Inklusion in der Sekundarstufe Varel, 22. Februar 2012

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1 Prof. Dr. Clemens Hillenbrand Institut für Sonderpädagogik Universität Oldenburg Inklusion in der Sekundarstufe Varel, 22. Februar 2012 Was ist das? UN-Konvention Unesco 2005 INKLUSION... Wie organisiert man das? internationale Systeme Wie geht das? Unterricht Professionalität Wirkt das? Empirische Befunde Was tun? sozial-emotionale Förderung Lernförderung... der Weg ist das Ziel! Hillenbrand Inklusion Varel 1

2 Entwicklung zur Inklusion 1973: Deutscher Bildungsrat fordert mehr Gemeinsamkeit, Integration im Bildungssystem 1994: Salamanca-Erklärung der UNESCO: Inklusion 1994: Ergänzung des GG Art.3: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. 1997: Urteil des BVerfG: Zuweisung zur Förderschule ist besonders begründungspflichtig, Mittelvorbehalte sind rechtens 2006: UN-Konvention (BRK) mit Betroffenen entwickelt 2009: Deutschland ratifiziert, BRK ist Bundesgesetz 2011: KMK-Erklärung, Monitoring-Bericht, Nationaler Aktionsplan, 1. WHO-Weltbericht über Behinderung Hillenbrand Inklusion Varel 2

3 Inklusion das Programm UN Convention on the Rights of Persons with disability (Art. 1) Zu den Menschen mit Behinderungen zählen Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können. Allgemeiner Grundsatz (Art. 3): Achtung Nichtdiskriminierung vollständige und wirksame Teilhabe in der Gesellschaft Inklusion das Programm Grundsatz Inklusion (Bielefeldt 2010) nicht die Türen aufmachen und die Menschen mit Behinderung auch hinein lassen sondern Mauern verschieben, damit alle drin sein können! (Barrierefreiheit) Hillenbrand Inklusion Varel 3

4 Inklusion die Chance Inklusion Ø bereichert alle! Ø ermöglicht vielfältige Erfahrungen Ø unterstützt auch Menschen ohne Behindertenausweis! Ø Lohnt sich langfristig sogar finanziell! (Bsp.: Bruttosozialprodukt Kanadas gewinnt 7,5%) schlüssige Forderung der UN Ø Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich, Vorkehrungen zu treffen! Hillenbrand Inklusion Varel 4

5 Inklusives Bildungssystem States Parties recognize the right of persons with disabilities to education. With a view to realizing this right without discrimination and on the basis of equal opportunity, States Parties shall ensure an inclusive education system at all levels (BRK Art.24, 2006; Hervorh. C.H.) Inklusion ein Prozess! UNESCO 2005 Inklusion wird also als ein Prozess verstanden, bei dem auf die verschiedenen Bedürfnisse von allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eingegangen wird. Erreicht wird dies durch verstärkte Partizipation an Lernprozessen, Kultur und Gemeinwesen, sowie durch Reduzierung und Abschaffung von Exklusion in der Bildung. Dazu gehören Veränderungen in den Inhalten, Ansätzen, Strukturen und Strategien. Diese Veränderungen müssen von einer gemeinsamen Vision getragen werden, die alle Kinder innerhalb einer angemessenen Altersspanne einbezieht, und von der Überzeugung, dass es in der Verantwortung des regulären Systems liegt, alle Kinder zu unterrichten. (Deutsche Unesco Kommission 2009, 9) Hillenbrand Inklusion Varel 5

6 Inklusion: effektive Unterstützung Persons with disabilities receive the support required, within the general education system, to facilitäte their effective education (BRK, Art.24, 3d; Hervorh. C.H.) Die notwendigen Maßnahmen sind für die Personen im allgemeinen Bildungssystem verfügbar! Effektive, evidenzbasierte (wissenschaftlich überprüfte, wirksame) Maßnahmen gefordert, aber erst in Ansätzen implementiert Inklusive Bildung - Konsequenz Inklusion im Bildungssystem bedeutet das Recht auf barrierefreie Nutzung der allgemeinen Bildungseinrichtungen auf allen Ebenen Dafür sind Vorkehrungen zu treffen: die individuell notwendigen Ressourcen stehen dort zur Verfügung! Wie realisieren? Hillenbrand Inklusion Varel 6

7 Abschaffung der Förderschule? Der Weg zu einem inklusiven Bildungssystem ist nicht festgelegt! Der Anspruch der inklusiven Bildung... ist nicht etwa gleichbedeutend mit der pauschalen Abschaffung des Förderschulwesens, und es wäre nachgerade absurd, den Begriff der Inklusion zum Vorwand für den Abbau sonderpädagogischer Fachkompetenz zu nehmen. Eine Billiglösung inklusiver Bildung kann und darf es nicht geben (Bielefeld 2010, 67; analog Riedel, Zusammenfassung des Gutachtens, Kurzfassung, S. 5) Fest liegt aber das Ziel: Wirksame Teilhabe auch im Bildungssystem! Hillenbrand Inklusion Varel 7

8 Nationale Befunde zur Integration Deutschsprachige Versuche berichten durchgehend positive Befunde ( er Jahre) Kognitive Entwicklung: mehr Anregungen für GU-Schüler, dadurch mehr Lerngewinn als in Förderschulen Schulleistungen: mindestens gleichwertig, manchmal höherer Leistungsstand, bessere Abschlüsse (z.b. Dumke 1993, Hildeschmidt 1996, Haeberlin 2011) Negativeres Selbstkonzept der GU-Schüler im Vergleich zur Förderschule (z.b. Haeberlin et al. 1991) Die anderen Schüler haben keinerlei Nachteile in einigen Studien profitieren auch Leistungsstarke (Preuss- Laussitz 2005) sozialer Status: nicht unproblematisch, Risiko sozialer Ablehnung ist deutlich erhöht (Huber 2009, Bless 2007) Aktuelle Befunde aus D Ergebnisse von Modellversuchen sind nicht einfach auf das Gesamtsystem transferierbar Studien von C.Huber, Klicpera & Gasteiger-Klicpera Schüler mit Förderbedarf: das Risiko sozialer Ablehnung ist 3 mal so hoch! => Frage: ein Einzelbefund? (Sonntag 2010) Hillenbrand Inklusion Varel 8

9 Irritationen Deutsche Befunde kommen international nicht vor! Internationale empirische Befunde werden in Deutschland nicht rezipiert! Bsp.: einzige internationale Quelle von Klemm 2010, 47: Myklebust, J.G. (2006): Class placement and competence attainment among students with spezial (sic!) educational needs. In: British Journal of Special Education. 2006, No.2. S Es gibt jedoch zahlreiche internationale Publikationen zum Thema auch empirische Studien, sogar Metaanalysen Asher & Coie 1990, Bukowski & Pattee 1993, Lindsay 2007, Newcomb, Ruijs & Peetsma 2009, Swanson & Malone 1992 Besonders irritierend: Inklusive Bildungssysteme bestehen international gesehen aus mehreren Stufen... Inklusive Bildungssysteme international Mainstreaming; inclusive classroom ( full inclusion ) Special classes Special schools Hillenbrand Inklusion Varel 9

10 Befunde: Finnland Inklusion - Formen sonderpädagogischer Förderung (Schroeder 2010) 1. Part-time special education: stundenweise Förderung durch SoL in allgemeiner Schule (> 20%) 2. Full-time special education: Spezialklassen in allgemeiner Schule (8 %) 3. Special Schools: Kinder mit geistiger oder schwerer Körperbehinderung (3%) = ein Drittel aller Kinder erhalten sonderpädagogische Förderung!!! Erklärt auch den Erfolg in den internationalen Vergleichsstudien! (Grupp et al. 2005) Befunde: Finnland Probleme des finnischen Bildungssystems Faktor Migration Faktor Geschlecht Übergang in den Beruf/ Jugendarbeitslosigkeit hohe Abbruchquoten beim Abschluss der beruflichen Bildung (nur 11,5 % Erfolg) Sehr hohe Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen (15 24 J.): 13,7 % (D: 8,1 %) => Anders als im deutschen Bildungssystem findet soziale Selektion nicht so sehr bereits in der allgemein bildenden Schule, sondern dann jedoch dramatisch am Übergang in das Beschäftigungssystem statt (Schröder 2010, 101) Hillenbrand Inklusion Varel 10

11 International: Effekte inklusiver Erziehung Carlberg & Kavale Wang & Baker Baker Year published / Time period Pre Academic effect size Social effect size Konvention zur Einschätzung der Größe des Effekts: d = ab 0.20 kleiner Effekt d = ab 0.50 mittlerer Effekt d = ab 0.80 großer Effekt Empirie - international Forschungsstand nach Metaanalyse von Lindsay (2007) Seit 2000 genau 1373 wissenschaftliche Publikationen only 14 papers (1.0%) were identified that reported comparative outcome studies of children with some form of SEN (7f) Aktuelle Befunde bestärken die älteren Studien: Das Setting hat kaum Wirkung entscheidend ist die konkrete pädagogische Arbeit! rivers of ideology islands of evidence (Kavale & Mostart 2003) Hillenbrand Inklusion Varel 11

12 Fokus Sekundarstufe Tendenzen empirischer Studien Full inclusion: mehr Leistung mehr Dropout => Gewinn für wenige Special Classes: weniger Leistung weniger dropout => mehr Schüler schließen die Schule ab (Norwegen: Myklebust 2002) Bessere Effekte bei milderer Behinderungsbelastung eher in Special Classes bei stärkerer Behinderungsbelastung eher in Full Inclusion Tendenzen empirischer Studien Inclusive Classroom Klassengröße M = 23,75 Schüler Fokus Sekundarstufe darunter durchschnittlich 9,05 Schüler mit disabilities (milderen Behinderungen) 1,43 Schüler mit schweren/ mehrfachen Behinderungen Hillenbrand Inklusion Varel 12

13 Entwicklung in Deutschland (Dietze 2012) Hillenbrand Inklusion Varel 13

14 Entwicklung der Förderschwerpunkte (ohne Lernen; Dietze 2012) Überblick Bundesländer (Dietze 2012) Hillenbrand Inklusion Varel 14

15 Förderorte alle Schwerpunkte (Dietze 2012) Lernen unter einem Dach Kooperationsklassen: Klassen der Förderschulen gehen mit der Lehrkraft in die Allgemeine Schule, Gemeinsamer U mit Bezugsklasse durch kooperierende Lehrkräfte Mobile Dienste Grundschule mit Sonderpädagogischer Grundversorgung: Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und Verhalten in der Grundschule, ohne Diagnose stehen Ressourcen pro Klasse zur Verfügung Integrationsklassen: Bei vorliegender Diagnose werden auf Antrag bestimmte Stunden pro Kind gewährt Hillenbrand Inklusion Varel 15

16 Niedersachsen... Schlusslicht der Inklusion? Förderquote: 4,8 % - Inklusionsquote : 8,5 % Grund: keine Feststellungsdiagnose in integrativen Formen, Koop.klassen als Förderschule registiert Konzept Lernen unter einem Dach seit 1998 regionalisiert das integrative Schulsystem = Regionales Integrationskonzept Trotz geringer Mittel positive Erfahrungen Insbesondere auch in Sekundarstufen Darunter 5 Gymnasien mit Klassen GB! Gesetzesvorlage > barrierefreie Schule! Elternwahlrecht Auflösung Grundschulstufe aller L-Schulen Schwerpunktschulen aller Schulformen ab 2013 Ab 2018 sind alle Schulen inklusiv! Hillenbrand Inklusion Varel 16

17 Besorgnisse von Lehrkräften internationale Studien zeigen insgesamt Inklusion verstärkt die Komplexität der Anforderungen eines bereits hoch komplexen Berufs! (Forlin et al. 2008, 251f) Geringste Besorgnis der Lehrkräfte Interaktion/ Kontakt mit den Eltern der Persönlichkeit des Kindes gerecht werden Größte Besorgnisse Verhaltensprobleme des Kindes: Aufmerksamkeit, Kommunikation, Sprachprobleme, soziale Probleme des Schülers Mangelnde eigene Kompetenz: unzureichende Vorbildung (93%); Monitoring der anderen Schüler (93%), angemessene Unterstützung der anderen Schüler (87%) Achtung: Größere Besorgnis bei größerer Erfahrung! Erfolgreiches Coping kein Kampf ums Überleben! Als erfolgreich eingeschätzt Humor behalten (95%) Plan erstellen und einhalten (95%) Realistische Erwartungen formulieren (94%) Auf die nächste Aufgabe konzentrieren (90%) Auf Erfahrungen aufbauen (89%) Mit spezialisiertem Personal die Situation besprechen (87%) Professionelle Hilfe für den Schüler suchen (79%) Besorgnisse bleiben - unabhängig von Einstellungen und Fortbildungen aber werden beeinflusst von wahrgenommener professioneller Kompetenz! Motto: Yes we can! Hillenbrand Inklusion Varel 17

18 positive Veränderungen? Erfolgskriterien (Lindsay 2007, 12) Einsatz effektiver Unterrichtsverfahren und Fördermaßnahmen Kooperation und Team-Arbeit unter Professionellen Unterstützende Schulleitung! Gemeinsame Arbeit mit dem Förderplan Wertebasis für Inklusion wird aber nicht von allen geteilt! Killer-Faktoren (Gefühl von) mangelnder Kompetenz Fehlende Unterstützung durch Schulleitung u.a. (!) Fehlende Fort- und Weiterbildung Fehlende oder unrealistische Einschätzung von Behinderungen, deren Verbreitung, deren Wirkungen Inklusiver U in Sekundarstufe... nutzt breites Spektrums von Unterrichtsmethoden (repräsentativ für New York: Kilanowski-Press, Foote & Rinaldo, 2010) s e lt e n er Beratungslehrkräfte (freiwillige) Unterstützung durch Non- Professsionals Assistenzlehrkräfte Förderplanarbeit (ländlich) - Co- Teaching (städt.) Kleingruppenunterricht 1:1-Förderung Hillenbrand Inklusion Varel 18

19 Inklusiver U in Sekundarstufe Zusammenhänge (Kilanowski-Press, Foote & Rinaldo, 2010) Höhere Anzahl von Schülern mit milden Disabilities (9,65) -> mehr Co-Teaching Geringere Anzahl mildere Disabilities (4,65) -> eher Kleingruppenunterricht Mehr schwere Behinderung (4,71 Schüler) -> 1:1-Förderung Die entscheidende Frage Wie kann Inklusion tatsächlich ein Erfolg für alle Beteiligten werden? Hillenbrand Inklusion Varel 19

20 Formen inklusiven Unterrichts Gemeinsames Lernen zielgleich zieldifferent Nachteilsausgleich Körperlich- Motorisch Sehen Hören Differenzierung des Unterrichts in Zielen, Inhalten, Methoden, Medien Lernen Geistige Entwicklung Verhalten Komorbidität Positive Erfahrungen, ausgebautes System Wenige Erfahrungen, System in Entwicklung Hillenbrand Inklusion Varel 20

21 Response-to- Intervention in 3 Stufen 1. Universelle Maßnahmen Effektive Unterrichts- und Schulgestaltung für alle Schüler ~15% 3. Indizierte Maßnahmen Spezielle Hilfen bei hohen Risiken 2. Selektive Maßnahmen Hilfen für Schüler unter Risikobedingungen 100% der Schüler Effektive Lernförderung bei lernschwachen Schülern (Grünke 2006) Direkte Instruktion 1,56 Strategieinstruktion 1,07 Computerförderung,83 Tutorielles Lernen Sonderbeschulung,58,56 Einzellautmethode,41 Elternberatung Beratung der Schüler Handlungsor. Unterr. Soz. Komp.training,31,30,24,21 Wahrnehmungstraining Psychomotorik Kunst-/Musikth. 0,00,10,20,30,40,50,60,70,80 1,00 1,20 1,40 1,60,90 1,10 1,30 1,50 Hillenbrand Inklusion Varel 21

22 Beispiel Leseförderung Reziprokes Lehren/ Reciprocal teaching (Palincsar& Brown 1984) Erfolgreiche Lesestrategien werden in Kleingruppe in kooperativer Lernform geübt und angewendet Zielgruppe: Leseschwache Schüler aller Schulformen Erprobt auch in Fremdsprachen und Mathematik ab Klasse 4 bis Uni Evidenzbasierte Strategien 1. Zusammenfassen 2. Fragen stellen 3. Klären 4. Vorhersagen Vorgehen (Fuchs et al. 2001) Beispiel Leseförderung Lehrkraft demonstriert Strategie (Instruktion) Einzelne Schüler demonstrieren die Strategie vor Gruppe Durchführung Gruppenbildung guter Leser ( Lehrer ) schwacher Leser ( Kind ) Adaptive Lesetexte: L liest, wendet Strategien an K ebenso. Feedback durch L Belohnung des Teams für Leseleistung und Tutorenleistung! Effekte schnelle, deutliche Leistungssteigerungen bei Leseschwachen (d = 0.88 bis 1.0) ähnlich hoch für Lehrer Hillenbrand Inklusion Varel 22

23 Herausforderndes Verhalten Effektives Sozial-emotionales Lernen in der Schule Förderung sozialemotionaler Fertigkeiten positive Lernumgebungen etablieren Sozialkognitive Förderprogramme Bsp.: Lubo aus dem All! Classroom Management Bsp.: KlasseKinder Spiel Classroom Management bei ADHS Zusammenfassung (Reiber & McLaughlin 2004) Fester Sitzplatz in Pultnähe Reizarmer Arbeitsplatz und geringer Lärmpegel Rituale und Strukturen klar und häufig Gliederung des Schultages mit optischen Zeichen Individuelle Vereinbarungen und Verträge mit den Schülern Verstärkersystem Regeln: wenige, aber transparent & verbindlich Regeln sind positiv formuliert und visualisiert Hohe Effektivität unterrichtsbasierter Intervention CM: größere Reduktion von Impulsivität und Hyperaktivität Medikation: größere Erfolge bei Aufmerksamkeitsproblemen Insgesamt vergleichbar hohe Wirksamkeit! (Miranda et al. 2006, 340) Hillenbrand Inklusion Varel 23

24 inklusive Schule insbes. bei LES Gute Schule Classroom Management Case Management Guter Unterricht Kooperatives Lernen Schulklima Sozial-kognitive Förderprogramme Effektive Lernförderung Elternbildung Kooperative Beratung Offene Unterrichtsformen Hillenbrand Inklusion Varel 24

25 Der Weg der Inklusion Kooperation Allgemeine Schule Sonderpädagogik Ausbau des differenzierten Systems sonderpädagogischer Förderung Qualifizierung der Lehrkräfte und pädagogischen Teams in evidenzbasierten Verfahren Evaluation der Situation, insbes. von Schülern mit Behinderungen! Hillenbrand Inklusion Varel 25

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