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1 Lebensbedingungen und Teilhabe von jungen sanktionierten Arbeitslosen Loccum, 15. März 2013 Referentin: Dr. Franziska Schreyer Co-AutorInnen: Franz Zahradnik Susanne Götz

2 Übersicht Sanktionen im SGB II Forschungsfragen Methodischer Ansatz Befunde Fazit 2

3 Sanktionen im SGB II allgemein Zeitlich befristetes Leben unter dem soziokulturellen Existenzminimum Unter 25-Jährige als besondere Zielgruppe Fördern: engmaschige Betreuung und unverzügliche Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung Fordern: striktere Sanktionsregeln Ziel: Verhindern von Langzeitarbeitslosigkeit Keine empirischen Belege für diese Annahme 3

4 Sanktionsregeln Meldeversäumnisse 10% der Regelleistung Pflichtverletzungen 25Jährige und Ältere: 1. Verletzung: 30% der Regelleistung 2. Verletzung: 60% der Regelleistung 3. Verletzung: Totalsanktion unter 25Jährige: 1. Verletzung: 100% der Regelleistung 2. Verletzung: Totalsanktion Dauer: 3 Monate; Verkürzung teils möglich 4

5 Beispiel 25Jährige bricht Bewerbungstraining ab (374 x 0.30) = 261,80 24Jährige bricht Bewerbungstraining ab (374 x 1.00) = 0 Lebensmittelgutscheine für physisches Existenzminimum 5

6 Sanktionsquoten Unter 25Jährige werden häufiger sanktioniert alle Sanktionsgründe 1,7 4,7 10,5 Meldeversäumnisse 0,9 2,6 6,4 Unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 65 Jahre Pflichtverletzungen 0,8 2,1 4, Quelle: Sonderauswertung der Statistik der BA; August

7 Forschungsfragen Was bedeuten Sanktionen für die Lebenswirklichkeit von Sanktionierten? materiell psychosozial soziale Teilhabe von Sanktionierten? Konzepte sozialer Inklusion oder Exklusion Handlungen oder (rechtliche) Institutionen, die Teilhabechancen beeinflussen 7

8 Qualitativ-explorativer Ansatz nachrichtlich: 26 Experteninterviews mit Fachkräften 15 biographisch-narrative Interviews mit jungen Sanktionierten Beratungsvermerke Zugang über SGB II-Träger Auswahlkriterium: Mindestens eine Sanktion wegen Pflichtverletzung in den letzten zwei Jahren Qualitative Inhalts- und Dokumentenanalyse 8

9 Biographischer Hintergrund Belastete Familienverhältnisse Teils Gewalt-, Heim- und/oder Hafterfahrung Hoch diskontinuierliche Bildungs- und Erwerbsverläufe und relativ niedriger Bildungsstand Langjähriger Leistungsbezug, unterbrochen durch Maßnahmen und geringfügige, prekäre Beschäftigung Meist wiederholte (Total-)Sanktionen 9

10 Materielle Lebenswirklichkeit Ernährung bei Bedarfsgemeinschaft Mitversorgung bei Alleinlebenden Einschränkung Lebensmittelgutscheine als entwürdigend erlebt Energiesperren und Wohnungsverlust Ich war total depressiv. Alleine, weil der Strom [abgestellt wurde]. Wenn jetzt ein Mensch aufsteht und weiß, das warme Wasser geht nicht. Keine Musik, kein Fernsehen, das macht schon was. Das macht schon was. Wirklich. So eine ganze Woche und man hat sich nicht geduscht. Man kann nichts Warmes zu essen machen. Irgendwann mal kommt das Dunkle. Bei mir war das zwischen Ende des Sommers und Herbst. Da war es immer schnell dunkel. Das war eine Katastrophe. (23: 230) 10

11 Materielle Lebenswirklichkeit Unqualifizierte Gelegenheitsarbeiten (Klein-)Kriminalität Verschuldung Sanktionen reichen über Zeit des Leistungsentzugs hinaus Meine Mutter musste auf Sachen verzichten. Die hat sich auch viel von Bekannten geliehen. Und musste sie im Nachhinein wieder begleichen, die Schulden. (37: 335) 11

12 Psychosoziale Lebenswirklichkeit Familiale Solidarität und Konflikte Beziehung zur Fachkraft und Drop-Out Versuche der Verhaltensänderung Erleben von Ausgrenzung Selbstbild und Grenzziehung zu anderen Arbeitslosen Ich versteh das. Es gibt Jugendliche, die drogenabhängig sind, die Alkohol [trinken], die nur Partys machen. Da kann nicht einfach einer nur hingehen und sagen: Ich brauch das Geld. ( ) Aber ich gehör nicht zu denen. Ich gehör zu was Anderem. Weil ich will ja eine Ausbildung. (36: 80) 12

13 Psychosoziale Lebenswirklichkeit Existenzängste und Überforderung Ich hab da gar nicht mehr durchgeblickt. Und man geht die Sachen auch gar nicht mehr an. Weil es von allen Seiten kommt. Man denkt: Ey, jetzt hat man verloren einfach. (20: 478) 13

14 Fazit Auf Basis eines qualitativen Samples: Versuche der Verhaltensänderung als Inklusion? Teilhabechancen werden eher verringert allenfalls Integration in Gelegenheitsjobs teils massive Einschränkungen im Alltagsleben Erleben von Ausgrenzung 14

15 Fazit Auf Basis eines qualitativen Samples: Sanktionen können inflationär sein, denn Folgen reichen teils über Sanktionszeitraum hinaus treffen auch soziale Nahbeziehungen der Sanktionierten Fordern kann zu Überfordern werden und Aktivierung behindern 15

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Beitrag in: Sozialer Fortschritt 9/2012

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