als Präsident des Bundesverfassungsgerichts ist Roman Herzog mit dem Urteil, in dem die Auschwitz-Lüge als Straftatbestand bestätigt wurde, hervorgetreten. Als Bundespräsident betonte er in vielen Reden die Singularität der Shoah und führte 1996 den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, ein. Für dieses Engagement erhielt Roman Herzog 1998 den Leo-Baeck-Preis des // RED. Zentralrats der Juden. JGZ 1/2017 März Seite 14 Am 12. Februar gratulierte der Zentralratspräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier zur Wahl zum Bundespräsidenten. Er sagte, dass sich Dr. Steinmeier in seinem neuen Amt sicherlich auch gegen

13 Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung einsetzen werde. Er bezeichnete ihn als einen standfesten Verfechter unserer demokratischen Werte und unseres Rechtsstaats und als einen Mann des Dialogs. Zudem bringe er ein festes Wertegerüst sowie Verständnis für die Belange der Religionsgemeinschaften mit. // RED. Dr. Frank-Walter Steinmeier GEDENKEN AN DIE SHOAH Wichtiger denn je bezeichnete Dr. Josef Schuster anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar das weltweite Gedenken an die Opfer der Shoah. Er appellierte dabei an die politisch Verantwortlichen und an die Bildungseinrichtungen, diese Erinnerung stets wachzuhalten. Die Lehren aus den Verbrechen der Nationalsozialisten sind zugleich Mahnung und Aufruf, sich aktiv gegen Antisemitismus, Antiziganismus, Rassismus und // RED. Homophobie einzusetzen. Dr. Josef Schuster EINE VERPASSTE CHANCE Mit diesen Worten bezeichnete der Zentralratspräsident das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Januar 2017, die NPD nicht zu verbieten. Damit sei eine wichtige Chance vertan worden. Die NPD könne damit weiterhin von Steuergeldern profitieren und ihre Ideologie verbreiten. Das Urteil habe dennoch das wahre Gesicht der Partei entlarvt, indem das Bundesverfassungsgericht die Wesensverwandtschaft der NPD mit dem Nationalsozialismus sowie deren antisemiti// RED. sche Grundhaltung bestätigt hatte. Das Bundesverfassungsgericht ist der Hüter der deutschen Verfassung, d.h. des Grundgesetzes. GEMEINDEPANORAMA Informationen EINLADUNG Die I. E. Lichtigfeld-Schule sucht zum Schuljahr 2017/18 qualifizierte Lehrkräfte für die Grundschule. ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER JÜDISCHEN GEMEINDE FRANKFURT Qualifikationen: Grundschullehramt oder vergleichbarer akademischer Abschluss Nähere Angaben entnehmen Sie bitte der Homepage der Schule Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main lädt zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Am 19. Juni 2017 um Uhr Alle Anträge zur Mitgliederversammlung müssen bis spätestens 15. Mai 2017, Uhr, bei der Jüdischen Gemeinde eingegangen sein. Vorläufige Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes über das Jahr Vorschau auf das Jahr Aussprache über den Bericht des Vorstandes Allen Gemeindemitgliedern übermitteln Vorstand und Gemeinderat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main ein fröhliches und koscheres Pessach-Fest. Seit dem 2. Januar neu in Frankfurt Israelische Spezialitäten, israelische Weine, frisches Fleisch und viel, viel mehr Sorgen Sie

14 rechtzeitig für Ihre Pessach Einkäufe! Bestellungen möglich unter: Tel KOSCHER LADEN MIGDAL Saalburgallee 30 D, Frankfurt Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: Uhr Freitag: Uhr Samstag: Ruhetag Sonntag: Uhr Unsere Internetseite: Unter Aufsicht des Rabbinats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. JGZ 1/2017 März Seite 15 GEMEINDEPANORAMA Neue Webseite MODERN DIALOGISCH RESPONSIV Seit Januar dieses Jahres ist die neue Webseite der Jüdischen Gemeinde online. Wie schnell die Entwicklungen in der IT-Branche vor sich gehen, erfahren wir nicht nur aus den Medien, sondern auch im täglichen, inzwischen nicht wegzudenkenden, Gebrauch in unserem Alltag. So ist auch die vor mehr als zehn Jahren erstellte Webseite der Jüdischen Gemeinde nun schon zum zweiten Mal in die Jahre gekommen und wurde sowohl technisch als auch optisch rundum erneuert. Was ist neu? Modern und dialogisch Gleich wenn Sie die Webseite öffnen, entfaltet sich vor Ihnen in Bild und Text das ganze Spektrum der Institutionen der Jüdischen Gemeinde sowie des religiösen und kulturellen Angebots. Beides ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Dem sollte die neue Webseite Rechnung tragen. Deshalb korrespondieren die Informationen in den einzelnen Menüs mit der Mediathek, in der Sie detaillierte Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungsangeboten finden. Im Übrigen finden Sie dort auch alle Ausgaben der Jüdischen Gemeindezeitung ab dem Jahr Senden Sie uns Ihre Daten per Schicken Sie uns einfach eine mit dem Betreff Meine -Adresse an Bitte geben Sie dabei Ihren vollständigen Namen und Ihre Postanschrift an, damit wir Ihre Angaben mit unserem Mitgliederverzeichnis abgleichen können. Ihre Angaben werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wenn Sie zukünftig keine Informationen mehr wünschen, senden Sie uns bitte eine kurze Nachricht. JGZ 1/2017 März Seite 16 Responsives Design Das ist sowohl technisch als auch optisch die wesentliche Erneuerung der Webseite. Responsive bedeutet, dass auf dem PC, dem Smartphone und dem Tablet Computer die Webseite unterschiedlich und gleichzeitig vollständig und nicht verzerrt dargestellt wird und benutzt werden kann. Dazu verhilft das sogenannte Content Management mit den mobilen devices, also Zellen, die sich, je nach Gerät, neu zusammenfügen. Neue Funktionen In einem übersichtlichen Kalender können Sie auf einen Blick jüdische Feste und Feiertage sowie gemeindeinterne Veranstaltungen finden und mit einem weiteren Klick detaillierte Informationen dazu erhalten. In der Mediathek finden Sie außerdem Informationen zu den wöchentichen Schabbat- G ttesdiensten in der Westend-Synagoge und alle aktuellen Programmangebote. Teilen. Mit dieser Funktion können Sie Ihnen wichtige Informationen per Facebook, Twitter oder Ihren Freunden schnell und einfach zukommen lassen. Ob zu Fuß, mit dem Auto, dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln: Sie finden mit der Wegbeschreibung schnell und gezielt den Weg von Ihrem Standort zum Veranstaltungsort. Ebenso wurde für die Kulturveranstaltungen der Jüdischen Gemeinde eine Online-Kartenbestellung eingerichtet. Ein monatlicher Newsletter ist in Vorbereitung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf Ihrer Entdeckungsreise durch die neue Webseite und hoffen auf häufigen Besuch. // RED.

15 Responsives Design bedeutet, dass auf dem PC, dem Smartphone und dem Tablet Computer die Webseite unterschiedlich und gleichzeitig vollständig dargestellt wird und benutzt werden kann. GEMEINDEPANORAMA Neue Webseite Übersichtliche Menüs in Bild und Schrift Damit wird Ihnen die Suche nach den Themen, über die Sie sich auf der Webseite informieren wollen, erleichtert. Teilen Mit dieser Funktion können Sie die Ihnen wichtigen Informationen per Facebook, Twitter oder Ihren Freunden schnell und einfach zukommen lassen. Kalender Hier finden Sie auf einen Blick die jüdischen Feste und Feiertage sowie alle gemeindeinternen Veranstaltungen. Mit einem erneuten Klick werden Sie zu den detaillierteren Informationen weitergeleitet. Anmelden Schicken Sie uns Ihre -Adresse und Sie erhalten künftig alle Informationen der Jüdischen Gemeinde auch online. JGZ 1/2017 März Seite 17 GEMEINDEPANORAMA Purim-Feiern JGZ 1/2017 März Seite 18 Hippie und Bauchtänzerin im Egalitären Minjan Bilder Oberste Reihe: Spannend: die Geschichten des Bauchredners Addy Axon und seines tierischen Begleiters Chag Purim sameach: Es grüßen Kinder in bunten Kostümen. Bild links: Die Geschichte von Esther und Mordechai als Performance mit den Rabbinern Apel und Soussan und den Jugendlichen des Jugendzentrums Amichai. Marc Grünbaum als Gaucho Der Bauchredner Addy Axon mit seinem Begleiter CHAG PURIM, CHAG PURIM So ausgiebig wie dieses Jahr wurde schon lange nicht mehr Purim gefeiert. Westend-Synagoge Den Auftakt der diesjährigen Feiern fand am Mozae Schabbat in der Westend-Synagoge statt. Das Rabbinat lud Groß und Klein zu Klezmer-Musik mit Uri Averbuch, Alik Texler und Eddy Davidko ein. Währenddessen konnten die ganz Kleinen mit Annette Ellinghaus- Balasa Luftballons modellieren und in ihren Purim-Kinderkostümen herumspazieren. Hamantaschen und Mischloach Manot durften hier ebenso wenig fehlen, wie das Lesen der Megillat Esther. Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Auch der Jahrmarkt im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum war dieses Jahr ein voller Erfolg. Bunt verkleidet konnte man in einem Schiur die Deutung der Esther-Geschichte hören und dabei leckere Hamantaschen genießen. Die Esther-Rolle haben die Rabbiner Apel und Soussan gleich zweimal gelesen, einmal vollständig im Anschluss an ihren Schiur und danach noch in einer Performance mit Jugendlichen des Jugendzentrums Amichai im Festsaal des Ignatz Bubis- Gemeindezentrums. Der Höhepunkt für die Kinder war der Bauchredner Addy Axon mit seinem Begleiter und für alle das leckere Buffet vom Restaurant Sohar s. Kulturdezernent Marc Grünbaum dankte allen

16 Mitwirkenden, darunter die Teams von KITA Westend und KiTa Bereschit, das Jugendzentrum Amichai, das Jüdische Museum und die ZJD, für ihr Engagement, vor allem aber Doris Adler für die Gesamtorganisation dieser großen Gemeindefeier. Egalitärer Minjan Hier wird die Esther-Rolle alljährlich in den Muttersprachen der Beter und Beterinnen vorgetragen, dieses Jahr in Französisch, Ungarisch, Slowakisch und dem eritreischen Tigrinya und auch in Jiddisch, Hessisch, im Wiener Schmäh, im Schanghai-Dialekt und im indischen Hindi. Das laute Rasseln, wenn der Name von Haman fiel, war natürlich auch hier nicht zu überhören. Ein Vergnügen für alle, und jedes Jahr aufs Neue eine ganz besondere Möglichkeit, sich gegenseitig ken// RED. nenzulernen. JGZ 1/2017 März Seite 19 GEMEINDEPANORAMA KITA Westend Foto: KiTa Westend KITA WESTEND Tu Bischwat Das Neujahrsfest der Bäume Die Pflanzaktion des KKL im Palmengarten ist für viele unserer Kinder eine willkommene Tradition. Allen Großen aus unserem Kindergarten und auch den Erzieherinnen hat die außergewöhnliche Tour durch den Palmengarten mit seinen spannenden Gewächshäusern wieder sehr viel Spaß gemacht. Nicht nur die Bäumchen wurden symbolisch für einen Baum in Israel gepflanzt, es wurde auch fleißig im Kindergarten für weitere Baumpflanzungen in Israel gesammelt.die blauen KKL Büchsen füllen sich am Freitag vor unserer Schabbatfeier immer mit vielen von den Kindern mitgebrachten Münzen. Rechtzeitig zu Tu Bischwat wird dann noch mehr für viele Bäumchen gespendet. So kamen bei unserer diesjährigen Sammlung stolze 40 Bäume zusammen. Eine gelungene Spendenaktion! Mit der Mizwa des Pflanzens von Bäumen haben unsere Kinder bewusst dazu beigetragen, in Israel mehr Bäume wachsen zu lassen. Toda Raba und Schalom an den KKL und die beteiligten Kinder. // ELVIRA GÜVER KITA-LEITUNG IM IGNATZ BUBISGEMEINDEZENTRUM Arosali der Bär der Hoffnung 1942 wurde der 4-jährige Michael und seine Mutter in das Konzentrationslager Westerbork deportiert. Die Für Kinder haben Spielzeuge eine Nazis erlaubten ihm, magische Kraft. Für Michael ein einziges Spielzeug Floersheim war sein Bär mitzunehmen. Michael Arosali sogar lebensentschied sich für seinen Bären. Später wurden rettend. er und sein kleiner Begleiter nach Bergen-Belsen verbracht. Jenes KZ, in dem auch Anne Frank starb. Michael dagegen überlebte, mit der Hilfe seines Bären Arosali. Nach dem Krieg wurde aus dem kleinen Jungen ein erfolgreicher Geschäftsmann und Vater. Mit der JGZ 1/2017 März Seite 20 originalgetreuen Nachbildung von Arosali soll die Erinnerung an Michael Floersheim am Leben erhalten und auch anderen Kindern in schwierigen Situationen Hoffnung gegeben werden. Der Onlinehändler Spielzeux.de, Ogilvy & Mather und Kinder träume e.v. startete damit ein Gemeinschaftsprojekt, das den psychologischen Wert von Spielzeugen demonstriert. Der Gewinn beim Verkauf geht deshalb an Kinderträume e.v., eine Organisation, die Kinder dabei unterstützt, ihre Träume zu verwirklichen.

17 // RED. Foto: Spielzeux.de Ein Baum, die Erde und ihre Früchte, zusammengestellt von der Sternchen-Gruppe der KiTa Westend. Der Arosali-Bär ist zum Preis von 34 Euro unter zu kaufen. Artikelgewicht 70 g, Altersempfehlung ab 3 Jahre. GEMEINDEPANORAMA KiTa Röderbergweg In Israel beginnt der Frühling und das Fest der Bäume wird gefeiert. Und obwohl es bei uns noch winterlich kalt ist, herrscht in den Räumen des Kindergartens bereits Frühlingsstimmung. Die Wände und Decken sind hübsch geschmückt mit selbst gebastelten Mandelblüten, und eine Gruppe Kinder tappst freudig mit ihren rosa bemalten Füßen auf einem großen Plakat herum, damit die Blüten eines Mandelbaums in Rosa zu sprießen beginnen. Die Kinder lernen, dass Bäume Wasser und Licht brauchen, um zu wachsen. Sie sind für die Menschen wichtig, da sie ihnen Früchte bringen und für saubere Luft sorgen. Traditionell werden in Israel an Tu Bischwat Bäume gepflanzt, hier bei uns besuchen die Vorschulkinder zu diesem Anlass den Palmengarten. Hier bekommen sie Mandelbäume, Bananenstauden und Granatapfelbäume gezeigt und dürfen jede Menge verschiedener Früchte probieren. Außerdem pflanzt jedes Kind einen kleinen Baum ein, der mit nach Hause genommen werden darf. Auch im Kindergarten dürfen die Kinder fleißige Gärtner sein und jedes vergräbt eine Für unsere Krippe und unseren Kindergarten suchen wir schnellstmöglich Mitarbeiter/innen in Vollzeit Weitere Informationen finden Sie unter erziehung-bildung/kindergarten-roederbergweg/ Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung Kontakt: Shira Malloy, Kita-bereschit@jg-ffm.de Tulpenzwiebel in den selbst dekorierten Blumentopf. An Tu Bischwat feierten wir mit den hübsch gekleideten Kindern zusammen mit den Erziehern im Mehrzweckraum. Auch Rabbiner Soussan nahm zu unserer Freude an der Feier teil und die Kinder lauschten neugierig seinen Worten. Für eine festliche Stimmung sorgten auch die Tanzaufführungen der einzelnen Gruppen und das gemeinsame Singen der traditionellen Tu Bischwat-Lieder. Im Anschluss versammelten sich alle um den schön geschmückten Sedertisch, wo die traditionellen Früchte zum Verzehr bereitstanden. Die Kinder waren begeistert, leerten die Schüsseln im Nu und der Geburtstag der Bäume neigte sich, zumindest im Kindergarten Bereschit, dem Ende zu. // JELENA MITSCH Fotos: Kindergarten Bereschit Tu Bischwat im Kindergarten Bereschit Tu Bischwat im Kindergarten Bereschit JGZ 1/2017 März Seite 21 GEMEINDEPANORAMA

18 Foto: Rafael Herlich Foto: Rafael Herlich I. E. Lichtigfeld-Schule EIN UNERWARTETES GESCHENK Eine willkommene Spende. V.l.n.r.: Audrey Sely-Kämpfer und Detlef Heinzig von der Firma Communication Systems, Dr. Noga Hartmann und Harry Schnabel von der Jüdischen Gemeinde Am 1. Februar erhielt die Lichtigfeld-Schule eine außergewöhnliche Spende. Der Geschäftsführer der Firma Communication Systems, Detlef Heinzig, und die Marketing-Koordinatorin, Audrey Sely- Kämpfer, übergaben der Schuldirektorin, Dr. Noga Hartmann, und dem Schuldezernenten, Harry Schnabel, einen Spendenscheck in Höhe von 2000 Euro. Seit sechs Jahren leistet die Neu Isenburger Firma vor Weihnachten einen sozialen Beitrag in Form einer Spendenaktion. Dabei wird eine Schule im Rhein-Main-Gebiet mit einer Spende unterstützt. Individuell, wirksam, erfolgreich TÜ V geprüfte Nachhilfe Frank fur t-west Alexanderstr. 29, 0 69 / 97 Frank fur t-mitte, 0 69 / Eschersheimer Landstr. 94 Frank fur t-ost Saalburgstr. 20, 0 69 / 97 e is.d ww w.studienkre JGZ 1/2017 März Seite haben erstmals an die 1200 Geschäftspartner, Freunde und Lieferanten der Firma mitbestimmen können, wer die Weihnachtsspende erhält. Hierfür wurde über die Weihnachtspost dazu aufgerufen, für eine von insgesamt drei Schulen abzustimmen. Gern ist die Lichtigfeld-Schule der Aufforderung nachgekommen, die Schule auf der firmeneigenen Webseite vorzustellen und siehe da: Noch vor Weihnachten kam die gute Nachricht, dass die LichtigfeldSchule die Spende erhalten werde. Diagnosetage Wir helfen bei oo.rechenschwäche Monat oo. Monat 20oo Lese-Rechtschreib-Schwäche Englisch-Schwäche Saalburgstraße Frankfurt-Bornheim Telefon: Zur Abstimmung standen neben der Lichtigfeld-Schule die Heinrich Seliger-Schule, eine Grundschule am Dornbusch, der ein herausragendes Konzept zugrunde liegt sowie die Römerstadtschule als Preisträgerin des Deutschen Schulpreises 2014 mit ihrem erfolgreichen Inklusionskonzept. Es ist heutzutage nicht selbstverständlich, dass sich Unternehmen über ihre eigentliche Geschäftstätigkeit hinaus für das Gemeinwohl engagieren, sagte der Geschäftsführer Detlef Heinzig bei der Scheckübergabe im Büro der Schuldirektorin, und betonte seinen Wunsch, dass sich auch andere Unternehmen dieser Idee anschließen mögen. Die Schuldirektorin und ihr Dezernent dankten dem Unternehmen auf das Herzlichste, freuten sich aber auch noch aus einem anderen Grund über den auf diese Weise neu entstandenen Kontakt, denn für das Praktikum, dass die Achtklässler alljährlich absolvieren müssen, haben sie nun eine weitere Adresse in petto, die sie den Schülerinnen und Schülern empfehlen können. // RED. Foto: I.E. Lichtigfeld-Schule GEMEINDEPANORAMA to: Fo

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