Festakt 50 Jahre I. E. Lichtigfeld-Schule. Amtseinführung Rabbiner Avichai Apel. Jüdisches Filmfest 2016 Bilder und Berichte

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1 Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main September Jahrgang Nr תשע ז 2,50 Euro Festakt 50 Jahre I. E. Lichtigfeld-Schule die Schule ist ein zartes Pflänzchen, das noch viel begossen werden muss. (Rabbiner Isaak Emil Lichtigfeld) Amtseinführung Rabbiner Avichai Apel Jüdisches Filmfest 2016 Bilder und Berichte

2 Steigende Schülerzahlen in der Headline Lichtigfeld-Schule So viele Schülerinnen und Schüler wie schon lange nicht mehr Vorspann wurden in diesem Schuljahr in der Lichtigfeld-Schule eingeschult. Copy // Red. 72 Schülerinnen und Schüler in der Eingangsstufe 165 Schülerinnen und Schüler in der Grundschule 432 Schülerinnen und Schüler insgesamt JGZ 3/2016 September Seite 2

3 Editorial Prof. Dr. Salomon Korn Rosch Haschana 2016 Der bis 2021 verlängerte Stadtvertrag und der verlängerte Staatsvertrag bilden eine sichere Grundlage für die erfolgreiche Fortsetzung der Gemeindearbeit. Foto: Jens Ihnken Kontinuität und Generationswechsel Bei der letzten, am 3. Juli erfolgten Gemeinderatswahl wurden in den siebzehnköpfigen Gemeinderat fünf neue, zumeist junge Gemeindemitglieder gewählt. Und statt bisher drei Frauen werden in Zukunft sechs Frauen im höchsten Gremium der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main vertreten sein, was beides sicherlich für frischen Wind in der Arbeit des Gemeinderats sorgen wird. An dieser Stelle möchte ich den Gemeinderatsmitgliedern danken, die nach der letzten Legislaturperiode nicht mehr für den neuen Gemeinderat kandidiert haben: Es sind Dr. Dieter Graumann, Tania Klaczko-Ryndzium, Beate Simonsohn und Leonid Vinderman, denen ich Gesundheit, Glück und Erfolg für ihren weiteren Lebensweg wünsche. Dank gebührt auch allen Gemeinderatsmitgliedern und ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern, die in der letzten Wahlperiode zum Wohle unserer Gemeinde gewirkt haben. Stabilität und Wachstum Der Gemeindevorstand freut sich, dass der Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt und der Jüdischen Gemeinde bis 2021 ebenso verlängert wurde wie der Staatsvertrag zwischen der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und dem Land Hessen. Damit ist nicht nur eine sichere Grundlage für die erfolgreiche Fortsetzung unserer Gemeindearbeit geschaffen, sondern auch die Zukunft der Lichtigfeld-Schule gesichert. Mit den von Stadt und Land in Aussicht gestellten finanziellen Unterstützungen kann die geplante Erweiterung der Lichtigfeld-Schule um eine gymnasiale Oberstufe nunmehr in Angriff genommen werden. Seit 2013 sind zentrale Positionen der Jüdischen Gemeinde neu besetzt worden: Gemeinderabbiner Julian-Chaim Soussan, Verwaltungsdirektorin Jennifer Marställer, Schulleiterin Dr. Noga Hartmann, Kantor Jonathan Rose und seit Juni diesen Jahres Rabbiner Avichai Apel. Hier sei angemerkt, dass es mit der Einstellung von Rabbiner Apel in der langen Geschichte der Frankfurter Rabbiner zum ersten Mal zwei gleichgestellte Gemeinderabbiner geben wird, die ihre jeweiligen Aufgabengebiete kollegial miteinander abstimmen werden. Im September wird das Jüdische Gemeindezentrum, seit 1999 Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, dreißig Jahre alt. Es war ein langer und beschwerlicher Weg, den Ignatz Bubis sel. A. zurücklegen musste, bis das von ihm bereits in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts geplante Gemeindezentrum verwirklicht werden konnte. Keine Verhandlung war ihm zu mühsam, kein Finanzierungsgespräch zu schwer, kein Weg zu weit, um seinen Traum von einem dauerhaften Zuhause für unsere Gemeinde zu verwirklichen. Dafür sind wir ihm für immer dankbar. Mit dem Tod von Moritz Neumann sel. A. hat nicht nur der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen einen einzigartigen Vorsitzenden verloren auch die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main verliert mit ihm einen klugen und erfahrenen Ratgeber und ich selbst einen lebenserfahrenen, originellen Gesprächspartner. Moritz Neumann sel. A. wird uns fehlen wir vermissen ihn! Der Klang des Schofars Bereits vier Wochen vor Beginn des neuen Jahres hören wir in den G ttesdiensten den Klang des Schofarhorns. In der Thora fest verankert, ist der Klang des Schofars nicht nur ein Warn-, sondern auch ein Wecksignal. Ein Weckruf, der uns daran erinnert, unsere Taten immer wieder neu zu überdenken. Lassen wir uns in diesen Tagen der Umkehr und des Aufbruchs vom Klang des Schofars begleiten. Möge er unsere Jüdische Gemeinde auf einem Weg begleiten, der uns auch weiterhin voranbringt. Ich wünsche allen Gemeindemitgliedern, allen Freunden und Unterstützern unserer Gemeinde ein gutes und friedliches Neues Jahr. Schana Tova! Salomon Korn JGZ 3/2016 September Seite 3

4 GESCHÄFTSREISEN Travel Management Flug Bahn Hotels URLAUBSREISEN TUI Club Med Kreuzfahrten Club Robinson Airtours DER ISRAELREISEN Hotels Flüge Rundreisen Mietwagen VIP Transfers REISEN NACH MASS Low Cost Flüge Premium Economy Business Class First Class Wir sprechen 7 Sprachen Auch die Ihre! Profitieren Sie von 25 Jahren Expertenerfahrung. Wir kümmern uns um alles was Ihre Reise besonders und einzigartig macht. Vereinbaren Sie doch einfach einen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie. Wir wünschen allen ein glückliches und friedvolles neues Jahr vcuy vba Hochstraße Frankfurt am Main Telefon: 069/ Fax: 069/ info@selectreisen.de Parkplätze vor dem Haus

5 Inhaltsverzeichnis Rosch Haschana September Amtseinführung von Rabbiner Avichai Apel Seite 38 4.bis 11. September Jüdische Filmwoche 2016 Bilder und Berichte Seite Oktober Trude Simonsohn Verleihung der Ehrenbürgerschaft 12. bis 14. November Wizo-Basar Auch in diesem Jahr ein großes Angebot 2016 September Oktober November Dezember EDITORIAL 3 Kontinuität und Generationswechsel Von Prof. Dr. Salomon Korn GEMEINDEPANORAMA 8 Bericht des Vorstands 10 Bericht des Gemeinderats Jahre Ignatz Bubis- Gemeindezentrum 16 Neues Ernährungskonzept in den Kindertagesstätten 18 Festakt: 50 Jahre Isaak Emil Lichtigfeld-Schule 21 Einschulungsfeiern 22 EmunaScheli 26 Jugendzentrum Amichai 27 Jewish Experience 28 Altenzentrum 29 Sozialabteilung 30 Seniorenclub 31 Programm der JVHS NACHGEFRAGT 12 die neuen Mitglieder des Gemeinderats haben viel vor 17 Sylvia Becker-Pröbstel über gesunde Ernährung für Kinder 20 Harry Schnabel über die Pläne für die I. E. Lichtigfeld-Schule 34 Prof. Dr. Leo Latasch über die Sicherheitslage der jüdischen Gemeinden in Deutschland RELIGIÖSES LEBEN 6 die Beziehung zwischen Eltern und Kindern an Rosch Haschana Von Rabbiner Avichai Apel und Rabbiner Julian-Chaim Soussan 17 torah für Kinder in fünf Bänden 38 amtseinführung von Rabbiner Avichai Apel 40 auszüge aus der Antrittsrede von Rabbiner Avichai Apel 41 Pre-Rosch Haschana-Party für Kinder 42 G ttesdienste an den Hohen Feiertagen 44 Gebetsordnung der Synagogen 45 Gebetszeiten der Synagogen 45 Schiurim und Feiern des Egalitären Minjan 46 die Verstorbenen 46 aktivitäten der Synagoge in Bad Homburg 46 Kinderbetreuung an den Hohen Feiertagen 47 Gebetszeiten der Synagoge in der Henry und Emma Budge-Stiftung 48 Mitteilungen des Rabbinats KULTUR 68 Jüdisches Filmfest Bilder und Berichte 72 Konzert: Sharon Brauner und Karsten Troyke 72 Kulturvorschau 73 das Pop Up Boat des Jüdischen Museums 74 Manu und Saul ein Comic des Jüdischen Museums 74 Bücherrubrik Dr. Rachel Heuberger 75 lesung: Dmitrij Kapitelman Aktuell 9 Nachrichten aus dem Zentralrat 52 Grußanzeigen zu Rosch Haschana 76 aus den Institutionen 81 Jüdisch und engagiert: Roglit Ishay und Sergej Spanier 82 Simches 86 Nachrichten aus der Stadt Festakt 50 Jahre I. E. Lichtigfeld-Schule Nachgefragt: Schuldezernent Harry Schnabel über die Pläne für die I. E. Lichtigfeld-Schule Sommerfest im Altenzentrum Jüdische Filmtage 2016 JGZ 3/2016 September Seite 5

6 Religiöses Leben Julian-Chaim Soussan und Avichai Apel Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern an Rosch Haschana Fotos: Rafael Herlich Kinder und Eltern sind nicht nur biologisch miteinander verbunden. Die Sorge füreinander begleitet uns ein Leben lang auf unterschiedliche Weise. Rabbiner Julian-Chaim Soussan Rabbiner Avichai Apel Solange die Kinder noch jung sind, sorgen die Eltern für deren Entwicklung und Erziehung. Selbst der Staat unterstützt die Familien durch Kindergeld, damit Eltern ihre Kinder besser versorgen können. Im hohen Alter verkehrt sich die Situation und die Kinder sorgen für ihre Eltern. Unterstützung bei Arztbesuchen, Säubern der Wohnung, Einkaufen und Kochen all das gehört zu einer normalen Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern. Nicht alles läuft aber im Leben so, wie wir es uns wünschen. Eltern sind oft in Situationen, in denen sie nicht wissen, welches der richtige Weg ist und wie sie sich zu ihren Kindern zu verhalten haben. Man will keinen Fehler machen, aber darauf hat uns keiner vorbereitet und die Elternschule hat auch niemand besucht. Man lernt ständig dazu und oft gerade aus den eigenen Fehlern. Viele Eltern hätten sich gewünscht, gleich mit dem zweiten Kind zu beginnen, da ist man schon viel entspannter als bei den Erstgeborenen. Das Gebet Awinu Malkenu Gerade rund um die Hohen Feiertage benutzen wir bei den Gebeten häufiger den Begriff Awinu, um den Ewigen anzusprechen; wie z.b. in dem bekannten Gebet Awinu Malkenu. Man wendet sich an G tt mit den Worten Unser Vater. Es zeichnet eine ganz besondere Verbindung und Beziehung zwischen uns und Ihm. An beiden Tagen von Rosch Haschana lesen wir zwei aufeinanderfolgende Abschnitte der Thora, die sich jeweils mit dem Verhältnis zwischen Kindern und Eltern beschäftigen. Der Kinderwunsch Abrahams Da ist zunächst der unerfüllte Wunsch von Abraham und Sara nach einem Sohn, einem Nachfolger, der in der Lesung am ersten Tag von Rosch Haschana zum Ausdruck kommt. Menschen wollen Kinder haben. Es ist ein natürlicher Wunsch und eine natürliche Verbindung. Abraham hat lange Jahre keine Kinder bekommen. Er betet dafür und ist sogar bereit, einen Sohn von seiner Magd zu bekommen, um dieses Ziel zu erreichen. Als Abraham und Sara dann endlich ein Kind bekommen, tun die beiden alles für seine Erziehung. Es wird nicht gespart und man schließt keine Kompromisse. Abraham zahlt dafür seinen eigenen Preis, denn er schickt seinen ersten Sohn Ishmael weg, damit Izchak keinem negativen Einfluss ausgesetzt wird. Man lebt zwischen Macht und Ohn- Rabbiner Avichai Apel und Rabbiner Julian-Chaim Soussan und ihre Familien, das Rabbinat und die Mitarbeiter wünschen den Mitgliedern des Vorstandes und des Gemeinderates, der Direktorin der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sowie allen Mitarbeitern, den Gabbaim der Synagogen und allen Gemeindemitgliedern ein glückliches und gesundes Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak JGZ 3/2016 September Seite 6

7 Religiöses Leben Avichai Apel und Julian-Chaim Soussan Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main macht. Ob und wann ein Paar Kinder bekommt, liegt nicht in ihrer Hand und ebenso wenig gibt es eine Garantie, dass die angewandten Erziehungsmaßnahmen zu dem Erfolg führen, den wir uns erhoffen. Wir erziehen im Spannungsfeld von Strenge und Nachsicht, von Kompromisslosigkeit und Inkonsequenz. Kräfte mobilisieren Die Bindung von Izchak, von der am zweiten Tag Rosch Haschana gelesen wird, beschreibt den schwierigsten Moment in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Es sieht so aus, als ob Abraham bereit sei, auf seinen eigenen Sohn zu verzichten, um G ttes Bitte zu erfüllen. Nun sagt ihm G tt: Du hast mich doch nicht verstanden. Es ist nicht das Ziel, deinen Sohn zu opfern, sondern ihn auf den Altar zu bringen und all seine Körperteile und Kräfte dem G ttesdienst zu widmen. Izchak lernt durch die Bindung, dass das Leben ein besonderes Ziel hat. Das Leben ist uns gegeben, um unsere Kräfte richtig einzuteilen und unser Potential zu entwickeln. Wir können mit unseren Kräften sehr viel erreichen, es ist nur die Frage, zu welchem Zweck wir leben. An beiden Tagen von Rosch Haschana sind wir aufgerufen, die Beziehungen zu unseren Kindern, aber auch zu unseren Eltern zu überdenken. Eine Kette von Generationen die voneinander lernt und einander verbessert. auch wider ihn geredet habe, muss ich seiner doch immer wieder gedenken! Darum ist mein Herz entbrannt für ihn; ich muss mich seiner erbarmen (Jeremia 31,19). Die Barmherzigkeit der Eltern gegenüber den Kindern ist eindeutig, und so benimmt sich auch G tt uns gegenüber. Gerade deshalb sollen auch wir daran denken, wie wir mit unseren Kindern und mit unseren Eltern umgehen. In den Gebeten rufen wir laut: Awinu Malkenu! Unser Vater, unser König! Wir bestätigen damit unseren besonderen Kontakt zu G tt und bitten Ihn, auch so mit uns umzugehen. Ebenso sollen wir unser Verhältnis zu G tt prüfen: Verhalten wir uns, wie Er es von seinen Kindern wünscht? In der Zeit der Hohen Feiertage macht sich jeder Mensch und jedes Elternpaar seine eigenen Gedanken, ob sie ihren Kindern eine richtige Erziehung angedeihen lassen und was im nächsten Jahr verbessert werden kann. Auch wir als Jüdische Gemeinde sind aufgerufen, zu schauen, wie wir unser Angebot verbessern können. Wie werden wir mehr Mitglieder für unsere Angebote erreichen? Welche Werte vermitteln wir unseren Kindern? Wie können wir den nächsten Generationen jüdische Identität vermitteln, damit sie ihre Kräfte dem Jüdischen Volk widmen wollen? Schana Towa u Metuka! Die Beziehung zwischen G tt und dem jüdischen Volk Das schöne Lied an Rosch Haschana HaBen Jakir li Efraim beschreibt die Beziehung zwischen G tt und dem Jüdischen Volk dem Sohn Efraim. Ist mir Efraim ein teurer Sohn? Ist er mein Lieblingskind? Denn so viel ich JGZ 3/2016 September Seite 7

8 GemeindePanorama Bericht des Vorstands Der neue Vorstand der Jüdischen Gemeinde Frankfurt: V.l.n.r. Harry Schnabel, Prof. Dr. Salomon Korn, Prof. Dr. Leo Latasch, Marc Grünbaum, Benjamin Bloch Bericht des Vorstands Dezernatsverteilung Am 14. Juli 2016 berieten die Vorstandsmitglieder über die Verteilung der einzelnen Dezernate. Für das Dezernat Kultus mit den Abteilungen Rabbinat, Synagogen und Friedhof ist Prof. Dr. Korn zuständig, ebenso wird die Gemeindezeitung und die Jüdische Volkshochschule vom Vorstandsvorsitzenden betreut. Vorstandsmitglied Benjamin Bloch übernimmt als Dezernent die Dependance Jüdische Gemeinde Bad Homburg, die Religionsschule Jeschurun, das Altenzentrum und die Altenwohnanlage. Vorstandsmitglied Prof. Dr. Leo Latasch ist zuständiger Dezernent für die Verwaltung, das Personal, die Sozialabteilung, den Seniorenclub und die Sicherheit. Vorstandsmitglied Marc Grünbaum übernimmt die Dezernate Kultur, Nachmittagsbetreuung Emuna Scheli, die frühkindliche Erziehung mit den Kindergärten, den Krippen und dem Hort im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum sowie das Dezernat Jugend & Junge Erwachsene mit dem Landesjugendzentrum Amichai. Herr Grünbaum ist auch Ansprechpartner für Achim und Jewish Experience. Vorstandsmitglied Harry Schnabel übernimmt die Dezernate Finanzen und Steuern, die Lichtigfeld-Schule sowie die Liegenschaften. Neue Bewerberin für die Leitung des Altenzentrums In der Vorstandssitzung vom 18. August 2016 stellte sich eine Bewerberin für die Position der Heimleitung im Altenzentrum vor. Die Bewerberin sollte sich auch dem Gemeinderat in der nächsten Sitzung vorstellen. Errichtung des neuen Schulgebäudes Hinsichtlich der geplanten Erweiterung des Gemeindezentrums durch die Errichtung eines Schulgebäudes nebst Tiefgarage in der Westendstraße/Savignystraße wurden weitere Maßnahmen besprochen. Am 24. August stellten die Architekten und Landschaftsplaner ihre aktuellen Pläne für das Schulgebäude und die Außenanlagen den Grundschullehrern und Vertretern der Kindertageseinrichtungen vor. Für den Vorstand nahmen Harry Schnabel, Prof. Leo Latasch und Marc Grünbaum teil. Am 28. August wurde im Gemeindezentrum die Pre-Rosch Haschana-Party des Rabbinats unter dem Motto Back to the Future gefeiert. Der Vorstand war anwesend. DER VOrstand: Prof. Dr. Salomon Korn Benjamin Bloch Marc Grünbaum Prof. Dr. Leo Latasch Harry Schnabel JGZ 3/2016 September Seite 8

9 GemeindePanorama Отчет Правления Nachrichten aus dem Zentralrat Отчет Правления Распределение децернатов 14 июля 2016 г. члены Правления обсуждали распределение отдельных децернатов. За децернат «религиозные дела» с отделениями «раввинат, синагоги и кладбище» отвечает проф. д-р Корн, в ведении председателя Правления также находятся газета общины и Еврейский народный университет. Децернентом, ответственным за филиал Еврейской общины в Бад Гомбурге, за религиозную школы «Йешурун», Центр престарелых и дома для пожилых людей, назначен член правления Беньямин Блох. Член Правления проф. д-р Лео Латаш отвечает за децернаты «администрация, отдел кадров, социальный отдел, клуб сеньоров и безопасность». Член Правления Марк Грюнбаум является децернентом отделов культуры, группы продленного дня «Эмуна Шели», дошкольного воспитания с детскими садами, яслями, группой продленного дня в центре общины имени Игнаца Бубиса, а также отдела молодежи и молодых взрослых с молодежным центром земли Гессен «Амихай». Г-н Грюнбаум является также контактным лицом для «Ахим» и «Jewish Experience». Член Правления Гарри Шнабель отвечает за децернаты «финансы и налоги, школа имени Лихтигфельда, а также недвижимость». Новый претендент на должность директора Центра престарелых На заседании Правления 18 августа 2016 г. Правлению была представлена претендентка на должность директора Центра престарелых. Она будет представлена Совету общины на следующем заседании. Строительство нового здания школы В связи с планируемым расширением Центра общины, включающим строительство нового здания школы и подземного гаража на улицах Westendstraße/Savignystraße, были рассмотрены дальнейшие мероприятия. 24 августа архитекторы и специалисты по архитектуре ландшафта представили планы здания школы и пришкольного участка учителям начальной школы и представителям дошкольных учреждений. В беседе приняли участие члены правления Гарри Шнабель, проф. Лео Латаш и Марк Грюнбаум. 28 августа в Центре общины в присутствии членов Правления отмечался предновогодний праздник «Пре-Рош Ашана» под девизом «Back to the Future». ПРАВЛЕНИЕ: проф. д-р САЛОМОН Корн Беньямин Блох МАРК ГрюНБАум ПРОф. д-р ЛЕО Латаш Гарри ШНАБЕЛь Nachrichten aus dem zentralrat Im Dezember 2016 lädt der Zentralrat der Juden in Deutschland erneut zu einem Gemeindetag nach Berlin ein. Von Donnerstag, 8. Dezember, bis Sonntag, 11. Dezember 2016, wird unter dem Motto One People one Community. Ein Dach eine Familie ein vielfältiges Programm zu familienbezogenen Themen angeboten. Zahlreiche Workshops und Diskussionen bieten die Möglichkeit, Gemeindemitglieder aus der ganzen Republik kennenzulernen oder wiederzutreffen. Zusätzlich werden auch Themen aus dem Gemeindeleben aufgegriffen und in kleineren Gruppen Ideen erarbeitet. Der Gemeindetag ist aber auch ein Fest der jüdischen Lebensfreude! Es erwarten Sie Konzerte, tolle Bands und gutes Essen, aber auch Stadtführungen und sportliche Angebote. Es darf getanzt, gesungen und gelacht werden! Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster freut sich auf einen intensiven und fruchtbaren Austausch. Der Frühbucherrabatt gilt noch bis zum 30. September 2016 Informationen und Anmeldung unter: JGZ 3/2016 September Seite 9

10 GemeindePanorama Bericht des Gemeinderats Bericht des Gemeinderats Verabschiedungen Am 23. Juni 2016 fand die letzte Sitzung des Gemeinderats in der Wahlperiode 2012 bis 2016 statt. In dieser Sitzung verabschiedete der Gemeinderatsvorsitzende Dr. Mares Frau Beate Simonsohn und Herrn Leonid Vinderman, die für die nächste Wahlperiode nicht mehr kandidieren. Herr Dr. Mares dankte beiden für die langjährige gute Mitarbeit im Gemeinderat und verabschiedete sie mit den besten Wünschen. Ebenfalls dankte Dr. Mares Frau Tania Klaczko-Ryndziun für die Teilnahme an der Sitzung. Sie war aufgrund des Rücktritts von Herrn David Iosebaschwili in den Gemeinderat aufgerückt. Der Gemeinderatsvorsitzende wünschte abschließend allen Kandidaten für den anstehenden Hauptwahltag am 3. Juli 2016 viel Erfolg. Konstituierende Sitzung Am 14. Juli 2016 fand die konstituierende Sitzung des neu gewählten Gemeinderats für die Wahlperiode 2016 bis 2020 statt. Alterspräsident Benjamin Bloch eröffnete die Sitzung des am 22. Juni und 3. Juli 2016 neu gewählten Gemeinderats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main. Er trug den vom Vorsitzenden des Wahlausschusses, Rechtsanwalt Salomon Augapfel, verfassten Bericht über die Wahlen vor. Am Vorwahltag, dem 22. Juni, hatten im Seniorenclub 387 Gemeindemitglieder ihre Stimme abgegeben. Im Vergleich zu den Wahlen 2012, als nur 157 Wähler am Vorwahltag ihre Stimme abgegeben hatten, ist das eine Steigerung um etwa 140 Prozent. Die Stimmzettel wurden in einer durch einen Notar zweifach versiegelten Urne bis zum Hauptwahltag aufbewahrt. Am Hauptwahltag gaben insgesamt 862 Wähler in den Wahllokalen Altenzentrum (29 Stimmen), Budge-Stiftung (26 Stimmen) und im Festsaal im Ignatz Bubis- Gemeindezentrum ihre Stimmen ab. Entsprechende Wahlvorbereitungen waren von den Mitarbeitern der Verwaltung getroffen worden. Die Mitglieder des Wahlausschusses und die Wahlhelfer arbeiteten, wie immer, sehr kooperativ und diszipliniert. Die Wahl verlief weitgehend problemlos. Ab Uhr konnten die Gemeindemitglieder die Auszählung der Stimmen per Projektion mitverfolgen. Das offizielle Ergebnis stand um Uhr fest und wurde per Rundschreiben den Gemeindemitgliedern bekanntgegeben und auf der Website der Gemeinde veröffentlicht. Herr Bloch bedankte sich ausdrücklich beim Vorsitzenden des Wahlausschusses für die Unterstützung bei der Organisation der Wahlen. Gemäß 6 der Satzungen der Jüdischen Gemeinde rief Herr Bloch anschließend den Tagesordnungspunkt 2.1., Wahl der/des Vorsitzenden des Gemeinderats, auf. In geheimer Abstimmung wurde Dr. Mares einstimmig zum Vorsitzenden des Gemeinderats gewählt und er erklärte, dass er die Wahl annehme. Herr Bloch übergab die Leitung der Sitzung an den Gemeinderatsvorsitzenden Dr. Mares. Zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gemeinderats wurde in geheimer Wahl Frau Cornelia Maimon-Levi gewählt. Sie nahm ebenso die Wahl an. Zur Schriftführerin des Gemeinderats wurde in geheimer Wahl Frau Miriam Adlhoch einstimmig gewählt, auch sie nahm die Wahl an. Gemäß 7 der Satzungen der Jüdischen Gemeinde wählte der Gemeinderat anschließend die fünf ehrenamtlichen Mitglieder des Vorstands der Gemeinde. Auf Vorschlag des Gemeinderatsvorsitzenden Dr. Mares wurden die Herren Prof. Dr. Salomon Korn, Prof. Dr. Leo Latasch, Benjamin Bloch, Harry Schnabel und Marc Grünbaum in geheimer Wahl gewählt. Alle fünf nahmen die Wahl an. Gemäß 3 a) der Geschäftsordnung des Gemeinderats wurden zwei Delegierte in das Direktorium des Zentralrats der Juden gewählt. In geheimer Wahl wurden die Vorstandsmitglieder Prof. Dr. Leo Latasch und Harry Schnabel gewählt, beide nahmen die Wahl an. Zum stellvertretenden Delegierten in das Direktorium des Zentralrats wurde Vorstandsmitglied Benjamin Bloch gewählt. Auch er nahm das Mandat an. DER gemeinderat Dr. Andrei Mares Vorsitzender des Gemeinderats Cornelia Maimon-Levi Stellvertretende Vorsitzende des Gemeinderats Allen Gemeindemitgliedern übermitteln Vorstand und Gemeinde rat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main die herzlichsten Glückwünsche zum Neuen Jahr JGZ 3/2016 September Seite 10

11 GemeindePanorama Отчет Совета общины Отчет Совета общины Последнее заседание прошлого созыва на-майне, избранного в результате выборов 23 июня 2016 года состоялось последнее заседание Совета общины легислатуры отчет о выборах в Совет общины, составлен- 22 июня и 3 июля 2016 г. Г-н Блох зачитал гг. На этом заседании председатель Совета ный председателем избирательной комиссии д-р Марес поблагодарил за многолетнюю и адвокатом Саломоном Аугапфелем. 22 июня успешную работу в Совете г-жу Беату Симонсон и г-на Леонида Виндермана, не выдвинуввания в клубе сеньоров в выборах приняли 2016 года, в день предварительного голосоших свои кандидатуры в новый Совет общины. участие 387 членов общины. По сравнению с Г-н д-р Марес пожелал г-же Симонсон и г-ну днем предварительного голосования в 2012 г., Виндерману всего наилучшего. когда свои голоса отдали только 157 избирателей, в выборах участвовало на 140 % больше Г-н д-р Марес поблагодарил также г-жу Клачко-Рынджин за участие в заседании. Г-жа избирателей. Избирательные бюллетени хранились до основного дня голосования в урне, Клачко-Рынджин вошла в состав Совета общины в связи с выходом из него г-на Давида дважды опечатанной нотариусом. Иосебашвили. В заключение председатель Совета общины пожелал всем кандидатам успеха отдали 862 избирателя, проголосовавших на В основной день голосования свой голос на предстоящих 3 июля выборах. избирательных участках в Большом зале общины, в Центре престарелых (29 голосов) и Учредительное заседание фонде имени Будге (26 голосов). Сотрудники 14 июля 2016 года состоялось учредительное администрации общины провели необходимую заседание новоизбранного Совета общины легислатуры гг. боры. Члены избирательной комиссии и по- подготовительную работу, обеспечившую вы- Старейший член Совета общины, Беньямин Блох, открыл учредительное собрание нованно и дисциплинированно. Выборы промощники, как всегда, работали координирового Совета Еврейской общины Франкфуртатекали по большей степени без проблем. С час. члены общины могли на проекторе следить за подсчетом голосов. Официальный результат стал известен уже в часов. Информационный бюллетень о результатах голосования был разослан всем членам общины и опубликован на странице общины в интернете. Г-н Блох выразил глубокую благодарность председателю избирательной комиссии за его поддержку в проведении выборов. Согласно 6 Устава Еврейской общины г-н Блох переходит к следующему пункту повестки дня выборам председателя Совета общины. Тайным голосованием председателем Совета общины единогласно избирается г-н д-р Марес, который подтверждает свое согласие на избрание. Г-н Блох передает ведение заседания председателю Совета общины д-ру Маресу. Заместителем председателя Совета общины тайным голосование избирается г-жа Корнелия Маймон-Леви. Г-жа Маймон-Леви подтверждает согласие на избрание. Секретарем Совета общины тайным голосованием единогласно избирается г-жа Мириам Адлхох, соглашающаяся с избранием. Согласно 7 Устава Еврейской общины Совет общины избрал 5 почетных членов Правления общины. По предложению председателя Совета общины д-ра Мареса тайным голосованием избираются г-да проф. д-р Саломон Корн, проф. д-р Лео Латаш, Беньямин Блох, Гарри Шнабель и Марк Грюнбаум. Они подтверждают свое согласие на избрание. Согласно 3 а) регламента Совета общины избираются два делегата в директорий Центрального совета евреев Германии. Тайным голосованием избираются члены Правления проф. д-р Лео Латаш и Гарри Шнабель, они соглашаются со своим избранием. Заместителем делегата в директорий Центрального совет избирается Беньямин Блох, принимающий данный мандат. СОВЕТ ОБЩИНЫ д-р Андрей Марес Председатель Совета общины Корнелия Маймон-Леви Заместитель председателя Совета общины JGZ 3/2016 September Seite 11

12 GemeindePanorama Nachgefragt Foto: Jens Ihnken Foto: Rafael Herlich Die neuen Mitglieder des Gemeinderats haben viel VOr Fünf neue Mitglieder der zweiten und inzwischen auch dritten Generation nach dem Holocaust, davon allein drei Frauen, haben das Gesicht des Gemeinderats nach den Wahlen vom 3. Juli verändert. Die JGZ stellt die neuen Mandatsträger vor. Miriam Adlhoch Das Voranbringen der Einheitsgemeinde zum Wohl all unserer Mitglieder liegt mir am Herzen Warum haben Sie für die Gemeinderatswahlen kandidiert? Die Jüdische Gemeinde in Frankfurt lebt u. a. vom Engagement vieler ehrenamtlichen Unterstützer. Es war mir wichtig, diese Arbeit mitzugestalten und nicht bloß zu fordern oder zu kritisieren. Sind Sie ein Kind der Gemeinde, will sagen, haben Sie Institutionen wie den Kindergarten oder die Schule besucht und was haben Sie von dort für Ihren Lebensweg mitgenommen? Mein Vater, der in Tel Aviv geboren wurde, ist mit seinen Eltern und Geschwistern 1958 nach Deutschland zurückgekommen. Ich wurde hier in Frankfurt geboren, habe einige Jahre die Lichtigfeld-Schule besucht und war auch im Jugendzentrum. Der Zusammenhalt der jüdischen Gemeinschaft, den ich dort erfahren habe, prägen mich noch heute. Welche Ziele wollen Sie umsetzen? Mir ist es wichtig, die Perspektive junger Familien in den Gemeinderat einzubringen und den Generationenwechsel in den Gemeindegremien zu unterstützen. Mit Blick auf die vielen tollen Gemeinde- und gemeindenahen Angebote möchte ich mich darum kümmern, dass wir diese stabiler vernetzen, um damit noch mehr Mitglieder zu erreichen. Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen? In meiner früheren Tätigkeit im Schiedsgericht des Zentralrats habe ich immer wieder miterleben müssen, wie zerstritten eine große Anzahl der jüdischen Gemeinden in Deutschland ist. Wir in Frankfurt haben ein gut organisiertes und finanziell solide aufgestelltes Gerüst, das man sorgfältig weiterentwickeln kann. Das Voranbringen dieser funktionierenden Einheitsgemeinde zum Wohle all unserer Mitglieder liegt mir sehr am Herzen. Michael Bach Aus dem jüdischen Leben schöpfe ich Kraft Warum haben Sie für die Gemeinderatswahlen kandidiert? Der Entschluss entstand in New York bei einem längeren Auslandsaufenthalt. Ich suchte eine spirituelle jüdische Heimat. Die Vielfalt des jüdischen Lebens und die hohe Akzeptanz der New Yorker für unseren Glauben begeisterten mich. Für mich wurde ein Haus gebaut, wie Prof. Korn es einmal formuliert hat, in dem ich bleiben und für dessen Sicherheit und Gedeihen ich Verantwortung übernehmen möchte. Sind Sie ein Kind der Gemeinde, will sagen, haben Sie den Kindergarten oder die Schule besucht und was haben Sie von dort für Ihren weiteren Lebensweg mitgenommen? Vom ersten Lebensjahr an bin ich ein Kind dieser Gemeinde. Von der Brith Mila über den jüdischen Kindergarten und die Lichtigfeld- Schule bis zur Bar Mizwa verlief mein religiöser Lebensweg hier. Auch in meinen Jugendjahren war die Gemeinde für mich stets Dreh- und Angelpunkt. Bis zum heutigen Tag verbindet mich eine konstruktive Freundschaft mit jüdischen Menschen, die ich im Kindergarten und in der Schule kennengelernt habe. Aus dem jüdischen Leben schöpfe ich Kraft. Welche Ziele wollen Sie als Mitglied des Gemeinderats umsetzen? Wie es meinem Lebensalter entspricht, möchte ich mich für junge Erwachsene und auch für diejenigen, die noch nicht in unser jüdisches Leben integriert sind, engagieren. Ich denke dabei an Veranstaltungsreihen und Projekte zu kulturell religiösen und wirtschaftlichen Themen. Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen? Die Juden in Frankfurt sollen diese Stadt und unsere Gemeinde als ihr Haus betrachten, das ich mithelfen will, zu pflegen und immer wieder gegen Antisemitismus zu stärken durch Jugendförderung und wirtschaftlich erfolgreiche Arbeit. JGZ 3/2016 September Seite 12

13 Foto: Jens Ihnken Foto: Rafael Herlich Foto: Jens Ihnken Dr. Orna Freifrau von Fürstenberg Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren politische Verantwortung zu übernehmen Warum haben Sie für die Gemeinderatswahlen kandidiert? Ich habe kandidiert, um an der Zukunft unserer Gemeinde positiv mitzuwirken. Sind Sie ein Kind der Gemeinde, will sagen, haben Sie den Kindergarten oder die Schule besucht und was haben Sie von dort für sich mitgenommen? Man könnte sogar sagen, dass ich ein Enkelkind dieser Gemeinde bin. Meine Großeltern mütterlicherseits und auch meine Eltern waren Mitglieder der Gemeinde. Ich habe den Kindergarten, damals noch im Röderbergweg, besucht, anschließend die Vor- und Grundschule, die sich noch im Gebäude der Westend-Synagoge befanden. Auch den Umzug der Schule in die Savignystraße habe ich erlebt, da ich Teil des ersten Jahrgangs war, der die Förderstufe besucht hat. Während meiner Schulzeit habe ich bei Makkabi Tennis gespielt und als Kind das Jugendzentrum, damals noch im Baumweg, besucht. Es ist wichtig, seine Wurzeln zu kennen. Welche Ziele wollen Sie umsetzen? Mein Ziel ist es, in den nächsten Jahren politische Verantwortung in der Gemeinde zu übernehmen und dazu beizutragen, frische und junge Politik in den Gemeinderat einzubringen. Gleichzeitig möchte ich dafür eintreten, dass unsere religiöse Identität und unsere kulturellen Werte bewahrt werden. Auch meine beruflichen Qualifikationen will ich z.b. bei der Neugestaltung der Friedhofsordnung oder der Gemeindesatzung einbringen. Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen? Die Förderung des Gemeindelebens und die Unterstützung der Gemeinde in inneren und äußeren Belangen. Ich freue mich darauf, an den Weichenstellungen für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde mitwirken zu können. Roman Kuperschmidt Unsere Menschen liegen mir am Herzen Warum haben Sie für die Gemeinderatswahlen kandidiert? Unserer Gemeinde als Institution hat einen, wie ich finde, etwas zu strengen und zu kühlen Ruf. Andererseits sind alle Mitglieder, die ich kenne, aber liebe, warmherzige, hilfsbereite und feinfühlige Menschen. Die, die ich nicht kenne, sind bestimmt genauso. Ich möchte, dass wir im Gemeinderat die Menschen repräsentieren, nicht nur die Institution. Sind Sie ein Kind der Gemeinde, will sagen, haben Sie Institutionen wie den Kindergarten oder die Schule besucht und was haben Sie von dort für sich mitgenommen? Eine Institution haben Sie vergessen: die Synagoge. Ich kam nach Frankfurt, als ich 25 Jahre alt war, und habe in der Westend-Synagoge alle wichtigen religiösen Momente meines Lebens erlebt. Hier habe ich zum ersten Mal Tefilin angelegt, von hier aus wurde ich zu meiner Brith Mila begleitet, hier habe ich geheiratet und meine Chuppa gehabt und hier erlebte ich die Brith Mila und Pidjon HaBen für meinen Sohn. Bin ich damit ein Kind der Gemeinde? Natürlich bin ich das. Welche Ziele wollen Sie umsetzen? Unsere Tradition und Religion ist das Einzige, das unsere Gemeinde weiterbringt. Das möchte ich unterstützen. Außerdem: dass unsere Schule für alle Kinder nicht mehr als 150 Euro im Jahr kostet. Im Gemeinderat gibt es Kolleginnen und Kollegen mit sehr unterschiedlichen Berufen. Da bin ich mir sicher, dass wir eine Idee finden, wie wir das umsetzen können. Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen? Unsere Menschen. Alla Spanz Der Pluralismus macht uns stark Warum haben Sie für die Gemeinderatswahlen kandidiert? Es war vor allem mein Vater, Leonid Vinderman, der mich motiviert hat, zu kandidieren und seine Arbeit fortzusetzen. Er war immerhin zwölf Jahre im Gemeinderat. Ich selber habe aber auch eine ganze Reihe Ideen, die ich im Kontakt mit verschiedenen Gruppen in der Gemeinde gesammelt habe und hoffe, sie umsetzen zu können. Sind Sie ein Kind der Gemeinde, will sagen, haben Sie Institutionen wie den Kindergarten oder die Schule besucht und was haben Sie von dort für sich mitgenommen? Ich war bereits 21 Jahre alt, als wir nach Deutschland kamen, sodass diese Institutionen für mich persönlich nicht mehr in Frage kamen. Allerdings habe ich durch meine beiden Söhne fast alle Institutionen der Gemeinde aus der Nähe und aktiv mitwirkend kennengelernt: den Kindergarten, die Schule, Makkabi, das Jugendzentrum, die ZJD. Die Liste ist wirklich lang. Hier haben wir einen Freundeskreis und einen Mikrokosmus gefunden, in dem wir uns sehr wohl fühlen. Als Emigranten haben wir in der alten Heimat viel zurücklassen müssen. Dies neu aufzubauen, wäre ohne diese Gemeindeinstitutionen nicht denkbar gewesen. Ich bin außerdem seit 15 Jahren bei der WIZO aktiv und mache bei den verschiedenen Aktionen immer wieder mit. Welche Ziele wollen Sie umsetzen? Ich will, ähnlich wie mein Vater, vor allem den sozial schwachen Mitgliedern der Gemeinde ein besseres Gehör verschaffen und das harmonische Gemeindeleben weiter fördern. Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen? Jung oder alt, orthodox oder liberal, Judentum mehr praktizierend oder weniger, russische oder israe lische Herkunft: Jeder muss gleich willkommen sein. Der Pluralismus macht uns stark. JGZ 3/2016 September Seite 13

14 GemeindePanorama 30 Jahre Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Foto: Rafael Herlich Wer ein Haus baut, will bleiben Am 14. September 1986 wurde das neue Gemeindezentrum in der Savignystraße eröffnet. Der Architekt, Prof. Dr. Salomon Korn, lässt seine Überlegungen zu dem Bauvorhaben noch einmal Revue passieren. Foto: Klaus Meier-Ude Seit der Eröffnung am 14. September 1986 ist das Ignatz Bubis-Gemeindezentrum der MIttelpunkt des Gemeindelebens und ein beliebter Treffpunkt aller Frankfurter. Bereits bei der Grundsteinlegung am 8. November 1984 haben die Gemeindemitglieder zum Ausdruck gebracht, wie wichtig ihnen der Bau des neuen Gemeindezentrums ist. Stile jüdischer Architektur Jüdisches Bauen in Deutschland war im Jahrhundert vor dem Holocaust gekennzeichnet von intensiver Suche nach einem dem Judentum angemessenen Baustil. Dabei lassen sich zwei Strömungen beobachten: zum einen der Versuch, durch Verwendung orientalisierender Stilelemente Eigenständigkeit und Herkunft des Judentums zu betonen; zum anderen durch Verwendung sogenannter rein deutscher Stile eher Zugehörigkeit und Bekenntnis zum deutschen Vaterland hervorzuheben. Jüdische Symbole Dennoch gibt es aus jüdischer Geschichte und Religion entstandene Symbole, die unverwechselbar Judentum repräsentieren: Davidstern, siebenarmiger Leuchter, Gesetzestafeln. Soll ein profaner oder sakraler Bau nach außen hin als jüdisch erkennbar sein, muss eines oder müssen mehrere dieser Symbole verwendet werden. Die Symbolik des Gemeindezentrums Die stilisierten mosaischen Gesetzestafeln neben dem Haupteingang des Ignatz Bubis- Gemeindezentrums versinnbildlichen Gesetz und Gerechtigkeit als allgemeine Grundsätze. Für Juden sind die Gesetzestafeln das wichtigste Symbol überhaupt; gleichzeitig sind sie Grundlage sowohl jüdischer als auch christlich-abendländischer Moral, Ethik und Kultur. Unter diesen gebrochenen Gesetzestafeln liegt der Grundstein des Gemeindezentrums. Er enthält eine Liste der von den Nationalsozialisten in Konzentrationslager deportierten Frankfurter Juden. Der Erinnerung an die Zerstörung, wie sie in den gebrochenen Gesetzestafeln zum Ausdruck kommen soll, stehen als Glaube an die Zukunft die drei Leuchtersymbole des Haupteinganges gegenüber; ihr symbolisches Licht ist das der Hoffnung. Sie werden gestützt von drei Säulen, auf denen nach Simon dem Gerechten die Welt steht: auf der Lehre, dem Gottesdienst und der Wohltätigkeit. Zwischen diesen Polen bewegt sich auch heute noch jüdisches Leben in Deutschland. So, wie der Bruch in den Gesetzestafeln die beiden Gebäudehälften dieses Hauses sichtbar voneinander trennt, so wird die Distanz zwischen ihnen von einem filigranen Glasdach überbrückt: Im Trennenden kann auch Gemeinsamkeit liegen. Der Mittelpunkt des Gemeindelebens Wer ein Haus baut, will bleiben, und wer bleiben will, erhofft sich Sicherheit: Dieses Haus ist seit seiner Eröffnung Mittelpunkt unseres Gemeindelebens. Es will durch seine besondere Gestalt daran erinnern, dass ein jüdisches Haus in der Diaspora immer auch ein provisorisches, passageres Moment enthält. Bei der Eröffnung des Jüdischen Gemeindezentrums im September 1986, seit 1999: Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, herrschte der Wunsch vor, dass die zukünftigen Benutzer dieses Hauses jüngere wie ältere auch im Gefühl der Geborgenheit sich ein Stück jener geschichtlich erworbenen kritischen Weltoffenheit bewahren, die große Teile des europäischen Diasporajudentums seit Jahrhunderten ausgezeichnet hat. JGZ 3/2016 September Seite 14 // Prof Dr. Salomon Korn

15 Ihre EL AL wünscht ein glückliches neues Jahr! Unser Sonderpreis nach Tel Aviv: von Frankfurt ab 280 Winterflugplan Ü ab Frankfurt 9x Ü ab München 7x Ü ab Berlin-Schönefeld 13x pro Woche nach Tel Aviv Preis hin und zurück; gültig für Abflüge von November 2016 bis März 2017; vorbehaltlich Verfügbarkeit. Stand Es gelten Sonderkonditionen. Weitere Angebote auch ab München und Berlin und nähere Informationen im Reisebüro, bei EL AL, unter und Winter, Sonne, Strand Tel Aviv City Break: 3 Nächte im Doppelzimmer/Frühstück in der gewählten Hotelkategorie, inkl. Linienflug mit EL AL Israel Airlines ab/bis Deutschland, Bonus-Couponheft mit attraktiven Ermäßigungen uvm. Tourist Class-Hotel ab 398 p.p. First Class-Hotel ab 498 p.p. Deluxe Class-Hotel ab 578 p.p. Begrenztes Platzangebot. Preisänderungen vor Vertragsabschluss vorbehalten. Informationen zu Hotels auf oder SHANA TOVA! Frankfurt 069 / info@superstar.de München 089 / ib@superstar.de JGZ 3/2016 September Seite 15

16 Gemeindepanorama KITA im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum / KiTa Bereschit Essen soll Spaß machen und gesund sein In den letzten Monaten wurde in den Kindertageseinrichtungen viel über die Umstellung der Essensversorgung nachgedacht und auch bereits viel umgesetzt. Foto: Kindergarten Bereschit Ein Frühstücksbuffet für die Größeren. In beiden Kindertagesstätten der Jüdischen Gemeinde wurde das Essen den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung angepasst. Schon im Februar 2016 wurde in Gesprächen zwischen dem Träger, den Leitungen der einzelnen Einrichtungen, den Elternbeiräten und dem Catering des Restaurants Sohar s entschieden, das Thema Essensversorgung weiterzuentwickeln. Richtlinien Die Qualität der Mittagessensversorgung orientiert sich künftig an den empfohlenen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.v. (DGE). Für die Umsetzung haben wir die Ernährungsexpertin Sylvia Becker- Pröbstel als Beraterin hinzugezogen. Die Umstellung der Essensversorgung beinhaltet unter anderem, dass neue Gerichte in den Speiseplan aufgenommen werden, zum Beispiel: maximal zwei Mal pro Woche Fleisch, mindestens zwei Mal pro Woche vegetarische Gerichte und mindestens zwei bis drei Mal pro Woche Rohkost oder Salat. Das Catering berücksichtigt bei der Speiseplanung auch Wünsche der Kinder, die sich in eine gesunde Ernährung integrieren lassen. Sie werden durch vollwertige Produkte, wie z. B. Couscous, Vollkornspaghetti oder Hirse ergänzt. Der Speiseplan wird gemeinsam mit dem Küchenchef, Herrn Lorenz, von Sohar s Catering, der Ernährungsexpertin Frau Becker- Pröbstel und mir als der Trägervertreterin und den Kitas gestaltet. Künftig werden die DGE-Qualitätsstandards in beiden Kitas auch beim Frühstück- und der Snackversorgung beachtet. Mitarbeiterbefragung Bereits erfolgte Mitarbeiterbefragungen zeigten, dass beide Kitas auf einem guten Weg sind, auch die Ernährungsexpertin hat das Verpflegungskonzept als gut ein- gestuft. Unter diesem Fokus wurden die Teams in den Kitas fortgebildet und das Wissen über Ernährung mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgefrischt. Elternbefragung In der KITA im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum wurden inzwischen auch die Eltern befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass allein 55% der Eltern es begrüßte, wenn in der Krippe und im Kindergarten täglich ein Frühstück und ein Nachmittagssnack angeboten würde. 85% der befragten Eltern gaben an, dass ihnen regionale/saisonale und ökologische/biologische Lebensmittel wichtig seien. Bereits im Juni gab es einen Elterninformationsabend zum Thema EssSpaß am Tisch Ernährung in Kita und Familie. Die Verpflegung in den Kindertageseinrichtungen hat eine hohe Bedeutung. Ein gutes und qualitativ hochwertiges Essen ist wichtig für die Gesundheit und die Entwicklung der Kinder. Zudem werden in den ersten Lebensjahren Ernährungsgewohnheiten und Essverhalten nachhaltig geprägt und das gemeinsame Essen und Trinken erfüllt auch vielfältige soziale Aufgaben. Ebenso ist an eine Kinderbefragung gedacht, um auch die Kinder rund um das Thema Essen zu beteiligen. Ihre Meinung, Wünsche und Anregungen bezüglich der Essensversorgung sind uns wichtig, denn Kinder haben oft einen anderen Blick auf ihre Umgebung als Erwachsene. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt will für die Kinder eine Versorgung ermöglichen, die modernen wissenschaftlichen Standards entspricht und als Vorbild für das weitere Leben den Kindern dienen kann. // Polina Primak Vertreterin der Jüdischen Gemeinde im Kinder- und Jugendbereich JGZ 3/2016 September Seite 16

17 Gemeindepanorama KITA im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum / KiTa Bereschit Nachgefragt Torah für Kinder Ein klarer Geschmack ist wichtig Sylvia Becker-Pröbstel berät die Kindertageseinrichtungen der Jüdischen Gemeinde bei der Umstellung der Essensversorgung. Die JGZ fragte die Ernährungsexpertin, warum gesunde Ernährung bereits im Kindesalter so wichtig ist. Was sind heute die neuesten Erkenntnisse bei der Ernährung von Kindern? Orientierung in Bezug auf Lebensmittelauswahl, Portionsgrößen und Häufigkeiten gibt die Lebensmittelpyramide. Sie gilt ab dem 1. Lebensjahr. Empfohlen sind drei bis fünf Mahlzeiten pro Tag. Die Hauptmahlzeiten enthalten drei bis fünf Komponenten, z.b. Fischstäbchen, Kartoffelbrei und Tomatensalat. Zwischenmahlzeiten enthalten zwei Komponenten, z.b. Erdbeerquark. Die Naschportion sollte in die Kinderhand passen. Säfte und Smoothies zählen zu Süßigkeiten. Verbote gibt es keine. Fertiglebensmittel sind ungünstig. Warum ist gesundes Essen bereits im Kleinkindalter so wichtig? Kinder sollen wachsen und sich entwickeln. Sie haben eine hohe Lebenserwartung. Wird z.b. Calcium bis zum 25. Lebensjahr nicht ausreichend im Knochen eingelagert, kommt es im Alter zu schmerzhaften Skelettveränderungen. Bewegungsmangel, Vitamin D-Mangel, hoher Salzkonsum und Fertiglebensmittel sind ebenfalls ungünstig. Ist Wissen um gesunde Ernährung der Schlüssel gegen Übergewicht und gesundheitliche Störungen? Wissen ist wichtig. Es reicht erfahrungsgemäß kaum, um gegen moderne Marketingstrategien und die oft adipogenen Lebensverhältnisse anzukommen. Kinder brauchen gute Vorbilder und wir alle einen achtsamen, respektvollen Umgang mit unserem Körper und der Umwelt. Wie kann man Kindern im Alter von 1 ½ bis 5 Jahren das Thema gesundes Essen nahebringen? Kinder lernen durch Nachahmung und Erfahrung. Eltern sind hier die Vorbilder. Gemeinsam Neues probieren macht Spaß. Ein klarer Geschmack ist wichtig, zu viele Komponenten sind eher irritierend. Sind Eltern Gemüsemuffel, machen auch Kinder keine Luftsprünge bei Gemüseeintopf. Argumente wie: Das lässt dich wachsen motivieren. Beteiligung bei der Zubereitung und die Möglichkeit, am Tisch selber auszuwählen, stärken die Persönlichkeit. Knabbergemüse vor der Mahlzeit ist bei Kindern beliebt. Familientisch mit allen Sinnen macht Spaß. Wie wäre es mit gelben/ roten/grünen Tagen, Räuber-, Picknick- oder Fingerfoodtagen Es gibt da viele Möglichkeiten. Was ist Ihre Empfehlung für eine gesunde kindergerechte Ernährung? Die Ernährung sollte schmecken, altersgerecht und vollwertig, saisonal und regional sein. Lebensmittelvielfalt mit traditionellen Elementen garantiert die optimale Nährstoffversorgung für eine gute körperliche und geistige Entwicklung. Bei Problemen am Esstisch ist die Frage: Was will das Kind uns damit sagen? // Die Fragen stellte Dr. Susanna Keval Torah in fünf Bänden für Kinder Es hat etwas länger gedauert als geplant, doch der fünfte und letzte Band des Projektes Erzähl es deinen Kindern. Die Torah in fünf Bänden ist erschienen. Damit liegt nach langer Zeit eine kind- und jugendgerechte Übertragung der Thora vollständig vor und es ist möglich, sie den Kindern vorzulesen. Mit den Bildern des israelischen Illustrators Darius Gilmont ist dabei ein hochwertiges und sehr ansprechend gestaltetes Werk entstanden. Die ersten beiden Bände sind bereits in zweiter Auflage erschienen. // RED. Hanna Liss und Bruno Landthaler: Erzähl es deinen Kindern. Die Torah in fünf Bänden. Illustriert von Darius Gilmont. Ariella Verlag 2016 Berlin. 5 Bände, gebunden. Als Geschenkausgabe im Schuber, 140,. Einzelpreis 28,50 JGZ 3/2016 September Seite 17

18 Gemeindepanorama I. E. Lichtigfeld-Schule Festakt Eine Schule fürs Leben Festreden, Sketche und Musik und eine Festschrift bildeten die Zutaten der Jubiläumsfeier der Lichtigfeld-Schule am 13. Juli anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens. Der Saal festlich geschmückt, die Bühne einladend gestaltet, Gäste, die die Geschicke der Schule und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt seit vielen Jahren begleiten, und Schülerinnen und Schüler, die aufgeregt ihren Auftritten entgegenfiebern. Gibt es eine bessere Kulisse für einen Festakt? Bereits im Foyer wurde man auf das Bevorstehende eingestimmt: eine Ausstellung mit Bildern aus der 50-jährigen Schulgeschichte: Ehemalige Lehrer fanden sich als Berufsanfänger auf den Bildern wieder, ehemalige Schülerinnen und Schüler erkannten sich als Pennäler in ihren Schulklassen oder auf dem Schulhof. Und ganz vorne und fast unscheinbar eine Glaskugel mit einer Pflanze, die symbolisch den Satz illustrierte, den Rabbiner Isaak Emil Lichtigfeld bei der Gründung der Schule am 19. April 1968 sprach und der zu einem Motto der Schule und der Festveranstaltung wurde: Wir wollen kein großes Aufsehen, die Schule ist ein zartes Pflänzchen, das noch viel begossen werden muss. Dass viel und gut begossen wurde und noch weiter begossen wird, das war an diesem Vormittag im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums und am Nachmittag bei der Schulfeier in Philanthropin allseits zu hören und zu sehen. Gute Saat und reiche Ernte Was aus diesem zarten Pflänzchen nach 50 Jahren stetigen Gießens wurde, und welchen Perspektiven die Schule entgegenblickt, das brachten alle Festredner dieses Vormittags zum Ausdruck. Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde, Prof. Dr. Salomon Korn, bilanzierte in seinem Grußwort die Entwicklung: Es sei nicht nur gelungen, mit der Gründung der Lichtigfeld-Schule gut zwanzig Jahre nach dem Ein Juliläum nicht nur für Frankfurt. Der Hessische Kulturminister Prof. Dr. Lorz (2.v.l) und Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster (Bild mitte) im Kreis der Vorstandsmitglieder der Jüdischen Gemeinde und der Schuldirektorin Dr. Noga Hartmann Ein Festakt mit vielen Gästen oben: Drei Gebäude, zwei Generationen und immer noch die gleiche Sportlehrerin. Humorvoll erinnerten die Drei Schülerinnen auf Zeitreise an Nily Kranz, die fast 50 Jahre für die Schule tätig war. mitte: Die Lichtigfeld-Boys mit It was a very good year, neu getextet von Herrn Heidenreich. unten: Voller Energie: die Tommel-AG mit Run boy run JGZ 3/2016 September Seite 18

19 Gemeindepanorama I. E. Lichtigfeld-Schule Festakt Festschrift Eigens für das Jubiläum von Doris Adler, Chen Jerusalem, Rafael Luwisch und Sigal Markoff zusammengestellt: die Festschrift und die Ausstellung 50 Jahre Lichtigfeld-Schule 50 Jahre I. E. Lichtigfeld-Schule Früher war es wie heute, nur anders Handarbeiten und Werken damals und heute Turnen und Yoga Zeigestock und Laserpointer oben: Fünfzig bunte Luftballons flogen am Ende der Feierlichkeiten in die Luft. links: Das Schulorchester zeigte gleich zu Beginn sein Können. Siddurfeier Manches gab es früher noch nicht Chemieunterricht einst und heute Übung macht den Meister & müde Mensa Philanthropin Holocaust eine jüdische Bildungstradition in Deutschland neu zu begründen. Die Schule habe die Herausforderung der Einwanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion kurz nach ihrem Umzug in das neu erbaute Ignatz Bubis-Gemeindezentrum durch intensive Sprachförderung bestens bewältigt und mit dem Umzug ins Philanthropin an die fortschrittliche Bildungstradition der seit 1804 in Frankfurt beheimateten jüdischen Bildungsinstitution angeknüpft. Angesichts des bunten und anspruchsvollen Programms, das die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten, sei es ihm um die nächsten 50 Jahre nicht bange, sagte er am Ende des Festakts. Er dankte der Gründungsdirektorin Ruth Moritz für ihren Einsatz und der langjährigen Leiterin, Alexa Brum, die das jüdische Profil der Schule nachhaltig geschärft habe. Der jetzigen Direktorin, Dr. Noga Hartmann, wünschte er ein glückliches Händchen für die Gestaltung de Zukunft. Der hessische Kultusminister Prof. Dr. Lorz griff das Bild des fleißigen Gießens auf und verband es mit der Hoffnung, dass durch die Erweiterung der Schule daraus ein Baum mit festen Wurzeln werden möge. Auch Oberbürgermeister Peter Feldmann wünschte der Schule, dass die Erweiterung gelinge: Es ist ein Geschenk für uns alle. Zentralratsvorsitzender Dr. Josef Schuster wünschte der Schule eine goldene und sichere Zukunft. Im Namen des staatlichen Schulamts gratulierte der leitende Schulamtsdirektor Dieter Sauerhoff. Für den scheidenden Schuldezernenten Benjamin Bloch ist die Lichtigfeld-Schule eine zentrale Institution für die Zukunft unserer Gemeinde. Er dankte seinen Vorgängern Prof. Dr. Salomon Korn und Dr. Dieter Graumann für ihren jahrelangen Einsatz. Luftballons, Musik und eine Zeitreise Am Nachmittag ging das Fest im Philanthropin weiter. Die Sketche und Musikeinlagen, die die Schülerinnen und Schüler für den Festakt vorbereitet hatten, konnten nun auch Eltern und Freunde euphorisch beklatschen. Fast wie an einem Tag der offenen Tür präsentierte sich die Schule mit zahlreichen Attraktionen. Als eine Leuchte in der Schülerlandschaft und eine feste Wurzel in der Kehillah charakterisierte die ehemalige Schulleiterin, Alexa Brum, die Lichtigfeld-Schule und auch Elternbeirätin Mima Speier gratulierte zum Schuljubiäum. Die Schulsprecherinnen Bella Endzweig, Eliana Korn und Stella Taskar dankten allen Mitwirkenden für die enge und gute Zusammenarbeit bei der Festvorbereitung und die Schuldirektorin? Sie freute sich über den gelungenen Tag, der in die Geschichte der Schule eingehen wird. // Dr Susanna Keval JGZ 3/2016 September Seite 19

20 Gemeindepanorama I. E. Lichtigfeld-Schule Nachgefragt Zwei Fahrpläne Nach den Gemeinderatswahlen vom 3. Juli 2016 hat Vorstandsmitglied Harry Schnabel das Schuldezernat übernommen. Die JGZ fragte ihn nach den Plänen für die bevorstehende Errichtung der gymnasialen Oberstufe. Der erste Schultag auch für den neuen Schuldezernenten Harry Schnabel Wie sieht der Fahrplan bis zur Eröffnung der gymnasialen Oberstufe aus? Es existieren zwei in sich verzahnte Fahrpläne! Einer für die Errichtung eines neuen Schulgebäudes, das den Anforderungen an eine moderne Schule gerecht wird, und ein zweiter für die beim staatlichen Schulamt einzuholende Genehmigung zur Etablierung einer gymnasialen Oberstufe. Individuell, wirksam, erfolgreich TÜV geprüfte Nachhilfe Frankfurt-West Alexanderstr. 29, 0 69 / Frankfurt-Mitte Eschersheimer Landstr. 94, 0 69 / Frankfurt-Ost Saalburgstr. 20, 0 69 / Seit Juli bin ich für die Dezernate Liegenschaften und Schule zuständig. Angesichts der Aufgabenstellung für die vor uns liegende Legislaturperiode wie auch der vorhersehbaren Synergieeffekte eine sinnvolle Zusammenlegung von Verantwortlichkeiten, wie wir im Vorstand befanden. Der Bauantrag für das auf den Grundstücken Westendstraße 45 und 47 zu errichtende Schulgebäude wird im Oktober dieses Jahres eingereicht. Mit der Baugenehmigung rechnen wir bereits Anfang 2017, der Bau wird allerdings erst im September 2017 beginnen, weil bis dahin die Gebäude mietvertraglich gebunden sind. Die Bauzeit wird voraussichtlich 18 Monate betragen, sodass der Neubau für das Schuljahr 2019/20 zur Verfügung stehen wird. Ungeachtet dessen werden wir mit der gymnasialen Oberstufe im Philanthropin bereits zum Schuljahr 2018/19 beginnen. Für das erste Oberstufenjahr sind hier ausreichend Kapazitäten vorhanden. Wie wird der Neubau aussehen? Dort werden sich sämtliche Klassen und Differenzierungsräume der Eingangsstufe und der Grundschule befinden. Im Dachgeschoss entsteht eine räumlich geöffnete und üppig ausgestattete Bibliothek, die zum Verweilen einlädt. Im Erdgeschoss ist die Mensa mit bis Diagnosetage Wir helfen bei oo. Rechenschwäche Monat oo. Monat 20oo Lese-Rechtschreib-Schwäche Englisch-Schwäche Saalburgstraße Frankfurt-Bornheim Telefon: zu 140 Plätzen vorgesehen, die über eine dem Innenhof zugewandte Terrasse verfügen wird. Außerdem wird die Tiefgarage erweitert. Alle Baumaßnahmen werden mit der erweiterten Schulleitung abgestimmt, damit die pädagogischen Vorgaben in der Architektur berücksichtigt werden können. Die gymnasiale Oberstufe wird im Philanthropin angesiedelt sein. Die erforderlichen Anträge beim staatlichen Schulamt werden von unserer Schulleiterin, Frau Dr. Hartmann, ausgearbeitet. Die gymnasiale Erfahrung des stellvertretenden Schulleiters, Herrn Hartenfeller, wird uns dabei sehr zugute kommen. Damit die Alltagsarbeit der beiden nicht beeinträchtigt wird, werden wir darüber hinaus eine externe und fachkundige Honorarkraft mit einbeziehen. Dabei geht es beispielsweise um eine kluge Auswahl der Wahlpflichtfächer und der damit einhergehenden Verpflichtung entsprechender Lehrkräfte. Sind die steigenden Schülerzahlen bereits eine Reaktion auf die bevorstehende Erweiterung? Wir haben zu Beginn dieses Schuljahres in der Eingangsstufe, Grundschule und Sekundarstufe 1 rekordverdächtige 180 Kinder eingeschult. Das ist ermutigend und gibt Anlass zu Optimismus. Eltern, die ihre Kinder jetzt gerade in die 5. Klasse eingeschult haben, bietet sich für die Zukunft eine Option, die ein Sicherheitsgefühl vermittelt. Für die Eltern der gerade neu aufgenommenen Eingangsstufen- und der Grundschulkinder ist die Einführung der gymnasialen Oberstufe wohl noch von untergeordneter Bedeutung. Dennoch: Jedes Jahr legen in Hessen mehr als Schüler ihre Abi turprüfung ab. Es wird nach der Zwangsschließung der jüdischen Schule im Phi lanthropin im Jahre 1942 höchste Zeit, dass darunter wieder Schüler sind, die von der Lichtigfeld-Schule kommen. // Die Fragen stellte Dr. Susanna Keval JGZ 3/2016 September Seite 20

21 Gemeindepanorama I. E. Lichtigfeld-Schule Einschulungen Alle Fotos: Rafael Herlich links: Wie immer ein ganz besonderer Tag: die Einschulung der ABC-Schützen unten: Was da wohl auf mich zukommt? Das neue Schuljahr hat begonnen Wie jedes Jahr sind die Einschulungsfeiern in der der Lichtigfeld-Schule etwas ganz Besonderes. unten: Akrobatik zur Begrüßung. Die Drittklässler zeigten den neuen E2-Kindern, was man in einem Jahr so alles lernen kann. unten rechts: Der Beginn der Entdeckungsreise: Der neue Klassenraum muss erst noch erobert werden. Angesichts der nun definitiven Entscheidung, zum Schuljahr 2018/19 die gymnasiale Oberstufe einzurichten, war die Aufbruchstimmung bei den Einschulungsfeiern der Erstklässler sowie der 2. und der 5. Klassen spürbar. Schuldirektorin Dr. Noga Hartmann freute sich über die steigenden Schülerzahlen. Der neue Schuldezernent Harry Schnabel begrüßte bei allen drei Feiern die Eltern, die Schüler und das Lehrerkollegium und erläuterte die Neuentwicklungen, die der Lichtigfeld-Schule bevorstehen. Mit dem Priestersegen haben Rabbiner Apel und Rabbiner Soussan die ABC-Schützen in ihren ersten Schultag geleitet und mit dem Klang des Schofarhorns das neue Zeitalter, das an der I. E. Lichtigfeld-Schule gerade begonnen hat, noch einmal kraftvoll bestätigt. // Red. JGZ 3/2016 September Seite 21

22 Gemeindepanorama I. E. Lichtigfeld-Schule Emuna Scheli Fotos: EmunaScheli Der Blick vom Goetheturm auf die Skyline ist faszinierend. An der Wanderskulptur von Cornelia Heier, die dieses Jahr in der Parkanlage am Allerheiligentor steht, machten es sich die Kinder gemütlich. Neues Schuljahr neue Möglichkeiten Das Programmangebot von EmunaScheli für das neue Schuljahr ist groß und vielfältig. Ein Einblick in unseren schönen Back to School-Kalender gibt einen Vorgeschmack. Wir starten nämlich im neuen Jahr ab sofort bereits morgens um 7.15 Uhr mit den Early Birds und bieten unseren Schülerinnen und Schülern ein warmherziges Willkommen in den Tag mit Tee, Kakao, Vollkornkeksen und einem offenen Ohr für alles, was gerade ansteht. Das neue Angebot Eine nächste Neuigkeit ist die Erweiterung unseres musikalischen Angebots am Nachmittag. Von Klavierunterricht in Kleingruppen für Anfänger bis hin zu Einzelstunden für Fortgeschrittene bieten wir außerdem Unterricht auf der Trompete und einem ganzen Strauß weiterer Instrumente sowie einen Gesangskreis unseren Shira be Zibur an. Auch die Sekundarstufe profitiert von einem Theaterkurs extra für die 8. und 9. Klasse, sowie von unserem Lernzeitangebot. Unsere mit Spannung erwartete Slam Poetry-Veranstaltung soll vor allem unseren älteren Schülerinnen und Schülern Freude bereiten und ihnen Impulse geben. Wir hoffen auf außergewöhnliche Erlebnisse. WIZO-Patenschaft Besonders freuen wir uns jedoch über unsere WIZO-Patenschaft. Ein langgehegter Wunsch ist hiermit in Erfüllung gegangen und dies ist einer Spende zu verdanken, die Eltern am Talent-Show-Abend zu Purim gemacht haben. Den restlichen Betrag hat die EmunaScheli-Leitung, wie angekündigt, dazugegeben und die Patenschaft ist somit perfekt. Herzlichen Dank an dieser Stelle an unsere spendierfreudigen Eltern! Die nächste Talent-Show Mit Spannung erwarten wir nun demnächst die Anmeldungen zur Purim-Talent-Show Die Planung und Organisation ist bereits in vollem Gange und wir wissen schon jetzt, dass es wieder mit Hilfe unserer Kinder ein unvergessliches Ereignis sein wird. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 4. November Weitere Programmpunkte und wichtige Termine entnehmen Sie bitte unserer Webseite www. emunascheli.com. Ich empfehle Ihnen auch den Beitritt in unsere geschlossene Facebook-Gruppe für Eltern. Hier können Sie von guten und wertvollen Erfahrungen profitieren. Der direkte Austausch erleichtert und bereichert den Schulalltag ungemein und lässt Sie, wenn schon nicht hautnah, dann doch mindestens gefühlt insight EmunaScheli und bei Ihren Kindern sein. Mein Team und ich wünschen Ihnen von Herzen Schana Tova Umetuka ein gesegnetes und glückliches Jahr für Sie und Ihre Familien und Freunde. // Rachel M. Jovic Leiterin der NachmittagsbetrEUUNG EmunaScheli JGZ 3/2016 September Seite 22

23 American Hebrew Academy Eine Schule, die Ihren Blick auf jüdische Erziehung und Bildung verändert American Hebrew Academy Campus Greensboro, North Carolina Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit einer ganz besonderen Erfahrung. Die Amerikanische Hebräische Akademie bietet Ihrem Kind eine einzigartige Höhere Schule mit einer akademisch exzellenten Ausbildung, in der jüdische Identität im Mittelpunkt steht und Ihren Kindern die Türen für die Zukunft öffnet. Die Akademie bietet alles, was einer Höheren Schule entspricht und darüber hinaus Vorzüge, die Sie nie erhofft hätten. Erfahren Sie mehr unter Rufen Sie noch heute an und planen den Schulaufenthalt Ihres Kindes. Tel: (gebührenfrei) Wir akzeptieren jetzt schon Anmeldungen für American Hebrew Academy The International Jewish College Prep Boarding School

24 TALMUD ISRAELI Talmud und Paraschat Haschawua für die ganze Familie 42 Hefte im Jahr davon 11 Sonderausgaben zu den jüdischen Feiertagen mit Erklärungen, Geschichten und Aktivitäten für Kids Talmud für jedermann verständlich erklärt Paraschat Haschawua mit Schabbatgeschichten zum Nachdenken Geschichten aus der jüdischen Tradition Jüdisches Wissen kindgerecht aufgearbeitet Anmeldung und weitere Infos auf oder Telefon Talmud, Paraschat Haschawua und die jüdischen Feiertage für die ganze Familie im Jahresabo! EInSTIEg InS Abo JEDERzEIT MögLIcH Informationen zu jüdischen Persönlichkeiten und Orten in Israel Wissenswertes über die Geschichte des jüdischen Volkes Jedes Jahr neue Inhalte Kreuzworträtsel, Spiele und Aktivitäten für Kids Sammel-Stickeralbum zum jüdischen Leben Großes Gewinnspiel mit Verlosung eines coolen Tretrollers Die Wintermachanot der ZWST vom Bad Sobernheim (10-13 Jahre) Natz, Italien (14-18 Jahre) Informationen und Anmeldeformulare erhaltet ihr über eure Jüdische Gemeinde / Landesverband oder unter: JGZ 3/2016 September Seite 24

25 SHANA TOVA HONIGSÜSSE REISEPREISE 1 WOCHE TEL AVIV BOUTIQUEHOTEL ARTPLUS *** Sehr beliebt, zentral gelegen Inkl. Flug ab/bis Frankfurt 7 ÜF im Doppelzimmer ab 625 p.p. 7 TAGE FLUG & MIETWAGEN ISRAEL Inkl. Flug ab/bis Frankfurt, bei 2 Personen ab 395 p.p. Weltweit reisen mit Diesenhaus Ram: günstige Flüge, Hotels, Mietwagen Rundreisen, Kreuzfahrten, Gruppenreisen Diesenhaus Ram WELTWEIT REISEN 069 / Terminverfügbarkeit Dezember 2016 und Januar/Februar 2017 auf Anfrage. Christa Jung Oberräder Gemüseexpertin Kundin seit 1991 Meine Kunden wollen immer alles knackig frisch. Gerade als Gärtnerin weiß ich: Was richtig wachsen soll, muss mit viel Liebe gepflegt werden. Nur so fällt die Ernte gut aus. Damit das auch bei meinen Finanzen klappt, habe ich mir ein paar tüchtige,erntehelfer angeschafft. Für gezieltes Wachstum. Das 1822 Private Banking der Frankfurter Sparkasse. Seit Wenn s um Geld geht. frankfurter-sparkasse.de Knackig JGZ 3/2016 September Seite 25

26 Gemeindepanorama Jugendzentrum Amichai Amichai-Madrichim in Kroatien Letztes Jahr Rimini, dieses Jahr Split! Vom 21. bis zum 26. August ging das neue Madrichim-Team vom Jugendzentrum Amichai auf eine Kennenlernreise nach Kroatien. Fotos: Jugendzentrum Fünf Tage in Split: Neben den Vorbereitungen für ihre Arbeit als Madrichim blieb noch genügend Raum für Freizeit und Sport. Gabriel Gilad Sammy Davaney Sophie Ilan Anna Jacob Auch wenn sich viele schon aus ihren Kwuzot von früher kannten, war das doch für alle ein besonderes Erlebnis. Denn jetzt schon wurde einem bewusst, was es heißt, als Madrich für seine zugeteilte Kwutza Verantwortung zu übernehmen und die Programme, Ausflüge und Events 2016/2017 kreativ zu gestalten und auszuarbeiten. Fünf Tage lang wurden unterschiedliche Ideen untereinander ausgetauscht, verschiedene Projekte in Teamarbeit vorbereitet und besprochen, vor allem aber wurde viel gelacht, viel gemeinsam unternommen und zusammen gekocht. Zu den Highlights in Split zählten vielerlei Wassersportaktivitäten, beim Paintball konnte sich jeder Einzelne austoben und danach am Strand entspannen und bei lustigen Spielrunden den Abend ausklingen lassen. Freut Euch auf das neue Madrichim-Team, das mit großer Motivation und viel Freude in das kommende Jugendzentrumsjahr startet. Es warten auf Euch viele Überraschungen! // Zvi Bebera, Soso Nick Oorell Leiter DES JUGENDZENTRUMS AMICHAI Jonatan Masal Julia Karina Koren JGZ 3/2016 September Seite 26

27 Gemeindepanorama Jewish Experience Foto: Jewish Experience Jewish Experience goes 5777 Der Ton macht die Musik. Ein musikalischer Schabbat mit Rabbiner Raskin, Rabbiner Soussan und Rabbiner Apel Das neue Jahr für jüdische Studenten und junge Erwachsene Erholt nach der Sommerpause und gestärkt vom musikalischen Schabbat Der Ton macht die Musik mit drei Rabbinern, startet Jewish Experience mit dem alljährlichen Rosch Haschana-Event ins neue akademische Jahr. Wake Up Call lautet das Motto dieses Jahres, unter dem alle jungen Leute eingeladen sind. Mit dem kreativen und fleißigen Team von Konsta Dulin, Ilja Polonskij, Polina Rapoport und Faina Gofer und vielen freiwilligen Helfern gibt es in den nächsten Monaten tolle Gelegenheiten, sich zu treffen, zu engagieren und neue Leute in einer freundschaftlichen Atmosphäre kennenzulernen. Mischpacha geht in das 5. Jahr Im September hat die Sonntagsschule Mischpacha ihre Türen für die Familien mit Kindern von 3 bis 10 Jahren wieder geöffnet. Der Eröffnung ging eine spannende Planungsphase unter der Leitung der Pädagogin Inna Sharvit voraus. Im neuen Jahr erwarten die Kinder neben Musik, Hebräisch und jüdischen Inhalten viele Angebote, sich zu bewegen und selbst kreativ zu sein. Im Elterncafé können die Eltern wieder von lebensnahen Themen und Diskussionen mit Rabbiner Shlomo Raskin profitieren, während ihre Kleinen ihre Talente entfalten. Jeder Monat hält für alle ein paar Stunden bereit, in denen die ganze Familie zusammenkommt und die Erfolge miteinander feiern kann. So bleibt keiner draußen! Das engagierte Team mit den Pädagogen und Jugendleitern Inna Sharvit und Rita Siegmann, Konsta Dulin, Gila Sterk und Esther Freyshist freut sich, jeden Sonntag alte und neue Teilnehmer zu sehen. Sei dabei, engagiere Dich, lass Dich inspirieren! Bis bald bei J-Exp! // Polina Lisserman Your Jewish Year 5777 WAKE UP CALL Sonntag, 2. - Dienstag, 4. Oktober 2016 Ausflug am Sonntag leckere Mahlzeiten lebendiges Gebet mit Shofar-Blasen fantastische Rosh Hashana-Feier mit tollen Gästen auf Wunsch: Pre New Year Shabbat am 30. September Oktober Infos: info@j-exp.de, (Meir). Anmeldung bis 25.September über Online-Formular. Frühbucherrabatt 10 bis bei Teilnahme am Schabbat und Rosh Hashana. Teilnahme an einzelnen Tagen möglich. Hotelunterkunft extra auf Nachfrage. JGZ 3/2016 September Seite 27

28 Gemeindepanorama Altenzentrum Sommerfest und Abschied Immer wieder bringen Highlights und neue Entwicklungen Abwechslung in das Leben der Senioren im Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde. Foto: Altenzentrum Ein herzlicher Abschied. Rabbiner Shlomo Raskin und Prof. Dr. Esther Weitzel-Polzer wünschen Frau Heissig (rechts im Bild) alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Virtuos: Die Tanzgruppe aus Minsk Sommerfest Das alljährliche Sommerfest ist längst ein beliebtes Stelldichein der Generationen. So auch am 10. Juli, als sich bei strahlendem Sonnenschein der Garten mit Bewohnern, ihren Angehörigen und vielen Gästen füllte. Das Organisationskomitee hatte unter dem Motto Musik braucht keine Worte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und nach der Begrüßung durch Herrn Wollbold folgte eine Darbietung der anderen. Eine Tanzgruppe aus Minsk präsentierte internationale Tänze, Elena Gaponenko spielte Interpretationen auf dem Cello und dem Klavier und auch der Heimchor und die Sitztanzgruppe erfreuten die Gäste. Zum Abschluss sangen alle das Lied von John Lennon, Imagine all the pople living life in peace, und brachten ein bisschen Hoffnung auf eine friedlichere Welt in das Haus. Fotos: Rafael Herlich Auf dem Flohmarktstand gab es allerlei zu entdecken. Neues im Alltag Seit Juli bietet das Altenzentrum die Physiotherapie in eigener Regie an. Frau Schulz-Siermann und Frau Sheer arbeiten als Physiotherapeutinnen in Teilzeitstellen für uns und können den Bedarf kaum decken. Demnächst erhalten sie Unterstützung von einer weiteren Mitarbeiterin auf Minijob-Basis. Auch der Umbau des ehemaligen Raums der Physiotherapie schreitet voran. Der Raum wird geteilt und die Hälfte des bisherigen Raumes wird künftig den jüngeren Bewohnern mit Behinderung als Gemeinschaftsraum zur Verfügung stehen. Wie alle Einrichtungen im Bereich der Pflege muss auch das Jüdische Altenzentrum die Umstellung des gesamten Betriebes auf die Vorgaben des Pflegestärkungsgesetzes II bewältigen. Über die Veränderungen, die dieses Gesetz zur Folge haben wird, werden wir Sie in der nächsten Ausgabe der JGZ ausführlich informieren. Antrittsbesuch und Abschied Rabbiner Avichai Apel machte seinen Antrittsbesuch im Altenzentrum, besuchte die Wohnküchen und sprach mit Bewohnern und Mitarbeitern. Der Besuch fiel zusammen mit dem Abschied von Marion Heissig, die dreißig Jahre lang als Betreuerin für die Altenwohnanlage der Gemeinde tätig war. Die Vorbereitungen auf die Hohen Feiertage sind inzwischen in vollem Gange. Die Bewohner, deren Angehörige und Freunde, unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf die bevorstehenden Festtage. // Sofie Lewinson und Prof. Dr. Esther Weitzel-Polzer JGZ 3/2016 September Seite 28

29 Gemeindepanorama Sozialabteilung Fotos: Sozialabteilung Ein kleiner, aber besonderer Ausflug Ein heißer Sonntag, man ist allein zuhause und weiß nicht so recht, was man mit sich anfangen soll. Da wir erfuhren, dass es einigen jungen jüdischen Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen so gehe, wollten wir daran etwas ändern und starteten einige kleine Initiativen: ein Treffen im Frankfurter Garten am Ostbahnhof, gemeinsames Töpfern im Atelier Eastend oder eine zweistündige Schifffahrt auf dem Main. Am 11. September, es war wieder einer dieser heißen Sonntage, haben wir eine Fahrt mit dem Frankfurter Ebbelwoi-Express unternommen und fuhren in der historischen Frankfurter Straßenbahn durch die Stadt. Ein Waggon wurde exklusiv für uns reserviert, damit alle zwanzig Mitfahrenden und ihre Begleiter einen Sitzplatz bekamen. Während der Fahrt gab es Apfelsaftschorle, Wasser und Brezeln. Der Fahrtwind kühlte uns durch die offenen Türen, und die Bahn zuckelte nach Sachsenhausen, wo Gabriela Schlick-Bamberger einstieg und uns informativ und gleichzeitig unterhaltsam vieles über das jüdische Frankfurt erzählte. Von Sachsenhausen aus ging es über den Main und den Zoo ins Ostend und über die Hanauer Landstraße über den Main zurück nach Sachsenhausen bis nach Louisa. Eine Pause zum Füßevertreten und dann ging es wieder zum Hauptbahnhof, wo die Fahrt endete. Alle Teilnehmer genossen diesen kleinen aber besonderen Ausflug, den Fahrtwind, ihre Stadt, über die sie so viel erfahren konnten und die sich an diesem Tag von ihrer leuchtendsten Seite zeigte. Und bei entspannten Gesprächen war dies ein Sonntag, der dieses Mal für viele nicht ganz so einsam war. // Dalia Wissgott-Moneta Leiterin der Sozialabteilung An einem sonnigen Sonntag im Ebbelwoi- Express durch die Stadt. Die jungen jüdischen Behinderten genossen die Abwechslung. Wir bieten jedem die Vorsorge, die zu seinem Leben passt. Die Württembergische steht für individuelle Beratung gemeinsam mit unserem Partner Wüstenrot sind wir der Vorsorge-Spezialist rund um die Themen Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Guter Service und schnelle Hilfe im Schadenfall sind für uns selbstverständlich. Versicherungspartner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Versicherungsbüro Bickert Telefon Telefax JGZ 3/2016 September Seite 29

30 Gemeindepanorama Seniorenclub Seniorenclub unterwegs zu jüdischen Spuren Am 23. Juli 2016 startete eine gut gelaunte Seniorengruppe, um zwei interessante Ziele in Hessen zu entdecken: Ober-Seemen und Büdingen. Und wie schön, dass uns Frau Nehrdich dabei begleitet hat. Fotos: Inna Dvorzhak Zuerst besuchten wir die ehemalige Landsynagoge in Ober-Seemen bei Gedern. Sie wurde 1901 eingeweiht und diente auch als Schule für etwa 20 Schüler. Der Neubau wurde nur dank der großzügigen Spende eines in die USA ausgewanderten Gemeindemitgliedes möglich. In der Pogromnacht wurde die Synagoge von außen nur leicht beschädigt. Sie diente dann osteuropäischen Kriegsgefangenen, die bei den Bauern arbeiten mussten, als Unterkunft. Nach dem Krieg wurde das Gebäude z. T. als Schule, Lebensmittelladen und kleine Lederwarenfabrik genutzt. Ab1978 in Privatbesitz, wurde das Haus im Laufe der Zeit von Grund auf sehr achtsam restauriert. Seit dreißig Jahren steht es einem psychotherapeutischen Institut als Tagungsort zur Verfügung. Bei einem anschließenden Bummel durch das Dorf, wo es noch etliche ehemals von Juden bewohnte Häuser zu sehen und die entsprechenden Geschichten zu hören gab, besuchten wir noch den kleinen jüdischen Friedhof, der heute eine Gedenkstätte ist. oben: Die Senioren auf den Spuren jüdischen Lebens in Büdingen Die Synagoge in Ober- Seemen dient heute einem psychotherapeutischen Institut als Tagungsort. Alle hatten Hunger und auf ging s nach Büdingen zum altehrwürdigen Restaurant Bleffe. Das große gotische Haus wurde erst vor kurzem sehr aufwendig restauriert. Das gefiel uns und der Schmaus war auch köstlich! Hatten wir am Morgen leicht bedeckten Himmel, so brannte nach dem Mittagessen die Sonne hernieder. Die Reiseführerin erzählte in den noch erträglichen Räumen des Heuson-Museums Interessantes über die Stadt. Aber danach, beim Rundgang durch winklige, mittelalterliche Gassen mit kunstvoll geschnitzten Fachwerkhäusern rann der Schweiß von der Stirne heiß Noch ein Blick auf das Schloss und das Jerusalemer Tor mit der dahinter liegenden Neustadt aus dem 18. Jh., wo viele Andersgläubige Aufnahme fanden. Und dann war die Hitze einfach zu stark und die Gruppe zu müde, um noch mehr Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Da konnte auch ein Eis nicht mehr viel ausrichten. Der Bus wurde erklommen und während der Rückfahrt blieb ein kleines Nickerchen nicht aus // Sybille Nehrdich und Inna dvorzhak JGZ 3/2016 September Seite 30

31 Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main Programm Herbst 2016 Konzerte BENNY GOODMAN REVIVAL-BAND in Kooperation mit der Kulturabteilung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main VON BACH BIS Bernstein ÜBER BENNY GOODMAN Irith Gabriely (Klarinette) und Irina Loskova (Klavier) Religiöses Im Judentum aus verschiedenen Perspektiven betrachtet AUF DER FLUCHT Fluchtgeschichten in der Bibel Eine jüdische und eine christliche Perspektive Studienabend mit Roberto Fabian / Kornelia Siedlaczek FRAUENGESTALTEN DER JÜDISCHEN GESCHICHTE - Ruth, die Moabiterin eine Verwandte König Davids - Salome Alexandra eine vergessene jüdische Königin Mitbegründerin der Pharisäer - Ewa von Kreation und Evolution; Gedankenaustausch mit unser aller Mutter Vortragsreihe mit Prof. h.c. Ruth Lapide Kontroverses Glaube mit Zukunft Zur emanzipatorischen Kraft der Religionen Podiumsgespräch mit Referentinnen und Referenten aus Judentum, Christentum und Islam Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Trialog der Religionen Mit musikalischen Impressionen Nacht und dennoch Licht? Zum Gedenken an den Überlebenden, Humanisten, Religionsgelehrten und Friedensnobelpreisträger ELIE WIESEL s. A. (geb. 30. September 1928, gest. 2. Juli 2016) Ein literarisch-musikalischer Abend mit Roberto Fabian und Daniel Kempin Zur Vielfalt jüdischer Kultur in Literatur, Ökonomie und Geschichte EIN SPERRRIEGEL GEGEN DAS VERGESSEN Die Schwarze Reihe des Fischer-Verlags Bericht aus der Praxis Vortrag: Walter Pehle Einführung: Dr. Rachel Heuberger in Kooperation mit der Kulturabteilung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main SCHREIBEN ISRAELISCHE FRAUEN ANDERS? Frauen in der israelischen Literatur Workshop mit Prof. Dr. Anat Feinberg TRAUMGESTALTEN, WER VON EUCH IST JEHUDA HALEVY? (Heinrich Heine) Das Goldene Zeitalter der andalusischen Juden in der deutsch-jüdischen Wahrnehmung Studienabend mit Prof. Dr. Elisabeth Hollender GLÜCKL VON HAMELN Geschäftsfrau und Mutter Vortrag mit Esther Ellrodt-Freiman LEBEN UND WERK DES GROSSEN HUMOristen UND satirikers SCHOLEM ALEJCHEM (02. März 1859, Kiew bis 13. Mai 1916, New York) Studienabend mit Esther Alexander-Ihme DEUTSCH-JÜDISCHE LITERATUR im Dialog Heinrich Heine, Else Lasker-Schüler und Franz Kafka Seminar mit Birgit M. Körner KAFKA NEU GELeSEN Zum Zusammenhang von Biographie und Werk Studientag mit Dr. Thomas Regehly Judentum ganz praktisch erleben KOSCHERE KÜCHE REZEPTE FÜR DIE Feiertage Kochkurs ISRAELISCHE, JIDDISCHE UND CHASSIDISCHE TÄNZE Workshop SPRACHKURSE HEBRÄISCH Iwrith I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, Konversation ALTHEBRÄISCH Eine Einführung JIDDISCH eine Einführung in Sprache und Kultur Blockseminar Führungen und Exkursionen DIE WESTEND-SYNAGOGE ZU DEN GRÄBERN VON stiftern UND MÄZENEN Der Jüdische Friedhof an der Rat-Beil-Straße STADTSPAZiergang Das Westend: Eine Spurensuche EXKURSION Auf den Spuren jüdischen Lebens in Erfurt BEERDIGUNGSBRÄUCHE IM JUDENTUM mit einem Rundgang über den Friedhof an der Eckenheimer Landstraße am Tag des Friedhofs Herbstsemester 2016: vom 19. September 2016 (Montag) bis 27. Januar 2017 (Freitag) Anmeldung: 5. September bis 16. September 2016, Mo. und Mi.: Uhr und Uhr, Di., Do. und Fr. : Uhr, die Anmeldung erfolgt in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Sekretariat der JVHS, Verwaltungsgebäude (IV. Stock), Westendstraße. 43, Tel. 069 / oder 069 / ; Fax: 069 / ; und und Bildung Jüdische Volkshochschule Frankfurt am main

32 Alles koscher bei Scheck! Ihr vielseitiges Einkaufsparadies hat einfach alles! Genießen Sie die riesige Auswahl, das koschere Topp-Sortiment, beste Qualität und Service im größten Gourmettempel Frankfurts. Rabbiner Mendel Gurewitz empfiehlt: Beste Qualität für Ihre koschere Genuss-Küche! NEU VON DIENSTAG BIS FREITAG Koscher Sushi AUCH AUF VORBESTELLUNG. LIEFERUNG AB 100 Entdecken Sie jetzt noch größere Auswahl in unserem koscheren Sortiment! Wir achten auf Topp-Qualität. Erleben Sie Quadratmeter Genuss. Zum Beispiel an der vom Feinschmecker prämierten Käsetheke, der Fischtheke oder an einer der besten Fleisch- und Wursttheken Deutschlands! Verkosten Sie koschere Weine. Machen Sie Pause vom Alltag mit Pasta oder Sushi, das direkt vor Ihren Augen zubereitet wird. Wir führen hunderte koschere Artikel ganzjährig. Immer für Sie da: Frische koschere Wurst und Fleisch. Aktuell backen wir für Sie von Montag bis Freitag koscheres Brot und Croissants aus Frankreich. Gerne auch auf Vorbestellung. Suchen Sie besondere Lebensmittel oder haben Sie einen Vorbestellungs- oder Lieferwunsch für Feste und größere Bestellungen? Kein Problem, fragen Sie uns einfach. Infos unter: Scheck-in Center Frankfurt Ferdinand-Happ-Straße 59/ Parallelstraße der Hanauer Landstraße Frankfurt am Main Tel.: 069/ Öffnungszeiten: Mo. - Sa Uhr JGZ 3/2016 September Seite 32

33 Familie BAAR wünscht allen unseren Freunden, Bekannten und Kunden ein glückliches und gesundes Neues Jahr Salomon BAAR GRAND VINS FINS Félix BAAR Marque déposée INPI-France Auch ausgesuchte KOSCHERE MEWUSCHAL WEINE auf Vinifié et mis en Bouteille sous la surveillance et le contrôle du GRAND RABBINAS DE PARIS CE VIN MÉVUSHAL (89 ) EST MÉHADRIN DE MÉHAMÉDRIN (89 ) Schultheißenweg 40 D Frankfurt Tel: info@baar.de CLOCK-SHOP Wir wünschen allen ein gesundes und friedliches Neues Jahr. Familie Feiwel Szlomowicz Gitta, Robert mit Miriam und Ben Jaguda Simon Szlomowicz Töngesgasse Frankfurt/M Tel.: 0 69 / Fax: 0 69 / feiwelszlomowicz@aol.com Wir reparieren Uhren aller Fabrikate in unserer Werkstatt. Michael Windolf Augenoptikermeister Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr! Grüneburgweg 19 (Nähe Eschersheimer Landstraße) Frankfurt am Main Telefon: (069) Allen Patienten und Freunden wünscht ein friedliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Ihre AP Ambulante Krankenpflege Frankfurt GmbH Sonnemannstr. 3, Frankfurt/M., oder Top Investment für Immobilie Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr David-Levi Doersam Immobilienverwalter Friedberger Landstr Frankfurt/Main Tel Fax info@recent-ffm.de Miterwerber gesucht für langfristig vermietete Immobilie in Bestlage (Rhein-Main-Gebiet) Das Investitonsvolumen beträgt zwischen und Euro. Grundschuld kann eingetragen werden. Zuschriften erbeten an die Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt unter Chiffre 01 Allen Kunden, Freunden und Verwandten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und glückliches Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak Versicherungsbüro Esther C. Georgi Telefon: Mörfelder Str Kelsterbach Telefax: Seckenheimer Str Mannheim JGZ 3/2016 September Seite 33

34 Nachgefragt Interview mit Prof. Dr. Leo Latasch Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht Der diesjährige Sommer war auch von den Terroranschlägen von Nizza, München, Würzburg und Ansbach geprägt. Die JGZ fragte den Sicherheitsdezernenten der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Leo Latasch, nach der Sicherheitslage in Deutschland. Fotos: Jens Ihnken Prof. Dr. Leo Latasch ist Arzt für Anästhesie und Wiederbelebung und der medizinische Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Frankfurt am Main. Was ging Ihnen bei den Anschlägen von München, Würzburg und Ansbach als Erstes durch den Kopf? Das Allererste, was ich dachte, war, dass der Terrorismus auch in Deutschland angekommen ist. Wir haben bis jetzt gedacht, hier würde so etwas nicht passieren. Das Erschreckende dabei ist, mit welcher Brutalität solche Anschläge inzwischen durchgeführt werden und es, wie im Fall von München, gar nicht mehr um Religion geht, sondern darum, so viele Menschen wie möglich zu töten. Wie gefährdet ist die Bundesrepublik? Die These, dass Deutschland eine Schlafstätte bzw. ein Ruheort für Terroristen sei und es hier deshalb bislang zu keinen Anschlägen gekommen sei, ist nicht mehr haltbar. Der Gesetzgeber hat dies inzwischen erkannt und beginnt seine Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken. Beim diesjährigen Museumsuferfest z.b. wurden erstmals alle Zufahrten massiv mit Betonblöcken gesichert, damit eine Aktion wie in Nizza gar nicht erst stattfinden kann. Wie sicher sind die jüdischen Gemeinden in Deutschland? So merkwürdig das klingt, lässt sich feststellen, dass die Gefahr für jüdische Institutionen nicht größer geworden ist. Vor drei bis fünf Jahren gab es immer wieder gezielte Aktionen gegen israelische oder jüdische Einrichtungen. Mit dem Terrorismus, wie wir ihn heute erleben, sind die nicht-jüdischen Institutionen genauso gefährdet. Jemand, der einen Anschlag plant, den er nicht überleben will, sucht sich ein Ziel aus, das völlig frei und offen ist, und keine Einrichtungen, die so gut geschützt sind wie die unseren. Gibt es seitens des Zentralrats bezüglich der Sicherheit gemeinsame Richtlinien? Der Zentralrat berät und unterstützt die jüdischen Gemeinden bzw. die Landesverbände bei der Planung ihrer Sicherheitsmaßnahmen. Dabei gibt es eine Diskrepanz zwischen der Zusage der Bundeskanzlerin, der Schutz der Jüdischen Gemeinden in Deutschland sei gewährleistet, und der Finanzierung, wenn es um die Umsetzung geht. Die Frankfurter Gemeinde verfügt glücklicherweise über einen soliden finanziellen Hintergrund und setzt bei der Sicherheit ihrer Mitglieder und Besucher auf einen maximalen Sicherheitsstandard. Es gibt aber auch Gemeinden, die sich einen solchen Standard nicht leisten können. Da besteht durchaus eine Ungleichheit, die der Zentralrat erkannt hat. Wurde durch die jüngsten Anschläge das Frankfurter Sicherheitskonzept geändert? Wir sind schon an der Grenze des Machbaren, es muss auch alles noch finanzierbar bleiben. Der Sicherheitsbedarf ist sehr vielfältig: die Synagogen an jedem Schabbat, die vielen Veranstaltungen, die die Gemeinde durchführt usw. Hinzu kommt, dass auch wir uns an die gesetzlichen Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu halten haben. Nach jedem Anschlag innerhalb und außerhalb von Deutschland analysieren wir die Situation und prüfen, ob wir nachbessern müssen. Bisher war das nicht nötig. Jedem Anschlag folgt der Ruf nach Gesetzesänderungen, nach der Aufstockung der Polizei oder, dass die Bundeswehr bei Fragen der inneren Sicherheit mit eingreift. Der Schutz des einzelnen Individuums ist extrem schwierig. Es gibt in den Diskussionen Forderungen, die angebracht sind, z.b. eine wesentlich bessere technische und personelle Ausstattung der Polizei. Auch aus historischen Gründen hat die Bundeswehr nun mal keine polizeiliche Gewalt. Es gibt exakte Gesetze bzgl. eines Einsatzes der Bundeswehr im Landesinneren. Da muss es sich schon um einen ernsten Notfall handeln. Auch wenn es verharmlosend klingt, so ist ein Terroranschlag noch kein Notstand. Eine der Definitionen hierfür lautet, dass die Infrastruktur nicht mehr existiert. Zur Unterstützung, wie bei der Oder-Überschwemmung, war das kein Problem. Da hat die Bundeswehr eine großartige Arbeit geleistet. Der Zentralrat berät und unterstützt die jüdischen Gemeinden bzw. die Landesverbände bei der Planung ihrer Sicherheitsmaßnahmen. JGZ 3/2016 September Seite 34

35 Strenge Sicherheitsvorkehrungen sind heute immer mehr erforderlich. So merkwürdig das klingt, die Gefahr für jüdische Institutionen ist nicht größer geworden heute sind alle Institutionen gefährdet. Mangelnder Datenaustausch auf internationaler, aber auch auf der Ebene der Bundesländer führt immer wieder zu Pannen bei der rechtzeitigen Erkennung der Täter. Das sind meist keine Pannen, das passiert weltweit und zwar einerseits aus Konkurrenzdenken, andererseits aber auch aus der ungenügenden Vernetzung der Behörden und manchmal auch aus Dummheit. Die Institutionen konkurrieren oft um die Erfolge und halten Informationen zurück. Bei der Vernetzung stellt sich die Frage nach den Rechten des Einzelnen im Sinne des Datenschutzes. Es gibt genügend Beispiele dafür, dass Personen, ohne zu wissen, warum, auf eine Liste gesetzt wurden, zu der mehrere Institutionen Zugriff haben, und die Personen sich nicht dagegen wehren konnten. Da wiederum, wo es sich um echte Kriminelle handelt, ist der Austausch oft unzureichend. Europol, auch wenn dies gesetzlich geregelt ist, kriegt auch oft nicht die Daten aus den einzelnen Ländern, sodass eine kriminelle Tat in einem Land stattfinden kann, über die man im Vorfeld hätte informiert sein können. Da ist auf jeden Fall noch sehr viel zu tun. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise vor einem Jahr konnte jeder mehr oder weniger frei die Grenzen der EU und der BRD passieren. Zu Beginn der Flüchtlingskrise gab es einen Zeitraum von 2-3 Wochen, in dem der Zustrom so groß war, dass das Erfassungssystem ausgesetzt wurde. Tausende von Mitarbeitern in den Behörden fehlten, dies ist bis heute nicht vollständig ausgeglichen. Die Behörden waren völlig überfordert, weil sie seitens der Politik keine Anweisungen erhielten. Insofern war Tür und Tor geöffnet, und wer kommen konnte, kam und konnte auch unerkannt verschwinden. Die Defizite dieser zwei bis drei Wochen sind bis heute nicht aufgearbeitet. Rund zehn Prozent der Flüchtlinge sind bis heute nicht registriert. Da sie keine Leistungen beziehen, kommen sie mit den Behörden nicht in Berührung. Was mit diesen Menschen, ebenso wie mit den Tausenden unbegleiteten Jugendlichen, die verschwunden sind, passiert ist, das weiß niemand. In der Sommerpause hat die Bundesregierung ihr Sicherheitskonzept neu vorgelegt. Warum gerade da? Forderungen, wie Vorräte anzulegen, bestehen seit über vierzig Jahren, als noch die Gefahr aus dem Osten drohte. Alarmsirenen in Großstädten sind schon lange abgebaut und auch Vorratsdepots z.b. mit Medikamenten wurden massiv heruntergefahren, so sehr wähnte man sich im Frieden. Die Art und Weise, wie das jetzt allerdings kommuniziert wurde, hat auch mich überrascht. Möglicherweise war das das sog. Sommerloch oder man wollte damit eine Gefahr heraufbeschwören und sie dazu benutzen, Gesetzesänderungen durchzubringen. Auch wenn heute eine akute Gefahr wie damals nicht mehr besteht, eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. // Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Eine wesentlich bessere technische und personelle Ausstattung der Polizei ist notwendig. JGZ 3/2016 September Seite 35

36 Ambulanter Krankenpflegedienst AMOS mouse-house P A P E T E R I E R A U M D Ü F T E W O H N A C C E S S O I R E S Ambulanter Krankenpflegedienst AMOS und Familie Moldawski wünschen allen Patienten und Freunden ein gesundes und glückliches Neues Jahr veu,nu vcuy vba Ihre Ansprechpartnerin: Pflegedienstleiterin Anna Moldawski Der Ambulante Pflegedienst AMOS bietet alle Arten von medizinischer und pflegerischer Versorgung, sowie 24h-Betreuung. Ambulanter Krankenpflegedienst AMOS UG Pfingstweidstrasse 4, Frankfurt, Tel.: , Fax: info@pflegedienst-amos.de Grüneburgweg Frankfurt am Main Telefon mail@mouse-house.de JGZ 3/2016 September Seite 36

37 Vermögens - verwaltung Portfoliomanagement Corporate Finance Family Office Projektentwicklung Buchhaltung & Reporting HGB / IAS VERANTWORTUNG Sie arbeiten hart, um Ihr Unternehmen erfolgreich zu machen. Sie schätzen professionelles Management und kontinuierliches Controlling, die zum Ergebnis beitragen. Das leisten wir für das Vermögen unserer Mandanten. Durch ein lösungsorientiertes Finanzmanagement sichern und vermehren wir Ihr Vermögen. Versicherung Customised Services Übernahme von Aufsichtsratsmandaten Assetmanagement Schilo Trust Westendstr. 21, Frankfurt a. M., Tel.: (069) , Fax: (069) , Schilo Trust GmbH ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) lizenziert und wird von der Deutschen Bundesbank überwacht. Große Bockenheimer Str. 29 (Freßgass ) Frankfurt Tel. 069 / Fax 069 / info@pharmacie-raphael.de Kostenfreie Lieferung im Stadtgebiet Frankfurt Мы рады Вас обслужить на русском языке. Allen unseren Freunden und Bekannten ein gesundes und erfolg reiches Neues Jahr wünscht Familie Gabor Perl vcuy vba SPITZWEG Bahnstr. 102 APOTHEKE Langen Röntgenstr Langen Der schnellste Weg zu uns JGZ 3/2016 September Seite 37

38 Religiöses Leben Amtseinführung von Rabbiner Avichai Apel Avichai Apel bei seiner Amtseinführung in der Westend-Synagoge. V.l.n.r.: Rabbiner Julian-Chaim Soussan, Rabbiner Jaakov Ebert, Rabbiner Pinchas Goldschmidt, Rabbiner Avichai Apel, Oberrabbiner David Baruch Lau, Prof. Dr. Salomon Korn und Dr. Andrei Mares. Mit Segen und den besten Wünschen In Anwesenheit des israelischen Oberrabbiners David Baruch Lau und zahlreichen Gästen aus dem In- und Ausland wurde am 4. September Rabbiner Avichai Apel in der Westend-Synagoge feierlich in sein Amt eingeführt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Jüdischen Gemeinde Frankfurt werden zwei gleichgestellte Rabbiner ihre Aufgaben im gegenseitigen Einvernehmen miteinander ausüben. Das sei, so folgerte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Salomon Korn, in seinem Grußwort, ein Novum in der langen und traditionsreichen Geschichte der Frankfurter Rabbiner, die bis in das 12. Jahrhundert zurückgeht und so alt ist wie die Geschichte der Jüdischen Gemeinde selbst. Er freue sich, dass mit der Berufung von Rabbiner Apel und dem Zusammenwirken mit Rabbiner Soussan sich nun zwei noch junge Rabbiner in die Reihe dieser namhaften rabbinischen Persönlichkeiten werden einfügen können. Dass Rabbiner Avichai Apel bereits jetzt innerhalb Deutschlands und auch international innerhalb des orthodoxen Judentums über eine große Reputation verfügt, zeigte allein die Gästeliste: Neben dem israelischen Oberrabbiner nahmen Rabbiner Pinchas Goldschmidt, Vorsitzender der Europäischen Rabbinerkonferenz und Oberrabbiner von Moskau, Rabbiner Jaakov Ebert vom Vorstand der orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD), Riccardo Di Segni, Oberrabbiner von Rom, und Bruno Fiszon, Oberrabbiner von Metz, an der Amtseinführung teil um nur einige Namen zu nennen. Als Rabbiner in Russland und später in Dortmund habe sich Rabbiner Apel inzwischen große Verdienste erworben und als Mitglied des Vorstands der Orthodoxen Rabbinerkonferenz werde ihm hohe Anerkennung entgegengebracht. JGZ 3/2016 September Seite 38

39 Religiöses Leben Amtseinführung von Rabbiner Avichai Apel Dass er mit dem bereits amtierenden Rabbiner Soussan befreundet sei, sei die beste Voraussetzung für eine kollegiale und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Seien Sie und Ihre Frau Bilha herzlich willkommen, wir freuen uns auf die vor uns liegende Zusammenarbeit, sagte der Vorstandsvorsitzende. Die besten Voraussetzungen Es ist nicht nur die Freundschaft, die eine neue Stufe erklommen habe, schloss sich Rabbiner Soussan diesen Worten Salomon Korns an. Es ist die Entscheidung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, diese Konstellation einzugehen, die diesen Tag, der zugleich den Beginn des Monats Elul markiert, so besonders macht. Schon lange habe er sich gewünscht, einen Mitstreiter an der Seite zu haben, mit dem er auch ganz vertraulich sprechen könne. Dass dies möglich geworden sei, sei eine Liebesbezeugung im politischen, religiösen und halachischen Sinne. Der israelische Oberrabbiner David Lau kennt Avichai Apel seit vielen Jahren. Seine Führungsstärke werde die Frankfurter Gemeinde festigen, seine Freundlichkeit und Zugewandtheit die Menschen anregen. In seinen Segen fügte Lau das Bild der Wüstenwanderung ein, denn auch hier war es das Zweiergespann Moses und Aaron, das das Volk Israel zu einem Volk formte. Auf das Thema der doppelten Leitung ging auch der Vorsitzende der Europäischen Rabbinerkonferenz, Oberrabbiner von Moskau, Pinchas Goldschmidt, ein. Aus einer alten Rabbinerdynastie stammend, berichtete er von seinem Urgroßvater, der ebenso die Kanzel mit einem Rabbinerkollegen geteilt habe. Rabbiner Soussan und Rabbiner Apel seien ein geradezu ideales Gespann, um die Geschicke der Jüdischen Gemeinde Frankfurt weiter zu führen. Die Herausforderung allerdings ist groß, denn es gebe nach wie vor viele Einwanderer, die ihre jüdische Heimat noch nicht gefunden haben. Jaakov Ebert, Rabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg und Unterfranken sowie Vorstandsbeirat der ORD, überbrachte die Glückwünsche von Zentralratspräsident Josef Schuster. Auch er lobte die Ausstrahlung und unermüdliche Kraft Avichai Apels: Manchmal frage ich mich, woher er seine Zeit nimmt. meinderats, Dr. Andrei Mares, seinen neuen prachtvollen Tallit in Empfang nahm, sprach er das Schehechejanu. Anlässlich Rosch Chodesch ertönte das Schofarhorn und wie auf Bestellung brach die Sonne durch das obere Sy nagogenfenster und tauchte den Raum in ein strahlendes Licht. Sag wenig und tue viel In seiner Antrittsrede ging Rabbiner Apel auf die Führungsrolle des Rabbiners im Einklang mit der Thora ein, auf die Gleichbehandlung der Menschen in einer Gemeinde und auf seine Aufgaben als Rabbiner. Im Mittelpunkt seiner Rede stand jedoch das Thema des modernen Judentums, das in der Tradition verankert sei. Seine Antrittsrede drucken wir in Auszügen auf der folgenden Seite ab. Auch unsererseits beglückwünschen wir Rabbiner Avichai Apel zu seinem neuen Amt und wünschen ihm viel Freude, Erfolg und G ttes Segen bei seiner Arbeit. // Dr. Susanna Keval Rabbiner Avichai Apel bei seiner Antrittsrede in der Westend- Synagoge. Ein großer Bahnhof: Zahlreiche Rabbiner aus dem In- und Ausland erwiesen Rabbiner Apel die Ehre. Glück und Segen Als dann Rabbiner Apel von den Rabbinern Lau und Goldschmidt, vom Vorstandsvorsitzenden der Gemeinde, Prof. Dr. Salomon Korn, und dem Vorsitzenden des Ge- JGZ 3/2016 September Seite 39

40 Religiöses Leben Amtseinführung von Rabbiner Avichai Apel Auszüge aus der Antrittsrede Modernes Judentum in der Tradition verankert Während seiner Amtseinführung am 4. September hat Rabbiner Avichai Apel die grundlegenden Gedanken seiner künftigen Arbeit formuliert. Die JGZ druckt Auszüge aus seiner Rede ab. Eine gute Gesellschaft und eine gute Gemeinschaft aufzubauen, das ist eine der Grundlagen der Arbeit von Rabbiner Avichai Apel. In dem Wochenabschnitt Schoftim gibt uns die Thora Regeln, die die verschiedenen Führungsschichten des jüdischen Volkes berühren. Es handelt sich um Richter, die Cohanim und den König. Eine enge Verbundenheit besteht zwischen der Regierung und dem Volk. Es sind Menschen, die unter uns aufgewachsen sind und Verantwortung gegenüber dem gesamten Volk übernehmen wollen, jeder entsprechend seinen eigenen Möglichkeiten. Subjektivität und Gleichheit Eine Gefahr für jeden Amtsträger ist seine Subjektivität, denn allzu oft beurteilen wir Andere nur nach den äußeren Eindrücken. Der Midrasch schärft die Worte der Thora und sagt im Namen von Rabbi Ishmael: Wenn zwei Parteien vor den Dajan, den Richter, kommen und die eine Partei ist reich und die andere arm, dann sagt der Richter zu dem Reichen: Zieh ein einfaches Kleid an, wie der Arme oder gib ihm einen Anzug, wie du einen trägts, damit ihr beide vor mir gleich seid!. Diese Empfehlung beinhaltet die Absicht, eine gute Gesellschaft und eine gesunde Gemeinschaft aufzubauen. Dennoch: Auch wenn wir für alle Menschen die gleichen Chancen schaffen wollen und jeder das Recht hat, so gesehen zu werden wie alle anderen, können wir die sozialen und gesellschaftlichen Unterschiede nicht abschaffen. Wir möchten aber gleiche Chancen für alle Menschen schaffen. Die Thora als Leitlinie Die Thora verpflichtet den König, eine Thora zu besitzen, damit er darin alle Tage seines Lebens lese; damit er lerne, den Ewigen zu fürchten und zu beobachten, dass Alle die Worte dieser Lehre und dieser Satzungen ausüben. Rabbiner Samson Raphael Hirsch, der die Israelitische Religionsgesellschaft in Frankfurt führte, schreibt in seinem Thora-Kommentar, dass wir die Anweisung der Thora an den König nicht falsch verstehen sollten. Es handele sich nicht um die Einhaltung der Thora und der Mizwot das sei selbstverständlich. Es handele sich vielmehr um den historischen Inhalt und die langjährige Lehre der Thora. Auch wir sollen diese Erwartung an den König umsetzen. Gleichzeitig mit der Einhaltung der Mizwot leben wir in einer modernen offenen Welt. Wir und unsere Kinder sollen einen Weg finden, wie man die Werte der Thora im Alltag umsetzen kann. Die Führung des Jüdischen Volkes beinhaltet zweierlei: die politische Führung und den Führungsstil des gesamten Volkes beides sollte mit den Werten der Thora übereinstimmen. Die Aufgaben des Rabbinats Was folgert daraus für die Arbeit des Rabbiners? Das Rabbinat darf nicht nur als Dienstleister gesehen werden. Wir kümmern uns zwar um alles, was man für das jüdische Jahr und auch für den jüdischen Lebenszyklus wie Brith Mila, Chuppa usw. benötigt. Wir sind aber auch hier, um Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein aktuelles Judentum zu vermitteln. Es geht nicht um eine andere Halacha, die bleibt so, wie in allen vorangegangenen Generationen. Es geht um die eigene Verbindung zum Judentum, um ein modernes Judentum, das zeitgemäß und in der langjährigen Tradition verankert ist und in der Sprache von heute vermittelt wird. Die Aufgabe des Rabbiners besteht darin, alle Gemeindemitglieder gleich zu sehen und zu behandeln und den Gemeindemitgliedern ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln. Die Frankfurter Jüdische Gemeinde mit ihrer langen und bedeutenden Geschichte hat viele berühmte Rabbinerpersönlichkeiten und große Denker hervorgebracht. Es ist mir eine große Ehre und eine große Verpflichtung, zusammen mit meinem Freund und Kollegen Rabbiner Julian-Chaim Soussan hier als Rabbiner zu amtieren. // Rabbiner Avichai Apel JGZ 3/2016 September Seite 40

41 Religiöses Leben Pre-Rosch Haschana-Party Fotos: Rafael Herlich Rosch Haschana SpaSS für Kinder Sushi-Zubereitung und basteln, zusammen singen, ein bisschen lernen, dazu Sport und Spiel - was kann es am allerletzten Ferientag Besseres geben? Am 28. August lud das Rabbinat unter dem Motto Back to the Future zusammen mit Bejachad zu einer Pre-Rosch Haschana-Party in den Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums ein. Obwohl sich an diesem Sonntag der Sommer von seiner schönsten Seite zeigte, brachten mehr Gemeindemitglieder ihre Kinder mit, um sie auf Rosch Haschana vorzubereiten, als erwartet. Rabbiner Soussan stimmte mit dem Schofarhorn schon auf die Festtage ein, Rabbiner Apel tat das Gleiche mit seinem Gesang, und beide zusammen brachten mit einem Mini-Schiur auch die Erwachsenen zum Nachdenken. Denn, so Rabbiner Apel, die Ordnung und die Reihenfolge an den Hohen Feiertagen entsprechen auch der Ordnung in der Familie. Sind Rosch Haschana und Jom Kippur wie die Eltern, gleichzeitig liebevoll und streng, so stellen Sukkot und das gemeinsame Essen in der Laubhütte das familiäre und soziale Niveau dar und das Simchat Thora-Fest die Rückkehr in die Intimität der Familie. Ein Vorgeschmack auf weitere 10-Minuten-Schiurim, in deren Genuss die Gemeindemitglieder in Zukunft wohl öfter kommen werden. Währenddessen bereiteten die Kinder Sushis, weil der Fischkopf den Anfang des Jahres symbolisiert, bastelten Grußkarten und mixten sich ihre eigenen Smoothies und sogar Oberbürgermeister Peter Feldmann gab sich ein Stelldichein und brachte seine Frau Zübeyde und seine gerade geborene Tochter Züleyha was auf Türkisch Wasserfee bedeutet, mit. Im Gespräch mit den Kindern und den Eltern fühlte sich die junge Familie sichtlich wohl. // RED. Attraktionen wie Smoothies mixen, Neujahrskarten basteln oder Sushis anrichten gab es bei der diesjährigen Pre-Rosch Haschana-Party. Foto: Robert Poticha Rabiner Julian-Chaim Soussan und Rabiner Avichai Apel Zu Besuch: Oberbürgermeister Peter Feldmann mit seiner Frau Zübeyde und seiner Tochter Züleyha, was auf Türkisch Wasserfee bedeutet. V.l.n.r.: Rabbiner Apel und seine Familie, Sara Soussan, Zübeyde und Peter Feldmann und Rabbiner Soussan mit Sohn JGZ 3/2016 September Seite 41

42 Religiöses Leben G ttesdienste an den Hohen Feiertagen und an Sukkot ihhns yrupebrp,khves,ubcrv,ukhp,v juk Westend-Synagoge Freiherr-vom-Stein- Straße 30 Beth-Hamidrasch Westend Altkönigstraße 26 Baumweg-Synagoge Baumweg 5 7 Atereth-Zwi- Synagoge Bornheimer Landwehr 79b Egalitärer Minjan in der ehemaligen Tages synagoge im linken Anbau der Westend-Synagoge Jüdisches Zentrum Bad Homburg, Höhestraße 28, Bad Homburg SLICHOT 5776 Erste Slichot Moza ej Schabbat 21. Elul September Slichot (Werktage) ROSCH HASCHANA סליחות תשע ו ראש השנה תשע ז Erew Rosch Haschana Sonntag, 29. Elul Oktober Slichot Mincha Ma ariv anschließend Kiddusch 19.00* Rosch Haschana 1. Tag Montag, 1. Tischri Oktober Gebetsbeginn Schofarblasen Mincha Ma ariv anschließend Kiddusch und Taschlich Rosch Haschana 2. Tag Dienstag, 2. Tischri Oktober Gebetsbeginn Schofarblasen Mincha Ma ariv JOM KIPPUR Wird bekannt gegeben יום כפור תשע ז Erew Jom Kippur Dienstag, 9. Tischri Oktober Slichot Mincha Lichtzünden - Fastenbeginn KOL NIDRE Jom Kippur Mittwoch, 10. Tischri Oktober Gebetsbeginn JISKOR Mincha Neila Fastenende * Der Erew Rosch Haschana G ttesdienst findet im GDA Domizil am Schlosspark, Vor dem Untertor 2, Bad Homburg vor der Höhe statt. Alle anderen G ttesdienste finden im Jüdischen Zentrum Bad Homburg, Höhestraße 28 statt. Anmeldung für Erew Rosch Haschana ist erforderlich und kann unter Tel oder ber770@gmail.com erfolgen. JGZ 3/2016 September Seite 42

43 Religiöses Leben G ttesdienste an den Hohen Feiertagen und an Sukkot ihhns yrupebrp,khves,ubcrv,ukhp,v juk Westend-Synagoge Freiherr-vom-Stein- Straße 30 Beth-Hamidrasch Westend Altkönigstraße 26 Baumweg-Synagoge Baumweg 5 7 Atereth-Zwi- Synagoge Bornheimer Landwehr 79b Egalitärer Minjan in der ehemaligen Tages synagoge im linken Anbau der Westend-Synagoge Jüdisches Zentrum Bad Homburg, Höhestraße 28, Bad Homburg SUKKOT 5777 Erew Sukkot Sonntag, 14. Tischri Oktober Mincha/Ma ariv anschließend Kiddusch Sukkot, 1. Tag Montag, 15. Tischri Oktober Gebetsbeginn Mincha/Ma ariv Sukkot, 2. Tag Dienstag, 16. Tischri Oktober Gebetsbeginn Mincha/Ma ariv Wird bekannt gegeben Hoschana Rabba Sonntag, 21. Tischri Oktober Gebetsbeginn SCHMINI AZERET UND simchat THORA 5777 סוכות תשע ז mit Kiddusch in der Sukka mit Kiddusch in der Sukka mit Kiddusch in der Sukka שמיני עצרת/שמחת תורה תשע ז Erew Schmini Azeret Sonntag, 21. Tischri Oktober Mincha/Ma ariv mit Hakafot, anschließend Kiddusch Schmini Azeret Montag, 22. Tischri Oktober Gebetsbeginn JISKOR Tfilat Geschem Mincha/Ma ariv Hakkafoth (Umzug mit den Thorarollen) mit Jiskor und Blick auf Simchat Thora 10.00* mit Hakafot, anschließend Kiddusch Simchat Thora Dienstag, 23. Tischri Oktober Gebetsbeginn Hakkafoth Mincha/Ma ariv Wird bekannt gegeben mit Hakafot, anschließend Kiddusch * mit Kiddusch in der Sukka JGZ 3/2016 September Seite 43

44 Religiöses Leben Ein- und Ausgangszeiten / Gebetsordnung Rosch Haschana und Jom Kippur 2016/5777 vom 02. Oktober 2016 bis 17. Dezember Elul 5776 bis 17. Kislew 5777 Wochentag Datum Wochenabschnitt Lichtzünden Schabbat- Festeingang Schabbat- Festausgang Sonntag 02. Oktober 29. Elul EREW ROSCH HASCHANA Uhr Montag 03. Oktober 01. Tischri ROSCH HASCHANA, 1. Tag Uhr Dienstag 04. Oktober 02. Tischri ROSCH HASCHANA, 2. Tag Uhr Mittwoch 05. Oktober 03. Tischri Fasten Gedalija Morgensternaufgang: Uhr Fastenende: Uhr Freitag 07. Oktober 05. Tischri Uhr Schabbat 08. Oktober 06. Tischri Schabbat Parschat WAJELECH- Schuwa Uhr Dienstag 11. Oktober 09. Tischri EREW JOM KIPPUR Fastenbeginn und Eingang: Uhr Uhr Mittwoch 12. Oktober 10. Tischri JOM KIPPUR JISKOR Fastenende: Uhr Uhr Freitag 14. Oktober 12. Tischri Uhr Schabbat 15. Oktober 13. Tischri Schabbat Parschat HA ASINU Uhr Sonntag 16. Oktober 14. Tischri EREW SUKKOT Uhr Montag 17. Oktober 15. Tischri Sukkot, 1. Tag Uhr Dienstag 18. Oktober 16. Tischri Sukkot, 2. Tag Uhr Freitag 21. Oktober 19. Tischri Uhr Schabbat 22. Oktober 20. Tischri SCHABBAT CHOL HA MOED SUKKOT Uhr Sonntag 23. Oktober 21. Tischri HOSCHANA RABBA Uhr EREW SCHMINI AZERET Montag 24. Oktober 22. Tischri SCHMINI AZERET Tfilat Geschem JISKOR Hakkafot Uhr Dienstag 25. Oktober 23. Tischri SIMCHAT THORA Uhr Freitag 28. Oktober 26. Tischri Uhr Schabbat 29. Oktober 27. Tischri Schabbat Parschat BERESCHIT Uhr Birkat Hachodesch (Neumondverkündung) Dienstag 01. November 30. Tischri Rosch Chodesch Cheschwan, 1. Tag Mittwoch 02. November 01. Cheschwan Rosch Chodesch Cheschwan, 2. Tag Freitag 04. November 03. Cheschwan Uhr Schabbat 05. November 04. Cheschwan Schabbat Parschat NOACH Uhr Mittwoch 09. November 08. Cheschwan 78. Gedenktag an die Reichspogromnacht der NS-Gewaltherrschaft Freitag 11. November 10. Cheschwan Uhr Schabbat 12. November 11. Cheschwan Schabbat Parschat LECH LECHA Uhr Freitag 18. November 17. Cheschwan Uhr Schabbat 19. November 18. Cheschwan Schabbat Parschat WAJERA Uhr Freitag 25. November 24. Cheschwan Uhr Schabbat 26. November 25. Cheschwan Schabbat Parschat CHAJE SARA Uhr Birkat Hachodesch (Neumondverkündung) Donnerstag 01. Dezember 01. Kislew Rosch Chodesch Kislew Freitag 02. Dezember 02. Kislew Uhr Schabbat 03. Dezember 03. Kislew Schabbat Parschat TOLDOT Uhr Freitag 09. Dezember 09. Kislew Uhr Schabbat 10. Dezember 10. Kislew Schabbat Parschat WAJEZE Uhr Freitag 16. Dezember 16. Kislew Uhr Schabbat 17. Dezember 17. Kislew Schabbat Parschat WAJISCHLACH Uhr JGZ 3/2016 September Seite 44

45 Religiöses Leben Gebetszeiten der Synagogen ihhns yrupebrp,khves,ubcrv,ukhp,v juk Westend-Synagoge Freiherr-vom-Stein- Straße 30 Beth-Hamidrasch Westend Altkönigstraße 26 Baumweg-Synagoge Baumweg 5 7 Atereth-Zwi- Synagoge Bornheimer Landwehr 79b Egalitärer Minjan in der ehemaligen Tages synagoge im linken Anbau der Westend-Synagoge G ttesdienste im Jüdischen Zentrum Bad Homburg, Höhestraße 28, Bad Homburg Freitagabend Mincha Kabbalat-Schabbat Festtag Ab 28. Tischri 5777/ 30. Oktober 2016: um Uhr während der gesamten Winterzeit Ab 28. Tischri 5777/ 30. Oktober 2016: 30 Minuten nach Lichtzünden Ab 20. Elul 5776/ 23. September 2016: 10 Minuten vor Schki ah. Genaue Zeiten entnehmen Sie bitte der Website der Baumweg-Synagoge: Ab 28. Tischri 5777/ 30. Oktober 2016: um Uhr während der gesamten Winterzeit Schabbat/Festtag Schacharit Schabbat/Festtag Schacharit 9.30 Uhr Uhr 9.15 Uhr 9.30 Uhr Schabbat/Festtag Mincha/Ma ariv Wochentags (Montag-Freitag) Schacharit Wochentags: Mincha/Ma ariv Minuten vor Schabbat-Ausgang 60 Minuten vor Schabbat-Ausgang Uhr 2. Minjan der Jeschiwa um 9.30 Uhr Bitte erkundigen Sie sich Sonntag und gesetzl. Feiertage Schacharit Uhr 9.00 Uhr Uhr Schiur Uhr G ttesdienst im 14-tägigen Wechsel Uhr G ttesdienst Uhr Schiur im 14-tägigen Wechsel Uhr Kabbalat Schabbat Uhr Morgeng ttesdienst und Kiddusch Egalitärer Minjan im linken Anbau der Westend-Synagoge Schiurim und Feiern vom 14. Oktober 2016 bis 24. Dezember 2016 Wochentag Datum Zeit Oktober / Tischri Freitag, 14. Oktober Uhr Esther Graf: Schiur zum Wochenabschnitt Ha'asinu Freitag, 21. Oktober Uhr Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck: Schiur zu Sukkot Samstag, 29. Oktober Uhr Bar und Bat Mizwa von Lina und Colin Wiener November / Cheschwan Freitag, 4. November Uhr Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck: Die Bedeutung des Schabbat im Talmud Samstag, 12. November Uhr Daniel Kempin: HALLELUJA das Hallel eine Einführung Freitag, 18. November Uhr Thomas Schwarz: Schiur zum Wochenabschnitt Wajera Samstag, 25. November Uhr Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck: Die Bedeutung des Schabbat im Talmud Dezember / Kislew Freitag, 2. Dezember Uhr Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck: Schiur zum Wochenabschnitt Toldot Samstag, 10. Dezember Uhr Thomas Schwarz: Schiur zum Wochenabschnitt: Wajeze Freitag, 16. Dezember Uhr Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck: Die Bedeutung des Schabbat im Talmud Samstag, 24. Dezember 14:00 Uhr Kein Schiur JGZ 3/2016 September Seite 45

46 Religiöses Leben Die Verstorbenen xhhjv rurmf Wir gedenken unserer Verstorbenen Name Geboren Verstorben Beerdigt ATLAN, Helga geb. Stapf beerdigt in Bad Homburg MINKOV, Isai GUREVITZ, Ada geb. Ofen in Israel SEGAL, Inna überführt nach Fulda Name Geboren Verstorben Beerdigt ANGERT, Alla geb. Lokchina FRIEDLÄNDER, Edith geb. Klein VINAREV, Semen SPOLEANSCHI, Benjamin SCHATZ, Sara geb. Silber Den Angehörigen der dahingeschiedenen Gemeindemitglieder sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. VORSTAND DER JÜDISCHEN GEMEINDE FRANKFURT AM MAIN Religiöses Leben Aktivitäten der Synagoge Bad Homburg Wochentag Datum Zeit Aktivitäten der Synagoge Bad Homburg Sonntagsschule Jeden Sonntag bis Uhr für Kinder von 3 bis 8 Jahren Außerdem Montag bis Uhr Tanzgruppe für Mädchen von 3 bis 7 Jahren Mittwoch bis Uhr Zumba für Frauen Freitag Uhr Kabbalat Schabat Samstag Uhr Schabat Morgeng ttesdienst, anschließend Kiddusch Kinderbetreuung an den Hohen feiertagen in der Westend-Synagoge Um Ihnen die Teilnahme an den G ttesdiensten an den Hohen Feiertagen 5777 zu erleichtern, wird die Jüdische Gemeinde in den Räumen der Jüdischen Volkshochschule, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 2. Stock, wie jedes Jahr eine Kinderbetreuung für Kinder im Aalter von drei bis sieben Jahren einrichten. 1. Tag Rosch Haschana: montag, , von bis Uhr 2. Tag Rosch Haschana: dienstag, , von bis Uhr Jom Kippur: mittwoch, , von bis Uhr und von bis Uhr Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und der Synagogen vorstand der Westend-Synagoge JGZ 3/2016 September Seite 46

47 Religiöses Leben Gebetszeiten der Synagoge in der Henry und Emma Budge-Stiftung Wochentag Datum Zeit Rosch Haschana Erew Rosch Haschana Sonntag 2. Oktober Uhr Abendgebet in der Synagoge, anschließend Neujahrsfestessen im Arnsberg-Saal Rosch Haschana (erster Tag) Schacharit Montag 3. Oktober 9.30 Uhr Uhr Neujahrsspaziergang mit Taschlich am Judenborn in Bergen, danach Mussaf Uhr Abendgebet in der Synagoge, anschließend Neujahrsfestessen im Arnsberg-Saal Rosch Haschana (zweiter Tag) Schacharit Dienstag 4. Oktober 9.30 Uhr Uhr Neujahrsspaziergang mit Taschlich am Judenborn in Bergen, danach Mussaf Uhr Abendgebet in der Synagoge, anschließend Neujahrsfestessen im Arnsberg-Saal Erew Schabbat Schuwa Freitag 7. Oktober Uhr Kabbalat Schabbat Schabbat Schuwa Samstag 8. Oktober Uhr Mincha in der Synagoge Jom Kippur Erew Jom Kippur Dienstag 11. Oktober Uhr Gemeinsames Essen vor dem Fasten im Arnsberg-Saal Uhr Fastenbeginn Uhr Kol Nidre Jom Kippur Mittwoch 12. Oktober Uhr Morgengebet: in der Synagoge Uhr JISKOR Uhr Mussaf Uhr Mincha, anschließend Ne ila (Schlussgebet) Uhr Fastenende Uhr Fastenbrechen Erew Schabbat Freitag 14. Oktober Uhr Kabbalat Schabbat danach Kiddusch Schabbat Bereschit Samstag 15. Oktober Uhr Mincha in der Synagoge Sukkot Erew Sukkot Sonntag 16. Oktober Uhr Abendgebet in der Synagoge, anschließend Kiddusch in der Sukka Erster Tag Sukkot Montag 17. Oktober Uhr Abendgebet in der Synagoge, anschließend Kiddusch in der Sukka Zweiter Tag Sukkot Dienstag 18. Oktober Uhr Nachmittagsgebet in der Synagoge, anschließend Kiddusch in der Sukka Mittwoch 19. Oktober Uhr Tee und Gebäck in der Sukka vierter Tag Sukkot Donnerstag 20. Oktober Uhr Tee und Gebäck in der Sukka (Chol HaMo ed) fünfter Tag Sukkot Freitag 21. Oktober Uhr Kabbalat Schabbat in der Synagoge, anschließend Kiddusch in der Sukka (Chol HaMo ed) sechster Tag Sukkot Samstag 22. Oktober Uhr Mincha in der Synagoge, anschließend Kiddusch in der Sukka (Schabbat Chol HaMo ed) Letzter Tag Sukkot Hoschana Raba (Chag) Sonntag 23. Oktober Uhr Mincha in der Synagoge, anschließend Tee in der Sukka Schmini Azeret und Simchat Thora Schmini Azeret Montag 24. Oktober Uhr Morgengebet in der Synagoge Uhr JISKOR Simchat Thora Dienstag 25. Oktober Uhr Thora-Umzüge in der Synagoge, danach Kiddusch Freitag 28. Oktober Uhr Kabbalat Schabbat anschließend Kiddusch Gebetszeiten am Freitagabend bis Chanukka Im Oktober Uhr Im November Uhr Im Dezember Uhr Weitere Veranstaltungen Gedenkstunde 9. November Uhr Ansprache: Prof. Dr. Ortmeyer, Universität Frankfurt Weihnukka -Basar 4. Dezember ab Uhr JGZ 3/2016 September Seite 47

48 Religiöses Leben Mitteilungen des Rabbinats vghsun,ubcrv Schiurim und Aktivitäten Talmud Thora Keneged Kulam das Studium der Thora entspricht allen Geboten (TB Schabbat 127 A). Schiurim für alle Gemeindemitglieder über aktuelle Themen Rabbiner Apel und Rabbiner Soussan bieten aktuelle Schiurim an. Bei Interesse erkundigen Sie sich bitte im Rabbinat, achten Sie auf unsere Aushänge oder lassen Sie sich im Rabbinat in unseren - Verteiler aufnehmen. Lew Ischa für interessierte Frauen Sara Soussan lädt alle Damen unserer Gemeinde zu monatlichen Treffen ein! An folgenden Daten finden die nächsten Treffen statt: 6. Oktober, 15. November und 12. Dezember Ort: Seniorenclub, Savignystraße 66, Uhrzeit: Uhr. Zu Themen der Parascha lernen Rabbiner Apel und Rabbiner Soussan an jedem Schabbat im Wechsel nach dem gemeinsamen Kiddusch mit interessierten Betern in der Westend-Synagoge. Seuda Shlishit Jeden Samstagnachmittag nach Mincha wird im Stibl gemeinsam die dritte Mahlzeit eingenommen, zu Gesängen und Drashot kommt nun auch ein regelmäßiger Schiur der Rabbiner zu Hilchot Schabbat hinzu. Ein Schiur über die Grundlagen des Judentums findet jeden ersten Montag im Monat um Uhr im Seniorenclub, Savignystr. 66, für alle Gemeindemitglieder statt. Ein Frauen-Schiur wird jeden letzten Donnerstag im Monat um Uhr im Kaffeehaus des jüdischen Altenzentrums, Bornheimer Landwehr 79b, angeboten. Ein Schiur in russischer Sprache erteilt Frau Yermolynska für Frauen an jedem Donnerstag von Uhr bis Uhr. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Rabbinat. An Dienstagen ist die Bibliothek für Bücher in russischer Sprache von Uhr bis Uhr geöffnet. Schiurim mit Rabbiner Shlomo Raskin finden jeden Montag um Uhr im Kaffeehaus des Jüdischen Altenzentrums, Bornheimer Landwehr 79b, zum Thema Brachot statt sowie mittwochs um Uhr, Friedrichstr. 10, zu unterschiedlichen aktuellen Themen für alle Gemeindemitglieder. Über Chumasch mit Raschi-Kommentaren lernt Rabbiner Shlomo Raskin an jedem Schabbat nach dem Morgengebet mit interessierten Mitpallelim in der Atereth-Zwi-Synagoge, Bornheimer Landwehr 79b. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene finden in unserer Gemeinde zahlreiche Aktivitäten, Schiurim und Schabbatonim statt, an denen u.a. gemeinsam gebetet wird und Schabbat- Mahlzeiten eingenommen werden. Näheres erfahren Sie im Rabbinat oder bei folgenden Organisationen, die in Zusammenarbeit mit dem Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt diese Aktivitäten anbieten: Achim bringt neuen frischen Wind nach Frankfurt. Es sind junge religiöse Studentinnen aus Israel, die wöchentlich für Jugendliche und junge Erwachsene vor allem Schabbat und viele jüdische Feiertage vorbereiten. Auch bieten sie Hebräisch-Kurse und viele andere spannende Aktivitäten während der Woche an! Unter anderem beteiligen sie sich auch am Hebräischunterricht in der I. E. Lichtigfeld- Schule. Das Achim Torah Zentrum kann über Facebook oder telefonisch unter und erreicht werden. Chabad, Website: Hillel unter der Leitung von Aaron Serota bietet religiöse und kulturelle Veranstaltungen für Studenten und junge Erwachsene an. Kontakt unter: oder in der Facebookgruppe: Hillel Hub Frankfurt. Jewish Experience, Website: und telefonisch bei Herrn Meir Lisserman: Bejachad ist eine dynamische Initiative von ehrenamtlich tätigen Gemeindemitgliedern unter der Leitung von Herrn Rabbiner Soussan, die ständig wächst und sich größter Beliebtheit erfreut. Zielgruppe sind Familien. Zu jedem jüdischen Feiertag bereitet Bejachad inhaltlich-religiöse wundervolle Events und Ausflüge vor. Beachten Sie auch unsere Berichte über Events in dieser Ausgabe! Sollten Sie Interesse haben, schreiben Sie uns bitte unter oder rufen Sie uns im Rabbinat an. Viele außergewöhnliche und anregende Projekte bzw. Aktivitäten für junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren finden mit Unterstützung des Rabbinats der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und Frau und Herrn Mendelson statt. Sollten wir Ihre Neugierde geweckt haben, dann wenden Sie sich bitte entweder an das Rabbinat oder an folgende Kontaktadresse: Moishi Mendelson, mobil: Smachot Namensgebung/Brith Mila/Chuppa Wenn eine Tochter geboren wurde, ist es üblich am nächstmöglichen Datum (meist am kommenden Schabbat) den Namen in der Synagoge bekannt geben zu lassen. Wenn ein Sohn geboren wurde, steht acht Tage später die Brith Mila an. JGZ 3/2016 September Seite 48

49 Religiöses Leben Mitteilungen des Rabbinats vghsun,ubcrv Wenn sich die beiden richtigen gefunden haben, geht es an die Hochzeitsplanung. In all diesen Fällen, sprechen Sie uns bitte rechtzeitig an, um sowohl die religiösen als auch die organisatorischen Aspekte zu besprechen. Wenn Sie eine Simche planen Für das koschere Feiern von Ereignissen und Simches im Jüdischen Gemeindezentrum steht Ihnen unser Restaurant Sohar s zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie sich an folgende große und exklusive Hotels in Frankfurt wenden, die unseren Bedingungen für das koschere Feiern entsprochen haben: Marriott Hotel, Hotel Intercontinental und das Gesellschaftshaus Palmengarten. Das Hotel Fleming s in Frankfurt steht Ihnen auch für verschiedene koschere Veranstaltungen zur Verfügung. Wieder dabei ist auch das Kempinski Hotel Gravenbruch. Das Restaurant Sohar s bietet für das Hotel Frankfurter Hof und für das Hilton Frankfurt ein koscheres Catering an, wobei Ihnen vom Essen bis zum Geschirr alles komplett ins Hotel Denken Sie früh genug daran, ihre Simches zu planen geliefert werden kann. Hier die Kontaktadressen unseres Restaurants Sohar s : Tel , catering@sohars-catering. com Wenn Sie dem Begriff,,Unter Aufsicht des Rabbinats begegnen, so ist dies nur mit gültigem Datum und Unterschrift des Gemeinderabbiners rechtmäßig. Lassen Sie sich im Zweifelsfall das Kaschrut-Zertifikat zeigen. Alle religiösen Ereignisse und/oder,,simches, die in unserer Gemeinde stattfinden sollen, müssen im Rabbinat angemeldet werden. Falls Sie Veranstaltungen in anderen Locations planen wollen, geben Sie uns rechtzeitig Bescheid, damit wir die Möglichkeiten vor Ort prüfen können. Lernen wie im Cheder Wir lassen alte Traditionen wieder aufleben: Für Kinder ab 6 Jahren außerhalb und zusätzlich zur Schule lernen wie im Cheder! Die Kinder lernen das Davnen, das Lesen der wichtigsten Gebete in Hebräisch und die Gebetsordnung. Die Kenntnisse über die jüdischen Feiertage und religiösen Grundregeln werden vertieft. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main bietet ab sofort Einzel- oder Gruppenunterricht mit höchstens bis zu drei Kindern bei Fiszel Ajnwojner an. Termine vereinbaren Sie nach Ihren Wünschen direkt mit ihm unter Die Kosten des Unterrichts werden bis auf Weiteres von der Gemeinde getragen. Bar Mizwa-Klub An den Vorbereitungen, die unter der Leitung von Rabbiner Apel, Rabbiner Julian-Chaim Soussan und Kantor Yoni Rose stattfinden, können alle Jungen ab 11 Jahren teilnehmen. Als Grundlagen dienen folgende Aspekte: Vorbereitungen und Weitergabe des benötigten Wissens in Judentum und Halacha verstärkung der Zugehörigkeit und Identifizierung mit dem Judentum Die Vorbereitungen umfassen alle Bereiche, wie zum Beispiel das Lesen der hebräischen Sprache (je nach Bedarf), den jüdischen Kalender, Feiertage, Fasttage, Sitten und Bräuche, jüdische Folklore und mehr. Zusätzlich wird das konkrete Wissen für die Bar Mizwa vermittelt, wie Tefilin -Anlegen, Thora-Lesen und Haftara u.s.w. Der Unterricht findet jeden Mittwoch, von Uhr bis Uhr in den Räumen der Religionsschule statt. Bat Mizwa-Klub An den Vorbereitungen können alle Mädchen ab 11 Jahren teilnehmen. Der Unterricht findet unter der Leitung von Frau Gabriela Schlick-Bamberger in den Räumen der Religionsschule statt. Anmeldung und nähere Information erhalten Sie über das Sekretariat der Religionsschule: oder im Rabbinat. Bikur-Cholim Wenn Sie einen persönlichen Besuch von einem der Rabbiner wünschen, melden Sie sich bitte im Rabbinat. Wenn Sie koscheres Essen im Krankenhaus wünschen, teilen Sie es bitte unserem Büro mit. Synagogen-Chor Der Schlomo Reiss-Synagogen-Chor sucht engagierte Sänger, die ein musikalisches Grundverständnis haben und bereit sind, in der Westend-Synagoge den Gottesdienst zu begleiten. Sie können Ihr Talent weiterentwickeln und erhalten die Chance, mit den besten Kantoren der Welt im Konzert aufzutreten. Die Proben finden mittwochs von Uhr bis Uhr im Jugendzentrum, Savignystr. 66, statt. Interessierte Sänger von 17 Jahren bis Jahren sollten sich beim Chorleiter, Herrn Benjamin Brainman, unter oder per benjaminbrainman@hotmail.com melden. Vorbeten An Schabbatot und Feiertagen betet unser Kantor Yoni Rose vor. Oberkantor Tzudik Greenwald wird an folgenden Schabbatot in 5776/2016 in der Westend-Synagoge vorbeten: 28./29. Oktober, 25./26. November und 23./24. Dezember. Sollten Sie den Wunsch haben, Kantor Greenwald eigens zu Ihrer Simche einzuladen, dann bitten wir Sie, mit dem Rabbinat in Kontakt zu treten, um über die Bedingungen zu sprechen. Alijot, Schiwa, Jahrzeit und Kiddusch/Tikun Herr Fiszel Ajnwojner ist Aufseher der Westend- Synagoge: Wegen Alijot, Schiwa, Jahrzeit und Kiddusch/Tikun erreichen Sie ihn unter folgenden Rufnummern: oder Arba Minim-Markt Es ist eine große Mizwa, für Sukkot sein eigenes Set Arba Minim, bestehend aus Etrog (Zitrusfrucht), Lulaw (Palmzweig), Hadass (Myrtenzweige) und Arawa (Bachweise) zu besitzen. Generationen von Juden vor uns haben beeindruckende Strapazen und Ausgaben in Kauf genommen, um vor allem den in Europa schwer erhältlichen Etrog zu erlangen. Nach dem Riesenerfolg im letzten Jahr haben Sie auch dieses Jahr in Frankfurt die Möglichkeit, ihr eigenes Set auszusuchen und preisgünstig zu erwerben. Das Rabbinat veranstaltet am 10. Oktober 2016 von bis Uhr Uhr einen Arba Minim Markt. Ort: Savignystr. 66, Erdgeschoss/Foyer. Falls Sie sich ein Set unverbindlich sichern wollen, geben Sie bitte telefonisch im Rabbinat oder per unter: Rabbinat@jg-ffm.de mit dem Betreff: Arba Minim Bescheid, damit wir ausreichend bestellen können. Bürostunden des Rabbinats Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis Uhr, Freitag von 8.00 Uhr bis Uhr. Tel.: , Fax: ; Rabbinat@jg-ffm.de Vorzimmer Rabbiner J.-C. Soussan: ; Judith.Friedmann@jg-ffm.de Rabbiner Avichai Apel Rabbiner Julian-Chaim Soussan und die Mitarbeiter des Rabbinats JGZ 3/2016 September Seite 49

50 TRANSPORTE und UMZÜGE nach ISRAEL Wir haben seit mehr als 20 Jahren Erfahrung mit der Abwicklung von TRANSPORTEN sowie speziell mit der Organisation von UMZÜGEN von Haus zu Haus von Deutschland nach Israel. Wir fahren für die Sochnut vcuy vba Sprechen Sie unverbindlich mit uns: IQ Transport GmbH Möbellogistik Einlagerungen Überseetransporte Telefon Mobil: ihhn\yrupebrp e es t ajd tahse vrcj Chewra Kadischa e.v. Heilige Beerdigungsbruderschaft und Verein für jegliche Wohltätigkeit Frankfurt am Main sowie unsere Jüdische Krankenbetreuung wünschen allen Gemeindemitgliedern ein gutes Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak Der Vorstand: Kurt de Jong, Majer Szanckower, Simon Lisker, Gabor Perl, Simon Ajnwojner JGZ 3/2016 September Seite 50

51 Willkommen Zuhause! Nutzen Sie unseren Bestell- und Lieferservice ( weltweiter Versand ) Soviel Schönes für Ihr Leben! Wer seinen Stil lebt und das Besondere sucht, der fühlt sich bei LOREY Zuhause. LOREY, eines der größten und führenden Fachgeschäfte in Deutschland für Tischkultur, Haushaltswaren und Wohnambiente. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Schillerstraße 16 /Große Eschenheimer Straße Frankfurt am Main Telefon 069 / info@lorey.de J a h r e Liebe Freunde, Ihr Ambulanter Krankenpflegedienst LESTA wünscht Ihnen ein gesundes und glückliches Neues Jahr. veu,nu vcuy vba Wir bieten alle Formen der medizinischen Hilfe, sowie häusliche Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Unsere Adresse: Sternstraße Frankfurt am Main Tel Mobil und Ihre Ansprechpartner Inhaber: Stanislav Levin Pflegedienstleiterin: Dina Lourie WELHOME Welcome Home. Immobilienvermittlung und Services. ISRAEL ALS ERBEN Zeigen Sie ihre Verbundenheit mit Israel und machen Sie der nächsten Generation ein Geschenk. Mit Ihrem Testament zugunsten Israels helfen Sie, die Zukunft des Landes zu sichern. Seit mehr als 50 Jahren leistet der JNF-KKL (Jüdischer Nationalfonds e.v. Keren Kayemeth LeIsrael) Hilfe bei der Erstellung und Überarbeitung von Testamenten. Dieser Spielplatz ist mit Ihrer Hilfe entstanden Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin in unserem Büro oder bei Ihnen. Als Delegierter des JNF-KKL berate ich Sie vertraulich in Erbschaftsangelegenheiten zugunsten Israel JÜDISCHER NATIONALFONDS KEREN KAYEMETH LEISRAEL Niedenau 45, Frankfurt Tel.: (069) oppenheimer@jnf-kkl.de WELROOSE Welcome Room Services. Komfort-Wohnen auf Zeit. Moshe Oppenheimer uc,f, vcuy vbak Mögen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit das Neue Jahr erfolgreich begleiten. Immobilienvermittlung Adrian Josepovici Immobilien-Ökonom (VWA) aj@welhome.de Tel: (069) Welroose GmbH Adrian Josepovici Geschäftsführer aj@welroose.com Tel: (069) Fax: (069) JGZ 3/2016 September Seite 51

52 Foto: Hessische Staatskanzlei Wiesbaden Grußwort Volker Bouffier Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Liebe Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Die Religion ist für viele Menschen eine Grundlage ihrer Existenz. Der gemeinsame Glaube führt sie zusammen, bietet ihnen Halt und Orientierung. Die Gemeinde ist ihre geistliche, kulturelle und soziale Heimat. Einen besonderen Ausdruck findet die gelebte Religion an Feiertagen. Ich freue mich, den Leserinnen und Lesern der Jüdischen Gemeindezeitung Frankfurt und allen Menschen jüdischen Glaubens in Hessen auch heute wieder meine besten Wünsche zum Neuen Jahr übermitteln zu können. Die jüdischen Gemeinden in Hessen sind ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft, sie sind hier zu Hause. Ihre Angehörigen können sich darauf verlassen, dass der Staat und die Gesellschaft insgesamt für sie einstehen. Der Jahreswechsel ist für mich Anlass, dies erneut auszusprechen und zu betonen. Diese Zeitung legt vom regen Gemeindeleben in Frankfurt, Hessens größter Stadt, Zeugnis ab. Ich wünsche allen in der Gemeinde ein gutes Jahr. Planungsdezernent mike Josef wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Stadträtin Dr. Ina Hartwig Volker Bouffier Hessischer Ministerpräsident wünscht der Jüdischen Gemeinde Frankfurt ein gutes Neues Jahr Stadtrat klaus oesterling Verkehrsdezernent wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr JGZ 3/2016 September Seite 52

53 Bürgermeister und Stadtkämmerer uwe Becker wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes und friedliches Neues Jahr Schana tova u metuka Leschana tova tikatewu Foto: Frank Widmann Grußwort Peter Feldmann Liebe Frankfurterinnen, liebe Frankfurter, Die Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes und gesegnetes Neues Jahr Stadtrat Stefan majer Dezernent für Personal und Gesundheit wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr vcuy vba Stadtrat jan schneider wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr zum Beginn des Jahres 5777 und zu den Hohen Feiertagen wünsche ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Magistrats allen jüdischen Frankfurterinnen und Frankfurtern Gesundheit, Zufriedenheit, beruflichen Erfolg und persönliches Wohlergehen und allen unseren Familien und Freunden in Israel ein in jeder Hinsicht gutes Neues Jahr. Kurz vor dem Start ins Neue Jahr konnten Stadt und Gemeinde eine andere, für beide nicht minder wichtige Erneuerung feiern. Der seit 1990 bestehende Vertrag zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der Jüdischen Gemeinde wird jetzt für die Jahre 2017 bis 2021 verlängert. Die darin festgeschriebenen Zuschüsse werden weiterhin gewährt. Im Jahr 2016 erhält die Jüdische Gemeinde finanzielle Hilfen in Höhe von rund vier Millionen Euro. Einer der Schwerpunkte der Zusammenarbeit wird die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an der Jüdischen Schule sein, die anteilig durch die Stadt Frankfurt am Main, das Land Hessen sowie die Jüdische Gemeinde finanziert werden wird. Eine jährliche Zuwendung wird auch das Projekt Treffpunkt, ein Zentrum für Überlebende der Shoa und ihre Familien, erhalten. Darin kommt nicht zuletzt zum Ausdruck, wie sehr die Beziehung zwischen der Jüdischen Gemeinde und der Stadt Frankfurt von Vertrauen und tiefer Freundschaft gekennzeichnet ist. Das jüdische Leben hat Frankfurt am Main nachhaltig geprägt und daher sind wir dankbar, dass die Jüdische Gemeinde aktiv am städtischen Leben teilnimmt und sich so engagiert einbringt. Damit wird eine bewährte Zusammenarbeit in die Zukunft verlängert, und gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Magistrat baue ich darauf, dass diese enge Kooperation mit den Vertretern und Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde auch im kommenden Jahr in bewährter Weise fortgeführt wird. Ihr Peter Feldmann Oberbürgermeister JGZ 3/2016 September Seite 53

54 Allen Freunden, Bekannten und lieben Menschen wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba Harry Schnabel und Sophie Hovekamp mit David und Tobi uc,f, vcuy vbak Maruscha und Salomon Korn uc,f, vcuy vba Unseren Familien, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und glückliches Neues Jahr. Prof. Dr. med. Leo Latasch und Dani Latasch Frankfurt am Main Ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr uc,f, vcuy vba wünschen allen Freunden und Bekannten Marc Grünbaum mit Cathy und Gianni Miller Allen Freunden, Verwandten und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes NEUES JAHR uc,f, vcuy vbak Andrei und Miki Mares Ein glückliches und friedvolles neues Jahr wünscht die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. Vorstand A. Lehrer Präsident Frankfurt am Main Geschäftsstelle B. Bloch Direktor JGZ 3/2016 September Seite 54

55 Museum Judengasse Frankfurt DER MAGISTRAT Dezernat XI Integration und Bildung Stadträtin Sylvia Weber wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein friedliches Neues Jahr Battonnstraße 47, Frankfurt am Main Tel. (069) Dr. Mirjam Wenzel und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Förderern ein gutes und gesegnetes Neues Jahr un,j,u uc,f, vcuy vbak Allen Freunden und Bekannten wünschen wir von ganzem Herzen ein glückliches, gesegnetes und gesundes Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Dieter, Simone und Jenny Graumann Benny, Nathalie, Bella und Nelly Graumann Cesia Graumann und Erika Herskovits Ein gesegnetes und glückliches Neues Jahr wünschen wir allen unseren Freunden und Bekannten uc,f, vcuy vbak Familien D. Sommer und D. Praid-Sommer Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesegnetes Neues Jahr Sonja Latasch-Herskovits, Frankfurt/M Perla-Yael Herskovits, Washington Zum Jahreswechsel wünschen wir allen unseren Freunden, Verwandten und Bekannten beste Gesundheit, Glück und Erfolg uc,f, vcuy vbak Tommy, Judith und Danny Farkas mit Lynn und Eitan Traub JGZ 3/2016 September Seite 55

56 Unseren Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir ein friedliches, gesundes und glückliches Neues Jahr Edith Alter Pavla und Hermann Alter Leo Alter Jenny, Frank, Elja und Ruby Marställer Allen Freunden und Bekannten alles Gute zum Neuen Jahr vcuy vba Gitta Guttmann Rosa Guttmann Jules Wdowinski Bella und Simon Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Bekannten alles Gute zum Neuen Jahr, Schana Towa!,frucnu vcuy vba Familie Stefan und Alisa Szajak mit David, Rafael, Estelle und Rosa Ruth Die besten Wünsche für ein friedliches und erfolgreiches Neues Jahr 5777 Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr,frucnu vcuy vba Dr. Rachel Heuberger mit Mikusch und Jonathan Richard und Esther Heuberger mit Deborah Mirijam und Steven Grosman mit Joshua Hermann Alter Orna Knoch Kaiserstraße Frankfurt am Main Tel.: Fax: Allen Freunden, Bekannten und Patienten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr vcuy vba Dr. Michael und Beate Simonsohn mit David Trude Simonsohn Diabetologische Schwerpunktpraxis Mainzer Landstraße 265, Frankfurt, Tel.: 069/ vcuy vba Allen unseren lieben Verwandten und Freunden wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesundes Neues Jahr. שנה טובה ומבורכת Agi und Robin Fritz Petra Kaffeesieder Familie Frydling mit Liora, Ruven und Tali Familie Traub mit Samuel, Raphael und Noah JGZ 3/2016 September Seite 56

57 Ein glückliches und gesundes Neues Jahr wünschen wir von ganzem Herzen vcuy vba Lucy Meler, Stuart Meler Judith und Daniel Wrobel mit Jack Godel, Sophie Schoschana und Lily Mania Ein glückliches und gesundes Neues Jahr wünschen wir von ganzem Herzen vcuy vba Sofi Seiffe Mike, Sonia und Lyora Seiffe Nathalie, Philippe, Jonas, Mathis und Lola Sadock Manuel, Sibille und Noa Yael Seiffe Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten sowie allen lieben Menschen ein gesundes, glückliches, erfülltes, friedvolles und erfolgreiches Neues Jahr 5777! Lana, Daniel, Yaron, Eliana und Eliora Korn Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedvolles Neues Jahr 5777.,frucnu vcuy vba Mima, Joel, Jonathan, David und Naomi Speier Miriam, Wolf, Noam, Lion und Aaron Adlhoch Zum neuen Jahr 5777 wünschen Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck und Rechtsanwalt Abraham de Wolf allen Gemeindemitgliedern und Freunden Möge es ein beglückendes und erfülltes Jahr werden. Wir wünschen allen Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr. vcuy vba Szyfra Prawer Familie M. Abraham Familie F. Prawer Bernhard Prawer Ein gesundes und friedvolles neues Jahr wünschen wir von ganzem Herzen. veu,nu vcuy vba Guta Grosman Max & Eli Grosman Ronny, Anna, Maya, Lara, & Nina Grosman Stevie, Mirijam & Joshua Zachary Grosman Allen unseren Verwandten und Freunden wünschen wir ein gesundes und glückliches neues Jahr. vcuy vba wünschen Vera, Sandy und Lulu Taskar JGZ 3/2016 September Seite 57

58 vcuy vba Allen Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr! Dr. Marcel und Susanne Ferber Praxis für Neurologie und Psychiatrie Paartherapie Früherkennung der Demenz Hammanstraße 10, Frankfurt/Main, Tel Allen Freunden und Patienten ein glückliches NEUES JAHR un,j,u uc,f, vcuy vbak wünscht Familie Dr. Paulina Altmann Allgemeinärztin Sprechstunden: Mo-Fr Uhr Mo, Di, Do Uhr Mendelssohnstr Frankfurt/Main Tel. (0 69) Allen Freunden, Bekannten und Patienten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr שנה טובה ומתוקה Professor Dr. med. Henryk Dancygier und Hellena Dancygier Medizinisches Zentrum Goethepassage Frankfurt DAULL RUSDEA Fachzahnärzte für Kieferorthopädie Wünschen allen Freunden und Patienten ein gesegnetes NEUES JAHR 5777 Dr. med. dent. Philippe Daull & Dr. med. dent. Patrick Rusdea Eschersheimer Landstraße Frankfurt am Main Tel. 069/ Frohe Festtage und ein glückliches, gesegnetes Neues Jahr wünschen allen Freunden und Patienten Dr. med. Hanna Ettinger-Neuss und Familie Augenarztpraxis Kaiserstraße Frankfurt am Main Tel. 069 / Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und gesegnetes Neues Jahr,frucnu vcuy vba Vanessa, Cecilia, Adrian, Renana und Christoph Radzyminski JGZ 3/2016 September Seite 58

59 Tiberiu, Barbara, Isaak und Samuel Berlad wünschen allen Freunden und Bekannten ein frohes und süßes Neues Jahr Allen Freunden und Patienten wünschen ich und meine Familie ein glückliches und gesundes Neues Jahr! vcuy vba Dr. med. Irena Zlotina Fachärztin für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren Notfallmedizin Adalbertstraße Frankfurt/M Bockenheim Tel: 0 69 / vcuy vba Allen Freunden, Bekannten und Patienten ein friedliches und gesundes Neues Jahr. Alexandre Tehoval Heilpraktiker Osteopath Stiftstr. 2, Frankfurt am Main Tel.: Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches NEUES JAHR vcuy vnh,ju vch,f Frau Rosalia Orlean mit Familie Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr 5777 vcuy vba Batia Kaminer Ria und Izhak und Noam Leslau Elli, Bernd, Joe und Juli Zamberk Saskia, Shmuel und Miriam Hoffmann uc,f, vcuy vbak wünschen allen Freunden und Bekannten Frau Anna Rubinstein mit Familie Blanchardstraße Frankfurt Telefon Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten, Patienten und Kollegen ein glückliches, gesundes und friedliches Neues Jahr 5777! Familien Prof. Drs. Ulrich und Maria Leuschner Klaus-Groth-Straße 10, Frankfurt Wolfgang und Nicole Bernadzik mit Hannah Rosa, Thea Rebecca und Maya Naomi Telemannstraße 5, Frankfurt Dr. med. Maria Leuschner Internistin, Psychotherapeutin Psychotherapeutische Privatpraxis Eschersheimer Landstraße Frankfurt Tel.: dr.leuschner-pt@t-online.de Prof. Dr. med. Ulrich Leuschner Innere Medizin Leber-/Magendarmkrankheiten Zweitmeinung Gutachten Große Bockenheimer Str (Fressgasse, Goethe-Passage) Frankfurt Tel , Fax JGZ 3/2016 September Seite 59

60 Das Präsidium, Askanim, Delegierte und Mitarbeiter wünschen allen Freunden ein gesegnetes, gesundes und friedliches Neues Jahr 5777! hbwf hnç Keren Hayesod Vereinigte Israel Aktion e.v. Büro Frankfurt am Main Querstraße 4 D Frankfurt/M. Fon: +49 (0) Fax: +49 (0) kh.ffm@keren-hayesod.de Keren Hayesod Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE BIC: BFSWDE33BER Das Präsidium und die Mitarbeiter des Jüdischen Nationalfonds e.v. wünschen allen Freunden und Spendern Gesundheit, Frieden und Glück im neuen Jahr 5777 Sarah Singer Präsidentin Keithstraße Berlin Tel. (030) Jüdischer Nationalfonds e.v. Keren Kayemeth LeIsrael Kaiserstraße Düsseldorf Tel. (02 11) Nathan Jagoda Vizepräsident Niedenau Frankfurt/M. Tel. (069) Zipi Roitman Vizepräsidentin Luisenstraße München Tel. (089) vcuy vba Wir wünschen allen Schwestern und Brüdern und allen Freunden ein glückliches und friedvolles neues Jahr. Jüdisches Psychotherapeutisches Beratungszentrum Frankfurt am Main für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern und Freunden ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Myliusstraße 20, Frankfurt am Main Telefonische Anmeldung unter Tel.: Montag bis Freitag 9.00 Uhr Uhr Der Egalitäre Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck wünscht allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unter stützern ein frohes, gesundes und friedliches Neues Jahr vcuy vba Chasan Daniel Kempin Für die Leitung des Egalitären Minjan Tania Klaczko Unsere Gottesdienste finden in der früheren Tagessynagoge im linken Anbau der Westend-Synagoge statt. Kiddusch und Schiurim finden nebenan, im Schiur-Raum des Egalitären Minjan, statt. WIZO-Gruppe Frankfurt wünscht allen Freunden und Gemeindemitgliedern ein glückliches und gesundes Neues Jahr. EMUN iunt Verein Jüdischer Gesetzlicher Ehrenamtlicher Betreuer e.v. wünscht seinen Betreuten und BetreuerInnen ein gesundes und friedvolles vcuy vba Weitere Informationen unter: Tel / Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt am Main wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein friedliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Petra Kunik, 1. Vorsitzende SAVE THE DATE WIZO BASAR vom 12. bis 14. November 2016 im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Tolle Schnäppchen, Superüberraschungen, fantastische Tombolapreise, leckere Spezialitäten und interessante Signierstunden warten auf Sie. Eintritt frei JGZ 3/2016 September Seite 60

61 Im Andenken an unsere liebe Mutter und Großmutter Pepa Lis sel. A. bedanken wir uns für alle herzlichen Beileidsbekundungen und die tiefe Anteilnahme und wünschen ein gesundes und gesegnetes Neues Jahr. Shana Tova.,frucnu vcuy vba Melissa & Harry Lis und die Enkelkinder Liam, Zarielle, Quinn und Liev Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr! vcuy vba Luba Schwarzbart Moshe, Popi, Jamie und Denis Jakub Beth, Yves, Patrick, Gina, Mia und Ava Schwarzbart und Jackie, Aroni, Shira und Sevgi Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr 3 Familie Lewin Alfredo, Anuschka, Claudia & Daniela Tel Fax: solida@t-online.de Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr vcuy vba Esther Ellrodt-Freiman und Shlomo Freiman, Alexander Ellrodt und Nataly Gleser mit Ariel und Reuben MIRIAM GERTLER IDESSA-EMMANUEL, CANDIDA-ZACHARIAS WÜNSCHEN ALLEN FREUNDEN vcuy vba JGZ 3/2016 September Seite 61

62 Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten Schana Towa, Gesundheit, Erfolg und Glück für das kommende Jahr.,frucnu vcuy vba Familie Jacky, Diana, Dennis, Jonas und Jessica Schnabel Mögen Glück und Gesundheit, Zufriedenheit und Frieden das neue Jahr begleiten. veu,nu vcuy vba Erran, Diana, Lyelle und Skyla David Daniela Kon, Akira Salome und Jon Lieberberg Mirjam Kon In unseren Herzen und unseren Gedanken werden Emanuel und Frania Aks sel. A. weiterleben. Wir wünschen allen Freunden und Bekannten ein gesundes Neues Jahr. Möge es ein Jahr von Frieden, Freude und Glückseligkeit werden.,frucnu vcuy vba Familie Silberberg BENJAMIN GRAUMANN RECHTSANWALT RECHTSANWALT Vertragsrecht Vertragsrecht Miet- und Immobilienrecht Miet- und und Immobilienrecht Arbeitsrecht Arbeitsrecht Verkehrsrecht Reiserecht Verkehrsrecht Strafrecht Reiserecht Strafrecht Wir wünschen allen Wir Freunden wünschen und allen Mandanten Freunden und Mandanten Schana Tova umetuka Schana Tova umetuka Kaiserhofstr. Kaiserhofstr Frankfurt Frankfurt Telefon: 069/ 069/ Telefax: Telefax: 069/ 069/ mail@anwalt-graumann.de JGZ 3/2016 September Seite 62

63 Statt Karten Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten ein GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR! vcuy vba wünschen Sylvaine, Max, Fabio, Noah und Keanu Dziewinski Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir Schana Towa u Metuka, einen freilichen Jontef und ein gesundes Jahr Familie Claude und Suzy Ramon Marc Ramon Michel und Vivian Ramon und Raphael Wir wünschen allen unseren Verwandten, Bekannten und Freunden ein gesundes, friedvolles, frohes und glückliches Neues Jahr Familie Micky Rosen, Wilma Rosen sowie Carolin, Roy und Lior in Israel Zum Neuen Jahr viel Glück, Gesundheit und alles Gute wünscht Familie Majerczik Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Familie Doris, Steven, Max und Lisa Jedlicki Familie Schulman wünscht allen ihren Verwandten, Freunden und Bekannten ein gesundes, glückliches und friedvolles neues Jahr. Mögen alle unsere Namen im Buch des Lebens eingeschrieben werden. שנה טובה ומתוקה Nicole & Boris Miriel, Shanna, Liara und Ron Schulman M e n s a i m P h i l a n t h r o p i n Shula Meron Wünscht ihrer Familie, ihren Freunden & Mitarbeitern Allen Verwandten, Freunden und Bekannten ein herzliches uc,f, vcuy vbak wünschen Familie A. Perkal, Familie Ari, Isabelle, Robin und Nadine Bulka Das Team der Jüdischen Gemeindezeitung wünscht ein glückliches und friedvolles neues Jahr JGZ 3/2016 September Seite 63

64 Allen Patienten, Freunden und Bekannten ein frohes und friedliches Neues Jahr. Dr. med. Alexander Messis Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie praxis Bad homburg Privat und alle Kassen Haingasse 22, Bad Homburg, Tel: , Fax: , Privatpraxis Frankfurt am Main Privat und Selbstzahler Meisengasse 8, Frankfurt am Main, Tel: , Fax: , praxis Bad ViLbel Privat und alle Kassen Frankfurter Strasse 70, Bad Vilbel Tel: Tel.: , Fax: , Internet: KINDER SIND UNSERE ZUKUNFT Das Komitee der Israel Cancer Association Frankfurt wünscht allen Freunden und Förderern ein friedliches Neues Jahr 5777 voller Glück und Gesundheit. Spendenkonto: Krebsbekämpfung in Israel IBAN: DE BIC: HELADEF1822 Hope for Life T F info@hope-for-life.com Erstellung der Tragwerksplanung, konstruktiver Brandschutz, Wärmeschutz, Schallschutz, Baugrubenumschließung für Krankenhäuser, Altenwohnanlagen und Pflegeheime Verwaltungsgebäude Hotels Kaufhäuser Einkaufszentren Produktions- und Industrieanlagen Kommunale Bauten und Gemeindezentren Wohnanlagen und exklusives Wohnen Neubau Pädiatrisches Zentrum Stammzellen Johann- Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt/M. Im Vogelsgesang 4 Lindenpark Frankfurt / Main Leipzig Tel.: 069 / Tel.: 0341 / Fax: 069 / Fax: 0341 / frankfurt@schwarzbartundpartner.de leipzig@schwarzbartundpartner.de JGZ 3/2016 September Seite 64

65 Aufzugsservice GmbH Service/Reparatur Modernisierung Neuanlagen/Komponenten Ludwig-Erhard-Str Oberursel Telefon / Telefax / Die Geschäftsleitung der KS Aufzugsservice GmbH und ihre Mitarbeiter wünschen den Mitgliedern des Vorstands und Gemeinderates sowie allen Mitgliedern und Freunden ein gesundes und glückliches Neues Jahr. Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes und gesundes Neues Jahr vcuy vba Huberta und Rafael Herlich, Benjamin, Gabriel und Orly Fotograf Schweinfurter Weg Frankfurt am Main info@foto-herlich.de Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Wir sind ein hochqualifiziertes, motiviertes Team aus Fachpflegekräften und versorgen und betreuen Patienten aller Altersgruppen und in allen Lebenssituationen. Jeder unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeitet mit hohem persönlichem Engagement und geht auf Ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse ein. Wir möchten, dass Sie sich wohlfühlen, darum unterstützen wir Sie soweit, wie es Ihren Vorstellungen entspricht. Zu unseren Leistungen gehören: Grundpflege nach SGB XI Behandlungspflege nach SGB V Hauswirtschaftspflege Spezielle Pflegeleistungen Wir wünschen allen Betreuten, unseren Mitarbeitern sowie allen Mitgliedern der Gemeinde ein gesundes und glückliches neues Jahr! vcuy vba Unsere Leistungen können Sie an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr anfordern. Wir sind für Sie da! Kaisermann GmbH Frankfurt Mainzer Landstraße Frankfurt am Main Tel.: 069/ JGZ 3/2016 September Seite 65

66 Unsere Pflege ist alles, außer gewöhnlich Wir sehen die körperlichen und seelischen Veränderungen eines Menschen nicht isoliert, sondern nehmen Bezug auf seine Biografie und sein soziales Umfeld. Wir erstreben eine respektvolle pflegerische Versorgung und Betreuung; menschlich, wirtschaftlich verantwortungsvoll, umweltbewusst und organisatorisch effizient. Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern und allen unseren Freunden ein frohes Neues Jahr. vcuy vba Ambulante Kranken- und Altenpflege Stern GbR Große Eschenheimer Str Frankfurt Tel.: 069/ Fax: 069/ Kreuzfahrten-Wochen Sonderangebote Extra Bordguthaben* Buchungszeitraum bis Die Kreuzfahrten-Spezialisten Jetzt informieren Tel Diesenhaus Ram GmbH Große Friedberger Str Frankfurt * für Kreuzfahrten mit RCL Cruises, Celebrity Cruises und Azamara Cruises JGZ 3/2016 September Seite 66

67 vcuy vba wünschen Eva Szepesi Judith Wurman-Szepesi Anita, Ernst, Celina und Leroy Schwarz Meisterbetrieb Inhaberin Anita Schwarz Eschersheimer Landstraße Frankfurt/Main Telefon 0 69 / Neuanfertigung Reparatur Umarbeitung Aufbewahrung Spezialreinigung Wir wünschen den Bewohnern und Freunden des Hauses ein frohes Rosch Ha`Schanah-Fest. SCHWANEN-APOTHEKE Allen unseren Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und glückliches Neues Jahr veu,nu vcuy vba Vesna G.-Rönsch Senioren-Wohnanlage und Pflegeheim Wilhelmshöher Straße Frankfurt/Main Telefon Fax info@budge-stiftung.de Sandweg Frankfurt am Main Telefon 069/ Telefax 069/ roensch@schwanen-apotheke-ffm.de JGZ 3/2016 September Seite 67

68 Kultur Jüdisches Filmfest Leise Töne differenzierte Blickwinkel Vom 4. bis zum 11. September fand die jüdische Filmwoche statt, die von diesem Jahr an im Wechsel mit den jüdischen Kulturwochen alle zwei Jahre stattfinden wird. JGZ 3/2016 September Seite 68

69 Kultur Jüdisches Filmfest Eine Woche nach dem Ende der Sommerferien war die Eröffnung im Deutschen Filmmuseum gleichsam der Einstieg in den kulturellen Herbst. Für Cineasten wie auch an jüdischer Kultur Interessierte ein willkommener Anlass, Filmproduktionen in Augenschein zu nehmen, die in den deutschen Kinos noch nicht zu sehen waren, oder bereits Gesehenes in der Originalfassung zu hören. Endlich wieder ein Film in Hebräisch war immer wieder in den Foyers zu vernehmen. Eine gute Entscheidung der Veranstalter also, neben der Jüdischen Gemeinde, das Jüdische Museum, das Deutsche Filmmuseum sowie die Kinos Mal Seh n und Orfeos Erben. Das jüdische Kino Wodurch sich der jüdische Film auszeichne? Danach fragte Claudia Dillmann in ihrer Begrüßung bei der Eröffnung. Es sind die spezifischen Lebenswelten, die besonderen Themen und oft auch die spezielle Verbindung zwischen Trauer und Humor. Sie wies auf die jüdischen Kinder- und Jugendfilmtage des letzten Jahres hin, die in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde erstmals stattfanden, auf die drei Workshops mit deutschen und israelischen Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendaliyah, vor allem aber auf die Tatsache, dass das große Archiv des Filmproduzenten Arthur Brauner demnächst im Deutschen Filmmuseum beheimatet sein wird. Für Oberbürgermeister Peter Feldmann gehört der Film zu den inspirierendsten Kunstformen der Gegenwart. Durch das jüdische Filmfest mausert sich die Stadt Frankfurt zu einer Filmstadt, beherbergt sie doch bereits mehrere namhafte Filmfestivals. Auch Marc Grünbaum, der neue Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde, sieht im Film ein Medium der Zukunft, finde es doch leicht einen Zugang zu einem breiten Publikum. Vor allem in Israel sei die Filmbranche lebendiger denn je. Er dankte der Stadt Frankfurt für die Zusammenarbeit. Sonne, Strand und Meer Wie eng beieinander Trauer und Lebensfreude liegen, das zeigten bereits die beiden Eröffnungsfilme. Drei Frauen treffen sich, um gemeinsam die Ferien in einem kleinen Badeort an der französischen Küste zu verbringen. Sie schwimmen, sie kochen, sie reden über Männer, Kinder, über ihre Pläne und Träume. Das alles wirkt liebenswürdig und alltäglich wie eine Komödie von Eric Rohmer. Doch dieser Film wagt zugleich auch den Blick in den Abgrund. Denn während sich die drei Freundinnen im Badeanzug im Sand räkeln, verliert dieses Bild jede Harmlosigkeit in jenem kurzen Moment, als der Blick des Zuschauers auf ihre Unterarme fällt: dort, wo die lilablauen Häftlingsnummern eintätowiert sind. Diese Frauen sind gezeichnet. Wie der Film À la vie vor der unschuldigen Kulisse des blauen Meeres, lachender Kinder und unbeschwerter Sommerfrischefreuden das Schicksal der drei Überlebenden nach und nach entrollt, ist meisterhaft. oben links: Fania Oz-Salzberger im Gespräch mit Alf Mentzer, vom Hessischen Rundfunk über den Film von Natalie Portman, Eine Geschichte von Liebe und Finsternis nach dem gleichnamigen Roman ihres Vaters, Amos Oz. oben rechts: Die Eröffnung im Deutschen Filmmuseum: v.l.n.r. Marc Grünbaum, Claudia Dillmann, Fania Oz-Salzberger und Peter Feldmann darunter: Eröffnungsempfang im Foyer des Deutschen Filmmuseums JGZ 3/2016 September Seite 69

70 Kultur Jüdisches Filmfest Trotz der arrangierten Ehen gibt es auch in der orthodoxen Welt Schmetterlinge im Bauch, wenn es um die Partnerwahl geht, sagte Polina Lisserman im Gespräch mit Bärbel Schäfer und Mirjam Steinfeld. Die Frankfurt Classic Players umrahmten mit einem Walzer von Dmitri Schostakowitsch den Abschlussfilm Das Konzert im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums. Liebe und Finsternis Ihrem Vater habe der Film sehr gut gefallen, ihr persönlich ebenfalls. Das stellte Fania Oz-Salzberger, die zu der Vorführung der filmischen Adaption des autobiographischen Romans von Amos Oz, Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, eigens nach Frankfurt angereist war, im Gespräch mit dem hr-journalisten Alf Mentzer sofort klar. Doch dann benannte sie im nächsten Atemzug, was sie an der Produktion, bei der die in Israel geborene Schauspielerin Natalie Portman Regie geführt hat, dennoch vermisst: den leisen Humor, der das Buch ihres Vaters durchzieht. Doch das ist nicht das Einzige, worauf man bei diesem Film vergeblich wartet, wenn man den großartigen Roman von Amos Oz gelesen hat. Zu sehr konzentriert sich Natalie Portman auf das Schicksal der Mutter des kleinen Amos, auf Fania, gespielt von ihr selbst. Wer bin ich? Die Suche nach einem religiösen Weg gab es gleich in mehreren Filmen zu sehen. In der Produktion der israelischen Regisseurin Rama Burshtein, An ihrer Stelle, steht Shira im Mittelpunkt, deren Schwester bei der Geburt ihres Kindes starb und die nun entscheiden muss, ob sie an deren Stelle treten und ihren Schwager heiraten solle. In langsamen Einstellungen werden die Gefühle und das Hadern der jungen Frau mit ihrer Rolle und der Tradition ausgeleuchtet. Rama Burshtein, die sich während ihres Regiestudiums selbst der Orthodoxie zuwandte, hat sich zum Ziel gesetzt, angemessene Filme über die orthodoxe Welt zu drehen. Dass ihr dies gelungen ist, bewies 2015 die Oscarnominierung für den besten ausländischen Film. Wie schwierig es auch in der nichtorthodoxen Welt ist, sich den konventionellen Ansprüchen nach Familie und Kindern zu entziehen, das diskutierten im Anschluss an den Film die Juristinnen Polina Lisserman und Mirjam Steinfeld. Moderiert wurde das Gespräch von Bärbel Schäfer. Im Film von Maxim Giroux, Félix & Meira, rebelliert Meira, die Ehefrau eines strenggläubigen Religionsgelehrten und Mutter einer kleinen Tochter, indem sie Soulmusik hört und heimlich die Antibabypille nimmt. Bis sie auf Félix trifft, einen liebenswerten Tagträumer, der es sich dank großzügiger Alimentierung durch den strengen, aber vermögenden Vater leisten kann, nichts zu tun, außer sich selbst zu suchen und doch nie zu finden. Die beiden werden ein Paar, angezogen jeweils von der Fremdheit des Anderen. Ob das gutgeht, denkt der Zuschauer und ist fast dankbar für das offene Ende. Über die Frage, wer bin ich, denkt auch der 12-jährige Simon nach, dessen Beschneidung vor der anstehenden Bar Mizwa noch nachgeholt werden muss. Mit dem Film Simon sagt auf Wiedersehn zu seiner Vorhaut wollte die Regisseurin Viviane Andereggen bewusst provozieren, wie sie im Anschluss an den Film im Gespräch mit Doris Adler erklärte. Es war die Beschneidungsdebatte, die sie auf die Idee zu diesem Film brachte, wobei sie damit keine Antwort auf die Frage Beschneidung ja oder nein geben, sondern eine Geschichte erzählen wollte, die zeigt, dass es im Zusammenleben um Toleranz und Akzeptanz geht. Wer bin ich, fragt sich am Ende des nächsten Films auch die Frau von Yehezkel, dem Bastler in einem Jerusalemer Altenheim, der für seinen schwerkranken Freund eine Maschine konstruiert, die helfen soll, den Todeszeitpunkt selbst zu bestimmen. Yehezkels Frau ist an Demenz erkrankt, die Schübe kommen unvermittelt und sie möchte, dass ihre Tochter und Enkelin sie noch in einem guten Zustand in Erinnerung behalten. Das Thema der Sterbehilfe stand im Mittelpunkt des in Israel viel gefeierten Films Am Ende ein Fest von Tal Granit und Sharon Maymon. Ist es halachisch zulässig, über seinen Tod selbst zu bestimmen, darüber sprachen anschließend der Radiologe Dr. Tiberiu Berlad und Rabbiner Avichai Apel. Auch wenn es immer eine Einzelfallentscheidung sei, so stehe im Judentum das Leben an allererster Stelle, war die einhellige Meinung der beiden Diskutanten, die auch von Rabbiner Julian-Chaim Soussan geteilt wurde, der das Gespräch moderierte. JGZ 3/2016 September Seite 70

71 Kultur Jüdisches Filmfest Fotos: Rafael Herlich Kulinarisches Erst als sie bei ihrer Großmutter die alten jüdischen Gerichte kochen lernen wollte, kam Alexa Karolinski auf die Idee, einen Film über ihre Großmutter und deren Freundin Bella zu drehen. Mit der Dokumentation Oma und Bella gelang der jungen, in Berlin geborenen Filmemacherin ein Porträt zweier Frauen, beide Holocaustüberlebende, die ihren Humor und ihre Liebe zum guten jüdischen Essen nicht verloren haben. Dass Falafel eines der israelischen Nationalgerichte ist, das wissen wohl die meisten. Wie aber ein Falafelstand mitten in der israelischen Wüste zu einer ernsthaften Gefahr für den Frieden werden kann, davon handelte die schwarze und turbulente Komödie von Dror Shaul, Atomic Falafel. Unterwegs Das war das verbindende Thema der Kurzfilme auf dem Pop Up Boat des Jüdischen Museums. Soll ich vom Zehnmeterturm herunterspringen, wie in dem schwedischen Film Ten Meter Tower von Maximilien Van Aer tryck und Axel Danielson? Gehe ich am Schabbat in einen Friseursalon in Haifa und spreche über Gott und die Welt, über den Nahostkonflikt und die Liebe, wie in Women in Sink von Iris Zaki? Oder nehme ich spontan einen Fremden vom Ben Gurion Flughafen nach Jerusalem mit und entfliehe damit für ein paar Stunden meinem Alltag, wie Aya in dem gleichnamigen Film von Michal Brezis und Oded Binnun? Dem Unterwegssein in dieser Kurzfilmauswahl wohnte auch immer die Frage inne, wie kann man Grenzen überwinden. Musik und Poesie Er habe nur eingewilligt, an diesem Film mitzuwirken, weil er glaube, dass sich in seiner Biographie exemplarisch die großen Umbrüche und Umwälzungen des 20. Jahrhunderts niedergeschlagen haben. Das stellt der berühmte Übersetzer Juri Elperin ( ) gleich zu Anfang der Dokumentation, Der Übersetzer, die der russische Filmemacher Grigory Manyuk über sein Leben gedreht hatte, ohne jede falsche Bescheidenheit klar. Lieber, als von sich zu erzählen, zitiert Elperin aus den vielen Gedichten und Prosatexten, die er aus dem Russischen ins Deutsche übertragen hat: Mein Großvater saß eigentlich immer nur am Schreibtisch und hat gearbeitet, bis zuletzt, erinnert sich sein Enkel Daniel im Interview mit dem Hörfunk-Journalisten Jochanan Shelliem. Daniel Elperin und Regisseur Manyuk sind eigens für die Vorführung des Films und das anschließende Podiumsgespräch nach Frankfurt gekommen. Mit Radu Mihăileanus Film Das Konzert endete das diesjährige Jüdische Filmfest. Er entführte die Zuschauer in das Bolschoi Theater von Moskau, in die Welt der jüdischen, immer wieder wegen ihrer Religion ausgegrenzten Musiker und in die Welt der ungebrochenen Kraft der Musik, die sich trotz aller Widrigkeiten ihre Bahn schlägt. Mitglieder des Orchesters Classic Players unter der Leitung von Dmitri Ashkenazi haben den Abend musikalisch begleitet. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Kooperationspartner und an Doris Adler, die die Gesamtorganisation des Filmfests innehatte. Wir freuen uns bereits auf die Jüdischen Kulturtage // Dr. Susanna Keval Die Regisseurin Viviane Andereggen wollte eine Komödie drehen, in der es um eine offene und pluralistische jüdische Gemeinde geht. Um die Frage der aktiven Sterbehilfe ging es in dem Gespräch zwischen dem Radiologen Tiberiu Berlad (1.v.l.) und Rabbiner Apel (3.v.l.), das von Rabbiner Julian-Chaim Soussan (Bildmitte) moderiert wurde. Das Deutsche Filmmuseum ein beliebter Treffpunkt für Cineasten Wer war Juri Elperin? Darüber sprach Jochanan Shelliem vom HR (Bildmitte) mit dem Enkelsohn des berühmten Übersetzers, Daniel Elperin, (links im Bild) und dem Regisseur Grigory Manyuk. Foto: Dennis Williamson

72 Kultur/Konzert Konzert und Kulturvorschau Foto: Rafael Herlich Ikh hob Dikh Tsifil lib Das war der Titel des neuen Konzerts von Sharon Brauner und Karsten Troyke, das sie am 10. Juli im Festsaal des Ignatz Bubis- Gemeindezentrum präsentierten. V.l.n.r. Daniel Weltlinger, Sharon Brauner und Karsten Troyke Dass der Funke gleich überspringen würde, ahnte man schon während des Soundchecks, denn jiddische Evergreens, wie Bei mir bistu scheyn, Papyrosen, ein jiddischer Tango und My Städtele Belc, standen auf dem Programm des Duos, das an der Geige virtuos von Daniel Weltlinger und am Keyboard von Harry Elmer begleitet wurde. Ein Blick, ein Lächeln, ein Augenaufschlag mehr brauchte es nicht, um das Publikum zu verzaubern. Seit Kindesbeinen steht die Sängerin, Schauspielerin und Komponistin auf der Bühne, spielte in einer Familienband und hatte schon mit drei Jahren eine erste Filmrolle. Karsten Troyke wiederum eilt der Ruf voraus, ein Botschafter des jiddischen Liedes zu sein. Seit 1998 reist er mit seinem Repertoire um die Welt. Daniel Weltlinger an der Geige fügte sich mit seinem virtuosen Spiel kongenial ein. Sein österreich-ungarisch-französisch-israelischer Familienhintergrund verleiht seinem Spiel die notwenige Tiefe. Wir sind Freunde und singen mit Freude mit diesen Worten stellte sich die Band vor und ließ das Publikum an dieser Freundschaft teilhaben. Wäre da nicht das Endspiel der Fußballeuropameisterschaft gewesen, hätte das Konzert noch endlos weitergehen können. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Volkshochschule und dem Zentralrat der Juden in Deutschland. // Red. laus von Dohnanyi Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. Film und Vortrag Ausstellung Im Rahmen des Gedenkens an den 9. November lädt die Kulturabteilung der Jüdischen Gemeinde zu zwei Veranstaltungen ein. Vortrag: 21. November 2016, Uhr Prof. Dr. Walter Pehle Ein Sperrriegel gegen das Vergessen. Die Schwarze Reihe des Fischer Verlags die weltweit größte Buchreihe zum Thema Nationalsozialismus: Ein Bericht aus der Praxis Jüdische Gemeinde Frankfurt, Westendstraße 43, Frankfurt a. M. In Zusammenarbeit mit der Jüdischen Volkshochschule Eintritt 8, / ermäßigt 7, Veranstaltungen der Jüdischen Gemeinde K.d.ö.R. In Zusammenarbeit mit der Jüdischen Volkshochschule und mit dem Kino Orfeo s Erben kultur@jg-ffm.de oder Tel Film: Samstag, 19. November, Uhr Wir sind die Juden aus Breslau Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies. In Anwesenheit der Regisseure. Orfeo s Erben, Hamburger Allee 45, Frankfurt a.m. Eintritt 10, / ermäßigt 7, Chayelim bodedim Meine Reise in das israelische Militär Dreißig Geschichten von jungen Juden auf der Suche nach ihren Wurzeln. Ein Projekt von Rafael und Orly Herlich Ausstellungseröffnung Sonntag, 4. Dezember 2016, Uhr Einführung von Claudia Korenke und Prof. Dr. Doron Kiesel Anschließend Gesprächsrunde mit Mitgliedern unserer Gemeinde, die in der israelischen Armee gedient haben Mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Foyer des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums, Savignystraße 66, Frankfurt am Main JGZ 3/2016 September Seite 72

73 Kultur Pop Up Boat des Jüdischen Museums Fotos: Norbert Miguletz Auf dem Fluss im Fluss sein Was könnte es Besseres geben, als am Europäischen Tag der jüdischen Kultur ein Boot einzuweihen, auf dem sich das Frankfurter Jüdische Museum ein Übergangsdomizil geschaffen hat. Deswegen sind wir auf dem Fluss gelandet, Museumsdirektorin Dr. Mirjam Wenzel erläutert ihr Konzept. Das Sonnendeck des Pop Up Boats vor der Frankfurter Skyline Mit den künftigen Besuchern ins Gespräch kommen will das Team des Jüdischen Museums auf dem Pop Up Boat am Eisernen Steg. Angelehnt an die Tradition temporärer Architektur, wie dem Zelt oder der Laubhütte, will das Museum bis zum Beginn des Sukkotfestes mit der Frankfurter Bevölkerung über das neue Haus ins Gespräch kommen. Welche Erwartungen an das sich gerade im Umbau befindliche Museum haben die Besucher? Wie soll der Platz heißen, der vor dem Neubau entstehen wird? Was könnten Schülerinnen und Schüler spannend finden? Weil noch alles im Fluss ist, sagte Museumsdirektorin Dr. Mirjam Wenzel, sind wir auf dem Fluss gelandet. Schräg und spannend, fand die Idee auch Oberbürgermeister Peter Feldmann. Bei der Frankfurter Stadtbevölkerung habe das Jüdische Museum einen festen Platz, versicherte er. Diesen habe das Museum auch bei uns, wie Marc Grünbaum, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde, betonte. Das Bekenntnis der Stadt Frankfurt zu ihrer jüdischen Geschichte erwirke auch, dass sich die Jüdische Gemeinde künftig noch mehr der Frankfurter Stadtgesellschaft und Kulturlandschaft öffnen werde. Einen wesentlichen Bestandteil dazu bilde die Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum, mit dem die Jüdische Gemeinde auf dem Pop Up Boat mehrere Veranstaltungen anbietet. In den kommenden Wochen haben bei Lunch Talks, Meet the Curator-Workshops, Lesungen und Konzerten die jüdischen und die nichtjüdischen Frankfurter die Mög lichkeit, auf dem Boot darüber zu diskutieren, was sie sich unter jüdischer Kultur in Frankfurt wünschen und wie sie zu gestalten sei. // Red. Noch bis zum 16. Oktober. Informationen unter: juedischesmusuem.de Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. Jüdische Gemeinde goes Frankfurt Deborah Feldman Unorthodox Lesung Donnerstag, 13. Oktober 2016, Uhr Pop Up Boat Schaumainkai (Eiserner Steg) Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R. In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Frankfurt und der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums Eintritt: 6, Euro / ermäßigt 3, Euro Kartenverkauf für Veranstaltungen auf dem Pop Up Boat: ab 1. September im Museum Judengasse, Battonnstraße 47, Frankfurt am Main, und an der Abendkasse Informationen zum Pop Up Boat unter: JGZ 3/2016 September Seite 73

74 kultur Comics Bücherempfehlung Manu und Saul Ein Comic auf dem Bauzaun Der Zeichner Volker Reiche und die Museumsdirektorin Dr. Mirjam Wenzel Foto: Rafael Herlich Der bekannte Comiczeichner Volker Reiche wird mit seinen Figuren Manu und Saul die Erweiterung des Jüdischen Museums in einem großformatigen Comic, auf den Zaun der Baustelle gezeichnet, begleiten. Das pfiffige Mädchen Manu ist auf der Suche nach einem Thema für eine Hausarbeit, als sie an dem Bauzaun des Museums auf den noch pfiffigeren, weil sprechenden Hund Saul trifft. Saul ist fasziniert von der Baustelle und Manu hat ihr Thema gefunden: die Großbaustelle. Im Verlauf des Comics fängt sie an, sich immer mehr für die Geschichte des Museums und der Juden in Frankfurt zu interessieren. Schon in der ersten Folge ging es recht philosophisch zu. Auf die nächsten sind wir gespannt. Alle 14 Tage wird es eine neue Folge geben, die anschließend im Lokalteil der FAZ am Mittwoch veröffentlicht wird. Alle vier Wochen wird die Erzählung mit einer Zwischenillustration in der Samstagsausgabe der FAZ ergänzt. // RED. Bücherempfehlung von Dr. Rachel Heuberger, Leiterin der Hebraica- und Judaica-Sammlung der Frankfurter Universitätsbibliothek Mit dieser Rubrik informieren wir Sie über neue interessante Bücher in deutscher, hebräischer und russischer Sprache, die Sie in der Frankfurter Universitätsbibliothek kostenlos ausleihen können. Folgende neue Titel empfehlen wir Ihnen heute: Yehuda Bauer Wir Juden Berlin 2015 In Essays stellt sich der renommierte, 90-jährige Holocaustforscher den Fragen nach der Überlebenskraft des widerspenstigen jüdischen Volkes und den Prognosen für die Zukunft. Deutsch / Signatur: Henryk Grynberg Der Sieg Berlin 2016 Literarisch meisterhaft und spannend schildert der Autor in drei Erzählungen den Kampf seiner Familie ums tägliche Überleben in Polen vom Zweiten Weltkrieg bis in die Zeit nach dem Sechstagekrieg. Deutsch / Signatur: Mordechaj Richler Zdes byl Solomon Gurski Moskau 2015 Yosef Kaplan Alternativnyj put k novomu vremeni Moskau 2014 Amir Gutfreund Har ha-osher Or Yehuda 2016 Dror Burstein Tit Jerusalem 2016 Familiensaga über den Aufstieg der Gurski Dynastie, über Bestechung und Alkoholschmuggel, das Verschwinden des milliardenschweren Enkels und den Generationenkonflikt. Russisch / Signatur: Eine umfassende Geistes- und Gesellschaftsgeschichte der sefardischen Juden, die zum Judentum zurückkehrten und Amsterdam als neues Zentrum begründeten. Russisch / Signatur: Das letzte Werk des preisgekrönten, kürzlich verstorbenen Autors ist ein Liebesroman und handelt, wie all seine Arbeiten, von der Shoa und ihren Auswirkungen. Hebräisch / Signatur: In diesem Roman, in Umwandlung des biblischen Texts, verkündet ein moderner Prophet Jeremias vergeblich den Bewohnern von Jerusalem das kommende Unheil. Hebräisch / Signatur: Bei Fragen wenden Sie sich an die Auskunft unter der Telefon-Nummer: oder informieren Sie sich auf der Homepage der Universitätsbibliothek:

75 kultur Pop Up Boat des Jüdischen Museums aclanz Fotos: Rafael Herlich Dmitrij Kapitelman auf dem Pop Up Boat des Jüdischen Museum in einer Gemeinschaftsveranstaltung mit der Jüdischen Gemeinde Frankfurt Vater und Sohn Was eine Reise nach Israel zwischen einem Vater und einem Sohn bewirken kann, davon berichtete Dmitrij Kapitelman bei einer Lesung auf dem Pop Up Boat des Jüdischen Museums. Im Gespräch mit Dr. Fritz Backhaus, dem stellvertretenden Leiter des Museums, stellte er dort am 15. September sein Debütroman Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters vor. Acht Wochen haben Vater und Sohn zusammen in Israel verbracht, haben Freunde besucht, sind einer Briefmarkensammlung des Vaters und einem verschollenen Rubinporzellanservice nachgereist, waren an der Klagemauer und am See Genezareth. Vor allem aber ist der Sohn der Frage nachgegangen, welches Leben an ihm vorbeigegangen sei, wäre die Familie, wie ursprünglich geplant, von Kiew aus nach Israel und nicht nach Deutschland ausgewandert. Die Antwort? Dmitrij Kapitelman, der inzwischen Politikwissenschaften und Journalismus in Leipzig und München studierte, war über sich selbst erstaunt, als er feststellte, wie nah ihm die Heimat aller Juden, das Religiöse und das Politische emotional gekommen sind. Aber dort leben? In Nachhinein, so sein Fazit, sei er seinem Vater, der als Mathematiker heute in Leipzig russische Lebensmittel verkauft und sich so wenig heimisch in Deutschland wie zuvor in der Ukraine fühlt, dankbar für diese Entscheidung. Ein Jude zweiter Klasse, wegen seiner nichtjüdischen Mutter wäre er nicht nur in Israel gewesen, das sei er auch hier. Hier aber hatte er die Möglichkeit, anders als in Israel, in einem ideologiefreien Land aufzuwachsen, in dem der heute Dreißigjährige als Schriftsteller, Musiker und Autor von Reiseberichten gerade die beste Zeit seines Lebens in vollen Zügen genießt. Ob sein Vater das Buch inzwischen gelesen hat, wollte Fritz Backhaus wissen. Irgendwie schon, aber die Liebeserklärung an ihn, sei beim Vater noch nicht so recht angekommen, bis jetzt jedenfalls, scherzte der Autor. // RED. שנה טובה ומתוקה Wir wünschen allen Freunden und Geschäftspartnern ein süßes und gesundes Neues Jahr! Uhlandstraße 179/ Berlin p + 49 (0) f +49 (0) Fester Zins ein halbes Leben lang Die Allianz Baufinanzierung bietet Die Allianz Baufinanzierung bietet Zinsfestschreibungen bis zu 40 Jahren Zinsfestschreibungen bis zu 40 Jahren mit hoher Flexibilität an. Reden Sie mit mit hoher Flexibilität an. Reden Sie mit uns über Ihre Pläne. uns über Ihre Pläne. Jacob Donath Jacob Donath Hauptvertretung der Allianz Jacob Donath Hauptvertretung Höhestraße 13a der Allianz Hauptvertretung Höhestraße Bad Homburg 13a der Allianz Höhestraße Bad Homburg 13a vertretung.donath@allianz.de Bad Homburg vertretung.donath@allianz.de vertretung.donath@allianz.de Tel Fax Tel Fax Tel Fax Besuchen Sie uns auf Facebook! Besuchen Sie uns auf Facebook! Besuchen Sie uns auf Facebook!

76 Aktuell Aus den Institutionen WIZO Young WIZO aktiv Mit ganz neuen Angeboten für Leib und Seele haben die Frauen der Young Wizo ihre Chaweroth verwöhnt. SpaBrunch in Frankfurt Am Sonntag, dem 26. Juni, hatten die Frankfurter Young WIZO-Mädels einen tollen Tag: SpaBrunch bei Brenman s Deli in Verbindung mit Entspannungs- und Verwöhnangeboten im Kosmetikstudio Perfektlook. In einer sehr netten Atmosphäre haben ungefähr dreißig Frauen super lecker gebruncht. Es gab ein tolles Buffet mit israelischen Salaten, Humus, Lachs, Omelett, Obst, Gemüse und noch vieles mehr. Außerdem konnten sich die Frauen im Kosmetikstudio verwöhnen lassen. Beim Augenbrauenzupfen, Waxing, Nägellackieren und vielen weiteren Körper- und Gesichtsbehandlungen verbrachte man einen rundum gelungenen Sonntag. An dieser Stelle möchten wir uns bei Rachel Brenman und Ella Levin für ihr Vertrauen, Engagement sowie ihre großzügigen Spenden bedanken. // Julia Davidovski Unten links: SpaBrunch bei Brenman s Deli und im Kosmetikstudio Perfektlook. V.l.n.r.: C. Miller, J. Davidovski, L. Martin, A. Milgram Unten rechts: White Lunch im Papa Enj. V.l.n.r.: C. Miller, D. Aharonoff, A. Valencia, N. Faktor, J. Schnabel, V. Faktor, O. Licht White Lunch im Papa Enj Am Sonntag, dem 17. Juli, veranstaltete die Young WIZO Frankfurt einen White Lunch im Frankfurter In-Lokal Papa Enj am Opernplatz. Bei cooler Musik und Sonnenschein genossen die zahlreichen Gäste ein All-you-can-eat Buffet und eine entspannende Zeit in lockerer Atmosphäre. Auch die Kleinsten wurden versorgt. Es gab Gesichtsmalerei, Autorennen, Wasserbomben und Eiswürfel-Hockey. Viele Gäste hielten sich an den Dresscode white und zauberten ein Sommer-Feeling an den Frankfurter Opernplatz. Die WIZO ist eine der größten karitativen Frauenorganisationen, und die Young WIZO in der jüngeren Generation führt den wohltätigen Grundgedanken mit coolen Events für die ganze Familie weiter. Der White Lunch im Papa Enj wurde zugunsten der Kindertagesstätte Neve Pardessim in Pardess Hana, Israel veranstaltet, in dem Kinder aus sozial schwächeren Familien, teilweise mit Behinderungen, betreut werden. Die KITA kümmert sich zurzeit um 75 Kinder und ist darum bemüht, in enger Zusammenarbeit mit den Eltern (teilweise vom Sozialamt unterstützt), die Kinder gesundheitlich, künstlerisch und physisch mit Hilfe von einfühlsamer Beratung und professioneller physiotherapeutischer Begleitung zu fördern. Gutes Essen, coole Musik, zufriedene Gäste und Gutes tun der White Lunch der Young WIZO wird nächstes Jahr bestimmt wieder stattfinden. // Davina Aharonoff Fotos: Young WIZO Frankfurt JGZ 3/2016 September Seite 76

77 Foto: Rafael Herlich WIZO GETS IN TOUCH Im Juni lud die WIZO Frankfurt zu der Auftaktveranstaltung ihrer neuen Reihe Wizo gets in touch ins Museum Judengasse ein Gemeinsam mit der Direktorin Dr. Mirjam Wenzel und dem stellvertretenden Direktor Dr. Fritz Backhaus konnten die zahlreich erschienenen Freundinnen und Freunde der WIZO die wunderbar renovierten Räume des Museums auf den Grundmauern des ehemaligen Ghettos besichtigen. Die sehr individuell gestalteten Führungen der beiden Leiter boten viele neue Aufschlüsse über das damalige Leben der Frankfurter Juden und wurden durch die neuen visuellen Effekte zu einem sehr kurzweiligen und inspirierenden Besuch im Museum. Ein besonderes Highlight wurde den Gästen im Anschluss an die Führung geboten. WIZO Vorstandsmitglied Cathy Miller, die die Reihe ins Leben gerufen und liebevoll vorbereitet hat, bat Dr. Wenzel und Dr. Fritz Backhaus in den Ruinen des ehemaligen Ghettos zum Gespräch. Die Besucher erhielten interessante Einblicke in den Werdegang des Museums und die Visionen der Direktorin und ihres Stellvertreters. Durch die sehr persönlich gestaltete Gesprächsrunde rückten die WIZO mit ihren Freunden und das Museum ein Stückchen näher und schon jetzt kann man sich auf die nächste Veranstaltung im kommenden Jahr freuen. // Nicole Faktor JGZ 3/2016 September Seite 77

78 Aktuell Aus den Institutionen Makkabi Dreizehn Feriencamps mit 300 Teilnehmern Die diesjährigen Sommercamps sorgten bei den Kids für eine große Begeisterung. Neben den Fußball-, Tennis- und Basketballcamps waren auch die Schach- und Schwimmcamps mit dabei die Zahlen sprechen für sich. In dreizehn Camps in fünf verschiedenen Sportarten hat Makkabi Frankfurt in den sechs Wochen der Sommerferien 300 Kinder betreut und trainiert. So einen Zulauf hatten wir noch nie. Das größte Camp stellte mit über 60 Kindern die Fußballabteilung. Aber auch die sechs Tenniscamps waren im Schnitt mit fast 30 Kindern und Jugendlichen besetzt. Die Gründe? Sicherlich die vielen neuen hochqualifizierten Tennistrainer, die die Camps leiteten. Neu in diesem Sommer wurde ein Schwimmcamp zusammen mit der Deutschen Bundesbank in deren eigener Schwimmhalle veranstaltet. Das Camp löste ein großes Interesse auch bei den Kindern der Bundesbankangestellten aus. Die erfahrenen Trainer der Schwimmschule Prasler sorgten bei den Kindern für Begeisterung. Auch der Anfänger-Schwimmkurs für Frauen war ein Erfolg und wird im Sommer 2017 wieder ins Programm aufgenommen. Die Turniere Parallel zu den Camps fand auch dieses Jahr die Reise zum Gothia-Cup nach Schweden statt, zum größten Jugendturnier der Welt mit 80 Nationen und über Mannschaften. Aber auch Makkabi organisierte in diesem Sommer eigene Turniere. Bei dem Basketballturnier für die eigenen Junioren bestand das Teilnehmerfeld aus sechs Mannschaften aus der Region. Makkabi dominierte die Gruppenphase deutlich, qualifizierte sich unbesiegt für s Finale und gewann das Spiel hauchdünn mit nur einem Punkt Differenz. Die Freude war groß und der Pokal konnte bei den Blau-Weißen bleiben! Die Schachabteilung ist in Bezug auf die Ligazugehörigkeit die erfolgreichste Ab- teilung im Verein. Es gibt sehr viele talentierte Spieler, die bereits die Deutsche Meisterschaft, Hessenmeisterschaft und andere Wettbewerbe erfolgreich gestaltet haben. So gewann Robert Baskin auch Trainer der Schulschach AG die Hessische Meisterschaft im Blitzschach. Eine Bestätigung für die tollen Leistungen war für die Schachspieler die Teilnahme an der Schach-Weltmeisterschaft in Dubai. Viel Zuwachs konnten wir in letzter Zeit auch in der Billard-Abteilung verzeichnen. Erstmalig unter Makkabi-Flagge haben wir fünf Mannschaften an den Start geschickt und am 17. September die Billard Makkabi Open 2016 ausgerichtet. Dieses Event wurde Live im Internet von sportdeutschland.tv, der Onlineplattform des DOSB, gestreamt und ermöglichte so knapp Zuschauern, an den Bildschirmen mitzufiebern. Am Freitag, dem 1. Juli, fand im Golfclub Hof Hausen vor der Sonne e.v. die 2nd Makkabi Golf German Open statt. Makkabi Frankfurt als Ausrichter konnte über zwanzig Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen. Das Wetter, die Organisation und der Turnierverlauf waren sensationell und auch der Golfclub Hof Hausen vor der Sonne war hocherfreut über die Gäste. Sieger auch in diesem Jahr war der Titelverteidiger Leo Friedman, er ist somit Deutscher Makkabi Meister. Social Events Über das rein Sportliche hinaus ist Makkabi auch mit vielfältigen Social Events präsent. Am 17. Dezember findet im Hotel Marriott wieder die Makkabi Gala statt, die sich als absolutes Jahreshighlight inzwischen voll etabliert hat. Am 4. Februar 2017 findet die Die Schachabteilung unter der Leitung von Robert Baskin verfügt über viele Talente und ist die erfolgreichste Abteilung im Verein. Das erste Backgammon- Turnier von Makkabi JGZ 3/2016 September Seite 78

79 inzwischen mehr als erfolgreiche Makkabi Poker-Night wieder im exklusiven Rahmen des Zenzakan statt. In diesem Jahr setzte sich ein zusätzliches Pilotprojekt durch: das 1. Makkabi Backgammon-Turnier. Es traf sich eine bunte Gruppe von Backgammonbegeisterten im stilvollen Ambiente des Restaurant Megaron. In vier Gruppen wurden Gruppensieger ausgespielt, welche dann in einer KO-Runde mit viel Spaß und höchster Konzentration um die Hauptpreise kämpften. Generalsekretär David Neumann überreichte den Gewinnern die Urkunden und ist nach diesem Auftakt voller Vorfreude auf das zweite Backgammonturnier am 26. November. Die im ersten Halbjahr neu eingeführten und mit Spannung erwarteten Vortragsreihen werden auch künftig weiter fortgeführt. In Zusammenarbeit mit Rabbiner Soussan werden weiterhin top-aktuelle Vorträge rund um das Thema Gesundheit angeboten. Hier finden sowohl der wissenschaftliche als auch der spirituelle Aspekt Berücksichtigung. Herzlich eingeladen dazu sind alle Makkabäer und Gemeindemitglieder, sowie Freunde und Bekannte. Bei den Fußballcamps gab es den meisten Andrang. Allein sechs Tenniscamps bot Makkabi in diesem Sommer an. An den 2nd Makkabi Golf German Open im Golfclub Hof Hausen vor der Sonne nahmen zwanzig Teilnehmer aus ganz Deutschland teil. Makkabi auf dem 4. Deutschen Israel Kongress Auf dem 4. Deutschen Israel Kongress gab es unter dem Kongress-Motto Building Partnerships auch dieses Jahr interessante Diskussionen über aktuelle Themen. Zahlreiche Organisationen und Institutionen waren präsent und Alon Meyer, der Präsident von Makkabi Deutschland und Makkabi Frankfurt war als Redner bei vielen Podiumsdiskussionen ein gern gesehener Gast. Er betonte, dass sich der jüdische Sport in Deutschland weg vom Verklemmtsein und hin zu einem modernen, frischen jüdischen Selbstbewusstsein entwickelt habe. Für viele Sportler sei Deutschland ihre Heimat, ihr Jüdischsein ändere daran nichts es sei wichtig und richtig, sich in seiner Heimat gut und sicher zu fühlen. Selbstverständlich war Makkabi-Frankfurt auch als Aussteller präsent. // Makkabi Chai Alon Meyer Präsident JGZ 3/2016 September Seite 79

80 Aktuell Aus den Institutionen Keren Hayesod / ZWST Frankfurt an der Seite Israels Am Dienstag, dem 6. September, lud die Jüdische Gemeinde Frankfurt zusammen mit dem Keren Hayesod zu einem Solidaritätsabend ein. Unter dem Motto Frankfurt an der Seite Israels fanden sich im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums gut 100 Gäste ein, um die Opfer des Terrors in Israel zu unterstützen. Nach einem geselligen Empfang, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, den UN-Botschafter, Ron Prosor, persönlich kennenzulernen, öffneten sich die Türen zum Festsaal und ein kurzer Film klärte die Gäste über die Tätigkeit des Keren Hayesod auf. Im Anschluss wurden sie von Sammy Endzweig, dem Vorsitzenden von Keren Hayesod Frankfurt, sowie Nathan Gelbart, Vorsitzender des Keren Hayesod Deutschland und Prof. Dr. Latasch vom Vorstand der Gemeinde begrüßt. Auch Uwe Becker, der Bürgermeister und Stadtkämmerer Frankfurts, ließ es sich nicht nehmen, seine Bewunderung und Verbundenheit zum Staat Israel auszudrücken und darauf hinzuweisen, dass andere Länder, darunter auch Deutschland, vieles von Israel lernen können und sollen. Das Highlight des Abends war der Gastredner Ron Prosor, bis Ende 2015 ständiger Vertreter Israels in der UNO. Er erzählte, mit viel Witz, von seiner Tätigkeit und seinen Erfahrungen bei den UN. Doch brachte er seine Zuhörer zum Nachdenken, als er die Haltung der internationalen Gemeinschaft gegenüber Israel eine Heuchelei nannte und dies mit folgendem Satz auf den Punkt brachte: Ihr seid nicht für den Frieden. Ihr seid nicht für das palästinensische Volk. Ihr seid nur gegen Israel. Zum Abschluss trat Eliezer Moody Sandberg auf die Bühne. Er dankte den Teilnehmern für ihr Kommen und rief sie dazu auf, den Fonds für Terroropfer zu unterstützen, damit ihnen und ihren Familien langfristig geholfen werden kann. Bei angeregten Gesprächen, der Musik von Liron Lev und dem gemeinsamen Singen der Hatikwa klang der Abend allmählich aus. // Anastasia Quensel Foto: Rafael Herlich V.l.n.r. Uwe Becker, Eliezer Sandberg, Weltvorsitzender des Keren Hayesod, Ron Prosor, Frau Mittental und Nathan Gelbart Fortbildungs-veranstaltung zum Thema Autismus Am Sonntag, , fand im jüdischen Altenzentrum Frankfurt eine Fortbildung des Autismus Projektes der ZWST statt. Foto: ZWST Sich gegenseitig füttern, war eine der Übungen auf dem Seminar der ZWST zum Asperger-Syndrom. Etwa 40 Teilnehmer, Angehörige wie Mitarbeiter jüdischer Einrichtungen, waren gekommen, um mit zwei erfahrenen Referenten das Thema zu erarbeiten. Zunächst gab die Ärztin, Christine Preißmann, selbst vom Asperger Autismus-Syndrom betroffen, einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte des Themengebietes. Hierbei berichtete sie auch von persönlichen Erfahrungen, z. B. als sie in ihrer Schulzeit bemerkte, dass sie sich mehr für Abflugzeiten von Flugzeugen interessierte als wie andere Mädchen fürs Schminken. Den zweiten Teil der Veranstaltung bestritt die Ergotherapeutin Michaela Schreiber. Einen Schwerpunkt ihres Vortrags bildeten praktische Übungen, bei denen die Teilnehmer aktiv mitmachten. Damit sie die Anforderungen an die Koordination ihrer Bewegung besser erkennen konnten, mussten sie sich beispielsweise gegenseitig füttern oder mit einem Handschuh einen Faden durch eine Nadel einfädeln. Deutlich wurde an diesem Tag, dass eine klare Strukturierung des Alltags für Betroffene mit dieser Symptomatik besonders wichtig sei. // Judith Tarazi und Dinah Kohan JGZ 3/2016 September Seite 80

81 Aktuell Jüdisch und engagiert Crossing Borders musikalisch Musik, die Grenzen überschreitet das ist die Vision von Roglit Ishay und dem Frankfurter Verein Musica Mundi. Als Konzertpianistin habe sie zunehmend den Eindruck gewonnen, dass das Interesse an Kammermusik immer mehr nachlässt, sagt die gebürtige Israelin, die seit 2000 in Frankfurt lebt und an der Freiburger Musikhochschule eine Professur für Klavierkammermusik innehat. Zusammen mit ihrem damaligen Mann und ihren Musikfreunden gründete sie 2006 den Verein Musica Mundi, damit Kammermusik weiterhin im Konzertsaal lebendig bleibt, sich aber auch anderen Musikgenres gegenüber öffnen kann. Ich suche immer nach neuen Formen, Konzerte zu gestalten, nicht nur musikalisch, auch visuell, z. B. mit Hintergrundprojektionen, die der gerade gespielten Musik entsprechen. Mit dieser freieren und offeneren Gestaltung soll auch ein jüngeres Publikum erreicht werden. Dass dies gelungen ist, zeigen die seit 2006 jährlich stattfindenden Konzerte in der Alten Oper. Ein spannendes Miteinander von Klassik und Jazz, Mozart und Flamenco oder jüdischer und arabischer Musik steht dann, meistens im Dezember, im Mozart-Saal auf dem Programm. Zum 10-jährigen Jubiläum des Vereins hat sich Roglit Ishay etwas Besonderes einfallen lassen: ein Cross Over zwischen den Klazz-Brothers und Cuba Percussion. Eine Mischung, die am 9. Dezember in der Alten Oper Frankfurt bestimmt auch viele Musikfreunde aus unserer Gemeinde anlocken wird. // Red. Nähere Informationen unter: oder Foto: privat Die Konzertpianistin Roglit Ishay Mathematik und Ultra-marathon Sergej Spanier ist jung, promoviert in Mathematik und sein Hobby ist man höre und staune Ultra-Marathon. Foto: Rafael Herlich Attraktiv: Die Mathe-Skifreizeit im österreichischen Mallnitz Sergej Spanier in seinem Element: der Mathematik 1987 in Kischinew in Moldavien geboren, kam Sergej Spanier als Vierjähriger mit seinen Eltern nach Frankfurt, besuchte bis zur 4. Klasse die Lichtigfeld-Schule und machte in der Max Beckmann-Schule Abitur. Dem Mathematikstudium folgt nun die Promotion mit dem Schwerpunkt Optimierung und Computational Finance. Mit einem Stipendium des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks und mit Lehraufträgen finanziert er die Promotion und entwickelt daneben Apps, damit Schüler und Studenten auch unterwegs lernen können hat er dafür einen Preis von Studiumdigitale der Goethe-Universität erhalten. Sein nächster Coup? Ein Angebot einer Skifreizeit mit Abivorbereitung im österreichischen Mallnitz, wo von der Unterkunft über den Tagesablauf bis zu den Lernunterlagen für alles gesorgt ist. Und sein neues Hobby? Seit einigen Monaten besucht Sergej Spanier regelmäßig den Club Sababa, wo sich einmal im Monat junge Erwachsene der Jüdischen Gemeinde Frankfurt treffen. Zusammen mit seinem Bruder und anderen Freunden hat er die Organisation übernommen. Wie kriegt Sergej Spanier dies alles unter einen Hut? Durch sein Hobby, den Ultra-Marathon, ist er eine strikte Organisation gewöhnt. Ultra-Marathon bedeutet nämlich, Kraft und Zeit in ein richtiges Verhältnis zu bringen, denn beim Ultra-Marathon werden Strecken zurückgelegt, die schon mal 100 km lang sein können oder mehrere Tausend Höhenmeter überwinden. // Red. Interesse an Mathematiknachhilfe? Dann schaut nach unter JGZ 3/2016 September Seite 81

82 Aktuell Simches Wir gratulieren! Mazal Tow! Bat Mizwa Macher Am 7. Mai 2016, 29. Nissan 5776, feierte Isabell, Tochter unserer Gemeindemitglieder Natalie Ilganova und Nathan Macher, ihre Bat Mizwa im Frankfurter Hotel Marriott. Die Eröffnung war spektakulär: Isabell kam herein, forderte ihren Bruder auf und tanzte mit ihm einen georgischen Tanz, der alle begeisterte. Sie hielt eine rührende Rede an ihre Eltern, aber auch ihr kleiner Bruder ließ es sich nicht nehmen, die Gäste zu begrüßen. Valeska von Stage Coach hatte mit den Kindern einen tollen Hip Hop einstudiert, die vielen Gäste, auch aus Belgien und Israel, kamen aus dem Staunen nicht heraus. Die Bat Mizwa tanzte nicht nur Hip Hop, sie zeigte auch ihre Begabung zur klassischen Musik bei der Wiedergabe eines Stücks am Klavier. Die georgische Band Limousine von Shabi Koren aus Israel rockte mit Supersound die Tanzfläche, die ständig besetzt war, ebenso DJ Sivan. Bei dieser Bat Mizwa Feier hatten alle ihren Spaß. Wir gratulieren Isabell ganz herzlich zur Bat Mizwa, auch ihrem Bruder und ihren Eltern. Glückwünsche an die Großmutter Nelli Simhaev und die Großeltern Josef und Karin Ilganova aus Frankfurt. Der ganzen Familie Mazal Tow! Bat Mizwa David Im Frankfurter West Pier One wurde am 14. Mai 2016, 6. Ijar 5776, die Bat Mizwa von Lyelle Emilia, Tochter unserer Gemeindemitglieder Diana und Erran David, gefeiert. DJ Sivan sorgte mit seiner tollen Musik gleich für Riesenstimmung, die noch heiterer wurde, als der wunderbare Film, den Barbara Ehrlich mit der Familie und allen Freunden gedreht hatte, gezeigt wurde. Nicht nur die Schwester der Bat Mizwa, Skyla, begeisterte mit einem toll gesungenen Lied, auch Jaden Janis und Aaron Miller trugen einen Song für Lyelle vor. Die Gäste spendeten begeisterten Applaus. Vier Madrichim aus Berlin kümmerten sich liebevoll um die vielen jungen Gäste. Es gab noch mehr zu feiern bei diesem fröhlichen Fest. In das Singen eines Geburtstagsliedes für den Großvater der Bat Mizwa, Edward David aus London, platzte die Nachricht von der Geburt des Babys von Daniela Kon-Lieberberg und Jon Lieberberg aus Los Angeles, Akira Salome. Der Jubel war groß, und die Freude unbeschreiblich. Herzliche Glückwünsche der Bat Mizwa Lyelle Emilia, ihrer Schwester Skyla und ihren Eltern. Glückwünsche den Großeltern Tikwa und Edward David aus London, der Großmutter Mirjam Kon und dem Großvater Leon Kon, langjährigen Mitgliedern unserer Gemeinde. Den Großeltern der Familien Lieberberg und Kon gratulieren wir sehr herzlich zur Enkelin. Der ganzen Familie wünschen wir Mazal Tow! Namensgebung Cappel Im Rahmen des Schabbatg ttesdienstes in der Westend-Synagoge am 11. Juni 2016, 5. Siwan 5776, Parschat Bamidbar, erfolgte die Namensgebung der Tochter unseres Gemeindemitglieds Eva Cappel und deren Mann Frank Cappel. Großonkel Majer Szanckower gab dem Mädchen die Namen Mira Leonore, in Anlehnung an den Großvater s. A., Leo Arie Ben Arie Szanckower. Wir gratulieren der kleinen Mira Leonore sehr herzlich, auch ihren Eltern, und der ganzen Familie. Mazal Tow! Mazal Tow! JGZ 3/2016 September Seite 82

83 Aktuell Simches Wir gratulieren! Brith Mila Cohen Im Hause seiner Eltern, unserer Gemeindemitglieder Nina und Yoni Cohen, wurde am 19. Juni 2016, 13. Siwan 5776 die Brith Mila des am 24. Mai 2016, 16. Ijar 5776 geborenen Elias Shimon gefeiert. Ausführender Mohel war Rabbiner David Goldberg aus Hof. Bat Mizwa Meyer In der Union Halle in Frankfurt feierte am 9. Juli 2016, 3. Tamus 5776, Laura Rachel, Tochter unserer Gemeindemitglieder Melanie und Alon Meyer ihr großes Bat Mizwa-Fest. Der Empfang der vielen Gäste war bei herrlichem Wetter auf der Terrasse, die Stimmung locker und entspannt. Bei vielen Aktivitäten, wie Fotoshooting vor einer eigenen Airbrushwand oder T-Shirt- Gestalten mit dem Bomber, hatten die Kids ihren Spaß. Als Sandak des Kindes fungierte Nathan Kaplan, ein guter Freund der Familie. Nach der Zeremonie wurde im engsten Familien- und Freundeskreis gefeiert. Der Vater von Elias hielt eine schöne Ansprache und erklärte die Bedeutung der Namen von Elias Shimon. Wir gratulieren dem kleinen Elias Shimon und seinen Eltern. Gratulation an die Großeltern Gabriela und Hans Jarras aus Bochum und Avital und Melvin Cohen aus Los Angeles, sowie den Urgroßmüttern in Israel und Augsburg und der ganzen Familie. Mazal Tow! Mazal Tow! Sivan Neumann verzauberte mit seiner Band das Publikum. Die Bat Mizwa eröffnete den Tanz, sie schwebte in den wundervoll von ihrer Mutter Melanie dekorierten Raum. Unter dem Motto Colours war alles von den Tischdecken bis zu den Shirts des Personals einheitlich und wunderschön farbenfroh gestaltet. Ihre Schwester Rosa sang für sie ein selbstgeschriebenes Lied, es gab viele zu Herzen gehende Reden und viele Videoclips, die für Laura erstellt worden waren, und sie immer wieder in den Mittelpunkt der Familie stellten. Als Überraschung sangen und tanzten ihre Eltern ganz professionell. Die vielen Gäste, die aus dem In- und Ausland zur Bat Mizwa gekommen waren, bedankten sich mit frenetischem Jubel. Herzliche Gratulation an Laura Rachel, ihre Geschwister Rosa Lia und Marlon Ronen, und ihre Eltern Melanie und Alon Meyer, Mitglied des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde. Glückwünsche den Großeltern Lea Meyer und Wolfgang S. Meyer, Annelie und Ulrich Phillipp, und der ganzen Familie. Mazal Tow! FEIERN OHNE FLOW, IST WIE ROSH HASHANA OHNE HONIG. Ihr Caterer im Rhein-Main-Gebiet für Hochzeiten, Bar/Bat Mizwah, Brit Milah und alle anderen Simches. Ansprechpartner: Daniel Wittstock Schloßstraße Frankfurt am Main Tel.: 069 / Mail: daniel@flow-thekitchen.de Web: JGZ 3/2016 September Seite 83

84 Aktuell Simches Wir gratulieren! Bar Mizwa Rueger Am Schabbat, dem 16. Juli 2016, 10. Tamus 5776, Parschat Sukkat, wurde in der Westendsynagoge die Bar Mizwa von Rafael, Sohn unseres Gemeindemitgliedes Ilana Goldschmidt, gefeiert. Bestens vorbereitet von Kantor Yoni Rose, erfreute Rafael, der die lange Parascha in kürzester Zeit erlernt hatte, mit seinem schönen Vortrag alle Anwesenden. Beim anschließenden Kiddusch, zu dem die Familie eingeladen hatte, sprachen die Großmutter Aviva Goldschmidt, Kantor Yoni Rose und Rabbiner Chaim-Julien Soussan zum Bar Mizwa Rafael, der wiederum sehr gekonnt die Haftara erklärte. Bat Mizwa Liss Am 20. August 2016, 16. Aw 5776, Schabbat Nachamu, Parschat Wa etchanan, feierte Yonina Clara Nechama, Tochter unserer Gemeindemitglieder Hanna Liss und Bruno Landthaler ihre Bat Mizwa im Gebetsraum des Egalitären Minjan in der Westend-Synagoge. Viele Gäste und Beter wollten an diesem schönen Ereignis teilnehmen und füllten den Raum bis auf den letzten Platz. Ihre Eltern hatten sie sehr gut vorbereitet, Yonina trug vor vielen Freundinnen und Freunden, Verwandten und Gästen mit klarer, schöner Stimme die Parascha und die Haftara vor. Abends wurde im Restaurant EXIS die Bar Mizwa gefeiert. Viele Gäste, auch aus Israel, und viele Jugendliche waren gekommen, um mit Rafael seinen großen Tag zu begehen. Die Großeltern Aviva und Jürgen Jechiel Goldschmidt rührten alle mit ihrer emotionalen Rede. Seine Geschwister Amalia und Elias überraschten mit einem Tanz und einem Lied, das sie als Videoclip aufgenommen hatten. Die Cousins und Cousinen ließen leuchtende Luftballons steigen und die Supermusik von DJ Sivan Neumann trug viel zu der herzlichen, ausgelassenen Stimmung bei. Wir gratulieren Rafael sehr herzlich zur Bar Mizwa, auch seinen Geschwistern Amalia und Elias und seiner Mutter. Glückwünsche den Großeltern Jürgen Jechiel und Aviva Goldschmidt, langjähriges Mitglied des Gemeinderates der Jüdischen Gemeinde, und der ganzen Familie. Mazal Tow! In ihrer Rede zum Wochenabschnitt Wa etchanan griff sie das in ihrer Parascha so wichtige Wort Höre heraus und machte deutlich, wie wichtig im Judentum das Hören ist. Dabei verband sie das Hören mit ihrer eigenen Erfahrung als Pianistin, bei der es auch um das Hören als wichtigste Eigenschaft geht. In einer feierlichen Ansprache nahm Rabbinerin Elisa Klapheck Yonina Clara in den Kreis der erwachsenen Beter auf und segnete sie. Der G ttesdienst wurde von Chasan Daniel Kempin geleitet. Im Anschluss waren alle Gäste zu einem festlichen Kiddusch in den Räumen der Religionsschule Jeschurun eingeladen. Abends wurde fröhlich im Kreise der Familie gefeiert. Herzliche Glückwünsche zur Bat Mizwa an Yonina, ihre Geschwister Orah und Noam und ihre Eltern. Gratulation den Familien Liss, Landthaler und Wiedmann, und der ganzen Familie. Mazal Tow! Mit Herz und Seele ROMAN KUPERSCHMIDT Klezmer Musik Band Mazal Tow! Spielt für Sie bei Ihren Feiern Telefon: Mobil: info@klezmer-frankfurt.de JGZ 3/2016 September Seite 84

85 מזל טוב! Aktuell Simches Wir gratulieren! Mazal Tow! Hochzeit Gutman Otian Am 21. August 2016, 17. Aw 5776, feierten Cara Gutman und Dimitrij Otian aus Wiesbaden ihre Hochzeit. Das Fest und die feierliche Trauung unter der Chuppa fanden auf der wunderschönen Rheininsel Nonnenau statt, umgeben von Wiesen, Blumen, Bäumen, Wasser und vielen lieben Verwandten und Freunden. Unter einer mit Blumen geschmückten Chuppa führte Rabbiner Shlomo Raskin die Trauungszeremonie auf seine humorvolle, sehr einfühlsame Art aus. Er sang auch die Shewa Brachot. Vor dem traditionellen Zertreten des Glases sprachen Braut und Bräutigam einige sehr emotionale Worte der Liebe zueinander, die wohl alle Gäste zu Tränen rührten. Danach folgte eine romantische Überraschung von Tante und Onkel des Bräutigams. Das Paar ließ weiße Tauben als Symbole für Liebe Treue, Reinheit und Frieden fliegen. Bei der fröhlichen Feier, bei der eine Live Band spielte, gab es noch viele Höhepunkte, so der rasant vom Brautpaar getanzte Hochzeitstango oder eine beeindruckende und auf das Hochzeitspaar abgestimmte Lasershow. Den größten Jubel gab es jedoch bei dem von Dima und Cara gesungenen Lied: A whole new world aus dem Disney Film Alladin. Da schmolzen die Herzen der Zuhörer dahin! Es war ein Tag voller Liebe, Freude und Dankbarkeit. Herzliche Glückwünsche dem Brautpaar Cara und Dimitrij Otian, dem wir alles Gute für die gemeinsame Zukunft wünschen. Wir gratulieren der Mutter der Braut, Monica Gutman in Flörsheim, den Eltern des Bräutigams, Alina und Sergej Otian, Mitglieder unserer Gemeinde, den Großeltern der Braut, Judith Gutman und Smil-Leibu Gutman in Wiesbaden, den Großeltern des Bräutigams, Polina und Michael Mitsel, Mitglieder unserer Gemeinde, und der ganzen Familie. Mazal Tow! Hochzeit Bar-Josef Moradof Die Hochzeit unserer Gemeindemitglieder Nicole Bar-Josef und Jack Moradof wurde am 21. August 2016, 17. Aw 5776, gefeiert. Die feierliche Trauung unter der Chuppa wurde in zeremonieller Art und Weise von Rabbiner Chaim-Julian Soussan und Rabbiner Avichai Apel ausgeführt. Sie sangen auch die Shewa Brachot. Die ganze Trauungszeremonie begleitete Roman Kuperschmidt mit seiner wundervollen Klarinettenmusik. Im Restaurant am Golfplatz in Hanau-Wilhemsbad wurde am Abend mit Familie und Freunden aus Nah und Fern das lustige Hochzeitsfest gefeiert. DJ David hatte auch Hora mitgebracht, und alle tanzten mit Begeisterung dazu. Bis in die frühen Morgenstunden wurde mit dem Brautpaar gefeiert und gelacht. Der Aufruf des Bräutigams zur Thora war am 6. August 2016, 2. Aw 5776, Parschat Matot-Masse, in der Synagoge in Darmstadt erfolgt, dort hatte der Bräutigam auch schon seine Bar Mizwa gefeiert. Wir gratulieren dem Brautpaar Nicole und Jack Moradof und wünschen ihnen alles Gute auf dem gemeinsamen Lebensweg. Wir gratulieren den Eltern der Braut, Daniel und Judith Bar-Josef, den Eltern des Bräutigams, unseren Gemeindemitgliedern Dr. Sirus und Magda Moradof, und der ganzen Familie. Mazal Tow! Bitte melden Sie Ihre Simches recht zeitig bei Esther Ellrodt-Freiman an Tel.: 069 / Fax: 069 / shlomesther@t-online.de Ihre Fotos senden Sie bitte an: gemeindezeitung@jg-ffm.de JGZ 3/2016 September Seite 85

86 Aktuell Nachrichten aus der Stadt Foto: Rafael Herlich Ernst Gerhardt zum 95. Geburtstag Ein großer Bahnhof für einen Mann, der als langjähriger Stadtkämmerer die Geschicke der Stadt Frankfurt nachhaltig mitgestaltete und auch für die Jüdische Gemeinde Frankfurt ein enger und verlässlicher Freund wurde. Am 10. September lud der Magistrat der Stadt Frankfurt in den Kaisersaal ein, um Ernst Gerhardt zum 95. Geburtstag zu gratulieren. Oberbürgermeister Peter Feldmann gratuliert dem Jubilar, Ernst Gerhardt Der gebürtige Bockenheimer sei nicht nur immer noch in der Kommunalpolitik aktiv, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann bei dem Festakt. Er sei auch das lebende Gedächtnis der Stadt und zähle zu den kenntnisreichsten und am besten vernetzten Kommunikatoren der Stadtgesellschaft. Die Ehrensenatorenwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität, der Ehrendoktortitel der Universität Tel Aviv und zahlreiche Verdienstorden zeugen von dieser Anerkennung trat Gerhardt der CDU bei, wurde 1956 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und entschied sich 1960, Berufspolitiker zu werden. Dass er ein Teil der Frankfurter Bürgergesellschaft sei, das würdigte auch Prof. Rudolf Steinberg, ehemaliger Präsident der Goethe-Universität und hob sein Engagement für die Universitäten in Frankfurt und Tel Aviv, aber auch für die Polytechnische Gesellschaft und ihre Stiftung hervor. Mehr als dreißig Jahre amtierte Ernst Gerhardt als Präsident der Freunde und Förderer der Universität Tel Aviv in Deutschland, bis er letztes Jahr die Stafette an seinen Parteifreund Uwe Becker übergab. Anlässlich des runden Geburtstags ließ die Jüdische Gemeinde als Dank an den Jubilar 18 Bäume in Israel pflanzen und schloss sich damit dem großen Kreis der Gratulanten an. // Red. Auch von unserer Seite wünschen wir Ernst Gerhardt alles Gute. Mazal Tow und bis 120! Ehrenbürgerschaft und Städtepartnerschaft Die Skyline von Tel Aviv, der Partnerstadt Frankfurts Am 12. September wurde Petra Roth als erste ausländische Politikerin zur Ehrenbürgerin der Stadt Tel Aviv ernannt. Vier Jahre nach Ende ihrer Amtszeit als Frankfurter Oberbürgermeisterin erhielt sie die Auszeichnung von Tel Avivs Oberbürgermeister Ron Huldai, der seine ehemalige Amtskollegin mit den Worten würdigte, dass dies 70 Jahre nach dem Holocaust noch keine Selbstverständlichkeit sei. Neben Petra Roth wurde die Ehrenbürgerschaft auch an Israels Präsident Reuven Rivlin, die Chemienobelpreisträgerin Ada Yonath und den Autor Eli Amir verliehen. Als Oberbürgermeisterin pflegte Petra Roth enge Kontakte nach Israel, insbesondere zu Tel Aviv, wo sie bereits 2005 die Ehrendoktorwürde der Universität erhielt. Dass dies ein guter Tag für Frankfurt und Tel Aviv war, dazu trug zusätzlich die Entscheidung des Frankfurter Magistrats bei, dass die 1980 besiegelte Städtefreundschaft zwischen beiden Städten formell in eine Städtepartnerschaft umgewandelt wird. Den Vertrag werden die Oberbürgermeister der beiden Städte, Ron Huldai und Peter Feldmann, im Frühjahr 2017 unterzeichnen. // Red. Ron Huldai übergibt Petra Roth die Urkunde zur Ehrenbürgerschaft der Stadt Tel Aviv. Foto: Uwe Becker JGZ 3/2016 September Seite 86

87 Foto: Rafael Herlich Aktuell Nachrichten aus der Stadt Ein Kranz in Erinnerung an die Frauen und Männer des deutschen Widerstandes Gedenken an den Deutschen Widerstand Auch in diesem Jahr fand in Erinnerung an den Attentatsversuch vom 20. Juli eine Gedenkstunde in der Wandelhalle der Paulskirche statt. Oberbürgermeister Peter Feldmann erinnerte in seiner Rede an die Zivilcourage der Frauen und Männer des deutschen Widerstandes von 1933 bis 1945 und an die Ereignisse um den 20. Juli. Ihnen verdanken wir, dass wir heute in einem demokratischen Rechtsstaat leben, sagte er. Im Anschluss an die Gedenkfeier wurde am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft ein Kranz niedergelegt. // Red. Wichtige Adressen Jüdische Gemeinde Verwaltung Direktion: Frau RAin Jennifer Marställer Westendstraße Frankfurt am Main Tel / Buchhaltung Leiter: Herr Heinz Dorn Tel / Sozialabteilung Leiterin: Frau Dalia Wissgott-Moneta Tel / Fax 0 69 / Steuerabteilung Leiter: Herr Dr. Tobias Müller Tel / Rabbinat Herr Rabbiner Avichai Apel Herr Rabbiner Julian-Chaim Soussan Tel.: 069 / Tel.: 069 / Mikwebenutzung: 0151 / Der Interreligiöse Chor Frankfurt lädt zum 8. Tehillim-Psalmen- Konzert ein Im Zentrum dieses 8. Chorprojektes stehen die Psalme 42 und 43, Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser und Gott, schaffe mir Recht. Die Gesprächspartner im interreligiösen Dialog sind dieses Mal Rabbiner Jonathan Magonet aus England und der Judaist, Prof. Dr. Wiese, von der Universität Frankfurt. Auf dem Programm stehen Werke von Lewandowski, Mendelssohn und Händel. Eine Einführung von Rabbiner Magonet: Wie ein Rabbiner die Psalmen liest geht dem Konzert voraus. Mittwoch, 2. November 2016, Uhr Vortrag, Uhr Konzert Beides im Großen Saal im Dominikanerkloster, Kurt-Schumacher-Str. 23, Frankfurt/M Kartenvorverkauf: Evangelische Akademie Frankfurt, Eschersheimer Landstr. 567, obut@evangelische-akademie.de Kita Bereich Westend Westendstraße 43, Frankfurt Leiterin: Frau Elvira Güver Tel / KiTa Röderbergweg Leiterin: Frau Shira Malloy Röderbergweg 29, Frankfurt Tel / I. E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Leitung: Frau Dr. Noga Hartmann Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / EmunaScheli e.v. im Philanthropin Nachmittagsbetreuung Hebelstraße 15-19, Frankfurt Leiterin: Raquel M. Jovic 0172 / Hort Leiterin: Frau Elvira Güver Savignystraße 66, Frankfurt Tel / Jugendzentrum Leiter: Zvi Bebera Savignystraße 66, Frankfurt Tel / Religionsschule Jeschurun Leiterin: Gabriela Schlick-Bamberger Friedrichstraße 27, Frankfurt Tel. 069 / Seniorenclub Leiterin: Frau Inna Dvorzhak Savignystraße 66, Frankfurt Tel / Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Bornheimer Landwehr 79 B Tel / Restaurant Sohar s Herr Sohar Gur Savignystraße 66, Frankfurt Tel / Impressum Herausgeber: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, D Frankfurt am Main, Tel.: 0 69 / , Fax: 0 69 / , Redaktionsleitung: Dr. Susanna Keval, Gestaltung/Produktion: Sieler Kommunikation und Gestaltung GmbH, Autoren dieser Ausgabe: Davina Aharonoff, Rabbiner Avichai Apel, Zvi Bebera, Julia Davidovski, Inna Dvorzhak, Nicole Faktor, Esther Ellrodt-Freiman, Barbara Goldberg, Raquel Jovic, Dr. Susanna Keval, Dinah Kohan, Prof. Dr. Salomon Korn, Sofie Levinson, Polina Lissermann, Alon Meyer, Sybille Nehrdich, Polina Primak, Nastassja Quensel, Rabbiner Julian-Chaim Soussan, Judith Tarazi, Esther Weitzel-Polzer, Dalia Wissgott-Moneta Fotos: Sylvia Becker- Pröbstel, Nicol Faktor, Gemeindezeitung, Robi Güver, Rafael Herlich, Jens Ihnken, Roglit Ishay, Jewish Experience, Jugendzentrum Amichai,Sophie Lewinson, Isaak Emil Lichtigfeld-Schule im Philanthropin, Makkabi Frankfurt, Klaus Meier-Ude, Robert Poticha, Dalia Wissgott-Moneta, Young- WIZO Gewerbliche Anzeigenan nahme: Tel.: 0 69/ ; Feiertags-Grußanzeigen: Tel.: 0 69 / ; Druck: Adelmann GmbH, Frankfurt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Erlaubnis der Redaktion und des Herausgebers. Alle Rechte vorbehalten. Friedhof Verwalter: Herr Majer Szanckower Eckenheimer Landstr Frankfurt Tel / Jüdische Volkshochschule Leiter: Herr Roberto Fabian Westendstraße Frankfurt Tel / Frau Shkolnik JGZ 3/2016 September Seite 87

88 Staatlicher Hochschulabschluss Bachelor of Arts Bachelorstudium Internationales Marketing und Management Internationales Automobilbusiness Wirtschafts- und Werbepsychologie Sport-, Event- und Medienmanagement Mode-, Trend- und Markenmanagement Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement Kommunikations- und Medienmanagement / PR Gesundheitsmanagement, Sport und Prävention Sportjournalismus und Sportmanagement Bachelorstudium Masterstudium Karlsruhe Mannheim Frankfurt/Main

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Schana Tova Grußanzeigen zu den Hohen Feiertagen ab Seite 46. Jüdische Kulturwochen Programmvorschau ab Seite 68 Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main September 2017 49. Jahrgang Nr. 3 5778 תשע ח 2,50 Euro Schana Tova Grußanzeigen zu den Hohen Feiertagen ab Seite 46 Jüdische Kulturwochen Programmvorschau

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