Auftakt des Projekts Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit in Kinder- und Familienzentren stärken
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- Nele Kopp
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1 Seite 1 von 8 Klicken Sie hier, wenn dieser Newsletter nicht richtig angezeigt wird "SAG' MAL WAS" - NEWSLETTER OKTOBER 2016 Auftakt des Projekts Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit in Kinder- und Familienzentren stärken Die am Projekt beteiligten Akteurinnen und Akteure aus den Kinder- und Familienzentren berichteten beim Auftakttreffen am 29. September in der Baden-Württemberg Stiftung über den Stand ihrer Arbeit und über Vorhaben, die sie im Rahmen des Projektes umsetzen werden. Hierbei wurde deutlich, wie engagiert und erfolgreich sprachliche Bildung, Förderung von Mehrsprachigkeit und Vernetzung in diesen, für das Projekt ausgewählten Einrichtungen, umgesetzt werden. Nach einem regen Informationsaustausch und intensiven Kennenlernen folgte die mit Spannung erwartete Vorstellung des Konzepts der wissenschaftlichen Begleitung durch Frau Prof. Dr. Roux und Frau Sechtig von der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Der Projektplan der wissenschaftlichen Begleitung umfasst mehrere Bausteine wie z.b. Bestandsaufnahme und Zukunftswerkstatt, Organisations- und Teamentwicklung sowie Beratung, Qualifizierung und Reflexion. Gemeinsames Ziel ist, die Weiterentwicklung und
2 Seite 2 von 8 Nachhaltigkeit auf den Ebenen der Fachkräfte, des Teams und zwischen den KiFaZen auszubauen. Programmträger ist das Landesinstitut für Schulentwicklung. NEUE SCHULUNGEN FÜR GRUNDSCHULLEHRKRÄFTE Im Schuljahr 2016/17 gibt es in Schwetzingen bzw. Mannheim neue Schulungen speziell für GS-Lehrkräfte: Mit dem Modul Sprachstandsfeststellung mit LiSe-DaZ werden Kompetenzen zum Einsatz von LiSe-DaZ erworben. Die Schulung Sprachförderung in der Grundschule und LiSe-DaZ vermittelt sprachförderrelevantes Grundwissen über den Erwerb des Deutschen als Erst- und Zweitsprache und erläutert die Anwendung von LiSe-DaZ als Sprachstands- und Förderinstrument. Auch ein Pädagogischer Tag zu diesen Themen wird angeboten. Anmeldung ONLINE-FRAGEBOGEN ZUR AUSWERTUNG VON LISE- DAZ Die Auswertung von LiSe-DaZ soll erleichtert und weniger zeitaufwendig werden. Im Auftrag der Baden- Württemberg Stiftung führt das Mannheimer Zentrum für empirische Mehrsprachigkeitsforschung (MAZEM) eine Befragung unter den Anwenderinnern und Anwendern durch. Wenn Sie LiSe- DaZ in Ihrem beruflichen Alltag einsetzen und bereit sind, im Herbst/Winter 2016 einen kurzen Online- Fragebogen auszufüllen, melden Sie sich bitte an. Alle Teilnehmenden erhalten ein kleines Dankeschön. Anmeldung
3 Seite 3 von 8 PRÄSENTATIONEN ZUR FACHTAGUNG AM Zahlreiche Präsentationen der internationalen Fachtagung "Frühe Mehrsprachigkeit - Chancen und Perspektiven im Blick", die im Rahmen von "Sag' mal was" in Stuttgart stattgefunden hat, stehen inzwischen auf der Programm-Website zum Download bereit. Unter anderem sind das Statement von Staatssekretär Volker Schebesta MdL sowie die Vorträge von Prof. Dr. Annick De Houwer und Prof. Dr. Antonella Sorace veröffentlicht. NEUE ERGEBNISSE AUS DEM PROJEKT CAMMINO MEHRSPRACHIGKEIT AM ÜBERGANG ZWISCHEN KITA UND GRUNDSCHULE Ziel des Projekts ist es, Erkenntnisse über die Ursachen und Ausprägungen einer Über- und Unterschätzung der sprachlichen Fähigkeiten von mehrsprachigen Kindern zu gewinnen. Die jetzt vorliegenden neuen Ergebnisse machen deutlich, dass die Frühidentifikation mehrsprachiger Kinder mit Sprachförderbzw. Therapiebedarf eine große Herausforderung sowohl für pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten als auch für Grundschullehrkräfte darstellt und die eingesetzten Verfahren hierfür nur bedingt geeignet sind.
4 Seite 4 von 8 POSTER ZUR ALLTAGSINTEGRIERTEN SPRACHBILDUNG Das Landeskompetenzzentrum zur Sprachförderung an Kindertageseinrichtungen in Sachsen (LakoS) hat gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften ein Poster entwickelt, das alltägliche Situationen in der Kita zeigt und verdeutlicht, wie und wo sprachliche Bildung stattfinden kann. ELTERNINFOBLATT ZUR MEHRSPRACHIGKEIT IN DER FAMILIE Der vom LakoS herausgegebene Infobrief Mehrsprachigkeit in der Familie liegt in 15 Sprachen vor, weitere Sprachen folgen. Er informiert Eltern über wichtige Aspekte des mehrsprachigen Aufwachsens wie Sprachwahl in der Familie, das Mischen von Sprachen und über Möglichkeiten, die Sprachentwicklung in der Familie zu unterstützen. KOOPERATIVES SPIEL: FÜLLEN EINER SCHATZKISTE MIT SPRACHSCHÄTZEN Das PUMA-Spiel (PUMA = produktiver Umgang mit Mehrsprachigkeit im Alltag von Kindern) schafft Sprachanlässe für Kinder unabhängig von der Erstsprache und wird kostenlos in mehreren Sprachen angeboten. Zum Download
5 Seite 5 von 8 1. PRAXISTAGUNG MEHRSPRACHIGKEIT ALS BILDUNGSRESSOURCE AM 20./ IN KAMEN/UNNA Die Tagung hatte zum Ziel, Potentiale von Mehrsprachigkeit in Bildungseinrichtungen im Bereich der durchgängigen Sprachbildung und Partizipation von Eltern in der frühen Bildung aufzuzeigen und zu diskutieren. In praxisorientierten Workshops wurden die in Zusammenarbeit mit den Kommunalen Integrationszentren (KI) NRW durchgeführten Programme Hocus und Lotus, Griffbereit und Rucksack KiTa vorgestellt, die den Ansatz mehrsprachiger Bildung mit einem Konzept diversitätsbewusster Elternbildung verknüpfen und somit die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Einrichtung als Kompetenzpartnerschaft stärken. Veranstaltet wurde die Tagung in Kooperation mit der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren (LaKI) NRW, der Koordinierungsstelle des Forschungsschwerpunktes Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung" (KoMBi), der Universität Hamburg und der Bezirksregierung Arnsberg. Copyright Logo Bezirksregierung Arnsberg NEUE FLYERREIHE ZUM THEMA MEHRSPRACHIGKEIT Der Berliner Interdisziplinäre Verbund für Mehrsprachigkeit (BIVEM) informiert pädagogische Fachkräfte, Eltern und Interessierte über verschiedene Aspekte von Mehrsprachigkeit. Die Flyer sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch und Russisch erhältlich, weitere Themen und Übersetzungen sind geplant. BROSCHÜRE ZUR ARBEIT MIT KINDERN UND FAMILIEN MIT FLUCHTERFAHRUNGEN Die vom Kultusministerium Baden- Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Clara-Grunwald-Kindergarten in Leonberg erstellte Broschüre Mittendrin und voll dabei zeigt in Praxisbeispielen, wie Kinder mit Fluchterfahrungen und ihre Familien gut in Kitas aufgenommen werden können. Sie behandelt u.a. Themen wie Eingewöhnung, Haltung und Vielfalt. Die Broschüre enthält zudem einige rechtliche Informationen und soll
6 Seite 6 von 8 demnächst auch in anderen Sprachen vorliegen. TAGUNG DES FORSCHUNGS- SCHWERPUNKTS SPRACHLICHE BILDUNG UND MEHRSPRACHIG- KEIT AM IN HAMBURG Zwölf Projekte stellen ihre aktuellen Ergebnisse sowohl in parallelen Sessions als auch in einer Postersession vor. In einer Podiumsdiskussion werden die Bedeutung der Ergebnisse für Mehrsprachigkeitsforschung und Praxis erläutert und Ausblick auf zukünftige Herausforderungen der Forschung gegeben. Die Hauptvorträge halten Prof. Dr. Nancy Hornberger, University of Pennsylvania, und Prof. Dr. Paul Leseman, Universität Utrecht. Die Tagung richtet sich in erster Linie an die Wissenschaft, aber auch an die interessierte Öffentlichkeit. IFP-FACHTAGUNGSREIHE TRAM ÜBERGANG IN DIE SCHULE UND MEHRSPRACHIGKEIT AM , UND IN MÜNCHEN Das Bayerische Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) bietet eine mehrteilige Veranstaltungsreihe an zu den Themen Vielsprachigkeit und Spracherwerb, Umgang mit Mehrsprachigkeit, Übergang in Schule und Hort, Bildungspartnerschaft mit Eltern von
7 Seite 7 von 8 mehrsprachigen Kindern, Diversität und interkulturelle Pädagogik. WIFF-BUNDESKONGRESS AM 06. UND IN BERLIN Unter dem Titel Sprachliche Bildung unter dem Anspruch von Inklusion fachpolitische und interdisziplinäre Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen beleuchtet eine Veranstaltung in Berlin die Herausforderungen inklusiver sprachlicher Bildung. Vorträge, Podiumsgespräche und Fachforen zeigen fachliche und bildungspolitische Entwicklungen auf sowie unterschiedliche wissenschaftliche und praktische Zugänge. Aktuelle Publikationen Grundlagenwerk zum Thema Familienzentren Das 2015 erschienene Buch Auf dem Weg zum Familienzentrum unterstützt Kitas bei der Weiterentwicklung zu einem Familienzentrum. Es enthält Informationen über rechtlich-strukturelle Rahmenbedingungen, bewährte inhaltlich-konzeptionelle Ansätze sowie Aspekte der Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte. Darüber hinaus werden ausgewählte Praxisbeispiele vorgestellt. Das Buch richtet sich sowohl an Fachkräfte als auch an Entscheidungsträger. Heike Engelhardt (Hrsg.): Auf dem Weg zum Familienzentrum. Glossar zur sprachlichen Bildung und Förderung Um Fachkräften die Orientierung in Fachtexten zur sprachlichen Bildung und Förderung zu erleichtern, hat das niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung
8 Seite 8 von 8 und Entwicklung (nifbe) in der Reihe Online-Texte ein Glossar sprachliche Bildung und Förderung zum kostenlosen Download herausgegeben. Erstellt wurde das rund 300 Stichwörter umfassende Glossar von Anja Bereznai und Prof. Dr. Timm Albers. Handreichung zum Thema Mehrsprachigkeit Die bereits 2012 erschienene Handreichung von Nicola Küpelikilinc und Meryem Taşan Özbölük wurde 2016 unter dem neuen Titel Mehrsprachigkeit in Kindertagesstätte und Schule vollständig überarbeitet. Der online verfügbare Band beinhaltet theoretische Grundlagen, aber auch Informationen und Vorschläge zur Arbeit mit mehrsprachigen Eltern, eine umfassende Sammlung von Praxisideen für die Arbeit in Kitas und Schulen sowie eine Zusammenstellung von Materialen und Medien. Sie möchten unseren Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten? Dann klicken Sie hier Fragen und Anregungen Haben Sie Anregungen oder Rückfragen zum Newsletter? Dann freuen wir uns über eine . Herausgeberin Baden-Württemberg Stiftung ggmbh Kriegsbergstraße 42, Stuttgart Tel +49 (0) ; Fax +49 (0) info@bwstiftung.de Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Landesinstitut für Schulentwicklung, Programmträger für die Baden-Württemberg Stiftung im Programm Sag' mal was Dr. Ulrike Philipps Tel +49 (0) ; Fax +49 (0) ulrike.philipps@ls.kv.bwl.de Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte, die Verfügbarkeit und Aktualität des Newsletters und externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Bertreiber verantwortlich.
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