G ala de s Ha nd we rks

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1 s e d a l a G s k r e w d n a H 14 am 15. Feb rua r 20 G ala de s Ha nd we rks Sei te 2 r Pre iss ka t am 6. Feb rua te 8 Sei de r KH Ne ue r Int ern eta uft ritt te 6 Sei s dre i Ha nd we rke r au Hu B-S tift un g zei chn et Sei te 11 ne ue r Ko hlw urs tkö nig Bü rge rm eis ter Jas pe r Sei te 27 ey er eis ter He rm an n Sta hm Int erv iew mi t Ob erm Sei te 9 Re cht spr ech un g ab Sei te 15 Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

2 es soweit! Am 15. Februar 2014 ist nz laden PR-Gruppe und nach fünfjähriger Abstine uen Osnabrück zu einem ne Kreishandwerkerschaft ereignis. gesellschaftlichen Groß rd im Alando-Palais in In festlichem Gewand wi r Handwerks ab 18:30 Uh Osnabrück die Gala des Menü zelebriert. mit einem edlen 4-Gänge- -Hybrid für sung eines Toyota-Yaris rlo Ve r de k, usi e-m Liv t r, sondern wird sich mi Veranstaltung nicht hie Selbstredend endet die cht hinein fortsetzen. aschungen bis in die Na err Üb ren ite we d un r ein Jah rden ab 22:00 Uhr em Gäste mit Laufkarten we pfangen. Telefon: (0541) , werkerschaft Osnabrück, nd ha eis Kr n, rti Ma in Kerst Kartenbestellungen bei Weitere Auskünfte und martin@kh-os.de ch im Internet unter des Jahres finden Sie au nt eve rks we nd Ha en ch ftli ationen zum gesellscha Alle notwendigen Inform s.de s Jahres finden Sie auf de t en sev erk dw an H ationen zum Alle notwendigen Inform

3 Editoral Liebe Leserinnen und Leser, wie in jedem Jahr informiert Sie unsere Weihnachtsausgabe nicht nur darüber, womit wir und die angeschlossenen Handwerksinnungen uns in den letzten Monaten beschäftigt haben und worauf geachtet werden sollte, sondern wir bieten Ihnen auch einen Ausblick auf einige interessante Entwicklungen und Anlässe im neuen Jahr. Die Weihnachtstage sind fast immer auch eine nachdenkliche Zeit, in der uns viele Dinge durch den Kopf gehen. Vor allem denken wir über uns selbst und unsere Familie nach, aber auch unsere Unternehmen und unsere Mitarbeiter kommen uns in den Sinn. Als Handwerker wissen wir, wie wichtig zum Beispiel Nachwuchswerbung und Ausbildung für unsere Zukunft sind. Organisationen wie der Verein Förderkreis Innungsbetriebe Handwerk und die HuB-Stiftung - über beide wird in dieser Ausgabe berichtet - unterstützen Berufsnachwuchs und Betriebe gleichermaßen beim Erreichen ihrer Ziele. Auch soziale Projekte werden von unseren Handwerkern aktiv angegangen. Beispielhaft sind in diesem Jahr die Aktion Bürgerbrot (vergl. Seite 24) und unser jährlich stattfindender Handwerkerlauf zu nennen, Veranstaltungen, die zeigen wie groß die Bereitschaft unser Innungsmitglieder ist sich auch fernab vom Beruf für die Allgemeinheit einzusetzen. Informationsveranstaltungen sind ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg in eine stabile Zukunft. Größere Events wie die Reihe Wissen nach Feierabend (vergl. Seite 12) müssen hier genauso genannt werden wie kleinere Vortragsund Seminarreihen zu rechtlichen Themen oder Mitarbeiterführung. Sonderveranstaltungen wie die große Gala des Handwerks und der Handwerker-Preisskat auf den Seiten 1, 2 und 8 sowie Innungsexkursionen tragen nicht nur zur Bindung zwischen der Geschäftsstelle und den angeschlossenen Innungen bei, sondern geben uns auch Möglichkeiten zur Entspannung innerhalb eines arbeitsreichen Geschäftsjahres. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Mitarbeitern frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr. Inhaltsverzeichnis News Gala des Handwerks 2 Lennart Otten 2. Bundessieger 5 Sonderreise auf der MS Albatros 5 Neuer Internetauftritt der KH 6 Handwerker-Preis-Skat Seminarangebote im Haus der Innungen 8 Seminar für weibliche Führungskräfte 8 Interview Interview mit Obermeister Hermann Stahmeyer 9 Forum Weihnachtsfeier der Senioren HuB-Stiftung zeichnet drei Handwerker aus 11 Wissen nach Feierabend Tour Spendengelder vom Osnabrücker Handwerkerlauf 13 Förderkreis Innungsbetriebe Handwerk e.v. zeichnet aus 14 Rechtsprechung Alles Wissenswerte zum Thema Urlaub 15 Service Leistungserweiterung der IKK Classic 18 Zuzahlung für Basis-Rente und Flexible Rente 19 AOK informiert: Diagnose Depression und Burn-Out 20 Einführung der Lohnsteuer-Nachschau 22 Unter uns Bundesweites Modellprojekt startet in Osnabrück-Atter 23 Aktion Bürgerbrot erfüllt Kinderwünsche 24 StudyUp Award Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber 25 Aus den Innungen Bürgermeister Jasper neuer Kohlwurstkönig 27 Herbstversammlung der Bau-Innungen 28 Vorbeugende Brandschutzmaßnahmen an PV-Anlagen 29 Ausbildungshalle der Straßenbauer 29 Neue Grünkohl-Majestät der IT-Innung 30 Ihr stellvertretender Kreishandwerksmeister Ernst Neve Wir leisten MaßArbeit auch für Ihre Firma: Die Kommunale Arbeitsvermittlung des Landkreises Osnabrück. Ausbildung Willi Del geht seinen Weg 30 Veranstaltungen Veranstaltungstermine 31 ArbeitgeberService EditoralEditoral KH-Info 4/13 3

4 e g l o f h c a n s n e m h e n r e Unt Auf der Zielgeraden das Tempo noch einmal anziehen! WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbh Internet: 4 KH-Info 4/13 Telefon: die fer für t rkämpfe hafft c s Mehrk t r ir i le W ionale regio

5 News Lennart Otten wurde 2. Bundessieger Mechatroniker für Kältetechnik erlebte hauchdünne Entscheidung in Reichenbach Beim Bundesleistungswettbewerb an der Kältefachschule im sächsischen Reichenbach belegte Lennart Otten (Das Foto zeigt ihn mit Obermeister Klaus Gering, Belm) von der Innung für Kälte- und Klimatechnik Osnabrück-Emsland einen hervorragenden 2. Platz. Der im Osnabrücker Betrieb Josef Große Kracht ausgebildete Sohn von Lehrlingswart Alwin Otten aus Meppen berichtete von einem sehr engen zweitägigen Wettbewerb, wo nur noch Nuancen, wie beispielsweise die Einstellung bestimmter Ventile, den Unterschied gegenüber dem späteren Sieger aus Baden- Württemberg ausmachten. Dennoch war Lennart Otten rundum zufrieden, zumal er kürzlich auch den letzten Teil der Meisterprüfung erfolgreich absolvierte. Nun wird er sich erst einmal um einen Studienplatz kümmern. Foto: Mona-Mareen De Sá Faria WICHTIGER HINWEIS FÜR UNSERE MITGLIEDSBETRIEBE: AM FREITAG, 27. DEZEMBER BLEIBEN DIE KREISHANDWERKERSCHAFT OSNABRÜCK UND DIE KH-ZEITARBEIT GMBH GESCHLOSSEN. Die Kreishandwerkerschaft Osnabrück empfiehlt Adria/Ägäis & Griechenland Ostern auf der MS Albatros 13. bis 20. April 2014 Diese Sonderreise wird organisiert und durchgeführt vom Hapag-Lloyd Reisebüro/Emden Informationsmaterial stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung Wenden Sie sich bitte an Katrin Hauptmüller 0541/ NewsNews KH-Info 4/13 5

6 Der neue Internetauftritt der Kreishandwerkerschaft Osnabrück MEHR ÖFFENTLICHKEIT IM NETZ FÜR DIE INNUNGSBETRIEBE AB 2014! Weitere Informationen über alle Anwendungsbereiche und die Möglichkeit zur Dateneingabe übermitteln wir Ihnen per im Januar Anschließend werden die neuen Webseiten und deren Inhalte freigeschaltet.

7 INTERNET-RELAUNCH DER KH OSNABRÜCK EINSTIEG BETRIEBE zufällig ausgewähltes als Einstieg in den Menüpunkt JOBSUCHE Job- und Ausbildungsangebote AKTUELLES AUS DER INNUNG den Innungen selbstständig aktualisiert und an dieser Stelle SCHAUFENSTER Möglichkeit, ausgesuchte Themen und spezielle Anliegen der Innung in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken UNTERNEHMENSPROFIL kann einfach und unkompliziert innerhalb eines Unternehmen selbst angelegt werden KONTAKT Kontaktdaten mit Link zur eigenen Website FARBMANAGEMENTSYSTEM freie Farbwahl und automatische Text und Headlines UNTERNEHMENSBESCHREIBUNG eingestellt werden LEISTUNGEN Übersicht über Angebot und Leistungen AKTUELLES selbst eingestellt und aktualisiert werden SCHAUFENSTER Möglichkeit, ausgesuchte in den Mittelpunkt zu stellen ANFAHRT Anbindung an Google Maps

8 News HANDWERKER PREIS-SKAT 2014 Am 6. Februar 2014 möchte die Kreishandwerkerschaft Osnabrück alle Interessierten zum zünftigen Preis- Skat in das Haus der Innungen (Am Schölerberg 9) einladen. Um 17:00 Uhr wollen wir mit dem Turnier nach Kneipenregeln beginnen. Drei Durchgänge sollen gedroschen werden. Neben dem Spaß am Spiel geht es natürlich auch um Gemütlichkeit und das gesellige Miteinander, darum hoffen wir auf zahlreiches Erscheinen. Für Essen und Trinken gesorgt. Das Startgeld beträgt nur 5 Euro und wird zu Turnierbeginn entrichtet. Die zehn Punktbesten erhalten schöne Sachpreise. Initiiert wurde das Ganze vom Obermeister der Bäcker-Innung Willi Wolke, mit freundlicher Unterstützung durch Ehrenkreishandwerksmeister Hans Georg Hune. Ob Profi oder Gelegenheitsspieler, alle sind herzlich willkommen. Anmelden können Sie sich bei Herbert Tiemann (Kreishandwerkerschaft Osnabrück) telefonisch unter 0541/ oder per unter tiemann@kh-os.de. Anmeldeschluss ist der 16. Januar 2014 SEMINARANGEBOT IM HAUS DER INNUNGEN 2014 Zusammen mit der Landesvereinigung Bauwirtschaft Niedersachsen e.v. bieten wir Ihnen auch in 2014 wieder einige interessante Seminarthemen an. 1. Mittwoch, , 11 Uhr Folgeseminar zum VOB-Seminar vom : Welche Regelung nehme ich denn nun - Vertrag nach VOB/B oder BGB?. Referent ist wieder Herr Niemann. In diesem Seminar soll der Frage nachgegangen werden, welche Vertragsgestaltung für welches Vorhaben sinnvoll gewählt werden sollte. Eine Inhaltsangabe ist im Sekretariat erhältlich. Kosten: 65,- p.p. 2. Mittwoch, , 14 Uhr Konkretes Praxisseminar Wie und warum baue ich eine Facebook-Seite für den Betrieb? Referent ist ein Bau-Praktiker. Mitzubringen ist ein eigenes Notebook. Angesichts der Tatsache, dass 86% der Auszubildenden bzw. Studierenden das Internet und soziale Netzwerke als Hauptinformationsmedium zur Info über freie Stellen nutzen, jedoch nur 27% der Arbeitgeber diesen Weg wählen, um ihre Stellenanzeigen zu bewerben, drängt sich die Notwendigkeit auf, hier aktiv zu werden. Ergebnis des Praxisseminars ist die Erstellung einer eigenen Facebookseite. Kosten : 116,- p.p. 3. Donnerstag, , 11 Uhr Zuckerbrot und / oder Peitsche?! Personalführung zwischen Fachkräftemangel und arbeitsrechtlich korrektem Verhalten. Referentin ist die Rechtsanwältin Cornelia Höltkemeier, Geschäftsführerin der Landesvereinigung Bauwirtschaft. Ziel der Veranstaltung ist es, anhand von vielen Praxisbeispielen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, mit denen der eine oder andere Streit zur Zufriedenheit von Arbeitgeber und Arbeitnehmer beigelegt werden kann. Auch hierzu erhalten Sie eine Inhaltsangabe im Sekretariat. Kosten: 65,- p.p. News News Die Inhaltsangaben und Anmeldeformulare können Sie im Sekretariat der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, Frau Hauptmüller, Tel oder hauptmueller@kh-os.de.) anfordern. SEMINAR FÜR UNTERNEHMERINNEN UND WEIBLICHE FÜHRUNGSKRÄFTE Mitten in der Natur der traumhaft schönen Insel Thassos bietet der erfahrene Referent H.J. Teulings ein Seminar für die Zielgruppe Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte an: Softskills Sozialkompetenzen für Frauenpower. Themen sind: Der Umgang mit sich selbst. Der Umgang mit Aufgaben. Der Umgang mit Anderen. In den Kosten von 995,- sind Flug, Unterkunft inkl. Frühstück und die Seminargebühr enthalten. Der Termin wird nach einer Info- Veranstaltung gemeinsam festgelegt. Zur Information melden Sie sich bitte bis Mitte Januar bei Obermeister H.J. Teulings unter Tel oder H-J.Teulings@t-online.de direkt an. Die Plätze sind auf 10 Teilnehmerinnen limitiert. Neben den Seminarinhalten gibt es natürlich auch Gelegenheit die Insel zu erkunden. 8 KH-Info 4/13

9 Interview Interview mit Hermann Stahmeyer Obermeister der Innung SHK Osnabrück-Land Herr Stahmeyer, aufgrund des demografischen Wandels kämpft auch das Handwerk verstärkt um jeden Auszubildenden. Hat die Handwerkswirtschaft die Weichen richtig gestellt? Spätestens seit der vor vier Jahren bundesweit gestarteten Imagekampagne des Handwerks, die ja nicht nur Verbraucher allgemein, sondern auch junge Menschen mit ihren Berufswünschen ansprechen soll, hat sich Vieles zum Positiven gewandelt. Zahlreiche Fachverbände haben die sehr guten, werbewirksamen Ideen, die auch unsere Jugend ansprechen, aufgenommen und selbst neue Initiativen entwickelt. Die seit 2009 alljährlich organisierte Osnabrücker Ausbildungsmesse der Innungen und die Werbefilme der KH über Ausbildungsberufe im Handwerk in Kooperation mit os1tv ergänzen diese Bestrebungen in nahezu idealer Weise. Die vermehrt angebotenen Praktikumsplätze tragen ebenso zur Transparenz bei. Auch die Eltern der Ausbildungskandidaten und die allgemein bildenden Schulen scheinen sich vermehrt für die Handwerksberufe zu interessieren Ich begrüße es übrigens sehr, dass die auf fünf Jahre ausgelegte Kampagne über 2014 hinaus bestehen bleibt. Wie sahen denn Ihre ersten Kontakte zum Handwerk damals aus? Natürlich wurde ich schon als Kind und Jugendlicher durch den eigenen Familienbetrieb geprägt. Doch im Gegensatz zu heute, wo sich das Freizeitverhalten dieser Altersgruppen deutlich gewandelt hat, ergaben sich für uns seinerzeit ganz automatisch viele Berührungspunkte mit dem Handwerk. Wir liefen beim Bäcker durch die Backstube und kannten auch die Tischlerwerkstatt und die Dorfschmiede um die Ecke. Beim Schuhmacher und in der Schneiderwerkstatt, leider nur noch selten anzutreffende Berufe, gingen wir ebenfalls ein und aus. So sahen zumindest in den 60er Jahren die ersten, ganz natürlichen beruflichen Impulse aus. Welchen Stellenwert hat für Sie die Ausbildung im SHK- Handwerk? Wie kaum ein anderer Beruf steht unser SHK-Handwerk oder der Anlagenmechaniker für elementare, unverzichtbare Dienstleistungen in der Gesellschaft. Allein unser täglicher, verantwortungsvoller Umgang mit Trinkwasser und die Schaffung behaglicher Wärme in den Wohnräumen sind schon klare Belege dafür. Unser Handwerk ist technisch anspruchsvoll, steht vor allem aus Verbrauchersicht für hohe Wertschöpfung und ist, auf die Berufswahl bezogen, sehr zukunfts- und krisensicher. Gibt es weitere Beispiele, von Imagekampagne und Ausbildungsmesse einmal abgesehen, die für gute Nachwuchswerbung stehen? Ja, zum Beispiel die HuB-Stiftung (siehe Berichte in dieser Ausgabe, Anm. der Redaktion), die während ihres inzwischen 10jährigen Bestehens wichtige Zeichen für die Motivation im Handwerk gesetzt hat. Unser ehemaliger Azubi Willi Del, der aktuell die von der Stiftung finanziell geförderten Meistervorbereitungslehrgänge in Vollzeit besucht, wird im nächsten Jahr ein Studium zum Wirtschaftsingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik anhängen. Dieses Beispiel spricht auch für die dringend notwendig gewordene Durchlässigkeit unseres deutschen Bildungssystems. Karriere im Handwerk wird allmählich salonfähig. Der schnöde Spruch GWS für Gas-Wasser-Sch wird im letzten Drittel durch Schönes Bad ersetzt. Unser Fachverband sollte auch in innovative Werbeformate investieren, beispielsweise in originelle, vor allem junge Menschen ansprechende Kinospots, um mit alten Vorurteilen aufzuräumen. Auf unserer gemeinsamen SHK-Herbstversammlung neulich standen die Kollegen voll hinter diesen Ideen. Interview Interview KH-Info 4/13 9

10 Weihnachtsfeier der Senioren 2013 mit parodistischen Einlagen Die stimmungsvolle Weihnachtsfeier der Handwerks-Senioren führte auch in diesem Jahr Menschen zusammen, die sich sonst allzu leicht aus den Augen verlieren. Kreishandwerksmeister Siegward Schneider begrüßte alle im Namen der Kreishandwerkerschaft Osnabrück mit Kaffee und Kuchen im Landkreisrestaurant am Schölerberg. Woody Allens Zitat Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten folgend, sprach Schneider über die Freude am Geben und den hohen Wert, den soziale Arbeit in der heutigen Gesellschaft einnehme. Hilfeleistung ist vor allem eine moralische Entscheidung, sagte Schneider. Allzu kühles Kalkulieren über einen Geldbetrag sei daher genauso fehl am Platze wie ein unbedingtes Streben nach Lob und Anerkennung für die eigene Wohltätigkeit. Es liege, so Schneider, immer auch in der Verantwortung des Bedürftigen, die Hilfe so nachhaltig zu nutzen wie möglich. Mit den besten Wünschen an die Seniorinnen und Senioren, darunter auch Ehrenkreishandwerksmeister Hans Georg Hune und die beiden ehemaligen stellvertretenden Kreishandwerksmeistern Karl-Heinz Brünger und Armin Kirchner, verband Schneider den Dank an die Sponsoren der Weihnachtsfeier, die IKK classic, sowie die Signal Iduna Versicherungen. Wenn Sie gern günstige Gelegenheiten nutzen, haben wir eine gute Nachricht für Sie. Musikalisch umrahmt durch den versierten Pianisten Wladimir Krasmann, Mitglied des Osnabrücker Symphonieorchesters, wurden gemeinsam beliebte Weihnachtslieder angestimmt. - Zwischendurch entführte Reinhard Welp die Gäste singend in die Goldenen 20er-Jahre. Mit seinen zum Teil parodistischen Einlagen zu Claire Waldorff, Zarah Leander und dem unvergessenen Otto Reutter sorgte der Bäckermeister für kurzweilige Unterhaltung und allgemeine Heiterkeit. Den Abschluss der Feier bildete die Übergabe des in diesem Jahr von der Bäckerei Coors hergestellten Weihnachtsstollens an alle Gäste. Forum Forum Filialdirektion Osnabrück Bramscher Straße Osnabrück Telefon (0541) Fax (0541) fd.osnabrueck@signal-iduna.de 10 KH-Info 4/13 Als Multitalent erwies sich der singende Bäckermeister Reinhard Welp (rechts) auf der Senioren-Weihnachtsfeier, hier am Stammtisch der Bäcker-Innung zu Osnabrück mit Obermeister Willi Wolke (links) und Ehrenobermeister Harald Schulte (2. v. re.). Foto: Herbert Tiemann

11 Forum HuB-Stiftung feiert ihr 10-jähriges Jubiläum Drei Stipendiaten erhalten jeweils eine Fördersumme von Euro Die Handwerkliche und Berufliche Begabten-Stiftung des Osnabrücker Handwerks (HuB) wurde am 11. Dezember 2003 auf Initiative der Kreishandwerkerschaft Osnabrück und der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Betheim gegründet. Die IKK, die Volksbank Osnabrück, die Signal- Iduna Gruppe, die Kreissparkasse Osnabrück sowie die KH-Zeitarbeit GmbH und zwei engagierte Handwerksunternehmer und Ehrenamtsträger schlossen sich bei der Gründung dem Stiftungsgeschäft an. Im Laufe der Zeit folgten viele weitere Zustifter ihrem Beispiel. In diesem Jahr feierte die Stiftung mit der Förderung von drei ausgezeichneten Meisterschülern mit jeweils Euro zugleich ihr 10-jähriges Bestehen. Roman Just (21), Kraftfahrzeugmechatroniker aus Bad Rothenfelde, arbeitet seit Ausbildungsende im Beruf und besucht gleichzeitig die Kurse 3 und 4 des Meisterlehrgangs. Matthias Schomöller (20), Zimmerer aus Melle, absolvierte die Ausbildung innerhalb von zwei Jahren mit den Noten sehr gut und gut als Innungssieger. Nach dem erfolgreichen Ablegen der Meisterprüfung (voraussichtlich Ende 2014) wird er in den väterlichen Betrieb einsteigen. Daniel Siemens (20), Anlagenmechaniker SHK aus Alfhausen, schloss seine Ausbildung ebenfalls als Bester seiner Innung ab und könnte sich vorstellen, nach erfolgreicher Meisterprüfung als Servicemechaniker oder Kundendienstmonteur bei einem großen Kesselhersteller zu arbeiten. Nach Auszeichnung des talentierten handwerklichen Nachwuchses interviewte Ursula Schaub, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, zwei Stipendiaten vergangener Jahre. Die Friseurin Elena Suhno erhielt ihr Stipendium im Dezember Ich bedanke mich bei der Stiftung für die tolle Unterstützung. Das Stipendium ist nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern auch eine persönliche Bestätigung. Kraftfahrzeugmechatroniker Jonas Brinkmann wurde im Juli 2009 mit dem Förderstipendium ausgezeichnet. Besonders gut an der Stiftung gefällt mir, dass der Antrag ohne großen Aufwand und das Erlangen des Stipendiums sehr unbürokratisch abläuft. Die Stipendiaten (von links) Roman Just, Ausbildungsbetrieb Autohaus Schröder in Dissen, Matthias Schomöller, Ausbildungsbetrieb Stolte Holzbau GmbH & Co.KG in Bohmte, Daniel Siemens, Ausbildungsbetrieb H+R Sanitär GmbH in Bersenbrück, mit dem HuB-Kuratoriumsvorsitzenden Hans Georg Hune. Pflege, die Ihr Handwerk versteht! Sie möchten mehr über uns wissen? Wir informieren Sie gerne und unverbindlich über unser umfassendes Leistungsangebot. Telefon: (05 41) SDH Pflege Ambulante Krankenund Seniorenpflege SDH Pflege GmbH Ambulante Krankenund Seniorenpflege Die Friseurin Elena Suhno (links) aus dem Salon Unique in Osnabrück mit Ursula Schaub, Geschäftsführerin der KH im Interview. Fotos: Steven Kerstan Haus Dröper Wellendorfer Str GM-Hütte Die ambulant betreute Wohngemeinschaft der SDH Pflege für an Demenz erkrankte Menschen. Am Schölerberg 9 - Im Haus der Innungen Osnabrück Tel: (05 41) KH-Info 4/13 11

12 Sie haben heute Abend in Wissen investiert Wissen nach Feierabend Tour 2013 informiert und amüsiert in der Osnatel-Arena Forum Forum Hochkarätige Redner und gediegene Atmosphäre machen den Erfolg der von der Kreishandwerkerschaft Osnabrück und Sponsoren wie der Volksbank Osnabrück organisierten Wissen nach Feierabend Tour aus. In diesem Jahr trugen die Referenten Marc-Stephan Daniel und Prof. Dr. Uwe Peter Kanning dazu bei, diese Qualitäten noch weiter zu steigern. Nach Sektempfang und zünftigem Imbiss begrüßte zunächst Volksbank Vorstand Udo Herz die über 100 Gäste. Sie haben heute in Wissen investiert, warf Herz den Anwesenden zu. Die Zinsen seien niedrig, das Investitionsklima gut, so Herz, nun komme es nur noch darauf an wie die Rendite ausfalle. Thorsten Coch, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, griff diese Ausführungen in seiner nachfolgenden Begrüßung wieder auf. Ich bin überzeugt, dass die Rendite heute Abend mehr als angemessen sein wird, meinte er und dankte anschließend den Sponsoren, ohne deren tatkräftige Unterstützung die Veranstaltung nicht möglich gewesen sei. Herz anschließende Ausführungen über den inneren Schweinehund brachten die Anwesenden zum Schmunzeln. Die Vorträge seien nicht dazu da psychologische Tricks zu lehren oder sich sonstige persönliche Vorteile zu verschaffen, sondern sollten den Respekt im Unternehmen stärken und zum Nachdenken anregen. Organisationspsychologe Marc-Stephan Daniel stieg gleich energetisch in seinen Vortrag Härter Verhandeln ein. Hart zu verhandeln sei zwar für den Erfolg unerlässlich, doch Vorsicht sei geboten. Schnell könne man in ein Ungleichgewicht geraten, mit dem am Ende niemand mehr zufrieden sei. Besser sei es, so Daniel, durch geschicktes Taktieren auf Augenhöhe zu gelangen und so eine Win-Win-Situation herzustellen. Jede Verhandlung setzt sich aus Sachebene und persönlicher Ebene zusammen, sagte Daniel. Während eine Beschränkung auf die Sachebene zwar grundsätzlich das Beste sei, müsse der persönlichen Ebene in der realen Welt mindestens gleiche Bedeutung zugesprochen werden. Um den Dance of Negotiation für sich zu entscheiden und das Gegenüber nicht zum gruppendynamischen Alpha-Tier aufsteigen zu lassen, empfahl Daniel, sich intensiv auf Verhandlungen vorzubereiten und, neben Maximalzielen, auch Minimalziele und ein mögliches worst-case-scenario zu beachten. Immer wieder richtete sich Daniel auch direkt an das Publikum. Ausgewählten Gästen widmete er besondere Aufmerksamkeit und verwickelte sie in Verhandlungsgespräche um zu zeigen wie schnell jeder Unvorbereitete in eine Provokant stellte Organisationspsychologe Marc-Stephan Daniel Konzepte strategischer Kommunikation unvorteilhafte Lage oder Getriebenenposition geraten könne, aus der zu vor. befreien fast unmöglich sei, ohne Gesichtsverlust in Kauf zu nehmen. Nach einer Pause mit Getränken und Verpflegung, in der die Gäste die Möglichkeit hatten sich über den vorangegangenen Vortrag auszutauschen sprach Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Uwe Kanning über Strategien der Personalauswahl. Anhand von 12 Strategien die falschen Mitarbeiter zu finden räumte Kanning rigoros mit altbekannten und dennoch falschen Konzepten der Personalfindung auf. Je älter sie sind, desto mehr glauben sie ein Menschenkenner zu sein, begann Kanning seine unterhaltsamen Ausführungen. Genauso gut könnte man glauben zum Gourmet zu werden, nur weil man jeden Tag Nahrung zu sich nimmt. Doch selbst tatsächlich gute Menschenkenntnis nütze bei einem halbstündigen Bewerbungsgespräch wenig. Wesentlich wichtiger sei es, die richtigen Fragen zu stellen und sich nicht auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Einen Mitarbeiter einzustellen sei mit Rigoros aber unterhaltsam räumte Professor Dr. Uwe Peter Kanning mit antiquierten und unseriösen Methoden der Personalfindung auf. 12 KH-Info 4/13

13 Forum Die gute Laune und das Interesse des Publikums waren zu jeder Zeit greifbar. einer substantiellen Investition zu vergleichen, folgerte Kanning und weit mehr als nur ein lästiger Verwaltungsakt. Sogenannte Anforderungsanalysen seien notwendig. Der Arbeitgeber müsse sich klar machen wen genau er suche anstelle zum Beispiel aufgrund von angeblichen Handwerkergenen auszuwählen wer geeignet sei. Besonders harsche Kritik äußerte Kanning am Umgang mit Bewerbungsunterlagen. Hier hätten formale Kriterien ganz ohne Grund eine Bedeutung erlangt die mit der Realität nichts mehr zu tun habe. In über 80% aller Fälle werden Angestellte anhand der formalen Kriterien ihrer Bewerbungsunterlagen ausgewählt, sagte Kanning: Dabei zeigt das auf Seiten des Bewerbers lediglich ein Talent für Internetrecherchen, denn Ratgeberliteratur, Bewerbungsvorlagen und Ghostwriter gibt es heutzutage im Überfluss. Motivationsschreiben seien Kanning zufolge einfach nur ein Fehler. Die meisten Firmen haben kein Image. Von Bewerbern zu erwarten, ein unbekanntes Unternehmen zum Traumziel beruflicher Entwicklung zu stilisieren, beleidige die Intelligenz von Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen. Das gelte ebenso für unspezifische Fragen im Bewerbungsgespräch. Fragen, die sie sich selbst beantworten können, gehören nicht in ein Bewerbungsgespräch. Obwohl Kannings Vortrag vom Lachen des Publikums begleitet wurde, lieferte er wohl allen Anwesenden Stoff zum Nachdenken. Es ist in Deutschland wahrscheinlicher, dass sie aufgrund einer unsinnigen Handschriftenanalyse eingestellt werden, als dass sie einen IQ-Test ablegen müssen, dessen Relevanz wissenschaftlich belegt ist, schloss Kanning. Lächeln konnten nicht nur Kreishandwerksmeister Siegward Schneider (2.v.r.), KH- Hauptgeschäftsführer Thorsten Coch (2.v.l.) und Volksbank Vorstand Udo Herz (links) als Initiatoren und Gastgeber, sondern auch stellvertretender Kreishandwerksmeister Matthias Vielstädte und Referent Prof. Dr. Uwe Peter Kanning über die gelungene Veranstaltung. Den inneren Schweinehund, den sie den Gästen erfolgreich ausgetrieben hatten, erhielten beide Referenten von Volksbank Vorstand Udo Herz als originelles Andenken. Fotos: Herbert Tiemann Osnabrücker Handwerkerlauf: 2.419,63 für die Armenkasse Angeregte Gespräche fanden in der Imbisspause zwischen den Vorträgen statt Im Namen der PR-Gruppe der Kreishandwerkerschaft Osnabrück überreichten die Mitglieder Michaela Wolke (2. v. r.), Sandra Hehmann (3. V. r.), Anja Klanke- Luzniack (2. V. l.), Fritz Pieper (4. v. r.) und Kai Schaupmann (1. v. l) den Erlös des 5. Osnabrücker Handwerkerlaufes. Die erneut sehr erfolgreiche Neuauflage am offiziellen Tag des Handwerks ( KH-Info berichtete ausführlich in der Herbst - ausgabe) ergab einen Scheck in Höhe von 2.419,63 an die Armenkasse des Diakons der Domgemeinde für notleidende Familien. Für die Domgemeinde nahmen die Diakone Dr. Gerrit Schulte (4. v. l) und Carsten Lehmann (1. v. r) sowie Domdechant Heinrich Silies ( 3. v. l.) den Spendenscheck dankend entgegen. Dr. Gerrit Schulte betonte noch einmal, dass sämtliche Spendengelder ohne bürokratischen Aufwand eins zu eins weitergegeben werden. Foto: Kerstin Martin KH-Info 4/13 13

14 Forum Ein Spiegelbild unternehmerischer Top-Leistungen im Handwerk Förderkreis Innungsbetriebe Handwerk e.v. zeichnete gleich zwei Firmen aus Forum Forum Bereits seit 20 Jahren zeichnet der Förderkreis Innungsbetriebe Handwerk e. V. Unternehmen aus, die auf den unterschiedlichsten Gebieten Herausragendes geleistet haben. Rein zufällig, aber dem Jubiläumsjahr angemessen, wurden in der Zentrale der RWE Vertrieb AG Osnabrück nun mit den Innungsbetrieben Friedrich Amelingmeyer Metallbau und Bäckerei Brinkhege GmbH & Co. Kg gleich zwei Osnabrücker Familienunternehmen geehrt. RWE-Vertriebsleiter und Gastgeber Jens-Michael Peters betonte die enge Verbundenheit mit der Handwerkswirtschaft, während Kreishandwerksmeister Siegward Schneider, Kreishandwerkerschaft Osnabrück (KH), auch in seiner Eigenschaft als Vereinsvorsitzender des Förderkreises, die Vielfalt und herausragende Qualität der bislang ausgezeichneten Errungenschaften hervorhob: Die von unserem Verein geehrten Innungsbetriebe sind ein imposantes Spiegelbild unternehmerischer Top-Leistungen. Geschäftsführer Siegfried Averhage von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land (WIGOS) skizzierte noch einmal die 20jährige erfolgreiche Vereinsarbeit: Eindrucksvoll wird hier dokumentiert, welche Energie und Kraft dem Handwerk innewohnt. Im Zuge sich ständig verändernder Problemstellungen und Rahmenbedingungen hätten sowohl die Innovationskraft als auch die soziale Kompetenz des Handwerks eine besondere Rolle in der Förderkreisgeschichte eingenommen. In seinen Laudationen auf die beiden überglücklichen Preisträger sagte Averhage: Die Innovationskraft der Firma Amelingmeyer, die in diesem Jahr ihr 100 jähriges Jubiläum feierte, findet sich im gesamten Unternehmen wieder. In der Entwicklung des neuartigen Dachschiebefenstersystems LIDEKO (Licht Design Komfort) finde man dafür eine eindrucksvolle Bestätigung. Die erfolgreiche Entwicklung dieses Produkts sei nicht nur auf fachliches Können zurückzuführen, sondern auch auf gefühlte Aspekte, wie die vorbildliche Sozialstruktur des Unternehmens. Seniorchef Friedrich Amelingmeyer und seine beiden gestandenen Söhne Hendrik und Axel legen auf flache Hierarchien, Eigenverantwortung und menschliche Wärme besonders großen Wert. Als dienstleistungsorientiert und modern bezeichnete Siegfried Averhage die Bäckerei Brinkhege, die nach 2005 bereits zum zweiten Mal mit dem Förderpreis ausgezeichnet wurde. Vor allem die nachhaltigen, exzellenten Leistungen im Personalmanagement mit einer Übernahmequote von rund 80 Prozent, ein vorbildliches betriebliches Gesundheitsmanagement und die intensive Berufsausbildung, die Brinkhege auch als Teilzeitausbildung zum Beispiel für Alleinerziehende praktiziert, habe der Jury die Entscheidung leicht gemacht. Heike Brinkhege als imposante Firmenchefin mit viel Herz komplettiere das Bild eines Unternehmens, in dem sich Fairness, gegenseitiger Respekt, Wertschätzung, Vertrauen und Mut wiederfänden. Als bewegt, stolz und glücklich bezeichneten sowohl Heike Brink hege als auch die Brüder Amelingmeyer ihren Gemütszustand nach der offiziellen Übergabe des mit 3.000,- Euro dotierten Förderpreises durch Siegward Schneider und KH- Hauptgeschäftsführer Thorsten Coch, zugleich Geschäftsführer des Vereins. Den Laudationen gingen jeweils sehr gelungene Filmportraits des regionalen Kabel- und Internetsenders os1tv voraus, sodass die Gäste, darunter die Repräsentanten der Vereinsmitglieder und einige frühere Preisträger, sich ein sehr authentisches Bild von den auszeichnungswürdigen Kriterien machen konnten. Gleich zwei hochkarätige Preisträger zeichnete der Förderkreis Innungsbetriebe Handwerk e.v. an seinem 20. Vereinsgeburtstag aus: Das Foto zeigt (von links) Thorsten Coch, Marianne Brinkhege und Tochter Heike, Siegward Schneider, Siegfried Averhage, Jens Michael Peters sowie Friedrich, Hendrik und Axel Amelingmeyer. Foto: Herbert Tiemann 14 KH-Info 4/13

15 Rechtsprechung Die Rechtsabteilung der KH informiert: Alles Wissenswerte zum Thema Urlaub Nach den Bestimmungen des Bundesurlaubsgesetzes (BUrlG) haben Arbeitnehmer Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub. Dies gilt auch für Minijobber und Teilzeitbeschäftigte. Daneben können in Arbeitsverträgen, Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen abweichende Urlaubsregelungen enthalten sein. Der volle Urlaubsanspruch entsteht erstmalig nach einer Wartezeit von 6 Monaten. Das Beschäftigungsverhältnis muss also mindestens 6 Monate bestehen, bevor der Arbeitnehmer erstmals Anspruch auf Gewährung von Urlaub erhält. Vor Ablauf dieser Wartezeit besteht ein Anspruch auf 1/12 des Jahresurlaubs (Teilurlaub) für jeden vollen Monat, in dem das Arbeitsverhältnis besteht Umfang des Urlaubsanspruchs Jedem Arbeitnehmer steht ein gesetzlicher Mindesturlaub von 24 Werktagen im Kalenderjahr zu, bezogen auf eine 6- Tage-Woche. Bei der meist üblichen 5-Tage-Woche reduziert sich der Mindesturlaubsanspruch also auf 20 Arbeitstage. Einzel- oder tarifvertraglich wird jedoch in der Regel ein darüber hinausgehender Urlaub von bis zu 32 Arbeitstagen vereinbart. Bei Teilzeitmitarbeitern kommt es ebenfalls auf die Zahl der Arbeitstage pro Woche an, nicht auf die geschuldete Arbeitszeit. Ein Mitarbeiter, der an 5 Tagen pro Woche insgesamt 20 Stunden arbeitet, hat demnach den gleichen Urlaubsanspruch wie ein Vollzeitmitarbeiter, der ebenfalls eine 5-Tage-Woche hat. Zusatzurlaub für schwerbehinderte Mitarbeiter Gemäß 125 SGB 9 haben schwerbehinderte Mitarbeiter Anspruch auf einen bezahlten zusätzlichen Urlaub von fünf Arbeitstagen im Urlaubsjahr. Verteilt sich die regelmäßige Arbeitszeit auf mehr oder weniger als fünf Arbeitstage in der Kalenderwoche, erhöht oder vermindert sich der Zusatzurlaub entsprechend. Berechnung bei unregelmäßiger Arbeitszeitverteilung Auch bei einer unregelmäßigen Arbeitszeitverteilung, bei rollierenden Systemen oder im Schichtbetrieb ist eine entsprechende Umrechnung vorzunehmen, es kommt also darauf an, an wie vielen Tagen pro Woche der Mitarbeiter über einen maßgeblichen Zeitraum hinweg durchschnittlich arbeiten musste. Arbeitstage, an denen lediglich zwei Stunden gearbeitet wurde, sind daher z. B. genauso zu berücksichtigen wie volle Arbeitstage. Maßgeblich ist dabei jeweils der Zeitraum, nach dem sich der Arbeitsrhythmus berechnet; dieser kann zwischen mehreren Wochen und einem Jahr liegen. Ergibt sich dabei beispielsweise, dass ein Mitarbeiter in den letzten sechs Monaten durchschnittlich an 4,5 Tagen gearbeitet hat, hätte dieser einen gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch von 18 Arbeitstagen. Urlaub und sonstige arbeitsfreie Tage Für Tage, die auch ohne Urlaub arbeitsfrei gewesen wären, brauchen keine Urlaubstage eingesetzt zu werden. Dies betrifft z. B. gesetzliche Feiertage oder bei unregelmäßiger Arbeitszeit Tage, an denen der Mitarbeiter nach einem Dienstplan nicht hätte arbeiten müssen. Urlaub und Krankheit Tritt vor oder während eines bereits gewährten Urlaubszeitraums Arbeitsunfähigkeit ein, brauchen für den Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit keine Urlaubstage eingesetzt zu werden. Voraussetzung ist, dass der Mitarbeiter den Arbeitgeber unverzüglich informiert und diesem in der Regel spätestens ab dem dritten Tag, ggf. auch früher, eine ärztliche Arbeits unfähig keitsbescheinigung vorlegt. Urlaubsgewährung, Bestimmung des Zeitpunkts Der Arbeitgeber gewährt den Urlaub und er bestimmt grundsätzlich auch dessen Zeitpunkt. Dabei hat er aber die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen. Der Arbeitnehmer sollte diese so rechtzeitig anmelden, dass der Arbeitgeber eine verlässliche Urlaubsplanung durchführen kann. Entgegenstehende betriebliche Belange Stehen dem konkreten Urlaubswunsch dringende betriebliche Belange entgegen, kann der Urlaub nach angemessener Abwägung abgelehnt werden. Dringende betriebliche Belange können z. B. unvorhergesehene personelle Engpässe, ein kurzfristiger größerer Auftrag oder Abschluss- und Inventurarbeiten sein. Betriebsferien In Betrieben ohne Betriebsrat kann der Arbeitgeber in der Regel einseitig Betriebsferien einführen und deren Lage festlegen, ggf. auch für mehrere Jahre im Voraus. Die Interessen der Arbeitnehmer sind dabei jedoch angemessen zu berücksichtigen. In der Regel verbleiben den Mitarbeitern darüber hinaus noch Urlaubstage zur individuellen Verwendung. Konflikte bei der Urlaubsgewährung Ist der Arbeitnehmer mit dem erteilten Urlaub nicht einverstanden oder erteilt der Arbeitgeber gar keinen Urlaub, sollte er seinen Urlaub keinesfalls eigenmächtig antreten. Dafür KH-Info 4/13 15

16 droht im schlimmsten Fall eine außerordentliche Kündigung. Der Arbeitnehmer muss vielmehr noch vor Urlaubsbeginn das zuständige Arbeitsgericht einschalten und auf Urlaubserteilung klagen. In Eilfällen kann er den Erlass einer einstweiligen Verfügung beantragen. Hat der Arbeitgeber den Urlaub für einen bestimmten Zeitpunkt zugesagt, so ist er hieran gebunden und er hat grundsätzlich kein Recht, einmal erteilten Urlaub vor Antritt zu widerrufen oder den Mitarbeiter aus dem Urlaub zurückzurufen. Urlaubsentgelt Während der Zeit des gewährten Urlaubs hat der Mitarbeiter Anspruch auf Fortzahlung seiner Vergütung. Diese wird nach 11 BurlG als Urlaubsentgelt bezeichnet. Bezieht ein Mitarbeiter regelmäßig ein Gehalt in gleicher Höhe, wird dieses in der Praxis meist einfach zum vereinbarten Zeitpunkt in üblicher Höhe ausgezahlt. Das Urlaubsentgelt ist vor Antritt des Urlaubs auszuzahlen. Erreichbarkeit im Urlaub Während des Erholungsurlaubs besteht grundsätzlich keine Pflicht, für den Arbeitgeber erreichbar zu sein. Dies gilt selbst, wenn der Arbeitsvertrag eine entsprechende Regelung enthält. Übertragung des Urlaubs Urlaubsjahr ist das Kalenderjahr. Wird der Urlaub nicht im Urlaubsjahr genommen, so verfällt er grundsätzlich zum Jahresende. Die Übertragung des Urlaubs in das Folgejahr stellt nach der gesetzlichen Regelung die Ausnahme dar. Sie kommt nur in Betracht, wenn dringende betriebliche Gründe oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe wie z. B. Krankheit dies rechtfertigen. Wenn der Urlaub ausnahmsweise übertragen wird, ist er jedoch bis zum 31. März zu nehmen, ansonsten erlischt er spätestens dann. Urlaubsansprüche bei längerer Erkrankung Der Urlaubsanspruch verfällt jedoch nicht, wenn der Arbeitnehmer bis zum Ende des Urlaubsjahres bzw. des Übertragungszeitraums (31. März des Folgejahres) arbeitsunfähig erkrankt war und er den Urlaub deshalb nicht nehmen konnte. Der Arbeitnehmer kann so aber nicht unbegrenzt Urlaub ansammeln. Der nicht genommene Urlaub verfällt 15 Monate nach Ablauf des jeweiligen Urlaubsjahres. Beispiel: Ein Mitarbeiter ist ab dem arbeitsunfähig erkrankt. Am nimmt er die Arbeit wieder auf. Zum 31. März 2013 ist zwar sein für das Jahr 2011 entstandener Urlaubsanspruch verfallen. Es besteht aber noch der Urlaubsanspruch für 2012 und das laufende Jahr Die Rechtsprechung zur Übertragung des Urlaubsanspruchs Jetzt beraten lassen! Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit uns finden Sie für jede Herausforderung die richtige finanzielle Lösung. Schnell und unkompliziert damit Sie sich voll und ganz auf Ihre neue Aufgabe als Inhaber konzentrieren können. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online. Volks- und Raiffeisenbanken im Osnabrücker Land Volksbank Bramgau- Wittlage eg ( - Volksbank eg Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle ( - VR Bank eg im Altkreis Bersenbrück ( - Volksbank GMHütte-Hagen-Bissendorf eg ( - Volksbank Osnabrück eg Volksbank Osnabrücker Nordland eg ( 16 KH-Info 4/13

17 Rechtsprechung bei langer Krankheit bezieht sich allein auf den gesetzlich geregelten Mindesturlaub. Der vertraglich vereinbarte Mehrurlaub verfällt weiterhin spätestens am des Folgejahres. Dies gilt jedenfalls, wenn der Arbeitsvertrag eine klare Regelung enthält, die zwischen dem gesetzlichen Mindesturlaub und dem vertraglich gewährten Mehrurlaub unterscheidet. Urlaubsabgeltung Urlaubsabgeltung, also eine Auszahlung des nicht gewährten Urlaubs, ist nur zulässig, wenn der Urlaub wegen Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr genommen werden kann. Dahinter steht die Absicht des Gesetzgebers, die mit dem Urlaub bezweckte Erholung der Mitarbeiter sicherzustellen. Nach neuerer Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts kann ein Arbeitnehmer jedoch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses vertraglich wirksam auf die Abgeltung des Urlaubs verzichten. Dies gilt auch, wenn eine abstrakte Erledigungsklausel verwendet wird wie z. B. Mit dieser Vereinbarung sind alle bekannten und unbekannten Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis erledigt. Eventuelle Abgeltungsansprüche sollten in einem solchen Fall daher besonders berücksichtigt und ggf. ausdrücklich in eine entsprechende Vereinbarung mit aufgenommen werden. Inkasso der Kreishandwerkerschaft Preiswert Kompetent Schnell Die Inkassostelle der KH hat seit ihrer Gründung 2003 zahlreiche Forderungen in erheblicher Größenordnung für ihre Innungsmitglieder beigetrieben. Die fachliche Kompetenz und ein auf die handwerklichen Belange ausgerichtetes Forderungsmanagement tragen zur Liquiditätsverbesserung jedes Unternehmens bei. Ihre Vorteile: Entlasten Sie sich vom Aufwand des Mahnwesens Verlagern Sie die Kosten Ihres Mahnaufwandes auf den säumigen Schuldner Verbessern Sie Ihre Liquidität Absolute Diskretion Unsere Leistungen: Bonitätsprüfung Abschluss und Überwachung von Adressenermittlung Ratenzahlungsvereinbarungen Klärung der Rechtsform Abschluss von Mahnung Sicherungsvereinbarungen Telefoninkasso Erwirkung von Schuldanerkenntnissen Verjährungskontrolle Zahlungseingangskontrolle Wir nutzen unser Netzwerk für Sie! Wir setzen uns preislich wohltuend von gewerblichen Inkasso- Büros deutlich günstiger ab. Und schlussendlich: Wir verstehen unser Handwerk! Auf Anfrage leiten wir Ihnen per Fax oder unsere Auftragsformulare zu. Telefon (05 41) Telefax (05 41) In enger Kooperation mit Hansmann & Mursch R e c h t s a n w ä l t e Anzeige Rechtsprechung KH-Info 4/13 17

18 Leistungserweiterung bei der IKK classic Gute Nachrichten für alle IKK-Versicherten in und um Osnabrück. Der Verwaltungsrat der IKK classic hat für das nächste Jahr eine deutliche Erweiterung der Kassenleistungen beschlossen, berichtet Jens Bialek, Regionalgeschäftsführer der IKK classic. Insgesamt 300 Euro statt bisher 200 Euro umfasst beispielsweise künftig das Gesundheitskonto, das jedem Versicherten für Gesundheitskurse und besondere Leistungen wie etwa Osteopathie oder homöopathische Arzneimittel zur Verfügung steht. Für Präventionskurse gibt es künftig einen Zuschuss von jeweils bis zu 90 Euro (bisher 75 Euro). Zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft werden mit weiteren 100 Euro pro Jahr gefördert. Die Kostenübernahme für künstliche Befruchtung und die Rufbereitschaft von Hebammen wird ebenfalls ab 1. Januar 2014 erweitert, ergänzt Bialek. Für Arbeitgeber wird das betriebliche Gesundheitsmanagement weiter ausgebaut. Bialek ermutigt alle Betriebe dazu, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen. Ganz neu sind Schnuppertrainings, bei denen sich Betriebe in einer Art Probetraining einmal ganz unverbindlich mit dem Thema vertraut machen können, erläutert der Regionalgeschäftsführer. IKK classic bietet in Osnabrück Seminar zur Sozialversicherung Zum Jahreswechsel 2013/2014 verändert sich wieder einiges für Arbeitgeber und ihre Mitarbeiter in den Lohnbüros. Damit Betriebe gut gerüstet ins neue Jahr gehen, informiert die IKK classic Anfang Januar in kostenlosen Seminaren über wichtige Themen, wie: IHR DIREKTER KONTAKT ZUR IKK: Angelika Kania-Karsch Im Hause der Innungen Am Schölerberg 9 Tel.: 0541/ Weitere Informationen unter Zuschüsse im betrieblichen Gesundheitsmanagement Bezugnehmend auf den Artikel Gesundheit am Arbeitsplatz aus unserer Herbstausgabe möchte die IKK classic sie auf einen besonderen Bonus und Steuervorteile hinweisen. Nach Abschluss des Projekts zum betrieblichen Gesundheitsmanagement erhalten Sie als Arbeitgeber 50 Euro je teilnehmendem bei der IKK versicherten Beschäftigten (maximal Euro). IKK-versicherte Mitarbeiter, die am Projekt teilnehmen, erhalten ebenfalls 50 Euro. Zusätzlich kann der Arbeitgeber pro Mitarbeiter und Jahr 500 Euro steuerlich geltend machen. Handwerk bringt dich überall hin. Entdecke die spannendsten Arbeitsplätze der Welt auf handwerk.de Mehrfachbeschäftigung Geringfügiger Mehrfach beschäftigt und versicherungspflichtig Hauptberuflich selbstständig Tätige Aktuelles zur Entgeltabrechnung SEPA Einheitlicher Zahlungsraum Wichtiges in Kürze Rechengrößen, Grenzwerte, Fälligkeiten 2014 Termine: Montag, , 10:30 Uhr oder 14:00 Uhr Dauer: ca. 2,5 Stunden Veranstaltungsort: IKK classic, Am Schölerberg 9, Osnabrück Interessierte können sich in der Seminardatenbank der IKK classic online zum Seminar anmelden unter: Mit dem Hubschrauber zur Arbeit: Metallbauer André Gutermann im Einsatz in den Walliser Alpen. 18 KH-Info 4/13

19 Service Alle Jahre wieder 2013: Zuzahlungen für Basis-Rente und Flexible Rente Wer zum Jahresende zusätzliches Geld zur Verfügung hat, etwa durch Sonderzahlungen oder positive Geschäftsergebnisse, kann dieses als Zuzahlung in eine bereits vorhandene Rentenversicherung fließen lassen. Diese Chance, seine Altersrente zu erhöhen, sollte man nutzen, so die SIGNAL IDUNA. Die Basis-Rente und die Flexiblen Rente der IDUNA Leben bieten die Möglichkeit, Zuzahlungen vorzunehmen. Dies gilt sowohl für die klassischen als auch für die fondsgebundenen Produkte. Die Basis-Rente (Rürup-Rente) und die Flexible Rente sind wichtige Vorsorgeprodukte zum Aufbau einer privaten Altersversorgung. Attraktiv wird dieser Aufbau durch Steuervorteile: So können Beiträge zur Basisversorgung wie beispielsweise gesetzliche Rentenversicherung, Versorgungswerke oder zertifizierte private Leibrentenversicherungen 2013 zu 76 Prozent steuerlich abgesetzt werden. Rentenzahlungen zur Flexiblen Rente werden nur mit einem geringen Anteil versteuert: Beim Rentenbeginn mit 65 Jahren sind 18 Prozent der Rente steuerpflichtig. Die Basis-Rente ist eine steuerlich geförderte, private Rentenversicherung. Der hohe Förderbetrag in Höhe von EUR bzw, EUR für zusammen veranlagte Partner sowie die steigende Absetzbarkeit der Beiträge macht die Basis-Rente gerade für Selbstständige so attraktiv. Aber auch für versicherungspflichtige Angestellte ist die Basis-Rente interessant: Denn hier unterstützt der Staat ebenfalls den Aufbau einer lebenslangen zusätzlichen Altersversorgung durch die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge. Über die gesamte Laufzeit der Basis-Rente können jederzeit Zuzahlungen vorgenommen werden, um die spätere Rente zu erhöhen. Das ist vor allen Dingen sinnvoll, wenn eine hohe Steuerlast im jeweiligen Kalenderjahr zu erwarten ist. Durch eine Zuzahlung kann diese gesenkt werden. Die Summe aus Zuzahlungen und laufenden Beiträgen eines Kalenderjahres darf den Höchstbetrag des Sonderausgabenabzugs gemäß 10 Abs. 3 EStG nicht überschreiten. Die Flexible Rente zeichnet sich während der Ansparzeit zum Beispiel durch eine durchgehend hohe Flexibilität aus. So lässt sich der Versicherungsschutz an verschiedene Lebenspasen beispielsweise Familiengründung oder Eigenheimkauf anpassen. Zudem hat der Versicherte zu Rentenbeginn zum Beispiel die freie Wahl zwischen Rente und einmaliger Kapitalzahlung. Die private Rentenversicherung garantiert eine lebenslange Rentenzahlung mit einer garantierten Verzinsung des Kapitals und attraktiven Überschüssen bei maximaler Sicherheit. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Jens M. Fuhrmeister, Servicebüro der SIGNAL IDUNA im Haus der Innungen Telefon: (0541) ServiceService KH-Info 4/13 19

20 Service Patienten erhalten ab sofort schneller Hilfe Diagnose Depression und Burn-out: Neues Behandlungskonzept in Osnabrück Die Diagnose Depression und Burn-out nimmt insbesondere unter Arbeitnehmern stetig zu. In Osnabrück waren im vergangenen Jahr 714 AOK-Versicherte mit entsprechender Diagnose krankgeschrieben eine Steigerung um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die AOK Niedersachsen und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen haben deshalb ein bundesweit einmaliges Behandlungsprogramm entwickelt. Unterstützt wird dieses durch die Hausärzteverbände Niedersachsen und Braunschweig sowie den Berufsverband der Nervenärzte und die Deutsche Psychotherapeuten- Vereinigung (DPtV). Gemeinsames Ziel der Vertragspartner ist ein frühzeitiger Therapiebeginn für die Betroffenen in der hausärztlichen Praxis und bei Bedarf die Weiterbehandlung beim Facharzt oder Psychotherapeuten innerhalb von 14 Tagen. In Osnabrück nehmen bereits zwölf Hausärzte, sieben Fachärzte sowie vier Psychotherapeuten an diesem neuen Behandlungsprogramm teil und stellen zusätzliche Behandlungsplätze zur Verfügung. Patienten, die bei der AOK Niedersachsen versichert und aufgrund einer Depression oder eines Burn-out-Syndroms arbeitsunfähig krankgeschrieben sind, können sich ab sofort bei ihrem Hausarzt über das Behandlungsprogramm informieren. Mit dem Behandlungsprogramm soll frühzeitig verhindert werden, dass die Erkrankung chronisch wird und den familiären oder beruflichen Alltag des Patienten beherrscht, erläutert AOK-Regionaldirektor Klaus Hachmeister. Die AOK Niedersachsen zahlt den Ärzten und Psychotherapeuten zusätzliches Honorar, um eine bedeutsame Versorgungslücke zu schließen und die Behandlung der Patienten zu verbessern. Neben den gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen entstehen laut Hachmeister aus volkswirtschaftlicher Sicht hohe Kosten bei Arbeitgebern, Krankenkassen und Rentenversicherungen durch psychisch bedingte Ausfallzeiten. Die teilnehmenden Ärzte und Psychotherapeuten sind unter über die erweiterte Suchfunktion unter Besonderheiten zu finden. Von Peter Guzek, Handwerksbeauftragter der AOK Niedersachsen 20 KH-Info 4/13

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22 Service Unangekündigte Prüfung: Einführung der Lohnsteuer-Nachschau Peter Schnell Mit dem kürzlich veröffentlichten Amtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz wird eine sogenannte Lohnsteuer- Nachschau eingeführt, eine neue Prüfungsmöglichkeit der Finanzverwaltung ohne vorherige Ankündigung. Dies teilte uns Peter Schnell, Steuerberater und Vereidigter Buchprüfer im Haus der Innungen auf Anfrage mit. So kann sich die Finanz- Wir finanzieren den Mittelstand. verwaltung ohne Vorankündigung ein Bild von den tatsächlichen Verhältnissen der Arbeitnehmer und Angestellten in einem Betrieb machen und eventuelle Schwarzarbeit leichter aufdecken. Durch die vorherige, alleinige Regelung der Lohnsteueraußenprüfung, die vorher angekündigt werden muss, schafft sich der Gesetzgeber hier nun die Möglichkeit, auch unangekündigt die tatsächlichen Arbeitsverhältnisse zu ermitteln. Mit dem neuen Verfahren Lohnsteuer-Nachschau kann ähnlich wie bei der Umsatzsteuer-Nachschau relativ schnell festgestellt werden, ob weitere Ermittlungen, Feststellungen oder Prüfungen zur Aufdeckung von Schwarzarbeit notwendig sind. Die Prüfer der Lohnsteuer-Nachschau dürfen nur zu den üblichen Geschäftszeiten alle Räumlichkeiten, Betriebs- und Produktionsstätten des Unternehmens betreten, haben aber kein Durchsuchungsrecht. Die Prüfer machen sich ein Bild von den räumlichen Verhältnissen, dem tatsächlich eingesetzten Personal sowie von dem allgemeinen Geschäftsbetrieb. Sie dürfen darüber hinaus alle Mitarbeiter befragen. Zugang zu privaten Räumlichkeiten muss der Unternehmer nicht gewähren. Alle Unternehmen können betroffen sein. Die Lohnsteuer-Nachschau soll vor allem dort zum Einsatz kommen, wo Schwarzarbeit die ordnungsgemäße Besteuerung verhindert und den Start um viel Steuergeld bringt. In 2011 sollen das immerhin rund 660 Millionen Euro gewesen sein. Durch Einführung der Lohnsteuer-Nachschau ist insbesondere eine gesicherte Rechtsgrundlage für die Beteiligung von Lohnsteuer-Außenprüfern an Einsätzen der in der Zollverwaltung angesiedelten Finanzkontrolle Schwarzarbeit geschaffen. Außerhalb dieser Einsätze dürfte der Fiskus in der Anfangszeit kaum Gebrauch von den neuen Prüfungsmöglichkeiten machen. Aber Schwarzarbeit kann mit der Lohnsteuernachschau auch bei kleineren Betrieben leichter aufgedeckt werden. Sparkassen-Finanzgruppe Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung. Von Investitionsfinanzierung über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf Wenn s um Geld geht Sparkasse. Praxishinweis: Sofern der Lohnsteuerprüfer des Finanzamtes zur Lohnsteuer-Nachschau erschienen ist, ist es, nach Ansicht der Bundesregierung, auch für eine strafbefreiende Selbstanzeige des Unternehmers zu spät. Es kann sich daher empfehlen, sich vom Prüfer, schriftlich mitteilen zu lassen, was der Grund für seinen Besuch ist. Eine strafbefreiende Selbstanzeige ist dann für die Jahre und Rechtsgebiete denkbar, die von der konkreten Lohnsteuer-Nachschau nicht betroffen sind. 22 KH-Info 4/13

23 Unter Uns Eversburger Jungs entdecken neue Talente im Handwerk Bundesweites Modellprojekt startet in Osnabrück/Atter Eltern unterstützen Vorhaben - von Judith Perez Hier in der Werkstatt lernt man mehr, erklärt der 15jährige Dominik Köpke von der Realschule Eversburg. Neben dem eher klassischen AG-Angebot, wie Fußball, Schülerzeitung oder Schachspielen konnten die Jungen aus dem neunten Jahrgang dieses Jahr auch die GenerationenWerkstatt wählen. Alle zwei Wochen geht es dabei in die Werkstatt der Firma Amelingmeyer Metallbau in Atter. Ich war sofort dafür, ergänzt Freund Jan. Ganz selbstverständlich hören sie dem Seniorchef der Firma Friedrich Amelingmeyer mit großem Respekt zu und profitieren von seiner jahrzehntelangen Erfahrung. Wir möchten die Jungen für die Sache begeistern, erklärt Johannes Rahe, Vorsitzender der Ursachenstiftung, die gemeinsam mit dem Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther die Idee zu dem Projekt hatte und es mit der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland vor Ort umsetzt. Denn die Handwerksbetriebe suchen händeringend Nachwuchs. Im Herbst letzten Jahres meldete jeder dritte Betrieb offene Stellen, so die Handwerkskammer. Jungen brauchen in unserer Gesellschaft Herausforderungen, an denen sie wachsen und männliche Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. Denn die fehlen ihnen oft, erklärt Wissenschaftler Hüther. Die erste GenerationenWerkstatt läuft seit September diesen Jahres im Metallbauunternehmen Amelingmeyer. Vier Jungen kommen abwechselnd alle vierzehn Tage in seinen Betrieb und werden vom Seniorchef persönlich an die Hand genommen. Zum Einstieg haben sie die hölzernen Räder einer Kutsche, Amelingmeyer ist ein Pfer- Kevin Ahlgrimm (Junge aus der GW), Friedrich Amelingmeyer, Seniorchef des Unternehmens Amelingmeyer) Foto: GW Kutschrad deliebhaber, neu mit Eisen bereift. Als nächstes steht ein Objekt an, das die Jungen vielleicht sogar auf der Baumesse in München präsentieren. Mobilisiert dazu hat sie ihr Lehrer Klaus Greiwe, der an der Realschule Eversburg für Wirtschaft und Berufsorientierung zuständig ist und eng mit den Unternehmen vor Ort zusammen arbeitet. Er ist stolz auf seine Jungen. Besonders auf die, die schulisch nicht zu den Erfolgreichsten zählen, aber in der Praxis ihr Können beweisen. Heute haben sie ihre Eltern mitgebracht. Die sollen sehen, was ihre Kinder in der Metallwerkstatt tun und auch ein bisschen stolz auf sie sein. Das ist enorm wichtig. Die Eltern müssen unbedingt mit ins Boot geholt werden, denn ihr Einfluss ist bei der Berufsfindung ihrer Kinder immer noch ausschlaggebend, erklärt Greiwe mit überzeugter Stimme. Amelingmeyer führt die Eltern durch seinen Betrieb. Er erklärt ein extra Hebegerät mit großen Saugnäpfen zum Transportieren von 180 Kilo schweren Glasscheiben und das selbst entwickelte Dachschiebefenster Lideko - einzigartig in Deutschland. Super, ist das Urteil von Wolfgang Ahlers, Vater des 15jährigen Jan. Was kann es besseres für meinen Sohn geben, als von einem so erfahrenen Mann angeleitet zu werden. Das gibt ihm eine echte Perspektive, ist sich der überzeugte Vater sicher, und die anderen Eltern nicken bestätigend. Bei Kaffee und Kuchen auf der Werkbank klingt das Treffen aus. Ein letzter Biss und die Initiatoren freuen sich: Die Eltern sind mit im Boot das Modellprojekt hat einen guten Start! KH-Info 4/13 23 Unter uns Unter uns

24 Bürgerbrot erfüllt Kinderwünsche Von links: Projektleiterin der Aktion Kinderwünsche Stefanie Schindhelm, Vorsitzender der Bürgerstiftung Dr. Klaus Lang, Obermeister der Bäcker-Innung zu Osnabrück Willi Wolke, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Osnabrück Thorsten Coch, Bäckermeister Natalie und Johannes Külkens Scheckübergabe Stephanie Schindhelm, Projektleiterin der Aktion Kinderwünsche und der Vorsitzende der Bürgerstiftung Dr. Klaus Lang konnten einen Spendenscheck in Höhe von 4000,00 Euro in Empfang nehmen. Obermeister der Bäcker- Innung zu Osnabrück Willi Wolke und Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Osnabrück Thorsten Coch konnten mit dem Ergebnis ebenso zufrieden sein wie die Bäckermeister Natalie und Johannes Külkens. Das nun auslaufende Projekt Bürgerbrot, über das wir in der Herbstausgabe ausführlich berichteten, wurde von der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Bäcker-Innung zu Osnabrück und mit freundlicher Beteiligung der Kreishandwerkerschaft Osnabrück organisiert. Geschenkaktion Über 800 Geschenke verpackten die fleißigen ehrenamtlichen Helfer, um Kindern aus sozial schwachen Familien einen persönlichen Weih - nachtswunsch zu erfüllen. Einen großen Anteil am Erfolg hatte auch die Bäcker-Innung zu Osnabrück, die ihre Erlöse aus der Aktion Bürgerbrot dem Projekt Kinderwünsche der Bürgerstiftung Osnabrück zur Verfügung stellte. Bäckermeister Sascha Coors (Bildmitte) und Mutter Henriette (links neben ihm) halfen auch selbst beim Einpacken der vielen Weihnachtspräsente in den Privaträumen von Projektleiterin Stefanie Schindhelm (rechts neben Sascha Coors) eifrig mit. Foto: Herbert Tiemann Geschäftsjubiläen Jahre Sostmann Fleischwaren, Bramsche 130 Jahre Tischlerei Sienkamp, Melle 125 Jahre Zimmerei Heggemann, Melle Heinrich Wellmeyer Fahrzeugbau, Bad Laer 100 Jahre Metallbau Amelingmeyer, Osnabrück-Atter Konditorei & Café Brinkmann, Quakenbrück Fleischerei Schröder, Georgsmarienhütte 80 Jahre Poggemann Landtechnik und Metallbau, Bad Iburg 50 Jahre Otten Kälte Klima Elektro, Meppen 40 Jahre Salon Teulings, Melle Fleischerei Andreas Witte, Osnabrück 24 KH-Info 4/13

25 Unter uns Ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung von Windkraftanlagen KH zeichnete Dimitri Bitner mit StudyUp Award aus Über die "Entwicklung einer Schwingprüfung für Schleifringübertrager in Windkraftanlagen" schrieb Dimitri Bitner (2. v. lks.) seine Bachelorarbeit an der Hochschule Osnabrück, Standort Lingen. Sein wissenschaftlicher Betreuer, Prof. Dr. Ing Jürgen Adamek (re.) bescheinigte ihm in seinem Gutachten unter anderem: Seine Arbeit stellt einen wertvollen Beitrag für die Zuverlässigkeit von Windkraftanlagen und damit die Verfügbarkeit von regenerativen Energien dar. Es sei ihm in einem sehr komplexen technischen Umfeld gelungen, eine Vielzahl von Einflussfaktoren parallel zu berücksichtigen und gewinnbringend einzusetzen. Praktisch begleitet wurde der 25jährige vom Salzbergener Unternehmen GE Power & Water, vertreten durch Andre Langel (2. v. re.). Im Namen des Preisstifters KH Osnabrück überreichte stellvertretender Kreishandwerksmeister Ernst Neve (lks.) während der Feierstunde in der Aula der Fachhochschule im Beisein von Präsident Prof. Dr. Andreas Bertram die StudyUp Award-Urkunde. Foto: Herbert Tiemann KH-Info 4/13 25

26 Unter uns Betriebe sollten ihre Stärken noch mehr herauskehren Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber an die Hagemann & Schneider Coiffeur GmbH Familienfreundliche Arbeitgeber gewinnen im gleichen Maße wie der Fachkräftemangel zunimmt an Bedeutung. Einer von vielen guten Gründen für die Handwerkskammer (HWK) und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland und Grafschaft Bentheim, um sich als Partnerorganisation an dem von der Bertelsmann-Stiftung ins Leben gerufenen neuen Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber zu beteiligen. Als erstes Osnabrücker Unternehmen wurde im Rahmen der offiziellen Vorstellung des Siegels in der Aula der Handwerkskammer der Friseurbetrieb Hagemann & Schneider Coiffeur GmbH zertifiziert und mit einer Urkunde ausgezeichnet. Auf den nicht zu unterschätzenden Wettbewerbsvorteil familienfreundlicher Unternehmen am Arbeitsmarkt ging in seinem Impulsvortrag Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, näher ein. Auch die Hauptgeschäftsführer Dr. Heinz-Gert Schlenkermann (HWK) und Marco Graf (IHK) betonten in ihren Begrüßungs- bzw. Schlussworten die Notwendigkeit, dass die Betriebe im Zuge des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels auf ihre ureigenen Stärken besinnen und diese auch kommunizieren sollten. Das aufwendige Prüfverfahren erläuterte Birgit Wintermann von der Bertelsmann-Stiftung. Dazu gehöre auch eine intensive Befragung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, bevor letzt - endlich eine kritische Jury über die Verleihung des Qualitätssiegels entscheidet. Dabei gehen die Prüfer keinesfalls nach Schema F vor, so Wintermann, sondern messen die Familienfreundlichkeit des Unternehmens an seinen tatsächlichen spezifischen Möglichkeiten. Dabei sind Führung und Kommunikation sowie Unternehmenskultur ganz wesentliche Bereiche. Aber auch die Flexibilisierung der Arbeitszeit und freiwillige Unterstützungsangebote durch den Arbeitgeber, beispielsweise im betrieblichen Gesundheitsmanagement, spielen eine gewisse Rolle. Der Betrieb von Friseurmeister Siegward Schneider, Obermeister der Friseur-Innung Osnabrück und Kreishandwerksmeister, in diesem Kontext aber in erster Linie Geschäftsführer der ausgezeichneten GmbH, entsprach ganz offensichtlich den strengen Kriterien, die angelegt wurden. Er nahm die Auszeichnung, wie er deutlich machte, im Namen des gesamten 11köpfigen Friseur-Teams entgegen und ermunterte in Gegenwart zahlreicher Unternehmer zum Nachahmen. (Foto) Die erste Osnabrücker Verleihung des Qualitätssiegels Familienfreundlicher Betrieb an Geschäftsführer Siegward Schneider (2. v. rechts) begleiteten (von links) Dr. Heinz-Gert Schlenkermann, Birgit Wintermann, Gerd Hoofe und Marco Graf. Foto: Andreas Lehr 26 KH-Info 4/13

27 Aus den Innungen Mit Kohlwurst wäre in Osnabrück alles besser Neuer Kohlwurstkönig Burkhard Jasper: Ich habe schließlich Geschmack Ein flammendes Plädoyer für die Original Osnabrücker Kohlwurst der Freien Fleischer-Innung zu Osnabrück hielt der scheidende Kohlwurstkönig Udo, der Erste (Herz) im Haus der Innungen. Der Volksbankchef schilderte beim 8. Kohlwurstessen in illustrer Runde in virtuosen Reimen, dass Vieles besser gelaufen wäre, hätte man die Kohlwurst noch öfter ins Spiel gebracht: Der VfL-Aufstieg in die 2. Liga wäre möglicherweise gelungen, der Studentenfrust gar nicht erst entstanden und die Karnevalisten am Ossensamstag noch wesentlich besser drauf. Mit einem Augenzwinkern in Richtung des neuen Osnabrücker Oberbürgermeisters Wolfgang Griesert, der die Einladung der Innung ohne Zögern annahm, brachte Herz seine Überzeugung zum Ausdruck, dass es letztlich die Kohlwurst gewesen sei, die im OB-Wahlkampf die letzten Zweifler am ehemaligen Bau- und Umweltdezernenten überzeugte. Schweren Herzens gab Udo Herz das wohl kleinste Königreich der Welt an seinen würdigen Nachfolger Burkhard Japser ab. Osnabrücks Bürgermeister präsentierte sich ähnlich redegewandt und schlagfertig wie sein Vorgänger. Den von allgemeiner Heiterkeit begleiteten Vorschlag des stellvertretenden Obermeisters Christian Sostmann, die Kohlwurst in Osnabrück bei größeren Anlässen ganz offiziell einzuführen und zu diesem Zweck einen entsprechenden Antrag an die Stadt zu formulieren kommentierte Jasper mit den Worten: Sie sollten mal sehen, mit welchen Anträgen wir uns sonst manchmal rumschlagen müssen. Außerdem sei das Zurückgreifen auf die erstklassige heimische Kohl- wurst doch die deutlich bessere Alternative gegenüber dem teuren Einfliegen von ausländischem Fleisch und Gemüse. Die blinkende Amtskette trage er mit Würde und aus Überzeugung, denn er habe schließlich Geschmack, gestand Jasper unter dem Beifall der bestens gelaunten Kohlwurstfreunde. Neben OB Griesert und dem designierten neuen Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland- Grafschaft Bentheim Sven Runschhaupt konnte Obermeister Dieter Beermann fast den kompletten Vorstand der Kreishandwerkerschaft Osnabrück, allen voran Kreishandwerksmeister Siegward Schneider, begrüßen. Er dankte dem Kollegen Andreas Läkamp und seinem Team für die Zubereitung der sehr schmackhaften Kohlwurst und des deftigen Grünkohls sowie für die aufmerksame Bewirtung. KH-Hauptgeschäftsführer Thorsten Coch, der die geladenen Gäste im Foyer beim zünftigen Empfang einstimmte, sowie KH- Geschäftsführerin Ursula Schaub, die die reine Männerrunde pünktlich verließ, galt der Dank für die Gesamtorganisation. Für die noch nicht so Kohlwurstkundigen noch einmal die wesentlichen Bestandteile dieses von Innungsvorstandsmitglied Erik Schürkamp vorgestellten, sehr bekömmlichen Erzeugnisses, dessen Idee von Ehrenobermeister Franz Mandel stammt: 60% kerniges Schulterfleisch, 25% mageres Bauchfleisch, 10% in Brühe vorgequollene Hafergrütze und 5% leicht vorgebratene Zwiebeln. Einfach lecker, ganz gleich, ob frisch oder über Buchenholz geräuchert! Mit der offiziellen Amtskette dekoriert Obermeister Dieter Beermann (2. v. re.). den neuen Osnabrücker Kohlwurstkönig Burkhard Jasper, der, ebenso wie sein Amtsvorgänger Udo Herz (re.) eine von großem Beifall des Kohlwurstvolkes begleitete Rede hielt. Gelüftet wurde das Geheimnis um die neue Majestät vom stellvertretenden Obermeister Christian Sostmann (lks.). Lockere Kohlwurstgespräche in reiner Männerrunde, wie hier zwischen (v. lks.) dem neuen König Burkhard Jasper, OB Wolfgang Griesert und dem früheren Generalsekretär der DBU, Fritz Brickwedde, wurden im Haus der Innungen reichlich geführt. Fotos: Herbert Tiemann KH-Info 4/13 27

28 Herbstversammlung der Bau-Innungen Interessante Vorträge in der Hochschule Osnabrück-Haste Obermeister Christian Staub von der Baugewerbe- Innung Osnabrück hatte seine Kollegen sowie die der Nachbar-Innungen Bersenbrück und Melle in die Hochschule Osnabrück-Haste eingeladen. Die Herbstversammlung stellte nämlich den neuen dualen Studiengang Baubetriebswirtschaft in den Mittelpunkt. Zunächst informierte Heiko Pforr von der SOKA-Bau über die Konditionen der tariflichen Mindestlohnverträge im Baugewerbe und mahnte vor allem bei Altersvorsorge und Langzeiterkrankung zur Umsicht. Im Hauptreferat zeigte Hochschulprofessor Dr. Heiko Meinen vor den zahlreichen Innungsmitgliedern der Bau-Innungen auf, wie das Konzept dualer Studiengänge helfen kann, den Fachkräftemangel in Deutschland effektiv zu bekämpfen und zusätzlich die Rentabilität von Unternehmen weiter zu steigern. Wichtig sei, so Meinen, Nachhaltigkeit zu schaffen, um durch ein gestärktes soziales Gefüge und gut ausgebildetes Personal am Markt punkten zu können. Gerade das Baugewerbe sei besonders vom Fachkräftemangel betroffen und vor allem kleinere Betriebe hätten bislang wenige Möglichkeiten, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Durch duale Studiengänge jedoch könnten Unternehmen zukünftige Mitarbeiter bereits im Studium in ihre Strukturen integrieren und so den bundesweiten Wettbewerb um Fachkräfte für sich entscheiden. Das duale Studium selbst sei aber nicht nur für Unternehmen attraktiv, sondern biete auch Studierenden durch die direkte Kombination von Theorie und Praxis sowie den hohen Projektanteil der Praxisphase vielseitige Orientierungsvorteile. Auch für Mitarbeiter, die bereits eine Ausbildung absolviert haben biete das duale Studium Möglichkeiten. So sei es laut Meinen möglich, die betriebliche Ausbildung im Handwerk für den Studiengang zu validieren und so, von einigen Vorbereitungskursen abgesehen, direkt mitten im Studium einzusteigen. Insgesamt hätten Unternehmen inzwischen zwar mit mannigfaltigen Maßnahmen auf den anhaltenden Fachkräftemangel reagiert, langfristige Besserung der Situation sei aber Meinen zufolge nur mit nachhaltigen Projekten, wie zum Beispiel dualen Studiengängen zu erreichen. Es sei wichtig, zuerst das Potential vor Ort zu nutzen, bevor man weitere Alternativen, wie zum Beispiel die Anwerbung ausländischer Fachkräfte, in Erwägung ziehe. Die ersten Absolventen des neuen Studiengangs steigen noch in diesem Jahr in den Arbeitsmarkt ein, weitere werden in Kürze folgen. Die Hauptakteure der Herbstversammlung (von oben links) Heiko Pforr, Prof. Dr. Heiko Meinen, Christian Staub und Prof. Dr. Christian Kröger. Fotos: Herbert Tiemann und Philipp Lübke Mit großem Interesse verfolgten die Anwesenden abschließend die Ausführungen Prof. Dr. Krögers, Präsident der VfL Osnabrück GmbH & KGaA, der vor versammelten Sponsoren und Lokalpatrioten zunächst die finanzielle Situation des angeschlagenen Vereins aufzeigte. Anschließend ließ Kröger auch die Zukunft des Vereins, nach Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung und akuter Existenzsicherung, anklingen. Der Schmied im Hone war schließlich Schauplatz der Verkostung des Osnabrücker Hochschulbieres, bei der mit guten Gesprächen und Kontakten von Glas zu Glas der Abend ausklang (siehe untenstehendes Foto) 28 KH-Info 4/13

29 Aus den Innungen Vorbeugende Brandschutzmaßnahmen an PV-Anlagen Vortragsabend der Elektrohandwerke in Osnabrück Ausbildungshalle für Straßenbauer eingeweiht Obermeister Ulrich Donnerberg, rechts, gehörte zu den Ehrengästen, die den großen Sandkasten, die neue Ausbildungshalle des Straßenbauerhandwerks im BTZ einweihten. Für die mit knapp 2 Millionen Euro teure Halle hatte sich viele Jahre lang Donnerbergs Vorgänger, Ehrenobermeister Reinhold Höcker, stark gemacht, um den handwerklichen Nachwuchs im Straßenbau qualitativ besser aus- und weiterzubilden. Nun können nicht nur Pflasterarbeiten, sondern auch kleine Kanalbau- und Rohrlegearbeiten unter realistischen Bedingungen erlernt werden. Rund 30 Innungsbetriebe informierten sich auf einem Vortragsabend zum Thema Vorbeugende Brandschutzmaßnahmen an PV-Anlagen im Haus der Innungen in Osnabrück, dem Geschäftssitz der Kreishandwerkerschaft Osnabrück. Auch im Namen des ebenfalls teilnehmenden Bezirksobermeisters Werner Koring, Melle, begrüßte Obermeisterin Astrid Herkenhoff von der gastgebenden Elektro-Innung Osnabrück die interessierten Betriebs - inhaber und deren Mitarbeiter. Als erster der drei kompetenten Referenten zeigte Blitzschutz- Fachmann Reyno Thormählen neben der physikalischen Beschaffenheit des Blitzes die rechtlichen Grundlagen und Ausführungsbestimmungen für Blitzschutzmaßnahmen an PV- Anlagen auf. - Diplom-Ingenieur Lutz Erbe von den VGH Versicherungen erläuterte anschließend als Sachverständiger, dass mangelhafter Blitz- und Überspannungsschutz einer der häufigsten Mangelpunkte an PV-Anlagen sei. Nach einer kurzen Pause, in der ein Imbiss und Erfrischungsgetränke gereicht wurden, setzte der sehr vielen Innungsbetrieben aus seiner langjährigen LIV-Arbeit bekannte Sachverständige Friedhelm Triphaus den Schlusspunkt unter die sehr informative und gleichermaßen kurzweilige Veranstaltung. Innerhalb seiner eindrucksvollen Demonstration über Anschlussmängel bei Blitzschutzanlagen. schilderte Triphaus auf unterhaltsame und anschauliche Weise auch einige haarsträubende Beispiele. Einen besonders dubiosen Fall dokumentierte Triphaus am Beispiel einer PV-Installation Marke Eigenbau in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Vor allem die von Triphaus wiedergegebenen Einschätzungen des selbst ernannten Experten, der sich angeblich sein Wissen aus Fachbüchern angeeignet habe, erregten die Gemüter des fachkundigen Auditoriums und gaben häufig zum Schmunzeln Anlass. Der Autodidakt habe Elektriker grundsätzlich als unfähig abqualifiziert, während die Energieversorgungsunternehmen ihre Kunden nur abzocken wollten. Mit der laut Triphaus katastrophalen Eigenkonstruktion habe der Landwirt seinen Betrieb und seinen Privathaushalt elektrotechnisch autark umrüsten wollen. Zum Foto: Obermeisterin Astrid Herkenhoff (am Rednerpult) begrüßt die Teilnehmer. Ganz links die Referenten Reyno Thormählen und Friedhelm Triphaus. Foto: Herbert Tiemann Foto: Ursula Schaub KH-Info 4/13 29 Aus den Innungen Aus den Innungen

30 Aus den Innungen Eine Grünkohl-Krone mit Beleuchtung Ihr traditionelles Grünkohlessen veranstaltete die Informationstechniker-Innung Osnabrück in der Sutthauser Mühle, bekannt für eine erstklassig zubereitete Palme des Nordens mit entsprechend herzhaften Beilagen. Auch diesmal waren Obermeister Peter Weber und der Festausschuss mit Speisen, Getränken und Service bestens zufrieden. Gewohnt launig und zünftig ging es auch bei der Wahl der neuen Grünkohl- Majestät zu: Oliver Balke (links) von Radio Busmann, Osnabrück, legt sein verantwortungsvolles Amt in die Hände von Fachlehrer Christian Tietsch (Berufsbildende Schulen Brinkstraße). Die Insignien werden nach einem ungeschriebenen Gesetz immer vom scheidenden Grünkohlkönig gestellt. Der besondere Clou in diesem Jahr: Die Krone wurde mit LED-Lämpchen beleuchtet, was leider auf dem Blitzlichtfoto ein wenig untergeht. Foto: Herbert Tiemann Ausbildung Willi Del geht seinen Weg... Ein gutes Beispiel für die Bedeutung der HuB-Fördergelder ist auch Willi Del. Der Anlagenmechaniker fand seinen Ausbildungsbetrieb, die Stahmeyer GmbH, vor vier Jahren eher durch Zufall im Rahmen eines dreiwöchigen Schulpraktikums in dem Belmer Unternehmen. Von da an gab es kein Halten mehr, so Hermann Stahmeyer. Nach Abschluss der Realschule begann Del umgehend seine Lehre und legte bereits 16 Tage nach der Lossprechung als Geselle seine Meisterprüfung, Teil 3 ab. Die Gelder der HuB-Stiftung halfen ihm vor allem beim Begleichen der Kursgebühren für die Meistervorbereitungslehrgänge 1 und 2. Nach Ablegung der Meisterprüfung, der er gegenwärtig in Vollzeitschule mit großen Schritten entgegengeht, ist der ambitionierte Handwerker noch lange nicht fertig: Als nächstes will er Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik studieren. An der FH Münster hat er bereits einen Studienplatz gefunden. Mit dem Vorwissen aus Ausbildung und Meisterlehrgang gehe ich sehr zuversichtlich ins Studium, meint Willi Del. Der Weg danach sei für ihn noch völlig offen. Foto: Herbert Tiemann 30 KH-Info 4/13

31 Veranstaltungen Veranstaltungstermine Mittwoch, 15. Januar, 11 Uhr im Haus der Innungen, Aula Folgeseminar zum VOB-Seminar vom Mittwoch, 22. Januar, 14 Uhr im Haus der Innungen, Aula Konkretes Praxisseminar Wie und warum baue ich eine Facebook-Seite für den Betrieb? Donnerstag, 06. Februar 2014, 17 Uhr im Haus der Innungen, Aula Preisskat-Turnier Donnerstag, 13. Februar, 11 Uhr im Haus der Innungen, Aula Zuckerbrot und/oder Peitsche?! Personalführung zwischen Fachkräftemangel und arbeitsrechtlich korrektem Verhalten. Samstag, 15. Februar 2014, ab 18:30 Uhr im Alando Palais Gala des Handwerks Montag, 24. März 2014, Haus der Innungen, Beginn noch offen Delegiertenversammlung der Kreishandwerkerschaft Osnabrück Samstag, 20. September 2014, Osnabrücker Altstadt, Dom-Vorplatz Tag des Handwerks und Handwerkerlauf Montag, 29. September 2014, Veranstaltungsort und Beginn noch in Planung Innungssiegerfeier der KH Mittwoch, 26. oder Donnerstag, 27. November 2014, Veranstaltungsort und Beginn noch in Planung Wissen nach Feierabend, 3. Auflage Montag, 01. Dezember 2014, 15 Uhr, Landkreis-Restaurant Senioren-Weihnachtsfeier der KH Impressum Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Osnabrück Am Schölerberg 9, Osnabrück Telefon (0541) Telefax (0541) Internet Redaktion: Herbert Tiemann Verantwortlich für den Inhalt: Thorsten Coch, Hauptgeschäftsführer, mit Herbert Tiemann, Pressereferent Druck und Layout: Günter Druck GmbH, Georgsmarienhütte Bezugspreis: Im Mitgliedsbeitrag an die Kreishand werkerschaft enthalten Erscheinungsweise: vierteljährlich Als Unternehmen der Kreishandwerkerschaft steht die KH-Zeitarbeit GmbH seit 1996 in direktem Kontakt zu Unternehmen und Bewerbern der Region Osnabrück. Wir kennen die besonderen Rahmenbedingungen für das Handwerk ganz genau und wissen, worauf es bei der Vermittlung von Arbeitskräften ankommt. Als zuverlässiger, erfahrener Partner sind wir die Spezialisten im Personalmanagement für Handwerk und Industrie. Die Qualifikation vermittelter Fachkräfte ist entscheidend für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden. Deshalb legen wir großenwert auf das Know-how und die Erfahrung unserer Mitarbeiter. Sie haben noch Fragen zur KH-Zeitarbeit? Sie suchen qualifizierte Beratung zur Vermittlung und Übernahme qualifizierter Mitarbeiter? Sie wollen auf die Auslastung Ihrer betrieblichen Kapazitäten flexibel reagieren können? Dann rufen Sie uns an! Wir nehmen uns Zeit für Sie. Wir suchen Lösungen und finden Antworten auf Ihre offenen Fragen zur Zeitarbeit. Zufrieden. Dauerhaft. Geschäftsführer Christian Kauke und das kompetente Zeitarbeitsteam mit seinen erfahrenen Personaldisponenten. Für Sie haben wir Zeit. Am Schölerberg Osnabrück Tel.: (05 41) info kh-zeitarbeit.de Als Tochterunternehmen der Kreishandwerkerschaft Osnabrück vermittelt die KH-Zeitarbeit GmbH besonders qualifiziert und sicher. Veranstaltungen KH-Info 4/13 31

32 Bei Unzustellbarkeit oder Mängeln in der Anschrift Anschriftenberichtigungskarte senden an: Kreishandwerkerschaft Osnabrück, Am Schölerberg 9, Osnabrück PVSt DPAG Entgelt bezahlt H Besuchen Sie uns: Am Schölerberg 9, Osnabrück, Tel Oder auf

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