Übung/Fallstudie zu. (Blanchard-Illing Kapitel 3) Vorbereitet durch: Florian Bartholomae / Sebastian Jauch / Angelika Sachs
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- Margarethe Hafner
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1 Übung/Fallstudie zu 1. Der Gütermarkt in der kurzen Frist (Blanchard-Illing Kapitel 3) Vorbereitet durch: Florian Bartholomae / Sebastian Jauch / Angelika Sachs
2 Standard Formulierung Gütermarkt-GG Endogene Variablen: Y, C, S Exogene Variablen: I, G, T 3 lineare Gleichungen: Konsumfunktion C = c 0 + c 1 1( (Y-T) Spardefinition S = Y T C Gütermarkt-GG Y = C + I + G Modell-Lösung: endogene Variablen werden als Funktion nur der exogenen Variablen ausgedrückt Y 1 c 1 c 0 I G c 1 T 1 c C 0 c 1 I G T 1 c 1 1 c 1 S I G T
3 Standard Formulierung Gütermarkt-GG Y 1 c 1 c 0 I G c 1 T 1 c C 0 c 1 I G T 1 c 1 1 c 1 S I G T G und T haben postiven Multiplikator für Y und C Multiplikator für G stärker als für T G S und I unverändert
4 Alternative Formulierung Gütermarkt-GG Endogene Variablen: Y, C, I Exogene Variablen: S, G, T 3 lin. Gleichungen: Konsumfunktion C = c 0 + c 1 (Y-T) Spardefinition S = Y T C Gütermarkt-GG Y = C + I + G Modell-Lösung? Versuchen Sie es. Was ist der Multiplikator von G auf I? von G und T auf Y? Was geschieht mit dem Sparparadox (S )?
5 Alternative Formulierung Gütermarkt-GG Modell-Lösung, 3 lin. Gleichungen, 3 Unbekannte (end.var) C c 0 c 1 Y T S Y T C Y C I G 1. Konsumfunktion in Spardefinition und nach Y auflösen => Lösung für Y 2. Lösung für Y in Konsumfunktion => Lösung für C 3. Lösungen für Y und C in Güter-GG=> Lösung für I
6 Alternative Formulierung Gütermarkt-GG Modell-Lösung für die 3 endogenen Variablen: Y T 1 c 0 S 1 c 1 C 1 1 c 1 c 0 I S T G c 1 1 c 1 S 1. Multiplikator von G auf Y ist Null. Wieso? 2. Erhöhtes Verlangen zu sparen (S ) erhöht Konsum und Output. Wieso? 3. Steuern wirken ik expansiv. Wieso?
7 Empirische Evidenz G Y, C, I Die Effekte exogener Variation von G? G Y, C, I? Klassische Formulierung Gütermarktes Y, C, I ( crowding in von C) Alternative Formulierung Gütermarktes Y, C, I ( crowding out von I) Typischer Fall: Versch. ökonomische Modelle mit unterschiedlichen h Vorhersagen. Was sagen die Daten?
8 4,5 Empirische Evidenz 4 Die 3,5 3 2,5 log reales BIP USA log reales G (USA) 2 Jul. 46 Jul. 51 Jul. 56 Jul. 61 Jul. 66 Jul. 71 Jul. 76 Jul. 81 Jul. 86 Jul. 91 Jul. 96 Jul. 01 Jul. 06
9 Empirische Evidenz G Y, C, I Um den Effekt von G Y, C, I zu bestimmen reicht es nicht aus sich anzuschauen ob G über die Zeit positiv oder negativ mit Y,C,I zusammen bewegt (korreliert)! Bilder mit Zeitreihen von G & Y sind nicht aussagekräftig bezügliche des Effektes G Y. Wenn im Mittel ein Anstieg in G mit einen Anstieg in Y zusammenfällt, heisst das nicht dass die Daten G Y implizieren! Naïve Statistik!
10 Empirische Evidenz G Y, C, I Unbeobachtbarer Ökonomischer Auslöser Y G Als Resultat korrelieren Y und G positiv in den Daten! Bedeutet aber nicht dass G Y Korrelation bedeutet nicht Kausalität
11 Empirische Evidenz G Y, C, I Unbeobachtbarer Ökonomischer Auslöser Y G oder? Exogene Schock/ Autonome Veränderung Das Problem exogene Veränderungen in G zu finden nennt man das Identifizierungsproblem. i
12 Empirische Evidenz Costly Capital Reallocation and the Effects of Government Spending, V. Ramey and M. Shapiro. Carnegie-Rochester Conference Series on Public Policy, 48 (June 1998): Identifying Government Spending Shocks: It s All in the Timing, Valerie Ramey, d / / Idee: Unerwartete Erhöhung der Militärausgaben im Zusammenhang mit militärischen Konflikten, um exogene Variationen in G zu identifizieren
13 Empirische Evidenz G Y, C, I
14 Empirische Evidenz G Y, C, I Größter Teil der Variation in G kommt von Variation in Militärausgaben! Allerdings nicht der Trend (der ist negativ für Militärausgaben )
15 Empirische Evidenz G Y, C, I Die
16 Die G Kriegs-Nachricht führt zu einer graduellen und lang- andauernden Erhöhung von G G...und ebenso zu einer langan- dauerndern Erhöhung von Y G Y... und einer Erhöhung der Beschäftigung
17 Kriegs-Nachricht führt zu einem crowding out des privaten Konsums G C...und der Investitionen G I ^ Beschäftigung... und einer Reduktion des Reallohnes trotz erhöhter Beschäftigung. Wie kann das?
18 Empirische Evidenz G Y, C, I Auswirkungen G C & Reallohn besteht kein Konsens in der Literatur. (Blanchard ist der Ansicht dass G C, Reallohn.) G Empirie Standard Alternativer Gütermarkt Gütermarkt Y C I
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