Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / Antrag. Stellungnahme. 14. Wahlperiode der Abg. Gunter Kaufmann u. a. SPD.

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1 14. Wahlperiode Antrag der Abg. Gunter Kaufmann u. a. SPD und Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Ausbildung und Weiterqualifizierung sichern Antrag Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten, 1. welche der vereinbarten Vorgaben aus dem Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg 2007 bis 2010 bislang erreicht wurden und welche bislang noch nicht; 2. welche Verpflichtungen sich für sie sowie die Partner des Bündnisses aus diesem für die Jahre 2009 und 2010 ergeben, um zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen; 3. wie sie sicherstellen will, dass auch angesichts eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds die Zahl der Ausbildungsplätze der Nachfrage gerecht wird; 4. in welchem Umfang, die beruflichen Schulen zusätzliche Angebote zur Weiterqualifizierung nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung, insbesondere im Bereich der Fachschulen und Berufskollegs bereitstellen können; 5. in welchem Umfang sie bereit ist, zusätzliche Klassen und Lehrkräfte den beruflichen Schulen zur Verfügung zu stellen, um dem bereits vorhandenen Bewerberandrang im Vollzeitschulbereich gerecht zu werden Kaufmann, Dr. Mentrup, Zeller, Bayer, Queitsch SPD Eingegangen: / Ausgegeben: Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter:

2 Begründung Die Finanzmarktkrise hat sich zu einer Wirtschaftskrise entwickelt und hinterlässt auch auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt deutliche Spuren. Es ist zu befürchten, dass die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze wieder stark einbricht. Die Landesregierung ist gefordert, tätig zu werden, da Fachkräfte bereits jetzt und in Zukunft verstärkt gesucht werden. Daher muss sie alles daran setzen, die im Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg 2007 bis 2010 mit ihren Bündnispartnern ausgehandelten Vorgaben zu erfüllen und zudem zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, die der Nachfrage der Schulabgänger gerecht werden. Zudem muss die Landesregierung dafür Sorge tragen, dass die beruflichen Schulen ausreichend Kapazitäten bereitstellen, um Druck vom Ausbildungsmarkt zu nehmen. Stellungnahme*) Mit Schreiben vom 13. Mai 2009 Nr /196 nimmt das Wirtschaftsministerium im Einvernehmen mit dem Kultusministerium und dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum zu dem Antrag wie folgt Stellung: Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten, 1. welche der vereinbarten Vorgaben aus dem Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg 2007 bis 2010 bislang erreicht wurden und welche bislang noch nicht; 2. welche Verpflichtungen sich für sie sowie die Partner des Bündnisses aus diesem für die Jahre 2009 und 2010 ergeben, um zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen; Die Fragen 1 und 2 werden gemeinsam beantwortet. Im Rahmen des Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden- Württemberg 2007 bis 2010 haben sich die Landesregierung, die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, die Wirtschaft und die Kommunen verpflichtet, allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen jungen Menschen ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten. Die Vermittlung ins duale Ausbildungssystem soll dabei vorrangig sein. Für den Erfolg des Bündnisses entscheidend sind die Ziele, die sich die Wirtschaft verbindlich gesetzt hat. Während der Dauer des Ausbildungsbündnisses (also einschließlich der Jahre 2009 und 2010) sollen im Durchschnitt pro Jahr mindestens neue Ausbildungsplätze und neue Ausbildungsbetriebe eingeworben sowie Plätze für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen bereitgestellt werden. Diese Ziele wurden in den beiden ersten Bündnisjahren 2007 und 2008 bei weitem übertroffen: *) Der Überschreitung der Drei-Wochen-Frist wurde zugestimmt. 2

3 2007 wurden , neue Ausbildungsplätze eingeworben, 2007 bildeten 5.491, Betriebe erstmals (wieder) Auszubildende aus, 2007 wurden 6.239, Plätze für Einstiegsqualifizierungen be - reitgestellt. Der bisherige Erfolg des Bündnisses für Ausbildung lässt sich auch an der Zahl der in Baden-Württemberg neu angeschlossenen Ausbildungsverträge ablesen. Diese stieg lt. Statistischem Landesamt von 2006 auf 2007 um 6,4 % auf und von 2007 auf 2008 um 1,0 % auf Die Zahl von Neuverträgen stellt das beste Ergebnis seit 1989 dar. Waren zum 30. September 2007 noch bei den Arbeitsagenturen im Land gemeldete Ausbildungsplatzbewerber unversorgt, waren es zum 30. September 2008 nur 449 bei unbesetzten Ausbildungsstellen. Bzgl. einzelner Maßnahmen der Ressorts und der weiteren Bündnispartner wird auf die zweite Zwischenbilanz zum Bündnis für Ausbildung verwiesen, die im Rahmen des Spitzengesprächs zur Ausbildungssituation am 4. November 2008 verabschiedet wurde (in der Anlage beigefügt). Die nächste Zwischenbilanz findet zum Ende des laufenden Ausbildungsjahres im Herbst 2009 statt. 3. wie sie sicherstellen will, dass auch angesichts eines wirtschaftlich schwierigen Umfeldes die Zahl der Ausbildungsplätze der Nachfrage gerecht wird; Im Rahmen der Spitzengespräche zur Ausbildungssituation in Baden-Württemberg erörtert der Wirtschaftsminister mit Vertretern der Kammern, Verbände, Gewerkschaften, Kommunalen Spitzenverbände, des Sozial- und des Kultusministeriums sowie der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit regelmäßig die Lage am Ausbildungsmarkt und die sich daraus ergebenden Handlungsnotwendigkeiten. Die gemeinsame Erklärung der Teilnehmer des letzten Spitzengesprächs vom 27. April 2009 ist in der Anlage dieser Antwort beigefügt. Schwerpunkt der Diskussion und der Gemeinsamen Erklärung vom 27. April 2009 war die Sicherstellung der Ausbildung während der Kurzarbeit und im Insolvenzfall. Alle Beteiligten werden sich auch in diesem Jahr dafür einsetzen, dass jeder jugendliche Bewerber ein Ausbildungsangebot erhält. Sie appellierten an die Unternehmen, weiterhin unvermindert auszubilden, um innovations- und wettbewerbsfähig zu bleiben und für den nächsten Aufschwung gut vorbereitet zu sein. Bislang hat sich die schwierige wirtschaftliche Lage nicht in größerem Umfang negativ auf den Ausbildungsmarkt ausgewirkt. Laut einer Umfrage der Indus trie- und Handelskammern von Ende Februar wollen drei Viertel der Ausbildungsbetriebe in Baden-Württemberg die Zahl ihrer Lehrstellen kons - tant halten (60 Prozent) oder aufstocken (15 Prozent), ein Viertel will reduzieren (25 Prozent). Vor allem exportorientierte Industrieunternehmen, das Verkehrsgewerbe und die IT- und Medienbranche müssen ihr Ausbildungsangebot voraussichtlich einschränken. Banken, Versicherungen und Gastgewerbe haben die Absicht, die Zahl an Lehrstellen annähernd konstant zu halten. Eine Umfrage des Arbeitgeberverbandes der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie (Südwestmetall) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Zwei Drittel der Unternehmen wollen 2009 das Niveau der Neueinstellungen von Azubis halten oder erhöhen. Für 2010 wagt allerdings ein Drittel derzeit keine Prognose. 3

4 Nach einer Umfrage des Baden-Württembergischen Handwerkstages von Ende März wollen rund zwei Drittel der befragten Handwerksbetriebe zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres im Herbst genauso viele Lehrlinge einstellen, wie sie derzeit ausbilden. 10 Prozent der Betriebe gaben an, mehr ausbilden zu wollen. Lediglich 8 Prozent wollen ihre Ausbildungsaktivitäten einschränken, 16 Prozent können noch keine Prognose für das kommende Ausbildungsjahr treffen. Diesen Umfragen zufolge ist die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen also nach wie vor hoch. Allerdings muss betont werden, dass Prognosen über die weitere wirtschaftliche Entwicklung und damit auch über die Situation zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2009/2010 (September 2009) angesichts des stärksten Konjunktureinbruchs seit Jahrzehnten besonders schwierig sind. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen voraussichtlich zurückgehen wird. Nach Prognosen des Statistischen Landesamtes werden 2009 insgesamt rund Schulabgängerinnen und Schulabgänger weniger die allgemein bildenden Schulen verlassen. Besonders stark ist der Rückgang bei den traditionell stark Lehrstellen nachfragenden Haupt- ( 3.200) und Realschulabgängerinnen und -abgängern ( 2.200). Die Zahl der Altbewerberinnen und Altbewerber (Schulentlassjahr 2008 oder früher) ist ebenfalls rückläufig: Ende April 2009 waren rund weniger als im Vorjahr gemeldet ( 18 %). Um Auszubildenden, deren Ausbildungsverhältnis aufgrund einer Insolvenz oder nicht vorhersehbaren Schließung/Stilllegung ihres bisherigen Ausbildungsbetriebs vorzeitig beendet wurde, die Fortsetzung ihrer Ausbildung zu ermöglichen, unterstützt das Wirtschaftsministerium deren Übernahme durch einen anderen Ausbildungsbetrieb mit dem neu zugeschnittenen Förderprogramm Azubi transfer Ausbildung fortsetzen. Die aufnehmenden Betriebe erhalten für jeden übernommenen Auszubildenden eine Prämie in Höhe von Die Förderung des Wirtschaftsministeriums kann seit dem 1. Mai 2009 zusätzlich zur Förderung der Arbeitsagenturen (Ausbildungsbonus) in Anspruch genommen werden (seit 2008 können auch die Agenturen für Arbeit Unternehmen, die zusätzlich Auszubildende aus Insolvenzbetrieben aufnehmen, aus diesem Programm unterstützen). Das Wirtschaftsministerium trägt darüber hinaus im Rahmen des Zukunftsprogramms Mittelstand bspw. mit der Förderung des externen Ausbildungsmanagements und der Verbundausbildung sowie durch die Erhöhung der Fördermittel für die überbetriebliche Ausbildung um im Jahr 2009 dazu bei, kleinere und mittlere Unternehmen bei der Ausbildung personell und finanziell zu entlasten und dadurch deren Motivation für Ausbildung zu erhöhen. Das Wirtschaftsministerium wird in enger Zusammenarbeit mit den Partnern die weitere Entwicklung im laufenden Ausbildungsjahr aufmerksam beobachten, um bei Bedarf frühzeitig und angemessen handeln zu können. 4. in welchem Umfang die beruflichen Schulen zusätzliche Angebote zur Weiterqualifizierung nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung, insbesondere im Bereich der Fachschulen und Berufskollegs bereitstellen können; Zum Schuljahr 2009/10 sind die Bewerberzahlen für das einjährige Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife (1BKFH) und für die Technikerschulen im Metall- und Elektrobereich deutlich angestiegen. Dies dürfte in erster Linie auf die schwierige Wirtschaftslage zurückzuführen sein. Diese Bewerber sind zwar nicht mehr schulpflichtig und im gesamten Weiterbil- 4

5 dungsbereich greifen insbesondere auch Maßnahmen und Programme der Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung Platz. Gleichwohl wird auch die Kultusverwaltung alles in ihren Kräften Stehende tun, um einen Beitrag zur Entspannung der Situation zu leisten. Die landwirtschaftlichen Fachschulen bieten bereits jetzt schon ein umfangreiches Angebot zur Qualifizierung im Agrarbereich. Dieses Angebot wird laufend an die Anforderungen der Praxis angepasst. Dies bezieht sich auf Inhalte, Abschlüsse und Schülerzahlen. 5. in welchem Umfang sie bereit ist, zusätzliche Klassen und Lehrkräfte den beruflichen Schulen zur Verfügung zu stellen, um dem bereits vorhandenen Bewerberandrang im Vollzeitschulbereich gerecht zu werden. Aufgrund des vom Statistischen Landesamt prognostizierten Schülerzahlenrückgangs für die beruflichen Schulen würden sich für das kommende Schuljahr rechnerisch über 200 Stellenfreisetzungen im Bereich der beruflichen Schulen ergeben. Zur Feststellung des vorläufigen Lehrereinstellungskontingents im November 2008 wurde jedoch lediglich eine Freisetzung von 90 Deputaten angesetzt. Hiervon wurden angesichts der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Übergang von G 8-Schülern auf berufliche Gymnasien 45 Deputate vorab für die Einrichtung 30 zusätzlicher Klassen zur Verfügung gestellt. Rechnerisch wären nach den inzwischen vorliegenden Anmeldezahlen nur 23 Klassen erforderlich gewesen. Auf diese Weise kommen die restlichen 7 Klassen allen Bewerbergruppen zugute. Wegen der möglichen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die beruflichen Vollzeitbildungsgänge insgesamt hat das Kultusministerium im April 2009 entschieden, auch die restlichen 45 Deputate im Bereich der beruflichen Schulen zu belassen. Die Entwicklung der Bedarfssituation ist aufgrund der Wirtschaftskrise insgesamt sehr dynamisch und noch nicht prognostizierbar. Zunächst müssen im Mai im Rahmen der Stellenauswertung die Zahl der abschließend verfügbaren Lehrerstellen ermittelt und die Lehrerberichte der Schulen zum Unterrichtsbedarf des kommenden Schuljahres ausgewertet werden. Die weitere Entwicklung auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt und die möglichen Auswirkungen auf die Zahl der bereitgestellten Ausbildungsplätze muss sorgfältig beobachtet und begleitet werden. Letztlich werden diese Auswertungen und Entwicklungen zeigen, ob über die aktuellen Prognosen hinaus weitere Stellen zur Einstellung von Lehrkräften freigegeben werden können. Pfister Wirtschaftsminister 5

6 WIRTSCHAFTSMINISTERIUM BADEN-WÜRTTEMBERG Anlage Zweite Zwischenbilanz Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg im Rahmen des Spitzengesprächs zur Ausbildungssituation am 4. November 2008 Fazit des Bündnisjahres Mehr Ausbildungsverträge als im Rekordjahr 2007 Im Bereich Industrie und Handel sowie Handwerk (entspricht 85% aller Ausbildungsverträge) wurden zum rund neue Ausbildungsverträge mehr abgeschlossen als im Vorjahr. Daher ist bei der für Dezember vorgesehenen Veröffentlichung der Gesamtbilanz 2008 von einer erneuten Steigerung gegenüber den Ausbildungsverträgen in 2007 auszugehen. Dies wäre das beste Ergebnis seit Bündnisziele übertroffen Die Zahl der jährlich zu gewinnenden neuen Ausbildungsplätze wurde mit der Verlängerung des Bündnisses gegenüber dem Bündnis von 2004 verdoppelt. Das ehrgeizige Ziel von Plätzen konnte 2008 mit deutlich übertroffen werden. Dies gilt ebenso für das neu formulierte Ziel der Gewinnung von neuen Ausbildungsbetrieben: Über Betriebe bilden 2008 zum ersten Mal aus. Damit wird auch in 2008 allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Angebot für einen Ausbildungsplatz oder eine Alternative dazu gemacht werden können. Theodor-Heuss-Straße Stuttgart Vermittlung (0711)123-0 Internet: poststelle@wm.bwl.de X.400: C = DE, A = DBP, P = BWL, O = WM, S= Poststelle 6

7 Weniger Altbewerber 1 Diese Entwicklung kam in besonderem Maße den Altbewerbern zugute. Ihre Zahl ging 2008 um (-16,6%) auf zurück. Von diesen Altbewerbern waren zum Stichtag nur noch 244 ohne Lehrstelle oder Einstiegsqualifizierung bzw. schulische oder berufsvorbereitende Alternative. (Altbewerber sind Bewerber, die die Schule bereits im Vorjahr oder in einem früheren Jahr verlassen haben). Insgesamt wirkt sich die Entwicklung positiv zugunsten von benachteiligten Jugendlichen aus, deren Chancen erheblich gestiegen sind. 4. Weniger unversorgte Bewerber Die günstige Entwicklung führte dazu, dass am Stichtag 30. September noch 449 Bewerber unversorgt waren (gegenüber im Vorjahr). Ihnen stehen unbesetzte Lehrstellen gegenüber. Derzeit laufen intensive Nachvermittlungsaktionen mit dem Ziel, die Zahl der unversorgten Bewerber weiter zu reduzieren. (Unversorgte Bewerber sind Bewerber, die zum keinen Ausbildungsplatz und keine Alternative wie z.b. eine berufsvorbereitende Maßnahme erhalten haben). 5. Zuwachs in technischen Berufen Die Betriebe reagieren zunehmend auf die Gefahr des Fachkräftemangels, der durch die 2008 erstmals zurückgehenden Schulabgängerzahlen weiter verschärft wird. Sie haben ihre Ausbildungsbemühungen 2008 noch einmal verstärkt, um den eigenen Fachkräftenachwuchs von morgen auszubilden. Besonders erfreulich ist die starke Zunahme der Ausbildungsverträge in den technischen Berufen. 1 Wenn hier und an anderer Stelle wegen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Form genannt wird, so ist die weibliche immer mitgemeint. 7

8 - 3 Die Bündnisbilanz 2008 im Einzelnen Am wurde zwischen dem Ministerpräsidenten, dem Wirtschaftsminister, dem Kultusminister und der Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg, den Präsidenten des baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertages, des Baden- Württembergischen Handwerkstags, der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände und des Landesverbandes der Freien Berufe sowie der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und den Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände ein neues Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg geschlossen. Es erweitert das Bündnis von 2004 und ergänzt den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland vom Ziel von Pakt und Bündnis ist es, allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Jugendlichen ein Qualifizierungsangebot zu unterbreiten. Die aktuelle Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt ist von großer Bedeutung für die Zielerreichung. Aktuelle Lehrstellenbilanz 2008 für Baden-Württemberg Berufsberatungsstatistik der Agenturen für Arbeit zum Vergleich zum Vorjahr in % Gemeldete Bewerber ,1 Gemeldete Ausbildungsplätze ,1 Unversorgte Bewerber davon Altbewerber ,9-69,6 Offene Ausbildungsplätze ,4 Diese Zahlen basieren auf freiwilligen Meldungen und spiegeln deshalb nicht den gesamten Lehrstellenmarkt wider. 8

9 - 4 Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge (Kammerstatistik) zum Vergleich zum Vorjahr in % Industrie- und Handelskammern ,8 Handwerkskammern ,1 Sonstige rund 15% rund 15% rund 15% Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern verzeichnen somit zusammen rund neue Lehrverträge mehr als im Vorjahr. Bei den Freien Berufen zeichnet sich ein Halten des Vorjahresniveaus ab. Insgesamt wird damit 2008 ein erneuter Zuwachs an neuen Ausbildungsverträgen zu erwarten sein. Die amtliche Statistik über die Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zum Stichtag wird das Bundesinstitut für Berufsbildung bis Mitte Dezember veröffentlichen. 9

10 - 5 Schülerzahlen in den beruflichen Schulen Nach den vorläufigen Erhebungen zur Schulstatistik sind die Schülerzahlen an den öffentlichen beruflichen Schulen zum Schuljahr 2008/09 um mehr als (+1,3%) auf rund gestiegen. Der Zuwachs ist im Wesentlichen auf einen Anstieg im Bereich der öffentlichen beruflichen Teilzeitschulen zurückzuführen. Insgesamt besuchen zum Schuljahresbeginn 2008 rund Schülerinnen und Schüler die Berufsschule (inklusive Sonderberufsschulen) und damit +2,3% mehr als im vergangenen Schuljahr. Insbesondere in den gewerblichtechnischen Berufsfeldern Elektrotechnik (+9,4%) und Metalltechnik (+7,9%) stieg die Zahl der Berufsanfänger in diesem Jahr überdurchschnittlich stark an. Damit hat sich der allgemeine Aufwärtstrend weiter fortgesetzt: Im Vergleich zum letzten Schuljahr stieg zum Schuljahresbeginn 2008 die Zahl der Berufsanfänger insgesamt um rund 630 Jugendliche oder +1,0%. Der leichte Anstieg der Schülerzahlen in den öffentlichen beruflichen Vollzeitschulen um 140 (+0,1%, Vorjahr +1,3%) beruht vor allem auf einem Zuwachs der Fachschulen (+5,9%), der Berufskollegs (+3,1%) und der beruflichen Gymnasien (+1,9%). Die gewerblichen Schulen profitierten von dieser Entwicklung besonders stark. So stiegen die Schülerzahlen an den gewerblichen Fachschulen um rund 430 (+7,0%) und an den Technischen Gymnasien um rund 480 (+3,5%). Auch das einjährige Berufskolleg zur Erlangung der Fachhochschulreife, das auf einem mittleren Bildungsabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung aufbaut, verzeichnet einen weiteren Anstieg. Damit leisten die beruflichen Schulen gerade auch im gewerblich-technischen Bereich einen wichtigen Beitrag zur Deckung des zukünftigen Akademikerbedarfs. Hingegen sind die Zahlen in den Bereichen Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) / Berufseinstiegsjahr (BEJ) sowie der Berufsfachschulen weiter rückläufig. Durch die Einführung des BEJ für Hauptschüler ohne Ausbildungsvertrag sank die Zahl der Schülerinnen und Schüler im BVJ um rund Jugendliche (-39,9%). Weiter rückläufig sind auch die Schülerzahlen in der einjährigen Berufsfachschule, die in vielen Handwerksberufen das erste Ausbildungsjahr ersetzt und zum Teil von Jugendlichen ohne Vorvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb besucht wird (rund 925 weniger, -6,6%). Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den zweijährigen Berufsfachschulen sank um 881 (-2,9%). Daten über die Entwicklungen in den privaten beruflichen Schulen liegen derzeit noch nicht vor. 10

11 - 6 Die Maßnahmen des Ausbildungsbündnisses im Einzelnen Beiträge der Wirtschaft Soll Ist 2008 (Stand ) Neue Ausbildungsplätze Industrie- und Handelskammern Handwerk Neue Ausbildungsbetriebe Industrie- und Handelskammern Handwerk Plätze für Einstiegsqualifikationen Industrie- und Handelskammern Handwerk 806 Damit wurden sowohl die gegenüber dem Bündnis von 2004 verdoppelten Zielzahlen für neue Ausbildungs- und EQJ-plätze als auch die neue Zielzahl von neuen Ausbildungsbetrieben im zweiten Bündnisjahr erneut übertroffen. Die Industrie- und Handelskammern des Landes fördern die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen durch eine Vielzahl von Projekten. Die Projekte sind dargestellt in der Broschüre des IHK-Tages Wirtschaft und Schule: Kooperationen in Baden- Württemberg. Besonders zu erwähnen sind - die Vermittlung von 150 Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen über KURS 21, - der Einsatz von Matching-Beratern, die marktbenachteiligten Jugendlichen nach individuellem Profiling offene Ausbildungsplätze oder Einstiegsqualifikationen vermitteln; von 843 betreuten Jugendlichen konnten bislang 320 in Ausbildung und EQ vermittelt werden, - die Beteiligung an Mentorenprogrammen wie STARTklar, in denen 70 Senioren rund 350 Hauptschüler in Stuttgart betreuen, 11

12 - 7 - die Einwerbung und Unterstützung von rund 180 aktiven Jugendbegleitern aus der Wirtschaft, - die Beteiligung am Haus der kleinen Forscher als regionale Netzwerkpartner zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für Naturwissenschaft und Technik, - der Einsatz von Sozialpädagogen zur Begleitung der Einstiegsqualifikationen, - die Gewinnung von 136 Lehrstellen in 111 Betrieben mit ausländischen Inhabern im Verbundprojekt Abba (Ausländische Betriebe bilden aus). Eine Würdigung und Anerkennung ihrer Ausbildungsleistungen erfahren die Unternehmen durch die öffentlichkeitswirksame Vergabe von IHK-Urkunden und Preisen an innovative Ausbildungsbetriebe. Das Handwerk ist über die landesweiten Programme zur Nachwuchsgewinnung hinaus, wie z.b. Girls Day, Jugendbegleiter-Programm, Landesarbeitgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT, Berufswahlsiegel, insbesondere auf regionaler Ebene in einer Vielzahl an Projekten engagiert und geht aktiv auf Jugendliche zu. So sind vor allem Berufsinformationsveranstaltungen in den Werkstätten der Bildungszentren des Handwerks ein feststehendes und kontinuierlich nachgefragtes Angebot. Mit Handwerks-Power unterstützt das baden-württembergische Handwerk Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung und informiert über die Ausbildung und Berufswelt im Handwerk. Ziel des Projekts ist es, die Zahl der Lehrlinge und Lehrstellen im Land zu erhöhen. Das Erfolgsprojekt wird als Internetplattform in Verbindung mit Infotouren an Schulen durch die jeweiligen Kammern durchgeführt. Die Handwerkskammern haben in Baden-Württemberg von Januar bis September 2008 insgesamt rund Betriebe kontaktiert, um Ausbildungsplätze einzuwerben. Hierzu wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt sowie eine Vielzahl von Ehrenamtsträgern gewonnen. Fast persönliche Kontakte konnten so telefonisch oder vor Ort stattfinden. Die Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT in der Landesvereinigung Baden- Württembergischer Arbeitgeberverbände e. V. unterstützt gezielt Maßnahmen zur Förde- 12

13 - 8 rung der Ausbildungsreife und zur beruflichen Orientierung an Schulen. Besonders zu erwähnen sind: - die Fortbildung von rund 300 Lehrer/innen in den Themenfeldern Mathematik, Naturwissenschaft und Technik sowie Ökonomie, - die systematische Verankerung von Berufsorientierung im Schulcurriculum mit Hilfe von Qualitätsmanagement an Schulen im Rahmen des Projekts QZS Qualitätszentrierte Schulentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium. Mittlerweile steht QZS allen allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Zum Ausbildungsjahr 2008/2009 wurden im Rahmen der Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative START 2000 Plus der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg fast 600 zusätzliche Ausbildungsplätze und über 100 Einstiegsqualifizierungen angeboten. Allen Qualifizierungsplätzen steht eine pädagogische Begleitung und individuelle Förderung zur Verfügung, um die Ausbildungschancen deutlich zu erhöhen und auch Schulschwächeren sowie Benachteiligten den Ausbildungserfolg zu ermöglichen. Im Jahr 2008 wurden darüber hinaus 700 Schüler/innen im Jugendbegleiter-Mentoren- Modell, 270 im Rahmen der Berufsorientierung in Kooperationsklassen, 500 in 34 Schüler- Ingenieur-Akademien sowie weitere 1500 im Rahmen der vertieften Berufsorientierung nach 33 SGB III gezielt auf den Start in das Berufsleben vorbereitet. Beiträge der Regionaldirektion Jedem der zum noch unversorgten 449 Bewerber wird bis zum Jahresende ein Angebot für einen Ausbildungsplatz oder eine Alternative unterbreitet werden. Zum gleichen Zeitpunkt stehen den unversorgten Jugendlichen noch unbesetzte Ausbildungsstellen sowie ein breites Alternativangebot an Plätzen für Einstiegsqualifikationen, Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und außerbetriebliche Berufsausbildungsstellen gegenüber. 13

14 - 9 Nachdem die Zahl der unversorgten Bewerber zum gegenüber dem Vorjahr 2006 um 70 Prozent reduziert werden konnte, ist es auch 2008 gelungen, die Zahl weiter um 72 Prozent zu verringern. Der Bestand an unversorgten Altbewerbern zum konnte um 70 Prozent auf 244 gesenkt werden. Die baden-württembergischen Agenturen für Arbeit halten für den Herbst 2008 ein ausreichendes Angebot an Alternativen zur Ausbildung vor. So wurden mit Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und außerbetrieblichen Berufsausbildungen insgesamt rund Alternativangebote zur Verfügung gestellt. Die Agenturen für Arbeit fördern die Aufnahme, Fortsetzung sowie den erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Berufsausbildung mit rund abh-plätzen (abh: ausbildungsbegleitende Hilfen). Zum 30. August 2008 wurden der Ausbildungsbonus und die Berufseinstiegsbegleitung in das Dritte Sozialgesetzbuch SGB III aufgenommen. Der Ausbildungsbonus fördert zusätzliche Ausbildungsplätze für Altbewerberinnen und Altbewerber (zum sind bereits knapp 560 Bewilligungen erfolgt). Ab Frühjahr 2009 werden an 114 baden-württembergischen Schulen modellhaft Berufseinstiegsbegleiter förderungsbedürftige Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Schuljahren und bis in die Ausbildung hinein bei dem Übergang in den Arbeitsmarkt unterstützen. Das Jugendprogramm 2008 zur Verbesserung der Ausbildungschancen Jugendlicher umfasst präventive Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung. In jedem baden-württembergischen Agenturbezirk fand mindestens eine Maßnahme der erweiterten vertieften Berufsorientierung statt. Insgesamt wurden Projekte der erweiterten vertieften Berufsorientierung umgesetzt. Weitere 98 Maßnahmen sind in Planung. In einer bundesweit einmaligen Kooperation zwischen Regionaldirektion und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall wurden 2007 und 2008 rund 1,8 Millionen Euro für Berufsorientierungsmaßnahmen eingesetzt. 14

15 - 10 Mit dem Wirtschaftsministerium wurden weitere Maßnahmen der vertieften Berufsorientierung in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro vereinbart, mit dem Sozialministerium in Höhe von Euro sowie zusätzlich für die Jahre in Höhe von rund Euro. Weitere Kooperationen wurden für die Jahre mit dem Kultusministerium (Finanzvolumen 7,4 Millionen Euro) sowie dem Wissenschaftsministerium (Finanzvolumen 1,4 Millionen Euro) vereinbart. Beiträge der Landesregierung Das Land hat im Rahmen des Nachtragshaushaltes 2007/08 die Mittel für Maßnahmen des Ausbildungsbündnisses insgesamt um 4,1 Mio (2007) und 5,1 Mio (2008) erhöht. Der Bundesrat hat am eine Gesetzesinitiative in den Bundesrat eingebracht (Drucksache 525/07), mit der es den Arbeitsagenturen und den Trägern der Grundsicherung für Arbeitssuchende ermöglicht werden soll, einen Zuschuss für Unternehmen, die zusätzliche Ausbildungsplätze für so genannte Altbewerber schaffen, zu gewähren. Der Bundestag hat daraufhin nach intensiven Diskussionen einen Ausbildungsbonus beschlossen, der am Bestandteil des SGB III geworden ist. Das Wirtschaftsministerium hat das 2006 erstmals angebotene Förderprogramm für zusätzliche Ausbildungsplätze 2007 erneut aufgelegt. Betriebe, die für Altbewerberinnen und Altbewerber einen zusätzlichen Ausbildungsplatz einrichten, konnten einen Zuschuss in Höhe von rund erhalten. Insgesamt wurden 6,7 Mio Euro ESF-Mittel bewilligt. Damit konnten knapp zusätzliche Ausbildungsplätze gefördert werden wurde das Programm nicht mehr aufgelegt, da der Bund das vergleichbare Programm Ausbildungsbonus anbietet und 2008 wurden 15 bzw. 13 Lehrstellenwerber (knapp 0,4 Mio Euro ESF- und Landesmittel), die bei Kammern angesiedelt sind, gefördert. So konnte die Zahl der Ausbildungsbetriebe erhöht werden. Das Wirtschaftsministerium hat im August 2008 einen ESF-Aufruf Azubi extern Ausbildung managen veröffentlicht. Damit können insbesondere Kleinbetriebe, die bisher nicht 15

16 - 11 ausbilden durch ein externes Ausbildungsmanagement ab 2009 unterstützt werden. Externe Ausbildungsmanager übernehmen Dienstleistungen im Zusammenhang mit betrieblicher Ausbildung und führen dadurch neue Betriebe an die Ausbildung heran. Mit rund ESF-Mitteln unterstützt das Land eine neugeschaffene Servicestelle go for europe, die für mehr Auslandsaufenthalte von Auszubildenden sorgen soll. Gemeinsame Träger und Kofinanziers sind der baden-württembergische IHKTag, der baden-württembergische Handwerkstag und der Arbeitgeberverband Südwestmetall. Das Projekt hat am begonnen und läuft über drei Jahre. Ziel ist die Erhöhung der Zahl der Auszubildenden, die ein Auslandspraktikum absolvieren. Das Berufspraktische Jahr (BPJ 21) wurde ab um 204 auf insgesamt 816 Lehrgangsplätze aufgestockt. Damit wird die im Bündnis angestrebte Aufstockung der Lehrgangsplätze auf 756 Plätze um 144 Plätze übertroffen. Jährlich werden dafür 3,5 Mio ESF- und 0,66 Mio Landesmittel eingesetzt. Mit der Jugendoffensive AKKU II fördert das Land ab Herbst zentrale Projekte zur Verbesserung der Gestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf und/oder zur Qualifikation und Integration von benachteiligten Jugendlichen, vor allem mit Migrationshintergrund. Für die Jahre 2008 bis 2009 stehen pro Jahr 1,4 Mio. Euro an ESF- Fördermitteln aus dem zentralen Mittelkontingent des Ministeriums für Arbeit und Soziales zur Verfügung. Im Landeshaushalt sind Mittel in Höhe von 1 Mio Euro pro Jahr zur Kofinanzierung vorgesehen. Für die Mobile Jugendarbeit in Problemgebieten wurde die Zahl der geförderten Vollzeitstellen von rd. 120 im Jahr 2006 auf rd. 185 im Jahr 2008 erhöht. Die Landesmittel dafür wurden von 1 Mio auf 2,4 Mio jährlich aufgestockt. Ziel ist es, Jugendliche in sozialen Brennpunkten, die von herkömmlichen Angeboten der Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden, durch die Unterstützung der Mobilen Jugendarbeit in Schule, Ausbildung oder Beruf zu integrieren. Mit Hilfe des ab 2008 vom Land geförderten Projekts Servicestelle Fachberatung Mobile Jugendarbeit soll zudem der Beratungsbedarf der Träger beim Ausbau der Mobilen Jugendarbeit gedeckt werden, um das anvisierte Ziel von 200 Stellen zu erreichen. 16

17 - 12 Ein zentrales Element der zukunftsorientierten Weiterentwicklung von Hauptschule und Werkrealschule sind die Maßnahmen zur Steigerung der Ausbildungsreife. In Klasse 5 und 6 ermöglichen verbindliche Lernstandsdiagnosen in Deutsch und Mathematik eine gezielte individuelle Lernförderung. Anhand einer onlinebasierten Diagnose können die Lernstände individuell erfasst werden. Ausgehend von der daraus resultierenden Stärken-Schwächen-Analyse erhalten die Schülerinnen und Schüler Fördermaterialien. In einem Nachtest in Klassenstufe 6 wird festgestellt, ob die Förderung erfolgreich war. Außerdem wurde die Stundentafel in den Klassen 5 und 6 um drei Stunden erhöht. Damit steht mehr Zeit zur Verfügung, um die Kernkompetenzen in Deutsch und Mathematik zu stärken und die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern. Mit dieser Stundenerweiterung werden die individuellen fachlichen-, methodischen-, personalen- und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler nachhaltig gefördert. Eine Kompetenzanalyse in Klasse 7 ermöglicht Aussagen darüber, für welche Berufsfelder die einzelne Schülerin und der einzelne Schüler gut geeignet sein könnte und welche Kompetenzen für ein favorisiertes Berufsfeld noch fehlen. Dieses Diagnoseverfahren zeigt anschaulich die Stärken auf und gibt Auskunft über bestehenden Förderbedarf, der im Zuge der Analyse bei den einzelnen Schülern hinsichtlich bestimmter beruflich relevanter Basiskompetenzen identifiziert wurde. Das ermittelte individuelle Kompetenzprofil lässt sich anschließend mit den Anforderungsprofilen verschiedener Berufe beziehungsweise Berufsfeldern vergleichen und erlaubt eine Aussage, welche Berufe für den Schüler geeignet erscheinen und welche Kompetenzen für den spezifischen Beruf noch zu erwerben wären. Der Ausbau der Praxisorientierung und die Kooperation mit dem Beruflichen Schulwesen stärkt das berufsbezogene Profil der Hauptschule. Das Stundenvolumen in den Klassen 8 und 9 der Hauptschule ist für Schülerinnen und Schüler, die den Praxiszug besuchen, dem des Werkrealschulzugs angeglichen. Außerdem kommt in Klassenstufe 8 das Projekt "SchuB" zum Einsatz. Der Einsatz der Selbstlernmodule für Deutsch und Mathe- 17

18 - 13 matik soll der Stärkung der Basiskompetenzen dienen. Die Besonderheit an "SchuB" liegt darin, dass die Schülerinnen und Schüler je nach individuellem Bedarf, die Inhalte und das Lerntempo selbstständig bestimmen können. Die Materialien wurden gemeinsam mit Südwestmetall und der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Baden- Württemberg erarbeitet. Ein zentraler Schwerpunkt der im Juli 2008 von der Landesregierung verkündeten "Qualitätsoffensive Bildung" ist die sukzessive Absenkung des Klassenteilers in allen Schularten auf 28. Mit der Absenkung wird ab dem Schuljahr 2009/2010 schrittweise begonnen. Bis zum Schuljahr 2011/2012 wird der Klassenteiler auf 30, in der folgenden Legislaturperiode dann auf 28 abgesenkt. Dafür werden bis 2011 insgesamt 3200 zusätzliche Lehrerstellen zur Verfügung gestellt. Die Absenkung des Klassenteilers ermöglicht eine noch bessere individuelle Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Um insbesondere für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler die Attraktivität der dualen Berufsausbildung zu steigern, hat die Landesregierung das Angebot an Zusatzqualifikationen in der Berufsschule weiterentwickelt. Es wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass seit dem Schuljahr 2008/09 an entsprechenden Berufsschulen berufsübergreifend die Fachhochschulreife ausbildungsbegleitend erworben werden kann. Das den Übergang der Jugendlichen von der Schule in den Beruf unterstützende Programm "Jugendberufshelfer" wurde im Jahr 2007 um 26 neue Projekte erweitert. In den Jahren 2007 und 2008 erhielten rund 77 Projekte in 35 Stadt- und Landkreisen einen Landeszuschuss in Höhe von pro Jahr und Projekt. Das Programm soll im Jahr 2009 fortgesetzt werden. Ergänzend ist im September 2006 ein Programm Individuelle Lernbegleitung für benachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf gestartet. Das Programm wird mit 5 Mio. aus Mitteln der Zukunftsoffensive IV finanziert. Bis heute konnten rund 957 Ehrenamtliche für das Programm gewonnen werden. 18

19 - 14 Um Jugendlichen mit Hauptschulabschluss, die keinen Ausbildungsplatz erhalten und auch keine sonstige berufliche Vollzeitschule besuchen können, eine gezielte berufliche Vorqualifikation zu vermitteln und auf diesem Wege ihre Ausbildungsreife zu verbessern, hat das Kultusministerium das Berufseinstiegsjahr (BEJ) eingerichtet, das eine schülerbezogene Förderung ermöglicht. Nachdem im Schuljahr 2007/08 das BEJ an allen rund 175 BVJ-Standorten mit mindestens einer Klasse eingerichtet wurde, wird das BEJ ab dem Schuljahr 2008/09 flächendeckend eingeführt, mit dem Ziel, allen Jugendlichen mit Hauptschulabschluss, die weder Anschluss in einer Ausbildung oder einem anderen beruflichen Bildungsgang finden, im BEJ zu beschulen. Beiträge der Kommunen Die Kommunalen Landesverbände sind dem Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg beigetreten, weil sie das vorrangige Ziel des Bündnisses unterstützen, allen ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen jungen Menschen ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten. In Folge des Bündnisses und auf ergänzende Initiative der Kommunalen Landesverbände unternehmen die Städte, Gemeinden und Landkreise zusätzliche Anstrengungen zur Schaffung von Ausbildungsplätzen. Zahlreiche Kommunen beabsichtigen, in den kommenden Jahren ihre Ausbildungsquote weiter zu erhöhen. So haben die Landkreise im Jahr 2008 rund 450 Auszubildende in den Dienst der Landratsämter übernommen und rund Ausbildungsplätze in Kreiseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Damit konnte die Ausbildungsquote zum Vorjahr bereits um 50 Einstellungen bzw. rund 320 Ausbildungsplätze gesteigert werden. Darüber hinaus konnten zahlreiche Initiativen zur örtlichen Lehrstellenvermittlung in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Arbeitsagenturen ausgebaut und Kontakte zwischen allen Beteiligten auf kommunaler Ebene beim Übergang Schule-Beruf intensiviert werden. Die Kommunalen Landesverbände werden auf einen weiteren Ausbau ausbildungsschaffender und -fördernder Maßnahmen in Städten, Gemeinden und Landkreisen hinwirken. 19

20 - 15 Ausblick Die Zahl der Schulabgänger wird in den kommenden Jahren leicht zurückgehen, aber noch auf einem hohen Niveau verbleiben. Bei gleichzeitiger Zunahme konjunktureller Risiken werden die Bemühungen unvermindert fortgesetzt, um durch ein gleichbleibendes Engagement auch in den Bündnisjahren 2009 und 2010 die ehrgeizigen Bündnisziele zu erreichen. Unterstützung des Bündnisses Die nachfolgenden Organisationen begrüßen das Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung in Baden-Württemberg. Sie werden die Ziele des Bündnisses nachhaltig unterstützen: Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.v. SÜDWESTMETALL Einzelhandelsverband Baden-Württemberg e.v. Verband für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg e.v. DEHOGA; Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg e.v. Bund der Selbständigen Baden-Württemberg e.v. Sparkassenverband Baden-Württemberg Badischer Genossenschaftsverband Württembergischer Genossenschaftsverband Bankenverband Baden-Württemberg e.v. 20

21 WIRTSCHAFTSMINISTERIUM BADEN-WÜRTTEMBERG Gemeinsame Erklärung der Teilnehmer 1 des Spitzengesprächs zur Ausbildungssituation in Baden-Württemberg am 27. April 2009 im Wirtschaftsministerium in Stuttgart: Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick Mit neuen Ausbildungsverträgen wurde 2008 das beste Resultat seit 1989 erzielt. In diesem Jahr geht es darum, die Situation am Ausbildungsmarkt zu stabilisieren. Rahmendaten 2009: Jugendarbeitslosigkeit wächst Jugendarbeitslosigkeit steigt von 3,4 % im März 2008 auf 4,8 % im März Baden-Württemberg hat bundesweit dennoch den niedrigsten Wert. Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen nach wie vor hoch weitere Entwicklung unsicher Ende März bei den Kammern mehr neue Ausbildungsverträge als im Vorjahr eingetragen. Unternehmen räumen trotz Krise dem Fachkräftenachwuchs hohe Priorität ein. Eine sichere Prognose ist derzeit nicht möglich. Auszubildende aus Insolvenzbetrieben sollen Ausbildung fortsetzen können Betriebe, die Auszubildende aus Insolvenzbetrieben übernehmen, werden durch höhere Zuschüsse gefördert. Ausbildung soll auch in Betrieben mit Kurzarbeit gesichert werden Kurzarbeit kann die Ausbildung im Betrieb erschweren. In Zusammenarbeit mit Berufsschulen und Bildungszentren der Wirtschaft soll vor Ort die Ausbildung der Jugendlichen flexibel gesichert werden. Die Unternehmen werden hierbei von den Kammern unterstützt. Die Teilnehmer des Spitzengesprächs werden sich dafür einsetzen, dass 2009 jeder jugendliche Bewerber ein Angebot erhalten wird. Sie appellieren an die Unternehmen möglichst alle Auszubildenden im Anschluss an die Ausbildung zu übernehmen, sowie weiterhin unvermindert auszubilden, um wettbewerbs- und innovationsfähig zu bleiben und für den nächsten Aufschwung gut vorbereitet zu sein. 1 Wenn hier der besseren Lesbarkeit wegen nur die männliche Form genannt wird, so ist die weibliche immer mitgemeint. 21

22 Bilanz des Ausbildungsjahres 2008 a) Entwicklung der Ausbildungsplätze Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg Ausbildungsverträge neu abgeschlossen, bezogen auf den Stichtag Das sind 1% mehr als im Jahr zuvor und stellt das beste Ergebnis seit 1989 dar. Die Entwicklung differenziert nach den einzelnen Ausbildungsbereichen: Ausbildungsbereich Veränderung in Prozent Industrie- und Handel Handwerk Freie Berufe Öffentlicher Dienst Landwirtschaft Hauswirtschaft , , , , , ,9 insgesamt ,0 % Quelle: Statistisches Landesamt, Stichtag jeweils Eine Sonderauswertung des Statistischen Landesamtes hinsichtlich der Ausbildungsleistung des Öffentlichen Dienstes für das Jahr 2008 hat folgende Ergebnisse gebracht: Im Öffentlichen Dienst von Baden-Württemberg errechnet sich für 2008 eine Ausbildungsquote von 6,0 %, wenn man alle Ausbildungsleistungen zugrundelegt: Duale Ausbildung nach BBiG plus schulische Berufsausbildung plus Beamtenanwärter im mittleren, gehobenen und höheren Dienst. (Die Ausbildungsquote ist definiert als Anteil aller Auszubildenden an allen Beschäftigten). Eine differenziertere Analyse ergibt für die Landesverwaltung eine Ausbildungsquote von 7,8 % (83 % Beamte, 17 % Arbeitnehmer). Im kommunalen Bereich beträgt die Ausbildungsquote 3,7 % (5 % Beamte, 95% Arbeitnehmer). In absoluten Zahlen: Der Öffentliche Dienst bildet in Baden-Württemberg rund Personen aus, davon sind gut die Hälfte Beamtenanwärter. Von der anderen Hälfte (15.000) der Auszubildenden befinden sich knapp in einer dualen Ausbildung, die dem Öffentlichen Dienst zugerechnet wird. Die weiteren vom Öffentlichen Dienst im dualen Ausbildungssystem ausgebildeten Personen sind nicht quantifizierbar, weil sie in anderen Ausbildungsbereichen (vor allem Industrie und Handel) erfasst sind. 22

23 - 3 - b) Entwicklungen bei den Altbewerbern und den Einstiegsqualifizierungen Im Beratungsjahr 2007/2008 wollten Bewerber von den Agenturen und Jobcentern bei ihrem Berufseinstieg unterstützt werden Ausbildungsstellen waren von den Betrieben gemeldet worden. Am waren bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern in Baden-Württemberg insgesamt noch unbesetzte Ausbildungsstellen und 449 unversorgte Bewerber gemeldet. Die Zahl der gemeldeten Altbewerber hat sich 2008 um 17 Prozent auf reduziert. Von diesen waren am nur noch 244 unversorgt, im Dezember hatten 105 dieser Jugendlichen noch keine Einstiegsmöglichkeit gefunden. IHKs, Handwerkskammern und Arbeitsagenturen führten flächendeckend Nachvermittlungsaktionen durch. Als Ergebnis waren Ende 2008 von den bei der Arbeitsagentur gemeldeten 449 Ausbildungsplatzbewerbern 55 in eine Berufausbildung und 40 in eine Einstiegsqualifizierung (EQ) gegangen. Andere besuchten eine Schule oder berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen. Ohne Ausbildungsstelle oder Alternative waren nur noch 177 Bewerber. Betriebliche Einstiegsqualifizierungen (EQ) sind Praktika von einer Dauer von 6 bis 12 Monaten, die Jugendlichen mit eingeschränkten Vermittlungschancen die Möglichkeit bieten, Grundlagen beruflicher Handlungsfähigkeit zu erwerben und damit ihre individuellen Ausbildungschancen erheblich zu verbessern. Im Dezember 2008 befanden sich nach Hochrechnungen über Teilnehmer in einer Einstiegsqualifizierung. Im Vorjahr waren zum selben Zeitpunkt Teilnehmer in einer Einstiegsqualifizierung. Vorläufige Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit ergeben, dass ca. 70 Prozent der EQJ/EQ-Austritte von September 2007 bis August 2008 sechs Monate nach dem Austritt sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ergebnisse der bundesweiten wissenschaftlichen Begleitforschung weisen eine Übergangsquote von einer EQ-Maßnahme in betriebliche Ausbildung von 66 Prozent (2007) aus. Zwei Drittel der EQ-Absolventen sind Jugendliche mit individuellen Vermittlungshemmnissen (ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss und / oder mit Migrationshintergrund.) Bei diesen Jugendlichen lag die Übergangsquote mit 63 % nur leicht darunter. 23

24 - 4 - c) Entwicklung an den öffentlichen beruflichen Schulen Nach den vorläufigen Zahlen der Schulstatistik ist die Gesamtschülerzahl zum Schuljahr 2008/09 an den öffentlichen beruflichen Schulen um Personen oder 1,5% angestiegen. Erneut nahm die Teilzeitschülerzahl überdurchschnittlich stark zu. Allerdings hat sich der Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr abgeschwächt. Der Anstieg beträgt Personen oder 2,8% gegenüber Personen oder 3,8% im Vorjahr. Insgesamt werden im laufenden Schuljahr im Teilzeitbereich Schülerinnen und Schüler beschult. Die Zahl der Berufsanfänger ist im Jahresvergleich um 732 Personen (1,1%) angestiegen. Besonders starke Zuwächse konnten die gewerblich-technischen Berufsfelder Metalltechnik (+872 Personen oder 8,1%) und Elektrotechnik (+ 414 Personen oder 8,0%) verzeichnen. Auch in dem Berufsfeld Chemie/Physik/Biologie war der Anstieg überdurchschnittlich (4,8%). Dagegen ging die Vollzeitschülerzahl geringfügig um 149 Personen oder -0,1% auf nunmehr Schülerinnen und Schüler zurück. In diesem Bereich lassen sich zwei unterschiedliche Entwicklungen beobachten. Einerseits streben immer mehr Schülerinnen und Schüler im Vollzeitbereich eine Hochschulreife an oder bereiten sich nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung an einer Fachschule auf eine höher qualifizierte berufliche Tätigkeit vor. Entsprechend waren bei den Beruflichen Gymnasien (+ 810 Personen oder +1,8%), den Fachschulen (+ 545 Personen oder +4,7%) und den Berufskollegs ( oder +2,8%) weitere Anstiege zu verzeichnen. Andererseits sind für das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)/Berufseinstiegsjahr (BEJ) (- 654 Personen oder - 5,1%) und den Berufsfachschulen ( Personen oder - 4%) die Schülerzahlen weiter rückläufig. Der Zuwachs bei den beruflichen Gymnasien beruht in erster Linie auf dem weiteren Ausbau des Technischen Gymnasiums mit dem Profil Technik und Management. In diesem Bereich wurden weitere Einstiegsklassen eingerichtet, und die Schülerzahlen stiegen um 600 Personen. d) Maßnahmen der Arbeitsagenturen und Jobcenter Auch die ausbildungsfördernden Maßnahmen - hier speziell die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen und die ausbildungsbegleitenden Hilfen - der Agenturen für Arbeit und Jobcenter tragen zu einer Entlastung des Ausbildungsmarktes bei. Diese Unterstützungs- und Alternativangebote wurden im Dezember 2008 von ca Jugendlichen angenommen wurden für ausbildungsfördernde Maßnahmen rund 109 Mio. ausgegeben stehen dafür ca. 126 Mio. zur Verfügung. Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen angeboten, die speziell für behinderte Jugendliche konzipiert sind. Im Dezember 2008 konnten rund Behinderte bei der Eingliederung in Ausbildung unterstützt werden wurden dafür knapp 200 Mio. ausgegeben. Auch 2009 wird mit einem annähernd gleichen Mitteleinsatz gerechnet. 24

25 - 5 - Ausbildungsbonus Bis Ende des Jahres wurden zusätzliche Ausbildungsplätze gefördert. Insgesamt wurden über Euro ausgegeben. Vertiefte Berufsorientierung Bis Ende 2008 wurden rund 200 Projekte der vertieften bzw. der erweiterten vertieften Berufsorientierung in den Agenturbezirken umgesetzt. Es wurden auf Landesebene 8 Rahmenvereinbarungen mit den Ministerien und jeweils eine mit dem Landesblindenverband und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall abgeschlossen, deren Laufzeiten teilweise bis in die Jahre 2009 oder 2010 hineinreichen sind 6,88 Mio. ausgegeben worden 2009 stehen ca. 10 Mio. zur Verfügung. Seit Februar 2009 werden an 114 baden-württembergischen Schulen modellhaft 154 Berufseinstiegsbegleiter förderungsbedürftige Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Schuljahren und bis in die Ausbildung hinein bei dem Übergang in den Arbeitsmarkt unterstützen. e) Entwicklung an den Berufsakademien (seit : duale Hochschule) Die Wirtschaft engagiert sich für Ausbildung auch durch Bereitstellung betrieblicher Ausbildungsplätze in Studiengängen an der dualen Hochschule (früher: Berufsakademien) in Baden-Württemberg. Die Zahl der Studienanfänger erhöhte sich 2008 um 18 Prozent auf Die höchste Steigerung ist im Studienbereich Technik zu verzeichnen. Dort stieg die Anfängerzahl um 27 Prozent auf Studienanfänger an Berufsakademien in Baden-Württemberg Studienjahr SB Technik SB Wirtschaft SB Sozialwesen Summe Zu Beginn des Studienjahres 2008/9 war die Gesamtzahl der Studierenden an den baden-württembergischen Berufsakademien mit so hoch wie noch nie. 25

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