Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf? Petra Steinheider

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1 Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf?

2 Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf? Motivation Arbeitseifer Leistungsbereitschaft Engagement Durchhaltefähigkeit Frustrationstoleranz Teamfähigkeit Unterstützung durch das Elternhaus Unterstützung durch die Schule usw. usw.

3 Erfolgsintelligenz oder Was man braucht, um seine Ziele wirklich zu erreichen.

4 Robert Sternberg (Psychologe und Intelligenzforscher) Eigenschaften, die neben der allgemeinen Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf mit bestimmen: (1) Menschen mit Erfolgsintelligenz motivieren sich selbst. (2) Menschen mit Erfolgsintelligenz wissen, wann und wie lange sie durchhalten müssen. (3) Menschen mit Erfolgsintelligenz wissen das Beste aus ihren Fähigkeiten zu machen.

5 (1) Menschen mit Erfolgsintelligenz motivieren sich selbst.

6 Ergebnisse der Motivationspsychologie Motivation ist so etwas wie eine milde Form der Besessenheit. (DeCharms, 1979) Diese Besessenheit entwickelt sich nur bei einem bestimmtem Aufgabentyp. Die Aufgabe darf für die betreffende Person weder unlösbar schwer noch unverhältnismäßig leicht sein.

7 Beziehung zwischen Aufgabenschwierigkeit und Leistungsmotivation nach Atkinson (1957)

8 Leistungsmotivierende Aufgaben Aufgaben, die leistungsmotiviertes Handeln anregen, sollten subjektiv mittelschwer sein. In diesem Bereich sind am ehesten sogenannte Tüchtigkeitserfahrungen möglich, d.h. es ist im Vorhinein nicht sicher, ob man es wirklich schaffen kann oder nicht, und man erfährt bei der Umsetzung am genauesten, was einem (schon) gelingt und was nicht. Die Aufgabenschwierigkeit im Unterricht und bei den Hausaufgaben orientiert sich aber häufig am mittleren Leistungsniveau der gesamten Klasse.

9 Schlussfolgerung zu (1): Selbstmotivation Der Ganzklassenunterricht traditioneller Prägung bietet zu wenig Möglichkeiten an Tüchtigkeitserfahrungen für hochbegabte Schülerinnen und Schüler. Hochbegabte Schülerinnen und Schüler benötigen mehr Differenzierungsangebote - auch im Unterricht.

10 (2) Menschen mit Erfolgsintelligenz wissen, wann und wie lange sie durchhalten müssen.

11 Aufgabenschwierigkeit und Lernverhalten Folgen einer dauerhaften Unterforderung: gravierende Defizite im Lern- und Arbeitsverhalten bei einigen Hochbegabten, fehlende Erfahrungen mit Lerntechniken (mehrkanaliges Lernen, Kontrolltechniken, Gedächtnisstützen etc.), wenig Übung in konzentrierter, dauerhafter geistiger Anstrengung und persönlicher Ausdauer, keine Strategien zum Umgang mit Stress, Ermüdung und Frustration.

12 Schlussfolgerung zu (2) Durchhaltevermögen Einige hochbegabte Schülerinnen und Schüler haben in ihrem Schulleben zu selten tatsächliche kognitive Herausforderungen erlebt und deshalb keine eigene geistige Kondition erworben bzw. ausgebildet. Hochbegabte Schülerinnen und Schüler brauchen in besonderem Maße ein geeignetes Lern- und Arbeitsverhaltenstraining.

13 (3) Menschen mit Erfolgsintelligenz wissen das Beste aus ihren Fähigkeiten zu machen.

14 Förderung besonderer Interessen und Stärken Kinder lernen ihre besonderen Fähigkeiten besser einzuschätzen, wenn in verstärktem Maße auf die Stärken und Ressourcen des Kindes geachtet wird, individuellen Eigenheiten und Unterschieden beim Lernen mehr Raum gegeben wird, Phasen selbstständigen und selbstregulierten Lernens Eingang in den Unterricht finden.

15 Schlussfolgerung zu (3) Ressourcenorientierung Viele hochbegabte Schülerinnen und Schüler verfügen über besondere Fähigkeiten und ausgeprägte Interessen sowohl schulischer als auch außerschulischer Art. Hochbegabten Kindern kann geholfen werden mit individuellen Förderplänen, die ihren Stärken und Fähigkeiten in besonderer Weise Rechnung tragen.

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