Selbstdarstellung: Zivilgesellschaftliche Plattform. ForschungsWende
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- Julia Gehrig
- vor 7 Jahren
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1 Selbstdarstellung: Zivilgesellschaftliche Plattform Projekt Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e.v.
2 Die Idee Gentechnik ist die Antwort wie aber war die Frage? Die jahrzehntelange Auseinandersetzung um die Pflanzenbiotechnologie in Deutschland war der Ausgangspunkt für die Frage, wer eigentlich wo die Ausrichtung der Forschung bestimmt. Warum geht so viel Geld in die Biotechnologieforschung und so wenig Geld in die Ökolandbauforschung? Warum geht soviel Geld in die Atomforschung und erst seit Fukushima mehr Geld in die Erforschung Erneuerbarer Energien? Welche Rolle spielen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in der Diskussion um die Verteilung öffentlicher Forschungsgelder?
3 I. Hintergrund Zivilgesellschaft und Wissenschaftspolitik Zivilgesellschaftliche Organisationen: Sind Abnehmer von Wissen (Biodiversität, Klimawandel, etc.) Beschäftigen viele (Natur-)Wissenschaftler Kritisieren Wissenschaft & Forschung (Gentechnik, Nanotechnologie, Geoeengeniering) Haben sich bislang aber nicht in die Wissenschaftspolitik eingemischt
4 I. Hintergrund Zivilgesellschaft und Wissenschaftspolitik Aber Einmischung ist nötig, weil: das Wissenschaftssystem sich den gesellschaftlichen Herausforderungen, den Grand Challenges, nicht genügend und zum Teil mit untauglichen Mitteln annimmt Die Probleme nur zu lösen sind, wenn die Zivilgesellschaft mitmacht und vorausschauend mitdenkt mit viel Mitteln viel Wissen z.b. über neue Elektro- Batteriekonzepte schaffen, aber auf dem Gebiet der Gestaltung grundlegend neuer Mobilitätsmuster weitgehend unbelehrt bleiben
5 I. HIntergrund Zivilgesellschaft und Wissenschaftspolitik Die Gründe dafür liegen: in der Ökonomisierung der Wissenschaft (Drittmittelforschung, Projektförderung insb. Hightechstrategie, Bioökonomie 2030) den engen Verbindungen zwischen Wissenschaft & Wirtschaft (Forschungsunion, Bioökonomierat, Technologieplattformen) aber auch in der mangelnden Aktivität der ZGO, wir haben keinen Plan B für die Wissenschaft & Forschung
6 I. Projekt Was sich ändern soll: Die zentralen Hebel Wissenschaftsforum Capacity buildiung in den ZGO Transparente Agendaprozesse Projekt Forschungswende Transdisziplinäre Wissenschaf t stärken Freier Zugang zu Forschungsergebnissen Grundausstattung der Hochschulen erhöhen
7 I. : Vision und Mission Plattform für zivilgesellschaftliche Partizipation in der Wissenschaft Unsere Vision: partizipative und transparente Wissenschafts- und Forschungskultur, die über technologische Lösungen hinausgeht Beitrag zur Transformation zu einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft ermöglichen Unsere Mission: Die zivilgesellschaftlichen Organisationen sind wichtige Pioniere des Wandels. Deshalb unterstützen wir die zivilgesellschaftlichen Organisationen, sowohl programmatische als auch strukturelle Lösungen für eine partizipative und transparente Wissenschaftskultur zu entwickeln.
8 I. : die Plattform Plattform für zivilgesellschaftliche Partizipation in der Wissenschaft Die Plattform unterstützt das Community Building und Capacity Building der ZGO indem sie: kooperative und partizipative Dialog- und Austauschprozesse anregt Online- & Offline Partizipationsformate bereitstellt und verknüpft Begleitgutachten erarbeitet und das Wissen der ZGO zusammenträgt
9 I. : Leitung und Beratung Plattform für zivilgesellschaftliche Partizipation in der Wissenschaft An der Plattform beteiligen sich u.a.: Umweltverbände (BUND, NABU, DNR) Entwicklungshilfeorganisationen (Brot für die Welt) Gesundheitsorganisationen Einzelgewerkschaften Kirchen (ev., kath.) Unterstützt wird die Plattform von den Pionieren der transdiziplinären Nachhaltigkeits-Wissenschaft NaWis-Runde Ecornet Die Plattform arbeitet überparteilich und verbandsübergreifend.
10 II. Projektarbeitsweise Wie geht der Wandel: Die zentralen Hebel 1. Workshop Start der Plattform 2. Workshop Kernforderungen 3.Workshop Von der Zukunft Denken Projekt Forschungswende Ahocracy Homepage Studie zur Struktur der Forschungspolitik
11 III. : Onlinepräsenz Homepage und Beteiligungsplattform 1. Homepage Projektdarstellung Information Newsletter 1. Beteiligungsplattform / Adhocracy ist eine Online Beteiligungsplattform, die seit 2009 von dem Liquid Democracy e.v. entwickelt wird Durch ihr offenes Partizipationsprinzip erweitert und vernetzt Adhocracy die Community Aber: Schwierig, aktive Teilnehmer zu gewinnen!
12 III. Die Homepage Die Community über die Partizipationsprozesse informiert halten
13 III. Die Beteiligungsplattform (Adhocracy) Von den ersten Vorschlägen zur Entwicklung von Positionspapieren
14 : Ausblick Wie geht es weiter? 1. Tagung am 31. Mai 2013: Anforderungen der Zivilgesellschaft und die Freiheit der Wissenschaft und Forschung 2. Weitere Ideen : Grünbuch Stories der Transformation der Wissenschaft Wissenschaftswatch Studie zu Good-Practices mit Schwerpunkt auf Impact Machbarkeitsstudie zum Wissenschaftsrat
15 : Ausblick Was muß passieren damit die Forschungswende Wirklichkeit wird? Zukunftsvisionen zu Veränderungen in Wissenschaftssystem Was sind mögliche Hindernisse für die Transformation der Wissenschaft Rolle und geleisteter Beitrag von mir persönlich, meinem Verband, unseren Netzwerke? Was muss sich in meinem Verband dafür verändern? Welche Ressourcen benötigen wir für die Transformation der Wissenschaft? Wie muss diese Partizipation gestaltet sein, um in den bestehenden Systemen wirksam zu werden?
16 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Mehr Informationen finden sie unter: Dieses Projekt wird gefördert von: Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den AutorInnen. Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW e.v.) - Marienstr. 19/ Berlin
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