3. Symposium für Transplantierte 21. Januar 2006 Allegro Grand Casino, Kursaal Bern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3. Symposium für Transplantierte 21. Januar 2006 Allegro Grand Casino, Kursaal Bern"

Transkript

1 3. Symposium für Transplantierte 21. Januar 2006 Allegro Grand Casino, Kursaal Bern "Wechselwirkungen von Medikamenten auf was ist zu achten?" Prof. Jürgen Drewe, Abteilung für Klinische Pharmakologie, Universitätsspital Basel

2 Was ist eine Wechselwirkung? bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneistoffe, besteht die Möglichkeit einer gegenseitigen Beeinflussung das 1. Medikament kann Blutspiegel des 2. Medikamentes erhöhen Nebenwirkungen?! vermindern Wirkungsverlust?! das 1. Medikament kann Wirkung des 2. Medikamentes verstärken abschwächen verlängern verkürzen

3 Wechselwirkungen : Häufigkeit Wahrscheinlichkeit unerwünschter Wirkungen (UAW) 6-10 Medikamente 7 % Medikamente 40 % Klinisch bedeutsame UAW aufgrund von Wechselwirkungen : % in älteren Patienten: % schwere u. lebensbedrohl.: bis 22 % die meisten Wechselwirkungen sind vermeidbar Risikofaktoren: neue Arzneistoffe, Einnahme vieler Medikamente, mehrere Ärzte, Einnahme von frei verkäuflichen Medikamenten

4 Arzneimittelverbrauch steigt mit dem Alter an Estler, Arzneimittel im Alter, 1997

5 Transplantation Medikamente müssen die körpereigene Immunreaktion gegen das Transplantat unterdrücken Zu geringe Blutspiegel das Transplantat wird abgestossen Zu hohe Blutspiegel dosisabhängige Nebenwirkungen Entfernung des Medikamentes aus dem Körper Niere, Leber/Galle Abbau durch körpereigene Eiweisse (Enzyme)

6 Enzymatischer Abbau von Medikamenten (I) schlecht ausscheidbares Medikament Enzym (Leber, Darm, Niere) gut ausscheidbares Abbauprodukt Ausscheidung aus dem Körper

7 Enzymatischer Abbau von Medikamenten (II) Hemmung schlecht ausscheidbares Medikament Enzym (Leber, Darm, Niere) Hemmstoff bindet am Enzym und verhindert Abbau

8 Enzymatischer Abbau von Medikamenten (III) Förderung der Enzymbildung gut ausscheidbares Abbauprodukt schlecht ausscheidbares Medikament Enzym (Leber, Darm, Niere) Induktor

9 Enzymatischer Abbau: : Cytochrom P450 Andere < 1% CYP 1A2 5% CYP 3A4 50% CYP 2C9/19 20% CYP 1A2 CYP 2C9/19 CYP 2D6 CYP 2E1 CYP 3A4 Andere CYP 2E1 < 1% CYP 2D6 25% Anteil der heutigen Medikamente, die durch jeweiligen Enzyme abgebaut werden

10 Hauptabbauwege der wichtigsten Medikamente Medikament Imurek (Azathioprin) CellCept, Myfortic (Mycophenolat) Sandimmun Neoral (Cyclosporin) Certican (Everolimus) Rapamun (Sirolimus) Prograf (Tacrolimus) Prednison CYP 3A4 - - Andere Abbauwege (TMPT, XO) (Glukuronidierung) - (CYP 2C8) - (CYP 3A5) -

11 Veränderung der Enzymaktivität CYP3A4 (Hemmstoffe( Hemmstoffe) Norvir, Kaletra (Ritonavir) Klazid Erythrocin (Clarithromycin) (Erythromycin) CYP3A4 (Induktoren) Antiepileptika Tegretol (Carbamazepin) Luminal (Phenobarbital) Phenytoin Nizoral Sporanox (Ketoconazol) (Itraconazol) Rimactan (Rifampicin) Grapefruit-Saft! Johanniskraut-Extrakt! Enzym- Aktivität: Enzym- Aktivität:

12 Cyclosporin-Konzentrationen bei nierentransplantierten Patienten Mersai et al, Transplant Proc 2003

13 Aufnahme von Rapamum (Sirolimus) gesunde Freiwillige Zimmermann, AAPS Journal 2004

14 Johanniskrautextrakt + Cyclosporin 300 beginnende Transplantatabstossung Herztransplantation Johanniskrautextrakt Cyclosporin-Blutspiegel April '98 Feb. '99 März '99 April '99 Mai '99 (Ruschitzka et al., Lancet 2000) Zeit

15 Sandimmun und Johanniskrautextrakt bei nierentransplantierten Patienten Breidenbach et al, Transplantation, 2000

16 Spannbreite zwischen Förderung und Hemmung 60 Plasma midazolam (ng/ml) Midazolam Midazolam + Rifampicin time (hours) Förderung Dormicum + Rimactan Faktor 400! Midazolam plasma concentration (ng/ml) time (hours) Midazolam Midazolam + Clarithromycin Hemmung Dormicum + Klacid Kivistö et al., 1999

17 Was sind kritische Situationen? Wenn ein Medikament neu dazu eingenommen wird Hemmstoff des Abbaus Blutspiegel steigen (Stunden) Syntheseförderer (Induktor) Blutspiegel sinken (Tage) Wenn ein Medikament abgesetzt wird Hemmstoff des Abbaus Blutspiegel sinken (Stunden-Tage) Syntheseförderer (Induktor) Blutspiegel steigen (Tage)

18 Was tun? Ändern Sie nie eigenmächtig die Medikamenten-Therapie! Vorsicht mit frei verkäuflichen Medikamenten Vorsicht mit pflanzlichen Medikamenten Vorsicht mit z.b. chinesischen Kräutern Fragen Sie stattdessen ihren behandelnden Arzt oder Ihr Transplantationszentrum

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER

Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln DR. KATALIN MÜLLNER Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln - Definition Auch als Arzneimittelinteraktionen Viele Patienten erhalten gleichzeitig mehrere Medikamente

Mehr

Immunsuppression 2011: Was gibt es Neues?

Immunsuppression 2011: Was gibt es Neues? Immunsuppression 2011: Was gibt es Neues? Dr. K. Lopau Abteilung Nephrologie / Transplantationszentrum Medizinische Klinik und Poliklinik I Universitätsklinik Würzburg Was ist das Immunsystem? Warum muss

Mehr

Warum noch eine Pille mehr? Patienteninformationstag 22. Juni 2013, Sabine Gerull, Universitätsspital Basel

Warum noch eine Pille mehr? Patienteninformationstag 22. Juni 2013, Sabine Gerull, Universitätsspital Basel Warum noch eine Pille mehr? Patienteninformationstag 22. Juni 2013, Sabine Gerull, Universitätsspital Basel Agenda Die wichtigsten Medikamente Indikation, Dauer, Dosis Nebenwirkungen / Wechselwirkungen

Mehr

Immunsuppressiva. 5. Summerschool Transplantationsnephrologie. Lutz Renders Universitätsklinikum S-H. Campus Kiel

Immunsuppressiva. 5. Summerschool Transplantationsnephrologie. Lutz Renders Universitätsklinikum S-H. Campus Kiel 5. Summerschool Transplantationsnephrologie Immunsuppressiva Lutz Renders Universitätsklinikum S-H Campus Kiel Immunsuppressiva Medikamentengruppen/ Therapieschemata Pharmakokinetik Wichtige Nebenwirkungen

Mehr

Therapeutic Drug Monitoring - im Wandel der Zeit. Cédric Wernli, MSc Eidg. Dipl. Apotheker Dipl. biomed. Analytiker HF

Therapeutic Drug Monitoring - im Wandel der Zeit. Cédric Wernli, MSc Eidg. Dipl. Apotheker Dipl. biomed. Analytiker HF Therapeutic Drug Monitoring - im Wandel der Zeit Cédric Wernli, MSc Eidg. Dipl. Apotheker Dipl. biomed. Analytiker HF Therapeutic Drug Monitoring (TDM) 1 Therapeutic Drug Monitoring (TDM) 2 Bestimmung

Mehr

Vorsicht Wechselwirkung! Arzneimittel sicher kombinieren. Dr. Jens Schmitz Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie Universität Würzburg

Vorsicht Wechselwirkung! Arzneimittel sicher kombinieren. Dr. Jens Schmitz Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie Universität Würzburg Vorsicht Wechselwirkung! Arzneimittel sicher kombinieren Dr. Jens Schmitz Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie Universität Würzburg Bei der Verwendung einer Kombination von zwei oder mehr Arzneistoffen

Mehr

Nierentransplantation

Nierentransplantation Nierentransplantation Stefan Schaub Transplantation Immunology and Nephrology stefan.schaub@usb.ch Agenda 1) Vorteile der Nierentransplantation 2) Ergebnisse der Nierentransplantation 3) Indikation und

Mehr

Merkblatt zur Nachsorge von lebertransplantierten Patienten

Merkblatt zur Nachsorge von lebertransplantierten Patienten Ambulanzzentrum des UKE GmbH (MVZ) MVZ Fachbereich Lebertransplantation Frau Prof. Dr. Martina Sterneck Ärztliche Leitung Telefon: +49 (0) 40 7410-27908 Fax: +49 (0) 40 7410-40100 Sekretariat: Telefon:

Mehr

Neue Immunsuppressiva

Neue Immunsuppressiva Neue Immunsuppressiva Lutz Renders Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten Neue Immunsuppressiva in der Entwicklung aktuelle Studien, Konsequenzen?

Mehr

Sporanox JANSSEN-CILAG. Patienteninformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz

Sporanox JANSSEN-CILAG. Patienteninformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz Sporanox JANSSEN-CILAG Eigenschaften/Verwendungszweck Was ist Sporanox und wann wird es angewendet? Sporanox ist ein Medikament gegen verschiedene Pilzkrankheiten der Haut und des Mundes. Dafür genügt

Mehr

Generika oder Originalpräparate bei Immunsuppressiva? Pa#entenseminar Dr. med. J. Sparwel Uniklinik Köln

Generika oder Originalpräparate bei Immunsuppressiva? Pa#entenseminar Dr. med. J. Sparwel Uniklinik Köln Generika oder Originalpräparate bei Immunsuppressiva? Übersicht Immunsuppressiva Übersicht Cri#cal Dose Drugs Generika Bioäquivalenz Vor- und Nachteile der Generika Fazit Immunsuppressiva Cyclosporin A

Mehr

Orale Antikoagulation

Orale Antikoagulation A. Plehn? Orale Antikoagulation NOAC Rivaroxaban (Xarelto) // Faktor-Xa-Hemmung Dabigatran (Pradaxa) // Faktor-IIa-Hemmung (Thrombin) Apixaban (Eliquis) // Faktor-Xa-Hemmung (Edoxaban // Faktor-Xa-Hemmung)

Mehr

Merkblatt zur Nachsorge von lebertransplantierten Patienten. Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit gerne an unsere Arzt-Hotline: 040/ 7410-23409

Merkblatt zur Nachsorge von lebertransplantierten Patienten. Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit gerne an unsere Arzt-Hotline: 040/ 7410-23409 Ambulanzzentrum des UKE GmbH Bereich Lebertransplantation Ärztliche Leitung Frau Prof. Dr. M. Sterneck Martinistraße 52 20246 Hamburg Telefon: (040) 7410-27908 Telefax: (040) 7410-40028 www.uke.uni-hamburg.de

Mehr

H.-J. Müller Klinikum Fulda gag Medizinische Klinik III

H.-J. Müller Klinikum Fulda gag Medizinische Klinik III Haben die Immunsuppressiva das Immunsystem sicher im Griff? H.-J. Müller Klinikum Fulda gag Medizinische Klinik III 1 Im Prinzip ja, aber... 2 Immunsystem Immunkompetente Zellen (weiße Blutkörperchen)

Mehr

Familienplanung und Sexualität nach Transplantation: Schwangerschaften nach Transplantation

Familienplanung und Sexualität nach Transplantation: Schwangerschaften nach Transplantation 6.Symposium für Transplantierte 14. März 2009 Inselspital Bern Familienplanung und Sexualität nach Transplantation: Schwangerschaften nach Transplantation PD Dr.med. Luigi Raio Universitätsfrauenklinik

Mehr

Polypharmazie - Bringt weniger mehr?

Polypharmazie - Bringt weniger mehr? Polypharmazie - Bringt weniger mehr? Seniorenkongress 14. Oktober 2015 Mag.pharm. Caroline Fritsche Polypharmazie: was ist das? die parallele Einnahme mehrerer verschiedener Medikamente sie können sich

Mehr

Patientenratgeber: Tipps zur Lebensführung nach Nierentransplantation

Patientenratgeber: Tipps zur Lebensführung nach Nierentransplantation UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Campus Lübeck Interdisziplinäres Transplantationszentrum 0451 / 500-2055 (St. 11t) 0451 / 500-3297 (TPZ) 0451 / 500-6339 (Poliklinik) Patientenratgeber: Tipps zur

Mehr

Therapeutisches Drug Monitoring bei Antiepileptika

Therapeutisches Drug Monitoring bei Antiepileptika Therapeutisches Drug Monitoring bei Antiepileptika Prof. Dr. med. Gerd Mikus Abteilung Innere Medizin VI Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie Universitätsklinikum Heidelberg gerd.mikus@med.uni-heidelberg.de

Mehr

Komplementärmedizin nach Transplantation?

Komplementärmedizin nach Transplantation? Komplementärmedizin nach Transplantation? Dr.med. Martin Frei-Erb Facharzt FMH Allgemeine Innere Medizin Institut für Komplementärmedizin IKOM Universität Bern 22.3.2014, 10. Symposium für Transplantierte,

Mehr

PACKUNGSBEILAGE. Lercadip 10 mg 1

PACKUNGSBEILAGE. Lercadip 10 mg 1 PACKUNGSBEILAGE Lercadip 10 mg 1 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Lercadip 10 mg Filmtabletten Wirkstoff: Lercanidipinhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch,

Mehr

Wechselwirkungen zwischen Antiepileptika und anderen Medikamenten

Wechselwirkungen zwischen Antiepileptika und anderen Medikamenten epi-info Wechselwirkungen zwischen Antiepileptika und anderen Medikamenten www.diakonie-kork.de 1 Was sind Wechselwirkungen? Unter Wechselwirkungen zwischen Medikamenten (in der Fachsprache: Interaktionen)

Mehr

Medikamente im Alter - Hilfe oder Problem?

Medikamente im Alter - Hilfe oder Problem? Medikamente im Alter - Hilfe oder Problem? Vortragsreihe Altersgerechte Zukunft Verein Graue Panther Bern Dr. med. Jon Lory, Chefarzt, Geriatrische Universitätsklinik Publikumsvortrag Medikamente 2014

Mehr

Interaktionen von Psychopharmaka mit somatischen Medikamenten

Interaktionen von Psychopharmaka mit somatischen Medikamenten Symposium Psychosomatik und Psychopharmakotherapie Freitag, 27. April 2007 Interaktionen von Psychopharmaka mit somatischen Medikamenten Prof. J. Drewe Klinische Pharmakologie & Toxikologie Universitätsspital

Mehr

Betreuung nach Herztransplantation

Betreuung nach Herztransplantation Betreuung nach Herztransplantation Dr. med. Michele Martinelli Universitätsklinik für Kardiologie Inselspital Bern Universitätskliniken für Kardiologie Inselspital Bern Informationen für das tägliche Leben

Mehr

NIERENTRANSPLANTATION. Stefan Schaub

NIERENTRANSPLANTATION. Stefan Schaub NIERENTRANSPLANTATION Stefan Schaub Pa-entenvigne4e Ein 66-jähriger Mann mit grossen Zystennieren und einer egfr von 20ml/min kommt in Ihre Sprechstunde. Es geht ihm klinisch ausgezeichnet. Was machen

Mehr

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung 1 Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung H. Todt, Pharmakologisches Institut; hannes.todt@ meduniwien.ac.at 04.2012 B11-Pharma-Blutgerinnung-0412-Ergänzungen 2 Rivaroxaban Selektiver

Mehr

Diarrhoe nach Nierentransplantationstrukturiertes

Diarrhoe nach Nierentransplantationstrukturiertes Diarrhoe nach Nierentransplantationstrukturiertes Vorgehen Symposium 25 Jahre Transplantationszentrum Stuttgart Alena Richter Definition Stuhlentleerungen >3x/Tag Stuhlkonsistenz vermindert oder flüssig

Mehr

CYP450 und p-glycoprotein. vermittelte Arzneimittelinteraktionen. Ralf Stahlmann

CYP450 und p-glycoprotein. vermittelte Arzneimittelinteraktionen. Ralf Stahlmann Frühjahrstagung Sektion Antimykotische Therapie der PEG Bonn, 7. Mai 2004 CYP450 und p-glycoprotein vermittelte Arzneimittelinteraktionen Ralf Stahlmann Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie

Mehr

Nierenschäden unter immunsuppressiver Therapie Referent: Dr. Georg Galvan

Nierenschäden unter immunsuppressiver Therapie Referent: Dr. Georg Galvan Nierenschäden unter immunsuppressiver Therapie Referent: Dr. Georg Galvan Ein kurzer Blick in die Geschichte der Transplantation. 1902 A. Carrel & E. Ullmann: Entwicklung der Gefäßnaht und erste Transplantation

Mehr

Nimotop, Filmtabletten

Nimotop, Filmtabletten Gebrauchsinformation: Information für den Anwender {Logo: Bayer-Kreuz } Nimotop, Filmtabletten 30 mg Filmtabletten Wirkstoff: Nimodipin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Everolimus

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Everolimus ((Novartis Logo)) Gebrauchsinformation: Information für Anwender 0,1 mg Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen 0,25 mg Tabletten zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Everolimus

Mehr

- Immunsuppressiva - ein kleiner Überblick. Pneumologie Allergologie Dr. med C. v. Mallinckrodt

- Immunsuppressiva - ein kleiner Überblick. Pneumologie Allergologie Dr. med C. v. Mallinckrodt - Immunsuppressiva - ein kleiner Überblick Pneumologie Allergologie Dr. med C. v. Mallinckrodt 1. Einleitung: Die meisten Studien beziehen sich auf Nieren Leber oder Pankreastransplantationen und weniger

Mehr

Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von leichten bis mittelschweren depressiven Episoden (gemäß ICD-10).

Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von leichten bis mittelschweren depressiven Episoden (gemäß ICD-10). Gebrauchsinformation Bitte aufmerksam lesen! Laif 900 900 mg/filmtablette Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt Indikationsgruppe Pflanzliche Antidepressiva Anwendungsgebiete Pflanzliches Arzneimittel

Mehr

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Johanniskraut-CT Hartkapseln Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt 425 mg Zur Anwendung bei

Mehr

Drug-Drug-Interactions der neuen DAAs

Drug-Drug-Interactions der neuen DAAs Drug-Drug-Interactions der neuen DAAs Hartwig Klinker Medizinische Klinik und Poliklinik II Direktor: Prof. Dr. H. Einsele Entwicklung der HCV-Therapie 2011 Eine Interferon-basierte Therapie kann nicht

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Everolimus

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. Everolimus ((Novartis Logo)) Gebrauchsinformation: Information für Anwender 0,25 mg Tabletten 0,5 mg Tabletten 0,75 mg Tabletten 1 mg Tabletten Everolimus Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor

Mehr

Wechselwirkungen der Medikamente

Wechselwirkungen der Medikamente Wechselwirkungen der Medikamente 9. Bayerischer Selbsthilfekongress in Landshut am 25. Oktober 2013 Sonja Stipanitz, Landesbeauftragte für Selbsthilfegruppen Gliederung Was ist eine Wechselwirkung? Welche

Mehr

Immunsuppression in der Organtransplantation. Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst

Immunsuppression in der Organtransplantation. Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst Immunsuppression in der Organtransplantation Diagnostik schnell gehört, schnell gewusst Einsatzgebiete und Verabreichung Immunsuppressiva (ISD) sind Medikamente, welche die Funktionen des Immunsystems

Mehr

So vermeiden Sie Wechselwirkungen. Der Sanitas Medikamentencheck

So vermeiden Sie Wechselwirkungen. Der Sanitas Medikamentencheck So vermeiden Sie Wechselwirkungen Der Sanitas Medikamentencheck Steigende Lebenserwartung, steigende Medikamenteneinnahme Männer leben hierzulande durchschnittlich 80 Jahre, Frauen sogar 85 Jahre. Damit

Mehr

Dr. Simone Heinemann - Meerz Gemeinschaftspraxis Kardiologie-Angiologie

Dr. Simone Heinemann - Meerz Gemeinschaftspraxis Kardiologie-Angiologie Dr. Simone Heinemann - Meerz Gemeinschaftspraxis Kardiologie-Angiologie NOAK s sind (nicht) besser als Vitamin-K- Antagonisten GLIEDERUNG kurze Übersicht zur Pharmakologie der neuen oralen Antikoagulanzien

Mehr

Sexualität nach Nierentransplantation

Sexualität nach Nierentransplantation Sexualität nach Nierentransplantation Prof. Dr. Thomas Steiner HELIOS Klinikum Erfurt Symposium 25 Jahre Transplantationszentrum Stuttgart 21.05.2011, Rathaus der Landeshauptstadt Stuttgart Allgemeines

Mehr

Nimotop S, Filmtabletten

Nimotop S, Filmtabletten Gebrauchsinformation: Information für den Anwender {Logo: Bayer-Kreuz } Nimotop S, Filmtabletten 30 mg Filmtabletten Wirkstoff: Nimodipin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie

Mehr

Acetaminophen F (Paracetamol) N-Acetylprocainamid F (NAPA) Acetylsalicylsäure F. Ajmalin F. Amantadin F. Amikacin F. Amiodaron.

Acetaminophen F (Paracetamol) N-Acetylprocainamid F (NAPA) Acetylsalicylsäure F. Ajmalin F. Amantadin F. Amikacin F. Amiodaron. 5-25 g/ml toxisch: > 100 g/ml 6 20 g/ml toxisch: > 40 g/ml Acetaminophen F (Paracetamol) N-Acetylprocainamid F (NAPA) Acetylsalicylsäure F Analgetikum: 20 50 g/mi Antirheumatikum: 50 250 g/ml toxisch:

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender. Zanidip 10 mg - Filmtabletten Lercanidipinhydrochlorid

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender. Zanidip 10 mg - Filmtabletten Lercanidipinhydrochlorid Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Zanidip 10 mg - Filmtabletten Lercanidipinhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Sidroga Johanniskrauttee Wirkstoff: Johanniskraut (Hypericum folium) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige

Mehr

Cannabidiol. Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht

Cannabidiol. Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht Cannabidiol Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 19.01.2016 Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 19.01.2016 Seite 1 Hintergrund Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Lercanidipin Genericon 20 mg Filmtabletten. Lercanidipin Genericon 10 mg/20 mg Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Lercanidipin Genericon 20 mg Filmtabletten. Lercanidipin Genericon 10 mg/20 mg Filmtabletten GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN Lercanidipin Genericon 10 mg Filmtabletten Lercanidipin Genericon 20 mg Filmtabletten Wirkstoff: Lercanidipinhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Wechselwirkung mit mir selbst. Pharmakogenetik in der Apothekenberatung. André Farkouh Apotheke zum Schutzengel 1180 Wien

Wechselwirkung mit mir selbst. Pharmakogenetik in der Apothekenberatung. André Farkouh Apotheke zum Schutzengel 1180 Wien Wechselwirkung mit mir selbst Pharmakogenetik in der Apothekenberatung André Farkouh Apotheke zum Schutzengel 1180 Wien farkouh@aposphere.at Getting the right dose of the right drug to the right patient

Mehr

TASIGNA. (Nilotinib) Leitfaden zur Dosierung und Anwendung von TASIGNA

TASIGNA. (Nilotinib) Leitfaden zur Dosierung und Anwendung von TASIGNA TASIGNA (Nilotinib) Leitfaden zur Dosierung und Anwendung von TASIGNA Einführung Dieser Leitfaden zur Dosierung und Anwendung von Nilotinib (TASIGNA ) wurde als Teil der Zulassungsauflagen erstellt. Im

Mehr

Levonoraristo 1,5 mg, Levonorgestrel STADA 1,5 mg, Navela 1,5 mg, Pidana 1,5 mg, Postinor 1500 µg, unofem HEXAL 1,5 mg

Levonoraristo 1,5 mg, Levonorgestrel STADA 1,5 mg, Navela 1,5 mg, Pidana 1,5 mg, Postinor 1500 µg, unofem HEXAL 1,5 mg Anhang 1 Notfallkontrazeptiva Levonorgestrel (LNG) und Ulipristalacetat (UPA) im Vergleich* Arzneistoff (Wirkstoffklasse) In Deutschland im Handel befindliche Präparate (Stand Februar 2018) Wirkungsmechanismus

Mehr

Interaktionspotenzial neuer Wirkstoffe in der Hämatologie / Onkologie. Prof. Dr. Bernd Mühlbauer Institut für Pharmakologie, Bremen

Interaktionspotenzial neuer Wirkstoffe in der Hämatologie / Onkologie. Prof. Dr. Bernd Mühlbauer Institut für Pharmakologie, Bremen Jahrestagung der DGHO, Berlin, Oktober 2010 Toxizitätsmanagement in der Hämatologie/internistischen Onkologie Interaktionspotenzial neuer Wirkstoffe in der Hämatologie / Onkologie Prof. Dr. Bernd Mühlbauer

Mehr

Herztransplanation erste erfolgreiche kurative Herztransplantation am Menschen am 3. Dezember 1967 Christiaan Barnard im Groote Schuur Hospital in Kap

Herztransplanation erste erfolgreiche kurative Herztransplantation am Menschen am 3. Dezember 1967 Christiaan Barnard im Groote Schuur Hospital in Kap HERZTRANSPLANTATION Herztransplanation erste erfolgreiche kurative Herztransplantation am Menschen am 3. Dezember 1967 Christiaan Barnard im Groote Schuur Hospital in Kapstadt. 1968 transplantierte Norman

Mehr

Nortriptylin Serum HPLC µg/l Spiegel : CYP2D6-Inhibitoren, z.b. Metoprolol A Spiegel : Rauchen

Nortriptylin Serum HPLC µg/l Spiegel : CYP2D6-Inhibitoren, z.b. Metoprolol A Spiegel : Rauchen Kurzübersicht Analytik Psychopharmaka im Labor Dr. Gärtner Trizyklische Antidepressiva sinnvoll bei Kombination mit Amitriptylin Serum HPLC 80-200 µg/l (Amitriptylin + Nortriptylin) Spiegel : CYP2D6- oder

Mehr

Leistungsverzeichnis LV_SIRO

Leistungsverzeichnis LV_SIRO Seite 1 von 6 1. Klinische Indikation Analyt: Sirolimus Indikationen zur Sirolimus-Bestimmung: Unmittelbar nach der Transplantation: tägliches Monitoring bis zum Erreichen des Steady state (nach etwa 7-10

Mehr

Folsäure-CT 5 mg wird angewendet zur - Behandlung von Folsäuremangelzuständen, die diätetisch nicht behoben werden können.

Folsäure-CT 5 mg wird angewendet zur - Behandlung von Folsäuremangelzuständen, die diätetisch nicht behoben werden können. Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Folsäure-CT 5 mg Tabletten Wirkstoff: Folsäure Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Mehr

Neue Antikoagulantien. Innere Medizin Aus der Klinik für die Praxis

Neue Antikoagulantien. Innere Medizin Aus der Klinik für die Praxis Neue Antikoagulantien Innere Medizin Aus der Klinik für die Praxis Klinikum Traunstein Samstag, 17.11.2012 Pharmakologische Eigenschaften der Neuen Antikoagulantien ESC Working Group JACC 2012, 59 : 1413

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26 Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß 26 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß Die individuelle Dosis finden Jeder Mensch ist einzigartig. Keiner gleicht dem anderen nicht nur

Mehr

Die Hoffnung auf ein besseres Leben..

Die Hoffnung auf ein besseres Leben.. Die Hoffnung auf ein besseres Leben.. Immer wieder wird versucht uns glauben zu machen, dass Organspende gut und wichtig sei. Sie gebe den Hinterbliebenen das Gefühl, dass der Tod ihres Angehörigen noch

Mehr

Kinderwunsch aus nephrologischer Sicht. Dr. Klemens Budde Charité, Berlin

Kinderwunsch aus nephrologischer Sicht. Dr. Klemens Budde Charité, Berlin Kinderwunsch aus nephrologischer Sicht Dr. Klemens Budde Charité, Berlin Das Ziel: Niereninsuffizienz und Schwangerschaft 1. chron. Niereninsuffizienz 2. Dialyse Hämodialyse Peritonealdialyse 2. Nierentransplantation

Mehr

Aus: Terbinafin Schäfer-Korting/Schmid-Wendtner Copyright 2006 ABW Wissenschaftsverlag GmbH, Kurfürstendamm 57, Berlin

Aus: Terbinafin Schäfer-Korting/Schmid-Wendtner Copyright 2006 ABW Wissenschaftsverlag GmbH, Kurfürstendamm 57, Berlin 10 Verträglichkeit Bis heute haben weltweit mehr als 18 Millionen Patienten Terbinafin systemisch eingenommen. Das Auftreten unerwünschter Wirkungen sowie Interaktionen mit anderen Arzneimitteln wurden

Mehr

Leistungsverzeichnis LV_SIRO

Leistungsverzeichnis LV_SIRO Seite 1 von 6 1. Klinische Indikation Analyt: Sirolimus Indikationen zur Sirolimus-Bestimmung: Unmittelbar nach der Transplantation: tägliches Monitoring bis zum Erreichen des Steady state (nach etwa 7-10

Mehr

Hepatitis-C-Medikamente

Hepatitis-C-Medikamente Hepatitis-C-Medikamente Stand 10. Januar 2017 Inhalt Was ist neu?... 2 Medikamente bei Genotyp 1... 3 Medikamente bei Genotyp 2... 4 Medikamente bei Genotyp 3... 4 Medikamente bei Genotyp 4... 5 Medikamente

Mehr

Wenn Sie sich nach 6 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie

Wenn Sie sich nach 6 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Sidroga Johanniskrauttee Wirkstoff: Johanniskraut Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels

Mehr

Pharmakologische Interaktionen in der antimykotischen Therapie

Pharmakologische Interaktionen in der antimykotischen Therapie Pharmakologische Interaktionen in der antimykotischen Therapie Hartwig Klinker Medizinische Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg Schwerpunkt Infektiologie Einflussfaktoren auf Pharmaka-Wirkspiegel

Mehr

Klinische Prüfung von Arzneimitteln. Therapeutisches Drug Monitoring

Klinische Prüfung von Arzneimitteln. Therapeutisches Drug Monitoring Apotheke Universitäres Zentrum für Pharmakotherapie und Pharmakoökonomie (UZP) Klinische Prüfung von Arzneimitteln Therapeutisches Drug Monitoring Klinische Pharmakologie SS 2017 Jena, 11.04.2017 PD Dr.

Mehr

Klinikum Stuttgart Medizin fürs Leben

Klinikum Stuttgart Medizin fürs Leben Klinikum Stuttgart Medizin fürs Leben Drug Monitoring von Immunsuppressiva: Wo notwendig Wo hilfreich? Wo überflüssig? Prof. Dr. Eberhard Wieland Zentrum für klinische Pathologie, Pharmazie und Hygiene

Mehr

Morgens vor der ersten Medikamenteneinnahme (d.h. im Talspiegel).

Morgens vor der ersten Medikamenteneinnahme (d.h. im Talspiegel). Medikamente Levetiracetam (Keppra ) Antiepileptikum Carbamazepin (Tegretol) Aufgrund der erheblichen individuellen Unterschiede in der Halbwertszeit und der langsamen und unvollständigen Resorption, ist

Mehr

Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Transplantation

Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Transplantation Klinische Chemie & Hämatologie Vorlesung: Transplantation Dr. med. Michael Erren Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin/Zentrallaboratorium Universitätsklinikum Münster D-48149 Münster

Mehr

Ausserfeldweg 1 4528 Zuchwil/Solothurn Telefon 032 686 20 20 Fax 032 686 28 05 mhunz@mediservice.ch www.mediservice.ch

Ausserfeldweg 1 4528 Zuchwil/Solothurn Telefon 032 686 20 20 Fax 032 686 28 05 mhunz@mediservice.ch www.mediservice.ch 1 Ausserfeldweg 1 4528 Zuchwil/Solothurn Telefon 032 686 20 20 Fax 032 686 28 05 mhunz@mediservice.ch www.mediservice.ch Richtiges Einnehmen von Medikamenten Dr. Miriam Hunz Apothekerin 5. Symposium für

Mehr

Anwendung von Rivaroxaban in der Anästhesiologie

Anwendung von Rivaroxaban in der Anästhesiologie Anwendung von Rivaroxaban in der Anästhesiologie Kurzversion der Guidelines der Expertengruppe «Rivaroxaban and anesthesiology» Kurzversion der überarbeiteten Ausgabe November 2013* *Alle Referenzen und

Mehr

H. Haltmayer, G. Rechberger, P. Skriboth, W. Werner. 16. Substitutions-Forum Mondsee;

H. Haltmayer, G. Rechberger, P. Skriboth, W. Werner. 16. Substitutions-Forum Mondsee; H. Haltmayer, G. Rechberger, P. Skriboth, W. Werner 16. Substitutions-Forum Mondsee; 13.4.2013 Arzneimittelinteraktionen in der Substitutionsbehandlung Verschreibung von Benzodiazepinen Schwangerschaft

Mehr

Genetische Varianten: Aufgaben der Pharmakogenetik. Personalisierte Medizin mit Hilfe der Pharmacogenetik

Genetische Varianten: Aufgaben der Pharmakogenetik. Personalisierte Medizin mit Hilfe der Pharmacogenetik Personalisierte Medizin mit Hilfe der Pharmacogenetik Priv. Doz. Dr. Annette Kaiser Medizinsches Forschungszentrum Institut für Pharmakogenetik Hufelandstrasse 55 45147 Essen Telefon: 0201-723-3468 email:

Mehr

Fachbereich: Medikamente / Immunologie. Änderungen: Quellenangabe Rückumstellung Tacrolimus auf Test Dimension (Fa. Siemens)

Fachbereich: Medikamente / Immunologie. Änderungen: Quellenangabe Rückumstellung Tacrolimus auf Test Dimension (Fa. Siemens) Seite 1 von 5 Stand: 21.01.2014 Bearbeiter: J. Böhm Fachbereich: Medikamente / Immunologie Änderungen: Quellenangabe Rückumstellung Tacrolimus auf Test Dimension (Fa. Siemens) erhöhte Werte niedrige Werte

Mehr

Polypharmakotherapie ein Dilemma der modernen Medizin?

Polypharmakotherapie ein Dilemma der modernen Medizin? Polypharmakotherapie ein Dilemma der modernen Medizin? Christian Queckenberg & Uwe Fuhr Institut für Pharmakologie der Universität zu Köln Klinische Pharmakologie Gleueler Straße 24 50931 Köln Polypragmasie:

Mehr

Orale Target-Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Sunitinib (Sutent )

Orale Target-Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Sunitinib (Sutent ) 202 Kapitel 18 Nierentumor 18.1.2 Orale Target-Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Sunitinib (Sutent ) Orale Target-Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Sunitinib (Sutent ) Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom

Mehr

Morbus Crohn (MC) Chronisch entzündliche Darmerkrankung Diskontinuierlicher Befall Gesamter GI-Trakt Befall sämtlicher Wandschichten

Morbus Crohn (MC) Chronisch entzündliche Darmerkrankung Diskontinuierlicher Befall Gesamter GI-Trakt Befall sämtlicher Wandschichten Morbus Crohn (MC) Chronisch entzündliche Darmerkrankung Diskontinuierlicher Befall Gesamter GI-Trakt Befall sämtlicher Wandschichten Luminal entzündliche Form Abszedierend/fistulierende Form Stenosierende

Mehr

Hintergrund und Rationale des therapeutischen Drug Monitorings

Hintergrund und Rationale des therapeutischen Drug Monitorings Hintergrund und Rationale des therapeutischen Drug Monitorings Plasma-Konz. [µg/l] 00 900 800 700 600 500 400 300 200 0 0 0 6 12 18 24 30 36 42 48 Zeit [h] HDoz Dr. Georg Hempel Institut für Pharmazeutische

Mehr

Schließen Sie gezielt Vitaminlücken bei Epilepsie.

Schließen Sie gezielt Vitaminlücken bei Epilepsie. Schließen Sie gezielt Vitaminlücken bei Epilepsie. Weitere Fragen zum Thema Vitaminlücken bei Epilepsie beantworten wir Ihnen gerne: Desitin Arzneimittel GmbH Abteilung Medizin Weg beim Jäger 214 22335

Mehr

der Mangel an Spendernieren und die damit stetig zunehmende Wartezeit

der Mangel an Spendernieren und die damit stetig zunehmende Wartezeit Elterninformation Nierentransplantation Neben der Hämodialyse und der Peritonealdialyse stellt die Nierentransplantation die dritte und wichtigste Möglichkeit der Nierenersatztherapie dar. Nur durch sie

Mehr

1. WAS SIND DR. BÖHM JOHANNISKRAUT 600 MG FORTE - FILMTABLETTEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?

1. WAS SIND DR. BÖHM JOHANNISKRAUT 600 MG FORTE - FILMTABLETTEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET? GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Dr. Böhm Johanniskraut 600 mg forte - Filmtabletten Wirkstoff: Trockenextrakt aus Johanniskraut (Hyperici herba) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig

Mehr

Pharmakokinetik der Immunsuppressiva Rainer Wacke

Pharmakokinetik der Immunsuppressiva Rainer Wacke Pharmakokinetik der Immunsuppressiva Rainer Wacke Institut für Klinische Pharmakologie im Zentrum für Pharmakologie und Toxikologie der Rostock, 22.11.2014 2 Critical Dose Drugs Therapie incl. Kontrolle

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Esberitox Tabletten Tabletten mit jeweils 3,2 mg Trockenextrakt aus einer Mischung von Färberhülsenwurzelstock, Purpursonnenhutwurzel, Blassfarbener Sonnenhutwurzel

Mehr

Dialyse und Transplantation. Nephrologie / Transplantationsmedizin isabelle.binet@kssg.ch

Dialyse und Transplantation. Nephrologie / Transplantationsmedizin isabelle.binet@kssg.ch Dialyse und Transplantation Nephrologie / Transplantationsmedizin isabelle.binet@kssg.ch Was sind die Optionen? Dialyse vs Transplantation Peritonealdialyse Hämodialyse Nierentransplantation Was sind die

Mehr

Zolpidem in der stillzeit

Zolpidem in der stillzeit Zolpidem in der stillzeit The Borg System is 100 % Zolpidem in der stillzeit 29. Mai 2017. Stillzeit. Pharmakokinetik: HWZ: 2,4 h; Proteinbindung: 92%; molare Masse: 765; relative Dosis: 0,02-1,5%; M/P-Quotient:

Mehr

Die spezifische Vitaminkombination in nur einer Tablette.

Die spezifische Vitaminkombination in nur einer Tablette. Die spezifische Vitaminkombination in nur einer Tablette. Die gezielte Vitaminergänzung bei medikamentös behandelter Epilepsie. Schließen Sie Ihre Vitaminlücken ganz gezielt. Hinweis EPIVIT ist ein ernährungsmedizinisch

Mehr

corina.christmann@luks.ch sabine.groeger@luks.ch Frühjahrsfortbildung Inkontinenz

corina.christmann@luks.ch sabine.groeger@luks.ch Frühjahrsfortbildung Inkontinenz Frühjahrsfortbildung Inkontinenz Welche Inkontinenzformen gibt es? Andere Inkontinenzformen (stress 14% urinary incontinence, SUI) - Dranginkontinenz (überaktive Blase, urge UUI, OAB wet/dry) (Inkontinenz

Mehr

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS

ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Ranexa 375 mg Retardtabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede Tablette enthält 375 mg Ranolazin.

Mehr

Kontakte ASPEKTE. Dieser Folder ersetzt nicht das Gespräch mit einer Ärztin/einem Arzt!

Kontakte ASPEKTE. Dieser Folder ersetzt nicht das Gespräch mit einer Ärztin/einem Arzt! Nr. 44 / Dezember 2012 ASPEKTE Kontakte AIDS-Hilfe Steiermark AIDSHILFE OBERÖSTERREICH AIDS-Hilfe Tirol aidshilfe Kärnten Aidshilfe Salzburg AIDS-Hilfe Vorarlberg Aids Hilfe Wien Dieser Folder ersetzt

Mehr

Wir helfen Ihnen, gesund zu werden

Wir helfen Ihnen, gesund zu werden Wir helfen Ihnen, gesund zu werden Persönlicher Behandlungsplan und Wochentagebuch für Patienten, die eine antipsychotische Behandlung beginnen Lesen Sie bitte auch sorgfältig den Packungsbeileger jedes

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. APOZEMA Blasen- und Nieren Belladonna complex Nr.9-Tropfen

Gebrauchsinformation: Information für Anwender. APOZEMA Blasen- und Nieren Belladonna complex Nr.9-Tropfen Gebrauchsinformation: Information für Anwender APOZEMA Blasen- und Nieren Belladonna complex Nr.9-Tropfen Wirkstoffe: Belladonna Dil. D6, Cantharis Dil. D6, Dulcamara Dil. D3, Pareira brava Dil. D3 und

Mehr

Valdoxan (Agomelatin)

Valdoxan (Agomelatin) Valdoxan (Agomelatin) Zur Behandlung von Episoden einer Major Depression bei Erwachsenen Informationen für Ärzte Empfehlungen zu: Überprüfung der Leberfunktion (Transaminasenkontrollen) Interaktion mit

Mehr

Blutgerinnungsmanagement aus der Sicht des Gerinnungsexperten

Blutgerinnungsmanagement aus der Sicht des Gerinnungsexperten Blutgerinnungsmanagement aus der Sicht des Gerinnungsexperten Sabine Eichinger Univ. Klinik für Innere Medizin I Medizinische Universität Wien Direkte orale Antikoagulantien Eliquis Apixaban Lixiana Edoxaban

Mehr

Unerwünschte Interaktionen von Psychopharmaka

Unerwünschte Interaktionen von Psychopharmaka University of Zurich Vereinigung Zürcher Internisten Symposium 2005 Unerwünschte Interaktionen von Psychopharmaka Prof. Dr. med. Peter J Meier-Abt Klinische Pharmakologie und Toxikologie Departement Innere

Mehr

Altersdepression. Fragen. Diagnose Depression - 1

Altersdepression. Fragen. Diagnose Depression - 1 Altersdepression Dr. Christian Weber Prof. Jürgen Drewe Basel 1 Fragen Diagnose der Depression Besonderheiten der Depression im Alter Beziehung zu Demenz Nebenwirkungen, Interaktionen AD Welche AD im Alter?

Mehr

Wichtige Informationen zu Ihrem neuen Arzneimittel

Wichtige Informationen zu Ihrem neuen Arzneimittel Wichtige Informationen zu Ihrem neuen Arzneimittel Wichtige Hinweise zur Behandlung Priligy wird zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss (vorzeitiger Ejakulation, Ejaculatio praecox, EP) bei Männern

Mehr

Informationsbroschüre zur ABO-inkompatiblen Nierenlebend-Transplantation am Transplantationszentrum Freiburg

Informationsbroschüre zur ABO-inkompatiblen Nierenlebend-Transplantation am Transplantationszentrum Freiburg Informationsbroschüre zur -inkompatiblen Nierenlebend-Transplantation am Transplantationszentrum Freiburg Das Freiburger Transplantationszentrum hat eine lange Erfahrung in der Durchführung von Nierenlebend-Transplantationen.

Mehr

KRANKEN- UND PFLEGEVERSICHERUNG. Die elektronische Behandlungsinformation. Mit Sicherheit für Sie.

KRANKEN- UND PFLEGEVERSICHERUNG. Die elektronische Behandlungsinformation. Mit Sicherheit für Sie. KRANKEN- UND PFLEGEVERSICHERUNG Die elektronische Behandlungsinformation Mit Sicherheit für Sie. Ein neuer und für Sie kostenloser Service der Knappschaft: ebi. elektronische Behandlungsinformation 3 Liebe

Mehr

Allgemeine Informationen zur Lebertransplantation im Kindesalter

Allgemeine Informationen zur Lebertransplantation im Kindesalter Allgemeine Informationen zur Lebertransplantation im Kindesalter Bei der Lebertransplantation wird dem Empfänger im Regelfall immer die gesamte Leber entfernt. Das transplantierte Organ kann dagegen entweder

Mehr

Buscopan plus. Liebe Patientin, lieber Patient!

Buscopan plus. Liebe Patientin, lieber Patient! Liebe Patientin, lieber Patient! Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen.

Mehr