KUNST STADT WERBUNG 14 WERBEGROSSFLÄCHEN IN KASSEL VON STUDIERENDEN DER KUNSTHOCHSCHULE KASSEL UND DER UNIVERSITÄT KASSEL

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1 KUNST STADT WERBUNG 14 WERBEGROSSFLÄCHEN IN KASSEL VON STUDIERENDEN DER KUNSTHOCHSCHULE KASSEL UND DER UNIVERSITÄT KASSEL Prof. Ella Ziegler / Kunsthochschule Kassel Dr. Isabel Steinhardt / INCHER Universität Kassel Mit freundlicher Unterstützung der Stroer DERG Media GmbH

2 14 WERBEGROSSFLÄCHEN IN KASSEL VON HELENA BUTTGEREIT ROMINA REINHOLD MIRIAM CARRANZA ERIC GROSS KERSTIN RUPPRECHT DANIEL WEIK MAIKE KUJAWSKY EDGAR SCHERO FREDERIKE FREUND LILLY TSCHISCHKALE LINDA OLSINSKI NATALIE BAUER BIRKA STEINMETZ ANNEMARIE KROWORSCH DOMINIC FEY STUDIERENDE DER KUNSTHOCHSCHULE KASSEL UND DER UNIVERSITÄT KASSEL

3 TIEFENSCHÄRFE Identitätsbilder in der Bildenden Kunst Theorien zur Identität Dr. Isabel Steinhardt Was können Bildende Kunst und Sziologie über Identität sagen? Setzen soziologische Theorien Impulse in der Bildenden Kunst und umgekehrt, finden sich in Kunstwerken Aspekte, die auch in soziologischen Theorien über Identität behandelt werden? Welche Fragen stellen SoziologInnen an KünsterInnen und wie reagiert textbasierte Wissenschaft auf künstlerische Bildproduktion? Das waren nur einige Fragen, die ausschlaggebend für die Durchführung des interdisziplinären Seminars Tiefenschärfe Identitätsbilder in der Kunst waren. Parallel zur Diskussion von soziologischen Texten zur Konstruktion von Identität, betrachteten wir künstlerische Arbeiten, die die jeweiligen soziologischen Aspekte von Identitätskonstrukten aufgegriffen haben. VIER SOZIOLOGISCHE THEORIEN IM DISKURS 1. diskutierten wir die Arbeiten von George Herbert Mead, im Besondern Geist, Identität und Gesellschaft (1973) und seine Überlegungen, wie sich Identität entwickelt und Menschen zu sozialen Wesen werden. Von besonderem Interesse für das Seminar waren seine Ausführungen wie sich der Mensch seine Welt über symbolische Bedeutungen, also Zeichen, Gesten, Denken und Sprache erschließt. Gerade durch die symbolischen Bedeutungen, die in Kunstwerken allgegenwärtig sind, findet eine Kommunikation zwischen Betrachter und Kunstwerk statt. Wenn nun Mead davon ausgeht, dass Identitätsbildung über das Hineinversetzen in Andere stattfindet, das Individuum sich seiner Identität also erst bewusst wird, wenn es sich mit den Augen der Anderen sieht, kann ebenso gefragt werden, ob die Betrachtung und das Hineinversetzen in Kunstwerke eine Form von Identitätsbildung sein kann. 2. wurden die Ausführungen von Erving Goffman (2012) zu Stigma diskutiert. Bei der Betrachtung von künstlerischen Arbeiten, die stigmatisierte Menschen thematisieren, wurde im Seminar vor allem die Frage aufgeworfen, inwieweit Kunst stigmatisierte Menschen ausbeutet. Angeregt wurde diese Diskussion durch die Frage wer ist stigmatisiert und die genauen Analysen von Goffman, wie sich diskreditierte und diskreditierbare Personen verhalten und wie mit stigmatisierten Personen umgegangen wird.

4 3. betrachteten wir die Theorie des Habitus, entwickelt durch Pierre Bourdieu in Die feinen Unterschiede (2013). Diskutiert wurden im Seminar die feinen Unterschiede, die sich im Habitus aufgrund der sozialen Lage, dem kulturellen Milieu und der Biografie eines Individuums zeigen (Liebsch, S. 72, 2006). Durch die Inkorporation des Habitus zeigt dieser sich auch in der Kunst, weshalb diskutiert wurde wie er zu finden ist und was der eigene Habitus der Künstlerin bzw. des Künstlers für die eigene künstlerische Arbeit bedeutet. 4. wurde das Thema Gender unter dem Gesichtspunkt, dass alle Bereiche des Lebens vergeschlechtlicht sind, das heißt in alle Alltagsbereiche die Konstruktion von Geschlecht hieinwirkt diskutiert (Wetterer 2010). Entsprechend ist Geschlecht einer der prägendsten Faktoren für Identität, wobei davon ausgegangen wird, dass Geschlecht gesellschaftlich konstruiert ist und damit Zuschreibungen erhält (Gildemeister, 2010). Von Bedeutung ist danach inwiefern Geschlecht das künstlerische Arbeiten prägt und inwieweit Anschauungen auf und über Kunst geschlechtlich bestimmt sind. Das Thema Sexualität und sexuelle Orientierung wurde hier anhand von künstlerischen Beispielen und soziologischen Texten auf politischer und gesellschaftlicher Ebene thematisiert und diskutiert. KUNST STADT WERBUNG 15 Werbegroßflächen im öffentlichen Raum / Kassel Bildende Kunst - Kunsthochschule Kassel Soziologie - Universität Kassel In der Werbung und in der Bildenden Kunst werden Ideen, Gefühle und Meinungen über Texte, Filme, Videos, Sound und Bilder wirkungsvoll und eindringlich vermittelt deshalb ist Außenwerbung eine ideale Diskussionsplattform für gesellschaftliche Fragestellungen. In der Auseinandersetzung, wie Identität entsteht und dabei durch gesellschaftliche Zusammenhänge geprägt ist, entstanden in dem interdisziplinären Seminar Identitätsbilder in der Bildenden Kunst 15 Entwürfe für Werbegroßflächen, die Dank großzügiger Unterstützung der Firma Stroer DERG Media GmbH im Stadtraum Kassel plakatiert werden konnten. Die Kunst konfrontiert das Publikum, indem sie sich im öffentlichen Raum zeigt und direkte Reaktionen und Gefühle auslöst, denen sich keine/r entziehen kann. Prof. Ella Ziegler / Kunsthochschule Kassel Dr. Isabel Steinhardt / INCHER (International Center for Higher Education Research) Universität Kassel LITERATUR Bourdieu, Pierre 2013: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, 23. Aufl. Suhrkamp, Frankfurt am M. (zuerst veröffentlicht 1979) Gildemeister, Regine 2010: Doing Gender. Soziale Praktiken der Geschlechterunterscheidung, in: Ruth Becker und Beate Kortendiek (Hrsg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S Liebsch, Katharina 2006: Identität und Habitus, in: Hermann Korte (Hrsg.), Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie, 6. Aufl., VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S Mead, George Herbert (1973): Geist, Identität und Gesellschaft aus der Sicht des Sozialbehaviorismus, Suhrkamp, Frankfurt a. M. (zuerst veröffentlicht 1934) Goffman, Erving (1975): Stigma. Über die Techniken der Bewältigung beschädigter Identität. Suhrkamp, Frankfurt a. M. (zuerst veröffentlicht 1963) Wetterer, Angelika 2010: Konstruktion von Geschlecht. Reproduktionsweisen der Zweigeschlechtlichkeit, in: Ruth Becker und Beate Kortendiek (Hrsg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S

5 Breitscheidstr Helena Buttgereit / Jägerstr./Untere Königstr. 89

6 Romina Reinhold / Teichstr./Berliner Brücke Miriam Carranza / Teichstr./Berliner Brücke

7 Eric Gross / Ludwig-Erhard-Str. 11 Kerstin Rupprecht / Wolfhager Str. 82

8 Edgar Schero / Kurt-Wolters-Str. gegenüber Universität Frederike Freund / Kurt-Wolters-Str. gegenüber Universität

9 Daniel Weik / Friedrich-Ebert-Str. 83/Murhardstr. Maike Kujawsky / Credestr, Nähe 28A

10 Lilly Tschischkale / Witzenhäuser Platz Helena Buttgereit / Linda Olsinski / Kurfürstenstr. 1

11 Natalie Bauer / Rasenallee/Sonnenhang Birka Steinmetz / Fünffensterstr. gegenüber Rathaus

12 pädophil pädophil Für die Plakatierung des Entwurf von Annemarie Kroworsch konnten wir keine Motivgenehmigung bekommen. Aus diesem Grund konnte das Plakat nicht plakatiert werden.

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