Regionalstudie Kanton Zug

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1 INVESTMENT SOLUTIONS & PRODUCTS Economic Research Regionalstudie Kanton Zug Februar 217 Swiss Issues Regionen Standort Zug: Top, aber der Vorsprung schrumpft Unternehmenssteuerreform III Informatikdienstleistungen Finanzielle Wohnattraktivität Der Steuervorteil Zugs Impulse aus dem Crypto Tiefe Abgaben, hohe schwindet Valley Preise Seite 11 Seite 18 Seite 21

2 Impressum Herausgeber Loris Centola Global Head of Research Fredy Hasenmaile Head of Real Estate & Regional Research Autoren Dr. Jan Schüpbach Simon Hurst Thomas Rühl Linus Graf linus.graf@credit-suisse.com Fabian Hürzeler fabian.huerzeler@credit-suisse.com Roman Schenk roman.schenk.2@credit-suisse.com Drilon Kastrati drilon.kastrati@credit-suisse.com Kontakt regionen.economicresearch@credit-suisse.com Besuchen Sie uns auf dem Internet: Redaktion Christine Mumenthaler Redaktionsschluss 23. Januar 217 Druck Multicolor Print AG, Baar Copyright Die Publikation darf mit Quellenangabe zitiert werden. Copyright 217 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. 2

3 Editorial Geschätzte Leserinnen und Leser Der Kanton Zug ist erfolgreich. Wirtschaft und Bevölkerung profitieren von der höchsten Standortqualität in der Schweiz: Die Steuerlast ist gering, die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Mitarbeitern und Fachkräften hervorragend und die Erreichbarkeit auf Strasse und Schiene hoch. Zahlreiche Kennzahlen unterstreichen die vorteilhaften Rahmenbedingungen: Die Zuger Bevölkerung wächst, die Wirtschaftsleistung nimmt zu und die Anzahl Arbeitsplätze steigt. Wertschöpfungsstarke Branchen prägen die Zuger Wirtschaft. Seit einigen Jahren ziehen zudem wieder mehr Menschen aus anderen Kantonen nach Zug als umgekehrt. Doch der Vorsprung auf die anderen Kantone schrumpft: Die Unternehmenssteuerreform III wird falls sie die Stimmbürger im Februar 217 annehmen die Karten im kantonalen Steuerwettbewerb neu mischen. Zahlreiche Kantone wollen im Rahmen der Reform ihre Unternehmenssteuern senken. Dies stärkt den Wettbewerb, verringert aber einen wichtigen Standortvorteil Zugs. Zudem ist der Finanzhaushalt defizitär, der Kanton zehrt von den Reserven. Gelingt in den kommenden Jahren keine Entlastung des Haushalts, könnten Steuererhöhungen nötig werden. Eine Folge der Attraktivität sind auch die hohen Immobilienpreise. Sie erschweren das kantonale Ziel der Bevölkerungsdurchmischung. Umso wichtiger ist eine breite Diskussion über die wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren des Kantons und mögliche Risiken. Als in der Schweiz stark verwurzelte Bank ist es für uns wichtig, die einzelnen Regionen genau zu kennen. Deshalb haben wir unseren Ökonomen den Auftrag gegeben, die Region Zug aus volkswirtschaftlicher Sicht im Detail zu analysieren. Mit der vorliegenden Regionalstudie möchten wir einen Beitrag zur Debatte über die Zukunft unseres Kantons leisten damit Zug auch weiterhin im selben Atemzug mit Topstandorten weltweit genannt wird. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre. Stefan Weber Leiter Firmenkunden Marktgebiet Zug Urs Inderbitzin Leiter Private & Wealth Management Clients Marktgebiet Zug 3

4 Furttal Baden Winterthur-Land Glattal Regensdorf Oberland-Ost Limmattal Urdorf Zürich-Stadt Mutschellen Zürich Uster Wohlen Wetzikon Freiamt Oberland-West Thalwil Pfannenstiel Affoltern am Albis Muri Knonaueramt Wädenswil Sursee/Seetal Steinhausen Baar Neuheim Lorzenebene/Ennetsee Hochdorf Cham Hünenberg Rapperswil-Jona Zimmerberg Menzingen Zug Zuger Berggemeinden Risch Unterägeri Luzern Oberägeri Einsiedeln Walchwil Einsiedeln Arth Luzern Innerschwyz Schwyz Sarneraatal Nidwalden/Engelberg Kanton Zug Wirtschaftsregionen Verkehrsachsen Uri Altdorf

5 Regionaler Kontext Kombinierte Vorteile Zukunftslabor Zug Vorteile der Zentralität Ein Erfolgsmodell Kaum ein Kanton symbolisiert die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft so treffend wie der Kanton Zug. Mehr noch: Gleich einem Zukunftslabor nimmt der nur flächenmässig kleine Zentralschweizer Kanton vorweg, wohin die Reise führt. Dank konsequenter Anpassung an den wirtschaftlichen Wandel siedeln sich in Zug stets die wertschöpfungsstärksten Branchen an. Anspruchsvolle Arbeitsplätze wiederum ziehen hochgebildete Menschen aus dem In- und Ausland an ein positiver Kreislauf setzt ein. Es gibt viele weitere Parallelen. Wie die Schweiz in Europa profitiert Zug von seiner zentralen Lage und zieht Grenzgänger an. Täglich pendeln weit mehr Arbeitstätige aus den umliegenden Kantonen nach Zug als umgekehrt. Die Nähe zu Zürich verschafft Zugang zu hochqualifizierten Arbeitskräften, zu Bildungseinrichtungen und zum Flughafen aber auch zu Kulturangeboten und zum Nachtleben. Die Nähe zu Natur und idyllischen Landschaften sorgt für Lebensqualität. Die Stadt Zug spielt in der höchsten Liga des weltweiten Standortwettbewerbs, ist aber trotz ihren mittlerweile fast 3 Einwohnern eine Kleinstadt geblieben. Wie die Schweiz ist der Kanton Zug kein homogenes Gebilde, sondern besteht aus urbanen und ländlichen Gebieten: einerseits die rasch wachsende Wirtschaftsregion Lorzenebene/Ennetsee mit der Stadt Zug und einer eng verknüpften Agglomeration, andererseits die ländlich geprägten Zuger Berggemeinden. Während die Beschäftigung in der Region Lorzenebene/Ennetsee stark gestiegen ist, verzeichnen die Zuger Berggemeinden einen Rückgang. Dennoch sind in den letzten Jahren mehr Menschen in diese gezogen als abgewandert. Wie die Schweiz kämpft Zug mit den Begleiterscheinungen des Erfolgs. So will der Kanton das Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum dämpfen und mit subventioniertem Wohnraum den steigenden Immobilienpreisen entgegenwirken. Dank der einzigartigen Kombination seiner Vorteile ist der Kanton Zug aber nach wie vor ein Erfolgsmodell, das im kantonalen und internationalen Wettbewerb seinesgleichen sucht. simon.hurst@credit-suisse.com Wie sich Zug und die umliegenden Regionen entwickeln Bevölkerung Beschäftigung 214 Bruttoinlandprodukt 214 Einkommen 217 (Prognose) Anzahl Personen Wachstum jährl. Anteil am Pro Beschäftigten, Pro Kopf (Median), Sektor I Sektor II Sektor III CH-Total in CHF in CHF Gemeinden Zug % 1 6' Baar % 22 3' Cham % 13 1' Menzingen % Walchwil % Neuheim % Wirtschaftsregionen Lorzenebene/Ennetsee % % Zuger Berggemeinden % % Knonaueramt 51'62 1.6% % Luzern % % Innerschwyz % % Einsiedeln % % March/Höfe % % Kantone ZG % % ZH % % LU 398' % % SZ % % AG % % Schweiz % % Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 5

6 Konjunktur Anhaltende Erholung Die Schweizer Wirtschaft dürfte 217 um 1.5% wachsen. Der Exportsektor erholt sich, die Binnenwirtschaft bleibt eine Stütze des Schweizer Wirtschaftswachstums. Auch im für Zug wichtigen Grosshandel zeichnet sich eine Aufhellung ab. Zögerliches Wachstum Positiver Ausblick für die Industrie Zuger Exporte auf einem Allzeithoch Mit einer Zunahme von 1.5% dürfte die Schweizer Wirtschaft 217 gleich stark wachsen wie Eine zögerliche Entwicklung, aber dennoch eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu 215: Im Jahr des Frankenschocks wuchs die Wirtschaft um.8%. Margendruck und Kostensenkungen prägten das Wirtschaftsgeschehen 216. Die Unternehmen waren und sind gefordert, ihre preisliche Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Mittlerweile zeichnen sich Erfolge ab: Das Exportvolumen wächst insgesamt wieder, der Beschäftigungsrückgang schwächt sich ab. Der Einkaufsmanagerindex PMI (Purchasing Manager's Index) unterstreicht den positiven Ausblick für die Schweizer Industrie. Er hat Ende 216 Werte erreicht, die im historischen Vergleich nur in Wachstumsphasen erzielt wurden. Die Exportindustrie profitiert von der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung in ihren Abnehmerländern. Dies gilt besonders für die Exporteure im Kanton Zug: Das Exportbarometer der Credit Suisse liegt für Zug seit Jahren klar über der Wachstumsschwelle von 1.. Der Indikator basiert auf der Wirtschaftsentwicklung in den Abnehmerländern der Zuger Exporte und ermöglicht einen Ausblick auf die kommenden sechs Monate. Die Zuger Exporte haben in den ersten drei Quartalen 216 ein neues Allzeithoch erreicht: Der Wert der exportierten Waren betrug in der Summe der ersten drei Quartale über CHF 6.8 Mrd. Im entsprechenden Zeitraum 215 lag der Wert noch bei CHF 6.1 Mrd. Treiber der wachsenden Exporte ist vor allem die Pharmaindustrie: Über die Hälfte der Zuger Ausfuhren stammt von dieser Branche. In Zug sind internationale Vertriebszentren globaler Pharmaunternehmen angesiedelt. Der Erfolg der Pharmaindustrie liess den Anteil an den Zuger Exporten in den vergangenen Jahren stark wachsen. Von dieser Entwicklung dürfte der Kanton aufgrund der positiven Aussichten für die Branche auch in den nächsten Jahren profitieren. Gegenwind geht für die Exportwirtschaft von der nach wie vor bestehenden Überbewertung des Frankens gegenüber dem Euro aus. Wirtschaft wächst, Arbeitslosenquote stabilisiert sich Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung; Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %; Arbeitslosenquote: Jahresmittel p 217 p Bruttoinlandprodukt, real Privater Konsum Öffentlicher Konsum Ausrüstungsinvestitionen Bauinvestitionen Exporte (Güter und Dienstl.) Importe (Güter und Dienstl.) Konsumentenpreise Arbeitslosenquote (%) Aktuell in 3 Mt. p in 12 Mt. p 1.25 Leitzinsen, Zielband /.25 /.25 Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), Bundesamt für Statistik, Credit Suisse Exportvolumen nimmt wieder zu In Standardabweichungen; Jahreswachstumsraten, gleitender 6-Monats-Durchschnitt Exporte ZG Barometer ZG Exporte CH Wachstumsschwelle Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung, Bloomberg, PMI Premium, Datastream, Credit Suisse 1 Weitere Informationen: «Monitor Schweiz», Credit Suisse, Dezember

7 Erholung im Grosshandel Stabile Binnenwirtschaft Auch im Grosshandel, der dominanten Branche im Kanton Zug, ist eine Erholung sichtbar verzeichneten die Schweizer Rohstoffhändler starke Umsatzrückgänge. Diese lassen sich hauptsächlich auf den Zerfall des Rohölpreises ab dem vierten Quartal 214 zurückführen. 216 sanken die Rohölpreise hingegen weniger stark, parallel dazu schwächte sich der Umsatzrückgang im Grosshandel ab. 217 dürften sich die Rohölpreise und somit die Umsätze der Rohstoffhändler deutlich erholen. Wie entwickelt sich die Schweizer Binnenwirtschaft? Hinweise liefert die Lage am Arbeitsmarkt, da diese den privaten Konsum stark beeinflusst. Der Arbeitsmarkt dürfte die Talsohle durchschritten haben: Die Schweizer Arbeitslosenquote stabilisiert sich bei 3.3%, wobei die Quote im Kanton Zug stets rund einen Prozentpunkt unter dem nationalen Mittel liegt. Zudem nimmt die Beschäftigung zu. Ein Einbruch der Binnennachfrage ist deshalb unwahrscheinlich. Diese wird damit auch 217 eine verlässliche Stütze des Schweizer Wirtschaftswachstums sein. Grosse Impulse dürften von ihr allerdings nicht ausgehen: Die zuwanderungsbedingte zusätzliche Nachfrage dürfte tiefer ausfallen als im Vorjahr. Zudem ist die Zeit steigender Kaufkraft dank sinkender Teuerung vorbei. Die Preise steigen wieder leicht. Auch bleibt die Konsumentenstimmung gedrückt: Die Schweizer Konsumenten trauen der Stärke der eigenen Wirtschaft zu wenig. simon.hurst@credit-suisse.com Umsätze im Grosshandel erholen sich Veränderung zum Vorjahr in % Arbeitslosigkeit nimmt leicht zu Arbeitslosenquote, gleitende 12-Monats-Durchschnitte 6% 45% 3% 15% % Umsatz Grosshandel Rohölpreis CH ZG -15% 1.5-3% -45% -6% Quelle: Bundesamt für Statistik, Datastream, Credit Suisse Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), Credit Suisse 2 Weitere Informationen: «Branchenhandbuch 217», Credit Suisse, Januar

8 Wirtschaft Standortqualität Höchst attraktiv aber die Konkurrenz lauert Der Kanton Zug bietet Unternehmen viel seit Jahren behauptet er sich an der Spitze des Standortqualitätsrankings. Bei Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III werden einige Konkurrenzstandorte in Zukunft steuerlich deutlich attraktiver. Der Steuervorteil im Zugerbiet wird geringer. Standortqualität als Basis für Wohlstand Sieben «harte» Kriterien Zug an der Spitze doch die Konkurrenz ist nah und stark Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eines Standorts bestimmen die langfristige Entwicklung von Wertschöpfung und Wohlstand. An attraktiven Orten siedeln sich neue Unternehmen an, und bereits ansässige Firmen investieren stärker als in weniger attraktiven Gebieten. Neben den unveränderbaren natürlichen Voraussetzungen zählen staatliche Regulierungen, die Verfügbarkeit von Arbeitskräften und das Geschäftsumfeld zu den zentralen Kriterien der Standortqualität. Um die Attraktivität der Schweizer Regionen und Kantone aus Unternehmersicht zu messen, haben wir einen Standortqualitätsindikator (SQI) entwickelt. 3 Dieser stellt die Attraktivität eines Gebiets in Form eines relativen Index dar und basiert auf den folgenden sieben quantitativen Teilindikatoren: Steuerbelastung von natürlichen und juristischen Personen, Verfügbarkeit von Hochqualifizierten und Fachkräften sowie Erreichbarkeit der Bevölkerung, der Beschäftigten und von Flughäfen. Landpreise und Lohnkosten werden bewusst nicht berücksichtigt, da sie in gewissem Sinne nichts anderes als das Spiegelbild der Attraktivität sind. Die touristische Attraktivität einer Region orientiert sich an anderen Kriterien als die Standortgunst für Unternehmen. Solche Merkmale können auch nur bedingt quantitativ erfasst werden, weshalb wir sie im SQI bewusst nicht berücksichtigen. Mit überdurchschnittlichen Werten bei allen Teilindikatoren belegt der Kanton Zug vor Zürich und Aargau 216 erneut den Spitzenplatz (vgl. Abb.). Auf den folgenden Rängen sind Basel-Stadt und die Zentralschweizer Kantone Nidwalden, Luzern und Schwyz. Bei den 11 Schweizer Wirtschaftsregionen liegen die beiden Zuger Teilregionen ebenfalls weit vorne (vgl. Abb.): Lorzenebene/Ennetsee liegt auf dem zweiten Rang hinter der Stadt Zürich. Gleich dahinter folgen Baden, das Glatttal und Gebiete am Zürichsee die Konkurrenz ist nicht weit entfernt. Die Zuger Berggemeinden liegen auf dem 9. Rang, mit einem ähnlichen SQI-Wert wie die Regionen Limmattal (8. Rang), March/Höfe (1. Rang), Winterthur-Stadt (11. Rang) und Luzern (12. Rang). Kanton Zug seit Jahren an der Spitze Lorzenebene/Ennetsee: Rang zwei hinter Zürich-Stadt Standortqualität 216, synthetischer Indikator, CH = Standortqualität der Wirtschaftsregionen, 216, synthetischer Indikator, CH = ZG ZH AG BS NW LU SZ OW TG AR BL SH GE Schweizer Mittel AI SG SO VD BE NE UR GL FR TI GR VS JU > < -2. Genève Lausanne Neuchâtel Fribourg Delémont Sion Bern Basel Liestal Solothurn Schaffhausen Frauenfeld Zürich Herisau St.Gallen Aarau Appenzell Zug Luzern Schwyz Glarus Stans Sarnen Altdorf Chur Bellinzona Quelle: Credit Suisse Quelle: Credit Suisse, Geostat 3 Weitere Informationen: «Standortqualität 216: Basel-Stadt wird Kanton Zürich überholen», Credit Suisse, September

9 Tiefe Steuerbelastung Zug punktet bei Fachkräften und bei Hochqualifizierten Effiziente Anbindung an die Ballungsräume Zürich und Luzern Die hohe Attraktivität des Kantons Zug fusst zum einen auf einer attraktiven Besteuerung, die auch im Vergleich mit konkurrierenden städtischen Zentren sichtbar wird (vgl. Abb.). Als Pionier der Tiefsteuerstrategie positionierte sich der Kanton bereits in den 192er-Jahren als steuergünstige Alternative im Grossraum Zürich. Die Steuerbelastung für natürliche Personen ist in Zug am tiefsten, insbesondere seit der Nachbarkanton Schwyz 215 die Steuern leicht erhöhte. Bei den juristischen Personen liegt der Kanton heute auf Rang 6, wobei der Abstand auf das Spitzenfeld um Nidwalden, Appenzell Ausserrhoden und Luzern gering ist. Aufgrund der Unternehmenssteuerreform III plant der Kanton Zug eine Senkung des Gewinnsteuersatzes, was ihn auch bei den juristischen Personen zum attraktivsten Kanton machen dürfte. Doch zahlreiche andere Kantone investieren ebenfalls in ihre steuerliche Attraktivität insgesamt dürften die kantonalen Unterschiede in der Unternehmensbesteuerung geringer werden (siehe Kapitel Unternehmenssteuern, S. 11). Die Berufslehre und vergleichbare Bildungswege sind für die Schweiz nach wie vor von grosser Bedeutung. Das Modell erweist sich als wirksames Instrument gegen Jugendarbeitslosigkeit und wird vom Ausland mit Interesse studiert. Zudem erweisen sich praxisnah ausgebildete Fachkräfte als Standortvorteil sowohl im Industrie- als auch im Dienstleistungssektor. Beide Zuger Wirtschaftsregionen stechen mit einer hohen Verfügbarkeit von Fachkräften hervor. Für die ansässige Branchenstruktur, die in Zug stark auf wissensintensive Tätigkeiten ausgerichtet ist, sind hoch qualifizierte Mitarbeiter ein zentraler Produktionsfaktor. Unternehmen werden dabei insbesondere in der Wirtschaftsregion Lorzenebene/Ennetsee sie fündig. Die Gebiete um die Stadt Zug bieten eine hohe Erreichbarkeit von Bevölkerung und Beschäftigten, aber auch die Zuger Berggemeinden erreichen hier Werte über dem Landesmittel. Effiziente Verbindungen auf Strasse und Schiene in die grösseren Ballungsräume vereinfachen den Austausch von Gütern, Ideen und Arbeitskräften. In den Landeszentren, insbesondere in der Stadt Zürich, liegt die Erreichbarkeit allerdings höher, was in erster Linie der höheren Bevölkerungsund Beschäftigungsdichte sowie der unmittelbaren Nähe zum Flughafen Zürich zuzuschreiben ist. Faktoren der Standortqualität Synthetische Indikatoren Kanton Zug SQI: 2.19 Rang 1 / 26 Kantone Erreichbarkeit der Bevölkerung Erreichbarkeit der Beschäftigten Erreichbarkeit von Flughäfen Wirtschaftsregion Lorzenebene/Ennetsee SQI: 2.48 Rang 2 / 11 Regionen Wirtschaftsregion Zuger Berggemeinden SQI: 1.35 Rang 9 / 11 Regionen Wirtschaftsregion Zürich-Stadt SQI:.3.2 Rang 1 / 11 Regionen Verfügbarkeit von Hochqualifizierten Verfügbarkeit von Fachkräften Steuerliche Attraktivität für juristische Personen Steuerliche Attraktivität für natürliche Personen Wirtschaftsregion Genf SQI:..8 Rang 37 / 11 Regionen Wirtschaftsregion Lausanne SQI:.. Rang 4 / 11 Regionen Wirtschaftsregion Basel-Stadt SQI:..84 Rang 17 / 11 Regionen Schweizer Mittel Quelle: Credit Suisse 9

10 Wirtschaft Standortqualität Tangente Zug/Baar wird Anbindung des Berggebiets verbessern Erreichbarkeit der Bevölkerung Resultate pro besiedelten Quadratkilometer, MIV und ÖV zusammengefasst Die Erreichbarkeitsindikatoren der Zuger Berggemeinden liegen über dem Schweizer Durchschnitt, aber deutlich unter denjenigen der Lorzenebene. Mit der 221 vorgesehenen Eröffnung der Ost-/West-Verbindung zwischen dem Zuger Berggebiet und der Talebene werden die Berggemeinden besser erschlossen. Der direkte Anschluss an die Autobahn Richtung Zürich und Luzern/Gotthard verringert auch die Fahrzeit zum Landesflughafen. Im Vergleich zu den stadtnahen Zürcher Regionen bleiben die Fahrzeiten jedoch gross. Zudem verlängert die chronische Überlastung der Zürcher Nordumfahrung die Fahrzeit. Basel Liestal Solothurn Erreichbarkeit hoch Aarau Zürich Zug Luzern Schwyz Stans Sarnen Altdorf Frauenfeld Glarus Herisau Appenzell Chur tief Strassennetz Schienennetz Die Schweiz ist sehr wettbewerbsfähig In zahlreichen globalen Ranglisten positioniert sich die Schweiz unter den attraktivsten Wirtschaftsstandorten. Zu den wichtigsten Stärken der Schweiz zählen die politische Stabilität, hochstehende Infrastrukturen und Bildungsinstitutionen, Arbeitsfrieden und gesunde öffentliche Finanzen. Als Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit nennen die Studien einen tendenziell zunehmenden Isolationismus, Einschränkungen beim internationalen Marktzugang und Überalterung. Hinderungsgrund für Ansiedlungen sind die hohen Arbeits- und Landkosten. Kapitalintensive Branchen (Grosshandel, Finanzdienstleistungen) oder steuersensitive Tätigkeiten (Unternehmenshauptsitze) profitieren dank tiefer Zinsen und Steuern von Kostenvorteilen. Quelle: Credit Suisse Attraktivität für Unternehmen im Ländervergleich Ranglisten der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gemäss EIU, WEF und Weltbank, geordnet nach dem Ranking der EIU Business Environment Ranking (EIU) Global Competitiveness Index (WEF) Doing Business 217 (WB) Singapur Hongkong Kanada USA Schweden Schweiz Neuseeland Australien Dänemark Niederlande Finnland Norwegen Deutschland Irland Frankreich Österrreich Chile UK Belgien Taiwan Spanien Israel Estland Malaysia Katar Italien China Griechenland jan.schuepbach@credit-suisse.com Höchste Wertschöpfung am Zugersee Quelle: Economist Intelligence Unit (EIU), World Economic Forum (WEF), Weltbank (WB) Produktivität Bruttoinlandprodukt pro Beschäftigten, in 1 CHF, 214 Das Bruttoinlandprodukt (BIP) pro Beschäftigten erlaubt eine Aussage über die Produktivität der in einem Wirtschaftsraum beschäftigten Personen, also über die Wertschöpfungsintensität der ansässigen Unternehmen. Es bestehen grosse Produktivitätsunterschiede zwischen den Wirtschaftsregionen: die Zuger Region Lorzenebene/Ennetsee, Basel-Stadt und Fricktal, die Stadt Zürich und angrenzende Regionen sowie Schaffhausen erreichen die höchsten Werte. Die Beschäftigten in diesen Regionen erarbeiten eine beinahe doppelt so hohe Wertschöpfung wie diejenigen in den am wenigsten produktiven Regionen Entlebuch und Leuk. Die Zuger Berggemeinden gehören mit knapp CHF 155 zum oberen Mittelfeld. > <12 Genève Basel Liestal Delémont Solothurn Neuchâtel Bern Fribourg Lausanne Sion Schaffhausen Frauenfeld Zürich Herisau St.Gallen Aarau Appenzell Zug Luzern Schwyz Glarus Stans Sarnen Altdorf Chur Bellinzona jan.schuepbach@credit-suisse.com Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 1

11 Wirtschaft Besteuerung von Unternehmen USR III: Der Steuervorteil Zugs schwindet Die privilegierte Besteuerung von Unternehmen, die ihre Erträge primär im Ausland erzielen, wird voraussichtlich abgeschafft. Der Kanton Zug möchte seine steuerliche Attraktivität durch eine Senkung der bereits tiefen Gewinnsteuern erhalten. Aber auch andere Kantone ziehen mit die kantonalen Unterschiede in der Unternehmensbesteuerung werden geringer. Unternehmenssteuerreform III: Der grosse Umbau Wettbewerbsfähigkeit durch Senkung der ordentlichen Gewinnsteuersätze beibehalten Zug strebt die tiefsten Unternehmenssteuern an Am 12. Februar 217 entscheiden die Schweizer Stimmberechtigten über die Unternehmenssteuerreform (USR) III, welche die Unternehmensbesteuerung in der Schweiz mit den internationalen Standards in Einklang bringen soll. 4 Heute profitieren Holding- und Verwaltungsgesellschaften (Statusgesellschaften), deren Umsatz und Kosten zum Grossteil im Ausland anfallen, von erheblichen Steuererleichterungen oder gar Steuerbefreiungen. Diese ungleiche Besteuerung von im In- und im Ausland erzielten Erträgen ist in Zukunft nicht mehr zulässig. Stattdessen sollen auf Kantonsebene neue Privilegien eingeführt werden, die auch im Ausland anerkannt sind. Erträge aus in der Schweiz entwickelten Patenten könnten dann z.b. in eine «Patentbox» verschoben und geringer besteuert werden. Die meisten Kantone werden zudem ihre ordentlichen Gewinnsteuersätze namhaft senken, um der Abschaffung von Privilegien für Statusgesellschaften entgegenzuwirken (vgl. Abb.). Der Bundesrat rechnet mit einem durchschnittlichen Gewinnsteuersatz (vor Steuern) von rund 16% Gewinnsteuersätze zwischen 12% und 14% können als international attraktiv betrachtet werden. In der Westschweiz und in Basel-Stadt Standort zahlreicher privilegiert besteuerter Konzerne sollen die Unternehmenssteuern besonders stark fallen. Die Zuger Regierung beabsichtigt eine Senkung des ordentlichen Gewinnsteuersatzes von heute 14.6% auf rund 12%. Der Kanton würde damit im Steuerindex der juristischen Personen vom 6. auf den 1. Rang vorrücken. Im Kanton Zug entfallen über 5% der Gewinnsteuereinnahmen auf privilegiert besteuerte Statusunternehmen; nur in den Kantonen Basel-Stadt und Neuenburg ist dieser Anteil höher (vgl. Abb.). Zwischen 29 und 213 betrug die effektive Steuerbelastung für diese Unternehmen im Durchschnitt knapp 9%. Heutige Unternehmen mit Steuerstatus, die nicht von neuen Steuerinstrumenten profitieren können, würden künftig etwas höher besteuert. Ordentlich besteuerte Unternehmen erfahren eine Steuersenkung. Zug in Zukunft auch bei den juristischen Personen top Gesamtbelastung* durch Gewinn- und Kapitalsteuern (Bund, Kanton, Gemeinde), in % des Reingewinns, 216 und nach kommunizierten Gewinnsteuersatzsenkungen 25% 2% 15% 1% 5% % ZG SZ SO NW VD AR SH BS TG LU GE OW FR AI SG BL CH NE BE UR AG GL TI ZH GR VS JU * Durchschnittliche Belastung vor Steuern für eine Kapitalgesellschaft mit einem Kapital von CHF 2 Mio. und einem Reingewinn zwischen CHF 8 und CHF 1 4. Quelle: TaxWare, Kantone, Credit Suisse Durchschnittliche Gesamtbelastung: 216 nach USR III Angekündigte ungefähre Steuersatzreduktion Zug: 54% der Gewinnsteuern von Statusgesellschaften Bedeutung privilegiert besteuerter Statusgesellschaften gemessen an ihrem Anteil an den Gewinnsteuereinnahmen und dem effektiven Gewinnsteuersatz, Durchschnittlicher effektiver Gewinnsteuersatz für juristische Personen 2% VS SO TI AG 18% JU BE ZH 16% BL GR GE TG 14% SG UR LU GL CH 12% AR OW 1% AI NW SZ VD 8% FR 6% % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% Anteil Gewinnsteuereinnahmen* von Statusgesellschaften * Stufe Kanton und Gemeinde, inklusive Anteil an der direkten Bundessteuer Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung, Credit Suisse SH ZG BS NE 4 Weitere Informationen in der Regionalstudie Bassin Lémanique: «Unternehmenssteuern: Waadt und Genf unter Zugzwang», Credit Suisse, Februar

12 Attraktive Ausgestaltung der steuerpolitischen Massnahmen Zug kann die USR III aus einer relativ starken Position angehen Ausblick Standortqualität 22 Kanton Zug verteidigt den Spitzenrang Attraktiv ist auch die geplante Ausgestaltung der neuen steuerpolitischen Massnahmen: Bei der Entlastung von Gewinnen aus Patenten sowie bei der Abzugsfähigkeit von Ausgaben für Forschung und Entwicklung möchte die Zuger Regierung den gemäss USR III zulässigen Spielraum voll ausnützen. Auch bei der maximalen Entlastung, die aus den verschiedenen Teilmassnahmen resultieren darf, sieht der Kanton die maximal möglichen 8% vom Reingewinn vor. Andere Kantone mit einem hohen Anteil an Statusgesellschaften gehen deutlich weniger weit: In Basel- Stadt soll die «Entlastungsbegrenzung» bei 4% liegen, in Genf gar bei nur 9%. Das attraktive steuerliche Gesamtpaket will die Zuger Kantonsregierung ohne namhafte Einbussen und ohne höhere Belastung der natürlichen Personen umsetzen. Der Kanton Zug ist in einer vorteilhaften Lage: Die Mindereinnahmen bei den ordentlichen Steuerzahlern sind aufgrund der nur moderaten Reduktion des Gewinnsteuersatzes begrenzt. Zudem dürfte der leichte Steueranstieg für heutige Statusunternehmen teils zusätzliche Einnahmen bringen. Eine Abwanderung einzelner Firmen kann zwar nicht ausgeschlossen werden, ein Exodus ist aber nicht zu erwarten Zug bleibt steuerlich auch im internationalen Vergleich hoch kompetitiv und bietet daneben im Vergleich zu anderen Tiefsteuerregionen weitere Standortvorteile. Schliesslich kann der Kanton Zug als solider, auf Nettobasis schuldenfreier Kanton glaubwürdig eine Reduktion der ordentlichen Steuersätze in Aussicht stellen. Seit 213 schreibt der Kanton zwar rote Zahlen, im Vergleich zu anderen Standorten verfügt er aber noch über Reserven (vgl. Kapitel Kantonsfinanzen, S. 25). Basierend auf den von den Kantonsregierungen bereits angekündigten Anpassungen der Unternehmensbesteuerung haben wir den Standortqualität-Teilindikator «Steuerliche Attraktivität für juristische Personen» neu berechnet. Zudem haben wir Veränderungen bei den Erreichbarkeitsindikatoren infolge der vollständigen Eröffnung der NEAT ab 22 berücksichtigt, um einen Ausblick auf die Standortqualität im Jahr 22 zu wagen (vgl. Abb.). Die grössten Ranggewinne verzeichnen die Kantone Genf (+9 Ränge), Solothurn (+8) sowie Waadt, Basel-Landschaft und Freiburg (je +4). Diese Kantone könnten den heutigen Nachteil der höheren Unternehmenssteuern wettmachen und in der Standortqualität daher nach oben klettern. Aufgrund der relativen Betrachtung der Standortqualität können Kantone trotz Steuersenkungen an Attraktivität einbüssen. So werden etwa die langjährigen steuerlichen Spitzenreiter, darunter auch Zug, ihres relativen Vorteils teilweise beraubt. Dennoch bleibt Zug in diesem provisorischen Ranking der Kanton mit der schweizweit höchsten Standortqualität. Aber andere Standorte holen auf, insbesondere die städtischen Regionen Basel-Stadt und Genf, die auch eine hohe Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von Arbeitskräften bieten. Die Wirtschaftsregion Zürich-Stadt bleibt trotz höherer Unternehmenssteuern die Wirtschaftsregion mit der höchsten Standortqualität. Steuersensitive, heute privilegiert besteuerte Unternehmen dürften dennoch einen Umzug in steuerlich attraktivere Standorte wie Zug prüfen. Standortqualität: USR III bringt Bewegung in den SQI Standortqualitätsindikator (SQI), synthetischer Index, CH =, 216 und 22 im Vergleich Juristische Personen im Kanton Zug erbringen Grossteil der von Kanton und Bund erhobenen Steuern Erträge aus Kantonssteuern und direkten Bundessteuern (jeweils inkl. des Anteils an der direkten Bundessteuer), in Mio. CHF, ohne Gemeindesteuern ZG BS ZH GE SZAG BLSONW LU TG SH VD OW AR SG BE FR AI SQI 216 SQI 22 Schweizer Mittel TI NE UR GL GR VS JU 2'5 2' 1'5 1' CHF 119 Mio. Erträge von jur. Personen CHF 811 Mio. Erträge von nat. Personen Bund: nat. Personen Kanton: nat. Personen Kanton: übrige Erträge Kanton: jur. Personen Bund: jur. Personen Quelle: Credit Suisse Quelle: Steuerverwaltung Kanton Zug, Credit Suisse 12

13 Wirtschaft Besteuerung von Unternehmen Hohe Relevanz der Statusgesellschaften in Zug Statusgesellschaften im Kanton Zug Anzahl Statusgesellschaften nach Typ Die Unternehmenssteuerreform III ist von grosser Bedeutung für den Standort Zug: 215 gab es im Kanton ca. 68 Statusunternehmen. Davon waren 18 gemischte Gesellschaften, deren Geschäftstätigkeit zwar auch vorwiegend auslandbezogen ist, die aber auch in der Schweiz Personal und Büros unterhalten dürfen. Die Statusunternehmen stellen nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sie tragen auch überdurchschnittlich zum Steueraufkommen des Kantons bei: Sie erbringen über die Hälfte der Gewinnsteuererträge, obwohl sie nur rund 3% aller Unternehmen ausmachen. Zudem gehören Statusunternehmen oft zu den innovativsten ihrer Branche. 7' 6' 5' 4' 3' 2' 1' Holdingsgesellschaften Domizilgesellschaften Gemischte Gesellschaften Zug international hoch attraktiv Der Kanton Zug ist auch im internationalen Standortwettbewerb um Unternehmen sehr wettbewerbsfähig. Die Steuerbelastung liegt heute deutlich unter dem europäischen Umfeld. Grossbritannien und die USA diskutieren eine Reduktion der Gewinnsteuern auf 15 17%. Nach der Senkung des Gewinnsteuersatzes auf rund 12% wären nach heutigem Kenntnisstand dennoch nur wenige Niedrig- oder Nullsteuerländer attraktiver als der Kanton Zug. Zudem bieten Schweizer Standorte eine hohe politische Stabilität, qualitativ hochstehende Infrastrukturen und Bildungsinstitutionen, Arbeitsfrieden sowie gesunde öffentliche Finanzen. Quelle: Steuerverwaltung Kanton Zug, Credit Suisse Unternehmenssteuern im internationalen Vergleich Maximale Gewinnsteuersätze, CH: Kantonshauptort, avisierter Steuersatz nach USR III Avisierter Steuersatz Katar Insel Man LU Irland Liechtenstein NW ZG SZ NE Hongkong Singapur Schweiz AG UK Island BL ZH BE EU-Mittel VD BS GE OECD-Mittel Deutschland Frankreich USA jan.schuepbach@credit-suisse.com Möglichkeiten zur Anwendung der Patentbox vorhanden Quelle: KPMG, Kantone, Credit Suisse Patentanmeldungen Pro 1 Beschäftigte, nach Domizil des Antragsstellers, 213 Im Kanton Zug werden relativ viele Patentanträge eingereicht. Auch wenn die genaue Ausgestaltung der Patentbox noch aussteht, dürften Möglichkeiten zur privilegierten Besteuerung von Patenterträgen vorhanden sein. Mit 34% entfielen 213 die meisten Patentanmeldungen auf die Informations- und Kommunikationstechnik. Die Medizinal- und Biotechnologie sowie die Pharmaindustrie gehören ebenfalls zu den innovativen Branchen. Nur bei einer breit gefassten Definition der Patentbox könnten auch gewisse Unternehmenshauptsitze, Luxusgüterproduzenten und Handelsfirmen profitieren. Für KMU sind darüber hinaus Erleichterungen bei nicht patentgeschützten Erfindungen möglich BS NW SH ZG NE BL FR VD Medizinaltechnologie 29% Zusammensetzung Kanton Zug Pharmazeutika 15% Biotechnologie 22% Informations- und Kommunikationstechnik 34% AR ZH GE CH SG AG OW SZ TG SO GR GL AI JU TI BE VS LU UR jan.schuepbach@credit-suisse.com Quelle: OECD, Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 13

14 Wirtschaft Besteuerung von Privatpersonen Zug verteidigt Spitzenposition Die Steuerbelastung für natürliche Personen ist unabhängig vom Einkommensniveau im kantonalen Vergleich in Zug am attraktivsten. Vermögende Steuerzahler sind im Kanton deutlich übervertreten. Hohe Einkommensklassen sind in Zug übervertreten Hohes Wachstum der Einkommen und Steuererträge Wohlhabende zieht es vermehrt in die Zentralschweiz Der Kanton Zug positionierte sich bereits in den 192er-Jahren als steuergünstige Alternative zur nahen Grossstadt Zürich. Während einige Zentralschweizer Kantone nach einer Phase intensiven Standortwettbewerbs ab 26 Zug als Kanton mit den tiefsten Unternehmenssteuern ablösten, blieb Zug bis heute der steuergünstigste Kanton für Privatpersonen. Die tiefe Belastung durch Einkommens- und Vermögenssteuern ist ein wichtiger Standortfaktor für den Kanton und schlägt sich in der Verteilung des Steuersubstrats nieder. Im Schweizer Vergleich wohnen in Zug überdurchschnittlich viele Personen mit hohen Einkommen: 23% der Steuerpflichtigen versteuern ein Einkommen, das höher als CHF 121'7 ist. Aufgrund der Steuerprogression tragen sie damit rund 88% zum Steueraufkommen bei (vgl. Abb.). Schweizweit erzielen rund 14% der Steuerpflichtigen Einkommen in dieser Höhe. Die tiefsten Einkommensklassen sind in Zug hingegen unterdurchschnittlich vertreten: 39% der Steuerpflichtigen verdienen weniger als CHF 6 7 und erbringen 1.9% der Steuererträge. Einkommen und Steuererträge im Kanton Zug sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen (vgl. Abb.). Das durchschnittliche Reineinkommen pro Steuerpflichtigen im Kanton Zug wuchs von 23 bis 213 um gut 21% deutlich stärker als der Schweizer Durchschnitt (9%). Überdurchschnittlich entwickelten sich auch die Steuererträge der natürlichen Personen. Veränderungen des Durchschnittseinkommens in einer Region hängen von der Einkommensentwicklung ab, werden aber auch durch den Zu- oder Wegzug von Steuerzahlern beeinflusst. Die Anziehungskraft auf vermögende Privatpersonen spielte in Zug und den Spitzenreitern Obwalden und Schwyz ohne Zweifel eine Rolle. Auch für sehr vermögende Steuerpflichtige ist Zug attraktiv: Von den schweizweit Vermögensmillionären (5% der Steuerpflichtigen) haben sich überdurchschnittlich viele in Zug angesiedelt (12% der Steuerpflichtigen). Nur in Schwyz ist dieser Wert leicht höher. Mit knapp 15% der Steuerpflichtigen wohnen in Zug im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt (25%) auch wenige Personen, die über kein Reinvermögen verfügen. Was die Entwicklung bei den vermögenden Steuerzahlern angeht, liegt der Kanton Zug im Mittelfeld: Von 24 bis 213 nahm die Zahl der Vermögensmillionäre um 63% zu, was über dem Schweizer Zuwachs von 55% liegt, aber deutlich unter den Zuwachsraten von Obwalden und Schwyz (14%). 23% versteuern ein Einkommen von über CHF 122 Einkommen und Steuererträge wachsen stark Steuerpflichtige und Steuerertrag nach Einkommensklasse, 213, relative Häufigkeit in % Veränderung des durchschnittlichen Reineinkommens und Steuerertrags, natürliche Personen, 213 gegenüber 23 6% 5% 4% 3% 2% 1% % ZG Steuerpflichtige ZG Steuerertrag Schweiz Steuerpflichtige Schweiz Steuerertrag < >68 Reineinkommen (in Tausend CHF) Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung, Credit Suisse Veränderung Steuerertrag pro Steuerpflichtigen % Reineinkommen pro Steuerpflichtigen 213 <7' 1% 7' 8' 8' 9' 8% 9' 1' 1' 11' >11' 6% BS SZ ZG 4% GE GL TG VD UR LU TI SH CH VS FR NW 2% JU NE ZH GR SG AR AI BL BE AG SO % % 1% 2% 3% Veränderung Reineinkommen pro Steuerpflichtigen * Das hohe Wachstum im Kanton Obwalden ist zu einem grossen Teil auf das Jahr 213 zurückzuführen: Die Erträge stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 58%, die Einkommen um 19%. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung, Credit Suisse OW* 14

15 Zug für alle Einkommensklassen attraktiv In Zug winken grosse Steuervorteile Steuerklima beeinflusst Wohn- und Standortwahl Position im Steuerwettbewerb verteidigen Eine detaillierte Betrachtung erlaubt die Einschätzung der Einkommens- und Vermögenssteuerbelastung für natürliche Personen. Die Abbildung (unten links) zeigt die Steuerbelastung als Anteil des Bruttoeinkommens für ein kinderloses Ehepaar und mehrere Einkommensklassen. In Zug liegt die Steuerlast für alle Einkommensstufen unter dem Schweizer Mittel. Der Steuervorteil nimmt mit steigendem Einkommen zu. Im Kanton Zug bezahlt ein Ehepaar mit einem Haushaltseinkommen von CHF 1 etwa 6% weniger Steuern als im Schweizer Mittel. Bei einem Einkommen von CHF 3 liegt der Steuervorteil bei 8%. Die beobachteten Unterschiede in der Steuerbelastung resultieren in erheblichen Frankenbeträgen (Abbildung unten rechts): Ein Zuger Ehepaar mit einem Einkommen von CHF 1 müsste im Kanton Neuenburg fast CHF 11 mehr Steuern entrichten, in Zürich sind es CHF 37 mehr. Bei einem Einkommen von CHF 3 beträgt die Differenz gegenüber Neuenburg CHF 41 und gegenüber Zürich CHF 15. Die Steuerbelastung ist ein wichtiger Faktor beim unternehmerischen Standortentscheid. Dabei reagieren Unternehmen nicht nur auf Unterschiede bei den Gewinn- und Kapitalsteuern, sondern berücksichtigen in zunehmendem Masse auch die Steuerbelastung für natürliche Personen. Vor allem für grössere, international tätige Firmen stellt ein mildes Steuerklima eine wichtige Voraussetzung dar, um hochqualifizierte Arbeitskräfte an einem bestimmten Standort anzusiedeln. Mit der zunehmenden Mobilität und der Trennung von Arbeits- und Wohnort wird die steuerliche Attraktivität für natürliche Personen wichtiger, besonders für mobile, wohlhabende Individuen. Der Kanton Zug ist für diesen Wettbewerb bestens positioniert. Die milde Besteuerung von Unternehmen und Privatpersonen in Zug hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. In den letzten Jahren hat sich das Wachstum der Steuererträge allerdings verlangsamt und der Kanton schreibt rote Zahlen. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerreform III beabsichtigte moderate Senkung der Unternehmenssteuern dürfte die Attraktivität für juristische Personen erhalten. Die Wahrscheinlichkeit von Unternehmensansiedlungen wird dadurch erhöht. Eine Wiederholung der Erfolgsgeschichte der 2er-Jahre ist jedoch nicht absehbar. Angesichts der Defizite gilt es bei den natürlichen Personen primär, die aktuelle Position zu verteidigen. Der Regierungsrat will Steuererhöhungen für Privatpersonen vermeiden gelingt der Ausgleich des Staatshaushalts aber nicht, könnten diese dennoch notwendig werden (vgl. S. 25). jan.schuepbach@credit-suisse.com Zug besteuert alle Einkommensklassen deutlich tiefer Steuerbelastung* in % des Bruttoeinkommens, nach Einkommensklassen, 216, Ehepaar ohne Kinder 3% 25% 2% 15% 1% 5% % gestrichelte Linien = CH-Mittel der Einkommensklasse 1' 5' 2' 15' 3' 25' ZG SZ OW NW UR AI GL ZH TG AG LU GR AR BS TI SH SG SO VD FR VS BL BE GE JU NE Steuerreduktion durch Umzug nach Zug Abweichung zur mittleren Schweizer Steuerbelastung* in CHF, nach Einkommensklassen, 216, Ehepaar ohne Kinder 2' 15' 1' 5' -5' -1' -15' -2' -25' Steuerersparnis relativ zum Schweizer-Mittel (CHF) Steueraufschlag relativ zum Schweizer-Mittel (CHF) Bruttoeinkommen (CHF) 5' 1' 15' 2' 25' 3' ZG SZ OW NW UR AI GL ZH TG AG LU GR AR BS TI SH SG SO VD FR VS BL BE GE JU NE * Einkommens- und Vermögenssteuern auf Stufe Gemeinde, Kanton und Bund * Einkommens- und Vermögenssteuern auf Stufe Gemeinde, Kanton und Bund Quelle: TaxWare, Credit Suisse Quelle: TaxWare, Credit Suisse 15

16 Wirtschaft Branchenstruktur und Strukturwandel Kaum strukturelle Risiken im Branchenportfolio Zugs Beliebtheit als Standort für Hauptsitze und Dienstleistungsfirmen ist ungebrochen. Am stärksten wächst Zug-West, getrieben von der Spitzenindustrie. In den Berggemeinden schrumpft hingegen die Beschäftigung. Branchenmix als Basis für die Wertschöpfung Zug ist nicht deindustrialisiert Serviceangebot als Standortvorteil Zahlreiche Zugpferde für weiteres Wachstum Die Branchenstruktur ist von zentraler Bedeutung für das Leistungspotenzial einer Region. Die branchenbezogene Zusammensetzung der Wirtschaft, ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihre Wachstumsstärke liefern nicht nur Hinweise zur heutigen Wirtschaftskraft einer Region, sondern ermöglichen auch Rückschlüsse auf das zukünftige Wachstumspotenzial. Drei Viertel der Zuger Beschäftigten sind im Dienstleistungssektor tätig. Gegenüber 1995 sind dies rund zehn Prozentpunkte mehr. War Zug noch zu Beginn des 2. Jahrhunderts ein agrarisch geprägter Kanton, so zeigen diese Veränderungen den eindrücklichen Erfolg des Kantons als globales Handels- und Dienstleistungszentrum. Trotz der zunehmenden Bedeutung des Tertiärsektors sind weiterhin 23% der Beschäftigten in Bau und Industrie tätig, was ungefähr dem Landesdurchschnitt entspricht. Die Landwirtschaft beansprucht die Hälfte der Kantonsfläche, stellt jedoch lediglich 1.4% der Beschäftigten. Die dominierende Branche des Kantons ist der Grosshandel, der jeden siebten Beschäftigten anstellt. Neben dem Rohstoffhandel ist der Handel mit Pharmaprodukten von grosser Bedeutung. In Zug werden jedoch auch Energieträger, Maschinen und Gebäudetechnik sowie weitere Güter gehandelt. Ebenfalls relevant sind die äusserst wertschöpfungsstarken Lifesciences, die rund 8% der Beschäftigten ausmachen. In Zug sind diese Stellen mehrheitlich den Bereichen Pharma, Biotechnologie und Medtech zuzuordnen. Schliesslich gesellen sich Unternehmensdienstleister, Hauptsitze, Advokaten und Finanzdienstleistungen hinzu. Dieses hoch spezialisierte Angebot stellt längst einen eigentlichen Standortvorteil Zugs dar, da zuziehende Unternehmen vom ansässigen Know-how profitieren können. Die öffentliche Verwaltung und weitere staatsnahe Branchen nehmen nach wie vor eine unterdurchschnittliche Bedeutung ein. Unsere Betrachtung der Chancen und Risiken der Zuger Branchen zeigt, dass die grösseren Branchen allesamt ein intaktes oder sogar hohes Wachstumspotenzial aufweisen. Am höchsten schätzen wir das Potenzial für Informatikdienste ein (siehe Kapitel «Crypto Valley», S. 18). Zu den Branchen mit einem Überhang von Risiken zählen der Detailhandel und die Gastronomie. Frankenstärke und Onlinehandel setzen die beiden Branchen landesweit unter Druck. Aufgrund geringer Zinsmargen und hoher regulatorischen Kosten befindet sich das Bankwesen ebenfalls im Strukturwandel. Hauptsächlich chancenreiche Branchen Kanton Zug, Chancen-Risiken-Profil der 15 grössten Branchen, 216, Kreisgrösse: Beschäftigung hoch niedrig Branchenbewertung Advokaten, Wirtschaftsprüfer Unterrichtswesen Gesundheitswesen Personaldienstleister Öffentliche Verwaltung Detailhandel Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse Informatik Börsen, Broker, Makler Ausbaugewerbe Unternehmensberatung/ Hauptsitze Architekten, Ingenieure Elektronik und Uhren Bau und Industrie Dienstleistungen Öffentlicher Sektor Grosshandel Gastronomie Banken -5.%.% 5.% 1.% Beschäftigung: Abweichung vom Landesdurchschnitt Wachstumspotenzial mittelfristig überdurchschnittlich Mittlere Frist: Chancen-Risiken-Bewertung 216, CH = Lange Frist: Standortqualität 216; synthetische Indikatoren, CH = 2.5 Basel-Stadt 2. Lorzenebene/ Ennetsee 1.5 GE ZG Zürich-Stadt 1. ZH Zuger Schaffhausen Luzern Berggemeinden March/Höfe.5 Sursee/Seetal Baden AG NW. Knonaueramt -.5 Innerschwyz UR OW Freiamt -1. GL Entlebuch Standortqualität Quelle: Credit Suisse Chancen-Risiken-Bewertung 16

17 Mittel- und langfristig hohes Wachstumspotenzial Strukturwandel: Niedergang und Raum für Neues Wachstumsmotor Zug-West Digitalisierung und «Industrie 4.» als Chancen für Zug Die Bewertung der mittelfristigen Chancen und Risiken des gesamten Branchenportfolios fällt für Zug entsprechend sehr günstig aus. Der Kanton dürfte von einem Aufschwung der Landeskonjunktur überdurchschnittlich stark profitieren. Für die langfristigen Aussichten ziehen wir die Standortqualität heran, welche die Attraktivität für Ansiedlungen und zusätzliche Investitionen ansässiger Unternehmen misst. Zug wird sich auch unter neuen steuerlichen Rahmenbedingungen als attraktiver Standort behaupten können (siehe Kapitel Unternehmenssteuern, S. 11). Das Beschäftigungswachstum verläuft nicht linear über die gesamte Wirtschaft, sondern geht mit strukturellen Veränderungen einher. In einem Prozess schöpferischer Zerstörung bewirken die Märkte die Abwanderung oder die Auflösung weniger produktiver Wirtschaftsbereiche. Dadurch werden Raum und Kapazität für die Produktion neuer, hochwertiger Güter und Dienstleistungen frei. Trotz kurzfristig schmerzhaften Konsequenzen etwa einem Abbau von Arbeitsplätzen oder einer vorübergehend höheren Arbeitslosigkeit sind solche Prozesse für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aus langfristiger Optik unabdingbar. Von 211 bis 214 sind im Kanton Zug 33 zusätzliche Arbeitsstellen entstanden. Zug wächst mit 4.1% stärker als das Landesmittel von 3% und ähnlich stark wie die Zentrumsregionen Zürich-Stadt und Luzern (vgl. Abb.). Die Hälfte des Zuwachses geht in Zug auf Unternehmensdienstleistungen zurück, gefolgt von den staatsnahen administrativen und sozialen Diensten sowie Handels- und Verkaufsbranchen. Eine rückläufige Entwicklung weisen die Finanzdienstleistungen und die traditionellen Industriebranchen auf. Ausserdem schrumpft die Beschäftigung in den Zuger Berggemeinden leicht. Demgegenüber sind Risch und Steinhausen sehr stark gewachsen, bereits innerhalb des Kantons zeigen sich somit erhebliche Unterschiede in der strukturellen Dynamik. Weltweit wird die Wirtschaft von allumfassenden Megatrends geprägt. Als Folge der Digitalisierung haben sich einzelne Geschäftsmodelle, etwa der Handel mit Medien, fundamental verändert. Als «Industrie 4.» wird die hoch automatisierte und datengestützte Integration von Wertschöpfungsketten bezeichnet. Mit künstlicher Intelligenz, Algorithmen sowie internetgestützten Angeboten wird auch der Dienstleistungssektor von der Digitalisierung erfasst. Die Arbeitswelt wird sich dadurch stark verändern. Nachdem bisherige Technologieschübe vor allem Arbeitsplätze mit geringeren Qualifikationsanforderungen automatisiert haben, trifft dies auch zunehmend anspruchsvollere Tätigkeiten. Der Standort Zug dürfte von diesen Entwicklungen unter dem Strich profitieren: Hier sind weder der Dienstleistungs- noch der Industriesektor mit Massenprodukten oder grossen Backoffices ansässig. Die Mehrzahl der Zuger Arbeitsplätze sind von einem hohen Spezialisierungsgrad geprägt und lassen sich auch mit zukünftigen Technologien nur bedingt digital ersetzen. Als Informatikstandort könnte Zug ausserdem an der Entwicklung solcher Lösungen beteiligt sein und damit eher profitieren. Zug-West boomt Finanzdienstleistungen rückläufig Beschäftigungswachstum (Vollzeitäquivalente), in % Wachstumsbeiträge der Beschäftigung, in % Lorzenebene/ Ennetsee Cham Luzern Zimmerberg ZG Baar ZH CH AG Knonaueramt Zug Zuger Berggemeinden Steinhausen -5.%.% 5.% 1.% 15.% 2.% Risch 25% 2% 15% 1% 5% % -5% -1% Risch Steinhausen Lorzenebene/ Ennetsee ZG Baar CH Zug Cham Zuger Berggemeinden Landwirtschaft Traditionelle Industrie Spitzenindustrie Baugewerbe Energieversorgung Handel und Verkauf Verkehr, Transport, Post Information, Kommunikation, IT Finanzdienstleistungen Unternehmensdienstleistungen Unterhaltung und Gastgewerbe Admin. und soziale Dienste Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 17

18 Wirtschaft Fokus Informatikdienstleistungen Impulse aus dem Crypto Valley Im Zuge der Digitalisierung entwickelt sich die IT-Branche überdurchschnittlich stark. Im Windschatten dieses Wachstums entstehen in der Region Zug die ersten Grundlagen für ein Fintech-Cluster, das die Finanzwelt verändern will. Starkes Wachstum dank Digitalisierung IT-Arbeitsplatz-Dichte im Kanton Zug am höchsten Crypto Valley Zug: Verschlüsselungstechniken im Aufwind Digitalisierung, Internet der Dinge, Industrie 4., Fintech. Diese Begriffe haben eines gemeinsam: Sie stehen für Wandel, und sie verhelfen den Schweizer Informatikdiensten zu einer stark positiven Entwicklung. So wuchs die Beschäftigung der Schweizer IT-Branche 5 in den vergangenen zehn Jahren mit durchschnittlich 2.8% pro Jahr deutlich stärker als die der Gesamtwirtschaft (+1.1% p.a.). Ende 216 beschäftigte die Branche rund 77 Mitarbeiter. Parallel zur Beschäftigung ist auch die Bruttowertschöpfung der Branche überdurchschnittlich gewachsen. Während die nominale Gesamtbruttowertschöpfung seit 26 um durchschnittlich 1.6% pro Jahr gestiegen ist, konnten die Informatikdienstleister jährlich um 4.% zulegen (Pharma: +1.7%, Gesundheitswesen: +4.%, Grosshandel: +2.4%). Obwohl die IT-Branche eher binnenorientiert ist, beträgt ihr Anteil an den gesamten Schweizer Dienstleistungsexporten 12%. Die IT-Exporte nahmen zwischen 26 und 215 jährlich um rund 5.9% zu, die Gesamtexporte der Dienstleistungen sind lediglich um 2.2% gewachsen. Das dynamische Wachstum der Informatikdienstleister dürfte sich fortsetzen: In unserer Chancen-Risiken-Bewertung 6 gehen wir aufgrund der anhaltenden und immer rascheren Digitalisierung für die IT-Dienstleistungen mittelfristig von einem stark überdurchschnittlichen Wachstumspotenzial aus. Keine andere Branche der Schweiz erhält eine bessere Chancen-Risiken-Bewertung. Die IT-Branche verteilt sich nicht gleichmässig über die Schweiz. Der grösste Anteil der IT- Arbeitsplätze befindet sich mit rund 32% im Kanton Zürich, gefolgt von der Region Genfersee und der Wirtschaftsregion Bern. Die Dichte an Informatikdienstleistern ist jedoch im Kanton Zug am grössten, wenn man diese am Beschäftigtenanteil misst. 3.9% der Zuger Beschäftigten arbeiten bei einem IT-Dienstleister schweizweit sind es 2.%. Während die Gesamtzahl der Arbeitsplätze im Kanton Zug zwischen 211 und 214 jährlich um 1.3% wuchs, schuf der IT- Sektor pro Jahr rund 2.6% neue Arbeitsstellen. Damit sind die Zuger IT-Dienstleister sehr dynamisch gewachsen, aber nicht schneller als in der übrigen Schweiz. Am meisten zu diesem Wachstum trug die Gemeinde Baar bei, wo zwischen 211 und 214 rund die Hälfte der neuen Zuger IT-Stellen hinzukamen. Dies entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von rund 5.4%. Der Grossteil der Zuger Informatikdienstleister ist in der Beratung (5%) sowie der Programmierung (45%) tätig. Ausserdem haben sich in den letzten Jahren IT-Firmen in Zug angesiedelt, die nicht nur als Informatikdienstleister operieren, sondern eine Mischung von ITund Finanzdienstleistungen anbieten, sogenannte Fintech-Unternehmen. Der Begriff Fintech beschreibt Technologieunternehmen im Bereich der Finanzdienstleistungen. Ende 216 existierten in der Schweiz 174 solcher Fintech-Unternehmen, rund 6% davon befinden sich im Grossraum Zürich. 7 Während Zürich Fintechs unterschiedlicher Natur beheimatet, haben sich in der Stadt Zug vor allem solche niedergelassen, die sich auf Verschlüsselungstechnik spezialisieren, sogenannte kryptische Verfahren. Zug wird darum in Anlehnung an den Begriff Silicon Valley auch als Crypto Valley bezeichnet. Einen wichtigen Grundstein dafür bildete die Ansiedelung von Monetas im Jahr 213. Das internationale Fintech-Unternehmen möchte mit der sogenannten Blockchain-Technologie (siehe Kasten) und einer digitalen Vertragsplattform den weltweiten Zugang zu Finanzdienstleistungen erleichtern und effizienter gestalten. Mittlerweile haben sich weitere Fintech-Schwergewichte wie Ethereum und Xapo in Zug angesiedelt. Während Ethereum eine Art Vertragsplattform mit einer eigenen digitalen Währung (Ether) anbietet, hat sich Xapo auf die sichere Aufbewahrung von Bitcoins spezialisiert. 5 Wenn nicht anders angegeben, ist immer von IT-Dienstleistern im engeren Sinne die Rede (Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie). Der IT-Sektor im weiteren Sinne umfasst noch mehr Arbeitsplätze (z.b. bei Banken, Versicherungen und Telekomunternehmen): Die Zuger Behörden zählen knapp 9% der Vollzeitstellen zum ICT-Cluster. 6 Vgl. «Branchenhandbuch 217 Aufhellung in den meisten Industriebranchen», Credit Suisse Vgl. Swisscom: Swiss FinTech Start-up Map 18

19 Gebühren bezahlen mit Bitcoin Dass Zug für diese Firmen ein geeigneter Standort ist, liegt einerseits an der steuerlichen Attraktivität des Kantons. Anderseits gilt Zug als einer der innovativsten Standorte der Schweiz, liegt nahe am Finanzzentrum Zürich und bietet eine ausgezeichnete Infrastruktur und Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften. Ausserdem wird auch die dezentrale politische Struktur der Schweiz als Standortfaktor genannt. Da es sich bei Blockchain ebenfalls um ein dezentrales Netzwerksystem handelt, soll dies positiv zum Verständnis dieser Technologie beitragen. Zug zeigt sich gegenüber der noch jungen Fintech-Branche offen und fördert diese. So können bei der Zuger Stadtverwaltung seit Juli 216 im Rahmen eines Pilotprojekts Gebühren bis zu einem Betrag von CHF 2 mit der digitalen Währung Bitcoin bezahlt werden. Mitte Dezember hat der Zuger Stadtrat beschlossen, das Projekt zu verlängern und Bitcoin weiterhin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Bitcoin und Blockchain kurz erklärt Bitcoin ist eine Kryptowährung, die auf der sogenannten Blockchaintechnologie basiert. Blockchain ist ein System, das auf die sichere Speicherung von Daten spezialisiert ist. Dabei werden Transaktionen nicht mehr von einem zentralen Finanzintermediär, z.b. einer Bank oder Börse, geprüft und bewilligt, sondern sind dezentral organisiert. Sobald jemand eine Transaktion ausführen möchte, wird das ganze Netzwerk der autorisierten Nutzer angefragt, die Transaktion zu prüfen und zu bewilligen. Erst wenn sämtliche zugestimmt haben, wird die Transaktion freigegeben. Die Transaktion und alle notwendigen Informationen über Absender, Empfänger, Höhe der Transaktion etc. werden dabei in einer Art Datenblock gespeichert. Alle je getätigten Transaktionen sind chronologisch aneinander gekettet (Blockchain). Die digitale Währung Bitcoin und die zugrunde liegende Blockchaintechnologie bedienen sich einer Verschlüsselungstechnologie (Kryptografie), durch die keine je getätigte Transaktion verändert werden kann und die Manipulationen verunmöglichen soll. Blockchain wird in Zukunft nicht nur dazu dienen, Finanztransaktionen zu speichern und abzuwickeln, sondern dürfte auch für die Dokumentation von Gesetzen, Wahlen und Abstimmungen eingesetzt werden. Zug als Finanzzentrum der Zukunft? Mittlerweile nimmt Zug eine Vorreiterrolle bezüglich digitaler Währungen und Verschlüsselungstechnik ein. Auf Bitcoin und der zugrunde liegenden Blockchaintechnologie ruhen viele Hoffnungen, und die Erwartungen sind hoch. Inwiefern die Verschlüsselungstechnologie die Zukunft mitgestaltet, wird sich zeigen. Der Kanton Zug hat sich als Standort positioniert. Dank den bestehenden Firmen und der hohen Innovationskraft dürften sich weitere Fintech-Unternehmen am Zugerseebecken ansiedeln. Ist dies der Fall, wird Zug seine Stellung als Crypto-Hotspot ausbauen können. Diese Entwicklung würde die weltweite Ausstrahlung der Region Zug verstärken und die Stellung als Kanton mit der schweizweit höchsten Standortqualität unterstreichen. roman.schenk.2@credit-suisse.com Starke Zunahme von Umsatz und Beschäftigung Zug mit grösster Dichte an Informatikdienstleistern Werte für die Gesamtschweiz; Index 27 = 1 Anteil der IT-Vollzeitstellen an den totalen Vollzeitstellen je Kanton; Stand 214; Roter Bereich = unter Schweizer Durchschnitt Umsatz Informatikdienste Beschäftigung Informatikdienste Beschäftigung Gesamtwirtschaft * 4.% 3.5% 3.% 2.5% 2.% 1.5% 1.%.5%.% ZG ZH VD SZ GE BE AG LU BL BS SG AR TI OW AI TG NW SO SH NE FR GR JU GL VS UR * Werte von Credit Suisse geschätzt Quelle: Computerworld, Bundesamt für Statistik, Credit Suisse Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 19

20 Wirtschaft Büromarkt Neue Nachfrager gesucht Trotz der hohen Standortqualität für Unternehmen muss sich auch der Zuger Büroflächenmarkt mit einer anspruchsvollen Nachfragesituation auseinandersetzen. Investoren stimmt dies vorsichtiger. Kaum Nachfragewachstum 217 Angebot dürfte erhöht bleiben Die Region Lorzenebene/Ennetsee gehört flächenmässig zu den zehn grössten Büromärkten der Schweiz. Die Konzentration von Büroflächen ist in der Region vergleichsweise hoch und pro Einwohner existieren rund 12.5 m² an Büroflächen. Damit weist die Region Lorzenebene/Ennetsee einen höheren Büroflächenanteil pro Kopf auf als die Zentrumsregionen Basel, Bern und Genf und erreicht hinter der Stadt Zürich den zweithöchsten Wert. Zwischen 211 und 214 ist die Bürobeschäftigung in der Region mit 4.1% überdurchschnittlich gewachsen (CH: 3.%). Wachstumsschwerpunkte waren in Rotkreuz, Steinhausen und im zentralen Geschäftsgebiet (CBD) der Stadt Zug (vgl. Abb.) zu beobachten. Letzteres Gebiet wies allerdings auch Standorte mit einer merklich rückgängigen Bürobeschäftigung auf. Die Branchenstruktur im Kanton Zug verspricht gemäss unserer Chancen-Risiken-Bewertung mittelfristig ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. Konjunkturbedingt vermögen die Branchen mit den höchsten Beschäftigungsanteilen aktuell jedoch keine spürbare Zusatznachfrage nach Büroflächen zu generieren. Es tauchen zwar neue Nachfrager am Markt auf, diese können aber die schwächelnde Absorptionskraft der traditionellen Flächenabnehmer kaum kompensieren. Letztere sind bestrebt, die Nutzung zu optimieren und weniger Fläche zu benötigen. Für 217 rechnen wir deshalb für die Region Lorzenebene/Ennetsee nur mit einem geringen organischen Flächenwachstum. Die hohe Standortattraktivität der Region Lorzenebene/Ennetsee hat in den vergangenen Jahren nicht nur die Nachfrage, sondern gleichzeitig auch die Ausweitung beflügelt. Die Angebotsquote bleibt mit 3.6% aber unter dem Schweizer Mittel von 4.2%. Insbesondere die Zentren am Genfersee und in Zürich weisen höhere Werte auf. Aktuell sind rund 45 m² an Büroflächen im Angebot, rund ein Viertel mehr als noch ein Jahr zuvor. In der Stadt Zug selbst sind etwas über 1 m² Flächen ausgeschrieben. In Anbetracht des bewilligten Bauvolumens dürfte das regionale Angebot in den kommenden Jahren weiter steigen. Das bewilligte Investitionsvolumen der letzten 12 Monate liegt mit CHF 57 Mio. nur geringfügig unter dem langjährigen Mittel (vgl. Abb.). Ein Grossteil davon fällt dabei auf das Projekt Suurstoffi in Rotkreuz. In der Stadt Zug wird seit Ende 214 kaum noch in Büroflächen investiert. Obwohl es nicht an Projektideen mangelt, hat die unsichere Nachfrageentwicklung Investoren vorsichtiger werden lassen. Mittelbis langfristig sind jedoch grössere Projekte mit Büroflächen in der Stadt Zug in Planung. fabian.huerzeler@credit-suisse.com Räumliche Entwicklung der Bürobeschäftigung Veränderung der Bürobeschäftigung, absolut pro ha, Bewilligtes Bauvolumen für Büroflächen 12-Monats-Summe in CHF Mio.; Anteil am Total der grossen und mittleren Zentren Äusseres Geschäftsgebiet Zentrales Geschäftsgebiet (CBD) Baar 25 Region Lorzenebene/Ennetsee Stadt Zug Cham Zug Veränderung Bürobeschäftigte negativ unverändert 5 Risch 1 2 km positiv Quelle: Meta-Sys AG, Credit Suisse Quelle: Baublatt, Credit Suisse 2

21 Wohnen Finanzielle Wohnattraktivität Tiefe Abgaben, hohe Preise In keinem Kanton sind die obligatorischen Abgaben tiefer als in Zug. Insgesamt ist das Leben aber teuer. Dennoch ziehen seit einigen Jahren wieder mehr Menschen aus anderen Kantonen nach Zug als umgekehrt. Zuwanderung aus anderen Kantonen Finanzielle Wohnattraktivität mittelmässig Menzingen am günstigsten, Zug am teuersten Man wohnt gern im Kanton Zug. Dies zeigt das rasante Bevölkerungswachstum der letzten Jahre. Nur in Freiburg und im Waadtland ist die Einwohnerzahl seit dem Jahr 2 schneller gestiegen. Bis vor wenigen Jahren war vor allem die Zuwanderung aus dem Ausland für das starke Wachstum in Zug verantwortlich, während Einheimische vermehrt in die Nachbarkantone abwanderten. Dieser Trend hat sich umgekehrt. Seit 214 ziehen wieder deutlich mehr Menschen aus anderen Kantonen nach Zug als umgekehrt. Gleichzeitig hat sich die internationale Zuwanderung auf hohem Niveau stabilisiert. Ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Wohortes ist dessen finanzielle Attraktivität. Konkret: Wie viel bleibt nach Abzug aller Kosten, etwa für Wohnen, Steuern, Krankenkasse und Pendeln, vom Einkommen übrig? Für einen breit definierten Mittelstand liegt das frei verfügbare Einkommen im Kanton Zug knapp über dem Schweizer Durchschnitt. Zug belegt damit im RDI-Indikator 8 (Regional Disposable Income) allerdings nur den 19. Rang unter den Kantonen. Einem Zuger bleibt aber immer noch mehr von seinem Einkommen als etwa einem Zürcher, Basler oder Genfer. Kantonsweit am günstigsten lebt es sich in der Gemeinde Menzingen. Hier bleiben einer Familie mit zwei Kindern und einem Einkommen von CHF 15 nach Abzug aller obligatorischer Abgaben und Kosten rund CHF 76 4 zur freien Verfügung. Diese Beispielfamilie wohnt in einem Einfamilienhaus mittleren Standards, wobei der erwerbstätige Elternteil mit dem Auto nach Zürich zur Arbeit pendelt. Das tiefste frei verfügbare Einkommen bliebe derselben Familie in der Stadt Zug mit CHF 47 8 rund CHF 28 6 weniger als in Menzingen. Der Grund sind die Immobilienpreise: Die Familie hätte in der Stadt Zug gut 6% höhere Wohnkosten zu bewältigen. Nimmt man statt der Beispielfamilie einen Durchschnitt aller Haushaltstypen, bleibt in der Gemeinde Walchwil am wenigsten frei verfügbares Einkommen. Wohnkosten drücken auf finanzielle Wohnattraktivität Frei verfügbares Einkommen (RDI-Indikator) 216, CH = Wieder Nettozuwanderung aus anderen Kantonen Wanderungssaldi, Kanton Zug UR GL OWTG AI VSNW SOGRAG SZ AR LU SHSG FR TI JU ZG BE 2'5 2' 1'5 1' Saldo interkantonal Saldo international Saldo gesamt -1. ZH NE BL VD BS GE -1' -1' Quelle: Credit Suisse Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 8 «Wohnen, Pendeln, Krippe: Wo lebt sich s am günstigsten?» Credit Suisse,

22 Geringe Steuerlast, hohe Wohnkosten Keine verstärkte Abwanderung von Familien Das obige Beispiel wirft ein Licht auf die Zusammensetzung der Haushaltskosten in Zug: In keinem Kanton sind weniger Steuern fällig als in Zug, und auch die Krankenkassenprämien sind im kantonalen Vergleich tief. Gleichzeitig sind die Immobilienpreise und damit die Wohnkosten praktisch nirgendwo höher (vgl. S. 23). Dies bewirkt, dass Zug rein aus finanzieller Perspektive besonders für Haushalte mit hohen Einkommen attraktiv ist. Dies, weil in Haushalten mit sehr hohen Einkommen die Steuerlast weit gewichtiger ist als die Wohnkosten. In Haushalten mit mittleren und geringen Einkommen sind hingegen die Wohnkosten ausschlaggebend. Für viele dieser Haushalte übertreffen die Nachteile bei den Wohnkosten die Steuervorteile im Kanton Zug. Ist der Kanton Zug also unattraktiv für Familien mit Kindern? Da diese Haushalte vermehrt in der Mitte der Einkommensverteilung angesiedelt sind, binden die Wohnkosten einen höheren Teil des Budgets als bei einkommensstarken Haushalten. Die Zahlen der nationalen Strukturerhebung deuten allerdings darauf hin, dass Familien mit Kindern dem Kanton nicht vermehrt den Rücken kehren. Zwar sind zwischen 29 und 214 rund 31 Singles und kinderlose Paare aus der übrigen Schweiz in den Kanton Zug gezogen und nur 12 Haushalte mit Kindern. Zieht man aber Wegzüge von diesen Zuzügen ab, resultierte in beiden Haushaltskategorien ein ähnlicher negativer Saldo. Kinderlose Haushalte sind flexibler und ziehen deswegen in beide Richtungen öfter um. Anders in der Stadt Zug: Dorthin sind per saldo rund 53 kinderlose Haushalte gezogen, während der Wanderungssaldo bei den Haushalten mit Kindern 13 betrug. Viele dieser Familien blieben dem Kanton Zug aber treu und zogen etwa nach Cham, Steinhausen und Hünenberg. Am wenigsten vom Einkommen bleibt in der Stadt Zug und in Walchwil Frei verfügbares Einkommen (RDI-Indikator) 216 inkl. Kosten für Pendeln und Kinderbetreuung, CH = Wirtschaftsregion Steinhausen Baar Neuheim Cham Hünenberg Zug Menzingen Lorzenebene/Ennetsee Risch Zuger Berggemeinden Oberägeri Unterägeri Walchwil Quelle: Credit Suisse 22

23 Wohnen Wohnimmobilien Korrektur im Hochpreissegment Auf dem Zuger Wohnungsmarkt bildet sich im Unterschied zu anderen Regionen der Schweiz kein Überangebot und die Leerstände bleiben auf einem sehr tiefen Niveau. Beim Wohneigentum zeigen sich im gehobenen Preissegment jedoch deutliche Preisrückgänge und ein gestiegener Vermarktungsaufwand. Bautätigkeit seit Jahren rückläufig Geplante Ausweitung liegt unter Absorptionspotenzial Im Gegensatz zu den meisten anderen Schweizer Regionen, wo sich der Reinzugang nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau befindet, ist die Bautätigkeit im Kanton Zug seit mehreren Jahren rückläufig. In den letzten 12 Monaten wurden Baubewilligungen für insgesamt 54 Wohneinheiten gesprochen, rund 37% weniger als im Durchschnitt der letzten 1 Jahre. Bei den bewilligten Wohneinheiten, die voraussichtlich in den nächsten ein bis zwei Jahren auf den Markt kommen dürften, handelt es sich bei mehr als zwei Drittel um Mietwohnungen. Untenstehende Abbildung zeigt die abnehmende Ausweitung bei den verschiedenen Wohnformen. Trotz der tiefen Zinsen, die bei der schweizweit hohen Ausweitung von Mietwohnungen eine Hauptrolle spielen, hat in Zug die Mietwohnungsproduktion seit 211 um rund ein Drittel abgenommen. Innerhalb des Kantons zeigen sich jedoch deutliche regionale Unterschiede. So befindet sich die geplante Ausweitung in den Zuger Berggemeinden mit 1.52% des Wohnungsbestands über dem Schweizer Mittel (1.17%), während die Region Lorzenebene/Ennetsee mit.83% tiefer liegt. Die geplante Ausweitung im gesamten Kanton Zug liegt mit.95% deutlich unter der mittleren Absorption der letzten fünf Jahre von 1.86%. Die geringe Anzahl geplanter Wohnungen dürfte somit ohne grössere Probleme vom Markt absorbiert werden. Im Gegensatz zur gesamtschweizerischen Entwicklung befindet sich der Kanton Zug in der komfortablen Lage, dass im Mietwohnungssegment kein Überangebot entsteht. Die Leerstandziffer liegt mit.35% heute deutlich unter dem Landesmittel von 1.3%. Die verhältnismässig bescheidene Ausweitung dürfte die Leerstände im Kanton Zug auch im laufenden Jahr kaum anheben und auf sehr tiefem Niveau belassen. In den Zuger Berggemeinden ist die Leerstandziffer 216 sogar von.76% auf.37% merklich gesunken und erreicht mittlerweile beinahe das Niveau der Region Lorzenebene/Ennetsee (vgl. Abb.). In der längeren Sicht sind einige grosse Projekte in Planung: Im Siedlungsbebiet Unterfeld, auf der Gemeindegrenze zwischen Baar und Zug, sollen beispielsweise rund 7 Wohnungen entstehen. Sinkender Reinzugang Linke Skala: Reinzugang in Wohneinheiten basierend auf Baubewilligungen des Vorjahres, rechte Skala: Ausweitung in % des Bestands, 217: Prognose Tiefe Leerstände Leerstandziffer nach Segment und Wirtschaftsregion, in % EFH EWG Miete Ausweitung EFH Ausweitung EWG Ausweitung Miete 2.% 1.75% 1.5% 1.25% 1.%.75% 1.4% 1.2% 1.%.8%.6%.4% Miete Eigentumswohnungen Einfamilienhäuser (zum Verkauf) Total 4.5%.2% %.%.% Lorzenebene/Ennetsee Zuger Berggemeinden EFH: Einfamilienhäuser (zum Verkauf); EWG: Eigentumswohnungen Quelle: Baublatt, Credit Suisse Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse 23

24 Tragbarkeit als grosse Hürde bei Wohneigentum Sinkende Preise im Hochpreissegment Marktberuhigung bei Eigentum setzt sich fort Auch bei Mietwohnungen steigt der Vermarktungsaufwand Mit dem starken Rückgang der Wohneigentumsproduktion haben die Projektentwickler auf eine sinkende Eigentumsnachfrage reagiert. Zwar bleibt Wohneigentum dank nach wie vor sehr tiefen Hypothekenzinsen für viele Haushalte die Wunschwohnform. Aufgrund der erreichten Preisniveaus und der hohen Finanzierungsanforderungen können sich aber immer weniger Haushalte diesen Wunsch erfüllen. Eingeständnisse beim Ausbaustandard, der Grösse oder dem Wohnort sind deshalb häufig. So kostet eine neue Eigentumswohnung mit mittlerem Ausbaustandard in der Stadt Zug beispielsweise rund CHF 1 434, in der Gemeinde Menzingen hingegen nur rund CHF 939 (vgl. Abb.). Neben der regionalen Diversifikation führt die erschwerte Tragbarkeit zu einer Verlagerung der Eigentumsnachfrage in tiefere Preissegmente. Die Verschiebung zeigt sich eindrücklich am Preiswachstum der einzelnen Segmente (vgl. Abb.). Die Preise für Objekte im gehobenen Segment sind 216 im Vergleich zum Vorjahr um 4.2% gesunken. Das Preiswachstum bei mittleren Objekten hat sich spürbar abgeschwächt, bleibt aber mit 1.7% im Plus. Demgegenüber sind die Preise für einfache Objekte um 9.4% angestiegen. Die zunehmenden Vermarktungsschwierigkeiten im Hochpreissegment widerspiegeln sich in der Insertionsdauer der ausgeschriebenen Objekte. Regional zeigen sich dabei deutliche Unterschiede, wobei die Zuger Berggemeinden weitaus stärker betroffen sind als die Gemeinden um den Zugersee. So waren Eigentumswohnungen in den Zuger Berggemeinden 216 im Median 12 Tage inseriert (215: 1 Tage), in der Region Lorzenebene/Ennetsee dagegen nur 97 Tage (215: 68 Tage). Die gestiegene Insertionsdauer dürfte eine direkte Folge des hohen Preisniveaus und der damit verbundenen rückgängigen Nachfrage in den oberen Segmenten sein. Viele Verkäufer dürften diese Verschiebung bisher noch zu geringfügig in den Verkaufspreisen abgebildet haben. Für 217 erwarten wir im Kanton Zug im mittleren Wohnsegment eine weitere Abschwächung des Preiswachstums, nachdem sich dieses bereits 216 gegenüber der Vorjahresperiode mehr als halbiert hat. Auch im oberen Preissegment muss im laufenden Jahr mit weiteren Preisrückgängen gerechnet werden. In Anbetracht des Ungleichgewichts von Eigentumspreisen und Einkommensentwicklung im Kanton Zug ist diese Korrektur zu begrüssen und trägt zur längerfristigen Stabilität des Marktes bei. Auch bei den Mietwohnungen nehmen die Vermarktungsschwierigkeiten in den höheren Preissegmenten tendenziell zu. So sind die ausgeschriebenen Mieten der teuersten 1% aller Mietobjekte seit dem Höchststand Ende 214 um über 6% gesunken. Parallel dazu steigt auch die Insertionsdauer im ganzen Kanton an. Durchschnittlich waren Mietwohnungen im Jahr 216 in der Region Lorzenebene/Ennetsee 4 Tage (215: 32) und in den Zuger Berggemeinden 45 Tage (215: 4) ausgeschrieben und liegen somit um den Schweizer Durchschnitt von 43 Tagen. Trotz des eher knappen Wohnungsangebotes im Kanton, ist die Vermietung von Wohnungen insbesondere im hohen Preissegment kein absoluter Selbstläufer mehr. linus.graf@credit-suisse.com Hohe Preise für Eigentumswohnungen Transaktionspreise für eine mittlere Eigentumswohnung (11 m2), im Neubau, in CHF Preisrückgang im Hochpreissegment Jahreswachstumsraten Wohneigentum nach Segment, MS-Region Zug, in % > 1'4' 1'3' 1'4' 1'2' 1'3' 1'1' 1'2' 1'' 1'1' 9' 1'' 8' 9' 7' Reinach 8' 6' 7' < 6' Kanton Zug Sursee Hochdorf Emmen Muri Luzern Kriens Zürich Uster Wetzikon Kilchberg Thalwil Affoltern Horgen Stäfa Wädenswil Rapperswil-Jona Richterswil Baar Cham Zug Einsiedeln Küssnacht Arth Schwyz 1% 9.4% 8% 6% 1.7% 4% 2% % -2% -4% Einfaches Objekt Mittleres Objekt Gehobenes Objekt 4.2% -6% Quelle: Wüest Partner, Credit Suisse, Geostat Quelle: Wüest Partner, Credit Suisse 24

25 Kantonsfinanzen Wachsende Spannungen Während der Kanton Zug in vielen Bereichen Spitzenpositionen belegt, weist der Finanzhaushalt ein strukturelles Defizit auf. Ein Sparprogramm lehnte die Bevölkerung an der Urne ab. Welcher Weg führt den Kanton zurück in die schwarzen Zahlen? Sparprogramm abgelehnt Opfer des eigenen Erfolgs Strapazierte Solidarität Seit 213 schreibt der Kanton Zug rote Zahlen (vgl. Abb.). Gemäss Finanzplan dürfte sich dies bis auf Weiteres nicht ändern. Bis 22 wendet der Kanton jährlich rund CHF 1 Mio. mehr auf, als er einnimmt. Das aktuell stattliche Eigenkapital von rund CHF 9 Mio. schmilzt, falls keine Massnahmen ergriffen werden, auf CHF 2 Mio. Sparen wäre also dringend angezeigt, doch das kantonale Entlastungsprogramm ist auf halbem Weg stecken geblieben: 53% der Zuger Bevölkerung lehnten Massnahmen ab, die die Staatsrechnung jährlich um CHF 4 Mio. hätte entlasten sollen. Das nächste, für 219 angesetzte Sparprogramm, dürfte deshalb noch grössere Einschnitte vorsehen. Wie kommt der ansonsten so erfolgreiche Zentralschweizer Kanton in die schwierige Finanzlage? Eine wesentliche Ursache liegt im Erfolg selbst. Zug konnte mit seiner Tiefsteuerstrategie in den vergangenen Jahren zahlreiche Unternehmen und vermögende Privatpersonen anziehen. Die Steuereinnahmen flossen, die staatlichen Leistungen wurden ausgebaut und der Kanton investierte. Mittlerweile ist das Wachstum der Steuereinnahmen abgeflacht, die Ausgaben hingegen nehmen weiter zu. Hinzu kommen rekordhohe Zahlungen in den nationalen Finanzausgleich (NFA). Mit CHF 34 Mio. (CHF 29 pro Einwohner) erreicht der geschuldete Beitrag des Kantons im Jahr 217 erneut einen Höchstwert. Die NFA-Zahlung macht mittlerweile fast einen Viertel des gesamten kantonalen Aufwands aus (vgl. Abb.). Der hohe Betrag für den Finanzausgleich 217 basiert auf den Jahren 211 bis 213. Festgelegt wird der Ressourcenausgleich, das wichtigste Gefäss des NFA, aufgrund der theoretisch besteuerbaren Einkommen, Vermögen und Unternehmensgewinnen. Da die Einkommen in Zug im Jahr 211 ausserordentlich hoch waren, gilt dies auch für das kantonale Ressourcenpotenzial im entsprechenden Jahr und resultiert in einer hohen Ausgleichszahlung. Der Kanton hat zwar eine Reserve für die absehbar hohen NFA-Zahlungen angelegt. Bei anhaltenden Defiziten ist diese jedoch rasch aufgebraucht. Zug fehlen ab 217 jährlich CHF 1 Millionen Finanzausgleich als grösster Budgetposten Ertrag und Aufwand der laufenden Rechnung in CHF, ab 216: Budget/Plan Anteil der NFA-Zahlung am Gesamtaufwand, Budget 217 1'6' 1'4' Ertrag Aufwand 1'2' 1'' Beitrag Finanzausgleich (23%) 8' 6' 4' 2' Übriger Aufwand (77%) Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, Finanzverwaltung Kanton Zug, Credit Suisse Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, Finanzverwaltung Kanton Zug, Credit Suisse 25

26 Ausgaben senken oder Steuern erhöhen? Steuerlast versus Leistungsniveau Steuerreform als Prüfstein Zug verfügt über Reserven Welcher Weg führt den Kanton zurück in die schwarzen Zahlen? Solange eine Steuererhöhung nicht spruchreif ist und die Wirtschaft zögerlich wächst, muss Zug Ausgaben kürzen. Mit einem Personalstopp und rund 15 weiteren Massnahmen konnte der Kanton die Rechnung 215 bereits um CHF 5 Mio. entlasten. Vom erwähnten Paket mit weiteren 5 Massnahmen, das 216 am Referendum scheiterte, wären unter anderem Familien, Mütter, Pflegebedürftige und Lehrer betroffen gewesen. Doch wo soll Zug den Rotstift ansetzen? In einem ersten Schritt dürfte der Kanton versuchen, aus den weniger umstrittenen Massnahmen der Vorlage ein neues, mehrheitsfähiges Paket zu schnüren. Dies wird aber kaum genügen, um die absehbaren Defizite auszugleichen. Zudem belasten auch in den kommenden Jahren hohe Investitionen das Budget. Ist die Bevölkerung nicht bereit, auf das heutige Leistungsniveau zu verzichten, dürfte es in den kommenden Jahren zu Steuererhöhungen kommen. Im Referenzjahr 217 (Basis ) schöpft nur der Kanton Schwyz einen geringeren Anteil der besteuerbaren Einkommen, Vermögen und Unternehmensgewinne ab als der Kanton Zug (vgl. Abb.). Schwyz hat die Grenzen des Steuerwettbewerbs ausgelotet: Der Kanton musste seine Steuern aufgrund anhaltender Defizite erhöhen. Auch Zug wird den Zielkonflikt zwischen tiefer Steuerlast und hohem Leistungsniveau neu aushandeln müssen, obwohl er wirtschaftlich weit mehr Potenzial besitzt als sein Nachbarkanton. Ein nächster Prüfstein für die zukünftige Steuerpolitik wäre die kantonale Begleitvorlage zur Unternehmenssteuerreform III (vgl. S. 11). Bei einer Annahme der nationalen Vorlage im Februar 217 nimmt Zug die kantonale Umsetzung in Angriff, die einen einheitlichen Gewinnsteuersatz von rund 12% für alle Unternehmenstypen vorsieht. Obwohl sich Minder- und Mehreinnahmen laut Kanton die Waage halten und keine Lasten von den Unternehmen auf die privaten Steuerzahler verlagert werden sollen, dürfte der Kampf um die Vorlage entlang der Fronten der aktuellen Spardebatte verlaufen. Trotz der düsteren Wolken ist die Situation des Zuger Finanzhaushalts noch nicht dramatisch. Der Kanton ist kaum verschuldet. Wenn man das Finanzvermögen berücksichtigt, verfügt er sogar über ein ansehnliches Nettovermögen. Er hat also Reserven aufgebaut, von denen er in den kommenden, wohl magereren Jahren zehren kann (vgl. Abb.). Dennoch drängt die Zeit. Zug sieht sich gefordert, in Einklang mit Bevölkerung und Unternehmen eine ausgeglichene Finanzund Standortstrategie für die nächsten Jahre auszuarbeiten eine Aufgabe, die kaum von heute auf morgen zu bewältigen ist. simon.hurst@credit-suisse.com Zug schöpft sein Potenzial wenig aus Verhältnis der effektiven Steuereinnahmen zu den theoretisch besteuerbaren Ressourcen, Referenzjahr 217 Die kantonalen Reserven schwinden Eigenkapital in CHF, Kanton Zug (ab 216: Budget/Plan) 4% 35% 3% 25% 2% 15% 1% 5% % SZ ZGNW GE JUVD BS VSNEBE ZHSG GRCHBLFR TI SO UR AI LUGLSH TG AGAR OW 1'4' 1'2' 1'' 8' 6' 4' 2' Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, Credit Suisse Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, Finanzverwaltung Kanton Zug, Credit Suisse 26

27 Kantonsfinanzen Zug müsste nach der Steuerreform noch mehr zahlen Die Unternehmenssteuerreform III würde sich auch auf den nationalen Finanzausgleich (NFA) auswirken. Pro Einwohner müsste der Kanton Zug gemäss Schätzung des Bundes über CHF 3 mehr als heute entrichten. Damit würde die Zahlung die Grenze von CHF 3 pro Person übersteigen. Der Grund liegt in der Zusammensetzung des kantonalen Steuersubstrats, das für die Berechnung des NFA herangezogen wird. In Zug enthält dieses einen vergleichsweise hohen Anteil an Unternehmensgewinnen. Die Gewichtung der Unternehmensgewinne im NFA müsste wegen der Steuerreform angepasst werden. Dadurch verändert sich das schweizweite Ressourcenpotenzial und mit diesem auch die kantonalen Zahlungen. USR III und Finanzausgleich Veränderung der Zahlung, in CHF pro Einwohner, Schätzung Referenzjahr ZG FR GR VD AI VS NE GL UR JU BL BE TG GE LU SO NW SZ SH OW AR ZH AG BS SG TI simon.hurst@credit-suisse.com Einnahmen wachsen langsamer Steuern senken und trotzdem mehr einnehmen Zug zeigte in den 2er-Jahren, wie dies funktioniert. Durch den Zuzug von Unternehmen und Einwohnern vergrösserte sich das Steuersubstrat derart, dass die Erträge trotz tieferer Steuern stark wuchsen. In den letzten Jahren stagnierten die Steuereinnahmen jedoch auf hohem Niveau bei jährlich gut CHF 6 Mio. Bis 22 rechnet die Finanzverwaltung mit einer vorsichtigen Zunahme. Die Abbildung zeigt das grosse Gewicht der Unternehmenssteuern für den Kanton: Fast 4% der Erträge stammen von juristischen Personen. Umso bedeutender ist die Entscheidung über die Unternehmenssteuerreform III für Zug. Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung, Credit Suisse Kantonale Steuererträge In Mio. CHF Natürliche Personen Juristische Personen simon.hurst@credit-suisse.com Kanton hat Spielraum Durch das starke Wachstum der Steuererträge ab 2 konnte der Kanton Zug nicht nur seine Nettoverschuldung abbauen, sondern sogar ein Nettovermögen anhäufen. Verrechnet man das Fremdkapital mit dem kantonalen Finanzvermögen, ergibt sich ein Nettovermögen von rund CHF 35 pro Einwohner. Dank seinen Reserven hat der Kanton Zug trotz der sich verschlechternden Finanzlage einen komfortablen Spielraum. Das schweizweit grösste Nettovermögen weist der Kanton Graubünden auf, die höchsten Nettoschulden der Kanton Genf. Im Durchschnitt aller Kantone beträgt die Nettoverschuldung CHF 38. Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, Finanzverwaltung Kanton Zug, Credit Suisse Nettoschulden In CHF pro Einwohner, ' 2' 15' 1' 5' -5' -1' FROW UR LU AIGL ZG GR VS JUCH TISO BENE SHVDSGNW SZARTG AGZH BS BL GE simon.hurst@credit-suisse.com Quelle: Eidgenössische Finanzverwaltung, Credit Suisse 27

28 Risikowarnung Jede Anlage ist mit Risiken verbunden, insbesondere in Bezug auf Wertund Renditeschwankungen. Sind Anlagen in einer anderen Währung als Ihrer Basiswährung denominiert, können Wechselkursschwankungen den Wert, den Kurs oder die Rendite nachteilig beeinflussen. Informationen zu den mit Anlagen in die hierin behandelten Wertpapiere verbundenen Risiken finden Sie unter folgender Adresse: Dieser Bericht kann Informationen über Anlagen, die mit besonderen Risiken verbunden sind, enthalten. Bevor Sie eine Anlageentscheidung auf der Grundlage dieses Berichts treffen, sollten Sie sich durch Ihren unabhängigen Anlageberater bezüglich notwendiger Erläuterungen zum Inhalt dieses Berichts beraten lassen. Zusätzliche Informationen erhalten Sie ausserdem in der Broschüre «Besondere Risiken im Effektenhandel», die Sie bei der Schweizerischen Bankiervereinigung erhalten. Kurs, Wert und Ertrag der in diesem Bericht beschriebenen Wertpapiere oder Finanzinstrumente können sowohl steigen als auch fallen. Der Wert von Wertpapieren und Finanzinstrumenten unterliegt Schwankungen von Kassa- bzw. Termin- und Wechselkursen sowie der Entwicklung von wirtschaftlichen Indikatoren, der Bonität von Emittenten oder Referenz- Emittenten usw. Diese Schwankungen und Entwicklungen können sich sowohl vorteilhaft als auch nachteilig auf den Ertrag bzw. den Kurs der betreffenden Papiere oder Instrumente auswirken. Beim Kauf von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten können Sie aufgrund von Schwankungen der Börsenkurse oder anderer finanzieller Indizes usw. einen Verlust oder einen den investierten Betrag übersteigenden Verlust erleiden. Dieses Risiko betrifft insbesondere Anleger in Wertpapiere wie beispielsweise ADRs, deren Wert von Wechselkursschwankungen beeinflusst wird. Provisionssätze für Maklergeschäfte entsprechen den zwischen der CS und dem Anleger vereinbarten Sätzen. Bei Transaktionen, die als Abkommen zwischen selbstständigen Händlern/Kommittenten (Principal-toprincipal-Basis) zwischen der Credit Suisse und dem Anleger abgeschlossen werden, entspricht der Kauf- bzw. Verkaufspreis der Gesamtvergütung. Auf Principal-to-principal-Basis durchgeführte Transaktionen, einschliesslich ausserbörslicher (OTC) Transaktionen mit Derivaten, werden als Kauf-/Geldkurs oder Verkaufs-/Briefkurs angegeben, wobei zwischen diesen Kursangaben eine Differenz (Spread) bestehen kann. Gebühren für Transaktionen werden vor dem Handel gemäss den geltenden Gesetzen und Bestimmungen vereinbart. Bitte konsultieren Sie vor einem Kauf die handelsvorbereitende Dokumentation, in der Sie eine Erläuterung der Risiken und Provisionen usw. der jeweiligen Wertpapiere oder Finanzinstrumente finden. Bei strukturierten Wertpapieren handelt es sich um komplexe Anlageinstrumente, die typischerweise ein erhöhtes Risiko aufweisen. Diese Produkte richten sich ausschliesslich an erfahrene und informierte Anleger, die alle mit der entsprechenden Anlage verbundenen Risiken verstehen und akzeptieren. Der Marktwert strukturierter Wertpapiere wird durch wirtschaftliche, finanzielle und politische Faktoren beeinflusst (insbesondere Spot- und Forward-Zinsen sowie Wechselkurse), ebenso durch Faktoren wie Laufzeit, Marktkonditionen, Volatilität oder Bonität des Emittenten bzw. Referenzemittenten. Anleger, die den Erwerb strukturierter Produkte erwägen, sollten das betreffende Produkt eigenständig prüfen und analysieren und ihre eigenen Berater zu den mit dem geplanten Erwerb verbundenen Risiken konsultieren. Einige der in diesem Bericht behandelten Produkte weisen ein erhöhtes Mass an Volatilität auf. Anlagen mit hoher Volatilität können plötzlich und in beträchtlichem Umfang an Wert verlieren. In diesem Fall kann es zu Verlusten kommen, wenn die Anlagen veräussert werden. Derartige Verluste können dem Wert der ursprünglichen Anlage entsprechen. Bei bestimmten Investments können die erlittenen Verluste den Wert der ursprünglichen Anlage sogar übersteigen. In einem solchen Fall müssen Sie die erlittenen Verluste durch zusätzliche Zahlungen decken. Die Rendite auf ein Investment kann fluktuieren, deshalb wird gegebenenfalls ein Teil des für die ursprüngliche Anlage gezahlten Betrags für die Zahlung der Rendite verwendet. Bestimmte Investments können gegebenenfalls nicht ohne weiteres realisiert werden, und der Verkauf bzw. die Realisierung der betreffenden Instrumente kann sich als schwierig erweisen. Ebenso kann es sich als schwierig erweisen, zuverlässige Informationen zum Wert eines Investments oder den damit verbundenen Risiken zu erlangen. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Kundenberater. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Ergebnisse. Provisionen, Gebühren oder andere Kosten sowie Wechselkursschwankungen können die Performance mindern. Sensitivität Die Sensitivitätsanalyse entspricht der Veränderung des Marktwerts (z. B. des Preises) eines Finanzinstruments bei einer bestimmten Veränderung eines Risikofaktors oder einer Modellannahme. Insbesondere der Marktwert eines Finanzinstruments wird durch wirtschaftliche, finanzielle und politische Faktoren beeinflusst (u. a. Spot- und Forward-Zinsen sowie Wechselkurse), ebenso durch Faktoren wie Laufzeit, Marktkonditionen, Volatilität oder Bonität des Emittenten bzw. Referenzemittenten. Finanzmarktrisiken Historische Renditen und Finanzmarktszenarien sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Preis und der Wert der hierin erwähnten Anlagen und alle daraus resultierenden Erträge können sinken, steigen oder schwanken. Die Performance in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die künftige Wertentwicklung. Sind Anlagen in einer anderen Währung als Ihrer Basiswährung denominiert, können Wechselkursschwankungen den Wert, den Kurs oder die Rendite nachteilig beeinflussen. Sie sollten, soweit Sie eine Beratung für erforderlich halten, Berater konsultieren, die Sie bei dieser Entscheidung unterstützen. Anlagen werden möglicherweise nicht öffentlich oder nur an einem eingeschränkten Sekundärmarkt gehandelt. Ist ein Sekundärmarkt vorhanden, kann der Kurs, zu dem die Anlagen an diesem Markt gehandelt werden oder die Liquidität bzw. Illiquidität des Marktes nicht vorhergesagt werden. Schwellenmärkte In Fällen, in denen sich dieser Bericht auf Schwellenmärkte bezieht, weisen wir Sie darauf hin, dass mit Anlagen und Transaktionen in verschiedenen Anlagekategorien von oder in Zusammenhang oder Verbindung mit Emittenten und Schuldnern, die in Schwellenländern gegründet, stationiert oder hauptsächlich geschäftlich tätig sind, Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Anlagen im Zusammenhang mit Schwellenländern können als spekulativ betrachtet werden; ihre Kurse neigen zu einer weit höheren Volatilität als die der stärker entwickelten Länder der Welt. Anlagen in Schwellenmärkten sollten nur von versierten Anlegern oder von erfahrenen Fachleuten getätigt werden, die über eigenständiges Wissen über die betreffenden Märkte sowie die Kompetenz verfügen, die verschiedenen Risiken, die solche Anlagen bergen, zu berücksichtigen und abzuwägen und ausreichende finanzielle Ressourcen zur Verfügung haben, um die erheblichen Risiken des Anlageausfalls solcher Anlagen zu tragen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Risiken, die sich aus Anlagen in Schwellenmärkten ergeben, und Ihre Portfolio-Strukturierung zu steuern. Bezüglich der unterschiedlichen Risiken und Faktoren, die es bei Anlagen in Schwellenmärkten zu berücksichtigen gilt, sollten Sie sich von Ihren eigenen Beratern beraten lassen. Alternative Anlagen Hedge-Fonds unterliegen nicht den zahlreichen Bestimmungen zum Schutz von Anlegern, die für regulierte und zugelassene gemeinsame Anlagen gelten; Hedge-Fonds-Manager sind weitgehend unreguliert. Hedge-Fonds sind nicht auf eine bestimmte Zurückhaltung bei Anlagen oder Handelsstrategie beschränkt und versuchen, in den unterschiedlichsten Märkten Gewinne zu erzielen, indem sie auf Fremdfinanzierung, Derivate und komplexe, spekulative Anlagestrategien setzen, die das Risiko eines Anlageausfalls erhöhen können. Rohstofftransaktionen bergen ein hohes Mass an Risiko und sind für viele Privatanleger möglicherweise ungeeignet. Marktbewegungen können zu erheblichen Verlusten oder sogar zu einem Totalverlust führen. 28

29 Anleger in Immobilien sind Liquiditäts-, Fremdwährungs- und anderen Risiken ausgesetzt, einschliesslich konjunktureller Risiken, Vermietungsrisiken und solcher, die sich aus den Gegebenheiten des lokalen Marktes, der Umwelt und Änderungen der Gesetzeslage ergeben. Zins- und Ausfallrisiken Die Werthaltigkeit einer Anleihe hängt von der Bonität des Emittenten bzw. des Garanten ab. Sie kann sich während der Laufzeit der Anleihe ändern. Bei Insolvenz des Emittenten und/oder Garanten der Anleihe ist die Anleihe oder der aus der Anleihe resultierender Ertrag nicht garantiert und Sie erhalten die ursprüngliche Anlage möglicherweise nicht oder nur teilweise zurück. Offenlegungen Die Informationen und Meinungen in diesem Bericht wurden von der Abteilung Research der Division International Wealth Management der CS am angegebenen Datum erstellt und können sich ohne vorherige Mitteilung ändern. Aufgrund unterschiedlicher Bewertungskriterien können die in diesem Bericht geäusserten Ansichten über einen bestimmten Titel von Ansichten und Beurteilungen des Credit Suisse Research Department der Division Investment Banking abweichen oder diesen widersprechen. Dieses Material kann sich auf zuvor veröffentlichte Research- Empfehlungen und Rating-Änderungen beziehen (manchmal in einer Liste zusammengestellt). Alle Research-Beiträge und -Berichte, die Empfehlungen und Rating-Änderungen für Unternehmen bzw. einzelne Finanzinstrumente beinhalten, sind unter der folgenden Adresse abrufbar: Beiträge von Anlagestrategen sind keine Research-Berichte. Anlagestrategen gehören nicht dem CS Research Department an. Die CS verfügt über Weisungen, die sicherstellen, dass das Research Department unabhängig ist. Dies schliesst Weisungen zu Handelsbeschränkungen für bestimmte Wertschriften vor der Veröffentlichung von Research-Berichten ein. Diese Weisungen gelten nicht für Anlagestrategen. Die CS lehnt jede Haftung für Verluste aus der Verwendung dieses Berichts ab, es sei denn, dieser Haftungsausschluss steht im Widerspruch zu einer Haftung, die sich aus bestimmten, für die CS geltenden Statuten und Regelungen ergibt. Dieser Bericht ist kein Ersatz für eine unabhängige Beurteilung. Die CS hat möglicherweise eine Handelsidee zu diesem Wertpapier veröffentlicht oder wird dies möglicherweise in Zukunft tun. Handelsideen sind kurzfristige Handelsempfehlungen, die auf Marktereignissen und Katalysatoren basieren, wohingegen Unternehmensempfehlungen Anlageempfehlungen darstellen, die auf dem erwarteten Gesamtertrag im 6- bis 12-Monats-Horizont basieren, gemäss der Definition im Disclosure-Anhang. Da Handelsideen und Unternehmensempfehlungen auf unterschiedlichen Annahmen und Analysemethoden basieren, könnten die Handelsideen von den Unternehmensempfehlungen abweichen. Ausserdem hat die CS möglicherweise andere Berichte veröffentlicht oder wird möglicherweise Berichte veröffentlichen, die im Widerspruch zu dem vorliegenden Bericht stehen oder zu anderen Schlussfolgerungen gelangen. Diese Berichte spiegeln die verschiedenen Annahmen, Einschätzungen und Analysemethoden wider, auf denen sie basieren, und die CS ist in keiner Weise verpflichtet, sicherzustellen, dass der Empfänger Kenntnis von anderen entsprechenden Berichten erhält. Bestätigung der Analysten Alle in diesem Bericht aufgeführten Analysten bestätigen hiermit, dass die in diesem Bericht geäusserten Ansichten über Unternehmen und deren Wertschriften mit ihren persönlichen Ansichten über sämtliche hier analysierten Unternehmen und Wertschriften übereinstimmen. Die Analysten bestätigen darüber hinaus, dass eine bereits erhaltene oder zukünftige Vergütung in keiner Art und Weise direkt oder indirekt mit den in diesem Bericht ausgedrückten Empfehlungen oder Ansichten in Verbindung steht. Die in diesem Bericht erwähnten Knowledge Process Outsourcing Analysten (KPO-Analysten) sind bei der Credit Suisse Business Analytics (India) Private Limited angestellt. Wichtige Angaben Die CS veröffentlicht und aktualisiert Research-Berichte/Empfehlungen in den Intervallen, die ihr angemessen erscheinen. Dabei bezieht sie sich auf Entwicklungen in den analysierten Unternehmen, im Sektor oder Markt, die für die im Bericht geäusserten Meinungen und Ansichten wesentlich sein können. Die CS veröffentlicht ausschliesslich unparteiische, unabhängige, eindeutige, faire und nicht irreführende Anlagestudien. Der für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Credit Suisse verbindliche Code of Conduct ist online unter folgender Adresse abrufbar: Weitere Informationen finden Sie im Dokument «Unabhängigkeit der Finanzanalyse» unter folgender Adresse: Die Vergütung der für diesen Research-Bericht verantwortlichen Analysten setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, darunter aus dem Umsatz der CS. Einen Teil dieses Umsatzes erwirtschaftet die Credit Suisse im Bereich Investment Banking. Zusätzliche Angaben Vereinigtes Königreich: Weitere Informationen zu Angaben über den Bereich Fixed Income erhalten Kunden der Credit Suisse (UK) Limited und der Credit Suisse Securities (Europe) Limited unter der Telefonnummer Indien: Unter der Adresse finden sich weitere Offenlegungen, die gemäss Securities And Exchange Board of India (Research Analysts) Regulations, 214, vorgeschrieben sind. Die Credit Suisse könnte Interessen in Bezug auf die im vorliegend Bericht genannten Unternehmen haben. Die Research-Berichte der Credit Suisse sind auch unter abrufbar. Informationen zu rechtlichen Hinweisen und Offenlegungen bezüglich der von Credit Suisse Investment Banking beurteilten Unternehmen, die in diesem Bericht erwähnt wurden, finden Sie auf der Seite «Disclosure» der Investment Banking Division unter folgender Adresse: Weitere Informationen wie Angaben im Zusammenhang mit anderen Emittenten finden Sie auf der der Seite «Disclosure» der Private Banking & Wealth Management Division unter folgender Adresse: Allgemeiner Haftungsausschluss / Wichtige Information Der vorliegende Bericht ist nicht für die Verbreitung an oder die Nutzung durch natürliche oder juristische Personen bestimmt, die Bürger eines Landes sind oder in einem Land ihren Wohnsitz bzw. ihren Gesellschaftssitz haben, in dem die Verbreitung, Veröffentlichung, Bereitstellung oder Nutzung dieser Informationen geltende Gesetze oder Vorschriften verletzen würde oder in dem CS Registrierungs- oder Zulassungspflichten erfüllen müssten. In diesem Bericht bezieht sich CS auf die Schweizer Bank Credit Suisse AG oder ihre Tochter- und verbundenen Unternehmen. Weitere Informati- 29

30 onen über die Organisationsstruktur finden sich unter folgender Adresse: KEINE VERBREITUNG, AUFFORDERUNG ODER BERATUNG Diese Publikation dient ausschliesslich zur Information und Veranschaulichung sowie zur Nutzung durch Sie. Sie ist weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Wertschriften oder anderen Finanzinstrumenten. Alle Informationen, auch Tatsachen, Meinungen oder Zitate, sind unter Umständen gekürzt oder zusammengefasst und beziehen sich auf den Stand am Tag der Erstellung des Dokuments. Bei den in diesem Bericht enthaltenen Informationen handelt es sich lediglich um allgemeine Marktkommentare und in keiner Weise um eine regulierte Finanzberatung bzw. Rechts-, Steuer- oder andere regulierte Finanzdienstleistungen. Den finanziellen Zielen, Verhältnissen und Bedürfnissen einzelner Personen wird keine Rechnung getragen. Diese müssen indes berücksichtigt werden, bevor eine Anlageentscheidung getroffen wird. Bevor Sie eine Anlageentscheidung auf der Grundlage dieses Berichts treffen, sollten Sie sich durch Ihren unabhängigen Anlageberater bezüglich notwendiger Erläuterungen zum Inhalt dieses Berichts beraten lassen. Dieser Bericht bringt lediglich die Einschätzungen und Meinungen der CS zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments zum Ausdruck und bezieht sich nicht auf das Datum, an dem Sie die Informationen erhalten oder darauf zugreifen. In diesem Bericht enthaltene Einschätzungen und Ansichten können sich von den durch andere CS- Departments geäusserten unterscheiden und können sich jederzeit ohne Ankündigung oder die Verpflichtung zur Aktualisierung andern. Die CS ist nicht verpflichtet sicherzustellen, dass solche Aktualisierungen zu Ihrer Kenntnis gelangen. PROGNOSEN & SCHÄTZUNGEN Vergangene Wertentwicklungen sollten weder als Hinweis noch als Garantie für zukünftige Ergebnisse aufgefasst werden, noch besteht eine ausdrückliche oder implizierte Gewährleistung für künftige Wertentwicklungen. Soweit dieser Bericht Aussagen über künftige Wertentwicklungen enthält, sind diese Aussagen zukunftsgerichtet und bergen daher diverse Risiken und Ungewissheiten. Ist nichts anderes vermerkt, sind alle Zahlen ungeprüft. Sämtliche hierin erwähnten Bewertungen unterliegen den CS-Richtlinien und - Verfahren zur Bewertung. KONFLIKTE: Die CS behält sich das Recht vor, alle in dieser Publikation unter Umständen enthaltenen Fehler zu korrigieren. Die Credit Suisse, ihre verbundenen Unternehmen und/oder deren Mitarbeitende halten möglicherweise Positionen oder Bestände, haben andere materielle Interessen oder tätigen Geschäfte mit hierin erwähnten Wertschriften oder Optionen auf diese Wertschriften oder tätigen andere damit verbundene Anlagen und steigern oder verringern diese Anlagen von Zeit zu Zeit. Die CS bietet den hierin erwähnten Unternehmen oder Emittenten möglicherweise in erheblichem Umfang Beratungsdienstleistungen in Bezug auf die in dieser Publikation aufgeführten Anlagen oder damit verbundene Anlagen oder hat dies in den vergangenen zwölf Monaten getan. Einige hierin aufgeführte Anlagen werden von einem Unternehmen der CS oder einem mit der CS verbundenen Unternehmen angeboten oder die CS ist der einzige Market Maker für diese Anlagen. Die CS ist involviert in zahlreiche Geschäfte, die mit dem genannten Unternehmen in Zusammenhang stehen. Zu diesen Geschäften gehören unter anderem spezialisierter Handel, Risikoarbitrage, Market Making und anderer Eigenhandel. Die CS hat mit dem Emittenten eine Vereinbarung über die Erbringung von Dienstleistungen durch Kapitalanlagegesellschaften geschlossen. BE- STEUERUNG: Diese Publikation enthält keinerlei Anlage-, Rechts-, Bilanz- oder Steuerberatung. Die CS berät nicht hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen von Anlagen und empfiehlt Anlegern, einen unabhängigen Steuerberater zu konsultieren. Die Steuersätze und Bemessungsgrundlagen hängen von persönlichen Umständen ab und können sich jederzeit ändern. QUELLEN: Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen und Meinungen stammen aus oder basieren auf Quellen, die von CS als zuverlässig erachtet werden; dennoch garantiert die CS weder deren Richtigkeit noch deren Vollständigkeit. Die CS lehnt jede Haftung für Verluste ab, die aufgrund der Verwendung dieses Berichts entstehen. WEBSITES: Der Bericht kann Internet-Adressen oder die entsprechenden Hyperlinks zu Websites beinhalten. Die CS hat die Inhalte der Websites, auf die Bezug genommen wird, nicht überprüft und übernimmt keine Verantwortung für deren Inhalte, es sei denn, es handelt sich um eigenes Website-Material der CS. Die Adressen und Hyperlinks (einschliesslich Adressen und Hyperlinks zu dem eigenen Website-Material der CS) werden nur als als praktische Hilfe und Information für Sie veröffentlicht, und die Inhalte der Websites, auf die verwiesen wird, sind keinesfalls Bestandteil des vorliegenden Berichts. Der Besuch der Websites oder die Nutzung von Links aus diesem Bericht oder der Website der CS erfolgen auf Ihr eigenes Risiko. Distribution von Research-Berichten Sofern hier nicht anders vermerkt, wurde dieser Bericht von der Schweizer Bank Credit Suisse AG erstellt und publiziert, die der Zulassung und Regulierung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht untersteht. Australien: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse AG, Sydney Branch (CSSB) (ABN AFSL ), ausschliesslich an «Wholesale»-Kunden, definiert nach s761g des Corporations Act 21, verteilt. CSSB übernimmt keine Gewähr, noch macht sie Zusicherungen zur Wertentwicklung der in diesem Bericht erwähnten Finanzprodukte. Bahrain: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse AG, Bahrain Branch, verteilt, die über eine Zulassung der Central Bank of Bahrain (CBB) als Investment Firm Category 2 verfügt und von dieser reguliert wird. Die Adresse der Credit Suisse AG, Bahrain Branch, lautet Level 22, East Tower, Bahrain World Trade Centre, Manama, Königreich Bahrain. Deutschland: Der Vertrieb dieses Berichts erfolgt durch die Credit Suisse (Deutschland) AG, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zugelassen ist und reguliert wird. Dubai: Diese Informationen werden von der Credit Suisse AG (DIFC Branch) verteilt, die über eine ordnungsgemässe Lizenz der Dubai Financial Services Authority (DFSA) verfügt und unter deren Aufsicht steht. Finanzprodukte oder Finanzdienstleistungen in diesem Zusammenhang richten sich ausschliesslich an professionelle Kunden oder Vertragsparteien gemäss Definition der DFSA und sind für keinerlei andere Personen bestimmt. Die Adresse der Credit Suisse AG (DIFC Branch) lautet Level 9 East, The Gate Building, DIFC, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Frankreich: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse (Luxembourg) S.A., Succursale en France, verteilt, die von der Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution (ACPR) als Anlagedienstleister zugelassen ist. Die Credit Suisse (Luxembourg) S.A., Succursale en France, wird von der Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution und der Autorité des Marchés Financiers überwacht und reguliert. Guernsey: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse (Channel Islands) Limited verteilt, einem rechtlich unabhängigen Unternehmen, das in Guernsey unter der Nummer und unter der Anschrift Helvetia Court, Les Echelons, South Esplanade, St Peter Port, Guernsey, eingetragen ist. Die Credit Suisse (Channel Islands) Limited ist zu 1% im Besitz der Credit Suisse AG. Sie wird von der Guernsey Financial Services Commission überwacht. Der jeweils aktuelle testierte Jahresabschluss ist auf Anfrage erhältlich. Hongkong: Der vorliegende Bericht wird in Hongkong von der Credit Suisse AG, Hong Kong Branch, herausgegeben. Die Credit Suisse AG, Hong Kong Branch, ist als «Authorized Institution» der Aufsicht der Hong Kong Monetary Authority unterstellt und ist ein eingetragenes Institut nach Massgabe der «Securities and Futures Ordinance» (Chapter 571 der gesetzlichen Vorschriften Hongkongs). Indien: Der Vertrieb dieses Berichts erfolgt durch die Credit Suisse Securities (India) Private Limited (CIN-Nr. U6712MH1996PTC14392), die vom Securities and Exchange Board of India als Researchanalyst (Registrierungsnr. INH 13), als Portfoliomanager (Registrierungsnr. INP2478) und als Börsenmakler (Registrierungsnr. INB ; INF ; INB197631; INF197631) unter der folgenden Geschäftsadresse beaufsichtigt wird: 9th Floor, Ceejay House, Dr.A.B. Road, Worli, Mumbai - 18, Indien, Telefon Italien: Dieser Bericht wird in Italien einerseits von der Credit Suisse (Italy) S.p.A., einer gemäss italienischem Recht gegründeten und registrierten Bank, die der Aufsicht und Kontrolle durch die Banca d'italia und CONSOB untersteht, sowie andererseits von der Credit Suisse AG, einer Schweizerischen Bank mit Lizenz zur Erbringung von Bank- und Finanzdienstleistungen in Italien, verteilt. Japan: Dieser Bericht wird von Credit Suisse Securities (Japan) Limited, Financial Instruments Dealer, Director-General of Kanto Local Finance Bureau (Kinsho) No.66, Mitglied der Japan Securities Dealers Association, Financial Futures Association of Japan, Japan Investment Advisers Association und Type II Financial Instruments Firms Association, ausschliesslich in Japan verteilt. Credit Suisse Securities (Japan) Limited wird diesen Bericht nicht ausserhalb Japans verteilen oder in Länder ausserhalb Japans weiterleiten. Jersey: Der Vertrieb des vorliegenden Berichts erfolgt durch die (Channel Islands) Limited, Jersey Branch, die von der Jersey Financial Services Commission hinsichtlich der Durchführung von Anlagegeschäften beaufsichtigt wird. Die Geschäftsadresse der Credit Suisse (Channel Islands) Limited, Jersey Branch, in Jersey lautet: TradeWind House, 22 Esplanade, St Helier, Jersey JE4 5WU. Libanon: Der Vertrieb des vorliegenden Berichts erfolgt durch die 3

31 Credit Suisse (Lebanon) Finance SAL (CSLF), ein Finanzinstitut, das durch die Central Bank of Lebanon (CBL) reguliert wird und unter der Lizenzierungsnummer 42 als Finanzinstitut eingetragen ist. Für die Credit Suisse (Lebanon) Finance SAL gelten die gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen der CBL sowie die Gesetze und Entscheidungen der Capital Markets Authority of Lebanon (CMA). Die CSLF ist eine Tochtergesellschaft der Credit Suisse AG und gehört zur Credit Suisse Group (CS). Die CMA übernimmt keinerlei Verantwortung für die im vorliegenden Bericht enthaltenen inhaltlichen Informationen, wie z.b. deren Richtigkeit oder Vollständigkeit. Die Haftung für den Inhalt dieses Berichts liegt beim Herausgeber, seinen Direktoren oder anderen Personen, wie z.b. Experten, deren Meinungen mit ihrer Zustimmung Eingang in diesen Bericht gefunden haben. Darüber hinaus hat die CMA auch nicht beurteilt, ob die hierin erwähnten Anlagen für einen bestimmten Anleger oder Anlegertyp geeignet sind. Anlagen in Finanzmärkte können mit einem hohen Ausmass an Komplexität und Risiko einhergehen und sind möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Die CSLF prüft die Eignung dieser Anlage auf Basis von Informationen, die der Anleger der CSLF zugestellt hat, und in Übereinstimmung mit den internen Richtlinien und Prozessen der Credit Suisse. Es gilt als vereinbart, dass sämtliche Mitteilungen und Dokumentationen der CS und/oder der CSLF in Englisch erfolgen bzw. abgefasst werden. Indem er einer Anlage in das Produkt zustimmt, bestätigt der Anleger, dass er gegen die Verwendung der englischen Sprache nichts einzuwenden hat. Luxemburg: Dieser Bericht wird von der Credit Suisse (Luxembourg) S.A. verteilt. Diese ist eine luxemburgische Bank, die über eine Zulassung der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) verfügt und von dieser reguliert wird. Österreich: Der Vertrieb dieses Berichts erfolgt durch CREDIT SUISSE (LUXEMBOURG) S.A. Zweigniederlassung Österreich. Die Bank ist eine Niederlassung von CREDIT SUISSE (LUXEMBOURG) S.A., ein ordnungsgemäss zugelassenes Kreditinstitut im Grossherzogtum Luxemburg unter der Anschrift 5, rue Jean Monnet, L-218 Luxemburg. Sie unterliegt ferner der finanzmarktrechtlichen Aufsicht der luxemburgischen Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF), 11, route d'arlon, L-2991 Luxemburg, Grossherzogtum Luxemburg und der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), Otto-Wagner Platz 5, A-19 Wien. Katar: Diese Information wird von der Credit Suisse (Qatar) L.L.C verteilt, die über eine Bewilligung der Aufsichtsbehörde für den Finanzplatz Katar (QFCRA) verfügt und von dieser reguliert wird (QFC Nr. 5). Alle Finanzprodukte oder Finanzdienstleistungen im Zusammenhang mit diesem Bericht sind nur für Geschäftskunden oder Vertragspartner (wie in den Regeln und Vorschriften der Aufsichtsbehörde für den Finanzplatz Katar (QFCRA) definiert) zugänglich. Zu dieser Kategorie gehören auch Personen mit einem liquiden Vermögen von über USD 1 Mio., die eine Einstufung als Geschäftskunden wünschen und die über genügend Kenntnisse, Erfahrung und Verständnis des Finanzwesens verfügen, um sich an solchen Produkten und/oder Dienstleistungen zu beteiligen. Saudi-Arabien: Dieses Dokument darf innerhalb des Königreichs nur an Personen vertrieben werden, an die ein Vertrieb gemäss der Investment Funds Regulations zugelassen ist. Credit Suisse Saudi Arabia übernimmt die volle Verantwortung für die Richtigkeit der in diesem Dokument enthaltenen Informationen und bestätigt, nachdem diesbezüglich alle angemessenen Erkundigungen eingeholt wurden, dass nach bestem Wissen und Gewissen keine anderweitigen Sachverhalte vorliegen, deren Auslassung hierin zu irreführenden Angaben führen würde. Singapur: Dieser Bericht wurde zur Verteilung in Singapur ausschliesslich an institutionelle Anleger, zugelassene Anleger und erfahrene Anleger (wie jeweils in den Financial Advisers Regulations definiert) erstellt und herausgegeben und wird von der Credit Suisse AG, Singapore Branch, auch an ausländische Anleger (gemäss Definition in den Financial Advisers Regulations) verteilt. Die Credit Suisse AG, Singapore Branch, ist gemäss den Bestimmungen der Vorschrift 32C der Financial Advisers Regulations berechtigt, Berichte, die durch ihre ausländischen oder verbundenen Unternehmen erstellt wurden, zu verteilen. Für Fragen, die sich aus diesem Bericht ergeben oder die damit in Verbindung stehen, wenden sich Leser aus Singapur bitte an die Credit Suisse AG, Singapore Branch, unter In Bezug auf Finanzberatungsdienstleistungen, die Sie von der Credit Suisse AG, Singapore Branch, erhalten, entbindet Ihr Status als institutioneller Anleger, zugelassener Anleger, erfahrener Anleger oder ausländischer Anleger die Credit Suisse AG, Singapore Branch, von der Verpflichtung bestimmte Anforderungen des Financial Advisers Act, Chapter 11 in Singapur (das «FAA»), der Financial Advisers Regulation sowie der entsprechenden Hinweise und Richtlinien, die hierzu erlassen wurden, zu erfüllen. Spanien: Dieser Bericht wird in Spanien von der Credit Suisse AG, Sucursal en España, verteilt. Diese ist ein durch die Banco de España autorisiertes Unternehmen (Registernummer 146). Türkei: Die hierin enthaltenen Anlageinformationen, Anmerkungen und Empfehlungen fallen nicht unter die Anlageberatungstätigkeit. Die Anlageberatungsleistungen für Kunden werden in massgeschneiderter Form von den dazu berechtigten Instituten erbracht, und zwar unter Berücksichtigung der jeweiligen Risiko- und Ertragspräferenzen der Kunden. Die hierin enthaltenen Kommentare und Beratungen sind hingegen allgemeiner Natur. Die Empfehlungen sind daher mit Blick auf Ihre finanzielle Situation oder Ihre Risiko- und Renditepräferenzen möglicherweise nicht geeignet. Eine Anlageentscheidung ausschliesslich auf Basis der hierin enthaltenen Informationen resultiert möglicherweise in Ergebnissen, die nicht Ihren Erwartungen entsprechen. Der Vertrieb dieses Berichts erfolgt durch Credit Suisse Istanbul Menkul Degerler Anonim Sirketi, die vom Capital Markets Board of Turkey beaufsichtigt wird und ihren Sitz an der folgendenadresse hat: Yildirim Oguz Goker Caddesi, Maya Plaza 1th Floor Akatlar, Besiktas/Istanbul-Turkey. VAE: Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen stellen kein öffentliches Angebot von Wertpapieren in den Vereinigten Arabischen Emiraten dar. Dies ist auch nicht beabsichtigt. Demgemäss sollten sie nicht als solches ausgelegt werden. Die Dienstleistungen werden nur einer begrenzten Zahl qualifizierter Investoren in den VAE angeboten, die (a) bereit und in der Lage sind, eine unabhängige Prüfung der Risiken vorzunehmen, die mit einer Anlage in diese Dienstleistungen verbunden sind und (b) dieses Angebot nur auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin erhalten. Die Dienstleistungen wurden nicht durch die Zentralbank der VAE, die Securities and Commodities Authority oder eine andere zuständige Zulassungsbehörde oder staatliche Instanz in den VAE genehmigt, lizenziert bzw. eingetragen. Das Dokument ist nur für den Gebrauch durch den bezeichneten Empfänger vorgesehen und sollte keiner anderen Person ausgehändigt oder präsentiert werden (ausgenommen sind Angestellte, Bevollmächtigte oder Berater im Zusammenhang mit der Prüfung des Dokuments durch den Empfänger). Es werden keine Transaktionen in den VAE getätigt. Vereinigtes Königreich: Dieser Bericht wurde von der Credit Suisse (UK) Limited und der Credit Suisse Securities (Europe) Limited herausgegeben. Die Credit Suisse Securities (Europe) Limited und die Credit Suisse (UK) Limited verfügen beide über eine Zulassung der Prudential Regulation Authority und stehen unter der Aufsicht der Financial Conduct Authority und Prudential Regulation Authority. Sie sind der Credit Suisse zugehörige, aber rechtlich unabhängige Gesellschaften. Der Schutz privater Kunden durch die Financial Conduct Authority und/oder Prudential Regulation Authority gilt nicht für Investments oder Dienstleistungen, die durch eine Person ausserhalb des Vereinigten Königreichs angeboten werden. Das Financial Services Compensation Scheme gilt nicht, wenn der Emittent seine Verpflichtungen nicht erfüllt.sofern es im Vereinigten Königreich verteilt wird oder zu Auswirkungen im Vereinigten Königreich führen könnte, stellt dieses Dokument eine von der Credit Suisse (UK) Limited genehmigte Finanzwerbung dar. Die Credit Suisse (UK) Limited ist durch die Prudential Regulation Authority zugelassen und wird hinsichtlich der Durchführung von Anlagegeschäften im Vereinigten Königreich durch die Financial Conduct Authority und die Prudential Regulation Authority beaufsichtigt. Der eingetragene Geschäftssitz der Credit Suisse (UK) Limited ist Five Cabot Square, London, E14 4QR. Bitte beachten Sie, dass die Vorschriften des britischen Financial Services and Markets Act 2 zum Schutz von Privatanlegern für Sie nicht gelten und dass Sie keinen Anspruch auf Entschädigungen haben, die Anspruchsberechtigten («Eligible Claimants») im Rahmen des britischen Financial Services Compensation Scheme möglicherweise zur Verfügung gestellt werden. Die steuerliche Behandlung hängt von der individuellen Situation des einzelnen Kunden ab und kann sich künftig ändern. USA: WEDER DIESER BERICHT NOCH KOPIEN DAVON DÜRFEN IN DIE VEREINIGTEN STAATEN VERSANDT, DORTHIN MITGENOMMEN ODER AN US-PERSONEN ABGEGEBEN WERDEN (IM SINNE DER REGULIERUNGSVORSCHRIFTEN GEMÄSS US SECURITIES ACT VON 1933, IN SEINER GÜLTIGEN FASSUNG). Das vorliegende Dokument darf ohne schriftliche Genehmigung der Credit Suisse weder vollständig noch auszugsweise vervielfältigt werden. Copyright 217 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. 17C33A_R 31

32 Weitere Publikationen von Credit Suisse Economic Research Retail Outlook 217 Schweizer Detailhandel im Umbruch Die jährliche Studie zum Schweizer Detailhandel zeigt die konjunkturellen Perspektiven für die Branche und aktuelle Herausforderungen auf. Im diesjährigen Schwerpunktthema untersuchen wir den Effekt des Wettbewerbs auf das Verkaufsstellennetz. Erschienen am 4. Januar 217 Branchenhandbuch 217 Strukturen und Perspektiven Das Branchenhandbuch ist das jährlich erscheinende Nachschlagewerk der Schweizer Branchen. Die einzelnen Branchenporträts geben vertieften Einblick in die Strukturen und die konjunkturellen Perspektiven der Schweizer Branchen. Erschienen am 1. Januar 217 Global Monitor 1. Quartal 217 Der Global Economic Monitor gibt einen Überblick unserer Erwartungen für die wichtigsten Volkswirtschaften und diskutiert aktuelle volkswirtschaftliche Themen. Erschienen am 25. Januar 217 Immobilienmarkt 217 Die jährlich publizierte Immobilienstudie analysiert die Auswirkungen der konjunkturellen Rahmenbedingungen, die aktuellen Herausforderungen sowie die strukturellen Veränderungen in den wichtigsten Immobiliensegmenten der Schweiz. 7. März 217 Monitor Schweiz 1. Quartal 217 Der Monitor Schweiz analysiert und prognostiziert die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft. Mitte März 217 Pensionskassenstudie 217 Zum vierten Mal analysiert die Credit Suisse die Schweizer Pensionskassenlandschaft. Die Studie basiert unter anderem auf einer gross angelegten Umfrage bei knapp 2 Pensionskassen zu den aktuellen Herausforderungen der 2. Säule. 4. Mai 217

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