Zitate. Rinder und Stallklima Werden wir den Ansprüchen der Tiere gerecht? Stallklimatagung Rindvieh 2016, HAFL 1. März 2016

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1 Zitate Rinder und Stallklima Werden wir den Ansprüchen der Tiere gerecht? Stallklimatagung Rindvieh 216, HAFL 1. März 216 Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln. (Mahadma Gandhi) Samuel Kohler, Dr. med. vet., Dozent für Tiergesundheit, Hochschule für Agrar, Wald, und Lebensmittelwissenschaften Artgerechte Haltung von Tieren Wie beurteilen wir Tierwohl? Bild: M. Bürgisser, HAFL «Tiere sind so zu halten, dass die Körperfunktion und das Verhalten der Tiere nicht gestört und die Anpassungsfähigkeit nicht überfordert wird» Gesundheit (Art. 3; Tierschutzverordnung) Verhalten Bild: Ch. Manser, LZSG Merkmale eines gesunden Tieres Rangordnung gutes Allgemeinbefinden Der soziale Rang wird von körperlichen, zeitlichen sowie psychischen Faktoren bestimmt normale (= physiologische) Parameter für alle Organfunktionen normales, arttypisches Verhalten Weil bei jeder Änderung der Herdenzusammensetzung die Rangordnung neu hergestellt wird, sind diesen im Bau von Haltungssystemen Rechnung zu tragen 1

2 Anpassungsverhalten Stress ist die aktive Strategie und Reaktion der Tiere auf ihre Umwelt bzw. auf ihre Haltungssituation. Wird das Anpassungsvermögen der Tiere überfordert, reagieren sie mit deutlichen Verhaltensänderungen Stimulation Hemmung Risiko für Produktionskrankheiten Diese Grafik zeigt die sinkende Fruchtbarkeit (-) Und die steigende Milchleistung (+) Fleischer 21 ETH workshop the Extrapolation Butler 23 Anzahl Nennung en Wie hat sich die Ausprägung der Brunstsymptome bei Sommerfütterung innerhalb verschiedener Leistungsklassen von zu heute verändert? (n = 127; p =.5) < 7 kg Milch/Laktation > 7 kg Milch/Laktation 92 b 78 5 a stärker als gleich wie 3 c schwächer als 4 a stärker als 45 b gleich wie c schwächer als Peter 27 Wahrscheinlichkeit für VZZ Tage Laktation, kmon März/April Gruppen Diplomarbeit Spörri SHL Ø kg Milch 2 kg Milch 4 kg Milch 2

3 Ketonkörper Höchste Milchleistungen 215 Holstein 7 16 Ketonkörper mmol/l Wo vor abkalben 4 Wo nach abkalben 12 Wo nach abkalben Graber 29 Kg Milch pro Kuh pro Laktation Datenreihen Betriebe Quelle: holstein.ch Ergebnisse der Standardlaktationen von 27 bis 35 Tagen Holstein Schweiz 1' 9' 8' 7' 6' 5' 4' 3' 2' 1' Milchleistung in Kg/Betrieb/Jahr Zwischenkalbezeit in Tagen Veränderungen der Zwischenkalbezeit in wichtigen Ländern der Milchproduktion Jahr Kalbejahr Quelle: holstein.ch J.E. Pryce 214 Veränderungen der Non Return Rate % in wichtigen Ländern der Milchproduktion Non Return Rate % Kalbejahr J.E. Pryce 214 Quelle: Swissgenetics 3

4 Martens 214 Martens 214 Startphase der Laktation Das ABC des Kuhkomforts Air / Luft Bunk /Fressplatz Comfort 22 Bild: Dr. H. Pfäffli Sumiswald 4

5 Schlussfolgerungen Tiergesundheit und Tierwohl über die Zucht und Fütterung sehr intensiv bearbeitet Tierschutzvorschriften sind Minimalanforderungen vermehrt auf die Tiere schauen Grosses Potential in Sachen Tierhaltung zum Wohle unserer Milchkühe Umdenken in Bauen für die Kühe ist gefragt Bild: Dr. H. Pfäffli Sumiswald 5

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