Wirtschafts magazin. Erfolgsfaktor Mensch. Nur gesunde Mitarbeiter machen Unternehmen reich. Lean Management. Junge Wirtschaft tagt

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1 Wirtschafts magazin Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg Die Unternehmer-Mitmachorganisation Erfolgsfaktor Mensch Nur gesunde Mitarbeiter machen Unternehmen reich Junge Wirtschaft tagt Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren zu Gast in der Wetterau Seite 22 IHK-Vollversammlung Regionales Wirtschaftsparlament trifft sich bei OVAG in Friedberg. Seite 36 Lean Management Prozessoptimierung für Steigerung von Qualität und Effizienz Seite 46

2 andreas-bender.de Gießener Wissensforum 2016 Vorsprung durch Wissen Erleben Sie 8 prominente Top-Referenten 8 unterhaltsame Seminarabende! Die 8-teilige Seminarreihe des Gießener Anzeigers und des Exklusivpartners Volksbank Mittelhessen lädt in Zusammenarbeit mit der Veranstaltungsagentur SPRECHERHAUS auch in 2016 prominente Top-Referenten nach Gießen ein. Veranstaltungsort: Volksbank Mittelhessen Forum Volksbank, Schiffenberger Weg 110, Gießen Jeweils dienstags von bis Uhr (Einlass ab Uhr). Infos und Buchung: oder rufen Sie unser Kundentelefon an: +49 (0) Einzelkarte 59,00 Doppelkarte 2 Pers./Vortragsabend 49,00 * 79,00 * Vorteilspreis als Abonnent des Gießener Anzeigers oder Kunde der Volksbank Mittelhessen Michael Rossie Das 1x1 des Gesprächsklimas Souveränes Verhalten in schwierigen Gesprächen Keine Angst vor plötzlichen Angriffen, unfairer Kritik, endlosen Diskussionen und guten Ratschlägen. Michael Rossié zeigt Ihnen, wie Sie Konflikte ansprechen, Bedürfnisse erkennen und gemeinsame Der Lösungen Kommunikationstrainer finden. Wenn Sie Michael nur lernen, Rossié rhetorisch referierte geschulter mit hohem zu werden, Praxisbezug mag zum das Gespräch 1x1 gut des Gesprächsklimas ausgehen, aber und das gab Verhältnis zahlreiche zu Ihrem Gesprächspartner Tipps für wirksame ist Kommunikation. eventuell gestört. Oft sind es nicht die Worte, die zu Problemen führen, sondern die Art und Weise, wie etwas gesagt wird. Erlernen Sie in seinem Vortrag, wie man umfassender an schwierige Gespräche herangeht, mit dem Ziel eines authentischen Auftritts in jedem Gespräch. Wer an Menschen herumschnitzt, macht sie kleiner. Wer ihnen etwas zeigt, öffnet ihnen neue Möglichkeiten. Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen Glücksatlas Deutschland Von halb vollen und halb leeren Gläsern Johannes Giar Das Glück ist doch etwas, was sich der wissenschaftlichen Messung entzieht. Im Übrigen ist ohnehin jeder seines Glückes Schmied! Und wenn man dann noch bedenkt, dass alles immer schlechter wird, die Reichen immer reicher und die Armen immer Der Experte ärmer für werden, Statistik dann und Generationenbilanz Prof. was Bernd die Raffelhüschen mediale Darstellung belegte angeht, das ist unsere Realität, jedenfalls gut Glück beschrieben. mathematisch, Tatsächlich zeigte zeigt Gründe Prof. dankbaren Glücks und in lieferte seinem Zukunftsoptimismus. Vortrag über den Glück- Dr. Bernd Raffelhüschen satlas Deutschland auf, dass all dies schlichte Fehlurteile sind. Was macht Zufriedenheit aus, welches sind die Determinanten des Glücksempfindens. Der Statistikexperte (Professor für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Universität Freiburg) zeigt Ihnen Gründe dankbaren Glücks! Uns geht es gut und wir haben allen Grund dazu! Ingrid Amon Dr. Peter Kreuz Macht der Stimme Visitenkarte Ihrer Persönlichkeit Die Stimme ist das Vehikel zu mehr Erfolg, Trägermedium jeder Botschaft und Schlüsselreiz in der Kommunikation. Sie wirkt unbewusst, ruiniert Messages oder untermauert sie nachhaltig. Die untrainierte, gestresste Stimme kann das beste Outfit Die führende unwirksam Expertin machen. zum Die Thema Macht Stimme, der Stimme ist Sprechweise in allen Sprachen und Performance, gleich, weil Ingrid sie gesetzmäßi- Amon gen aus Wien, mechanisch-funktionellen lies ihr Publikum für ein und sofortiges wahrnehmungspsychologischen Erfolgserlebnis aktiv mitmachen. Abläufen gehorcht. In diesem Vortrag wird die Macht der Stimme deutlich und wie man diesen Machtfaktor bewusst, wirkungsvoll und zielsicher einsetzt! Stimmtechnik und Sprechweise sind die Turbo-Module zur maximalen Überzeugungskraft. Schöne Worte allein sind zu wenig für optimalen Anklang und starkes Echo. Spielregeln der Wirtschaft von morgen Neue Wege neue Chancen neuer Erfolg Dieser Vortrag öffnet den Horizont für eine neue Art zu leben und zu arbeiten. Es geht um den Abschied von alten Reiseführern, überholten Gewissheiten und ausgetrampelten Pfaden. Für Trendsetter Menschen, der Wirtschaft die etwas von bewegen Morgen, wollen in ihrer Dr. Peter Welt Kreuz, und in machte ihrem das Unternehmen. Publikum fit Mit Engagement, für die Märkte Hunger und nach die wirtschaftlichen Veränderung und dem unbedingten Chancen von Willen, Morgen. etwas Besonderes zu schaffen. Die Botschaft des Vortrags lautet: Sucht die Chance, nicht die Hindernisse! Brecht die Regeln! Gebt mehr als ihr nehmt! Seid besser die erstklassige Version eurer selbst, als die zweitklassige Version eines anderen. Es ist reine Zeitverschwendung, etwas Mittelmäßiges zu tun. Michael Schepp 5 6 DEAL! Du gibst mir, was ich will! Prof. Dr. Jack Nasher René Borbonus Gefällt Ihnen die Zahl auf Ihrem Gehaltszettel? Gibt man Ihnen im Hotel das Zimmer mit Ausblick? War Ihr Auto ein Schnäppchen? Nein? Wirtschaftspsychologe Jack Nasher verrät, wie man endlich das bekommt, was man will und trainiert Ihre Verhandlungsstärke! Lernen Sie, wie wenige Der Wirtschaftspsychologe Sekunden über große Prof. und Dr. kleine Jack Vermögen entscheiden. Und wie man diese wenigen Nasher, trainierte die rhetorischen, psychologischen und strategischen Fähigkeiten für Sekunden nutzt. Verhandlungsmethoden aus der Praxis und psychologische Techniken vermitteln Ihnen mehr Verhandlungsstärke. das Handwerkszeug für die besten Deals. Faule Kompromisse? Schlechte Geschäfte? Damit ist jetzt Schluss! Sie können besser werden als ein Lügendetektor mit der richtigen Methode! Michael Schepp Michael Schepp Klarheit Wissen, was zählt und darüber reden Klarheit war das große Versprechen der vernetzten Informationsgesellschaft. Endlich sollten wir alles wissen, alles durchschauen und jedem jederzeit alles mitteilen können. Tatsächlich hat heute scheinbar jeder etwas zu sagen und tut das dann auch noch. Herauszufiltern, was wirklich zählt, ist zur Lebensaufgabe avanciert. Wer Menschen Klarheit bieten kann, lenkt deshalb unweigerlich die Blicke auf sich und übernimmt damit große Verantwortung. In seinem neuen Vortrag stellt sich René Borbonus den Fragen, die uns alle umtreiben: Wo verstecken sich die Stimmen der Vernunft? Wem dürfen wir noch Glauben schenken? Warum werden wir so oft nicht verstanden, obwohl wir laut und deutlich in den Wald rufen? Wie können wir verständlich und klar kommunizieren? Was macht eine Argumentation, eine Rede, einen Dialog wirklich klar? Und wo ist eigentlich der Schwarm, wenn man ihn braucht? Klar zu scheinen ist einfach klar zu sein ein Alleinstellungsmerkmal. 7 8 Erfolgreich durch Regelbruch Wie Menschen denken, deren Ideen die Welt verändern Der Zukunftsmacher Dr. Jörg Wallner lässt Sie eintauchen in die Geschichten hinter den interessantesten Regelbrüchen unserer Zeit. Er spricht über Regelbrüche, mit denen neue Märkte entdeckt, ganze Branchen an den Rand des Abgrunds gebracht und Millionen verdient wurden und über Querdenker Persönlichkeiten, die mit eigenen Händen die Welt verändert haben. Die Kunst des Querdenkens das Team von 2b AHEAD Think Tank hat die Methoden und Denkweisen vieler Querdenker erforscht, analysiert und deren Verhalten entschlüsselt. Erfahren Sie wie sie durch bewusste Regelbrüche sich gegen die Übermacht der Bedenkenträger durchsetzen. Seine Rede ist eine Anleitung zum Besser-Machen, zum Grenz-Überschreiten und Welt-Verändern. Wer seine Werte für besonders wichtig hält, muss sie als erster für die neue Zeit übersetzen! Sonst tun es andere Dr. Jörg Wallner Priv.-Doz. Dr. med. habil. Volker Busch Das Gehirn im Alltagsstress Umgang mit Reizflut und Multitasking Sind Sie unter Strom und ständig online? Arbeitsprozesse sind heute höchst dynamisch und beruflicher als auch privater Alltag verlangen viel. Diese Komplexität überfordert viele Menschen! Wir machen heute alles gleichzeitig, sind ständig abgelenkt und unterbrochen. Aufmerksamkeit kommt uns da leicht abhanden, ein bisschen ADHS trifft uns heute alle. Typische Folgen sind Daueranspannung und ein Mangel an Arbeitszufriedenheit mit negativen Auswirkungen auf die Arbeitsleistung und das seelische Gleichgewicht. Ein Blick ins Gehirn verrät uns jedoch Möglichkeiten zum klugen Umgang mit Reizflut und Multitasking. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Kopf, der Weg dahin führt durch das Gehirn... Sind Sie noch konzentriert? Nicht die Zeit rennt, sondern wir!

3 EDITORIAL Foto: privat Wunsch und Wirklichkeit? Holger Fischer, Inhaber Confidos Akademie Hessen Zwanzig Jahre in die Zukunft geblickt: Mehr als 85 Prozent der Mitarbeiter in mittelständischen Unternehmen haben eine hohe Bindung an das eigene Unternehmen, sind sehr motiviert und zeichnen sich durch eine große Leistungsbereitschaft aus. Die Zahl der Fehltage ist auf ein historisch niedriges Niveau (durchschnittlich 2,3) gesunken. Ausfallzeiten aufgrund psychosomatischer Ursachen spielen dabei kaum noch eine Rolle. Der Anteil der Beschäftigten, die Dienst nach Vorschrift machen, liegt bei nur noch vier Prozent. Die Förderung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements als Bestandteil einer positiven Unternehmenskultur ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Gesundes Führen, das sich durch Selbstreflexion, Zielorientierung, Klarheit und Wertschätzung auszeichnet und die Stärken der Mitarbeiter, statt ihrer Schwächen, in den Mittelpunkt rückt, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Verursachte die innere Kündigung von Mitarbeitern vor 20 Jahren noch wirtschaftliche Folgekosten alleine in Deutschland von rund 90 Milliarden Euro, gehen die Experten für das kommende Jahr 2017 nur noch von etwa drei bis fünf Milliarden aus. Dies sind die aktuellen Ergebnisse des Future Trendinstituts Task, die im Oktober 2036 auf dem Employer Branding Kongress in Gießen vorgestellt wurden. Ein Szenario, von dem sicherlich viele Unternehmer wünschten, es wäre schon heute real. Denn eine GALLUP-Studie von 2015 zeichnet ein ganz anderes Bild. Lediglich 15 Prozent der Beschäftigten haben eine hohe Unternehmensbindung, 70 Prozent (!) machen Dienst nach Vorschrift. Und laut DIHK liegen die krankheitsbedingten Produktionsausfälle bundesweit bereits schon jetzt bei über 100 Milliarden Euro. Dabei muss das beschriebene Szenario für 2036 keinesfalls Fiktion bleiben. Betriebliches Gesundheitsmanagement, das nicht als Alibiveranstaltung auf reine Kosmetik setzt, sondern nachhaltig angelegt ist, trägt schon heute zum Wohl von Unternehmen und deren Beschäftigten bei. Positive Beispiele in Hessen werden beispielsweise durch die Initiative Gesunde Unternehmen eindrucksvoll sichtbar gemacht. Nachmachen ausdrücklich erwünscht! Ihr Holger Fischer WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016 3

4 INHALT Foto: Annika List WIRTSCHAFT/POLITIK LAKO 2016 Das Konferenzteam der Wirtschaftsjunioren Wetterau: Konferenzdirektor und Kreissprecher Frederik Brütting (2. v. r.) mit (v. li.) Kai Schelberg (Geschäftsführer), Daniel Götz (Vorstand), Juliane Steinhauer (Vorstand), Jochen Schäfer (Vorstand), Petra Mönnich (Geschäftsstelle) und Regine Rang (WJ Hessen). Seite 22 Foto: I. Jakob-Diedolph WIRTSCHAFT/ POLITIK Studieren in der Region Christian Rohm, Vorstandsmitglied der Duo Plast AG, führt Johanna Pimpl durchs Werk. Sie ist eine der ersten Studenten der neu gegründeten Hochschule in Lauterbach. Im Rahmen ihres dualen Studiums wird sie sich beim Verpackungshersteller mit dem Thema Optimieren von übergreifenden Geschäftsprozessen beschäftigen. Seite 26 Aufmacher 6 Belastungsgrenzen erkennen Berufliche Gesundheitsangebote sind nicht nur etwas für große Unternehmen. 11 Ganzheitlicher Strategieprozess Annette D. Pascoe zum Erfolg des gleichnamigen Gesundheitsunternehmens in Gießen 12 Den inneren Schweinehund bekämpfen TellerStories zeigen wie Titelbild Lyonn Redd, Hamburg Wirtschaft und Politik 14 Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung Bund finanziert Projekt der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen. 16 Aufstrebende Wirtschaftsregionen Hessische Delegationsreise nach Chile und Peru 16 Veränderungen im Handelsregister 17 Unterschiede in Hessen sind erheblich. IHK Frisch- und Abwassermonitor 18 Richtig eingesetzt Beirat im Familienunternehmen 21 Neue Chancen nutzen Veränderungen beim Förderangebot für Unternehmen 24 Leistungspotenzial optimal entfalten Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg laden zu einer Benefizveranstaltung ein. Foto: F. Ewert WIRTSCHAFT/ POLITIK Gelebte Freiheit IHK- Hauptgeschäftsführer Matthias Leder weist auf der IHK-Vollversammlung auf den tollen Erfolg der die Resolution begleitenden Poster- und Aufkleber-Aktion hin. Aktuell sind über 300 Poster sowie mehr als Aufkleber bundesweit angefordert worden. Es müsse weiterhin öffentlich und publikumswirksam deutlich gemacht werden, sagt Leder, dass Bargeld gleichzusetzen ist mit gelebter Freiheit, Schutz vor Negativzinsen und Mittel des Datenschutzes. Seite 36 Foto: privat WIRTSCHAFT/POLITIK Schöne Augenblicke leben Anja Schönhals (vordere Reihe, 2. v. links) hat ihr Café am Park in Bad Salzhausen erweitert um individuell gestaltete Ferienappartements. Seite 54 4 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

5 INHALT IHK Service 28 Fünf Fragen an Barbara Zollmann, Geschäftsführerin der AHK Korea 30 Meilenstein im europäischen Recht Die EU-Datenschutzreform lässt hoffen. 32 Karriere systematisch planen Frauen in Führungspositionen 35 Energieeffizienzmaßnahmen und neues Verpackungsgesetz Der IHK-Technologieausschuss tagte in Lich. 40 Veranstaltungskalender 42 Veranstaltungen im Kurzporträt 155, ¹ mtl. Nettorate ANZEIGE Personalien 44 Jubiläen 45 König + Neurath Neuer Vorstand Produktion und Technik Sonderthema 46 Lean Management Wie Unternehmen Qualität und Effizienz steigern. Nachrichten aus der Region 50 Mit Mehrwert verknüpfen Flexofit bringt westliche und afrikanische Unternehmen zusammen. 51 CURSOR-Rekordjahr Zum ersten Mal MedDV bekommt eigenes Unternehmensgebäude. 55 TOP Player vereint MRH und TROWE haben fusioniert. Lebensart 60 Gemeinde Buseck Standortporträt aus dem Landkreis Gießen 62 Schicke(s) Gastro-Kolumne Extravagante Burger mit Zutaten aus der Region Impressum 66 Autoren dieser Ausgabe 66 Vorschau Wir bitten um freundliche Beachtung... der Vollbeilagen Wortmann, Engelbert Strauss sowie der Teilbeilagen Schrimpf, Villa Vita und Hain am Ring. ASTRA DIE OPEL GEWERBE- OFFENSIVE. Optionale Highlights: flopel OnStar² flintellilux LED Matrix Licht² Abb. zeigt Sonderausstattungen. ¹ UNSER LEASINGANGEBOT FÜR GEWERBEKUNDEN für den Opel Astra Sports Tourer, Edition, 1.4, 74 kw (100 PS) Manuelles 5-Gang-Getriebe Monatsrate (exkl. MwSt.) 155, (inkl. MwSt. 184,45 ) Leasingsonderzahlung (exkl. MwSt.): 0,, Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung: km/jahr. Angebot zzgl. 590, Überführungskosten. Ein Angebot der Opel Leasing GmbH, Mainzer Straße 190, Rüsselsheim, für die Auto Kuhl, Inh. Armin Kuhl e.k. als ungebundener Vermittler tätig ist. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. und Überführungskosten. Angebot freibleibend und nur gültig bei Vertragseingang beim Leasinggeber bis Das Angebot gilt ausschließlich für Gewerbekunden. Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 7,8-7,5; außerorts: 4,5-4,3; kombiniert: 5,7-5,5; CO 2 -Emission, kombiniert: g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C ² Optional bzw. in höheren Ausstattungsvarianten verfügbar. Auto Kuhl, Inh.Armin Kuhl e.k. Fauerbacher Str. 112, Friedberg, Tel /72200 Frankfurter Str. 9-15, Friedberg, Tel / WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016 5

6 AUFMACHER Positives Image und Wettbewerbsvorteil Betriebliche Gesundheitsangebote werden zunehmend wichtiger, mehr noch: sie werden gefordert! Von Bernd Schmid Nur gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähig, kreativ und belastbar. Gleichzeitig wird die Arbeitswelt zunehmend anspruchsvoller. Komplexe Projekte, Überstunden und ständige Erreichbarkeit sind in vielen Branchen üblich und werden erwartet. Die Folge: Neun von zehn Arbeitnehmern leiden unter einer starken Belastung im Arbeitsalltag. Vor allem der ständige Termindruck, ein schlechtes Arbeitsklima und emotionaler Stress bringen die Mitarbeiter oft an ihre Grenzen der Belastbarkeit. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Studie Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016 im Auftrag der pronova BKK. Umso wichtiger ist ein wacher Blick auf Probleme und Belastungen im Unternehmen sowie die aktive Gesundheitsförderung der Beschäftigten durch gezielte Kurse und Angebote. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt: Mit dem neuen Präventionsgesetz soll speziell kleinen und mittleren Unternehmen der Zugang dazu erleichtert werden. Die Zahlen der Krankenkassen-Studie müssten aufrütteln: Jeder dritte Arbeitnehmer verzichtet aufgrund des täglichen Arbeitsdrucks regelmäßig auf Erholungsund Mittagspausen. Nur vier von zehn Beschäftigten verlassen am Mittag den Schreibtisch und nehmen sich täglich die Zeit für einen Ortswechsel und eine ordentliche Pause, viele arbeiten sogar durch. Die hohe Belastung, zu viel Stress und ein belastendes Arbeitsumfeld bleiben nicht ohne Folgen: die Gesundheit leidet. Mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer klagen laut pronova-studie über Verspannungen im Nacken. Mit Rückenschmerzen oder Schmerzen in Schultern, Armen oder Händen hat mehr als jeder zweite zu kämpfen. Weitere arbeitsbedingte Beschwerden der Deutschen sind Kopfschmerzen, Unruhe und Nervosität und Schlafstörungen. Aber auch Depressionen und Burnout können durch schlechte Arbeitsbedingungen und chronische Belastungsfaktoren ausgelöst werden. Besonders Frauen sind durch ihre Doppelfunktion in Beruf und Familie davon betroffen, ergab die Studie. Dies erkläre auch, weshalb krankheitsbedingte Ausfälle bei Frauen höher sind als bei Männern. Aber auch junge Arbeitnehmer stoßen im Job häufig an ihre Belastungsgrenze: 91 Prozent der 18- bis 39-Jährigen fühlen sich im Job stark belastet. Diese jungen Generationen sind von der Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt besonders stark betroffen", sagt Gerd Herold, Arbeitsmediziner der pronova BKK, die nach eigenen Angaben neben Großkonzernen wie Bayer, BASF, Boehringer Ingelheim, Continental rund weitere Arbeitgeber in ganz Deutschland betreut. Gleichzeitig ist der Job für sie besonders identitätsstiftend, so dass sie vollen Einsatz bringen wollen und dabei die eigenen Belastungsgrenzen häufig zu spät erkennen", erläutert der Experte die Ergebnisse. Produktivitätsausfälle in Milliardenhöhe Aber nicht nur die Arbeitsbelastung müssen Arbeitgeber im Blick haben: Unternehmen müssen sich zudem auf ein höheres Lebensalter ihrer Mitarbeiter einstellen. Schon jetzt macht sich der demografische Wandel mit seinen Herausforderungen in Foto: fotolia.de/fizkes 6 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

7 AUFMACHER den Betrieben bemerkbar. Die Zahl junger Menschen, die neu in den Arbeitsmarkt eintreten, sinkt seit Jahren, während die Beschäftigten in den Unternehmen immer älter werden. Gleichzeitig steigt das Renteneintrittsalter. Schon 2024 werden mehr als 40 Prozent der Erwerbstätigen älter als 50 Jahre sein. Die krankheitsbedingten Produktivitätsausfälle belaufen sich nach Erhebungen des DIHK bundesweit bereits auf über 100 Milliarden Euro jährlich. 30 bis 40 Prozent davon hält die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin für vermeidbar. wenn die Betriebe eigene Maßnahmen durchführen. Die betriebliche Gesundheitsförderung spielt dabei eine wichtige Rolle. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und mit dem im Sommer 2015 in Kraft getretenen Präventionsgesetz neue rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, die Unternehmen den Zugang zu passgenauen Gesundheitsangeboten für ihre Mitarbeiter erleichtern sollen. Gleichzeitig soll das Angebot der Krankenkassen in diesem Bereich ausgebaut werden. Das Präventionsgesetz legt fest, dass sie ihre Ausgaben für die Gesundheitsvorsorge ab 2016 zu verdoppeln haben. Alle Altersgruppen in vielen Lebensbereichen sollen von den Neuregelungen profitieren. Insbesondere in Kindertageseinrichtungen, in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Schulen und den Lebenswelten älterer Menschen sind Früherkennungsuntersuchungen und Maßnahmen gegen Impflücken und vieles mehr inzwischen längst beschlossen und geregelt. Hessen hat Anfang April als erstes Bundesland die entsprechende Landesrahmenvereinbarung zum Präventionsgesetz unterzeichnet. Was genau das für das Betriebliche Gesundheitsmanagement bedeutet, wird derzeit zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen, dem Hessischen Sozialministerium und weiteren Vertretern ausgehandelt. Erste Planungen für die künftige Struktur liegen auf Arbeitsebene bereits vor. Die Zielvorgabe ist klar: die Betriebe über Maßnahmen und Möglichkeiten zur betrieblichen Gesundheitsförderung informieren, einen niedrigschwelligen Zugang zu den Leistungen der Krankenkassen schaffen und zuverlässige Hilfestellung zur Verfügung stellen. Klar ist auch, dass das Zusammenwirken von betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz verbessert werden soll. Zu diesem Zweck sollen zukünftig 490 Millionen Euro von den Krankenkassen (neu: sieben Euro je Versicherter, statt bislang 3,09 Euro) und 21 Millionen Euro von den Pflegekassen für die Prävention investiert werden. Umsetzen und organisieren sollen das vor Ort die Krankenkassen unter Beteiligung von Unternehmensorganisationen wie Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern sowie Innungen. Zukünftig sollen landesweit regionale Koordinierungsstellen interessierte Betriebe informieren und beraten. Herzstück der Gesetzesreform ist ein Internetportal, in dem die Krankenkassen und private Anbieter ihre Angebote aus dem Bereich der Gesundheitsförderung bereitstellen. Hier können Unternehmen gezielt nach Angeboten suchen und nähere Informationen einholen. Die Krankenkassen verpflichten sich, innerhalb von zwei Tagen ein individuelles und verbindliches Angebot zu erstellen und sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen. Bis Ende des Jahres müssen Konzeption und Finanzierung stehen, denn das neue Info- Portal soll zum nächsten Jahreswechsel an den Start gehen. Gesundheits-Programm, nicht Wellness Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) schon der Name klingt für viele kleine und mittlere Unternehmen wenig attraktiv. Dabei geht es natürlich nicht um ein umfangreiches, kostspieliges Wellness- Programm für Mitarbeiter, sondern um zielgenaue Angebote, um die Gesundheit und damit die Leistungsfähigkeit des Erfolgsfaktors Personal möglichst lange zu erhalten. Die Erkenntnis ist nicht neu und wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und dem sich abzeichnenden Fachkräftemangels immer wichtiger. Heute ist ein Betriebliches Gesundheitsmanagement schon fester Bestandteil der Unternehmenskultur vieler großer Betriebe. Gemittelt über alle Unternehmensgrößen haben landesweit rund zwei von drei Arbeitnehmern die Möglichkeit, gesundheitsfördernde Angebote ihres Arbeitgebers in Anspruch zu nehmen. Immerhin fünf von zehn Firmen mit 500 bis Mitarbeitern haben laut pronova BKK-Studie gesundheitsfördernde Maßnahmen im Programm. KMU scheuen Programme Weniger erfreulich ist das Bild bei kleinen und mittelständischen Betrieben. Nicht einmal die Hälfte aller Unternehmen zwischen zehn bis 50 Angestellten setzt auf gesundheitsfördernde Maßnahmen (44 Prozent), bei Firmen unter zehn Mitarbeitern ist es gerade einmal jedes vierte Unternehmen, das in die Gesundheit seiner Belegschaft investiert (27 Prozent). Das deckt sich mit unseren Erfahrungen, sagt Thorsten Noll, Hauptgeschäftsführer der BARMER GEK Nord- und Mittelhessen in Gießen. Bislang treten Betriebe bis 20 Mitarbeitern eher selten an uns heran. Häufig hat die Betriebsleitung schon konkrete Vorstellungen, welche Maßnahme sie initiieren möchten. Unsere Angebote haben Modulcharakter und können daher individuell an die Anforderungen des Unternehmens angepasst werden, derzeit werden häufig der Balance-Check und der Herzcoach eingesetzt. Das neue Präventionsgesetz kennt die Scheu in manchen KMU -Chefetagen und lässt nicht locker. Schließlich arbeiten hier 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland. Noll: Kleine und mittlere Unternehmen unterscheiden sich vielfach von großen Firmen. Gesundheitsfördernde Strukturen können bedingt durch die WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016 7

8 AUFMACHER Foto: BARMER GEK Voraussetzung dafür, dass sich Unternehmen auch künftig erfolgreich am Markt behaupten können. Den Kostenfaktor lässt sie nicht gelten. Heute wird doch häufig mehr Geld für das Recruiting ausgegeben als dafür, erfahrene Mitarbeiter durch gezielte Unterstützungsmaßnahmen im Unternehmen zu halten. Betriebsgröße zwar leichter umgesetzt werden. Die Struktur eines Kleinbetriebs kann aber durch die Konzentration der zahlreichen Führungsaufgaben auf wenigen Schultern oder das knappe Zeitmanagement auch erhebliche Belastungen und Beanspruchungen mit sich bringen. Zudem lassen sich die Erfahrungen des Gesundheitsmanagements der großen Betriebe nicht einfach auf KMU übertragen. Hier müssen spezielle Strategien entwickelt werden. Mehr als Salatbar in der Kantine Aber bereits jetzt gibt es Unternehmen, die individuell auf die speziellen Bedürfnisse von Unternehmen eingehen und ein breites Kurs- und Coaching-Portfolio im Angebot haben. Betriebliche Gesundheitsförderung ist mehr als rückenschonende Arbeitsplätze und eine Salatbar in der Kantine wir verfolgen deshalb einen ganzheitlichen Ansatz, denn gerade die psychische Verfassung hat einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, sagt Ute Pulver. Mit ihrem Unternehmen PULVER-TRAINING ist sie seit 2009 am Markt. Sie arbeitet mit einem Team von rund 15 freien Mitarbeitern zusammen, die passgenau für das Anliegen von Unternehmen ausgewählt werden. Unter ihnen gibt es Betriebswirte und Psychologen ebenso wie diplomierte Sportwissenschaftler, Theologen und Pädagogen. Auch nach ihren Erfahrungen tun sich kleine und mittlere Unternehmen immer noch schwer, gesundheitsfördernde Maßnahmen für ihre Mitarbeiter anzubieten und falls ja, seien es eben die üblichen Verdächtigen. Weniger vertreten seien Angebote bei psychischer Belastung. Nicht überall läuft es rund. Konflikte im Betrieb, Kommunikationsdefizite, aber auch anstehende Change-Prozesse und möglicherweise Angst um den Arbeitsplatz sind in Betrieben vorhanden und sollten thematisiert werden zum Wohl des Betriebes wie der Arbeitnehmer, sagt Pulver. Nach ihren Erfahrungen steht und fällt die Implementierung solcher Angebote mit der Bereitschaft und Offenheit der Führungskräfte. Sie sind die Multiplikatoren. Unterstützen sie entsprechende Angebote, zieht die Belegschaft nach. Für Pulver ist ein ganzheitliches und kontinuierliches BGM Großes Interesse der Mitarbeiter Bereits jetzt können KMU aus vielen Angeboten auswählen. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind zudem in der Regel gut finanzierbar und können steuerlich abgesetzt werden. Gefördert werden Dienstleistungen zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands (Primärprävention) wie zum Beispiel die Rauchentwöhnung und das Training von Entspannungstechniken sowie allgemeine Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung. Dazu zählen Bewegungsprogramme, Ernährungsangebote sowie Maßnahmen zur Stressbewältigung. Immerhin 500 Euro kann ein Unternehmen pro Mitarbeiter und pro Jahr lohnsteuerfrei für Maßnahmen der Gesundheitsförderung investieren. Welche Maßnahmen begünstigt werden, entscheiden die jeweils zuständigen Finanzämter. Generell müssen die Leistungen des Arbeitgebers hinsichtlich Qualität, Zweckbindung und Zielsetzung den Anforderungen der Paragrafen 20 und 20b Sozialgesetzbuch V genügen. Sie sind im Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbands beschrieben. Grundsätzlich gilt: Die Steuerfreiheit gibt es nur dann, wenn der Arbeitgeber die Leistungen zusätzlich zum Arbeitslohn gewährt. Eine Entgeltumwandlung ist nicht steuer- und beitragsfrei. Betriebliche Gesundheitsangebote stoßen bei den Beschäftigten auf eine breite Akzeptanz: Laut der aktuellen pronova BKK-Studie nutzen 85 Prozent der Mitarbeiter Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Gesundes Essen, Augenuntersuchungen und Gesundheitschecks zählten dabei 8 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

9 AUFMACHER zu den beliebtesten Angeboten. Mit einer Fitnessstudio-Mitgliedschaft oder dem Betriebssport nimmt mehr als jeder Zweite aber auch die Möglichkeit einer sportlichen Betätigung wahr. Die meisten Angebote würden von den Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Viele Mitarbeiter seien aber bereit, sich an den Kosten zu beteiligen. Schlüssel zur Fachkräftebindung Betriebliche Gesundheitsförderung lohnt sich für Unternehmen in mehrfacher Hinsicht: Erleben die Beschäftigten ihre Arbeit als sinnstiftend und weniger als Belastung und nehmen sie darüber hinaus ihren Arbeitgeber als wertschätzend und fürsorglich wahr, rechnet sich das für den Arbeitgeber auch in ökonomischer Hinsicht. Kostenvorteile ergeben sich aus der Verringerung krankheitsbedingter Produktionsausfälle sowie der Reduktion typischer Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Die geringere Mitarbeiterfluktuation führt darüber hinaus zu einer höheren Planungssicherheit im Betrieb. Betriebliche Gesundheitsangebote erhöhen nicht nur die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten, sie führen auch zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmotivation, was sich ihrerseits positiv auf das Betriebsklima auswirkt. Experten weisen zudem auf einen weiteren Punkt hin: Ein Betrieb, der sich aktiv um die Gesundheit seiner Mitarbeiter sorgt, hat ein besseres Image und eine höhere Attraktivität als Arbeitgeber. Dies sei ein klarer Wettbewerbsvorteil bei der Anwerbung neuer Fachkräfte. Somit ist die betriebliche Gesundheitsförderung sowohl aus der Perspektive der Beschäftigten als auch aus der Perspektive der Unternehmen ein Schlüsselfaktor, um sich den betrieblichen Herausforderungen zu stellen nicht zuletzt auch jenen Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel, dem Fachkräftemangel sowie aus den veränderten Arbeitsbedingungen ergeben. n DIHK das dihk-checkheft Betriebliche Gesundheitsförderung richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen es bietet schnelle, zielgerichtete informationen und unterstützt Unternehmen dabei, passende instrumente für ihren Betrieb zu finden und gibt ihnen orientierung bei der Umsetzung. n Leitfaden Prävention in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene wurden im leitfaden Prävention die wesentlichen handlungsfelder und qualitativen Kriterien für die leistungen der Krankenkassen in der Prävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung festgelegt. links deutsches netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung initiative Gesundheit und Arbeit Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement initiative Gesunde Unternehmen Kostenfreies Beratungsangebot Die Deutsche Rentenversicherung bietet bereits seit März 2015 bundesweit den Firmenservice an, ein neues kostenfreies Beratungsangebot für Betriebe und Unternehmen. Neben der klassischen Beratung zu Rente und Altersvorsorge sowie Beitragseinzug steht das Thema Gesunde Mitarbeiter im Mittelpunkt des Firmenservices. Dieses Thema umfasst alle Leistungsangebote mit Bezug zur Rehabilitation. Hierzu zählen Informationen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement, zum Aufbau eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie Beratung zu Präventionsleistungen und zur medizinischen- und beruflichen Rehabilitation. online Ziel ist das frühzeitige Erkennen von Präventions- oder Rehabilitationsbedarfen, eine frühzeitige Inanspruchnahme notwendiger Leistungen der Träger und damit die Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter des betroffenen Betriebes. Mit dem gemeinsamen Firmenservice der Deutschen Rentenversicherung haben Unternehmen und Betriebe bundesweit die Möglichkeit, sich bei Fragen zu den Themen der gesetzlichen Rentenversicherung an eine zentrale Stelle zu wenden und eine Beratung aus einer Hand zu erhalten. Die kostenlose Beratung erfolgt per Telefon oder durch einen direkten Kontakt vor Ort. n WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016 9

10 AUFMACHER Wege aus der Stressfalle neue gesetzliche Bestimmungen in der Prävention Als Reaktion auf die steigende Anzahl an Krankentagen mit psychischer Ursache hat der Gesetzgeber die gesetzlichen Anforderungen an Arbeitgeber neu festgelegt. Demnach sind alle Arbeitgeber gemäß Arbeitsschutz-Gesetz verpflichtet, Maßnahmen gegen stressbedingte Erkrankungen zu ergreifen. Mit dem Konzept Wege aus der Stressfalle erfüllt der Arbeitgeber diese gesetzlichen Anforderungen in vollem Umfang. Der Lizenzgeber dieses Konzepts, die FYB-ACA- DEMY, ist damit seit Juni 2016 von den gesetzlichen Krankenkassen zertifiziert. Es geht dabei um einen Methodenmix aus Face to Face-Workshop, Buchliteratur und E-Learning-Programm. Es erfordert nicht mehr als eine Freistellung von 90 Minuten pro Mitarbeiter während der Arbeitszeit und 8 x 45 Minuten Selbststudium im E-Learning-Modul. Letztere können individuell am Arbeitsplatz oder zu Hause jederzeit und an jedem elektronischen Endgerät durchgeführt werden. Durch einen einfach auszuführenden und gleichzeitig hoch effizienten Stressmarker-Test haben Unternehmen ein hervorragendes Instrument, um den Stresslevel jedes einzelnen Mitarbeiters zu messen. Parallel kann zusätzlich der Stress-Level von Teams erfasst und beobachtet werden. Sollten in einem Arbeitsprozess negative Veränderungen durch Stresssymptomatik erkennbar sein, können jetzt zeitnah Coaching- oder Teambildungs-Maßnahmen eingeleitet und somit negativen Entwicklungen gegengesteuert werden. n online Foto: privat Martin Lischka, Inhaber von anenco Personalentwicklung, ist Coach, Trainer, Teamentwickler, Wirtschaftsmediator und Speaker. Spezialgebiete sind Sucht am Arbeitsplatz und Burnout. Anfang Juni 2016 hielt lischka in Gießen vor dem ihk-arbeitskreis der Unternehmerinnen den Vortrag BURnie bleibt out. s best Die Taktung steigt, ständige Erreichbarkeit wird oft gefordert. Wer ständig auf dem Sprung ist und nicht mehr zur Ruhe kommt, läuft Gefahr, physisch und/oder psychisch krank zu werden. Die Achtsamkeit ist die wirkungsvolle Methode, mit der wir wieder lernen, im Hier und Jetzt zu sein, ist Coach und Kommunikationstrainerin Ute Pulver aus Limeshain überzeugt. Daher hat sie mit ihrem Team ein Online- Konzept für mehr Kraft und Gelassenheit entwickelt. Aktives Onlinetraining mit fachlichem Input auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in leicht verständlicher und spannender Art und Weise versprechen Pulver und ihr Trainingspartner Wolfgang Stockhausen. Zu den Kursleistungen zählen acht-mal 1,5 Stunden Online- Kurs sowie je eine halbe Stunde Vor- und Nachgespräch mit den Trainern. Umfassendes Kursmaterial gibt den Teilnehmern hinreichend Mittel zum Üben auf den Weg. Weitere Informationen und Kontaktdaten sind auf der Homepage zu finden. online n Foto: privat Ute Pulver: eine gute und achtsame Kommunikation macht gesünder, fröhlicher und damit leistungsstärker. 10 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

11 AUFMACHER Der Mensch ist, wie er ist Gießener Gesundheitsunternehmen überzeugt mit ganzheitlichem Strategieprozess. von IrIS Jakob-DIeDolph Dass sich bei den Produkten der Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH alles um Gesundheit dreht, lässt der Name schon erahnen. Doch auch in der internen Unternehmensphilosophie des Gießener Herstellers von Naturmedizin ist das menschliche Wohlergehen verankert. Mit einem umfangreichen Programm sorgt Pascoe für eine gesunde Belegschaft. Wir leben einen ganzheitlichen Strategieprozess, erläutert Annette D. Pascoe von der Geschäftsleitung. Das sogenannte BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement)- Team bindet dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein und fixiert die Ziele. Es werden regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durchgeführt sowie monatliche Betriebsversammlungen. Zudem ein vielfältiges Angebot für Bewegung, Entspannung und einen ansprechend gestalteten Arbeitsplatz. Den Arbeitnehmern zuhören und das Einbinden in den Prozess schaffen Identifikation mit dem Arbeitgeber und Motivation für das Aufgabengebiet, ist Pascoe überzeugt. Und als Arbeitgeber muss man in jedem Beschäftigten den Mensch sehen. Denn der Mensch ist, wie er ist, glaubt die Unternehmerin. Einen introvertierten Menschen könne man auch mit dem zehnten Präsentationsseminar nicht zu einem extrovertierten umwandeln. Anstoß zu dieser Erkenntnis kam für die Pascoe-Geschäftsführung durch ein IHK- Seminar im Herbst 2010, geleitet von Andreas Schmaler von der Charisma Inhouse Coaching (C.I.C.) aus Frankenberg. Seitdem führt der Naturmedizinhersteller Insights Analysen von C.I.C. durch, ein Instrument zur Persönlichkeits- und Teamanalyse. Die können den Ablauf und die Stellenbesetzung extrem umkrempeln. Wir haben den Fall, dass ein ehemaliger Vertriebler heute in der Produktion arbeitet, sagt Pascoe. Weil es zu dessen menschlichen Profil einfach besser passt. Wir bieten viel und sind doch leistungsorientiert Sie werden mit C.I.C. und ihrem Gesundheitsprogramm sowie attraktiven Arbeitsbedingungen für die Belegschaft weitermachen. Und für den Erfolg der Strategie spricht zum einen der Krankenstand von rund 50 Prozent unter dem Branchendurchschnitt, Reports von Krankenkassen wie auch die Auszeichnungen bei Unternehmenswettbewerben. Regelmäßig kann das Gießener Traditionsunternehmen über den Erhalt von Arbeitgeber-Preisen berichten. Im vergangenen Frühsommer nahm Pascoe mit ihrem Ehemann und Geschäftsführer Jürgen F. Pascoe den Sonderpreis für Betriebliche Gesundheitsförderung des Great Place to Work Instituts entgegen. Das bekommt ein Unternehmen nur einmal im Leben, freut sich Pascoe. Dass gerade Präventionsmaßnahmen für die Belegschaft Geld kosten, weiß Pascoe. Für das Jahr 2014 beziffert sie die BGM- Ausgaben mit Euro. Immerhin fördert der Staat, was laut Pascoe manche Entscheiderinnen und Entscheider nicht wissen, Präventionsmaßnahmen pro Jahr und Mitarbeiter mit 500 Euro. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das, was man gibt, doppelt zurückkommt. Dabei bleiben wir stets leistungsorientiert, sagt sie. Tatsächlich Annette D. und Jürgen F. Pascoe sind überzeugt: Mit wenig aufwand können große erfolge erzielt werden wie ein signifikant geringerer krankenstand, Mitarbeiterbindung und engagement. Dafür erhielten sie im Frühsommer den Sonderpreis betriebliche Gesundheitsförderung. haben sich dank der Akzeptanz aller Angebote an das Personal nicht nur die Krankentage kontinuierlich reduziert. Alle seien stolz auf ihr Unternehmen wegen der Auszeichnungen und dem damit verbundenen Presseecho. Zweistellige Umsatzsteigerungen und positive Rückmeldungen der Kunden bestätigen ein Credo von Great Place to Work : Eine gesunde Belegschaft ist ein konkreter Wettbewerbsvorteil! online n Foto: pascoe naturmedizin WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

12 Foto: confidos Akademie Hessen Wenn der innere Schweinhund (gespielt von stephanie Hoy) mal wieder sein Unwesen treibt. TellerStories Mit Ernährungspraxis und Theaterpädagogik Beschäftigte motivieren von HolgEr FiscHEr Immer mehr Unternehmen legen Wert auf gesunde Mitarbeiter und vermitteln beispielsweise mit Gesundheitstagen Themen über das Fitbleiben. Dabei steht nicht nur die Wissensvermittlung im Fokus, sondern auch das praktische Erleben durch aktivierende Elemente wie etwa die TellerStories. Diese wurden zur Unterstützung von betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen von den Ernährungswissenschaftlerinnen Natascha Hönig und Stephanie Hoy in Zusammenarbeit mit der Confidos Akademie Hessen konzipiert. Anhand eines typischen Arbeitstages zeigen die beiden Referentinnen zunächst während eines einstündigen Markt der Gesundheitsmöglichkeiten Datum: 13. Oktober 2016 Uhrzeit: bis Uhr Ort: Sportwelt Rosbach v.d.h. (Tennishalle), Die Sang 1, Rosbach Auf 300 Quadratmetern präsentieren sich in der Tennishalle der Sportwelt Rosbach 30 Aussteller rund um das Thema Gesundheit und stellen Konzepte für ein Betriebliches szenischen Vortrages die kleinen Stolperfallen auf, die sich in Bezug auf Ernährungsfragen im Berufsalltag ergeben. Und plötzlich werden der Hunger, die Verlockung, die Fettzelle lebendig und interagieren auf humorvolle Weise mit dem Publikum. In einem vertiefenden Workshop setzen sich die Teilnehmer anschließend theaterpädagogisch mit ihrem eigenen Körper und ihrem Ernährungsverhalten auseinander, treten beispielsweise in einen Dialog mit ihrem eigenen inneren Schweinehund, den es zunächst zu entdecken gilt, bevor er zu einem inneren Motivator verändert werden kann. In einem weiteren Modul bei Hönig Gesundheitsmanagement vor. Eingeladen sind Chefs und ihre Teams, die sich über Bewegung, Entspannung sowie gesunde Ernährung informieren können im Beruf wie auch im Alltag. online n lernen die Mitarbeiter, wie ein gesundes und vitales Frühstück oder ein wohlschmeckender Mittagssnack gestaltet werden kann. Oder erfahren bei der Einkaufspraxis, worauf es bei der Auswahl von Produkten und Lebensmitteln ankommt. Für Hoy, die zum Thema Ernährung und Theaterpädagogik promoviert wurde, macht gerade die Kombination aus kognitiver Ansprache und körperlich-emotionaler Beschäftigung die TellerStories so geschmackvoll und nachhaltig. Antje Bienert, Geschäftsführerin des Technologie- und Innovationszentrums Gießen, hat die TellerStories schon live erlebt und fühlte sich aufgrund ihrer Lebendigkeit und der Verbindung zwischen Vortrag und szenischer Darstellung sehr angesprochen. Gerade die Personifizierung von Hunger, Verlockung oder dem inneren Schweinhund ist sowohl konzeptionell als auch in der Umsetzung richtig gut gelungen, hebt sich wohltuend unterhaltsam von den klassischen Vorträgen zu gesundem Ernährungsverhalten ab und ist daher sehr empfehlenswert. Und wem das alles noch nicht genügt, der kann bei einem Walk-Act in der Mittagspause plötzlich den inneren Schweinhund oder die Ballaststoff-Diva erleben, wie sie spielerisch das kulinarische Angebot kommentieren oder wertvolle Ratschläge für gesunde Alternativen geben. Na dann, gesunde Mahlzeit! n online 12 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

13 #untaggable Ein echter Charakter. Der neue Audi Q2. Ab sofort bei uns bestellbar. Unser Geschäftsleasing-Angebot für Sie, z.b.: Audi Q2 sport 1.4 TFSI** cylinder on demand 110 kw/150 PS, 6-Gang Farbe: Vegasgelb uni MMI Navigation / Audi connect, Bluetooth Schnittstelle, Sitzheizung vorne, Kontrastlackierung, Komfort-Klimaanlage, GRA, Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay, Einparkhilfe hinten, Blade in Manhattangrau Metallic, 8 Lautsprecher, el. einstell- und beheizbare Außenspiegel, Sportsitze vorne, Start-Stop-System mit Rekuperation u.v.m. Fahrzeugpreis netto ,00 inkl. Überführung Sonderzahlung: 3.333,00 jährliche Fahrleistung km Vertragslaufzeit 48 Monate Zulassungskosten werden separat berechnet Monatliche Leasingrate: 222,00 * alle Werte zzgl. Mehrwertsteuer * Ein Leasingangebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, Braunschweig. Bonität vorausgesetzt. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. ** Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts: 6,6, ausserorts: 4,7 kombiniert 5,4; CO 2 -Emissionen in g/km: kombiniert 124; Effizienzklasse: B. pausch-ad.de/am 80/2016 IHK GI/FB & LDK Hüttenberg/Rechtenbach Hessenstrasse 1 Telefon: info@auto-mueller-online.de

14 WIRTSCHAFT UND POLITIK Foto: Corinna Willführ Haben mit ihrer Unterschrift auf dem Kooperationsvertrag des bundesweit einzigen Modellprojekts zum Thema Ortsinnenentwicklung ihre enge Zusammenarbeit besiegelt (mit Vertragsurkunde von links): Klaus Karger, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Wetterau, Ulrike Pfeiffer-Pantring, Bürgermeisterin von Ortenberg, Bernd- Uwe Domes, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Wetterau, Niddas Bürgermeister Hans-Peter Seum, Butzbachs Bürgermeister Michael Merle. Innovative Kommunen Bund finanziert mit mehr als Euro Forschungsprojekt in drei Kommunen der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen. VON CORINNA WILLFÜHR Rund 180 Bewerbungen aus ganz Deutschland sind beim Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMFB) für die Finanzierung eines Forschungsprojekts zum Thema Innovative Kommunen eingegangen. Eines der 15 ausgewählten Modellprojekte ist die Kooperation der Städte Butzbach, Nidda und Ortenberg unter der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Gießen. Bundesweit einzigartig ist das Thema: Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung in den Kommunen der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen. Die Dokumenten-Mappen liegen im Butzbacher Bürgerhaus bereit für jene, die sich mit ihrer Unterschrift verpflichten, im Rahmen eines Forschungsprojekts die Entwicklung ihrer Kommunen und der LEADER- Region Wetterau/Oberhessen voranzubringen. Es sind neben den drei Kommunen und der Universität Gießen als weitere assoziierte Projektpartner die Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH, die die erfolgreiche Bewerbung initiierte, das Amt für Bodenmanagement Büdingen sowie der Regionalverband Frankfurt-RheinMain. Bis Ende 2018 werden sie noch enger zusammenarbeiten als bisher. Als die Bürgermeister von Nidda, Hans-Peter Seum, Butzbach, Michael Merle, und ihre Amtskollegin aus Ortenberg, Ulrike Pfeiffer-Pantring, vor mehr als einem Jahr gemeinsam mit den Geschäftsführern der Wirtschaftsförderung, Bernd- ANZEIGE Vom gestärkten Mitarbeiter zum starken Unternehmen Mitarbeiter stärken Führungspersonal coachen Konflikte lösen Beratung individueller Probleme Überbelastung minimieren Work-Life-Balance finden Oberstadt 64, Lich, Tel KENNEN SIE unsere Videogrußbotschaften zum "Ehrbaren Kaufmann"? Unternehmer der Region sprechen über ihre Wertvorstellungen und warum sie bei ihrer IHK mitmachen. Klicken Sie sich durch unsere Galerie unter:, Dok.-Nr Foto: mediatools tv 14 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

15 WIRTSCHAFT UND POLITIK Uwe Domes und Klaus Karger, sowie dem Leiter des Amtes für Bodenmanagement Büdingen, Andreas Schweitzer, zur Vorstellung ihres Projekts in das Bundesministerium für Bildung und Forschung nach Berlin reisten, waren sie überzeugt, dass ihr Projekt erfolgreich sein könnte. Doch es galt, sich in einem anspruchsvollen zweistufigen Bewerbungsverfahren durchzusetzen. Schließlich hatten sich rund 180 Kommunen aus ganz Deutschland bei dem Bundesministerium beworben, um Teil des Forschungsprojekts Innovative Kommunen zu werden. Anfang September erreichte die gemeinsamen Streiter für eine zukunftsweisende Entwicklung der LEADER-Region Wetterau/ Oberhessen jetzt der Bescheid aus Berlin: Bis Ende 2018 finanziert das BMFB das Projekt Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung mit mehr als Euro. Voraussetzung für alle eingereichten Vorschläge war ein Verbund mit einer Forschungseinrichtung. Die wissenschaftliche Begleitung gewährleistet Professor Christian Diller, Leiter des Instituts für Raumplanung und Geographie der Justus-Liebing-Universität in Gießen, mit seinem Team. Die Federführung liegt bei der Stadt Butzbach, die Projektleitung dort hat Otfried Herling, Leiter des Butzbacher Bauamtes und zugleich Sprecher des LEADER- Arbeitskreises Lebensraum Dorf. Die Projektumsetzung unterstützt das IfR - Institut für Regionalmanagement Gießen. Ausschreibungen für ein Architektur- und ein Marketingbüro sollen erfolgen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es: In der gesamten Region die Ortsinnenentwicklung zu befördern und als Daueraufgabe in die Umsetzung zu bringen. Nidda und Butzbach sind Mittelzentren, Ortenberg ist eher ländlich verortet. Was sie eint: eine Vielzahl von Stadtteilen, in denen es unterschiedliche und zugleich doch gemeinsame Problemlagen gibt nicht nur in diesen Kommunen. Domes benennt einige konkrete Themen: den Leerstand in den Dorfkernen, die verkehrsbedingte Belastung in den Ortsdurchfahrten, die Sorge, einen bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. Sein Kollege Karger ergänzt, dass bereits 2014 die Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung bei der Erstellung des regionalen Entwicklungskonzeptes Wetterau/Oberhessen als ein zentraler Handlungsansatz bezeichnet worden. Alle Stadtteile der drei Kommunen in ein Forschungsprojekt zu übernehmen, hätte dessen Rahmen gesprengt. Stellvertretend sind deshalb in Nidda die Stadtteile Ulfa und Oberschmitten, in Butzbach Hoch-Weisel und Fauerbach sowie in Ortenberg Gelnhaar und Selters ausgewählt worden. Die Ortsdurchfahrt attraktiver gestalten, dem Verfall von Immobilien entgegenwirken, zukünftigem Leerstand durch den demografischen Wandel in den Dorfkernen vorbeugen: Das Modellprojekt der Innovativen Kommunen wird sich mit diesen Themen beschäftigen. Bereits zum Wintersemester werden 16 Studierende das Projekt unter INFO Welche Schnittmengen das Modellprojekt der drei Kommunen mit dem regionalen Entwicklungsprozess der LEADER-Region Wetterau/ Oberhessen hat und welche Leitthesen für den Lebensraum Dorf erarbeitet wurden, so Klaus Karger, ist am Montag, 28. November 2016, beim öffentlichen LEADER-Regionalforum ab Uhr im Kurhaus- Hotel Nidda-Bad Salzhausen zu erfahren. Bis zum Aufbau einer eigenen Homepage, die über alle Schritte im Rahmen des Modellprojekts informiert, finden sich Informationen zu diesem auf der Homepage der Stadt Butzbach de/stadtentwicklung. der Leitung von Diller im Fokus haben. Für Melanie Geier, wissenschaftliche Assistentin am Fachbereich Geografie: Eine große Chance, die Lehre mit der Praxis zu verbinden, stehen doch sonst eher urbane Räume im Fokus des dann eher theoretischen Unterrichts. Am Ende der 30-monatigen Förderperiode Ende 2018, so Foto: mediatools tv Caroline Seibert, Diplom-Ingenieurin des Instituts für Regionalmanagement, soll eine Regionalstrategie stehen, die in allen Kommunen der LEADER- Region Wetterau/Oberhessen umgesetzt werden kann. Alle 17 LEADER-Kommunen werden schon zu Beginn des Forschungsprojekts profitieren: Die Erstellung eines Katasters für Leerstände und Freiflächen auf Ortsteilebene wird das Amt für Bodenmanagement in Büdingen übernehmen. n ANZEIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

16 WIRTSCHAFT UND POLITIK IHK-Präsident Rainer Schwarz (vordere Reihe, 3.v.links) auf Delegationsreise in Chile und Peru: Die Reise war für mich interessant, besonders das Ausbildungssystem Senati, das uns in Lima vorgestellt wurde und der Stand der Energiewende in Chile. Foto: Hess. Staatskanzlei Aufstrebende Wirtschaftsregion Hessen auf Delegationsreise nach Chile und Peru Ende August reisten Volker Bouffier, Hessischer Ministerpräsident, mit Abgeordneten des Hessischen Landtags sowie Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft nach Chile und Peru. Seitens der Wirtschaft nahm auch Rainer Schwarz, Präsident der Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg, an der Delegationsreise teil. In der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile traf Bouffier mit Staatspräsidentin Michelle Bachelet und in der peruanischen Hauptstadt Lima mit dem neuen Staatspräsidenten Pedro Pablo Kuczynski zusammen. Daneben gab es Veränderungen im Handelsregister zahlreiche weitere Gespräche mit hochrangigen Politikern sowie die Vereinbarung von Wissenschaftsabkommen und der Besuch von Sozialprojekten. Hessischen Unternehmen sollte der Eintritt in den südamerikanischen Markt erleichtert und bestehende Kooperationen ausgebaut werden. Ein Durchbruch sei beim geplanten Ausbau des Flughafens von Lima erzielt worden, berichtete Bouffier. Der Airport D wird von der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport as Handelsregister wird bei den Amtsgerichten geführt und dient der Rechtssicherheit im Handelsverkehr. Hier werden alle tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse vollständig und zuverlässig betrieben. Nachdem sich die Verhandlungen über ein neues nachgewiesen. Auf der Homepage finden Sie die aktuellen Bekanntmachungen zum kos- Terminal und eine neue Landebahn in Lima zuletzt fünf Jahre tenlosen Abruf. Außerdem können Sie unter kostenpflichtig Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister hingezogen hätten, habe nun sowie zum Teil die Vereinsregister aller Bundesländer und dar- Staatspräsident Pedro Pablo über hinaus die Registerbekanntmachungen (Veröffentlichungen) Kuczynski seine Unterstützung abrufen. zugesagt. Der Flughafen hat sich zu einem bedeutenden Drehkreuz in Mittel- und Südamerika entwickelt und gilt als ein Schlüssel für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Bouffier bezeichnete Chile und Peru als aufstrebende Wirtschaftsregionen. Deutschland ist der wichtigsten Handelspartner Chiles innerhalb der Europäischen Union und die Handelsbilanz ist aus deutscher Perspektive positiv. Zahlreiche hessische Firmen sind in Chile aktiv. Sie liefern vor allem chemische und pharmazeutische Produkte, Maschinen sowie feinmechanische und optische Erzeugnisse nach Chile erreichte die hessische Ausfuhr ein Volumen von 110 Millionen Euro. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch bei K+S, dem größten deutschen Investor in Chile. 16 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

17 WIRTSCHAFT UND POLITIK Große Preisunterschiede in Mittelhessen IHK Frisch- und Abwassermonitor für Hessen Die Gebühren und Preise für Frisch- und Abwasser stellen für Unternehmen einen wichtigen Kosten- und Standortfaktor dar. Wie sich die Preise aktuell darstellen und von Kommune zu Kommune unterscheiden, zeigt der IHK Frisch- und Abwassermonitor auf. Er berücksichtigt auch das Preisniveau des laufenden Jahres. Die ebenfalls erarbeitete Studie hierzu zeigt, dass der Preisauftrieb hessenweit in diesem Jahr wesentlich moderater ausgefallen ist. Dies ist sicher unter anderem ein Erfolg dieses IHK-Monitors, der zum wiederholten Male aufgelegt wurde. Die von den hessischen IHKs in Auftrag gegebene Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR, Darmstadt, belegt erneut zum Teil erhebliche Wasserkostenunterschiede in Hessen. Enorme Preisunterschiede sind aber auch im Bereich der IHK Gießen- Friedberg sichtbar. Während die Gemeinde Wartenberg, Vogelsbergkreis, einen Frischwasserpreis pro Kubikmeter von 1,10 Euro ausweist, kostet der Kubikmeter Trinkwasser in Glauburg, Wetteraukreis, mit 2,94 Euro immerhin 267 Prozent mehr. Auch beim reinen Abwasserpreis ergibt sich ein Unterschied zwischen der teuersten und der günstigsten Kommune von 422 Prozent. Die Stadt Bad Nauheim, Wetteraukreis, ist mit nur 1,58 Euro für den Kubikmeter Abwasser die günstigste, während die Stadt Kirtorf, Vogelsbergkreis, mit 6,66 Euro die mit Abstand teuerste Kommune ist. Erfreulich ist, dass zum Beispiel Heuchelheim, Kreis Gießen, die Frischwasserpreise von 2015 auf 2016 um 30,1 Prozent gesenkt und auch Antrifttal im Vogelsberg die Preise um 20 Prozent zurückgenommen hat. Aber auch die größte Preissteigerung in ganz Hessen fand im heimischen Raum statt. Ulrichstein, Vogelsbergkreis, hat die Gebühren um immerhin 55,6 Prozent angehoben. KONTAKT ONLINE Beate Hammerla Tel.: 06031/ Mit dem Frisch- und Abwassermonitor, einer interaktiven Webanwendung, werden die Preise- und Gebührenunterschiede transparent und in Form von spezifischen Verbrauchsszenarien existierender Unternehmen visualisiert und vergleichbar gemacht. Mit dem Webtool können Unternehmen ihre anfallenden Frisch- und Abwasserkosten im Zeitverlauf analysieren und Vergleiche zwischen den einzelnen Kommunen anstellen. Der Anwender kann dabei auch seine eigenen Verbrauchswerte zu Grunde legen, die für ihn relevante Region auswählen und entsprechend auswerten. n ANZEIGE ANZEIGER-SERVICE Ihre persönliche Ansprechpartnerin für gewerbliche Stellenanzeigen Kornelia Gießler Telefon kgiessler@giessener-anzeiger.de dk-computerschule Gie en Offene Tagesseminare, individuelle Firmenseminare IBM Lotus Notes/Domino Microsoft Windows Server Visual Studio.net Microsoft Offce und MS Offce Update SUSE Linux Autodesk SAP R3 Oracle Adobe Linux dk-computerschule Dillmann & Kriebs GbR Bahnhofstraße Gießen Rufen Sie uns an! Wir erstellen Ihnen gerne unverbindlich ein speziell auf Ihre Anforderungen zugeschnittenes Angebot, als Inhouse-Seminar oder in unserem Schulungszentrum. Telefon: / Fax: / Internet: edv-seminar.org WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

18 WIRTSCHAFT UND POLITIK Motor im Mittelstand Der Beirat im Familienunternehmen und wie man ihn richtig einrichtet. VON ANDREAS VALENTIN Ein guter Beirat kann wegweisende Impulse setzen und nachhaltig den Unternehmenserfolg steigern. Inzwischen haben viele Familienunternehmen dies erkannt und setzen auf die Beratung von außen. Doch Achtung, nicht jeder Beirat führt zu nachweislich mehr Erfolg. Das weiß auch Erik Spielmann, Fachanwalt bei der Gießener Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Westprüfung Dr. Seifert & Partner OHG, die Mitglied im bundesweiten Netzwerk HLB Deutschland ist. In der Praxis werden die Begriffe Aufsichtsrat und Beirat als Synonyme verwendet, doch das ist von der Einordnung her falsch. Der Aufsichtsrat in einer Kapitalgesellschaft überwacht den Vorstand, ernennt oder beruft diesen ab und übt Einfluss bei den zustimmungsbedürftigen Geschäftsmaßnahmen. Für alle Aktiengesellschaften sowie großen GmbHs ab 500 Mitarbeiter ist die Einrichtung eines verpflichtenden Aufsichtsrats vorgesehen. Ein Beirat hingegen ist in keinem Gesetz explizit definiert. Gerade dies ist eine große Chance, so Spielmann, denn dies lässt sehr viel Spielraum bei der Ausgestaltung. Unabhängig von der Rechtsform des Unternehmens kann ein Beirat freiwillig als zusätzliches Gremium gebildet werden. Dabei existieren zwei Möglichkeiten der rechtlichen Gestaltung: ohne jegliche gesellschaftsrechtliche Verankerung, so dass nur individuelle Geschäftsbesorgungsverträge zwischen Gesellschaft und Beiratsmitglied existieren oder als gesellschaftsrechtlicher Beirat. Dann wird er in der Satzung verankert und ist der Gesellschaft direkt angegliedert. Erik Spielmann, Fachanwalt bei der Gießener Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Westprüfung Dr. Seifert & Partner OHG Besonderheiten ergeben sich für Familienunternehmen. Die einen berufen einen Beirat ein, um mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft auf Augenhöhe zu beraten. Die anderen nutzen den Beirat als Regulativ im Zuge der Nachfolgeregelungen, so dass die Interessen der Familie gewahrt bleiben. In nicht familiengeführten Unternehmen hat der Beirat oft kontrollierende Aufgaben, um zum Beispiel Einfluss auf die Unternehmensentwicklungen zu nehmen. Bei inhabergeführten Firmen steht er oftmals der Geschäftsleitung mit seiner Expertise zur Seite Gerade bei der Besetzung der Beiratsposten ist Aufmerksamkeit geboten, denn hier lauert die Gefahr von Interessenskonflikten, weiß Spielmann aus der Praxis. Dem gelte es durch eine gute Auswahl von Beiräten vorzubeugen. Hierbei sollte die fachliche Kompetenz im Mittelpunkt stehen. Das Beiratsgremium braucht zudem eine gute rechtliche Grundlage und klare Rahmenbedingungen, erklärt der Experte. Ein Beiratsstatut, das die Rechte und Pflichten enthält, die Einbindung in den Gesellschaftsvertrag und eine Beiratsgeschäftsordnung, sind als Regularien empfehlenswert. Fazit: Guter Rat muss nicht teuer sein. Und Impulse und Rat von außen befördern die Unternehmenskultur enorm. Richtig etabliert und besetzt kann ein Beirat nicht nur eine große Bereicherung sein, sondern messbare Unternehmenserfolge bringen. Allerdings liegt auch genau da die Herausforderung. ONLINE Foto: Westprüfung n 18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

19 » Als Meister von echten Profis beraten werden. «Die E.ON Geschäftskunden Betreuung macht s möglich. Wir kümmern uns um die optimale Energielösung für Ihr Unternehmen: von der Strom- und Gaslieferung bis hin zur Erzeugung und Speicherung von Energie. Damit Sie sich ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können. Unsere Leistungen für Geschäftskunden auf: eon.de/profi Ihr Erfolg. Unsere Energie.

20 WIRTSCHAFT UND POLITIK Landesinitiative ProAbschluss Regionaler Fachtag bietet Lösungen durch abschlussorientierte Qualifizierungen. Laut Prognose des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) Zentrum der Goethe-Universität werden bis Fachkräfte im Bereich der Hotel- und Gaststättenberufe in Gießen fehlen. Auch in den Bereichen der Logistikund Metallbauberufe sowie der Lebensmittelherstellung werden erhebliche Engpässe vorausgesagt. Insbesondere in Branchen mit hohem Helferanteil können Beschäftigte durch gezieltes Nachqualifizieren zu Fachkräften entwickelt werden, erläutert Sophie Westenberger vom IWAK. Somit können Unternehmen auf eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgreifen, um ihre Fachkräfte zu sichern. Die Landesinitiative ProAbschluss fördert die Nachqualifizierung un- und ange- lernter Beschäftigter, sodass diese ihre Externenprüfung absolvieren können. Dabei unterstützen die Fördermittel des Landes Hessen sowohl Beschäftigte als auch Unternehmen, indem sie die Hälfte der Kosten einer Qualifizierungsmaßnahme abdecken. Der regionale Fachtag dient als Plattform zum Thema Nachqualifizierung im Landkreis Gießen, dem Vogelsbergkreis und dem Wetteraukreis. Arbeitsmarktexpertinnen und -experten sind dazu eingeladen, anhand von prognostizierten Fachkräftebedarfen Aktivitäten zur Umsetzung von Nachqualifizierung in den spezifischen Berufsgruppen zu entwickeln. Anschließend daran können sich an einem Informationsabend Unternehmen und Beschäftigte gezielt über Möglichkeiten der abschlussorientierten Qualifizierung und deren Förderung beraten lassen. Termin: 10. oktober 2016 Uhrzeit: Uhr Ort: hessnatur Textilien GmbH, otto-hahn-straße, Butzbach KonTaKT Cornelia Dörr Tel.: 06031/ Internet: n anzeige SCHMERZT IHR R CKEN? 60 Stunden Woche? Sitzende Tätigkeiten? Wenig Bewegung? Dann gehören auch Sie zur klassischen Risikogruppe der Rückenpatienten. Viele unserer Patienten haben den typischen Leidensweg hinter sich: Rückenschmerzen, Schonhaltung, noch stärkere Rückenschmerzen, schlimmstenfalls eine OP. Dies hätte in vielen Fällen vermieden werden können. Seit Jahren sind wir die Rückenspezialisten und zeigen Ihnen mit einem klar strukturierten Fahrplan den Weg zu einem schmerzfreien Rücken. UNSER MOTTO: RAUS AUS DER SCHONHALTUNG, REIN IN DIE BEWEGUNG! AUSFÜHRLICHE ANAMNESE Mit Ruhe und Zeit, einer ausführlichen Anamnese, aussagekräftigen Tests und unserem physiotherapeutischen Knowhow finden wir die Ursache Ihrer Beschwerden. SEGMENTALE STABILISATION Gezieltes Training des inneren Korsett für mehr Stabilität ist die Voraussetzung, dass keine Muskelschwäche der lokalen Muskulatur zurückbleibt. Damit geben Sie Ihrem Rücken und Nacken den notwendigen Halt und kehren zur Schmerzfreiheit zurück. RÜCKENTRAINING MIT BIOFEEDBACK Kleinste Bewegungen im unteren Rücken werden über die Biofeedback-Anzeige in den Geräten sichtbar gemacht und erlauben so ein gezieltes Training zur segmentalen Stabilisation des unteren Rückens. Geniales Training des inneren Korsett in Kombination mit einem Rückenaufbautraining und gezielter Faszienmobilisation. RÜCKENTRIATHLON UND NACKENTRIATHLON TRAINING Gezieltes Aufbautraining aller Rückenstrukturen". Unser Rückentraining ist ein von internationalen Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern ausgearbeitetes Aufbautraining, das innerhalb eines Jahres Ihre gesamte Rücken- und Nackenmuskulatur kräftigt und den Rücken bzw. Nacken wieder voll belastbar macht. Ich wünsche Ihnen einen schmerzfreien Rücken. Birgit Gigi Bernhard mit dem Team der villa aktiv Wir haben die Lizenz zum Schmerzlindern villa aktiv Frankfurter Straße Gießen 20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

21 WIRTSCHAFT UND POLITIK Wertvolles Angebot Gründung und Digitalisierung Hessische Beratungsförderung 2016 bis 2020 Sie suchen gute Beratungsunterstützung für Ihr Unternehmen? Im Zuge einer Umstellung der europäischen Förderprogramme gibt es auch in Hessen Veränderungen beim Förderangebot. Über die RKW Hessen GmbH können weiterhin Beratungen für Existenzgründer (Businessplan-Erarbeitung vor der Gründung) und mehrere Programme für kleine und mittlere Unternehmen in Anspruch genommen werden. Die Förderung erfolgt durch das Hessische Wirtschaftsministerium und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die RKW Hessen ist Umsetzungspartner des Landes, empfiehlt geeignete Experten, sichert die Beratungsqualität und macht die Fördernutzung einfach. Förderfähige Themen für Unternehmen sind zum Beispiel Designberatungen, Beratungen zum Produktionsintegrierten Umweltschutz (Energie- und Ressourceneffizienz) und neu auch Nachfolge- und Übergabeberatungen sowie Antragstellungen in Innovationsprogrammen des Bundes und der EU. Seit diesem Jahr können auch Beratungen zur Digitalisierung von Unternehmen bezuschusst werden. Diese Beratungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Produkten und Dienstleistungen sollen helfen, die neuen Chancen erfolgreich zu nutzen: Veränderungen aktiv steuern, Prozesse digital optimieren, neue Geschäftsmodelle entwickeln und Services erarbeiten, um damit mehr Ertrag, mehr Kunden und höhere Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen. Die Angebote der Bundesberatungsförderung sind in das hessische Angebot integriert. Wer die Bundesförderung genutzt hat, der kann auch noch eine vertiefende Beratung mit hessischer Förderung in Anspruch nehmen. Ein wertvolles Angebot, das hilft, hessische Unternehmen aller Branchen erfolgreich zu halten. Die Erstberatung ist kostenlos. Typisch Ford: n ONLINE DEUTSCHLANDS GRÖSSTE FORD AUSSTELLUNG Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. viel Platz für Ihre Ideen FORD TRANSIT CUSTOM KASTEN 270 L1H1 CITY LIGHT 74 KW/100 PS, elektrische Fensterheber, Fahrerairbag, Bordcomputer, Zentralverriegelung, Laderaummaße in cm: LxBxH 255x177x141, 3 Sitze, Sitz-Paket 4, Schiebetür, ABS, ESP, 6 Gänge, Audiosystem 2 u.v.m. Barpreis Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Transit Custom 270 L1H1: 8,1 (innerorts), 6,4 (außerorts), 7,0 (kombiniert); CO 2 -Emissionen: 186 g/km (kombiniert); Effzienzklasse D. Kögler GmbH Gießener Str Friedberg Tel.: / Ein Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Mehrwertsteuer, inkl. Transport. ANZEIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

22 WIRTSCHAFT UND POLITIK Fotos: P. A. Zielinski Kleines Team meistert große Aufgabe Rund 200 hessische Wirtschaftsjunioren zu Gast in der Wetterau VON PETRA A. ZIELINSKI Am ersten Septemberwochenende waren die Wirtschaftsjunioren (WJ) Wetterau Ausrichter der Landeskonferenz (LAKO) der hessischen Wirtschaftsjunioren. Nach 1992 hatten die Junioren zum zweiten Mal in die Wetterau eingeladen und konnten mit ihrem umfangreichen und vielseitigen Programm die rund 200 Teilnehmer aus ganz Hessen und darüber hinaus begeistern. Mit einem kleinen Organisationsteam, bestehend aus Konferenzdirektor Frederik Brütting, Daniel Götz, Jochen Schäfer, Juliane Steinhauer und der WJ-Geschäftsstelle mit Kai Schelberg und Petra Mönnich sowie Regine Rang vom Landesvorstand der WJ Hessen, ist den Wetterauer Junioren Großes gelungen. Den Anfang machte am Freitag eine Landesmitgliederversammlung, gefolgt von JCI- Seminaren. Der Welcome-Abend, der im Friedberger Central Studio, einer der ältesten Discotheken Deutschlands, stattfand, stand ganz im Zeichen von Elvis Presley. Einige der Gäste hatten es sich auch nicht nehmen lassen, als Elvis (mit Haartolle) oder Priscilla (im stylishen Pettycoat) zu erscheinen. Offiziell eröffnet wurde die LAKO dann am Samstagvormittag von Konferenzdirektor Brütting im malerischen Ambiente der Bad Nauheimer Trinkkuranlage. Dieser dankte den Sponsoren, allen voran der Volksbank Mittelhessen, der Lupp GmbH, der Druckerei Schulz sowie der IHK Gießen-Friedberg. Viel von den Junioren gelernt In Vertretung des Schirmherrn der LAKO, IHK-Präsident Rainer Schwarz, lobte die IHK-Vizepräsidentin und ehemalige Landesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Hessen, Angelika Schlaefke, die ausgezeichnete Arbeit des siebenköpfigen Konferenzteams: Sie haben die Herkules-Aufgabe mit Bravour bewältigt. Danach ließ sie die wichtigsten Aktivitäten der WJ in den vergangenen Jahren Revue passieren. Dazu gehörten neben Ausflügen, Seminaren, Betriebsbesichtigungen und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, auch die Besuche des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al- Wazir und der ehemaligen hessischen Umweltministerin Lucia Puttrich. Ich habe sehr viel gelernt und lerne heute noch von den Wirtschaftsjunioren, schloss Schlaefke, deren Interesse an den Junioren im Jahre 1989 durch eine LAKO-Teilnahme geweckt wurde. Zum wirtschaftlichen Erfolg unserer Region haben maßgeblich junge Unternehmerinnen und Unternehmer wie Sie beigetragen, lobte IHK-Hauptgeschäftsführer 22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

23 WIRTSCHAFT UND POLITIK Fotos: Annika List Von links nach rechts: Konferenzdirektor Frederik Brütting eröffnet die LAKO // JCI-Workshop im IHK-Seminargebäude in Friedberg. // Elvis war immer mit dabei // Voll besetzte Tische am Galaabend in der Trinkkuranlage in Bad Nauheim // Betriebsbesichtigung bei Barista in Friedberg Matthias Leder in seiner Rede. Von Beginn an habe die IHK Gießen-Friedberg das Engagement der Wirtschaftsjunioren gerne unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen IHK und WJ lern sei freundschaftlich und basiere auf einem regen, intensivem Austausch. Unterstützung für 16 Kreise Nach einer humorvollen Rede von Albrecht von Truchseß, Leiter der Unternehmenskommunikation der Viessmann Werke und Sponsor des Landesverbandes der Wirtschaftsjunioren, gab der Landesvorsitzende Peter Wahl einen Einblick in die Arbeit des hessischen Verbandes. Wir sind kein Gremium, wir sind eine Mannschaft, betonte er und wies auf zahlreiche Aktivitäten, wie die Verleihung des Hessischen Gründerpreises oder die Arbeit der Akademien, hin. Am Nachmittag warteten dann neben Vorträgen, Workshops und Betriebsbesichtigungen auch jede Menge außergewöhnliche Outdooraktivitäten auf Gäste und Gastgeber. Ein eigener Shuttle-Service brachte die Besucher von einer Attraktion zur nächsten. So hatte der Rosenpark Dräger einer der größten Rosenbetriebe in Deutschland seine Pforten geöffnet. Bei der 1992 gegründeten Barista Automatenservice GmbH konnten die Junioren einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen werfen. Barista- Geschäftsführer Eric Herrmannsdörfer ließ es sich nicht nehmen, für seine Gäste mit der hauseigenen Maschine frischen Kaffee zu rösten und dabei die Unterschiede von Kaffeebohnen, deren Ernte und Verarbeitung zu erklären. Auf einer Elvis-Tour erfuhren Interessierte Erstaunliches aus dem Leben des King of Rock n Roll, und auf dem Glauberg konnte man auf den Spuren der Kelten wandeln. Bogenschießen stand ebenso auf dem abwechslungsreichen Programm wie eine Stadtführung durch Friedberg. Ausgebuchte Seminare Dreh- und Angelpunkt für alle Workshops und Seminare war das IHK-Seminargebäude in der Hanauer Straße in Friedberg. Hier referierte auch Boris Kimes, der gleich drei Seminare anbot. Fast alle Veranstaltungen und Seminare darunter auch Vanessa Lazlos Psychologik von Lösungen waren ausgebucht. Den Höhepunkt des Tages bildete zweifellos das stimmungsvolle Gala-Dinner in der Bad Nauheimer Trinkkuranlage, das bis in die frühen Morgenstunden dauerte. Als Gastredner konnte Klaus Gehrig, Komplementär der Schwarz Unternehmenstreuhand und in seiner jetzigen Funktion für das operative Geschäft der Gruppe zuständig, zu der unter anderem Lidl und Kaufland gehören, gewonnen werden. Mit einem Farewell Brunch in der Hanauer Straße, an dem rund 100 Junioren teilnahmen, klang die LAKO aus. Im Rahmen des Brunches erhielt Brütting als Konferenzdirektor den Silbernen Löwen des Landesverbandes Hessen. Die nächste LAKO wird im kommenden Jahr in Limburg stattfinden. KONTAKT Wirtschaftsjunioren Wetterau Kai Schelberg Tel.: 06031/ schelberg@giessen-friedberg.ihk.de Internet: WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

24 WIRTSCHAFT UND POLITIK ãspeed upò Foto: privat Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg laden ein zum Impulsvortrag und Business-Coaching. Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Gießen- Vogelsberg e. V. laden in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) zu einer besonderen Benefiz-Veranstaltung ein. Alle WJ-Mitglieder, Interessenten und THM-Studenten im Abschlusssemester sind herzlich eingeladen. Den Wirtschaftsjunioren ist es gelungen, einen spannenden Redner zu gewinnen: Christian Zielke, Professor am Fachbereich Management & Kommunikation der THM. Als Senior-Berater begleitet er gestandene Manager in Krisenzeiten, damit sie ihre anspruchsvollen Unternehmensziele sicher erreichen. Diese Erfahrungen gibt er mit Erfolgsimpulsen weiter, die Menschen bewegen, begeistern und persönlich voran bringen. Begeistert werden alle sein, die wissen möchten, wie sie ihr Leistungspotenzial optimal entfalten, auf der Zielgraden bleiben und was getan werden kann bei einer Landung auf dem Kiesbett. Mit emotionalen Filmszenen aus der Formel1 und Shaolin-Mentaltechniken. Am Ende des Vortrags wird unter den Teilnehmern ein Business-Coaching verlost. Das Honorar spendet der Gründer der Schule des Lebens für die Hospizbewegung. Zudem stellen sich an diesem Abend die Wirtschaftsjunioren vor, das Netzwerk von Unternehmern, Fach- und Führungskräften der Wirtschaft unter 40 Jahren. Sie bieten die ideale Plattform zum Erfahrungsaustausch und für persönliche Weiterbildung. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 3. November 2016, um Uhr in Gießen, THM-Gebäude A 21, Hörsaal 003 in der Wiesenstraße (Campusgelände zwischen Ecke Moltkestraße/Ostanlage und Ringallee), die Teilnahme ist kostenfrei. Da aufgrund der besonderen Lokalität des Löbershofes nur eine begrenzte Teilnehmerzahl zugelassen werden kann, ist eine rechtzeitige Anmeldung per an info@ wj-gi-vb.de erforderlich. n Christian Zielke, Professor an der Technischen Hochschule Mittelhessen, Business-Coach und Gründer der Schule des Lebens KONTAKT Wirtschaftsjunioren Gießen-Vogelsberg e.v. Carsten Kromeier Tel.: 0641/ info@wj-giessen-vogelsberg.de Internet: ANZEIGE Individualität trifft System Zukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. konzipieren bauen betreuen WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016 GOLDBECK Nord GmbH, Geschäftsstelle Gießen Im Westpark 15, Wettenberg Fon giessen@goldbeck.de

25 WIRTSCHAFT UND POLITIK Die Generation ãyò Es gibt auf dem Markt kein Produkt und kein Serviceangebot, das der Kunde nicht anderswo genauso billig, genauso gut, mit einem ebenso guten Kundendienst bekommen kann. Und doch werden die meisten Firmen auf die Frage, warum ihnen ihre Kundschaft treu ist, antworten, dass sie qualitativ besser oder billiger sind. Das zeigt: Die meisten Firmen wissen nicht, warum ihre Kunden ihre Kunden sind. Und wenn ein Unternehmen nicht versteht, warum ihm seine Kunden die Treue halten, dann wird es auch nicht wissen, warum ihm seine Angestellten die Treue halten. Warum sind manche Organisationen profitabler als andere? Warum sind manche Menschen in der Lage, immer und immer wieder erfolgreich zu sein? In seinem Bestseller zeigt Simon Sinek, dass erfolgreiche Persönlichkeiten wie Martin Luther King Jr. oder Steve Jobs alle nach demselben natürlichen Muster dachten, handelten und kommunizierten. Am Anfang ihres Wirkens stand immer die Frage nach dem Warum. Sich an diesen Vorbildern orientierend, gibt Sinek in seinem Ratgeber nun Führungskräften, Unternehmen, aber auch Privatpersonen einen Leitfaden an die Hand, der zum endgültigen Erfolg verhilft. Björn Brost ist seit 2001 Teleshopping- Experte und wurde Mitte 2014 von Simons Buch so inspiriert, dass er unbedingt eine deutsche Version als Hörbuch herausbringen wollte. Selbst verinnerlichte er sein WARUM im eigenen Unternehmen treat every_body good. Dieses Buch ist ein MUSS für jeden Geschäftsführer, leitenden Angestellten und jeden Menschen, der persönlich wachsen möchte, so Melanie Schreier-Brost, Geschäftsführerin des Auto-Park Schreier in Bad Nauheim. Wir haben begonnen, die Leitgedanken aus diesem Buch in unser Unternehmen zu integrieren. Nur wenn klar ist, warum man etwas tut, und wenn die Menschen glauben, woran man selbst glaubt, kann wahre Loyalität entstehen. n ONLINE ANGEBOT NUR FÜR GEWERBETREIBENDE BUSINESSDAYS VOM 1. SEPTEMBER BIS 31. DEZEMBER DER NEUE CITROËN SPACETOURER FÜR FIRMA, FAMILIE UND FREUNDE. ALS CITROËN JUMPY KOMBI ab235, mtl.1 zzgl. MwSt. DIE CITROËN BUSINESS-FAHRZEUGE INKL. FULL SERVICE LEASING 2 : 4 JAHRE GARANTIE, WARTUNG UND VERSCHLEISSREPARATUREN. business.citroen.de Björn Brost ist Produzent der deutschen Hörbuch-Version Frag immer erst Warum? XXXXXXXXXXX 1 Ein Full-Service Leasingangebot, nur für Gewerbetreibende gültig bis , der PSA Bank Deutsühland GmbH, Gesühäftsbereiüh CITROËN BANK, Siemensstraße 10, Neu-Isenburg, zzgl. MwSt. und zzgl. Fraüht, für den CITROËN JUMPY KOMBI L1 BLUEHDI 95 (70 KW) bei 0, Sonderzahlung, km/jahr Laufleistung, 48 Monaten Laufzeit. 2 Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive àla üartebusiness Vertrages der CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 4, Köln. Detaillierte Vertragskonditionen unter Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung. Kraftstoffverbrauch innerorts 6,0 l/100 km, außerorts 5,2 l/100 km, kombiniert 5,5 l/100 km, CO 2 -Emissionen kombiniert 144 g/km. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung. Effizienzklasse: A (H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle Klaus Schreier GmbH Am Taubenbaum Bad Nauheim Telefon / info@autopark-schreier.de Foto: privat ANZEIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

26 WIRTSCHAFT UND POLITIK Idee Ð Projekt Ð Realisierung! Die Vogelsberger Kreisstadt Lauterbach ist nun Studienort. Von IrIS JaKob-DIeDoLph Rund zwei Jahre nach den ersten Aktivitäten einer Vogelsberger Unternehmer-Initiative, in der unter anderen IHK-Vollversammlungsmitglied Norbert Jäger stark engagiert ist (wir berichteten), geht es nun los: Ende August 2016 wurde die offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen der Steinbeis University Berlin (SMT) und dem Förderverein Bildung, Wissenschaft und Forschung im Vogelsbergkreis e.v. zur Gründung eines Hochschulstandortes in Lauterbach unterzeichnet. Vertreter des Fördervereins, der Unternehmerinitiative Lauterbach und der SMT trafen sich dazu in den Räumen der STI Group und besiegelten ihre Partnerschaft zur Stärkung der Region. Zum Start in diesem Herbst sollen die ersten zehn bis zwanzig Studentinnen und Studenten ihr Studium aufnehmen. Angeboten werden Studiengänge zum Wirtschaftsingenieur sowie Betriebswirtschaftslehre, jeweils mit verschiedenen Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich der Verpackungsmärkte/Leichtverpackungen mit Verpackungstechnologie beziehungsweise -management. Hinter jedem dieser Studienanfänger steht ein regionales Unternehmen, das ihn/sie anstellt und die dreijährige Ausbildung an der privaten Hochschule trägt, immerhin Euro pro Teilnehmer plus Ausbildungsvergütung. Einen großen Vorteil sehen die Organisatoren und Unternehmer in dem sogenannten integrierten Kompetenzstudium. Heißt: während der gesamten Ausbildungszeit wird an einem konkreten Projekt gearbeitet. Weitere Besonderheit ist, dass ein Einstieg in diese Art des Studiums jederzeit möglich ist. Die Abschlüsse sind staatlich anerkannt und darauf ist die Unterzeichnung der Verträge in den Räumen der STI Group (v.l.n.r.): Christian rohm (Vorstandsvorsitzender Duo plast ag), norbert Lauterschläger (Vorstandsvorsitzender Volksbank Lauterbach- Schlitz), aleksandar Stojanovic (Geschäftsführer STI Group), Stephan Mölig (geschäftsführender Gesellschafter neuraum Gmbh), Walter beck (Direktor Steinbeis School of Management and Technology), norbert Jäger (Geschäftsführer alpha Gmbh) und annika Klüdtke (projektleiterin hochschul-projekt). Leitung der Hochschule besonders stolz die SMT sei die einzige private Hochschule mit Promotionsrecht. Eines der ersten Unternehmen, die von diesem Bildungsangebot profitieren werden, ist die Duo Plast AG in Lauterbach, Spezialhersteller für Verpackungsfolien. Für deren Vorstand Christian Rohm war bislang die Lösung zur Fachkräftesicherung neben der dualen Ausbildung vor Ort der Zugriff auf Bachelor-Absolventen der Dualen Hochschule Gera-Eisenach oder der Technischen Hochschule Mittelhessen. Vom Grundsatz her war dieser Weg einfach. Wir streben aber nach langfristigen Lösungen und wollen unseren Bedarf an Fach- und Führungskräften mit Köpfen aus der Region abdecken, erklärt Rohm. Und so startet Johanna Pimpl aus Lauterbach-Heblos als eine der Ersten an der Hochschule in der Vogelsberger Kreisstadt in diesem Herbst ihr duales Studium. In ihrer Schule habe sie von dem neuen Angebot erfahren und sich daraufhin bei der Duo Plast AG beworben und vorgestellt. Anschließend folgte eine Aufnahmeprüfung bei der Steinbeis-Hochschule. Hätte sich diese Möglichkeit nicht ergeben, wäre ich zum Studieren wohl weggezogen vom Vogelsberg, vermutet Pimpl. Nun ist sie gespannt auf ihr Studium und hofft, dass ihr Projekt eine gute Verbindung zwischen Theorie und Praxis bieten wird. Und auf ein anschließendes Master- Studium. Das Projekt von Johanna Pimpl wird darauf zielen, Geschäftsprozesse übergreifend zu verstehen und zu optimieren. Der Fokus wird dabei auf dem Bereich Beschaffung liegen, verrät Rohm der jungen Frau. Aktuell beschäftigt die Duo Plast AG etwa 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon fünf bis sechs in Ausbildung und Studium bei guter Leistung mit Aussicht auf Übernahme. Unsere unternehmerische Initiative will es schaffen, mit facettenreichen Angeboten an Ausbildung und attraktiven Arbeitskonditionen die Menschen in unserer Region zu halten, sagt Rohm. Daher soll die Studienidee überregional bekannt sowie weitere Unternehmen zum Mitmachen motiviert werden, um zusätzliche Projekte anbieten zu können. Foto: I. Jakob-Diedolph n 26 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

27 Außen Wildnis. Innen Komfort. Der neue Amarok. Mit modernem Interieurdesign. Er ist endlich da: Mit seinem V6-Motor, dem permanenten Allradantrieb 4MOTION und 8-Gang-Automatikgetriebe muss der neue Amarok nahezu keine Herausforderung fürchten. Erleben Sie ihn ab Oktober bei einer Probefahrt. Unser Hauspreis für Sie: max , Gilt für den Amarok, Comfortline, mit 3,0-l-V6 TDI-Motor mit 150 kw (Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,6, außerorts 7,3, kombiniert 7,8. CO 2 -Emissionen in g/km: kombiniert 203). Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner Autohaus Michel GmbH & Co. KG Grünberger Straße 49-63, Gießen Telefon 0641/94030,

28 SERVICE Vom Fast Follower zum First Mover Fünf Fragen an barbara zollmann, Geschäftsführerin der ahk Korea Von Sabrina netzer Südkorea unter den top-15 der weltweit größten Wirtschaftsnationen, geringe arbeitslosigkeit, eine hoch entwickelte industrie und infrastruktur kaum jemand hätte vor 50 Jahren diese Prognose gewagt. barbara zollmann, Geschäftsführerin der ahk Korea, äußert sich im interview über die Gründe für die schnellen Fortschritte und die stark wachsenden deutschen exporte. Südkorea ist mittlerweile die elftgrößte Wirtschaftsnation weltweit und dominiert wichtige Industriebereiche. Was war das Erfolgsrezept? Korea hat sich in den vergangenen Jahrzehnten mit hoher Dynamik zu einem industrieland par excellence entwickelt. Das ist vor allem auf eine gezielte industriepolitik zurückzuführen. Der binnenmarkt war lange abgeschottet, doch gleichzeitig gab es eine harte Konkurrenz der Firmen untereinander. Der Staat bestimmte die zukunftsbranchen und vergab umfangreiche Fördermittel, vor allem für infrastruktur, bildung und Forschung. Heute sind Koreas Großkonzerne wie Samsung, LG und Hyundai globale Unternehmen und ein großes netz an Freihandelsabkommen unterstützt Koreas exportstärke. aktuell werden die industriepolitischen Leitlinien wieder neu justiert, um die Weichen für die zukunft zu stellen: Durch eine fokussierte innovations-, Mittelstands- und Start-up-Förderung soll der Wandel vom Fast Follower zum First Mover gelingen, um dem Wirtschaftswachstum neue impulse zu geben. Die deutschen Exporte nach Korea stiegen seit 2011 um mehr als 50 Prozent. Damit ist Korea inzwischen Deutschlands zweitwichtigster Exportmarkt in Asien. Wie kam es zu dieser beeindruckenden Entwicklung? Gründe dafür sind die hohe Kaufkraft der koreanischen bevölkerung, eine große nachfrage nach deutschen Fahrzeugen, Maschinen und anlagen und das 2011 abgeschlossene Freihandelsabkommen zwischen der eu und Korea. Mittlerweile sind fast alle deutschen exporte von einfuhrzöllen befreit. Korea ist aber nicht nur als exportdestination interessant. es hat auch eine strategische bedeutung, denn zuliefererentscheidungen für die globalen aktivitäten der weltweit wichtigen koreanischen (Groß-)Firmen werden ebenfalls nur hier getroffen. Anders als in Deutschland ist die Wirtschaft Südkoreas sehr stark von einzelnen Großkonzernen wie Samsung oder Hyundai abhängig. Gibt es Anstrengungen den Mittelstand zu fördern? Unter dem Leitmotiv Creative economy" fördert die regierung innovation und internationalisierung insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen. Dazu wurden landesweit 18 große zentren für Creative economy and innovation errichtet, die als Startup-Hub dienen und in denen große, erfolgreiche Unternehmen kleineren Firmen Unterstützung anbieten. zusätzlich hat der Staat 28 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

29 SERVICE Foto: ahk Korea zur PerSon nach zwei Stationen in der ihk-organisation in Deutschland wechselte barbara zollmann 2001 zur ahk USa-Chicago, wo sie unter anderem als stellvertretende Geschäftsführerin tätig war. ab 2009 war sie beim DiHK in berlin für die Koordination der ahks in nord- und Südamerika sowie Westeuropa verantwortlich. Seit 2013 leitet sie die ahk Korea in Seoul. Barbara Zollmann rund 1,6 Milliarden US-Dollar für private Forschungs- und entwicklungsprojekte bereitgestellt und Großkonzerne fördern mit mehreren Milliarden euro die entwicklung kleinerer Unternehmen. Kann der deutsche Mittelstand von dieser Förderung profitieren? auf jeden Fall. Der deutsche Mittelstand kooperiert mit dem koreanischen durch ein dichtes netz an Lieferbeziehungen und technologiepartnerschaften. Dank dieser engen Verzahnung partizipieren deutsche Firmen am Wachstum der koreanischen Unternehmen. Das Potenzial ist groß, denn deutsche zulieferer geben Korea oftmals einen Vorsprung im globalen Wettbewerb. Die ahk Korea in Seoul hilft seit nunmehr 35 Jahren unter anderem bei der etablierung von Geschäftsbeziehungen und berät zu regulatorischen rahmenbedingungen. Korea-Desks an den ihks Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt sowie ab oktober an der ihk München bieten zudem eine intensive erstberatung an. Seit letztem Jahr schreiben Sie einen Innovation Award aus. Was waren die Beweggründe dafür? auf dem Weg vom Fast Follower zum First Mover sind innovationskraft und Kreativität unabdingbare Faktoren. Durch unseren innovation award möchten wir das vorhandene innovationspotenzial von Unternehmen in Korea in den Kategorien business, Green technologies und Workforce Development hervorheben und befördern. Schließlich sieht der bloomberg innovation index 2016 Korea jetzt schon auf Platz 1. Beenden Sie bitte den folgenden Satz: Südkorea ist ein attraktiver Investitions- und Exportmarkt, weil deutsche Firmen hier auf einen dynamischen Markt mit hoher Kaufkraft treffen und weil auch nur in Korea entschieden wird, welche Maschinen, anlagen oder Kraftwerkstechniken bei investitionsprojekten der koreanischen (Groß-)Unternehmen weltweit eingesetzt werden. n (Bald) kein IHK-Magazin mehr im Briefkasten? Gut möglich - wenn Sie ein neues ihk- Mitglied sind! Für unsere neuen haben wir ein Schnupper-abo eingerichtet. Sie erhalten dreimal das ihk-magazin, danach erlischt das abo automatisch. Möchten Sie das Magazin auch nach ablauf der drei Monate weiterhin kostenlos zehnmal im Jahr erhalten? Dann wenden Sie sich an uns! KontaKt Iris Jakob-Diedolph tel.: 06031/ jakob@giessen-friedberg.ihk.de WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

30 SERVICE Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich. eu-datenschutzreform: auf die einheitlichkeit kommt es an. Foto: DiHK/Jens Schicke Frederick Richter, Vorstand Stiftung Datenschutz Von FreDeriCK richter Die im Frühjahr dieses Jahres beschlossene Datenschutzgrundverordnung ist ein Meilenstein im europäischen Recht. Nicht etwa nur IT-Unternehmen, Auskunfteien und Versandhändler sind von dieser Reform betroffen, sondern alle Unternehmen jeder Rechtsform, die automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten betreiben. Dieses, alle Wirtschaftszweige betreffende Reformwerk wird zwar erst ab Ende Mai 2018 angewendet, doch lohnt es sich schon heute, sich mit seinem Inhalt zu befassen. Dabei fällt sofort viel Vertrautes auf. Wer heute seine Unternehmens- und Geschäfts- praxis gewissenhaft auf die Vorgaben des noch zwei Jahre geltenden Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) abgestimmt hat, wird zwar nachfeilen, nicht aber komplett umbauen müssen. Unternehmen, die bereits heute die Kunden umfassend informieren, mit Auskunfts- und Löschungsersuchen gut umgehen und Datenlecks bestenfalls vermeiden oder ansonsten melden, müssen keine Revolution fürchten. In Sachen Umstellungsbedarf haben die an ein strenges Datenschutzgesetz gewöhnten deutschen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten im EU- Ausland. Wie viel dies in der Praxis wert ist, wird allerdings stark von der Strenge der Aufsichtsbehörden im EU-Ausland abhängen. Anderenfalls könnten Unternehmen in Mitgliedsstaaten mit vergleichsweise lascher Datenschutzaufsicht in die Versuchung geführt werden, einen Vorsprung durch Rechtsbruch zu nutzen. Flickenteppich bietet Spielräume Geworben hatten die europäischen Institutionen für ihr Reformwerk bei Bürgen als auch bei der Wirtschaft mit dem Motto One continent, one law. Anders als danach auch von großen Teilen der Wirtschaft erhofft, sind die Vorschriften der EU-Datenschutz- Betrieblicher Datenschutzbeauftragter ihk-zertifikatslehrgang Termin: 7. November 2016 Uhrzeit: 8.30 bis Uhr Ort: IHK-Seminarräume, Flutgraben 4, Gießen Teilnahmegebühr: 1.190,- Euro (inklusive umfangreiches Lehrgangsskript) Ein sensibler Umgang mit und ein effektiver Schutz von Daten schafft Vertrauen bei Kunden, Mitarbeitern, Geschäftspartnern. Den rechtlichen Rahmen geben das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und die neue EU- Datenschutz-Grundverordnung vor. Für Unternehmen ist der Schutz von Daten, Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen Bestandteil des Risiko- und Qualitätsmanagements. Bearbeiten mehr als neun Mitarbeiter personenbezogene Daten, ist es verpflichtend, einen Datenschutzbeauftragten zu bestellen. Der Lehrgang vermittelt Grundwissen und gibt einen Überblick über zentrale Fragen des Datenschutzes und zur IT- Sicherheit. Mit dem IHK-Zertifikat dokumentieren die Teilnehmer gegenüber Kunden, Geschäftspartnern und Aufsichtsbehörden die Fachkunde des Datenschutzbeauftragten. Aus dem Inhalt Grundlagen und Organisation von Datenschutz und Datenschutzrecht IT-Sicherheit und technisch-organisatorischer Datenschutz Praxishinweise für den Start als Datenschutzbeauftragter Teilnahmevoraussetzung: Eine persönliche Eignung muss vorliegen (BDSG). VA: KontaKt Raid Nashef tel.: 06031/ n 30 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

31 SERVICE grundverordnung jedoch nicht komplett abschließend. Zwar werden die meisten wichtigen Punkte EU-weit vereinheitlicht, doch bleiben erneut Räume für zumindest einen kleinen Flickenteppich. So können die Mitgliedstaaten die Spielräume von über 50 Öffnungsklauseln in der Verordnung nutzen und schlimmstenfalls voneinander stark abweichende Regelungen erlassen. Falls es verstärkt dazu kommt, würden europaweit agierende Unternehmen nur beschränkt in den Genuss eines kontinental einheitlichen Datenrechts gelangen. Dazu kommt die für international tätige Unternehmen zu fürchtende Möglichkeit, dass die 27 für die Rechtsüberwachung zuständigen nationalen Aufsichtsbehörden die für sie alle geltende Verordnung unterschiedlich auslegen und unterschiedlich anwenden. Falls es dazu käme, wäre aus Wirtschaftssicht ein großes Ziel der Reform, nämlich mehr Rechtssicherheit und Planbarkeit, verfehlt. Auch wenn am Ende der Europäische Datenschutzausschuss und der Europäische Gerichtshof das letzte Wort haben werden, wären jahrelange Unsicherheiten und Streit zu erwarten. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher würden von einer Auslegungszersplitterung nichts haben. Für sie würde die Verfolgung eigener Rechte im EU-Ausland aufwendiger und langwieriger, wenn die Abstimmungsprozesse sich uneiniger Behörden hinziehen und der heiß erwartete One- Stop-Shop zur schnellen Rechtsverfolgung hakt. Wenn dagegen der in der Verordnung vorgesehene Abstimmungsmechanismus gut funktioniert und die Behörden sich zügig abstimmen, kann das neue Datenschutzrecht dem Interesse von Bürgern und Unternehmen an zügiger Rechtsklärung gerecht werden. Persönlichkeitsschutz nicht aushöhlen setzgebung ausgeweiteten Informationspflichten dem gewohnten BDSG-Niveau angeglichen werden können. Gleichwohl darf dabei nicht im Sinne der Bürgerrechte der europäisch gestärkte Persönlichkeitsschutz durch die Hintertür wieder ausgehöhlt werden. Mit Blick auf die Wirtschaft und deren Belange bleiben vor der Anwendung der neuen Regeln viele Fragen bestehen: Wird Datenschutz praktikabler? Werden die europäischen Mitgliedstaaten die Kraft finden, miteinander abgestimmte Regeln für einen Beschäftigtendatenschutz aufzustellen? Und aus Sicht der Stiftung Datenschutz: Kann der Datenschutz wohl sein in der Wirtschaft sehr verbreitetes Image als Bremser und Innovationsverhinderer abschütteln? Wann wird guter Datenschutz echter Wettbewerbsvorteil? Sicher online verkaufen ist einfach. Wenn die Zahlung Ihrer Kunden garantiert ist und Sie rund 50 Millionen potentielle paydirekt-nutzer* erreichen können, die auch online auf ihre Hausbank vertrauen. Jetzt informieren auf * Anzahl der für das Online-Banking registrierten Kunden aller Sparkassen und deutschen Banken. n auf ankommen, ob die mit der ReformgeanzeiGe In Sachen eines wirtschaftsseitig stets favorisierten Bürokratieabbaus wird es dar- WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

32 SERVICE Mit System an die Spitze Frauen ausreichend auf Führungspositionen vorbereiten Von CHriStine HeiLMaier Drei Viertel der Frauen in Unternehmen fühlen sich nicht ausreichend auf Führungspositionen vorbereitet. Diese Einschätzung teilt allerdings nicht einmal die Hälfte der Personalentwickler, lautete das Ergebnis meines Forschungsprojekts, das ich in Kooperation mit dem KCI KompetenzCentrum für interdisziplinäre Wirtschaftsforschung und Verhaltensökonomie der FOM Hochschule in Frankfurt am Main durchführte. Das Ergebnis ist bedenklich, besonders vor dem Hintergrund, dass rund Unternehmen durch das Gleichstellungsgesetz FührposGleichG verpflichtet sind, bis in die operativen Führungsebenen Zielgrößen für weibliche Führungskräfte festzulegen. Es ist davon auszugehen, dass die Bundesregierung anzeige zu weiteren stärker bindenden Maßnahmen greifen wird, wenn der Frauenanteil in Führungspositionen zukünftig nicht steigt. Als Grund für die unzureichende Vorbereitung nennen die Frauen ein mangelndes Angebot an Führungskräfteentwicklung. Insbesondere in den Bereichen Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsstärke hielten sie spezielle Spezialisten empfehlen sich Qualifikationsmaßnahmen für sinnvoll. Weiterhin fühlen sie sich systematisch von Männern in Unternehmen ausgeschlossen und von ihren Vorgesetzten gering gefördert. Diese Ansicht teilen allerdings nur ein Drittel der befragten Personalverantwortlichen, was zur Folge hat, dass diese Problematik ausgeblendet und nicht berücksichtigt wird. Anzeigenservice Wirtschaft Am Urnenfeld Gießen-Wieseck Gundula Kreckel Telefon Telefax Christine Heilmaier ist Wirtschaftspsychologin. Wie sollte aufgrund der vorliegenden Ergebnisse eine optimale Führungskräfteentwicklung gestaltet werden? Zunächst sollte eine individuelle Förderung im Vordergrund stehen. Eine systematische Karriereplanung, ein gutes Mentoring-Programm und Coaching bereiten auf die Führungsaufgaben vor. Gemeinsame Maßnahmen Seminare nur für Frauen werden zwar kontrovers diskutiert, doch hält ein erheblicher Teil der Frauen diese für sinnvoll. Dies spricht dafür, dass auch Frauenseminare angeboten werden sollten, da sich die gängige Führungskräfteentwicklung noch stark an den Bildungsmodellen des männlichen Managements orientiert. Trotzdem sollte die Führungskräfteentwicklung für Frauen nicht isoliert betrachtet werden, da in der Realität Männer und Frauen führen und sie von gemeinsamen Bildungsmaßnahmen gegenseitig profitieren. Ein reines Frauenprogramm wäre kontraproduktiv und ist von den Frauen auch nicht erwünscht, da es eine Sonderstellung suggeriert, die sie nicht einnehmen möchten. Fazit: Unternehmen sollten ihre potenziellen Führungskräfte systematisch entwickeln und fördern. Mit einem positiven Image in der Führungskräfteentwicklung werden Unternehmen für Frauen attraktiv. Gerade vor dem Hintergrund, dass sich Unternehmen zukünftig verstärkt um weibliche Führungskräfte bemühen werden, werden sich Unternehmen mit einer attraktiven Führungskräfteentwicklung einen Vorsprung verschaffen. Foto: privat n 32 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

33 SERVICE Charismatisches Führen Praxisorientiertes Seminar Termin: 2. Februar 2017 Uhrzeit: 9.00 bis Uhr Ort: IHK-Seminargebäude, Hanauer Straße 5, Friedberg Teilnahmegebühr: 220,- Euro inklusive Tagungsgetränke und Seminarskript (Frühbucherrabatt bei vier Wochen vor Seminarbeginn) Ein souveräner, authentischer und charismatischer Auftritt ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Führungskraft. Im Alltag aber erschweren sich Führungskräfte durch unpassende Kommunikation ihre Arbeit. Wer seine Position mit Macht durchsetzt, erntet Respekt, aber keine Sympathie. Wer auf Sympathie setzt, ist zwar beliebt, verliert aber an Respekt. Führen heißt, den eigenen Führungsanspruch mit Einfluss und nicht mit Macht durchzusetzen und andere zu gewinnen. Charismatische Führungskräfte nutzen Kommunikation, um Rangverhältnisse zu klären und Beziehungen zu gestalten. Sie unterscheiden Macht von Einfluss und kennen den Unterschied von Position, Rolle, Rang und Status. n VA: KontaKt Raid Nashef tel.: 06031/ nashef@giessen-friedberg.ihk.de, Veranstaltungen Für ausführliche informationen geben Sie bitte die Veranstaltungsnummer (Va) in das entsprechende Suchfeld ein. anzeige IHR PLUS: PARTNERSCHAFT FÜR DEN ERFOLG. Die Firmenversicherungen von R+V. Für Sie, Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden. R+V bietet Ihnen als verlässlicher Partner die Erfahrung und Finanzstärke eines soliden Firmenversicherers, der Sie ganzheitlich und bedarfsgerecht berät. Erfahren Sie mehr in den Volksbanken Raiffeisenbanken, R+V-Agenturen oder auf WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

34 10 % Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis 6. September! Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg Die Unternehmer-Mitmachorganisation Zertifikatslehrgang Social Media Manager (IHK) Einsatz von Social Media im Unternehmen Wirksame Strategien entwickeln Kampagnen planen und durchführen Rechtssicherheit gewinnen Foto: Mihai Simonia - Fotolia Kompetent planen und handeln im Web und Weitere Informationen dazu: Ansprechpartnerin: Monika Hein Tel.: 06031/ Fax: 06031/ hein@giessen-friedberg.ihk.de

35 SERVICE Vieles ist möglich ihk-technologieausschuss über Fördermöglichkeiten energetischer und baulicher Maßnahmen Von beate HaMMerLa Es ging um die moderne Welt der CRM-Systeme, um Förder- und Zuschussmöglichkeiten von energetischen Maßnahmen im Betrieb, um das neue Verpackungsgesetz und die Frisch- und Abwasserpreise der Kommunen. Der Technologieausschuss der IHK Gießen-Friedberg tagte mit einem umfangreichen und interessanten Programm. Gastgeber Heiko Jöckel, Geschäftsführer und Inhaber der Network Concept GmbH in Lich, zeigte sich sehr erfreut und zufrieden. Jöckel erläuterte die Serviceleistungen seiner Firma beim Kundenbeziehungsmanagement. Network Concept liefert nicht nur CRM-Lösungen, sondern Netzwerklösungen für Strategie, Projektmanagement und alles, was intern und extern in Sachen Vernetzung und Strukturierung für Unternehmen notwendig ist. Alles individuell auf die Bedarfe des Kunden entwickelt und abgestimmt. Im jungen Alter von 18 Jahren gründete er das Unternehmen und führte es auf einen erfolgreichen Weg mit inzwischen zahlreichen Auszeichnungen. Über die vielfältigen Fördermöglichkeiten von Energieeffizienzmaßnahmen, -beratungen und energieeffizienten Hallenund Büroneubauten, teilweise Tagung des IHK-Technologieausschusses bei network Concept in Lich mit Zuschussvarianten, informierte Stephan Gärtner von der Postbank. Neu im KfW-Energieeffizienzprogramm ist die Förderung von Technologien zu Abwärmenutzung. Über die seit Dezember 2015 in Kraft getretene Richtlinie des Landes Hessen zur energetischen Förderung berichtete er, dass derzeit lediglich die LED-Straßenbeleuchtung gefördert werde. Frisch- und Abwassermonitor Große Unterschiede gibt es bei den Frisch- und Abwasserpreisen der Kommunen (siehe Seite 17). Jeder, der Waren mit Verpackungen in den Verkehr bringt, muss sich registrieren lassen. Das neue Verpackungsgesetz sieht vor, eine neue Behörde, die Zentrale Stelle, zu gründen, der 31 hoheitliche Aufgaben zugeordnet werden sollen. Die Zentrale Stelle soll alle Belange der Verpackungsthematik bündeln. KontaKt online Beate Hammerla tel.: 06031/ Frisch- und Abwassermonitor: Weitere Mitglieder im Technologieausschuss sind willkommen. Gabelstapler Lagertechnik Teleskop-Stapler GrundstŸckspflege Reinigungstechnik Neu Gebraucht Mieten Leasen Full-Service Der Systemanbieter Schreiner Maschinenvertrieb GmbH Schelde-Lahn-Straße Steffenberg Telefon Fax Zweigstelle In der Aue Schwalmstadt-Treysa n anzeige Foto: XXXX WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

36 SERVICE Fotos: F. Ewert Hohe Steuerbelastung in Deutschland Knapp 53 Prozent des Volkseinkommens fließen 2016 in die Taschen des Staates. VON FRANZ EWERT Wenn es um Gießen und die Entwicklung der Stadt während der letzten zehn Jahre und um die Business Improvement Districts (BID) geht, dann gerät Heinz-Jorg Ebert ins Schwärmen. Gießen zählt zu den ersten Städten in Deutschland, die diese Idee für gut, nützlich und förderlich bezüglich einer positiven Stadtentwicklung erkannten und vor gut zehn Jahren mit der Umsetzung begannen. In der Vollversammlung der IHK Gießen-Friedberg, die im September in den Räumen des Energieversorgers OVAG in Friedberg stattfand, zog Ebert in gewohnt engagierter und emotionaler Vortragsweise und unter dem Motto Die BIDs als Gießener Erfolgsmodell für Einzelhandelsstandorte eine überaus positive Erfolgszwischenbilanz. In Gießen gibt es vier räumlich aneinandergrenzende BIDs: das Marktquartier, der Theaterpark, das Katharinenviertel und den Seltersweg (siehe Ausgabe 12/2014). Jedes BID hat laut Ebert einen eigenen Charakter, eine eigene Identität und seine eigene Positionierung im Verbund. In Vortrag und Lichtbild zeichnete Ebert den Weg seines BID Seltersweg nach, das nun in die dritte jeweils fünfjährige Laufzeit geht. Während bis 2020 bundesweit an die Einzelhandelsgeschäfte schließen müssen, sei der Seltersweg wieder auf gutem Qualitätsniveau voll vermietet" und hochwertig filialisiert"; er präsentiere sich ohne Leerstände. Und das noch mit einer attraktiven Gesamtbeleuchtung. Weitere Gründe des Erfolgs und der starken Positionierung" der BIDs in Gießen sind laut Ebert ein geschlossenes Marketing, sprich eine einheitliche Werbelinie, Eigeninitiative von Hauseigentümern und Einzelhandel, eine stete Kommunikation und schließlich auch die Sauberkeit des Areals, die nicht vom Himmel falle, sondern Teil des ausgefeilten Projekts sei. Hauptaufgabe der dritten BID-Periode in Gießen werde neben einer weiteren Frequenzförderung" zugunsten des Handels sein, das Erreichte nun nachhaltig zu sichern und fortzuführen. Dazu gehöre für Gäste und Kunden eine Verstetigung der Wohlfühlqualität", für die Bewohner Attraktivität und Sicherheit im Quartier, Stabilität und Perspektive. Und das alles sinnvollerweise in gemeinsamer Arbeit und Anstrengung aller Beteiligten, wozu Politik, Wirtschaft und Verwaltung und somit auch die IHK gehörten. 36 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

37 SERVICE Die Abgabenbelastung in Deutschland war ein weiteres Thema der Vollversammlung. Im internationalen Vergleich ist sie überdurchschnittlich hoch. 52,9 Prozent des Volkseinkommens wandern in diesem Jahr in die Taschen des Staates. Andersherum: von einem Euro verbleiben dem, der diesen als Arbeitnehmer erwirtschaftet hat, noch 47,1 Cent. Steuereinnahmen angestiegen Joachim Papendick, Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler (BdSt) Hessen, betonte die permanente Forderung des Steuerzahlerbundes nach spürbaren Steuerentlastungen: Es ist an der Zeit, etwas zu ändern. Es muss etwas von dem, was in den letzten Jahren erwirtschaftet wurde, zurückgegeben werden! Zumal die Steuereinnahmen auf allen Ebenen von 440 Milliarden im Jahr 2000 auf 600 Milliarden in 2012 angestiegen sind. Und bis 2020 werden sie laut Papendick auf über 800 Milliarden Euro anwachsen. Verhandlungsmasse für Steuersenkungen sei also reichlich vorhanden. Eine Möglichkeit sei die Abschaffung des Solidaritätszuschlages (Soli). Der Bund, dem diese Sondersteuer zufließe, hätte angesichts der Steuereinnahmeentwicklung bei einer Abschaffung keine Mindereinnahmen zu befürchten. Wir dürfen uns nicht an den Soli gewöhnen, ihn, wie vielfach leider gefordert, für andere Zwecke umnutzen und ihn damit verstetigen", sagte Papendick. Europa zahlt bar Weiteres Thema war die erfolgreiche Bargeldkampagne der IHK Gießen-Friedberg. Die Bargeldkampagne geht weiter", verkündete IHK-Präsident Rainer Schwarz. Und das auf der Grundlage der vor einigen Monaten einstimmig von der Vollversammlung gebilligten Resolution, in der die Beibehaltung des Bargeldes ohne jegliche Beschränkungen gefordert wird. Unter den Maximen Bargeld ist Freiheit" und Europa zahlt bar" will die heimische Wirtschaft Bestrebungen entgegentreten, eine Obergrenze von Euro bei der baren Bezahlung von Produkten und Dienstleistungen festzulegen und den 500-Euro-Schein innerhalb der Währungsunion gänzlich abzuschaffen (das Wirtschaftsmagazin berichtete). IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Leder rief die heimischen Unternehmer und darüber hinaus die gesamte Wirtschaft dazu auf, Teil der Unternehmermitmachorganisation IHK und Multiplikator der Bargeld-Kampagne zu werden. Auch die Reform der Erbschaftsteuer war Thema der Sitzung. Vollversammlungsmitglied Andreas Giersbach ging darauf ein, warum es zu einer neuen Regelung kommen werde. Diese kam dann auch tatsächlich Ende September. Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat einigte sich auf einen Kompromiss. Firmenerben sollen auch künftig vom Fiskus verschont IHK-Geschäftsführerin Beate Hammerla und Burghard Loewe, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill, der zu den aktuellen Gebühren für Frisch- und Abwasser referierte. werden, wenn sie das Unternehmen längere Zeit fortführen und Arbeitsplätze erhalten. Bezüglich der Unternehmensbewertung gilt jetzt eine andere Berechnungsformel. Einigung besteht auch über die Stundungsregel: Bei finanzieller Überforderung eines Erbes kann die fällige Steuer für sieben Jahre gestundet werden. Darüber hinaus werden vom zweiten Jahr an Zinsen fällig. Bei einem Firmenvermögen bis zu 90 Millionen Euro ist es bei der Abschmelzung des Verschonungsabschlags bei Großerwerben geblieben. Hauptgeschäftsführer Leder nahm zur neuen Regelung Stellung: Es ist erfreulich, dass durch die Einigung im Vermittlungsausschuss nun endlich Rechtssicherheit bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer für die Unternehmen und damit für Investitionen und Arbeitsplätze geschaffen wurde, sagt er. Leder ist Federführer Steuern der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen. Positiv einzustufen ist auch die marktnähere Bewertung von Unternehmen mit einem Kapitalisierungsfaktor von 13,75 und einem zusätzlichen Vorababschlag von bis zu 30 Prozent. Dadurch wird die seit langem bestehende Überbewertung von Familienunternehmen abgemildert. ANZEIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

38 SERVICE OVAG kurzgefasst Gründungsphasen: 1912 Baubeginn der provinzialen Elektrischen Überlandanlage" 1937 Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe" (ZOV) seit 1972 Firmierung als Oberhessische Versorgungsbetriebe AG" (OVAG) Dienstleistungen: Strom, Gas, Wärme, Wasser, Verkehr/Straßenbeleuchtung, erneuerbare Energien, Netz- und kommunale Services, Energieberatung/ Energieeffizienz, E-Mobilität (Ladesäulen in Karben, Friedberg, Gießen, Alsfeld und Nidda) Mitarbeiter: über 600 Soziales: Umweltprojekte an Schulen, Unterstützung von über 400 Sportund Freizeitvereinen sowie Veranstaltung von mehr als 100 regionalen Kultur-Events BUCHTIPP Wetterauer Genussbote Ende Oktober/Anfang November erscheint erstmals der Wetterauer Genussbote, erdacht, konzipiert und umgesetzt von Patricia Stähler-Plano. Vorgestellt werden sollen dort beispielsweise Direktvermarkter, gastronomische und künstlerische Angebote sowie Experten für Gesundheit, Bewegung und Ernährung. Das Magazin kann über die Homepage abonniert werden, geplant sind vier Ausgaben pro Jahr. Zudem gibt es einige Verkaufsstellen, die ebenfalls online gelistet sind. Warum in der digitalen Zeit diese Zeitschrift! wird die Betreiberin der Weckesheimer GenussScheune oft gefragt. Sie kann sie nicht beantworten, die Idee sei einfach da gewesen. Und ob diese Idee gut ist oder nicht, kann erst beantwortet werden, wenn ich es versucht habe! sagt die Genussexpertin. Auch wenn der Weg des Verschonungskonzeptes bei Betriebsvermögen wie von der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen befürwortet durch den Kompromiss beibehalten wird, gibt es auch negative Aspekte ANZEIGE aus Sicht der Wirtschaft. Der Gesetzentwurf wurde vom Vermittlungsausschuss nochmals verschärft, betont Leder. Vor allem die zusätzlichen Voraussetzungen bei der Entnahmeregelung beim Vorababschlag GUTEN MORGEN GIESSEN. Wir sind ab sofort Ihr Ansprechpartner für alles, was im Büro besser laufen kann. sind kritisch zu sehen. Auch die Stundungsregelung wurde deutlich eingeschränkt. Sie wird nun lediglich sieben statt zehn Jahre wie im ursprünglichen Gesetzentwurf vorgesehen - gewährt und ist nur im ersten Jahr zinslos. Ab dem zweiten Jahr greift der steuerrechtliche Zinssatz von sechs Prozent, der mit der Realität nichts mehr gemein hat und die Erben bei Inanspruchnahme einer Stundung erheblich belasten wird, sagt Leder. Die Gebühren und Preise für Frisch- und Abwasser stellen für Unternehmen einen wichtigen Kosten- und Standortfaktor dar. Daher haben die hessischen IHKs eine Studie in Auftrag gegeben, die erneut die zum Teil erheblichen Unterschiede bei den Wasserkosten aufzeigt (siehe Seite 17). Anlässlich der Vollversammlung in den Räumen der OVAG in Friedberg nutzte Hausherr Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der Oberhessischen Versorgungsbetriebe und zugleich Präsident der IHK, traditionell die Möglichkeit, das Gastgeberunternehmen vorzustellen. 38 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

39 anzeige Jobangebot? Regional und deutschlandweit tausende Jobs abrufbar! Ihr Jobangebot in der Tageszeitung oder auf unserem Online-Portal. Ihr Partner fÿr die Personalsuche in der Region Ð in Print und Online!

40 SERVICE Veranstaltungskalender Lehrgänge in Friedberg Gepr. Techischer Betriebswirt/in VA: Kontakt: Isabel Erbe Buchführung KOMPAKT (Vollzeit) VA: Kontakt: Dagmar Löthe Projektmanagement VA: Kontakt: Raid Nashef Tagesseminare in Friedberg Leichter lernen für Azubis - Effizienter arbeiten, kreativer Denken VA: Kontakt: Dagmar Löthe Kommunikations- und Social-Skills- Training für Azubis Schneller lesen VA: Kontakt: Dagmar Löthe VA: Kontakt: Dagmar Löthe Social Media in und für KMU VA: Kontakt: Monika Hein Emotionales Verkaufen - Vertriebsintelligent agieren für den Kunden 3.0 VA: Kontakt: Dagmar Löthe Persönliche Führungskompetenz - Mitarbeiter für den Erfolg begeistern VA: Kontakt: Dagmar Löthe Aufbauseminar Einkauf - Kostensenkungs- potentiale eines effizienten Beschaffungs- management VA: Kontakt: Dagmar Löthe Kompetenz am Telefon - Kommunikation für Profis VA: Kontakt: Raid Nashef Mitarbeitergespräche VA: Kontakt: Dagmar Löthe Professionelles Ausbildungsmarketing - Die besten Azubis entdecken und für sich gewinnen VA: Kontakt: Dagmar Löthe, Veranstaltungen Für ausführliche informationen geben Sie bitte die Veranstaltungsnummer (Va) in das entsprechende Suchfeld ein. Tagesseminare in Gießen Organisation der Zoll- und Exportabteilung VA: Kontakt: Selina Geitz Einreihung von Waren in den elektronischen Zolltarif Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik VA: Kontakt: Selina Geitz Das amerikanische Re-Exportrecht VA: Kontakt: Selina Geitz Zollpraxis (Export 1) für Einsteiger VA: Kontakt: Selina Geitz Stil & Etikette für Azubis - der kleine Business-Knigge VA: Kontakt: Dagmar Löthe 07.+ Kompetenz im Office-Management VA: Kontakt: Raid Nashef Marketing - einfach machbar VA: Kontakt: Dagmar Löthe Business-Kommunikation: Verhandeln, Vermitteln, Argumentieren, Verkaufen VA: Kontakt: Raid Nashef Zeitmanagement und Arbeitsorganisation - Grundlagen des Erfolges VA: Kontakt: Dagmar Löthe Incoterms für Fortgeschrittene VA: Kontakt: Selina Geitz Warenursprung und Präferenzen im Außenhandel VA: Kontakt: Selina Geitz Korrespondenztraining für Azubis VA: Kontakt: Dagmar Löthe Individuelle Philippinen-Beratung VA: Kontakt: Elvin Yilmaz Telefonpowertraining für Azubis - Gekonnt Kommunizieren von Anfang an VA: Kontakt: Raid Nashef Zollforum 2016 Wirtschaft trifft Zoll VA: Kontakt: Elvin Yilmaz Marketing VA: Kontakt: Raid Nashef Zollpraxis für Fortgeschrittene - Export 2 VA: Kontakt: Selina Geitz Soft-Skills-Training VA: Kontakt: Raid Nashef Internationales Vertragsrecht Crashkurs für Nichtjuristen VA: Kontakt: Selina Geitz 40 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

41 SERVICE Veranstaltungskalender buchtipp Faktor Mensch im Verkauf von Holger bröer Tagesseminare in Gie en Business-Knigge - Stil und Verhalten im Berufsalltag VA: Kontakt: Raid Nashef Individuelle Vietnam-Beratung VA: Kontakt: Elvin Yilmaz Kommunikative Selbstbehauptung VA: Kontakt: Raid Nashef Moderne Geschäftskorrespondenz: So schreibt man heute VA: Kontakt: Dagmar Löthe Controlling - Leitplanken für den Mittelstand VA: Kontakt: Raid Nashef Weiterbildungsangebote anderer Anbieter finden Sie bspw. unter: etc. in zeiten der rasant wachsenden Digitalisierung stehen unternehmen, Vertriebs- und Marketingabteilungen vor gewaltigen Herausforderungen. Mit dem Sammeln von Daten und mit stetig komplexer werdenden algorithmen wird der Mensch im internet und in den sozialen Medien als Kunde und Konsument immer schärfer ausgelotet, um zu besseren Verkaufsergebnissen zu gelangen. Der autor beschreibt in seinem Werk eine Verkaufsstrategie, die sich nicht weiter dem technologischen und digitalen Druck beugt, sondern die wieder den Menschen als individuum in den Fokus rückt. n Springer Gabler, ISBN , Preis 34,99 Euro empfehlung des Herstellerverlags KontaKt anzeige Isabel Erbe tel.: 06031/ erbe@giessen-friedberg.ihk.de Für Firmenveranstaltungen gibt es nur eine Lösung: die individuelle Selina Geitz tel.: 0641/ geitz@giessen-friedberg.ihk.de plant ehrlich, transparent und bodenständig. Monika Hein tel.: 06031/ hein@giessen-friedberg.ihk.de Dagmar Löthe tel.: 0641/ loethe@giessen-friedberg.ihk.de Raid Nashef tel.: 06031/ nashef@giessen-friedberg.ihk.de Ideenvorschläge und Konzeptausarbeitung Organisation und Durchführung Suche einer Eventlocation oder Umfunktionierung Ihrer Räumlichkeiten Bedarfslösung für Veranstaltungszelte in verschiedenen Größen Seit über 20 Jahren als Eventdienstleister aus Mittelhessen regional und überregional im Auftrag seiner Kunden im Einsatz. Elvin Yilmaz tel.: 0641/ yilmaz@giessen-friedberg.ihk.de á facebook.de/billevent BILL-Veranstaltungslogistik GmbH Heinrich-Neeb-Straße Lich Telefon: + 49 (0) / bill@bill-event.de WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

42 SERVICE Veranstaltungen im Kurzporträt Das 1x1 des Scheiterns erfahrungsberichte Aktuelles Reisekostenrecht entwicklungen, Probleme, Lösungen Umsatzsteuer 2016 Mit praktischen Übungen Termin: Dienstag, 1. November 2016 Uhrzeit: bis Uhr Ort: Geschäftsstelle der IHK Gießen-Friedberg, Lonystr. 7, Gießen Teilnahmegebühr: kostenfrei Große und kleine Katastrophen, Niederlagen und Untergänge auf dem Weg zum Erfolg gehören dazu. Sind es nicht gerade die Misserfolge und Fehler, die uns lernen lassen und uns helfen, uns weiter zu entwickeln? Scheitern zu lernen und zu akzeptieren ist wohl eine der größten und schwersten Herausforderungen, der sich sowohl Gründer als auch gestandene Unternehmer stellen müssen. Vielmehr geht es um Durchhaltevermögen und den Mut, wieder aufzustehen und weiter zu machen. Und noch schwieriger scheint es, darüber offen zu sprechen und andere am eigenen Scheitern teilhaben zu lassen. Bei der Veranstaltung Das 1x1 des Scheiterns stehen genau solche Erfahrungsberichte zunächst gescheiterter Unternehmer im Mittelpunkt. Bei welchen Projekten lief etwas schief und was können wir daraus lernen? Gibt es etwas, das man heute anders machen würde? Mit Antworten auf diese Fragen nehmen wir hoffentlich denen die Angst, die den Sprung ins kalte Wasser noch nicht gewagt haben und regen einen Austausch getreu dem Motto Scheitern na und? an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kontakt: Franziska Deutscher VA: Termin: 2. November 2016 Uhrzeit: bis Uhr Ort: IHK-Schulungszentrum, Flutgraben 4, Gießen Teilnahmegebühr: 95,- Euro Das Seminar richtet sich an Unternehmer/- innen, Fach- und Führungskräfte, Mitarbeiter/-innen der Finanzbuchhaltung und Steuerabteilung. Inhaltliche Schwerpunkte: 1. Beruflich veranlasste Auswärtstätigkeit 2. Regelmäßige Arbeitsstätte 3. Fahrtkosten 4. Verpflegungsmehraufwand 5. Übernachtungskosten 6. Doppelte Haushaltsführung 7. Betriebliche Bewirtungen 8. Gemischt veranlasste Reisen 9. Aus- und Fortbildung 10. Dienstwagen Es referiert Erik Spielmann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, Westprüfung Dr. Seifert + Partner OHG in Gießen. Kontakt: Doreen Franz VA: online Das ist längst nicht das ganze Portfolio unserer Veranstaltungen. Weitere themen mit beschreibung finden Sie auf unserer Homepage: Termin: 16. November 2016 Uhrzeit: 9.00 bis Uhr Ort: IHK-Seminargebäude, Hanauer Str. 5, Friedberg Teilnahmegebühr: 220,- Euro inklusive Getränke (20,- Euro Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis 19. Oktober 2016) Zielgruppe sind Mitarbeiter/-innen der Finanzbuchhaltung und Steuerabteilung, Angehörige der steuerberatenden Berufe, Bilanzbuchhalter/-innen. Referenten an diesem Tag sind Lars Keweloh und Dirk Keweloh. Aus dem Inhalt: I. Grundlagen des Umsatzsteuerrechts 1. Funktionsweise des Umsatzsteuersystems, Rechtsgrundlagen, Literatur 2. Umsatzsteuer / Ausgangsumsätze 3. Vorsteuer / Eingangsumsätze 4. Prüfungsschema für die umsatzsteuerliche Einordnung von Sachverhalten II. Grenzüberschreitende Lieferungen und Leistungen (EU-Staaten / Drittland) 1. Innergemeinschaftliche Lieferungen / Erwerbe 2. Ausfuhr- / Einfuhrlieferungen (Drittland) 3. Sonstige Leistungen III. Aktuelles und Praxisbeispiele (Übungen) 1. Änderungen Vorsteuerabzug und -berichtigung 2. Änderungen Rechnung 3. Änderungen Sonstiges 4. Praxisbeispiele (Übungen) Kontakt:Doreen Franz VA: WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

43 SERVICE Steuer- und Handelsrecht einschließlich Jahresabschluss Termin: 29. November 2016 Uhrzeit: bis Uhr Ort: IHK-Schulungszentrum, Flutgraben 4, Gießen Teilnahmegebühr: 95,- Euro Inhaltliche Schwerpunkte: 1. Aktuelle Entwicklungen im Steuer- und Handelsrecht 2. Rechtliche Rahmenbedingungen für den Jahresabschluss 3. Einflussfaktoren und Bestimmung der Zielsetzung zur steuerlichen Gestaltung im Unternehmens- und Privatbereich Das Seminar richtet sich an Unternehmer/- innen und Geschäftsführer/-innen von Kapitalgesellschaften, kaufmännische Führungskräfte, Geprüften Bilanzbuchhalter/- innen. Es wird durchgeführt von Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Axel Becker sowie Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht Erik Spielmann, beide Westprüfung Dr. Seifert + Partner OHG in Gießen. Anmeldeschluss ist am 22. November Kontakt: Doreen Franz VA: KontaKt Franziska Deutscher tel.: 06031/ deutscher@giessen-friedberg.de Doreen Franz tel.: 06031/ franz@giessen-friedberg.ihk.de anzeige Auf in neue MŠrkte! 9000 Seemeilen. 20 Tage. Ihr Export. Lassen Sie Ihr Know-how die Welt sehen. Wir helfen Ihnen dabei. Egal, ob in Übersee oder Europa wir unterstützen mittel ständische Unternehmen dabei, mit ihren Produkten oder Dienstleistungen neue Märkte zu erschließen. Das Förderangebot unserer Exportinitiativen ist jetzt gebündelt und noch besser auf Ihre Anforderungen zugeschnitten. Informieren Sie sich auf:

44 PERSONALIEN Jubiläen 25-jähriges Firmenjubiläum P.O.T. Beratungsteam GmbH Kurt-Schumacher-Str. 9, Linden Dr. Schlaefke Sprachen, Kommunikation & Trainig GmbH Landgrafenstr. 3, Gießen jähriges Firmenjubiläum Barsch GmbH & Co. KG Burkhardsfelder Str. 19, Reiskirchen jähriges Arbeitsjubiläum Allianz Generalvertretung Andreas Huwe, Karben Schwind Birgit Bender Solutions GmbH & Co. KG, Grünberg Matthias Schwalm Branopac GmbH, Lich Petra Kümmel Brother International GmbH, Bad Vilbel Oliver Kölle Faber & Schnepp Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Gießen Walter Pal Glattfelter Ober-Schmitten GmbH, Nidda Waldemar Stoll Kamax GmbH & Co. KG, Homberg (Ohm) Frank Bischof Cihan Sepici Edgar Reinhardt Steffen Orth Stephan Kreuter ANZEIGE Innovativer Hallen- und Modulbau vom Großflächen-Profi Büro-Hallen- Kombinationen Prestige Modulbau Containergebäude Exclusive Pavillons TOP Jahres-Mietrückläufer 40 % unter NP! DEUTSCHE INDUSTRIEBAU I GROUP Lippstadt / Geseke / jähriges Arbeitsjubiläum Kamax GmbH & Co. KG, Homberg (Ohm) Hüseyin Yavuz Stephan Jendrolak Heiko Weitzel König + Neurath AG, Karben Christof Cholewa Stefan Kastl Peter Gesser Michael Raiser Michael Kaiser Markus Stanzel Mathias Berger Detlef Janeczek Bernd Beringer Katrin Dokowicz Erik Lindner Gabriele Knaefel Thyssenkrupp Infrastructure GmbH, Alsfeld Uwe Richter Tröster Maschinenbau GmbH, Langgöns Regina Wirth jähriges Arbeitsjubiläum Bender GmbH & Co. KG, Grünberg Harald Sellner Kamax GmbH & Co.KG, Homberg (Ohm) Manfred Horst Berthold Becker Manfred Bätz Heidrun Ranft Hans Dieter Vaupel Harald Matejka Bruno Mensdorf Einrichtungshäuser R. Sommerlad GmbH & Co. KG, Gießen Karl-Heinz Schieferstein Stumpf-Gruppe Fidus Dienstliestung GmbH, Großen-Buseck Edmund Roth Volksbank Lauterbach-Schlitz eg, Lauterbach Ingrid Gerbig WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

45 PERSONALIEN WAS WIR FÜR SIE TUN! Ihr Unternehmen besteht seit 25, 50, 75 oder gar 100 Jahren und mehr? Auf Wunsch stellen wir Ihnen kostenfrei eine Urkunde aus. Weitere Informationen finden Sie unter, Dok.-Nr Vorstandswechsel Seit Anfang Juli 2016 ist Dirk Fischer Vorstand Produktion und Technik des Karbener Büromöbelherstellers König + Neurath AG. In dieser Funktion verantwortet er die Bereiche Produktion, Einkauf, Logistik und Qualität. Herr Fischer verfügt über ein tiefes Verständnis in der Produktion komplexer technischer Güter und Expertise in der holz- und metallverarbeitenden Industrie. Vor dem Hintergrund der Wachstumsstrategie unseres Unternehmens und der Finalisierung zukunftswei- sender Investitionen freue ich mich, Herrn Fischer für diese Aufgabenstellung als Vorstand gewonnen zu haben, sagt Egon König, Aufsichtsratsvorsitzender der König + Neurath AG. Der bisherige Vorstand Produktion + Technik, Thomas Fehr, wird weiterhin als Prokurist die Realisierung der Wachstumsstrategie unterstützen. Dirk Fischer ist der neue Vorstand Produktion bei König + Neurath. Foto: König + Neurath ANZEIGE FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE engelbert strauss entwickelt erstmals Arbeitsschuhe aus deutschem Vollleder Hochwertige Sicherheitsschuhe aus Leder, die nahtlos und robust sind, war der Wunsch vieler engelbert strauss Kunden. Deshalb hat das Schuh-Entwicklerteam erstmals ein Konzept für S3 Sicherheitsschuhe aus Vollleder entwickelt: Entstanden sind der e.s. Cebus in mid und low. Damit auch Berufsschuhträger auf ihre Kosten kommen, gibt s den e.s. Majoris gleich dazu. Allerbestes Rindvollleder vom deutschen Leder-Produzenten Heinen, verarbeitet in Sicherheitsschuhen und Berufsschuhen Wer den S3 Schuh e.s. Cebus oder den O2 e.s. Majoris trägt, macht gleich doppelt gutes Geschäft: Die Leder-Ausstattung macht die Schuhe unglaublich robust und langlebig. Gleichzeitig sehen sie sehr edel aus! Nähte? Nur die nötigsten. Vor allem bei besonders beanspruchten Partien wie beim Übergang zwischen Sohle und Obermaterial wurde auf Nähte verzichtet. Selbst das Logo draufgeprägt. Schmutz und Staub: chancenlos. Das Schutzpaket der Berufs- und Sicherheitsschuhe bietet, worauf es ankommt. Widerstandsfähig gegen Kontaktwärme und mit guten Dämpfungseigenschaften ist die griffige, rutschhemmende und flexible Gummi/ PUR-Sohle nach SRC antistatisch, kraftstoffbeständig und hitzebeständig bis zirka 200 Celsius. In zwei herbstlichen Farben erhältlich: Die S3 Sicherheitsschuhe e.s. Cebus. Hervorragendes Dämpfverhalten weist auch die herausnehmbare, ganzflächige Einlegesohle auf. Angenehmes Textil-Innenfutter mit Mesh-Abschluss, hochfunktionale dryplexx - Membrane für die Atmungsaktivität und gegen Wind und Wasser: Der Cebus und der Majoris sind perfekte Begleiter fürs ganze Jahr! Beide Modelle gibt es in knöchelhoher und halbhoher Variante. Ideal auch für Einlagenträger sind alle neuen Modelle zertifiziert nach DGUV-Regel (BGR 191). Der einzige Unterschied: Stahlkappe und Stahlsohle bei den nach EN ISO 20345:2011 zertifizierten e.s. S3 Sicherheitsschuhe Cebus. Die e.s. O2 Berufsschuhe Majoris, zertifiziert nach EN 20347:2012, verzichten auf Zehenschutz und durchtrittsichere Sohle. Pflegeleicht und robust, langlebig und schick der ideale Berufsschuh. WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

46 Sonderthema Lean management Foto: Alexander Binzel Schweisstechnik Brennermontage bei Alexander Binzel Schweisstechnik Dank Lean Management ist die Produktivität sprunghaft gesteigert worden. Prozesse auf dem Prüfstand Was tun für mehr Qualität und Effizienz? VON christiane DIEKMANN Alles ist im Fluss. Schon der Satz des griechischen Philosophen Heraklit verweist auf die Prozesshaftigkeit der Welt und des Lebens. Aus heutiger Sicht könnte man auch sagen, dass mehr als der statische Aufbau die dynamische Veränderung von Strukturen und Organisationen für deren Überleben und ihren Erfolg relevant ist. Im Hinblick auf eine moderne Unternehmensführung bedeutet das: Wie schnell und zielgerichtet Kundenanforderungen in perfekte Ergebnisse und damit zur Kundenzufriedenheit umgesetzt werden, ist abhängig davon, wie effizient interne Vorgänge ablaufen. Je reibungsloser und weniger fehlerbehaftet dies geschieht, umso erfolgreicher ist das Unternehmen. Motivation und Kompetenz der Mitarbeiter und genaue Beobachtung der Märkte vorausgesetzt. Verantwortungsbewusstes und weitsichtiges Management unterzieht seine Geschäftsprozesse daher einer kontinuierlichen Analyse und versucht, im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten, Potenziale besser auszuschöpfen und Fehler zu vermeiden. Damit rückt das Prozessmanagement in den Fokus. Wertschöpfung ist ein Prozessergebnis Prozesse spiegeln die wertschöpfenden Vorgänge innerhalb eines Unternehmens. Dabei laufen diese sowohl parallel als auch nacheinander ab, haben einen definierten Beginn und ein ebensolches Ende mit einem bestimmten Ergebnis. Und dieses Ergebnis generiert im Idealfall den gewünschten Wert für den Kunden. Das heißt, im Rahmen eines jeden Prozesses wird ein gewisser Input in einen gewünschten Output in Form von Sach- oder Dienstleistungen transformiert. Möglichkeiten, diese Prozesse zu optimieren, gibt es viele. Setzen Managementkonzepte wie Kaizen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) in Gang oder bestimmt Total Quality Management (TQM) die Abläufe, werden Tools wie 5S (schrittweise Verbesserung der Arbeitsplatzorganisation) oder Poka Yoke (Methode zur Fehleraufdeckung und -verhinderung) eingesetzt, dann ist das Ausdruck dessen, dass es einen Masterplan nicht gibt. Konzepte lassen sich nicht von der Stange kaufen und fast immer ist externe Hilfe und Beratung zur Optimierung des Prozessmanagements dringend geboten. Alle von uns in diesem Zusammenhang befragten Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen zeigen, dass sie prozessorientiert denken und Gestaltung, Steuerung und Verbesserung von Abläufen eine 46 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

47 Sonderthema Lean management wichtige Rolle spielen. Auch wenn Ansätze und Maßnahmen stark differieren, offenbaren sie doch, dass modernes Management ohne eine ganzheitliche Betrachtung aller Geschäftsprozesse nicht mehr denkbar ist. Unternehmen zeigen Flagge Für die Hess Natur-Textilien GmbH in Butzbach als führende Marke nachhaltig produzierter Mode ist es unabdingbar, alle Betriebsabläufe und das unternehmerische Handeln mit Partnern und Lieferanten immer neu zu hinterfragen. Der Anspruch an die Produktqualität und vor allem an die lückenlose Einhaltung und Dokumentation der sozialen und ökologischen Standards in Deutschland, aber auch in allen anderen Produktionsländern, sind existentiell für den Unternehmenserfolg. Um diese Vorgaben nicht nur formal einzuhalten, sondern die konkrete Umsetzung bei allen Partnern sicherzustellen, hat das Unternehmen fachspezifische Managementrichtlinien definiert. Diese werden regelmäßig nach dem Stand der Technik bewertet und angepasst. Gleichzeitig werden die Betriebsabläufe kontinuierlich überarbeitet. Das erfordern schon die Anforderungen durch den sehr wettbewerbsintensiven Modemarkt mit wechselnden Kollektionen und Produktionszyklen. Außerdem hat die wachsende Bedeutung des Vertriebs über E-Commerce Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche. Kritische Überprüfungen erfolgen zumeist über Projektteams, in die Vertreter der relevanten Unternehmensbereiche eingebunden sind. Als zentralen Bestandteil des Qualitätsmanagements sieht Sven Bergmann, Leiter der Unternehmenskommunikation, die langjährige Erfahrung und die Kompetenz der Mitarbeiter in den Bereichen Design, Technik, Materialentwicklung, CSR und Einkauf. Entscheidende Bedeutung im Hinblick auf die Qualität der Produkte kommt, so Bergmann, auch den vielfältigen Rückmeldungen von Kundenseite zu, die allen Abteilungen zugänglich gemacht werden und direkt wieder in die Produktentwicklung einfließen. Eine ISO-Zertifizierung erfolgte bislang nicht. Aber im Bereich Nachhaltigkeit wird das Unternehmen regelmäßig durch externe Partner (IVN, GOTS etc.) zertifiziert. Enders GmbH & Co. KG Das Handelsunternehmen ist bereits seit 2009 ISO-zertifiziert. Damals wurde ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit nach den Vorgaben und Anforderungen des Euro-Norm-Standards ISO 22000:2005 installiert. Es wird seitdem permanent aktualisiert und optimiert. Die ISO-Norm bietet kaum Handlungsspielräume in den Fragen der Prozesssteuerung, sondern fordert diese nach strengen Regeln. Als Handelsunternehmen mit Lebensmitteln als Teil des Sortiments sind wir verpflichtet, alle uns möglichen Schritte zu unternehmen, für den Verbraucher sichere Produkte zu handeln, die den hohen Anforderungen an die Qualität entsprechen. Dazu müssen alle relevanten Prozesse beschrieben und in regelmäßigen Abständen geprüft, aktualisiert und angepasst werden, so Markus Czech, bei Enders für das Qualitätsmanagement und die Ausund Weiterbildung zuständig. Hygiene, Einhaltung der Kühlkette und reibungslose Abläufe vom Wareneingang bis zur Lieferung an den Kunden haben oberste Priorität. Alles mit dem Ziel, die Zufriedenheit des Kunden zu gewährleisten. Alle zwei Jahre nimmt Enders an einer großen Kundenumfrage teil, deren Ergebnisse die Grundlage für weitere Verbesserungen liefert. Erfreulicherweise werden wir vom Kunden als zuverlässiger starker Partner wahrgenommen, die Fan- Quote konnte kontinuierlich nach oben geschraubt werden. Darauf sind wir sehr stolz und natürlich hochmotiviert, uns immer weiter zu entwickeln. Bender GmbH & Co. KG Das Grünberger Unternehmen, das weltweit Lösungen und Services für den sicheren elektrischen Betrieb von Maschinen, Anlagen und Systemen bietet, hat seine Produktionsprozesse mit einer ganzheitlichen und fundierten Lean Management-Kultur untermauert und füllt diese immer wieder ganz konkret mit Leben. Dazu setzt das Unternehmen auf die wichtigsten Lean-Werkzeuge wie 5S, 3P, A3, Poka Yoke, Total Productive Maintenance (TPM) und Plan Do Check Act. Man erfüllt die ISO 9001:2008 und die ISO 14001:2004. Laut Produktionsleiter, Manfred Nicklas ist jedoch auch klar, dass Input und Expertise von außen gebraucht wird und die Tools auf das eigene Unternehmen adaptiert werden müssen. Wir leben eine ganzheitliche Lean-Kultur. Allerdings hat es drei bis vier Jahre gebraucht, bis diese umgesetzt war. Das geschah mit großem Engagement aller beteiligten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die systematisch und ganzheitlich für dieses Thema geschult und sensibilisiert wurden. So lassen sich jetzt beispielsweise Audits ohne Vorbereitung durchführen. Großen Einfluss hat die Lean-Kultur auf hohe Qualität, schnelle Lieferzeiten und geringe Kosten. Nicklas Empfehlung für den Mittelstand: Lean-Kultur ist ganz entscheidend, um am Markt erfolgreich zu agieren. Für uns bedeutet der Begriff Lean: Vermeidung jeglicher Verschwendung. Poppe GmbH Auch der in Gießen führende Hersteller von Dichtungen und Profilen aus Elastomeren für die Automobilindustrie und den Maschinenbau setzt auf Werkzeuge aus dem Lean-Baukasten. So werden standortübergreifende Projekte für alle Fachabteilungen innerhalb eines Gesamtprojektes koordiniert, erfasst und im Rahmen eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) überwacht. Die Mitarbeiter werden entsprechend weitergebildet: Lean Six Sigma, 5S, dem schnellen Werkzeugwechsel (Single Minute Exchange of Die), Poka Yoke. Projekte und Projektziele werden am Anfang WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

48 Sonderthema Lean management eines Jahres gemeinsam mit den Bereichsleitern ausgearbeitet, festgehalten und monatlich überprüft. Poppe hat auf diese Weise Projektteams (Team Based Organization TBO) eingeführt, klare Strukturen und Verantwortungsbereiche geschaffen und Abläufe synchronisiert. Man konzentriert sich auf die eigenen Stärken und die Ausrichtung der Kernprozesse auf die Kundenbedürfnisse, indem man die eigenen Fähigkeiten, das Produktportfolio sowie das relevante Markt- und Wettbewerbsumfeld genau analysiert hat. Die eingeleiteten Maßnahmen werden einer regelmäßigen Überprüfung und Kontrolle unterzogen. Poppe erfüllt die Kriterien der DIN EN ISO 9001, ISO TS 16949, ISO TS und ISO TS Alles in allem so Georg Veh, Leiter Operation, und Alaleh Mehrkhah, strategisches Marketing, ist damit die kontinuierliche Optimierung der Geschäfts- und Produktionsprozesse gelungen. Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG Für Torsten Müller-Kramp, Technischer Geschäftsführer des in Buseck ansässigen Unternehmens, ist die Kernbotschaft zu den BuchTIPP FAQ Total Quality Management von S. Amini/R. Jochem Wer in Zeiten austauschbarer Produkte seine Wettbewerbsfähigkeit stärken will, darf sich nicht allein auf die Verbesserung technischer Funktionen beschränken. Es gilt, die Qualität in der Organisation ganzheitlich in den Blick zu nehmen. In diesem Buch werden in zehn Kapiteln mit je zehn Fragen die wichtigsten TQM-Begriffe erklärt, Methoden, Werkzeuge und Arbeitsweisen beschrieben und grundlegende Zusammenhänge vermittelt. n Themen Lean Management und Prozessoptimierung klar: Der Unternehmer oder Betriebsleiter muss das Ganze selbst initiieren und leiten. Man braucht ein funktionierendes KVP-Team, das es strukturiert in die Praxis umsetzt. Zudem sollten Lean-Prozesse flächendeckend und gleichzeitig umgesetzt werden. Das hat das in der Schweißtechnik führende Unternehmen, das mit zahlreichen patentierten Entwicklungen Standards gesetzt hat, frühzeitig erkannt. Gefertigt wird nicht nur im Stammhaus in Buseck nahe Gießen, sondern auch in Dresden sowie in Tschechien, USA, Brasilien, Indien, China und Russland wurde Lean Management in der Produktion (Lean Production) umgesetzt. Externe Expertise holte man sich von der Staufen Akademie. Ein KVP-Team sorgte für die Umsetzung der Ideen, die sich zusammen mit anderen Reorganisationen insgesamt über knapp drei Jahre hinzog. Gearbeitet wurde vorwiegend in Workshops. In diesen werden Lösungen nicht nur zusammen mit den Mitarbeitern erarbeitet und ausprobiert, sondern auch gleich umgesetzt. Durch die direkte Beteiligung und die schnellen Resultate waren die Mitarbeiter schneller vom Potenzial der Umstellung überzeugt. Mittlerweile führt man vier bis sechs Workshops pro Jahr Verlag Symposion Publishing, ISBN , Preis 19,90 Euro Empfehlung des herstellerverlags durch, um Standards anzupassen und kontinuierlich zu verbessern. Im Zuge der Maßnahmen konnten die Produktivität sprunghaft gesteigert, Prozesse und Materialfluss eklatant verbessert werden. Die Endmontage geht seitdem rationeller vonstatten, Fertigungszeiten schrumpften und die Qualität der Produkte und die Liefersicherheit stiegen. Schlank allein genügt nicht Verschlankung allein ist kein Allheilmittel im Hinblick auf mehr Effizienz im Unternehmen. Es bedarf der Erkenntnis, dass die Qualität von Produkten und Dienstleistungen steigt, wenn prozessorientiert gedacht und gehandelt wird. Nur im Detail zu korrigieren, muss auf Dauer Stückwerk bleiben. Das Gesamtsystem muss dauerhaft fit gemacht werden für die großen Herausforderungen. So ist effizientes Prozessmanagement immer ein ganzheitliches Konzept, das die Gesamtheit der Geschäftsprozesse im Blick hat. Eine Optimierung muss mit den Zielen und Visionen des Unternehmens in Einklang zu bringen sein, aber auch an der spezifischen Markt- und Wettbewerbssituation orientiert sein. Beratung von außen ist unabdingbar. Externe Experten haben einen anderen Blick auf eingefahrene Strukturen und Abläufe als das Management selbst. Wichtig dabei, dass man gemeinsam analysiert, Ziele definiert, Mitarbeiter mitnimmt und klar kommuniziert. Nur eines ist auch klar: Wer aufhört, nach Möglichkeiten der Optimierung zu forschen, wer den kritischen Blick auf die eigenen Prozesse gar als unnötig empfindet, der kommt über kurz oder lang gar nicht mehr vom Fleck. ONLINE n 48 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

49 Sonderthema Lean management Lean Konferenz 2017 Industrie 4.0 Termin: 21. Februar 2017 Uhrzeit: ab 9.00 Uhr Ort: IHK Frankfurt, Börsenplatz 4, Frankfurt TeilnahmegebŸhr: 249,- Euro Auf der Lean-Konferenz 2017 werden rund 20 Experten aus Industrie, Forschung und Beratung ihre Erfahrungen zu Lean-Production im Kontext von Industrie 4.0 vorstellen und mit den Teilnehmern diskutieren. Die Veranstaltung ist ein Forum für Fach- und Führungskräfte, die Lean-Production in ihrem Unternehmen einführen und nachhaltig verankern und darüber hinaus den Grundstein für Industrie 4.0 Elemente legen wollen. Im Vordergrund stehen der Erfahrungsaustausch und das Networking auf fachlicher Ebene. n Blick in den Networking Bereich der LEAN 2015 KONTAKT Andrea Bette Tel.: 06031/ bette@giessen-friedberg.ihk.de Internet: Foto: IhK hessen innovativ ANZEIGE Qualität ist unsere Verpflichtung Schnelligkeit unser Auftrag Erfahrung unsere Stärke. Wenn das Ziel noch nicht zu sehen ist, wissen wir, wo es liegt. OTTO QUAST Ihr Partner für wirtschaftliches Bauen. Ankommen. Fertigbau Lindenberg An der Autobahn Freudenberg Telefon Telefax fbl@quast.de Ingenieurbau Hochbau Straßen- und Tiefbau Bauwerterhaltung Spezialtiefbau Fertigelemente aus Beton: Wände Decken Räume Schlüsselfertiges Bauen für Handel, Industrie und Verwaltung Info unter: 0800 OTTO QUAST oder

50 NACHRICHTEN Foto: Flexofit Die Flexofit-Gründer Hans-Peter Hormann und Karla Grey bringen westliche Unternehmen und afrikanische zusammen. Weiterbildung eröffnet neue Märkte Flexofit GmbH verknüpft durch Seminare Bad Vilbel mit der Welt. Karla Grey und Hans-Peter Hormann, die Gründer der Flexofit GmbH in Bad Vilbel, haben viele Jahre für einen großen, internationalen Druckplattenhersteller in Frankfurt gearbeitet, wo sie sich auch kennen lernten. Grey war im Innendienst, Hormann war als Vertriebler und Produktmanager im Nahen Osten, in Afrika und Asien unterwegs. Mit der Zeit reifte bei ihnen eine Idee, die aus den Reisen und der Kenntnis der Situation vor Ort erwuchs: es reicht nicht, Maschinen und Materialien zu verkaufen es ist auch wichtig, den Benutzer vor Ort langfristig informiert und interessiert zu halten. In Afrika und Asien sind Weiterbildungsmöglichkeiten für Angestellte kaum vorhanden. Wer einen Job macht, der bleibt halt dabei. Hier sahen die beiden Entrepreneure ihre Chance: die mehrwertreiche Verknüpfung der Druckmaschinenhersteller der westlichen Welt mit den Unternehmen in den wenig erschlossenen Märkten in Afrika und Asien. Auch die IHK Gießen- Friedberg hat erkannt, dass Ausbildung in Afrika ein großes Thema ist. Seit 2012 läuft in Nigeria ein Projekt zur Etablierung der dualen Ausbildung als Bildungspartnerschaft. Hier wird jungen Menschen in einem einjährigen Programm eine sowohl betriebliche als auch fachlich-schulische Ausbildung mit Perspektive ermöglicht. Im Juli 2015 wurde aus der Idee schließlich eine Unternehmung. Seit der Gründung haben die Flexo-Profis der Flexofit GmbH bereits Seminare in Nigeria, Kenia, Ghana und Tansania umgesetzt und damit viele Türen geöffnet und Verbindungen gestärkt. Der Ansatz des Wetterauer Unternehmens richtet sich dabei an bereits angestellte Fachkräfte in der Druckindustrie und Experten der großen internationalen Druckfirmen wie Tesa, Windmöller & Hölscher, Dupont, Heidelberg und Chespa aus Europa. Diese kommen zu den Seminaren nach Afrika und Asien, denn ihre Firmen haben zumeist keine eigenen Repräsentanten oder Niederlassungen vor Ort. Die Fachleute sprechen vor den lokalen Branchenvertretern, stellen aktuelle Entwicklungen in der Technologie vor und erläutern Vor- und Nachteile bestimmter Druck-Techniken. Zusätzlich finden Diskussionsrunden zu den jeweiligen Standorten mit ihren spezifischen Bedingungen und Besonderheiten statt, die sehr gut angenommen werden und Teilnehmer und Referenten einen hohen Mehrwert bieten. Auch der informelle Austausch und das Zusammenkommen der nationalen Branche eröffnet vielfach neue Möglichkeiten. Für die Besucher in den Ländern ist die Teilnahme an den Seminaren kostenfrei da Weiterbildung oder Netzwerken nicht als Teil der Arbeit gesehen werden. Die offiziellen Zertifikate, die die Teilnehmer am Ende des Seminars erhalten, sind daher umso wertvoller. Auf der diesjährigen Drupa war Flexofit auch erstmals mit einem Stand vertreten und konnte der Fachwelt das Fortbildungskonzept zeigen. Die Resonanz in der Branche war umfassend positiv und wurde auch in der Fachpresse gelobt. Weitere Seminarorte sind Südafrika, Mauritius, Pakistan und Dubai. ONLINE n 50 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

51 NACHRICHTEN Foto: CURSOR Zufriedene Gesichter (v. l.): Vorstand Jürgen Topp, Aufsichtsratsmitglieder Klaus Nonne und Udo Lück. Aufsichtsratsvorsitzender Axel Schwickert, Vorstandsvorsitzender Thomas Rühl und Vorstand Stefan-Markus Eschner Zufriedene Gesichter Juli-Hauptversammlung: Rekordjahr bei der CURSOR AG in Gießen VON CHRISTIAN MAASSEN und Schneider Informationssys- für den internationalen Wettbe- CURSOR zählt zu den füh- teme GmbH (NSI) erzielten werb." renden Anbietern von Software Aufsichtsrat, Aktionäre, Vorstand und Mitarbeiter der CURSOR Soft- einen Umsatz von neun Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern beträgt Euro. Nach dem gelebten Motto Gemeinsam. Begeisternd. Erfolgreich. wurden bestehen- und Beratung für das Kunden- und Geschäftsprozessmanagement (CRM & BPM) und ware AG blicken auf das bisher Daraus resultiert ein Ergebnis de Lösungen ausgebaut und beschäftigt inzwischen über 100 erfolgreichste Geschäftsjahr der von Euro, im Vorjahr viele namhafte Neukunden dazu Mitarbeiter. n Unternehmensgeschichte zurück. Der Umsatz des Gießener Software- und Beratungs- waren es noch Euro. Der Cash-Flow beträgt Euro, und die Eigenkapitalquote gewonnen. Der Industriedienstleistungskonzern CURRENTA aus Leverkusen, die NVB Nord- ONLINE unternehmens ist um 14 Prozent ist auf 42,3 Prozent gewachsen. horn, die Oberhausener Netzge- gewachsen. Auch der Gewinn Gründer und Vorstandsvor- sellschaft, der Leipziger Gasver- erreichte ein Allzeithoch, das Ergebnis je Aktie ist von 1,12 Euro auf 2,48 Euro gestiegen. In der Hauptversammlung ließen die Vorstände Thomas Rühl, Jürgen Topp und Stefan- sitzender Rühl freut sich über eine hervorragende Bilanz: 2015 war das Jahr, in dem finanzielle Rekorde purzelten. Unsere Eigenkapitalquote haben wir um weitere zehn Prozent- sorger ONTRAS, die Rhenag in Siegburg und die Stadtwerke Stade entschieden sich für CUR- SOR. Umfangreiche Erweiterungen wurden unter anderem bei Großkunden wie N-ERGIE, ANZEIGE STAHL HALLEN Markus Eschner das Geschäfts- Punkte verbessert. Damit ist WISAG und der Landesbank jahr 2015 Revue passieren. CURSOR und Tochter Nonne CURSOR sehr gut aufgestellt für kommende Investitionen und Hessen-Thüringen vorgenommen. BAU Andre-Michels.de WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

52 NACHRICHTEN Meilenstein gesetzt Spatenstich für erstes eigenes Unternehmensgebäude MedDV ist führender Anbieter für Software- und Hardware- Lösungen im Rettungswesen in Leitstelle, Rettungsdienst und Klinik. Anfang September 2016 nahmen in der Rudolf-Diesel- Straße in Fernwald-Steinbach die beiden meddv Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer Carsten Rausch und Gunter Ernst den symbolischen Spatenstich zum Bau des neuen und ersten eigenen Unternehmensgebäudes vor. Wir fühlen uns mit der Region um Gießen eng verbunden und haben hier unsere persönliche berufliche und unternehmerische Karriere begonnen. Für meddv ist dieser Standort die ideale Basis, um mit Kunden und Partnern in ganz Deutschland sowie im Ausland erfolgreich zusammenzuarbeiten, sagt Rausch. Und Ernst ergänzt: meddv ist innovativ. Wir haben eine klare Vision für das Unternehmen. Das zeigt sich zum einen daran, dass wir unsere Lösungen laufend erweitern und ausbauen. Zum anderen sind wir in den dreizehn Jahren seit Firmengründung stetig gewachsen. Diese Entwicklung möchten wir hier weiter fortsetzen. Den symbolischen Spatenstich nahmen vor (v.li.): Boris Kniß und Michael Müller von der Volksbank Mittelhessen, meddv-gesellschafter Kathy und Carsten Rausch sowie Gunter Ernst und Meike Ernst-Lantelme, Bürgermeister Stefan Bechthold, Karl-Heinz Redant und Markus Solbach, Geschäftsführer und Projektleiter Faber & Schnepp Foto: meddv BUCHTIPP Perfekt schreiben, reden, moderieren, präsentieren von Werner Lauff Texte verfassen, Vorträge halten, Präsentationen erstellen und Ereignisse moderieren das sind vier Herausforderungen, die im Beruf und im gesellschaftlichen Leben immer wieder auf einen zukommen. Das Buch enthält zu jedem Abschnitt Abschlussübungen, die Leser an den Autor zur Korrektur senden können. Die Toolbox ist zudem ein übersichtliches Nachschlagewerk für den Schreibtisch. Wer einen Text, einen Vortrag, eine Moderation oder eine Präsentation vorzubereiten hat, findet in den Checklisten des Buchs schnelle Hilfe und den Ansporn, beim Schreiben, Reden, Moderieren und Präsentieren nicht nur Durchschnitt zu produzieren, sondern so perfekt wie möglich zu sein. n Verlag Schäffer-Poeschel, ISBN , Euro 19,95 Empfehlung des Herstellerverlags In Fernwald-Steinbach entsteht in den nächsten Monaten ein hochmodernes dreistöckiges Unternehmensgebäude mit einer Fläche von rund Quadratmetern. Das neue Gebäude wird energieeffizient nach KfW-55-Standard und mit ausgeklügeltem Klima- und Lüftungskonzept gebaut. Die Architektur unterstützt die Kreativität der Mitarbeiter und die Zusammenarbeit von Teams. So wird es beispielsweise einen Kreativraum für Service und Entwicklung geben, der optimale Voraussetzungen bietet, um neue Ideen und Konzepte zu entwickeln. Das Grundstück in Fernwald-Steinbach bietet mit einer Fläche von rund Quadratmetern darüber hinaus Potenzial für weiteres Wachstum. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat sich die meddv GmbH vom Entwickler für Datenbank- Applikationen zu einem umfassenden Anbieter für ganzheitliche Anwendungen im Rettungswesen entwickelt. ONLINE n 52 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

53 Foto: Hübner GmbH Neubau für mehr Raum bei der Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH in Gießen. NACHRICHTEN Für Produkte nach Maß Einweihung des Verwaltungsgebäudes der Johannes Hübner in Gießen Anfang September 2016 auch ihren Familien zeigen Nach zwei Jahren Bauzeit lud die weltweit tätige konnten, wo und wie sie arbeiten. Ende letzten Jahres 55 Mitarbei- konnten nach Fertigstellung Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH ihre Mitarbeiter sowie Angehörige, Freunde und am Bau beteiligte Firmen dazu ein, gemeinsam ein Sommerfest zu Vom Standort Gießen agiert Hübner Gießen weltweit und exportiert in alle Kontinente. Das Hauptgeschäft des Maschinenbauers liegt in der Herstellung ter in das neue rund 4,5 Millionen Euro teure und Quadratmeter umfassende Verwaltungsgebäude umziehen, wo sie seither in großzügigen und hel- feiern. Anlass dazu war unter von Drehgebern zur len Räumlichkeiten ihrer Arbeit anderem die Fertigstellung des neuen Verwaltungsgebäudes, das Ende letzten Jahres vollständig bezogen wurde. Während des Sommerfestes gab es mehrere Führungen durch den Neubau, sodass die Mitarbeiter Geschwindigkeits- und Positionserfassung für die Schwerindustrie. Unternehmen aus der Stahlindustrie, der Kran- und Hafentechnik sowie Bergbau und Öl- und Gasindustrie zählen zu seinen Kunden. nachgehen. Neben Ergonomie spielte bei der Auswahl der Einrichtung auch die Arbeitsatmosphäre eine große Rolle. Innerhalb der letzten 16 Jahre hat Hübner seine Mitarbeiterzahl auf nun 100 fast verdoppelt. Aus diesem Grund war der Neubau dringend notwendig, so die Geschäftsführer Oliver Rüspeler und Frank Tscherney. Der Neubau ermöglicht weiterhin, auch die Abläufe in der Fertigung zu optimieren, die nun mehr Platz erhält. Gießen ist der optimale Standort für uns. Zentral und in direkter Nähe zur Technischen Hochschule, so Tscherney. Das Unternehmen kooperiert bereits seit mehreren Jahren mit dem Ableger Studium Plus, die duale Studiengänge anbieten. Des Weiteren engagieren sich zwei Mitarbeiter als Dozent an der Hochschule und bringen so ihre Praxiserfahrung den Studenten näher. ONLINE n Fachanwaltsregister Arbeitsrecht Rechtsanwälte und Notare Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Erbrecht Fachanwalt für Familienrecht Mediator im Arbeits- und Erbrecht Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Unfallabwicklung Forderungseinzug Grünberger Straße Reiskirchen Telefon WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

54 NACHRICHTEN Schöne Augenblicke leben Erst Café am Park, nun auch Apart-Pension in Hessens kleinstem Kurort VON IRIS JAKOB-DIEDOLPH Der Kurpark von Bad Salzhausen, Teil der Wetterauer Stadt Nidda, hat für mich ein besonderes und magisches Flair. An dessen Rand sitze ich entspannt mit Block und Stift bei einem Cappuccino, den mir meine Gastgeberin Anja Schönhals spendiert hat und lasse mir ihren Unternehmensaufbau schildern. Ihr Café öffnete am 14. Februar 2016 am Valentinstag. Das war so nicht wirklich geplant, lacht sie. Es habe sich so ergeben. So ergeben hat sich manches bis zur Umsetzung des Projektes Café und Ferienwohnungen, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Detlef konzipierte. Mit dem sie ihre Gäste einlädt, schöne Augenblicke zu leben. Wir sind Kinder der Stadt Nidda, sagt die Unternehmerin. Dort fühlen sie sich verwurzelt. Und einen Teil dessen, was die Region ihnen gegeben hat, wollten sie ihr auch wieder zurückgeben. Erster Plan war, dass ihr Ehemann, Finanzdienstleister und Besitzer der Immobilie in der Kurstraße 29, die frühere Pension und Gaststätte einst bekannt unter dem Namen Enzian zu barrierefreiem Wohnraum umbaut. Ihr jedoch war beim Gang durch den Gastro-Bereich im Stil Eiche Rustikal klar: hier muss ein Café rein! Ohne dabei erstmal an sich selbst als Betreiberin zu denken. Außerdem sollten auch Ferienappartements eingerichtet werden. Die Lage direkt am drittgrößten Kurpark Hessens beförderte diesen Gedanken. Vor drei Jahren war es hier noch sehr, sehr ruhig, erinnert sich Schönhals. Mutig, dann an die Rentabilität von Café und Ferienwohnungen zu glauben. Wir waren und sind vom Potenzial Bad Salzhausens überzeugt, sagt das Ehepaar. Trotzdem wurden sie bei der Projektumsetzung vor einige Herausforderungen gestellt: Beim Umbau entdeckten wir, dass bei der Isolation des Dachgeschosses eine falsche Folie verwendet wurde, nennt sie als ein Beispiel. Nach Entfernen wurde der Schaden sichtbar: die Feuchtigkeit vergangener Regenfälle hat das Material vermodern lassen. Das Ehepaar erkannte nach dem ersten Schreck die sich bietende Möglichkeit, das Dachgeschoss mit großzügigen Gauben erweitern zu können. Noch ist es dort nicht wohnlich. Doch im ersten Stock kann Schönhals vier Ferienappartements präsentieren. Jedes individuell eingerichtet und farblich abgestimmt auf jeweils eines der vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. In ausführlichen Beschreibungen, die demnächst auf der Homepage stehen, zeigt sie auf, was sich hinter der jeweiligen Symbolik verbergen kann. Mein Fazit: Sehr gelungen! Ob Café oder Appartements (siehe Fotoreihe), die Gestaltung hebt sich ab vom Standard. Und auf der Facebook-Seite Das Café am Park finden sich bereits begeisterte Kommentare: fünf Sterne von einem Frankfurter Radlerpärchen, das zufällig einkehrte in den kleinsten hessischen Kurort und ihn spontan erst am nächsten Tag wieder in Richtung Metropole verließ. Step-by-step ist das Fazit von Betreiberin Schönhals mit Rückblick auf so manche Überraschung bei der Projektumsetzung. Von Reue keine Spur: Ich hätte das Projekt hier und nur hier an diesem Ort aufgezogen, ist sie überzeugt. Und das würde ich auch wieder tun! ONLINE Foto: privat 54 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

55 NACHRICHTEN Die vier Geschäftsführer von MRH Trowe (v.l.): Michael Hirz, Ralph Rockel, Lars Mesterheide und Maximilian Trowe Foto: MRH Trowe Vom Tennisplatz zum Top-Player MRH Group fusioniert mit TROWE. Es ist schon drei Jahrzehnte her, da trafen sich zwei Buben auf dem Alsfelder Tennisplatz, kämpften um Spiel, Satz und Sieg erst gegeneinander, dann miteinander für den gemeinsamen Erfolg. 30 Jahre später spielen sie immer noch im selben Team, allerdings in einer anderen Liga: Die Alsfelder Lars Mesterheide und Ralph Rockel gehören inzwischen zu den Top-Playern auf dem deutschen Versicherungs- und Finanzmarkt. Sitz des europaweit agierenden Unternehmens MRH Group mit einem Umsatzziel von 40 Millionen Euro im Jahr 2020: das ehemalige Sanitär- und Heizungsgeschäft Gammler gegenüber der Alsfelder Brauerei. Zum Kundenstamm gehören große Unternehmen beispielsweise Filialisten mit mehreren hundert Ladengeschäften in ganz Europa große Veranstaltungszentren und Dekorationshersteller. Auch die Absicherung großer KFZ-Flotten über ihr eigenes Produkt MCC Motor Claim Control mit optimierter Prozessführung & Schadensteuerung ist Teil des facettenreichen Portfolios. Ein mitentscheidendes Match war die Fusion im Frühjahr 2016: Die MRH Group vereinte sich mit der Düsseldorfer TROWE Gruppe und zählt seitdem zu den Top 10 der Industrieversicherungsmakler in Deutschland. Während die MRH Group schnell wuchs, entwickelte sich die 1950 gegründete Trowe Gruppe konservativ und moderat mit den Schwerpunkten des Risiko- und Versicherungsmanagements vor allem für Industrie, Reitsport versicherte Pferde alleine in Deutschland Architekten, Ingenieure und für den Öffentlichen Nahverkehr. Zur Unternehmensgruppe gehört auch die Biometric Underwriting GmbH, die unter anderem eine betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung ohne Gesundheitsprüfung möglich macht. Des Weiteren betreibt die MRH Group eine eigene Akademie in Alsfeld und setzt damit ein klares Bekenntnis zur ständigen Aus- und Weiterbildung und für den Standort Alsfeld. Das Örtliche Ohne Ö fehlt Dir was in Seit ich Das Örtliche werbe, Umsatz ab geht der wie ne Testen Sie jetzt 3 Monate kostenlos: Überzeugen Sie sich selbst von der Werbewirksamkeit Ihres Eintrags im digitalen Angebot von Das Örtliche. Ihr Eintrag mobil in den Ö-Apps und online auf ist der Kontaktpunkt zu neuen Kunden. n Jetzt kostenlos testen unter Tel. (06403) ONLINE Tel. (06403) ANZEIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

56 NACHRICHTEN Qualitätsmanagement wird Chefsache Die DIN EN ISO und ihre Änderungen mit Blick auf die Foto: Goll VON DIETER WINICHNER Mit der Änderung der Norm DIN EN 9001 im September 2015 haben sich viele Unsicherheiten in der Anwendung und Auslegung des Qualitätsmanagement-Systems (QM) ergeben. Hier die wichtigsten Änderungen in Kürze: Strategische Ausrichtung der Organisation: Das QM-System muss zukünftig in die strategische Ausrichtung der Organisation eingebunden werden. Die oberste Leitung muss sicherstellen, dass die Qualitätspolitik und die Qualitätsziele mit der strategischen Ausrichtung und dem Kontext der Organisation vereinbar sind. Die neue Norm fordert zudem, dass die Unter- nehmen erfassen, welche internen und externen Belange (zum Beispiel gesetzliche, technische, wettbewerbliche oder soziale Belange) Einfluss auf Ziele, Strategie und Ergebnis des QM- Systems haben. Erweiterung der Zielgruppen: Festlegung von für das QM-System relevanten interessierten Parteien und deren Anforderungen. Dies können beispielsweise Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Kooperationspartner oder Kostenträger sein. Die neue Norm erweitert hier die Kundenorientierung um weitere Zielgruppen, die in den Focus des QM-Systems rücken sollen. Dabei ist zu berücksichtigen, welche Auswirkungen die Parteien auf die Konformität von Produkten und Dienstleistungen haben. Verstärkung des Prozessmanagements, der Bedeutung: Die Norm legt größeres Gewicht auf den prozessorientierten Ansatz und die Forderung nach einem umfassenden und systematischen Prozessmanagement. Neu ist dabei, dass bei der Festlegung der Prozesse folgendes bestimmt wird: n In-/ Output zu den Prozessen n Prozessverantwortlicher n Leistungsindikatoren (Prozesskennzahlen) zur Prozesslenkung n Verantwortungen und Befugnisse n Risiken und Chancen Dieter Winichner ist Spezialist für Qualitätsmanagement-Systeme. Verteilung der Verantwortlichkeiten: Die neue Norm nimmt die oberste Leitung stärker in die Verpflichtung. Diese soll die Rechenschaftspflicht für die Wirksamkeit und die Leistungsfähigkeit tragen und andere Führungskräfte in ihrer Führungsrolle für das QM-System stärken. Mitarbeiter sollen so ANZEIGE Regional und deutschlandweit tausende Jobs abrufbar! Ihr Jobangebot in der Tageszeitung oder auf unserem Online-Portal. jobs@wv-zgz.de Ihr Partner fÿr die Personalsuche in der Region Ð in Print und Online! 56 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

57 NACHRICHTEN eingesetzt, angeleitet und unterstützt werden, dass sie zur Wirksamkeit des QM-Systems beitragen können. Die Funktion des QM-Beauftragten wird nicht mehr explizit gefordert. Das Unternehmen soll mehr Spielraum in der Verteilung der QMrelevanten Aufgaben erhalten. (Der QM-Beauftragte kann aber weiterhin so bestehen wie bisher). Risikomanagement: Neu ist die Forderung nach systematischem Umgang mit Risiken und Chancen. Die Organisationen müssen zukünftig die Risiken und Chancen identifizieren, analysieren, bewerten sowie Gegenmaßnahmen planen, umsetzen und ihre Wirksamkeit kontrollieren. (Nicht festgelegt, wie dies zu tun ist einschließlich Dokumentation.) Wissensmanagement: Wissen ist in der heutigen Wirtschaft ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die neue Norm trägt diesem Umstand Rechnung und fordert einen systematischen Umgang mit Wissen. Dazu gehört, das notwendige Wissen zur Durchführung der Prozesse festzuhalten, aufrechtzuerhalten und für alle Mitarbeiter verfügbar zu machen. Wie das Wissensmanagement umgesetzt werden soll, dazu macht die neue Norm keine Vorschrift. Es kommt vielmehr darauf an, ein für das Unternehmen passendes Wissensmanagement aufzubauen. Dokumentation: Bei der Umsetzung der Dokumentation bietet die neue Norm zukünftig viel mehr Spielraum. Ein QM- Handbuch wird nicht mehr zwingend gefordert. Die Norm passt sich hier den heutigen Unternehmensrealitäten an, in denen Dokumentationen häufig EDV oder webbasiert dargestellt werden. Änderungen gibt es auch hinsichtlich der früheren Unterscheidung von Dokumenten und Aufzeichnungen. Diese werden nicht mehr unterschieden. Es wird stattdessen von dokumentierten Informationen gesprochen. Fazit: Es zeigt sich, dass einerseits die Anforderungen an die oberste Leitung sowie an die Qualitätsverantwortlichen steigen und andererseits die neue Norm an vielen Stellen den Unternehmen mehr Flexibilität bei der Umsetzung ihres QM- System zugesteht. Die Normänderung soll genutzt werden, um bestehende QM-Systeme weiterzuentwickeln und bestehende Strukturen zu hinterfragen und ein möglichst praktikables QM- System zu erhalten. Seit September 2015 und noch bis September 2018 gelten die alte und neue Norm. Die Unternehmen können daher im Zertifikatszyklus von drei Jahren jeweils bei der anstehenden Rezertifizierung auf die neue Norm anpassen. n Große Erfolge mit kleinem Geld Termin: 18. Oktober 2016 Uhrzeit: Uhr, Get together ab Uhr Anmeldeschluss: 13. Oktober 2016 Ort: VIAOPTIC GmbH, Am Leitz-Park 1, Wetzlar TeilnahmegebŸhr: 30,- Euro für Nichtmitglieder Was kann mit begrenztem Marketing-Budget im Businessto-Business (B2B) und in der Dienstleistung erreicht werden? Bei der nächsten Veranstaltung des Marketing-Clubs Mittelhessen zeigen das B2B-Industrieunternehmen VIAOPTIC und das Dienstleistungsunternehmen vita-checkup, wie in der Praxis mit Limited Budget Marketing durchaus beachtliche Erfolge erzielt werden kann. Gegründet 2003 ist die VIAOPTIC GmbH mittlerweile ein führender Anbieter für Kunststoffoptiklösungen. Dem Team ist es gelungen, innerhalb von sechs Jahren den Umsatz des Unternehmens zu verdreifachen. Bei der Veranstaltung erfahren die Gäste, welche Instrumente zur Kundengewinnung und Kundenbindung eingesetzt werden. Zudem erleben sie bei einem Rundgang die Produktion. vita-checkup bietet Unternehmen leistungsstarke und effiziente Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen, sogenannte Manager-Gesundheitschecks, an. Welche Ansätze bei diesem sensiblen Thema für den Vertrieb und die Kommunikation gewählt werden, wird an diesem Abend verraten. n KONTAKT Sylvia Bierwirt Tel / info@mc-mittelhessen.de Online: WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

58 NACHRICHTEN Startschuss für s Projekt Übergabe der Baugenehmigung an die Lampenwelt GmbH in Schlitz Nur fünf Tage hat es gedauert, um den Entwurf zu prüfen und eine erste Teilbaugenehmigung auszufertigen. Grund genug für den neuen Kreis-Baudezernenten des Vogelsbergkreises, Jens Mischak, diesen Startschuss für s Projekt selbst dem Geschäftsführer der Lampenwelt GmbH, Andreas Rebmann, auszuhändigen. Das stark prosperierende Unternehmen ist nach den Worten des Ersten Kreisbeigeordneten hoch bedeutsam. Der jahrelangen Praxis folgend, im Interesse der heimischen Wirtschaft schnelle Entscheidungen herbeizuführen, habe das Bauamt die Prüfung sehr kurzfristig ausgeführt. Die endgültige Baugenehmigung wird in Kürze nachgereicht. Der Vogelsbergkreis sei in Hessen die einzige Kommune, die sich einem Audit Mittelstands- Baudezernent Jens Mischak (links) überreicht die Teilbaugenehmigung für das Großprojekt in Fraurombach an den Geschäftsführer der Lampenwelt GmbH in Schlitz, Andreas Rebmann (Mitte). Rechts im Bild der Leiter des Amtes für Bauen und Umwelt, Diplom-Ingenieur Bernhard Hofmann freundiche Verwaltung stellt, das vom TÜV überprüft wird, erläuterte Mischak. Zur Zertifizierung zählt zum Beispiel das Versprechen sehr kurzer Genehmigungszeiten mit maximal 40 Arbeitstagen bei gleichzeitiger Rechtssicherheit. Für Vizelandrat Mischak ein markanter Standortvorteil im Wettbewerb der Wirtschaftsregionen. Rebmann lobte sowohl den Landkreis als auch die Stadt für zuverlässige Kooperation und dankte für die Unterstützung des Investitionsvorhabens. Planungssicherheit ist bei einem Projekt dieser Dimension entscheidend. Die Lampenwelt GmbH beabsichtigt, binnen weniger Monate einen Neubau im Schlitzer Stadtteil Fraurombach zu errichten. Insgesamt hat das Projekt ein Volumen von über zwölf Millionen Euro. Zurzeit sind bereits 200 Mitarbeiter beschäftigt durch die Erweiterung entstehen weitere 200 Arbeitsplätze. n ONLINE Foto: Erich Ruhl, Pressestelle Vogelsbergkreis Besser als der DAX Sie treffen sich alle zwei Monate über den Dächern von Alsfeld. Im Sitzungssaal der VR Bank HessenLand bekommen sie nach eigenem Bekunden Kaffee, Kaltgetränke und die besten Berater der Bank, wie Ursula Helm strahlend erzählt. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum es die Damen der Landfrauen Alsfeld Stadt und Land mit ihrem Börsenclub Club 13 die Füchse regelmäßig in das Geldhaus zieht. Viel eher kommen sie, um mit den Vermögensmanagern der Bank Oliver Wieber und Thomas Fischer die neuesten Entwicklungen an der Börse, in der Wirtschaft und in der Weltpolitik zu analysieren und diskutieren und dann zu entscheiden, welche Wertpapiere in ihrem Portfolio verbleiben dürfen, welche gehen müssen und welche dazukommen. Ihr Depot bei der VR Bank halten die Damen nun seit fast 20 Jahren. Jede von ihnen startete mit DM, heute sind ihre Anteile jeweils über Euro wert. Mit dieser Entwicklung liegen die Landfrauen Alsfeld Stadt und Land weit vor dem Vergleichsindices wie DAX oder MSCI World, freut sich Fischer. Und damit das so bleibt, bereiten er und sein Team die Treffen mit dem Börsenclub der Landfrauen professionell vor und sind dabei stets am Puls der Zeit: Bereits einen Tag nach dem Brexit-Votum in Großbritannien hatten wir Gelegenheit, hier zu diskutieren, was das für die Politik und die Wirtschaft in Europa bedeutet. Und den Landrauen geht es nicht um Profit allein. Wir schauen genau, welche Papiere wir in unsere Portfolio aufnehmen, erläutert Helm. Eine klare Linie gehört offenbar auch zum Erfolg. n 58 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

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60 Fotos: Buseck Kulturzentrum am Schlosspark Gut ausgestattet Gemeinde Buseck. Standortporträt aus dem Landkreis Gießen VON GABRIELE REINARTZ Motocross-Fans ist die Strecke am Stirnberg in Beuern schon lange ein Begriff. Seit über fünfzig Jahren werden in diesem Ortsteil von Buseck die Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Ganz in der Nähe, genauer gesagt im Ortsteil Alten-Buseck, schlagen Männerherzen ein weiteres Mal höher: In der Sammler- und Hobbywelt (SaHO), einem Erlebnismuseum der ganz besonderen Art, steht eine 63 Meter lange sechsspurige Carrera-Rennbahn. Sie ist nur eine von vielen Superlativen, die das sich auch gut wohnen dank moderner, ruhiger Viertel, einer attraktiven Einkaufsland- Museum zu bieten hat. Besucher, die es beschaulicher mögen, schaft sowie einer ärztlichen Versorgung erfreuen sich in Buseck an vielen Hofreiten und kurzen Wegen. Buseck bietet alles für mit Fachwerkhäusern und Scheunen sowie den täglichen Bedarf, das kommt vor allem an Herrenhäuser und Mühlen. Das Busecker unseren Senioren entgegen, weiß Dirk Schloss mit seinem Schlosspark lädt zum Haas. Er ist erst seit wenigen Monaten Bürgermeister der Gemeinde. Die Infrastruktur, Verweilen und Entspannen ein. Südwestlich von Buseck, an der Grenze zu Gießen, liegt so fährt er fort, sei in einem hervorragenden Zustand. Neben den üblichen Nahver- Hessens ältestes Naturschutzgebiet, der Hangelstein. Er ist das Zuhause seltener Tier- und sorgern und Discountern haben wir eine Pflanzenarten wie Fledermäusen oder vom gute Einzelhandelsstruktur. Dies ist in einem Aussterben bedrohten Laubfröschen. Spannungsfeld zwischen ländlichem Raum Idylle pur im immerhin nur knapp und Oberzentrum, in unserem Fall Gießen, Einwohnern zählenden Buseck. Hier lässt es schon etwas Besonderes, sagt er. Und wer trotzdem mal in die Universitätsstadt fahren möchte: Mit Bahn, Bus oder auch Fahrrad sind die nur zehn Kilometer schnell überwunden. Fünf Ortsteile, sieben Kitas Familien finden in Buseck nahezu alles, was sie für ein angenehmes Leben brauchen - Unterstützung berufstätiger Eltern inklusive. Die Gemeinde legt seit über zwei Jahrzehnten besonderen Wert auf Kinderbetreuung. Unser Angebot sucht schon seinesgleichen, freut sich der Bürgermeister. Die insgesamt sieben Kitas bieten Platz für über 500 Kinder und decken fast alle Betreuungszeiten ab. Dies gehört zu den smarten Faktoren, die moderne Unternehmen zu schätzen wissen, ergänzt er. Größere Kinder besuchen eine der drei Grundschulen oder die über die Landesgrenzen hinweg bekannte ganztägige Integrierte Gesamtschule. Dank ihres besonderen pädagogischen Konzepts ist sie Ideengeber und Musterbeispiel für viele Schulen im gesamten Bundesgebiet. Ein reichhaltiges Vereinsangebot für Jung und Alt rundet das Busecker Angebot ab. Auch wirtschaftlich betrachtet ist die Gemeinde attraktiv. Hier haben sich zahlreiche, zum Teil sehr namhafte Firmen niedergelassen. Wirtschaftsförderung ist bei uns Chefsache, berichtet Haas, der selbst WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

61 LEBENSART ist erst seit wenigen Monaten im amt: Bürgermeister Dirk Haas Das ehemalige schloss ist heute Sitz der Gemeindeverwaltung. Jahre in der Führung eines Unternehmens arbeitete. Dank schlanker Strukturen im Haus und engen Kontakten zu Aufsichtsbehörden können wir Planungen und Genehmigungsverfahren zügig durchführen, berichtet er. Für Firmen heutzutage unabkömmlich ist ein flächendeckendes Breitbandnetz, das Buseck ständig aufrüstet. So sind schon heute alle Ortsteile mit schnellem Internet versorgt. In den neu erschlossenen Wohnbaugebieten und in den Gewerbegebieten wird Glasfaser bis ins Haus angeboten. Der Aufbau von WLAN-Stützpunkten in den Ortskernen wird im kommenden Jahr realisiert. Im Hinblick auf Personalrekrutierung sorgen wir für Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in der Region, abgesehen vom schon erwähnten familienfreundlichen Wohnumfeld für Mitarbeiter, wirbt Haas weiter. Kompetenzen bündeln Buseck hat zwei Gewerbegebiete, die beide verkehrstechnisch sehr gut angebunden sind, auch ans Autobahnnetz. Der Flößer Weg in Alten-Buseck ist zu einem Produktionsstandort geworden. Für die noch sieben Hektar große Freifläche könnte sich Bürgermeister Haas alle Technologierichtungen gut vorstellen. Mit Binzel Abicor, einem Spezialisten für Schweißtechnik, haben wir einen Hidden Champion vor Ort. Das Gewerbegebiet Ost in Großen-Buseck ist vornehmlich ein Standort für Lebensmittellogistik. Diesen Mix möchte ich gerne fortführen. Aber auch die Verpackungsunternehmen haben sich hier angesiedelt. Noch sind in diesem Gewerbegebiet 20 Hektar frei, sie sollen in den nächsten Jahren entsprechend entwickelt werden. Der Quadratmeterpreis liegt bei 52,- Euro. Mir geht es nicht darum, möglichst viele Branchen in Buseck anzusiedeln. Mein Ziel ist es eher, Kompetenzen zu bündeln. In unserer Region ist es halt die Verpackungstechnik, erläutert Haas. Und auch hiermit kann Buseck punkten: Die Nähe zu den Hochschulstandorten Gießen und Marburg bietet Unternehmen beste Voraussetzungen bei der Personalrekrutierung und schafft ideale Bedingungen im Bereich Forschung und Entwicklung. In naher Zukunft möchte ich die beiden Gewerbegebiete weiterentwickeln. Außerdem möchte ich die Lebensqualität in den historischen Ortskernen steigern und den Altbaubestand mit Fördergeldern sanieren lassen, listet er seine Pläne auf. Der Erhalt und die Steigerung des Naherholungswertes als auch die Förderung der Vereine stehen ebenfalls auf seiner Liste. Als frisch gewählter Bürgermeister möchte Haas neue Standards setzen und sein Wissen, das er in drei Jahrzehnten als Führungskraft erwerben konnte, in die Weiterentwicklung seines Heimatortes stecken. n ONLINE Buseck auf einen Blick Einwohner (Stand 2013): Fläche: 38,68 km 2 Grundsteuer A (2016): 420% Grundsteuer B (2016): 420% Gewerbesteuer: 380% Kontaktdaten: Gemeinde Buseck, Ernst-Ludwig-Straße 15, Buseck, Telefon: , info@buseck.de GewerBestatistik Beschäftigte insg. (Stand 6/2014): Handel, Verkehr, Gastgewerbe: 34,2% Produzierendes Gewerbe: 31,2% Öffentliche und private Dienstleistungen: 25,6% Unternehmensdienstleistungen: 8,8% Sonstige: 0,3% Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit/Hessen- Agentur, 2015 / Hessisches Statistisches Landesamt/ Hessen-Agentur, 2015 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/

62 LEBENSART Best Burger in Town Schicke( s) Kolumne zu gastronomischen Betrieben unserer Region (2) VON INGRID SCHICK Das Gutburgerlich ist Gießens angesagtester Szeneladen für handgemachte Burger aus Bio-Fleisch und ebensolchen Zutaten. Frisch, regional, würzig, herb, verspielt, extravagant, mild, pikant, liebevoll, aromatisch das ist Gutburgerlich so lautet die Eigenwerbung der Jungunternehmer Minas Adis und Dominic Bütttner. Und das kann man nach dem Test nur betätigen. Auf den Punkt gebratenes Beef-Patty, perfekt angebratene Zwiebel, eine Scheibe Käse, knackiger Salat, würzige Gurken und köstliche Burger-Sauce fertig ist der Cheeseburger de luxe. Für 9,50 Euro gibt s noch eine prickelnde Apfelschorle der Kultmarkt Fritz dazu. Passend zum frischen Gastro-Konzept: das Interieur mit Möbeln im Shabby-Chic-Look, einer großen handbeschriebenen Menü-Tafel an der Wand statt Speiskarte, herzliches und freundliches Du bei der Bestellung. Selfservice versteht sich bei diesem Restaurantkonzept fast von selbst! Fast Food ist anders, meinen die beiden Inhaber der angesagten Gießener Burgerbraterei. Deswegen werden immer wieder neue ANZEIGE Servieren handgemachte Burger in ihrem Shabby-Chic-- Look-Restaurant: Dominic Bütttner (li.) und Minas Adis gerlich vom Koch aus der ganzen Knolle geschnitzt, nur mit Meersalz und Rosmarin gewürzt und gebraten. Egal, ob Lasse mit Beef, Käse, Tomaten, Zwiebeln, Ketchup, hausgemachter Sauce und Salat, oder Tim mit Beef, feurigen Japalenos, Speck, BBQ-Sauce, Käse, Nachos oder Robert mit Beef, Speck, Käse, Rucola, Aioli und karamellisierten Zwiebeln die kreativ und mit Liebe zubereiteten Burger tragen unprätentiöse Namen. Die Geschichte dahinter: Wir haben von unseren Familien und Freunden so viel Unterstützung beim Umbau der Location und der Neueröffnung erfahren, dass wir unseren Burgern die Namen der Helferinnen und Helfer geben als kleines Dankeschön und Zeichen unserer Wertschätzung, erzählt Minas Adis. ONLINE Burger-Variationen mit immer neuen Zutaten ausprobiert. Für ihre Kreationen gehen die Jung-Gastronomen auf dem Gießener Markt, beim Bäcker, Fleischer sowie Gemüse- und Geflügelhändler ihres Vertrauens einkaufen. Immer auf der Suche nach neuen Zutaten am liebsten aus der Region. Die Lieferanten kennenzulernen, ist ihnen genauso wichtig wie die gute, enge und respektvolle Zusammenarbeit. Die Fleischklopse liefert die Metzgerei Zach aus Gießen. Frisch gewolft aus Nacken und Wade steht das Rindfleisch einem guten Steak in nichts nach. Das perfekte Bun ist ebenso wichtig wie alle anderen Zutaten. Darum werden die Brötchen von der Bäckerei Lambertz gebacken. Gemüse und Salat beziehen die Burger-Meister so lange es die Saison zulässt vom Gießener Wochenmarkt. Ketchup in vielen Varianten wird nach eigenen Rezepten hergestellt. Und was ist das Wichtigste neben einem Burger? Richtig! Die Fritten! Auch die werden bei Gutburwww.gutburgerlich.de Foto(s): I. Schick 62 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

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66 IMPRESSUM WIRTSCHAFTSMAGAZIN der IHK Gießen Friedberg Herausgeber Industrie- und Handelskammer Gießen Friedberg Postfach , Gießen, Lonystraße 7, Gießen Redaktion Iris Jakob-Diedolph, Telefon: 06031/ Kurt Schmitt, Chefredaktion, Telefon: 06031/ Internet: Anzeigenpreisliste Nr. 10 gültig ab Verlag Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG Wieseck, Am Urnenfeld 12, Gießen Anzeigenleitung Aline Cloos, Telefon: 0641/ Anzeigenverkauf Gundula Kreckel, Telefon: 0641/ Grafik/Umsetzung JS Design, Jana Schepp, Am Weiher 20, Reiskirchen Internet: Papier Recycling-Papier, gestrichen, aus 100% Altpapier hergestellt Druck Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co KG, Gießen Das IHK-Wirtschaftsmagazin ist das offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Gießen Friedberg. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Im freien Verkauf 27,50 pro Jahr. Fotomechanische Verviel fältigungen von Teilen dieser Zeitschrift sind nur für den inner betrieblichen Gebrauch des Beziehers gestattet. AUTOREN DIESER AUSGABE VORSCHAU Christiane Diekmann MediaMarketing Diekmann Iris Jakob-Diedolph Redaktion Wirtschaftsmagazin Franz Ewert Freier Journalist Holger Fischer Confidos Akademie Hessen Sabrina Netzer Projektreferentin DEinternational Gabriele Reinartz Freie Journalistin Ingrid Schick Autorin und Agenturinhaberin Feinhessisch Bernd Schmid Freier Journalist Andreas Valentin Geschäftsführender Gesellschafter Bestfall GmbH Weitere Autoren: Corinna Willführ, Freie Journalistin Christian Maassen, Teamleiter Marketing CURSOR Software AG AUFMACHER: Ich fahr Taxi Das hört man nicht zu oft. Allein mit der Personenbeförderung von A nach B kann die Branche heute nicht mehr existieren. Taxiunternehmen haben daher weitere Dienstleistungen für sich entdeckt, beispielsweise Kranken- oder Kurierfahrten. SERVICE: Frauenpower Rückblick auf die vergangene Sitzung des IHK- Arbeitskreises der Unternehmerinnen. Foto: mediatools tv KENNEN SIE unsere Videogrußbotschaften zum "Ehrbaren Kaufmann"? Unternehmer der Region sprechen über ihre Wertvorstellungen und warum sie bei ihrer IHK mitmachen. Klicken Sie sich durch unsere Galerie unter:, Dok.-Nr REGION: Wind of Change Das Spracheninstitut von IHK-Vizepräsidentin Angelika Schlaefke steht für Weiterbildung wie auch interkulturelle Kompetenz. Und das seit 25 Jahren. Am Tag der Jubiläumsfeier stellt die Unternehmerin zudem ihre Stellvertreterin und künftige Nachfolgerin Melissa Koch vor. LEBENSART: Standortporträt Wir stellen diesmal die Wetterauer Gesundheitsstadt Bad Nauheim vor. 66 WIRTSCHAFTSMAGAZIN 10/2016

67 FRÜH- BUCHER- PREISE BIS Danach erhöht sich der Reisepreis um 50,- p. P W LESERREISEN Reisepreis ab 945, 995, pro Person Die schönsten NATURPARKS IN KROATIEN AUF WINNETOUS SPUREN Diese Rundreise ist für all jene gedacht, die neue Energie suchen. Smaragdgrün schimmernde Bergseen, unzählige imposante Wasserfälle, die Schätze historischer Städte und das Wellness Angebot für Körper und Geist in Ihrem 4-Sterne Plus Hotel helfen Ihnen den Alltag zu vergessen. Wie heißt es so schön? In der Ruhe liegt die Kraft! Das Kriegsbeil können Sie getrost zu Hause vergraben lassen, denn die Landschaftseindrücke, die wir Ihnen auf dieser Reise bieten, werden Sie nicht enttäuschen. Fahren Sie mit in die Nationalparks Krka Wasserfälle oder auch Plitvice, und gehen Sie sogar auf Entdeckungstour in Winnetous Schatzhöhle. 1.Tag: Frankfurt Split Sibenik Flug von Frankfurt nach Split. Der erste Stopp wird in dem mittelalterlichen Städtchen Trogir sein. Trogir zeigt noch heute die Spuren der Griechen, Römer, Kroaten, Venezianer, Franzosen und Österreicher - ein steinernes Coupon einsenden oder faxen an: Gießener Anzeiger, Leserreisen, Am Urnenfeld 12, Gießen, Fax: Oder buchen Sie auf unserer Internetseite: Zur Teilnahme an der Leserreise Kroatien Nationalparks 2017 melde ich folgende Personen verbindlich an: Name/Vorname (lt. Personalausweis/Reisepass) Straße/Hausnummer PLZ/Wohnort/Ortsteil Name des Mitreisenden (lt. Personalausweis/Reisepass) Straße/Hausnummer PLZ/Wohnort/Ortsteil Geburtsdatum Geburtsdatum Telefonnummer Telefonnummer Gewünschtes bitte ankreuzen: Reisetermin: (Frühbucher-Preis bis p.p.) T ,- (ab ,- ) T ,- (ab ,- ) T EZ-Zuschlag 150,- Fahrt ab/bis: T Gießen T Altenstadt T Gelnhausen T Alsfeld T Lauterbach T Usingen Versicherungen p. P.: T Komplettschutz bis 1000,- Reisepreis: 71,- T Komplettschutz ab 1000,- Reisepreis: 89,- T Reise-Rücktrittsvers. ohne Selbstbehalt bis 1000,- Reisepreis: 41,- T Reise-Rücktrittsvers. ohne Selbstbehalt ab 1000,- Reisepreis: 55,- Ort/Datum/Unterschrift Geschichtsbuch auf einer kleinen Insel. Sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Der Stadtkern stammt überwiegend aus dem 13. bis 15. Jh. Auf der Pijaca steht der romanische Dom Sveti Lovro, den man durch ein Portal des 13. Jahrhunderts betritt. Der Bildhauer Radovan aus Trogir hat um 1240 mit dem Portal eine ganze Bilderbibel geschaffen. Weiterhin sehen Sie auch die Loggia, den Uhrturm und das Rathaus. Trogir war ebenfalls Drehort und wurde als Santa Fe in den Filmen verewigt. Nach einer ausführlichen Besichtigung der UNESCO-geschützten Altstadt Weiterfahrt in Ihr Hotel nach Sibenik. Abendessen und Übernachtung in Ihrem 4-Sterne Plus Hotel IVAN im Solaris Beach-Resort. 2.Tag: Panorama-Bootsfahrt zur Koralleninsel Zlarin Sibenik Den heutigen Tag nutzen wir, um einen Bootsausflug zur Insel Zlarin zu unternehmen. Zlarin ist eine Insel im Archipel von Sibenik. Wegen der Schönheit wird die LESERREISE KROATIEN NATIONALPARKS 2017 Veranstalter: reisewelt Teiser & Hüter GmbH, Fuldaer Straße 2, Neuhof Insel Gold-, Grün- und Koralleninsel genannt. Es ist kein Wunder, dass die Besiedlung der Insel in die weite Vergangenheit reicht. Eine idyllisch unberührte Natur, dichte Kiefernwälder, Strände und zahlreiche verborgene kleine und große Buchten werden Sie begeistern. Auf der Insel befindet sich eine Korallenwerkstatt, in der Korallenschmuck handgefertigt und verkauft wird. Als Mittagessen erwartet Sie ein Fischpicknick. Auch besuchen Sie die Altstadt von Sibenik direkt an der Mündung des Flusses Krka in die Adria. Hier bestaunen Sie eine der eindrucksvollsten Kathedralen Dalmatiens. Dem heiligen Jakobus geweiht, wurde das Gotteshaus im 15. Jh. von dem genialen Baumeister Juraj Dalmatinac im Stil der Renaissance errichtet. Von der Festung Sveti Ivan haben Sie einen herrlichen Blick über die gesamte Bucht, die Kathedrale und die vorgelagerte Inselwelt. Anschließend Rückfahrt, Abendessen und Übernachtung in Sibenik. 3.Tag: Vodice Zadar Nach dem Frühstück geht die Fahrt in Richtung Norden nach Zadar. Die Altstadt ist eine Schatzkammer archäologischer Funde aus der Antike, dem Mittelalter und der Renaissance. Davon zeugen zahlreiche sakrale und architektonische Denkmäler die Kirche Sv. Donat, das römisches Forum Kalelarga die längste und breiteste Gasse der Stadt und die Kathedrale Sv. Stošija. Die Stadt wird Sie verzaubern. Seit Juli 2005 gibt es am Hafen eine vom Architekten Nikola Bašić geschaffene Meeresorgel, die durch die Wellenbewegung Musik erzeugt. Im Rahmen einer Stadtführung wird die wechselvolle Geschichte der Stadt greifbar. Anschließend Rückfahrt, Abendessen und Übernachtung in Sibenik. 4.Tag: Vodice Nationalpark Plitvice Der heutige Tag führt uns in den wohl berühmtesten und schönsten Nationalpark Kroatiens. Schon die Fahrt dorthin zeigt, wie facettenreich die Landschaft Kroatiens ist. Ein schöner Fußweg führt zu zahlreichen tosenden Wasserfällen und versteckten Höhlen. Der weltweit einzigartige Nationalpark zeichnet sich durch 16 blau-grün schimmernde Seen aus, die durch unzählige Wasserfälle verbunden sind. Schäumende Kaskaden, gurgelnde Bäche und waldreiche Hügellandschaften begleiten Sie beim Spaziergang durch das von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärte Karstphänomen. Die Dramatik dieser Landschaft kann mit jedem amerikanischen Nationalpark mithalten, einer der Gründe, dass hier der ideale Schauplatz für den Silbersee gefunden wurde. Per Bootüberfahrt auf dem Kozjak-See zu Ihrem Hotel. Abendessen und Übernachtung im Nationalpark Plitvicer Seen. 5.Tag: Nationalpark Plitvice Nationalpark Paklenica Paklenica Nach dem Frühstück verlassen wir die Gegend um die Plitvicer Seen zu einem weiteren Highlight Ihrer Reise. Das Velebit ist das längste und eindrucksvollste Gebirge Kroatiens. Die Wucht seiner Formen und die Kontraste seiner Steilabhänge sind überwältigend. Der mächtige Gebirgsstock besteht aus einem Gewirr von Bergspitzen und Senken, deren höchste Erhebungen der Mali Rajinac (1699 m) im Norden, der Vaganski Vrh (1757 m) und der Sveto Brdo (1751 m) im Süden sind. Neben einer Vielfalt von seltenen Pflanzen, darunter auch mehrere endemische, weist das Biosphärenreservat eine vielfältige Fauna auf: Falken, Eulen, Gänsegeier und Steinadler gehören ebenso zu den Bewohnern, wie Braunbären, Gämsen, Luchse und Wildschweine. Durch die gewaltige Schlucht Velika Paklenica wandern Sie auf einem schmalen Weg hinein in eine Zauberwelt. Hier entstanden zahlreiche Filmaufnahmen für Der Schatz im Silbersee, Old Shurehand I, und Unter Geiern. Ein wahrhaft unvergesslicher Tag! Abendessen und Übernachtung Strandhotel in Starigrad Paklenica. 6. Tag: Zrmanja Mali Alan Tulove Grede Starigrad Durch die weiten Karstlandschaften führt uns die Route zum Velebit-Gebirge. Urplötzlich fällt der Blick tief hinunter zum Karstfluss Zrmanja, wo auf dem oberhalb gelegenen Karstplateau Winnetous Pueblo stand und im Unterlauf der Schlucht Old Shatterhand gegen Intschutschuna kämpfte. Welch eine archaische Landschaft, die bis heute vom Tourismus unentdeckt blieb! Als weiteres Highlight steht die raue Landschaft von Tulove Grede auf dem Programm. Hier befand sich im Film das Grab Winnetous. Mit dem Bus geht es weiter über eine Serpentinenstraße, welche einst von den Habsburgern hier in Grenzgebiet zum osmanischen Reich kunstvoll die Berghänge hinauf angelegt wurde. Die Blicke aus über 1000 Metern Höhe hinunter zu den Adria-Inseln und in das schneeweiße Felsenlabyrinth ist einzigartig! Abendessen und Übernachtung in Starigrad Paklenica. 7. Tag: Nationalpark Krka-Wasserfälle Im Canyon der rauschenden Wasser Nach dem Frühstück führt uns die Fährte zum Canyon der rauschenden Wasser dem heutigen Nationalpark Krka-Wasserfälle. Wegen seiner natürlichen Schönheit wurde das Gebiet um den Karstfluss Krka zum Nationalpark erklärt. Der Fluss besticht durch seine außerordentliche Vielfalt an Schluchten, Kaskaden, kristallklaren Seen und glitzernden Wasserfällen. Die Wassermassen stürzen über 17, in kurzen Abständen aufeinanderfolgenden Travertinstufen, in die Tiefe. Anschließend Weiterfahrt per Bus zum oberen Flusslauf bis zu den einsam gelegenen Wasserfällen Roski-Slap. In einer uralten Mühle haben Sie Gelegenheit, luftgetrockneten Karstschinken und kräftigen Wein zu probieren. An beiden Wasserfällen entstanden in den 60er Jahren wunderschöne Aufnahmen für die Winnetou-Filme. Abendessen und Übernachtung in Sibenik. 8. Tag: Abreise Fahrt zum Flughafen Split und Rückflug nach Frankfurt. Programmänderungen vorbehalten. Es gelten die Reisebedingungen des Reiseveranstalters. Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen Verlängerungswoche im Hotel Ivan auf Anfrage buchbar. IHRE INKLUSIVLEISTUNGEN Transfer von den Verlagsorten zum Flughafen Frankfurt Flug mit renommierter Fluggesellschaft von Frankfurt und zurück Alle Fahrten in Kroatien im modernen, klimatisierten Reisebus 4x Übernachtung im 4 Sterne Plus Hotel IVAN im Solaris Beach Resort 1x Übernachtung im Nationalpark Plitvice 2x Übernachtung am Nationalpark Paklenica 7x Frühstücksbuffet 7x Abendessen Stadtbesichtigung in Trogir Panorama-Bootsfahrt zur Koralleninsel Zlarin 1x Fischpicknick Besichtigungen von Sibenik und Zadar 2x Eintrittsgebühren Nationalpark Plitvicer Seen inkl. Bootsfahrt Ausflug Nationalpark Paklenica inklusive Eintritt Ausflug Nationalpark Krka und Besuch der Wasserfälle von Skradin und Roski Slap inkl. Eintritt Rustikales Mittagessen bei einem Karstbauern mit luftgetrocknetem Schinken, hausgemachtem Käse, Brot, Wein & Wasser Sämtliche Eintrittsgebühren Örtliche reisewelt-reiseleitung Info und Beratung unter: Leserreisen-Service (Montag bis Freitag, 8.00 bis Uhr)

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