Stufe 5 unklar (SHE) 4 Stufen darunter
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- Minna Becke
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1 Grundlagen des EQF: Zahl der Stufen 8 Niveaustufen davon 3 Stufen für den Hochschulbereich reserviert (6, 7, 8) mit -Bachelor -Master -PhD Stufe 5 unklar (SHE) 4 Stufen darunter 1
2 Grundlagen EQF: Niveaustufen 1-4 Niveau 1: Arbeiten oder Lernen unter direkter Anleitung in einem vorstrukturierten Kontext Niveau 2: Arbeiten oder Lernen unter Anleitung mit einem gewissen Maß an Selbstständigkeit Niveau 3: Verantwortung für die Erledigung von Arbeits- oder Lernaufgaben übernehmen; bei der Lösung von Problemen das eigene Verhalten an die jeweiligen Umstände anpassen Niveau 4: Selbstständiges Tätigwerden innerhalb der Handlungsparameter von Arbeitsoder Lernkontexten, die in der Regel bekannt sind, sich jedoch ändern können 2
3 Grundlagen EQF: Niveaustufen Niveau 5: Verantwortung für die Erledigung von Arbeits- oder Lernaufgaben übernehmen, bei der Lösung von Problemen das eigene Verhalten an die jeweiligen Umstände anpassen von Arbeits- oder Lernkontexten, die in der Regel bekannt sind, sich jedoch ändern können Niveau 6: Leitung komplexer fachlicher oder beruflicher Tätigkeiten oder Projekte und Übernahme von Entscheidungsverantwortung in nicht vorhersagbaren Arbeits- oder Lernkontexten Übernahme der Verantwortung für die berufliche Entwicklung von Einzelpersonen und Gruppen 3
4 Grundlagen EQF: Niveaustufen Niveau 7: Leitung und Gestaltung komplexer, sich verändernder Arbeits- oder Lernkontexte, die neue strategische Ansätze erfordern Übernahme von Verantwortung für Beiträge zum Fachwissen und zur Berufspraxis und/oder für die Überprüfung der strategischen Leistung von Teams Niveau 8: Namhafte Autorität, Innovationsfähigkeit, Selbstständigkeit, wissenschaftliche und berufliche Integrität und nachhaltiges Engagement bei der Entwicklung neuer Ideen oder Verfahren in führenden Arbeits- oder Lernkontexten einschließlich der Forschung 4
5 Grundlagen: EQF als Metarahmen 5
6 Grundlagen EQF: Deskriptoren (1) Kenntnisse = Wissen von Theorien und Fakten (2) Fertigkeiten im kognitiven und praktischen Bereich (3) Kompetenz als Übernahme von Verantwortung und Selbstständigkeit 6
7 DQR: Die Stufendebatte drei Stufen der AN fünf Stufen der AN sieben Stufen der AG sieben plus eins - Vorschlag acht Stufen der KMK und des BMBF Übernahme in Vorschlag 7
8 DQR: Die Deskriptorendebatte Frage nach der beruflichen Handlungsfähigkeit und damit Einführung des Begriffs der Handlungskompetenz Abweichende Definition von Kompetenz in EQF und DQR Angst vor der Schullastigkeit und der Hochschullastigkeit des DQR Trennung von Fachkompetenz und Personalkompetenz und jeweils Aufteilung in zwei Bereiche a) Kenntnisse und Fertigkeiten und b) Sozial- und Selbstkompetenz 8
9 DQR: Die Zuordnungsdebatte Gibt es Reservierungen für den Hochschulbereich? Gibt es unterschiedliche Stufen für das duale System? Ist die Allgemeinbildung zu berücksichtigen? Wie muss die berufliche Bildung an Schulen (z. B. Assistentenbildungsgänge, Gesundheitsberufe) eingeordnet werden? Weg vom Novizen zum Experten 9
10 DQR: Wer agiert? Institutionen BMBF KMK Tarifparteien (= DGB und KWB) BIBB Gremien BMBF-KMK-Arbeitsgruppe mit Stakeholdern und Redaktionsausschuss BIBB-Hauptausschuss-Sachverständigengruppe 10
11 EQF und DQR aus Sicht der Schulpraxis DQR: Wie ist der Stand? Verständigung auf einen Entwurf Erprobung des Entwurfs Zuordnung in vier Probebereichen: -IT - Einzelhandel - Metall- und Elektro -Gesundheitsbereich 11
12 EQF und DQR aus Sicht der Schulpraxis DQR: Der Entwurf I Beispiel: Niveau 1: EQF:Arbeiten oder Lernen unter direkter Anleitung in einem vorstrukturierten Kontext DQR: Über Kompetenzen zur Erfüllung einfacher Anforderungen in einem überschaubar und stabil strukturierten Lernoder Arbeitsbereich verfügen. Die Erfüllung der Aufgaben erfolgt unter Anleitung 12
13 EQF und DQR aus Sicht der Schulpraxis DQR: Der Entwurf II Beispiel: Niveau 3: EQF: Verantwortung für die Erledigung von Arbeits- oder Lernaufgaben übernehmen; bei der Lösung von Problemen das eigene Verhalten an die jeweiligen Umstände anpassen DQR: Über Kompetenzen zur selbstständigen Erfüllung fachlicher Anforderungen in einem noch überschaubar und zum Teil offen strukturierten Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsbereich verfügen. 13
14 DQR: Der Entwurf III Beispiel: Niveau 5: EQF: Verantwortung für die Erledigung von Arbeitsoder Lernaufgaben übernehmen, bei der Lösung von Problemen das eigene Verhalten an die jeweiligen Umstände anpassen von Arbeitsoder Lernkontexten, die in der Regel bekannt sind, sich jedoch ändern können DQR: Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung umfassender fachlicher Aufgabenstellungen in einem komplexen, spezialisierten, sich verändernden Lenbereich oder beruflicher Tätigkeit verfügen 14
15 DQR: Der Entwurf IV Beispiel: Niveau 6: EQF: Leitung komplexer fachlicher oder beruflicher Tätigkeiten oder Projekte und Übernahme von Entscheidungsverantwortung in nicht vorhersagbaren Arbeits- oder Lernkontexten, Übernahme der Verantwortung für die berufliche Entwicklung von Einzelpersonen u. Gruppen DQR: Über Kompetenzen zur Bearbeitung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortliche Steuerung von Prozessen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder in einem beruflichen Tätigkeitsbereich verfügen. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet. 15
16 DQR: Der Entwurf V Beispiel: Deskriptoren auf Niveau 6: Fachkompetenz Wissen Über breites und integriertes Wissen, einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen, sowie über neuestes Fachwissen in Teilbereichen eines wissenschaftlichen Faches oder über breites und integriertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Entwicklungen verfügen. Über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen. 16
17 Vom EQF und DQR DQR: Der Entwurf VI Beispiel: Deskriptoren auf Niveau 6: Fachkompetenz Fertigkeiten Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme in einem Lernbereich oder beruflichentätigkeitsfeld verfügen. Neue Lösungen erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstäbe beurteilen, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen. 17
18 DQR: Der Entwurf VII Beispiel: Deskriptoren auf Niveau 6: Sozialkompetenz In Expertenteams verantwortlich arbeiten oder Gruppen oder Organisationen verantwortlich leiten. Die fachliche Entwicklung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen. Komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln. 18
19 Vom EQF und DQR DQR: Der Entwurf VIII Beispiel: Deskriptoren auf Niveau 6: Selbstkompetenz Ziele für Lern- und Arbeitsprozesse definieren, reflektieren und bewerten und Lern- und Arbeitsprozesse eigenständig und nachhaltig gestalten. 19
20 DQR: Der Entwurf IX Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung (welche berufliche Bildung?) Berufliche Bildung auf allen Stufen bis einschl. Stufe 8 Handlungskompetenz als Anforderung an die hochschulische Bildung Arbeitssituationen und Lernsituationen in gleichem Atemzug 20
21 DQR: Zuordnungsvorschläge I Hochschulen: Stufe 6: Bachelor Stufe 7: Master Stufe 8: Doktorgrad 21
22 Vom EQF und DQR DQR: Zuordnungsvorschläge II KMK - Schulseite: Förderschule Niveau 1 Hauptschulabschluss Niveau 2 Mittlerer Schulabschluss Niveau 3 Fachhochschulreife Niveau 4 Abitur Niveau 5 22
23 DQR: Zuordnungsvorschläge III KWB: gelenktes Praktikum Niveau 1 Ausbildungsbaustein Niveau 2 zweijährige Ausbildung Niveau 3 drei- und dreieinhalbj. Ausb. Niveau 4 Fachkaufmann Niveau 5 Meister Niveau 6 Betriebswirt des Handwerks Niveau 7 23
24 DQR: Zuordnung als Quervergleich? Bezugspunkt: KMK-Vereinbarung zum Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Äquivalenzen: Meister im Handwerk <> Abitur Fortbildungsabschlüsse der Kammern mind. 400 Std. <> Abitur Fachschulabschluss <> Abitur Berufsausbildung + Praxis im affinen Bereich <> Fachhochschulreife 24
25 DQR: Rahmenvorgaben zur Zuordnung Öffentlichkeit und Transparenz Klare und nachweisbare Entsprechung EQF und NQR Lernergebnisse (learning outcome) als Bezug Einbeziehung des nicht formalen und informellen Lernens Transparentes Vorgehen bei der Zuordnung Nationale Qualitätssicherung in Übereinstimmung mit der EU- Qualitätssicherung Absicherung der Zuordnung durch nationale Einrichtung, die für Qualität zuständig ist Einbeziehung internationaler Experten Zuständige nationale Stelle zertifiziert die Zuordnung Anhang zur Note vom der Kommission 25
26 DQR: Probleme offene Fragen Outcomeorientierung bedeutet Verlust von Monopolen in der dualen Ausbildung für die Betriebe und die Schulen Nicht formales und informelles Lernen Rolle des Lernens am Arbeitsplatz Ist eine Kompetenz vorhanden oder nicht vorhanden oder gestuft vorhanden? (ja/nein oder Notenstufen) Akkreditierung? Institutionen? Rolle der EU-Working-Group? 26
27 DQR: Entwicklungsschritte Entwurf zur Erprobung liegt seit Februar 2009 vor Roll-out in vier Feldern (Handel, IT, Metall und Elektro, Gesundheit) Ergebnisse der vier Arbeitsgruppen sollen jetzt vorgelegt werden 26
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