Jugendarbeit im ländlichen Raum im Spagat zwischen Lebenswelten und Infrastruktur

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1 Fachtag der Jugendverbandsarbeit Jugendarbeit im ländlichen Raum im Spagat zwischen Lebenswelten und Infrastruktur Oktober Dokumentation -

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Programm 3. Impulsreferat Nichts wie weg? - Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt. (Prof. Dr.-Ing. Hennig Bombeck, Universität Rostock) 4. Referat Ergebnisse einer SchülerInnenbefragung zum Freizeitverhalten und Engagementpotenzial im Amt Röbel-Müritz (Thomas Evers, Thomas Hetzel, Jugendengagement Röbel - Müritz im Projekt Wege finden - Engagiert vor Ort ) 5. Referat Perspektiven für Organisationsstrukturen (Dr. Michael Heinz, Lernen vor Ort, BildungsWerkstatt Ostvorpommern) 6. Zusammenfassung der Arbeitsgruppen: AG 1: Jugendliche erreichen: Bedürfnisse, Ansprache und Motivation AG 2: Sind Synergieeffekte möglich? Außerschulische Kooperationen Rahmenbedingungen, Hürden und Unterstützungssysteme AG 3: Träger und ihre künftigen Strukturen in der Fläche: Strukturen, die ein effektives Arbeiten ermöglichen und Strukturen, die außerschulische Bildungslandschaften ermöglichen AG 4: Alt für Jung im ländlichen Raum: Ehrenamtliche Erwachsene helfen Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Lebenswelten 7. Teilnehmende Diese Dokumentation enthält jeweils nur die Kernaussagen der Vorträge und Präsentationen. Die Inhalte der Präsentationen finden Sie ausführlich in den jeweiligen Dateien auf 2

3 1. Einführung Die Herausforderungen für die Jugendarbeit in ländlichen Räumen sind komplex geworden. Schule, Beruf und Freizeitaktivitäten verteilen sich oft auf eine ganze Region. JugendarbeiterInnen beklagen, dass die Jugendlichen immer mehr Zeit in Schulen und Bussen verbringen. Vor Ort fehlt es oft an der sozialen und kulturellen Infrastruktur, weil es sich nicht lohnt für die Handvoll Jugendlichen etwas anzubieten. Von Jugendlichen wird umso mehr erwartet, dass sie auch in ihrer Freizeit mobil sind. Aber welche Konsequenzen ziehen nun EntscheidungsträgerInnen in Gemeindevertretungen und -verwaltungen, die Träger der Jugendarbeit, die BürgerInnen in den Dörfern? Heißt es nun für die Jugendarbeit, dass sie sich aus der Fläche zurück zieht und Angebote nur noch in größeren Dörfern, gar Kleinstädten vorgehalten werden? Ist Schule künftig auch der Freizeitort von jungen Menschen? Es geht um die Zukunft der Jugend und somit auch um die Zukunft der ländlichen Region. Gerade jetzt sind besondere Anstrengungen, Ideen und Konzepte erforderlich. Ziel der Tagung war es, sich der Problematik der Jugendarbeit auf dem Lande offensiv zu stellen, auf gute Praxis aufmerksam zu machen. Mit dieser Tagung ist es außerdem gelungen, ländliche Räume aus den Blickwinkeln der Dorfentwicklung, Regionalraumentwicklung sowie der Jugendarbeit zu betrachten. Eine Perspektive kann es nun sein, dass das jeweilige Fachgebiet auf die Stärken des anderen zugreift und sie für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen nutzt. Ein wenig konnte der Fachtag einen Einblick in die Dorfentwicklung und Regionalraumentwicklung gewähren und Überschneidungen, Berührungspunkte und ähnliche Interessen zur Jugendarbeit aufzeigen. 3

4 2. Programm Mittwoch, 27. Oktober Uhr Anreise Uhr Abendbrot Uhr Alles Theater Nur Mut zur praktischen Arbeit Bernd Fuhrmann, GESELLSCHAFT der LIEBHABER des THEATERS e. V. Ab Uhr Klappern gehört zum Handwerk! informelle Austauschrunde Donnerstag, 28. Oktober Uhr Eröffnung und Begrüßung Dr. Susanne Braun, Leiterin der Bildungsstätte Schabernack e. V Uhr Impulsreferat Nichts wie weg? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt. Prof. Dr.-Ing. Hennig Bombeck, Universität Rostock 10:30 Uhr Ergebnisse einer SchülerInnenbefragung zum Freizeitverhalten und Engagementpotenzial im Amt Röbel-Müritz Thomas Evers, Thomas Hetzel, Jugendengagement Röbel/ Müritz im Projekt Wege finden Engagiert vor Ort Uhr Pause Uhr Perspektiven für Organisationsstrukturen Dr. Michael Heinz, Lernen vor Ort, BildungsWerkstatt Ostvor pommern Uhr Vorstellung der Arbeitsgruppen Uhr Mittagspause Uhr Arbeit in diesen Arbeitsgruppen AG 1: Jugendliche erreichen: Bedürfnisse, Ansprache und Motivation Einstieg: Friedemann Müller, Evangelische Jugend Mecklenburg Moderation: Gabriela Fütterer, Bildungsstätte Schabernack e. V. AG 2: Sind Synergieeffekte möglich? Außerschulische Kooperationen Rahmenbedingungen, Hürden und Unterstützungssysteme Einstieg: Bettina Hoffmann, Jugendregionalmanagement für eine ressortübergreifende demokratische Regionalraumentwicklung im Landkreis Müritz Moderation: Maren Gäde, Bildungsstätte Schabernack e. V. 4

5 AG 3: Träger und ihre künftigen Strukturen in der Fläche: Strukturen, die ein effektives Arbeiten ermöglichen und Strukturen, die außerschulische Bildungslandschaften ermöglichen Einstieg: Tom Becker, Landkreis Ostvorpommern, Jugendamt Moderation: Konstantin Manthey, Katholische Jugend Mecklenburg AG 4: Alt für Jung im ländlichen Raum: Ehrenamtliche Erwachsene helfen Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Lebenswelten Einstieg: Andrea Laurich, Franziska Barthel, Lernen vor Ort BildungsLandschaft Uecker-Randow; Ehrenamts- und Seniorennetzwerk für Kinder- und Jugendarbeit im Ländlichen Raum Uecker Randow Moderation: Antje Post, Landesjugendring M-V e. V Uhr Perspektivdiskussion Lutz Scherling, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, Mitglied der interministeriellen Arbeitsgruppe Demographischer Wandel Prof. Dr.-Ing. Hennig Bombeck, Universität Rostock Stephan Thiemann, Landesjugendring M-V e. V. Rabea Philippen, Bund der Deutschen Katholischen Jugend Vorpommern Uhr Ausblick und Verabschiedung Moderation: Ina Schütt, Bildungsstätte Schabernack e. V. 5

6 3. Impulsreferat Nichts wie weg? - Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt. Prof. Dr.-Ing. Hennig Bombeck, Universität Rostock Schlagzeilen Schrumpfland Verlassenes Land, verlorenes Land Das Fehlen einer halben Generation Demografische Bombe Abrisskommando Ost Ein Land zerfällt Land ohne Kinder Experten warnen vor Dörfersterben FAZ : NPD Erfolg in MV ist Folge des demografischen Wandels Die Situation heute: Die Mädchen und Frauen laufen weg Brennende Fragen Wie organisieren wir das Leben in einer kleiner werdenden Gesellschaft? Wie befriedigen wir den steigenden Bedarf an Arbeitsplätzen für höher Qualifizierte Wie steigern wir die Qualität von Ausbildung? Wie organisieren und verstetigen wir die politische Teilhabe der Jugend? Wie bewegen wir mehr Jugendliche, im Land zu bleiben? Infrastruktur wird abgebaut Das knappe Einzelhandelsangebot dünnt noch weiter aus Die Einnahmen der Gemeinden verringern sich Minimales Post- und Bankangebot Den Vereinen gehen die Mitglieder aus Jugendliche müssen zurück stecken Die demographische Entwicklung der ländlichen Räume führt dazu: dass die Belange der der Familien mit Kindern und Jugendlichen immer öfter zurück gestellt werden dass es zunehmend zu Konkurrenz um zukünftige Infrastruktureinrichtungen kommen wird dass Orte der Begegnung schwinden dass Schulen, Kindergärten und Jugendeinrichtungen schließen dass Orte der Kommunikation verloren gehen dass Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten Mangelware sind dass ein hoher Mobilitätsaufwand zum Besuch von Schule und Freizeitangeboten besteht durch weniger Gleichaltrige weniger soziale Lerngelegenheiten bestehen 6

7 Gestaltungsräume Die Rückzug des Staates aus sozialen und kulturellen Angeboten hinterlässt Nutzungsbrachen im öffentlichen Raum Chancen für Raumpioniere und Alternativensucher Freiraum für Verblendete Jedoch weniger Angebote mehren das Engagement der Betroffenen Es ist fahrlässig, die Wünsche der Jugendlichen nach mehr sozialer und kultureller Infrastruktur zu ignorieren! Hallo Politik! Was tun? Wir brauchen mehr Dienstleistung an der Jugend und mehr Spielräume für ihr eigenverantwortliches Handeln Die Teilhabe an Bildung, Versorgung und Kommunikation muss auch in den ländlichen Räumen gewährleistet sein Schulen, Kindergärten und Freizeitangebote sind die wichtigsten Mittel im Kampf um Nachwuchs und bleibewillige Jugendliche Lebensqualität ist in Regionen ohne nennenswerte Beschäftigungsangebote der entscheidende Standortfaktor Altersgruppe bis 3 Jahre Bedürfnisse : der Nahbereich muss unmittelbar und gefahrenlos nutzbar sein Treffpunkte im Dorf müssen Kommunikation aller Generationen ermöglichen Betreuungsangebote müssen unterstützt werden Altersgruppe 3-10 Jahre Bedürfnisse : Kindergarten und Schule müssen als als Sozialisierungsbereich erhalten werden Schulung von Orientierung und Kommunikation muss durch sinnvolle Wegeverbindungen befördert werden Straße als Spielort erfahrbar machen Betriebe und Geschäfte sind wichtige Lernbereiche für Kinder 7

8 Altersgruppe 10-14Jahre Bedürfnisse : Spielbereiche für Innen und Außen entwickeln Zusammenarbeit von Institutionen (Kirche, Jugendamt,...) initiieren gute Erreichbarkeit von Schulen Fahrradwege gezielte Angebote für Mädchen Vereinsangebote auf Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abstimmen Altersgruppe Jahre Bedürfnisse : Integration in dörfliche Entscheidungsprozesse Räume zur Entfaltung anbieten Arbeitsplätze und deren gute Erreichbarkeit kulturelle Angebote Lebensqualität Bundeswettbewerb Ideen sähen Zukunft ernten Ziele: Mobilisierung von innovativen Ideen für Aktivitäten junger Menschen zur nachhaltigen und eigenverantwortlichen Gestaltung ländlicher Räume Jugendliche zu mehr kommunalpolitischem und ehrenamtlichen Engagement zu motivieren ländliche Funktionsträger für Jugendbelange zu sensibilisieren Die Mädchen trifft es härter. Die Situation der Mädchen und jungen Frauen im ländlichen Raum muss gezielt verbessert werden! ländliche Freizeiteinrichtungen orientieren sich eher an Interessen von Jungen und Männern Mädchenthemen wie z.b. Zukunftsperspektiven oder die weibliche Sexualität finden hier keinen Raum Jugendtreffs sind jungendominiert. Die Chancen eigene Interessen durchzusetzen und weibliche Netzwerke aufzubauen sind für Mädchen geringer 8

9 Teilhabe Azubi dringend gesucht. Fehlende Berufschancen sind der Hauptgrund für Abwanderung Unternehmen der Region suchen nach Auszubildenden es gibt immer weniger Nachwuchs die Anforderungen der Ausbildungsbetriebe sind gestiegen Was tun? Augen offen halten die Vielfalt der Unternehmen im ländlichen Raum ist bemerkenswert Schüler schnuppern lassen Partnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen Berufsorientierung live Vorbildung, Kurse, Woche der offenen Unternehmen... Zukunft? Nur mit uns! Mitgestaltung erhöht die Identifikation mit der Region Identifikation ist Voraussetzung für Jugendliche, das diese sich zum Bleiben oder Zurückkommen entscheiden Informations- und Kommunikationszentrum zur Gestaltung ländlicher Räume durch junge Menschen Problem Verstetigung Problem Finanzierung... 9

10 4. Referat: Ergebnisse einer SchülerInnenbefragung zum Freizeitverhalten und Engagementpotenzial im Amt Röbel-Müritz Thomas Evers, Thomas Hetzel, Projekt Wege finden - Engagiert vor Ort Was wurde gefragt? 1. ENGAGEMENTWISSEN 2. AKTIVITÄTEN 3. ENGAGEMENTVERHALTEN 4. ENGAGEMENTPOTENTIAL 5. WÜNSCHE UND UNTERSTÜTZUNGSBEDARF 6. SCHÜLERSTRUKTUR Was ist Engagement? - Bilder der Befragten Helfen Retten Tiere pflegen und sich um Menschen kümmern Grafikband: dann auf: Arbeitsmaterial EvO! 10

11 Aktivitäten knapp neun von zehn Jugendlichen sind aktiv! (86%) im Sport Kultur und Musik Engagement 72 % sind gefühlt 48 % tatsächlich engagiert!!! (223 Jugendliche) engagiert = freiwillige Übernahme von Ämtern Aufgaben Arbeiten Wer engagiert sich? Engagement ist eher weiblich! Verhältnis Mädchen/jungen Frauen zu Jungen/jungen Männer = (130:90) Wo findet Engagement statt? 48 % in der Schule 27 % in der Nachbarschaft 17 % im Sport Motive für Engagement 1. Gutes tun 2. Anderen helfen 3. Spaß haben 4. Neues (er-)lernen 5. mit Leuten zusammenkommen weniger relevant: Berufschancen + Schulleistungen verbessern Wie kommt man darauf? 1. über Freunde/Bekannte 2. über die Familie 3. über eigene Erlebnisse 4. man wird angesprochen 5. über Lehrkräfte (20%; 14 m zu 25 w) 11

12 Das Ansehen von Engagement Engagement hat einen hohen Stellenwert unter den Jugendlichen! Fast 9 von 10 halten es für sehr wichtig/wichtig, dass man sich engagiert! Engagementpotenzial Über die Hälfte der Befragten könnten sich zukünftig (mehr) Engagement vorstellen! (>230 Personen) Mädchen/junge Frauen eher als Jungen/junge Männer (61 % zu 47 %) Was wäre gewünscht/möglich? eher nach der Schule, in den Ferien, am Wochenende zwischen 1 bis 4 Stunden und ein- bis zweimal die Woche aber auch: 20 % in Projekten an der Schule Warum nicht engagiert? 1. keine Zeit, muss für Schule lernen 2. treffe mich lieber mit Freunden 3. keine Zeit, muss in der Familie helfen 4. keine spannenden Projekte/Vereine vor Ort Was hilft/unterstützt? 1. Tipps und Ratschläge 2. Fahrservice 3. Hilfe beim Organisieren Wer hat Lust auf welchen Bereich? Mädchen/junge Frauen wollen (gemeinsam) helfen, kreativ sein, betreuen und (Tiere) pflegen Jungen/junge Männer wollen (gemeinsam) am Computer arbeiten oder handwerklichen/praktischen Tätigkeiten nachgehen Was würde Engagement erleichtern? 1. Mobilität/Erreichbarkeit 2. weniger Schulstress/Hausaufgaben 3. mehr Angebote/Auswahlmöglichkeiten 4. mehr Zeit (allgemein) 12

13 Unsere Baustellen 1. Hoher Aktivitätsgrad und Belastungssituation Wie geht da noch mehr? % sind gefühlt, aber nur 48 % tatsächlich engagiert Wie können wir Bilder von Engagement vermitteln, um diese Bildungslücke zu schließen? 3. Spanne zwischen Engagementinteresse (199 Interessierte) und tatsächlicher Umsetzung 4. Engagementort Schule ambivalenter Kompromiss Perspektive der Jugendlichen Bewußtsein der Schule eigener Standpunkt von EvO! Mobilität 13

14 5. Referat Perspektiven für Organisationsstrukturen Dr. Michael Heinz, Lernen vor Ort, BildungsWerkstatt Ostvorpommern Aus drei Perspektiven gesehen 1. Rahmenbedingungen 2. Kinder- und Jugendliche 3. Kommunale Praxis, BildungsWerkstatt Ostvorpommern 1. Rahmenbedingungen mit insgesamt weniger finanziellen Mitteln ( ) die Angebote der Jugendarbeit in möglichst hoher Qualität sichern. Wer geglaubt hat, weniger Menschen machen weniger Probleme, hat die Botschaft der Demografie nicht verstanden. Zitate aus unterschiedlichen Begrüßungsreden zur Jugendarbeit im ländlichen Raum (Pasewalk, 17. September 2008) 2. Kinder- und Jugendliche Ergebnisse der Befragung des Deutschen Kinderhilfswerks und des Lokalen Bündnis für Familie im Landkreis Uecker-Randow Sozialraumanalyse im Rahmen des Projektes RESPEKT im Bundesmodellprojekt Demografischer Wandel Wissenschaftliche Begleitung: Universität Greifswald, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie, Michael Heinz & Enrico Stahlkopf, micheinz@uni-greifswald.de Ziele: 1. Deskriptive Funktion: Direkte, unvermittelte Wiedergabe der Perspektive der Kinder und Jugendlichen 2. Analytische Funktion: Wissenschaftliche Aufbereitung zu einem Gesamtbild 3. Strategische Funktion: Identifikation von Handlungsfeldern und Entwicklung von Projektideen 4. Kommunale Praxis, BildungsWerkstatt Ostvorpommern Zusammenfassung Zur Dramatik einige Datensplitter: knapp 30 % der Familien ohne Familienleben (vgl. Lieblingsbeschäftigungen, gemeinsames Abendessen) Bildungsferne : Bücherfrage, knapp 40 % hatten keine Lieblingsbücher Enorme infrastrukturell bedingte Erreichbarkeitsunterschiede von Schule, Freunde, Clubs etc. Belastbarkeitsgrenzen z. T. überschritten 36 % in Ein-Eltern-Familien 14

15 34 % nannten keine eigenen Stärken/Fähigkeiten NPD: dritt höchste Parteien-Bekanntheit Nur knapp 30 % interessieren sich für Politik 34 % ohne Vorbilder 27 % trinken regelmäßig Alkohol Familie als wichtiger Alk-Multiplikator (23 %) Dennoch: Differenzierte Einzelbiographien, keine Automatismen zwischen sozioökonomischen Problemlagen und Lebensstilen 1. Fähigkeit zur Selbstorganisation soziales Kapital fällt aber bislang auf keinen fruchtbaren Boden 2. Soziale Nahorientierung; hohe Bedeutung der Familie und des Freundeskreises; soziale Kompetenz innerhalb der eigenen Szene / Generation 3. Außerschulische Freizeiteinrichtungen von hoher Bedeutung; für viele aber nicht erreichbar 4. Schule: zu lange / zu komplizierte Schulwege; Schule als multifunktionaler Sozialisationsort noch ausbaufähig 5. Soziale und materielle Umwelt wird sehr differenziert wahrgenommen: Kritisch, aber keineswegs pauschal abwertend 6. Interesse an etablierter Politik gering; gleichzeitig besteht ein ausgeprägter Partizipations- und Gestaltungswille für jugendrelevante Themen 15

16 3. Kommunale Praxis, BildungsWerkstatt Ostvorpommern LVO Stiftungsinitiative gemeinsam mit BMBF 09/ / / Kommunen in Deutschland, dav. 15 Lke BildungsWerkstatt Ostvorpommern Integration in die Kreisverwaltung Lokaler Stiftungsverbund OVP, Sprecher: Achterkerke-Stiftung für Kinder 8 MitarbeiterInnen Auftrag/Zielstellung: Strukturplanung für Bildungsentwicklung Arbeitsschritte: 1. Erfassung der Bildungsangebote 2. Qualitative Bewertung 3. Bedarfsermittlung 4. Neue Angebote/Vernetzung & Kooperation Ergebnisse: 1. Funktionsfähige KooperationsModelle 2. Konzept/Strukturplanung 3 x organisatorisch zusammengefasst 1. Schule veredelt 2. Partizipation verpflichtet 3. Jugend verbündet 16

17 6. Zusammenfassung der Arbeitsgruppen Arbeitsgruppe 1: Jugendliche erreichen: Bedürfnisse, Ansprache und Motivation Einstieg: Friedemann Müller, Evangelische Jugend Mecklenburg Moderation: Gabriela Fütterer, Bildungsstätte Schabernack e.v. Orientierungsversuche Friedemann Müller, AEJ/Evangelische Jugend Mecklenburgs Perspektivwechsel Nicht wir erreichen junge Menschen, sondern junge Menschen erreichen uns! Orientierungen partizipativ bedürfnisgerecht bedarfsgerecht milieusensibel Zielgruppengerecht kommunizieren Partizipativ arbeiten Jugendliche der Zielgruppe zu Akteuren machen 17

18 Motivbündel der Teilnahme an Angeboten der Jugendarbeit A: Wunsch, etwas für die eigene Entwicklung zu tun B: Wunsch, etwas Sinnvolles für andere zu tun C: Wunsch nach Selbstbestimmung D: Wunsch nach spontaner Teilnahme E: Sorge, etwas zu verpassen F: Wunsch, sich situativ zu entscheiden G: Wunsch, sich religiösen Inhalten näher zu beschäftigen H: Wunsch, außer Haus was zu erleben I: Wunsch nach Zusammenhalt in der Gruppe Die zentralen Motive junger Menschen Sinnvolles für sich tun Sinnvolles für andere tun Gemeinschaft erleben Das alles selbstbestimmt, spontan und situationsabhängig und außer Haus 18

19 Zielgruppengerecht kommunizieren Aufmerksamkeit Akzeptanz Ansehen Präferenz Vertrauen Welche kritische Momente gibt es, die im Blick auf das Thema Jugendliche erreichen benannt werden müssen? Zusammenarbeit mit anderen Jugendclubs Zusammenarbeit mit Eltern Unterstützung durch Eltern (fahren, motivieren, Geld) Gesicherte Finanzierung Wenig Geld Druck von oben Berufsblindheit Unzuverlässigkeit Eigene Motivation Vielen fehlt Ausdauer Desinteresse Unflexibel und immobil (weil Perspektivmangel) Mobilität Koffer packen mit 18 Perspektivlosigkeit Rechtsextremismus Teilnehmerzahlen Welche positive Momente gibt es, die im Blick auf das Thema Jugendliche erreichen benannt werden müssen? Jugendliche sind motiviert, wenn sie selbst bestimmen und teilhaben können Jugendliche möchten Verantwortung übernehmen Jugendliche suchen Erlebnisse/Angebote außerhalb ihres Alltags Veränderte Angebote auf die Zielgruppe abgestimmt, die sie dann annehmen Angebote mit Essen machen klappen gut Wenn Themen gut sind: Sport, Jugendkultur, Internationales Ferienarbeit (gest. Ferienspiele) Ereignisse stattfinden (Kindertag) Projekte 19

20 Offenheit Ansprechpartner vor Ort Positive Rückmeldungen für Arbeit Dankbarkeit Nutzen der Arbeit erkennen Stolz sein Akzeptanz durch Jugendliche Sympathie, persönlicher Eignung Möglichkeit zur Kooperation Schwerpunkte der Diskussion: Besucher werden immer jünger und weniger Kinder sind auch unsere Zielgruppe Eltern einbinden Angebote auch für wenige Jugendliche anbieten? -> Rechtfertigung bei Geldgeber? sich zusammenschließen - mit anderen Clubs gemeinsam Projekte durchführen Jahrgangsübergreifende Angebote Generationsübergreifende Angebote Angebote dort unterbreiten, wo Jugendliche sind (z. B. Schule als Standort?) Motivation Nicht wir erreichen Jugendliche, sondern junge Menschen erreichen uns Von Konsument zum Macher Erfolge erleben Etwas allein/selbstständig bewegen Selbstinitiative Gemeinschaft erleben Räume anbieten Projekte Partizipation Mitarbeiter in der Jugendarbeit Anerkennung bekommen Wie gestalte ich attraktive Angebote? Fehler liegt nicht bei den Jugendlichen Was kann ich selber als Mitarbeiter tun, um das Engagement von Jugendlichen zu fördern? Eigene Motivation 20

21 Wie kann man Jugendarbeit erhalten Raumaneignung zulassen Auch Raumgestaltung Jugendliche einbeziehen Mit kleinen Sachen anfangen Zusammen mit Jugendlichen denken Jugendliche übernehmen Verantwortung Partizipation Strukturen neu überdenken wo und wie erreiche ich Jugend von Heute Strukturen im ländlichen Raum Jugendlichen wollen etwas außerhalb ihres Ortes sehen/erleben Mobilität Eltern einbinden z. B. gemeinsame Fahrten organisieren Jugendarbeit ist kein Reiseveranstalter Kooperation mit anderen Partnern Lokale Akteure erreichen => Ideen gemeinsam umsetzen Vernetzt arbeiten Strukturen neu denken Angebote dort unterbreiten, wo Jugendliche da sind (z. B. Schule als Standort) Konzepte überprüfen Jugendliche einbeziehen Perspektivwechsel wagen Natur 21

22 Arbeitsgruppe 2 Sind Synergieeffekte möglich- Außerschulische Kooperationen-Rahmenbedingungen, Hürden und Unterstützungssysteme Einstieg: Bettina Hoffmann, Jugendregionalmanagement für eine ressortübergreifende demokratische Regionalraumentwicklung im Landkreis Müritz Moderation: Maren Gäde, Bildungsstätte Schabernack e.v. Programm Kennen lernen ins Gespräch kommen Jugendregionalmanagement Xenos Für... und...wider (Hürden und Unterstützungssysteme Sind Synergien möglich Was? Was ist das Jugendregionalmanagement? Ziele Junge Menschen (15-25 Jahre) insbesondere mit Bildungsdefiziten und Unternehmen einander näher bringen Gesellschaftliche Teilhabe fördern mittels verschiedener Aktivitäten und Module Wozu das Jugendregionalmanagement? Problemfelder: Demographischer Wandel und Abwanderung aus der Region Fachkräftemangel/ Arbeitsmarktsituation Fehlende soziale Infrastruktur, Netzwerke und Freizeit-und Bildungsangebote Deshalb Leitziele des Jugendregionalmanagements Mehr zivilgesellschaftliches Engagement aktivieren Beteiligungsmöglichkeiten schaffen Den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern Unternehmen bei Nachwuchskräftesuche unterstützen mittels verschiedener Aktivitäten und Module Aktivitäten Wie sollen die Ziele erreicht werden? Kooperationsprojekte & Patenschaften Engagement-Marktplätze Regionalkonferenzen & Jugendforen Berufs-Scouts Juniorfirmen Zielgruppenspezifische Fortbildungen Jugendregionalpläne/Perspektivwerkstätten, Leitbild des Landkreises 22

23 Kooperationspartner Mit wem gemeinsam können die Ziele erreicht werden? Politik Kommunal-, Arbeitsverwaltung, sonstige Institutionen Schulen/SSA Jugendeinrichtungen /JSA Vereine, Verbände, Kirchen Wirtschaftsunternehmen (!) Synergieeffekte Steht für die Hoffnung, dass ein ganzes durch sein Zusammenwirken mehr wert ist, als die Summer seiner getrennt bleibenden Teile. (Synergie griech. = Zusammenwirken) Rahmenbedingungen Motivation, Interesse, Mitwirkungsbereitschaft, Offenheit (aller Partner) Wenige Jugendclub im ländlichen Raum Demografische Situation (wenig Kinder und Jugendliche) Wenige vereine im ländlichen Raum (FFW und Sport) Fachkräftemangel Rückbau der Schulstandorte (Schulen in den Städten) Schwache Infrastruktur Mobilität Minus Fazit: Kooperationspartner müssen sich auf Augenhöhe begegnen Beide müssen etwas davon haben Kooperation ist immer auch Konkurrenz Not macht erfinderisch und engagiert Machtgerangel in oberen Etagen Zusammenfassung: In der Arbeitsgruppe 2 sind wir der Frage nachgegangen, ob und wie Synergieeffekte möglich sind. In der Arbeitsgruppe waren TeilnehmerInnen aus der praktischen Jugendarbeit bei freien und öffentlichen Trägern sowie MitarbeiterInnen aus anderen Professionen, für die das Thema in ihrer beruflichen Praxis ebenso wichtig war. Frau Hoffmann vom Jugendamt des Landkreises Müritz hat sehr eindrücklich das XENOS- Projekt Jugendregionalmanagement vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit kommunaler Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft versucht, Unternehmen und sozial-/bildungsbenachteiligte junge Menschen mit Hilfe von Kooperationsprojekten zusammenzubringen, um deren Einstiegschancen in den Ausbildungsmarkt zu fördern. 23

24 Mit Blick auf das geschilderte Konzept und die Praxiserfahrungen der TeilnehmerInnen gingen wir gemeinsam der Frage nach, ob Jugend sich und ihre Bedarfe überhaupt noch wahrnehmen kann und darf im Zuge der Seniorisierung unserer Zivilgesellschaft, ob Jugend als Lebensphase eine tatsächliche Daseinsberechtigung hat oder letztendlich nur eine Phase des Übergangs ins erwachsene, beruflich ausgerichtete, wirkliche Leben ist. Das wurde sehr kontrovers diskutiert. Wir haben im Rahmen der Arbeitsgruppenarbeit noch einmal vertiefend zum Plenum festgestellt, dass Jugendliche sich stark engagieren, viele Kompetenzen einbringen, jedoch diese Kompetenzen mitunter in der Erwachsenenlogik, z.b. des in Töpfen - Denkens reichlich überfordert sind. Darüber hinaus gingen wir sehr praxisorientierten Fragen nach. Wie beispielsweise kann es gelingen, den Raum Jugendarbeit zu bewahren, wo doch Schule und Wirtschaft das Feld zunehmend besetzen. Gerade mit Blick auf Synergieeffekte blieb die Frage im Raum, wo die Jugendarbeit mit all ihren Facetten und kreativen Anteilen zwischen Schulsozialarbeit und Berufsfrühorientierung bleiben kann... ob das Mobile Über- Land- Einpersonenteam für 7 Clubs den Überlebensraum von Jugendarbeit darstellt. Und, welche Methoden braucht es in der Jugendarbeit neu, um den Entwicklungen von Jugendlichen heute gerecht zu werden, reicht es in Netzwerken und Kooperationen zu denken oder braucht es andere, neue Wege, um Jugendliche zu erreichen und mit ihnen gemeinsam etwas zu bewegen? Und wenn wir dann 100 erreichen, 33 mitmachen wollen und nur 3 kommen... ab wann lohnt sich Jugendarbeit? Insbesondere im ländlichen Raum in unserem Bundesland? Und dann gab es da noch eine Randbemerkung zu den Synergieeffekten, die eher Vorsicht mahnte, denn gerade die Kämmereimotivierte Politik setzt bei Synergieeffekten auf Einsparungsmöglichkeiten und nicht auf....die Hoffnung, dass ein Ganzes durch sein zusammenwirken mehr wert ist, als die Summe seiner getrennt bleibenden Teile... ( aus dem Wirtschaftslexikon24.net) Maren Gäde 24

25 Arbeitsgruppe 3: Träger und ihre künftigen Strukturen in der Fläche: Strukturen, die ein effektives Arbeiten ermöglichen und Strukturen, die außerschulische Bildungslandschaften ermöglichen Einstieg: Tom Becker, Landkreis Ostvorpommern, Jugendamt Moderation: Konstantin Manthey, Katholische Jugend Mecklenburg Gliederung demografische Situation im Landkreis Ostvorpommern Jugendeinrichtungen in OVP (Karte) Herausforderungen in OVP (ländlicher Raum, Flächenkreis) Anforderungen an Angebote Vorstellung von Projekten demografische Situation im Landkreis Ostvorpommern Siehe Vortag auf Jugendeinrichtungen in OVP (Karte) Siehe Vortag auf Herausforderungen in OVP (ländlicher Raum, Flächenkreis) Besonderheiten des ländlichen Raumes wenige Jugendliche einer Altersgruppe im Ort hohe Arbeitslosenquote ökonomische Grundlage für Mobilität fehlt oft Angebote, selbst in eigentlich naher Umgebung, können schwer genutzt werden allgemeine Freizeitangebote sind in den Gemeinden vorhanden (oft durch Beschäftigungsverhältnisse des öffentlichen Sektors betreut) Unterschied zu Städten - keine gleichen Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich: aktive Freizeitgestaltung außerschulische Bildung kulturelle Versorgung Nutzung sozialer Dienstleistungen Mangel an jugend- und zeitgemäßen Angeboten Anforderungen an Angebote Überbrückung der Hemmnisse der ländlichen Region (Mobilität) Erreichen der Jugendlichen (Gespräche mit bereits bestehenden Anlaufpunkten, Schulen, Feuerwehren, Bürgermeistern für Bereitstellung von Räumen ) Struktur der Träger relativ autark Vernetzung personelle Kapazitäten 25

26 Vorstellung von Projekten Siehe ergänzende Dateien auf Abschrift der Aufzeichnungen Träger haben Strukturpobleme und erhöhten Arbeitsaufwand um den Vorgaben der Verwaltung (Gemeinde/Kommune) gerecht zu werden. Planungssicherheit wird eingeschränkt im TANDEM Kommune-Verband durch ESF-Bürokratie, Kirche und pastorale Räume, Schulangebote und Transparenz bei der Vergabe Widersprüche enstehen durch starke Inhaltsvorgaben durch Geldgeber (Regionalverband, Ministerien, Jugendarbeit) zum Beispiel: Förderung für Benachteiligte gefordert und gefördert, aber was ist mit den Normalen? Ideen und Wünsche Partizipation, Gemeinsame Leitbilder Vereinfachte (Antrags-)Struktur kein Stellenpoker mehr, offene Ausschreibungen ermöglichen geeignetes Personal muss angemessen bezahlt werden Mehr Zeit für die Jugendarbeit an sich These: Es gibt genug Gelder, sie müssen nur anders verteilt und nach anderen Förderkriterien ausgegeben werden. 26

27 Arbeitsgruppe 4: Alt für Jung im ländlichen Raum: Ehrenamtliche Erwachsene helfen Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Lebenswelten Einstieg: Andrea Laurich, Franziska Barthel, Lernen vor Ort BildungsLandschaft Uecker-Randow, Ehrenamts- und Seniorennetzwerk für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Moderation: Antje Post, Landesjugendring M-V e. V. Wie kann man es machen? Zum Beispiel: Ehrenamts- und Seniorennetzwerk für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Uecker-Randow (SEN) (Teilprojekt des Vorhabens BildungsLandschaft Uecker-Randow ) Inhalt Projekthintergrund Beschreibung des Teilprojekts SEN Chancen für die Beteiligten Anforderungen an die Beteiligten Verständnis von Ehrenamt Diskussion Projekthintergrund Rahmen ist Lernen vor Ort (LvO) (Bundesinitiative vom BMBF und einem Stiftungsverbund) UER ist eine von 40 Modellregionen Projektname: BildungsLandschaft UER (BL UER) Laufzeit Verbundprojekt des Landkreises Uecker-Randow mit der Hochschule Neubrandenburg Hauptziele: Etappen des Lebenslangen Lernens fördern und besser aufeinander abstimmen und damit Förderung erfolgreicher Bildungsbiografien für alle BürgerInnen Etablierung eines kommunalen Bildungsmanagements Verbesserter Abstimmung von Bildungsübergängen Errichtung regionaler Zentren in Familienbildung/Elternarbeit sowie Wirtschaft, Technik, Umwelt und Wissenschaft Einbindung von Stiftungen Entwicklung einer generationsübergreifenden Lernkultur 27

28 Auftrag: Chancen der alternden Gesellschaft wahrnehmen Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigen Senioren für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gewinnen im Dialog mit Einrichtungen sinnvolle stetige oder temporäre Formen der Zusammenarbeit entwickeln bedarfsbezogene Qualifizierung der Senioren Was ist Aufgabe des SEN-Teams? Vorhandene Bedarfe und Potenziale identifizieren Matching (Abgleich/Abstimmung + Verknüpfung) Hilfestellung bei der Projektentwicklung oder Integration in schon bestehende Projekte Qualifizierung von Senioren Koordinierungsform zwischen Einrichtungen der K/J-Arbeit und aktiven Senioren finden Vernetzung Wer wird angesprochen? Das Team konzentriert seine Arbeit zeitversetzt auf bestimmte Gemeinden und arbeitet dort gemeinsam mit: Seniorenbeiräten, Seniortrainer/innen Senioren, privat oder in Vereinen/ Verbänden Öffentliche und freie Träger der Kinder- und Jugendarbeit Kindern und Jugendlichen Unterstützer/innen in den Gemeinden Welche Chancen eröffnen sich für die Beteiligten? Voneinander und miteinander Lernen Spaß am Miteinander Eine sonst weit entfernte Generation entdecken und Vorurteile abbauen Verständigungsebene wird geschaffen Schrumpfenden Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum wird entgegengewirkt Gesellschaftliche Partizipation 28

29 Welche Chancen eröffnen sich explizit für Kinder und Jugendliche? Gemeinsam etwas gestalten Neue Fähigkeiten an sich entdecken Möglichkeiten für Engagement eröffnen Kennenlernen von starken Vorbildern Welche Chancen eröffnen sich explizit für Senioren? Möglichkeit der Kompetenzerweiterung; Ergänzung oder Alternative zu bisherigen Arbeitserfahrungen Trägt zur neuen Qualität der Zeit-, Kontakt-und Freizeitgestaltung bei Zugehörigkeitsgefühl wird gestärkt Vernetzung untereinander wird gestärkt Kann das physische und psychische Wohlbefinden fördern Vereinsamung wird entgegen gewirkt Welche Chancen eröffnen sich explizit für die Einrichtungen? Bereitstellung lebensnaher Angebote im Bereich lebensbezogene Bildung Ergänzung des Angebots am Bedarf ausgerichtet Unterstützung und Bereicherung der Einrichtung Welche Anforderungen werden an die Akteure gestellt? Senioren 1. Sollten guten Zugang zu Kindern und Jugendlichen haben 2. Interesse, Zeit Kinder und Jugendliche 1. Nachfrage/Bedarf sollte vorhanden sein 2. Offenheit, Neugier, Bereitschaft, Interesse Einrichtungen Offenheit für neue Situationen und Kontakte Organisatorische und fachliche Begleitung sowie Betreuung der Freiwilligen (z.b. Festlegung einer festen Ansprechperson) Räume zur Verfügung stellen Kommunikationswege klären Regelmäßige Abstimmung mit den Ehrenamtlichen ggf.: Materialien, Kontaktaufbau zu/auswahl der Kindern/Jugendlichen und Info-Austausch über diese, Aufwandsentschädigung bereitstellen 29

30 Diskussionsfragen 1.) Alt und Jung kommen aus verschiedenen Lebenswelten. Finden sich überhaupt Schnittstellen, die für beide Seiten interessant sind? 2.) Gibt es Grenzen für das Ehrenamt von Senioren im ländlichen Raum und wo liegen diese? Wie sollte deshalb der ehrenamtliche Auftrag aussehen? 3.) Was sind Einrichtungen bereit zu tun, um ehrenamtliche Arbeit zu ermöglichen? Wie viel Unterstützung von außen ist notwendig? Fragen an die AG Wie können wir Alt und Jung zusammenbringen? Wie ist das AG-Thema entstanden? Wie können Alt und Jung zusammenkommen? Erfahrungen Tipps, Hinweise Inwieweit kann Ehrenamt den Bedarf abdecken? Management / Koordination der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Hauptamt Ehrenamt? Qualifizierung von Ehrenamtlichen Ergebnisse aus Diskussionen und Pinnwandmitschriften Management/Koordination der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen? Kooperation von Haupt- und Ehrenamtlichen Weil die Aufgaben wachsen Immer mehr Aufgaben auf der Projektebene Ehrenamt kann ganz viel ABER man kann nicht alles auf das Ehrenamt schieben Unterstützung vom Hauptamt Mit Unterstützung von SeniorTrainern oder Seniorenbeiräten Qualifizierung von Ehrenamtlichen Hauptamt ist verantwortlich für qualifiziertes Ehrenamt Sobald organisierte Struktur dahinter steckt Spontaneität muss gewährleistet sein Juleica Schlüssel in der Jugendarbeit, Führungszeugnisse notwendig? (Legitimation) Sicherheit, Hemmschuh?, politische Entwicklung Hauptamt entscheidet, wer Verantwortungsträger ist Akademie Ländliche Räume (Idee) auch für das Ehrenamt Kann Hemmungen für ehrenamtliche Arbeit abbauen Als Anerkennung Ehrenamtskarte Anerkennung und Nachweis übers Ehrenamt 30

31 Rahmenbedingungen Geben und Nehmen Raum Haben Begleitung haben Gehört werden in der Gemeinde Gemeindeübergreifende Arbeit Kommunale Position für Jugend 31

32 7. Teilnehmende 1. Kerstin Arndt, Gemeindeverwaltung Jugendclub Zinnowitz, Möwenstr. 2, Zinnowitz 2. Kathrin Arscholl, Deutsches Jugendherbergswerk LV M-V e. V., Charles-Darwin-Ring 4, Rostock 3. Rosemarie Baase, JK am Sandkrug, Am Sandkrug 1a, Bützow 4. Petra Bayer, Trägerwerk Soziale Dienste in MV e. V., Frauenstraße 28, Demmin 5. Thomas Blumrich, JZ Juri Feldberg, Amtsplatz 46, Feldberg 6. Jens Bordel, Pfadfinderverbund M-V, Stralsunder Straße 46, Greifswald 7. Heike Boy, Johann Christoph Adelung Schule mit Grundschule, Schulstr. 8, Spantekow 8. René Bühring, Stadt Plau am See Kinder- und Jugendzentrum, Steinstr. 96, Plau am See 9. Maren Dunzik, IN VIA Katholische Mädchensozialarbeit Vorpommern e. V., Friedländer Str. 44, Anklam 10. Karen Eckert, LK Ludwigslust Fachdienst Jugend, Garnisonsstraße 1, Ludwigslust 11. Roderich Eichel, ASB - Mühlentreff, Mühlenstr. 8, Anklam 12. Clara-Marie Farin, kjr-ruegen@gmx.de, Jugendring Rügen e. V., Graskammer 12, Bergen 13. René Fulczynski, jcusedom@freenet.de, Jugendclub Stadt Usedom, Priesterstr. 22, Usedom 14. Viola Galow, Ruegen13@gmx.de, Jugendclub Sagard, Schulstraße 15, Sagard 15. Peter Georgi, jugendsozialarbeiter@aufdertenne.de, Verein auf der Tenne e. V., Pankelower Weg 13a, Dummerstorf 16. Kerstin Georgi, Jugendsozialarbeiter@aufdertenne.de, Verein auf der Tenne e. V., Pankelower Weg 13 a, Dummerstorf 17. Corinna Gregrull, kjr-ruegen@gm.de, Jugendring Rügen e. V., Graskammer 12, Bergen 18. Manfred Grosser, grosser-ejp@pek.de, Evang. Jugend Pommern, Karl-Marx-Platz 15, Greifswald 19. Günter Heidemann, heidemann-guenter@freenet.de, Institut Lernen & Leben e. V., Tessiner Str. 17, Rostock 20. Gabriele Hein, Jugendhilfe Stadt und Land, Neubrandenburger Str. 5a, Rostock 21. Sandra Klemke, Kath. Jugendbildungsstätte, Bischof-Theissing-Haus, Koppelbergstr. 15, Teterow 22. Mark Klinkenberg, m.klinkenberg@grabow.de, Amt Grabow, Am Markt 1, Grabow 23. Judith Kraut, IN Via Katholische Mädchensozialarbeit Vorpommern e. V., Friedländer Str. 44, Anklam 24. Kathleen Kruse, jz.burgstargard@arcor.de, Jugendzentrum, Gartenstr. 1 A, Burg Stargard 25. Samuel Kuhn, samuel.kihn@gjw-mv.de, Gemeindejugendwerk M-V, Töpferberg 3, Neustrelitz 26. Viola Kühn, Landesamt für Gesundheit und Soziales, Neustrelitzer Str. 120, Neubrandenburg 32

33 27. Anna Lieckfeld, Stiftung Demokratische Jugend, Grünberger Straße 54, Berlin 28. Jeannine Lupp, Bildungszentrum Nordost K.-D. Schnoor, Ziehelstr. 3, Stralsund 29. Carola Paul, Jugendklub, Hauptstr. 42, Zepelin 30. Rabea Philippen, BDKJ Regionalstelle Vorpommern, Frankenwall 7, Stralsund 31. Katharina Rätsch, ASB Regionalverband Warnow- Trebeltal e. V., Neue Dorfstr. 6, Dummerstorf 32. Heidi Rosenthal, Johann Christoph Adelung Schule mit Grundschule, Schulstr. 8, Spantekow 33. Brigitte Runge, Johanniter Jugendzentrum, R.-Breitscheid-Str. 22, Woldegk 34. Stefan Schlei, Jugendpflege Oldendorf, Hauptstr. 14, Oldendorf 35. Karsten Schretzmair, IPSE - JFZ Blankensee, Bahnhof 1, Blankensee 36. Susanne Sternberg, sternberg@asb-ovp.de, ASB KV OVP e. V., SamariterStr. 7, Anklam 37. Barbara Studier, Jugendsozialarbeiter@aufdertenne.de, Verein auf der Tenne e. V., Pankelower Weg 13a, Dummerstorf 38. Markus Tetz, m.tetz@asj-mv.de, ASB LV M-V, Schleswiger Str. 6, Rostock 39. Stephan Tiemann, thiemann.stephan@web.de, SJD - Die Falken LV MV, Pfaffenstraße 4, Schwerin 40. Christian Tobias, Jonassund@gmx.de, Institut Lernen & Leben e. V., TessinerStr. 17, Rostock 41. Ute Toboldt, Träger Soziale Dienste in M.-V. e. V., Frauenstr. 28, Demmin 42. Angelika Tolzmann, info@jugendhaus-storchennest.de, Jugendhaus Storchennest e. V., Gartenstrasse 73 a, Niepars 43. Bernd Tscheuschner, ladenstorchennest@web.de, Jugendhaus Storchennest, Gartenstr. 73 a/b, Niepars 44. Katja Tugend, katja.tugend@stadtludwigslust.de, Stadt Ludwigslust, Schloßstraße 38, Ludwigslust 45. Kathrin Ullmann, kontakt@lebensraeume-verein.de, LebensRäume e. V., Bahnhofstr. 64, Zarrendorf 46. Ramona Wendt, info@falken-mv.de, Soz. Jugend Deutschland - Die Falken im Landesverband M-V, Am Kamp 12, Bad Doberan 47. Inge Zibell, Jugendclub Gingst, Mühlenstr. 34, Gingst 48. Beate Ziegler, raz@kdw-greifswald.de, Kreidiakonisches Werk, Bugenhagenstr. 1-3, Greifswald 33

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