MAGAZIN VNL. Die Vielfalt beherrschen UNTERNEHMENSERFOLG MIT LOGISTIK & SCM.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "MAGAZIN VNL. Die Vielfalt beherrschen UNTERNEHMENSERFOLG MIT LOGISTIK & SCM."

Transkript

1 VNL MAGAZIN UNTERNEHMENSERFOLG MIT LOGISTIK & SCM Ausgabe Frühjahr 2016 Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt Retouren an Postfach 555, 1008 Wien Die Vielfalt beherrschen Auf den Bändern gleicht kaum mehr ein Produkt dem anderen die Logistik sucht Antworten auf die steigende Komplexität. Seite10 C_Oliver Hofmann Praxis Integration Die Frauenthal Service und ihre Logistikdienste für drei verschiedene Marken. Seite 18 Forschung Service 4.0 Die Entwicklung neuer Serviceleistungen und digitaler Assistenzsysteme. Seite 31

2 TOP-INFORMIERT KOMMEN SIE SICHER ANS ZIEL! Wir von der ASFINAG haben den Verkehr für Sie immer im Blick: rund um die Uhr und an 365 Tagen Von A nach B: Auf haben Sie die aktuelle Verkehrslage jederzeit im Blick. Und: Mit dem kostenlosen Zugriff auf mehr als 620 Webcams sind Sie sogar mittendrin im Geschehen. Auto? Oder doch Bus oder Bahn? Die neue Verkehrsauskunft Österreich, kurz VAO, berechnet für Sie online die besten Kombinationen. Schon vor der Fahrt sicher durch den Verkehr gezwitschert : Folgen Sie der ASFINAG auf Twitter (@ASFINAG) und bleiben Sie via Social Media immer up to date. Unterwegs: Downloads und top Userfeedback: Die ASFINAG App Unterwegs ist DIE mobile Anwendung für Verkehrsinfos in Österreich (verfügbar in allen gängigen App Stores). Infos zum nächsten Rastplatz oder Livebilder von der Strecke? Mobile Zahlung von Videomautkarten? Ganz einfach, testen Sie selbst! Unterwegs zeigt Ihnen neue Ereignisse entlang der Strecke sogar in Echtzeit an! Dort informiert, wo es passiert: Information an Ort und Stelle achten Sie auf Warnungen der ASFINAG vor z. B. Gefahren, Witterungen oder Unfällen auf Überkopfanzeigen! Info übersehen? Kein Problem: In Kooperation mit den österreichischen Radiosendern (z. B. Ö3) erhalten Sie die aktuellsten Verkehrsinfos auch regelmäßig über das Autoradio. Wir wollen, dass Sie sicher und gut informiert ans Ziel kommen. Mit Routenplaner, App und Überkopfanzeigen sind Sie immer up to date. Alois Schedl, Klaus Schierhackl, ASFINAG Vorstände

3 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser! Die extremen Veränderungen und Entwicklungen sind bekannt und mehr und mehr fühlbar. Nach dem Industrie- und Informationszeitalter mit evolutionären Prägungen der Veränderung befinden wir uns im Zeitalter der Digitalisierung, die uns ihren revolutionären Charakter fühlen lässt. In Summe resultiert das in Fragezeichen, die beschrieben werden müssen, um wieder orientiert zu sein. Wenn auch die Einflüsse auf die Dimensionen Marktcharakteristika, Technologien und Mensch vielfältig sind, so können sie doch verdichtet und damit bearbeitbar gemacht werden. Nachstehend ein konzentrierter Blick auf diese Verdichtung. MARKTCHARAKTERISTIKA: Der Gegner kommt von überall. Veränderungen sind sprunghaft, sozusagen auch digital. Die Erwartungen des Markts werden auf kurzfristig, schnell, flexibel und individuell gepolt sein. Hatten Technologien in der Vergangenheit vor allem Auswirkungen auf die Effizienz und Effektivität bestehender Geschäftsmodelle und Prozesse, haben die neuen Technologien im digitalen Zeitalter (wie Apps, Cloud, Autonomous vehicles, mobile, Wearables und IoT) nun disruptiven Charakter. Der Mensch hat sich vom fügsamen Teil der Masse zum bunten Individuum entwickelt und meldet seine Ansprüche an Individualität in allen Bereichen des Lebens immer stärker und vor allem unberechenbar unterschiedlich an. Technologische Möglichkeiten verschaffen ihm eine soziale Vernetzung in einem nie da gewesenen Ausmaß. Der Mensch ist ein mit traditionellen Methoden kaum mehr fassbares Individuum zwischen bedürfnisgetrieben und gleichzeitiger Unsicherheit. Und diese Individuen sind immer mehr bereit, zu teilen. Damit ist das Summen-Fragezeichen ganz klar beschreibbar. Das Unangenehme ist, dass der damit beschriebene Status, der unsere Herausforderung ist, so vieldimensional ist, dass wir es mit den derzeitigen Methoden und Strukturen nicht mehr erfolgreich bearbeiten können. Mit dieser Klarheit wird auch die Unklarheit greifbar und damit lösbar und für die Disziplin Logistik ist das Erfreuliche dabei: Wir sind sozusagen der Kern der Lösung. Und die Lösung sei in der hier gebotenen Kürze zusammengefasst: 1. Supply Chain Management einführen (gemeinsam verstanden und inklusive der Schnittstellen klar ausdefiniert und implementiert). 2. Eine reale Integration in Netzwerke kombiniert mit der Fähigkeit, die Informationen aus diesen zu filtern und in Aktionen zu übersetzen. 3. Menschen, die nach ihrer Fähigkeit, ihrem Wollen, ihrer Verfügbarkeit in der Vision und Kultur energetisch verwurzelt und neu mutig sind. Prof. (FH) DI Franz Staberhofer Obmann Sicher herausfordernd, aber machbar und sinnvoll, weil nicht mehr das Verfolgen oder die Stagnation vor dem (zu) Vielen im Mittelpunkt, sondern das Schaffen der Kraft zum Umgang damit. Der VNL zeigt dazu im Futurelab einige der Entwicklungen auf und rückt beim Österreichischen Logistik- Tag jene Macher in den Vordergrund, die in ihren Firmen schon konkrete Schritte gesetzt haben, um zukunftsfit zu sein. Auch während des Jahres will der VNL Ihr Partner sein, wenn es um die Innovation für morgen geht. Viel Spaß am Gestalten! Franz Staberhofer Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Verein Netzwerk Logistik Österreich Ansprechpartner: Mag. Oliver Mayr Tel.-Nr.: Grafik/Layout: Nicole Fleck Industriemagazin Verlag GmbH Über den VNL Österreich: Größtes Expertennetzwerk für Logistikund Supply Chain Management Themen: Beschaffung, Produktion, Distribution, Planung, SCM Vernetzung der Fachexperten, Unternehmen und Regionen Veranstaltungen und Expertenrunden Kontakt: Verein Netzwerk Logistik Österreich Wolfernstraße 39 A-4400 Steyr +43 (0) vnl Frühling

4 INHALT PRAXIS 6 DIE NEUE Auf Seidenpfoten Das chinesische Megaprojekt Die neue Seidenstraße und seine Bedeutung für die heimische Logistik. 10 COVERSTORY Die Vielfalt beherrschen Produktionsbetriebe sehen sich mit steigender Komplexität und immer größerer Variantenvielfalt konfrontiert wie das BMW Group Werk Steyr damit umgeht. 16 DIE SEITE 16 Zehn Fragen an... Anita Pieper, Leiterin der Logistik im BMW Group Werk Steyr. 18 USP IM GROßHANDEL Logistik bleibt Wettbewerbsfaktor Frauenthal Service steht für die Logistik dreier verschiedener Marken. Geschäftsführer Wolfgang Knezek verrät, wie dieser Spagat gelingt. 22 INTERVIEW Der nächste Evolutionsschritt ASFINAG-Vorstandsdirektor Klaus Schierhackl spricht im VNL-Interview über die künftigen Herausforderungen wie Zukunftstrucks und selbstfahrende Autos. 26 SEEFRACHT Vor SOLAS gibt es kein Entrinnen Falsche Gewichtsangaben bei Seefracht-Containern führen ausnahmslos zur Verladungsverweigerung im Seehafen. 29 E-COMMERCE Logistik ab dem ersten Klick E-Commerce verlangt nach neuen Lösungen welche die Logistik vom Datenmanagement über die Intralogistik bis hin zur Zustellung gefunden hat. 10 Vielfalt im BMW Group Werk Steyr. 29 Wie Versandhändler OTTO es zum Vorzeigeunternehmen geschafft hat. Danube Business Talks 27 & 28 June 2016,Linz DANUBE BUSINESS DATING DANUBE DIALOGUE NEW MARKETS 4 vnl Frühling 2016

5 FORSCHUNG 31 SERVICE 4.0 Dem Kunden nahe Die Antworten im Service auf Industrie WARENBEWEGUNG Gesamtsystem Transport neu denken Neue Entwicklungen tragen dazu bei, das System als Ganzes nachhaltiger zu gestalten. 26 Wie SOLAS die Schiffsicherheit verbessern soll. VNL 35 INTERNA Neues aus dem Netzwerk 36 AUSSTELLERVERZEICHNIS Lösungsanbieter beim Österreichischen Logistik-Tag Welche Firmen beim Logistik-Tag vertreten sein werden. 31 Service 4.0 ist USP und nicht nur ein Beiwagerl. Die Zukunft des Kommissionierens beginnt jetzt. Was wäre, wenn Ihr Flurförderzeug eigenständig seine Wege analysieren, auf Veränderungen reagieren und seine Route adaptiv planen könnte? Autonome Fahrzeugsteuerung ermöglicht wahre Flexibilität im Einsatz. STILL präsentiert den igo neo CX 20 ein Partner, der seine Umgebung selbstständig analysiert, seinen Nutzer erkennt und ihm selbstständig auf Schritt und Tritt durch das Lager folgt. Der intelligente Weg! vnl Frühling first in intralogistics

6 PRAXIS Seidenstraße China will nach Europa. China will lernen. Und vor allem will China die Kontrolle über diesen Prozess behalten, sagt Thomas Kargl. Der CEO des Spezialisten für Fernost-Transporte Far East Land Bridge hält das Geschehen für unaufhaltbar Europa kann nur seinerseits versuchen, so viel Kontrolle wie möglich zu behalten. Far East Land Bridge transportiert rund TEU pro Jahr auf der Transsibirischen Eisenbahn in Richtung China, Südkorea und Japan. Volumina und Routen könnten sich demnächst jedoch dramatisch ändern: Bis 2018 plant Thomas Kargl mit TEU, und ein Teil der Züge dürfte deutlich weiter im Süden unterwegs sein. Der Prozess, den China in Kargls Augen unbedingt kontrollieren will, heißt Neue Seidenstraße oder auch One Belt, One Road, und er wird viel mehr verändern als nur die Transportwege von Containern. Die chinesische Führung veröffentlichte 2013 ihr One Belt, One Road -Konzept: massive Investitionen in die Infrastruktur und die Land- und See-Verbindungen zwischen China und Europa. Von Beginn an war klar, dass China viel mehr im Auge hat als einfach nur den Handel mit Europa zu intensivieren. Friedvoller Aufstieg. Veronika Ettinger, Managerin bei Borealis, studierte Sinologin und mit reichlich China- Erfahrung ausgestattete Generalsekretärin der Austrian Chinese Business Association ACBA, sieht die chinesische Initiative im Kern durchaus als Wirtschaftsstrategie. Mit den Zielen der Wachstumssteigerung, Handelserleichterung und ökonomischen Neuausrichtung und getrieben von den Gegebenheiten des New Normal, also des massiv abgeschwächten chinesischen Wirtschaftswachstums. Alle Länder in Asien haben sich weiterentwickelt, und viele der süd- und südostasiatischen Nachbarn zeigen eine stark verbesserte arbeitskostenseitige Wettbewerbsfähigkeit, sagt Veronika Ettinger. Die Reorganisation des binnenasiatischen Handels aufgrund neuer Handelsverträge verändert Wertschöpfungs- und Handelsketten, was auch zu starken Veränderungen im Warenfluss geführt hat. China muss also seinen bisherigen Modus Operandi in mehrerlei Hinsicht ändern und Möglichkeiten außerhalb seiner eigenen Grenzen schaffen. Die Seidenstraße soll dabei behilflich sein. Und ist dennoch selbstverständlich auch als geopolitische und diplomatische Offensive zu begreifen. Im offiziellen Jargon, beobachtet Veronika Ettinger, bemüht sich China klarzustellen, dass die Ambition im Ergänzen der existierenden internationalen Ordnung liegt und nicht in ihrer Revidierung: China will im Kontext der Seidenstraße als nicht bedrohliche und nicht revisionistische aufstrebende Macht verstanden werden, ganz im Sinne des friedvollen Aufstiegs, den China auch im Land selbst stark propagiert. Bei allem Verständnis für in Europa aufkeimende Befürchtungen rät die China-Expertin, die Seidenstraßen- Initiative als Chance zu begreifen, China und Europa zu Doppelmotoren für globales Wirtschaftswachstum zu machen. Rotterdam Venedig Vor allem manche Staaten Osteuropas lassen sich von den kurzfristigen Vorteilen sehr rasch blenden. Thomas Kargl Far East Land Bridge Vorschlaghammer. Thomas Kargl sieht die Entwicklung etwas weniger entspannt. Das Projekt zeigt in seinen Augen exemplarisch, wie unterschiedlich China und Europa denken und handeln. Die chinesische Regierung, sagt Kargl, agiere derzeit wie mit einem Vorschlaghammer. Es ist eine Art Trial and Error: Mit massiven Subventionen werden viele verschiedene Entwicklungen losgetreten, und die einzelnen subventionierten Logistik-Plattformen haben meiner Meinung nach sehr unterschiedliche Überlebenschancen. Welche es wirklich schaffen, wird man erst sehen, wenn die Subventionen in zwei bis drei Jahren auslaufen. Dass die Steuerung der Investitionen teilweise über die chinesischen Regionalregierungen erfolgt, bringe zudem weitere Partikularinteressen ins Spiel und mache den Prozess für Europa noch undurchschaubarer. Die komplette Kontrolle über die Entwicklung könne zwar auch China nicht behalten vor allem angesichts selbstbewusster Partner wie Russland oder Kasachstan, doch gegenüber den Europä- Athen Istanbul Nairobi Mo 6 vnl Frühling 2016

7 Auf Seidenpfoten skau Das chinesische Megaprojekt Neue Seidenstraße ist wirtschaftlich ebenso spannend wie politisch und geostrategisch. Was wollen die Chinesen? Und was bedeutet das für die heimische Logistik und ihre Kunden? Von Bernhard Fragner Khorgas Urumqi Peking Teheran Lanzhou Xi an Delhi Kalkutta Guangzhou Beihai Hanoi Quanzhou Colombo Neue Seidenstraße auf dem Landweg Maritime Seidenstraße Singapur Quelle: Xinhua Jakarta China will im Kontext der Seidenstraße als nicht bedrohliche aufstrebende Macht verstanden werden. Veronika Ettinger, ACBA vnl Frühling

8 PRAXIS Seidenstraße Die neue Reedereiallianz 2CEO ist definitiv als strategischer Schritt zu werten. Alexander Till, Hafen Hamburg Marketing ern sehe es anders aus: Die politischen und wirtschaftlichen Systeme der Europäer lassen das zu, befürchtet Thomas Kargl. Gerade, wenn es um Privatisierungen geht, brauchen wir Geldgeber, denn beispielsweise eine europäische Staatsbahn zu kaufen, ist derzeit nicht sonderlich attraktiv. Erste bilaterale Abkommen mit osteuropäischen Staaten haben die Chinesen ja bereits geschlossen. Um ein ausreichendes Gegengewicht zu schaffen, bedürfe es also einer Geschlossenheit, die weit und breit nicht in Sicht ist: Europa durchlebt bekanntlich politisch wie auch ökonomisch sehr schwierige Zeiten. Und dann kommt jemand und bietet gewissermaßen das Schlaraffenland an! Vor allem manche Staaten Osteuropas lassen sich von den kurzfristigen Vorteilen sehr rasch blenden, sagt Kargl. Schneller als Schiff, günstiger als Flugzeug. In erster Linie bleibt die Neue Seidenstraße jedoch ein gewaltiges Logistik- und Infrastrukturprojekt. Zwei Projekte, genau genommen: Der Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel an Land und die Maritime Seidenstraße zur See. Die neuen respektive verstärkten Eisenbahnverbindungen in Richtung Europa sind dabei prinzipiell als Ergänzungsprodukte zu Luft- und Seefracht zu verstehen, nicht als deren Substitut, betont Bernhard Wiezorek. Der Leiter Multimodale Lösungen Südosteuropa bei DB Schenker Österreich sieht das Angebot gewissermaßen in der Mitte zwischen den anderen Modalitäten: je nach Route zehn bis 20 Tage schneller als die Seefracht und deutlich billiger als die Luftfracht. Die Zugverbindung nach China ist vor allem für zwei Kundengruppen interessant: Für Hersteller hochpreisiger Produkte etwa aus den Bereichen Elektronik und Automotive bringt die gegenüber dem Seeweg verkürzte Laufzeit die Möglichkeit, in erheblichem Umfang Kapitalkosten einzusparen, die ein Vielfaches der reinen Transportkosten ausmachen können. Andererseits geht es um Kunden, die rasch ihre Zielmärkte erreichen müssen, für die Luftfracht aber zu teuer ist. Hersteller von Konsumgütern etwa, aber auch Unternehmen, die Lagerbestände schnell auffüllen oder Produktionsausfälle beziehungsweise Konventionalstrafen vermeiden wollen. Gerade für Letztere ist das Schiff häufig zu langsam. Bernhard Wiezorek wie auch Thomas Kargl betonen, dass derartige Zugverbindungen längst bestehen und seit Jahren stabil funktionieren. Jede Woche fahren über zehn Containerzüge mit jeweils bis zu 100 TEU von verschiedenen Städten in China ab und kommen bereits nach 14 bis 17 Tagen in Polen beziehungsweise Deutschland an, von wo aus schnelle Anschlüsse nach Österreich bestehen, erzählt Wiezorek. Diese Verkehre weisen eine sehr hohe Pünktlichkeit auf und sind aus ökologischer Sicht der Luft- und Seefracht vorzuziehen. Zahlreiche Kunden haben daher bereits Teile ihrer Supply-Chain auf die Schiene verlagert. Da der Markt das System Bahn also mittlerweile erlernt hat, geht es in erster Linie darum, die Volumina zu erhöhen. Volumina, die wohl in erster Linie von der Luftfracht abgezogen werden dürften, da der Preisvorteil gegenüber Luftfracht wesentlich mehr ins Gewicht fällt als der Zeitvorteil bei Verlagerungen von der Seefracht, sagt Thomas Kargl. Eindeutig strategischer Schritt. Ein meist weniger beachteter Bereich sind die Hochseerouten das zweite Standbein der One Belt, One Road -Strategie Chinas. Gleichwohl zeigt gerade die Seefahrt exemplarisch, wie viel China tatsächlich vorhat. Zu Jahresbeginn wurden zwei hochinteressante Entscheidungen bekanntgegeben: Noch 2016 werden die beiden Reedereien China Shipping und COSCO fusionieren, das bestätigten beide Unternehmen mittlerweile offiziell. Die beiden größten Reedereien im Eigentum des chinesischen Staates werden somit schlagartig zur viertgrößten Reederei der Welt werden (hinter Maersk, MSC und CMA- CGM). Insider haben diese Fusion schon längere Zeit erwartet, sagt Alexander Till, Leiter der Österreich-Repräsentanz von Hafen Hamburg Marketing. Während die Fusion überwiegend Synergieeffekten geschuldet sein dürfte, geht eine andere Entscheidung viel weiter: Die dann entstehende, neue Riesenreederei plant eine Allianz mit CMA-CGM, Evergreen und OOCL, wahrscheinlich unter dem Namen 2CEO. Die Allianz wird mit einer Kapazität von rund 2,75 Millionen TEU die weltweit größte ihrer Art auf dem Asien-Europa-Trade sein, und das ist definitiv als strategischer Schritt zu werten, sagt Alexander Till. Nicht anders, meint er, könne man auch den Einstieg der Chinesen beim Hafen von Piräus werten. Die Reederei COSCO hatte ja rund die Hälfte des Hafens für 35 Jahre gepachtet und erst vor kurzem verkündet, den Anteil auf 67 Prozent zu erhöhen. Dass es hier um mehr geht als um betriebswirtschaftlichen Gewinn, argumentiert Till mit einem einleuchtenden Rechenbeispiel: 8 vnl Frühling 2016

9 Piräus liegt rund Bahnkilometer von Wien entfernt, die Häfen Hamburg und Koper jedoch nur bzw. 587 Kilometer. Der Kostenunterschied auf dem Seeweg von Shanghai zu den drei Häfen ist relativ gering, noch mehr angesichts der derzeitigen Frachtraten. Die wirklichen Kostenunterschiede entstehen also erst auf der Bahnstrecke (selbst wenn man in Rechnung stellt, dass etwa die Verbindung zwischen Koper und Wien aufgrund der topographischen Gegebenheiten Mehrkosten verursacht). Den Hafen Piräus zu kontrollieren, bringt China per se also nicht allzu viel es sei denn, sie haben eines Tages auch eigene Zugverbindungen im Programm, die sie dann im Paket anbieten können, argumentiert Till. Vor diesem Hintergrund sei das Engagement in Piräus also eindeutig als strategischer Schritt zu werten. Maßvolles Sprachregime. Zeit also, sich zu fürchten vor dem, was sich da scheinbar unaufhaltsam anbahnt? Vor allem in Zentralasien können auch neue Produktionsund Absatzmärkte erschlossen werden. Bernhard Wiezorek, DB Schenker Oder Zeit, es als Chance zu begreifen? Laut China-Expertin Veronika Ettinger ist man sich auch in China der Gefahren eines zu offensiven Auftretens bewusst: Das Projekt, erzählt sie, wird in den Staatsmedien, aber auch den Sozialen Medien aktiv kommentiert und als eine der wichtigsten außenpolitischen Initiativen des 21. Jahrhunderts unterstrichen. Gleichzeitig ist man aber auch darauf bedacht, ein vorsichtiges und maßvolles Sprachregime zu finden, um zum einen chinesischen Populismus daheim zu unterbinden und zum anderen das Entstehen von unnötigen Missverständnissen und das Aufkeimen von Widerstand aufseiten potenzieller Partnerländer im Ausland zu vermeiden. Europas Reaktion auf die Neue Seidenstraße wird in jedem Fall einiges über seinen Zustand verraten. Dieser Artikel ist im INDUSTRIEMAGAZIN Nr. 4/April 2016 erschienen AT/3/157 We are where you are. In Ihren Märkten sind wir zuhause. Mit eigenen Standorten, an denen wir uns persönlich für Ihre Ziele einsetzen. Mit einem der effizientesten Logistik-Netze der Welt. Und mit dem Anspruch, vnl Frühling 2016 der uns seit mehr als 500 Jahren antreibt: Service Excellence. Wo brauchen Sie Unterstützung? 9

10 PRAXIS Coverstory Die Sortierung der verschiedenen Varianten auf den Montagebändern ist längst eine Wissenschaft für sich. Das gilt es bereits in der Planung zu berücksichtigen. C_Oliver Hofmann C_Oliver Hofmann 10 vnl Frühling 2016

11 Die Vielfalt beherrschen Die steigende Komplexität treibt die Industrielogistik in Bereiche, die noch vor einigen Jahren undenkbar waren. Wie man damit umgehen kann, zeigt das BMW Group Werk in Steyr. Und auch, wie der Wandel die Logistik selbst betrifft. Von Bernhard Fragner Die Zahlen sind Respekt einflößend Motoren verlassen Tag für Tag das BMW Group Werk in Steyr. Auf den nicht enden wollenden Bändern gleicht längst kaum mehr ein Motor dem anderen: Auf rund Abliefervarianten bringt es das Werk. Eine Vielfalt, die bei den kleinsten Teilen beginnt und sich in den rund Komponenten der Motoren fortsetzt: Alleine bei den Kabelbäumen sind es um die hundert Varianten. Die Sortierung der Motoren auf den Montagebändern ist längst eine Wissenschaft für sich. Die zahlreichen Varianten führen hier zu steigenden Restriktionen, und die können die Montagesteuerer längst nicht mehr alle im Kopf haben, sagt Anita Pieper, die Logistikleiterin des BMW Group Werks Steyr. Algorithmen geben die optimale Sortierung vor und sagen den Montagesteuerern auch, wo Engpässe in der Montage auftreten und wie diese die Auslastung der Mitarbeiter und die Ausbringung beeinflussen. Die steigende Komplexität treibt die Industrielogistik in Bereiche, die noch vor einigen Jahren undenkbar waren. Über die Variantenzahl zu klagen, ist dabei obsolet: Nicht nur, dass gerade die Automobilindustrie sie auch förderte, um in gesättigten Märkten noch Wachstum zu erzeugen: Auch neue Gesetze und Vorschriften etwa im Umweltbereich treiben die Vielfalt tendenziell weiter in die < Motoren verlassen Tag für Tag das BMW Group Werk Steyr Abliefervarianten gibt es im Werk Steyr. vnl Frühling

12 PRAXIS Coverstory Höhe. Wie soll die Logistik also reagieren? Und wie verändert dies die Logistik selbst? Baukastensysteme. Variantenvielzahl ist nur beherrschbar, wenn sie von Beginn an bei Entwicklung und Planung neuer Produkte berücksichtigt wird, sagt Veit Kohnhauser, Professor für Logistik & Operations Management an der FH Salzburg. Wenn die Logistiker hier mitreden wollen, müssen sie die Systemgrenzen genau kennen: Wo liegt der optimale Betriebspunkt? Ab wann gehen Skaleneffekte aufgrund der steigenden Komplexität wieder verloren? Wo sind die Engpässe in den vor- und nachgelagerten Prozessen? Es geht doch längst um mehr als das Beherrschen von Material- und Informationsfluss: Logistiker müssen das gesamte Produktionssystem verstehen. Nur dann sind sie auch in der Lage, an der Entwicklung von Produkt- und Prozessbaukästen mitzuarbeiten. Auch BMW arbeitet längst mit Produktbaukästen. Alle Motorenwerke, erzählt Anita Pieper, können aktuell bestimmte Benzin- Motorvarianten bauen. Das erleichtert vor allem die Volumensabdeckung und den Kapazitätsausgleich zwischen den Werken enorm, der nun nicht mehr über teure Schichtmodelle erfolgen muss. Und immer mehr Teile werden über das Gleichteilelager abgewickelt. Anita Anita Pieper ist die Logistikleiterin im BMW Group Werk Steyr. Die Logistik ist das verknüpfende Element zwischen den Technologien. Sie ist selbst zu einer Technologie geworden. Anita Pieper, BMW Group Werk Steyr Pieper erlebt aber auch die Grenzen: Es gelingt nicht immer. Wir sehen manchmal leider weniger Gleichteile, als wir ursprünglich erwartet hatten. Die noch höhere Schule sind industrielle Prozessbaukästen: Auch beim Aufbau flexibler Fertigungs- oder Montagelinien, auf denen unterschiedliche Produkte flexibel produziert werden können, ist BMW Vorreiter. Die Prozess-Standards, so das Idealbild, sind dabei möglichst genau festgelegt: Aspekte wie die Montage-Reihenfolge, bestimmte Fertigungsverfahren oder einheitliche Taktzeiten sind maximal harmonisiert. Innerhalb dieser Standards jedoch versucht man, die Anpassungsfähigkeit der Anlage maximal auszunutzen. Solche Referenzsysteme aufzubauen, ist äußerst wichtig, sagt Anita Pieper, aber auch hier gibt es zwangsläufig Abweichungen, zum Beispiel aufgrund von Strukturunterschieden zwischen den Werken. Alleine die Frage, ob ein Prozess an einer bestimmten Stelle über eine Bühne oder auf einer Ebene erfolgt, kann Vereinheitlichung unmöglich machen. Hinzu kommt, dass das prozessuale Denken zwangsläufig über die Produktionswerke hinauswirkt, zum Teil bis in die Prozesse der Lieferanten. Bei BMW hat das interessante Veränderungen zur Folge. Etwa für die Materialsteuerer: Früher, erzählt die Logistikleiterin, gab es in jedem Werk einen Materialsteuerer, der nur für sein Werk und für alle seine Lieferanten zuständig war. Heute hingegen ist er für einen spezifischen Lieferanten verantwortlich jedoch über alle Werke. Die Materialsteuerer müssen heute also auch die anderen Werke extrem gut kennen. Das war für sie eine enorme Umstellung. Revolution in Sicht? Dass all dies ohne Digitalisierung undenkbar wäre, ist unbestritten. Wie weit sie gehen kann, bleibt abzuwarten, Veit Kohnhauser warnt jedoch vor überzogenen Erwartungen: Natürlich hilft Digitalisierung enorm dabei, Komplexität zu beherrschen und die Kosten weiter zu reduzieren. Und es wird im Zusammenhang mit Digitalisierung weitere hilfreiche Entwicklungen geben. Die große vierte industrielle Revolution sehe ich im Bereich der industriellen Produktion aber nicht kommen. Vernetzung und Sensorik werden eine wichtige Rolle spielen, doch der heutige Industrie-4.0-Ansatz greift mir da zu kurz. Viel spannender wird in meinen Augen die Frage der Vernetzung mit Kunden und Lieferanten 12 vnl Frühling 2016

13 sein und die Frage nach neuen Geschäftsmodellen, die genau diese Systemgrenzen auflösen. C_BMW Logistik steuert Produktion. Die Rolle der Logistik selbst, so viel ist klar, durchläuft derzeit eine grundlegende Transformation. Nie zuvor musste sie so viel zusätzliches Know-how internalisieren. Und nie war sie weiter entfernt von Kategorien à la Logistikabteilung. Parallel dazu steigt ihr Selbstbewusstsein. Die Logistik, sagt Anita Pieper, steuert in Steyr im Grunde die gesamte Produktion. Sie entwirft maßgeblich die Produktionspläne, und die werden eigentlich fast immer so, wie sie sind, auch von Produktion und Montage angenommen. Heute ist die Materialtransport im BMW Group Werk Steyr: Logistiker müssen heute viel umfassender agieren. 4 Jahre Helmaxx Spezialisierte Personaldienstleistungen für Einkauf /Supply-Chain/Logistik/Warenwirtschaft Die Helmaxx GmbH ist als Anbieter von Personaldienstleistungen auf den Fachbereich Einkauf / Supply Chain Management / Logistik / Warenwirtschaft spezialisiert. Wir beraten personalsuchende Unternehmen und veränderungs willige Kandidaten gleichermaßen. Unser Ziel ist es, Unternehmen und Mitarbeiter auf effiziente, seriöse und zugleich kostengünstige Weise zusammen zu bringen. Mit dem Helmaxx JobRoom haben wir eine leistungsfähige Plattform für offene Positionen und veränderungsbereite Kandidaten geschaffen, mit deren Hilfe wir klassische Personalberatung mit moderner Internet Technlogie verbinden. Fachliche Spezialisierung Umfassende Bewerberdatenbank Spezialisierte Jobplattform Maßgeschneiderte Beratung Warum suchen, wenn wir schon gefunden haben? In unserem neuen Helmaxx JobRoom finden Sie mittels einfacher Abfragetools Kandidaten, die genau Ihren Anforderungen entsprechen! MAG. WALTER HASELSTEINER Geschäftsführender Gesellschafter der Helmaxx GmbH HELMAXX JOBROOM EFFIZIENTES MATCHING ERFOLGREICHE AUSWAHL vnl Frühling

14 PRAXIS Coverstory Es geht längst um mehr als das Beherrschen von Material- und Informationsfluss: Logistiker müssen das gesamte Produktionssystem verstehen. Veit Kohnhauser, FH Salzburg Logistik die kompetente Technologie, die etwa auch die Rüstkriterien kennt. Die Rolle der Logistik geht mittlerweile so weit, dass sie bei Fragen wie Schichten mit den Sozialpartnern über verschiedene Modalitäten diskutiert. Ebenso mit der Finanzabteilung, wenn es um Budgetfragen geht. Die Logistik ist das verknüpfende Element zwischen den Technologien geworden, sagt Pieper, mehr noch, sie ist selbst zu einer Technologie geworden. Die Bedeutung der Logistik lässt sich auch an banalen Zahlen ablesen: Rund Menschen arbeiten im BMW Group Werk Steyr im Montagebereich. Erstaunliche 650 Mitarbeiter sind es in der Logistik. Und der Bereich wird auch personell vielfältiger. Ich bin davon überzeugt, dass wir heute in der Logistik weit mehr Mitarbeiter mit einem akademischen Hintergrund benötigen, sagt Anita Pieper. Dazu gehören auch IT- und Steuerungskompetenzen. Nicht nur wir Logistiker müssen heute also viel umfassender agieren, wir holen auch zunehmend andere Fachbereiche in die Logistik hinein. Auflösung der Grenzen. Den Primat der Logistik formuliert auch FH-Professor Veit Kohnhauser. Angesichts der zunehmenden Auflösung klarer Grenzen zwischen Logistik, Produktion und Entwicklung und der damit einhergehenden Notwendigkeit einer Sicht von oben rücke seine Profession geradezu zwangsläufig in den Fokus: Ich denke, die Logistiker sollten die Zusammenhänge tendenziell am besten verstehen und wissen, wie das Gesamtsystem beziehungsweise das Produktionsnetzwerk funktionieren. Dass es schwierig ist, das Denken in geschlossenen Kategorien zu verändern, weiß auch Kohnhauser: Natürlich ist die Welt viel einfacher, wenn man sich nur auf seine eigene Fabrik konzentriert. Und letztlich ist das ja auch eine Frage des möglichen Kontroll- und Machtverlusts. Ich denke, dass das mit ein Grund dafür ist, warum sich die Cloud so schwer tut: Die Angst vor Machtverlust spielt hier in meinen Augen sogar eine stärkere Rolle als die Angst vor Datenverlust Mitarbeiter zählte das BMW Group Werk Steyr davon sind allein in der Logistik beschäftigt. Größtes Motorenwerk der BMW Group: Das BMW Group Werk Steyr ist das weltweit größte Motorenwerk der BMW Group, rund die Hälfte aller Fahrzeuge der Gruppe haben Triebwerke von dort. Im Vorjahr wurden exakt 1, Motoren und damit um 11,7 Prozent mehr als noch 2014 in Steyr gefertigt. Den größten Anteil an der Produktion haben Dieselmotoren, hier wurden im Vorjahr mehr als hergestellt, der Rest (rund ) waren Benzinmotoren. Neben kompletten Motoren werden im Werk Steyr auch Komponenten wie Kurbelgehäuse, Kurbelwellen oder Zylinderköpfe für die Marken der Gruppe, also BMW, Mini und Rollys-Royce, gefertigt. Das Werk beschäftigt mehr als 4400 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von 3,8 Millarden Euro. Seit der Gründung des Werks im Jahr 1979 hat BMW mehr als 6,1 Milliarden Euro in den Standort investiert. 14 vnl Frühling 2016

15 Was können wir schon heute für morgen tun? Dr. Heinrich Schaller Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank OÖ Nur eine Bank, die Ihr Geschäft versteht, versteht ihr Geschäft. Ob bei der Erschließung neuer Märkte oder bei der Realisierung laufender Projekte: Um im globalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, brauchen Kunden einen zuverlässigen Finanzpartner, der ihr Business versteht. Die Raiffeisenlandesbank OÖ unterstützt Unternehmen mit maßgeschneiderten Finanzdienstleistungen von der Optimierung der Kapitalstruktur bis hin zur Absicherung von Markt-, Währungs- und Zinsrisiken. Lesen Sie hier die aktuelle Ausgabe des business Magazins. Raiffeisen Landesbank Oberösterreich vnl Frühling

16 PRAXIS Die Seite Fragen an Frau Pieper 5. Das sollte die Politik von der Logistik verstehen und anpacken Ganz allgemein: Die Möglichkeiten zur Nutzung der Bahn weiter ausbauen. In Richtung Industrie 4.0 ist sicher eine der größten Aufgaben der nächsten Jahre das Thema Datensicherheit. Hier ist die Politik gefordert, Lösungen zu entwickeln, die informative Öffnung der Unternehmen nach außen hin zu begleiten und in sichere Bahnen zu lenken. Anita Pieper ist Leiterin der Logistik im BMW Group Werk Steyr. 1. Was macht für Sie gute Logistik aus? Gute Logistik bedeutet für mich, den Gesamtprozess im Auge zu behalten und sich nicht zu verzetteln. Aus dieser Helikopterperspektive gilt es auch, Fragen nach den benötigten Informationen und dem Materialfluss abzuleiten. Auch die Abstimmung mit anderen Technologien wie der Montage spielt eine immer wichtigere Rolle. 2. Wann haben Sie sich zuletzt über schlechte Logistik geärgert? Wie so oft steckt der Teufel auch hier im Detail. Für unerwartete Überraschungen sorgen nicht durchdachte Themen wie Verpackung oder Engpässe in der Versorgung. 3. Die drei wichtigsten Faktoren in Ihrer beruflichen Tätigkeit sind? Die Menschen bei BMW. Der Wunsch, der uns alle eint, täglich noch ein Stückchen besser zu werden. Und der Spaß an der Arbeit. 4. Die größte Leistung in der Logistik in der Menschheitsgeschichte ist für mich Der Bau der Pyramiden von Gizeh. Diese Denkmäler für die Ewigkeit zu errichten und das mit nur wenigen, rudimentären technischen Hilfsmitteln das ist auch nach Jahren noch beeindruckend. 6. Ihr größter beruflicher Erfolg bisher? Meine erste Führungsrolle in der Logistik als Leiterin der physischen Logistik bei Ford in Köln. Da war ich für ein Team von rund 500 Mitarbeitern verantwortlich und habe meine Liebe zur Logistik entdeckt. Und natürlich meine neue Herausforderung bei BMW, die ich 2014 angetreten habe. Auch in Zukunft wird die Logistik ein spannendes und forderndes Betätigungsfeld bleiben, weil es immer mehr Schnittstellen zu anderen Unternehmensbereichen gibt. 7. Was wäre eine Welt ohne Logistik? Schlicht und einfach nicht funktionsfähig. 8. Dieses Buch hat mich fasziniert Ich lese zur Entspannung. Mich faszinieren Bücher, bei deren Lektüre ich in fremde Welten abtauchen kann und meinen Geist auf Reisen schicken kann. Die letzte Buchreihe, die mich sehr gefesselt hat, waren die Tribute von Panem. 9. Zum Abendessen würde ich mich gerne treffen mit Unserem neuen Bundeskanzler Christian Kern. Ich würde mich mit ihm darüber unterhalten, was ihn dazu bewogen hat, vom Management in die Politik zu wechseln, und wie er all die geplanten Reformen auf Schiene bringen wird. Apropos auf Schiene bringen: Wenn noch Zeit bleibt, würde ich mich gern mit ihm auch dazu austauschen, wie man das Thema Bahnnutzung für die Logistik weiter ausbauen könnte. 10. Worüber diskutieren wir in der Logistik in zehn Jahren? Über künstliche Intelligenz und alles, was damit einhergeht bis hin zum autonomen LKW auf der Straße. Es bleibt also auch in Zukunft hochspannend. 16 vnl Frühling 2016

17 DIGITALISIERUNG Digitalisierung beginnt meist beim Fuhrpark Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde und die wirtschaftliche Bedeutung der zunehmenden Vernetzung und Automatisierung von Wertschöpfungsketten und logistischen Prozessen lässt sich nicht abstreiten. Doch warum haben viele Unternehmen Startschwierigkeiten?? START Die Digitalisierung eines Prozesses oder des gesamten Unternehmens ist kein punktuelles Technikprojekt, vielmehr bedeutet Digitalisierung eine organisatorische Veränderung Change Management ist gefragt. In der Praxis lässt sich beobachten, dass viele Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, mit der Digitalisierung Ihrer Flotten und Fuhrparks beginnen. Warum? Kosten, Aufwand, vor allem aber die Komplexität sind überschaubar und die Vorteile sofort spürbar. Think big, start small Schritt für Schritt zur Digitalisierung. Schritt 1: Zum Start bedarf es eines klaren Anwendungsfalls, denn Daten allein erfüllen keinen Selbstzweck. Überlegen Sie sich also zuerst, aus welchen Daten Sie einen konkreten Nutzen ziehen könnten, wenn diese in Echtzeit und durchgängig über den gesamten Beobachtungszeitraum zur Verfügung ständen. Wann haben Sie sich zuletzt gefragt: Wenn ich das nur früher gewusst hätte oder wann haben Sie zuletzt die Auskunft Dazu gibt es leider kein Datenmaterial erhalten? Schritt 2: Schrecken Sie nicht davor zurück, klein anzufangen! Bereits wenige Datenpunkte können schon sehr aufschlussreich sein. Bei Fahrzeugflotten zum Beispiel ist die Nutzung außerhalb des Einsatzplanes (z. B. am Wochenende oder im Ausland) ein Indiz für Missbrauch. Der Kilometerstand oder die Betriebsstunden helfen bei der Planung anstehender Wartungsarbeiten, so riskieren Sie keinen Garantieverlust oder gar teure Standzeiten. Ein Fahrzeug wird gestohlen und Sie werden sofort informiert und bekommen alle Daten für die Wiederauffindung. Digitalisierung bringt auch viele Nebeneffekte. Ein elektronisches Fahrtenbuch reduziert etwa die Zettelwirtschaft und den Aufwand für die Dokumentation, Reisespesenabrechnung, Steuererklärungen und vieles mehr. Schritt 3: Finden Sie den richtigen Partner für die Umsetzung Ihrer Projekte! Ist ein Pilotbetrieb möglich? Gibt es Referenzprojekte? Kann eine Lösung auf die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens zugeschnitten werden? Können die gewonnenen Daten automatisch in bestehende IT-Systeme integriert werden? Wer kümmert sich um Hosting und Betrieb aller Systeme? Sind die Daten sicher? All das sind elementare Fragen, die Sie sich als Unternehmer bei der Wahl Ihrer Lieferanten und Partner stellen müssen. Best Practice PORR AG. Hohe Wartungskosten für den Maschinenpark, verursacht durch ungenaue Wartungszyklen, Wartungskoordination und manuellen Aufwand, haben nach einer Lösung verlangt. Im Rahmen eines Pilotprojekts im Oktober 2014 wurden 100 Fahrzeuge mit unserer M2M-Lösung ROBUSTO ausgestattet. Durch die in Echtzeit übermittelten Kilometerstände und Betriebsstunden kann die PORR AG ihre Wartungszyklen und Kosten besser planen, der Arbeitsaufwand für die manuelle Dokumentation ist zurückgegangen und die Fahrzeuge/Maschinen sind dank GPS- Ortungsservice vor Diebstahl geschützt. Mittlerweile sind über Fahrzeuge der PORR AG mit ROBUSTO ausgestattet und übertragen täglich wichtige Daten für den reibungsfreien Betrieb. Tanja Anzengruber, Telekom Austria Group M2M ADVERTORIAL vnl Frühling

18 PRAXIS Logistik: USP im Großhandel Logistik bleibt Wettbewerbsfaktor Die Frauenthal Gruppe hat mit der Akquisition des Mitbewerbers ÖAG AG im Jahr 2014 ihre Handelsdivision fast verdoppelt. Seither wurde die Logistik der Großhändler SHT Haustechnik AG, die ebenfalls zur Gruppe gehört, der ÖAG und der Kontinentale in die Frauenthal Service integriert. Geschäftsführer Wolfgang Knezek spricht über den Weg seit der Integration. Und darüber, wie es gelingt, die gemeinsame Logistik für die drei Marken wieder auf jenes Niveau zu bringen, welches die SHT Haustechnik AG auszeichnete. VNL: Herr Knezek, in welchem Ausmaß war die Logistik ein Thema bei der Akquisition der ÖAG? Wolfgang Knezek: Ab dem Zeitpunkt, an dem die Machbarkeit der Übernahme realistisch wurde. Die Idee, eine weitere Vertriebsmarke zu haben, ist schön und gut, aber da gibt es notwendigerweise mehr Überlegungen, was daraus noch Besseres entstehen kann. Zunächst war klar, dass die Vertriebsmarken am Markt bestehen bleiben sollen und dass aber im Hintergrund viele Dinge einheitlich und gemeinsam gemacht werden können. Neben IT, Verwaltung und Einkauf betrifft das die gesamte Logistik. Die Überlegungen, wie eine gemeinsame Logistik für die Marken SHT, ÖAG und Kontinentale aussehen könnte, haben ab dem Zeitpunkt begonnen, als es realistisch war, dass der Deal zustande kommt, da ja auch der Aufsichtsrat mit Businessplänen von der Akquisitionsidee überzeugt werden musste. VNL: Was war die härteste Zeit in der Akquise? Knezek: In die wirkliche Umsetzungsphase kann man erst kommen, wenn der Deal perfekt ist. Dann ist auch die gemeinsame Planung mit den neuen Kollegen losgegangen. In der Phase der Genehmigung durch die Kartellbehörde kann man gar nichts tun. Denn alles, was man tun würde, wäre in die Zukunft gerichtet und Wolfgang Knezek: Man glaubt gar nicht, wie unterschiedlich Stammdaten sein können bei Unternehmen, die am selben Markt sind und das angeblich selbe technische System zur Verwaltung haben. 18 vnl Frühling 2016

19 würde eine Genehmigung vorwegnehmen. Das darf natürlich nicht sein, hat aber den Tatendrang ganz schön eingebremst. VNL: Wie sind die Marken nun integriert und worin liegen die Benefits? Knezek: Es hat sich bestätigt, dass die geplante Struktur passt. Die Marken bleiben unabhängig und als eigene Gesellschaften bestehen. Die Frage, wie können wir verschiedene Dinge gemeinsam für die Marken machen, hat sich insofern geschärft, dass es am besten ist, diese Dienstleistungen in einer eigenen Gesellschaft des Unternehmens zusammenzuführen. Auf diese Weise können bei der Integration auch kulturelle Themen besser bearbeitet werden. VNL: Also ein Verständnis für alle drei Marken? Knezek: Genau, Logistiker sollen nun für alle Marken arbeiten und nicht das Gefühl haben, ich habe den SHT-Hut auf und muss für die anderen arbeiten und umgekehrt. Die Frauenthal Service ist Dienstleister für alle Marken, dementsprechend ist es wichtig, sich an eine neue Kultur und an gemeinsame Werte zu gewöhnen, um eine ausgezeichnete Dienstleistung für den Vertrieb bieten zu können. VNL: Worin lagen die größten Synergien? Knezek: Der Einkauf hat vom Start weg gemeinsam agiert und war der schnellste Hebel. Nun gilt es, Logistik als USP auf die gesamte Gruppe auszurollen. VNL: SHT war für die Logistikexzellenz bekannt. Welchen Herausforderungen stand und steht die Frauenthal Service gegenüber, um dieses Niveau wieder zu erreichen? Knezek: Wir sind im Ablauf der Integration mittendrin. Wir haben mit Mitte 2016 eine gewisse natürliche Zeitgrenze der Integration, weil der große ÖAG-Standort in Wien aufgegeben wird, da dieser nicht mit übernommen wurde. Wenn man von diesem Zeitpunkt im Sinne von Reverse-Engineering zurückrechnet, mussten 2015 viele Dinge zügig umgesetzt werden wie die Umstellung auf ein SAP oder die Zusammenführung von Logistikzentren. Viele Themen lagen im Bereich der Stammdaten galt es doch zwei riesige Stammdatenberge in ein gemeinsames System zu integrieren. Frauenthal- Service-LKW beliefern Kunden der drei Marken." well advised. in the world of SAP. SAP ist ein weites Feld. Da sind Lösungen gefragt, die nahe am Kunden sind. Deshalb vertrauen namhafte Unternehmen auf INFORMATICS als SAP-Berater und -Entwickler und morgen vielleicht Sie. vnl Frühling

20 PRAXIS Logistik: USP im Großhandel Zur Person: Wolfgang Knezek ist Vorstand in der SHT Haustechnik AG, Vorstand der Frauenthal Holding AG und Geschäftsführer der Frauenthal Service GmbH, die unter anderem die Logistik für die Vertriebsmarken leistet. Die Vertriebsmarken unter dem Dach der Frauenthal Handel Gruppe sind SHT, ÖAG und Kontinentale. Mit 600 Mio. Euro Umsatz wird sehr erfolgreich Großhandel in den Bereichen Sanitär, Heizung, Installationstechnik und Tiefbau im europäischen Format betrieben. Zahlen, Daten, Fakten: Seit 2016 steht die gesamte Logistik-Infrastruktur für Kunden der SHT, ÖAG und Kontinentale zur Verfügung Artikel, mehr als permanent verfügbar Über 6,5 Mio. Pickpositionen p. a. Mehr als 200 LKW im einheitlichen Frauenthal- Servicedesign Österreichweit kann man bis 18:00 Uhr bestellen 70 % der Zustellungen erfolgen vor 9:00 Uhr Transparenz der logistischen Leistung auf myapp pro VNL: Können Sie ein Beispiel nennen? Knezek: Gerne. Im Trockenbau gibt es da zum Beispiel eine kleine Filzrolle. In einem Unternehmen war eine Filzrolle ein Stück, in der anderen Firma waren ein Stück 14 Rollen in einer Verpackung. Die Kommissionierer in beiden Kulturen lebten das! Die Produkte heißen gleich, waren oft sogar vom selben Lieferanten und das automatische Matching des Artikels in der IT hat funktioniert und trotzdem wurde das anders gelebt und schon hat man Kommissionierfehler. Als Einzelfall ist das nicht gravierend, aber alles zusammen erzeugt Überlastung, Erhöhung der Fehlerquote etc. Die neue gesamte Logistik hat darunter gelitten und es braucht Zeit, um die Exzellenz, die wir vor der Integration hatten, wieder zu erreichen. Wir haben durch IT-Einführung, Lagerzusammenlegung und Stammdatenintegration sehr viel bewegt, das muss erst einmal verdaut werden. VNL: Das ÖAG-Lager in Wien wurde ja nicht auf Dauer übernommen, was muss die Logistikstruktur in Ostösterreich leisten? Knezek: Nehmen wir das Lager Perchtoldsdorf: vorher gingen 40, jetzt 70 Touren raus und das mit sehr geringen Flächenerweiterungen. Neu ist für uns, dass wir in Perchtoldsdorf und Wels das gesamte Sortiment verfügbar haben wollen. Aber auch wenn es in einem anderen Lager verfügbar ist, können wir es für eine 24-Stunden-Zustellung zum richtigen Verteilzentrum bringen. Das war zwar früher auch schon möglich, nun aber für ein wesentlich breiteres Sortiment und das ist ein wesentliches Argument für den Vertrieb. Das erzeugt nun in der Startphase ein enormes Volumen im internen Warenverkehr, das wir managen müssen. Dieser verstärkte interne Transport belastet noch die Auslieferungsprozesse. Was in der Nacht ankommt, muss noch auf die Touren aufgeteilt werden und zurzeit ist die Kommissionierung noch nicht so performant, wie sie schon einmal war. Aber die Stabilisierung geht konsequent voran und verlangt von der Mannschaft enormen Einsatz. Aufgrund der Prozessumstellungen brauchen wir in der Integrationsphase noch mehr Ressourcen also noch viel Potential für weitere Synergien in Lager und Distribution. VNL: Welche Themen stehen ganz oben auf der Agenda? Knezek: All jene der Transparenz, um mit mehr Informationen vom und zum Kunden einen Mehrwert zu erzielen. Informationen, die wir zum Teil aus dem Warenwirtschaftssystem, zum Teil aus dem Distributionssystem erhalten, werden dem Kunden auf der Website zur Verfügung gestellt % der Bestellungen werden bereits über die Online-Shops und Online-Schnittstellen der Großhändler SHT 20 vnl Frühling 2016

21 SHT Haustechnik AG gewann zweimal den Österreichischen Logistikpreis In den Lagern in Wels und Perchtoldsdorf soll das gesamte Sortiment verfügbar sein. Dieses gegenüber früher breitere Sortiment ist laut Knezek ein wesentliches Argument für den Vertrieb. und ÖAG abgewickelt, d. h. der digitale Weg schreitet voran. VNL: Die Online-Riesen im Konsumgüterbereich haben eine regelrechte Serviceinflation betrieben. Was ist im B2B-Bereich zu erwarten? Knezek: Wir denken auch über Lösungen nach, die man aus dem Endverbraucherbereich kennt also alles rund um einfachere, leichtere Zustellungen, mehr Service für Kunden, wenn er nicht anwesend ist. Beispiele sind temporär eingerichtete Abgabemöglichkeiten auf der Baustelle, Zustellungen in Kofferräume von Montagefahrzeugen und auch ein alternativer Abgabeort. Nicht immer ist das Lager des Kunden die richtige Lieferadresse, denn zu % ist es die Baustelle, die wir temporär anfahren. VNL: Und auf der Lieferantenseite? Knezek: Die Logistik zu unseren Kunden ist schon fast fortschrittlicher als die der Hersteller, auch wenn wir schon sehr lange mit EDI bei unseren Lieferanten bestellen. Ein künftiges Thema ist z. B. die Einrichtung von Zeitfenstern für Anlieferungen bei uns, um im Wareneingang die Prozesse flüssiger zu gestalten. Zudem wird es auch unternehmensübergreifende Optimierungsprojekte mit großen Lieferanten geben, um weitere Verbesserungen zu erreichen. VNL: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die künftigen Projekte! Die SHT Haustechnik AG hat als zweimaliger Gewinner des Österreichischen Logistikpreises logistischen Service als Differenzierungsmerkmal und USP im Wettbewerb unter Beweis gestellt. Denn über den Preis können sich Sanitärgroßhändler kaum am Markt behaupten. Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist logistische Exzellenz, um späte Annahmezeiten der Aufträge, frühe Zustellzeiten und höchste Präzision zu gewährleisten. Das Siegerprojekt 2014 hatte vor allem den Kundennutzen im Fokus. Es setzt an der Zustellkoje an und umfasst neben der Verladung auch die Zustellung und das Retourenmanagement. Die Fahrer verwenden dazu ein iphone, das die Funktionen Scanner, Telefon, SMS, Navigation und Kamera vereint und in einer App einfach nutzbar macht. Ein SMS-Aviso zeigt dem Kunden, wann die Bestellung eintreffen wird. Bei Warenübernahme wird direkt am iphone der Empfang bestätigt. Der Lieferschein wird als PDF per übermittelt und zum Auftrag gespeichert. Ab diesem Zeitpunkt steht er für den SHT- Innendienst und auf der Kundenplattform online zur Verfügung. Wenn der Kunde nicht anwesend ist, es aber einen Abstellauftrag gibt, erfolgt ein Abliefernachweis mittels Foto. Sowohl bei der Unterschrift als auch beim Foto werden die GPS-Koordinaten aufgezeichnet. Neben der Erfassung der Leerpaletten erfolgt auch die Retourenbearbeitung digital und steht dem Servicecenter im Logistikzentrum in Echtzeit zur Verfügung. Abbildung zeigt Sonderausstattung Der neue KT3»drive«> Mehr Sicherheit > Mehr Ergonomie > Mehr Leistung Die neue Generation des elektrisch angetriebenen Kommissionierwagens ist da! Überzeugen Sie sich von den neuen Sicherheitskomponenten, der multifunktionalen Griffeinheit und der neuen Akku-Technologie. Bei Bedarf entwickeln wir auch individuelle Lösungen abgestimmt auf Ihr Lager- und Materialflusskonzept! We keep your Logistics rolling! Besuchen Sie uns am 8. Juni auf dem Österreichischen Logistik-Tag in Linz! vnl Frühling wanzl@wanzl.at

22 PRAXIS Interview ASFINAG Der nächste Evolutionsschritt steht vor der Tür Automobilhersteller und Internetriesen arbeiten an vernetzten Zukunftstrucks und selbstfahrenden Fahrzeugen. Wie der österreichische Straßenbetreiber ASFINAG die Zukunft des Verkehrs mitgestaltet und die Herausforderungen in der Gegenwart managt, erklärt Vorstandsdirektor Klaus Schierhackl im VNL-Interview. Der freie Warenverkehr ist Grundrecht und lässt sich nur über Angebot und Preis regeln. VNL: Herr Dr. Schierhackl, welche strategischen Prinzipien leiten das Management der ASFINAG? Klaus Schierhackl: Für einen Straßenbetreiber liegt der Fokus auf der Verfügbarkeit des Netzes, das heißt, ein Frächter soll eine Autobahn vorfinden, die mit 80 km/h befahrbar ist, und für den PKW-Lenker soll sie mit 130 km/h befahrbar sein. Alles was Beschränkung ist, soll rechtzeitig bekannt sein, das Netz muss verfügbar und sicher sein. Wenn wir in unseren beiden Stoßrichtungen Verfügbarkeit und Sicherheit denken, sind die Fahrerassistenzsysteme Gold wert, weil die zu einer Homogenisierung des Verkehrsflusses, zu rationaleren Entscheidungen, Kontinuität und zu vorausschauendem Fahren führen. Die Verfügbarkeit wird steigen, der Verkehr ist homogener und die Unfälle werden weniger. Bei der Verkehrssicherheit können Fahrerassistenzsysteme wie Abstandsmesseinrichtungen nur gut sein, denn wenn ein menschlicher Fehler passiert, dann kann der Computer mit ABS aushelfen, wenn Sie müde werden, kann die Pupillensensorik einen positiven Beitrag leisten. Worin sehen Sie die größten Veränderungen? Wie sieht Ihr Zukunftsbild aus? Schierhackl: Es wird im Güterverkehr noch mehr Steuerinformationen geben, die für ein engeres Korsett im Handeln der Fahrer sorgen. Fahrzeuge verbinden sich mit anderen Fahrzeugen und mit der Straße und tauschen Informationen aus. Der Straßenbetreiber kann hier eine Rolle spielen, weil wir einen Überblick über die aktuelle Verkehrslage, Verkehrsbeeinträchtigungen und auch z. B. die aktuell gültige erlaubte Höchstgeschwindigkeit in den Verkehrsbeeinflussungsgebieten haben. Die Schlagworte hier sind Connected Cars bzw. Cooperative Services. Die Frage ist, was wird im Verkehr künftig automatisiert sein? Schierhackl: Gerade im Straßengüterverkehr steht der nächste Evolutionsschritt schon vor der Tür. Eine große Veränderung bringt das Platooning. Die elektronische Deichsel wird es erlauben, LKWs in einem Konvoi elektronisch über Funk zusammenzuhängen, sodass sie au- 22 vnl Frühling 2016

23 tomatisch in einem Abstand von wenigen Metern nacheinander herfahren können. Somit wird der Luftwiderstand der nachfahrenden Fahrzeuge minimiert, Sprit gespart und auch die Fahrer werden entlastet. LKWs bilden Kolonnen bei einem Auffahren in einem Abstand von unter einer Sekunde. Die Fahrzeuge erkennen aber auch, wenn ein Auto bei einer Ausfahrt rausfahren will. Sie vergrößern den Abstand und schließen wieder auf. Das wird dazu beitragen, dass der Verkehr weiter harmonisiert wird. Sehen Sie verkehrspolitische Herausforderungen im Zuge dieser Entwicklungen? Schierhackl: Man wird aufpassen müssen, dass der Güterverkehr nicht komplett auf die Straße kommt. Ein LKW kann sich bei Bedarf aus der Kolonne ausklinken und die letzten Kilometer gesondert gelenkt werden. Das hat auch Auswirkungen auf die Fahrer in Bezug auf Lenk- und Dienstzeiten. Die Frage wird sein, wieweit ein vernünftiger Modalsplit zwischen Straße und Schiene zu realisieren ist, da dies ein praktischer Verkehrsmodus ohne Umschlag ist. Das wird für alle Transporte wie Stückgut, Sammmelgut oder einzelne Waggons ein Thema. Daraus folgt auch die Frage, wie neue Infrastruktur wie Koralm und Semmering für den Güterverkehr genutzt wird. Worin könnten Mechanismen zur Steuerung des Modalsplits liegen? Schierhackl: Eine treibende Rolle können nur Angebot und Preis einnehmen. Beschränkungen wie ein sektorales Fahrverbot über unterschiedliche Euroklassen sind aufwendig, das Verbieten von gewissen Fahrten gelingt nur in begründeten Ausnahmesituationen. Das Risiko beim Platooning ist, dass der Preis noch geringer wird. In der Wegekostenrichtlinie ist man gedeckelt, der Mauttarif ist gedeckelt über seine Selbstkosten mit dem Problem, dass das eine Gesamtkosten/Menge-Division ist sprich, je mehr fahren, desto billiger wird s. Auch wurde die Möglichkeit geschaffen, dass wir die externen Kosten verrechnen können, aber auch wieder gedeckelt mit gewissen Cent- Straßenbetreiber werden als Partner von Servicebetreibern über verschiedenste Dienste Daten in Echtzeit zur Verfügung stellen. Wenn Maschinen- und IT-Netzwerke verschmelzen Jeder produzierende Betrieb stellt sich laufend die Frage, wie die Herstellung seiner Produkte noch ein wenig effizienter und damit kostengünstiger abgewickelt werden kann. Gerade bei komplexen Produktions- und Logistikprozessen herrscht viel Koordinationsbedarf. Wenn verschiedene Komponenten und Maschinen in einen Gesamtablauf integriert werden müssen, liegt die Tücke im Detail. Jede Maschine bietet für sich schon eine Vielzahl von Konfigurationsmöglichkeiten. Im Zusammenspiel kommen dann auch noch externe Faktoren dazu, die Einfluss auf die Qualität des Endproduktes haben. Oft sind es etwa geringe Unterschiede bei Raumtemperatur oder Luftfeuchtigkeit, die darüber entscheiden, wie hoch der Ausschuss ist. Big Data und Prognoseanalysen Und genau das ist das Ziel von Projekten, die unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst werden. Die Verschmelzung von Maschinen- und IT-Netzwerken ist die Basis dafür. Die IT verbindet alle Elemente einer Produktionskette miteinander. In diesem Netzwerk sammelt eine Vielzahl von Sensoren Informationen, die dann aggregiert und analysiert werden und so wertvolle Erkenntnisse liefern, wie die einzelnen Elemente noch besser aufeinander abgestimmt werden können. Mit den Ergebnissen solcher Prognoseanalysen lassen sich nicht nur der Ausschuss, sondern auch Betriebskosten und Ressourcenverbrauch senken. Teil der Digitalisierung ist auch der Einsatz mobiler Assistenzsysteme. Über Tablets oder Datenbrillen werden digitale Informationen bildlich als Zusatzinformation zur realen Welt angezeigt. Streikt etwa eine Maschine, sieht der Servicetechniker mittels Datenbrille Schritt für Schritt, was zu tun ist. Mit tels Scannen entsprechender QR-Codes erhält man sekundenschnell relevante Informationen zu Maschinen oder anderen Komponenten. Kapsch als Chief Digital Officer Der ICT-Servicepartner Kapsch Business- Com unterstützt dabei als Chief Digital Officer. Kapsch zählt aktuell über 800 Industriebetriebe zu seinen langjährigen Kunden und realisiert mit einigen davon bereits erste Industrie-4.0-Projekte. Mit der Beteiligung am Kompetenzzentrum evolaris next level GmbH ging Kapsch vor Kurzem einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung in der Wertschöpfungskette bei seinen Kunden. ADVERTORIAL vnl Frühling

24 PRAXIS Interview ASFINAG C_Doris Kucera beträgen pro Kilometer. Man tut sich sehr schwer, das über den Preis zu regeln. Je billiger, je sauberer der LKW wird, desto mehr fallen Argumente weg, ihn nicht fahren zu lassen. Wie sehen Sie als Straßenbetreiber den Gigaliner? Schierhackl: Wir sehen den Gigaliner kritisch, hinsichtlich Achslasten, aber auch verkehrstechnisch. Solange ein Gigaliner fährt, ist alles in Ordnung. Wenn er im Tunnel steht oder bei einem Unfall die Fahrbahn blockiert, ist die Verfügbarkeit stärker beeinträchtigt. Zu große Einheiten an Fahrzeugen sind schlecht, aber die Entwicklungen gehen in eine andere Richtung. In Deutschland sind Strecken freigegeben, auch in Spanien geht es los, die Nordländer fahren schon lange damit. Österreich ist geopolitisch zwischen Nord/Süd und West/Ost interessant. Durch die Digitalisierung fallen viele Daten an. Woran arbeitet die ASFINAG im Datenmanagement? Schierhackl: Die Herausforderung besteht darin, die Daten richtig zu interpretieren bzw. vor allem einfach, sie verständlich und leicht nutzbar aufzubereiten. Der Mensch muss fähig sein, die Informationen zu verarbeiten und zuzuordnen. Wir haben die anonymisierten Daten, nutzen sie zur Verkehrsinformation und zur Prognoserechnung und dies künftig noch viel stärker, um die Genauigkeit zu verbessern, wie lange ein Stau dauern wird. Welche neuen Services werden angeboten? Schierhackl: Im Bereich des GO-Maut-Service bieten wir unseren Kunden ein Self-Care-Portal. Beispielsweise kann ein Frächter damit die Fahrtrouten und Mautabbuchungen seiner LKWs verfolgen und die Daten in eigene Applikationen integrieren. Im Bereich Verkehrsinfo bieten wir moderne Informationsdienste von unserem Streckennetz und Ereignis- und Baustellenmeldungen. Seit einiger Zeit verwenden wir die straßenseitige Sensorik, aber auch die Reisezeiten aus dem LKW-Mautsystem für die Errechnung von Reisezeiten bzw. einer Verkehrslage. Speziell im Bereich der Erfassung setzen wir stark auf Forschungsarbeit und versuchen beispielsweise unser mittlerweile sehr gut ausgebautes Kamerasystem für die Erfassung von Ereignissen wie z.b. Stau, ein stehengebliebenes Fahrzeug, Gegenstände oder Geisterfahrer zu erkennen. Informationen unserer Prognosemodelle sollen zeitnah in Navigationsgeräten im Fahrzeug zur Verfügung stehen. Um das Thema autonomes Fahren ist ein regelrechter Hype entstanden was ist hier 96 Monitore, modernste Videowand mit 32 Bildschirmen, 30 Kilometer Netzwerkkabel: In der ASFINAG Verkehrsmanagement-Zentrale haben die Mitarbeiter Kilometer Autobahnen und über 300 Kilometer Tunnel im Blick. realistisch und vor allem wann? Schierhackl: Derzeit versuchen sich sowohl die Fahrzeug- als auch die Internetindustrie intensiv auf die Einführung von automatisiertem Fahren vorzubereiten und man überschlägt sich mit der Vorstellung von Prototypen und Testfahrten. Die Teilautomatisierung von Sicherheits- und Komfortfunktionen in Fahrzeugen findet bereits statt (Spur-, Brems-, Parkassistent etc). Jedoch wird der Weg zur Vollautomatisierung in Europa noch ein weiter sein, der noch einige Jahre an Entwicklungen im Fahrzeug und an den notwendigen Services, wie z. B. hochauflösende dynamische Straßenkarten, sowie an Teststellungen im Verkehr erfordern wird. Unsere digitale Infrastruktur entlang des Netzes bietet hervorragende Voraussetzungen dafür und im europäischen Vergleich zählen wir auch in diesem Bereich zu den führenden Autobahnbetreibern. Woran arbeitet die ASFINAG für die nahe Zukunft? Schierhackl: Wir arbeiten derzeit an einem Routing-Service speziell für LKWs, das sowohl die relevanten Verkehrsbeschränkungen als auch die spezielle Verkehrslage (z. B. Grenzwartezeiten) in Österreich berücksichtigt und pre-/on-trip verfügbar sein wird. Das ist eine große Aufgabe, die wir nur mit unseren Partnern, insbesondere den Ländern und dem ÖAMTC, erfolgreich umsetzen können. Wir planen derzeit mit Jahresende einen Piloten anbieten zu können. Ein weiteres Thema ist der Ausbau der Echtzeitinformation betreffend LKW-Stellplätze. Wir werden die Information über den Belegungsgrad der LKW-Stellplätze zunehmend ausbauen und wollen den LKW-Fahrern optimale Informationen für die Planung und Einhaltung ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten ermöglichen. Vielen Dank für den umfassenden Einblick! Zur Person: Klaus Schierhackl Vorstandsdirektor ASFINAG Er verantwortet primär die Aufgaben der Finanzierung, des Rechnungswesens und Controllings, das Mautwesen sowie das internationale Geschäft. Seit Sommer 2015 ist Schierhackl auch Mitglied im ERTICO (European Road Transport Telematics Implementation Coordination Organisation) Supervisory Board". 24 vnl Frühling 2016

25 Scania Fleet Management. Scania Finanzierung & Versicherung. Scania Rent Truck & Trailer. Scania Werkstattservice. Scania Fahrertraining. Scania Serviceverträge. Scania Festpreispakete. Wir haben Ihre Kosten im Blick. Mit dem Scania Dienstleistungspaket haben Sie alles aus einer Hand: Eine umfassende Absicherung, die Abwicklung aller Schadensfälle, ein umfangreiches Versicherungspaket und jederzeit den Kostenüberblick für Wartung und Reparaturen. Wir helfen Ihnen Ihre Kosten langfristig zu senken. Nähere Infos bei Ihrem Scania Servicebetrieb. vnl Frühling

26 PRAXIS Seefracht Vor SOLAS gibt es kein Entrinnen Falsche Gewichtsangaben bei Seefrachtcontainern führen ausnahmslos zur Verladungsverweigerung im Seehafen. Von Peter Hoffmann Ab 1. Juli muss für jeden Container, welcher auf ein Seeschiff verladen werden soll, der Reederei das exakte Bruttogewicht nachgewiesen werden. Rechtsgrundlage dafür ist die von der International Maritime Organization (IMO) modifizierte Safety of Life at Sea Convention (IMO-Richtlinie MSC 1/ Circ.1475). Diese Ergänzung des SOLAS- Übereinkommens soll Ladungsverluste bei Seecontainern verhindern und die Schiffssicherheit im Hinblick auf die Stabilität verbessern. Auslöser dafür waren einige Havarien, die zumindest teilweise auf Überladung oder falsche Verteilung der Ladung zurückgeführt wurden. Verifizierte Gewichtsangaben. Die Bruttomasse des Containers (VGM = Verified Gross Mass) wird künftig auch Bestandteil der Schiffspapiere sein. Die Verantwortung für Feststellung und Richtigkeit der VGM, Dokumentation und zeitgerechte Information an die Reederei liegt beim Befrachter. Dieser ist, wer die Containerbeladung mit der Versiegelung abschließt. Dabei kann es sich um den Exporteur/Importeur oder dessen Beauftragten (z.b. Logistikdienstleister) handeln. Erweisen sich die Angaben bei einer Kontrolle als falsch oder unvollständig, wird der Container ausnahmslos nicht auf das Schiff verladen. Er muss dann im Abfahrtshafen neu verwogen werden, was viel Zeit und Geld kostet. Der Versender haftet für alle Kosten, die aus der Verzögerung entstehen, einschließlich Lagerung, Hafengebühren, Zollstrafen und Wiegegebühren. Hierzulande drohen weder verwaltungs- noch strafrechtliche Konsequenzen, zumal österreichische Befrachter vom heimischen Recht nicht zur Einhaltung der SOLAS-Richtlinie gezwungen werden können. Es wird auch keine Kontrollverwägungen in Österreich geben. Es wird jedoch bereits über eine gesetzliche Anpassung diskutiert, sagt Franz Schwammenhöfer, Logistikbeauftragter im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit). Vorschrift genau einhalten. Deshalb empfehlen wir, die neuen SOLAS- Bestimmungen penibel zu beachten und die konkrete Vorgangsweise mit den Reedereien und Terminals abzustimmen, erklärt Schwammenhöfer. Letztere werden in der Praxis hauptsächlich die Gewichtsermittlung durchführen, da kaum ein Verlader über eine geeignete Waage verfügt. Viele SOLAS-Prozesse fallen auch nicht in den Zuständigkeitsbereich der Behörde, betont Schwammenhöfer, sondern müssen zwischen den Beteiligten (Verlader, Befrachter, Reeder) geregelt werden. Aufgabe der öffentlichen Hand sei lediglich die legistische Umsetzung sowie die nationale Konkretisierung der Methode 2 (Berechnung) zur VGM- Ermittlung. Taxative Ausnahmen Nicht betroffen von den Regelungen des SOLAS-Übereinkommens sind beladene Container, welche inklusive Lkw oder Sattelauflieger im Rollon/Roll-off-Verfahren transportiert werden (Kurzstreckenverkehre), Ladungsstücke, welche von der Reederei in einen bereits an Bord des Seeschiffes befindlichen Container eingeladen werden, Offshore-Container, auf die das Abkommen über sichere Container (CSC) nicht zutrifft. Wiegen oder Berechnen. Grundsätzlich sind für die Ermittlung des Containergewichts zwei Methoden zulässig: Bei Methode 1 (Verwägung) wird der komplette Container gewogen, während bei Methode 2 (Berechnung) das Bruttogewicht aus folgenden Einzelangaben berechnet wird: Transportierte Ware, Verpackungs-, Sicherungs- und Staumaterial sowie Paletten und Leergewicht des Containers. Diese Methode ist jedoch nicht geeignet für Flüssiggüter, Schüttgüter oder Granulate. Selbstwägen darf jeder. Wird nach Methode 1 der komplette Container verwogen, ist dies an keine besonderen Voraussetzungen geknüpft. Jeder Befrachter kann sie ohne besondere Zertifizierung/Registrierung seinen Kunden anbieten. Seitens des bmvit wird jedoch die Verwendung einer nach österreichischem Maß- und Eichgesetz zugelassenen, nicht selbsttätigen Waage (mindestens Klasse IV = Grobwaage) empfohlen. 26 vnl Frühling 2016

27 Berechnen nur ein Zugelassener. Bei Methode 2 muss das angewendete Berechnungsverfahren in jenem Staat zugelassen sein, indem der Container abschließend beladen und verschlossen wurde. Die Eignungsgrundlage kann durch folgende Zertifikate nachgewiesen werden: EN ISO 9001 bzw. EN 29001, EN ISO 9004 bzw. EN 29004, ISO 14001, ISO 28000, EMAS, ISO/IEC 17025, AEO S und F. Ein entsprechendes Verzeichnis zugelassener Befrachter soll bis Ende Mai beim bmvit aufliegen. Daraus wird u.a. hervorgehen, ob der Methodenanwender der Reederei gegenüber auch als Befrachter auftritt. Eine wie immer geartete Haftung des Registerführers oder der Behörde ergibt sich jedoch nicht, betont Schwammenhöfer. Die Kooperation zwischen Wirtschaft und bmvit funktioniert vorbildlich, ist auch Hagen Pleile, rechts- und infrastrukturpolitischer Referent der Bundessparte Industrie (WKO) zuversichtlich, dass eine für alle Beteiligten durchführbare Lösung bis 1. Juli geschaffen werden kann. Zu klären sei noch, ob und in welchem Ausmaß die Seehäfen Gewichtstoleranzen einführen: Fallen diese nämlich verschieden aus, dann wird hier ein Wettbewerb zwischen den Häfen entstehen, plädiert Pleile für eine harmonisierte Toleranz. Aus dem Hafen Hamburg heißt es dazu: Die Toleranzen entsprechen den Verkehrsfehlergrenzen der zu verwendenden Waagen. Besonderheiten (z.b. witterungsbedingte Einflüsse wie nasse Holzladungen, Schnee auf dem Container) werden bei Kontrollen ebenso wie Toleranzen der behördlichen Messgeräte berücksichtigt. Teil- versus Komplettladung. Hinsichtlich der Durchführbarkeit der Berechnung ist auch zwischen Container- Vollladung (FCL) und -Teilladung (LCL) zu unterscheiden: Bei FCL addiert der KONZENTRIEREN SIE SICH WIEDER AUF DAS WESENTLICHE. MIT LOGISTIK-OUTSOURCING VON LOGSERV. Wir verbinden, was zusammen gehört. Wirtschaftliche Abläufe und effiziente Transporte sind heute wichtiger denn je. Als Full-Service-Spezialist für industrielle Logistik sind Ihre Herausforderungen bei uns bestens aufgehoben. Kontrakt- und Projektlogistik Zolldienstleistungen Eisenbahn-Infrastruktur Werkstätten Rolling Stock Werkstätten Schwer- und Sonderfahrzeuge Fuhrparkmanagement Werksinterne Logistik Bahnakademie Private Eisenbahntraktion via CargoServ Logistik in Bewegung Logistik Service GmbH, Lunzer Straße 41, A-4031 Linz Tel: , office@logserv.at vnl Frühling 2016 Logistik in Bewegung. 27

28 PRAXIS Seefracht Versender das Gewicht aller Frachtgüter, die zum Bruttoladegewicht (GCW) zählen, einschließlich Verpackung, zum Container-Leergewicht hinzu. Für den Transport als LCL gibt der Versender das Gewicht aller Frachtgüter, die zum Bruttoladegewicht zählen, an dieses wird vom Befrachter dem Leercontainer- Gewicht hinzugerechnet. Beim Konsolidieren von Teilladungen mehrerer Absender muss die abschließende Partei die Dokumentationsverpflichtungen an ihre Vorgänger in der Prozesskette überbinden. Andernfalls ist laut bmvit in solchen Fällen das VGM nicht korrekt nach Methode 2 feststellbar, zumal es keine Garantie gibt, dass die Gewichtsangaben der Lieferanten korrekt sind. Soll ein auf einem Lkw oder Sattelauflieger befindlicher Container nur verwogen, aber ohne diesen auf das Seeschiff verladen werden, dann ist die VGM-Ermittlung in Österreich ausschließlich mittels Brückenwaagen durch Differenzverwiegung zulässig. Rechtzeitig und vollständig. Für die Übermittlung der Gewichtsdaten an die Reederei gibt es eine Vielzahl elektronischer Möglichkeiten, etwa Vermas, Inttra, GT Nexus sowie diverse SAP-Schnittstellen. Welche Systeme akzeptiert werden, entscheidet letztlich die Reederei ebenso, was unter rechtzeitig zu verstehen ist. Auch dabei empfiehlt sich eine Abstimmung mit den Reedereien und Terminals, um Annahmeverweigerungen zu vermeiden. Kontrollen sollen nur stichprobenartig stattfinden. In Hamburg konzentrieren sich die behördlichen Kontrollen zunächst auf die Staupläne. In diesem Sinne sollte sich lieber kein Verlader oder Befrachter denken: Wo kein Kläger, da kein Richter. VGM-Ermittlung nach Methode 2 Schritt 1: Addieren der Produktgewichte Schritt 2: Addieren der Verpackungsgewichte Schritt 3: Addieren der Gewichte der Paletten, des Sicherungsund Staumaterials Schritt 4: Eigengewicht des leeren Containers Schritt 5 = Bruttomasse (VGM) des beladenen Containers Stabstelle Logistikkoordination Kennwort: SOLAS-VGM 1030 Wien, Radetzkystraße 2 solas-vgm@bmvit.gv.at Österreichs neues Gateway Der Container Terminal Enns CTE ist Österreichs neue Drehscheibe für den kombinierten Verkehr zu den Seehäfen. Wir sind Ihr Full Service Provider. ZEnTral. neutral. TrImoDal. CTE 28 Container Terminal Enns GmbH, Ennshafenstr. 45, 4470 Enns, Mail: otto.hawlicek@ct-enns.at vnl Frühling 2016

29 PRAXIS E-Commerce Logistik ab dem ersten Klick E-Commerce verlangt nach neuen Lösungen. Die Logistik ist mehr und mehr gefordert, das perfekte Einkaufserlebnis vom ersten Klick bis hin zur Auslieferung zu bieten. Ein Streifzug vom Datenmanagement über die Intralogistik bis zur Zustellung. Der Versandhändler OTTO gilt als europäisches Vorzeigeunternehmen, das es geschafft hat, seine digitalen Prozesse nahe an das Business zu bringen. Eine Vielzahl von Einflussfaktoren (online, Preisroboter, M-Commerce, Multi-Channel, Social Media, Kundenverhalten, Wettbewerb, Internationalisierung etc.) prägen die heutigen Entscheidungssituationen, die von einem permanenten Entscheidungsbedarf und hohem Zeitdruck gekennzeichnet sind. Treffsichere Prognosen werden immer wichtiger für eine zielgerichtete Verteilung und Bevorratung, aber auch für eine bedarfsgerechte Produktion. Digitalisierung und Big Data. Was bedeuten diese Themen eigentlich und warum versprechen wir uns so viel von diesen Themen? Conny Dethloff, Abteilungsleiter OTTO Business Intelligence: Beide Richtungen sind aus einer steten Weiterentwicklung der IT entstanden. Die IT hat uns Menschen in die Lage versetzt, viele Daten zu generieren, diese zu messen und eben zu speichern. Solange wir aber den IT-Schleier nicht lüften, solange also beide Themen technologisch angehaucht bleiben, werden wir weiterhin viele Daten und immer fortschrittlichere Technologie verfügbar haben, ohne aber eine Relevanz zum Business hergestellt zu haben. Das macht es schwierig, dass der Mehrwert für das jeweilige Unternehmen transparent wird. Die Anforderungen an die Realtime- Big-Data-Architektur bei OTTO ranken sich vorrangig um eine konsequente kanalübergreifende Kundenfokussierung, um dem Kunden ein unnachahmliches Kauferlebnis zu bieten. Unbestreitbar steckt viel Potential in der Nutzbarmachung von Daten für Entscheidungen innerhalb von Unternehmen. Grundlegend dafür ist aber ein Umdenken im Umgang mit IT. Innovationen im Warehouse. Moderne Logistikkonzepte werden in Zukunft darauf auszurichten sein, dass diese rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche lieferfähig sind. Die Same Day Delivery - Strategie beginnt bereits bei der Bestellung. Liegt die Ware dann noch stundenlang im Lager, ist wertvolle Zeit verloren. Innovativ ist die Realisierung des neu entwickelten Lager- und Kommissioniersystems für Schenker Schweden. Der Logistiker hat mit Lekmer.com den größten Online-Spielzeughändler Skandinaviens als Kunden. Die Lagerlösung ermöglicht ein Produktivitätsniveau, das alle manuellen Lösungen in der Branche weit übertrifft, sagt Anders Holmberg, Business Development Manager bei DB Schenker Logistics. Die CarryPick-Lösung besteht aus 65 FTS- Fahrzeugen (fahrerlose Transportsysteme), 1500 mobilen Regalen und sieben ergonomischen Arbeitsplätzen, die zusammen mit WarehouseManager, dem proprietären Lagerverwaltungssystem von Swisslog, installiert werden. CarryPick kombiniert bewegliche Regale, Roboter und Lagerverwaltungssoftware mit mobilen Mehrzweck- Arbeitsplätzen und bietet Einzelhändlern so eine flexible und skalierbare Lösung, die rasch an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann. Das automatische Lager- und Auftragserfüllungssystem nach dem Ware-zu-Person-Prinzip ist speziell auf die Intralogistikanforderungen von E-Commerce-Händlern zugeschnitten, die täglich mit Herausforderungen wie Produktvariabilität, Lieferzeiten und Kosteneffizienz konfrontiert sind. Intralogistik-Kompetenz aus Österreich. Unterschiedliche Serviceanforderungen erfordern Spitzenleistungen in der Intralogistik. Multichannel-Händler Conrad Electronic versendet nun Pakete pro Tag dank einer integrierten Lösung von TGW und IGZ. Zuvor wurden pro Tag etwa Pakete in bis zu 150 Länder versandt. TGW realisierte eine Lösung mit einem Shuttlelager mit mehr als Lagerstellplätzen und einer Gassenleistung von zwei Mal 500 Behältern Ein-/Auslagerleistung pro Stunde als Herzstück der gesamten Logistikinstallation. Highlight ist die durchgängige Realisierung der Lagerverwaltung und Materialflusssteuerung des Shuttlelagers mit SAP EWM/MFS nach dem Wareneingang bis zum Versand, die mit dem bestehenden SAP ERP- Conny Dethloff ist Senior Manager im Bereich Business Intelligence bei der OTTO GmbH & Co KG. vnl Frühling

30 Dienstleistungen Produkte, Leistungen und Service Ferbessern Sie Ihre betriebliche Effizienz! Wir sind die Lösung für Erstausrüstung und Instandhaltung Lagerbewirtschaftung & Versorgungskonzepte C-Teile Management PLuS-Kanban Kommissionierebenen mit Ware-zur-Person- Kommissionierstationen bei Conrad Der Pilot zur Kofferraumlogistik funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Bereits bei der Online-Bestellung geben die Testkunden als Zusatzinfo Kofferraumzustellung an. Am Tag der Auslieferung kann der Zusteller mittels App die genaue Position des Fahrzeuges orten und durch ein hochsicheres Identifikations- und Berechtigungssystem von T-Systems den Kofferraum entriegeln und die Sendung direkt in das entsprechende VW-Testfahrzeug einlegen. Die mobile Identity- und Access-Lösung stellt dabei sicher, dass nur der autorisierte Zusteller das Auto öffnen kann. Der Zustellprozess inklusive Öffnen und Schließen des Kofferraums wird dabei protokolliert. Empfänger werden per , SMS oder App informiert, sobald das Paket in den Kofferraum gelegt wurde. PLuS-Scanner Bewirtschaftungsautomat E-Business Webshop Elektronischer Katalog OCI OCI Schnittstelle EDI EDI Schnittstelle Pilotprojekt zur Kofferraumlogistik: Peter Umundum (Vorstand für Paket & Logistik, Österreichische Post), Dirk Lukaschik (Geschäftsführer T-Systems in Österreich) sowie Harald Feilhauer (Markenleiter VW PKW) und Wilfried Weitgasser (Geschäftsführer Porsche Austria) steyr-werner.at für Sie da! System sowie in die Bestandsanlage integriert wurde. Typisch für den elektronischen Handel sind dabei Prozesse wie etwa die automatische Vorausberechnung der Versandkartons, die Auftragskonsolidierung oder Verdichtungs- und Verpackungsprozesse sowie die Retourenabwicklung. In SAP EWM/MFS sind auch hochkomplexe Sequenzier-Algorithmen zur Ausschöpfung der maximal möglichen technischen Anlagenleistung realisiert. Die letzten Meter: Kofferraumlogistik Versandhändler und Logistiker sind mehr und mehr gefordert, das perfekte Einkaufserlebnis vom ersten Klick bis hin zur Auslieferung zu bieten. Nach der Intralogistik stellen auch die letzten Meter zum Kunden eine enorme Herausforderung dar. Die Österreichische Post ist im Bereich innovativer Last-Mile-Gestaltungen immer wieder am Testen zukunftsträchtiger Lösungen. Ein Video sagt mehr als tausend Bilder Hohe Produktivität durch CarryPick im E-Commerce-Lager 30 vnl Frühling 2016

31 FORSCHUNG Service 4.0 Dem Kunden nahe Der Kunde möchte das Produkt rasch geliefert oder den Störfall an der Anlage prompt behoben haben: Service spielt für Unternehmen aller Branchen eine immer größere Rolle. Forscher arbeiten daher an einem Konzept, das bei der Entwicklung neuer Services hilft, sowie an digitalen Assistenzsystemen. Von Daniela Friedinger Schon die Zahlen zeigen, wohin die Reise geht: Mehr als 500 Mitarbeiter sind bei der Knapp AG mit Sitz in Hart bei Graz im Bereich Service beschäftigt. Sie kommen aus 28 verschiedenen Berufsfeldern und geben Support in acht Sprachen. Der Umsatz der Knapp-Serviceorganisation wuchs in den vergangenen Jahren stets zweistellig. Im gerade erst abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 steuerte sie mehr als 100 Millionen Euro und damit etwa ein Fünftel zum Gesamtumsatz des Herstellers für Intralogistiklösungen sowie Lagerlogistik und Lagerautomation bei. Die Serviceorientierung bietet echten Mehrwert für den Kunden und ist für uns bereits zu einem USP geworden, sagt Kajetan Bergles, bei Knapp für die Service-Produktentwicklung verantwortlich. Und das von der FFG geförderte Forschungsprojekt ASSIST 4.0 soll diesen Mehrwert noch steigern. Bei diesem Projekt wurde mit Unterstützung von drei Forschungspartnern und der Industriepartner Infineon, AVL List und Knapp ein Demonstrator entwickelt. Dabei handelt es sich um ein digitales Assistenzsystem, das den Nutzer mit der richtigen Information, zur richtigen Zeit, in der richtigen Qualität und am richtigen Ort versorgt, wie Bergles sagt. Erprobt werden diese neuen Technologien bei Intralogistik-Anlagen der Firma Knapp, anhand der Halbleiterherstellung im Reinraum bei Infineon in Villach und am Beispiel Automobilindustrie bei AVL List. ASSIST 4.0 vernetzt ein zentrales Softwaresystem mit modernen Endgeräten und ermöglicht so effektive und effiziente Entscheidungen auf Basis von visualisierten Daten und Informationen zu treffen, so Bergles. Je nach Situation werden diese Daten über ein Smartphone, eine Datenbrille oder ein Tablet übermittelt. Mittels Remote-Verbindung kann zum Beispiel der Mitarbeiter in Asien direkt mit der Serviceorganisation in Österreich kommunizieren. Dokumentation wird revolutioniert. Zu den Herausforderungen des Projekts zählt einerseits die Datensicherheit. Denn bei der Übertragung der Informationen auf Tablet, Smartphone oder Brille ist ein hoher Grad von Verschlüsselung nötig. Andererseits entsteht eine neue Form der Dokumentation. Wir bauen die User-Experience sehr stark ein, jeweils auf den konkreten Kontext bezogen, und diese Info muss für jedes Endgerät passend aufbereitet werden, so Bergles. Die Dokumentation nach den Maschinenrichtlinien, zu der Maschinenbauer und Anlagenbauer verpflichtet sind, werde sich revolutionär verändern, ist Bergles überzeugt. Das Projekt ASSIST 4.0 ist nicht das einzige, das sich intensiv mit der steigenden Bedeutung von Service befasst. Im Auftrag des Vereins Netzwerk Logistik gehen außerdem zwei Teams unter der Leitung von Herbert Michael Richter an der FH Joanneum und Daniela Freudenthaler am Logistikum der Frage nach, wie die Entwicklung von Services besser strukturiert werden kann. Auch prominente Unternehmen, darunter Rosenbauer, Keba, Doka und abermals Knapp, sind mit an Bord. Die Zielsetzung ist, ein Konzept zum Thema Service Design & Engineering zu entwickeln und die Serviceentwicklung als Gesamtansatz zu sehen. Es geht etwa um die Neugestaltung von Produkt- und Servicelösungen im Rahmen von Strategie- und Kreativprozessen, von der Bedarfsanalyse bis zur Entwicklung Service kann ein wichtiger USP sein und sollte nicht nur als Beiwagerl gesehen werden. Kajetan Bergles, Service Development Manager der Knapp AG vnl Frühling

32 FORSCHUNG Service 4.0 Viele sagen, sie seien ja nicht Amazon. Dabei ist für KMU die Chance umso größer, sich Feedback vom Kunden zu holen. Michael Plasch, Forscher am Logistikum der FH Steyr von Geschäftsmodellen, sagt Michael Plasch, Forscher am Logistikum an der FH Steyr. Demnächst soll ein Whitepaper entstehen, das unter anderem einen Best-Practice-Katalog enthält. Logistik geht mit gutem Beispiel voran. Die Logistik geht Plasch zufolge mit positivem Beispiel voran: Die Logistik stimmt ihre Aktivitäten und Leistungsportfolios auf die Anforderungen der Kunden ab. Das ist bereits ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Logistik. Von dieser Denkhaltung kann die Serviceentwicklung lernen. Tatsächlich scheint vielen Industriebetrieben die Notwendigkeit, ihre Serviceleistungen auszubauen, bewusst. In einer Befragung von 108 österreichischen Unternehmen durch den VNL sahen fast 90 Prozent die Serviceentwicklung als Bestandteil ihrer langfristigen Unternehmensplanung. Eine eigene Abteilung oder Organisation dafür haben aber nur knapp 40 Prozent. Plasch zufolge spielt das Existieren einer eigenen Abteilung aber eine weniger große Rolle als die generelle Denkhaltung. Es kommt häufig das Argument, wir sind ja nicht Amazon und können da nicht mithalten. Dabei sei gerade in kleinen Strukturen die Chance umso größer, sich Feedback vom Kunden zu holen. Jedoch: Viele sind der Meinung, sie kennen ihren Kunden, obwohl sie schon zwei Jahre nicht mehr in dessen Betrieb waren. Um Serviceorientierung zu leben und vielleicht auch eine eigenen Organisation innerhalb des Unternehmens aufzubauen, sind Bergles zufolge anfangs große Investitionen notwendig. Doch wenn am Ende ein zufriedener Kunde steht, lohne sich diese Investition. Bergles: Service sollte nicht nur als Beiwagerl gesehen werden, denn ein zufriedener Kunde empfiehlt einen auch weiter. Wie die Knapp AG von ihrer Serviceorientierung profitiert, gibt sie übrigens im Styrian Service Cluster auch an andere Unternehmen weiter. Wir genauso lernen genauso von den Erfahrungen der anderen, so Bergles. Sicherheit in der Breite Diagnose Klarheit in der Tiefe Branchenübergreifendes Know-How Design Expertennetzwerk Globale Forschungskompetenz Consult-IN Implementierung Praxiserfahrung Branchen-Know-How Rationell das Ganze, vertieft das Wichtige. Gemeinsam exponentiell besser werden. Maßgeschneidert auf Ihre(n) nachhaltige(n) MEHR WERT Schöpfung. DDI by ifl an Stelle von 32 vnl Frühling 2016 Supply Chain Management Produktionslogistik Softwareauswahl & Integrationsmanagement Personalmanagement

33 FORSCHUNG Warenbewegungen mit neuer Logik Gesamtsystem Transport neu denken Der Anteil der Transport- und Lagerlogistik an den Gesamtkosten von Fertigerzeugnissen wird mittlerweile auf 10 % bis 15 % geschätzt ein beträchtlicher Faktor im globalen Wettbewerb. Neue technologische und konzeptionelle Entwicklungen sollen das Gesamtsystem Transport nachhaltiger gestalten. Die gegenwärtigen Gestalter kennen dabei keinerlei Bewahrermentalität. Formulierungsgirlanden rund um weltweite Transformationsprozesse und europäische Roadmap 2050 geben dem Konzept des Physical Internet eine Aura des Mystischen. Weltweite Konzentrationsprozesse rufen die Bewahrer auf den Plan. Doch die Notwendigkeit zum Umdenken ist der Tatsache geschuldet, dass die wettbewerbskämpfende Industrie neue Lösungen braucht und dass Umweltanforderungen und Verkehrsaufkommen die Rahmenbedingungen weiter verschärfen. Logistikdienstleister mit dabei. Der Kritik an der gegenwärtigen Praxis der Transportkettengestaltung liegt vor allem der Umstand der geschlossenen Systeme zugrunde. Unternehmen haben eigene Warehouse-Infrastrukturen, eigene IT-Systeme und vielfach eigene Flotten. Das Konkurrenzdenken der Branche steht zumindest für die Bewahrer alter Praktiken im Widerspruch zur Betrachtung eines Gesamtsystems Transport. Mangelnde Flexibilität, Ineffizienzen und Umweltbelastungen sind nicht allein durch die exorbitante Anzahl von Leerfahrten bzw. geringe Auslastungen wettbewerbsnachteilige Resultate. Neben dem Faktor Zeit ist viel zu viel Luft und Verpackung in den Lieferketten. Der global shift der Wertschöpfung steigert die Komplexität und die Herausforderungen, am Business zu partizipieren, zusätzlich. Industrie 4.0 braucht SCM braucht digitales Know-how. Zusätzlich erfordert die Digitalisierung der globalen Warenflüsse von Logistikdienstleistern und deren Kunden völlig neue Prozesse und Denkweisen. Technologien wie Cloud Computing, Data Analytics oder Social Media beeinflussen zunehmend die Geschäftsmodelle von Logistikunternehmen. Das Thema rasches Tempo in der Umsetzung UND in den Lösungen führt zu so raschen Änderungen und Kundenerwartungen, denen sich Logistikdienstleister nicht entziehen können. Erwartungen an Liefergeschwindigkeit, Verfügbarkeit, Ökostandards, Flexibilität und Individualität erhöhen die Komplexität. In Fabriken wird daran gearbeitet, diesen Entwicklungen mit innovativen Technologien und Prozessen Rechnung zu tragen. Doch die beeindruckendste 4.0-Fabrik wirkt nicht, wenn sie nicht in ein ebenso agiles Supply-Chain- Netzwerk mit dazugehörigen flexiblen Transportsystemen eingebettet ist. Der Wettbewerbsvorsprung würde schon an der Rampe verpuffen. Waren anders bewegen. Die Tatsache, dass die Art und Weise, wie Produkte bewegt und gelagert werden, ökonomisch und ökologisch zunehmend ineffizienter wird, war der Ausgangspunkt für eine Neukonzeptionierung der Logistik das Physical Internet. Der Metapher des Physical Internet liegt die Idee zugrunde, die unschlagbar effiziente Logik des Internets auf die physische Welt zu übertragen. Benötigt werden standardisierte Containerformate, Open-Source-Software zur umfassenden Abbildung der Supply Chains und Transportmittel, die gemeinsam genutzt werden, um Waren weltweit zu bewegen und zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. vnl Frühling

34 FORSCHUNG Warenbewegungen mit neuer Logik Eine hohe Anzahl an Lager- und Umschlagstätten, eine Vielzahl von direkten Transportmöglichkeiten sollen in einem offenen System so kombiniert werden, dass für jede Sendung ein Höchstmaß an Flexibilität erreicht wird. In einem funktionsfähigen Physical Internet stehen ein Netzwerk offener Lagerhäuser mit ihren aktuellen Kapazitäten und alle Transportmittel mit einer passenden Route zur Verfügung. Das zentral geregelte Routensystem ist dabei so abgestimmt, dass sich Fahrzeuge und Fahrer auf sogenannten Hubs treffen, einander ablösen, Fracht weitergeben oder übernehmen und so Fahrten mit leeren oder nur teilweise gefüllten Containern grundsätzlich vermieden und Transportwege enorm verkürzt werden können. Ein besonderes Merkmal des Physical Internet stellen auch die einheitlichen Ladungsträger (modulare Behälter) dar, die zu beliebigen Größen zusammengefügt werden können. Das Ziel des Physical Internet ist eine deutlich effizientere Auslastung der Transportwege, die sowohl aus ökonomischen (kürzere Transportzeiten, weniger Personalkosten) als auch aus ökologischen Gesichtspunkten (weniger Verkehr, weniger CO 2 -Ausstoß) spürbare Vorteile bringen soll. Ebenso wird eine ausgewogene Auslastung von Lagerstätten und Distributionszentren angestrebt. Auch gesellschaftlich verspricht das Konzept deutliche Vorteile. So wären Lkw-Fahrer beispielsweise nur noch auf Kurzstrecken unterwegs, danach wird die Ware an den nächsten Transporteur übergeben. Gemeinsam nutzen. Das Physical Internet ist dabei umso wirkungsvoller, je mehr Industrieunternehmen und Transportorganisationen diese Strukturen gemeinsam nutzen. Lieferanten, die an diesem Transportsystem teilnehmen wollen, müssen eine Zertifizierung ablegen ihre Leistung unterliegt, analog zum heutigen Online- Handel, einer permanenten Beurteilung durch die Nutzer. Diese Neuorganisation der Warentransporte wird durch die ständige Verbesserung der unterstützenden Informationstechnologie ermöglicht. Das Physical Internet ist also ein Konzept, das gleichermaßen Themen des Gütertransports wie auch des Informationsaustausches inkludiert. Aber auch die Intralogistik ist eine wichtige Voraussetzung für ein funktionierendes System. In Summe handelt es sich um ein stark interdisziplinäres Thema, das Subthemen wie z.b. Synchromodalität, Resilienz von Lieferketten, effiziente Wertschöpfungsketten, Informationstransparenz, Informationssicherheit und Internet der Dinge inkludiert. Der Aufbau und der Erhalt einer Struktur wie die des Physical Internet bietet eine Reihe von Vorteilen und Möglichkeiten. Die Art der Logistik, wie wir sie heute kennen, wird dadurch allerdings auch vor völlig neue Herausforderungen gestellt, die ein grundlegendes Umdenken aller Akteure des Logistiknetzwerks notwendig machen. Konstruktive Analyse statt naive Bewunderung. Es geht nicht darum, theoretischen Konzepten uneingeschränkt zu huldigen. Auch gilt es, die gegenwärtige Situation und die Auswirkungen auf die Proponenten zu betrachten. Aber Trends und Entwicklungen zu negieren, ist kein guter Ratgeber. Im Forschungsprojekt ATROPINE (Fast Track To The Physical Internet), an dem Unternehmen aus Industrie, Handel, Technologie, IT und Logistikdienstleistung sich als Partner beteiligen, wurden in einem ersten Schritt rund 200 aktuelle Best-Practice-Beispiele erhoben, die den Charakteristika des Physical Internet entsprechen. Diese umfassen u. a. IT-Lösungen für Interkonnektivität und Leistungsüberwachung Transport- und Lagerminimierung durch Digitalisierung und lokale Fertigung standardisierte intelligente Behälter und deren Umschlag und Lagerung Konzepte für Lagerungen und Verkehrsgestaltung und vieles mehr im Detail. Alleine diese Dokumentation zeigt, dass in den bestimmenden Wirtschaftsräumen der Welt Entwicklungen und Innovationen am laufenden Band produziert werden. Die Chance der heimischen Wirtschaft liegt nur darin, die Entwicklungen zu kennen und sich gestalterisch zu betätigen. Atropine ist ein Element der Bündelung der logistischen Aktivitäten in OÖ. Im Zusammenwirken von FH OÖ, JKU und RISC treiben inzwischen schon 70 Professoren und Forscher Logistikforschung voran. Die Stiftungsprofessur an der JKU, die in einigen Research-Feldern bereits international anerkannte Forschung im Logistikum, die herausragende Simulationskompetenz in Hagenberg und vieles mehr sind vorhandener Nachweis und damit Basis für kommende gemeinsame Anträge und zeigen, dass die Bündelung von Kräften auch in der Forschung Nutzen und Gebot der Zukunft ist. Das Projekt ATROPINE wird aus Mitteln des Programms Innovatives OÖ 2020 unterstützt. Weitere Informationen: Prof. (FH) Dr. Oliver Schauer, MBA Projektleiter ATROPINE Leiter Kompetenzbereich Verkehrslogistik & Mobilität Mail: oliver.schauer@logistikum.at 34 vnl Frühling 2016

35 VNL Interna Neues aus dem Netzwerk Mit Organisation des VNL in vier Regionen, den Resultaten zweier Studien und gezielten Veranstaltungen will der VNL seine Themenführerschaft ausbauen und seiner Rolle, die Vernetzung und den inhaltlichen Austausch zu forcieren, nachkommen. Organisation Mit vier definierten Regionen, in denen ehrenamtlich tätige Unternehmensvertreter arbeiten, ist der VNL Österreich weit vertreten. In allen Regionen gab und gibt es eine Reihe von Expertenrunden und Veranstaltungen. Aktuelle Projekte Mit der Studie Smart Logistics unter der Leitung von Dr. Veit Kohnhauser (FH Salzburg) wurde unter großer Unternehmensbeteiligung ein Status quo bezüglich der logistischen Kompetenz und des IKT-Durchdringungsgrads erhoben. Smart Logistics bedeutet die Optimierung der Logistikprozesse durch den umfassenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Das Ziel von Smart Logistics ist eine durchgängige Vernetzung des Informations- und Materialflusses, um Logistikprozesse effizienter planen, steuern und anpassen zu können. Aktuell wird eine Broschüre mit den Ergebnissen und einer praxistauglichen Beschreibung moderner Technologien und relevanter Fallbeispiele erstellt. Im Herbst folgt eine Veranstaltung. Das Projekt Service Design & Engineering hat zum Ziel, die Serviceentwicklung als Gesamtansatz zu sehen. Service Design & Engineering für die Neugestaltung von Produkt-/Servicelösungen im Rahmen von Strategie- und Kreativprozessen und für die praxisrelevante Umsetzung bestehender und neuer Servicelösungen. Bearbeitet wird dieses Thema von der FH JOANNEUM und dem Logistikum. Dr. Max Schachinger und ÖBB-Infra-Vorstand Andreas Matthä Luftfrachtexperte Christian Hein (SCHENKER) und Klaus Schierhackl (Vorstand ASFINAG) Veranstaltungen im Frühjahr In Wien fand im März der Österreichische Verkehrslogistik-Kongress statt. Unter dem Motto Warenströme im Umbruch wurde der Themenbogen von Veränderungen bei den Verkehrsträgern Straße, Schiene, Wasser und Luft über aktuelle Infrastrukturprojekte und deren Auswirkungen bis zu den Möglichkeiten der Digitalisierung gespannt. Gleich dreimal fand der Toyota-Kata- Kurs statt. Es geht um erlernbare Verhaltensmuster von Toyota, um Führen und Coachen im Lean-Prozess. Die eintägigen Seminare haben eine erste Grundidee der Kata vermittelt. Es gibt auch ein Buch von Mike Rother (Die Kata des Weltmarktführers Toyotas Erfolgsmethoden). Bei genügend Interesse bietet der VNL weitere Kurse an. In Kapfenberg trafen sich Experten aus Einkauf und Logistik an der FH JOANNEUM. Supply Management setzte sich mit Themen wie globale Entwicklungen und deren Implikationen für den Einkauf, Optionen des Risikomanagements und der Rolle von IKT für das strategische Materialgruppenmanagement auseinander. Expertenrunden Mit Real Smart City wurde in Wien unter der Leitung von Michaela Sadleder (Rexel) und Davor Sertic (Unit Cargo) ein Austausch unter Expertinnen und Experten ins Leben gerufen. Auch dazu informieren wir Sie in einer nächsten Ausgabe im Detail und in Folge mit Veranstaltungen. Weiterhin bestehen die VNL-Expertenrunden zu SCM, Planung, Lean Management, Einkauf, Konsumgüterwirtschaft und Road-to-Rail,. Geplant ist zudem ein Austausch zur Produktionslogistik. Termine im Herbst 29. September 2016 Logistik-Forum Bodensee, Festspielhaus Bregenz 11. Oktober 2016 Powerday Einkauf, Sattledt 20. Oktober 2016 Good-Practice-Dialog bei Teufelberger, Wels 8. November 2016 Powerday Transportmanagement, Linz Themen unter anderen: Marktausblick 2017 Die Denke hinter Vergabestrategien Flexibilisierung der Transporte Möglichkeiten der Digitalisierung 24. November 2016 Logistik-Forum Graz 30. November 2016 Powerday Transportmanagement, Dornbirn Weitere Veranstaltungen laufend auf vnl Frühling

36 VNL Ausstellerverzeichnis Lösungsanbieter beim Österreichischen Logistik-Tag Am 7. und 8. Juni zeigen Lösungsanbieter aus den Bereichen Beratung & IT, Logistik-Technologie, integrierter Logistikdienstleistung, Transportumschlaglager sowie Bildung & Forschung ihre innovativen Produkte und Services. Nutzen Sie die Fachausstellung für ein persönliches Update. Hauptsponsor Beratung und IT Scania Österreich Ges.m.b.H. Johann-Steinböck-Straße 4, A-2345 Brunn am Gebirge Mag. Marie-Therese Zell Scania steht für höchste wirtschaftliche und technische Qualität, ein flächendeckendes Servicenetz und umfassende Dienstleistungen. Seit 1960 werden Scania-Lkw in Österreich angeboten, 2015 verzeichnete Scania Österreich neu zugelassene Scania-Lkw und damit einen Marktanteil von 16,5 Prozent. ABF-Industrielle Automation GmbH Deggendorfstraße 6 A-4030 Linz Dipl.-Ing. Christian Hiebl Als renommierter Partner im Bereich innovativer Intralogistik bieten wir mit OneBase MFT ein leistungsstarkes Lagerverwaltungssystem mit kontinuierlicher Materialverfolgung und vollautomatischer Materialflusssteuerung. Lassen Sie sich in einer Live-Vorführung von den Vorzügen einer branchenunabhängigen Standardlösung überzeugen. DAKOSY Datenkommunikationssystem AG Mattentwiete 2 D Hamburg Bernd Voigt DAKOSY bietet Software für die Speditions- und Zollabwicklung. Darüber hinaus ist DAKOSY das Port Community System für den Hamburger Hafen. Seit Januar 2015 betreibt DAKOSY mit FAIR@ Link das Cargo Community System für den Frankfurter Flughafen. AEB GmbH Austria Wilhelm-Spazier-Straße 2 A-5020 Salzburg Michael Pirker Logistik und Lieferketten sicher, flexibel und effizient organisieren und Kosten senken: Mit den durchgängigen Software-Lösungen von AEB. Integrieren Sie Exportkontrolle, Versand, Spediteure, Frachtkostenmanagement und Track & Trace in Ihre Prozesse und nahtlos in Ihre IT-Landschaft, auch direkt in SAP. Infos, Praxisbeispiele und Gratis-Poster am AEB-Stand. Expense Reduction Analysts Heiligenstädter Straße 43 A-1190 Wien Hans-Peter Caesar Expense Reduction Analysts wurde 1992 gegründet und ist auf die Reduzierung von Beschaffungskosten spezialisiert. Das Unternehmen optimiert pro-aktiv mit mehr als 650 Experten in über 25 Ländern nachhaltig das Kosten- und Lieferantenmanagement in über 40 Kostenkategorien. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hat Expense Reduction Analysts über Kunden. 36 vnl Frühling 2016

37 Ifl Consulting GmbH Wolfernstraße 39 A-4400 Steyr Christina Mitterndorfer Wir sind Spezialisten im zusammenhängenden Denken und Optimieren von Unternehmensprozessen. Dadurch schaffen wir MEHR WERT SCHÖPFUNG in unseren Kompetenzfeldern SCM, Produktionslogistik, Softwareauswahl & Integrationsmanagement & Personalmanagement. INFORMATICS Consulting & Development GmbH & Co KG Technologiering A-4060 Leonding Nicole Nadschläger Wir verstehen uns als SAP-Beratungs- und Entwicklungsunternehmen und sind heutzutage bestens als Full Service Provider bekannt. Neben sämtlichen SAP-Standardprodukten bieten wir kundenorientierte und innovative IT-Lösungen für jeden Unternehmensprozess. Unsere Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Logistik, Gesundheitswesen und HCM. Unser Erfolg gründet sich dabei auf einem hohen Qualitätsanspruch, gepaart mit Innovationsfähigkeit und einer starken Kundenorientierung, die es uns ermöglichen, komplexe, praxisnahe und einfach zu handhabende Lösungen für die SAP- Integration zu entwickeln. Well advised. In the world of SAP. Metasyst Informatik GmbH Thaliastraße 85 A-1160 Wien Mag. Karl Kaufmann, MBA Metasyst optimiert Ihre Logistikprozesse. Mit METALAG WMS bietet Metasyst ein ausgereiftes sowie branchenunabhängiges Lagermanagementsystem als Standardlösung. Neben technischem Knowhow kann Metasyst mit Kontinuität und Zukunftssicherheit punkten und stellt somit für Kunden eine langfristige Investitionssicherheit dar. Plaut Consulting Austria GmbH Modecenterstraße 17, Unit 4/6, A-1110 Wien Mag. Herbert Brauneis Plaut und Inform präsentieren add*one ein Optimierungssystem für effektives Bestandsmanagement und zielgerichtete Absatzplanung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Lösungen für den Großhandel. TRANSPOREON Group Magirus-Deutz-Straße 16 D Ulm Armin Musija, Thomas Greiter Die TRANSPOREON Group digitalisiert transportlogistische Prozesse und die Kommunikation zwischen Industrie, Handel, Spedition, Fahrer und Warenempfänger. Die Plattformen TRANSPOREON, TICONTRACT sowie MERCAREON sind als Cloud-Service wesentlicher Enabler für Logistik 4.0. unit-it Dienstleistungs GmbH & Co KG Salzburger Straße 287 A-4030 Linz Helmut Rumpf // Seit mehr als 25 Jahren verfolgt unser Team das konsequente Ziel der Optimierung von internen und externen Logistikprozessen. Sei es im Lager, in der Instandhaltung, im Vertrieb, im Kundendienst, in der Produktion oder im Labor: Wir bieten Ihnen standardisierte Lösungen, die vielfältig in der österreichischen Wirtschaft im Einsatz sind. WASSERMANN AG SUPPLY CHAIN EXCELLENCE Wassermann AG Westendstraße 195 D München Martin Hofer Seit über 30 Jahren ist die Wassermann AG der bewährte Partner produzierender mittelständischer Unternehmen und internationaler Konzerne bei der Optimierung ihrer Wertschöpfungsketten und der Steigerung ihrer logistischen Leistungsfähigkeit. Die Wassermann AG bietet Standardsoftware sowie integrierte Prozess- und IT-Beratung in den Bereichen Supply Chain Management, Produktions- und Logistikmanagement, Lieferantenmanagement, IT-Management und Business Intelligence. Xvise innovative logistics GmbH Wiener Straße 26 A-2326 Maria Lanzendorf Gerald Wolf x vise Partner für nachhaltiges Supply Chain Management mit E-Commerce. Ihre Herausforderung ist die effiziente und effektive Gestaltung Ihrer Supply Chains. Unsere Kompetenz ist, die Anforderungen Ihres Geschäfts in praxistaugliche Lösungen zu bringen und diese mit Ihnen umzusetzen. Besuchen Sie unseren Stand und lernen Sie uns und Produkte wie Lagerplanung, realitätsnahes SCM-Training sowie den logistisch integrierten Webshop kennen. vnl Frühling

38 VNL Ausstellerverzeichnis Integrierte Logistikdienstleister DACHSER-Austria GmbH Thomas-Dachser-Strße 1, 4063 Hörsching Michael Rauhofer DACHSER Austria Air & Sea GmbH Airport Linz, Flughafenstraße 1, Terminal 3 Gerald Gatterbauer Das 1930 in Kempten gegründete Familienunternehmen zählt weltweit zu einem der führenden Logistiker und unterhält mittlerweile ein Geflecht aus 428 Niederlassungen, eines der stärksten Transportnetze weltweit. Die beiden Standorte Hörsching und Flughafen Linz zwei von insgesamt elf Standorten in Österreich offerieren das volle Spektrum an logistischen Dienstleistungen, welche weit über den reinen Transport hinausgehen. Dachser bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht, Kontraktlogistik-Lösungen sowie integrierte Supply-Chain-Lösungen an. Branchenspezifische Lösungen für die chem. Industrie und die DIY-Branche ergänzen das Angebot. Kühne + Nagel Gesellschaft m.b.h. Objekt 645 A-1300 Wien-Flughafen Gregor Wiesinger Aktuelle Informationen über Kühne + Nagel Services in den Bereichen Seeund Luftfracht, Kontraktlogistik und Landverkehre sowie maßgeschneiderte und global ausgerichtete Lösungen für unterschiedliche Branchen. KN Freight- Net das Online-Buchungssystem mit verbindlichen, nach Laufzeiten gestaffelten Angeboten für Luftfrachtsendungen zum Abrufen, Vergleichen, Buchen und Verfolgen. Österreichische Post AG Haidingergasse 1 A-1030 Wien Andrea Koller Mit einem Jahresumsatz von über 2,4 Milliarden Euro und Mitarbeitern ist die Österreichische Post AG der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister und mit Tochtergesellschaften in zwölf Ländern auch international stark positioniert beförderte die Post in Österreich 5,7 Milliarden Sendungen, seit 2011 stellt sie CO 2 -neutral zu. Quehenberger Logistics GmbH Gewerbegebiet Nord 5 A-5204 Strasswalchen Christian Braunstein Das Leistungsspektrum von Quehenberger Logistics umfasst Transportmanagement für Teil- und Komplettladungen sowie Netzwerk- und Kontraktlogistik an mehr als 80 Standorten in ganz Europa. Zusätzlich bietet Quehenberger Logistics See- und Luftfrachtlösungen, Sicherheits- und Qualitätsmanagement, logistiknahe Mehrwertlösungen und Zollservices. Schachinger Logistik Holding GmbH Logistikpark 1 A-4063 Hörsching WIR WISSEN WOHER DER WIND WEHT wir haben uns deshalb durch eine bewusste Ausrichtung auf innovative Branchenlogistik klar positioniert und uns der Nachhaltigkeit verschrieben. Schachinger Logistik fokussiert seine Ressourcen auf nachhaltige Pharma- und Lebensmittellogistik, Transportleistungen, Paketdienste und technische Speziallösungen. Dies in unserer Logistik-Kernregion (A, D & CEE). Renommierte Unternehmen in Europa vertrauen uns. Schenker & Co AG DB Schenker in Österreich Stella-Klein-Löw-Weg 11 A-1020 Wien Stefan Lindlbauer/Franz Riegler DB Schenker ist ein international tätiger Logistikdienstleister mit über Mitarbeitern an Standorten. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luftund Seefracht sowie Kontraktlogistik- Lösungen und Supply Chain Management aus einer Hand. In Österreich beschäftigt DB Schenker rund Mitarbeiter in 12 Geschäftsstellen und ist damit jeweils lokal in der Nähe seiner Kunden. 38 vnl Frühling 2016

39 Logistik-Technologie- Anbieter allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG Gerwigstraße 31, D Engen Roland Lemberger allsafe JUNGFALK steht für ein komplettes, ausgewähltes Sortiment in Sachen Ladegutsicherung. Vom Zurrpunkt über Gurte, Netze, Schienen bis hin zu Sperrelementen, wird alles für den sicheren Transport wertvoller Güter auf dem LKW oder im Transporter geboten. Die Produkte gelten als besonders komfortabel in der Anwendung, sehr robust und als äußerst langlebig. Sie entsprechen über die Maßen allen Anforderungen an sicherheitsrelevante Produkte und modernen verantwortungsvollen Fertigungsmethoden. BARCOTEC Vertriebs GmbH Lainzer Straße 2 A-1130 Wien Manuela Hagenauer, MBA Barcotec als führender Anbieter von Lösungen zur automatischen Identifikation (Barcode und RF-ID) sowie mobiler Datenerfassung wird neueste Terminals internationaler Hersteller und Anwendungen in Lagerlogistik, Transport, Zustellung und Produktionsdatenerfassung vorstellen. Ferner wird easymits die schnelle Connectivity-Software zur Anbindung von mobilen Clients an Ihr ERP-System vorgeführt und gezeigt. Ein kurzer Besuch an unserem Stand lohnt sich! Holen Sie sich Ihr Goodie-Bag! BITO-Lagertechnik Austria GmbH Handelsring 5a A-4481 Asten Mag. Roland Seebacher BITO als Komplettausstatter im Bereich Lagertechnik bietet individuelle Lagerlogistiklösungen aus einer Hand. Wir setzen kleinere Lagerprojekte mit gleicher Präzision und Termintreue um wie große, systemübergreifende Gesamtkonzepte. Die intralogistische Materialflussoptimierung unserer Kunden steht für uns im Vordergrund. B&M TRICON GmbH Rinnböckstraße 3 A-1030 Wien Johann-Roithner-Straße 131, A-4050 Traun Mag. Jürgen Baumgartner Logistiklösungen aus einer Hand: DATAKEY : Software für mobile Datenerfassung für Ihre komplette Supply Chain RFID & GSM SENSOR TAGs Auto-ID mit Barcodes, 2D-Codes & RFID Hardware namhafter Hersteller Drucker, Etiketten & Farbbänder WLAN & MDM als Managed Service Logistikberatung & Professional Service Cognex Mooslackengasse 17 A-1190 Wien Oswald Ruschka Cognex-Barcode-Lesegeräte setzen auf innovative Software: leistungsstarke Algorithmen für 99,9 % Leserate. Robuste Hardware: Industrietaugliche, verschleißarme Barcode-Lesegeräte Intelligente Lösungen wie Cognex RTM, Cognex Connect und Cognex Explorer Crown Lift Trucks GmbH Walter Business Park, Industriezentrum NÖ-Süd, Str. 16, Obj. 69 A-2355 Wiener Neudorf Roman Tahetl Crown steht für prämiertes Produktdesign, zukunftsweisende Technologien und hohe Zuverlässigkeit. Neben Gabelstaplern für nahezu jeden Einsatz entwickelt Crown Automatisierungs- und Flottenmanagement-Lösungen. Gerne stellen wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten vor, Ihre Produktivität im Lager zu steigern und gleichzeitig Kosten zu senken. n zu senken. Fronius International GmbH Sparte Perfect Charging Froniusplatz 1, A-4600 Wels Alexander Thier Fronius Perfect Charging ist Ihr kompetenter Prozessexperte und Kostenoptimierer rund um das Laden von Antriebsbatterien in der Intralogistik. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir maßgeschneiderte Lösungen und Systeme, die dem Anwender von elektrisch angetriebenen Flurförderzeugen eine Senkung der Kosten garantieren. GOLDBECK RHOMBERG GmbH Friedrich-Schunk-Straße 1 A-4511 Allhaming Baumeister DI (FH) Rudolf Hainzl GOLDBECK RHOMBERG ist Spezialist für ökonomische, schnelle und flexible Lösungen im Industrie- und Gewerbebau. Als Totalunternehmer sind wir einer der Marktführer für die Planung und Errichtung von Logistikhallen, Bürogebäuden und Parkhäusern in Österreich und der Schweiz. Wir errichten Ihr Projekt zum Fixpreis und Fixtermin. vnl Frühling

40 VNL Ausstellerverzeichnis HLF Heiss GmbH Viktor-Kaplan-Allee 1 A-7023 Pöttelsdorf Ing. Matthias Piller Seit über 35 Jahren steht HLF Heiss für kompetente Beratung, perfekte Planung und zuverlässige Realisierung von Lagerund Fördertechnik sowie Gesamtlogistiksystemen. Langjähriges Know-how in der Intralogistik ermöglicht uns kundenspezifische und zukunftsorientierte Lösungen anzubieten. Keller & Kalmbach GmbH Siemensstraße 19 D Unterschleißheim Jürgen Schickinger Keller & Kalmbach gehört zu den führenden Großhandelsunternehmen für Verbindungs- und Befestigungstechnik sowie indirekte Materialien. Zudem bieten wir Ihnen effiziente Systeme zur Beschaffung Ihrer C-Artikel. An unserem Stand präsentieren wir Ihnen die RFID-Box droplog sowie die neue RFID-Matte parklog. Linde Fördertechnik GmbH Franzosenhausweg 35 A-4030 Linz Peter Markschläger Die Linde Fördertechnik GmbH ist einer der führenden Anbieter von Flurförderzeugen und Lagertechniksystemen in Österreich. Vom Gabelstapler, Hochhubwagen und Schubstapler bis zum Handhubwagen bietet Linde die passenden Flurfördergeräte für jeden Einsatz. Jungheinrich Austria Vertriebsges.m.b.H. Slamastraße 41 A-1230 Wien Andreas Ausweger Mit unseren erfolgreichen Softwarelösungen bauen wir unseren Softwarevorsprung weiter aus. Ein Element ist unser flexibles Jungheinrich Warehouse Management System (WMS) und jetzt neu das WMS Series 2 flexibel und ausbaufähig. Mit unseren fahrerlosen Transportsystemen, den Auto Pallet Movern, können Sie Lasten von bis zu 2,5 Tonnen an die von Ihnen vordefinierten Plätze befördern dank Lasernavigation punktgenau. Auf der Messe ausgestellt: Das fahrerlose Transportsystem (APM) von Jungheinrich LIVE auf dem Österreichischen Logistiktag! Kardex Austria GmbH Puchgasse 1 A-1220 Wien Gerhard Katzmayer Die Kardex Gruppe ist ein weltweit agierender Industriepartner für Intralogistiklösungen und ein führender Anbieter von automatisierten Lagerlösungen und Materialflusssystemen. Die Gruppe besteht aus zwei unternehmerisch geführten Divisionen, Kardex Remstar und Kardex Mlog. Kellner & Kunz AG Boschstraße 37 A-4600 Wels Günther Altenburger Die Kellner & Kunz AG ist ein Großhändler im Bereich Befestigungstechnik, Werkzeug, DIN, Normteile und kompetenter Partner rund um Ihre C-Teile. Da gerade das C-Teile -Management die Möglichkeit bietet, die Prozesse der Kunden effizienter zu gestalten, stellt die Kellner & Kunz AG im Zuge des Logistiktages neue innovative Systemlösungen vor. Das Industrie 4.0 mehr als nur ein Schlagwort ist, wird hier unter Beweis gestellt. KNAPP AG Günter-Knapp-Straße 5 7 A-8075 Hart bei Graz Gerald Lassau KNAPP bringt neueste Technologie in die Lagerlogistik. Mit dem flexiblen YLOG- Shuttle macht KNAPP den nächsten Schritt zu einer intelligenten Produktionslogistik. Zur Abbildung komplexer Systeme bietet die KNAPP-Gruppe neben der bewährten KiSoft-Produktpalette außerdem optimale SAP-EWM-Lösungen. Servus Intralogistics GmbH Dr.-Walter-Zumtobel-Straße 2 A-6850 Dornbirn Tobias Hämmerle Die Besucher erfahren am Stand von Servus, wie ein einziges System für eine schnittstellenlose Intralogistik von Wareneingang über Kommissionierung, AKL, Produktion und Qualitätsprüfung bis hin zum Warenausgang sorgt. Zudem erfahren die Besucher, wie die Intralogistik einer Smart Factory zur Produktivitätssteigerung beiträgt. SSI Schäfer GmbH Etrichstraße 7 A-4600 Wels Ing. Franz Hofstätter SSI Schäfer ist weltweit der führende Anbieter von Lager- und Logistiksystemen. Die angebotenen Leistungen reichen von der Konzeptfindung über die Lagereinrichtung mit Produkten aus eigener Herstellung bis hin zur Realisierung komplexer Logistikprojekte als Generalunternehmer. 40 vnl Frühling 2016

41 STILL Gesellschaft m.b.h. IZ NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 6 A-2351 Wiener Neudorf Ing. Peter Göstl Julia Mayrhofer STILL first in intralogistics. Der STILL cubexx bietet schon heute eine Antwort auf die logistischen Herausforderungen der Zukunft und bündelt eine Vielzahl von Konzepten, um den Arbeitsalltag von morgen zu optimieren. Freuen Sie sich auf die Live-Vorstellung und entdecken Sie weitere Neuheiten! Swisslog AG Webereiweg 3 CH-5033 Buchs Gabriel Meier Die Swisslog Division Warehouse & Distribution Solutions (WDS) liefert alles, was Unternehmen zur Optimierung ihrer Intralogistik benötigen von der Planung über die Umsetzung bis hin zum technischen Kundenservice. In der DACH-Region setzen Unternehmen wie HAMA, Apetito, Roche oder ABB auf die zuverlässigen Lösungen von Swisslog. Das Unternehmen ist Teil des deutschen Robotik- und Automatisierungskonzerns KUKA. Gemeinsam bilden die Unternehmen das Automation Powerhouse. Toyota Material Handling Austria GmbH Griesfeldstraße 3 A-2351 Wiener Neudorf Harald Kraft Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, sich über unser aktuelles Produktprogramm sowie unsere neuen Ideen und Konzepte der innerbetrieblichen Transportlogistik zu informieren. Dabei stehen im Besonderen die Zukunftsthemen Energie und Automatisierung von Transportprozessen im Mittelpunkt. Georg Utz AG Augraben 2 4 CH-5620 Bremgarten Dietmar Dorninger Utz ist Hersteller von Mehrwegprodukten aus Kunststoff. Auf dem Stand präsentieren wir eine Auswahl aus den Sortimenten Eurobehälter RAKO, Systembehälter EURO- TEC, Raumsparbehälter zum Falten und Klappen sowie Paletten. Alles passende Lösungen für Lager und Transport. voestalpine Krems Finaltechnik GmbH Schmidhüttenstraße 5, Postfach 42 A-3500 Krems Geschäftsführung: Ing. Stefan Pfeifer und Mag. (FH) Kurt Schwarzlmüller, MBA Bereichsleitung Systemregale: D. I. (FH) Christian Peterlechner Bereichsleitung Hochregallager: Ing. Berthold Zeilermayr Wir sind Kompetenzzentrum für Hochregallager und Systemlösungen. Im Geschäftsfeld Systemregale bauen wir auf ein einfaches Erfolgssystem: Wir verkaufen keine Produkte, sondern sind Lösungslieferant. Vom automatisch oder manuell zu bedienenden Kleinsilo bis zum wetterfesten Außenregal, vom Palettenregal über das Industrieregal bis zum Durchlaufregal, von der Warenpräsentation bis zur Archivierung, voestalpine Krems Finaltechnik hat die Lösung. vnl Frühling

42 VNL Ausstellerverzeichnis Transport Umschlag Lager Bedarfsträger Cargo Center Graz Betriebsgesellschaft m.b.h. & Co KG Am Terminal 1 A-8402 Werndorf Mag. Christian Steindl Das Cargo Center Graz ist das modernste und wichtigste Güterverkehrszentrum im wachsenden Wirtschaftsraum Graz mit den wesentlichen Standbeinen Terminalbetrieb und Kombiverkehre über eine neutrale Logistikplattform sowie die Immobilienentwicklung mit allen möglichen Dienstleistungen. EHG Ennshafen GmbH Donaustraße 3 A-4470 Enns DI Dr. Werner Auer / Mag. Jörg Praher Ennshafen Infrastrukturpartner und Exportdrehscheibe für Industrie und Wirtschaft Gesamtfläche von m² Direktanbindung Donau, Westbahn, A1 Neutral zugängliche, trimodale Infrastruktur Optimale Bedingungen für Güterumschlag Dienstleister vor Ort Güterumschlag Schütt-/Stückgut, High&Heavy, Zoll, Lagerung, etc.) Containerterminal Enns RoRo-Terminal mit Liniendienst Freie Flächen für Betriebsansiedlung Freie Büroflächen Luka Koper, d.d. Hafen Koper Vojkovo nabrežje 38 SI-6501 Koper Gordan Ban Luka Koper ist ein Mehrzweckhafen mit 12 spezialisierten Terminals, auf denen verschiedene Warenarten verladen werden: Container und RoRo, Stückgüter, Schüttgüter, flüssige Güter, Kohle und Eisenerz, Holz, Obst und Gemüse dazu noch Passagier- Terminal. Im Jahr 2014 war Luka Koper nach Verladeangaben der erste Containerterminal in der Adria und der zweitgrößte Autoterminal im Mittelmeerraum. ÖBB-Infrastruktur, Terminal Service Austria Praterstern 3 A-1020 Wien Andreas Fuchs oebb.at/infrastruktur Terminal Service Austria, ein Geschäftsbereich der ÖBB Infrastruktur-AG, bietet volles Service aus einer Hand. Das beinhaltet unter anderem das komplette Leistungsspektrum vom Umschlagen der Ladeeinheiten bis zur Abholung und Zustellung von Zügen. Spedition Saexinger GmbH Siebenhirtenstrasse 15a A-1230 Wien Mag. Karl Böntner Saexinger bietet: Gefahrgutlagerhaltung, Gefahrgut- &Thermotransporte und Serviceleistungen um das Thema Gefahrgutlogistik. ISO 9001, SQAS und Leitbetrieb Austria- Zertifizierung, als Qualitätsmerkmal! Saexinger Ihr Partner in der Gefahrgutlogistik! Stieglbrauerei zu Salzburg GmbH Privatbrauerei Kendlerstraße 1 A-5017 Salzburg Thomas Gerbl, MBA Die Stieglbrauerei zu Salzburg ist die Privatbrauerei der Österreicher. Gegründet wurde die Salzburger Brauerei im Jahr Noch heute ist das Traditionsunternehmen in Privatbesitz. Philosophie der Stiegl-Eigentümer-Familie Kiener ist es, beim Brauen Mut zur Langsamkeit zu haben. Gebraut wird daher traditionell handwerklich nach überlieferten Verfahren. Stiegl wurde deshalb auch in den Verein SlowBrewing, einen Club für Prädikatsbrauereien, aufgenommen. Bei Stiegl setzt man mit über 20 verschiedenen Bieren besonders auf Bier-(Arten-) Vielfalt. Mit der neuen Mälzerei und Rösterei im Stiegl-Gut Wildshut, dem 1. Biergut Österreichs, lässt Stiegl außerdem eine alte Tradition neu aufleben: Denn Brauen und Mälzen gehörten ursprünglich zusammen. In Wildshut wird auch selbst Urgetreide in Bio-Qualität angebaut. Langfristige Kooperationen zwischen Stiegl und den heimischen Bauern garantieren die regionale Herkunft der Brauzutaten. 42 vnl Frühling 2016

43 Bildungs- und Forschungseinrichtungen Fraunhofer Austria Research GmbH Theresianumgasse 27 A-1040 Wien Marie-Therese Wagner, MA MSc Als Antwort auf die steigende Komplexität im globalen Wettbewerb erforschen wir innovative Lösungen für die inner- und überbetriebliche Logistik. Unsere Schwerpunkte umfassen z. B. die Planung von Logistik- und Produktionsnetzwerken sowie von einzelnen Produktions- und Logistikstandorten. Des Weiteren zählen Bestands-, Materialfluss- und Prozessoptimierungen zu unseren Arbeitsschwerpunkten. Logistikum der FH OÖ Wehrgrabengasse 1 3 A-4400 Steyr Mag. Maria Kalt Das Logistikum in Steyr ist die Forschungs- und Bildungseinrichtung der FH OÖ im Bereich Logistik und Unternehmensnetzwerke und ermöglicht Unternehmen durch Kooperationen und Projekte die Steigerung ihrer Logistikkompetenz. Forschungspartner können die Expertise sowie die professionelle Zusammenarbeit bei gemeinsamen Forschungsprojekten nutzen. Studierenden bietet das Logistikum der FH OÖ aktuelle Studieninhalte in der Disziplin Logistik mit Praxisbezug. RISC Software GmbH Softwarepark 35 A-4232 Hagenberg Robert Keber Unser Kernthema ist das Lösen von komplexen Planungs- und Entscheidungsproblemen für Logistik und Produktion durch Entwicklung und Anwendung mathematischer Algorithmen. Typische Aufgabenstellungen sind etwa Tourenplanungen, Standortoptimierungen, Transportfluss- oder Produktionsoptimierungsprobleme. TomTom BRIDGE Klaus Burgstaller TomTom Bridge hilft Unternehmen mit Mobile Workforces oder mit Fuhrpark unterwegs schneller zu reagieren. Es kann auf alle unterwegs benötigten Apps mit nur einem Gerät zugegriffen werden und verfügt über Free Lifetime Maps, den Verkehrsinformationsdienst TomTom Traffic sowie Features wie NFC. VNL Kontakte Region Mitte (OÖ, Salzburg, westl. NÖ) Netzwerkmanager: Christoph Kern Oliver Mayr Markus Oberranzmeier Petra Weigner Mail: office@vnl.at Tel.: / Region Süd (Steiermark, Kärnten) Netzwerkmanagerin: Christine Lichem-Herzog Mail: office.regionsued@vnl.at Tel.: Region West (Vorarlberg, Tirol) Netzwerkmanager: Peter Halder Mail: office.regionwest@vnl.at Tel.: Region Ost (Wien, NÖ) Mail: office.regionost@vnl.at Tel.: / vnl Frühling

44 Service vor Ort österreichweit vernetzt Die beste Zukunft ist die, die wir uns selbst gestalten. Gestalten wir sie gemeinsam! Die Darstellung der Mitglieder des Vereins Netzwerk Logistik zeigt die weitreichende Vernetzung von Logistikspezialisten und Bedarfsträgern auf. Integrierte Logistikanbieter TransportUmschlagLagerLogistik Anbieter Logistik Technik Anbieter Bildungsund Forschungseinrichtungen Beratung und IT vnl Fünfeck NEU_ indd :03:29 Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogrammes Innovatives OÖ 2020 vom Land OÖ gefördert. Verein Netzwerk Logistik Wolfernstraße 39, A-4400 Steyr Tel

Die digitale Agenda der ÖBB Die Interaktion von Strategie und Technologie

Die digitale Agenda der ÖBB Die Interaktion von Strategie und Technologie Die digitale Agenda der ÖBB Die Interaktion von Strategie und Technologie Marcus Frantz, Konzern CIO Wien, Strategisches Konzern IT-Management Digitale Transformation Die Integration der digitalen Technologien

Mehr

Flexible Dienstleistungsangebote im Zeitalter der Digitalisierung. Die Sicht von APLEONA

Flexible Dienstleistungsangebote im Zeitalter der Digitalisierung. Die Sicht von APLEONA Flexible Dienstleistungsangebote im Zeitalter der Digitalisierung. Die Sicht von APLEONA Neue Geschäftsmodelle für die Immobilienwirtschaft: Corporate Real Estate as a Service Immobilienwirtschaftliche

Mehr

MHP und Actano entwickeln innovative Automotive. Ludwigsburg Die MHP Management- und IT-Beratung GmbH und

MHP und Actano entwickeln innovative Automotive. Ludwigsburg Die MHP Management- und IT-Beratung GmbH und Presseinformation 21. März 2018 Projektarbeit der Zukunft MHP und Actano entwickeln innovative Automotive Project Platform Ludwigsburg Die MHP Management- und IT-Beratung GmbH und Actano, ein führender

Mehr

Digitale Netze und Mobilität

Digitale Netze und Mobilität Digitale Netze und Mobilität Kurzfassung Abschlussdokument Fokusgruppe Konvergenz der Netze 01 Wandel zur Intelligenten Mobilität 1 Mobilität in Deutschland wird zunehmend vernetzt, flexibel und dabei

Mehr

Data Driven Automotive Techday. Tim Kalmer. Das E-Auto als Teil im Internet der Dinge. Fabian Kehle D LR MHP A Porsche Company

Data Driven Automotive Techday. Tim Kalmer. Das E-Auto als Teil im Internet der Dinge. Fabian Kehle D LR MHP A Porsche Company Data Driven Automotive Techday Das E-Auto als Teil im Internet der Dinge Fabian Kehle Tim Kalmer 2016 MHP A Porsche Company D LR 1201 Vorab eine Feststellung. Das E-Auto wird kommen. 2016 Mieschke Hofmann

Mehr

Zukunftsfähige Logistik für einen erfolgreichen Standort OÖ. LH-Stv. Dr. Michael Strugl IAA-Präsident 8. November 2017

Zukunftsfähige Logistik für einen erfolgreichen Standort OÖ. LH-Stv. Dr. Michael Strugl IAA-Präsident 8. November 2017 Zukunftsfähige Logistik für einen erfolgreichen Standort OÖ LH-Stv. Dr. Michael Strugl IAA-Präsident 8. November 2017 Oberösterreich im Zentrum von Europa Oberösterreich liegt im Zentrum des österreichischen

Mehr

1. Block Begrüßung Uhr Visionen werden Wirklichkeit Uhr

1. Block Begrüßung Uhr Visionen werden Wirklichkeit Uhr Block 1 Agenda topcom 2007 1. Block Begrüßung 19.00 Uhr Visionen werden Wirklichkeit 19.15 Uhr 2. Block Werbung & Öffentlichkeitsarbeit 20.00 Uhr Digitale Medien 20.20 Uhr Prozess- & Projektmanagement

Mehr

Neue Antworten für zukünftige Mobilität. RZ_CTI_Brochure_A5_HF_ _10.indd :20

Neue Antworten für zukünftige Mobilität. RZ_CTI_Brochure_A5_HF_ _10.indd :20 Neue Antworten für zukünftige Mobilität. RZ_CTI_Brochure_A5_HF_2010829_10.indd 1 02.09.16 14:20 Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger

Mehr

Künstliche Intelligenz als Wachstumsmotor

Künstliche Intelligenz als Wachstumsmotor als Wachstumsmotor im Logistikbereich! Optimale Auslastung von Transportkapazitäten Selbstorganisierende Lageroptimierung Automatisierung der Wertschöpfungskette Flexible und kostengünstige Produktions-

Mehr

Was wir bringen, kommt gut an.

Was wir bringen, kommt gut an. Was wir bringen, kommt gut an. Internationale Logistikdienstleistungen. LKW-Verkehre europaweit. Weltweite Seefracht. Lagerlogistik und Distribution. Mitarbeiter 1974 gegründet m² Lagerfläche Jahresumsatz

Mehr

Von B2B zu B2C großvolumige Waren an den Endverbraucher Deutscher Logistik-Kongress

Von B2B zu B2C großvolumige Waren an den Endverbraucher Deutscher Logistik-Kongress Von B2B zu B2C großvolumige Waren an den Endverbraucher Deutscher Logistik-Kongress Dr. Andreas Froschmayer Oktober 2015 Agenda Digitalisierung in B2B-Geschäften Innovative Logistik für Kunden mit B2B-

Mehr

Copyright by. cassing. new impulses for your business. Was nützen Ihnen Ihre Erfahrungen in der Welt von morgen?

Copyright by. cassing. new impulses for your business. Was nützen Ihnen Ihre Erfahrungen in der Welt von morgen? Copyright by cassing new impulses for your business Was nützen Ihnen Ihre Erfahrungen in der Welt von morgen? 1 Nichts Neues: Copyright by Unsere Welt verändert sich ständig! 2 Noch stärker, weil in allen

Mehr

Von Deutschland aus in die ganze Welt. Personally worldwide.

Von Deutschland aus in die ganze Welt. Personally worldwide. Von Deutschland aus in die ganze Welt. Personally worldwide. Wohin Ihre Güter auch sollen: Der schnellste Weg führt über Gondrand ATEGE. Seit 1872 bewegen wir für unsere Kunden Transportgüter um die Welt.

Mehr

Auf dem Weg zur Industrie 4.0

Auf dem Weg zur Industrie 4.0 Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln M+E-Strukturbericht 04.01.2017 Lesezeit 4 Min. Auf dem Weg zur Industrie 4.0 Die Digitalisierung der Wirtschaftsprozesse schreitet voran. Die

Mehr

Wir halten Ihr Material in Fluss

Wir halten Ihr Material in Fluss Wir halten Ihr Material in Fluss Zuverlässig, wirtschaftlich und maßgeschneidert. Integrierte Intralogistik-Lösungen für die Industrie Industrial Services 1 2 Durchgängige Intralogistik-Lösungen für die

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Unternehmensverantwortung in einer digitalen Welt

Unternehmensverantwortung in einer digitalen Welt Initiiert im Unternehmensverantwortung in einer digitalen Welt Digitalisierung und Nachhaltigkeit B.A.U.M.-JAHRESTAGUNG 2016 AM 14./15. NOVEMBER IN BONN Jens Mühlner Vorstand Charta digitale Vernetzung

Mehr

Pekings kolossales Konjunkturprogramm

Pekings kolossales Konjunkturprogramm Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Neue Seidenstraße 17.10.2016 Lesezeit 4 Min Pekings kolossales Konjunkturprogramm Auf rund 850 Milliarden Dollar beläuft sich das Investitionsvolumen

Mehr

Logistik 4.0: Industrie 4.0 und Logistik der Zukunft

Logistik 4.0: Industrie 4.0 und Logistik der Zukunft Logistik 4.0: Industrie 4.0 und Logistik der Zukunft Prof. Dr. Wolfgang Stölzle 22.09.2015, Lindau Fokusworkshop: Industrie 4.0 in der Transportlogistik In Kooperation mit Logistik 4.0: Industrie 4.0 und

Mehr

Was ist falsch an diesem Bild

Was ist falsch an diesem Bild Crossmedia Crossmedia Crossmedia Crossmedia Was ist falsch an diesem Bild Was ist falsch an diesem Bild Warum funktioniert das Geschäftsmodell nicht mehr? heute Worum geht es also? Alte Welt vs. neue

Mehr

Eine neue Dimension von Mobilität. Logistik. Dynamik. Von überall.

Eine neue Dimension von Mobilität. Logistik. Dynamik. Von überall. Eine neue Dimension von Mobilität. Logistik. Dynamik. Von überall. LFS goes mobile. Die ganze Power der V8. Ganz neu. Ganz LFS: Mit der V8 haben wir eine LFS-Version entwickelt, die einfacher, moderner

Mehr

Digitalisierung. Dematerialisierung. Die Neuverteilung der Welt in Zeiten des digitalen Darwinismus.. Berlin - 23/05/2017

Digitalisierung. Dematerialisierung. Die Neuverteilung der Welt in Zeiten des digitalen Darwinismus.. Berlin - 23/05/2017 Digitalisierung Dematerialisierung Die Neuverteilung der Welt in Zeiten des digitalen Darwinismus.. Berlin - 23/05/2017 Welche Ausmaße wird die Digitalisierung annehmen? Alles, Alles, Alles, was digitalisiert

Mehr

SYNCHROMODALITÄT BESSERE VERNETZUNG DER VERKEHRSTRÄGER

SYNCHROMODALITÄT BESSERE VERNETZUNG DER VERKEHRSTRÄGER SYNCHROMODALITÄT BESSERE VERNETZUNG DER VERKEHRSTRÄGER Prof. Dr. Alex Vastag Düsseldorf, 22.09.2016 Fraunhofer Seite 1 AGENDA Gütermobilität 4.0 und Synchromodalität Kombinierter Verkehr in NRW Fazit und

Mehr

»DIGITALISIERUNG IN BINNENHÄFEN«

»DIGITALISIERUNG IN BINNENHÄFEN« »DIGITALISIERUNG IN BINNENHÄFEN«Trends und Potentiale für den Güterverkehr Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen Hamburg, 09.11.2016 Fraunhofer Seite 1 Neue Herausforderungen für den Verkehr Anforderungen an saubere

Mehr

1.2 Unterschiede zwischen B2C- & B2B-E-Commerce

1.2 Unterschiede zwischen B2C- & B2B-E-Commerce 1.2 Unterschiede zwischen B2C- & B2B-E-Commerce Vereinfacht gesagt, unterteilt sich der E-Commerce in zwei große Blöcke. Auf der einen Seite gibt es den B2C-E-Commerce (Business to Consumer), auf der anderen

Mehr

4.0 Scan Wo steht mein Unternehmen im Industrie 4.0 Kontext?

4.0 Scan Wo steht mein Unternehmen im Industrie 4.0 Kontext? 4.0 Scan Wo steht mein Unternehmen im Industrie 4.0 Kontext? 4.0 Scan Wo steht mein Unternehmen im Industrie 4.0 Kontext? Wussten Sie, dass der Begriff Industrie 4.0 in China absolut etabliert ist? Das

Mehr

Logistikinnovationen HEUTE! Denn Morgen wirst Du Sie nicht mehr brauchen.

Logistikinnovationen HEUTE! Denn Morgen wirst Du Sie nicht mehr brauchen. Chief Digital Officer Logistikinnovationen HEUTE! Denn Morgen wirst Du Sie nicht mehr brauchen. Schenker Deutschland AG Erik Wirsing Leiter Zentrale Innovation Kassel 2016-06-09 WER IMMER TUT, WAS ER SCHON

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

Mensch vs. Maschine? Von selbstfahrenden Autos und digitalen Fabriken

Mensch vs. Maschine? Von selbstfahrenden Autos und digitalen Fabriken Bitte decken Sie die schraffierte Fläche mit einem Bild ab. Please cover the shaded area with a picture. (24,4 x 11,0 cm) Mensch vs. Maschine? Von selbstfahrenden Autos und digitalen Fabriken Wolfgang

Mehr

5. Fabrikatshändlerkongress. Berlin

5. Fabrikatshändlerkongress. Berlin Jürgen Karpinski Präsident Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) 5. Fabrikatshändlerkongress Berlin 19.1.2017 - Es gilt das gesprochene Wort - Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe

Mehr

ENTWICKLUNG NETZWERKFÄHIGER MASCHINEN UND ANLAGEN. Alois Wiesinger

ENTWICKLUNG NETZWERKFÄHIGER MASCHINEN UND ANLAGEN. Alois Wiesinger ENTWICKLUNG NETZWERKFÄHIGER MASCHINEN UND ANLAGEN Alois Wiesinger AGENDA Fill your Future Industrielle Transformation aktuelle Entwicklung und deren Konsequenzen Voraussetzung die digitale Strategie Umsetzungsbeispiel

Mehr

Digitale Transformation des Großhandels. Detailauswertung Baunaher Großhandel

Digitale Transformation des Großhandels. Detailauswertung Baunaher Großhandel Digitale Transformation des Großhandels Detailauswertung Berlin, November 2016 Vorwort 9 der teilnehmenden Unternehmen sagen: Digitalisierung treibt den Wandel im Großhandel voran. Liebe Leserinnen und

Mehr

Weltpremiere in Düsseldorf: Das Internet übernimmt das Lkw-Steuer

Weltpremiere in Düsseldorf: Das Internet übernimmt das Lkw-Steuer Auto-Medienportal.Net: 21.03.2016 Weltpremiere in Düsseldorf: Das Internet übernimmt das Lkw-Steuer Ein eindrucksvolles Beispiel für die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung von Lkw präsentierte Daimler

Mehr

WIR HABEN ANLAGENBAU IM BLUT

WIR HABEN ANLAGENBAU IM BLUT WIR HABEN ANLAGENBAU IM BLUT The architect of your visions www.zeppelin-systems.de UND IHRE ZUKUNFT IM KOPF Anlagenbau neu definiert Stellen Sie sich vor, Sie bauen ein Haus. Sie haben Ihre Ideen, Ihre

Mehr

Aus der Praxis für die Praxis

Aus der Praxis für die Praxis Auf dem Weg zur digitalen Fabrik: Aus der Praxis für die Praxis 27. April 2017 Philippe Ramseier Geschäftsinhaber Autexis Herausforderungen Projekte Erfolgsfaktoren und Nutzen Fazit Eine Unternehmung,

Mehr

Leben verändern mit digitalen Bankdienstleistungen

Leben verändern mit digitalen Bankdienstleistungen Leben verändern mit digitalen Bankdienstleistungen INDIVIDUALITÄT IST MIR WICHTIG Kunden legen Wert auf smarte Technologien. Wearables wie Fitbit oder die Apple Watch bieten persönliche Erlebnisse in einer

Mehr

Logistik 2.0: Das Wissen ums Wie

Logistik 2.0: Das Wissen ums Wie Logistik 2.0: Das Wissen ums Wie Logistik schafft Effizienz Logistik baut keine Autos, aber ohne die Logistik gäbe es keine Autoproduktion, die tausende individuell gefertigter Teile für ein Fahrzeug benötigt.

Mehr

Maritime Lieferketten in der Veränderung durch Digitalisierung und Ressourcenengpässe. Baltic Logistics Conference am 07. Juni in Rostock-Warnemünde

Maritime Lieferketten in der Veränderung durch Digitalisierung und Ressourcenengpässe. Baltic Logistics Conference am 07. Juni in Rostock-Warnemünde Maritime Lieferketten in der Veränderung durch Digitalisierung und Ressourcenengpässe Baltic Logistics Conference am 07. Juni in Rostock-Warnemünde 1 Rostock-Warnemünde, d. 07.06.2018 Spezialist im Seehafenhinterlandverkehr.

Mehr

Wenn Sie ein Datenproblem haben, ist es schon zu spät

Wenn Sie ein Datenproblem haben, ist es schon zu spät THE HYBRID HIVE Wenn Sie ein Datenproblem haben, ist es schon zu spät Von Mark Phillips EINleitung Die umfassende Nutzung von Daten bietet heute interessante Möglichkeiten, stellt das IT- Management aber

Mehr

Die Herausforderung für die Zukunft des Servicemanagement. NetEye & EriZone Usergroup 2017, Martin Fischer & Christian Nawroth

Die Herausforderung für die Zukunft des Servicemanagement. NetEye & EriZone Usergroup 2017, Martin Fischer & Christian Nawroth Die Herausforderung für die Zukunft des Servicemanagement NetEye & EriZone Usergroup 2017, 23.3.2017 Martin Fischer & Christian Nawroth 1 Agenda 1 2 3 4 5 Status Quo Herausforderungen Anforderungen Lösungen

Mehr

Wir sind dabei, wenn Visionen Alltag werden.

Wir sind dabei, wenn Visionen Alltag werden. Visionen Alltag werden. UNSER UNTERNEHMEN Sensing innovations Gegründet 1991 in Berlin, zählt die First Sensor AG heute zu den weltweit führenden Anbietern im Wachstumsmarkt Sensorik. Mehr als 900 Mitarbeiterinnen

Mehr

Zukunft des Verkehrs - Trends bis Ing. Mag. Alexander Klacska Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr

Zukunft des Verkehrs - Trends bis Ing. Mag. Alexander Klacska Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr Zukunft des Verkehrs - Trends bis 2050 Ing. Mag. Alexander Klacska Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr Inhalt Lernen aus der Geschichte - vergangener Technologiesprünge Entwicklung Mobilität

Mehr

Die Produktion der Zukunft vernetzt und wandlungsfähig. Festo AG & Co.KG Industrie 4.0 1

Die Produktion der Zukunft vernetzt und wandlungsfähig. Festo AG & Co.KG Industrie 4.0 1 Die Produktion der Zukunft vernetzt und wandlungsfähig Festo AG & Co.KG Industrie 4.0 1 Einordnung Digitalisierung und Industrie 4.0 Big Data B2C/privates Umfeld Social Media Smart Home Smartphone Usability

Mehr

Potenzialanalyse: Wie digital sind die deutschen Mittelständler? Januar 2017

Potenzialanalyse: Wie digital sind die deutschen Mittelständler? Januar 2017 www.pwc.de/familienunternehmen Potenzialanalyse: Wie digital sind die deutschen Mittelständler? Management Summary Potenzialanalyse: Wie digital sind deutsche Mittelständler 2017 ist die Digitalisierung

Mehr

Industrie 4.0. Sensoren, Regler und Antriebe für Ihre Produktionskette, ausgestattet mit hochmoderner Technik!

Industrie 4.0. Sensoren, Regler und Antriebe für Ihre Produktionskette, ausgestattet mit hochmoderner Technik! Industrie 4.0 Sensoren, Regler und Antriebe für Ihre Produktionskette, ausgestattet mit hochmoderner Technik! Die Zukunft wird smart Smart Operations Intelligente Prozesse Smart Network Horizontale und

Mehr

Den Kunden zum Teil der eigenen Organisation machen. DI Dr. Christoph Stangl, Fabasoft

Den Kunden zum Teil der eigenen Organisation machen. DI Dr. Christoph Stangl, Fabasoft Den Kunden zum Teil der eigenen Organisation machen DI Dr. Christoph Stangl, Fabasoft Cloud Computing Big Data Industrie 4.0 Digitalisierung Internet of Things Cybersecurity Was heißt das konkret? Wie

Mehr

Der perfekte Einstieg. Create your IoT-Use-Case

Der perfekte Einstieg. Create your IoT-Use-Case Der perfekte Einstieg Create your IoT-Use-Case DIE ZEIT LÄUFT. Im IoT-Zeitalter verschmilzt in Industrieunternehmen die physikalische Welt mit der virtuellen Welt. Das Stichwort lautet Cyber-Physical-Systems

Mehr

Foresight Workshop. Digital Logistics 2025 Erkennen Sie die wesentlichen Marktveränderungen und strategischen Handlungsoptionen für Ihr Unternehmen

Foresight Workshop. Digital Logistics 2025 Erkennen Sie die wesentlichen Marktveränderungen und strategischen Handlungsoptionen für Ihr Unternehmen Digital Logistics 2025 Erkennen Sie die wesentlichen Marktveränderungen und strategischen Handlungsoptionen für Ihr Unternehmen Ausgangslage und Beschreibung Digital Logistics 2025: Herausforderungen und

Mehr

Optimo Logistics. Die Kraft der Bewegung.

Optimo Logistics. Die Kraft der Bewegung. MIT GARANTIERTER SCHWEIZER QUALITÄT Optimo Logistics. Die Kraft der Bewegung. Optimo Logistics. Die Kraft der Bewegung. OPTIMO LOGISTICS DA BEWEGT SICH WAS OPTIMAL. JEDES MAL. DAS IST UNSER MOTTO BEI OPTIMO

Mehr

Cloud Talk 8. November Neue Rollen und Chancen für interne Organisationen. Ralf Winter, Glenfis. Erfahrungsaustausch Networking Transparenz

Cloud Talk 8. November Neue Rollen und Chancen für interne Organisationen. Ralf Winter, Glenfis. Erfahrungsaustausch Networking Transparenz Cloud Talk 8. November 2017 Neue Rollen und Chancen für interne Organisationen. Erfahrungsaustausch Networking Transparenz Ralf Winter, Glenfis Die Veränderungen in der internen IT als Chance aufnehmen

Mehr

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten INDUSTRIE 4.0 / LOGISTIK 4.0 REVOLUTION FÜR DIE INTRALOGISTIK? Thomas Johaim, 2015 KNAPP im Überblick Industrie 4.0 / Logistik 4.0 Revolution für die Lagerlogistik? Resümee INDUSTRIE 4.0 / LOGISTIK 4.0

Mehr

Geschäftsmodellinnovationen durch Industrie 4.0

Geschäftsmodellinnovationen durch Industrie 4.0 InnovationLab Arbeitsberichte BAND 4 2017 Geschäftsmodellinnovationen durch Industrie 4.0 Wie sich Geschäftsmodelle im Industrial Internet verändern Gleicht Nachfrageschwankungen aus Liefert Daten Lieferant

Mehr

Ratschläge von Wolfgang Lux 2 große Herausforderungen für CIOs

Ratschläge von Wolfgang Lux 2 große Herausforderungen für CIOs Ratschläge von Wolfgang Lux 2 große Herausforderungen für CIOs von Andrea König Foto: Media-Saturn Seite 1 von 6 Inhalt Uralte Anwendungslandschaften... 4 Wie CIOs Vorstandskollegen überzeugen... 4 Seite

Mehr

DIGITALE POSTSTELLE. Canon Business Services

DIGITALE POSTSTELLE. Canon Business Services DIGITALE POSTSTELLE Canon Business Services Digitale Poststelle - Marktkenntnisse PROZESS Eine digitale Poststelle bietet zahlreiche Vorteile und verbessert die Effizienz sowie die Verfügbarkeit von Dokumenten.

Mehr

BMÖ-Expertentreffen 12. Internationales Bodenseeforum für Einkauf und Materialwirtschaft

BMÖ-Expertentreffen 12. Internationales Bodenseeforum für Einkauf und Materialwirtschaft BMÖ-Expertentreffen 12. Internationales Bodenseeforum für Einkauf und Materialwirtschaft 09. April 2019 WIFI Dornbirn Dkfm. Heinz Pechek 1 und Digital Procurement Anspruch und Realität 2 These 1: Anspruch:

Mehr

Delivering with Excellence

Delivering with Excellence Vorstellung 12 STANDORTE WELTWEIT 12 DISZIPLINEN 97% ERFOLGREICHE BESETZUNGEN AUF RETAINED JOBS 2002 GRÜNDUNG Wer wir sind ist eine weltweit tätige Personalberatung, spezialisiert auf den Finanzdienstleistungssektor,

Mehr

IoT & Industrie 4.0 Vom Sensor in die Cloud

IoT & Industrie 4.0 Vom Sensor in die Cloud IoT & Industrie 4.0 Vom Sensor in die Cloud 2 Wer wir sind M&M Software ist ein global agierendes Technologie- und Beratungsunternehmen. Unser Dienstleistungsangebot umfasst Management- und Technologieberatung,

Mehr

Instandhaltung 4.0 bei kaeser kompressoren Roland Wiesmüller Industrie 4.0 summit dezember 2017

Instandhaltung 4.0 bei kaeser kompressoren Roland Wiesmüller Industrie 4.0 summit dezember 2017 4.0 bei kaeser kompressoren Roland Wiesmüller Industrie 4.0 summit dezember 2017 KAESER KOMPRESSOREN ist einer der weltweit führenden Hersteller und Anbieter von Druckluftprodukten und -dienstleistungen.

Mehr

Die beste Verbindung mit Ihren Kunden

Die beste Verbindung mit Ihren Kunden active EDI Die beste Verbindung mit Ihren Kunden active EDI steht für flexible und optimierte Lösungen zum elektronischen Datenaustausch mit Ihren Kunden und Partnern. Über 15 Jahre sind wir nun schon

Mehr

Prozessberatung Engineering-Software Implementierung Global Support

Prozessberatung Engineering-Software Implementierung Global Support Prozessberatung Engineering-Software Implementierung Global Support EPLAN Software & Service GmbH & Co. KG An der alten Ziegelei 2 D-40789 Monheim am Rhein Telefon: +49(0)2173 3964-0 Fax: +49(0)2173 3964-25

Mehr

Regionaltage Human Centric Workplace Fujitsu

Regionaltage Human Centric Workplace Fujitsu Regionaltage 2015 Human Centric Workplace 2020 0 2015 Fujitsu Agenda Die Veränderung der Arbeitswelt Ableitung von Management Anforderungen und die Beschaffung von IT- Infrastruktur Sicherheit für Daten

Mehr

Smart Supply Chain. Datensicherheit

Smart Supply Chain. Datensicherheit Wir kennen die Bedürfnisse der Paket- und Expressdienstleister und bieten zukunftsweisende Lösungen für ihre digitale Vernetzung, präzisiert Torben Posert. Unsere Produkte und Softwarepakete decken komplexe

Mehr

Digitale Transformation des Großhandels. Detailauswertung Konsumgüternaher Großhandel

Digitale Transformation des Großhandels. Detailauswertung Konsumgüternaher Großhandel Digitale Transformation des Großhandels Detailauswertung Konsumgüternaher Großhandel Berlin, November 2016 Vorwort 9 der teilnehmenden Unternehmen sagen: Digitalisierung treibt den Wandel im Großhandel

Mehr

Wenn Gebäudetechnik perfekte Orte schafft das ist Ingenuity for life. Weder zu kalt noch zu warm. Immer sicher. Immer beschützt.

Wenn Gebäudetechnik perfekte Orte schafft das ist Ingenuity for life. Weder zu kalt noch zu warm. Immer sicher. Immer beschützt. Wenn Gebäudetechnik perfekte Orte schafft das ist Ingenuity for life. Weder zu kalt noch zu warm. Immer sicher. Immer beschützt. Mit unserem Wissen und unserer Technologie, unseren Produkten, unseren Lösungen

Mehr

Beginnen Sie Ihr erstes Projekt von IoT und AR mit Transition Technologies PSC

Beginnen Sie Ihr erstes Projekt von IoT und AR mit Transition Technologies PSC Beginnen Sie Ihr erstes Projekt von IoT und AR mit Transition Technologies PSC _Uber uns Transition Technologies PSC Wir sind ein Unternehmen, das zu Unternehmensverbindung Transition Technologies einer

Mehr

Der digitale Wandel: Pharma & Life Sciences

Der digitale Wandel: Pharma & Life Sciences Competence Center Pharma & Life Sciences Der digitale Wandel: Pharma & Life Sciences Recruiting von Experten über das Competence Center Pharma & Life Sciences individuelle Lösungen für das spezialisierte

Mehr

Maßgeschneidertes E-Commerce Fulfillment von Erdt Concepts. Erdt Concepts. 360 Fulfillment für E-Commerce & Online-Shops.

Maßgeschneidertes E-Commerce Fulfillment von Erdt Concepts. Erdt Concepts. 360 Fulfillment für E-Commerce & Online-Shops. Maßgeschneidertes E-Commerce Fulfillment von Erdt Concepts Erdt Concepts. 360 Fulfillment für. 1. Erdt Concepts Fulfillment Services Unsere heutige Geschäfts- und Handelswelt ist getrieben von Schnelligkeit,

Mehr

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst.

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst. Die clevere Auftragserfassung Unsere Produkte Das smarte Lagerverwaltungssystem Die Warenwirtschaft für den Handel Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss.

Mehr

Unser Kunde Knorr-Bremse. Zentral gebündelt, europaweit verteilt

Unser Kunde Knorr-Bremse. Zentral gebündelt, europaweit verteilt Unser Kunde Knorr-Bremse Zentral gebündelt, europaweit verteilt Copyright Knorr-Bremse AG Stabile Beziehungen wachsen langsam. Wenn man sich immer mehr vertraut und sich aufeinander verlassen kann. Wenn

Mehr

Prozess-Management (Business Process Management - BPM) als Voraussetzung für die Digitalisierung

Prozess-Management (Business Process Management - BPM) als Voraussetzung für die Digitalisierung 5. Bonner Tag der Franchise-Expansion am 23.03.2017 Prozess-Management (Business Process Management - BPM) als Voraussetzung für die Digitalisierung Warum Digitalisierung im Franchising? Es geht um die

Mehr

Automatisiert. Vernetzt. Elektrisch.

Automatisiert. Vernetzt. Elektrisch. Automatisiert. Vernetzt. Elektrisch. Print kompensiert Id-Nr. 1653091 www.bvdm-online.de Titelbild KD Busch Doppelseite 1 istock.com / alengo Doppelseite 2 Edelweiss / Fotolia Doppelseite 3 istock.com

Mehr

Mittelstands-Report. Digitalisierung in Deutschland: Der Mittelstand sieht seine Chance von der Politik jedoch fühlt er sich im Stich gelassen

Mittelstands-Report. Digitalisierung in Deutschland: Der Mittelstand sieht seine Chance von der Politik jedoch fühlt er sich im Stich gelassen Digitalisierung in Deutschland: Der Mittelstand sieht seine Chance von der Politik jedoch fühlt er sich im Stich gelassen Mittelstands-Report 20 www.top-consultant.de I www.beste-mittelstandsberater.de

Mehr

Unsere Leistung. ist Ihre Sicherheit. Lagerung Kommissionierung Transport Service

Unsere Leistung. ist Ihre Sicherheit. Lagerung Kommissionierung Transport Service Unsere Leistung ist Ihre Sicherheit. Lagerung Kommissionierung Transport Service Sicher die richtige Lösung Für Sicherheit entscheiden Der Umgang mit Gefahrengut unterliegt strengen gesetzlichen Vorschriften

Mehr

Ihre Spezialisten für eine erfolgreiche Integration von IT und Automatisierung bonding Firmenkontaktmesse Berlin

Ihre Spezialisten für eine erfolgreiche Integration von IT und Automatisierung bonding Firmenkontaktmesse Berlin Ihre Spezialisten für eine erfolgreiche Integration von IT und Automatisierung 1 Chancen und Risiken der Digitalisierung Möglichkeiten, Grenzen und Risiken durch die rapide voranschreitende Digitalisierung

Mehr

Die Plattform für Logistiker und Verlader

Die Plattform für Logistiker und Verlader Die Plattform für Logistiker und Verlader Wer heute noch zu viele IT-Systeme und Schnittstellen individuell entwickelt, ist zu langsam und legt deutlich drauf. Rainer Hoppe, Geschäftsführer A PARI Consulting

Mehr

Digitalisierung bei DB Schenker Siebte nationale Konferenz Güterverkehr und Logistik. Schenker AG Markus Sontheimer (CIO/CDO) München

Digitalisierung bei DB Schenker Siebte nationale Konferenz Güterverkehr und Logistik. Schenker AG Markus Sontheimer (CIO/CDO) München Digitalisierung bei DB Schenker Siebte nationale Konferenz Güterverkehr und Logistik Schenker AG Markus Sontheimer (CIO/CDO) München 2017-05-23 DB Schenker nimmt in allen Geschäftsbereichen eine global

Mehr

Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz.

Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz. Cargo Climate Care unser Beitrag zum Umweltschutz. Umweltschutz ist für Lufthansa Cargo schon lange selbstverständlich. Die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, sehen wir als unsere

Mehr

Checkliste für die ERP-Auswahl in der Konsumgüterindustrie

Checkliste für die ERP-Auswahl in der Konsumgüterindustrie Checkliste für die ERP-Auswahl in der Konsumgüterindustrie Einleitung Digitalisierung - auch Sie als Konsumgüterhersteller oder -großhändler kommen an dieser Transformation nicht mehr vorbei. Und die Veränderungen

Mehr

DIGITALISIERUNG EINE (R)EVOLUTION

DIGITALISIERUNG EINE (R)EVOLUTION DIGITALISIERUNG EINE (R)EVOLUTION 1 Inhalt Digitalisierung eine (R)Evolution 3 Digitale Transformation 4 Digitale Transformation keine Ausnahmesituation, sondern ein stetiger Prozess Etablierte Strukturen

Mehr

BRAND EINS VERLEIHT BERYLLS DEN BESTE BERATER-AWARD ZUM DRITTEN MAL IN FOLGE.

BRAND EINS VERLEIHT BERYLLS DEN BESTE BERATER-AWARD ZUM DRITTEN MAL IN FOLGE. PRESSEMITTEILUNG BRAND EINS VERLEIHT BERYLLS DEN BESTE BERATER-AWARD ZUM DRITTEN MAL IN FOLGE. Nach dem Double bei den Hidden Champions folgt für Berylls Strategy Advisors nun das Triple beim Beste Berater-Award.

Mehr

Ihre Maschinen immer und überall im Blick: mit Telematik.

Ihre Maschinen immer und überall im Blick: mit Telematik. Ihre Maschinen immer und überall im Blick: mit Telematik. Kann man auf allen Baustellen gleichzeitig sein? Wissen Sie immer auf den Meter genau, wo Ihre Maschinen gerade im Einsatz sind? Ob sie intensiv

Mehr

Julian Dömer Head of Innovation 23. Oktober Das Netz der Zukunft

Julian Dömer Head of Innovation 23. Oktober Das Netz der Zukunft Julian Dömer Head of Innovation. Oktober 08 Das Netz der Zukunft Für Video hier klicken 5G Wo stehen wir heute? Ersten Erfolgen bei Kunden folgt der baldige Launch in der Schweiz! Erste erfolgreiche Anwendung

Mehr

ICIS-User-Group 26. und 27. Oktober 2011

ICIS-User-Group 26. und 27. Oktober 2011 ICIS-User-Group 26. und 27. Oktober 2011 Megatrends App-Entwicklung bei der WGV Die Kunst das Richtige zu tun Olaf Bechtold Agenda Megatrend Digitalisierung Internet und Mobilität in Deutschland Wo stehen

Mehr

DIE DIGITALE REISE VON

DIE DIGITALE REISE VON DIE DIGITALE REISE VON OTTO mit Business Intelligence als Reiseführer. Düsseldorf, 23. Mai 2016 Conny Dethloff (OTTO GmbH & CO. KG) 1 Anliegen des heutigen Dialogs Über mich Inhalt des Dialogs Ziel des

Mehr

Jahr des Hahns: Wachsende Zuversicht von Schweizer Managern in China

Jahr des Hahns: Wachsende Zuversicht von Schweizer Managern in China P R E S S E I N F O R M A T I O N Jahr des Hahns: Wachsende Zuversicht von Schweizer Managern in China Schweizer Entscheidungsträger in China sind wesentlich optimistischer als noch vor einem Jahr: 68

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

Prof. Dr. Claus W. Gerberich Führen nach dem St. Galler Management Modell

Prof. Dr. Claus W. Gerberich Führen nach dem St. Galler Management Modell Führen nach dem St. Galler Management Modell Die zunehmend globalen Märkte von heute sind einem immer stärkeren und schnelleren Wandel unterworfen und vernetzen sich. Klassische Branchengrenzen verschwinden.

Mehr

Autonomes Fahren und vernetzte Mobilität. Achim Berg Bitkom-Vizepräsident Berlin, 15. Februar 2017

Autonomes Fahren und vernetzte Mobilität. Achim Berg Bitkom-Vizepräsident Berlin, 15. Februar 2017 Autonomes Fahren und vernetzte Mobilität Achim Berg Bitkom-Vizepräsident Berlin, 15. Februar 2017 Autonome Autos sollen auf der Straße getestet werden Sind Sie dafür, dass moderne Fahrzeugtechnologie und

Mehr

WERDEN SIE ZUM BOTSCHAFTER FÜR SICHERHEIT.

WERDEN SIE ZUM BOTSCHAFTER FÜR SICHERHEIT. VISION 2025 EINLEITUNG WERDEN SIE ZUM BOTSCHAFTER FÜR SICHERHEIT. Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis. Wir brauchen sie so notwendig wie die Luft zum Atmen. Dabei sollten wir eines nie vergessen:

Mehr

Den Kunden zum Teil der eigenen Organisation machen. DI Dr. Christoph Stangl, Fabasoft

Den Kunden zum Teil der eigenen Organisation machen. DI Dr. Christoph Stangl, Fabasoft Den Kunden zum Teil der eigenen Organisation machen DI Dr. Christoph Stangl, Fabasoft Cloud Computing Big Data Industrie 4.0 Digitalisierung Internet of Things Cybersecurity Was heißt das konkret? Wie

Mehr

Prozesse im Wandel Auswirkungen von Industrie 4.0 auf Produktionsbetriebe

Prozesse im Wandel Auswirkungen von Industrie 4.0 auf Produktionsbetriebe Prozesse im Wandel Auswirkungen von Industrie 4.0 auf Produktionsbetriebe Wien, 08. November 2017 Institut für Produktionsmanagement und Logistik ( I P L ) Prof. Dr. Klaus-Jürgen Meier www.i-p-l.de Prof.

Mehr

Digitalisierung und Effizienz in der bav-administration Ergebnisse einer Studie von Willis Towers Watson

Digitalisierung und Effizienz in der bav-administration Ergebnisse einer Studie von Willis Towers Watson und Effizienz in der bav-administration 2017 Ergebnisse einer Studie von Willis Towers Watson Einleitung ist zurzeit das Top-Thema. Der zunehmende Einsatz digitaler Technik betrifft die Arbeitswelt in

Mehr

Betriebswirtschaft. Industrie 4.0. Finanzierung von Investitionen

Betriebswirtschaft. Industrie 4.0. Finanzierung von Investitionen Betriebswirtschaft Industrie 4.0 Finanzierung von Investitionen Finanzierung von Industrie 4.0 Investitionen Die Investitionstätigkeit des Maschinen- Anlagenbaus in Digitalisierung in Deutschland muss

Mehr

ATHION ALPHA AM PULS DER ENERGIE

ATHION ALPHA AM PULS DER ENERGIE ATHION ALPHA AM PULS DER ENERGIE Komplexe Energiesysteme intelligent managen Herausforderung und Lösung ENERGIE 4.0 DIE ZUKUNFT IST DIGITAL Das Management von Energiesystemen ist komplex, denn es gilt

Mehr

3. Industrielle Revolution

3. Industrielle Revolution Industrie 4.0 - Das nächste Produktionslevel 1. Industrielle Revolution Wasser und Dampf 2. Industrielle Revolution Elektrizität, Massenproduktion 3. Industrielle Revolution Automatisierung 4. Digitalisierung

Mehr

Zukunft des Verkehrs - Trends bis Dr. Erik Wolf Geschäftsführer der Bundessparte Transport und Verkehr

Zukunft des Verkehrs - Trends bis Dr. Erik Wolf Geschäftsführer der Bundessparte Transport und Verkehr Zukunft des Verkehrs - Trends bis 2050 Dr. Erik Wolf Geschäftsführer der Bundessparte Transport und Verkehr Inhalt Ein Blick zurück mit Kondratjew Lernen aus der Geschichte - vergangener Technologiesprünge

Mehr

msggillardon 2017 Studie banking insight Aufbruch in die Zukunft. Banken im Digital-Check Holger Suerken

msggillardon 2017 Studie banking insight Aufbruch in die Zukunft. Banken im Digital-Check Holger Suerken Inhalt Management Summary (1) Digitalisierung ist hochrelevant. Banken und Sparkassen in Deutschland haben flächendeckend verstanden, dass in puncto Digitalisierung Handlungsbedarf besteht. Sie treiben

Mehr

Digital und international in die Zukunft August Faller erzielt Umsatzplus und rüstet sich für neue Märkte

Digital und international in die Zukunft August Faller erzielt Umsatzplus und rüstet sich für neue Märkte PRESSEINFORMATION: Digital und international in die Zukunft August Faller erzielt Umsatzplus und rüstet sich für neue Märkte Waldkirch, April 2016. Die August Faller Gruppe erzielte 2015 einen Umsatz von

Mehr