GEMEINDEZEITUNG FRANKFURT

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1 Juli Jahrgang Nr. 2 ã"òùú ,50 Euro GEMEINDEZEITUNG FRANKFURT Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Schawuot-Feier in der I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin

2 Büro-, Wohn und Geschäftshaus Frankfurt Editorial Typ: gemischt genutztes Objekt Größe: m2 Sole Lender Typ: Büroobjekt Größe: m2 Arranger Sole Lender Mokotów Nova Warschau Von Dr. Dieter Graumann Israel auch eine Erfolgsgeschichte! Typ: Einzelhandelsportfolio Größe: m2 Joint Arranger Bromma Blocks Stockholm Uns alle ärgert es immer wieder, wenn Israel von großen Teilen der europäischen Öffentlichkeit, oft genug aber auch von der Politik, als Objekt einseitiger Kritik ausgesondert wird. Wir Juden, für die Israel eine Herzensangelegenheit ist und die wir die nahöstliche Wirklichkeit und die Lebenssituation des von Vernichtung bedrohten jüdischen Staates selbst gut kennen, versuchen, immer wieder mit Aufklärung und Engagement dagegenzuhalten. Das gilt ganz sicher für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland. Fürsprache für Israel, das Verständnis für den jüdischen Staat zu fördern und unfairen Vorverurteilungen entgegenzuwirken das bleibt eine unserer wichtigsten Aufgaben. vielmehr Israels Fähigkeit, Ideen und Inspirationen durch Mut, Fleiß, Fantasie und die Kraft des Glaubens an eine bessere Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen. Das galt bereits für die nach zweitausend Jahren Exil erfolgte Staatsgründung. Wie recht hatte doch Theodor Herzl mit seinem Aufruf: Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen. Der Aufbau des modernen Staates Israel bewies dann immer wieder aufs Neue, wie richtig dieses Motto ist. Foto: Das Portrait, Frankfurt/M Stadtquartier Q6 Q7 Typ: Einkaufszentrum Größe: m2 Co-Arranger Europa wächst. Mannheim Mit unseren Finanzierungskonzepten. Immobiliengeschäft. Wir sind Ihre Experten für optimale und maßgeschneiderte Finanzierungen auf nationalen und internationalen Märkten. Durch individuell auf Sie abgestimmte Lösungen, eine schlanke Unternehmensorganisation und kurze Entscheidungswege sind wir auch langfristig der zuverlässige Partner für Ihre Projekte. Typ: Büroobjekt Größe: m2 Arranger Sole Lender River Plaza Paris Banking auf dem Boden der Tatsachen. Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen Antiisraelische Kreise drängen Israel aber immer wieder nur in die Rolle des vermeintlich alleinschuldigen Friedensverweigerers. Wie ungerecht ist das doch! Denn zu Frieden gehört nun einmal ein Partner. Und die neue Allianz der Fatah mit der Hamas, die nach wie vor der Hort des Hasses gegen Israel und gegen alle Juden ist, lässt dem Frieden im Moment keine Chance. Die einseitige Kritik an Israel, die wir so oft hören müssen, ist daher höchst unfair. Dabei könnte die Völkergemeinschaft doch auch so viel von Israel lernen! Da sind etwa die israelische Technologie, die zahlreichen israelischen Erfindungen auf dem Gebiet der Telekommunikation, der Medizintechnik oder der Sicherheitstechnik, die das Leben von Menschen weltweit angenehmer, sicherer und gesünder machen. Wie beeindruckend ist es, dass ausländische Konzerne 260 Forschungs- und Entwicklungszentren in dem kleinen Land unterhalten. Israel ist auch weltweit ein Pionier der Wassertechnologie. Israelisches Know-how in diesem Bereich hilft jetzt schon, die drohende Geißel einer immer schlimmeren Wasserknappheit im 21. Jahrhundert abzuwenden. Die Beispiele ließen sich mehren. Es liegt aber nicht nur an Israels Aufstieg zu einer Start-Up-Nation, dass das Land das gewiss, wie jedes Land, keine perfekte Gesellschaft ist ein Modell für andere sein kann. Die eigentliche Ursache ist Israel als Beispiel für Europa? Es sind keineswegs nur sogenannte Entwicklungsländer, die sich Israel in vielerlei Hinsicht als Beispiel nehmen können. Auch europäische Nationen, oft von Zukunftsängsten, Zögerlichkeit und von dem Hang geprägt, Probleme zu verdrängen, statt sie anzupacken, können von dem kleinen Israel vieles abschauen. Sogar mitten im Überlebenskampf hat Israel ein dynamisches Gemeinwesen geschaffen, eine blühende Wissenschaft, eine Kulturlandschaft und vieles mehr. Die Integration von Millionen von Immigranten aus aller Welt wurde immer wieder nicht als Belastung, sondern als große Chance verstanden. Ohne all das hätte Israel seinen 66. Geburtstag nicht als ein Land feiern können, in dem, bei allen Problemen, Lebenskraft, Lebenslust und Optimismus überall mit Händen zu greifen sind. Hört sich die israelische Mischung nicht auch wie ein Rezept an, das sogar Europa manchmal ganz gut gebrauchen kann? Wäre es nicht aus europäischer Sicht sinnvoll, zu prüfen, ob israelische Erfahrungen mit den notwendigen Anpassungen, versteht sich auch unserem Kontinent zugute kommen können? Hier öffnet sich ein weites Feld an Kooperationen, bietet sich die Möglichkeit, die Beziehungen künftig auf eine neue, positive, festere und faire Grundlage zu stellen. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland wäre jedenfalls hier mehr als bereit, engagiert ihren eigenen Beitrag dazu zu leisten. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 3

3 Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Juli Jahrgang Nr. 2 ã"òùú ,50 Euro Willkommen an Bord! Festakt 100 Jahre Goethe-Universität Frankfurt am Main Feier Jom Ha azmaut im Gesellschaftssaal des Palmengartens Flughafen Einweihung der jüdischen Gebetsräume Früh planen und sparen: Sichern Sie sich schon jetzt unseren günstigen Early Bird-Tarif für den kommenden Winter: Ü Frankfurt - Tel Aviv ab 319 Wir Lebensmittel. WM Öffnungzeiten: 7h - 24h!* *12. Juni Juli 2014 Werden Sie Partner im EL AL GlobaLY-Programm: kostenlose Anmeldung im MATMID Vielfliegerclub unter Unterstützen Sie Israel! Gesamtpreis hin und zurück gültig für Abflüge vom bis ; Verkaufszeitraum bis ; inkl. Steuern/Gebühren/ Kerosinzuschlag (Stand: ), limitiertes Platzkontingent. Angebot mit Sonderkonditionen. Weitere Angebote auch ab München und Berlin (UP) im Reisebüro, bei EL AL oder unter bzw. Di. + Mi.: 10% Rabatt!* *WM-Einkaufs Rabatt von 22h - 24h. Außer bei Zeitschriften, Büchern, Pfand, Tchibo & Rauchwaren. Ihr vielseitiges Einkaufsparadies! Geniessen Sie die riesige Auswahl, das koschere Top Sortiment, beste Qualität und Service im größten Gourmettempel Frankfurts. Beste Qualität für ihre koschere Genuß-Küche! Rabbiner Mendel Gurewitz empfiehlt: Entdecken Sie jetzt noch größere Auswahl in unserem koscheren Sortiment! Wir achten auf Top Qualität. Erleben Sie 5000 Quadratmeter Genuss. Zum Beispiel an der vom Feinschmecker prämierten Käsetheke, der Fischtheke oder an einer der besten Fleisch- und Wursttheken Deutschlands! Verkosten Sie koschere Weine. Machen Sie Pause vom Alltag mit Pasta oder Sushi, das direkt vor Ihren Augen zubereitet wird. Wir führen hunderte koschere Artikel ganzjährig. Suchen Sie besondere Lebensmittel oder haben Sie einen Vorbestellung- oder Lieferwunsch für Feste und größere Bestellungen? Kein Problem, fragen Sie uns einfach. Infos unter: Scheck-in Center Frankfurt - Ferdinand-Happ-Straße 59 - FFM - Tel Öffnungszeiten: WM Mo.- Sa.: 7h - 24h. Über 700 Parkplätze 2h kostenlos. INHALT EDITORIAL 3 Von Dr. Dieter Graumann RABBINAT 6 Die Sprüche der Väter Von Rabbiner Menachem Halevi Klein 32 Gebetsordnung 33 Gebetszeiten der Synagogen 34 Mitteilungen des Rabbinats AUS DER GEMEINDE 10 Bericht des Gemeindevorstands 12 Bericht des Gemeinderats 15 Vier Fragen an Cornelia Maimon-Levi 16 Kindergärten Westend und Röderbergweg 18 I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin 19 Die Absolventen der Lichtigfeld-Schule erzählen 20 Schüler machen Zeitung 24 Jüdische Volkshochschule 28 Jugendzentrum Amichai 29 Jewish Experience 30 Sozialabteilung und Seniorenclub 31 Altenzentrum 100 JAHRE Goethe-UNIVERSITÄT 8 Eine Universität von Bürgern für Bürger NACHRICHTEN AUS DEM ZENTRALRAT 13 Stellungnahme des Zentralrats zur Lage der Juden in der Ukraine 14 Daniel Botmann neuer Geschäftsführer 14 Gedankenaustausch mit Kardinal Reinhard Marx 14 Ehrenmedaille für Dr. Dieter Graumann 14 Dritter Round Table jüdischer Organisationen GEDENKEN UND FEIERN 25 Jom Ha Shoah 26 Jom Ha azmaut GEMEINDEZEITUNG FRANKFURT Schawuot-Feier in der Lichtigfeld-Schule im Philanthropin NACHRUFE 35 Simon Katz sel. A. 35 Stefanie Zweig sel. A. Schawuotfeier in der I. E.Lichtigfeld-Schule im Philanthropin AUS UNSEREN SYNAGOGEN 36 Sommer, Sonne, Sonnenschein oder Urlaub versus Tischa Be Aw? Von Rabbiner Julian-Chaim Soussan 36 Einweihung der jüdischen Gebetsräume am Flughafen Frankfurt DIE KULTURSEITEN 38 Workshop und Lesung: David Grosman stellt sein neues Buch Aus der Zeit fallen vor 39 Vorträge: 100 Jahre Jüdisches Krankenhaus in Frankfurt 39 Vorankündigungen 40 Konzert: The American Virtuosi The Borowsky Family 40 Tanztheater: In 80 Tagen um die Welt das Tanzensemble der Kinder- und Jugendaliyah 41 Konzert: Semer Label reloaded 41 Bücherrubrik von Dr. Rachel Heuberger IM GESPRÄCH 48 Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck über die Religionsphilosophin Margarethe Susman 50 José Weber über 30 Jahre jüdische Partnervermittlung in Europa AKTUELLES 33 Gebetszeiten des Egalitären Minjan 33 Gebetszeiten der Synagoge in der Budge-Stiftung 35 Die Verstorbenen 42 Aus den Institutionen 52 Simches 54 Nachrichten Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 4 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 5

4 Rabbinat Sprüche der Väter Jüdische Moral und Ethik Select your travel! Am Schabbat nach dem Pessach-Fest fangen wir mit dem Lernen eines besonderen Traktats an, das den Namen Sprüche der Väter trägt. Dieses Traktat enthält zahlreiche Sprüche, die von Moral, Ethik und den Tugenden handeln, die der Mensch sich aneignen sollte. Jeden Schabbat lernt man eins von insgesamt sechs Kapiteln des Traktats und beendet das Lernen am Schabbat vor dem Schawuot-Fest. In vielen Gemeinden pflegt man das Lernen der Sprüche der Väter, ein Kapitel an jedem Schabbat bis zu Rosch- Haschana. Die Geschichte der Sprüche der Väter Als Mosche Rabbenu den Berg Sinai bestieg, um vom Schöpfer der Welt die Thora zu empfangen, harrte er auf dem Berg vierzig Tage und Nächte aus. In dieser Zeit lehrte ihn G tt die ganze Thora. Die Thora, die Mosche Rabbenu auf dem Berg Sinai gegeben wurde, enthielt zwei Teile: den schriftlichen Teil (Die schriftliche Thora) und den mündlichen Teil (Die mündliche Thora). Die schriftliche Thora enthält die fünf Bücher Mose, später kamen noch die Prophetenbücher (Nevi im) und die Schriften (Ketuvim) hinzu. Den ganzen Schriftkorpus kennen wir heute als Tanach. Die mündliche Thora wurde nicht niedergeschrieben, sondern im Laufe der Generationen vom Vater zum Sohn überliefert. So wurde diese Tradition bis zu der Zeit von Rabbi Jehuda Hanassi gehalten. Als Rabbi Jehuda sah, dass es immer weniger Schüler gab und immer neue Schwierigkeiten auftauchten, das Reich des Bösen sich ausbreitete und immer stärker wurde und das Volk die mündliche Thora hätte vergessen können, schrieb er sie nieder und nannte den Text Schischa Sidrej Mischna. Oberrabbiner Menachem Halevi Klein Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Die Schischa Sidrej Mischna sind in 63 Traktate eingeteilt, die von verschiedenen Gesetzen handeln. Diese nehmen Bezug auf alle Bereiche jüdischen Lebens: jüdische Festtage und ihre zeitliche Festsetzung, Regeln für das Zusammenleben der Menschen, Familienrecht, Opferriten, landwirtschaftliche Abgaben und vieles mehr. Ein Traktat Die Sprüche der Väter wurde ausschließlich der jüdischen Ethik gewidmet den Tugenden und jüdischen Werten. Aus den Sprüchen der Väter stammen viele bis heute bekannte Redewendungen, wie zum Beispiel: Wenn ich nicht für mich bin, wer ist dann für mich? Wenn ich nur für mich bin, was bin ich? Wenn nicht jetzt, wann dann?, oder Beurteile jeden Menschen zu seinen Gunsten, Sondere dich nicht ab von der Gemeinde. Warum sollten wir die Sprüche der Väter lernen? So wie unsere Väter, die sich nach dem Auszug aus Ägypten um ihr geistiges Fortkommen sorgten, damit sie sich am Berg Sinai des Empfangens der Thora würdig erwiesen, sollten wir uns in den 49 Tagen zwischen den Festen Pessach und Schawuot der persönlichen Besserung widmen. Das Lernen von den Sprüchen der Väter, die von Moral, Ethik und den Tugenden handeln, ist eine ausgezeichnete Vorbereitung zum Fest des Thora-Empfangens. Traditionell setzt man das Lernen auch in den Sommermonaten fort, denn in diesen Monaten sind wir oft aktiver und befinden uns in den Ferien. Während der angenehmen Sommerurlaubstage sind wir auch vielen Versuchungen ausgesetzt. Angesichts der Herausforderungen in den Sommertagen, kann uns das Lernen der Sprüche der Väter innerlich stärken. Das Traktat Awot in der Omer-Zählung zwischen den Festen Pessach und Schawuot Das Volk Israel, das den Brauch Sprüche der Väter an den Schabbat-Tagen der Omer- Zählung zwischen Pessach und Schawuot zu lernen pflegte, fragte sich, warum unsere Weisen festlegten, ausgerechnet dieses Traktat zu lesen? Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Wir aber werden uns auf die zwei folgenden konzentrieren: Es ist bekannt, dass die Tage des Omer-Zählens der Vorbereitung auf den großen Tag des Thora-Empfangens dienen. Es ist deshalb notwendig, dass das Volk Israel sich innerlich in einen Zustand der Heiligkeit versetzt, um sich diesem Tag des Thora-Empfangens würdig zu erweisen. Es gibt zwei Arten der Heiligkeit. Rashi legt in der Parascha Mischpatim das Gebot Ihr werdet Heilige sein als Aufforderung zur Enthaltsamkeit aus ( Ihr werdet euch enthalten ). Dies ist eine Heiligkeit, die durch die Entkoppelung vom täglichen materiellen Leben erreicht wird. Es gibt jedoch eine andere Art der Heiligkeit, die man erreicht, wenn man seinem Leben Sinn und Inhalt verleiht. Das Traktat Sprüche der Väter ist die beste Vorbereitung, um beide Heiligkeiten zu erreichen, denn dieses Traktat handelt von zwei Betrachtungsweisen, wie ein Mensch erhabener werden kann in seinem Bezug zum Heiligen, gepriesen sei Er, und moralischer werden kann im Bezug zu seinen Mitmenschen. Rabbi Obadia von Bartinora klärt uns auf über den Anfang des Traktats, der sich gänzlich der Erhaltung der Tugenden widmet. Denn das Traktat Sprüche der Väter fußt nicht auf der Auslegung der Gebote der Thora, wie es in den anderen Traktaten der Mischna der Fall ist, sondern fordert zu moralischem und tugendhaftem Verhalten auf. Das bedeutet mit anderen Worten, dass sich die Weisen der Mischna die moralischen Gebote in diesem Traktat nicht ausgedacht haben, sondern auch sie wurden am Berg Sinai ausgesprochen. Sie eignen sich für jeden Menschen und sie sind jedes Menschen würdig. Man sollte von diesem Traktat immer lernen. Je mehr man darin lernt, desto mehr entdeckt man darin. (Aus dem Hebräischen von Marek Pelc) Wir bieten alle Formen der medizinischen Hilfe sowie häusliche Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Unsere Adresse: Telemannstraße Frankfurt-Westend Tel Mobil und Ihre Ansprechpartner Inhaber: Stanislav Levin Pflegedienstleiterin: Dina Louriea Flüge, Hotels, Kreuzfahrten, Geschäftsreisen, Safaris, Autovermietung... und vieles mehr wird individuell und ganz persönlich für Sie von unseren Experten gestaltet, organisiert und gebucht. Hochzeiten... Ihre Tochter möchte in Israel heiraten? Kein Problem, wir finden die passende Location, die passenden Showeinlagen und natürlich auch die besten Flüge. Travel Management... you are welcome! Als Mitglied der Business Travel Alliance, dem Lufthansa Partner Benefit Programm, und aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen machen wir aus jeder Geschäftsreise ein auf Sie zugeschnittenes Erlebnis natürlich zu den besten Konditionen! Select your travel with... Hochstraße Frankfurt am Main Telefon: 069/ Fax: 069/ info@selectreisen.de Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 6 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 7

5 100 Jahre Goethe-universität 100 Jahre Goethe-universität Eine Universität von Bürgern für Bürger Als eine Stiftungsuniversität wurde die Goethe-Universität am 18. Oktober 1914 gegründet. An den großen Beitrag jüdischer Stifter und Gelehrter erinnerte am 26. und 27. Mai ein Symposium, das am Abend zuvor mit einem Festakt in der Jüdischen Gemeinde eröffnet wurde. Alle Fotos: Rafael Herlich Bilder eine Ausstellung: 36 Stifter für eine Idee noch zu sehen bis 26. Oktober 2014 im Präsidialgebäude auf dem Campus Westend. Paul Ehrlich, Mathilde und Max von Rothschild, Wilhelm Merton, Georg und Franziska Speyer (im Uhrzeigersinn) Zutiefst zwiespältige Geschichte In seinem Festvortrag ging Prof. Dr. Salomon Korn auf die sozialhistorischen Zusammenhänge dieser im deutschen Kaiserreich wohl einmaligen Universitätsgründung ein. Auf dem Höhepunkt der Emanzipation und der bürgerlichen Gleichstellung der Juden in Deutschland markiert die Universitätsgründung zwar das Ende einer Parallelstruktur, denn die jüdischen Stifter fühlten sich als überzeugte Deutsche und vor allem als loyale Frankfurter Bürger, sagte Salomon Korn. Angesichts des wachsenden Antisemitismus ließ die Gründung der Universität aber auch ahnen, was möglich gewesen wäre, hätte man die antisemitischen Strömungen überwunden. Eine komplexe Mammutaufgabe Dennoch war die Gründung der Universität eine an Komplexität kaum zu übertreffende Aufgabe, der sich vor allem der damalige Oberbürgermeister Franz Adiques und der Industrielle Wilhelm Merton verschrieben hatten, als sie 1897 erstmals über dieses Projekt gemeinsam nachdachten. Adiques wollte eine Ausbildungsanstalt, die sich den Bereichen des modernen Lebens widmete, Merton, der die sozialen Probleme der Industrialisierung erkannte, ging es um das Gemeinwohl. v.l.n.r.: Prof. Dr. Felix Semmelroth, Dr. Andrei Mares, Prof. Dr. Salomon Korn, Prof. Dr. Werner Müller- Esterl und Prof. Dr. Christian Wiese Keine konfessionelle Bindung Die Frankfurter Universität war liberal und galt schnell als die modernste im Deutschen Reich, sagte beim Festakt Stadtrat Prof. Dr. Semmelroth. Hinzu kam, dass der 6 der Universitätsverfassung jegliche Bindung an ein religiöses Bekenntnis bei Berufung von Professoren ausschloss. Dass dieser freie Geist nach 1933 ein jähes Ende fand, auch das gehöre zu den Zwiespältigkeiten dieser Universität, bedauerte Felix Semmelroth. Gesellschaftlicher Aufstieg über Bildung Die Hoffnung der nächsten Generation, durch Bildung einen gesellschaftlichen Aufstieg zu ermöglichen, verband die damalige jüdische Gemeinschaft mit der Universitätsgründung, sagte Universitätspräsident Werner Müller- Esterl. Er dankte dem Vorstand der Jüdischen Gemeinde für die Ausrichtung der Festveranstaltung. Ohne die jüdischen Stifter aus dem liberalen Frankfurter Bürgertum, so Müller-Esterl, hätte es die Goethe-Universität nicht gegeben, und ohne die Wissenschaftler mit jüdischem Hintergrund hätte die Universität die Ausstrahlung und Innovationskraft nicht gewinnen können. 618 Studenten, davon 26 an der medizinischen Fakultät, haben im Wintersemester 1914 ihr Studium in Frankfurt aufgenommen. Heute bietet die medizinische Fakultät über 3000 Studenten einen Ausbildungsplatz. Gemeinderatsvorsitzender, Dr. Andrei Mares, erinnerte in seiner Begrüßung aber auch an das Institut für Rassenhygiene, das nach 1933 unter der Leitung von Otmar von Verschuer errichtet wurde und an dem zeitweilig auch Friedrich Berner, Leiter der Euthanasie in Hadamar, und Josef Mengele, der Todesengel von Auschwitz wirkten. Kritische Würdigung Angesichts dieser Widersprüche versprach Christian Wiese, Inhaber der Martin Buber- Professur für Religionsphilosophie, der das Symposium zusammen mit dem Jüdischen Museum und der Judaica- und Hebraica- Abteilung der Universitätsbibliothek organisierte, eine kritische Aufarbeitung der Universitätsgeschichte, die in einem Tagungsband münden wird. Mäzene mit Visionen Der Kaiser jedenfalls hatte seine Teilnahme an der Gründungsfeier in der Universitätsaula in der Jügelstraße wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges abgesagt. Aber auch das Vorhaben, in Frankfurt eine politisch und finanziell unabhängige Hochschule zu gründen, entsprach nicht der bis dahin üblichen Gründungstradition deutscher Universitäten. 20 Millionen Reichsmark mussten für diesen Zweck aufgebracht werden. Wilhelm Merton, der die Frankfurter Metallgesellschaft dank der Industrialisierung zu einem Weltkonzern ausbauen konnte, gründete bereits 1890 das Institut für Gemeinwohl, denn er erkannte, dass die vielen Stiftungen in Frankfurt waren es in dieser Zeit bereits rund 400, die sich der Wohlfahrt widmeten, nicht professionell arbeiteten. Durch akademisch geschultes Fachpersonal wollte hier Merton Abhilfe schaffen und ließ 1901 das Institut für Gemeinwohl in die Akademie für Sozial- und Handlungswissenschaften umwandeln. Daraus ist eine Keimzelle der späteren Universität entstanden, in der das Personal sozial und wirtschaftlich ausgebildet werden sollte. Anschließend setzte Merton seine Bemühungen im preußischen Abgeordnetenhaus, in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und in einflussreichen Zirkeln fort, um die Bedenken gegen die Universitätsgründung zu zerstreuen und die in Frankfurt bereits vorhandenen Stiftungen in das Projekt mit einzubinden. Die jüdischen Stifter Dass ihm das gelungen ist, zeigt die am 28. September 1912 von 80 Stiftern unterzeichnete Urkunde, die allein von 36 Stiftern aus dem jüdischen Umfeld Frankfurts mit unterschrieben wurde. Unter ihnen befanden sich neben Wilhelm Merton und den Chemieunternehmern Carl und Arthur von Weinberg die Bankiers Charles Hallgarten und Henry Budge, der Unternehmer Jacob Schiff und der Frankfurter Ehrenbürger Leo Gans. Bestehende Stiftungen, wie das Rothschild sche Carolinum, sowie die von Hannah Mathilde und ihrem Sohn, Maximilian von Rothschild 1913 eingerichtete und mit einer Million Reichsmark ausgestattete Universitätsstiftung sind hierin aufgegangen. Ebenso die Speyer sche Hochschulstiftung, die allein mit 6 Millionen Reichsmark zahlreiche Insti tute förderte. Nicht zu vergessen, die 1887 gegründete Rothschild sche Bibliothek. Gelehrte und Forscher Durch den Wegfall der religiösen Bindung hatten in Frankfurt jüdische Professoren und Studenten uneingeschränkt Zugang zur Wissenschaft. Kein Wunder also, dass hier Professoren eine Heimat fanden, denen der Zugang anderswo verwehrt wurde. Die späteren Nobelpreisträger, der Immunologe Paul Ehrlich und der Physiker Otto Stern, fanden hier ebenso einen Wirkungsort wie der Begründer des Instituts für Neurologie, Ludwig Edinger, der Soziologe und Nationalökonom Franz Oppenheimer sowie Theodor W. Adorno und Max Horkheimer am Institut für Sozialforschung oder Aron Freiman, der den Grundstein der Judaica-Sammlung in der Universitätsbibliothek legte. Chancen auch für jüdische Frauen Aber auch jüdischen Frauen bot die Goethe- Universität Bildungsmöglichkeiten. Die Ärztin Frieda Fromm-Reichmann promovierte bei Kurt Goldstein am Neurologischen Institut, Tilly Edinger begründete hier mit ihren Forschungen an Gehirnen ausgestorbener Tilly Edinger Wirbeltiere das Fach Paläoneurologie, die spätere Journalistin Martha Wert hemer war eine der ersten promovierten Frauen an der Goethe- Universität und ohne je studiert zu haben, wurde die Sozialpolitikerin Henriette Fürth in das Kuratorium berufen. Die Zeit zwischen 1933 und 1945 Bereits in der Gründungsphase warnte der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens vor einem Anwachsen antisemitischer Strömungen in Frankfurt. Wie sehr er recht behalten sollte, zeigte sich unmittelbar nach der Machtübernahme der Nazis im Januar 1933: 109 jüdische Professoren, fast ein Drittel des Lehrkörpers, wurden entlassen, der damalige Universitätspräsident, Prof. Ernst Krieck, ließ die Hochschule gleichschalten und große Teile der Studentenschaft beteiligten sich am 10. Mai 1933 an der Bücherverbrennung auf dem Frankfurter Römerberg. Während der Bombenangriffe 1940 bis 1945 wurden weite Teile der Universitätsgebäude zerstört. Die Frankfurter Universität heute 1946 wurde trotz Bedenken der US-Alliierten die Universität wiedereröffnet. Da das Konzept der Stiftungsuniversität nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, übernahm 1953 das Land Hessen die Hochschule. Am 1. Januar 2008 wurde sie wieder in eine Stiftung des öffentlichen Rechts umgewandelt, mit dem Ziel, an die Zeit der Gründung und an die Verankerung in der Bürgerschaft wieder anzuknüpfen. Apell Dass die Auseinandersetzungen um die wechselvolle Geschichte der Universität bis heute nicht abreißen, zeigt der neuerliche Apell des Rats der Überlebenden am Fritz Bauer Institut, der zusammen mit der Claims- Conference und dem Förderverein des Fritz Bauer Instituts eine Umbenennung des Grüneburgplatzes in Norbert Wollheim-Platz fordert und damit die Anerkennung des Leides, das Norbert Wollheim und viele andere NS- Verfolgte durch den IG-Farben-Konzern erfahren hatten. Der Senat der Universität hat beschlossen, die Verhandlungen darüber zusammen mit dem zuständigen Ortsbeirat wieder aufzunehmen. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 8 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 9

6 Aus der gemeinde Gemeindeberichte Aus der gemeinde Gemeindeberichte Bericht des Gemeindevorstands Отчет Правления Beschlüsse Im Berichtszeitraum beschloss der Vorstand der Jüdischen Gemeinde die anstehende Sanierung des Sporthallendaches in der Savignystraße, die Ausbesserung des Schulhofs und die Renovierung der Waschbecken in den Toilettenräumen im Foyer des Ignatz Bubis- Gemeindzentrums. Für den Friedhof in der Eckenheimer Landstraße wurde die Anschaffung eines Kompaktbaggers beschlossen und in der Westendstraße der Einbau einer neuen Hebeanlage. Im Altenzentrum wurde der Einbau einer Schiebetür als Eingangstüranlage genehmigt. Außerdem führte der Vorstand in seiner Sitzung am 29. April Gespräche mit Interessenten für einen koscheren Supermarkt, der in naher Zukunft eingerichtet werden soll. Direktorium des Zentralrats An der am 6. April 2014 anberaumten Direktoriumssitzung des Zentralrats der Juden in Deutschland, die im Gemeinderatssaal der Jüdischen Gemeinde stattfand, nahmen der Präsident des Zentralrats und Vorstandsmitglied Dr. Dieter Graumann, der Vizepräsident des Zentralrats und Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Salomon Korn, und Direktoriumsmitglied und Vorstandsmitglied Prof. Dr. Leo Latasch teil. Gedenken und Feiern Der Schuldezernent Benjamin Bloch besuchte am 9. April den Pessach-Seder der Lichtigfeld-Schule im Festsaal des Gemeindezentrums. Am 14. und 15. April feierten die Gemeindemitglieder den 1. und 2. Seder-Abend zusammen mit Oberrabbiner Menachem H. Klein und Rabbiner Julian-Chaim Soussan im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindzentrums. Am 28. April 2014 wurde in der Westend-Synagoge die Gedenkfeier zu Jom Ha Shoah begangen. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Salomon Korn hielt die Ansprache. Jugendliche der Lichtigfeld-Schule trugen Erinnerungen an die Shoah nach Schilderungen von Überlebenden vor. Anlässlich Jom Hasikaron fand am 4. Mai im Jugendzentrum eine Gedenkfeier statt, an der die Vorstandsmitglieder Benjamin Bloch und Harry Schnabel sowie die Direktorin der Gemeinde, Frau Jennifer Marställer, teilnahmen. Am 5. Mai ab Uhr feierte die Jüdische Gemeinde Jom Ha azmaut im Palmengarten. Die Ansprache hielt Zentralratspräsident und Vorstandsmitglied Dr. Dieter Graumann. Jüdische Krankenpflege Am 8. Mai fand unter dem Thema Jüdische Pflege in Frankfurt 100 Jahre Jüdisches Kranken- und Schwesternhaus ein Vortrag in der Verwaltung der Gemeinde statt. Die Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Frankfurt, dem Jüdischen Museum sowie dem Institut für Stadtgeschichte. Vorstandsmitglied Harry Schnabel überbrachte Grußworte der Jüdischen Gemeinde. Deutsch-Israelischer Freundschaftstag Am 13. Mai fand im Kaisersaal des Römers ein Empfang anlässlich des Deutsch-Israelischen Freundschaftstages statt. Israelische und jüdische Vereine und Institutionen hatten die Möglichkeit, sich in den Römerhallen zu präsentieren und ihre Arbeiten vorzustellen. Der Vorstand war durch Prof. Dr. Leo Latasch vertreten. Am diesjährigen Israel-Tag am 14. Mai 2015 am Börsenplatz war ebenfalls der Vorstand vertreten. 100 Jahre Johann Wolfgang Goethe- Universität Zum 100-jährigen Bestehen der Johann Wolfgang Goethe-Universität hatte die Jüdische Gemeinde Frankfurt zusammen mit der Goethe-Universität am 25. Mai zu einem Festakt unter dem Motto Stifter. Denker. Revolutionäre in den Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindzentrums geladen. Der Festakt bildete den Auftakt zum Symposium Mäzene, Gelehrte, Bürger Jüdisches Engagement und jüdische Gelehrsamkeit in der Frankfurter Universitätsgeschichte. Für die Jüdische Gemeinde sprach der Vorsitzende des Gemeinderats, Dr. Andrei Mares, ein Grußwort. Der Festvortrag Jüdisches Mäzenatentum und die Gründung der Universität Frankfurt am Main wurde von Prof. Dr. Salomon Korn, dem Vorstandsvorsitzenden der Gemeinde, gehalten. Ehemalige Frankfurter Vom 27. Mai bis 3. Juni besuchten auf Einladung der Stadt Frankfurt am Main Kinder und Enkel jüdischer sowie politisch oder religiös verfolgter ehemaliger Frankfurter Bürgerinnen und Bürger die Stadt Frankfurt. Die Gäste besichtigten am 28. Mai 2014 das Philanthropin. Schulleiterin Frau Alexa Brum begrüßte die Gäste und stellte Ihnen die heutige Jüdische Gemeinde vor. Am Begrüßungsempfang zuvor nahm auch die Direktorin der Jüdischen Gemeinde, Jennifer Marställer, teil. Zur Verabschiedung der Gäste am 2. Juni 2014 fand ein Empfang des Magistrats der Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Römers mit anschließendem Abendessen statt. Für die Gemeinde verabschiedete Vorstandsmitglied Harry Schnabel die Gäste. DER VORSTAND Prof. Dr. Salomon Korn Benjamin Bloch Dr. Dieter Graumann Prof. Dr. Leo Latasch Harry Schnabel Решения В отчетный период Правление Еврейской общины приняло решение о проведении капитального ремонта спортзала на улице Savignystraße, благоустройства школьного двора и ремонта умывальников в туалетах фойе Центра общины имени Игнаца Бубиса. Для кладбища на улице Eckenheimer Landstraße решено приобрести компактный экскаватор, а для здания на улице Westendstr. построить новый подъемник. Для Центра престарелых одобрена установка раздвижных входных дверей. Кроме того, на заседании от 29 апреля Правление провело переговоры с заинтересованными сторонами по поводу кошерного магазина, создание которого планируется на ближайшее будущее. Директорий Центрального совета На заседании Директория Центрального совета евреев Германии, которое проходило 6 апреля 2014 г. в зале заседаний Совета общины, приняли участие президент Центрального совета и член Правления д-р Дитер Грауманн, вице-президент Центрального совета и председатель правления Еврейской общины Франкфурта, проф. д-р Саломон Корн и член Директория и член Правления проф. д-р Лео Латаш. Праздники и Дни памяти 9 апреля децернент по делам школы Беньямин Блох принял участие в пасхальном Седере в большом зале Центра общины. 14 и 15 апреля в праздничном зале Центра общины имени Игнаца Бубиса члены общины отметили первый вечер Седера с главным раввином Менахемом Алеви Кляйном и второй с раввином Жюльеном-Хаимом Суссаном. 28 апреля 2014 г. в синагоге Вестэнд отмечался День памяти Йом а-шоа. С речью выступил председатель Правления проф. д-р Саломон Корн. Учащиеся школы им. Лихтигфельда прочли отрывки из воспоминаний людей, переживших Холокост. 4 мая, по случаю Йом азикарон в молодежном клубе прошел вечер Памяти, в котором приняли участие члены Правления Беньямин Блох и Гарри Шнабель, а также директор общины, г-жа Дженнифер Марштеллер. 5 мая в час. Еврейская община отмечала Йом а-ацмаут в зале Palmengarten. С приветствием к собравшимся обратился президент Центрального совета и член Правления д-р Дитер Грауманн. Уход за больными 8 мая в администрации общины состоялся доклад на тему «Еврейские организации по уходу за больными во Франкфурте 100-летие еврейской больницы». Мероприятие проведено в сотрудничестве с Университетом прикладных наук Франкфурта, Еврейским музеем, а также Институтом истории города. С приветствием от имени Еврейской общины обратился член Правления Гарри Шнабель. День германо-израильской дружбы 13 мая в Императорском зале Ремера был дан прием по случаю дня германо-израильской дружбы. Израильским и еврейским учреждениям и общественным организациям была предоставлена возможность представить свою работу. От Правления в приеме участвовал проф. д-ром Лео Латашем. На дне Израиля, проходившем в этом году 14 мая на площади Börsenplatz также присутствовали члены Правления. 100-летие университета им. Иоганна Вольфганга Гете 25 мая по случаю 100-летнего юбилея университета имени Иоганна Вольфганга Гете Еврейская община и университет им. Гете провели в большом зале центра общины им. Игнаца Бубиса торжественное заседание на тему «Учредители мыслители революционеры». Это заседание предваряет научный симпозиум «Меценаты, ученые, граждане еврейские попечители и еврейские ученые в истории Франкфуртского университета». От имени Еврейской общины гостей приветствовал председатель Совета общины, д-р Андрей Марес, с докладом на тему «Еврейское меценатство и основание университета Франкфуртана-Майне» выступил проф. д-р Корн, председатель Правления общины. Бывшие франкфуртовцы С 27 мая до 3 июня по приглашению города Франкфурта здесь находились дети и внуки бывших франкфуртовцев, евреев и людей, подвергавшихся преследованиям по политическим или религиозным причинам. 28 мая 2014 года гости посетили Филантропин. Директор школы г-жа Алекса Брум приветствовала гостей и представила им сегодняшнюю Еврейскую общину. Накануне на приеме в честь приезда бывших франкфуртовцев присутствовала директор Еврейской общины, Дженнифер Марштеллер. На приеме, данном магистратом города Франкфурта в Императорском зале по случаю отъезда гостей 2 июня 2014 года, с прощальными словами обратился член Правления Гарри Шнабель. ПРАВЛЕНИЕ: проф. д-р Саломон Корн Беньямин Блох д-р Дитер Грауманн проф. д-р Лео Латаш Гарри Шнабель Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 10 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 11

7 Aus der gemeinde Gemeindeberichte Aus der gemeinde Gemeindeberichte Bericht des Gemeinderats Отчет Совета общины In Anbetracht der bevorstehenden Pessach-Feiertage fand auf Initia tive der Vorstandsmitglieder Benjamin Bloch und Prof. Dr. Leo Latasch vom 3. März bis 11. April 2014 im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde der Verkauf von Lebensmitteln Kascher le Pessach statt. Sprachförderung in den Kindergärten In der Gemeinderatssitzung vom 18. März beriet der Gemeinderat über einen Antrag von Gemeinderat Eduard Singer. Herr Singer beantragte eine Besprechung über die Ausrichtung der Deutsch- Sprachförderung in den Kindergärten der Jüdischen Gemeinde. Es gehe ihm um die Sprachförderung für Kinder mit nichtdeutschem Hintergrund in den Kindergärten und in der Schule. Seine Kinder sprechen zu Hause nur russisch. Herrn Singer wurde mitgeteilt, dass die Sprachförderung einzelner Kinder nicht möglich sei. Der Dezernent für die Kindergärten, Harry Schnabel, bemerkte, dass die Integration der Zuwandererkinder in den Kindergärten und in der Schule doch gut gelungen sei. Dies könne auch empirisch bewiesen werden. Seit etwa zwölf Jahren findet die Sprachförderung in den Kindergärten statt, und die Eltern vertrauen dem System. Er bittet Herrn Singer, das Kindergartenpersonal darüber zu befragen. Frau Güver, Leiterin des Kindergartens Westend, erklärt, dass der Schwerpunkt im Kindergarten die jüdische Erziehung sei und natürlich die deutsche Sprache. Der ganze Alltag der Kinder im Kindergarten findet in Deutsch statt und auch die Spiele mit den Kindern werden in Deutsch begleitet. Jede Kindergartengruppe mit zwanzig Kindern hat drei Fachkräfte, die die Sprachentwicklung der Kinder verbessern. Frau Malloy, Leiterin des Kindergartens Röderbergweg, erwähnt, dass es bei der Sprachförderung darum gehe, die Qualität des Sprechens zu verbessern. Allerdings sei die Sprachförderung nicht mit Sprachkursen zu vergleichen. Alles, was im Kindergarten geschehe, werde sprachlich begleitet. Nach ihrer Erfahrung erlernten Kinder eine andere Sprache sehr schnell. Die Kindergärten hätten bezüglich der Sprachförderung viele Angebote. Nach ihrer Meinung seien die Kinder sprachlich genügend gerüstet, um dann weiter in der Schule unterrichtet werden zu können. Trotz dieser ausführlichen Diskussion ist Herr Singer der Meinung, er verstehe nicht, warum die Gemeinde den Kindern in den Kindergärten nicht die Chance gebe, perfekt Deutsch zu lernen. Egalitärer Minjan Zur Sitzung des Gemeinderats am 28. April 2014 waren Vertreter des Egalitären Minjan eingeladen, um dem Gemeinderat zu berichten. Frau Tanja Klaczko und Frau Marcella Königsberg trugen vor, dass an den Schabbat-G ttesdiensten regelmäßig ca. 30 bis 40 Personen teilnehmen, an den Hohen Feiertagen und zu Pessach sind es weit über 100 Besucher. Seitens des Egalitären Minjans lege man großen Wert darauf, dass die G`ttesdienstbesucher einen Bezug zur Gemeinde bekommen. Viele junge Leute besuchten die angebotenen Schiurim, man versuche die jungen Leute auch für den G`ttesdienst zu gewinnen. Wichtig sei dem Minjan auch der Kontakt zu den anderen Gemeindemitgliedern in der Baumweg-Synagoge und in der Westend-Synagoge. Der Vorstand betonte, dass die Zusammenarbeit mit dem Minjan sehr angenehm sei. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt sei als Einheitsgemeinde in ganz Europa bekannt. Es sei einmalig, dass unter dem Dach der Gemeinde G`ttesdienste nach liberalem, konservativem und orthodoxem Ritus stattfänden. DER GEMEINDERAT Dr. Andrei Mares Vorsitzender des Gemeinderats Cornelia Maimon-Levi Stellvertretende Vorsitzende Ввиду предстоящего праздника Песах по инициативе членов Правления Беньямина Блоха и проф. Лео Латаша с 3 марта до 11 апреля 2014 года в Центре престарелых Еврейской общины Франкфурта проходила продажа продуктов «кашер ле Песах». Языковая адаптация в детских садах На заседании от 18 марта Совет общины обсуждал запрос члена Совета Эдуарда Зингера. Г-н Зингер предложил для дискуссии тему улучшения помощи в освоении немецкого языка в детских садах. Речь идет о языковой адаптации детей из ненемецких семей в детских садах и школах. Его дети говорят дома только по-русски. Г-ну Зингеру было сказано, что обучение языку отдельных детей не возможно. Децернент по делам детских садов, Гарри Шнабель, заметил, что интеграция детей иммигрантов всегда удачно осуществлялась в детских садах и школе. Это легко доказывается эмпирическим путем. Языковая адаптация в детских садах осуществляется уже около двенадцати лет, и родители оказывают этой системе полное доверие. Он просит г-на Зингера расспросить сотрудников детских садов. Г-жа Гювер, директор детского сада Вестэнд, сообщает, что основной задачей детского сада является еврейское воспитание и, конечно, немецкий язык. Весь день в детском саду говорят по-немецки, игры с детьми сопровождаются также на немецком языке. Г-жа Маллой, директор детского сада Редербергвег, замечает, что целью языковой адаптации является улучшение речи детей. Однако, языковая адаптация не подразумевает курсы языка. Все, что происходит в детском саду, проговаривается на немецком языке. Из опыта видно, что дети очень быстро овладевают новым языком. В детских садах имеется много возможностей для языковой адаптации. По ее мнению, дети имеют достаточные языковые знания для дальнейших занятий в школе. Несмотря на подробную дискуссию, г-н Зингер остался при своем мнении, что он не понимает, почему община не дает детям шанс в совершенстве изучить немецкий язык. «Эгалитарный миньян» На заседание 28 апреля 2014 года были приглашены представители «эгалитарного миньяна» для информации об их деятельности. Г-жа Таня Клачко и г-жа Марчелла Кенигсберг сообщили, что в субботних богослужениях регулярно принимают участие человек, а на Высокие праздники и на Песах приходят более 100 посетителей. Со стороны «эгалитарного миньяна» уделяется большое внимание тому, чтобы посетители богослужений могли наладить контакт с общиной. Много молодых людей посещают предлагаемые шиурим, важно привлечь молодых людей к посещению богослужений. «Миньяну» важен также контакт с другими членами общины в синагогах Баумвег и Вестэнд. Правление подчеркнуло, что ему очень приятно сотрудничество с «эгалитарным миньяном». Еврейская община Франкфурта известна во всей Европе как единая община. Просто уникально, что под одной крышей общины проводятся богослужения по либеральному, консервативному и ортодоксальному обрядам. СОВЕТ ОБЩИНЫ д-р Андрей Марес Председатель Совета общины Корнелия Маймон-Леви Заместитель председателя Совета общины Wir bieten jedem die Vorsorge, die zu seinem Leben passt. Die Württembergische steht für individuelle Beratung gemeinsam mit unserem Partner Wüstenrot sind wir der Vorsorge-Spezialist rund um die Themen Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Guter Service und schnelle Hilfe im Schadenfall sind für uns selbstverständlich. Versicherungspartner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Versicherungsbüro Bickert Telefon Telefax thilo.bickert@wuerttembergische.de Nachrichten aus dem Zentralrat der Juden in Deutschland Stellungnahme zur Lage der Juden in der Ukraine In einem Brief vom 17. Juni informierte Dr. Dieter Graumann die Jüdischen Gemeinden und die Landesverbände über die Bemühungen des Zentralrats der Juden in Deutschland zur Unterstützung der Juden in der Ukraine. In Gesprächen mit dem Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und dem Vizekanzler Sigmar Gabriel konnte erreicht werden, dass alle Anträge zur Aufnahme jüdischer Zuwanderer in der deutschen Auslandsvertretung in Kiew entgegengenommen werden, auch wenn die erforderlichen Dokumente nicht vollständig beigefügt sind. Die Bearbeitung der Anträge wird beschleunigt. In besonders dramatischen Fällen kann der Zentralrat direkt an das Auswärtige Amt herantreten. Sollte sich die Lage der Juden in der Ukraine aufgrund eines steigenden Antisemitismus nachweisbar verschlimmern, wird kurzfristig über ein weiteres gemeinsames Vorgehen beraten. Das vollständige Schreiben des Zentralratspräsidenten finden Sie auf unserer Webseite: Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 12 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 13

8 Nachrichten aus dem Zentralrat der Juden in Deutschland Aus der gemeinde Vier Fragen an... Foto: Harald Oppitz/KNA Daniel Botmann neuer Geschäftsführer Seit Mitte Mai ist Daniel Botmann neuer Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland. Der 30-Jährige hat bisher als Rechtsanwalt in einer Saarbrücker Wirtschaftskanzlei und als Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes im Bereich des Staatsrechts sowie des Vermögensrechts gearbeitet. Der 1984 in Tel Aviv geborene Jurist war von 2005 bis 2011 stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. Dort war er maßgeblich an den Neuverhandlungen zum Staatsvertrag zwischen dem Landesverband und dem Land Rheinland-Pfalz beteiligt. Daneben engagierte er sich in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Daniel Botmann ist verheiratet und spricht neben Deutsch auch fließend Englisch, Hebräisch und Russisch. Herr Botmann ist in der jüdischen Gemeinschaft groß geworden und bringt viel Verständnis für die Belange der jüdischen Gemeinden mit, sagte bei seiner Einstellung Zentralratspräsident Dr. Dieter Graumann. Gedankenaustausch mit Kardinal Reinhard Marx Zentralratspräsident Dr. Dieter Graumann und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (rechts im Bild) Ehrenmedaille für Dr. Dieter Graumann Am 25. Juni erhielt Dr. Dieter Graumann in Berlin die Ehrenmedaille des Bundesverbandes der Veteranen, Ghetto- und KZ-Gefangenen sowie der Überlebenden der Leningrader Blockade. Der Vorsitzende des Verbandes, Petro Feldman, überreichte ihm die Medaille, die an den Sieg über Nazi-Deutschland erinnert. Er dankte Dr. Graumann für sein jahrelanges Engagement für die Anliegen der Kriegsveteranen sowie für die Überlebenden der NS-Verfolgung. An der feierlichen Übergabe nahmen auch Vertreter des Verbandes sowie Präsidiums mitglied Mark Dainow und Geschäftsführer Daniel Botmann teil. Dieter Graumann dankte für die Auszeichnung. Er sei tief berührt und bewegt über diese Würdigung. Zentralratspräsident Dr. Dieter Graumann und der neue Geschäftsführer Daniel Botmann In seinem Frankfurter Büro trafen sich am 24. Juni zu einem Gedankenaustausch Zentralratspräsident Dr. Dieter Graumann und Kardinal Reinhard Marx. Beide unterstrichen die guten Beziehungen zwischen der Katholischen Kirche und dem Zentralrat sowie den beiden Rabbinerkonferenzen. Dr. Dieter Graumann dankte Kardinal Marx für die Unterstützung der Kirchen bei der Beschneidungsdebatte und erinnerte an die herzliche Begegnung mit Papst Benedikt XVI. während seines Besuchs in Deutschland vor drei Jahren. Beide äußerten sich zuversichtlich, dass auch das Wirken von Papst Franziskus dazu beitragen werde, die gemeinsamen Fundamente zu stärken, und das freundschaftliche Vertrauen wachsen zu lassen. Ebenfalls sei es nötig, betonten beide, am jeweiligen Verständnis von Christentum und Judentum stetig weiter zu arbeiten. Reinhard Marx war im März zum neuen Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz gewählt worden. Dr. Dieter Graumann und Petro Feldman (links im Bild) Foto: M. Limberg/Zentralrat Foto: Zentralrat Cornelia Maimon-Levi 1 Die Gedenkveranstaltung, Jeder Mensch hat einen Namen ist inzwischen ein fester Bestandteil der Gedenkkultur unserer Gemeinde. Haben sich Ihre Erwartungen von damals erfüllt? Sie wurden sogar übertroffen. Die Lichtigfeld- Schule hat das Projekt fest in ihr Programm eingebunden und die Schülerinnen und Schüler setzen sich in der achten Klasse intensiv mit der Vergangenheit ihrer Familien auseinander. Sie erkunden dabei die Geschichte ihrer Großeltern und sogar Ur-Großeltern vor und während der Shoah. Dabei werden sie fachkundig von engagierten Lehrern begleitet. 2 Hat sich an dem Konzept etwas geändert? Ursprünglich sollte an die ermordeten Familienmitglieder gedacht werden. Die Jugendlichen kannten sie aber gar nicht. Ihr Interesse richtete sich viel mehr auf das Überleben ihrer Großeltern, die ihnen viel näher standen und das Fortbestehen der Familie überhaupt ermöglichten. Ich würde mir wünschen, dass das Konzept kreativ weiterentwickelt und den Interessen der Jugendlichen angepasst wird. Rituale und Gedenkveranstaltungen dürfen nicht erstarren, sie müssen das Publikum ansprechen. Cornelia Maimon-Levi Rituale dürfen nicht erstarren Vor zehn Jahren hat die Gemeinderätin Cornelia Maimon-Levi die Gedenkveranstaltung Jeder Mensch hat einen Namen ins Leben gerufen. Als Vorsitzende des Jüdischen Frauenbundes in Deutschland ist sie im Mai 2014 zur Vizepräsidentin des International Council of Jewish Women (ICJW) gewählt worden. 3 4 Sie sind Vorsitzende des Jüdischen Frauenbundes in Deutschland, der Nachfolgeorganisation des 1904 von Bertha Pappenheim gegründeten Verbandes. Worin bestehen heute Ihre Aktivitäten? Bertha Pappenheim hat maßgeblich an der Professionalisierung und Institutionalisierung der Sozialarbeit mitgewirkt. Diese Aufgaben werden heute zum großen Teil von den Gemeinden und der Zentralwohlfahrtsstelle übernommen. Der Beitrag der Frauenvereine ist vor allem in den kleineren Gemeinden immer noch wichtig. Der Frauenbund unterstützt die Frauenvereine bei ihrer örtlichen Arbeit, gibt Anregungen und hilft bei der Vernetzung. Wir organisieren jährlich zwei Freizeiten für aktive Senioren. Die Vorstände der Vereine treffen sich regelmäßig bei Wochenendseminaren, tauschen Erfahrungen aus und erhalten wertvolle thematische und organisatorische Anregungen. Bei der Tagung des ICJW in diesem Mai sind Sie zu einer der 14 Vizepräsidentinnen gewählt worden. Erstmals nach der Shoah ist Deutschland wieder Mitglied in diesem Präsidium. Was wollen Sie dort bewirken? Das Ziel des ICJW ist die Förderung freundschaftlicher Beziehungen und des Verständnisses unter den jüdischen Frauen aller Länder, das Judentum weltweit zu stärken und die Solidarität mit Israel zu unterstützen. Die Mitglieder setzen sich ein für die Verbesserung des sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Status aller Frauen unter jüdischem und allgemeinem Zivilrecht. Allgemein ist das Ziel Tikkun Olam. Unsere aktive Präsenz im ICJW führt dazu, dass die jüdische Gemeinschaft in Deutschland stärker als bisher wahrgenommen wird. Ich hoffe, dass während der nächsten Jahre die jüdischen Frauen in Deutschland innerhalb des ICJW eine immer größere Rolle spielen werden. Die Fragen stellte Dr. Susanna Keval Der International Council of Jewish Women wurde 1912 in Rom gegründet. Die erste Vorsitzende war die Frankfurterin Bertha Pappenheim. Heute vertritt der ICJW jüdische Frauen in 43 Ländern und hat als eine NGO einen konsultativen Status bei der UNO. Die neue Präsidentin ist die Australierin Robyn Lenn. Dritter Round Table jüdischer Organisationen Foto: M. Limberg/Zentralrat An dem dritten Round Table in Berlin beteiligten sich mehr als 30 jüdische Organisationen in Deutschland. Ebenfalls am 25. Juni lud der Zentralrat der Juden in Deutschland zum dritten Mal zu einem Round Table nach Berlin ein, um mit jüdischen Organisationen über das Thema der Nachwuchsförderung zu diskutieren. Gekommen waren Vertreter von über 30 Organisationen. Der Zentralratspräsident freute sich über die zahlreiche Teilnahme und betonte, wie wichtig es sei, sich zu verbinden und zu vernetzen. Der Zentralrat sei ein Kompetenzzentrum und Ansprechpartner für die in der Bundesrepublik tätigen Organisationen, der, wenn nötig, Unterstützung anbietet. Wir ziehen alle an einem Strang, betonte auch Daniel Botmann, der neue Geschäftsführer des Zentralrats. Anschließend berichteten mehrere Organisationen von ihren Ansätzen, junge Leute für ihre Arbeit zu gewinnen. Auch das Konzept der European Maccabi Games, die 2015 in Berlin stattfinden werden, wurde vorgestellt. Trauer um Eyal, Gilad und Naftali Unmittelbar vor der Drucklegung erreichte uns die Nachricht, dass die drei am 12. Juni im Westjordanland entführten israelischen Jugendlichen, Gilad Shaar, Naftali Frenkel und Eyal Yifrach, in der Nähe der Stadt Halhul tot aufgefunden wurden. Die Solidaritätskundge bungen, die weltweit unter dem Motto Bring back our boys auch in zahlreichen deutschen Städten, darunter auch in Frankfurt, stattfanden, waren vergeblich. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt trauert mit den Familien und mit den Angehörigen. In Gedenken an: Gilad Shaar, Naftali Frenkel und Eyal Yifrach Foto: Flash90 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 14 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/14 Seite 15

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